Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit Datenerfassungseinheit sowie ein Reinigungssystem
umfassend ein derartiges Reinigungsgerät.
Stand der Technik
[0002] Im professionellen Reinigungsbereich werden Fragen der Logistik, Ablaufplanung und
Objektkontrolle immer wichtiger. Durch eine gezielte Ablaufplanung sollen Reinigungsabläufe
effizienter durchgeführt werden.
[0003] Ein Teilaspekt ist aus der
EP 3 059 370 A1 vorbekannt, indem vorgeschlagen wird, Reinigungsgeräte mit Bewegungssensoren auszustatten,
um einerseits korrekte Bewegungsabläufe trainieren zu können, andererseits aber auch
die Position von Reinigungsgeräten in einem zu reinigenden Objekt zu bestimmen.
[0004] Es besteht zunehmend der Wunsch nach einem Reinigungsgerät, das sich in ein integriertes
Reinigungskonzept einbinden lässt, um den Reinigungsablauf effizienter planen und
durchführen zu können.
Gegenstand der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät sowie ein Reinigungssystem
umfassend ein derartiges Reinigungsgerät zu entwickeln, mit dem die gezielte Ablaufplanung
von Reinigungsabläufen effizienter durchführbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
ein Reinigungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
folgen aus den übrigen Ansprüchen.
[0007] Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät für ein zu reinigendes Objekt umfasst eine Empfangseinrichtung,
die geeignet ist, um im Nahbereich mit in dem zu reinigenden Objekt fest installierten,
autonomen Einheiten in Datenaustauch zu treten und von den autonomen Einheiten Daten
zu empfangen. Weiterhin umfasst das Reinigungsgerät eine Datenerfassungseinheit, die
geeignet ist, um die von der Empfangseinrichtung empfangenen Daten zu erfassen und
in geeigneter Form einer Datenverarbeitungseinheit zuzuführen, wobei die Datenverarbeitungseinheit
eine Auswertesoftware zur Verarbeitung der zugeführten Dateien umfasst. Schließlich
umfasst das Reinigungsgerät eine Ausgabeeinheit, welche mit der Datenverarbeitungseinheit
in Informationsverbindung steht und dazu angepasst ist, um Informationen und/oder
Handlungsanweisungen an den Benutzer des Reinigungsgeräts auszugeben.
[0008] Das Reinigungsgerät ist somit speziell dafür hergerichtet, um Daten von in dem zu
reinigenden Objekt fest installierten, autonomen Einheiten zu sammeln, auszuwerten
und darauf basierend Informationen an den Benutzer des Reinigungsgeräts auszugeben.
Sobald das Reinigungsgerät in örtliche Nähe zu diesen kommt, wird eine kabellose Datenverbindung
zwischen dem Reinigungsgerät und den autonomen Einheiten hergestellt. Die autonomen
Einheiten umfassen dabei Signalgeber, einen Mikrochip sowie bevorzugt eine Sensorik.
Befindet sich das Reinigungsgerät in dem Nahbereich eines Signalgebers, so können
Daten von der im Objekt fest installierten, autonomen Einheit in Form eines Signalgebers
an das Reinigungsgerät übersandt werden. Der Begriff "Nahbereich" kann dabei mit den
normierten Rahmenbedingungen einer Nahfeldkommunikation (NFC) übereinstimmen, ist
aber nicht auf diese normierten Rahmenbedingungen begrenzt. Entscheiden ist, dass
das Reinigungsgerät, sobald es in die Reichweite der Signalgeber kommt, entweder Push-Benachrichtigungen
vom Signalgeber empfangen oder aber Informationen von der autonomen Einheit abrufen
kann, die im Reinigungsgerät erfasst und ausgewertet werden können.
[0009] Die Auswertesoftware zur Verarbeitung der zugeführten Daten ist in beliebiger Form
in einem permanenten oder flüchtigen Speicher der Datenverarbeitungseinheit abgelegt
und bevorzugt auf das zu reinigende Objekt abgestimmt. Auf diese Weise kann für ein
zu reinigendes Objekt eine individuelle und optimierte Ablaufplanung erfolgen, wobei
in der Auswertesoftware kundenspezifische Anforderungen hinterlegt sein können.
[0010] Das erfindungsgemäße Reinigungssystem umfasst ein wie oben definiertes, erfindungsgemäßes
Reinigungsgerät sowie mindestens eine autonome Einheit, umfassend einen Signalgeber,
einen Mikrochip sowie bevorzugt eine Sensorik.
