TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Plattformsystem, insbesondere für die Montage
von hohen hohlen Strukturen, wie beispielsweise Türme.
STAND DER TECHNIK
[0002] Hohe Türme oder Masten, wie sie beispielsweise für Windkraftanlagen benötigt werden,
sind oft aus transportierbaren Turmsegmenten zusammengesetzt. Die einzelnen Segmente
werden mit einem Kran positioniert. Um die einzelnen Segmente exakt zu positionieren
und um sie miteinander zu verbinden, wird eine Montageplattform im Turminnern benötigt.
Bekannt sind Plattformen, welche an bereits montierten Segmenten angeordnet werden.
Nach jedem montierten Segment wird die Plattform mit einem Kran auf die nächsthöhere
Position gebracht und dort erneut befestigt. Diese Bauweise hat den Nachteil, dass
die Plattform jeweils nur in vorbestimmten Höhen des Turmes angeordnet werden kann.
Die Neupositionierung der Plattform nach jeder Montage eines Turmsegments ist aufwändig
und zeitraubend. Mit einem Kran kann nicht gleichzeitig die Plattform neu positioniert
werden und gleichzeitig ein neues Segment angehängt und zur Positionierung vorbereitet
werden. Um Zeit einzusparen können zwei Kräne verwendet werden, einer für die Plattform
und einer für die Segmente. Dies ist jedoch aufwändig und teuer.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Plattformsystem bereitzustellen,
welches eine selbstständige Positionierung der Plattform auf einer beliebigen Höhe
ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Plattformsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausführungsformen des Plattformsystems sowie ein Verfahren zur Montage einer
Struktur mit einem erfindungsgemässen Plattformsystem sind durch die Merkmale von
weiteren Ansprüchen definiert.
[0005] Ein erfindungsgemässes Plattformsystem umfasst mindestens eine Antriebseinheit, mindestens
eine Stütze und eine erste Plattform, wobei ein Ende der mindestens einen Stütze mit
der ersten Plattform beweglich verbunden ist und ein anderes Ende der mindestens einen
Stütze mit einem strukturseitigen Befestigungselement wirkverbunden werden kann, wobei
die mindestens eine Antriebseinheit auf das strukturseitige Befestigungselement zum
Bewegen der mindestens einen Stütze entlang des strukturseitigen Befestigungselementes
wirkt. Diese Bauweise erlaubt ein beliebiges Verschieben des Plattformsystems in der
Höhe bezüglich der Struktur. Sobald ein erstes Struktursegment platziert ist, beispielsweise
ein ringförmiges Turmsegment, welches aus einem einstückigen Ring oder aus zusammengesetzten
Ringsegmenten bestehen kann, kann ein im Wesentlichen vertikal ausgerichtetes Befestigungselement
an der Struktur angeordnet werden. In diesem Zusammenhang bedeutet "im Wesentlichen
vertikal", dass das Befestigungselement bei geneigter innerer Struktur eines Turmsegmentes
auch entsprechend geneigt sein kann. An der Struktur können Haltepunkte zur Befestigung
des Befestigungselementes vorgesehen sein. Am strukturseitig montierten Befestigungselement
kann das Plattformsystem montiert werden, indem die mindestens eine Antriebseinheit
an das Befestigungselement gekoppelt wird. Das Befestigungselement ist beispielsweise
eine Schiene und weist beispielsweise Hohlprofile auf, welche durch Stege miteinander
verbunden sind. In den Stegen sind Öffnungen ausgebildet, an denen das Befestigungselement
mit Befestigungsmitteln an der Struktur befestigt werden kann. Weiter sind in den
Stegen des Befestigungselementes Ausnehmungen ausgebildet, in welche ein Zahnrad und/oder
ein Sicherungselement eingreifen können. Durch die gelenkige Verbindung der ersten
Plattform mit der Antriebseinheit durch den Träger, kann die erste Plattform bezüglich
der Antriebseinheit bewegt oder verschwenkt werden. Durch das Verschwenken oder Bewegen
kann die Position der ersten Plattform bezüglich der Antriebseinheit, bzw. des Befestigungselementes
und der Struktur verändert werden. Somit vergrössert sich der durch einen Benutzer
zugängliche Bereich. Zusätzlich kann die erste Plattform um eine im Wesentlichen vertikale
Achse dreh- oder schwenkbar ausgebildet sein. Dies erlaubt die exakte Ausrichtung
gewisser Bereiche der ersten Plattform bezüglich des Umfangs der Struktur. Die Plattform
kann im Wesentlichen gleichmässig verteilt um die Drehachse ausgebildet sein oder
sie kann beispielsweise als schwenkbares Segment ausgebildet sein. Die vom Plattformsystem
benötigte Energie kann durch eine externe Energieversorgung bereitgestellt werden
oder das Plattformsystem kann eine eigene Energiequelle umfassen, wobei eine externe
Energieversorgung das Gewicht des Plattformsystems reduziert. Beispielsweise kann
die vom System benötigte elektrische und/oder hydraulische Energie direkt oder indirekt
von einem Generator bereitgestellt werden.
