[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Schienenschalters an
einer Schiene gemäß dem unabhängigen Anspruch 1. Ferner betrifft die Erfindung ein
Set von Lagerelementen zur Verwendung mit einer solchen Vorrichtung.
[0002] In der Schienenverkehrstechnik werden Sensoren bzw. Schienenschalter, z.B. zur zweckmäßigen
Raddetektion, seit Jahrzehnten an der Schiene befestigt. Im Betrieb ist die Verbindung
zwischen dem Schienenschalter und der Schiene sehr hohen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere
treten starke Vibrationen auf, eindringende Feuchtigkeit sowie große Temperaturschwankungen
und damit einhergehende Korrosion.
[0003] Zur adäquaten Befestigung eines Schienenschalters an der Schiene kann eine Bohrung
in der Schiene zur Herstellung einer Schraubverbindung vorgesehen werden. Der Schienensteg
wird hierbei jedoch strukturell geschwächt. Des Weiteren sind Bohrungen in vielen
Bereichen der Schiene nicht gestattet, z.B. im Prägebereich des Schienenstegs.
[0004] Eine aus dem Stand der Technik bekannte Alternative ist die Befestigung des Schienenschalters
mit Hilfe einer Klemme, auch Schienenklaue genannt. Die Druckschrift
DE 695 741 offenbart einen Schienenschalter, der mittels einer Klauenvorrichtung an der Schiene
befestigt ist. Die Klauen greifen unter dem Schienenfuß der Schiene hindurch und werden
innen und außen am Schienenfuß fixiert.
[0005] Eine derartige Klauenvorrichtung bedingt jedoch einen erhöhten konstruktiven Aufwand.
Der Gewindebolzen muss Biegekräften sowie der Kerbwirkung entlang des Gewindes standhalten
können. Die Erstreckung des Gewindebolzens unterhalb der Schiene macht eine große
Unterbautiefe notwendig, um eine hinreichende Festigkeit und Stabilität der Vorrichtung
gewährleisten zu können. Insbesondere entlang einer betonierten Straße, z.B. im Falle
einer Straßenbahnschiene, ist diese Unterbautiefe nicht verfügbar.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Schienenschalters an einer Schiene bereitzustellen, die kostengünstig herstellbar
und einfach zu montieren ist, eine hinreichende Stabilität bei minimaler Unterbautiefe
gewährleistet, einen geringen Wartungsaufwand erfordert, sowie die Struktur der Schiene
nicht beeinträchtigt. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
gezielte Positionierung des Schienenschalters gegenüber der Schiene zu vereinfachen.
[0007] Die zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 und durch ein Set gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 15 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0008] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zur Befestigung eines Schienenschalters
an einer Schiene mit wenigstens zwei Befestigungsmitteln vorgesehen, wenigstens einem
Lagerelement und einer Grundplatte. Eine Oberseite der Grundplatte liegt an einer
Unterseite der Schiene, insbesondere an der Unterseite des Schienenfußes der Schiene,
an. Des Weiteren ist an der Grundplatte beidseitig der Schiene jeweils wenigstens
eines der Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung der Grundplatte an der Schiene
angeordnet. Die Komponenten der Vorrichtung sind derart mit der Grundplatte verbindbar,
dass sich die Komponenten oberhalb oder bis zu einer Unterseite der Grundplatte erstrecken.
[0009] Auf vorteilhafte Weise ist die Vorrichtung mit der Grundplatte derart an der Schiene
angeordnet, dass unterhalb der Schiene bzw. des Schienenfußes ein Bauraum notwendig
ist, der im Wesentlichen der Dicke der Grundplatte entspricht. Somit kann die notwendige
Unterbautiefe unterhalb der Schiene bzw. des Schienenfußes anhand der vorliegenden
Erfindung auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus ist der Schienenschalter
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart an der Schiene befestigbar, dass die
Struktur der Schiene nicht beeinträchtigt wird.
[0010] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist bevorzugter Weise vorgesehen, dass die Grundplatte
der Vorrichtung unmittelbar an der Unterseite der Schiene anliegt. Die Grundplatte
und die Schiene stehen in direktem Kontakt miteinander. Die Oberseite der Grundplatte
ist im Sinne der zweckmäßigen Verwendung als diejenige Seite vorgesehen, die der Schiene,
insbesondere der Unterseite der Schiene, entgegengerichtet ist. Als Unterseite der
Grundplatte ist insbesondere diejenige Grundplattenseite zu verstehen, die der Schiene
abgewandt ist, der Oberseite der Grundplatte gegenüberliegt und in zweckmäßiger Verwendung
der Vorrichtung der Erdoberfläche gegenüber abgewandt ist. Die Oberseite und Unterseite
der Grundplatte erstrecken sich, insbesondere im zweckmäßigen Einsatz relativ zu der
Erdoberfläche, im Wesentlichen in horizontaler Richtung, wobei die Schiene vertikal
oberhalb der Grundplatte vorgesehen ist.
[0011] Die Grundplatte kann mit einer zusätzlichen Legierungsschicht, Isolationsschicht,
Dämpfungsschicht oder dergleichen ausgestaltet sein. Auch in diesem Fall ist bevorzugter
Weise ein unmittelbarer, direkter Kontakt zwischen der Grundplatte und der Schiene
bei erfindungsgemäßer Verwendung der Vorrichtung gegeben. Es ist somit ein Vorteil,
dass sich die Grundplatte unter Einwirkung von Kräften und/oder Momenten, insbesondere
Biegekräften, gegen die Unterseite des Schienenfußes abstützen kann. Anhand der Anordnung
der Grundplatte an der Unterseite der Schiene ist eine Verformung der Grundplatte
durch Krafteinwirkung im Wesentlichen vermeidbar. Die Schiene wird in diesem Sinne
integraler Bestandteil der Vorrichtung, um eine Verformung insbesondere der Grundplatte
durch Biegekräfte bzw. Biegemoment zu vermeiden.
[0012] Die wenigstens zwei Befestigungsmittel sind im Kontext der Erfindung derart ausgestaltet,
dass die Vorrichtung lösbar mit der Schiene verbunden werden kann. Insbesondere ist
vorgesehen, dass die Vorrichtung mit dem Schienenschalter anhand der wenigstens zwei
Befestigungsmittel an der Schiene bzw. dem Schienenfuß verspannbar ist. Bevorzugter
Weise kann die Vorrichtung derart ausgestaltet sein, dass die Verspannung an der Schiene
bzw. dem Schienenfuß schrittweise erfolgt. Auf diese Weise ist der Schienenschalter
zweckmäßig an der Schiene befestigbar, wobei die Struktur der Schiene nicht beeinträchtigt
wird.
