[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten mit einem Verbindungselement zum Verbinden
des Rollladenkastens mit einem Rahmenelement wie einem Fensterrahmen, Türrahmen oder
ähnlichen, wobei das Verbindungselement eine äußere Halteleiste, eine innere Halteleiste
und zumindest ein Dichtungselement aufweist, eine formschlüssige Verbindung mit dem
Rahmenelement zumindest über die äußere Halteleiste und die innere Halteleiste hergestellt
wird, zumindest ein Dichtungselement als elastomeres Dichtungselement ausgeführt ist,
und zwischen der äußeren Halteleiste und inneren Halteleiste angeordnet ist.
[0002] Rollladenkästen dieser Art dienen in der Regel zur Aufnahme von einem oder mehreren
Rollläden, welche beispielsweise zur Abdunkelung, zum Schutz, oder als Isolation von
Fenstern, Türen, Verglasungen oder ähnlichen Installationen verwendet werden. Deswegen
werden solche Rollladenkästen im Zuge des Einbaus in der Regel mit den entsprechenden
Fensterrahmen, Türrahmen, etc. an deren Oberseite verbunden.
[0003] Aus der
DE 102 12 294 A1 ist ein Zusammenfügungsset für einen Rollladenkasten bekannt, wobei ein Dichtprofil
zwischen Bodenrevisionsteil und Blendrahmenebene angeordnet ist. Dies ist jedoch nachteilig,
da so die in der Regel nicht sehr ansehnliche Dichtung sichtbar ist, und die Dichtung
durch den direkten Zugang eventuellen Beschädigungen ausgesetzt ist. Außerdem muss
bei nachträglicher Lackierung, Bemalung und dergleichen darauf geachtet werden, dass
die Dichtung nicht beschädigt wird.
[0004] In anderen, bereits bekannten, Ausführungsformen für Rollladenkästen sind Verbindungselemente
vorgesehen, wobei im Inneren der Verbindung ein Dichtungsband eingeklebt wird, welches
die Verbindung zwischen Rollladenkasten und Fensterrahmen abdichtet. Dies ist jedoch
oft nachteilig, da handelsübliche Dichtungsbänder oft nicht dick genug sind, um eine
ausreichende Abdichtung zu erreichen. Größenveränderungen der angrenzenden Teile durch
Temperaturschwankungen können des Weiteren zu einer Verbreiterung des Raumes zwischen
Fensterrahmen und Verbindungselement führen, welche unter Umständen nicht in vollem
Maße vom Dichtungsband ausgeglichen werden kann. Außerdem kann sich im Laufe der Zeit
durch die ständige Temperatureinwirkung der Klebstoff lösen und das Band verrutschen,
was zu Lücken in der Dichtung führen kann. Auch kann es leicht durch falsches oder
ungenaues Anbringen des Dichtungsbandes an dem Fensterrahmen bzw. Rollladenkasten
zu solchen Lücken kommen.
[0005] In der
EP 3 216 970 A1 wird eine Verbindungsanordnung für die Verbindung eines Rollladenkastens mit einem
Fenster- oder Türrahmen beschrieben, wobei eine Dichtungslippe zwischen äußerer und
innerer Halteleiste angeordnet ist. Dadurch wird das Dichtungselement vor Beschädigung
und Korrosion geschützt. Dabei ist die Lippe meist am Kasten montiert und drückt im
zusammengebauten Zustand auf den Rahmen. Nachteilig ist jedoch, dass die Größe der
Dichtungslippe genau an die Größe des Zwischenraumes zwischen Rollladenkasten und
Fenster- oder Türrahmen abgestimmt sein muss, da einerseits wenig Platz für die Dichtungslippe
vorhanden ist, diese jedoch in einem zusammengefügten Zustand von Kasten und Rahmen
mit genug Kraft auf den Rahmen drücken muss. Es kommt dabei auch oft bei den meist
lang ausgeführten Dichtungslippen immer wieder zu undichten Stellen. Diese sonst unwesentlichen,
sehr kleinen Undichtheiten können aufgrund der Temperaturunterschiede zwischen den
Fensterseiten zu einer Kondensation von Wasser aus der durchziehenden Luft führen,
was mikrobiellen Befall und Schimmelbildung begünstigt.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die beschriebenen Nachteile zu vermeiden
und einen Rollladenkasten bereitzustellen, der das Risiko eines mikrobiellen Befalls
vermindert.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das elastomere Dichtungselement
als Hohlprofil ausgeführt ist.
