(19)
(11) EP 3 434 155 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
30.01.2019  Patentblatt  2019/05

(21) Anmeldenummer: 17183370.0

(22) Anmeldetag:  26.07.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47G 27/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(71) Anmelder: Lehner Holding GmbH
4730 Waizenkirchen (AT)

(72) Erfinder:
  • Lehner, Alexander
    4730 Waizenkirchen (AT)

(74) Vertreter: Rothkopf, Ferdinand 
Rothkopf Patent- und Rechtsanwälte Maximilianstrasse 25
80539 München
80539 München (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) MODULARES TEPPICHSYSTEM


(57) Ein modulares Teppichsystem (10) ist mit mindestens zwei flächigen Teppichelementen (44, 46) und mindestens einem Verbindungelement (12) zum Verbinden von zweien der Teppichelemente (44, 46) zu einer flächigen Teppichgesamtanordnung mit zueinander benachbarten Teppichelementen (44, 46) gestaltet. Das Verbindungselement (12) ist als dünne Fläche mit zwei Flächenseiten (20, 26) gestaltet, die an einer ersten (20) ihrer Flächenseiten (20, 26) einen Bodenauflagebereich (22) und an der gegenüberliegenden, zweiten Flächenseite (26) zwei Koppelbereiche (28, 30) aufweist, die jeweils mit einer Koppeleinrichtung (34) zum Ankoppeln je eines der beiden Teppichelemente (44, 46) versehen sind.




Beschreibung

Hintergrund der Erfindung



[0001] Die Erfindung betrifft ein modulares Teppichsystem mit mindestens zwei flächigen Teppichelementen und mindestens einem Verbindungelement zum Verbinden von zweien der Teppichelemente zu einer flächigen Teppichgesamtanordnung mit zueinander benachbarten Teppichelementen.

[0002] Teppiche sind hinlänglich bekannt. Während im Orient Teppiche oft zum Bekleiden von Wänden verwendet werden, dienen sie in Europa nahezu ausschließlich zum Bedecken von Fußböden. Teppiche werden durch Handarbeit oder maschinell hergestellt. Vorliegend stehen Teppiche im Fokus der Erfindung, die mittels Webtechnik, Knüpftechnik, Walktechnik oder Filztechnik hergestellt wurden.

Zugrundeliegende Aufgabe



[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Teppichsystem zu schaffen, das besonders vielfältig und einfach zu gestalten ist.

Erfindungsgemäße Lösung



[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem modularen Teppichsystem geschaffen, mit mindestens zwei flächigen Teppichelementen und mindestens einem Verbindungelement zum Verbinden von zweien der Teppichelemente zu einer flächigen Teppichgesamtanordnung mit zueinander benachbarten Teppichelementen, wobei das Verbindungselement als dünne Fläche mit zwei Flächenseiten gestaltet ist, die an einer ersten ihrer Flächenseiten einen Bodenauflagebereich und an der gegenüberliegenden, zweiten Flächenseite zwei Koppelbereiche aufweist, die jeweils mit einer Koppeleinrichtung zum Ankoppeln je eines der beiden Teppichelemente versehen sind.

[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Teppichsystem können verschiedenartige Teppichelemente auf sehr einfache Weise mittels Verbindungselementen zu einer Teppichgesamtanordnung zusammengesetzt und in dieser Anordnung gehalten werden.

[0006] Dazu ist gemäß der Erfindung ein Verbindungselement geschaffen, das als dünne Fläche bzw. Platte insbesondere von nur wenigen Millimeter Dicke gestaltet ist.

[0007] An der Fläche ist an einer Flächenseite, der so genannten Unterseite ein Bodenauflagebereich ausgebildet, mit dem die Fläche vom Benutzer des erfindungsgemäßen Teppichsystems auf einem Fußboden abgelegt werden kann.

[0008] An der der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite, die hier als zweite Flächenseite bezeichnet wird, weist das erfindungsgemäße Verbindungselement zwei Koppelbereiche auf. Von diesen Koppelbereichen ist je einer für eines der flächigen Teppichelemente vorgesehen. Solche Teppichelemente sind insbesondere bevorzugt rechteckige oder quadratische Teppichstücke, etwa in der Form von Teppichfliesen. Solche Teppichfliesen haben in der Regel eine Seitenlänge bzw. Kantenlänge von zwischen 10 cm und 100 cm. Es sind aber auch Teppichelemente mit weit größeren Seitenlängen, etwa von 200 cm und mehr möglich.