[0013] Des Weiteren können die wenigstens zwei Befestigungsmittel vorzugsweise derart vorgesehen
sein, dass die Vorrichtung an verschiedenen Typen von Schienen befestigbar ist. Hierzu
sind die wenigstens zwei Befestigungsmittel derart auf der Grundplatte angeordnet,
dass auf jeder Seite der Schiene jeweils ein Befestigungsmittel vorliegt. Insbesondere
sind die wenigstens zwei Befestigungsmittel derart konfigurierbar, dass die Vorrichtung
an unterschiedlich ausgestalteten Schienen anbringbar ist. In vorteilhafter Weise
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung somit variabel einsetzbar, unabhängig von dem
Einsatzort bzw. Einsatzzweck hinsichtlich verschiedener Typen von Schienenfahrzeugen,
wie zum Beispiel Langstreckenzügen, Straßenbahnen, U-Bahnen, Bergwerks-Förderwagen
oder dergleichen.
[0014] Die Komponenten der Vorrichtung sind im Wesentlichen oberhalb der Unterseite der
Grundplatte vorgesehen. Im Sinne der vorliegenden Erfindung stellt die Unterseite
der Grundplatte im zweckmäßigen Einsatz der Vorrichtung die/den niedrigste(n) bzw.
unterste(n) Ebene bzw. Punkt der Vorrichtung dar. Sämtliche (eigenständige) Komponenten,
insbesondere die Befestigungsmittel und die Lagerelemente, erstrecken sich somit bis
höchstens zur Unterseitenebene der Grundplatte bzw. oberhalb der Unterseitenebene.
So sind insbesondere alle wesentlichen, beweglichen Komponenten der Vorrichtung mindestens
auf Höhe bzw. oberhalb der Unterseite der Schiene angeordnet. Keine der Komponenten
zum Verspannen der Vorrichtung an einer Schiene ist unterhalb der Unterseite der Schiene
vorgesehen.
[0015] Hierbei werden Verbindungselemente zur Erzielung einer kraft- und/oder formschlüssigen
Verbindung mit der Grundplatte, wie zum Beispiel Schrauben, Muttern, Nieten, Nägel,
Schweißnähte oder dergleichen, nicht unter dem Begriff der Komponenten der Vorrichtung
eingeschlossen. Derartige Verbindungselemente zur Befestigung der Komponenten auf
der Grundplatte können im Sinne der Erfindung über die Unterseite bzw. Unterseitenebene
der Grundplatte hinausragen. Auf vorteilhafte Weise können somit verschiedene Arten
von Verbindungselementen zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der Komponenten
der Vorrichtung mit der Grundplatte eingesetzt werden. Alternativ ist denkbar, dass
die Grundplatte Senkungsbohrungen oder dergleichen aufweist, sodass Verbindungselemente
wie beispielsweise Muttern, Schrauben- bzw. Nietköpfe oder dergleichen innerhalb der
Grundplatte versenkbar sind.
[0016] Es kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Verbindungselement wenigstens teilweise
unterhalb der Unterseite der Grundplatte angeordnet ist.
[0017] Des Weiteren kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die eigenständigen Komponenten
der Vorrichtung mit der Grundplatte verbindbar sind, während die Grundplatte unterhalb
der Schiene bzw. des Schienenfußes hindurchragt. Insbesondere ist die Vorrichtung
derart modular aufgebaut, dass unterhalb der Schiene ein minimaler Bauraum zur Anbringung
der Vorrichtung an einer Schiene notwendig ist. Vorzugsweise sind die Komponente,
insbesondere wenigstens eines der Befestigungsmittel, an der Grundplatte befestigbar,
während die Grundplatte unter der Schiene hindurchragt. So ist gemäß der vorliegenden
Erfindung unterhalb der Schiene lediglich ein minimaler Bauraum zum Durchführen bzw.
Anordnen der Grundplatte notwendig.
[0018] Die Dicke der Grundplatte kann gemäß der vorgesehenen Verwendung ausgestaltet sein.
Insbesondere ist die Grundplatte, in Abhängigkeit von dem verwendeten Material, derart
ausgestaltet, dass im Wesentlichen keine Verformung im verspannten Zustand der Vorrichtung
an der Schiene auftritt. In Verbindung mit der Schiene erstreckt sich die Grundplatte
somit auf vorteilhafte Weise vornehmlich in horizontaler Richtung. In vertikaler Richtung
erstreckt sich die Grundplatte von der Unterseite der Schiene aus um die Dicke der
Grundplatte. Der notwendige Bauraum unterhalb der Schiene, also die Unterbautiefe,
beschränkt sich für die erfindungsgemäße Vorrichtung somit vornehmlich auf die Dicke
der Grundplatte. Ausgenommen hiervon sind, wie bereits vorstehend beschrieben, Verbindungselemente
wie Schrauben, Muttern, Nieten, Nägel, Schweißnähte, Klemmverbindungen oder dergleichen.
Aufgrund des geringen vertikalen Abstands zwischen den Klemmkräften an der Schiene
und der Fixierung der Befestigungsmittel auf der Grundplatte sind Biegekräfte bzw.
Biegemomente an der Grundplatte verringerbar.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte wenigstens einen Innenbereich
entlang einer Innenseite der Schiene und wenigstens einen Außenbereich entlang einer
Außenseite der Schiene auf. Bevorzugter Weise ist die Grundplatte der Vorrichtung
derart gegenüber der Schiene angeordnet, dass die Grundplatte die Schiene seitlich
überragt. Somit ist die Vorrichtung an den sich gegenüberliegenden Seiten der Schiene
verspannbar. Auch vorteilhaft ist es, dass der Schienenschalter an dem Innenbereich
der Grundplatte bzw. an der Innenseite der Schiene vorgesehen ist. Insbesondere ist
dadurch die spezifische Position eines Schienenschalters gegenüber der Schiene durch
die Höhe des Schienenschalters und seinen horizontalen Abstand zu einer Seitenfläche
der Schiene, insbesondere zur Innenseite der Schiene, definierbar. Alternativ kann
eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Kontext der Erfindung selbstverständlich auch
in umgekehrter Richtung an einer Schiene einsetzbar sein, sodass der sogenannte Innenbereich
der Vorrichtung an einer Außenseite der Schiene sowie der sogenannte Außenbereich
an einer Innenseite der Schiene angeordnet sind.
[0020] Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann der Schienenschalter insbesondere auch als
ein Schienenschaltersystem aufgefasst werden. Der Schienenschalter bzw. das Schienenschaltersystem
kann hierbei, neben einer Sensoranordnung und einem Gehäuse, weitere Elemente wie
Abstandshalter, Positionierelemente oder dergleichen zur gezielten Positionierung
gegenüber der Schiene und/oder zur schwindungsgedämpften Lagerung aufweisen. Der Schienenschalter
ist im Kontext der vorliegenden Erfindung somit als ein System zu verstehen, das in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Schiene positionierbar und
zweckmäßig einsetzbar ist.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Grundplatte eine Längsachse auf, die
sich von dem Innenbereich zu dem Außenbereich erstreckt und im Wesentlichen orthogonal
zu einer Längsachse der Schiene ausgerichtet ist. Bevorzugter Weise ist die Längsachse
der Grundplatte senkrecht zu der Längsachse der Schiene, also zur Fahrtrichtung eines
Schienenfahrzeuges entlang der Schiene, angeordnet.