[0006] In weiteren Ausführungsformen umfasst das Plattformsystem mindestens zwei Antriebseinheiten
und mindestens zwei Stützen. Die mindestens zwei Antriebseinheiten können an einem
gemeinsamen Befestigungselement oder an unterschiedlichen Befestigungselementen angeordnet
werden. In beiden Fällen reduziert sich die mechanische Belastung jeder Antriebseinheit
und jedes Befestigungselementes.
[0007] Bei der zweiten Ausführungsform mit zwei Antriebseinheiten auf ein Befestigungselement,
kann eine oder beide der Stützen teleskopierbar ausgebildet sein. Beispielsweise kann
die obere Stütze teleskopierbar sein, womit einer Verschiebung der ersten Plattform
gefolgt werden kann, welche sich aus der Schwenkbewegung um ein erstes Gelenk der
Antriebseinheit ergibt. Da in diesem Fall die obere Stütze keine Druckkräfte aufnehmen
muss, könnte sie auch durch ein Seilsystem ausgetauscht werden, welches lediglich
Zugkräfte aufnehmen könnte. Ein Seilsystem ist weniger schwer als eine teleskopierbare
Stütze.
[0008] Bei der dritten Ausführungsform mit zwei Antriebseinheiten auf zwei unterschiedliche
Befestigungselemente, können die Befestigungselemente beliebig zueinander an der Struktur
angeordnet sein. Bei runden Strukturen können die Befestigungselemente am Innenumfang
verteilt angeordnet sein. Um die erforderliche Aufnahme der Momente jeder Antriebseinheit
zu reduzieren und um somit die lokale Belastung jedes Befestigungselementes zu reduzieren,
können die beiden Befestigungselemente einander gegenüberliegend am Umfang der Struktur
angeordnet sein. In dieser Anordnung müssen weder die Antriebseinheiten, noch die
Stützen oder die Plattform relevante Haltemomente aufnehmen. Um die Kräfte der Antriebseinheiten
zu reduzieren, welche nach aussen auf die Befestigungselemente wirken, kann eine Spanneinheit
zwischen den Antriebseinheiten vorgesehen werden. Die Spanneinheit zieht die Antriebseinheiten
zueinander und kann Abstandsänderungen zwischen den Antriebseinheiten folgen. Beispielsweise
kann eine teleskopierbare Stütze oder ein Zugseil zwischen den Antriebseinheiten angeordnet
werden. Die Spanneinheit kann auch zwischen den Stützen angeordnet sein und diese
zusammenziehen. Es ist auch möglich mehrere übereinander angeordnete Spanneinheiten
vorzusehen. Beispielsweise kann eine erste Spanneinheit an den Antriebseinheiten vorgesehen
sein und eine zweite Spanneinheit an den Stützen. Die beschriebenen Spanneinheiten
lassen sich zusammen mit allen Ausführungsformen mit zwei und mehr Antriebseinheiten
bzw. Stützen verwenden.
[0009] In einer vierten Ausführungsform umfasst das Plattformsystem drei Antriebseinheiten
und drei Stützen, wobei jede Antriebseinheit auf einem anderen Befestigungselement
angeordnet werden kann. Die Antriebseinheiten, bzw. die Befestigungselemente können
beliebig am Umfang der Struktur angeordnet sein. Bei einer gleichmässigen Verteilung
am Umfang werden die durch die Antriebseinheiten, die Stützen und die Plattform aufzunehmenden
Momente in jeder Richtung vernachlässigbar klein. Den an den Antriebseinheiten seitlich
nach aussen wirkenden Kräfte kann mit der zuvor beschriebenen Spanneinheit entgegengewirkt
werden. In einer Struktur mit einem Innendurchmesser, der mit zunehmender Strukturhöhe
abnimmt, sind die Stützen im unteren Bereich stark gespreizt und im oberen Bereich
weniger stark gespreizt. Eine einfache und flexible Anpassung an den sich über die
Höhe ändernden Innendurchmesser der Struktur ist mit dieser Bauweise problemlos. Wie
bei allen Aufführungsformen, kann sich die erste Plattform bezüglich der Drehachse
gleichmässig nach aussen erstrecken, oder die erste Plattform kann als ein um die
Drehachse drehbares oder schwenkbares Kreissegment ausgebildet sein.
