[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers
eines Heiz- und/oder Kühlsystems zum betreffenden Heizkreis oder zur Überprüfung der
Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers eines Heiz- und/oder Kühlsystems zum betreffenden
Heizkreis, wobei in dem Heiz- und/oder Kühlsystem ein Temperiermedium in einem Temperierelement
erwärmt oder abgekühlt wird, über eine Vorlaufleitung zu einem Vorlauf-Heizkreisverteiler
geführt wird, durch den Vorlauf-Heizkreisverteiler auf Heizkreise, die jeweils ein
Ventil mit einem diesem zugeordneten Stellglied, einen Vorlauf, einen Verbraucher,
einen Rücklauf und einen Heizkreis-Temperaturfühler umfassen, verteilt wird, die Heizkreise
durchfließt und über einen Rücklauf-Heizkreisverteiler in eine Rücklaufleitung und
über die Rücklaufleitung zum Temperierelement geführt wird. Darüber hinaus betrifft
die vorliegende Erfindung auch ein Heiz- und/oder Kühlsystem, das ein Temperierelement;
eine Vorlaufleitung mit einem Vorlauf-Temperaturfühler; einen Vorlauf-Heizkreisverteiler;
Heizkreise, die jeweils ein Ventil mit einem diesem zugeordneten Stellantrieb, einen
Vorlauf, einen Verbraucher, einen Rücklauf und einen Heizkreis-Temperaturfühler; einen
Rücklauf-Heizkreisverteiler; eine Rücklaufleitung sowie eine Regeleinheit umfasst.
Letztlich betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Computerprogrammprodukt einer
Regeleinheit zur Steuerung eines derartigen Heiz- und/oder Kühlsystems.
[0002] Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf ein Heizsystem. Für ein Kühlsystem
sollen die Ausführungen aber entsprechend gelten.
[0003] Derartige Verfahren zur Zuordnung von Heizkreis-Temperaturfühlern eines Heiz- und/oder
Kühlsystems oder zur Überprüfung einer solchen Zuordnung sind aus dem Stand der Technik
bekannt.
[0004] Bei handelsüblichen Regelungssystemen für Flächenheizungs- oder Kühlungssysteme wird
die an den einzelnen Heizkreisen auftretende Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf-
und Rücklauftemperatur (Spreizung) gemessen und zur Optimierung des Regelverhaltens
verwendet. Diese Optimierung kann dazu dienen, Fehler in der hydraulischen Abstimmung
der Anlage zu kompensieren, das Aufheizverhalten zu verbessern oder eine gewünschte
Mindestbodentemperatur einzuhalten. Die gemessene Spreizung kann dabei zusätzlich
zu der ebenfalls gemessenen Raumtemperatur eingesetzt werden, aber auch als alleinige
Regelgröße.
[0005] Die Messung der Temperaturen am Hydraulikverteiler geschieht über Anlege- oder Tauchtemperaturfühler,
die mit der zentralen Regeleinheit über Messleitungen verbunden sind. Die Zuordnung
der an den einzelnen Heizkreisen installierten Sensorik (z. B. der Heizkreis-Temperaturfühler)
auf die Kanäle der Regeleinheit und somit auf die zu regelnden Räume, geschieht dabei
entweder durch die direkte Verdrahtung der Fühler mit den für die einzelnen Räume
vorhandenen Anschlüssen oder durch Zuweisung während der Inbetriebnahmesequenz. Sowohl
bei der Verdrahtung der Fühler als auch bei der Zuweisung der Fühler im Zuge der Inbetriebnahmesequenz
können Zuordnungsfehler auftreten, die den gewünschten Optimierungseffekt dieser zusätzlichen
Sensorik beeinträchtigen oder ins Gegenteil umkehren können.
[0006] An dieser Stelle setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt,
ein Verfahren zur Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers eines Heiz- und/oder
Kühlsystems zum betreffenden Heizkreis oder zur Überprüfung der Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers
eines Heiz- und/oder Kühlsystems zum betreffenden Heizkreis zur Verfügung zu stellen,
das die Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll das erfindungsgemäße
Verfahren eine sichere Zuordnung der einzelnen Heizkreise auf die Kanäle der Regeleinheit
und somit auf die zu regelnden Räume oder im Bedarfsfall eine sichere Überprüfung
dieser Zuordnung sicherstellen. Darüber hinaus liegt die vorliegende Erfindung auch
in der Bereitsteittung eines Heiz- und/oder Kühlsystems, das zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist, sowie in einem Computerprogrammprodukt
einer Regeleinheit zur Steuerung eines Heiz- und/oder Kühlsystem, das die Operationen
zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in der Regeleinheit bereitstellt.
