[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beschlag für einen kipp- und schiebbaren
Flügel mit mindestens einer Ausstellschere mit zwei gelenkig miteinander verbundenen
Armen, wobei die mindestens eine Ausstellschere auf einer Seite verfahrbar an einer
Führungsschiene gehalten ist und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Flügel
verbunden ist, wobei die mindestens eine Ausstellschere in einer ausgestellten Position
des Flügels über eine Rastmechanik verrrastbar ist, und der Flügel in der verrasteten
Position entlang der Führungsschiene verfahrbar ist, und ein Verfahren zum Öffnen
und Schließen eines parallel abstellbaren und verschiebbaren Flügels.
[0002] Die
WO 2016/026805 A1 offenbart eine Beschlaganordnung für einen schiebbaren und kippbaren Flügel, bei
der ein Flügel über eine obere Ausstellschere geführt ist. Die Ausstellschere kann
dabei den Flügel wahlweise geradlinig in eine Kippstellung bewegen oder entlang einer
gekrümmten Kurve in eine parallel abgestellte Position verfahren, aus der der Flügel
dann verschiebbar ist. Damit die obere Ausstellschere den Flügel entlang zweier unterschiedlicher
Bewegungsbahnen führen kann, ist ein Steuerelement vorgesehen, das eine Einführkulisse
umfasst, in der ein Steuerzapfen geführt ist. Bei dieser Ausstellschere ist nachteilig,
dass die Öffnungsweise bei der Kippöffnung sehr beschränkt ist und die Führung an
der Einfahrkulisse fragil ist.
[0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag für einen kipp- und
schiebbaren Flügel zu schaffen, der auch große Öffnungsweiten beim Kippen zulässt
und eine verbesserte Handhabung besitzt. Zudem soll ein Verfahren zum Öffnen und Schließen
eines parallel abstellbaren Flügels geschaffen werden, das eine optimierte Bewegung,
insbesondere beim Schließen, ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Beschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einem
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 13 gelöst.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Beschlag für einen kipp- und schiebbaren Flügel kann der
Flügel über mindestens eine Ausstellschere in der ausgestellten Position über eine
Rastmechanik lösbar fixiert werden, wobei mindestens ein Dämpfer vorgesehen ist, der
die Rastmechanik bei einer Schließbewegung des Flügels entriegelt, so dass der Flügel
aus der parallel abgestellten Position dann in die Schließposition verschwenken kann.
Der Einsatz eines Dämpfers zur Entriegelung der Rastmechanik statt eines ortsfesten
Anschlages besitzt den Vorteil, dass einerseits die Anschlaggeräusche beim Entriegeln
vermindert werden, was zu einer verbesserten Handhabung führt, und zudem der Dämpfer
als "flexibler Anschlag" einsetzbar ist, der einerseits die Rastmechanik entriegelt
und andererseits bewegbar ist, beispielsweise wenn der Flügel aus der Schließposition
in die geöffnete Kippposition bewegt wird.
[0006] Vorzugsweise ist der Dämpfer als Lineardämpfer ausgebildet, der parallel zur Bewegungsrichtung
des Flügels beim Verschieben wirksam ist. Der Dämpfer kann dabei einen oder mehrere
Lineardämpfer umfassen, die zu einer Einheit zusammengeschaltet sind, wobei die Lineardämpfer
als Fluiddämpfer oder Gasdämpfer ausgebildet sein können. Der Hubweg des Dämpfers
beträgt vorzugsweise mindestens 20 mm, vorzugsweise zwischen 30 mm bis 70 mm, um auch
über eine längere Wegstrecke Dämpfungskräfte bereitstellen zu können. Der Dämpfer
mit einem oder mehreren Lineardämpfern ist dabei vorzugsweise über einen Kraftspeicher
in die ausgefahrene Position vorgespannt, so dass der Dämpfer sich selbsttätig in
eine Ausgangsposition bewegt und nur durch Beschlagsteile komprimiert wird, wobei
die Beschlagsteile durch Dämpfungskräfte abgebremst werden.
