[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Insektenschutzgitters
bei welchem ein Tragrahmen aus über Eckwinkel verbundenen Profilschenkeln vorzugsweise
rechteckförmig zusammengesetzt wird, und sodann in der Rahmenöffnung des Tragrahmens
ein Insektenschutzgewebe eingespannt wird, wobei das Insektenschutzgewebe unter Zugspannung
vorzugsweise über eine Kedernut an den Profilschenkeln fixiert wird. Die Erfindung
betrifft weiter ein entsprechend hergestelltes Insektenschutzgitter.
[0002] Ein derartiges Insektenschutzgitter ist beispielsweise aus der
DE-A 101 63 891 bekannt. Beim Einziehen des Insektenschutzgewebes in den Halte- bzw. Tragrahmen entsteh
aufgrund der Gewebespannung ein Zug auf den Rahmen, der zu einer ungewollten Verformung
führen kann. Diese ist besonders problematisch bei großen Rahmen, bei Rahmen mit dünnen
Profilen und bei Rahmen, die aus funktionalen Gründen keine Durchbiegung tolerieren,
beispielsweise bei einer Pendeltür oder einer mehrflügeligen Schiebeanlage im Stoßbereich.
Um dem entgegenzuwirken, wird das Gewebe häufig sehr locker eingespannt oder es wird
eine Verstärkungssprosse in dem Rahmen angebracht. Bei lockerem Einspannen kommt es
zu einer Flatterwirkung des Gewebes, während Sprossen häufig störend empfunden werden.
[0003] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik
bekannten Verfahren und Erzeugnisse weiter zu verbessern und eine hinreichende Vorspannung
des Gewebes zu ermöglichen, ohne dass sich der Tragrahmen verformt.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 bzw. 14 angegebene Merkmalskombination
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0005] Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die Verformungswirkung der Gewebespannung
durch geeignete Vorkrümmung der Rahmenschenkel zu kompensieren. Demzufolge wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, dass mindestens ein ausgewählter Profilschenkel des Tragrahmens zumindest
in einem mittleren Abschnitt bogenförmig vorgekrümmt wird, und dass der gekrümmte
Profilschenkel beim Einspannen des Insektenschutzgewebes durch dessen Zugspannung
zumindest teilweise begradigt wird, wobei der Tragrahmen in eine vorgesehene, vorzugsweise
rechteckig-ebene Form gebracht wird. Dadurch kann das Gewebe mit hoher Vorspannung
eingezogen werden, was eine Flatterwirkung vermeidet und gleichsam als Tennisschlägereffekt
eine höhere Kreuzpunktstabilität des Gewebes bewirkt. Besonders vorteilhaft ist dabei,
dass der Rahmen in seiner vorgesehenen funktionalen Form gehalten werden kann, ohne
dass übermäßige Profilverstärkungen oder optisch nachteilige Sprossen erforderlich
wären.
[0006] Um eine in der durch den Rahmen bzw. das Insektenschutzgewebe aufgespannten (gedachten)
Ebene wirkende Zugspannung zu kompensieren, ist es vorteilhaft, wenn der ausgewählte
Profilschenkel in einer Ebene des Tragrahmens gesehen von der Rahmenöffnung weg nach
außen vorgekrümmt wird, so dass die konvex gekrümmte Profilschenkelseite am Rahmenumfang
liegt.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise sieht vor, dass der ausgewählte Profilschenkel
quer zu einer durch das Insektenschutzgewebe definierten Ebene vorgekrümmt wird.
[0008] Wenn das Insektenschutzgewebe außermittig an dem Tragrahmen an einer Rahmenseite
eingespannt wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn der ausgewählte Profilschenkel
an dieser Rahmenseite konvex gekrümmt wird.
[0009] Ein kombinatorischer Kompensationseffekt lässt sich dadurch erzielen, dass der ausgewählte
Profilschenkel mit einer in zwei unterschiedlichen Richtungen gekrümmten dreidimensionalen
Biegekontur versehen wird.
[0010] Um einen gezielten Effekt zu bewirken, sollte der ausgewählte Profilschenkel unter
plastischer Verformung quer zur Profillängsachse gekrümmt werden.
[0011] Je nach gewünschter Gewebespannung kann die erforderliche Verformung durch einfache
Versuche ermittelt werden. Dabei sollte die maximale Abweichung der Biegelinie des
ausgewählten Profilschenkels von einer Geraden im Bereich von 1 bis 20 Millimeter
pro Meter Schenkellänge des ausgewählten Profilschenkels liegen.