[0010] In einer fünften Ausführungsform umfasst das Plattformsystem weiter mindestens eine
zweite Plattform und mindestens einen Auslegerarm, wobei die mindestens eine zweite
Plattform durch den mindestens einen Auslegerarm mit der ersten Plattform gelenkig
bzw. beweglich verbunden ist. In dieser Ausführungsform bilden die Antriebseinheiten
mit den Stützen und der ersten Plattform eine frei verfahrbare stabile Basis, auf
welcher die zweite Plattform mittels Auslegearmen bewegbar angeordnet ist. Beispielsweise
sind zwei miteinander gelenkig verbundene Auslegerarme vorgesehen. Es können auch
drei oder vier gelenkig oder beweglich miteinander verbundene Auslegerarme vorgesehen
sein. Die Auslegearme können optional teleskopierbar sein. Die Auslegerarme zusammen
mit der zweiten Plattform sind bezüglich der ersten Plattform um eine im Wesentlichen
vertikale Achse drehbar. Dieser Aufbau mit den gelenkigen oder beweglichen Auslegearmen
und der zweiten Plattform erlaubt eine Operationsweise wie mit einer Gelenkbühne.
Durch das Schwenken eines oder mehrerer Auslegerarme können beliebige Orte oberhalb,
unterhalb und seitlich der ersten Plattform mit der zweiten Plattform angefahren werden.
Beispielsweise sind in einem unteren Bereich des Turmes, welcher einen grösseren Innendurchmesser
aufweist, die Stützen stark gespreizt und der Abstand des Zentrums der ersten Plattform
zur Turmwand ist gross. Der an der ersten Plattform angeordnete Auslegerarm kann im
Wesentlichen horizontal ausgerichtet werden und die nachfolgenden Auslegerarme können
zur Seite ausgerichtet werden, sodass die Turmwand mit der zweiten Plattform mühelos
erreichbar ist. Im Bereich über dem Boden kann der an der Plattform angeordnete Auslegerarm
horizontal ausgerichtet werden und die anschliessenden Auslegerarme können nach unten
ausgerichtet werden, sodass die zweite Plattform seitlich unterhalb der ersten Plattform
positioniert werden kann. Diese Position erlaubt ein einfaches Ein- und Aussteigen.
In einem oberen Bereich des Turmes, welcher einen kleineren Innendurchmesser aufweist,
können der an die erste Plattform anschliessende Auslegerarm und die nachfolgenden
Auslegerarme aufgerichtet werden, sodass sie seitlich weniger Platz benötigen.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine Stütze teleskopierbar oder
die mindestens eine Stütze und der mindestens eine Auslegerarm sind teleskopierbar.
Es ist auch denkbar alle Stützen und Auslegerarme teleskopierbar zu gestalten. Die
Teleskopierbarkeit bietet zusätzliche Freiheitsgrade bezüglich der Ausrichtbarkeit
der ersten und/oder der zweiten Plattform. Beispielsweise können bei einer gleichen
Höhenposition aller Antriebseinheiten zwei der drei Stützen ausgefahren werden und
die dritte Stütze eingefahren, wodurch die erste Plattform in der Richtung der dritten
Stütze bewegt wird, weg von der Turmmittelachse.
[0012] Im zuvor beschriebenen Beispiel ist eine Steuereinheit vorgesehen, mit welcher die
Antriebseinheiten synchron miteinander verfahren werden können. Alternativ können
die Antriebseinheiten unterschiedlich zueinander verfahren werden. Beispielsweise
können zwei Antriebseinheiten nach oben verfahren werden und die dritte Antriebseinheit
bleibt dabei ortsfest. Dies resultiert in einer Schwenkbewegung der ersten Plattform
um das Gelenk bei der ortsfesten Antriebseinheit, wodurch die zweite Plattform auf
die Seite der ortsfesten Antriebseinheit verschoben wird. Durch das unterschiedliche
Verfahren kann somit die erste Plattform beliebig im Innenbereich des Turmes angeordnet
werden.
