[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wandregalsystem mit einem Regalträger, welcher
ein hinteres Ende zur Befestigung an einer Wandleiste, ein vorderes Ende und eine
erste Seitenwand aufweist, und mit einer Führungsschiene für ein herausziehbares Regalelement,
welche ein hinteres Ende, ein vorderes Ende, und eine Seitenwand aufweist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Regalträger, die eine Führungsschiene für ein Regalelement
aufweisen, grundsätzlich bekannt. Beispielsweise sind Regalträger bekannt, an denen
eine Führungsnut ausgeformt ist und somit der Regalträger selbst die Führungsschiene
bildet. Es sind auch Regalträger bekannt, an die eine Führungsschiene angeschweißt
ist.
[0003] Alle diese Regalträger haben den Nachteil, dass sie in ihrem Anwendungsbereich begrenzt
sind. Es werden daher bei bekannten Wandregalsystemen immer zumindest zwei Arten von
Regalträgern angeboten, welche mit Führungsschiene und welche ohne Führungsschiene.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandregalsystem bereitzustellen, welches
möglichst individuell anpassbar ist und mit einem universell einsetzbaren Regalträger
auskommt.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Wandregalsystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und insbesondere dadurch, dass an dem Regalträger Kopplungsmittel vorgesehen sind
und dass an der Führungsschiene zu den Kopplungsmitteln des Regalträgers korrespondierende
Kopplungsmittel vorgesehen sind, um die Führungsschiene lösbar an dem Regalträger
zu befestigen.
[0006] Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, eine lösbare Verbindung zwischen
dem Regalträger und der Führungsschiene vorzusehen, um eine Auswahlmöglichkeit zu
erhalten, ob der Regalträger mit der Führungsschiene oder ohne Führungsschiene genutzt
werden soll.
[0007] Vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen.
[0008] Gemäß einer Ausführungsform sind die Kopplungsmittel des Regalträgers an der Seitenwand
des Regalträgers angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können die Kopplungsmittel
der Führungsschiene an der Seitenwand der Führungsschiene angeordnet sein. Dies hat
den Vorteil, dass das Wandregalsystem kompakt gestaltet und die Verbindung zwischen
Regalträger und Führungsschiene stabil ausgebildet werden kann.
[0009] Eine besonders sichere Verbindung zwischen dem Regalträger und der Führungsschiene
wird erreicht, wenn die Kopplungsmittel eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Regalträger und der Führungsschiene ermöglichen. Alternativ kann beispielsweise eine
rein kraftschlüssige Verbindung mittels einem oder mehrerer Magnete durch die Kopplungsmittel
ermöglicht werden. Es ist auch denkbar, dass die Kopplungsmittel eine Kombination
aus einer formschlüssigen Verbindung und einer kraftschlüssigen Verbindung ermöglichen.
[0010] Gemäß einer Ausführungsform sind die Kopplungsmittel in der Seitenwand des Regalträgers
und/oder der Führungsschiene ausgebildet und/oder sie gehen aus der Seitenwand des
Regalträgers und/oder der Führungsschiene hervor. Insbesondere umfassen die Kopplungsmittel
Ausnehmungen und/oder aus dem Regalträger und/oder der Führungsschiene ausgebogene
Haken oder Laschen. Solche ausgeformten Kopplungsmittel haben den Vorteil, dass sie
günstig und zugleich qualitativ hochwertig fertigbar sind.
[0011] Gemäß einer besonders einfach zu montierenden und zu demontierenden Ausführungsform
ermöglichen die Kopplungsmittel ein werkzeugloses Fixieren und/oder Lösen der Führungsschiene.
Ein werkzeugloses Fixieren und Lösen ist dann möglich, wenn ein Benutzter des Wandregalsystems
die Führungsschiene an dem Regalträger befestigen und von ihm lösen kann, ohne hierfür
Werkzeug wie beispielsweise einen Schraubendreher oder einen Hammer zu benötigen.
[0012] Eine solches werkzeugloses Fixieren und Lösen der Führungsschiene kann beispielsweise
mittels einer Steck-Rast-Verbindung zwischen der Führungsschiene und dem Regalträger
ermöglicht werden. Eine Steck-Rast-Verbindung umfasst eine Steckverbindung bei der
ein erstes Kopplungsmittel in ein als Öffnung oder Ausnehmung ausgebildetes, insbesondere
komplementäres, zweites Kopplungsmittel eingesteckt wird. Zusätzlich umfasst die Steck-Rast-Verbindung
eine Rast-verbindung, bei der ein erstes Kopplungsmittel mit einem zweiten Kopplungsmittel
mechanisch verrastet wird. Solche Steck-Rast-Verbindungen haben den Vorteil, dass
sie für den Benutzer intuitiv zu verstehen sind, da sie gut kenntlich machen, wie
der Regalträger und die Führungsschiene miteinander verbunden werden sollen.
[0013] Die Kopplungsmittel können zumindest eine Aussparung und/oder zumindest einen hakenförmigen
Abschnitt umfassen. Insbesondere können die Kopplungsmittel zwei oder mehrere Aussparungen
und/oder zwei oder mehrere Hakenabschnitte umfassen. Die zumindest eine Aussparung
und der zumindest eine Hakenabschnitt können so zueinander an dem Regalträger und
der Führungsschiene angeordnet sein, dass der Hakenabschnitt in die Aussparung eingreifen
kann und dadurch die Führungsschiene an der für sie vorgesehenen Position an dem Regalträger
hält.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Kopplungsmittel des Regalträgers
zwei Aussparungen, wobei eine der Aussparungen durch ein Loch in der Seitenwand des
Regalträgers gebildet ist und die andere Aussparung durch einen Schlitz gebildet ist,
welcher sich von einem oberen Rand des Regalträgers in den Regalträger hinein erstreckt.
Die Kopplungsmittel der Führungsschiene umfassen zumindest zwei zu den Aussparungen
korrespondierende Hakenabschnitte, wobei der eine Hakenabschnitt in einem mittigen
Bereich der Seitenwand der Führungsschiene angeordnet und der andere Hakenabschnitt
in einem oberen Randbereich der Seitenwand der Führungsschiene angeordnet sein kann.
Hierdurch kann eine besonders einfach herzustellende Steck-Rast-Verbindung ermöglicht
werden, welche die Führungsschiene sicher an dem Regalträger hält.
[0015] Um Führungsschienen auf beiden Seiten des Regalträgers fixieren zu können, ist es
vorteilhaft, wenn der Regalträger zwei parallel beabstandet angeordnete Seitenwände
aufweist, an deren jeweiligen Außenflächen vorzugsweise geeignete Kopplungsmittel
vorgesehen sind. Weist der Regalträger hingegen lediglich eine Seitenwand auf, so
können die Kopplungsmittel an gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand vorgesehen
sein.
[0016] Bevorzugt weist der Regalträger einen U-förmigen Querschnitt auf. Beispielsweise
kann ein solcher Regalträger hergestellt werden, indem ein Blech zu einem U-förmigen
Träger umgebogen wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Regalträger
ausschließlich durch ein Stanz-Biege-Verfahren hergestellt. Zur Erhöhung der Stabilität
können Abstandshalter zwischen zwei parallel beabstandeten Seitenwänden des Regalträgers
vorgesehen sein.
[0017] Damit der Regalträger nicht unbeabsichtigt aus einer Wandleiste herausfallen kann,
weist der Regalträger an seinem hinteren Ende vorzugsweise eine Aushängesicherung
auf. Damit durch einen Stoß von unten gegen den Regalträger dieser sich nicht von
der Wandleiste lösen kann, umfasst die Aushängesicherung insbesondere einen T-förmigen
Endabschnitt. Der T-förmige Endabschnitt ist bevorzugt so dimensioniert, dass ein
sich in der Einbausituation vertikal erstreckender Teilabschnitt des T-förmigen Endabschnitts
länger ist, als eine entsprechende Öffnung der sich in der Einbausituation ebenfalls
vertikal erstreckenden Wandleiste, in welche der T-förmige Endabschnitt eingreift.
[0018] Ist der Regalträger mit zwei parallel beabstandeten Seitenwänden ausgestattet, so
kann an jedem seiner hinteren Enden, d.h. an jeder der Seitenwände, eine Aushängesicherung
vorgesehen sein. Insbesondere kann an jedem der hinteren Enden der Seitenwände jeweils
ein T-förmiger Endabschnitt ausgebildet sein.
[0019] Das Wandregalsystem kann ferner eine oder mehrere vertikal an einer Wand anlegbare
Wandleisten umfassen. Diese können mehrere Öffnungen mit konstantem Abstand, dem sogenannten
Rastermaß, zueinander aufweisen. Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen den jeweils
unteren Enden der Öffnungen 32 mm oder 50 mm lang.
[0020] Um Kleiderstangen zwischen zwei Regalträgern befestigen zu können, ist der Regalträger
vorzugsweise mit einer Aufnahme für einen Kleiderstangenhalter versehen. Entsprechend
kann ein hierzu passender Kleiderstangenhalter vorgesehen sein, welcher mittels der
Aufnahme mit dem Regalträger werkzeuglos verbindbar ist. Der Regalträger ist hierzu
vorzugsweise U-förmig ausgebildet und weist an seiner Unterseite vorteilhafterweise
Kopplungsmittel auf, welche mit korrespondierenden Kopplungsmitteln des Kleiderstangenhalters
zusammenwirken, um eine Verbindung zwischen dem Regalträger und dem Kleiderstangenhalter
herzustellen. Insbesondere können die Kopplungsmittel des Regalträgers zwei Öffnungen
an der Unterseite des Regalträgers umfassen und die Kopplungsmittel des Kleiderstangenhalters
zwei hakenförmige Endabschnitte umfassen.