[0022] Die Ausrichtung der Längsachse der Grundplatte ist im Sinne der vorliegenden Erfindung
nicht zwingend auf die Dimensionen der Grundplatte bezogen. Die Grundplatte kann eine
Breite aufweisen, die größer ist als eine Länge der Grundplatte. Somit beschreibt
die Längsrichtung der Grundplatte insbesondere die Ausrichtung der Grundplatte mit
den Befestigungsmitteln gegenüber der Schiene zur Herstellung einer lösbaren Verbindung.
In diesem Sinne sind beidseitig der Schiene angeordnete Befestigungsmittel insbesondere
in Längsrichtung voneinander beabstandet, um eine Verspannung bzw. Befestigung der
Vorrichtung an der Schiene ermöglichen zu können.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte eine im Wesentlichen
U-förmige bzw. C-förmige Struktur auf, mit zwei Innenseitenenden, die vorzugsweise
im Innenbereich der Grundplatte vorgesehen sind. Der Außenbereich der Grundplatte
wird vorzugsweise durch einen Außensteg der U-förmigen Struktur, zur Verbindung der
zwei Innenseitenenden, gebildet. Die Grundplatte bzw. die Struktur der Grundplatte
kann symmetrisch oder asymmetrisch ausgestaltet sein.
[0024] Auf vorteilhafte Weise ist es somit möglich, die Grundplatte zur Aufnahme des Schienenschalters
bzw. Schienenschaltersystems Schiene mit reduziertem Gewicht auszugestalten. Gleichfalls
weist die Grundplatte hinreichende mechanische Eigenschaften auf, um einwirkende Kräfte
und/oder Momente im Betrieb aufnehmen zu können. Insbesondere weist die Grundplatte
derartige mechanische Eigenschaften auf, dass sich die Grundplatte unter Belastung
im Wesentlichen nicht verformt. Aufgrund anwendungsspezifischer Vibrationen unvermeidbare
Verformungen bedingen dabei eine zusätzliche Verklemmung der Vorrichtung durch die
Befestigungsmittel an der Schiene. Der Schienenschalter wird somit in der vorgesehenen
Position gegenüber der Schiene gehalten.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Innenseitenenden der Grundplatte
jeweils einen Vorsprung auf, die der Längsachse der Grundplatte entgegengerichtet
oder abgewandt sind. Vorzugsweise verläuft die U-förmige Struktur der Grundplatte
derart, dass die Innenseitenenden jeweils zur Längsachse der Grundplatte hin abknicken.
Es werden Vorsprünge ausgebildet, die einen geringeren Abstand zueinander aufweisen
als die Innenseitenenden der U-förmigen Grundplatte. Bevorzugter Weise verlaufen die
Vorsprünge der Innenseitenenden orthogonal zu der Längsachse der Grundplatte. Die
Vorsprünge können gegenüber der Längsachse der Grundplatte symmetrisch oder asymmetrisch
ausgestaltet sein. Es besteht somit der Vorteil, dass Komponenten entlang der Innenseitenenden
nebeneinander, auf den Innenseitenenden und den Vorsprüngen, anordbar sind. Die Länge
der Innenseitenenden, in Richtung der Längsachse der Grundplatte, kann, aufgrund der
zusätzlichen Fläche der Vorsprünge zur Anordnung von Komponenten, reduziert werden.
Insbesondere ist ein Schienenschalter neben weiteren Komponenten im Innenbereich der
Grundplatte fixierbar. Darüber hinaus kann die notwendige Stabilität zur Anordnung
des Schienenschalters bzw. Schienenschaltersystems gewährleistet werden. Insbesondere
ist ein Schienenschalter bei Anordnung an den Vorsprüngen der Grundplatte bzw. Innenseitenenden
wenigstens teilweise von Verspannungen bzw. Verwindungen bzw. Verformungen der Grundplatte,
insbesondere um die Längsachse der Grundplatte, entkoppelbar.
[0026] Alternativ können die Vorsprünge an den Innenseitenenden derart abgewandt zur Längsachse
der Grundplatte ausgestaltet sein, sodass die ausgebildeten Vorsprünge einen größeren
Abstand zueinander aufweisen als die Innenseitenenden der im Wesentlichen U-förmigen
Grundplatte. Die resultierende Grundplatte kann als Ω-förmig aufgefasst werden. Im
Wesentlichen weist die Grundplatte auch in diesem Fall eine U-förmige bzw. C-förmige
Gestalt auf. Aufgrund des Abstandes zwischen den Vorsprüngen ist eine stabilere, um
die Längsachse weniger verkippbare Anordnung der Komponenten bereitstellbar.
[0027] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das wenigstens eine
Lagerelement lösbar mit der Grundplatte, insbesondere mit den Vorsprüngen der Innenseitenenden,
verbunden. Bevorzugter Weise ist jeweils ein Lagerelement auf jeweils einem der Innenseitenenden
der Grundplatte angeordnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Lagerelemente
auf den Vorsprüngen der Innenseitenenden befestigt sind. Das wenigstens eine Lagerelement
kann kraft- und/oder formschlüssig mit der Grundplatte verbunden sein. Besonders bevorzugter
Weise weist die Grundplatte zur Aufnahme eines jeden Lagerelementes wenigstens eine
Bohrung, eine Nut oder eine anderweitige Aufnahmevorrichtung auf, insbesondere an
den Vorsprüngen im Innenbereich der Grundplatte.
[0028] Allgemein kann die Grundplatte eine Mehrzahl an gleichen oder verschiedenen Aufnahmevorrichtungen
aufweisen, zur Befestigung der Komponenten auf der Grundplatte mit Hilfe von gleichen
oder unterschiedlichen Verbindungselementen. Eine Aufnahmevorrichtung ist in diesem
Kontext vorzugsweise eine oder mehrere Bohrung(en) zur Schraubverbindung, eine Nut-Nase-Verbindung,
eine Verspannung bzw. Klemmverbindung oder dergleichen zur Erzielung einer kraft-
und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Grundplatte zu verstehen.
[0029] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das wenigstens eine Lagerelement
zur Aufnahme wenigstens eines Schienenschalters bzw. Schienenschaltersystems ausgebildet.
Gegebenenfalls kann das Lagerelement mit dem zugehörigen Verbindungselement, zur lösbaren
Befestigung des Lagerelementes an der Grundplatte, zusammen dazu geeignet sein, den
Schienenschalter aufzunehmen. Somit ist die Position des Schienenschalters bzw. Schienenschaltersystems
gegenüber der Schiene anhand der Ausgestaltung des wenigstens einen Lagerelementes
einstellbar.
[0030] Die Lagerelemente können als Abstands- bzw. Lagerhülsen, Lagerarme oder dergleichen
ausgestaltet sein. Ebenso können Lagerelemente unterschiedlicher Länge mit der Vorrichtung
eingesetzt werden. Bevorzugter Weise sind mehrere Lagerelemente jeweils derselben
Art und Größe an einer Vorrichtung vorgesehen. Des Weiteren können die Lagerelemente
ein Material aufweisen, wie z.B. ein Polymer oder Elastomer, sodass der Schienenschalter
(schwingungs-)gedämpft lagerbar ist. Somit ist der Schienenschalter gegenüber der
Schiene vorteilhaft lagerbar und positionierbar.
