[0001] Die Erfindung betrifft eine Kippsicherung für Leitern, insbesondere für Anlegeleitern,
in der Form einer Standverbreiterung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Unter dem Begriff "Leiter" werden Leitern in der Art von Anlegeleitern, Schieb-oder
Stehleitern oder Mehrzweckleitern verstanden.
[0003] Eine Kippsicherung der eingangs genannten Art ist als gabelförmiger Stützausleger
an einer Stehleiter nach dem Gegenstand des
DE 76 20 451 U1 bekannt geworden. Nachteil dieser Anordnung ist, dass der gabelförmige Stützausleger
in der Transportstellung an der Innenseite der Holme angelegt wird, was mit dem Nachteil
einer Vergrößerung des Transportmasses verbunden ist. Weiterer Nachteil ist, dass
die Kippsicherung nicht wahlweise an der linken oder der rechten Holmseite der Leiter
zum Einsatz gebracht werden kann. Dies ermöglicht deshalb nicht den Einsatz als Stufenleiter
in engen Treppenhäusern, wo - je nach Einsatzfall - die Kippsicherung nur an einer
Seite aktiviert werden soll.
[0004] Nach dem neuesten Stand der Normung ist es gefordert, dass insbesondere Anlegeleitern
eine gegenüber den bekannten Standverbreitungen noch weitere, darüber hinaus gehende
Standverbreitungen aufweisen, die über den Stützabstand der bisher bekannten Standverbreiterungen
hinaus gehen.
[0005] Bei Leitern, die bestimmte kompakte Abmessungen aufweisen und gut transportierbar
sein sollen, besteht das Problem, dass Standverbreiterungen nur schwierig anzubringen
sind, ohne die Transportmaße und das Gewicht der Anlegeleiter wesentlich zu erhöhen.
[0006] Es sind Leitern bekannt, die Standverbreiterungen aufweisen, die jedoch in der Regel
fest am jeweiligen Leiterende angeordnet sind.
[0007] Damit wird aber in unerwünschter Weise das Transportmaß der Leiter erhöht und die
Leiter kann nicht mehr durch schmale Treppenaufgänge transportiert oder dort aufgestellt
werden.
[0008] Mit der
DE 10 2015 122 789 A1 oder der
DE 10 2014 117 975 A1 sind weitere Kippsicherungen für Leitern bekannt geworden, bei denen die Kippsicherung
aus holmendseitig angeordneten, horizontal ausschwenkbaren Klapparmen besteht, welche
über die Breite der Leiter heraus klappbar sind. Nachteil dieser Anordnung ist die
endseitige Vergrößerung des Transportmaßes der Leiter, weil die Enden der Holme auf
einem etwa U-förmigen Schwenkrahmen aufgesetzt sind. Weiterer Nachteil ist, dass die
Holme selbst keine Abstützfunktion mehr übernehmen, sondern das gesamte Leitergewicht
durch den holmendseitigen Schwenkrahmen aufgenommen werden muss.
[0009] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Kippsicherung für eine Leiter,
insbesondere eine Anlegeleiter nach dem
DE 76 20 451 U1, so weiterzubilden, dass die Kippsicherung die Transportmaße der Anlegeleiter nicht
wesentlich erhöht.
[0010] Ferner besteht die Aufgabe, dass die Kippsicherung möglichst einfach zu bedienen
ist, betriebssicher arbeitet und eine stabile Standverbreiterung bei einer Anlegeleiter
bietet, die wahlweise auf der rechten oder der linken oder auf beiden Holmseiten eingesetzt
werden kann.
[0011] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
[0012] Merkmal der Erfindung ist, dass die erfindungsgemäße Standverbreiterung der Leiter
als Mehr-Gelenk-Klappausleger ausgebildet ist.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird es bevorzugt, wenn der Klappausleger
aus einem einzigen Auslegerarm besteht, der im schrägen Winkel bezüglich der Holmlängsseite
schräg nach außen über das lichte Maß der beiden zueinander parallel angeordneten
Holme herausschwenkbar ist.
[0014] Hierbei ist es nicht erforderlich, dass die Holme zueinander parallel ausgebildet
sind.
[0015] Bei bestimmten Leitertypen kann es vorgesehen sein, dass die Holme an den Holmenden
selbst schon konisch ausgestellt sind und eine erste Leiterverbreiterung bilden.
[0016] Wichtig bei der Erfindung ist demnach, dass der erfindungsgemäße Klappausleger aus
dem einen schwenkbar an der jeweiligen Holmaußenseite gelagerten Auslegerarm besteht,
der über mehrere Schwenklager und dazwischen angeordnete Schwenkarme schwenkbar an
der jeweiligen Holmaußenseite gehalten ist.
[0017] Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass der erfindungsgemäße
Klappausleger bei Bedarf jeweils nur an der einen oder an der anderen Holmaußenseite
ausgeklappt werden kann.
[0018] Ein weiterer Vorteil ist, dass die Leiter auch auf engen Treppen oder in begrenzten
Arbeitsräumen ausgestellt werden kann, denn die einseitige Ausschwenkbarkeit des Klappauslegers
ermöglicht, z.B. auch den Betrieb einer Leiter in engen Treppenhäusern.
[0019] Ein besonderer Vorteil ist, wenn der Auslegerarm aus einem Aluminiumholprofil besteht,
weil bei niedrigem Gewicht eine hohe Biegesteifigkeit und Bruchfestigkeit gewährleistet
ist.
[0020] In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Auslegerarm aus
einem Aluminiumflachprofil oder aus einem flachen oder hohlprofilierten Kunststoffmaterial
besteht.
[0021] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klappausleger
über eine Vier-Gelenk-Anordnung schwenkbar an der jeweiligen Holmaußenseite des Holmes
der Anlegeleiter befestigt ist und in die Ruhelage in eine hochgeschwenkte Lage schwenkbar
ist, sodass in der Ruhelage der Auslegerarm parallel seitlich außen an der jeweiligen
Holmseite der Anlegeleiter anliegt.
[0022] Damit werden auch die Transportmaße der Leiter bei eingeschränkter Standverbreiterung
nicht wesentlich erhöht.
[0023] In einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der erfindungsgemäße
Auslegerarm höheneinstellbar und feststellbar an der Außenseite des jeweiligen Holms
der Leiter befestigt ist.
[0024] Wenn die Leiter seitlich getragen wird, ist es zu vermeiden, dass der Klappausleger
sich ungewollt öffnet und die Vier-Gelenk-Anordnung ungewollt ausschwenkt.
[0025] Zu diesem Zweck ist eine Feststelleinrichtung vorhanden, die aus einem Holm außenseitig
befestigten Halteklip besteht, der mindestens einen Schwenkarm der Vier-Gelenk-Anordnung
des Klappauslegers aufnimmt und dort einklemmt.
[0026] In einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das Hauptschwenklager
des Klappauslegers, welches an der Holmseite am höchsten Punkt befestigt ist, feststellbar
ausgebildet ist.
[0027] Hier kann eine Klemmschraube verwendet werden, die mit einem entsprechenden Bedienungsknopf
das Lager drehfest gestaltet, um eine Arretierung der Vier-Gelenk-Anordnung zu ermöglichen.
[0028] Eine solche Arretierung kann sowohl in der Ruhelage als auch in der Arbeitslage des
Klappauslegers eingerichtet sein.
[0029] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0030] Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
[0031] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0032] Es zeigen:
Figur 1: Seitenansicht einer Leiter in einer besonderen Ausführung als Gelenkleiter.
Figur 2: Die Leiter nach Figur 1 in Draufsicht.
Figur 3: Die Abbildung des unteren Teils der Leiter nach Figur 1 und 2, wobei die
rechte Seite in Figur 3 die Arbeitsposition des Klappauslegers und die linke Seite
die Ruheposition des Klappauslegers darstellt.
Figur 4: Die schematisierte Darstellung des Ausklappvorgangs des Klappauslegers zwecks
Erreichung der Ruheposition.
Figur 5: die Seitenansicht auf einen Holm mit dem eingeklappten Klappausleger in Ruheposition.