[0013] Jede Antriebseinheit kann mindestens ein Führungsrad und mindestens ein Zahnrad zum
Eingriff mit der entsprechenden Schiene als Befestigungselement umfassen. Jede Antriebseinheit
kann mindestens ein Sicherungselement zum Eingriff mit der entsprechenden Schiene
umfassen. In jeder Antriebseinheit kann ein Antrieb integriert sein. Diese Bauweise
hat sich bei anderen Antriebseinheiten mit hohem Sicherheitsstandart sehr bewährt.
Diesbezüglich wird auf die Offenlegungsschriften
WO 2012/119932 und
WO 2009/034010 der gleichen Anmelderin verwiesen.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform ist der Antrieb für jede Antriebseinheit in der
angrenzenden Stütze oder in der ersten Plattform integriert und es ist jeweils eine
Kraftübertragung vorgesehen, welche die Antriebskräfte vom Antrieb zur Antriebseinheit
übertragen kann. Beispielsweise kann die Kraftübertragung mittels einer Welle, Ketten
oder Riemen erfolgen.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform ist ein gemeinsamer Antrieb für alle Antriebseinheiten
in der ersten Plattform integriert und es ist jeweils eine Kraft- oder Momentübertragung
vorgesehen, welche die Antriebskräfte oder -momente vom gemeinsamen Antrieb zur jeweiligen
Antriebseinheit übertragen kann. Beispielsweise kann ein Hydraulikaggregat an der
ersten Plattform vorgesehen sein und Schläuche übertragen die Druckkräfte zu Hydraulikmotoren
in den jeweiligen Antriebseinheiten. Es kann jedoch auch ein Getriebemotor an der
ersten Plattform vorgesehen sein und die Kraft- bzw. Momentübertragung erfolgt mit
Welle, Kette oder Riemen. Grundsätzlich können bei allen Ausführungsformen Elektroantriebe
oder Hydraulikantriebe eingesetzt werden.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Plattformsystem weiter mindestens eine
Schiene als Befestigungselement. In diesem Fall werden die Schienen nach der Montage
des Turmes wieder abgebaut. Dies kann schrittweise während dem Runterfahren geschehen.
Die entfernten Schienen können bei einer nachfolgenden Turmmontage wiederverwendet
werden. Alternativ können alle Schienen oder auch nur einzelne Schienenstränge an
der Struktur, bzw. dem Bauwerk belassen werden. Die verbleibenden Schienen können
zu Wartungszwecken verwendet werden, indem ein erfindungsgemässes Plattformsystem,
ein anderes Plattformsystem oder ein anderes Transportmodul an den Schienen anbringbar
ist und damit Personen und/oder Material beförderbar sind. In diesem Zusammenhang
wird auf das bekannte Liftsystem der gleichen Anmelderin verwiesen, wie es beispielsweise
in
WO 2012/119932 offenbart ist.
[0017] Dass das Befestigungselement aus einer Schiene oder aus Schienen besteht wurde bereits
erwähnt. In weiteren Ausführungsvarianten wird vorgeschlagen, beispielsweise auch
eine Zahnstange oder ein Tragseil als Befestigungselement einzusetzen.
[0018] Nach der Endmontage des Turmes bzw. Masts kann das Plattformsystem aus dem Turminnern
entfernbar sein. Hierfür ist das Plattformsystem einfach in Einzelteile oder Baugruppen
zerlegbar, welche durch eine Wartungsöffnung im unteren Bereich des Turmes passen.
Dies ist mit der vorliegenden Bauweise gut möglich, da das System schmale Elemente
wie Stützen und Auslegerarme umfasst oder kompakte Elemente wie Antriebseinheiten
und Plattformen. Denkbar ist jedoch auch, dass das erfindungsgemässe Plattformsystem
auf Dauer im Turm belassen oder auch nur teilweise abgebaut wird.
[0019] Die erwähnten Ausführungsformen des Plattformsystems lassen sich in beliebiger Kombination
einsetzen, sofern sie sich nicht widersprechen.
