[0001] Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einem Lastaufnahmemittel, welches ein
Hubgerüst mit einem an dem Hubgerüst bewegbaren Gabelträger aufweist, wobei an dem
Gabelträger eine Lastgabel angeordnet ist, einem Fahrzeugkörper und einem Fahrerarbeitsplatz
für einen Fahrer.
[0002] Flurförderzeuge, wie zum Beispiel Gabelstapler oder Schubmaststapler, sind mit einem
Mastsystem zum Stapeln und Einlagern von Transportgütern ausgestattet. Das Mastsystem
umfasst ein Hubgerüst. Über das Mastsystem wird ein am Hubgerüst anhebbar und absenkbar
angeordneter Gabelträger in vertikaler Richtung bewegt, über welchen eine Last in
eine entsprechende Höhe und an eine entsprechende Position bewegt wird. An dem Gabelträger
ist eine Lastgabel mit zwei Gabelzinken angeordnet. Auf den Gabelzinken der Lastgabel
wird die Last, zum Beispiel über eine Palette, aufgenommen. Zur Aufnahme der Last
müssen die oben genannten Flurförderzeuge mittels eines Fahrantriebs derart positioniert
werden, dass die Lastgabel seitlich gesehen mittig im Bezug zu Aufnahmeöffnungen der
Last oder der Palette bzw. allgemeiner, eines Lastmittels, steht.
[0003] Geübte Fahrer positionieren das Flurförderzeug mit dem Fahrantrieb seitlich zum Lastmittel
derart, dass die Gabelzinken der Lastgabel seitlich gesehen mittig im Bezug zur Aufnahmeöffnung
des Lastmittels stehen. Bei diesen Vorgängen sind jedoch häufig die Lastgabel sowie
die seitliche Position und die vertikale Höhenposition der Lastgabel im Bezug zur
Aufnahmeöffnung des Lastmittels nicht zu sehen. Nur durch die Kenntnis und Erfahrung
des Fahrers führt der Fahrer diese Positionierungsbewegung aus.
[0004] Um dem obigen geschilderten Problem, das zum Beispiel in großen Höhen die Lastgabel
sowie die seitliche Position und die Höhenposition der Lastgabel im Bezug zur Aufnahmeöffnung
des Lastmittels nicht zu sehen ist, abzuhelfen, ist es im Stand der Technik bekannt,
Flurförderzeuge mit einem Gabelkamerasystem auszustatten. Ein derartiges System ermöglicht
eine 2D-Visualisierung der optischen Gegenstände vor der Lastgabel, zum Beispiel einer
Last auf einer Palette, in Bezug zur Lastgabel. Nachteilig an dieser Technik ist jedoch,
dass der Fahrer die Auswertung des Kamerabildes selbst vornehmen muss. Zudem ist die
Kamera oftmals nur an einer Gabelzinke der Lastgabel positioniert. Dies erschwert
eine Einschätzung des Fahrers über mögliche Kollisionen mit einem Lastmittel.
[0005] Mit einem derartigen Gabelkamerasystem kann zwar dem Problem begegnet werden, dass
bei Vorgängen in, zum Beispiel großen Höhen, die Lastgabel sowie die seitliche Position
und die vertikale Position der Lastgabel im Bezug zur Aufnahmeöffnung des Lastmittels
nicht zu sehen ist. Doch auch bei Verwendung eines derartigen Systems muss der Fahrer
des Flurförderzeugs die Feinpositionierung der Lastgabel selbstständig durchführen,
was Kenntnisse und Erfahrung des Fahrers erfordert. Denn eine Assistenzfunktion für
die Feinpositionierung steht dabei nicht zur Verfügung.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug mit einem
Lastaufnahmemittel derart weiterzubilden, mit dem die oben genannten Nachteile vermieden
oder zumindest reduziert werden und mit welchem ein Fahrer des Flurförderzeugs rechtzeitig
vor Kollisionen seines Flurförderzeugs mit einem Lastmittel oder einer darauf befindlichen
Last, die aufgenommen werden soll, gewarnt wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Flurförderzeug mit einem Lastaufnahmemittel,
welches ein Hubgerüst mit einem an dem Hubgerüst bewegbaren Gabelträger aufweist,
wobei an dem Gabelträger eine Lastgabel angeordnet ist, einem Fahrzeugkörper und einem
Fahrerarbeitsplatz für einen Fahrer, umfassend eine Positionserkennungsvorrichtung,
welche ausgebildet ist, eine Ausrichtung der Lastgabel in Form eines seitlichen Versatzes
und/oder eines vertikalen Versatzes der Lastgabel in Bezug zu einer Aufnahmeöffnung
eines Lastmittels zu detektieren, eine Steuervorrichtung, welche ausgebildet ist,
auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel in Bezug zu der Aufnahmeöffnung
des Lastmittels eine Warninformation zu erzeugen, die eine Auskunft darüber gibt,
ob die Lastgabel bei einer fortgesetzten Fahrt des Flurförderzeugs in Richtung des
Lastmittels und bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel mit dem Lastmittel
kollidieren würde.