Figur 6: die Seitenansicht auf den Holm mit dem ausgeklappten Klappausleger in der
Arbeitsposition.
[0033] In den Figuren 1 und 2 ist eine spezielle Form einer Leiter 1 dargestellt, die im
gezeigten Ausführungsbeispiel als Mehrzweck-Gelenkleiter 2 ausgebildet ist, die es
mit einem mittleren Schwenkgelenk 3 ermöglicht, dass die beiden Leiterteile im Mittenbereich
zusammengeklappt werden können.
[0034] Die Erfindung ist nicht auf eine derartige, spezielle Mehrzweck-Gelenkleiter 2 beschränkt.
[0035] Es können sämtliche Anlegeleitern und alle anderen, in der Beschreibungseinleitung
genannten Leitertypen verwendet werden, die geeignet sind, mit der unteren Holmseite
auf eine Abstützfläche aufgestellt zu werden und mit der oberen Holmseite an festen
Anlageflächen zur Anlage zu kommen. Die gezeigte Leiter weist bereits schon eine durch
die ausgestellten Holmenden gebildete Leiterverbreiterung 4 auf. Es können noch zusätzliche
Aussteifungsstreben 26 zwischen der Holminnenseite der Holme 5, 6 und der untersten
Sprosse 9 im Bereich der Leiterverbreiterung 4 vorgesehen sein.
[0036] Die Leiterverbreiterung 4 wird durch den erfindungsgemäßen Klappausleger 8 als zusätzliche
Kippsicherung verbessert, wodurch eine zusätzliche, verbreiterte Abstützung der Leiter
gegeben ist.
[0037] Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 beschränkt demnach den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung nicht. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Kippsicherung
in der Art der gezeigten Standverbreiterung auch an solchen Leitern verwendet werden,
die noch keine endholseitige Leiterverbreiterung 4 aufweisen.
[0038] In Figur 2 ist dargestellt, dass die erfindungsgemäße Standverbreiterung 7 aus einem
Klappausleger 8 besteht, der in der rechten Seite der Figur 2 in Arbeitsposition ausgeklappt
und in der linken Seite der Figur 2 in Ruheposition als Klappausleger 8' an die Holmseite
des linken Holms 6 heran geklappt ist.
[0039] Die Leiter besteht im Prinzip aus zwei zueinander parallelen Holmen 5, 6, die durch
Sprossen 9 miteinander verbunden sind, wobei im gezeigten speziellen Ausführungsbeispiel
die Gelenkleiter 2 noch endseitige Leiterverbreiterungen 4 aufweist, die auch entfallen
können.
[0040] In Figur 3 ist auf der rechten Seite die Arbeitsposition des erfindungsgemäßen Klappauslegers
8 dargestellt, der im Prinzip aus einem oberen holmfesten Schwenklager 10 besteht,
an dem das eine Ende eines schwenkbaren Schwenkarmes 11 ansetzt, der bevorzugt in
einem holmseitigen Halteklip 20 festgehalten, oder dort herauslösbar ist.
[0041] Das untere Ende des Schwenkarmes 11 ist durch ein bewegliches Schwenklager 12 gebildet,
welches demnach nur lose an der Holmaußenseite des Holms 5, 6 anliegt.
[0042] Am Schwenklager 12 setzt sich das obere Ende eines Auslegerarmes 13 fort, der an
seinem unteren Ende einen Fuß 14 trägt, der zur Abstützung auf einer Abstützfläche
geeignet ist.
[0043] Etwa im unteren Drittel des Auslegerarmes 13 ist ein Schwenklager 17 angeordnet,
an dem das eine Ende eines Schwenkarmes 15 ansitzt, dessen anderes Ende in einem holmfesten
Schwenklager 16 aufgenommen ist.
[0044] Es kann an jedem der Holme 5, 6 noch eine in den Erdboden eindringende Bodenspitze
18 verwendet werden, die auch entfallen kann.
[0045] Ferner sind die Enden der Holme 5, 6 durch Leiterschuhe 19 abgeschlossen.