[0011] Wie oben bereits beschrieben wurde, findet eine Kommunikation zwischen dem Reinigungsgerät
und dem Signalgeber der mindestens einen autonomen Einheit im Nahfeld statt. Es ist
somit keine weitere Infrastruktur erforderlich und das zu reinigende Objekt kann auf
einfache Weise mit den autonomen Einheiten mit Signalgebern ausgestattet und auch
nachgerüstet werden. In einem Reinigungssystem werden in der Regel eine Vielzahl von
autonomen Einheiten eingesetzt, von denen eine Vielzahl ohne eine Sensorik, aber auch
eine Vielzahl mit Sensorik ausgestattet sein können.
[0012] Autonome Einheiten ohne Sensorik können beispielsweise dazu verwendet werden, um
die Position des Reinigungsgeräts in dem zu reinigenden Objekt zu bestimmen. Dazu
muss das Reinigungsgerät selbst wieder mit einer zentralen Steuereinrichtung kommunizieren,
über welche die Position verschiedener Reinigungsgeräte in dem zu reinigenden Objekt
erfasst werden kann. Autonome Einheiten mit einer Sensorik werden dazu verwendet,
eine Bewegung oder Betätigung bestimmter Elemente in dem zu reinigenden Objekt zu
erfassen. Dazu werden die autonomen Einheiten an ausgesuchten Elementen in dem zu
reinigenden Objekt angebracht, um relevante Daten für die Planung der Reinigung liefern
zu können.
[0013] Ein Beispiel dafür sind die Anzahl der Betätigungen eines Seifenspenders, aus der
sich bestimmen lässt, wann der im Seifenspender enthaltene Vorrat an Reinigungsflüssigkeit
zur Neige geht. Kommt das Reinigungsgerät, das bevorzugt ein Reinigungswagen ist,
in die Reichweite der am Seifenspender fest installierten autonomen Einheit mit Bewegungssensor,
findet ein automatischer Datenaustausch mit der Empfangseinrichtung des Reinigungsgeräts
statt, und die Datenerfassungseinheit leitet die Anzahl von Betätigungen an eine Datenverarbeitungseinheit
weiter, in deren Auswertesoftware hinterlegt ist, nach wie vielen Betätigungen des
Seifenspenders der Vorrat an Reinigungsflüssigkeit aufgebraucht ist. Wenn eine in
der Auswertesoftware hinterlegte, vorbestimmte minimale Füllmenge unterschritten ist,
die sich an der Reinigungsfrequenz des zu reinigenden Objekts orientieren kann, so
liefert die Ausgabeeinheit die Handlungsanweisung an den Benutzer des Reinigungswagens,
damit der Benutzer den Seifenspender nachfüllen kann, woraufhin die autonome Einheit
wieder über eine Reset-Funktion in den ursprünglichen Zustand bei vollständiger Füllung
des Vorratsbehälters zurückversetzt wird. Die Reset-Funktion kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Zum einen ist es möglich, dass der Benutzer direkt an der autonomen
Einheit eine Reset-Funktion aktiviert. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass das
Reinigungsgerät mit einer Eingabeeinrichtung versehen ist, die dem Dateninput durch
den Benutzer dient. Schließlich ist es auch möglich, dass das Reinigungssystem weiterhin
einen Personal-Digital-Assistant umfasst, der vom Benutzer mitführt wird und in Datenaustausch
mit dem Reinigungsgerät und optional auch in Datenaustausch mit der autonomen Einheit
steht, um nach entsprechender Eingabe durch den Benutzer, dass die Handlungsanweisung
ausgeführt wurde, den System-Reset durchführt.
[0014] Das oben ausführlich in Bezug auf das Nachfüllen eines Seifenspenders erläuterte
Prinzip lässt sich natürlich bei einer Vielzahl weiterer Reinigungsaufgaben in gleicher
Weise anwenden. So kann beispielsweise das System in analoger Weise dazu verwendet
werden, um im Bereich von Büroküchen die Kaffeeautomaten zu warten und zu bestücken,
oder aber bei einem mitgeführten Staubsauger an den Wechsel des Staubsaugerbeutels
erinnert zu werden.
[0015] Die Sensorik in Form von Bewegungssensoren kann aber auch an Türen und insbesondere
Türklinken angebracht sein, um Räume zu identifizieren, die nicht betreten wurden.
Dies können Besprechungszimmer im Bürobereich aber auch Krankenzimmer in einem Krankenhaus
sein, die über einen gewissen Zeitpunkt unbelegt waren. Durch das Auslassen von Reinigungstätigkeiten
oder aber eine Erhöhung der Reinigungsfrequenz in Bereichen, wo eine sofortige Reinigung
nicht erforderlich sind, kann die gesamte Reinigungsaufgabe weiter optimiert werden.
[0016] Schließlich kann das System mit Bewegungssensoren auch dazu eingesetzt werden, um
einem Kunden gegenüber die Menge an Verbrauchsmaterialien, wie Reinigungsflüssigkeit
oder Tissue-Tüchern nachzuweisen.