[0008] Mit der Positionserkennungsvorrichtung wird der seitliche Versatz und der vertikale
Versatz der Lastgabel zur Aufnahmeöffnung des Lastmittels ermittelt und somit erkannt,
ob oder nicht die Lastgabel seitlich und vertikal mittig zur Aufnahmeöffnung des Lastmittels
positioniert ist. Mit der Steuervorrichtung wird zum Assistieren des Fahrers des Flurförderzeugs
die Warninformation erzeugt, um dem Fahrer die Feinpositionierung der Lastgabel seitlich
und vertikal mittig zur Aufnahmeöffnung des Lastmittels zu erleichtern.
[0009] Von der Positionserkennungsvorrichtung und der Steuervorrichtung wird somit eine
Assistenzfunktion gebildet, die es dem Fahrer des Flurförderzeugs ermöglich, assistiert
die Feinpositionierung der Lastgabel seitlich und vertikal mittig zur Aufnahmeöffnung
des Lastmittels durchzuführen, und die den Fahrer vor möglichen Kollisionen warnt.
[0010] Durch das erfindungsgemäße Flurförderzeug wird der Vorteil erzielt, dass ein Fahrer
rechtzeitig bei einer Feinpositionierung der Lastgabel im Bezug zu den Aufnahmeöffnungen
des Lastmittels vor einer Kollision seines Flurförderzeugs und insbesondere von dessen
Lastgabel mit einem Gegenstand oder einen Objekt, wie zum Beispiel einem Lastmittel,
vor der Lastgabel gewarnt wird. Dadurch kann der Fahrer noch rechtzeitig ein entsprechendes
Steuerungsmanöver, zum Beispiel ein Abbremsen des Flurförderzeugs oder ein erneutes
Ausrichten der Lastgabel in Bezug auf die Aufnahmeöffnungen des Lastmittels, durchführen,
bevor es tatsächlich zu einer Kollision kommt. Dadurch ist ein sicheres Lasthandling
gewährleistet, da Transportgüter, Hubgerüst und Regalsystem vor Beschädigungen geschützt
werden.
[0011] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Fahrer während der Steuerung seiner
Flurförderzeugs nicht mehr unentwegt auf eine Anzeigevorrichtung blicken muss, um
zu wissen, wie weit sein Flurförderzeug und dessen Lastgabel noch von den Aufnahmeöffnungen
des Lastmittels entfernt ist oder ob die aktuelle Position seiner Lastgabel in Bezug
auf die Aufnahmeöffnungen des Lastmittels noch mit der tatsächlichen Position der
Aufnahmeöffnungen des Lastmittels übereinstimmt. Das reduziert die Belastung des Fahrers
und führt zu einer geringeren Ablenkung des Fahrers, da er seinen Blick nicht mehr
ständig von der Bewegungs- bzw. Fahrtrichtung seines Flurförderzeugs abwenden muss,
um das auf die Anzeigevorrichtung projizierte Kamerabild zu blicken bzw. zu beobachten.
