GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung mit einem Kabel und
einem Steckverbinder.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Um Kabel mit Steckverbindern zu verbinden, ist es bekannt das Kabel und den Steckverbinder
in einem Verbindungsbereich zu verpressen. Dabei wirkt sich die Kraft, mit der das
Kabel mit dem Steckverbinder verpresst ist, auf die mechanische Haltekraft zwischen
dem Kabel und dem Steckverbinder aus. Problematisch hieran ist, dass ein Verpressen
mit einer Deformation des Kabels und des Steckverbinders verbunden ist. Diese Deformation
wirkt sich nachteilig auf die elektrischen Eigenschaften einer Steckverbinderanordnung
aus.
[0003] Die
EP 3 242 359 A1 zeigt eine Steckverbinderanordnung mit einem Steckverbinder und einem mit dem Steckverbinder
verbundenen Kabel, wobei das Kabel in einem Verbindungsbereich, in dem das Kabel mit
dem Steckverbinder verbunden ist, wenigstens eine Einbuchtung aufweist, wobei der
Steckverbinder einen Außenleiterkontakt aufweist, der sich von dem Steckverbinder
bis zu dem Verbindungsbereich des Kabels erstreckt und korrespondierend zu der Oberfläche
des Verbindungsbereichs mit der Einbuchtung geformt ist, wobei das Kabel einen Mantel,
der sich bis zu einem abgemantelten Bereich erstreckt, und eine Hülse, die in dem
abgemantelten Bereich ausgebildet ist und zu dem Mantel beabstandet ist, derart, dass
der Mantel und die Hülse eine Einbuchtung des Kabels bilden, aufweist, wobei sich
der Außenleiterkontakt bis zu dem Mantel des Kabels erstreckt und an der Stelle der
Einbuchtung des Kabels eine zu dieser Einbuchtung des Kabels korrespondierende Einbuchtung,
welche die Haltekraft des Au-ßenleiterkontaktes auf dem Kabel steigert, aufweist,
wobei das Kabel einen Außenleiter und einen Innenleiter aufweist, welche von dem Mantel
isoliert werden, wobei der Außenleiter in dem Verbindungsbereich über der Hülse umgeschlagen
ist.
[0004] Somit kann der Außenleiter, nämlich ein Schirmgeflecht, nach dem Herstellen einer
Verbindung zwischen dem Steckverbinder und dem Kabel seine Struktur und/oder Lage
verändern.
[0005] Dies ist ein Zustand, den es zu verbessern gilt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0006] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Steckverbinderanordnung mit einer gesteigerten Haltekraft zwischen dem Kabel und dem
Steckverbinder und verbesserten elektrischen Eigenschaften der Steckverbinderanordnung
anzugeben.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Steckverbinderanordnung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches
7 gelöst.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, die Haltekraft
eines Steckverbinders an einem Kabel zu vergrößern, indem das Kabel in einem Endbereich
zum Anschluss an einen Steckverbinder eine gestufte Oberfläche aufweist und ein Außenleiterkontakt
des Steckverbinders in diesem Verbindungsbereich korrespondierend zu der gestuften
Oberfläche geformt ist.
[0009] Erfindungsgemäß weist das Kabel einen Mantel, der sich bis zu einem abgemantelten
Bereich erstreckt, und eine Hülse, die in dem abgemantelten Bereich ausgebildet ist
und zu dem Mantel beabstandet ist, derart, dass der Mantel und die Hülse eine Einbuchtung
des Kabels bilden, auf.
[0010] Dies ist besonders vorteilhaft, da Kabel in der Regel einen Mantel und Steckverbinderanordnungen
in der Regel eine Hülse aufweisen. Dementsprechend muss der Steckverbinderanordnung
kein zusätzliches Bauelement hinzugefügt werden, so dass aufgrund des Montageprozesses
keine zusätzlichen Kosten entstehen und diese nur geringfügig angepasst werden muss.
Es versteht sich, dass die Einbuchtung durch eine Ausbuchtung unterbrochen sein kann.
Als Ausbuchtung kann beispielsweise ein Kunststoffring, der das Kabel in dem Bereich
der Einbuchtung umschließt vorgesehen sein. Die Verwendung von Kunststoff ist besonders
vorteilhaft, da sich Kunststoff nicht auf die elektrischen Eigenschaften der Steckverbinderanordnung
auswirkt.
[0011] Erfindungsgemäß erstreckt sich der Außenleiterkontakt bis zu dem Mantel des Kabels
und weist an der Stelle der Einbuchtung des Kabels eine zu dieser Einbuchtung des
Kabels korrespondierende Einbuchtung, welche die Haltekraft des Außenleiterkontaktes
auf dem Kabel steigert, auf.
[0012] Auch diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders einfach in einem Montageprozess
umzusetzen.