[0012] Herstellungstechnisch ist es besonders vorteilhaft, wenn der ausgewählte Profilschenkel
vor dem Zusammensetzen des Tragrahmens durch Biegen in einer Biegemaschine bogenförmig
umgeformt wird.
[0013] Eine weitere Fertigungsvereinfachung kann dadurch erreicht werden, dass der ausgewählte
Profilschenkel durch Rollen-Schubbiegen im Durchlauf zwischen einer Biegerolle und
einer oder mehreren Stützrollen durch Zustellen der Biegerolle quer zur Profillängsachse
gebogen wird.
[0014] Vorteilhaft ist es auch, wenn beim Biegen des ausgewählten Profilschenkels die Kedernut
durch einen Stabilisierungseinsatz gegen eine ungewollte Deformation stabilisiert
wird.
[0015] Für die Herstellung eines Profilrahmens ist es von Vorteil, wenn in einem ersten
Fertigungsschritt von einem Strangpressprofil ein geradliniger Profilabschnitt als
Ausgangsmaterial für die Profilschenkel abgelängt wird.
[0016] Vorteilhafterweise wird der für die Vorkrümmung ausgewählte Profilschenkel an seinen
Endabschnitten zur Aufnahme der Eckwinkel ungekrümmt belassen.
[0017] Je nach Anwendungsfall können einer oder mehrere Profilschenkel vorgekrümmt werden.
Vorteilhaftweise werden zwei einander gegenüberliegende und gegebenenfalls bei einem
länglich-rechteckförmigen Tragrahmen nur die langen Profilschenkel als ausgewählte
Profilschenkel zumindest in ihrem mittleren Abschnitt bogenförmig vorgekrümmt.
[0018] Ein weiterer Erfindungsaspekt betrifft ein Insektenschutzgitter mit einem aus über
Eckwinkel verbundenen Profilschenkeln vorzugsweise rechteckförmig zusammengesetzten
Tragrahmen und einem in der Rahmenöffnung des Tragrahmens eingespannten Insektenschutzgewebe,
wobei das Insektenschutzgewebe unter Zugspannung randseitig an den Profilschenkeln
vorzugsweise über eine Kedernut fixiert ist. Hier wird die eingangs genannte Aufgabe
dadurch gelöst, dass mindestens ein ausgewählter Profilschenkel des Tragrahmens zumindest
in einem mittleren Abschnitt bogenförmig vorgekrümmt ist, wobei der vorgekrümmte Profilschenkel
unter der Zugspannung des Insektenschutzgewebes zumindest teilweise begradigt ist,
so dass der Tragrahmen eine vorgesehene, bevorzugt rechteckig-ebene Form einnimmt.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- ein Insektenschutzgitter umfassend einen Tragrahmen und ein darin angedeutetes Insektenschutzgewebe
in Draufsicht;
- Fig. 2
- das Insektenschutzgitter in einem Horizontalschnitt;
- Fig. 3
- den Tragrahmen für das Insektenschutzgitter mit in der Rahmenebene vorgebogenen langen
Rahmenschenkeln in Draufsicht;
- Fig. 4
- den Tragrahmen für das Insektenschutzgitter mit quer zur Rahmenebene vorgebogenen
langen Rahmenschenkeln in einem Horizontalschnitt;
- Fig. 5
- den Tragrahmen nach Fig. 4 mit eingesetztem Insektenschutzgewebe vor einem Blendrahmen
in einem Horizontalschnitt;
- Fig. 6
- eine Biegemaschine zum Vorbiegen der Rahmenschenkel in schematisch vereinfachter Draufsicht.
[0020] Das in Fig. 1 gezeigte Insektenschutzgitter 10 umfasst einen rechteckförmigen Tragrahmen
12 und ein die Rahmenöffnung 14 insektendicht überspannendes, nur ausschnittsweise
angedeutetes Insektenschutzgewebe 16. Der Tragrahmen 12 ist an eine abzuschirmende
Gebäudeöffnung angepasst und kann als Spannrahmen zum Einhängen in einen Blendrahmen,
als schwenkbarer Drehrahmen oder verschiebbarer Schieberahmen oder als Pendelrahmen
ausgelegt sein.
[0021] Der Tragrahmen 12 dabei in gewünschter Größe aus zwei horizontalen Profilschenkeln
18 und zwei vertikalen Profilschenkeln 20 zusammengesetzt sein, wobei die aus einem
Strangpressprofil zweckmäßig aus Aluminium gebildeten Profilschenkel 18, 20 auf Gehrung
geschnitten sind und über eingepresste Eckwinkel 22 paarweise zusammengehalten sind.