[0017] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Reinigungsgerät ein
Reinigungswagen. Ein Reinigungswagen wird von der Reinigungskraft durch das zu reinigende
Objekt bewegt und kommt somit automatisch in die Reichweite der autonomen Einheiten,
um mit diesen in Datenaustausch treten zu können. Darüber hinaus ist es sinnvoll,
die Ausgabeeinheit in unmittelbare Nähe zum Benutzer anzuordnen, damit die Reinigungsperson
nach Erhalt der über die Ausgabeeinheit mitgeteilten Informationen und/oder Handlungsanweisungen
auf die dafür erforderlichen Reinigungsutensilien und Betriebsstoffe zurückgreifen
kann, die mit dem Reinigungswagen mitgeführt werden.
[0018] Vorzugsweise umfasst die Ausgabeeinheit ein Display, das vorzugsweise als Touchscreen
ausgestaltet ist und damit gleichzeitig eine Eingabeeinrichtung zum Dateninput durch
den Benutzer ist.
[0019] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Empfangseinrichtung
zusätzlich dazu eingerichtet, um mit weiteren autonomen Einheiten in Datenaustausch
zu treten und Daten von diesen zu empfangen, wobei die weiteren autonomen Einheiten
ein Reinigungsgerät umfassen. Auf diese Weise lässt sich ein komplexes Gesamtsystem
generieren, das in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein kann. Zum einen kann
entsprechend der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ein Reinigungswagen
die Empfangseinrichtung, Datenerfassungseinheit, Datenverarbeitungseinheit und Ausgabeeinheit
aufweisen und sowohl mit in dem zu reinigenden Objekt fest installierten, autonomen
Einheiten kommunizieren, als auch mit weiteren autonomen Einheiten zu kommunizieren,
von denen mindestens eine eine Reinigungseinheit ist. Die Reinigungseinrichtung kann
beispielsweise ein Wischmop oder ein Staubsauger sein, aber auch ein weiterer Reinigungswagen,
so dass unterschiedliche Reinigungswägen auch miteinander kommunizieren können. Darüber
hinaus kann die weitere autonome Einheit aber auch eine einzelnen Reinigungsgeräten
übergeordnete, zentrale Steuerungseinheit sein, die beispielsweise geänderte Einsatzpläne
an das Reinigungsgerät übermittelt. Dazu kann anders als die mit den im zu reinigenden
Objekt fest installierten autonomen Einheiten nur über eine Nahfeldkommunikation in
Datenaustausch tretende Empfangseinrichtung auch ein Datenaustausch über weitere Entfernungen
vorgesehen sein.
[0020] Die mögliche Kommunikation mit einer zentralen Steuerungseinheit dient dazu, dass
eine Reinigungskraft die Information erhält, bestimmte benötigte Materialien auf dem
Reinigungswagen mitzuführen oder aber Wetterdaten zu empfangen, die eine kurzfristige
Änderung des Reinigungsplans erforderlich machen können.
[0021] Wenn es sich bei der weiteren autonomen Einheit um einen Wischmop oder einen Staubsauger
handelt, kann erfasst und im Bereich der Datenverarbeitungseinheit mittels der Auswertesoftware
bestimmt werden, über welchen Zeitraum und in welchem Bereich des Gebäudes die jeweiligen
Reinigungsgeräte im Einsatz waren. Auf diese Weise kann der Reinigungsdienstleister
gegenüber dem Auftraggeber die ordnungsgemäße Durchführung der beauftragten Reinigungsaufgaben
nachweisen.
[0022] Vorzugsweise umfasst die Datenverarbeitungseinheit einen Datenspeicher zum Speichern
der zugeführten Daten. In dem Datenspeicher lassen sich beispielsweise Daten ablegen,
die über diejenigen Daten hinausgehen, die für die aktuell zu leistenden Reinigungsaufgabe
benötigt werden. Diese Daten können beispielsweise die Daten einer Vielzahl von vorangegangenen
Reinigungstätigkeiten enthalten, so dass auf der Grundlage der Daten statistische
Auswertungen möglich sind, mit Hilfe derer sich die Reinigungstätigkeiten optimieren
lassen. So kann beispielsweise erfasst werden, um wie viel sich die Reinigungsfrequenz
im Eingangsbereich zur Straße erhöht, wenn im Winter aufgrund der Streupflicht eine
erhöhte Schmutzfracht von außen in das zu reinigende Objekt erfolgt. Auch kann mit
Hilfe von autonomen Einheiten mit Sensorik erkannt werden, dass bestimmte Teile des
Gebäudes weniger stark frequentiert werden und die Reinigungszyklen entsprechend angepasst
werden.