[0013] Alternativ kann der Außenleiterkontakt eine zusätzliche Ausbuchtung aufweisen.
[0014] Erfindungsgemäß weist das Kabel einen Außenleiter und einen Innenleiter auf, welche
von einem Mantel isoliert werden, wobei der Außenleiter in dem Verbindungsbereich
über der Hülse umgeschlagen ist.
[0015] Erfindungsgemäß ist der Außenleiter des Kabels von dem Au-ßenleiterkontakt der Steckverbinderanordnung
in dem Bereich zwischen der Hülse und der Einbuchtung des Außenleiterkontaktes befestigt,
insbesondere eingeklemmt. Auf diese Weise kann der Außenleiter des Kabels zusätzlich
befestigt werden, ohne dass hierfür ein zusätzlicher Montageschritt erforderlich ist.
[0016] Auf diese Weise kann die Kraft, mit der ein Kabel mit einem Steckverbinder verpresst
wird, reduziert werden, da die Haltekraft bereits durch die korrespondiert gestuften
Oberflächen des Kabels und des Steckverbinders gesteigert wird. Dies wirkt sich positiv
auf die elektrischen Eigenschaften der Steckverbinderanordnung aus, da ein Verpressen
grundsätzlich nachteilig für die elektrischen Eigenschaften einer Steckverbinderanordnung
ist.
[0017] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Kabel in dem Verbindungsbereich
wenigstens einen Kunststoffring, der eine Ausbuchtung bildet, auf und der Au-ßenleiterkontakt
eine zu dem Kunststoffring korrespondierende Ausbuchtung aufweist.
[0019] Es versteht sich, dass der Begriff "Ring" auch eine teilumfängliche, z.B. C-förmige
Umschließung des Kabels umfasst, sofern die Umschließung um eine ausreichende Haltekraft
an dem Kabel aufweist.
[0020] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kunststoffring aus dem gleichen Material wie
der Kabelmantel gefertigt ist. Hierdurch lässt sich Material einsparen, da beim Abmanteln
des Kabels überschüssiges Mantelmaterial anfällt.
[0021] Alternativ kann der Kunststoffring auch aus einem steiferen Kunststoff gefertigt
sein. Dies ist besonders vorteilhaft für eine C-förmige Umschließung, da diese besonders
einfach auf das Kabel aufzuclipsen ist.
[0022] Abhängig von dem Aufbau der Steckverbinderanordnung kann es vorteilhaft sein, den
Kunststoffring an seiner Innenseite mit elektrisch leitendem Material zu beschichten.
Hierdurch können gegebenenfalls elektrische Eigenschaften der Steckverbinderanordnung
verbessert werden.
[0023] Abhängig von dem Anwendungsgebiet der Steckverbinderanordnung weist das Kabel einen
Außenleiter, der als Schirmgeflecht ausgebildet ist auf. Dies gewährleistet eine ausreichende
elektromagnetische Schirmung des Kabels. Das Umschlagen des Außenleiters des Kabels
um die Hülse gewährleistet eine Befestigung des Außenleiters an der Hülse und verhindert,
dass dieser verrutscht.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Hülse ein Haltemittel
auf, welches eine radial nach innen gerichtete Kraft von der Hülse auf das Kabel ausübt.
Auf diese Weise kann die Hülse zusätzlich gegen ein Verrutschen auf dem Kabel gesichert
werden.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Haltemittel als teilumfänglicher
Überstand der Hülse, insbesondere an einem mantelseitigen Ende der Hülse, ausgebildet.
Auf diese Weise kann die Haltekraft der Hülse auf besonders einfache Weise gesteigert
werden. Besonders vorteilhaft hieran ist, dass sich eine teilumfängliche Verjüngung
bzw. ein teilumfänglicher Druck nach innen gegenüber einer vollumfänglichen Verjüngung
bzw. vollumfänglichen Druck nach innen nur geringfügig auf die Impedanz der Steckverbinderanordnung
auswirkt, jedoch bereits eine merkliche Steigerung der mechanischen Haltekraft der
Hülse gewährleistet.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Steckverbinder mit
dem Kabel an der Einbuchtung und/oder Ausbuchtung vercrimpt. Ist eine Verbindungstechnik,
die eine ausreichende Haltekraft gewährleistet.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Mantel mit dem Außenleiterkontakt
vercrimpt. Auf diese Weise wird die mechanische Haltekraft zusätzlich gesteigert.
[0028] Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig
miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen
der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im
Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung.
Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen
zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
[0029] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Fig. 1
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderanordnung;
- Fig. 2
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderanordnung;
- Fig. 3
- eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderanordnung;
- Fig. 4
- eine schematische Explosionsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderanordnung;
- Fig. 5
- eine schematische Detailansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung;
- Fig. 6
- eine schematische Detailansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung;
- Fig. 7
- eine schematische Detailansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung;
- Fig. 8
- eine schematische Detailansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung.