[0031] Des Weiteren kann das wenigstens eine Lagerelement vorzugsweise ausgetauscht werden,
während die Vorrichtung mit der Schiene verbunden ist. Ebenso ist der Austausch eines
defekten Schienenschalters anhand der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, ohne
die Vorrichtung von der Schiene abzunehmen. Bevorzugter Weise muss das wenigstens
eine Lagerelement zur Demontage des Schienenschalters nicht von der Vorrichtung entfernt
werden. Demzufolge kann beispielsweise ein ausgetauschter Schienenschalter wieder
unmittelbar in die vorgesehene Position gegenüber der Schiene gebracht werden. Eine
Neupositionierung bzw. die Repositionierung ist nicht notwendig. Auf vorteilhafte
Weise ist der Arbeitsaufwand für eine Reparatur bzw. Wartung mittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung reduziert.
[0032] Es kann somit vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Lagerelement derart austauschbar
mit der Grundplatte verbunden ist, sodass die Position des Schienenschalters im montierten
Zustand der Vorrichtung durch einen Austausch der Lagerelemente adaptierbar ist. Dabei
kann das Lagerelement, von der Oberseite der Vorrichtung aus, an der Grundplatte montierbar
sein. Eine Positionierung bzw. Repositionierung des Schienenschalters kann erfolgen,
während die Vorrichtung mit der Schiene verbunden ist.
[0033] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die wenigstens zwei Befestigungsmittel
wenigstens einen Spannkörper und wenigstens einen Spannkeil auf. Bevorzugter Weise
sind der Spannkörper und der Spannkeil derart ausgestaltet, dass die Vorrichtung im
mit der Schiene verbundenen Zustand nicht von der Schiene bzw. dem Schienenfuß abrutschen
kann. Auf diese Weise ist eine sichere Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und der Schiene gewährleistet.
[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Spannkörper mit dem Außenbereich der
Grundplatte verbindbar. Bevorzugter Weise ist der Spannkörper an der Innenseite der
Schiene bzw. auf dem Außensteg der Grundplatte angeordnet. Insbesondere ist der Spannkörper
kraft- und/oder formschlüssig mit der Grundplatte verbindbar. Beispielsweise kann
hierzu wenigstens eine Schraubverbindung, Nut-Nase-Verbindung, Klemmverbindung oder
dergleichen vorgesehen sein. Die Grundplatte weist im Außenbereich, insbesondere entlang
eines Außenstegs, korrespondierende Aufnahmevorrichtungen auf. Auf vorteilhafte Weise
ist somit eine sichere Verbindung zwischen dem Spannkörper und der Grundplatte herstellbar.
[0035] In einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein Teil des Spannkörpers derart
verschiebbar ausgestaltet, dass die Vorrichtung schrittweise an der Schiene verspannbar
ist. Vorzugsweise kann der Spannkörper aus mehreren Einzelteilen ausgebildet sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil des Spannkörpers in Richtung
der Längsachse der Grundplatte verschiebbar ist, z.B. schlittenförmig verschiebbar.
Somit ist auf vorteilhafte Weise eine Spannkraft zwischen dem Spannkörper und dem
wenigstens einen Spannkeil herstellbar.
[0036] So kann gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass der Spannblock des
Spannkörpers mittels wenigstens einer Spannschraube derart orthogonal zu der Längsachse
der Schiene bewegbar ist, dass die Vorrichtung an der Schiene schrittweise verspannbar
ist.
[0037] In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der wenigstens eine Spannkeil
mit dem Innenbereich der Grundplatte verbindbar. Insbesondere ist der Spannkeil mit
einem Innenseitenende der Grundplatte kraft- und/oder formschlüssig verbindbar. Es
kann hierbei vorgesehen sein, dass die Lagerelemente und die Spannkeile versetzt zueinander
auf der Grundplatte angeordnet sind, insbesondere orthogonal zur Längsachse der Grundplatte
versetzt. Bevorzugter Weise kann vorgesehen sein, dass die Lagerelemente und die Spannkeile
direkt nebeneinander auf den Innenseitenenden, insbesondere mit den Vorsprüngen, angeordnet
sind.
[0038] Gemäß einer Ausführungsform weist die Grundplatte in dem Innenbereich wenigstens
eine Aufnahmevorrichtung zur lösbaren Befestigung des wenigstens einen Spannkeils
auf. Entlang dem Innenseitenende der Grundplatte ist bevorzugter Weise eine Vielzahl
an Aufnahmevorrichtungen, wie z.B. Bohrungen, Nuten oder dergleichen, vorgesehen.
Insbesondere kann wenigstens eine Längsnut, eine Vielzahl von Bohrungen, eine Mehrzahl
von Klemmverbindungen oder dergleichen vorgesehen sein, sodass der wenigstens eine
Spannkeil vorzugsweise an verschiedenen Positionen entlang des Innenbereichs der Grundplatte
befestigbar ist.
[0039] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der wenigstens eine Spannkeil mittels der
wenigstens einen Aufnahmevorrichtung derart positionierbar, dass eine Grobeinstellung
der Vorrichtung gegenüber der Schiene durchführbar ist. Eine Feineinstellung der Vorrichtung
zur Befestigung an der Schiene ist anhand des wenigstens teilweise verschiebbaren
Spannkörpers verfügbar. Bevorzugter Weise können hierbei eine Vielzahl von Aufnahmevorrichtungen
für die gezielte Positionierung des wenigstens einen Spannkeils vorgesehen sein. Auf
diese Weise ist eine schnelle, gezielte Adaption der Vorrichtung auf verschiedene
Schienentypen möglich.
[0040] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Spannkeile und/oder der Spannkörper
derart auf der Grundplatte aufgenommen bzw. angeordnet sind/ist, dass ein Abstand
zwischen den Spannkeilen und dem Spannkörper stufenlos einstellbar ist.
[0041] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Grundplatte
einen Querschnitt auf, dessen Höhe kleiner ist als dessen Breite. Insbesondere können
die Höhe und die Breite der Grundplatte ein Höhen-Breiten-Verhältnis aufweisen von
mindestens 1/2, mindestens 1/3, mindestens 1/4, mindestens 1/5, mindestens 1/10, mindestens
1/20 oder mindestens 1/50.
[0042] Im Sinne vorliegenden Erfindung ist das Höhen-Breiten-Verhältnis als der Quotient
zwischen der Höhe eines Querschnitts der Grundplatte und der Breite des entsprechenden
Querschnitts zu verstehen. Die Höhe des Querschnitts erstreckt sich dabei in vertikaler
Richtung. Die Breite des Querschnitts erstreckt sich in horizontaler Richtung. Der
Querschnitt durch einen beliebigen Bereich der Grundplatte, z.B. ein Innenseitenende,
verläuft stets auf dem kürzesten Weg zwischen den Seitenränder bzw. Seitenflächen
des Bereiches. Somit ist ein beliebiger Querschnitt gleichfalls auch orthogonal zu
einer Erstreckungsrichtung der Grundplatte in dem gewählten Bereich bzw. Abschnitt
der Grundplatte.