[0012] Ein weiterer Vorteil besteht außerdem darin, dass der Fahrer des Flurförderzeugs
seine Transportaufträge in einem schnelleren Zeitraum abwickeln kann, da er nun nicht
mehr langsamer als aufgrund einer Verkehrssituation vor Ort erforderlich, das Flurförderzeug
steuern muss, um ein Lastmittel, wie zum Beispiel eine Palette, mit seiner Lastgabel
aufzunehmen oder einzulagern und an einen entsprechenden Ort zu befördern. Außerdem
kann eine Feinpositionierung der Lastgabel in Bezug auf die Aufnahmeöffnung des Lastmittels
schneller vorgenommen werden, sei es durch eine von dem Fahrer manuelle oder automatisch
vorgenommene Feinpositionierung und Ausrichtung der Lastgabel in Bezug auf die Aufnahmeöffnung
des Lastmittels. Dadurch erhöht sich auch die Umschlagsleistung des Fahrers.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Ausrichtung eine
Information über einen seitlichen und/oder vertikalen Ist-Abstand der Lastgabel zu
der Aufnahmeöffnung des Lastmittels. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass dem Fahrer
zu jedem Zeitpunkt während der Steuerung des Flurförderzeugs und/oder des Gabelträgers
und/oder der Lastgabel die Entfernung zwischen der Lastgabel und den Aufnahmeöffnungen
des Lastmittels im Blick hat und sein Steuerverhalten entsprechend anpassen kann,
um Kollisionen mit dem Lastmittel rechtzeitig zu vermeiden.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Ist-Abstand der
Lastgabel einen Abstand zwischen einer ersten äußeren Gabelkante der Lastgabel zu
einer horizontalen Umrisskante und/oder einen Abstand zwischen einer zweiten äußeren
Gabelkante der Lastgabel zu einer vertikalen Umrisskante der Aufnahmeöffnung des Lastmittels.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass dem Fahrer des Flurförderzeugs eine möglichst
genaue Abstandsinformation der Lastgabel in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen des Lastmittels
übermittelt wird. Dies ermöglicht es dem Fahrer, sein Steuerverhalten zur Positionierung
des Flurförderzeugs und / oder der Lastgabel und / oder des Gabelträgers in Bezug
zur Aufnahmeöffnung des Lastmittels effizient anzupassen.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Positionserkennungsvorrichtung
einen berührungslosen Abstandssensor. Der Abstandssensor ist bevorzugt als 3D-Absstandsmesssystem
in Bezug zum Lastmittel ausgebildet. Der Abstandsensor kann an dem Gabelträger oder
an der Lastgabel angeordnet sein mit Ausrichtung und Orientierung auf ein aufzunehmendes
Lastmittel. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass eine Abstandsmessung einfach und
effizient durchzuführen ist.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der berührungslose Abstandssensor
als ein Lasersensor und/oder als ein 3D-Abstandssensor und/oder als ein 3D-Abstandskamerasystem
und/oder als ein 3D-Kamerasystem ausgebildet. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass
die Qualität der Abstandsmessung entsprechend technischer Vorgaben effizient anpassbar
ist.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung
ausgebildet, auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen
eine Bewegungsinformation darüber zu generieren, die angibt, in welche Bewegungsrichtung
die Lastgabel verschoben werden muss, um eine mögliche Kollision der Lastgabel mit
dem Lastmittel bei einer fortgesetzten Fahrt des Flurförderzeugs in Richtung des Lastmittels
bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel zu verhindern. Dadurch wird der Vorteil
erzielt, dass eine Feinpositionierung des Flurförderzeugs und/oder des Gabelträgers
und/oder der Lastgabel in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen des Lastmittels effizient
durchgeführt werden kann.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Flurförderzeug
eine Anzeigevorrichtung, welche ausgebildet ist, die Warninformation und/oder die
erzeugte Bewegungsinformation anzuzeigen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass dem
Fahrer in Bezug auf die angezeigte Bewegungsinformation effizient angezeigt wird,
wie er das Flurförderzeug und/oder die Lastgabel und/oder den Gabelträger entsprechend
bewegen und verschieben muss. Bevorzugt wird hierbei als Bewegungsinformation die
Bewegungsrichtung an der Anzeigevorrichtung angezeigt, in welche die Lastgabel bewegt
werden muss, um seitlich und vertikal mittig zu der Aufnahmeöffnung des Lastmittels
positioniert zu sein. Dies ist insbesondere für eine effiziente und schnelle Feinpositionierung
des Flurförderzeugs und/oder der Lastgabel und/oder des Gabelträgers durch den Fahrer
hilfreich, wenn der Fahrer keine oder eine nur sehr eingeschränkte Sicht auf die Lastgabel
und/oder die Aufnahmeöffnungen des Lastmittels hat, in welche die Lastgabel ein- oder
herausgeführt werden soll. In Bezug auf die angezeigte Warninformation wird der Fahrer
effizient vor einer möglichen Kollision des Flurförderzeugs mit dem Lastmittel oder
einem anderen Gegenstand gewarnt, so dass dieser sein Steuerverhalten rechtzeitig
anpassen kann, um eine Kollision zu vermeiden.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Anzeigevorrichtung
mindestens ein Display. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der Fahrer die darauf
angezeigte Bewegungsinformation, in welcher Bewegungsrichtung der Gabelträger und/oder
die Lastgabel in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen des Lastmittels seitlich und/oder
vertikal verschoben werden muss, und/oder die darauf angezeigte Warninformation, auch
während der Steuerung des Flurförderzeugs zur Ausführung einer entsprechenden Bewegung
zur Feinpositionierung des Flurförderzeugs und/oder des Gabelträgers und/oder der
Lastgabel des Flurförderzeugs stets in seinem Blickfeld hat und dieser gegebenenfalls
schnell und unmittelbare Korrekturen bei der Feinpositionierung durchführen kann.