[0022] Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst das umlaufend gleich ausgebildete Profil des Tragrahmens
12 eine Eckwinkelkammer 24, eine weitere Montagekammer 26 beispielsweise für nicht
gezeigte Einhängelaschen und eine Kedernut 28, in welcher das Insektenschutzgewebe
16 über eine eingespresste Kederschnur 30 randseitig gehalten ist.
[0023] Das Insektenschutzgewebe 16 wird dabei unter Zugspannung gesetzt, die durch den Tragrahmen
12 aufgenommen wird und zu einer unerwünschten Rahmenverformung führen kann. Um hier
Abhilfe zu schaffen, werden ausgewählte Profilschenkel 18 geeignet vorgebogen, wie
es nachstehend näher beschrieben wird.
[0024] Die Zugspannung des Insektenschutzgewebes 16 kann dazu führen, dass sich der Tragrahmen
12 in der Rahmenebene einbaucht. Wie in Fig. 3 gezeigt, können als Gegenmaßnahme ausgewählte
Profilschenkel, hier die beiden einander gegenüberliegenden langen Profilschenkel
18 so vorgekrümmt bzw. vorgebogen werden, dass nachfolgenden beim Einziehen des Insektenschutzgewebes
16 die Gewebespannung zu einer Begradigung der Profilschenkel 18 führt, so dass die
in Fig. 1 gezeigte Rechteckform eingenommen wird. Die Vorkrümmung erfolgt dabei derart,
dass die ausgewählten Profilschenkel 18 in der Rahmenebene gesehen von der Rahmenöffnung
weg nach außen vorgekrümmt werden, so dass die konvex gekrümmten Umfangsseiten der
Profilschenkel 18 voneinander abgewandt sind und die entsprechende bogenförmige Abweichung
von einer Geraden 32 erhalten wird. Bei größeren oder eher quadratischen Tragrahmen
12 können auch alle vier Profilschenkel 18, 20 gebogen werden. Bei einem Drehrahmen
oder einem Pendelrahmen ist es auch denkbar, dass nur der freie vertikale Profilschenkel
für eine Vorkrümmung ausgewählt wird, während der gegenüberliegende andere Profilschenkel
bereits durch die Scharnierbefestigung in der gewünschten geraden Form gehalten wird.
[0025] In der Regel ist das Insektenschutzgewebe 16 an der wetterabgewandten Rahmeninnenseite
des Tragrahmen 12 und somit im Abstand zu dessen Mittelebene angeordnet, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist. Die Zugspannung des Insektenschutzgewebes 16 führt somit zu einer
Ausbauchung des Tragrahmens 12 nach außen zur Wetterseite. Um hier entgegenzuwirken,
kann der oder die ausgewählten Profilschenkel 18 quer zu einer durch das Insektenschutzgewebe
16 definierten bzw. aufgespannten (gedachten) Ebene 34 nach innen vorgebogen werden,
wie aus Fig. 4 hervorgeht.
[0026] Im montierten Zustand mit eingezogenem Insektenschutzgewebe 16 liegt dann der wieder
in die rechteckig-plane Form gezogene Tragrahmen 12 mit seiner Innenseite spaltfrei
gegen einen Blendrahmen 35 beispielsweise eines abzuschirmenden Fensterflügels an
(Fig. 5).
[0027] Um beiden unerwünschten Effekten - der Einbauchung in der Rahmenebene und der Ausbauchung
zur Rahmenaußenseite hin - entgegenzuwirken, kann die kompensatorische Vorbiegung
der Profilschenkel auch entsprechend überlagert werden, so dass eine dreidimensionale
Biegekontur entsteht.
[0028] Das Ausgangsmaterial für die Profilschenkel 18, 20 wird in einem ersten Fertigungsschritt
von einem Strangpressprofil als geradliniger Profilabschnitt abgelängt. Sodann wird
die Biegeumformung der ausgewählten Profilschenkel 18 vor dem Zusammensetzen des Tragrahmens
12 durch Drei-Rollen-Schubbiegen in einer Biegemaschine 36 vorgenommen, wie sie in
Fig. 6 schematisch dargestellt ist. Hierbei wird der zu krümmende Profilschenkel 18
zwischen einer Biegerolle 38 und zwei Stützrollen 40 geführt und unter Profilvorschub
im Durchlauf quer zur Profillängsachse plastisch verformt. Zu diesem Zweck kann die
Biegerolle 38 durch eine Zustelleinheit gemäß der gewünschten Krümmung der Biegelinie
in Richtung des Pfeils 44 geeignet zugestellt werden.
[0029] Je nach Zustellung entsteht ein kleinerer oder größerer Radius im Profil. Zweckmäßig
wird so die gewünschte maximale Abweichung der Biegelinie von einer Geraden im Bereich
von 1 bis 20mm pro Meter Schenkellänge des ausgewählten Profilschenkels 18 ausgewählt.
[0030] Durch einen Versatz in der Flucht von Biegerolle 38 und Stützrollen 40 können beide
vorstehend erläuterten Biegungen in einem Arbeitsgang realisiert werden. Vorteilhaft
ist es auch, wenn der ausgewählte Profilschenkel an seinen Endabschnitten geradlinig
belassen wird, so dass die Eckwinkel 22 problemlos eingeführt werden können. Um eine
ungewollte Deformation der Kedernut 28 beim Rollenbiegen zu vermeiden, wird in den
U-förmigen Nutkanal eine Kunststoff-Stützleiste formschlüssig eingesetzt, die nach
dem Biegevorgang wieder entnommen wird.
1. Verfahren zur Herstellung eines Insektenschutzgitters (10) bei welchem ein Tragrahmen
(12) aus über Eckwinkel (22) verbundenen Profilschenkeln (18,20) vorzugsweise rechteckförmig
zusammengesetzt wird, und sodann in der Rahmenöffnung (14) des Tragrahmens (12) ein
Insektenschutzgewebe (16) eingespannt wird, wobei das Insektenschutzgewebe (16) unter
Zugspannung vorzugsweise über eine Kedernut (28) an den Profilschenkeln (18) fixiert
wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein ausgewählter Profilschenkel (18) des Tragrahmens (12) zumindest in
einem mittleren Abschnitt bogenförmig vorgekrümmt wird, und dass der gekrümmte Profilschenkel
(18) beim Einspannen des Insektenschutzgewebes (16) durch dessen Zugspannung zumindest
teilweise begradigt wird, wobei der Tragrahmen (12) in eine vorgesehene Form gebracht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) in einer Ebene des Tragrahmens (12) gesehen von
der Rahmenöffnung (14) weg nach außen vorgekrümmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) quer zu einer durch das Insektenschutzgewebe
(16) definierten Ebene (34) vorgekrümmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Insektenschutzgewebe (16) außermittig an dem Tragrahmen (12) an einer Rahmenseite
eingespannt wird, und dass der ausgewählte Profilschenkel (18) an dieser Rahmenseite
konvex gekrümmt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) mit einer in zwei unterschiedlichen Richtungen
gekrümmten dreidimensionalen Biegekontur versehen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) unter plastischer Verformung quer zur Profillängsachse
gekrümmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Abweichung der Biegelinie des ausgewählten Profilschenkels (18) von
einer Geraden im Bereich von 1 bis 20 Millimeter pro Meter Schenkellänge liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) vor dem Zusammensetzen des Tragrahmens (12) durch
Biegen in einer Biegemaschine (36) bogenförmig umgeformt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) im Durchlauf zwischen einer Biegerolle (38) und
Stützrolle(n) (40) durch Zustellen der Biegerolle (38) quer zur Profillängsachse gebogen
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Biegen des ausgewählten Profilschenkels (18) die Kedernut (28) durch einen Stabilisierungseinsatz
(46) gegen eine ungewollte Deformation stabilisiert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Fertigungsschritt von einem Strangpressprofil ein geradliniger Profilabschnitt
als Ausgangsmaterial für die Profilschenkel (18) abgelängt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Profilschenkel (18) an seinen Endabschnitten zur Aufnahme der Eckwinkel
(22) ungekrümmt geradlinig bereitgestellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Profilschenkel und gegebenenfalls bei einem länglich-rechteckförmigen
Tragrahmen (12) nur die langen Profilschenkel als ausgewählte Profilschenkel (18)
zumindest in ihrem mittleren Abschnitt bogenförmig vorgekrümmt werden.
14. Insektenschutzgitter mit einem aus über Eckwinkel (22) verbundenen Profilschenkeln
(18) vorzugsweise rechteckförmig zusammengesetzten Tragrahmen (12) und einem in der
Rahmenöffnung (14) des Tragrahmens (12) eingespannten Insektenschutzgewebe (16), wobei
das Insektenschutzgewebe (16) unter Zugspannung randseitig an den Profilschenkeln
(18) vorzugsweise über eine Kedernut (28) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein ausgewählter Profilschenkel (18) des Tragrahmens (12) zumindest in
einem mittleren Abschnitt bogenförmig vorgekrümmt ist, wobei der vorgekrümmte Profilschenkel
(18) unter der Zugspannung des Insektenschutzgewebes (16) zumindest teilweise begradigt
ist, so dass der Tragrahmen (12) eine vorgesehene Form einnimmt.