[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Montagesatz für Wannenrandarmaturen, wie
er insbesondere beim Setzen bzw. Anschließen einer Wanne insbesondere mit einer sogenannten
Fliesenbank Verwendung findet.
[0002] Solche Montagesätze umfassen üblicherweise ein höhenverstellbares Gestell, in dem
ein Aufnahme- bzw. Ablaufkasten angeordnet ist. Dieser Kasten nimmt die Armaturen-Unterbauten,
Anschlüsse und Schläuche auf und dient gleichzeitig als Auffangbehältnis für Leckwasser,
das über einen Abfluss in den Siphonanschluss der Wanne bzw. in den Kanalisationsanschluss
geführt wird.
[0003] Des Weiteren weisen solche Montagesätze üblicherweise eine nochmals höhenadaptierbare
Montage- bzw. Trägerplatte auf, an der die Armaturen befestigt werden. Um für das
allfällige Auswechseln der Armaturen oder um die im Inneren des Korpus des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens angeordneten Geräte reparieren, austauschen oder warten zu können,
muss die Montage- bzw. Trägerplatte abnehmbar bleiben. Sie ist somit hierfür üblicherweise
auf höhenverstellbare Schraubenfüße lediglich aufgelegt.
[0004] Es ist dem ästhetischen Aspekt geschuldet, dass diese Montage- bzw. Trägerplatten
trotz ihrer Abnehmbarkeit beplättelt bzw. befliest werden. Dieses stellt aber ein
Dichtigkeitsproblem für das System dar, sei es, weil eine Ritze zwischen der Montage-
bzw. Trägerplatte und der umgebenden Fliesenbank offen bleibt, oder sei es, weil die
Montage- bzw. Trägerplatte geschlossen verfliest wird, dann aber Feuchtigkeit und
Kondenswasser in den benachbarten Fliesenbank-Unterbau eindringen kann.
[0005] Weiterhin nachteilig ist bei bekannten Wannenrandarmaturen-Montagesätzen, dass sie
vorgefertigt sind und man so auf spezielle bauliche Voraussetzungen nur unbefriedigend
unflexibel reagieren kann. Hierbei ist insbesondere nachteilig, wenn der Aufnahme-
bzw. Ablaufkasten innerhalb eines zwar höhenverstellbaren, aber fixen Gestells angeordnet
ist und darüber hinaus dadurch unnötig die Außenabmessungen des Systems über die Abmessungen
des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens hinaus erhöht oder vergrößert werden.
[0006] Die Firma G + W Haustechnik GmbH, ehemals Fischer, aus Berlin-Kreuzberg, Deutschland,
vertreibt unter der Artikelnummer SW505 einen Montageblock-Kasten für Wannenrandarmaturen,
bei dem der Aufnahme- bzw. Ablaufkasten seitlich von zwei Metallprofilen gefasst ist
und die Montage- bzw. Trägerplatte auf höhenverstellbare Schraubenfüße aufgelegt wird
und zusätzlich von separaten Magneten gehalten wird. Das System bleibt offen. Die
Dichtigkeit steht und fällt mit der Qualität der Verbundabdichtung zwischen dem Armaturenkasten-System
und seiner Umgebung.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Montagesatz für Wannenrandarmaturen
zu stellen, der die oben genannten Kriterien auf verbesserte Weise erfüllt. Nachteile
bekannter Montagesätze für Wannenrandarmaturen sollen wenn möglich komplett oder weitgehend
eliminiert sein.
[0008] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der Konzeption bzw. Anordnung mindestens
einer Dichtmanschette, die an den Oberseiten des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens oder
an einem Kragen des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens oder an einem Flansch eines Zwischenrahmens
oder an der Montage- bzw. Trägerplatte anordenbar ist. Diese Dichtmanschette kann
bereits angeordnet sein oder im Set für eine Montage vor Ort vorgesehen sein und relativ
flächig ausgebreitet werden. Im montierten Zustand kann sie an einer Anschlusswand
oder/und an einer Oberseite der Roh-Fliesenbank oder/und an einer Korpuswand des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens angebracht sein, beispielsweise angeklebt oder angeschlämmt. Die
Dichtmanschette überragt im montierten Zustand den oberen Bereich des Ablaufkastens
in horizontaler oder/und vertikaler Ausrichtung. Die Dichtmanschette kann auch in
die üblicherweise vorgesehene Verbundabdichtung integriert werden.
[0009] Die Dichtmanschette bringt bezüglich der Dichtigkeit den großen Vorteil, dass nun
ein in sich geschlossenes, dichtes System realisierbar ist. Die Dichtmanschette oder
Dichtkragen kann ein Kunststoff oder aber auch ein Metall oder eine biegsame Folie
sein, aber auch ein Gewirke oder Netz, das mit Dichtschlämme angeklebt werden kann.
Es kommen auch Verstärkungen in Betracht, beispielsweise in Form von Aramid- oder
Carbonfasern. Ebenfalls in Betracht kommen angeklebte oder eingegossene Schnittschutz-Streifen,
wie sie von dem gleichen Anmelder erstmalig in dem Österreichischen Gebrauchsmuster
GM 438/2010 vom 09.07.2010, umgewandelt in Patent AT 510127, offenbart wurden. Diese
Schnittschutz-Streifen können dünne, aber schnittfeste Metallblech-Streifen oder perforierte
Metallstreifen oder Metallgitter sein, die auch im Set für eine separate Montage vorgesehen
sein können.
[0010] Des Weiteren umfasst ein erfindungsgemäßer Wannenrandarmaturen-Montagesatz optional
eine Bodenausformung in dem Boden des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens, die formschlüssig
in mindestens ein separates Sockelgestell einsetzbar ist. Weiterhin ist ein Zwischenrahmen
vorgesehen, der selber formschlüssig in einen Korpus des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
einsetzbar ist. In diesen Zwischenrahmen wiederum ist die Montage- bzw. Trägerplatte
erneut formschlüssig einsetz- bzw. auflegbar. Die einzelnen Komponenten eines erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes in dieser optionalen Ausgestaltungsvariante sind
demzufolge das separate, vorzugsweise höhenverstellbare Sockelgestell, der darin formschlüssig
einsetzbare Aufnahme- bzw. Ablaufkasten, der in den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten formschlüssig
einsetzbare Zwischenrahmen und die Montage- bzw. Trägerplatte, die in den Zwischenrahmen
einsetz- bzw. auflegbar ist. Selbstverständlich jedoch sind auch "klassische" Gestelle
möglich, die an den Seiten des Ablaufkastens angeordnet sind. Ein wie beschriebenes
Sockelgestell oder ein Seitengestell wird in der Regel mittels Bohrungen an dem Boden
fixiert. Es wäre auch möglich, einen höhenverstellbaren Aufnahme- bzw. Ablaufkasten
durch teleskopartig verschachtelte Einzelteile zu realisieren.
[0011] Ein erfindungsgemäßer Wannenrandarmaturen-Montagesatz kann ab Werk fertig vormontiert
sein, aber auch in den beschriebenen, einzelnen Komponenten als Set geliefert werden
und vor Ort auf der Baustelle zusammengesetzt werden und so zu dem beanspruchten endmontierten
Einbauzustands-Ergebnis führen. Das Set kann auch ein weiteres, zusätzliches Dichtband
oder ein Dichtband mit Schnittschutz wie in der bereits zitierten Österreichischen
Gebrauchsmusteranmeldung oder ein elastisches Dichtband wie in einer weiteren Europäischen
Patentanmeldung
EP 17 000 397.4 umfassen, welches den Wannenrand zu dem Armaturenkasten abdichtet. Hierfür kann die
Dichtmanschette angrenzend zum Wannenrand abgeschnitten werden und das zusätzliche
Dichtband am Wannenrand oder seiner Abbordung und vorzugsweise an der Innenseite des
Armaturenkastens angebracht werden.
[0012] Das Sockelgestell eines erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes ist vorzugsweise
aus einzelnen Profilstücken in nahezu beliebigen Abmessungen zusammensetzbar und hat
weiterhin vorzugsweise dreh- und höhenverstellbare Füße.
[0013] Die Profilstücke sind vorzugsweise innen hohl und bergen einen Verstellmechanismus
mit einer langen Längsschraube, so, dass die Höhenjustierung des Sockelgestells auch
in sehr unzugänglichen Einbaupositionen von oben erfolgen kann. Das Sockelgestell
bildet mit den oberen, annähernd horizontalen Profilstücken einen offenen Rahmen,
in den die mindestens eine positive Bodenausformung des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
formschlüssig einsetzbar ist. Es wäre aber auch möglich, am Sockelgestell eine positive
Ausformung auszubilden und am Korpusboden des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens eine passende,
negative.
[0014] Der Aufnahme- bzw. Ablaufkasten kann an seinem oberen Rand einen Kragen aufweisen
oder auch nicht. Am Korpusboden ist vorzugsweise ein Abfluss-Stutzen für den Anschluss
an den Siphon bzw. an den Wannenabfluss vorgesehen und weiterhin vorzugsweise ist
die Bodenausformung durch spitz zulaufende Schrägflächen verstärkt. Weiterhin vorzugsweise
weisen die Korpuswände des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens Halterungen für Befestigungen,
Öffnungen für Kalt-Warm-Mischwasser- oder Elektroanschlüsse oder generell für die
Zu- und Ableitungen, sowie Zugbänder für das Anbringen eines Brauseschlauches auf.
All diese Anschlüsse sind vor Ort realisierbar, können aber auch im vorinstallierten
Zustand geliefert werden.
[0015] Ein erfindungsgemäßer Wannenrandarmaturen-Montagesatz ist vorzugsweise mit einem
innen in dem Aufnahme- bzw. Ablaufkasten angeordneten Frühwarn- oder Alarmsystem gegen
Leckwasser ausgestattet.
[0016] Der Zwischenrahmen eines erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes ist
formschlüssig auf den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten auflegbar. Hierfür bildet er vorzugsweise
einen Flansch aus. Des Weiteren sind an dem Zwischenrahmen vorzugsweise vier höhenverstellbare
Schraubenfüße angeordnet, auf welche die Montage- bzw. Trägerplatte - vorzugsweise
mittels Zentrierlöcher oder mindestens einer -nut passend auflegbar ist. Des Weiteren
können Zentrierlöcher für Montagewinkel vorgesehen sein, mit denen der Zwischenrahmen
oder der Aufnahme- bzw. Ablaufkasten an der Wanne befestigbar ist.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes
sind nicht mehr Zentrierlöcher vorgesehen, sondern Magnete, die zu Sockelplättchen
an den höhenverstellbaren Schraubenfüßen einen magnetisch unterstützten Halt ergeben.
Optional können auch die Sockelplättchen als Magnete ausgestaltet sein, sodass sich
bei richtiger Polung der Magnete ein nochmals verstärkter Halt der Montage- bzw. Trägerplatte
ergibt.
[0018] Die vorliegende Anmeldung offenbart ein Verfahren zur Montage eines wie offenbarten
Montagesatzes für Wannenrandarmaturen bzw. zu seiner Verwendung mit einem separaten
Sockelgestell, einem Aufnahme- bzw. Ablaufkasten, einem Zwischenrahmen, einer Dichtmanschette
und einer Montage- bzw. Trägerplatte; unter Ausführung folgender grundsätzlicher Verfahrensschritte:
a) - Setzen des Sockelgestells zwischen die Wanne und eine Anschlusswand bzw. in eine
Ausnehmung einer Fliesenbank;
b) - Ausrichten und Höhenjustieren des Sockelgestells;
c) - Einführen der Zuleitungen und Gerätschaften in einen Korpus des Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens;
d) - Anschließen einer Abflussleitung an einen Abfluss-Stutzen des Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens;
e) - falls vorgesehen, Einsetzen des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens mittels einer formschlüssigen
Bodenausformung in das Sockelgestell;
f) - Anschließen und Fixieren des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens;
g) - Auflegen des Zwischenrahmens;
h) - Anbringen der Dichtmanschette an den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten oder an den
Zwischenrahmen;
i) - Ausbreiten und Anbringen der Dichtmanschette an die Anschlusswand und/oder an
die Fliesenbank und/oder an Korpus-Außenwände des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens;
j) - Erstellen einer Verbundabdichtung und Integrieren der Dichtmanschette in diese;
k) - Einführen und Befestigen der Wannenrandarmaturen an der Montage- bzw. Trägerplatte;
l) - Höhenjustieren der höhenverstellbaren Schraubenfüße des Zwischenrahmens;
m) - Auflegen und Einpassen der Montage- bzw. Trägerplatte in einen Flansch des Zwischenrahmens;
n) - falls vorgesehen, Beplätteln oder Befliesen der Montage- bzw. Trägerplatte.
[0019] Ein erfindungsgemäßer Montagesatz für Wannenrandarmaturen bzw. ein damit realisierter
Armaturenanschluss an einer Wanne bringt folgende Vorteile:
- Es wird ein in sich dichtes, geschlossenes System realisiert.
- Der Wannenrandarmaturen-Montagesatz kann ab Werk vorgefertigt sein, oder aber auch
als Set geliefert werden, das vor Ort auf der Baustelle zusammenmontierbar ist.
- Die Konstruktion hat keine die allernötigsten Außenabmessungen erhöhenden oder vergrößernden
Aufbauten.
- Der Wannenrandarmaturen-Montagesatz kann ein separates, höhenverstellbares Sockelgestell
umfassen.
- Die Dichtmanschette verbessert die Dichtigkeit des Systems.
- Die Dichtmanschette ist gut in die Verbundabdichtung integrierbar.
- Der.Wannenrandarmaturen-Montagesatz und seine Dichtmanschette sind beispielsweise
mittels eines zusätzlichen Dichtbandes in die Wannenabdichtung integrierbar.
- Die Dichtmanschette kann mit Aramid- oder Carbonfasern verstärkt sein.
- Die Dichtmanschette kann einen oder mehrere Schnittschutz-Streifen aufweisen.
- Das Sockelgestell ist in seinen Abmessungen variabel zusammenmontierbar.
- Die Höhenjustierung des Sockelgestells erfolgt von oben.
- Der Wannenrandarmaturen-Montagesatz kann ein Frühwarn- oder Alarmsystem umfassen.
- Der Halt der Montage- bzw. Trägerplatte kann durch Magnete verbessert sein.
[0020] Die offenbarten unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes sind miteinander kombinierbar. So sind beispielsweise
die Ausgestaltungsvarianten mit oder ohne Kragen am Aufnahme- bzw. Ablaufkasten gleichermaßen
kombinierbar mit den unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten betreffend der Anbringungsorte
der Dichtmanschette oder beides mit den unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten
mit oder ohne Magnethalterung oder mit oder ohne Frühwarn- oder Alarmsystem.
[0021] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Montagesatzes für
Wannenrandarmaturen bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0022] Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Offenbarung.
[0023] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert.
Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie stellen schematische
und beispielhafte Darstellungen dar und sind nicht maßstabsgetreu, auch in der Relation
der einzelnen Bestandteile zueinander nicht. Gleiche Bezugszeichen bedeuten das gleiche
Bauteil, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indizes geben funktionsgleiche oder ähnliche
Bauteile an.
[0024] Es zeigen dabei
Fig. 1 eine symbolische und beispielhafte perspektivische Explosionsdarstellung eines
erfindungsgemäßen Montagesatzes für Wannenrandarmaturen;
Fig. 2 eine symbolische und beispielhafte perspektivische Ansicht der Montage- bzw.
Trägerplatte und des Zwischenrahmens der ersten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes aus der Fig. 1;
Fig. 3 eine symbolische und beispielhafte perspektivische Ansicht einer Montage- bzw.
Trägerplatte und eines Zwischenrahmens einer zweiten Ausgestaltungsvariante eines
erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes mit Magneten;
Fig. 4 eine symbolische und beispielhafte perspektivische Ansicht eines höhenverstellbaren
Sockelgestells eines erfindungsgemäßen Montagesatzes für Wannenrandarmaturen;
Fig. 5 eine symbolische und beispielhafte perspektivische Ansicht von schräg unten
eines Aufnahme- bzw. Ablaufkastens eines erfindungsgemäßen Montagesatzes für Wannenrandarmaturen;
Fig. 6 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer dritten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer erfindungsgemäßen
Dichtmanschette, die an einer Oberseite eines Kragens des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
angeordnet ist;
Fig. 7 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer vierten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Innenwand des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens angeordnet ist;
Fig. 8 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer fünften Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die sowohl an der Oberseite des Kragens, als auch an der Innenwand des Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens angeordnet ist;
Fig. 9 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer sechsten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Unterseite des Kragens des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens angeordnet ist;
Fig. 10 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer siebten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an der Unterseite des Kragens und an einer Außenwand des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
angeordnet ist;
Fig. 11 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer achten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Stirnseite eines kragenfreien Randes des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
angeordnet ist;
Fig. 12 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer neunten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Innenwand des kragenfreien Randes des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens angeordnet
ist;
Fig. 13 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer zehnten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die sowohl an der Innenwand, als auch an der Stirnseite des kragenfreien Randes des
Aufnahme- bzw. Ablaufkastens angeordnet ist;
Fig. 14 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer elften Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Außenwand eines kragenfreien Aufnahme- bzw. Ablaufkastens angeordnet
ist;
Fig. 15 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer zwölften Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Unterseite eines Flansches eines Zwischenrahmens angeordnet ist;
Fig. 16 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer dreizehnten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die sowohl an der Unterseite des Flansches, als auch an einer Außenwand des Zwischenrahmens
angeordnet ist;
Fig. 17 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer vierzehnten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die an einer Oberseite des Flansches des Zwischenrahmens angeordnet ist und
Fig. 18 eine symbolische und beispielhafte Schnittansicht einer fünfzehnten Ausgestaltungsvariante
eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes, mit einer Dichtmanschette,
die sowohl an der Oberseite, als auch an einer Innenwand des Flansches des Zwischenrahmens
angeordnet ist.
[0025] Die Fig. 1 zeigt in einer symbolischen und beispielhaften perspektivischen Explosionsdarstellung
die einzelnen Bestandteile einer ersten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100. Diese Bestandteile sind eine Montage- bzw.
Trägerplatte 1, in welche die Armaturen beispielhaft in Aufnahmelöcher 2 eingesetzt
werden, sowie ein Zwischenrahmen 3 mit höhenverstellbaren Schraubenfüßen 4, auf denen
die Montage- bzw. Trägerplatte 1 im montierten Zustand eingepasst aufliegt. An dem
Zwischenrahmen 3 ist eine Dichtmanschette 5 angeordnet, die je nach Einbausituation
an eine Anschlusswand, oder eine -fläche oder auch nur an die Außenseiten eines Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens 6 des Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100 angeklebt, eingeschweißt,
eingegossen oder angeschlämmt werden kann.
[0026] Der Aufnahme- bzw. Ablaufkasten 6 kann optional einen Kragen 7 aufweisen. Des Weiteren
umfasst der Wannenrandarmaturen-Montagesatz 100 ein Sockelgestell 8, das vorzugsweise
dreh- und höhenverstellbare Füße 9 umfasst.
[0027] In der Fig. 2 sind in einer symbolischen und beispielhaften und perspektivischen
Ansicht die Montage- bzw. Trägerplatte 1 und der Zwischenrahmen 3 des Wannenrandarmaturen-Montagesatzes
100 aus der Fig. 1 genauer gezeigt. Man erkennt neben den Aufnahmelöchern 2 auch an
einer Unterseite 10 der Montage- bzw. Trägerplatte 1 angeordnete Zentrierlöcher 11,
mit denen die Montage- bzw. Trägerplatte 1 auf die höhenverstellbaren Schraubenfüße
4 des Zwischenrahmens 3 aufgesetzt werden. Statt der Aufnahmelöcher 2 sind übrigens
auch Stifte zum Befestigen der Armaturen möglich. Des Weiteren bildet der Zwischenrahmen
3 einen Flansch 12 aus.
[0028] Die Fig. 3 zeigt eine zweite Ausgestaltungsvariante eines Wannenrandarmaturen-Montagesatzes
100a, die sich durch eine etwas unterschiedliche Befestigungsart einer Montage- bzw.
Trägerplatte 1a auszeichnet. Sie weist nur ein Armaturen-Aufnahmeloch 2a auf und an
einer Unterseite 10a angeordnete Magnete 13.
[0029] Ein Zwischenrahmen 3a weist höhenverstellbare Schraubenfüße 4a auf, an deren Enden
sich metallene Sockelplättchen 14 befinden, auf welche die Magnete 13 aufgelegt werden.
[0030] Die metallenen Sockelplättchen 14 können optional ebenfalls magnetisch sein und würden
so, bei richtiger Polung, den Halt nochmals verstärken.
[0031] In der Fig. 4 ist in einer symbolischen und beispielhaften perspektivischen Ansicht
das Sockelgestell 8 aus der Fig. 1 genauer gezeigt. Es besteht aus variabel verschraubbaren
Profilstücken 15, sodass beliebige unterschiedliche Höhen-, Längen- und Breitenabmessungen
des Sockelgestells 8 realisierbar sind.
[0032] Die oberen, annähernd waagerechten Profilstücke 15 bilden einen offenen Rahmen, in
den der Aufnahme- bzw. Ablaufkasten 6 aus der Fig. 1 einsetzbar ist.
[0033] Die Füße 9 des Sockelgestells 8 sind nicht nur drehbar, sondern auch mittels Justierschrauben
16 in der Höhe verstellbar.
[0034] Die Fig. 5 zeigt in einer weiteren symbolischen und beispielhaften perspektivischen
Ansicht von unten den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten 6 des Wannenrandarmaturen-Montagesatzes
100 aus der Fig. 1. Man erkennt den Kragen 7, sowie einen Korpus 17 für die Aufnahme
der Armaturen, Schläuche Befestigungen, allfällige Warnsysteme usw., aber auch für
das Auffangen von Leckwasser.
[0035] Eine Unterseite 18 des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens 6 weist eine rechteckige Bodenausformung
19 aus, die in den offenen Rahmen des Sockelgestells 8 aus der Fig. 4 formschlüssig
einsetzbar ist. Weiterhin weist die Bodenausformung 19 zu einem Abfluss-Stutzen 21
zulaufende Schrägflächen 20 auf.
[0036] Die Fig. 6 zeigt in einer symbolischen und beispielhaften Schnittansicht eine dritte
Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes
100b, bei dem ein Aufnahme- bzw. Ablaufkasten 6a mit einer Bodenausformung 19a, einem
Abfluss-Stutzen 21a sowie einem Kragen 7a im zusammengesetzten Zustand mit einem Zwischenrahmen
3b gezeigt ist. In diesen Zwischenrahmen 3b ist auf höhenverstellbaren Schraubenfüßen
4b eine Montage- bzw. Trägerplatte 1b eingesetzt. Eine Dichtmanschette 5a ist mittels
einer Klebefläche 23 auf einer Oberseite 22 des Kragens 7a beispielhaft so angeordnet,
dass sie auch von einem Flansch 12b des Zwischenrahmens 3b gefasst ist und sich so
ein dichtes und geschlossenes System ergibt.
[0037] Optional kann die Dichtmanschette 5a zwischen einer Innenwand 24 des Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens 6a und dem Flansch 12b des Zwischenrahmens 3b gefasst sein, ohne an
dieser Innenwand 24 angeklebt zu sein.
[0038] Es wird darauf hingewiesen, dass in allen Figuren die Dichtmanschette 5 oder Klebeflächen
23 oder Folien oder Materialien teilweise nur mit einer beabstandet frei gezeichneten
Linie dargestellt sind, obwohl die Materialien miteinander verklebt sind. Ohne diese
fiktiven Luftspalte könnte man die unterschiedlichen Materialien nicht erkennen. Die
jeweilige Verklebung oder Verbindung ergibt sich aus dem beschriebenen Kontext.
[0039] In der Fig. 7 ist eine vierte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100c symbolisch und beispielhaft sowie geschnitten
dargestellt, der sich dadurch auszeichnet, dass nach wie vor die aus der Fig. 6 bekannten
Komponenten vorhanden sind und deshalb nicht mehr explizit erwähnt, sondern nur mittels
der Indizes fortgeführt sind. Dieses gilt grundsätzlich auch für alle folgenden Figuren
8-18.
[0040] Was die Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemäßen Wannenrandarmaturen-Montagesatzes
100c aus der Fig. 7 jedoch von den bisherigen unterscheidet, ist, dass eine Dichtmanschette
5b dieses Mal mittels einer Klebefläche 23a an einer Innenwand 24a eines Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens 6b angeordnet ist und auf diese Weise erneut ein dichtes und geschlossenes
System ergibt.
[0041] Die Fig. 8 zeigt eine fünfte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100d, bei dem eine Dichtmanschette 5c sowohl mittels
einer Klebefläche 23c an einer Oberseite 22a eines Kragens 7c eines Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens 6c, als auch mittels einer Klebefläche 23b an einer Innenwand 24b des
Aufnahme- bzw. Ablaufkastens 6c angeordnet ist.
[0042] Die Fig. 9 zeigt eine sechste Ausgestaltungsvariarite eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100e, bei dem eine Dichtmanschette 5d mittels einer
Klebefläche 23d an einer Unterseite 25 eines Kragens 7d eines Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
6d angeordnet ist.
[0043] Die Fig. 10 zeigt eine siebte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100f, bei dem eine Dichtmanschette 5e sowohl mittels
einer Klebefläche 23e an einer Unterseite 25a eines Kragens 7e eines Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens 6e, als auch mittels einer Klebefläche 23f an einer Außenwand 26 des
Aufnahme- bzw. Ablaufkastens 6e angeordnet ist.
[0044] Die Fig. 11 zeigt eine achte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100g, bei dem eine Dichtmanschette 5f mittels einer
Klebefläche 23g an einer stirnseitigen Randfläche 27 eines dieses Mal kragenfreien
Aufnahme- bzw. Ablaufkastens 6f angeordnet ist.
[0045] Die Fig. 12 zeigt eine neunte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100h, bei dem eine Dichtmanschette 5g mittels einer
Klebefläche 23h an einer Innenwand 24c eines erneut kragenfreien Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
6g angeordnet ist.
[0046] Die Fig. 13 zeigt eine zehnte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100i, bei dem eine Dichtmanschette 5h sowohl mittels
einer Klebefläche 23i an einer Innenwand 24d eines erneut kragenfreien Aufnahme- bzw.
Ablaufkastens 6h, als auch mittels einer Klebefläche 23j an einer stirnseitigen Randfläche
27a des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens 6h angeordnet ist.
[0047] Die Fig. 14 zeigt eine elfte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100j, bei dem eine Dichtmanschette 5i mittels einer
Klebefläche 23k an einer Außenwand 26a eines erneut kragenfreien Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
6i angeordnet ist.
[0048] Die Fig. 15 zeigt eine zwölfte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100k, bei dem eine Dichtmanschette 5j mittels einer
Klebefläche 231 an einer Unterseite 28 eines Flansches 12k eines Zwischenrahmens 3k
angeordnet ist.
[0049] Die Fig. 16 zeigt eine dreizehnte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 1001, bei dem eine Dichtmanschette 5k sowohl mittels
einer Klebefläche 23m an einer Unterseite 28a eines Flansches 121 eines Zwischenrahmens
31, als auch mittels einer Klebefläche 23n an einer Außenwand 29 des Flansches 121
angeordnet ist.
[0050] Die Fig. 17 zeigt eine vierzehnte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wannenrandarmaturen-Montagesatzes 100m, bei dem eine Dichtmanschette 51 mittels einer
Klebefläche 23o an einer Oberseite 30 eines Flansches 12m eines Zwischenrahmens 3m
angeordnet ist.
[0051] Die Fig. 18 zeigt eine fünfzehnte Ausgestaltungsvariante eines weiterhin erfindungsgemäßen
Wanrienrandarmaturen-Montagesatzes 100n, bei dem eine Dichtmanschette 5m sowohl mittels
einer Klebefläche 23p an einer Oberseite 30a eines Flansches 12n eines Zwischenrahmens
3n, als auch mittels einer Klebefläche 23q an einer Innenwand 31 des Zwischenrahmens
3n angeordnet ist.
[0052] Die in den Figuren 15-18 offenbarten Anordnungen der Dichtmanschetten 5j-5m an den
Flanschen 12k-12n der Zwischenrahmen 3k-3n sind unabhängig davon möglich, ob die Aufnahme-
bzw. Ablaufkästen 6j-6m einen Kragen aufweisen oder nicht.