Insbesondere ist dies von Vorteil für den Fahrer, wenn die von ihm ausgeführte Bewegung
des Flurförderzeugs und/oder des Gabelträgers und/oder der Lastgabel von der durch
die Bewegungsinformation vorgegebenen bzw. vorgeschlagenen, insbesondere seitlichen
und/oder vertikalen Bewegung bzw. Bewegungsrichtung des Gabelträgers und/oder der
Lastgabel in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen des Lastmittels abweicht.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung
ausgebildet ist, die Warninformation in Abhängigkeit eines Abstandes der Lastgabel
zu der Aufnahmeöffnungen des Lastmittels akustisch und/oder optisch anzupassen. Dadurch
wird der Vorteil erzielt, dass der Fahrer durch eine entsprechende Warnung akustisch
und/oder optisch bei der Feinpositionierung des Flurförderzeugs und/oder des Gabelträgers
und/oder der Lastgabel assistiert wird und dieser Vorgang von dem Fahrer effizient
und ohne Kollision durchgeführt werden kann. Bei einer akustischen Warnung ist es
denkbar, dass unterschiedliche akustische Frequenzen für die Informationen zu hoch,
zu tief, zu weit links, zu weit rechts, keine freie Öffnung verwendet werden, so dass
der Fahrer die richtige Feinpositionierung auf Basis eines akustischen Signals durchführen
kann.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Steuervorrichtung
ausgebildet, auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel in Bezug zu der Aufnahmeöffnung
des Lastmittels ein Signal an eine Antriebsvorrichtung des Flurförderzeugs zu übermitteln,
um die Geschwindigkeit der Bewegung des Flurförderzeugs und/oder der Lastgabel und/oder
des Gabelträgers zu reduzieren, wenn das Flurförderzeug bei einer fortgesetzten Fahrt
in Richtung des Lastmittels und bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel mit
dem Lastmittel kollidieren würde. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass eine Bewegung,
die zu einer möglichen Kollision mit dem Lastmittel führt, in Abhängigkeit eines Abstandes
in der Geschwindigkeit reduziert wird. Falls dies nicht ausreicht, kann die Bewegung,
die zu einer Kollision führt, auch abgeschaltet werden. Mögliche Bewegungen des Flurförderzeugs
und/oder des Gabelträgers und/oder der Lastgabel des Flurförderzeugs, die zu einer
Kollision führen können, sind ein Fahren in Kollisionsrichtung, ein Heben in Kollisionsrichtung,
ein seitliches Verschieben in Kollisionsrichtung sowie ein Vorschieben in Kollisionsrichtung.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Warninformation als
ein akustisches und / oder optisches Signal abbildbar. Dadurch wird der Vorteil erzielt,
dass die Warninformation auf verschiedene Kommunikationswegen dem Fahrer des Flurförderzeugs
zugespielt werden kann, damit dieser die Warninformation auch bemerkt, wenn sich das
Flurförderzeug in einer entsprechenden Umgebung bewegt wird, in der eine akustische
Warninformation, zum Beispiel in einer sehr lauten Umgebung, oder eine optische Warninformation,
zum Beispiel in einer dunklen Umgebung, möglicherweise von dem Fahrer übersehen wird.
[0023] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Abbildung eines Flurförderzeugs gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2a
- eine schematische Abbildung eines Ausschnitts einer in Draufsicht dargestellten Lastgabel
eines Flurförderzeugs in Bezug auf ein aufzunehmendes Lastmittel,
- Fig. 2b
- eine schematische Abbildung eines Lastmittels und einer vor dem oder in das Lastmittel
eingeführten Lastgabel in Seitenansicht und
- Fig. 2c
- eine schematische Abbildung eines Lastmittels gemäß der Fig. 2b und eine Lastgabel
in einem möglichen Kollisionsszenario mit dem Lastmittel in Seitenansicht.
[0024] Fig. 1 zeigt eine schematische Abbildung eines Flurförderzeugs 1 mit einem Lastaufnahmemittel
2, welches ein Hubgerüst 2a mit einem an dem Hubgerüst 2a anhebbaren und absenkbaren
Gabelträger 2b aufweist, wobei an dem Gabelträger 2b eine Lastgabel 2c angeordnet
ist. Das Flurförderzeug 1 weist einen Fahrzeugkörper 3 und einen Fahrerarbeitsplatz
5 für einen Fahrer 6 auf.