[0030] Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0031] In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente,
Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0032] Im Folgenden werden die Figuren zusammenhängend und übergreifend beschrieben.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0033] Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung
100 mit einem Steckverbinder 101 und einem Kabel 103. Der Steckverbinder 101 weist
einen Außenleiterkontakt 104 auf, der auf ein Ende des Kabels 103 aufgesetzt ist.
Das Kabel 103 ist abgemantelt, sodass sich der Außenleiterkontakt 104 des Steckverbinders
101 noch bis zu einem Anfangsbereich des Mantels 109 des Kabels 103 erstreckt.
[0034] Der Außenleiterkontakt 104 weist in dem kabelseitigen Endbereich die Einbuchtung
107 auf. Unter der Einbuchtung 107 liegt eine zu der Einbuchtung 107 korrespondierende
Einbuchtung 106 des Kabels. Der Außenleiterkontakt 104 ist an der Einbuchtung 107
mit dem Kabel 103 verklemmt, sodass der Au-ßenleiterkontakt 104 ausreichend fest an
dem Kabel 103 befestigt ist. Aufgrund der Einbuchtung 107 bzw. 106 kann die Kraft,
mit der der Außenleiterkontakt 104 mit dem Kabel 103 verpresst wird, deutlich reduziert
werden, da bereits die gestufte Oberfläche des Kabels 103 bzw. des Außenleiterkontakts
104 eine ausreichende Haltekraft gewährleistet.
[0035] In Figur 2 ist die Steckverbinderanordnung 100 während des Montageprozesses dargestellt,
denn der Außenleiterkontakt 104 hat zwar das Kabel 103 bereits aufgenommen, jedoch
wurde der Außenleiterkontakt 104 noch nicht geschlossen. Unter dem Außenleiterkontakt
104 ist der Außenleiter 113 des Kabels zu erkennen. Der Außenleiter 113 ist als Schirmgeflecht
ausgebildet. Unter dem Außenleiter 113 ist die Hülse 111 angeordnet, über welche der
Außenleiter 113 umgeschlagen bzw. gestülpt ist. Die Hülse 111 begrenzt die Einbuchtung
106 des Kabels.
[0036] Zwischen dem Kabel 103 und dem Steckverbinder 101 befindet sich eine Verjüngung 127.
Das Kabel 103 wird von dem trichterförmigen Bereich der Verjüngung 127 eingeklemmt
und festgehalten.
[0037] In Figur 3 ist ersichtlich, an welchem Punkt der Außenleiter der Steckverbinderanordnung
100 von dem Schirmgeflecht 113 bzw. Außenleiter des Kabels 103 auf den Außenleiterkontakt
104 des Steckverbinders übergeht.
[0038] Des Weiteren ist dargestellt, dass der Außenleiter 113 des Kabels 103 unterhalb der
Stützhülse 111 verläuft und an einer Vorderkante der Stützhülse 111 über diese umgeschlagen
ist und an der Hinterkante der Stützhülse 111 von dem Außenleiterkontakt 104 und der
Einbuchtung 107 festgehalten ist.
[0039] Figur 4 zeigt eine schematische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung
100 mit einem Kabel 103, einem Steckverbinder 101, welcher in ein Gehäuse 125 eingeschoben
wird. In montiertem Zustand ist der Innenleiterkontakt 115 an dem interfaceseitigem
Ende des Steckverbinders 101 montiert. Nachdem das Kabel 103 an einem Ende abgemantelt
wurde, wird die Hülse 111 auf das abgemantelte Ende aufgeschoben.
[0040] Die Figuren 5 und 6 zeigen eine schematische Seitenansicht eines Ausschnitts eines
erfindungsgemäßen Kabels 103. Das Kabel weist einen abgemantelten Bereich 121 auf,
indem der Mantel 109 von dem Kabel 103 entfernt wurde. Nachdem das Kabel 103 abgemantelt
wurde, wurde die Hülse 111 auf den abgemantelten Bereich 121 aufgeschoben. Die Hülse
111 umfasst ein Haltemittel 117, welches eine radial nach innen wirkende Kraft auf
das Kabel 103 aufbringt und somit verhindert, dass die Hülse 111 auf dem Kabel 103
verrutscht. Das Haltemittel 117 ist teilumfänglich ausgebildet und diesbezüglich derart
ausgelegt, dass sich ein Durchmessersprung von dem Haltemittel 117 gegenüber dem Hülsenkörper
möglichst wenig auf die Impedanz der Steckverbinderanordnung auswirkt. An dem steckverbinderseitigen
Ende des Kabels ist ein ringförmiger Mantelabschnitt aufgebracht, um zu verhindern,
das einzelne Litzen oder Teile des Schirmgeflechts des Kabels 103 ausfransen.
[0041] Figur 7 zeigt eine schematische Ansicht von einem montagebereitem Kabel, welches
mit einem Innenleiterkontakt und einer Hülse bestückt ist.
[0042] Figur 8 zeigt den Aufbau nach Schichten einer erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung
in der Nähe der Einbuchtung 106. Dabei ist zu erkennen, dass sich lediglich der Außenleiterkontakt
104 sowie die obere Schicht des Außenleiters 113, die auf der Hülse 111 liegt nach
innen verformen. Auf diese Weise bleiben die elektrischen Eigenschaften der übrigen
Bauelemente der Steckverbinderanordnung weitestgehend erhalten.
[0043] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige
Art und Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 100
- Steckverbinderanordnung
- 101
- Steckverbinder
- 103
- Kabel
- 104
- Außenleiterkontakt
- 105
- Verbindungsbereich
- 106
- Einbuchtung
- 107
- Einbuchtung
- 109
- Mantel
- 111
- Hülse
- 113
- Außenleiter
- 115
- Innenleiterkontakt
- 117
- Haltemittel
- 119
- ummantelter Bereich
- 121
- abgemantelter Bereich
- 123
- Isolierteil
- 125
- Gehäuse
- 127
- Verjüngung
1. Steckverbinderanordnung (100) mit einem Steckverbinder (101) und einem mit dem Steckverbinder
verbundenen Kabel (103),
wobei das Kabel in einem Verbindungsbereich, in dem das Kabel mit dem Steckverbinder
verbunden ist, wenigstens eine Einbuchtung aufweist,
wobei der Steckverbinder einen Außenleiterkontakt (104) aufweist, der sich von dem
Steckverbinder bis zu dem Verbindungsbereich (105) des Kabels erstreckt und korrespondierend
zu der Oberfläche des Verbindungsbereichs mit der Einbuchtung (106) geformt ist,
wobei das Kabel einen Mantel (109), der sich bis zu einem abgemantelten Bereich erstreckt,
und eine Hülse (111), die in dem abgemantelten Bereich ausgebildet ist und zu dem
Mantel beabstandet ist, derart, dass der Mantel und die Hülse eine Einbuchtung des
Kabels bilden, aufweist,
wobei sich der Außenleiterkontakt bis zu dem Mantel des Kabels erstreckt und an der
Stelle der Einbuchtung (106) des Kabels eine zu dieser Einbuchtung des Kabels korrespondierende
Einbuchtung (107), welche die Haltekraft des Außenleiterkontaktes auf dem Kabel steigert,
aufweist,
wobei das Kabel einen Außenleiter (113) und einen Innenleiter aufweist, welche von
dem Mantel (109) isoliert werden, wobei der Außenleiter in dem Verbindungsbereich
über der Hülse umgeschlagen ist und
wobei der Außenleiter des Kabels von dem Außenleiterkontakt der Steckverbinderanordnung
in dem Bereich der Einbuchtung des Außenleiterkontaktes befestigt ist.
2. Steckverbinderanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kabel in
dem Verbindungsbereich wenigstens einen Kunststoffring, der eine Ausbuchtung bildet,
aufweist und der Außenleiterkontakt eine zu dem Kunststoffring korrespondierende Ausbuchtung
aufweist.
3. Steckverbinderanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Hülse ein
Haltemittel (117) aufweist, welches eine radial nach innen gerichtete Kraft von der
Hülse auf das Kabel ausübt.
4. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 3, wobei das Haltemittel als teilumfänglicher
Überstand der Hülse ausgebildet ist.
5. Steckverbinderanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Steckverbinder
mit dem Kabel an der Einbuchtung vercrimpt ist.
6. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 5, wobei ein Mantel mit dem Außenleiterkontakt
vercrimpt ist.
7. Montageverfahren für eine Steckverbinderanordnung (100) mit einem Steckverbinder (101)
und einem mit dem Steckverbinder verbundenen Kabel (103) umfassend die folgenden Schritte:
- Bereitstellen des Kabels mit einem Mantel (109);
- Bereitstellen eines mit dem Kabel zu verbindenden Steckverbinders;
- Abmanteln des Kabels, derart dass ein ummantelter Bereich (119) und ein abgemantelter
Bereich (121) des Kabels entsteht;
- Aufbringen einer Hülse in dem abgemantelten Bereich des Kabels, derart dass die
Hülse zusammen mit dem Mantel eine Einbuchtung (106) des Kabels bildet;
- Einbuchten eines Außenleiterkontaktes des Steckverbinders an der Einbuchtung, derart
dass der Außenleiterkontakt an der Einbuchtung des Kabels eine Einbuchtung (107) aufweist,
welche die Haltekraft des Außenleiterkontaktes auf dem Kabel steigert.