[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Packungen für Zigaretten oder andere, vergleichbare
Raucherartikel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Gegenstand der vorliegenden Innovation sind Packungen, insbesondere ZigarettenPackungen,
mit einer Innenpackung, die aus einer den Packungsinhalt vorzugsweise vollständig
umgebenden Folienumhüllung besteht, insbesondere aus einer Dichtfolie unter Bildung
eines Dichtblocks. Alternativ kann die Innenpackung aus einem formstabilen Innenzuschnitt
bestehen unter Bildung einer Innenbox aus vorzugsweise dichtem Packstoff und zur Aufnahme
einer Zigarettengruppe. Die blockförmige Innenpackung befindet sich in einer Außenpackung
mit klappbarem Deckel, also insbesondere in einer Klappschachtel bzw. Hinge Lid Packung,
im Wesentlichen bestehend aus Schachtelteil und Deckel, wobei letzterer üblicherweise
über ein rückseitiges, quergerichtetes Liniengelenk mit dem Schachtelteil verbunden
ist. Die Innenpackung ist vorzugsweise mit einer mehrfach benutzbaren Öffnungshilfe
versehen.
[0003] Bei Innenpackungen in der Ausführung als Folien- bzw. Dichtblock ist ein Stützorgan
aus (dünnem) Karton innerhalb der Innenpackung angeordnet. Das Stützorgan - nachfolgend:
Tray - umgibt die Zigarettengruppe in Teilbereichen, mindestens mit einer Tray-Vorderwand
und Tray-Seitenlappen. Das Tray dient zum Schutz der Zigarettengruppe gegen mechanische
und/oder thermische Belastungen.
[0004] Das vorliegend behandelte und gelöste Problem derartiger (Zigaretten-)Packungen besteht
darin, eine exakte, vollständige Schließstellung der Außenpackung zu gewährleisten,
also insbesondere des Deckels einer Klappschachtel. Bei Klappschachteln ohne Kragen
besteht die Gefahr der Bildung eines Öffnungsspalts zwischen Deckel und Schachtelteil,
insbesondere zwischen einer frontseitigen Schließkante des Schachtelteils einerseits
und einer gegenüberliegenden Schließkante einer Deckel-Vorderwand andererseits. Es
ist wünschenswert, dass die vorgenannten Schließkanten bei geschlossener Packung unmittelbar,
also im Wesentlichen spaltfrei, aneinanderliegen.
[0005] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Zigarettenpackungen mit Innenpackungen
aus Folie oder aus einem faltbaren Innenzuschnitt einerseits und mit einer einen Deckel
aufweisenden Außenpackung andererseits, insbesondere in der Ausführung als Klappschachtel,
so auszubilden, dass der Deckel in Schließstellung (lösbar) fixiert ist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 ausgebildet.
[0007] Eine bevorzugte Lösung des geschilderten Problems besteht demnach darin, dass der
Innenkragen bzw. das Tray mit Vorsprüngen ausgebildet sind, die gegen die Folie der
Innenpackung geformt sind und eine Auswölbung derselben bewirken. Diese Ausformung
der Folie der Innenbox bildet einen Vorsprung zur Erzeugung einer Schließ- bzw. Haltekraft
auf den Deckel der Außenpackung durch Anlage an der Innenseite einer Deckelwandung,
insbesondere durch Anlage an Deckel-Seitenwänden, also vorzugsweise bei fehlendem
Kragen der Klappschachtel.
[0008] Die insbesondere durch Faltlappen oder durch Stege gebildeten Vorsprünge der Innenpackung
können gemäß einer anderen Problemlösung durch Stanzungen eines dichten, faltbaren
Innenzuschnitts zur Bildung einer Innenbox generiert werden. Diese durch Stanzung
gebildeten, seitwärts gerichteten Laschen wirken als unmittelbare Schließhilfe durch
Anlage an Innenflächen von Deckel-Wänden, insbesondere an Deckel-Seitenwänden.
[0009] Alternativ oder zusätzlich kann eine Schließhilfe für den Deckel der Außenpackung
durch eine aus "Fremdmaterial" bestehende Verdickung bzw. einen Vorsprung, insbesondere
an einer Außenfläche der Innenpackung bestehen, z. B. aus einer punkt- bzw. flächenförmigen
Beschichtung aus einem Material mit hohem Reibungsbeiwert, z. B. Kunststoff oder dergleichen.
[0010] Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass der Deckel der Außenpackung vorzugsweise
im Bereich von Deckel-Seitenwänden an deren Innenseite im Bereich von Faltlappen mit
Gegenorganen für die Schließhilfe versehen ist, insbesondere mit Vorsprüngen, Vertiefungen
oder dergleichen, die mit Vorsprüngen, Stegen oder Laschen der Innenpackung in Schließstellung
des Deckels zusammenwirken.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Zigarettenpackung bei geschlossener Außenpackung unter Darstellung des zu beseitigenden
Problems in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- die Packung gemäß Fig. 1 in Öffnungsstellung, in Perspektive,
- Fig. 3
- einen horizontalen Teilschnitt in der Ebene III-III der Fig. 1, bei vergrößertem Maßstab,
- Fig. 4
- einen ausgebreiteten Zuschnitt eines Trays für eine Innenpackung,
- Fig. 5
- eine Innenpackung in geschlossener Stellung mit Schließhilfe für den Deckel der Außenpackung,
in Perspektive,
- Fig. 6
- eine andere Ausführung eines Zuschnitts für Trays,
- Fig. 7
- einen deckelseitigen Eckausschnitt einer Packung bei geöffnetem Deckel in Perspektive
mit einem Tray der Fig. 6,
- Fig. 8
- einen (mittigen) Vertikalschnitt einer Packung gemäß Fig. 6 bei geschlossenem Deckel,
- Fig. 9
- einen Zuschnitt eines Trays einer weiteren Ausführung,
- Fig. 10
- eine Darstellung analog Fig. 7 mit einer Innenpackung bzw. einem Tray gemäß Zuschnitt
in Fig. 9,
- Fig. 11
- einen mittigen Vertikalschnitt analog Fig. 8 für die Packung gemäß Fig. 10, ebenfalls
bei geschlossenem Deckel,
- Fig. 12
- eine Darstellung analog Fig. 7, Fig. 10 für eine weitere Ausführung einer Schließhilfe
eines Deckels,
- Fig. 13
- einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Innenpackung mit einer weiteren Alternative
einer Deckel-Schließhilfe,
- Fig. 14
- eine Innenpackung aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 13, in Perspektive,
- Fig. 15
- eine Packung mit einer Innenpackung in der Ausführung der Fig. 14 bei geöffnetem Deckel
der Außenpackung, in Perspektive,
- Fig. 16
- einen seitlichen, horizontalen Teilschnitt in der Ebene XVI der Fig. 15, bei vergrößertem
Maßstab,
- Fig. 17
- ein Teilstück eines Zuschnitts für eine Innenpackung mit Deckel-Schließhilfe,
- Fig. 18
- einen (horizontalen) Querschnitt analog Fig. 16 für eine Packung mit Innenpackung
gemäß Fig. 17,
- Fig. 19
- ein Zuschnittteil analog Fig. 17 für ein weiteres Ausführungsbeispiel,
- Fig. 20
- einen eckseitigen Teil einer Außenpackung in Schließstellung, perspektivisch,
- Fig. 21
- einen vertikalen Teilschnitt durch die Packung gemäß Fig. 20 - Schnittebene XXI-XXI
- in der Ausführung gemäß Fig. 19,
- Fig. 22
- ein Zuschnittdetail analog Fig. 19 für eine weitere Ausführung,
- Fig. 23
- einen Vertikalschnitt analog Fig. 21 für die Innenpackung gemäß Fig. 22,
- Fig. 24
- eine Darstellung analog Fig. 22 für eine weitere Ausführungsform,
- Fig. 25
- einen vertikalen Teilschnitt analog Fig. 23 für das Beispiel gemäß Fig. 24,
- Fig. 26
- Teilbereiche eines Innenzuschnitts in unterschiedlichen Ausführungen,
- Fig. 27
- Teilbereiche eines Zuschnitts für eine Außenpackung mit Gegenorganen für Deckel-Schließhilfen,
- Fig. 28
- einen eckseitigen Bereich einer Zigarettenpackung mit Darstellung der Schließhilfe
für einen Deckel,
- Fig. 29
- eine Darstellung analog Fig. 28 für ein weiteres Ausführungsbeispiel.
[0012] Die als Beispiele dargestellten (Zigaretten-)Packungen bestehen mindestens aus einer
Außenpackung 10 und einer Innenpackung 11. Die Außenpackung 10 ist in bevorzugter
Weise als Klappschachtel bzw. Hinge Lid Pack ausgebildet mit Schachtelteil 12 und
Deckel 13. Der Deckel 13 ist schwenkbar mittels rückseitigem Liniengelenk 14 mit dem
Schachtelteil 12 verbunden.
[0013] Die Außenpackung 10 ist vorzugsweise standardmäßig ausgebildet aus einem Zuschnitt
der beispielshaft in Fig. 27 (teilweise) gezeigt ist. Der Schachtelteil 12 bildet
demnach eine Außen-Vorderwand 15, Außen-Seitenwände 16 und eine Außen-Rückwand 17.
Die Außen-Seitenwände 16 bestehen aus einander überdeckenden Seitenlappen 18.
[0014] Der Deckel 13 bildet in analoger Weise eine Deckel-Vorderwand 19, Deckel-Seitenwände
20, eine Deckel-Rückwand 21 und eine Deckel-Stirnwand 22. An der Innenseite der Deckel-Vorderwand
19 befindet sich ein durch Faltung positionierter Deckel-Innenlappen 23, sodass die
Deckel-Vorderwand 19 eine zweilagige Deckel-Schließkante 24 aufweist. Gegenüberliegend
als Gegenschließkante dient eine Oberkante 25 der Außen-Vorderwand 15 des Schachtelteils
12 in einlagiger Ausführung. In (korrekter) Schließstellung des Deckels 13 liegt die
Deckel-Schließkante unmittelbar, spaltfrei an der Oberkante 25 des Schachtelteils
12 an (Fig. 1, links).
[0015] Die Deckel-Seitenwände 20 sind ebenfalls zweilagig ausgebildet, nämlich mit einem
(innenliegenden) Deckel-Seitenlappen 26 und einem Deckel-Außenlappen 27 (Fig. 27).
Ein bei einer Klappschachtel an sich üblicher Kragen ist nicht vorgesehen.