[0025] Das Flurförderzeug 1 umfasst gemäß der Fig. 1 eine Positionserkennungsvorrichtung
7, welche ausgebildet ist, eine Ausrichtung der Lastgabel 2c in Form eines seitlichen
Versatzes und/oder eines vertikalen Versatzes der Lastgabel 2c in Bezug zu einer Aufnahmeöffnung
8 eines Lastmittels 9 zu detektieren.
[0026] Die Positionserkennungsvorrichtung 7 kann einen berührungslosen Abstandssensor umfassen.
Der berührungslose Abstandssensor kann als ein Lasersensor und/oder als ein 3D-Abstandssensor
und/oder als ein 3D-Abstandskamerasystem und/oder als ein 3D-Kamerasystem ausgebildet
sein.
[0027] Die Positionserkennungsvorrichtung 7 ist derart am Flurförderzeug 1 positioniert,
dass die Sensierung des Abstandes A einer Fläche F bzw. von Flächenpunkten parallel
zu dem Hubgerüst 2a, insbesondere im Bereich der Gabelzinken der Lastgabel 2c, ermöglicht
ist und sicher gewährleistet ist.
[0028] Das Flurförderzeug umfasst gemäß der Fig. 1 eine Steuervorrichtung 10, welche ausgebildet
ist, auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel 2c in Bezug zu der Aufnahmeöffnung
8 des Lastmittels 9 (siehe hierzu auch Fig. 2a und Fig. 2b) eine Warninformation zu
erzeugen, die eine Auskunft darüber gibt, ob die Lastgabel 2c bei einer fortgesetzten
Fahrt des Flurförderzeugs 1 in Richtung des Lastmittels 9 und bei gleichbleibender
Ausrichtung der Lastgabel 2c mit dem Lastmittel 9 kollidieren würde.
[0029] Die Positionserkennungsvorrichtung 7 und/oder die Steuervorrichtung 10 können dabei
als eine Software ausgebildet sein. Diese Software für die Positionserkennungsvorrichtung
7 liefert den seitlichen Versatz der Lastgabel 2c im Bezug zu den Aufnahmeöffnungen
8, 8a, 8b des Lastmittels 9. Zudem liefert die Software den vertikalen Versatz der
Lastgabel 2c im Bezug zu den Aufnahmeöffnungen 8, 8a, 8b des Lastmittels 9. Anschließend
wertet die erfindungsgemäße Assistenzfunktion, also in diesem Fall die Steuervorrichtung
10, den vertikalen und horizontalen Versatz in Bezug auf mögliche Kollisionen mit
dem Lastmittel 9 aus.
[0030] Das Lastmittel 9 kann dabei, wie in der Fig. 2a und der Fig. 2b dargestellt, eine
Palette sein, auf welcher eine Last ablegbar ist. Die Palette kann, wie in der Fig.
2a und der Fig. 2b darstellt, zwei Aufnahmeöffnungen 8 aufweisen, in welche die Lastgabel
2c einführbar ist. Zum besseren Verständnis werden die Aufnahmeöffnungen 8 in den
Fig. 2a und Fig. 2b jeweils mit Aufnahmeöffnung 8a und 8b bezeichnet. Die Lastgabel
2c kann aus zwei einzelnen Gabelzinken 2c1, 2c2 bestehen, die jeweils in eine der
Aufnahmeöffnungen 8a, 8b der als Lastmittel 9 ausgebildeten Palette in Richtung des
Bewegungspfeils 18 ein- und wieder herausführbar sind.
[0031] Die Ausrichtung der Lastgabel 2c kann eine Information über einen seitlichen und/oder
vertikalen Ist-Abstand der Lastgabel 2c zu den Aufnahmeöffnungen 8, 8a, 8b dem Lastmittel
9 umfassen.
[0032] Gemäß der Fig. 2b umfasst der Ist-Abstand der Lastgabel 2c einen Abstand zwischen
einer ersten äußeren Gabelkante 11a der Lastgabel 2c zu einer horizontalen Umrisskante
8c der Aufnahmeöffnung 8c und/oder einen Abstand zwischen einer zweiten äußeren Gabelkante
11b der Lastgabel 2c1 zu einer vertikalen Umrisskante 8d der Aufnahmeöffnungen 8a,
8b des Lastmittels 9. In der dargestellten Ausführungsform der Fig. 2b ist die Lastgabel
2c derart feinpositioniert, dass es zu keiner Kollision mit den Aufnahmeöffnung 8a,
8b kommen würde, wenn die Lastgabel 2c in die Aufnahmeöffnungen 8a, 8b einfahren würde.
Der in der Fig. 2b dargestellte Abstand 15a gibt ein Maß für den seitlichen Versatz
oder einer seitlichen Ausrichtung der Lastgabel 2c in Bezug zur Aufnahmeöffnung 8a
an. Der in der Fig. 2b dargestellte Abstand 15b gibt dabei ein Maß für den vertikalen
Versatz der Lastgabel 2c in Bezug zur Aufnahmeöffnung 8a an.
[0033] Die Warninformation kann als ein akustisches und / oder als ein optisches Signal
abbildbar sein.
[0034] Die Steuervorrichtung 10 des Flurförderzeugs 1 kann gemäß der Fig. 1 ausgebildet
sein, auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel 2c in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen
8, 8a, 8b eine Bewegungsinformation darüber zu generieren, die angibt, in welche Bewegungsrichtung
die Lastgabel 2c verschoben werden muss, um eine mögliche Kollision der Lastgabel
2c mit dem Lastmittel 9 bei einer fortgesetzten Fahrt des Flurförderzeugs 1 in Richtung
des Lastmittels 9 bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel 2c zu verhindern.
[0035] Gemäß der Fig. 1 kann das Flurförderzeug eine Anzeigevorrichtung 12 umfassen, welche
ausgebildet ist, die Warninformation und/oder die erzeugte Bewegungsinformation anzuzeigen.
Dabei kann die Anzeigevorrichtung 12 mindestens ein Display 12a umfassen.
[0036] Auf dem Display 12a kann dem Fahrer 6 des Flurförderzeugs 1 die von der Steuervorrichtung
10 generierte Bewegungsinformation und/oder die Warninformation, insbesondere auch
während des Fahrbetriebs, angezeigt und visualisiert werden. Dadurch weiß der Fahrer
6 in Bezug auf die angezeigte Bewegungsinformation jederzeit Bescheid, wie er das
Flurförderzeug 1 und / oder die Lastgabel 2c und/oder den Gabelträger 2b im Bezug
zur Aufnahmeöffnungen 8 des Lastmittels 9 (noch) positionieren bzw. ausrichten muss,
falls es zu Abweichungen der eingestellten Ausrichtung der Lastgabel 2c und/oder des
Gabelträgers 2b und/oder des Flurförderzeugs 1 von der durch die Bewegungsinformation
vorgegebene Bewegungsrichtung zur Feinpositionierung, zum Beispiel infolge einer Positionsänderung
des Flurförderzeugs 1, kommt.
[0037] Das Display 12a kann in einem Cockpit des Fahrerarbeitsplatzes 5 installiert sein
oder auch am Hubgerüst 2a, so dass der Fahrer 6 während der Fahrt zugleich sieht,
ob die Position bzw. Ausrichtung des Flurförderzeugs 1 mit der durch die Bewegungsinformation
vorgegebenen optimalen Fahrlinie bzw. Bewegungsrichtung im Bezug zu der Aufnahmeöffnung
10 des Lastmittels 9 noch oder weiterhin übereinstimmt.
[0038] Die Steuervorrichtung 10 kann ferner ausgebildet sein, die Warninformation in Abhängigkeit
eines Abstandes (variable Intervalle) der Lastgabel 2c zu den Aufnahmeöffnungen 8
des Lastmittels 9 akustisch und/oder optisch anzupassen. Auf diese Weise ermöglicht
die von der Steuervorrichtung 10 ausgegebene Warninformation, dass der Fahrer durch
eine entsprechende Warnung akustisch und/oder optisch bei der Feinpositionierung des
Flurförderzeugs und/oder des Gabelträgers und/oder der Lastgabel assistiert wird und
dieser Vorgang von dem Fahrer effizient und ohne Kollision durchgeführt werden kann.
Bei einer akustischen Warnung ist es denkbar, dass unterschiedliche akustische Frequenzen
für Informationen wie zu hoch, zu tief, zu weit links, zu weit rechts, keine freie
Öffnung verwendet werden, so dass der Fahrer die richtige Feinpositionierung auf Basis
eines akustischen Signals durchführen kann. Positionierungen der Lastgabel 2c in großen
Hubhöhen können somit assistiert und schnell durchgeführt werden, wodurch die Umschlagsleitung
steigt.