[0007] Vorzugsweise wird die mindestens eine Ausstellschere beim Kippen des Flügels verschwenkt,
und der Dämpfer bremst eine Öffnungsbewegung des Flügels beim Kippen ab. Dadurch besitzt
der Dämpfer eine doppelte Funktion, einerseits wird die Rastmechanik entriegelt, wenn
der Flügel aus der parallel abgestellten Position in die Schließposition bewegt werden
soll, und andererseits kann ein hartes Anschlagen des Flügels bei einer Öffnungsbewegung
in die Kippposition verhindert werden, da der Dämpfer den Flügel vor Erreichen der
maximalen Öffnungsposition abbremst. Durch das Einsetzen eines "flexiblen Anschlages"
in Form des Dämpfers kann die Öffnungsweite bei der Kippbewegung vergrößert werden
verglichen mit einem ortsfesten Anschlag.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die mindestens eine Ausstellschere einen
Arm mit einer Führung, und der andere Arm der Ausstellschere wird beim Verschwenken
derselben verschiebbar an der Führung geführt. Die Führung kann beispielsweise als
Langloch oder Kurvenführung ausgebildet sein, wobei der andere Arm über einen Bolzen
oder ein anderes Führungsmittel geführt ist.
[0009] Die beiden Arme können daher sowohl relativ zueinander gedreht als auch verschoben
werden. Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Ausstellschere, die auf
einer Seite, insbesondere auf der Seite des Blendrahmens, die beiden Arme der Ausstellschere
gelenkig in einem festen Abstand fixiert, beispielsweise an einer Verbindungsstange.
Alternativ können die beiden Arme der Ausstellschere auch nur gelenkig miteinander
verbunden sein, wobei dann zumindest einer der Arme an einer linearen Führung verschiebbar
gehalten ist.
[0010] Der erfindungsgemäße Beschlag umfasst vorzugsweise eine Steuervorrichtung für den
Flügel, die ein Griffelement aufweist, mittels dem eine oder mehrere Treibstangen
bewegbar sind, um den Flügel zu verriegeln oder zu entriegeln. Das Griffelement kann
dabei von einer Schließposition in eine Schiebestellung bewegt werden, in der der
Flügel umlaufend entriegelt ist, um von der Schließposition in eine parallel abgestellte
Position verschwenkt und dann verschoben zu werden, und in eine Kippstellung bewegt
werden, in der der Flügel an der Unterseite verriegelt ist und nur an der Oberseite
über die mindestens eine Ausstellschere geführt ist. Vorzugsweise ist die Bewegungsfolge
des Griffelementes ausgehend von der Schließposition in die Schiebeposition und erst
dann in die Kippstellung. Die Schiebeposition bildet somit eine mittlere Position
zwischen der Schließstellung und der Kippstellung aus, was die Handhabung vereinfacht,
da die Griffstellung dann an Griffstellungen von Dreh-Kipp-Fenstern angenähert ist
mit dem Unterschied, dass in der mittleren Stellung ein paralleles Abstellen und Verschieben
erfolgt, statt einem Verschwenken des Flügels. Der Griff kann zum Schalten der unterschiedlichen
Stellungen verschwenkt werden, beispielsweise um etwa 90°. Die Schließstellung mit
verriegeltem Flügel entspricht dann einer Stellung des Griffelementes, das nach unten
weist.
[0011] Um den Flügel in einer parallel abgestellten Position zu verrasten, können unterschiedliche
Rastmechaniken eingesetzt werden. Bekannt sind Kurvenführungen mit einem abgewinkelten
Endabschnitt, wobei die Kurvenführung an einem Steuerarm ausgebildet sein kann, wie
dies beispielsweise in der
WO 2016/026805 A1 gezeigt ist, oder ein Steuerarm ist an einer entsprechenden Kurvenführung geführt,
wie dies beispielsweise in der
EP 1 959 080 gezeigt ist. Vorzugsweise umfasst die Rastmechanik eine Feder, beispielsweise eine
Blattfeder, um ein Rastelement an der Ausstellschere in der verrasteten Position zu
halten. Das Rastelement kann beispielsweise ein Kopfabschnitt eines Bolzens sein,
der die beiden Arme der Ausstellschere gelenkig miteinander verbindet.
[0012] Auch andere Federn und Rastelemente können zur Realisierung einer Rastmechanik an
der Ausstellschere vorgesehen werden.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Beschlag zwei voneinander beabstandete
Ausstellscheren, die über mindestens eine Verbindungsstange auf der Seite der Führungsschiene
miteinander verbunden sind. Optional kann auch eine zweite Verbindungsstange auf der
Seite des Flügels vorgesehen sein, so dass die Ausstellscheren mit den beiden Verbindungsstangen
eine vormontierte Einheit ausbilden können. Der Dämpfer zum Entriegeln der Rastmechanik
ist dabei vorzugsweise zwischen den beiden Ausstellscheren angeordnet, so dass die
beiden Ausstellscheren optimal an den gegenüberliegenden Seiten des Flügels positioniert
werden können, um die auftretenden Gewichtskräfte aufnehmen zu können. Dies vermeidet
eine Beabstandung einer der Ausstellscheren von einer Seite des Flügels durch die
Anbringung des Dämpfers auf einer Seite der beiden Ausstellscheren, die Anordnung
des Dämpfers zwischen den Ausstellscheren führt zu einer optimierten Ausnutzung des
Bauraumes.