[0016] Die Innenpackung 11 ist vorzugsweise als Dichtpackung ausgebildet. Bei den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 2 bis Fig. 11 ist die Innenpackung 11 eine Folienpackung, vorzugsweise
ein Dichtblock. Eine (thermisch siegelbare) Folie 28 umgibt den Packungsinhalt - Zigarettengruppe
29 - vollständig. Verschluss- bzw. Siegelnähte sind so angebracht, dass sie vorzugsweise
eine dichte Innenpackung 11 erzeugen. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind
einander überdeckende Faltlappen, vorliegend Seitenlappen 30, 31, im Bereich von Innen-Seitenwänden
32 angeordnet, vorliegend mit kuvertartiger Faltung. Im Bereich der Überdeckung sind
die Seitenlappen 30, 31 durch thermisches Siegeln miteinander verbunden.
[0017] Eine Öffnungshilfe der Innenpackung 11 ist im Bereich einer Innen-Stirnwand 33 und
einer Innen-Vorderwand 34 wirksam. Die Öffnungshilfe besteht im Wesentlichen aus einer
gesonderten Betätigungslasche 35, die mit einem Dauerkleber lösbar an der Innen-Stirnwand
33 und an der Innen-Vorderwand 34 fixiert ist. Beim Abziehen der Betätigungslasche
35 wird eine Entnahmeöffnung 36 freigelegt, die aufgrund der Anordnung den Zugang
zum Packungsinhalt (Zigarettengruppe 29) ermöglicht. Die Betätigungslasche 35 ist
mit einer klebstofffreien Grifflasche 37 versehen, die von Hand erfasst werden kann
oder - alternativ - mit dem Deckel 13 verbunden ist.
[0018] Bei Innenpackungen 11 aus Folie bzw. Dichtfolie 28 ist innerhalb derselben ein Schutz-
und Stützorgan für die Zigarettengruppe 29 angeordnet. Dieser Innenkragen bzw. Tray
39 besteht üblicherweise aus (dünnem) Karton oder vergleichbarem Packstoff. Das Tray
39 ist so ausgebildet, dass mindestens eine U-förmige Umfassung mindestens eines Teils
der Zigarettengruppe 29 gegeben ist. Vorteilhaft ist eine Ausführung eines Trays 39
gemäß Fig. 4 mit einer Hauptwandung, insbesondere einer Tray-Vorderwand 40 und mit
zu beiden Seiten angeordneten Tray-Seitenlappen 41. Die Tray-Vorderwand 40 überdeckt
die Frontseite der Zigarettengruppe 29 - unter Bildung einer Ausnehmung 42 benachbart
zur Stirnseite -, während die Tray-Seitenlappen 41 an den Schmalseiten der Zigarettengruppe
29 anliegen. Eine Tray-Bodenwand 43 liegt optional an den bodenseitigen Enden der
Zigaretten an. Bei der Ausführung eines Zuschnitts gemäß Fig. 6 sind an der Tray-Bodenwand
43 Stecklaschen 44 angebracht, die eine Fixierung der Tray-Bodenwand 43 durch formschlüssige
Fixierung der Boden-Ecklappen (51) ermöglichen.
[0019] Ein Problem der vorliegenden Außenpackung 10, nämlich einer Klappschachtel ohne den
üblichen Kragen, besteht darin, dass eine exakte Schließstellung des Deckels 13 nicht
gewährleistet ist. Wie in Fig. 1, rechte Hälfte, dargestellt, besteht mindestens die
Gefahr, dass bei geschlossenem Deckel 13 ein Spalt 45 zwischen den Schließkanten 24,
25 entsteht. Dieser soll vermieden werden.
[0020] Bei den vorliegenden Packungen ist demnach vorgesehen, dass die Innenpackung 11 eine
Schließhilfe für den Deckel 13 bildet, derart, dass in Schließstellung des Deckels
erhöhte Reibungskräfte und/oder formschlüssige Verbindungen zwischen Deckel 13 und
Innenpackung 11 wirksam werden, die die Schließstellung (Fig. 1, linker Teil) gewährleisten.
Das Mittel zur Sicherung der Schließstellung des Deckels 13, also insbesondere ein
Vorsprung, wird durch das Tray 39 innerhalb der Innenpackung 11 bewirkt oder unmittelbar
durch die Innenpackung 11, wenn diese als Innenbox aus einem faltbaren, steifen Packstoff
besteht (Fig. 13 bis Fig. 29).
[0021] Bei Innenpackungen 11 aus Folie 28 mit Stützorgan bzw. Tray 39 ist das Stützorgan
bzw. das Tray 39 im Bereich des Deckels 13 (in Schließstellung) mit mindestens einem
Vorsprung versehen, der innenseitig auf die Folie 28 einwirkt und einen nach außen
gerichteten Vorsprung bzw. eine Auswölbung 46 erzeugt. Diese wiederum erhält Anlage
an der Innenseite des Deckels 13, insbesondere an der Innenseite der Deckel-Seitenwand
20.
[0022] Bei einer besonderen Ausführung ist der Innenkragen bzw. das Tray 39 im Bereich einer
(aufrechten) Faltkante 47 zwischen Tray-Vorderwand 40 und Tray-Seitenlappen 41 mit
einer Stanzung versehen, vorzugsweise in der Ausführung als C-Stanzung 48. Diese ist
so angebracht, dass sie vorzugsweise in voller Höhe innerhalb des Deckels 13 in Schließstellung
liegt. Weiterhin ist aufgrund Anordnung und Gestaltung der C-Stanzung 48 gewährleistet,
dass bei der Faltung des Trays 39 entlang der Faltkanten 47 eine schmale, aufrechte
(Stütz-)Lasche 49 über die Kontur des Trays 39 hinwegragt, im vorliegenden Falle in
der Ebene der Tray-Vorderwand 40, also seitlich über die Tray-Seitenlappen 41 hinwegragend.
Die Lasche 49 erfasst in diesem Bereich die Folie 28, und zwar in einem Eckkantenbereich.
Dadurch entsteht die Auswölbung 46, die bei geschlossenem Deckel an der Innenseite
der Deckel-Seitenwand 20 anliegt, und zwar an dem Deckel-Seitenlappen 26. Die im Bereich
der Seitenwand der Folienumhüllung einander teilweise überdeckenden Seitenlappen 30,
31 sind so bemessen, dass ein Abstand 50 zwischen der Lasche 49 und dem Rand des innenliegenden
Seitenlappens 31 mindestens 2 mm beträgt.
[0023] Alternativen für die Anordnung von (Stütz-)Laschen 49 zur Erzeugung einer Auswölbung
46 der Folie 28 ergeben sich aus Fig. 6 bis Fig. 11. Einen Zuschnitt für das Tray
39 in unterschiedlicher Ausführung zeigen Fig. 6 und Fig. 9. Bei der erstgenannten
Ausführung (Fig. 6) ist am oberen Rand der Tray-Seitenlappen 41 eine Lasche 49 als
Fortsetzung angebracht. Diese vorzugsweise etwa trapezförmige Lasche 49 wird in eine
quergerichtete, nach außen weisende Stellung gefaltet, um eine entsprechende Auswölbung
(nicht gezeigt) zu erzeugen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 7, Fig. 8)
ist die Lasche 49 nach außen gefaltet bis zur Anlage am zugeordneten Tray-Seitenlappen
41 (Fig. 8). Es entsteht somit eine gezielte doppellagige Ausbildung eines Teilbereichs
des Trays 39, und zwar im Bereich des Deckels 13 in Schließstellung. Die nach außen
gerichtete örtliche Verdickung der Innenpackung 11 bewirkt eine entsprechende Auswölbung
46 der Folie 28, mit der Folge, dass erhöhte Reibungs- bzw. Schließkräfte auf den
Deckel 13 im Bereich der Deckel-Seitenwände 20 innenseitig auftreten. Diese Ausführung
mit einer Verdickung aus örtlich mehrlagiger Ausbildung der Innenpackung 11 kann auch
in analoger Weise bei Ausführungen mit aus einem Innenzuschnitt 57 gebildeter Innenbox
als Innenpackung 11 eingesetzt werden.
[0024] Der Zuschnitt für das Tray 39 ist bei diesem Beispiel mit Boden-Ecklappen 51 versehen.
Diese weisen eine Vertiefung 52 auf in Größe und Form korrespondierend mit der Lasche
49, sodass der Zuschnitt von einer fortlaufenden Bahn restfrei abgetrennt werden kann.
[0025] Bei der Ausführung gemäß Fig. 9, sind die Tray-Seitenlappen 41 stirnseitig mit einem
Schenkel 53 versehen. Dieser wird in die Ebene der Innen-Stirnwand 33 gefaltet. Im
Bereich einer Faltlinie 54 wird durch entsprechende (C-förmige) Stanzung eine (Stütz-)Lasche
49 gebildet. Diese ist aufgrund der Faltung des Schenkels 53 seitwärts gerichtet,
und zwar nach außen als Stützmittel zur Schaffung einer (quergerichteten) Auswölbung
46 der Folie 28 (Fig. 10, Fig. 11). Ein Boden-Ecklappen 51 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
verkürzt, entsprechend der Abmessung des Schenkels 53, sodass auch diese Form des
Zuschnitts von einer fortlaufenden Bahn abgetrennt werden kann.
[0026] Fig. 12 befasst sich mit einer Alternative einer Schließhilfe für den Deckel 13.
Die zusammenwirkenden Flächen der Innenpackung 11 einerseits und des Deckels 13 andererseits,
insbesondere der Innen-Seitenwände 32 einerseits und der Deckel-Seitenwände 20 andererseits,
eine Schließkraft zu erzeugen mit Hilfe von zusammenwirkenden Flächen mit erhöhtem
Reibkoeffizienten. Zu diesem Zweck sind (flächige) Beschichtungen aus entsprechendem
Material mit erhöhtem Reibkoeffizienten an Innenpackung 11 einerseits und/oder am
Deckel 13 andererseits angebracht. Bei dem bevorzugten Beispiel der Fig. 12 sind (kreisförmige)
Reibflächen 55, 56 auf die Innen-Seitenwände 32 der Innenpackung 11 einerseits und/oder
auf die Innenseite der Deckel-Seitenwände 20 andererseits aufgebracht, letztere im
Bereich des Deckel-Seitenlappens 26. In Schließstellung des Deckels liegen die Reibflächen
55, 56 aneinander und fixieren die Schließstellung des Deckels 13.
[0027] Die Innovation kann auch bei Packungen eingesetzt werden, deren Innenpackung 11 als
formstabile Innenbox ausgebildet ist. Die Innenpackung 11 besteht bei diesem Packungstyp
aus einem besonderen Innenzuschnitt 57 aus dünnem Karton oder dergleichen, vorzugsweise
mit einer dichtenden Beschichtung. Der Innenzuschnitt 57 bildet eine Box als Innenpackung
mit Box-Vorderwand 58, Box-Bodenwand 59 und Box-Rückwand 60. Seitenwände bestehen
aus einander überdeckenden Seitenlappen 61 an beiden Seiten der Wandungen 58 und 60.
Einzelheiten der Gestaltung und Herstellung der aus einem besonderen Innenzuschnitt
57 bestehenden Innenpackung 11 sind Gegenstand der
DE 10 2016 118 581.7.
[0028] In besonderer Weise ist ein Kopfteil 62 der Innenpackung 11 ausgebildet mit Oberwand
63 und Frontwand 64. An der Oberwand 63 sind (dreieckförmige) Ecklappen 65 und an
der Frontwand 64 (trapezförmige) Abdecklappen 66 angeordnet. Diese bilden gemeinsam
Seitenwände des Kopfteils 62. Die Faltung des Kopfteils 62 ist so ausgeführt, dass
der mit der Frontwand 64 verbundene Abdecklappen 66 an der Außenseite liegt, in Ergänzung
bzw. Fortsetzung der Box-Seitenwände im Bereich der Box-Vorderwand 58.
[0029] Das Kopfteil 62 ist mit einer Entnahmeöffnung 36 versehen, die sich mit Teilbereichen
in der Oberwand 63 und in der Frontwand 64 erstreckt. Die Entnahmeöffnung 36 ist durch
eine Betätigungslasche 35 abgedeckt, die sich mit einer die Entnahmeöffnung 36 umgebenden
Klebefläche versehen ist und so in Schließstellung lösbar an der Oberwand 63 und der
Frontwand 64 anliegt.
[0030] Als Organ zum Fixieren des Deckels 13 der Außenpackung 10 in Schließstellung sind
Stanzungen, und zwar insbesondere C-Stanzungen 48 im Bereich von (aufrechten) Faltkanten
67 zwischen Frontwand 64 und Abdecklappen 66 angebracht, analog zu der Ausbildung
des Trays 39 gemäß Fig. 4. Die Stanzungen 48 bewirken, dass bei der Faltung der Abdecklappen
66 in die Stellung quer zur Frontwand 64 nach außen gerichtete, aufrechte (Stütz-)Laschen
49 entstehen, die seitlich über die Ebene der Innen-Seitenwände bzw. der Abdecklappen
66 hinwegragen. Die Stützlaschen 49 erhalten bei geschlossenem Deckel 13 Anlage an
der Innenseite der Deckel-Seitenwände 20, insbesondere an der Innenseite der Deckel-Seitenlappen
26.
[0031] Wenn die Innenpackung 11 bei diesem Ausführungsbeispiel als Dichtpackung ausgebildet
ist, können im Bereich der C-Stanzungen 48 bzw. im Bereich der (Stütz-)Laschen 49
gesonderte Dichtungsmittel angebracht sein, insbesondere an der Innenseite angebrachte
Abdichtungszuschnitte 68. Diese überdecken die durch die Stellung der Lasche 49 gebildete,
(aufrechte) schlitzartige Öffnung der Innenpackung 11. Die vorzugsweise aus einer
dünnen Folie bestehenden Abdichtungszuschnitte 68 werden über Eck im Bereich der C-Stanzung
48 positioniert. Dabei ist im mittleren Bereich des Abdichtungszuschnitts 68 eine
klebstofffreie Zone 69 gebildet, die die C-Stanzung 48 umgibt, sodass beim Faltvorgang
die Lasche 49 in die Stützstellung bewegt werden kann. Die Abdichtungszuschnitte 68
- oder andere Mittel für die Abdichtung - werden vorzugsweise auf den ungefalteten
Zuschnitt, also auf den Innenzuschnitt 57, positionsgenau nach Anbringung der Stanzungen
aufgebracht.
[0032] Bei der Ausführung gemäß Fig. 17, Fig. 18 ist eine (Stütz-)Lasche 49 im Bereich einer
rückseitigen (aufrechten) Faltkante 70 zwischen der Box-Rückwand 60 und dem anschließenden
Seitenlappen 61 gebildet, und zwar in einem oberen, der Stirnseite bzw. der Oberwand
63 zugekehrten Bereich, also innerhalb des Deckels 13 in Schließstellung desselben.
Die Stanzung 48 für die Stützlasche 49 der Fig. 17, Fig. 18 ist geringfügig abweichend
konturiert von den vorstehenden Ausführungsbeispielen. Durch die Faltung des Seitenlappens
61 wird jedoch auch diese Lasche 49 in die Wirkstellung gebracht (Fig. 18), nämlich
mit der Möglichkeit der Anlage an der Innenseite der Deckel-Seitenwand 20. Die Lasche
49 ragt dabei über die Kontur der Innenpackung 11 hinweg unter Bildung einer aufrechten
Stützkante für einen rückseitigen Bereich der innenliegenden Deckel-Seitenlappen 26.