[0023] Die im Datenspeicher abgelegten Daten können entweder in der Datenverarbeitungseinheit
des Reinigungsgeräts ausgewertet werden, oder aber über eine vorzugsweise vorgesehene
Datenschnittstelle zur Übertragung von Daten an ein externes Lesegerät von einer zentralen
Auswerteeinheit ausgelesen und dort ausgewertet werden. Die Übertragung der Daten
zwischen dem Reinigungsgerät und einem externen Lesegerät erfolgt vorzugsweise kabellos.
[0024] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift die Auswertesoftware
auf in einem Datenspeicher des Reinigungsgeräts elektronisch hinterlegte Arbeitspläne
zu. Die Arbeitspläne sind dabei vorzugsweise programmierbar und somit an sich ändernde
Anforderungsprofile sowie das zu reinigende Objekt anpassbar.
[0025] Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungssystems ist
eine Mehrzahl von Signalgebern vorhanden, die eine drahtlose Verbindung mit dem Reinigungsgerät
aufbauen, wenn sich das Reinigungsgerät in der Reichweite des Signalgebers einer autonomen
Einheit befindet. Über die Signalgeber senden die autonomen Einheiten beispielsweise
Push-Mitteilungen an das Reinigungsgerät, nachdem nach einer Authentifizierungsroutine
eine drahtlose Verbindung aufgebaut wurde. Auf diese Weise kann der Benutzer des Reinigungsgeräts
über die Ausgabeeinheit Informationen erhalten, die sich auf diejenigen im Objekt
fest installierten, autonomen Einheiten beziehen, die sich in der Nähe zum Benutzer
befinden. Auf diese Weise kann der Benutzer über genau diejenigen Reinigungsaufgaben
oder die Anweisung, übliche Reinigungsaufgaben nicht durchzuführen, informiert werden.
Die Anweisungen beziehen sich aufgrund der Nahfeldkommunikation auf Reinigungsaufgaben,
die sich nicht nur im Verantwortungsbereich des Benutzers befinden, sondern auch in
unmittelbarer Nähe zum Standort des Reinigungsgeräts, das in der Regel der Reinigungswagen
ist.
[0026] Vorzugsweise wird dabei die Anzahl von Bewegungen oder Betätigungen übersandt, die
von den autonomen Einheiten mittels der Sensorik erfasst und bis zum Eingang eines
geeigneten Reset-Befehls hochgezählt werden. Daher müssen in den autonomen Einheiten
die mit Hilfe der Sensorik erfassten und aufaddierten Bewegungen oder Betätigungen
gespeichert werden, bis das Reinigungsgerät in die Reichweite zu der autonomen Einheit
kommt, eine Datenverbindung aufgebaut wurde und die gespeicherte Anzahl an die Empfangseinrichtung
des Reinigungsgeräts übersandt wird. Die von der Sensorik erfasste Betätigung kann
dabei sowohl mechanischer als auch elektrischer Natur sein. Es können einzelne Ereignisse
erfasst werden, beispielsweise das mechanische Aufschwingen einer Tür, das An- oder
Ausschalten eines Lichts in einem bestimmten Raum oder aber die Betätigung einer Toilettenspülung.
Ebenso kann aber auch über Zeiträume aufintegriert werden, wie beispielsweise der
Wasserdurchlauf durch einen Trinkwasserspender oder aber die Zeitdauer, über welche
ein Raumklimagerät betrieben wird, um in der Datenverarbeitungseinheit den richtigen
Zeitpunkt für Wartungsarbeiten, wie den Austausch einer Trinkwasserkartusche oder
eines Luftfilters im Klimagerät bestimmen zu können.
[0027] Vorzugsweise erfasst die Sensorik eine Bewegung oder Betätigung oberhalb einer bestimmten
Trigger-Schwelle. Die Trigger-Schwelle ist dabei individuell zu definieren. Die autonomen
Einheiten werden an ausgesuchte Objekt angebracht, die relevante Daten für die Planung
der Reinigung liefern können. Anschließend werden anhand gelernter Profile von der
Sensorik nur diejenigen Profile als Trigger-Ereignis interpretiert, die dem gelernten
Profil ähnlich sind. Der einfachste Fall dabei ist eine Krafteinwirkung, wie sie an
Türen, Schranktüren, Toilettendeckeln, Seifenspendern oder Handtuchspendern erfasst
werden können, sobald sie oberhalb einer vordefinierten Trigger-Schwelle liegen.
[0028] Vorzugsweise sind die autonomen Einheiten auf einem Gegenstand aufklebbar. Auf diese
Weise kann das Reinigungssystem auf möglichst einfache Weise und ohne Eingriff in
die bestehende Infrastruktur installiert werden. Durch das einfache Aufkleben wird
weder mechanisch noch elektrisch in das Objekt eingegriffen.