Bezugszeichenliste
[0053]
1, 1a-1n - Montage- bzw. Trägerplatte
2, 2a - Aufnahmelöcher
3, 3a-3n - Zwischenrahmen
4, 4a-4n - höhenverstellbare Schraubenfüße
5, 5a-5m - Dichtmanschette, Dichtkragen
6, 6a-6m - Aufnahme- bzw. Ablaufkasten
7, 7a-7e - Kragen
8 - Sockelgestell
9 - dreh- und höhenverstellbare Füße
10, 10a - Unterseite von 1
11 - Zentrierloch
12, 12a-12n - Flansch
13 - Magnet
14 - Sockelplättchen
15 - Profilstück
16 - Justierschraube
17 - Korpus
18 - Unterseite von 6
19, 19a-19m - Bodenausformung
20 - Schrägfläche
21, 21a-21m - Abfluss-Stutzen
22, 22a - Oberseite von 7
23, 23a-23q - Klebefläche
24, 24a-24d - Innenwand von 6
25 - Unterseite von 7d
26, 26a - Außenwand von 6
27, 27a - stirnseitige Randfläche
28, 28a - Unterseite von 12
29 - Außenwand von 12
30, 30a - Oberseite von 12
31 - Innenwand von 12n
100, 100a-100n - Montagesatz für Wannenrandarmaturen; Wannenrandarmaturen-Montagesatz
1. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n), mit einem höhenverstellbaren Gestell,
einem Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) und einer Montage- bzw. Trägerplatte
(1, 1a-1n), dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) eine Dichtmanschette (5, 5a-5m)
umfasst, die an dem Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) oder an einem Flansch (12,
12a-12n) eines Zwischenrahmens (3, 3a-3n) oder an der Montage- bzw. Trägerplatte (1,
1a-1n) anordenbar ist und dass die Dichtmanschette (5, 5a-5m) im montierten Zustand den oberen Bereich des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m) horizontal oder vertikal überragt.
2. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das höhenverstellbare Gestell ein separates Sockelgestell (8) ist, in das der Aufnahme-
bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) mittels einer Bodenausformung (19, 19a-19m) formschlüssig
einsetzbar ist.
3. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (3, 3a-3n) mit einem Flansch (12, 12a-12n) formschlüssig auf den
Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) aufsetzbar ist.
4. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n) auf den Zwischenrahmen (3, 3a-3n) formschlüssig
auflegbar ist.
5. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (5, 5a-5m) mit Aramid- oder Carbonfasern verstärkt ist.
6. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnittschutz-Streifen an der Dichtmanschette (5, 5a-5m) angeklebt oder in sie
eingegossen ist.
7. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) als Set lieferbar und vor Ort
zusammensetzbar ist.
8. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Set ein zusätzliches Dichtband zur Abdichtung eines Wannenrandes umfasst.
9. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelgestell (8) aus Profilstücken (15) in variablen Abmessungen zusammensetzbar
ist.
10. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstücke (15) hohl sind und einen Verstellmechanismus mit einer Justierschraube
(16) umfassen, wobei die Justierschraube (16) von oben bedienbar ist.
11. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) ein Frühwarn- oder Alarmsystem
umfasst.
12. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass höhenverstellbare Schraubenfüße (4, 4a-4n) an dem Zwischenrahmen (3, 3a-3n) angeordnet
sind.
13. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Magnet (13) an der Montage- bzw, Trägerplatte (1, 1a-1n) oder/und
an den höhenverstellbaren Schraubenfüßen (4, 4a-4n) des Zwischenrahmens (3, 3a-3n)
angeordnet ist.
14. Verfahren zur Montage eines Wannenrandarmaturen-Montagesatzes (100, 100a-100n) bzw.
zur Verwendung eines Wannenrandarmaturen-Montagesatzes (100, 100a-100n) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Sockelgestell (8), einem Aufnahme- bzw. Ablaufkasten
(6, 6a-6m), einem Zwischenrahmen (3, 3a-3n), einer Dichtmanschette (5, 5a-5m) und
mit einer Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n),
dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
a) - Setzen des Sockelgestells (8) zwischen die Wanne und eine Anschlusswand bzw.
in eine Ausnehmung einer Fliesenbank;
b) - Ausrichten und Höhenjustieren des Sockelgestells (8);
c) - Einführen der Zuleitungen und Gerätschaften in einen Korpus (17) des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
d) - Anschließen einer Abflussleitung an einen Abfluss-Stutzen (21, 21a-21m) des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
e) - falls vorgesehen, Einsetzen des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m) mittels
einer formschlüssigen Bodenausformung (19, 19a-19m) in das Sockelgestell (8);
f) - Anschließen und Fixieren des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
g) - Auflegen des Zwischenrahmens (3, 3a-3n);
h) - Anbringen der Dichtmanschette (5, 5a-5m) an den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6,
6a-6m) oder an den Zwischenrahmen (3, 3a-3n);
i) - Ausbreiten und Anbringen der Dichtmanschette (5, 5a-5m) an die Anschlusswand
und/oder an die Fliesenbank und/oder an Korpus-Außenwände (26, 26a) des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
j) - Erstellen einer Verbundabdichtung und Integrieren der Dichtmanschette (5, 5a-5m)
in diese;
k) - Einführen und Befestigen der Wannenrandarmaturen an der Montage- bzw. Trägerplatte
(1, 1a-1n);
l) - Höhenjustieren der höhenverstellbaren Schraubenfüße (4, 4a-4n) des Zwischenrahmens
(3, 3a-3n);
m) - Auflegen und Einpassen der Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n) in einen Flansch
(12, 12a-12n) des Zwischenrahmens (3, 3a-3n);
n) - falls vorgesehen, Beplätteln oder Befliesen der Montage- bzw. Trägerplatte (1,
1a-1n).