[0007] Diese und andere Aufgaben werden durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches
1 bzw. ein Heiz- und/oder Kühlsystem mit den Merkmalen des Anspruches 6 bzw. ein Computerprogrammprodukt
mit den Merkmalen des Anspruches 7 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0008] Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass eine sichere Zuordnung der einzelnen
Heizkreise auf die Kanäle der Regeleinheit dadurch gewährleistet werden kann, dass
über einen Heizkreis-Temperaturfühler eine Temperaturänderung des Temperiermediums
in dem Heizkreis, die auf das Öffnen eines diesem Heizkreis zugeordneten Ventils zurückzuführen
ist, detektiert wird. Nach dem Öffnen des Ventils dieses Heizkreises wird nach einer
Zeitspanne, die von der Länge des Heizkreises und der Temperatur der Speichermasse,
in die das Rohr eingebettet ist, abhängt, eine Veränderung der Temperatur des Temperiermediums
beispielsweise in der Rücklaufleitung zu erkennen sein. Diese Temperaturänderung wird
vom Heizkreis-Temperaturfühler diese Heizkreises erkannt und ein entsprechendes Signal
an die Regeleinheit übermittelt; die dem Signal entsprechende Information wird dann
durch die Regeleinheit gespeichert. Auf diese Weise kann dieser Heizkreis-Temperaturfühler
dem entsprechenden Heizkreis und damit dem entsprechenden Raum zugeordnet werden.
Beispielsweise bei der Inbetriebnahmesequenz der Regeleinheit kann so die Fühlerzuordnung
einfach und sicher erfolgen. Gleichermaßen kann im laufenden Betrieb der Anlage durch
dieses Verfahren eine in der Regeleinheit gespeicherte Zuordnung der Heizkreis-Temperaturfühler
auf die Kanäle der Regeleinheit überprüft und im Bedarfsfall angepasst werden. Durch
die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens entfällt die fehleranfällige und zeitaufwendige
Zuweisung der Sensorik. Darüber hinaus können bei bereits erfolgter Zuweisung Fehler,
die bei der Zuweisung gemacht wurden, korrigiert werden. Die Positionierung der Heizkreis-Temperaturfühler
in den einzelnen Heizkreisen ist beliebig und kann zeitlich in beliebiger Reihenfolge
erfolgen; auch eine Codierung der Heizkreis-Temperaturfühler ist nicht erforderlich.
[0009] Dementsprechend liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens
zur Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers eines Heiz- und/oder Kühlsystems zum
betreffenden Heizkreis oder zur Überprüfung der Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers
eines Heiz- und/oder Kühlsystems zum betreffenden Heizkreis, wobei in dem Heiz- und/oder
Kühlsystem ein Temperiermedium in einem Temperierelement erwärmt oder abgekühlt wird,
über eine Vorlaufleitung zu einem Vorlauf-Heizkreisverteiler geführt wird, durch den
Vorlauf-Heizkreisverteiler auf Heizkreise, die jeweils ein Ventil mit einem diesem
zugeordneten Stellglied, einen Vorlauf, einen Verbraucher, einen Rücklauf und einen
Heizkreis-Temperaturfühler umfassen, verteilt wird, die Heizkreise durchfließt und
über einen Rücklauf-Heizkreisverteiler in eine Rücklaufleitung und über die Rücklaufleitung
zum Temperierelement geführt wird, wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfasst:
- (i) Öffnen eines der Ventile, so dass Temperiermedium durch den dem geöffneten Ventil
zugeordneten Heizkreis fließt, wobei die anderen Ventile geschlossen sind;
- (ii) Detektieren einer durch nach dem Öffnen des Ventils in den Heizkreis strömendes
Temperiermedium verursachten Temperaturänderung an einem der Heizkreis-Temperaturfühler;
- (iii) Übermitteln einer Information an eine Regeleinheit, dass der Heizkreis-Temperaturfühler
dem Heizkreis zuzuordnen ist; und
- (iv) Speichern der Information durch die Regeleinheit.