[0021] Die Führungsschiene weist vorteilhafterweise einen C-förmigen Querschnitt auf, in
dessen Innenraum insbesondere eine Führungsfläche für das herausziehbare Regalelement
bereitgestellt ist. Bevorzugt weist die Führungsschiene eine seitlich in der Führungsschiene
angebrachte Rolle auf, welche beim Herausziehen des Regalelements an dem Regalelement
abrollt.
[0022] Damit das Regalelement nicht zu weit herausgezogen werden kann, weist die Führungsschiene
an ihrem vorderen Ende vorzugsweise eine Auszugssperre auf. Diese kann in Form eines
Endanschlags ausgebildet sein.
[0023] Bei dem herausziehbaren Regalelement, zur dessen Aufnahme die Führungsschiene vorgesehen
ist, kann es sich beispielsweise um einen Regalboden, einen Hosenhalter, einen Drahtkorb,
eine Wanne oder dergleichen handeln. Für eine möglichst leichtgängige Lagerung des
Regalelements in der Führungsschiene ist das Regalelement bevorzugt mit einer an die
Führungsschiene angepassten und in der Führungsschiene geführten Auszugsschiene versehen.
[0024] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Regalträger und/oder eine Führungsschiene für
ein Wandregalsystem der voranstehend beschriebenen Art.
[0025] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer rein beispielhaften Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: Es zeigen:
- Fig. 1A
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Regalträgers;
- Fig. 1B
- eine Draufsicht von oben auf den Regalträger von Fig. 1A;
- Fig. 1C
- eine Rückansicht des Regalträgers von Fig. 1A;
- Fig. 1D
- eine Wandleiste für den Regalträger von Fig. 1A;
- Fig. 2A
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf den Regalträger von Fig. 1A;
- Fig. 2B
- eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf den Regalträger von Fig. 1A;
- Fig. 3A
- eine erste Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Führungsschiene;
- Fig. 3B
- eine Draufsicht auf die Führungsschiene von Fig. 3A;
- Fig. 3C
- eine zweite Seitenansicht der Führungsschiene von Fig. 3A;
- Fig. 3D
- eine Rückansicht der Führungsschiene von Fig. 3A;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die Führungsschiene von Fig. 3A;
- Fig. 5A
- eine Seitenansicht eines Regalträgers von Fig. 1, an welchem eine Führungsschiene
von Fig. 3 angebracht ist;
- Fig. 5B
- eine Draufsicht auf den Regalträger von Fig. 5A;
- Fig. 5C
- eine Rückansicht des Regalträgers von Fig. 5A;
- Fig. 6A
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben des Regalträgers von Fig. 5A;
- Fig. 6B
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben des Regalträgers von Fig. 1A mit einer
zu der Führungsschiene von Fig. 3A gespiegelten Führungsschiene;
- Fig. 7A
- eine erste Seitenansicht einer Auszugsschiene;
- Fig. 7B
- eine Draufsicht auf die Auszugsschiene von Fig. 7A;
- Fig. 7C
- eine zweite Seitenansicht der Auszugsschiene von Fig. 7A;
- Fig. 7D
- eine Rückansicht der Auszugsschiene von Fig. 7A;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben eines Hosenhalters, an dem links und
rechts die Auszugsschiene von Fig. 7A und eine gespiegelte Auszugsschiene angebracht
sind;
- Fig. 9A
- eine Rückansicht eines Kleiderstangenhalters;
- Fig. 9B
- eine Seitenansicht des Kleiderstangenhalters von Fig. 9A;
- Fig. 9C
- eine Frontansicht des Kleiderstangenhalters von Fig. 9A;
- Fig. 9D
- eine Draufsicht von oben auf den Kleiderstangenhalter von Fig. 9A;
- Fig. 9E
- eine Sicht von unten auf den Kleiderstangenhalter von Fig. 9A;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht des Kleiderstangenhalters von Fig. 9A.
[0026] In den Figuren 1A bis 1C, 2A und 2B ist ein Regalträger 10 für ein Wandregal gezeigt.
Der Regalträger 10 weist ein hinteres Ende 12, ein vorderes Ende 14 und zwei parallel
beabstandete Seitenwände 16, 18 auf. Der Regalträger 10 ist durch Biegen eines Metallblechs
in eine U-Form gebracht und dadurch entlang eines Trägerbodens 20, d.h. an seiner
Unterseite, im Wesentlichen geschlossen und an seiner Oberseite offen. Die Seitenwände
16, 18 des Regalträgers 10 beschreiben eine im Wesentlichen dreieckige Umfangsform,
wobei der Regalträger 10 im Bereich seines hinteren Endes 12 höher ist als im Bereich
seines vorderen Endes 14. Während die Oberseite des Regalträgers 10 im verbauten Zustand
also im Wesentlichen horizontal verläuft, bildet der Trägerboden 20 eine schräge Fläche,
welche am vorderen Ende 14 des Regalträgers 10 in eine viertelkreisförmige Umfangsfläche
übergeht.
[0027] Der Regalträger 10 weist an einem hinteren Ende 12 jeder Seitenwand 16, 18 einen
T-förmigen Endabschnitt 22a, 22b auf, welcher zum Einhängen des Regalträgers 10 an
einer in Fig. 1D gezeigten Wandleiste 24 dient. Die Wandleiste 24 kann auch als Wandschiene
bezeichnet werden. Jeder T-förmige Endabschnitt 22a, 22b wird durch einen Stegabschnitt
21 a, 21 b, dessen Länge zumindest annähernd der Wandstärke der Wandleiste 24 entspricht,
und einen aus diesem hervorgehenden und sich quer zu diesem erstreckenden Hakenabschnitt
23a, 23b gebildet, welcher gewissermaßen den Querstrich des T-förmigen Endabschnitts
22a, 22b bildet.
[0028] Die Wandleiste 24 weist entlang ihrer Haupterstreckungsrichtung eine Vielzahl von
Paaren von schlitzförmigen Löchern 26a, 26b auf, welche in einem bestimmten Abstand
28, dem sogenannten Rastermaß, voneinander beabstandet angeordnet sind. Jeder der
T-förmigen Endabschnitte 22a, 22b weist eine maximale Höhe 30 auf, welche länger ist
als eine Länge 32 der schlitzförmigen Löcher 26a, 26b. Hierdurch können die T-förmigen
Endabschnitte 22a, 22b des Regalträgers 10 nur mittels einer Schwenkbewegung des Regalträgers
10 um ein Achse, welche Senkrecht zu den Ebenen der Seitenwände 16, 18 verläuft, in
die schlitzförmigen Löcher 26a, 26b eingebracht werden. Die T-förmigen Endabschnitte
22a, 22b halten somit den Regalträger 10 nicht nur an der Wandleiste 24, sondern sie
bilden zusätzlich auch eine Aushängesicherung für den Regalträger 10. Der Regalträger
10 wird so an der Wandleiste 24 montiert, dass bei nach oben verschwenktem Regalträger
10 zunächst die oberen Teile der Hakenabschnitte 23a, 23b der T-förmigen Endabschnitte
22a, 22b in die schlitzförmigen Löcher 26a, 26b eingeführt werden, dann der Regalträger
10 nach unten in eine Horizontallage geschwenkt wird, so dass auch die unteren Teile
der Hakenabschnitte 23a, 23b in die schlitzförmigen Löcher 26a, 26b eingebracht werden,
und abschließend der Regalträger 10 entlang der Wandleiste 24 nach unten verschoben
wird, bis die Stegabschnitte 21a, 21b auf unteren Begrenzungen der schlitzförmigen
Löcher 26a, 26b aufliegen. Zusätzlich ragen zwei Pins 34a, 34b aus der Rückseite des
Regalträgers 10 hervor, welche im montierten Zustand des Regalträgers 10 an der Wandleiste
24 jeweils in ein benachbartes schlitzförmiges Loch 36a, 36b der Wandleiste 24 eingreifen
und zur Aushängesicherung beitragen. Zusätzlich wird eine seitliche Bewegung des Regalträgers
10 relativ zu der Wandleiste 24 limitiert, sodass durch die Pins 34a, 34b und die
Löcher 36a, 36b eine seitliche Fixierung und Führung des Regalträgers 10 bewirkt wird.
[0029] Der Regalträger 10 weist ferner im Bereich seines hinteren Endes 12 ein kreisrundes
Aufhängeloch 38 auf, welche sich durch beide Seitenwände 16, 18 erstreckt und es ermöglicht,
den Regalträger 10 an einem nicht gezeigten Warenträger aufzuhängen und so einem Kunden
zum Kauf anzubieten.
[0030] Zur Aufnahme von einem oder mehrerer Regalelemente sind an einem oberen Rand 40a,
40b jeder Seitenwand 16, 18 mehrere sich von dem Rand 40a, 40b in die jeweilige Seitenwand
16, 18 hinein erstreckende Aussparungen 42a, 42b bis 52a, 52b ausgebildet. Die ersten
Aussparungen 42a, 42b bilden eine im Wesentlichen rechteckige Nut und sind in einem
hinteren Endbereich des Regalträgers 10 angeordnet. Die zweiten Aussparungen 44a,
44b, 48a und 48b sind entlang des oberen Randes 40a, 40b im Wesentlichen nach einem
Drittel und nach zwei Dritteln der Gesamtlänge des Regalträgers angeordnet, identisch
zueinander ausgebildet und weisen jeweils eine Hinterschneidung 45a, 45b, 49a, 49b
auf. Die Hinterschneidungen 45, 49 dienen dazu, beispielsweise einen Regalboden oder
Drahtgitterboden formschlüssig in der Aussparung 44, 48 zu halten. Die dritten Aussparungen
46a, 46b, 50a, 50b sind durch von oben senkrecht in die Seitenwand 16, 18 hinein verlaufende
Schlitze gebildet. Dabei sind die Aussparungen 46 im Wesentlichen mittig, d.h. vom
vorderen Ende 14 und vom hinteren Ende 12 des Regalträgers 10 gleich weit beabstandet,
angeordnet und die Aussparungen 50 in einem vorderen Endbereich des Regalträgers 10
angeordnet. Die Aussparungen 52 sind am vorderen Ende 14 ausgebildet und nach oben
und nach vorne offen. Die Aussparungen 52 haben somit in einer Seitenansicht (Fig.
1A) einen stufenförmigen Umriss.
[0031] In die Aussparungen 42, 46 und 52 können Regalelemente, wie beispielsweise Stahlfachböden,
formschlüssig aufgelegt werden.
[0032] Ferner ist in jeder der Seitenwände 16, 18 ein rechteckiges, sich in Längsrichtung
des Regalträgers erstreckendes Loch 54a, 54b ausgebildet. Die Löcher 54a, 54b sind
fluchtend zueinander an dem Regalträger 10 ausgebildet. Zusammen mit den im vorderen
Endbereich des Regalträgers an dem oberen Rand 40a, 40b ausgebildeten schlitzförmigen
Aussparungen 50a, 50b dienen die Löcher 54a, 54b als Kopplungsmittel für eine an dem
Regalträger 10 zu befestigende Führungsschiene 56.
[0033] Die Führungsschiene 56 ist in den Figuren 3A bis 4 genauer dargestellt. Die Führungsschiene
56 weist ein hinteres Ende 70, ein vorderes Ende 72 und eine Seitenwand 74 auf. Wie
in Fig. 3D zu sehen ist, stehen ein unterer Führungsschienenabschnitt 76 und ein oberer
Führungsschienenabschnitt 78 senkrecht von der Seitenwand 74 der Führungsschiene 56
ab. Hierdurch weist die Führungsschiene 56 zumindest Abschnittsweise einen C-förmigen
Querschnitt auf.
[0034] In einem hinteren Bereich der Führungsschiene 56 ist ein sich nach hinten erstreckender
erster Hakenabschnitt 80 aus der Seitenwand 74 nach außen herausgebogen, d.h. in entgegengesetzter
Richtung zu den Führungsschienenabschnitten 76, 78. In einem vorderen Bereich der
Führungsschiene 56 steht ein vorderer Schienenabschnitt 82 nach oben über den oberen
Führungsschienenabschnitt 78 über. Im Bereich einer vorderen oberen Ecke des vorderen
Schienenabschnitts 82 geht ein zweiter Hakenabschnitt 84 aus diesem hervor, welcher
ebenfalls nach außen umgebogen ist, sich aber nach vorne erstreckt.
[0035] Die Hakenabschnitte 80, 84 erstrecken sich jeweils mit einem ersten Teilabschnitt
80a, 84a von der Außenseite der Seitenwand 74 weg und erstrecken sich dann mit einem
zweiten Teilabschnitt 80b, 84b im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 74, aber in
entgegengesetzte Richtungen (Fig. 3B). Der zweite Teilabschnitt 80b des ersten Hakenabschnitts
80 erstreckt sich also nach hinten und der zweite Teilabschnitt 84b des zweiten Hakenabschnitts
84 nach vorne.
[0036] Der erste Hakenabschnitt 80 und der zweite Hakenabschnitt 84 bilden mit der Aussparung
54a (Fig. 1A) und dem Schlitz 50a des Regalträgers 10 eine Steck-Rast-Verbindung,
sodass die Führungsschiene 56 werkzeuglos an dem Regalträger 10 befestigbar ist, wie
dies in den Fig. 5A bis 6 gezeigt ist. Hierzu wird die Führungsschiene 56 mit der
Außenseite ihrer Seitenwand 74 so an die Außenseite der Seitenwand 16 des Regalträgers
10 angelegt, dass der erste Hakenabschnitt 80 in die Aussparung 54a des Regalträgers
10 eingreift. Dann wird die Führungsschiene 56 in Richtung des hinteren Endes 12 des
Regalträgers 10 relativ zu dem Regalträger 10 verschoben, sodass der Hakenabschnitt
80 die erste Seitenwand 16 hintergreift und sich ein Teil der Seitenwand 16 zwischen
dem zweiten Teilabschnitt 80b und der Seitenwand 74 der Führungsschiene 56 befindet.
Der Abstand zwischen den Hakenabschnitten 80, 84, genauer gesagt der Abstand zwischen
den ersten Teilabschnitten 80a, 84a der Hakenabschnitte 80, 84, ist so dimensioniert,
dass der Teilabschnitt 84a des zweiten Hakenabschnitts 84 der Führungsschiene 56 mit
in den Regalträger 10 bereits eingreifendem ersten Hakenabschnitt 80 in den Schlitz
50 eingeschoben werden kann. Mit anderen Worten kann zunächst der erste Hakenabschnitt
80 in die Aussparung 54a gesteckt werden, bis sich die Seitenwand 16 des Regalträgers
10 zwischen dem Teilabschnitt 80b und der Seitenwand 74 der Führungsschiene 56 befindet
und anschließend der zweite Hakenabschnitt 84 von oben in den Schlitz 50 des Regalträgers
10 eingehängt werden.
[0037] Wie insbesondere in Fig. 5A zu sehen ist, befindet sich im montierten Zustand der
obere Führungsschienenabschnitt 78 der Führungsschiene 56 in wesentlichem Maße unterhalb
des oberen Randes 40, d.h. circa ein Drittel der Gesamthöhe des Regalträgers 10. Hierdurch
ist es möglich, auf einer Seite des Regalträgers 10 die Führungsschiene 56 und zusätzlich
noch ein weiteres Regalelement, wie beispielsweise einen Drahtboden, einen Holzboden
oder einen Stahlfachboden, zu befestigen.
[0038] Die Führungsschiene 56 weist ferner eine Rolle 86 (Fig. 3A) auf, welche in einem
vorderen Endbereich der Führungsschiene 56 an der Innenseite der Führungsschiene 56
angeordnet ist. Die Rolle 86 ist um eine Drehachse 88 drehbar gelagert, welche senkrecht
zu der Ebene der Seitenwand 74 ausgerichtet ist.
[0039] Die Führungsschiene 56 dient in Verbindung mit einer gespiegelten zweiten Führungsschiene
56' (Fig. 6B) zur verschiebbaren Lagerung eines Regalelements 90, wie beispielsweise
des in Fig. 8 gezeigten Hosenhalters 90, eines Holzbodens, eines Drahtkorbs oder einer
Wanne. Um dieses möglichst reibungsarm ausziehen und einschieben zu können, ist an
dem Regalelement 90 links eine Auszugsschiene 92 (Fig. 7A bis 7D) und rechts eine
gespiegelte Auszugsschiene 92' lösbar oder unlösbar befestigt. Die Auszugsschiene
92 weist einen oberen Auszugsschienenabschnitt 94 auf, dessen Innenseite 94a (Fig.
7C) mit einer Umfangsfläche 86a der Rolle 86 der Führungsschiene 56 (Fig. 3A bis 3D)
in Kontakt steht und auf dessen Innenseite 94a die Rolle 86 der Führungsschiene 56
beim Ausziehen und Einschieben des Regalelements 90 abrollt. An der Auszugsschiene
92 ist ebenfalls eine Rolle 96 angebracht, die um eine Drehachse 98 drehbar gelagert
ist, welche senkrecht zu einer Ebene einer Seitenwand 100 der Auszugsschiene 92 ausgerichtet
ist. Die Umfangsfläche 96a der Rolle 96 der Auszugsschiene 92 liegt im montierten
Zustand auf einer Innenseite 76a (Fig. 3A) des unteren Führungsschienenabschnitts
76 auf und rollt beim Ausziehen und Zuschieben des Regalelements 90 auf der Innenseite
76a des unteren Führungsschienenabschnitts 76 ab.
[0040] Um einen eingeschobenen Zustand des Regalelements 90 zu definieren, ist an der Innenseite
76a des unteren Führungsschienenabschnitts 76 eine Auswölbung 102 vorgesehen, in die
die Rolle 96 der Auszugsschiene 92 hineinrollen kann und dadurch in einer definierten
Position gehalten wird. Ferner ist ein aus einem Elastomer geformter Einschiebanschlag
104 an der Außenseite des vorderen Endes 72 der Führungsschiene 56 vorgesehen, welcher
mit einer vorderen Stirnwand 106 (Fig. 7C) der Auszugsschiene 92 in Kontakt kommt,
wenn der definierte zugeschobene Zustand des Regalelements 90 erreicht ist.
[0041] Damit die Auszugsschiene 92 nicht mehr als eine definierte Ausziehstrecke ausgezogen
werden kann, sind die Rollen 86, 96 so angeordnet, dass sie ein Ausziehen der Auszugsschiene
92 durch ein gegenseitiges aneinander anschlagen limitieren. Die Rollen 86, 96 liegen
hierzu im montierten Zustand in sich überschneidenden Höhenbereichen und Tiefenbereichen.
Hierdurch ist eine Auszugssperre definiert durch die verhindert wird, dass das Regalelement
90 samt Auszugsschiene 92 ungewollt von der Führungsschiene 56 gelöst wird.
[0042] In dem Trägerboden 20 des Regalträgers 10 (Fig. 1B) sind in einer vorderen Hälfte
zwei Aufnahmen 58, 60 für jeweils einen Kleiderstangenhalter 62 (Fig. 9A bis 10) ausgeformt.
Jede Aufnahme 58, 60 ist durch zwei Schlitze 58a, 58b und zwei Öffnungen 58c, 58d
gebildet. Um den Kleiderstangenhalter 62 an dem Regalträger 10 zu befestigen, werden
hakenförmige obere Endabschnitte 64a, 64b des Kleiderstangenhalters 62 von unten in
die Schlitze 58a, 58b eingeführt, der Kleiderstangenhalter nach vorne in Richtung
der Öffnungen 58c, 58d verschoben und der Kleiderstangenhalter 62 nach unten gezogen,
sodass vordere Endabschnitte 64c, 64d der hakenförmigen oberen Endabschnitte 64a,
64b in die Öffnungen 58c, 58d eingreifen.
[0043] Der Kleiderstangenhalter 62 umfasst eine hakenförmige Kleiderstangen- bzw. Rohraufnahme
108 zur Aufnahme einer nicht gezeigten Kleiderstange. In einem Endabschnitt der Rohraufnahme
108 sind zwei nach innen gerichtete Erhebungen 110, 112 eingeprägt, welche eine von
dem Kleiderstangenhalter 62 gehaltene Kleiderstange sichern. Zum Einsetzen der Kleiderstange
in den Kleiderstangenhalter 62 wird diese über die Erhebungen 110, 112 hinweg in die
Rohraufnahme 108 einclipst. Zwischen der Rohraufnahme 108 und den hakenförmigen oberen
Endabschnitten 64a, 64b ist ein Verbindungsabschnitt 114 vorgesehen, welcher in Form
eines einzigen tordierten Blechs ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung des Kleiderstangenhalters
62 hat den Vorteil, dass der Kleiderstangenhalter 62 kostengünstig aus einem Blech
geformt werden kann.
[0044] Ferner sind im Trägerboden 20 des Regalträgers 10 (Fig. 1B) noch zwei Öffnungen 66,
68 vorgesehen, durch welche Schrauben geführt werden können, beispielsweise zum Verschrauben
eines hölzernen Regalbodens.
[0045] Aufgrund seiner voranstehend beschriebenen verschiedenen Funktionen, welche die Aufnahme
von Regalböden, die Aufnahme von Führungsschienen für ausziehbare Regalelemente sowie
die Aufnahme von Kleiderstangenhaltern umfassen, und der daraus resultierenden universellen
Einsetzbarkeit kann der Regalträger 10 auch als Universalträger bezeichnet werden.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 10
- Regalträger
- 12
- hinteres Ende des Regalträgers
- 14
- vorderes Ende des Regalträgers
- 16
- erste Seitenwand des Regalträgers
- 18
- zweite Seitenwand des Regalträgers
- 20
- Trägerboden
- 21
- Stegabschnitt des T-förmigen Endabschnitts
- 22
- T-förmiger Endabschnitt
- 23
- Hakenabschnitt des T-förmigen Endabschnitts
- 24
- Wandleiste oder Wandschiene
- 26
- schlitzförmiges Loch der Wandleiste
- 28
- Rastermaß
- 30
- maximale Höhe des T-förmigen Endabschnitts
- 32
- Länge des schlitzförmigen Lochs der Wandleiste
- 34
- Pin
- 36
- zweites schlitzförmiges Loch der Wandleiste
- 38
- Aufhängeloch
- 40
- oberer Rand des Regalträgers
- 42
- Aussparung
- 44
- Aussparung
- 45
- Hinterschneidung
- 46
- Aussparung
- 48
- Aussparung
- 49
- Hinterschneidung
- 50
- Aussparung
- 52
- Aussparung
- 54
- Loch
- 56
- Führungsschiene
- 58
- Aufnahme
- 58a, 58b
- Schlitze
- 58c, 58d
- Öffnungen
- 60
- Aufnahme
- 62
- Kleiderstangenhalter
- 64a, 64b
- hakenförmige obere Endabschnitte
- 64c, 64d
- vordere Endabschnitte
- 66
- Öffnung
- 68
- Öffnung
- 70
- hinteres Ende der Führungsschiene
- 72
- vorderes Ende der Führungsschiene
- 74
- Seitenwand der Führungsschiene
- 76
- unterer Führungsschienenabschnitt
- 76a
- Innenseite des unteren Führungsschienenabschnitts
- 78
- oberer Führungsschienenabschnitt
- 80
- erster Hakenabschnitt
- 80a
- erster Teilabschnitt
- 80b
- zweiter Teilabschnitt
- 82
- vorderer Schienenabschnitt
- 84
- zweiter Hakenabschnitt
- 84a
- erster Teilabschnitt
- 84b
- zweiter Teilabschnitt
- 86
- Rolle der Führungsschiene
- 86a
- Umfangsfläche der Rolle
- 88
- Drehachse der Rolle
- 90
- Regalelement
- 92
- Auszugsschiene
- 94
- oberer Auszugsschienenabschnitt