[0033] Auch eine (quergerichtete) Randkante 71 als Begrenzung zwischen der Stirnwand bzw.
Oberwand 63 der Innenpackung 11 und dem angrenzenden Eckfaltlappen 65 ist für die
Anordnung der (Stütz-)Lasche 49 geeignet. Gemäß Fig. 19, Fig. 21 ist eine entsprechende
Stanzung, nämlich C-Stanzung 48 im Bereich der Falt- bzw. Randkante 71 angeordnet,
derart, dass die entsprechend ausgebildete Lasche 49 entsteht. Durch Falten des Ecklappens
65 in die packungsgemäße (horizontale) Position wird die (Stütz-)Lasche 49 in die
Wirkstellung gebracht, vorliegend in eine horizontale Ausrichtung, nämlich als Fortsetzung
der Oberwand 63. Die (Stütz-)Lasche 49 ist demnach quergerichtet und erhält entsprechende
Anlage an der Deckel-Seitenwand 20 bzw. an dem innenliegenden Deckel-Seitenlappen
26. Die Abdichtung des Bereichs mittels Abdichtungszuschnitt 68 ist analog zu den
vorstehenden Beispielen ausgeführt.
[0034] Weitere Beispiele für die Anordnung von Schließhilfen des Deckels 13 durch Organe
der Innenpackung 11 in der Ausführung als Box aus einem formstabilen Innenzuschnitt
57 sind in Fig. 22, Fig. 23 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist ein Zusatz-Ecklappen
72 als Fortsetzung des mit der Box-Rückwand 60 verbundenen Seitenlappens 61 angebracht.
Der vorzugsweise etwa trapezförmige Zusatz-Ecklappen 72 ist eine Verlängerung des
Seitenlappens 61 und ist an die Kontur des (dreieckigen) Ecklappens 65 angepasst.
Der Zusatz-Ecklappen 72 ist entlang einer Querfaltlinie 73 faltbar in eine Stellung
quer zum Seitenlappen 61. Bei der gefalteten Innenpackung 11 erhält der Zusatz-Ecklappen
72 Anlage an der Innenseite der Stirn- bzw. Oberwand 63 der Innenpackung 11 (Fig.
23), und zwar als abgewinkelter Schenkel des (aufrechten) Seitenlappens 61. Der Zusatz-Ecklappen
72 bewirkt so (innenseitig) eine Abdichtung im Bereich der (Stütz-)Lasche 49, die
bei diesem Ausführungsbeispiel in gleicher Weise ausgebildet ist wie in Fig. 19, Fig.
21. Es kann auf einen Abdichtungszuschnitt 68 verzichtet werden.
[0035] Eine analoge Gestaltung der Packung, insbesondere der Innenpackung 11, ist in Fig.
24, Fig. 25 dargestellt. Der (dreieckförmige) Ecklappen 65 in Fortsetzung der Oberwand
63 fehlt bei dieser Ausführung. Stattdessen ist eine Randkontur der Oberwand 63 so
ausgebildet, dass eine (Stütz-)Lasche 49 als Ansatz bzw. Fortsetzung der Oberwand
63 gebildet ist. Dieser Vorsprung ragt über die Kontur der Innenpackung 11 hinweg
(Fig. 25) als quer- bzw. horizontalgerichtete Lasche 49, die bei geschlossenem Deckel
13 Anlage an der Deckel-Seitenwand 20 erhält.
[0036] Der Seitenlappen 61 ist auch bei dieser Ausführung mit einem Schenkel 72 im Bereich
der Oberwand 63 versehen. Der Schenkel 72 ist hinsichtlich der Seitenkontur an die
Position und Form der Lasche 49 angepasst. Wie bei dem vorstehenden Beispiel dient
der Schenkel 72 als Verbindungs- und Abdeckmittel, und zwar unter Anlage an der Unterseite
der Oberwand 63.
[0037] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 26 bis Fig. 29 ist ein Zusammenwirken von
Organen der Innenpackung 11 mit korrespondierenden Gegenorganen des Deckels 13 der
Außenpackung verwirklicht, und zwar insbesondere mit Gegenorganen im Bereich der innenliegenden
Deckel-Seitenlappen 26.
[0038] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 26, links, Fig. 27, links, und Fig. 28 bildet
der innenliegende Deckel-Seitenlappen 26 einen nach innen gerichteten Vorsprung bzw.
eine Sicke. Diese wird vorliegend durch einen schräg gerichteten Stanzschnitt im Bereich
des Deckel-Seitenlappens, also im Bereich der Deckel-Seitenwand 20 der Außenpackung
10, geschaffen und durch eine Verformung des Materials, insbesondere durch Herstellen
einer Wölbung 75 auf der einen Seite des Stanzschnitts 74 geschaffen, sodass in diesem
Bereich eine nach innen gerichtete, vorstehende, schräge Stützkante entsteht. An dieser
erhält ein Faltlappen des Innenzuschnitts 57 Anlage, insbesondere eine Schrägkante
76 des dreieckförmigen Ecklappens 65 (Fig. 28).
[0039] Bei der Ausführung gemäß Fig. 26, rechte Hälfte, Fig. 27, rechte Hälfte und Fig.
29 ist der Deckel-Seitenlappen 26 mit einer langgestreckten, schlitzförmigen Ausnehmung
77 versehen. In diese tritt zur Sicherung des Deckels 13 in der Schließstellung ein
Gegenorgan des Innenzuschnitts 57 bzw. der Innenpackung 11 ein. Es handelt sich dabei
um einen zungenartig konturierten Vorsprung 78 an einem freien Seiten- bzw. Querrand
der Oberwand 63.
[0040] Die (zusätzliche) Schließ- bzw. Haltekraft für den Deckel einer Klappschachtel wird
bei der vorliegenden Innovation durch Organe einer Innenpackung 11 geschaffen, die
entweder als Folien-Dichtpackung oder als formstabile Innenbox ausgeführt ist. Die
Schließhilfe für den Deckel wird dabei durch erhöhte Reibung von Organen, insbesondere
(Stütz-)Laschen 49 der Innenpackung 11 infolge reibschlüssiger Anlage an der Innenseite
des Deckels geschaffen oder durch formschlüssigen Einrasteffekt aufgrund von Stützorganen
der Innenpackung einerseits und Gegenorganen der Außenpackung, nämlich des Deckels
der Klappschachtel, andererseits. Insbesondere sind diese Gegenorgane an der Innenseite
der Deckel-Seitenwände angeordnet.
Bezugszeichenliste:
10 |
Außen packung |
47 |
Faltkante |
11 |
Innen packung |
48 |
C-Stanzung |
12 |
Schachtelteil |
49 |
Lasche |
13 |
Deckel |
50 |
Abstand |
14 |
Liniengelenk |
51 |
Boden-Ecklappen |
15 |
Außen- Vorderwand |
52 |
Vertiefung |
16 |
Außen-Seitenwand |
53 |
Schenkel |
17 |
Außen-Rückwand |
54 |
Faltlinie |
18 |
Seitenlappen |
55 |
Reibfläche |
19 |
Deckel-Vorderwand |
56 |
Reibfläche |
20 |
Deckel-Seitenwand |
57 |
Innenzuschnitt |
21 |
Deckel-Rückwand |
58 |
Box-Vorderwand |
22 |
Deckel-Stirnwand |
59 |
Box-Bodenwand |
23 |
Deckel-Innenlappen |
60 |
Box-Rückwand |
24 |
Deckel-Schließkante |
61 |
Seitenlappen |
25 |
Oberkante |
62 |
Kopfteil |
26 |
Deckel-Seitenlappen |
63 |
Oberwand |
27 |
Deckel-Außenlappen |
64 |
Frontwand |
28 |
Folie |
65 |
Ecklappen |
29 |
Zigarettengruppe |
66 |
Abdecklappen |
30 |
Seitenlappen |
67 |
Faltkante |
31 |
Seitenlappen |
68 |
Abdichtungszuschnitt |
32 |
Innen-Seitenwand |
69 |
Zone |
33 |
Innen-Stirnwand |
70 |
Faltkante |
34 |
Innen-Vorderwand |
71 |
Randkante |
35 |
Betätigungslasche |
72 |
Zusatz-Ecklappen |
36 |
Entnahmeöffnung |
73 |
Querfaltlinie |
37 |
Grifflasche |
74 |
Stanzschnitt |
39 |
Tray |
75 |
Wölbung |
40 |
Tray-Vorderwand |
76 |
Schrägkante |
41 |
Tray-Seitenlappen |
77 |
Ausnehmung |
42 |
Ausnehmung |
78 |
Vorsprung |
43 |
Tray-Bodenwand |
|
|
44 |
Stecklasche |
|
|
45 |
Spalt |
|
|
46 |
Auswölbung |
|
|
1. Packung für Zigaretten oder andere Raucherartikel, bestehend aus einer Außenpackung
(10), insbesondere in der Ausführung als Klappschachtel mit Schachtelteil (12) und
Deckel (13) zur Aufnahme einer Innenpackung (11) mit vorzugsweise einer Zigarettengruppe
(29) als Packungsinhalt, die von einem vorzugsweise feuchtigkeits- und aromadichten
Folien- oder Box-Zuschnitt umgeben ist, wobei der Deckel (13) der Außenpackung Deckel-Vorderwand
(19), Deckel-Seitenwand (20), Deckel-Rückwand (21) und Deckel-Stirnwand (22) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (11) örtlich begrenzte, nach außen gerichtete Auswölbungen (46),
Vorsprünge bzw. Verdickungen aufweist im Bereich des Deckels (13) der Außenpackung
(10) in Schließstellung, derart, dass die Verdickungen bzw. Vorsprünge aufgrund erhöhter
örtlicher Reibung durch Anlage an der Innenseite des Deckels (13) eine Halte- bzw.
Schließkraft auf den Deckel ausüben, insbesondere auf Deckel-Seitenwände (20).
2. Packung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die eine vorzugsweise feuchtigkeits- und aromadichte Folie (28) als Umhüllung aufweisende
Innenpackung (11) ist mit einem inneren, die Zigarettengruppe (29) mindestens teilweise
umgebenden Stützorgan bzw. Innenkragen, insbesondere Tray (39) aus dünnem Karton oder
ähnlichem faltbaren Packstoff versehen,
b) im Bereich einer Seitenwand bzw. im Bereich von Tray-Seitenlappen (41) des Trays
(39) ist mindestens eine (Stütz-)Lasche (49) gebildet, die aufgrund seitwärts gerichteter
Wirkstellung oder aufgrund entsprechender Faltung mindestens einen Vorsprung bzw.
eine Verdickung an der Innenseite der Folie (28) bildet, der eine Auswölbung (46)
der Folie (28), vorzugsweise im Bereich einer Wandung des Deckels (13), insbesondere
im Bereich der Deckel-Seitenwände (20), erzeugt.
3. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer als Box ausgebildeten Innenpackung (11) aus einem formstabilen, faltbaren,
vorzugsweise feuchtigkeits- und aromadichten Innenzuschnitt (57) durch Stanzung und/oder
durch Faltung seitwärts gerichtete (Stütz-)Laschen (49) bzw. Materialverdickungen
gebildet sind, die als nach außen gerichteter Vorsprung unmittelbar an einer Deckelwandung,
insbesondere an den Deckel-Seitenwänden (26) anliegen.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine gezielte Stanzung, insbesondere C-Stanzung (48), im Bereich einer Faltkante
(47) des Innenkragens bzw. des Trays (39) oder des Innenzuschnitts (57) einer als
Box ausgebildeten Innenpackung (11) und durch die Faltung entlang der Faltlinie (67)
ein vorzugsweise seitwärts gerichtete (Stütz-)Lasche (49) im Bereich des Deckels (13)
in Schließstellung geschaffen ist, wobei die Lasche (49) aufgrund entsprechender Ausrichtung
der Faltkante horizontal oder vertikal gerichtet ist.
5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Stanzung gebildete (Stütz-)Lasche (49) im frontseitigen Bereich gebildet
ist, insbesondere in der Ebene einer Tray-Vorderwand (40) oder einer Box-Vorderwand
(58) der Innenpackung (11), derart, dass die vorzugsweise aufrechte Lasche (49) im
Bereich einer Deckel-Vorderwand (19) mittelbar - als Auswölbung (46) der Folie (28)
der Innenpackung (11) - oder unmittelbar Anlage erhält an der Deckel-Seitenwand (20)
bzw. an einem innenliegenden Faltlappen der Deckel-Seitenwand (20), nämlich an einem
Deckel-Seitenlappen (26).
6. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine an einem freien Rand von Tray-Seitenlappen (41) gebildete Lasche (49) durch
Umfalten entlang einer quergerichteten Faltlinie (54) bis zur Anlage des Lappens am
Tray-Seitenlappen (41) als obere, stirnseitige Verdickung wirkt unter Bildung einer
Auswölbung (46).
7. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Box ausgebildete Innenpackung (11) aus einem die Zigarettengruppe (29) vorzugsweise
allseits umgebenden Innenzuschnitt (57) aus formstabilem Packstoff frontseitig eine
vorzugsweise geteilte Box-Vorderwand (58, 64) aufweist, wobei eine Frontwand (64)
als Teil der Box-Vorderwand (58) im Bereich von (aufrechten) Faltkanten (67) durch
Stanzung (48) gebildete (Stütz-)Laschen (49) aufweist, die bei gefalteter Innenpackung
(11) seitwärts über die Kontur der Innenpackung (11) hinwegragen unter Anlage an der
Innenseite von Deckel-Seitenwänden (20).
8. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als formstabile Box ausgebildete Innenpackung (11) im stirnseitigen Bereich durch
Stanzung gebildete (Stütz-)Laschen (49) im Bereich von - frontseitigen oder rückseitigen
- vertikalen Kanten und/oder im Bereich von horizontalen Kanten einer Oberwand (63)
der Innenpackung (11) aufweist.
9. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Box ausgebildete Innenpackung (11) im Bereich von durch Stanzung gebildeten
(Stütz-)Laschen (49) innenseitig eine Abdichtung aufweist, insbesondere aus einem
gesonderten, innenseitig aufgebrachten Abdichtungszuschnitt (68) oder durch einen
nach innen gefalteten Schenkel des Innenzuschnitts (57), insbesondere aus einem Zusatz-Ecklappen
(72) in Fortsetzung eines Seitenlappens (61) der Innenpackung (11).
10. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Vorsprünge, Verformungen, Laschen oder dergleichen, der als Box ausgebildeten Innenpackung
(11), mit Gegenorganen, nämlich Vorsprüngen oder Vertiefungen, Stanzungen oder dergleichen
der Außenpackung (10) im Sinne einer reib- und/oder formschlüssigen Wirkung eine Haltekraft
auf den Deckel (13) erzeugen, wobei die Organe der Außenpackung (10) vorzugsweise
im Bereich des Deckel-Seitenlappens (26) angebracht sind.
11. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenpackung (11) in einem oberen, stirnseitigen Bereich insbesondere der Innen-Seitenwand
(32) und/oder die Innenseite des Deckels (13) mit aus gesondertem Werkstoff bestehenden
und durch Auftragen bzw. Aufbringen auf Innenpackung (11) und/oder Deckel (13) eine
erhöhte Schließkraft des Deckels (13) aufgrund örtlich erhöhter Reibungskräfte bewirken,
wobei vorzugsweise Reibflächen (55, 56) aus vorzugsweise formbarem Material, wie Kunststoff,
auf die Innen-Seitenwand (32) der Innenpackung (11) und/oder auf die Deckel-Seitenwand
(20) des Deckels (13) der Außenpackung (10) aufgetragen sind.