[0020] Ein Verfahren zur Montage einer Struktur, umfasst die Schritte:
- Bereitstellen von zumindest Teilen einer Struktur;
- Anbringen von mindestens einem Befestigungselement an den bereitgestellten Teilen
der Struktur;
- Anordnen eines erfindungsgemässen Plattformsystems am mindestens einen Befestigungselement;
und
- Verwenden des Plattformsystems zur Montage weiterer Teile der Struktur und zur Anbringung
weiterer Befestigungselemente an den bereitgestellten Teilen der Struktur.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0021] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren
noch näher erläutert. Diese dienen lediglich zur Erläuterung und sind nicht einschränkend
auszulegen. Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Plattformsystems in einem Turmsegment an einem Befestigungselement in Form einer Schiene;
- Fig. 2a
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Plattformsystems;
- Fig. 2b
- eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Plattformsystems;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Plattformsystems;
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform eines
erfindungsgemässen Plattformsystems;
- Fig. 5
- eine seitliche Schnittansicht durch eine Antriebseinheit der Figur 4;
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Schiene als Befestigungselement
zur Verwendung mit einem erfindungsgemässen Plattformsystem;
- Fig. 7
- eine alternative fünfte Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine schematische perspektivische Darstellung einer sechste Ausführungsform eines
erfindungsgemässen Plattformsystems; und
- Fig. 9
- eine schematische perspektivische Darstellung einer siebten Ausführungsform eines
erfindungsgemässen Plattformsystems.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0022] In allen nachfolgenden Ausführungsformen sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen und haben gleiche Eigenschaften und Funktionen.
[0023] Die Figur 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Plattformsystems in einem Turmsegment 10 an einer Schiene
1 als Befestigungselement. Die unteren Turmsegmente sind für eine bessere Sichtbarkeit
nicht dargestellt. Die Schiene 1 ist auf der Innenseite im Turmsegment an der Turminnenwand
befestigt und verläuft im Wesentlichen vertikal. Da sie der möglichen Neigung der
Turmwand folgt, ist die Schiene 1 leicht gegen die Längsmittelachse des Turmes geneigt.
Eine Antriebseinheit 2 ist an der Schiene 1 verschiebbar angeordnet. Eine Stütze 3
ist an einem ersten Ende mit einem ersten Gelenk 8 mit der Antriebseinheit 2 verbunden.
Die Gelenkachse ist im Wesentlichen horizontal ausgebildet, wodurch die Stütze 3 im
Wesentlichen in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist. Mit einem an der Antriebseinheit
2 oder an der Stütze 3 angeordneten Aktuator kann ein erster Winkel zwischen der Schiene
1 und der Stütze 3 frei eingestellt werden. Beispielsweise ist die Stütze 3 bei einem
90 Grad Winkel horizontal ausgerichtet. Die Stütze 3 ist an einem zweiten Ende mit
einem zweiten Gelenk 9 mit einer ersten Plattform 4 verbunden. Die Gelenkachse ist
im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, wodurch die erste Plattform 4 in einer vertikalen
Ebene verschwenkbar ist. Mit einem an der Stütze 3 oder an der ersten Plattform 4
angeordneten Aktuator kann ein zweiter Winkel zwischen der Stütze 3 und der ersten
Plattform 4 frei eingestellt werden. In einer Steuereinheit des Plattformsystems können
der erste und der zweite Winkel derart miteinander gekoppelt sein, dass die erste
Plattform 4 im Wesentlichen immer horizontal ausgerichtet ist. Beispielsweise kann
der erste Winkel 0 Grad betragen und der zweite Winkel 90 Grad. Eine Zunahme des ersten
Winkels führt zu einer gleichen Zunahme des zweiten Winkels. Beispielsweise ist bei
einem ersten Winkel von 30 Grad, der zweite Winkel 120 Grad, wodurch die erste Plattform
4 wiederum horizontal ausgerichtet ist. Die erste Plattform 4 ist um eine zur lateralen
Ausdehnung der ersten Plattform senkrechte Achse A drehbar. Hierfür sind Lagerelemente
und ein entsprechender Antrieb in der ersten Plattform vorgesehen. Die Schwenkantriebe
der Stütze 3 und der ersten Plattform 4, sowie des Drehantriebs der ersten Plattform
4 um die Achse A, werden mit einer externen oder internen Energieversorgung 40 mit
beispielsweise elektrischer Energie versorgt, d.h. ein elektrisches Kabel 40 führt
von einer externen Stromquelle, wie beispielsweise von einem Stromgenerator, zur ersten
Plattform 4. Anstelle eines elektrischen Antriebes ist es auch denkbar, einen Verbrennungsmotor,
ein Linearantrieb oder ein Antrieb auf der Basis von Brennstoffzellen zu verwenden.
[0024] Die Figur 2a zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines
erfindungsgemässen Plattformsystems mit zwei Antriebseinheiten 2, welche jeweils mit
einer entsprechenden Stütze 3 gelenkig mit der ersten Plattform verbunden sind. Die
beiden Antriebseinheiten 2 sind an einer gemeinsamen Schiene 1 als Befestigungselement
übereinander angeordnet. Wie in der ersten Ausführungsform können Aktuatoren an den
Antriebseinheiten 2, den Stützen 3 oder der ersten Plattform 4 vorgesehen sein, mit
welchen die Position der ersten Plattform 4 bestimmbar ist. In dieser Ausführungsform
kann eine oder beide Stützen 3 teleskopierbar sein, wie dies in der Figur 2b dargestellt
ist. Durch das Schwenken der unteren Stütze 3 an der unteren Antriebseinheit 2, bei
gleichbleibender Länge der unteren Stütze 3, vergrössert sich der Abstand der ersten
Plattform 4 von der inneren Turmwand 10. Um keine internen Spannungen im Plattformsystem
zu erzeugen, muss die obere Befestigung mittels der oberen Stütze 3 und der oberen
Antriebseinheit 2 angepasst werden. Dies kann zumindest teilweise durch das Hochfahren
der oberen Antriebseinheit 2 erfolgen (Fig. 2a) und/oder zumindest teilweise durch
die Verlängerung der oberen Stütze 3 (Fig. 2b). Wie bei der ersten Ausführungsform,
kann die erste Plattform 4 um eine vertikale Achse drehbar ausgebildet sein. Mit anderen
Worten ist auch eine Kombination der beiden Ausführungsvarianten gemäss Fig. 2a und
2b denkbar, indem eine Stütze 3 teleskopierbar - wie in Fig. 2b dargestellt - und
eine zweite Stütze 3 fix ist, wie dies bei beiden in Fig. 2a dargestellten Stützen
3 der Fall ist.
[0025] Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines
erfindungsgemässen Plattformsystems mit zwei Antriebseinheiten 2, welche jeweils mit
einer entsprechenden Stütze 3 gelenkig mit der ersten Plattform 4 verbunden sind.
Die beiden Antriebseinheiten 2 sind an unterschiedlichen Schienen 1 als Befestigungselemente
im Wesentlichen auf der gleichen Höhe angeordnet. Die Schienen 1 sind an auf sich
gegenüberliegenden Seiten der Innenwand der Turmstruktur 10 angeordnet. Durch die
Form der Innenwand bedingt, können die beiden Schienen gegen oben hin zusammenlaufen
oder auch parallel bleiben. Denkbar ist bei sich nach oben öffnender Bauform der Turmstruktur
ferner auch, dass die Schienen auseinanderlaufen. Durch ein paralleles und synchrones
Hochfahren der beiden Antriebseinheiten 2 wird die erste Plattform 4 parallel nach
oben verschoben. Aufgrund der nach oben gemäss Fig. 3 zusammenlaufenden Schienen 1,
verringert sich der Winkel zwischen den Stützen 3 und den Schienen 1, wenn die Antriebseinheiten
2 nach oben verfahren werden. In dieser Ausführungsform werden keine Aktuatoren benötigt,
um die Winkel zwischen den Schienen 1 und den Stützen 3 zu verändern. Wie in den vorangehenden
Ausführungsformen kann eine oder beide Stützen 3 teleskopierbar ausgebildet sein.
Wie bei den vorangehenden Ausführungsformen, kann die erste Plattform 4 um eine vertikale
Achse drehbar ausgebildet sein. Um die bei den Antriebseinheiten 2 nach aussen wirkenden
Kräfte auf die Schienen 1 zu reduzieren, ist beispielsweise eine Spanneinheit 7 zwischen
den beiden Antriebseinheiten 2 vorgesehen, welche diese zusammenzieht. Beispielsweise
ist ein unter Zug stehendes Drahtseil vorgesehen, welches dem sich über die Höhenposition
der Antriebseinheiten 2 verändernden Abstand zwischen den beiden Antriebseinheiten
2 folgen kann.
[0026] Die Figur 4 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer fünfte Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Plattformsystems mit drei Antriebseinheiten 2, welche jeweils
mit einer entsprechenden Stütze 3 gelenkig oder einfach beweglich mit der ersten Plattform
4 verbunden sind. Die drei Antriebseinheiten 2 sind an unterschiedlichen Schienen
1 als Befestigungselemente im Wesentlichen auf der gleichen Höhe angeordnet. Die Schienen
1 sind beispielsweise gleichmässig am Umfang verteilt an der Innenwand der Turmstruktur
10 angeordnet. Die zusätzliche Antriebseinheit 2 mit der entsprechenden Stütze 3 erlaubt
die im Wesentlichen gleichmässige Verteilung aller auf die erste Plattform 4 wirkenden
Kräfte in jeder Richtung. Die Antriebseinheiten 2, die Stützen 3, die erste Plattform
4 und die Spanneinheit 7 sind wie in der zuvor erläuterten Ausführungsform. Durch
die Spanneinheit 7 können die nach aussen wirkenden Kräfte auf die Schienen 1 reduziert
werden.