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n), ein höhenverstellbares Gestell,
einen darauf anordenbaren, oben offenen Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) und
eine oben auf den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) auflegbare Montage- bzw.
Trägerplatte (1, 1a-1n) für die Montage der Armaturen umfassend, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n) auf höhenverstellbare Schraubenfüße (4,
4a-4n) auflegbar ist und dass der Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) einen Dichtkragen (5, 5a-5m)
umfasst, der an dem Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) oder an einem Flansch (12,
12a-12n) eines Zwischenrahmens (3, 3a-3n) mittels mindestens einer Klebefläche (23,
23a-23q) angeklebt oder anklebbar ist und dass der Dichtkragen (5, 5a-5m) die Außenabmessungen des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens
(6, 6a-6m) mindestens teilweise horizontal flächig ausgebreitet überragt.
2. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das höhenverstellbare Gestell ein separates Sockelgestell (8) ist, in das der Aufnahme-
bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) mittels einer Bodenausformung (19, 19a-19m) formschlüssig
einsetzbar ist.
3. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (3, 3a-3n) mit einem Flansch (12, 12a-12n) formschlüssig auf den
Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m) aufsetzbar ist.
4. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n) auf den Zwischenrahmen (3, 3a-3n) formschlüssig
auflegbar ist.
5. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkragen (5, 5a-5m) mit Aramid- oder Carbonfasern verstärkt ist.
6. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnittschutz-Streifen an dem Dichtkragen (5, 5a-5m) angeklebt oder anklebbar
oder in ihn eingegossen ist.
7. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) als Set lieferbar und vor Ort
zusammensetzbar ist.
8. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Set ein zusätzliches Dichtband zur Abdichtung eines Wannenrandes umfasst.
9. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
2-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelgestell (8) aus Profilstücken (15) in variablen Abmessungen zusammensetzbar
ist.
10. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstücke (15) hohl sind und einen Verstellmechanismus mit einer Justierschraube
(16) umfassen, wobei die Justierschraube (16) von oben bedienbar ist.
11. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) ein Frühwarn- oder Alarmsystem
umfasst.
12. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die höhenverstellbaren Schraubenfüße (4, 4a-4n) an dem Zwischenrahmen (3, 3a-3n)
angeordnet sind.
13. Wannenrandarmaturen-Montagesatz (100, 100a-100n) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Magnet (13) an der Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n) oder/und
an den höhenverstellbaren Schraubenfüßen (4, 4a-4n) des Zwischenrahmens (3, 3a-3n)
angeordnet ist.
14. Verfahren zur Montage eines Wannenrandarmaturen-Montagesatzes (100, 100a-100n) bzw.
zur Verwendung eines Wannenrandarmaturen-Montagesatzes (100, 100a-100n) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche 3-13, mit einem Sockelgestell (8), einem Aufnahme- bzw.
Ablaufkasten (6, 6a-6m), einem Zwischenrahmen (3, 3a-3n), einem Dichtkragen (5, 5a-5m)
und einer Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n),
dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden:
a) - Setzen des Sockelgestells (8) zwischen die Wanne und eine Anschlusswand bzw.
in eine Ausnehmung einer Fliesenbank;
b) - Ausrichten und Höhenjustieren des Sockelgestells (8);
c) - Einführen der Zuleitungen und Gerätschaften in einen Korpus (17) des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
d) - Anschließen einer Abflussleitung an einen Abfluss-Stutzen (21, 21a-21m) des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
e) - Einsetzen des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m) mittels einer formschlüssigen
Bodenausformung (19, 19a-19m) in das Sockelgestell (8);
f) - Anschließen und Fixieren des Aufnahme- bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
g) - Auflegen des Zwischenrahmens (3, 3a-3n);
h) - Ankleben des Dichtkragens (5, 5a-5m) an den Aufnahme- bzw. Ablaufkasten (6, 6a-6m)
oder an den Zwischenrahmen (3, 3a-3n);
i) - Flächiges Ausbreiten und Anbringen des Dichtkragens (5, 5a-5m) an die Anschlusswand
und/oder an die Fliesenbank und/oder an Korpus-Außenwände (26, 26a) des Aufnahme-
bzw. Ablaufkastens (6, 6a-6m);
j) - Erstellen einer Verbundabdichtung und Integrieren des Dichtkragens (5, 5a-5m)
in diese;
k) - Einführen und Befestigen der Wannenrandarmaturen an der Montage- bzw. Trägerplatte
(1, 1a-1n);
l) - Höhenjustieren der höhenverstellbaren Schraubenfüße (4, 4a-4n) ;
m) - Auflegen und Einpassen der Montage- bzw. Trägerplatte (1, 1a-1n) in einen Flansch
(12, 12a-12n) des Zwischenrahmens (3, 3a-3n) ;
n) - falls vorgesehen, Beplätteln oder Befliesen der Montage- bzw. Trägerplatte (1,
1a-1n).