[0043] Das Höhen-Breiten-Verhältnis eines gewählten Bereiches von 1/2 ist im Sinne der vorliegenden
Erfindung derart zu verstehen, dass die Querschnittsbreite doppelt so groß ist wie
die Querschnittshöhe. Ein Höhen-Breiten-Verhältnis von mindestens 1/10 (Wert von mindestens
0,1) bedeutet somit im Sinne der Erfindung, dass die Querschnittsbreite entlang der
gesamten Erstreckung Grundplatte höchstens dem 10-fachen der Querschnittshöhe entspricht.
Somit kann die Querschnittsbreite in diesem Fall auch kleiner als die 10-fache Querschnittshöhe
sein, z.B. nur 3-fach größer im Sinne eines Verhältnisses von 1/3 (also dem Wert 0,33).
So kann die Grundplatte über ihren gesamten Verlauf variierende Höhen-BreitenVerhältnisse
aufweisen. Pro geometrischen Bereich der Grundplatte, z.B. entlang der Innenseitenenden
der Grundplatte, ist vorzugsweise ein konstantes Höhen-Breiten-Verhältnis vorgesehen.
Es ist somit eine einsatzspezifische Ausgestaltung der Grundplatte sowie gezielte
Reduktion der Unterbautiefe unterhalb der Schiene möglich.
[0044] Gemäß einem nebengeordneten Anspruch ist im Sinne der vorliegenden Erfindung ein
Set von Lagerelementen zur Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen,
wobei die Vielzahl an Lagerelementen verschiedene Längen und/oder Formen bzw. Querschnitte
und/oder Materialien aufweisen, vorzugsweise mit jeweils wenigstens zwei identischen
Lagerelementen. Insbesondere kann das Set von Lagerelementen derart vorgesehen sein,
dass ein Schienenschalter bzw. Schienenschaltersystem gegenüber verschiedenen Typen
von Schienen gezielt positionierbar ist. Bevorzugter Weise kann diese Positionierung
gegenüber einer Vielzahl von verschiedenen Schienen durch einen Austausch der Lagerelemente
aus dem erfindungsgemäßen Set erfolgen.
[0045] Somit besteht der Vorteil, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung für verschiedene
Formen des Schienenverkehrs adaptierbar ist. Das Set von Lagerelementen ermöglicht
eine zweckmäßige Positionierung des Schienenschalters bzw. Schienenschaltersystems.
Insbesondere bei der Neuinstallation und/oder Wartung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann die (Re-)Positionierung des Schienenschalters erfolgen, während die Vorrichtung
mit der Schiene verspannt ist. Durch das erfindungsgemäße Set von Lagerelementen wird
hierzu eine Vielzahl von Möglichkeiten zur korrekten bzw. zweckmäßigen Anordnung des
Schienenschalters bzw. Schienenschaltersystems bereitgestellt.
[0046] Anhand unterschiedlicher Längen der Lagerelemente aus dem erfindungsgemäßen Set ist
insbesondere eine Höhe des Schienenschalters gegenüber der Schiene adaptierbar. Unterschiedliche
Formen bzw. Querschnitte der Lagerelemente ermöglichen insbesondere eine Adaption
an verschiedene Krafteinwirkungen im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Unter
verschiedenen Formen der Lagerelemente können beispielsweise auch Hülsen, Haltearme,
Haltebügel oder dergleichen verstanden werden. Verschiedene Querschnitte können unter
anderem in Form unterschiedlicher Durchmesser hülsenförmig ausgestalteter Lagerelemente
gegeben sein. Variierende Querschnitte bzw. Formen ermöglichen somit insbesondere
eine zweckmäßige Lagerung des Schienenschalters, beispielsweise eine verstärkte Abstützung
gegenüber stärkeren Vibrationen im Betrieb.
[0047] Des Weiteren können die Lagerelemente des erfindungsgemäßen Sets unterschiedliche
Materialien aufweisen. Insbesondere kann der Einwirkung verschiedenster Umwelteinflüssen
während des Betriebs entsprochen werden. Beispielsweise kann ein Material gewählt
werden, dass gegen große Temperaturschwankungen, salzhaltige Meeresluft oder dergleichen
widerstandsfähig ist. Des Weiteren können verschiedene Polymere bzw. gummiartige Materialien
gewählt werden, um einen Dämpfungseffekt durch die Lagerung des Schienenschalters
bzw.
[0048] Schienenschaltersystems zu erzielen. Somit ist eine vielfältige Adaption der Lagerelemente
zur zweckmäßigen Anordnung des Schienenschalters mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verfügbar.
[0049] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist des Weiteren ein Verfahren zur Anbringung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Schienenschalter vorstellbar, das die
folgenden Schritte aufweist. In einem ersten Schritt werden die jeweiligen Komponenten,
insbesondere der Schienenschalter und wenigstens ein Befestigungsmittel, an der Innenseite
der Grundplatte angebracht. Insbesondere wird der Schienenschalter an der Innenseite
der Grundplatte vormontiert. So können die vorzugsweise zwei Spannkeile auf dem Innenbereich
der Grundplatte montiert werden, insbesondere anhand von Aufnahmevorrichtungen entlang
der Innenseitenenden der Grundplatte. Es erfolgt somit eine Grobeinstellung der Vorrichtung
auf den jeweiligen Schienentyp.
[0050] In einem zweiten Schritt wird die Grundplatte unter der Schiene bzw. unter dem Schienensteg
hindurchgeschoben. Die Grundplatte ragt unter der Schiene hindurch bzw. seitlich über
die Schiene bzw. den Schienenfuß hinaus.
[0051] In einem dritten Schritt wird wenigstens ein Befestigungselement an der Außenseite
der Schiene bzw. der Grundplatte auf der Grundplatte montiert. Vorzugsweise wird der
Spannkörper, vorzugsweise mit einem Spannblock, einer Spannschraube und einem L-förmigen
Klemmelement auf dem Außenbereich der Grundplatte montiert.
[0052] In einem vierten Schritt wird die erfindungsgemäße Vorrichtung derartig, insbesondere
stufenlos, an der Schiene verspannt, sodass der Schienenschalter gegenüber der Schiene
zweckmäßig ausgerichtet bzw. ausrichtbar ist. Vorzugsweise wird die Vorrichtung an
der Schiene verspannt indem der Spannblock des Spannkörpers mittels der Spannschraube
in Richtung der Schiene bzw. des Schienenfußes stufenlos verschoben wird. Sobald der
Spannblock an der Außenseite der Schiene bzw. des Schienenfußes und die Spannkeile
an der gegenüberliegenden Seite des Schienenfußes eingreifen, beginnt eine Verspannung
der Vorrichtung an der Schiene.