[0039] Ferner kann die Steuervorrichtung 10 ausgebildet sein, auf Basis der ermittelten
Ausrichtung der Lastgabel 2c in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen 8 des Lastmittels 9
ein Signal an eine Antriebsvorrichtung 13 des Flurförderzeugs 1 zu übermitteln, um
die Geschwindigkeit der Bewegung des Flurförderzeugs 1 und/oder der Lastgabel 2c und/oder
des Gabelträgers 2b zu reduzieren, wenn das Flurförderzeug 1 bei einer fortgesetzten
Fahrt in Richtung des Lastmittels 9 und bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel
2c mit dem Lastmittel 9 kollidieren würde. Positionierungen der Lastgabel 2c in großen
Hubhöhen können somit assistiert und schnell durchgeführt werden, wodurch die Umschlagsleitung
steigt. Hierbei werden weiterhin Kollisionen beim Lasthandling verhindert, so dass
Transportgüter, Hubgerüst und Regalsystem vor Beschädigungen geschützt werden.
[0040] Fig. 2a zeigt eine schematische Abbildung eines Ausschnitts einer in Draufsicht dargestellten
Lastgabel 2c eines nur schematisch dargestellten Flurförderzeugs 1 in Bezug auf ein
aufzunehmendes Lastmittel 9, welches als eine Palette dargestellt ist. Die Lastgabel
2c ist an einem Gabelträger 2b montiert und umfasst zwei Gabelzinken 2c1, 2c2. Diese
weisen in der Fig. 2a einen Ist-Abstand 15 zu dem Lastmittel 9 auf. Die mögliche Bewegung
der Lastgabel 2c ist in der Fig. 2a mit dem Bewegungspfeil 18 für einen vertikalen
Versatz bzw. mit dem Bewegungspfeil 19 für einen seitlichen Versatz der Lastgabel
2c in Bezug zu den Aufnahmeöffnungen 8, 8a, 8b darstellt. Die Bewegung der Lastgabel
2c in Richtung des Lastmittels 9 ist in der Fig. 2a mit dem Bewegungspfeil 15 dargestellt.
[0041] Die von der Steuervorrichtung 10 erzeugte Bewegungsinformation kann eine Information
über einen, wie in der Fig. 2a und Fig. 2b dargestellt, Ist-Abstand 15 der Lastgabel
2c zu der Aufnahmeöffnung 8, 8a, 8b dem Lastmittel 9 umfassen. Dieser Ist-Abstand
15 ist in der Fig. 2a als entsprechender Pfeil 15 dargestellt.
[0042] Fig. 2b zeigt eine schematische Abbildung ein Lastmittel 9 und die beiden Gabelzinken
2c1, 2c2 einer Lastgabel 2c, die entweder vor dem Lastmittel 9 angeordnet sind oder
bereits in das Lastmittel 9 eingeführt sind, in Seitenansicht. Wie in der Fig. 2b
exemplarisch für die Gabelzinke 2c1 dargestellt, kann der Ist-Abstand 15 der Lastgabel
2c alternativ oder zusätzlich einen Abstand 15a zwischen einer äußeren Gabelkante
11b der Gabelzinke 2c, 2c1 zu einer vertikalen Umrisskante 8d und/oder ein Abstand
15b zwischen einer äußeren Gabelkante 11a der Gabelzinke 2c, 2c1 zu einer horizontalen
Umrisskante 8c der Aufnahmeöffnung 8, 8a, 8b umfassen. Die Abstände 15a, 15b des Ist-Abstands
15 können dabei Bestandteil der von der Steuervorrichtung 10 erzeugten Bewegungsinformation
sein. In der Fig. 2b sind die Gabelzinken 2c1, 2c2 sowohl in seitlicher Richtung mittig
als auch in vertikaler Richtung mittig zu den Aufnahmeöffnungen 8a, 8b des Lastmittels
9 positioniert.
[0043] Fig. 2c zeigt eine schematische Abbildung eines Lastmittels 9 gemäß der Fig. 2b und
eine mit dem Lastmittel 9 möglicherweise kollidierenden Lastgabel 2c in Seitenansicht,
wenn die Lastgabel 2c weiter in Richtung des Lastmittels 9 bewegt wird. Eine derartige
Situation soll durch das assistierte Anfahren des Lastmittels 9 mittels des erfindungsgemäßen
Flurförderzeugs 1 vermieden werden.