[0046] Aus der linken Darstellung in Figur 3 ist erkennbar, dass die Ruheposition des Klappauslegers
8 dadurch erreicht wird, dass die Vier-Gelenk-Anordnung bestehend aus den Schwenklagern
12, 16, 17 parallel und dicht an den jeweiligen Holmen 5, 6 heran geschwenkt werden
kann. Diese Anordnung ragt nicht über die Breite der Holme 5, 6 hinaus, wie sich aus
den Figuren 5 und 6 ergibt.
[0047] Die Arretierung der Ruhelage erfolgt durch einen an der Holmaußenseite befestigten,
elastomer ausgebildeten Halteklip 20, der als nach außen geöffnetes U-Profil ausgebildet
ist und den ersten Schwenkarm 11 klemmend aufnimmt.
[0048] Zur Erreichung der Ruhelage ausgehend von der Arbeitslage zeigt die Figur 4, dass
zunächst der erste Schwenkarm 11 aus seinem Halteklip 20 herausgezogen wird und in
Pfeilrichtung 21 nach oben abgeschwenkt wird.
[0049] Er nimmt dann seine Stellung 11' ein, und gleichzeitig wird auch der untere , zweite
Schwenkarm 15 über das holmfeste Schwenklager 16 nach oben verschwenkt und nimmt die
Stellung 15' ein.
[0050] Dadurch begibt sich der Auslegerarm in seine Stellung 13'. Die gesamte Vier-Gelenk-Anordnung
wird in Pfeilrichtung 21 nach oben verschwenkt, bis die Ruhelage gemäß der Darstellung
in Figur 4 (linke Seite) erreicht wurde.
[0051] Figur 4 zeigt als Ausführungsbeispiel, dass die Höhenlage des Auslegerarms 13 und
dadurch die Abstützlänge in den Pfeilrichtungen 23 dadurch einstellbar und feststellbar
ist, dass das Schwenklager 12 als Bolzen ausgebildet ist, der durch ein Langloch 22
eingreift, welches im Schwenkarm 11 eingearbeitet ist.
[0052] Auf diese Weise kann der Auslegerarm 13 im Langloch 22 bezüglich des festen holmseitigen
Schwenklagers 10 nach oben und unten in den Pfeilrichtungen 24 verschoben werden.
Die Feststellung erfolgt mit einer geeigneten Feststellvorrichtung, die im Ausführungsbeispiel
als Feststellschraube 27 ausgebildet ist.
[0053] Auf diese Weise kann die Höheneinstellung des Auslegerarms 13 über der Abstützfläche
25 stufenlos eingestellt und festgestellt werden.
[0054] Die Figur 5 zeigt die Seitenansicht auf einen Holm 5, 6 in der hochgeklappten Ruheposition.
Die gleichen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die beiden Schwenkarme
11 und 15 sind gabelförmig ausgebildet und die Enden der Gabeln nehmen zwischen sich
die holmfesten Schwenklager 10 und 16 und auch die losen Schwenklager 12 und 17 auf.
Damit ergibt sich eine besonders stabile und verdreh-gesicherte Lagerung der Schwenkarme
11, 13, 15. Diese können somit hohe Abstützkräfte und Drehmoment verbiegungsfrei aufnehmen.
[0055] Dies zeigt die Figur 6, welche die Arbeitsposition des Klappauslegers 8 darstellt.
[0056] Die Schwenkarm 11, 15 sind als abgekröpfte Gabeln ausgebildet, um zu ermöglichen,
dass der Auslegerarm 13 platzsparend im Zwischenraum zwischen den holmseitigen Schwenklagern
10,16 untergebracht werden kann, ohne über die Schwenkarme 11, 15 herauszustehen.
[0057] Die holmfesten Schwenklager 10, 16 sind gemäß Figur 5 und 6 als U-förmig profilierte
Haltewinkel 28 ausgebildet.
Die Wirkung der Standverbreiterung wird dadurch erzielt, dass in Arbeitsstellung das
obere Ende des Auslegerarms 13 im Bereich des Schwenklagers 12 bei Belastung gegen
die Außenseite des Holmes 5,6 gepresst wird und dadurch eine stabile Abstützung gegen
mögliches Umkippen erreicht wird.