[0027] Die Figur 5 zeigt eine seitliche Schnittansicht durch eine Antriebseinheit 2 der
Figur 4. Die Antriebseinheit 2 weist beispielsweise zwei Antriebe 20, zwei Führungsräder
(in Fig. 5 nicht dargestellt), zwei Zahnräder 22 und zwei Sicherungselemente 23 auf.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass auch eine einfache Ausführungsvariante der
Antriebseinheiten 2 denkbar ist, bei der lediglich ein Antrieb, ein Führungselement,
ein Kraftübertragungselement und ein Sicherungselement vorhanden ist.
[0028] Die Figur 6 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Schiene 1 als
Befestigungselement zur Verwendung mit einem erfindungsgemässen Plattformsystem. Die
Schiene 1 weist Hohlprofile 100 auf, welche durch Stege 101, 102 miteinander verbunden
sind. In den Stegen sind Öffnungen ausgebildet, an denen die Schiene 1 mit Befestigungsmitteln
an der Struktur 10 befestigt werden kann. Weiter sind in den Stegen der Schienen 1
Ausnehmungen 103 ausgebildet, in welche ein Zahnrad und/oder ein Sicherungselement
eingreifen können.
[0029] Die in Fig. 6 dargestellt Schiene 1 als Befestigungselement ist in der Veröffentlichungsschrift
EP-2 195 488 B1 der gleichen Anmelderin im Detail beschrieben.
[0030] Die Figur 7 zeigt eine alternative fünfte Ausführungsform. Im Unterschied zur Ausführungsform
der Figur 4, ist die erste Plattform 4 nicht eine sich bezüglich der Achse A in alle
Richtungen gleich erstreckende Plattform, sondern die erste Plattform 4 ist vielmehr
ein einseitig gelagerter, um die Achse A dreh- bzw. schwenkbarer Personenkorb. In
dieser Darstellung hat der Personenkorb eine kreissegmentförmige Grundfläche. Alternativ
kann der Personenkorb an einem Ausleger angeordnet sein, wobei der Ausleger auf seiner
dem Personenkorb gegenüberliegenden Seite um die Achse A schwenkbar ist. Optional
kann der Ausleger teleskopierbar sein.
[0031] Die Figur 8 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer sechste Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Plattformsystems. In dieser Ausführungsform ist zusätzlich
zur ersten Plattform 4 eine zweite Plattform 5 vorgesehen, wobei die beiden Plattformen
4, 5 durch Auslegerarme 6 beispielsweise gelenkig oder teleskopisch miteinander verbunden
sind. Dargestellt sind zwei Auslegerarme, welche mit Aktuatoren ausrichtbar sind.
Mit einem ersten Aktuator ist die Ausrichtung des ersten Auslegerarms 6 bezüglich
der ersten Plattform 4 einstellbar und mit einem zweiten Aktuator ist die Ausrichtung
des zweiten Auslegerarms bezüglich des ersten Auslegerarms einstellbar. Optional können
die Auslegerarme 6 teleskopierbar sein. Die zweite Plattform 5, zusammen mit den Auslegerarmen
6 ist um eine Achse A bezüglich der ersten Plattform 4 verdrehbar.
[0032] Die Figur 9 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer siebten Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Plattformsystems mit einer ersten Plattform 4 und zwei zweiten
Plattformen 5, welche jeweils mit drei Auslegerarmen 6 mit der ersten Plattform 4
gelenkig bzw. beweglich verbunden sind. Mit einem ersten Aktuator ist die Ausrichtung
des ersten Auslegerarms 6 bezüglich der ersten Plattform 4 einstellbar, mit einem
zweiten Aktuator ist die Ausrichtung des zweiten Auslegerarms bezüglich des ersten
Auslegerarms einstellbar und mit einem dritten Aktuator ist die Ausrichtung des dritten
Auslegerarms bezüglich dem zweiten Auslegerarm einstellbar. Optional können die Auslegerarme
6 teleskopierbar sein. Beide zweiten Plattformen 5 sind mit den entsprechenden Auslegerarmen
6 drehbar um eine im wesentlichen senkrechte Achse A bezüglich der ersten Plattform
4. Grundsätzlich sind beide zweiten Plattformen 5 um 360 Grad drehbar. Um Kollisionen
zu vermeiden, können in der Anlagensteuerung gewisse Positionskombinationen der beiden
Plattformen eingeschränkt sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0033]
- 1
- Befestigungselement
- 100
- Hohlprofil
- 101
- Steg
- 102
- Steg
- 103
- Ausnehmung
- 10
- Struktur
- 2
- Antriebseinheit
- 20
- Antrieb
- 21
- Führungselement
- 22
- Kraftübertragungselement
- 23
- Sicherungselement
1. Ein Plattformsystem umfassend:
- mindestens eine Antriebseinheit (2),
- mindestens eine Stütze (3) und
- eine erste Plattform (4),
wobei ein Ende der mindestens einen Stütze (3) mit der ersten Plattform (4) beweglich
verbunden ist und ein anderes Ende der mindestens einen Stütze (3) mit einem strukturseitigen
Befestigungselement (1) wirkverbunden werden kann, wobei die mindestens eine Antriebseinheit
(2) auf das strukturseitige Befestigungselement (1) zum Bewegen der mindestens einen
Stütze (3) entlang des strukturseitigen Befestigungselementes (1) wirkt.