[0010] Darüber hinaus liegt die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung eines Heiz-
und/oder Kühlsystems, das ein Temperierelement; eine Vorlaufleitung mit einem Vorlauf-Temperaturfühler;
einen Vorlauf-Heizkreisverteiler; Heizkreise, die jeweils ein Ventil mit einem diesem
zugeordneten Stellantrieb, einen Vorlauf, einen Verbraucher und einen Rücklauf sowie
einen Heizkreis-Temperaturfühler umfassen; einen Rücklauf-Heizkreisverteiler; eine
Rücklaufleitung sowie eine Regeleinheit umfasst, wobei die Regeleinheit zur Bereitstellung
der Operationen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist.
Letztlich stellt die vorliegende Erfindung auch ein Computerprogrammprodukt einer
Regeleinheit zur Steuerung eines Heiz- und/oder Kühlsystems zur Verfügung, bei dem
ein Temperiermedium in einem Temperierelement erwärmt oder abgekühlt wird, über eine
Vorlaufleitung mit einem Vorlauf-Temperaturfühler zu einem Vorlauf-Heizkreisverteiler
geführt wird, durch den Vorlauf-Heizkreisverteiler auf Heizkreise, die jeweils ein
Ventil mit einem diesem zugeordneten Stellantrieb, einen Vorlauf, einen Verbraucher
und einen Rücklauf mit einem Rücklauf-Temperaturfühler umfassen, verteilt wird, die
Heizkreise durchfließt und über einen Rücklauf-Heizkreisverteiler in eine Rücklaufleitung
und über die Rücklaufleitung zum Temperierelement geführt wird, wobei die Ausführung
des Computerprogrammprodukts in der Regeleinheit dazu eingerichtet ist, die Operationen
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitzustellen.
[0011] Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystem
um Flächenheizung, insbesondere eine Fußbodenheizung/-kühlung oder eine Freiflächenheizung/-kühlung.
In einem solchen System wird das Temperiermedium den Heizkreisen zum Kühlen/Heizen
zugeführt. Bei der Temperiermedium kann es sich beispielsweise um Wasser oder ein
anderes geeignetes flüssiges Medium handeln. Dem Temperiermedium kann z. B. Glykol
zugesetzt sein. Fußbodenheizung/-kühlung bedeutet, dass die Heizschleifen beispielsweise
im Estrich unter dem Fußboden verlaufen sind. Die Heizschleifen können auch in einer
anderen geeigneten Struktur installiert sein. So können die Heizschleifen auch in
der Wand oder Decke installiert sein. Alternativ kann das erfindungsgemäße Heiz- und/oder
Kühlsystem auch als Heizkörpersystem ausgebildet sein.
[0012] Die Regeleinheit des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems umfasst vorzugsweise
eine Einrichtung, um die gewünschten Funktionen ablaufen zu lassen. Zum Beispiel berechnet
der Funktionsblock der Regelungssoftware, der für einen Regelkanal der Regeleinheit,
und damit für einen zu regelnden Raum oder Bereich zuständig ist, das Regelsignal
auf Grundlage des Sollwerts der Raumtemperatur, der tatsächlichen Raumtemperatur und
der für die Erzielung des gewünschten Sollwerts benötigten Energie. Die Zuführung
der Energie geschieht vorzugsweise unter Verwendung eines pulsbreitenmodulierenden
Verfahrens. Dabei wird innerhalb einer Zykluszeit, deren Länge an das zu regelnde
Heiz- und/oder Kühlsystem angepasst ist, das Ventil für einen durch die Regelungssoftware
errechneten Prozentanteil der Zykluszeit geöffnet. Bei diesem Verfahren kann der Antrieb,
der das Ventil am Heizkreisverteiler betätigt, auf einfache Weise für diesen Prozentanteil
der Zykluszeit eingeschaltet werden, während er für den restlichen Prozentanteil der
Zykluszeit ausgeschaltet bleibt.
[0013] In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Stufen
(i) bis (iv) hintereinander für mehr als einen Heizkreis durchlaufen, insbesondere
für alle Heizkreise mindestens einmal. Auf diese Weise geschieht die Zuordnung bzw.
die Überprüfung der Zuordnung der Heizkreis-Temperaturfühler auf die Kanäle der Regeleinheit
für mehr als einen der Heizkreise des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems.