- 94a
- Innenseite des oberen Auszugsschienenabschnitts
- 96
- Rolle der Auszugsschiene
- 96a
- Umfangsfläche der Rolle
- 98
- Drehachse der Rolle
- 100
- Seitenwand der Auszugsschiene
- 102
- Außenwölbung
- 104
- Einschiebanschlag
- 106
- Stirnwand der Auszugsschiene
- 108
- Rohraufnahme
- 110
- Erhebung zur Rohrklemmung oder Rohrfixierung
- 112
- Erhebung zur Rohrklemmung oder Rohrfixierung
- 114
- Verbindungsabschnitt
1. Wandregalsystem umfassend:
einen Regalträger (10) mit einem hinteren Ende (12) zur Befestigung an einer Wandleiste
(24), einem vorderen Ende (14) und zumindest einer ersten Seitenwand (16), und
eine Führungsschiene (56) für ein herausziehbares Regalelement (90), mit einem hinteren
Ende (70), einem vorderen Ende (72), und zumindest einer Seitenwand (74),
wobei an dem Regalträger (10) Kopplungsmittel (50, 54) vorgesehen sind, und
wobei an der Führungsschiene (56) zu den Kopplungsmitteln (50, 54) des Regalträgers
(10) korrespondierende Kopplungsmittel (80, 84) vorgesehen sind, um die Führungsschiene
(56) lösbar an dem Regalträger (10) zu befestigen.
2. Wandregalsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel (50, 54) des Regalträgers (10) an der Seitenwand (16) des Regalträgers
(10) angeordnet sind und/oder die Kopplungsmittel (80, 84) der Führungsschiene (56)
an der Seitenwand (74) der Führungsschiene (56) angeordnet sind.
3. Wandregalsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel (50, 54, 80, 84) eine formschlüssige Verbindung zwischen Regalträger
(10) und Führungsschiene (56) ermöglichen.
4. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel (50, 54, 80, 84) in der Seitenwand (16, 74) des Regalträgers (10)
und/oder der Führungsschiene (56) ausgebildet sind und/oder aus der Seitenwand (16,
74) des Regalträgers (10) und/oder der Führungsschiene (56) hervorgehen.
5. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel (50, 54, 80, 84) ein werkzeugloses Fixieren und/oder Lösen der
Führungsschiene (56) ermöglichen.
6. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel (50, 54, 80, 84) eine Steck-Rast-Verbindung zwischen der Führungsschiene
(56) und dem Regalträger (10) ermöglichen.
7. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel (50, 54, 80, 84) zumindest eine Aussparung (50, 54) und/oder zumindest
einen hakenförmigen Abschnitt (80, 84) umfassen.
8. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungsmittel des Regalträgers (10) zwei Aussparungen (50, 54) umfassen, wobei
eine der Aussparungen (50) durch ein Loch in der Seitenwand (16) des Regalträgers
(10) gebildet ist und die andere Aussparung (54) durch einen Schlitz gebildet ist,
welcher sich von einem oberen Rand (40) des Regalträgers (10) in den Regalträger (10)
hinein erstreckt, und die Kopplungsmittel der Führungsschiene (56) zumindest zwei
zu den Aussparungen korrespondierende Hakenabschnitte (80, 84) umfassen.
9. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an jeder der Seitenwände (16, 18) des Regalträgers (10) Kopplungsmittel (50, 54) vorgesehen
sind, um jeweils eine Führungsschiene (56) daran zu befestigen.
10. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Regalträger (10) an seinem hinteren Ende (12) eine Aushängesicherung (22, 34)
aufweist, welche insbesondere einen T-förmigen Endabschnitt (22) umfasst.
11. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Regalträger (10) zumindest eine Aufnahme (58, 60) für einen Kleiderstangenhalter
(62) vorgesehen ist, und
insbesondere ein Kleiderstangenhalter (62) vorgesehen ist, welcher mit dem Regalträger
(10) werkzeuglos verbindbar ist.
12. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (56) einen C-förmigen Querschnitt aufweist.
13. Wandregalsystem nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Führungsschiene (56) an ihrem vorderen Endbereich eine Auszugssperre, insbesondere
in Form einer Rolle (86) aufweist.
14. Regalträger (10) eines Wandregalsystems nach einem der vorstehenden Ansprüche.
15. Führungsschiene (56) eines Wandregalsystems nach einem der vorstehenden Ansprüche.