[0009] Die beiden Koppelbereiche sind mit je einer Koppeleinrichtung ausgebildet, mittels der das zugeordnete Teppichelement an dem Verbindungselement und auf diese Weise dann an dem anderen Teppichelement ortsfest positioniert werden kann. So ist insgesamt die genannte Teppichgesamtanordnung als eine Anordnung von einzelnen Teppichelementen gestaltet, die relativ zueinander fest positioniert sind. Zugleich ist die Koppelung der Teppichelemente für den Benutzer nicht zu sehen oder zu spüren. Dennoch können die Teppichelemente aber auch vom Benutzer von dem Verbindungselement gelöst und insbesondere auch in anderer Kombination oder Lage angeordnet werden, wodurch sich eine vielfältig zu gestaltende, zugleich ästhetische und technisch hochwertige Anordnung ergibt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung



[0010] Die einzelne Koppeleinrichtung ist vorteilhaft mit einer Vielzahl Stiften gestaltet, die an dem zugehörigen Koppelbereich von diesem abstehend ausgebildet sind. Auf die derart am Verbindungselement abstehenden Stifte können die zu verbindenden Teppichelemente jeweils mit ihrer Web- bzw. Faserstruktur aufgeschoben bzw. aufgelegt werden. Auf diese Weise sind die Teppichelemente besonders einfach und dauerhaft an das Verbindungselement zu koppeln, wenn dieses auf einer Bodenfläche abgelegt ist. Dabei sind die Teppichelemente sicher und dauerhaft zueinander positioniert. Zugleich lassen sich die Teppichelemente mittels Abheben von den Stiften nach oben hin leicht von dem Verbindungselement wieder lösen.

[0011] Der einzelne Stift ist dabei vorteilhaft mit einer Stifthöhe von zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 1 und 3 mm gestaltet. Ferner ist der einzelne Stift vorzugsweise mit einem Haken zum Zurückhalten des jeweils zugeordneten Teppichelements versehen. Der jeweilige Haken dient zum Rückhalten des zugeordneten Teppichelements an dem Verbindungselement. Vorteilhaft sind an dem jeweiligen Stift zwei Haken an gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Stiftes ausgebildet. Diese Gestaltungsform, so hat sich erfindungsgemäß gezeigt, ist besonders geeignet um insbesondere vergleichsweise dicke, wollartige Teppichelemente an dem erfindungsgemäßen Verbindungselement sicher ankoppeln und auch wieder lösen zu können. Der einzelne Haken ist dabei bevorzugt mit einer Hakenweite von zwischen 0,05 mm und 0,5mm, insbesondere zwischen 0,1 und 0,3 mm gestaltet. Unter Hakenweite wird dabei der maximale Abstand der zugehörigen Hakenspitze vom Hakenbogen verstanden.

[0012] Besonders bevorzugt ist der einzelne Koppelbereich mit einem Metallblech gestaltet. Mittels eines solchen Metallblechs lassen sich die erfindungsgemäß vorgesehenen Stifte und deren Haken besonders kostengünstig herstellen. Zugleich können die Stifte und Haken eine hohe Stabilität und Festigkeit aufweisen. Vorzugsweise wird dabei ein Metallblech aus einem witterungsbeständigen Material, wie Edelstahl, verwendet.

[0013] Das Metallblech ist vorteilhaft mittels eines Stanzverfahrens bearbeitet, also gestanzt. In dem Metallblech können so die Stifte und Haken zunächst hinsichtlich ihrer Form ausgebildet werden. Ferner können diese zugleich verformt, insbesondere gebogen und so als von den Flächenseiten abstehend gestaltet werden.

[0014] Die beiden Koppelbereiche sind bevorzugt mittels eines textilen Bandes miteinander verbunden, wobei insbesondere zwischen den beiden Koppelbereichen ein Abstandsbereich ausgebildet ist. Das textile Band ermöglicht es, dass die beiden Koppelbereiche zumindest etwas relativ zueinander beweglich sind. Dies ist insbesondere bei unebenen Bodenflächen von Vorteil.

[0015] Der Bodenauflagebereich ist vorteilhaft mit einer Antirutschoberfläche versehen, die insbesondere aus einem elastischen Material gestaltet ist. Die Antirutschoberfläche erhöht die Sicherheit und Funktionalität des erfindungsgemäßen modularen Teppichsystems zusätzlich. Auch vergleichsweise rutschgefährdete Teppiche lassen sich so sicher platzieren. Ferner ist es so möglich, dass das einzelne Teppichelement auf beiden Seiten, also sowohl oberseitig als auch unterseitig mit einer vollständig textilen Oberfläche gestaltet sein kann. Derartige Teppichelemente können dann auch gewendet und in beliebiger Wendelage positioniert werden, ohne dass die Gefahr besteht, die Teppichgesamtanordnung könnte verrutschen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen



[0016] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1
eine perspektivische Teilansicht von oben eines Verbindungselements eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen modularen Teppichsystems,
Fig. 2
eine perspektivische Teilansicht von unten des Verbindungselements gemäß Fig. 1,
Fig. 3
eine Detailansicht in vergrößerter Darstellung des Bereichs III gemäß Fig. 1,
Fig. 4
eine perspektivische Teilansicht des Verbindungselements gemäß Fig. 1 mit zwei zugehörigen Teppichelementen beim Ankoppeln der Teppichelemente an das Verbindungselement und
Fig. 5
die perspektivische Teilansicht gemäß Fig. 4 mit zu einer erfindungsgemäßen Teppichgesamtanordnung gekoppelten Teppichelementen.

Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels



[0017] In den Fig. ist ein modulares Teppichsystem 10 dargestellt, das als eines seiner wesentlichen Teile ein Verbindungselement 12 umfasst. Das Verbindungselement 12 ist mit einem textilen, länglichen Band 14 als eine dünne Fläche gestaltet, an der zwei Metallbleche, ein erstes Metallblech 16 und ein zweites Metallblech 18 angebracht sind.

[0018] Das textile Band 14 weist eine untere, erste Flächenseite 20, die insgesamt als ein Bodenauflagebereich 22 mit einer Antirutschoberfläche 24 aus einem elastischen Material, insbesondere natürliches oder synthetisches Kautschuk gestaltet ist.

[0019] Die obere, zweite Flächenseite 26 des Bandes 14 weist die beiden Metallbleche 16 und 18 auf. Jedes dieser Metallbleche bildet einen sich in Längsrichtung erstreckenden Koppelbereich. Es gibt entsprechend einen ersten Koppelbereich 28 und einen zweiten Koppelbereich 30, die sich nebeneinander befindend. Jeder der Koppelbereiche 28 und 30 ist ca. 2 cm bis 10 cm, insbesondere 3 cm breit. Zwischen den beiden Koppelbereichen 28 und 30 befindet sich ein Abstandsbereich 32 von ca. 0,5 cm bis 4 cm, insbesondere 1 cm Breite.

[0020] Der einzelne Koppelbereich 28 und 30 ist mit je einer Koppeleinrichtung 34 in Form von einer Vielzahl an Stiften 36 gestaltet, die nebeneinander vorzugsweise in Reihen angeordnet, weitgehend senkrecht von der zweiten Flächenseite 26 abstehen. Jeder der Stifte 36 hat eine Stifthöhe von ca. 2 mm und weist seinen gegenüber liegenden Seitenflächen je ein Häkchen bzw. einen kleinen Haken 40 mit einer Hakenweite 42 von ca. 0,2 mm auf. Die Haken 40 sind an zwei leicht unterschiedlichen Höhen am zugehörigen Stift 36 ausgebildet.

[0021] Mit den derartigen Koppeleinrichtungen 34 kann am ersten Koppelbereich 28 ein erstes, vorliegend quadratischen Teppichelement 44 in einfacher Weise angekoppelt werden, indem das Teppichelement 44 von oben auf die zugehörigen Stifte 36 aufgelegt und dann leicht auf die Stifte 36 gedrückt wird. Die vielen Haken 40 hinterhaken dann in der faserigen Struktur des Teppichelements 44 und halten das Teppichelement 44 an dem Verbindungselement 12 zurück. In gleicher Weise kann am zweiten Koppelbereich 30 ein zweites, vorliegend ebenfalls quadratisches Teppichelement 46 entlang eines seiner Randbereiche angekoppelt werden. Mittels weiterer Verbindungselemente 12 können auch noch weitere Teppichelemente 44 bzw. 46 angekoppelt werden.

[0022] Dabei kommt wahlweise eine Unterseite 48 oder aber eine Oberseite 50 des jeweiligen Teppichelements 44 bzw. 46 auf der zugehörigen Koppeleinrichtung 34 zu liegen. Die Teppichelemente 44 bzw. 46 können also in wechselseitiger Anordnung platziert werden, um insgesamt eine vielseitige und vom Benutzer flexibel gestaltbare Teppichgesamtanordnung 52 zu erhalten.

[0023] Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz des vorgenommenen formalen Rückbezugs auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.

