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(11) | EP 3 431 362 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | VERFAHREN ZUR INFRASTRUKTURLOSEN DETEKTION EINER ÜBERFAHRT EINES GLEISABSCHNITTS DURCH EIN SCHIENENFAHRZEUG |
(57) Bei dem Verfahren zur infrastrukturlosen Detektion einer Überfahrt eines Gleisabschnitts
eines Schienenweges durch ein Schienenfahrzeug wird für ausgewählte Gleisabschnitte
des Schienenweges jeweils mindestens eine Gleissignatur bereitgestellt, die den Verlauf
und/oder die Veränderung mindestens einer ortsabhängigen physikalischen Größe beschreibt,
die während der Befahrung des betreffenden Gleisabschnitts auf das Schienenfahrzeug
einwirkt und damit den Gleisabschnitt charakterisiert (gleissignaturbasierte, virtuelle
Balise). Die mindestens eine physikalische Größe wird durch eine Sensorik des Schienenfahrzeugs
beim Überfahren des Schienenwegs ermittelt und aufgezeichnet. Durch Vergleich des
aufgezeichneten Verlaufs der mindestens einen physikalischen Größe und/oder deren
Veränderung mit den bereitgestellten Gleissignaturen wird ermittelt, ob das Schienenfahrzeug
einen der Gleisabschnitte überfährt oder verlässt, für den eine Gleissignatur existiert.
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