2. Das Plattformsystem gemäss Anspruch 1, umfassend mindestens zwei Antriebseinheiten
(2) und mindestens zwei Stützen (3), wobei die mindestens zwei Antriebseinheiten (2)
an einem gemeinsamen Befestigungselement (1) oder an unterschiedlichen Befestigungselementen
(1) angeordnet werden können.
3. Das Plattformsystem gemäss Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend:
- mindestens eine zweite Plattform (5) und
- mindestens einen Auslegerarm (6),
wobei die mindestens eine zweite Plattform (5) durch den mindestens einen Auslegerarm
(6) mit der ersten Plattform (4) beweglich verbunden ist.
4. Das Plattformsystem gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens
eine Stütze (3) teleskopierbar ist oder wobei die mindestens eine Stütze (3) und der
mindestens eine Auslegerarm (6) teleskopierbar sind.
5. Das Plattformsystem gemäss einem der Ansprüche 2 bis 4, weiter umfassend eine Spanneinheit
(7), welche an allen Antriebseinheiten (2) oder an allen Stützen (3) angreifen kann
und diese zusammenziehen kann.
6. Das Plattformsystem gemäss einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei eine Steuereinheit vorgesehen
ist, mit welcher die Antriebseinheiten (2) synchron miteinander verfahren werden können
oder mit welcher die Antriebseinheiten (2) unterschiedlich zueinander verfahren werden
können.
7. Das Plattformsystem gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Antriebseinheit
(2) mindestens ein Führungselement (21) und mindestens ein Kraftübertragungselement
(22) zum Eingriff mit der entsprechenden Befestigungselement (1) umfasst.
8. Das Plattformsystem gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Antriebseinheit
(2) mindestens ein Sicherungselement (23) zum Eingriff mit dem entsprechenden Befestigungselement
(1) umfasst.
9. Das Plattformsystem gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jede Plattform
(4, 5) um eine im Wesentlichen vertikale Achse (A) drehbar ausgebildet ist.
10. Das Plattformsystem gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Antrieb (20)
in jeder Antriebseinheit (2) integriert ist.
11. Das Plattformsystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Antrieb (20) für
jede Antriebseinheit (2) in der angrenzenden Stütze (3) oder in der ersten Plattform
(4) integriert ist und jeweils eine Kraftübertragung (24) vorgesehen ist, welche die
Antriebskräfte vom Antrieb (20) zur Antriebseinheit (2) übertragen kann.
12. Das Plattformsystem gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein gemeinsamer Antrieb
(20) für alle Antriebseinheiten (2) in der ersten Plattform (4) integriert ist und
jeweils eine Kraftübertragung (24) vorgesehen ist, welche die Antriebskräfte vom gemeinsamen
Antrieb (20) zur jeweiligen Antriebseinheit (2) übertragen kann.
13. Das Plattformsystem gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement
(1) eine Schiene, eine Zahnstange oder ein Tragseil ist.
14. Ein Verfahren zur Montage einer Struktur (10), umfassend die Schritte:
- Bereitstellen von zumindest Teilen einer Struktur (10);
- Anbringen von mindestens einem Befestigungselement (1) an den bereitgestellten Teilen
der Struktur (10);
- Anordnen eines Plattformsystems gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12 am mindestens
einen Befestigungselement (1); und
- Verwenden des Plattformsystems zur Montage weiterer Teile der Struktur (10) und
zur Anbringung weiterer Befestigungselemente (1) an den bereitgestellten Teilen der
Struktur (10).