[0029] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das erfindungsgemäße
Reinigungssystem mindestens ein weiteres, zweites Reinigungsgerät, das als mobile
autonome Einheit Daten erfasst. Anders als die in dem zu reinigenden Objekt fest installierten
autonomen Einheiten handelt es sich bei den zweiten Reinigungsgeräten um vom Benutzer
mitgeführte Reinigungsgeräte wie einem Mophalter oder Staubsauger. Indem die zweiten
Reinigungsgeräte als mobile autonome Einheit Daten erfassen und kumulieren, kann das
Reinigungsgerät über die Empfangseinrichtung die Daten von dem mindestens einen zweiten
Reinigungsgerät abrufen und auf diese Weise erfassen, ob und wie oft das zweite Reinigungsgerät
in Bewegung war.
[0030] Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät kann weiterhin mit Person-Digital-Assistants
(PDAs) der einzelnen Benutzer gekoppelt werden, damit diese den Reinigungswagen nicht
in alle Bereiche des Gebäudes mitführen müssen und trotzdem stets Informationen und/oder
Handlungsanweisungen erhalten können. Auch können die PDAs dazu verwendet werden,
um jeweils nach dem Ausführen bestimmter Tätigkeiten über ein am PDA vorgesehenes
Touchpad die Durchführung der Tätigkeit zu bestätigen. Da jeder Benutzer einen personalisierten
PDA mit sich führt, kann auf diese Weise auch eine Zuordnung zwischen den Reinigungsgeräten
und den Benutzern erfolgen, aber auch festgestellt werden, welcher Benutzer die ordnungsgemäße
Ausführung einer bestimmten Reinigungsaufgabe bestätigt.
[0031] Die autonomen Einheiten oder mindestens eine der autonomen Einheit kann ein Beacon,
Tracker oder Fitnesstracker sein. Diese Technologien sind bereits gut bekannt und
standardisiert und zeichnen sich durch einen geringen Stromverbrauch aus. Die Energieversorgung
der autonomen Einheiten erfolgt im Wesentlichen über Batterien, die aufgrund des geringen
Energieverbrauchs nur selten ausgewechselt werden müssen. Auch die Energieübertragung
sollte mit geringer Energie erfolgen, wobei die Bluetooth-Low-Energie (BLE) Technologie
eingesetzt werden kann, die sehr stromsparend arbeitet. Alternativ kommen aber auch
andere mögliche Standards in Frage, wie z.B. die Bluetooth-Smart-Technologie oder
die Kommunikation mit passiven Bauteilen, wie passiven HF-RFID-Tags, die ebenfalls
häufig eingesetzt werden und normiert sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0032] In den nachfolgenden Figuren zeigt
- Fig. 1
- schematisch ein Reinigungsgerät, das mit einer in dem zu reinigenden Objekt fest installierten,
autonomen Einheit in Kommunikation tritt; und
- Fig. 2
- zeigt ein Reinigungsgerät, das entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
zusätzlich mit einer weiteren autonomen Einheit in Datenaustausch steht.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0033] In Fig. 1 ist schematisch ein Reinigungswagen 12 dargestellt, der das Reinigungsgerät
für ein zu reinigendes Objekt darstellt, verschiedene weitere Reinigungseinrichtungen
trägt und von einem Benutzer durch das zu reinigende Objekt bewegt wird. In dem Reinigungswagen
12 befindet sich eine Rechnereinheit 14, die eine Empfangseinrichtung 16, eine Datenerfassungseinheit
18, eine Datenverarbeitungseinheit 20 sowie eine in Form eines Displays ausgestaltete
Ausgabeeinheit umfasst. Die fest in dem zu reinigenden Objekt installierte autonome
Einheit ist im vorliegenden Fall als Handtuchspender ausgestaltet, der ein elektronisches
Bauteil 32 aufweist, das über eine Nahfeldkommunikation 34 mit der Empfangseinrichtung
16 des Reinigungswagens in Kontakt treten und mit diesem kommunizieren kann.