Zeichnungslegende
[0058]
- 1. Anlegeleiter
- 2. Gelenkleiter
- 3. Schwenkgelenk
- 4. Leiterverbreiterung
- 5. Holm
- 6. Holm
- 7. Standverbreiterung
- 8. Klappausleger 8'
- 9. Sprosse
- 10. Schwenklager oben (fest)
- 11. Schwenkarm oben
- 12. Schwenklager (beweglich)
- 13. Auslegerarm 13'
- 14. Fuß (sowohl für Holm als auch Klappausleger)
- 15. Schwenkarm unten
- 16. Schwenklager unten (fest)
- 17. Schwenklager (bewegl.)
- 18. Bodenspitze
- 19. Leiterschuh
- 20. Halteklip
- 21. Pfeilrichtung
- 22. Langloch (in 11)
- 23. Pfeilrichtung
- 24. Pfeilrichtung
- 25. Abstützfläche
- 26. Aussteifungsstreben
- 27. Feststellschraube
- 28. Haltewinkel
1. Kippsicherung für Leitern, insbesondere für Anlegeleitern (1), mit wenigstens einem
klappbar um ein holmfestes Schwenklager (10) verschwenkbaren Auslegerarm (13), der
von einer seitlich der Holme (5, 6) nach außen weisenden Sicherungsstellung in eine
parallel zur Holmlängsachse ausgerichteten Transportstellung an mindestens einem Holm
(5, 6) zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (13) als Klappausleger (8) ausgebildet ist, der aus dem einen schwenkbar
an der jeweiligen Holmaußenseite gelagerten Auslegerarm (13) besteht, der über mehrere
Schwenklager (10, 12, 17) und dazwischen angeordnete Schwenkarme (11, 15) schwenkbar
und feststellbar an der jeweiligen Holmaußenseite gehalten ist.
2. Kippsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslegerarm (13) über eine Vier-Gelenk-Anordnung (10, 11, 12, 15, 16, 17) schwenkbar
an der jeweiligen Holmaußenseite des Holmes (5, 6) der Anlegeleiter (1) befestigt
ist und in die Ruhelage in eine hochgeschwenkte Lage parallel seitlich außen an der
jeweiligen Holmseite der Anlegeleiter verschwenkbar ist.
3. Kippsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Auslegerarm (13) höheneinstellbar und feststellbar an der Außenseite des jeweiligen
Holms (5, 6) der Anlegeleiter (1) befestigt ist
4. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung in der Art eines Haltklips (20) an der Holmaußenseite angeordnet
ist, der einen der Schwenkarme (11) der Vier-Gelenk-Anordnung klemmend aufnimmt.
5. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens ein Schwenkgelenk (12) der Vier-Gelenk-Anordnung feststellbar ausgebildet
ist.
6. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vier-Gelenk-Anordnung des Klappauslegers (8) aus einem oberen, holmfesten Schwenklager
(10) besteht, an dem das eine Ende eines ersten Schwenkarms (11) ansetzt, an dessen
anderen Ende ein loses Schwenklager (12) ansetzt, in dem das obere Ende des Auslegerarms
(13) aufgenommen ist und dass im Abstand zum ersten, holmfesten Schwenklager (10)
ein zweites holmfestes Schwenklager (16) an der Außenseite des Holms (5, 6) befestigt
ist, in dem das eine Ende eines zweiten Schwenkarms (15) aufgenommen ist, dessen anderes
Ende über ein loses Schwenklager (17) mit dem unteren, schwenkbaren Teil des Auslegerarms
(13) verbunden ist.
7. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Klappauslegers (8) geringer ist oder gleich wie die Breite der Holm
(5, 6).
8. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwenkarme (11, 15) gabelförmig ausgebildet sind jeweils zwischen den
Enden der Gabeln die Schwenklager (10, 12, 16, 17) ausbilden.
9. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die holmfesten Schwenklager (10, 16) aus U-förmig profilierten Haltewinkel bestehen,
der Basisschenkel auf der Holmaußenseite befestigt ist.
10. Kippsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am freien, schwenkbaren Ende des Auslegerarms (13) und/oder am Holm (5, 6) ein Fuß
(14) angeordnet ist.