Insbesondere bei der Initialisierungssequenz der Regeleinheit ist es sinnvoll, die
Stufen (i) bis (iv) für jeden der Heizkreise mindestens einmal durchzuführen.
[0014] Es kann auch bevorzugt sein, wenn das Verfahren während der Initialisierung der Regeleinheit
durchgeführt wird. Dadurch ist eine sichere Fühlerzuordnung mit der Inbetriebnahme
des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems gewährleistet.
[0015] In weiteren bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
in der Regeleinheit gespeicherte fehlerhafte Zuordnung mindestens eines Heizkreis-Temperaturfühlers
zum betreffenden Heizkreis korrigiert. Der Regeleinheit des erfindungsgemäßen Heiz-
und/oder Kühlsystems wird für den betreffenden Heizkreis-Temperaturfühler ein Signal
übermittelt, das diesen einem anderen Kanal der Regeleinheit zuordnet. Die Regeleinheit
speichert diese Information und korrigiert so die fehlerhafte Zuordnung.
[0016] Hinsichtlich des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems kann es günstig sein,
wenn der Vorlauf-Temperaturfühler und die Heizkreis-Temperaturfühler durch einzelne
Leitungen, durch einen Bus, durch ein Funksystem oder durch Kombinationen der genannten
Verbindungsarten mit der Regeleinheit verbunden sind.
[0017] Um eine Nachrüstbarkeit des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu gewährleisten, ist es bevorzugt, wenn die Regeleinheit
modular aus einer Haupteinheit und einer Zusatzeinheit aufgebaut ist, wobei die Zusatzeinheit
den Vorlauf-Temperaturfühler und die Heizkreis-Temperaturfühler umfasst und über eine
Kommunikationsleitung mit der Haupteinheit verbunden ist.
[0018] Das erfindungsgemäße Heiz- und/oder Kühlsystem sowie einzelne Teile davon können
auch zeilenweise oder schichtweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden
Fertigungsverfahrens (z. B. 3D-Druck) hergestellt werden.
[0019] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens im Detail beschrieben, wobei die beigefügten Zeichnungen
die Erfindung leichter verständlich machen sollen. Dabei versteht es sich, dass die
dargestellten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung exemplarisch veranschaulichen
und nicht einschränken sollen. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Heiz- und/oder Kühlsystems zur Durchführung eines
Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Heiz- und/oder Kühlsystems zur Durchführung eines
Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Heiz- und/oder Kühlsystems zur Durchführung eines
Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0020] In Fig. 1 ist ein Heiz- und/oder Kühlsystem 1 zur Durchführung eines Verfahrens gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. In dem Heiz-
und/oder Kühlsystem 1 wird ein Temperiermedium (z.B. Wasser oder ein Wasser/Glycol-Gemisch)
entlang einer Vorlaufleitung 2 mit einem Vorlauf-Temperaturfühler 3 zu einem Vorlauf-Heizkreisverteiler
4 geleitet. Der Vorlauf-Heizkreisverteiler 4 verteilt das Temperiermedium auf mehrere
Heizkreise 5, 5', 5", 5'''. Die Heizkreise 5, 5', 5", 5''' führen das Temperiermedium
durch die Flächen, durch die der betreffende Raum beheizt oder gekühlt werden soll.
[0021] Die Heizkreise 5, 5', 5", 5''' umfassen jeweils ein Ventil 6, 6', 6", 6''' mit einem
diesem zugeordneten Stellantrieb, einen Vorlauf, einen Verbraucher (bei Fußbodenheizungen
beispielsweise der Estrich des zu beheizenden oder zu kühlenden Raums, bei Heizkörpersystemen
ein Heizkörper), einen Rücklauf sowie einen in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
jeweils im Rücklauf angeordneten Heizkreis-Temperaturfühler 7, 7', 7", 7'''. Die Heizkreis-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' können in anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder
Kühlsystems 1 auch an anderen Stellen angeordnet sein, beispielsweise jeweils im Vorlauf.