[0014] Vorzugsweise ist ein an dem Blendrahmen fixierbarer Anschlag vorgesehen, und der
Dämpfer ist zwischen dem Anschlag und einer verfahrbaren Einheit mit der mindestens
einen Ausstellschere angeordnet. Der Dämpfer kann somit stationär am Blendrahmen fixiert
werden, und kann dann durch die verfahrbare Einheit komprimiert werden. Der Dämpfer
kann beispielsweise mittelbar oder unmittelbar mit einer Verbindungsstange in Kontakt
kommen, die an der Führungsschiene linear geführt ist, wahlweise über Gleitelemente
oder Rollen. Dadurch werden Querkräfte auf den Dämpfer vermieden.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein parallel abstellbarer und verschiebbarer
Flügel zunächst aus einer Schließposition von einem Blendrahmen in eine parallel abgestellte
Lage gebracht, und dort wird mindestens eine Ausstellschere des Flügels in der parallel
abgestellten Position durch eine Rastmechanik gesichert bzw. verrastet. Anschließend
wird der Flügel in Öffnungsrichtung verschoben, um einen Zugang an einem Gebäude zu
ermöglichen, bevor der Flügel dann wieder in Schließrichtung verschoben wird, bis
ein an einem Blendrahmen oder anderen Bauteil abgestützter Dämpfer in Kontakt mit
einer verschiebbaren Einheit mit dem Flügel gelangt und über die Dämpfungskräfte zum
Abbremsen des Flügels die Rastmechanik entriegelt wird. Nach dem Entriegeln der Rastmechanik
über den Dämpfer wird der Flügel von der parallel abgestellten Position in die Schließposition
verschwenkt. Durch den Einsatz eines Dämpfers zum Entriegeln der Rastmechanik werden
harte Anschlagsgeräusche vermieden, und zudem kann der Bauraum im Bereich des Dämpfers
optimiert genutzt werden. Optional kann der Flügel sowohl parallel abstellbar als
auch kippbar sein, wobei der Dämpfer auch bei nur parallel abstellbaren Flügeln eingesetzt
werden kann.
[0016] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise der Dämpfer beim Verschwenken
des Flügels von der parallel abgestellten Position in die Schließposition wieder in
die ausgefahrene Stellung bewegt. Der Dämpfer wird somit nur zum Entriegeln der Rastmechanik
genutzt, und wenn der Flügel dann entlang der Kurvenbahn zu dem Blendrahmen verschwenkt,
kann der Dämpfer wieder in eine ausgefahrene Position bewegt werden. In der Schließposition
kann der Dämpfer dabei optional beabstandet von der verschiebbaren Einheit mit dem
Flügel angeordnet sein.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung kann der Flügel aus der Schließposition durch Betätigen
einer Steuervorrichtung wahlweise gekippt oder parallel abgestellt werden. Der Dämpfer
kann dabei beim Kippen in Öffnungsrichtung den Flügel abbremsen, so dass der Dämpfer
neben der Entriegelung der Rastmechanik auch die Dämpfung beim Öffnen des Flügels
in die Kippposition übernimmt. Dies ermöglicht zudem den Einsatz größer Öffnungsweiten,
da die Ausstellschere über den Dämpfer weiter verschwenkt werden kann als bei Einsatz
eines starren Anschlages.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figuren 1A und 1B
- zwei Ansichten eines Fensters mit einem kipp- und schiebbaren Flügel in zwei unterschiedlichen
Positionen;
- Figur 2
- eine schematische Ansicht des Beschlages für den kippund schiebbaren Flügel;
- Figuren 3A und 3B
- zwei Detailansichten des Beschlages in der Schließposition;
- Figuren 4A bis 4D
- mehrere Ansichten des Beschlages in der Auslösestellung in der parallel abgestellten
Lage;
- Figuren 5A und 5B
- zwei Detailansichten des Beschlages in der Kippstellung, und
- Figur 6
- eine Draufsicht auf einen modifizierten Beschlag in einer Auslösestellung.
[0019] In den Figuren 1A und 1B ist ein Fenster gezeigt, das an einer Gebäudeöffnung montierbar
ist und einen Blendrahmen 2 umfasst, an dem ein kippbarer und schiebbarer Flügel 4
angeordnet ist. Der Flügel 4 umfasst einen Flügelrahmen mit einem Füllungselement,
wobei auch andere Flügel eingesetzt werden können. Der Flügel 4 ist an einer oberen
Führungsschiene 3 und einer unteren Führungsschiene 5 geführt. In Figur 1A ist die
Schließposition gezeigt, bei der der Flügel 4 neben einem Festfeld 7 angeordnet ist.
Aus dieser Stellung kann der Flügel 4 gekippt werden, so dass ein oberer Teil des
Flügels von dem Blendrahmen 2 absteht, und ein unterer Teil des Flügels auf einem
Auflager abgestützt ist und sich nur geringfügig verschwenkt. Das Auflager kann durch
Laufwagen gebildet sein, die verfahrbar an der Führungsschiene 5 gehalten sind. Beim
Kippen wird der Flügel 4 über die vertikalen Profile des Blendrahmens 2 geführt.
[0020] Wie in Figur 1B gezeigt ist, kann der Flügel 4 auch entlang der Führungsschienen
3 und 5 verschoben werden. Hierfür wird der Flügel 4 zunächst in eine parallel abgestellte
Position verschwenkt, die vor dem Blendrahmen 2 angeordnet ist, um dann den Flügel
4 vor dem Festfeld 3 zu verschieben. An dem Flügel 4 ist hierfür ein Betätigungselement
6 in Form eines drehbaren Griffes vorgesehen, das in der nach unten gerichteten Position
den Flügel 4 verriegelt und in der um 90° gedrehten Position eine Entriegelung bewirkt,
um den Flügel parallel abzustellen und verschieben zu können. In der nach oben gerichteten
Position kann der Flügel 4 gekippt werden.
[0021] In Figur 2 ist der Beschlag zum Bewegen des Flügels 4 ohne den Flügel 4 und den Blendrahmen
2 dargestellt. Das Betätigungselement 6 kann von der Verriegelungsstellung im Wesentlichen
um 90° in die Position 6' verschwenkt werden und von dort um weitere 90° in die Position
6", die ein Kippen des Flügels 4 zulässt. Durch Drehen des Betätigungselementes 6
wird eine Treibstange 8 verschoben, die über Eckumlenkungen 9 mit weiteren Treibstangen
12 verbunden ist. An den Treibstangen 8 und 12 sind Riegelelemente 10 festgelegt,
die mit Schließblechen 11 in der Verriegelungsposition in Eingriff stehen. Durch Drehen
des Betätigungselementes 6 werden sämtliche Riegelelemente 10 entriegelt, so dass
der Flügel von dem Blendrahmen 2 in eine parallel ausgestellte Position gezogen werden
kann. Wird das Betätigungselement 6 weiter in die Kippstellung gemäß Position 6" gedreht,
sind im unteren Bereich des Flügels weitere Schließbleche 13 vorgesehen, die die Riegelelemente
10 im unteren Bereich verriegeln, so dass nur die Riegelelemente 10 im oberen Bereich
und an den vertikalen Seiten des Flügels 4 entriegelt sind.
[0022] Der Flügel 4 ist im unteren Bereich auf zwei Laufwagen 50 abgestützt, die entlang
einer Führungsschiene 5 verfahrbar sind. Jeder Laufwagen 50 umfasst einen verschwenkbaren
Ausstellarm 51 und ein Stützprofil 52, das gelenkig mit dem Ausstellarm 51 verbunden
ist und auf dem der Flügel 4 abgestützt ist. Die unteren Laufwagen 50 sind über eine
Verbindungsstange 53 miteinander gekoppelt und zumindest einer der Laufwagen 50 besitzt
eine Rastmechanik, um den Flügel 4 in einer abgestellten Position verrasten zu können.
Die Rastmechanik kann über einen am Blendrahmen fixierbaren Anschlag 54 entriegelt
werden, und die Laufwagen 50 können so ausgebildet sein, wie dies in der
EP 2 538 009 B1 beschrieben ist. Der Flügel 4 ist dabei über Stützelemente 55 an den Laufwagen 50
gehalten.
[0023] Im oberen Bereich des Flügels 4 sind zur Führung zwei Ausstellscheren 20 vorgesehen,
wobei auch der Einsatz nur einer einzigen Ausstellschere 20 zur Führung des Flügels
4 möglich ist. Jede Ausstellschere 20 umfasst einen ersten Arm 21 und einen zweiten
Arm 22, die gelenkig miteinander verbunden sind. Der Arm 21 ist dabei länger ausgebildet
als der Arm 22, und auf einer Seite über ein Gelenk 23 mit einer Verbindungsstange
24 verbunden, die am Flügel 4 montiert ist. Auf der gegenüberliegenden Seite sind
die beiden Ausstellscheren 20 über eine weitere Verbindungsstange 25 miteinander verbunden,
und an dieser Verbindungsstange 25 sind die Arme 21 und 22 gelenkig und nicht verschiebbar
angeordnet. An der Verbindungsstange 25 befinden sich Gleitelemente, wobei optional
auch Rollen eingesetzt werden können, die an der Führungsschiene 3 verschiebbar sind.
Dadurch kann der Flügel 4 an den Führungsschienen 3 und 5 in der parallel abgestellten
Position verschoben werden.
[0024] Im oberen Bereich des Flügels 4 ist ferner ein Dämpfer 30 vorgesehen, der als Lineardämpfer
ausgebildet ist und ein Dämpfergehäuse 31 und eine relativ zu dem Dämpfergehäuse 31
verschiebbare Kolbenstange 32 aufweist. Der Dämpfer 30 kann als Fluiddämpfer oder
Gasdämpfer ausgebildet sein.
[0025] In Figur 3A ist eine Schließstellung des Flügels 4 gezeigt, der abgedichtet an dem
Blendrahmen 2 angeordnet ist. Die beiden Ausstellscheren 20 befinden sich in der eingeklappten
Position. Der Dämpfer 30 ist in Verlängerung der Verbindungsstange 25 in Längsrichtung
angeordnet, wobei ein Spalt zwischen dem stirnseitigen Ende der Verbindungsstange
25 und dem Dämpfer 30 vorgesehen ist. Der Dämpfer 30 ist mit dem Dämpfergehäuse 31
über Befestigungsmittel 34 am Blendrahmen festgelegt, und die Kolbenstange 32 steht
zu der Verbindungsstange 25 hervor. Über einen nicht dargestellten Kraftspeicher wird
die Kolbenstange 32 in die ausgefahrene Position vorgespannt. Es ist natürlich auch
möglich, den Dämpfer 30 zu drehen und die Kolbenstange an dem Blendrahmen festzulegen
und das Dämpfergehäuse 31 zu der Verbindungsstange 25 oder einem anderen Bauteil vorstehen
zu lassen.
[0026] Aus der Schließposition kann der Flügel 4 je nach Stellung des Betätigungselementes
6 nun gekippt werden, wie dies der Pfeil 60 zeigt, so dass eine geradlinige Bewegung
des Flügels 4 weg von dem Blendrahmen 2 erfolgt. Alternativ kann der Flügel 4 in eine
parallel abgestellte Position verschwenkt werden, wobei der Flügel 4 dann eine kurvenförmige
Bewegung durchläuft, wie dies der Pfeil 61 zeigt.
[0027] Wird der Flügel 4 in eine parallel abgestellte Position verschwenkt, kann er in dieser
Position entlang der Führungsschienen 3 und 5 verfahren werden. Die parallel abgestellte
Position ist in den Figuren 4A bis 4D gezeigt. In dieser Position sind die beiden
Ausstellscheren 20 jeweils über eine Rastmechanik verrastet, wobei auch nur eine einzige
Rastmechanik vorgesehen sein kann. Die Rastmechanik ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Blattfeder 27 gebildet, die an dem Arm 22 festgelegt ist und in Eingriff
mit einem Kopf eines Gelenkbolzens 26 steht, der entlang einer Führung 28 in dem Arm
22 verschiebbar ist. Die Blattfeder 27 ist mit einem Ende 28 auf den Arm 22 gedrückt
und kann durch den Kopf des Gelenkbolzens 26 gegen die Federkraft angehoben werden,
um entriegelt zu werden. Dieses Anheben der Blattfeder 27 durch Verfahren des Kopfes
gegen die Anlaufschräge an dem Ende führt zu einer Entriegelung und einer Bewegung
des Gelenkbolzens 26 entlang der Führung 28, so dass die Arme 21 und 22 der Ausstellschere
20 zueinander verschwenkt und eingeklappt werden können, bis die Schließposition erreicht
ist. Die dargestellte Rastmechanik ist besonders flach aufgebaut, wie dies Figur 4D
zeigt, es können allerdings auch andere Rastmechaniken mit Kurvenführungen, Federelementen
oder Rasteinrichtungen vorgesehen werden, die für ein Verrasten der Ausstellschere
20 in einer abgestellten Position sorgen.
[0028] Um die Verrastung der Ausstellschere 20 in der parallel abgestellten Position zu
lösen, bewegt sich die Einheit aus Flügel 4, den Ausstellscheren 20 und den beiden
Verbindungsstangen 24 und 25 in Schließrichtung, bis ein Ende der Verbindungsstange
25 oder ein anderes Bauteil dieser Einheit direkt oder indirekt auf den Dämpfer 30
auftrifft und dadurch etwas abgebremst wird. Die Schiebebewegung des Flügels 4 führt
zum Zusammendrücken des Dämpfers 30 durch Einschieben der Kolbenstange 32 in das Dämpfergehäuse
31, und die dadurch erzeugten Dämpfungskräfte führen zum Entriegeln der Ausstellschere
20, indem die Blattfeder 27 von dem Kopf des Gelenkbolzens 26 abgehoben wird und sich
der Gelenkbolzen 26 entlang der Führung 28 verschieben kann. Durch die Entriegelung
des Rastmechanismus wird nun die Ausstellschere 20 mit den Armen 21 und 22 um die
beiden Gelenkachsen 29 verschwenkt, die an der Verbindungsstange 25 in einem festen
Abstand zueinander angeordnet sind.
[0029] Nach dem Entriegeln des Rastmechanismus bewegt sich der Flügel 4 in einer kurvenförmigen
Bewegung zu dem Blendrahmen 2 hin, wobei durch das Verschwenken des Armes 21 um die
Achse des Gelenks 23 am Flügel 4 sich die Verbindungsstange 25 wieder weg von dem
Dämpfer 30 bewegt, der somit nur anfänglich komprimiert wird und dann wieder durch
Bewegen der Verbindungsstange 25 in die gegenläufige Richtung entspannt wird. In der
Schließposition befindet sich die Verbindungsstange 25 mit dem stirnseitigen Ende
beabstandet von dem Dämpfer 30, der durch einen Kraftspeicher wieder in die ausgefahrene
Position bewegt wird.
[0030] In Figur 4D ist gezeigt, dass die Verbindungsstange 25 an einem oder mehreren Gleitelementen
15 gehalten ist, die in der U-förmigen Führungsschiene 3 verfahrbar sind. Auch andere
Führungsmittel können allerdings eingesetzt werden.
[0031] In den Figuren 5A und 5B ist der Beschlag mit den Ausstellscheren 20 in einer Kippstellung
gezeigt. In der Kippstellung wird der Flügel 4 im oberen Bereich nur linear von dem
Blendrahmen 2 weg geschwenkt, wobei keine seitliche Bewegung des Flügels 4 stattfindet.
Dadurch verschwenken die Ausstellscheren 20 um die Achsen der Gelenke 23 am Flügel
4, und die Verbindungsstange 25 bewegt sich in Richtung des Dämpfers 30, der beim
Öffnen durch die Bewegung der Verbindungsstange 25 komprimiert wird und somit eine
Öffnungsbewegung dämpft, bis die maximale Öffnungsstellung erreicht ist. Der Dämpfer
30 ist über die Befestigungsmittel 34 am Blendrahmen 2 abgestützt und kann somit ein
hartes Anschlagen des Flügels 4 bei einer Kippbewegung in Öffnungsrichtung verhindern.
Der Dämpfer 30 kann somit neben der Entriegelung der Rastmechanik auch ein Abbremsen
einer Öffnungsbewegung des Flügels 4 beim Kippen bewirken.
[0032] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dämpfer 30 endseitig an der Verbindungsstange
25 angeordnet, um mit einer Stirnseite der Verbindungsstange 25 zusammenzuwirken.
Es ist natürlich auch möglich, weitere Bauteile zwischen dem Dämpfer 30 und der Verbindungsstange
25 vorzusehen, die allerdings an der Kraftübertragung für die verschiedenen Bewegungen
des Flügels 4 keine grundlegende Veränderung bewirken.
[0033] In Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem zwei Ausstellscheren
20 vorgesehen sind, und der Dämpfer 30 zwischen den beiden Ausstellscheren 20 angeordnet
ist. Dies führt zu dem Vorteil, dass die Ausstellscheren 20 bezogen auf den Flügel
4 weiter zur Außenseite hin montiert werden können und so eine verbesserte Kraftübertragung
gewährleistet ist. Der Dämpfer 30 ist auf einer Seite an einem Anschlag 35 am Blendrahmen
2 abgestützt und wieder als Lineardämpfer ausgebildet mit einem Dämpfergehäuse 31
und einer darin einschiebbaren Kolbenstange 32. Auf das Dämpfergehäuse 31 wirkt ein
an der Verbindungsstange 25 montierter Mitnehmer, so dass die gleiche Funktionalität
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 5 erreicht wird, lediglich mit dem
weiteren Vorteil, dass der Dämpfer 30 den seitlichen Bauraum freigibt und in einem
mittleren Bereich des Flügels angeordnet werden kann.