[0053] Die Verspannung wird fortgeführt, bis eine zweckmäßige Befestigung und Positionierung
des Schienenschalters gegenüber der Schiene erzielt ist. Insbesondere wird die Vorrichtung
mit dem Schienenschalter derart an der Schiene bzw. dem Schienenfuß verspannt, dass
anwendungstypische Erschütterungen bzw. Vibrationen zu minimalen zweckmäßig tolerierbaren
Bewegungen des Schienenschalters gegenüber der Schiene führen.
[0054] Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen im Detail erläutert. Selbstverständlich soll die Erfindung hierbei nicht
als auf die folgenden Ausführungsbeispiele begrenzt verstanden werden.
[0055] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
- Fig. 2:
- eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 im an einer Schiene montierten
Zustand;
- Fig. 3:
- eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2; und
- Fig. 4:
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Grundplatte für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
[0056] In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Schienenschalters 50 an einer
Schiene 1 gezeigt, mit wenigstens zwei Befestigungsmitteln 10;21;22, wenigstens einem
Lagerelement 31;32 und einer Grundplatte 40. Die Grundplatte 40 weist eine im Wesentlichen
U-förmige Struktur auf. An Innenseitenenden 41;42 der Grundplatte sind gemäß Fig.
1 jeweils Vorsprünge ausgestaltet, die einer Längsachse X der Vorrichtung entgegengerichtet
sind. Insbesondere ist die Grundplatte nach Fig. 1 symmetrisch zu ihrer Längsachse
X ausgestaltet. Des Weiteren weist die Grundplatte 40 eine Gesamtbreite auf, die ungefähr
gleich einer Gesamtlänge der Grundplatte 40 entlang ihrer Längsachse X ist.
[0057] Zur Verbindung der Innenseitenenden 41;42 der U-förmigen Struktur der Grundplatte
40 ist ein Außensteg 43 vorgesehen. Insbesondere ist zwischen den Innenseitenenden
41;42 der Grundplatte 40 und dem Außensteg 43 jeweils ein Übergangssteg vorgesehen.
Diese Übergangsstege der Grundplatte weisen gegenüber den Innenseitenenden 41;42 bzw.
gegenüber dem Außensteg 43 einen Winkel von etwa 45 Grad auf. Auf diese Weise bilden
die Innenseitenenden 41;42 und der Außensteg 43 die im Wesentlichen U-förmige Struktur
der Grundplatte 40 aus.
[0058] Des Weiteren weist ein Querschnitt der Grundplatte 40 eine Dicke bzw. Höhe auf, die
wesentlich kleiner ist als eine Breite des Grundplattenquerschnitts. Über den gesamten
Verlauf der Grundplatte 40, d.h. über den Verlauf der Grundplatte 40 von Vorsprung
zu Vorsprung der Innenseitenenden 41;42, ist die Grundplatte gemäß Fig. 1 mit einem
sich verändernden Querschnitt ausgestaltet. Insbesondere weisen die Vorsprünge im
Querschnitt eine geringere Breite auf als die Innenseitenenden 41;42. Die Querschnittsbreite
des Außenstegs 43 ist gleich oder kleiner als die Querschnittsbreite der Innenseitenenden
41;42.
[0059] Der Querschnitt der Grundplatte 40, wie in Fig. 1 gezeigt, weist in etwa ein Höhen-Breiten-Verhältnis
von mindestens 1/10 auf. Dieses Verhältnis bezieht sich bei einer konstanten Dicke
der Grundplatte 40 insbesondere auf den Querschnitt der Grundplatte 40 mit der größten
Breite. Im Falle der Fig. 1 weisen die Innenseitenenden 41;42 der Grundplatte 40 die
größte Querschnittsbreite auf, wobei die Dicke der Grundplatte konstant ist. Der Grundplattenquerschnitt
weist entlang der Innenseitenenden 41;42, der Übergangsstege und dem Außensteg 43
folglich ein Höhen-Breiten-Verhältnis auf, welches gleich oder größer als 1/10 ist,
zum Beispiel ein Höhen-Breiten-Verhältnis zwischen 1/10 und 1/4.
[0060] Weiterhin sind an der Grundplatte 40 wenigstens zwei Befestigungsmittel 10;21;22
und wenigstens ein Lagerelement 31;32 angeordnet. Nach Fig. 1 sind insbesondere zwei
Lagerelemente 31;32 auf den Vorsprüngen der Grundplatte 40 vorgesehen. Insbesondere
sind die beiden Lagerelemente 31;32 gegenüber der Längsachse X der Grundplatte 40
symmetrisch angeordnet. Die Lagerelemente 31;32 sind in Form einer Hülse bzw. eines
Hohlzylinders ausgestaltet, der über eine Schraube mit der Grundplatte 40 kraft- und/oder
formschlüssig verbindbar ist. Der Schraubenkopf der jeweiligen Schraube ist von einer
Oberseite des hülsenförmigen Lagerelementes 31;32 beabstandet, sodass der Schienenschalter
50 form- und/oder kraftschlüssig aufnehmbar bzw. lagerbar ist.
[0061] Auf den Innenseitenenden 41;42 der Grundplatte 40 ist gemäß Fig. 1 jeweils ein Spannkeil
21;22 angeordnet. Die Spannkeile 21;22 weisen eine Breite auf, die im Wesentlichen
der Breite des Grundplattenquerschnitts der Innenseitenenden 41;42 entspricht. Weiterhin
sind die Spannkeile 21;22 mit jeweils vier Durchgangsbohrungen ausgestaltet. Auf diese
Weise sind die Spannkeile 21;22 anhand von jeweils wenigstens zwei Schrauben kraft-
und/oder formschlüssig mit der Grundplatte 40 verbindbar.
[0062] Die Spannkeile 21;22 weisen jeweils eine abgeschrägte Flanke auf. Gemäß Fig. 1 sind
die abgeschrägten Flanken zum Verspannen der Vorrichtung an der Schiene 1 vorgesehen
und dieser entgegengerichtet. Des Weiteren sind die Lagerelemente 31;32 und die Spannkeile
21;22 an den Innenseitenenden 41;42 jeweils versetzt zueinander angeordnet, insbesondere
in Längs- und Querrichtung der Grundplatte. Durch beliebige Ausgestaltung der Grundplatte
40 bzw. der Innenseitenenden 41;42 mit den Vorsprüngen kann im Sinne der vorliegenden
Erfindung eine vorteilhafte, zweckmäßige Anordnung der Lagerelemente 31;32 und der
Spannkeile 21;22 ermöglicht werden.
[0063] Auf dem Außenbereich der Grundplatte 40 ist nach Fig. 1 ein Spannkörper 10 angeordnet.
Insbesondere ist der Spannkörper 10 auf bzw. an dem Außensteg 43 der Grundplatte 40
vorgesehen. Vorzugsweise ist der Spannkörper 10 derart ausgestaltet, dass er sich
im Wesentlichen über den Außensteg 43 der Grundplatte 40, zwischen den beiden Übergangsstegen,
erstreckt. Insbesondere erstreckt sich der Spannkörper 10 gemäß Fig. 1 über die gesamte
Breite der Seitenfläche des Außenstegs 43.