1. Flurförderzeug (1) mit einem Lastaufnahmemittel (2), welches ein Hubgerüst (2a) mit
einem an dem Hubgerüst (2a) bewegbaren Gabelträger (2b) aufweist, wobei an dem Gabelträger
(2b) eine Lastgabel (2c) angeordnet ist, einem Fahrzeugkörper (3) und einem Fahrerarbeitsplatz
(5) für einen Fahrer (6), umfassend:
- eine Positionserkennungsvorrichtung (7), welche ausgebildet ist, eine Ausrichtung
der Lastgabel (2c) in Form eines seitlichen Versatzes und/oder eines vertikalen Versatzes
der Lastgabel (2c) in Bezug zu einer Aufnahmeöffnungen (8; 8a, 8b) eines Lastmittels
(9) zu detektieren;
- eine Steuervorrichtung (10), welche ausgebildet ist, auf Basis der ermittelten Ausrichtung
der Lastgabel (2c) in Bezug zu der Aufnahmeöffnung (8; 8a, 8b) des Lastmittels (9)
eine Warninformation zu erzeugen, die eine Auskunft darüber gibt, ob die Lastgabel
(2c) bei einer fortgesetzten Fahrt des Flurförderzeugs (1) in Richtung des Lastmittels
(9) und bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel (2c) mit dem Lastmittel (9)
kollidieren würde.
2. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 1, wobei die Ausrichtung eine Information über einen
seitlichen und/oder vertikalen Ist-Abstand der Lastgabel (2c) zu der Aufnahmeöffnung
(8) des Lastmittels (9) umfasst.
3. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 2, wobei der Ist-Abstand der Lastgabel (2c) einen
Abstand zwischen einer ersten äußeren Gabelkante (11a) der Lastgabel (2c, 2c1, 2c2)
zu einer horizontalen Umrisskante (8c) der Aufnahmeöffnung (8, 8a, 8b) und/oder einen
Abstand zwischen einer zweiten äußeren Gabelkante (11b) der Lastgabel (2c, 2c1, 2c2)
zu einer vertikalen Umrisskante (8d) der Aufnahmeöffnung (8, 8a, 8b) des Lastmittels
(9) umfasst.
4. Flurförderzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Positionserkennungsvorrichtung
(7) einen berührungslosen Abstandssensor umfasst.
5. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 4, wobei der berührungslose Abstandssensor als ein
Lasersensor und/oder als ein 3D-Abstandssensor und/oder als ein 3D-Abstandskamerasystem
und/oder als ein 3D-Kamerasystem ausgebildet ist.
6. Flurförderzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung
(10) ausgebildet ist, auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel (2c) in
Bezug zu der Aufnahmeöffnung (8; 8a, 8b) eine Bewegungsinformation darüber zu generieren,
die angibt, in welche Bewegungsrichtung die Lastgabel (2c) verschoben werden muss,
um eine mögliche Kollision der Lastgabel (2c) mit dem Lastmittel (9) bei einer fortgesetzten
Fahrt des Flurförderzeugs (1) in Richtung des Lastmittels (9) bei gleichbleibender
Ausrichtung der Lastgabel (2c) zu verhindern.
7. Flurförderzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, umfassend eine
Anzeigevorrichtung (12), welche ausgebildet ist, die Warninformation und/oder die
erzeugte Bewegungsinformation anzuzeigen.
8. Flurförderzeug (1) nach Anspruch 7, wobei die Anzeigevorrichtung (12) mindestens ein
Display (12a) umfasst.
9. Flurförderzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung
(10) ausgebildet ist, die Warninformation in Abhängigkeit eines Abstandes der Lastgabel
(2c) zu der Aufnahmeöffnung (8; 8a, 8b) des Lastmittels (9) akustisch und/oder optisch
anzupassen.
10. Flurförderzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung
(10) ausgebildet ist, auf Basis der ermittelten Ausrichtung der Lastgabel (2c) in
Bezug zu der Aufnahmeöffnung (8) des Lastmittels (9) ein Signal an eine Antriebsvorrichtung
(13) des Flurförderzeugs (1) zu übermitteln, um die Geschwindigkeit der Bewegung des
Flurförderzeugs (1) und/oder der Lastgabel (2c) und/oder des Gabelträgers (2b) zu
reduzieren, wenn das Flurförderzeug (1) bei einer fortgesetzten Fahrt in Richtung
des Lastmittels (9) und bei gleichbleibender Ausrichtung der Lastgabel (2c) mit dem
Lastmittel (9) kollidieren würde.
11. Flurförderzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Warninformation
als ein akustisches und / oder als ein optisches Signal abbildbar ist.