Auch die Anordnung an unterschiedlichen Positionen in den einzelnen Heizkreisen 5,
5', 5", 5''' ist denkbar. Die Heizkreise 5, 5', 5", 5''' münden in einem Rücklauf-Heizkreisverteiler
8. Vom Rücklauf-Heizkreisverteiler 8 fließt das Temperiermedium durch eine Rücklaufleitung
9 zurück zu einem Temperierelement 10 zur Erwärmung oder Abkühlung des Temperiermediums
(z. B. eine Wärmepumpe oder eine Brennwerttherme).
[0022] Die Ventile 6, 6', 6", 6''' und die diesen zugeordneten Stellantriebe sind im Rücklauf
der einzelnen Heizkreise 5, 5', 5", 5''' angeordnet und steuern dort den Durchfluss
des Temperiermediums durch die einzelnen Heizkreise 5, 5', 5", 5'''. Eine Regeleinheit
11 ist signalleitend mit den einzelnen Stellantrieben verbunden und steuert ihren
Betrieb. Alternativ können die Ventile 6, 6', 6", 6''' und die diesen zugeordneten
Stellantriebe auch dem Vorlauf der einzelnen Heizkreise 5, 5', 5", 5''' zugeordnet
sein. Darüber hinaus kann das Heiz- und/oder Kühlsystem 1 weiter optional eine Umwälzpumpe
16 und/oder eine Verbindung 12 zwischen der Vorlaufleitung 2 und der Rücklaufleitung
9 umfassen, wobei die Verbindung 12 mit einem Mischventil 13 versehen sein kann. Die
separate Umwälzpumpe 16, die Verbindung 12 zwischen der Vorlaufleitung 2 und der Rücklaufleitung
9 und/oder das Mischventil 13 sind nicht in jeder Ausführungsform des Heiz- und/oder
Kühlsystem 1 zwingend notwendig.
[0023] Über den Vorlauf-Temperaturfühler 3 wird die Temperatur des Temperiermediums in der
Vorlaufleitung 2 gemessen und an die Regeleinheit 11 übermittelt. Gleichermaßen misst
ein der Rücklaufleitung 9 zugeordneter Rücklauf-Temperaturfühler 14 die Temperatur
des Temperiermediums in der Rücklaufleitung 9 und übermittelt diese an die Regeleinheit
11. Die Regeleinheit 11 kann die Temperatur des Temperiermediums in der Vorlaufleitung
2 beispielsweise regeln, indem das Mischventil 13 entsprechend gesteuert wird. Ebenso
kann ein Außentemperaturfühler 15 die Außentemperatur ermitteln und diese wiederum
an die Regeleinheit 11 weitergeben.
[0024] Die Verrohrung der Vorlaufleitung 2, der Heizkreise 5, 5', 5", 5''' sowie der Rücklaufleitung
9 besteht typischerweise z. B. aus Kunststoffrohren aus vernetztem Polyethylen, die
mit einer Sauerstoffsperrschicht versehen sind.
[0025] Das Heiz- und/oder Kühlsystem 1 verteilt die in den einzelnen Räumen erforderliche
Wärmemenge bei einer Fußbodenheizung dadurch, dass durch die Ventile 6, 6', 6", 6'''
der Zufluss an Temperiermedium mit einer bestimmten Temperatur in den jeweiligen Heizkreis
5, 5', 5", 5''' im Boden geregelt/gesteuert wird. In der Regel wird ein Heizkreis
5, 5', 5", 5''' pro Raum verwendet, wobei die Wärmeversorgung eines entsprechend großen
Raums auch zwei oder mehr Heizkreise 5, 5', 5", 5''' erfordern kann. Die Regeleinheit
11 sendet entsprechende Signale an die Stellantriebe der Ventile 6, 6', 6", 6''' diese
für einen entsprechenden Zeitraum zu öffnen und wieder zu schließen. Man spricht von
der Öffnungszeit T(open) der Ventile 6, 6', 6", 6'''.
[0026] Für die Zuordnung von einem der Heizkreis-Temperaturfühlers 7, 7', 7", 7''' des erfindungsgemäßen
Heiz- und/oder Kühlsystems 1 zum zugegehörigen Heizkreis 5, 5', 5", 5''' wird zunächst
das Ventil 6 des Heizkreises 5 geöffnet. Die den anderen Heizkreisen 5', 5", 5'''
zugeordneten Ventile 6', 6", 6''' bleiben dabei geschlossen. Dadurch kann Temperiermedium
durch den Heizkreis 5 strömen, der dem jetzt geöffneten Ventil 6 zugeordnet ist. Gelangt
das neu in den Heizkreis 5 eingeströmte Temperiermedium nun im Heizkreis 5 an den
entspechenden Heizkreis-Temperaturfühler 7, wird dieser die so verursachte Temperaturänderung
detektieren. Diese Information wird durch den Heizkreis-Temperaturfühler 7 an die
Regeleinheit 11 übermittelt und von der Regeleinheit 11 gespeichert. Dadurch wird
in der Regeleinheit 11 der Heizkreis-Temperaturfühler 7 dem Heizkreis 5 zugeordnet.