[0064] Der Spannkörper 10 weist gemäß Fig. 1 mehrere Elemente auf. Insbesondere ist der
Spannkörper 10 mit einem L-förmigen Klammerelement 11, einer Spannschraube 12 sowie
einem Spannblock 13 vorgesehen. Gemäß Fig. 1 ist der Spannblock 13 auf dem Außensteg
43 der Grundplatte 40 positioniert. Das L-förmige Klammerelement 11 liegt auf dem
Spannblock 13 auf und stützt sich gegen die Seitenfläche des Außenstegs 43 der Grundplatte
40 ab.
[0065] Auf einer Oberseite des L-förmigen Klammerelementes 11 ist mittig eine Längsnut vorgesehen.
Die Längsnut erstreckt sich in Richtung der Längsachse X der Grundplatte 40. Durch
diese Längsnut ragt gemäß Fig. 1 eine Arretierschraube in den Spannblock 13 hinein.
Vorzugsweise kann eine Position des Spannblocks 13 gegenüber dem L-förmigen eingestellt
und arretiert bzw. fixiert werden.
[0066] Die Spannschraube 12 erstreckt sich durch eine Seitenfläche des L-förmigen Klammerelementes
11 in Richtung der Längsachse X der Grundplatte 40 in den Spannblock 13. Die Spannschraube
12 ist derart vorgesehen, dass zwischen dem Klammerelement 11 und dem Spannblock 13
eine Kraft ausübbar ist. Insbesondere kann der Spannblock 13 mit der Spannschraube
11 gegenüber dem Klammerelement 11 in Richtung der Längsachse X verschoben werden.
Zur Verspannung der Vorrichtung an einer Schiene 1 wirkt diese Spannkraft entsprechend
zwischen dem Spannblock 13 und den Spannkeilen 21;22.
[0067] Des Weiteren sind gemäß Fig. 1 weitere Verbindungselemente an dem L-förmigen Klammerelement
11 derart vorgesehen, dass das L-förmige Klammerelement 11 mit der Grundplatte 40
zweckmäßig verbindbar ist. Insbesondere sind auf der Oberseite des L-förmigen Klammerelementes
11 vier Verbindungselemente vorgesehen. An der Seitenfläche des L-förmigen Klammerelementes
11 sind zwei weitere Führungselemente, zur Führung des Spannblocks 13, vorgesehen.
In diesem Sinne weist der Spannblock 13 korrespondierende Längsnuten bzw. Bohrungen
auf, um eine zweckmäßige Fixierung des Spannkörpers 10 an der Grundplatte 40 sowie
eine zweckmäßige Führung und Übertragung der Spannkraft mittels des Spannblocks 13
zu ermöglichen.
[0068] In Fig. 2 ist die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Die
Vorrichtung erstreckt sich entlang einer Unterseite der Schiene 1 bzw. des Schienenfußes
in Form der Grundplatte 40. Ein Außenbereich der Grundplatte 40, u.a. mit dem Außensteg
43 und dem darauf angebrachten Spannblock 10, ist an einer Innenseite der Schiene
1 vorgesehen. Demgegenüber ist ein Innenbereich der Grundplatte 40, u.a. mit den Spannkeilen
21;22 und den Lagerelemente 31;32, an einer Innenseite der Schiene 1 angeordnet. Weitere
Verbindungselemente, wie zum Beispiel Schrauben, Muttern, Nieten oder dergleichen,
erstrecken sich gemäß Fig. 2, und im Sinne der vorliegenden Erfindung, auch unterhalb
einer Unterseite 40b der Grundplatte 40 erstrecken.
[0069] Die Grundplatte 40 liegt mit einer Oberseite 40a direkt an der Unterseite der Schiene
1 an. Insbesondere ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass die Vorrichtung mit der Schiene
1 verspannbar ist. Hierzu kann der Schienenfuß zwischen den Spannkeilen 21;22 an der
Innenseite der Schiene 1 und dem Spannkörper 10 mit dem Spannblock 13 an der Innenseite
der Schiene 1 eingefasst werden. Die abgeschrägten Flanken der Spannkeile 21;22 sind
der Innenseite der Schiene 1 bzw. des Schienenfußes entgegengerichtet. Auf diese Weise
wird die Anbringung und die Verspannung der Vorrichtung an der Schiene 1 erleichtert.
Auch kann der Spannblock 13 mit einer abgeschrägten Flanke vorgesehen sein.
[0070] Die Spannkraft, zur Verspannung der Vorrichtung an der Schiene 1, ist über die Spannschraube
12 des Spannkörpers 10 erzeugbar. Der Spannblock 13 des Spannkörpers 10 wird gegen
den Schienenfuß gedrückt bzw. gepresst. Zur Aufbringung dieser Spannkraft wird der
Spannblock 13 mittels der Spannschraube 12 in Richtung der Längsachse X, orthogonal
zu einer Längsachse Y der Schiene 1, bewegt. Anhand der Spannschraube 12 ist somit
eine insbesondere schrittweise Verspannung der Vorrichtung an der Schiene 1 erzielbar.
[0071] Des Weiteren ist gemäß Fig. 2 ein Schienenschalter bzw. ein Schienenschaltersystem
50 durch die Lagerelemente 31;32 aufgenommen. Auf diese Weise wird der Schienenschalter
50 zweckmäßig gegenüber der Schiene 1, insbesondere an der Innenseite der Schiene
1, positioniert. Unter dem Schienenschalter bzw. Schienenschaltersystem 50 sind gemäß
Fig. 2 neben der Sensoreinrichtung und dem Gehäuse auch weitere Positionierelemente
zur Anordnung des Schienenschalters 50 zu verstehen.
[0072] Im Sinne der Fig. 2 sind wenigstens zwei Positionierelemente als Teil des Schienenschaltersystems
50 zur zweckmäßigen Anordnung des Sensors vorgesehen. Ein erstes Positionierelemente
ist zwischen den hülsenförmigen Lagerelementen 31;32 und den zugehörigen Schrauben
bzw. Schraubenköpfen aufgenommen. Ein zweites Positionierelement ist auf dem ersten
Positionierelement angeordnet und mit diesem verbunden. Auf diesem zweiten Positionierelement
ist der Sensor mit dem Gehäuse des Schienenschalters 50 aufgenommen. Der Schienenschalter
50 ist vorzugsweise mit dem zweiten Positionierelement verbindbar. Auf diese Weise
kann die Ausrichtung des Schienenschalters bzw. Schienenschaltersystems 50 in vertikaler
und horizontaler Richtung gegenüber der Schiene 1 auch durch die weiteren Positionierelemente
des Schienenschaltersystems 50 beliebig eingestellt werden.
[0073] In Fig. 3 ist die Anordnung der Vorrichtung an einer Schiene 1 gemäß Fig. 2 in einer
perspektivischen Ansicht von unten dargestellt. Demgemäß erstreckt sich die Grundplatte
40 mit ihrer Oberseite 40a entlang der Unterseite der Schiene 1. Die Komponenten 10;21;22;31;32
der Vorrichtung erstrecken sich oberhalb oder bis zu der Unterseite 40b der Grundplatte
40. Weitere Verbindungselemente wie Schrauben, Nieten oder dergleichen werden hierbei
vernachlässigt und werden nicht als eigenständige Komponenten der Vorrichtung aufgefasst.
So sind in Fig. 3 an dem Außensteg 43 der Grundplatte 40, bzw. an deren Unterseite
40b, vier Verbindungselemente zur Fixierung bzw. Anordnung des Spannkörpers 10, und
insbesondere des L-förmigen Klammerelementes 11, dargestellt.
[0074] Darüber hinaus weist die Grundplatte 40 an den Innenseitenenden 41;42 jeweils eine
Mehrzahl an Aufnahmevorrichtungen 44 in Form von Bohrungen, bevorzugter Weise mit
Innengewinden, auf. Die Mehrzahl an Bohrungen 44 ist derart angeordnet, dass die Spannkeile
21;22 auf den Innenseitenenden 41;42 unterschiedlich positioniert werden können. Insbesondere
können die Spannkeile 21;22 in einer beliebigen Distanz zu dem Spannkörper 10 auf
der Grundplatte 40 angeordnet werden. Auf diese Weise kann die Vorrichtung an verschiedene
Schienen 1 bzw. Schienenfüßen angepasst werden. Insbesondere ist somit eine Grobeinstellung
der Distanz zwischen den Spannkeilen 21;22 und dem Spannkörper 10 bzw. dem Spannblock
13 möglich. Hingegen ist mittels der Spannschraube 12 eine vorzugsweise stufenlose
Feineinstellung der Distanz bzw. eine (schrittweise) Verspannung der Vorrichtung an
der Schiene 1 erzielbar. Somit ist die Vorrichtung zur Anbringung eines Schienenschalters
bzw. Schienenschaltersystems 50 an einer Vielzahl von unterschiedlichen Schienen 1
auf vorteilhafte Weise einsetzbar.
[0075] In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Grundplatte 40 für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung dargestellt. Abweichend von der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Grundplatte
40, ist die Grundplatte 40 gemäß Fig. 4 Ω-förmig ausgestaltet. Die Vorsprünge der
Innenseitenenden 41;42 sind der Längsachse X der Grundplatte 40 gegenüber abgewandt
vorgesehen. Insbesondere sind die Vorsprünge derart ausgestaltet, dass die Lagerelemente
31;32, die auf den Vorsprüngen angeordnet sind, einen größeren Abstand zueinander
aufweisen, als die Innenseitenenden 41;42 zueinander. Die Grundplatte 40 kann gemäß
Fig. 4 immer noch als im Wesentlichen U- bzw. C-förmig verstanden werden. Hingegen
sind die Vorsprünge, im Gegensatz zu den Fig. 1 bis 3, nach außen gerichtet. Auf diese
Weise kann die Grundplatte 40 in zweckmäßiger Weise beliebig ausgestaltet werden.
Bezugszeichenliste
[0076]
- 1
- Schiene
- 10
- Spannkörper (Befestigungsmittel)
- 11
- L-förmiges Klammerelement
- 12
- Spannschraube
- 13
- Spannblock
- 21;22
- Spannkeil (Befestigungsmittel)
- 31;32
- Lagerelement
- 40
- Grundplatte
- 40a
- Oberseite der Grundplatte
- 40b
- Unterseite der Grundplatte
- 41;42
- Innenseitenende
- 43
- Außensteg
- 44
- Aufnahmevorrichtung
- 50
- Schienenschalter(-system)
- X
- Längsachse der Grundplatte
- Y
- Längsachse der Schiene
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Schienenschalters an einer Schiene (1), mit wenigstens
zwei Befestigungsmitteln (10, 21, 22), wenigstens einem Lagerelement (31, 32) und
einer Grundplatte (40), deren Oberseite (40a) an einer Unterseite der Schiene (1)
anliegt und an der beidseitig der Schiene (1) jeweils wenigstens eines der Befestigungsmittel
(10, 21, 22) zur lösbaren Befestigung der Grundplatte (40) an der Schiene (1) angeordnet
ist, wobei die Komponenten (10, 21, 22, 31, 32) der Vorrichtung derart mit der Grundplatte
(40) verbindbar sind, dass sich die Komponenten (10, 21, 22, 31, 32) oberhalb oder
bis zu einer Unterseite (40b) der Grundplatte (40) erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die Grundplatte (40) wenigstens einen Innenbereich entlang der Innenseite der
Schiene (1) und wenigstens einen Außenbereich entlang der Außenseite der Schiene (1)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
wobei die Grundplatte (40) eine Längsachse (X) aufweist, die sich von dem Innenbereich
zu dem Außenbereich erstreckt und im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse (Y)
der Schiene (1) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Grundplatte (40) eine im Wesentlichen U-förmige Struktur mit zwei Innenseitenenden
(41, 42) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
wobei die Innenseitenenden (41, 42) der Grundplatte (40) jeweils einen Vorsprung aufweisen,
die der Längsachse (X) der Grundplatte (40) entgegengerichtet oder abgewandt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das wenigstens eine Lagerelement (31, 32) lösbar mit der Grundplatte (40) verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das wenigstens eine Lagerelement (31, 32) zur Aufnahme wenigstens eines Schienenschalters
(50) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die wenigstens zwei Befestigungsmittel (10, 21, 22) wenigstens einen Spannkörper
(10) und wenigstens einen Spannkeil (21,22) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
wobei der Spannkörper (10) mit dem Außenbereich der Grundplatte (40) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
wobei wenigstens ein Teil des Spannkörpers (10) derart verschiebbar ausgestaltet ist,
dass die Vorrichtung schrittweise an der Schiene (1) verspannbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
wobei der wenigstens eine Spannkeil (21, 22) mit dem Innenbereich der Grundplatte
(40) verbindbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
wobei die Grundplatte (40) in dem Innenbereich wenigstens eine Aufnahmevorrichtung
(44) zur lösbaren Befestigung des wenigstens einen Spannkeils (21;22) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
wobei der wenigstens eine Spannkeil (21;22) mittels der wenigstens einen Aufnahmevorrichtung
(44) derart positionierbar ist, dass eine Grobeinstellung der Vorrichtung gegenüber
der Schiene (1) durchführbar ist und eine Feineinstellung der Vorrichtung zur Befestigung
an der Schiene (1) anhand des wenigstens teilweise verschiebbaren Spannkörpers (10)
verfügbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Grundplatte (40) einen Querschnitt aufweist, dessen Höhe (H) kleiner ist
als dessen Breite (B), insbesondere mit einem Höhen-Breiten-Verhältnis von mindestens
1/2, mindestens 1/3, mindestens 1/4, mindestens 1/5, mindestens 1/10, mindestens 1/20
oder mindestens 1/50.
15. Set von Lagerelementen (31, 32) zur Verwendung mit einer Vorrichtung gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl an Lagerelementen (31, 32) verschiedene
Längen und/oder Formen und/oder Materialien aufweisen, vorzugsweise mit jeweils wenigstens
zwei identischen Lagerelementen (31, 32).