[0034] Das elektronische Bauteil 32 ist wiederum innerhalb des Handtuchspenders 30 funktionell
an die Operation des Handtuchspenders gekoppelt, indem beispielsweise die Anzahl der
Betätigungen gezählt wird, die über die Nahfeldkommunikation an den Reinigungswagen
übermittelt werden kann. Die Anzahl der Betätigungen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
von der Empfangseinrichtung 16 erfasst wird, wird der Datenerfassungseinrichtung 18
und wiederum der Datenverarbeitungseinheit 20 zugeführt. In der Datenverarbeitungseinheit
20 kann ein Abgleich mit darin hinterlegten Informationen erfolgen, nach wieviel Betätigungen
der Papiervorrat in dem Handtuchspender 30 nachzufüllen ist. Über die Ausgabeeinheit
22 kann der Benutzer informiert werden, ob und wann dies voraussichtlich der Fall
sein wird. In diesem Fall könnte der Benutzer selbst entscheiden, ob vor dem nächsten
Reinigungszyklus bereits ein Nachfüllen des Papierstapels oder das Einsetzen einer
neuen Papierrolle erforderlich ist. In gleicher Weise kann aber auch die Datenverarbeitungseinheit
konkrete Handlungsanweisungen über die Ausgabeeinheit 22 ausgeben, die dem Benutzer
Anweisungen erteilen und keinen Ermessensspielraum bei der Beurteilung der Situation
lassen.
[0035] Wenn im vorliegenden Beispiel der Benutzer darüber informiert wurde, dass eine neue
Rolle in den Handtuchspender eingesetzt werden muss, so kann nach der Durchführung
der Tätigkeit über die Ausgabeeinheit 22 gleichzeitig aber auch die Eingabe des Benutzers
erfolgen, dass diese Tätigkeit durchgeführt wurde. Hierfür ist ein Touchpad geeignet,
das sowohl die Funktion der Ausgabeeinheit 22 als auch die Entgegennahme von Eingaben
durch den Benutzer ermöglicht.
[0036] Das elektronische Bauteil 32 kann in bevorzugter Weise ein Beacon sein, der seinerseits
eine Software beinhaltet, welche die Erschütterung des Handtuchspendergehäuses mittels
Beschleunigungssensoren (nicht dargestellt) aufzeichnet und anhand eines Vergleichsmusters
erfasst, ob es sich dabei um eine Betätigung des Handtuchspenders handelt. Der Wert
wird im Beacon gespeichert und kann, wie oben beschrieben wurde, zur weiteren Auswertung
an den Reinigungswagen übermittelt werden.
[0037] Die Vergleichsmuster müssen für jede im Gebäude fest installierte, autonome Einheit
erstellt werden und die elektronischen Bauteile, wie der oben beschriebene Beacon,
müssen an einer geeigneten Stelle angebracht werden. Der Vorteil eines Beacon besteht
darin, dass keine konstruktive Veränderung des Handtuchspenders oder einer anderen
autonomen Einheit erforderlich ist. So kann beispielsweise auch ein Beacon an einer
Tür angebracht sein, wodurch sich erfassen lässt, wie oft die Tür betätigt wurde,
woraus sich Rückschlüsse auf die Frequentierung von Waschräumen oder aber auch Besprechungszimmern
ziehen lassen.
[0038] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 liegt eine weitere autonome Einheit 40 in Form
eines Wischmops 42 vor, der von einem schematisch dargestellten Benutzer bewegt wird.
Im Stiel 44 des Wischmops 42 befindet sich wiederum ein vorzugsweise als Beacon ausgestaltetes
elektronisches Bauteil 32, das Sensoren sowie eine integrierte Software umfasst. Über
die Sensoren und die Software bestimmt der Beacon, ob er sich in Bewegung befindet
oder nicht. Die Rechnereinheit 14 im Reinigungswagen 12 wertet, wie oben beschrieben
wurde, diese Information aus und kann so feststellen, wie lange die autonome Einheit
40 benutzt wurde.
[0039] Bei autonomen Reinigungsgeräten, die entweder im Einsatz sind oder aber mit dem Reinigungswagen
12 mitgeführt werden, muss die Rechnereinheit 14 allerdings differenzieren können,
ob die autonome Einheit selbst in Bewegung ist oder aber lediglich gemeinsam mit dem
Wagen bewegt wird. Dieser Abgleich kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Im allgemeinsten
Fall befindet sich ein zusätzlicher Bewegungssensor 46 am Reinigungswagen 12. Sobald
über den Beacon 32 ein Bewegungsmuster an die Rechnereinheit 14 übertragen wird, welches
dem von dem Bewegungssensor 46 erfassten Bewegungsmuster entspricht, wird diese Bewegung
des Wischmops 42 ausgeblendet, da er sich nicht im Reinigungseinsatz befand. Eine
weitere Möglichkeit im Falle bestimmter Reinigungsgeräte besteht auch darin, die speziellen
Reinigungsmuster dieser Reinigungsgeräte zu identifizieren. So kann sich beispielsweise
am Stiel eines Wischmops in einer Entfernung zum elektronischen Bauteil 32 ein weiterer
Bewegungssensor befinden und aus der relativen Bewegung der beiden Bewegungssensoren
zueinander die typische Handhabung eines Wischmops identifiziert und von dem Transport
in einem Reinigungswagen unterschieden werden.