[0008] Insbesondere durch eine Kombination dieser Merkmale wird das genannte Ziel erreicht.
Durch Anordnung zwischen der äußeren und inneren Halteleiste ist das Dichtelement
gut vor Beschädigungen und direkten mechanischen Umwelteinflüssen geschützt, wodurch
eine hohe Lebensdauer erreicht wird. Da sie nicht sichtbar ist, wenn der Rollladenkasten
mit dem Fensterrahmen verbunden ist, kann sie auch visuell nicht stören, und eine
Lackierung, Bemalung oder sonstige Bearbeitung des Fensterrahmens, bzw. Rollladenkastens
ist ohne Gefahr einer Beschädigung des Dichtungselements im verbundenen Zustand möglich.
Es ist vorteilhaft, zumindest ein Dichtungselement als elastomeres Dichtungselement
auszuführen, da elastomere Werkstoffe leicht formbar, elastisch und kostengünstig
sind. Außerdem können sie sich leicht an anliegende Oberflächen anschmiegen und weisen
daher gute abdichtende Eigenschaften auf. Der Ausgleich größerer Wärmedehnungen kann
so auch problemlos erreicht werden. Es kann zwar sinnvoll sein, mehrere Dichtungselemente
aus unterschiedlichen Material vorzusehen, jedoch sind elastomere Materialien aufgrund
der Materialeigenschaften besonders geeignet. Selbstverständlich kann es auch vorteilhaft
sein, mehrere Dichtungselemente, eventuell auch an unterschiedlichen Stellen vorzusehen.
Dabei werden unter "elastomer" solche Materialien verstanden, welche formfest, aber
durch Zug- oder Druckbelastung elastisch verformbar sind und bei Wegfallen der Belastung
wieder ihre Ursprüngliche Form einnehmen. Darunter fallen Vulkanisate, Naturkautschuk
oder Silikonkautschuk, beispielsweise Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (EPDM). Es
kann vorgesehen sein, zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung bzw. den formschlüssigen
Verbindungen zwischen Verbindungselement und Rahmenelement kraftschlüssige Verbindungen
vorzusehen, wie beispielsweise Verschraubungen.
[0009] Da sich Rollladenkästen in der Regel über die gesamte Breite des Fensters erstrecken,
weisen sie eine längliche, im Wesentlichen prismatische Form auf. Um eine möglichst
lückenlose Dichtung zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn sich zumindest ein Dichtungselement
über die gesamte Länge der - in der Regel schmalen und länglichen - Verbindung zwischen
Rollladenkasten und Fensterrahmen erstreckt. Es kann sogar vorteilhaft sein, wenn
sich das Dichtungselement über die Länge der Verbindung hinaus erstreckt, um so auch
einen Luftstrom an den Seiten des Dichtungselements zu verhindern. Auch können an
den Endstücken des Dichtungselements beispielsweise verdickte Endelemente angeordnet
sein, um eine optimale Dichtung zu gewährleisten.
[0010] Das Verbindungselement kann als eigenständiges Element des Rollladenkastens an die
Hülle des Rollladenkastens angebracht sein. Diese Hülle besteht in der Regel aus zwei
im Wesentlichen spiegelgleichen Seitenelementen, sowie Seiten-, Ober- und Unterwänden,
wobei zumindest eine Durchtrittsöffnung im Bereich der Unterwände vorgesehen ist,
durch die der Rollladen aus dem Rollladenkasten abgewickelt werden kann. Vorteilhaft
ist es aber, wenn das Verbindungselement Teil der Hülle ist. Besonders vorteilhaft
ist, wenn das Verbindungselement mit zumindest einem Teil der Hülle einstückig ausgeführt
ist. Dadurch können eventuell auftretende Dichtungslücken zwischen dem Verbindungselement
und der Hülle des Rollladenkastens verhindert werden. Außerdem wird dadurch der Aufbau
kompakter und einfacher.
[0011] Es ist günstig, wenn das Verbindungselement eine Haltevorrichtung aufweist, in welcher
das Dichtungselement formschlüssig gehalten wird. Damit wird ein Aufkleben nicht mehr
nötig und ein eventuell falsches Aufkleben kann verhindert werden. Besonders bevorzugt
sind Ausführungsformen, bei denen die Haltevorrichtung mit zumindest einem wesentlichen
Teil des restlichen Verbindungselements einstückig ausgeführt ist. Damit wird ebenso
das falsche Anbringen der Haltevorrichtung an dem Verbindungselement verhindert.
[0012] Da das Dichtungselement als Hohlprofil ausgeführt ist, ergibt sich eine besonders
elastische Form, die sich besonders leicht verschiedenen Formen anpassen kann.
[0013] Außerdem bietet sie eine gute Dichtung in beide Richtungen, während beispielsweise
Lippendichtungen in eine Richtung meist eine verminderte Dichtung aufweisen. Dadurch
wird der Luftfluss von einer Seite zur anderen und die Kondensation von Wasser verhindert.
Damit wird die Gefahr von mikrobiellen Befall stark gesenkt.
[0014] Um die Stabilität des Verbindungselements zu erhöhen, kann es vorteilhaft sein, ein
metallisches Verstärkungselement im Verbindungselement vorzusehen. Insbesondere wenn
dieses Verstärkungselement in Form eines Profils ausgeführt ist, das an die Form einer
Profilkammer angepasst ist, können die Kräfte, die zwischen Verstärkungselement und
Rahmenelement wirken, gut durch das Verstärkungselement verteilt werden.
[0015] Werden innere und äußere Führungsnasen vorgesehen, welche zusätzlich zu den Halteleisten
am Rahmenelement im verbundenen Zustand anliegen, so wird die Verbindung zwischen
Rahmenelement und Rollladenkasten zusätzlich stabilisiert. Werden die Führungsnasen
über die gesamte Länge der Verbindung ausgeführt, so bilden sie zusätzlich noch eine
mechanische Barriere um das Eindringen von Fremdkörpern in den Verbindungsbereich
zwischen Verbindungselement und Rahmenelement zu verhindern. Auch wenn dadurch keine
Abdichtung erreicht wird, so können doch zumindest größere Partikel daran gehindert
werden, in den Bereich vorzudringen. Ein weiterer Vorteil ist, die Führung des Fensterrahmens
während des Zusammenführens von Verbindungselement und Rahmenelement, bzw. von Rollladenkasten
und Rahmenelement, da in der Regel meist zuerst das Verbindungselement am restlichen
Rollladenkasten montiert wird, bevor dieser mit dem Rahmenelement verbunden wird.
Bei Zusammenführung wird das Rahmenelement durch die Führungsnasen in die richtige
Position geführt, damit die äußere und innere Halteleiste leicht mit den dafür vorgesehenen
Verbindungsteilen wie dafür vorgesehenen Leisten des Rahmenelements verbinden kann.
[0016] Besonders vorteilhaft ist, wenn zumindest eine äußere Führungsnase vom restlichen
Verbindungselement weiter entfernt ist als das innere Führungselement. Durch diese
ungleiche Anordnung wird das Zusammenführen des Rahmenelements mit dem Verbindungselement
erleichtert. Das Rahmenelement kann in einem spitzen, der inneren Führungsnase zugeneigten
Winkel zwischen der äußeren und inneren Führungsnase schnell und einfach eingeführt
werden. Es kann zwar auch sinnvoll sein, die innere Führungsnase weiter entfernt auszuführen
als die äußere Führungsnase, dies ist abhängig von der genauen Ausführungsform der
Halteleisten und anderen verbindungsgebenden Elementen.
[0017] Durch die elastische Ausführungsform des Dichtungselements verändert dieses zumindest
teilweise seine Form, wenn die beschriebene Verbindung zwischen Rahmenelement und
Verbindungselement hergestellt wird. Wenn diese Verbindung noch nicht hergestellt
wird, die Dichtung also vom Rahmenelement nicht belastet wird, so ist dieses voll
entfaltet, wodurch zumindest ein Erstreckungspunkt des Dichtungselements vom Verbindungselement
bzw. Rollladenkasten so weit wie möglich entfernt ist. Dabei stellt dieser Erstreckungspunkt
den Punkt des Dichtungselements dar, der im unbelasteten Zustand am weitesten vom
restlichen Rollladenkasten, bzw. Verbindungselement entfernt ist.
[0018] Besonders vorteilhaft ist, wenn sich das Dichtungselement im unbelasteten Zustand
nicht über die Führungsnasen hinaus ausdehnt, also die Führungsnasen das Dichtungselement
überragen. Dadurch kann verhindert werden, dass vor oder während des Einbaus das Dichtungselement
beschädigt oder verdreht wird, da es durch die Führungsnasen geschützt wird. Während
des Einbaus kann ein unvorteilhaftes Verziehen des Dichtungselements durch Scherbewegungen
des Rahmenelements am Verbindungselement verhindert werden, da durch die Führungsnasen
das Rahmenelement zuerst zentriert wird, bevor es in die Nähe des Dichtungselements
kommt.
[0019] Um eine optimale Dichtung zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn eine Verbindungsfläche
des Rahmenelements im verbundenen Zustand mit dem Verbindungselement näher am Verbindungselement
liegt als der Erstreckungspunkt des Dichtungselements in unbelasteten Zustand. Dadurch
kann sichergestellt werden, dass das Dichtungselement im verbundenen Zustand direkt
an der Verbindungsfläche anliegt und zumindest leicht deformiert wird, wodurch sie
eine Abdichtung erreicht.
[0020] In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
nicht einschränkenden Ausführungsvariante näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Rollladenkasten in einer schematischen Darstellung in einem
Schnitt;
- Fig. 2
- ein Verbindungselement im Detail in einem Schnitt;
- Fig. 3
- ein Verbindungselement, verbunden mit einem Rahmenelement in einem Schnitt.
[0021] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Ausführungsvariante, bei der das Verbindungselement
1 ein elastomeres Dichtungselement 11 aufweist in einem nicht verbunden Zustand mit
einem Rahmenelement 20. Das Verbindungselement 1 begrenzt eine Durchtrittsöffnung
2 an einer Seite und ist Teil einer Hülle des Rollladenkastens.
[0022] Des Weiteren weist die Hülle zwei Seitenplatten 3, eine Oberplatte 4, eine Unterplatte
5 sowie zwei spiegelgleiche Seitenelemente 6 auf, wobei nur ein Seitenelement 6 dargestellt
ist. Die Seitenplatten 3, Oberplatte 4, Unterplatte 5 und Seitenelemente 6 können
zumindest zum Teil ineinandergesteckt bzw. miteinander verschraubt sein, um eine möglichst
stabile Hülle zu bilden, mit Ausnahme eventuell vorgesehener Revisionsöffnungen. Das
Verbindungselement 1 weist eine äußere Halteleiste 12 und eine innere Halteleiste
13 auf, wobei beide als eine längliche äußere Leiste 12a und innere Leiste 13a mit
einer äußeren Verhakung 12b, bzw. inneren Verhakung 13b ausgeführt sind. Sie sind
leicht voneinander weg gebeugt, wodurch ein nicht dargestelltes Rahmenelement 20,
das geeignet geformte Hohlräume oder ebenso Leisten 22 aufweist, leicht eingeklipst
oder ineinandergeschoben werden kann. Ein derartiges Rahmenelement 20 wird dann auch
von einer äußeren Führungsnase 14 und einer inneren Führungsnase 16 geführt und damit
weiter stabilisiert, wodurch sich eine feste Verbindung mit dem Rahmenelement 20 ergibt.
Die äußere Führungsnase 14 ist in einer ersten Ebene E14 angeordnet, die - in Bezug
auf die bestimmungsgemäße Einbauposition - unterhalb einer zweiten Ebene E16 liegt,
auf der die innere Führungsnase 16 angeordnet ist. Damit kann das Rahmenelement 20
mit dem Verbindungselement zusammengeführt werden, wobei das Rahmenelement 20 der
inneren Führungsnase 16 leicht zugeneigt ist. Dadurch wird das Verbinden weiter erleichtert.
Da das Verbindungselement in einem mit dem Rahmenelement 20 nicht verbunden Zustand
dargestellt ist, ist das Dichtungselement 11 unbelastet und voll entfaltet. Ein Erstreckungspunkt
11c ist so weit vom Verbindungselement bzw. Halteelement 15 entfernt wie möglich,
und liegt auf der dritten Ebene E11.
[0023] Das Dichtungselement 11 ist als Hohlprofil ausgebildet, welches einen Hohlraum 11a,
sowie einen Gurt 11b aufweist, wobei dieser in eine Haltevorrichtung 15 eingreift
und so das Dichtungselement 11 in der Haltevorrichtung 15 befestigt. Diese Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, da so ohne Klebstoff auf formschlüssige Weise eine dichte
Verbindung hergestellt werden kann und das Dichtungselement 11 jederzeit ausgewechselt
werden kann. Die Größe des Dichtungselements 11 sowie der Haltevorrichtung 15 sind
so dimensioniert, dass bei der Zusammenführung von Verbindungselement 1 und Rahmenelement
20 das Dichtungselement 11 zusammengedrückt wird, jedoch genug Platz bleibt, um bei
thermisch bedingten Zusammenziehen der Teile noch weiter zusammengedrückt werden zu
können. Gleichzeitig sollte aber auch bei thermisch bedingter Ausdehnung der Teile
das Dichtungselement 11 trotzdem noch eine dichte Verbindung mit dem Rahmenelement
20 aufweisen. Bei Zusammenbau ist das Dichtungselement 11 einfach in die Haltevorrichtung
15 hineinsteckbar oder hineinschiebbar. Des Weiteren weist das Verbindungselement
1 ein -in Fig. 2 nicht dargestelltes-Verstärkungselement 17 auf, welches als metallisches,
gebogenes Profil ausgeführt ist. Dieses Profil kann sich über die gesamte Länge der
Verbindung erstrecken, kann aber auch nur abschnittsweise in Form von mehreren aneinander
gereihten Profilen vorliegen.
[0024] In Fig. 3 wird das gleiche Verbindungselement 1 wie in Fig. 2 dargestellt, jedoch
ist es bereits mit dem Rahmenelement 20 verbunden. Das Rahmenelement 20 weist Leisten
22 auf, welche in die äußere Halteleiste 12 und die innere Halteleiste 13 eingreifen
und damit eine formschlüssige Verbindung eingehen. Das Dichtungselement 11 ist zusammengedrückt
anliegend an einer Verbindungsfläche 21 des Rahmenelements 20, wodurch eine dichte
Verbindung zwischen dem Verbindungselement 1 und dem Rahmenelement 20 hergestellt
wird. Die äußere Führungsnase 14 und innere Führungsnase 16 liegen direkt am Rahmenelement
20 an. Die Verbindungsfläche 21 liegt auf einer vierten Ebene E21, welche oberhalb
der dritten Ebene E11 liegt, wodurch die dichte Verbindung sichergestellt ist.
1. Rollladenkasten mit einem Verbindungselement (1) zum Verbinden des Rollladenkastens
mit einem Rahmenelement (20) wie einem Fensterrahmen, Türrahmen oder ähnlichen, wobei
das Verbindungselement (1) eine äußere Halteleiste (12), eine innere Halteleiste (13)
und zumindest ein Dichtungselement (11) aufweist, eine formschlüssige Verbindung mit
dem Rahmenelement (20) zumindest über die äußere Halteleiste (12) und die innere Halteleiste
(13) hergestellt wird, zumindest ein Dichtungselement (11) als elastomeres Dichtungselement
(11) ausgeführt ist, und zwischen der äußeren Halteleiste (12) und inneren Halteleiste
(13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elastomere Dichtungselement (11) als Hohlprofil ausgeführt ist.
2. Rollladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastomere Dichtungselement (11) im Wesentlichen über die gesamte Länge
der Verbindung erstreckt.
3. Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) mit zumindest einem Teil einer Hülle des Rollladenkastens
einstückig ausgeführt ist.
4. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) eine Haltevorrichtung (15) aufweist, in dem das elastomere
Dichtungselement (11) formschlüssig gehalten wird.
5. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) ein Verstärkungselement (17) aus Metall aufweist.
6. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (1) zumindest eine äußere Führungsnase (14) und eine innere
Führungsnase (16) aufweist, wobei die äußere Führungsnase (14) auf einer ersten Ebene
(E14), sowie die innere Führungsnase (16) auf einer zweiten Ebene (E16) liegt, und
dass die zweite Ebene (E16) näher am Dichtungselement (11) angeordnet ist, als die
erste Ebene (E14).
7. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Erstreckungspunkt (11c) des Dichtungselements (11) im unbelasteten,
nicht verbundenen Zustand des Verbindungselements (1) mit dem Rahmenelement (20) auf
einer dritten Ebene (E11) liegt, wobei die dritte Ebene (E11) näher am Verbindungselement
(1) angeordnet ist, als die zweite Ebene (E16) und die erste Ebene (E14).
8. Rollladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (20) eine Verbindungsfläche (21) aufweist, welche im verbundenen
Zustand mit dem Verbindungselement (1) auf einer vierten Ebene (E21) liegt, und diese
vierte Ebene (E21) näher am Verbindungselement (1) angeordnet ist, als die dritte
Ebene (E11).