[0034] Der Dämpfer 30 ist vorzugsweise als Lineardämpfer, insbesondere als Fluiddämpfer
mit einer Dämpfungsflüssigkeit, wie Silikonöl, ausgestattet. Auch andere Fluiddämpfer
können eingesetzt werden, und es ist auch möglich, mehrere Dämpfer 30 miteinander
zu koppeln, die dann gemeinsam einen Dämpfer bilden. Die Kopplung kann durch Parallelschaltung
oder Reihenschaltung mehrerer Dämpfer erfolgen. Der Hub des Dämpfers liegt vorzugsweise
in einem Bereich zwischen 30 mm und 70 mm, um große Öffnungsweiten des Flügels 4 beim
Kippen zuzulassen.
[0035] Statt des dargestellten Lineardämpfers können auch Rotationsdämpfer oder andere Dämpfer
eingesetzt werden, die einen flexiblen Anschlag ausbilden, um einerseits eine Entriegelung
der Rastmechanik zum Verrasten der Ausstellschere 20 zu ermöglichen und andererseits
eine Dämpfung bei einer Öffnungsbewegung des Flügels 4 beim Kippen zu bewegen.
[0036] Bei einem Verfahren zum Öffnen und Schließen eines parallel abstellbaren und verschiebbaren
Flügels wird der Flügel zunächst von einer Schließposition in eine parallel abgestellte
Position bewegt und in der parallel abgestellten Position über eine Rastmechanik verrastet.
Die Rastmechanik kann entsprechend durch die Blattfeder 27 wie bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen oder durch andere Rastmechaniken bewirkt werden. Der Flügel
4 kann dann in der verrasteten Stellung entlang der Führungsschienen 3 und 5 in Öffnungsrichtung
und dann wieder in Schließrichtung verschoben werden. Bei einer Bewegung in Schließrichtung
wird dann durch ein Auftreffen der verschiebbaren Einheit aus Flügel 4 und den Ausstellscheren
20 auf einen Dämpfer 30 eine Entriegelung der Verrastung bewirkt, wobei das Auftreffen
sowohl unmittelbar als auch durch die Zwischenschaltung weiterer Bauteile erfolgen
kann. Durch das Entriegeln der Rastmechanik kann dann der Flügel 4 von der parallel
abgestellten Position wieder in die Schließposition verschwenkt werden. Optional kann
der Flügel 4 aus der Schließstellung auch in Kippstellung bewegt werden, wobei der
Beschlag auch ohne Kippmöglichkeit einsetzbar ist.
[0037] Die Ausstellschere 20 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Arme
21 und 22 gebildet, die gelenkig über einen Gelenkbolzen 26 und zudem verschiebbar
über die Führung 28 aneinander gehalten sind. Es ist auch möglich, die Arme 21 und
22 nur gelenkig und nicht verschiebbar auszubilden, wobei dann beispielsweise an dem
kürzeren Arm 22 auf der zum Blendrahmen 2 gewandten Seite ein entsprechendes Schiebeelement
vorgesehen sein kann, um die Ausstellschere 20 zusammenklappen und ausschwenken zu
können.
[0038] Die beiden Ausstellscheren 20 und die Verbindungsstangen 24 und 25 sind in einer
Schließposition vorzugsweise nicht sichtbar in einem Zwischenraum zwischen dem Blendrahmen
2 und dem Flügel 4 angeordnet.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 2
- Blendrahmen
- 3
- Führungsschiene
- 4
- Flügel
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Betätigungselement
- 6', 6"
- Position
- 7
- Festfeld
- 8
- Treibstange
- 9
- Eckumlenkung
- 10
- Riegelelement
- 11
- Schließblech
- 12
- Treibstange
- 13
- Schließblech
- 15
- Gleitelement
- 20
- Ausstellschere
- 21
- Arm
- 22
- Arm
- 23
- Gelenk
- 24
- Verbindungsstange
- 25
- Verbindungsstange
- 26
- Gelenkbolzen
- 27
- Blattfeder
- 28
- Führung
- 29
- Gelenkachse
- 30
- Dämpfer
- 31
- Dämpfergehäuse
- 32
- Kolbenstange
- 34
- Befestigungsmittel
- 35
- Anschlag
- 50
- Laufwagen
- 51
- Ausstellarm
- 52
- Stützprofil
- 53
- Verbindungsstange
- 54
- Anschlag
- 55
- Stützelement
- 60
- Pfeil
- 61
- Pfeil
1. Beschlag für einen kipp- und schiebbaren Flügel (4) mit mindestens einer Ausstellschere
(20) mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Armen (21, 22), wobei die mindestens
eine Ausstellschere (20) auf einer Seite verfahrbar an einer Führungsschiene (3) gehalten
ist und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Flügel (4) verbunden ist, wobei
die mindestens eine Ausstellschere (20) in einer ausgestellten Position des Flügels
(4) über eine Rastmechanik (27) verrrastbar ist, und der Flügel in der verrasteten
Position entlang der Führungsschiene (3) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Dämpfer (30) vorgesehen ist, durch den die Rastmechanik (26, 27) bei
einer Schließbewegung des Flügels (4) entriegelbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (30) als Lineardämpfer ausgebildet ist, der parallel zur Bewegungsrichtung
des Flügels (4) beim Verschieben wirksam ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausstellschere (20) beim Kippen des Flügels (4) verschwenkt wird
und der Dämpfer (30) eine Öffnungsbewegung des Flügels (4) abbremst.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubweg des Dämpfers (30) mindestens 20 mm ist, vorzugsweise zwischen 30 bis 70
mm, und der Dämpfer (30) über einen Kraftspeicher in die ausgefahrene Position vorgespannt
ist.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ausstellschere (20) an einem Arm (22) eine Führung (28) aufweist,
an der der andere Arm (21) beim Verschwenken der Ausstellschere (20) verschiebbar
geführt ist.
6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung für den Flügel (4) ein Griffelement (6) aufweist, mittels
dem Treibstangen (8, 10) bewegbar sind, um den Flügel (4) zu verriegeln oder zu entriegeln.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (6) von einer Schließposition in eine Schiebestellung bewegbar ist,
in der der Flügel (4) umlaufend entriegelt ist, um parallel abgestellt und verschoben
zu werden, und das Griffelement (6) zudem in eine Kippstellung bewegbar ist, in der
der Flügel (4) an der Unterseite verriegelt ist und an der Oberseite über die mindestens
eine Ausstellschere (20) geführt ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsfolge des Griffelementes (6) ausgehend von der Schließposition die Schiebestellung
und dann die Kippstellung ist.
9. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmechanik eine Feder (27) aufweist, um ein Rastelement (26) an der mindestens
einen Ausstellschere (20) in der parallel ausgestellten Position des Flügels (4) zu
verrasten.
10. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ausstellscheren (20) vorgesehen sind, die über eine Verbindungsstange (25) auf
der Seite der Führungsschiene (3) miteinander verbunden sind.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (30) zwischen den zwei Ausstellscheren (20) angeordnet ist.
12. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einem Blendrahmen (2) fixierbarer Anschlag (34, 35) vorgesehen ist und der
Dämpfer (30) zwischen dem Anschlag (34, 35) und einer verfahrbaren Einheit mit der
mindestens einen Ausstellschere (20) angeordnet ist.
13. Verfahren zum Öffnen und Schließen eines parallel abstellbaren und verschiebbaren
Flügels, mit den folgenden Schritten:
- paralleles Abstellen eines Flügels (4) von einem Blendrahmen (2) aus einer Schließposition
und Verrasten mindestens einer Ausstellschere (20) des Flügels (4) in einer parallel
abgestellten Position durch eine Rastmechanik (26, 27);
- Verschieben des Flügels (4) in Öffnungsrichtung;
- Verschieben des Flügels (4) in Schließrichtung, bis ein an einem Blendrahmen (2)
abgestützter Dämpfer (30) in Kontakt mit der verschiebbaren Einheit mit dem Flügel
(4) gelangt und über Dämpfungskräfte zum Abbremsen des Flügels (4) die Rastmechanik
(26, 27) entriegelt wird, und
- Verschwenken des Flügels (4) von der parallel abgestellten Position in die Schließposition.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (30) beim Verschwenken des Flügels (4) von der parallel abgestellten
Position in die Schließposition wieder durch einen Kraftspeicher in die ausgefahrene
Stellung bewegt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (4) aus der Schließposition durch Betätigen einer Steuervorrichtung wahlweise
gekippt oder parallel abgestellt werden kann und der Dämpfer (30) beim Kippen in Öffnungsrichtung
den Flügel (4) abbremst.