[0040] Das anhand einfacher Ausführungsbeispiele erläuterte Gesamtkonzept kann sich bei
entsprechender Anzahl von Sensoren, Auswertetools und in einem Speicher der Rechnereinheit
hinterlegten Daten beliebig komplex gestalten. So kann über die Hinterlegung eines
ortsgenauen Reinigungsplans die Reinigungskraft den zu reinigenden Bereich in einer
3D-Ansicht angezeigt bekommen und im Rahmen einer Indoornavigation der schnellste
Weg zum nächsten Reinigungsort gewiesen werden. Über eine schnelle Übersicht kann
angezeigt werden, welche Räume noch zu reinigen oder schon erledigt sind, oder aber
welche Räume aufgrund einer fehlenden Belegung nicht zu reinigen sind. Dies können
beispielsweise Besprechungszimmer sein, die seit der letzten Reinigung nicht mehr
belegt waren, wie sich aus einem Abruf der Betätigung von Türen feststellen lässt.
[0041] In gleicher Weise lässt sich aber auch dokumentieren, dass bestimmte Sondertätigkeiten
geleistet wurden, indem über die Indoornavigation aber auch die Betätigung spezieller
autonomer Reinigungseinrichtungen der Nachweis erbracht werden kann, dass spezielle
Sonderaufgaben erledigt wurden.
[0042] Die ausgewerteten Daten können aber auch im Rahmen fortlaufend durchgeführter Reinigungsprozesse
dazu verwendet werden, um Reinigungsabläufe zu optimieren und für die einzelnen Benutzer
neu zu konfigurieren. In gleicher Weise können Störmeldungen erfasst werden, so dass
das Gebäudemanagement über das Reinigungspersonal informiert wird, das sich im Rahmen
der Reinigungsprozesse in allen Teilen des Gebäudes befindet, Störmeldungen aufnimmt
und in das System eingibt, die bei Annäherung an bestimmte Datenkommunikationsknotenpunkte
automatisch in ein zentrales System eingespeist werden.
1. Reinigungsgerät für ein zu reinigendes Objekt umfassend:
- eine Empfangseinrichtung (16), die dazu eingerichtet ist, um im Nahbereich mit in
dem zu reinigenden Objekt fest installierten, autonomen Einheiten (30) in Datenaustausch
zu treten und von den autonomen Einheiten (30) Daten zu empfangen;
- eine Datenerfassungseinheit (18), die geeignet ist, um die von der Empfangseinrichtung
(16) empfangenen Daten zu erfassen und in geeigneter Form einer Datenverarbeitungseinheit
(20) zuzuführen; wobei
- die Datenverarbeitungseinheit (20) eine Auswertesoftware zur Verarbeitung der zugeführten
Daten umfasst; und
- eine Ausgabeeinheit (22), die vorzugsweise ein Display umfasst, und besonders bevorzugt
ein Display mit Touchscreen umfasst, wobei die Ausgabeeinheit mit der Datenverarbeitungseinheit
(20) in Informationsverbindung steht und dazu geeignet ist, um Informationen und/oder
Handlungsanweisungen an den Benutzer des Reinigungsgeräts (12) auszugeben.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Reinigungsgerät ein Reinigungswagen (12) ist.
3. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Empfangseinrichtung (16) zusätzlich dazu eingerichtet ist, um mit weiteren autonomen
Einheiten (40) in Datenaustausch zu treten und Daten von diesen zu empfangen, wobei
die weiteren autonomen Einheiten (40) eine Reinigungseinrichtung umfassen.
4. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenverarbeitungseinheit (20) einen Datenspeicher zum Speichern der zugeführten
Daten umfasst.
5. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Datenschnittstelle
zur Übertragung der Daten an ein externes Lesegerät.
6. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
dass die Auswertesoftware auf in einem Datenspeicher des Reinigungsgeräts (12) elektronisch
hinterlegte Arbeitspläne zugreift.
7. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Eingabeeinrichtung
zur Dateneingabe durch den Benutzer.
8. Reinigungssystem, umfassend:
ein Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche; sowie
mindestens eine im Objekt fest installierte autonome Einheit (32), umfassend einen
Signalgeber, einem Mikrochip sowie bevorzugt eine Sensorik.
9. Reinigungssystem nach Anspruch 8, weiter umfassend eine Mehrzahl von autonomen Einheiten
(30) mit Signalgebern (32), die dazu angepasst sind, sich mit dem Reinigungsgerät
(12) drahtlos zu verbinden, sobald sich das Reinigungsgerät (12) jeweils in der Reichweite
eines der Signalgeber (32) befindet, wobei die Signalgeber (32) Mitteilungen an das
Reinigungsgerät (12) senden, nachdem eine drahtlose Verbindung (34) hergestellt wurde.
10. Reinigungssystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei mindestens eine autonome Einheit (30)
eine Sensorik umfasst, wobei die Sensorik bevorzugt eine Bewegung oder Betätigung
numerisch erfasst, elektronisch verarbeitet und speichert.
11. Reinigungssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensorik (32) eine Bewegung oder Betätigung oberhalb einer vorbestimmten Trigger-Schwelle
erfasst.
12. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die autonome Einheit (30) oder mindestens eine der autonomen Einheiten auf einem Gegenstand
aufklebbar ist.
13. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
das Reinigungssystem mindestens ein zweites Reinigungsgerät umfasst, das als mobile
autonome Einheit Daten erfasst.
14. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, weiter umfassend einen Personal-Digital-Assistant,
der mit dem Reinigungsgerät (12) koppelbar ist.
15. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine autonome Einheit (30) ein Beacon, Tracker, Fitnesstracker oder
einen passiven HF-RFID-TAG umfasst.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Reinigungssystem umfassend:
- mindestens eine im Objekt fest installierte autonome Einheit (32), umfassend einen
Signalgeber, einem Mikrochip sowie bevorzugt eine Sensorik; sowie
- ein Reinigungsgerät für ein zu reinigendes Objekt, wobei das Reinigungsgerät (12)
umfasst:
- eine Empfangseinrichtung (16), die dazu eingerichtet ist, um im Nahbereich mit der
in dem zu reinigenden Objekt fest installierten, autonomen Einheit (30) in Datenaustausch
zu treten und von der autonomen Einheit (30) Daten zu empfangen;
- eine Datenerfassungseinheit (18), die geeignet ist, um die von der Empfangseinrichtung
(16) empfangenen Daten zu erfassen und in geeigneter Form einer Datenverarbeitungseinheit
(20) zuzuführen; wobei
- die Datenverarbeitungseinheit (20) eine Auswertesoftware zur Verarbeitung der zugeführten
Daten umfasst; und
- eine Ausgabeeinheit (22), die vorzugsweise ein Display umfasst, und besonders bevorzugt
ein Display mit Touchscreen umfasst, wobei die Ausgabeeinheit mit der Datenverarbeitungseinheit
(20) in Informationsverbindung steht und dazu geeignet ist, um Informationen und/oder
Handlungsanweisungen an den Benutzer des Reinigungsgeräts (12) auszugeben.
2. Reinigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Reinigungsgerät ein Reinigungswagen (12) ist.
3. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Empfangseinrichtung (16) zusätzlich dazu eingerichtet ist, um mit weiteren autonomen
Einheiten (40) in Datenaustausch zu treten und Daten von diesen zu empfangen, wobei
die weiteren autonomen Einheiten (40) eine Reinigungseinrichtung umfassen.
4. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Datenverarbeitungseinheit (20) einen Datenspeicher zum Speichern der zugeführten
Daten umfasst.
5. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Datenschnittstelle
zur Übertragung der Daten an ein externes Lesegerät.
6. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
dass die Auswertesoftware auf in einem Datenspeicher des Reinigungsgeräts (12) elektronisch
hinterlegte Arbeitspläne zugreift.
7. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Eingabeeinrichtung
zur Dateneingabe durch den Benutzer.
8. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Mehrzahl
von autonomen Einheiten (30) mit Signalgebern (32), die dazu angepasst sind, sich
mit dem Reinigungsgerät (12) drahtlos zu verbinden, sobald sich das Reinigungsgerät
(12) jeweils in der Reichweite eines der Signalgeber (32) befindet, wobei die Signalgeber
(32) Mitteilungen an das Reinigungsgerät (12) senden, nachdem eine drahtlose Verbindung
(34) hergestellt wurde.
9. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine autonome
Einheit (30) eine Sensorik umfasst, wobei die Sensorik bevorzugt eine Bewegung oder
Betätigung numerisch erfasst, elektronisch verarbeitet und speichert.
10. Reinigungssystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensorik (32) eine Bewegung oder Betätigung oberhalb einer vorbestimmten Trigger-Schwelle
erfasst.
11. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die autonome Einheit (30) oder mindestens eine der autonomen Einheiten auf einem Gegenstand
aufklebbar ist.
12. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Reinigungssystem mindestens ein zweites Reinigungsgerät umfasst, das als mobile
autonome Einheit Daten erfasst.
13. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Personal-Digital-Assistant,
der mit dem Reinigungsgerät (12) koppelbar ist.
14. Reinigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine autonome Einheit (30) ein Beacon, Tracker, Fitnesstracker oder
einen passiven HF-RFID-TAG umfasst.