Anschließend kann das Verfahren entsprechend für einen der anderen Heizkreise 5',
5", 5''' durchgeführt werden, bis die Heizkreis-Temperaturfühler 7, 7', 7", 7''' aller
Heizkreis 5, 5', 5", 5''' des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems 1 in der
Regeleinheit zugeordnet sind.
[0027] Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren bei der Inbetriebnahmesequenz
der Regeleinheit 11 durchgeführt werden und so die Fühlerzuordnung für das erfindungsgemäße
Heiz- und/oder Kühlsystem einfach und sicher erfolgen. Gleichermaßen kann im laufenden
Betrieb der Anlage durch dieses Verfahren eine in der Regeleinheit 11 gespeicherte
Zuordnung der Heizkreis-Temperaturfühler 7, 7', 7", 7''' auf die Kanäle der Regeleinheit
11 überprüft und im Bedarfsfall korrigiert werden. Die Positionierung der Heizkreis-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' in den einzelnen Heizkreisen 5, 5', 5", 5''' ist beliebig und kann
zeitlich in beliebiger Reihenfolge erfolgen.
[0028] Während des Betriebs des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems 1 verarbeitet
die Regeleinheit 11 die zu den einzelnen zu regelnden Räumen vorhandenen Informationen,
also die vorgegebenen Sollwerte sowie die von Raumtemperaturfühlern gemeldeten Istwerte
der Raumtemperaturen. Ein in der Regeleinheit 11 implementierter Regelungsalgorithmus
erzeugt daraus ein Regelsignal, das von den Ausgängen der Regeleinheit 11 über Stellantriebe
an Ventile 6, 6', 6", 6''' der Heizkreise 5, 5', 5", 5''' übermittelt wird. Hierzu
wird ein an sich bekanntes Pulsweitenmodulationsverfahren eingesetzt. Dies stellt
die Grundfunktion der Regeleinheit 11 dar, die an sich selbständig das Heiz- und/oder
Kühlsystem 1 regeln kann. Um für eine für jeden Belastungsfall angepasste Wärmeversorgung
der einzelnen Räume durch die Heizkreise 5, 5', 5", 5''' zu gewährleiten, können diese
Pulsweitenmodulationsalgorithmen der Raumtemperaturregelung einer Korrektur unterzogen
werden.
[0029] In bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Kühlsystems
1 ist die Regeleinheit 11 modular aus einer Haupteinheit und einer Zusatzeinheit aufgebaut.
Dabei umfasst die Zusatzeinheit den Vorlauf-Temperaturfühler 3 und die Rücklauf-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' und ist über eine Kommunikationsleitung mit der Haupteinheit verbunden.
Dadurch wird die Nachrüstbarkeit eines Heiz- und/oder Kühlsystems 1 zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens gewährleistet.
[0030] Die Regeleinheit 11 kann ein Computerprogramm umfassen, dessen Ausführung in der
Regeleinheit 11 dazu eingerichtet ist, zumindest einige der vorstehend beschriebenen
Funktionsabläufe bereitzustellen. Das Softwareprodukt kann aus einem Speicher oder
Datenträger, wie etwa einem USB-Stick, einer Speicherplatte, einer Festplatte, einem
Netzserver o. dgl. auf die Regeleinheit 11 heruntergeladen werden. Die Ausführung
dieses Softwareprodukts im Prozessor der Regeleinheit 11 bewirkt Funktionsabläufe,
die in dieser technischen Beschreibung zum Regeln eines erfindungsgemäßen Heiz- und/oder
Kühlsystems 1 beschrieben sind.
[0031] In Fig. 2 und Fig.3 sind weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder
Kühlsystems 1 schematisch dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden daher
im Folgenden nur Unterschiede zu der in Fig. 1 des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder
Kühlsystems 1 beschrieben. Die Ausführungen zu Fig. 1 gelten auch für die Ausführungsformen
gemäß Fig. 2 und Fig. 3 entsprechend. Gleiche Elemente sind in den Abbildungen durch
identische Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0032] Während in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Vorlauf-Temperaturfühler 3 sowie
die Heizkreis-Temperaturfühler 7, 7', 7", 7''' über diskrete Leitungen mit der Regeleinheit
11 verbunden sind, sind in der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heiz- und/oder
Kühlsystems 1 gemäß Fig. 2 der Vorlauf-Temperaturfühler 3 und die Heizkreis-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' über einen Bus 17 mit der Regeleinheit 11 verbunden. Ein Bus 17 oder
ein Bussystem ist dabei allgemein ein Kommunikationskanal, über den mehrere Teilnehmer
miteinander kommunizieren können, als Bussystem oder Bus bezeichnet. Die Verwendung
eines Bus 17 verringert durch die gemeinsame Verwendung einer Leitung für mehrere
Teilnehmer den Verkabelungsaufwand der für den Aufbau eines Regelungssystems erforderlich
ist. Die entsprechende, zu diesem Zweck in den Vorlauf-Temperaturfühler 3, die Heizkreis-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' und in die Regeleinheit 11 integrierte Einheit zur Kommunikation über
den Bus ist jeweils eine Busschnittstelle. Das erfindungsgemäße Verfahren ist für
die Zuordnung der Heizkreis-Temperaturfühler 7, 7', 7", 7''' des erfindungsgemäßen
Heiz- und/oder Kühlsystems 1 zum zugehörigen Heizkreis 5, 5', 5", 5''' bei einem Bus
17 besonders vorteilhaft, weil die Verbindung lediglich über die Busleitung erfolgt,
so dass Fehler bei der Zuordnung leicht auftreten können.
[0033] In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind der Vorlauf-Temperaturfühler 3 und die Heizkreis-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' im Gegensatz dazu über ein Funksystem 18 mit der Regeleinheit 11 verbunden.
Das Funksystem 18 ist dabei ein auf Funktechnik basierender Kommunikationskanal, der
den Nachrichtenaustausch zwischen mehreren Teilnehmern ermöglicht. Die entsprechende,
zu diesem Zweck in den Vorlauf-Temperaturfühler 3, die Heizkreis-Temperaturfühler
7, 7', 7", 7''' und in die Regeleinheit 11 integrierte Einheit zur Kommunikation über
das Funksystem ist jeweils eine Funkschnittstelle. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist für die Zuordnung der Heizkreis-Temperaturfühler 7, 7', 7", 7''' des erfindungsgemäßen
Heiz- und/oder Kühlsystems 1 zum zugehörigen Heizkreis 5, 5', 5", 5''' bei einem Funksystem
18 besonders vorteilhaft, weil die Fühler 3, 7, 7', 7", 7''' beliebig anordenbar sind,
so dass Fehler bei der Zuordnung leicht auftreten können.
[0034] Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die in der Figur gezeigten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern sich der
Umfang der vorliegenden Erfindung aus den Ansprüchen ergibt.
1. Verfahren zur Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers (7, 7', 7", 7''') eines
Heiz- und/oder Kühlsystems (1) zum betreffenden Heizkreis (5, 5', 5", 5''') oder zur
Überprüfung der Zuordnung eines Heizkreis-Temperaturfühlers (7, 7', 7", 7''') eines
Heiz- und/oder Kühlsystems (1) zum betreffenden Heizkreis (5, 5', 5", 5'''), wobei
in dem Heiz- und/oder Kühlsystem (1) ein Temperiermedium in einem Temperierelement
(10) erwärmt oder abgekühlt wird, über eine Vorlaufleitung (2) zu einem Vorlauf-Heizkreisverteiler
(4) geführt wird, durch den Vorlauf-Heizkreisverteiler (4) auf Heizkreise (5, 5',
5", 5'''), die jeweils ein Ventil (6, 6', 6", 6''') mit einem diesem zugeordneten
Stellglied, einen Vorlauf, einen Verbraucher, einen Rücklauf und einen Heizkreis-Temperaturfühler
(7, 7', 7", 7''') umfassen, verteilt wird, die Heizkreise (5, 5', 5", 5''' durchfließt
und über einen Rücklauf-Heizkreisverteiler (8) in eine Rücklaufleitung (9) und über
die Rücklaufleitung (9) zum Temperierelement (10) geführt wird, wobei das Verfahren
die folgenden Stufen umfasst:
(i) Öffnen eines (6) der Ventile (6, 6', 6", 6'''), so dass Temperiermedium durch
den dem geöffneten Ventil (6) zugeordneten Heizkreis (5) fließt, wobei die anderen
Ventile (6', 6", 6''') geschlossen sind;
(ii) Detektieren einer durch nach dem Öffnen des Ventils (6) in den Heizkreis (5)
strömendes Temperiermedium verursachten Temperaturänderung an einem (7) der Heizkreis-Temperaturfühler
(7, 7', 7", 7''');
(iii) Übermitteln einer Information an eine Regeleinheit (11), dass der Heizkreis-Temperaturfühler
(7) dem Heizkreis (5) zuzuordnen ist; und
(iv) Speichern der Information durch die Regeleinheit (11).
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (i) bis (iv) hintereinander für mehr als einen Heizkreis (5, 5', 5", 5''')
durchlaufen werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufen (i) bis (iv) hintereinander für alle Heizkreise (5, 5', 5", 5''') durchlaufen
werden.
4. Verfahren gemäß einem der gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren während der Initialisierung der Regeleinheit (10) durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäß einem der gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Regeleinheit (10) gespeicherte fehlerhafte Zuordnung mindestens eines
Heizkreis-Temperaturfühlers (7, 7', 7", 7''') zum betreffenden Heizkreis (5, 5', 5",
5''' korrigiert wird.
6. Heiz- und/oder Kühlsystem (1), das ein Temperierelement (10); eine Vorlaufleitung
(2) mit einem Vorlauf-Temperaturfühler (3); einen Vorlauf-Heizkreisverteiler (4);
Heizkreise (5, 5', 5", 5''''), die jeweils ein Ventil (6, 6', 6", 6''') mit einem
diesem zugeordneten Stellantrieb, einen Vorlauf, einen Verbraucher, einen Rücklauf
und einen Heizkreis-Temperaturfühler (7, 7', 7", 7''') umfassen; einen Rücklauf-Heizkreisverteiler
(8); eine Rücklaufleitung (9) sowie eine Regeleinheit (11) umfasst;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regeleinheit (11) zur Bereitstellung der Operationen zur Durchführung eines Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
7. Heiz- und/oder Kühlsystem (1) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlauf-Temperaturfühler (3) und die Heizkreis-Temperaturfühler (7, 7', 7", 7''')
durch einzelne Leitungen, durch einen Bus (17), durch ein Funksystem (18) oder durch
Kombinationen der genannten Verbindungsarten mit der Regeleinheit 11 verbunden sind.
8. Heiz- und/oder Kühlsystem (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es als Flächenheizung/-kühlung, insbesondere als Fußbodenheizung/-kühlung oder Freiflächenheizung/-kühlung,
als Heizkörpersystem ausgebildet ist.
9. Computerprogrammprodukt einer Regeleinheit (11) zur Steuerung eines Heiz- und/oder
Kühlsystems (1), bei dem ein Temperiermedium in einem Temperierelement (10) erwärmt
oder abgekühlt wird, über eine Vorlaufleitung (2) mit einem Vorlauf-Temperaturfühler
(3) zu einem Vorlauf-Heizkreisverteiler (4) geführt wird, durch den Vorlauf-Heizkreisverteiler
(4) auf Heizkreise (5, 5', 5", 5''') die jeweils ein Ventil (6, 6', 6", 6''') mit
einem diesem zugeordneten Stellglied, einen Vorlauf, einen Verbraucher, einen Rücklauf
und einen Heizkreis-Temperaturfühler (7, 7', 7", 7''') umfassen, verteilt wird, die
Heizkreise (5, 5', 5", 5''') durchfließt und über einen Rücklauf-Heizkreisverteiler
(8) in eine Rücklaufleitung (9) und über die Rücklaufleitung (9) zum Temperierelement
(10) geführt wird, wobei die Ausführung des Computerprogrammprodukt in der Regeleinheit
(11) dazu eingerichtet ist, die Operationen zur Durchführung eines Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 bereitzustellen.