Bezugszeichenliste



[0024] 
10
modulares Teppichsystem
12
Verbindungselement
14
textiles Band
16
erstes Metallblech
18
zweites Metallblech
20
erste Flächenseite
22
Bodenauflagebereich
24
Antirutschoberfläche
26
zweite Flächenseite
28
erster Koppelbereich
30
zweiter Koppelbereich
32
Abstandsbereich
34
Koppeleinrichtung
36
Stift
38
Stifthöhe
40
Haken
42
Hakenweite
44
erstes Teppichelement
46
zweites Teppichelement
48
Unterseite
50
Oberseite
52
Teppichgesamtanordnung



Ansprüche

1. Modulares Teppichsystem (10) mit mindestens zwei flächigen Teppichelementen (44, 46) und mindestens einem Verbindungelement (12) zum Verbinden von zweien der Teppichelemente (44, 46) zu einer flächigen Teppichgesamtanordnung mit zueinander benachbarten Teppichelementen (44, 46),
dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) als dünne Fläche mit zwei Flächenseiten (20, 26) gestaltet ist, die an einer ersten ihrer Flächenseiten (20) einen Bodenauflagebereich (22) und an der gegenüberliegenden, zweiten Flächenseite (26) zwei Koppelbereiche (28, 30) aufweist, die jeweils mit einer Koppeleinrichtung (34) zum Ankoppeln je eines der beiden Teppichelemente (44, 46) versehen sind.
 
2. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Koppeleinrichtung (34) mit einer Vielzahl Stiften (36) gestaltet ist, die an dem zugehörigen Koppelbereich (28, 30) von diesem abstehend ausgebildet sind.
 
3. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Stift (36) mit einer Stifthöhe (38) von zwischen 2 mm und 20 mm, insbesondere zwischen 3 und 10 mm gestaltet ist.
 
4. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Stift (36) mit einem Haken (40) zum Zurückhalten des jeweils zugeordneten Teppichelements (44, 46) versehen ist.
 
5. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Haken (40) mit einer Hakenweite (42) von zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 1 und 3 mm gestaltet ist.
 
6. Modulares Teppichsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Koppelbereich (28, 30) mit einem Metallblech (16, 18) gestaltet ist.
 
7. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (16, 18) gestanzt ist.
 
8. Modulares Teppichsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Koppelbereiche (28, 30) mittels eines textilen Bandes (14) miteinander verbunden sind, wobei insbesondere zwischen den beiden Koppelbereichen (28, 30) ein Abstandsbereich (32) ausgebildet ist.
 
9. Modulares Teppichsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenauflagebereich (22) mit einer Antirutschoberfläche (24) versehen ist, die insbesondere aus einem elastischen Material gestaltet ist.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Modulares Teppichsystem (10) mit mindestens zwei flächigen Teppichelementen (44, 46) und mindestens einem Verbindungelement (12) zum Verbinden von zweien der Teppichelemente (44, 46) zu einer flächigen Teppichgesamtanordnung mit zueinander benachbarten Teppichelementen (44, 46), wobei das Verbindungselement (12) als dünne Fläche mit zwei Flächenseiten (20, 26) gestaltet ist, die an einer ersten ihrer Flächenseiten (20) einen Bodenauflagebereich (22) und an der gegenüberliegenden, zweiten Flächenseite (26) zwei Koppelbereiche (28, 30) aufweist, die jeweils mit einer Koppeleinrichtung (34) zum Ankoppeln je eines der beiden Teppichelemente (44, 46) versehen sind, wobei die einzelne Koppeleinrichtung (34) mit einer Vielzahl Stiften (36) gestaltet ist, die an dem zugehörigen Koppelbereich (28, 30) von diesem abstehend ausgebildet sind, und wobei die beiden Koppelbereiche (28, 30) mittels eines textilen Bandes (14) miteinander verbunden sind und zwischen den beiden Koppelbereichen (28, 30) ein Abstandsbereich (32) ausgebildet ist, so dass es das textile Band (14) ermöglicht, dass die beiden Koppelbereiche (28, 30) zumindest etwas relativ zueinander beweglich sind.
 
2. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Stift (36) mit einer Stifthöhe (38) von zwischen 2 mm und 20 mm, insbesondere zwischen 3 und 10 mm gestaltet ist.
 
3. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Stift (36) mit einem Haken (40) zum Zurückhalten des jeweils zugeordneten Teppichelements (44, 46) versehen ist.
 
4. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Haken (40) mit einer Hakenweite (42) von zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 1 und 3 mm gestaltet ist.
 
5. Modulares Teppichsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Koppelbereich (28, 30) mit einem Metallblech (16, 18) gestaltet ist.
 
6. Modulares Teppichsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech (16, 18) gestanzt ist.
 
7. Modulares Teppichsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenauflagebereich (22) mit einer Antirutschoberfläche (24) versehen ist, die insbesondere aus einem elastischen Material gestaltet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht