[0001] Die Erfindung betrifft die Kombination aus zumindest einer Steuereinheit und einem
oder mehreren Sicherheitsschränken, wobei der jeweilige Sicherheitsschrank und/oder
ein Aufstellort des Sicherheitsschrankes mit zumindest einem Sensor ausgerüstet ist
und entsprechende Sensorsignale an die Steuereinheit zur dortigen Verarbeitung übermittelt
werden.
[0002] Sicherheitsschränke sowie allgemein Brandschutzschränke dienen typischerweise zur
Aufnahme von Gefahrstoffen wie flüssigen und brennbaren Chemikalien. Es können aber
auch beispielsweise Gasflaschen oder feste Gefahrstoffe im Innern bevorratet werden.
Um die Gefahrstoffe vor etwaigen äußeren Brandherden zu schützen, verfügen die Sicherheitsschränke
bzw. Brandschutzschränke über eine vorgegebene Feuerwiderstandsfähigkeit, die zu unterschiedlichen
Feuerwiderstandsdauern korrespondiert. Tatsächlich werden die fraglichen Brandschutzschränke
üblicherweise entsprechend der Vorschrift DIN EN 14470 klassifiziert. Insgesamt werden
hierbei vier Stufen an Feuerwiderstandsdauern von 15 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten
und schließlich 90 Minuten unterschieden, wie dies beispielhaft im Gebrauchsmuster
DE 20 2014 101 935 U1 der Anmelderin beschrieben wird.
[0003] Beim gattungsbildenden Stand der Technik nach der
DE 20 2017 102 432 U1 wird ein Sicherheitsschrank erläutert, welcher mit wenigstens einem im Schrankkorpus
angeordneten Sensor ausgerüstet ist. Die Sensorsignale werden von einer Steuereinheit
ausgewertet. Aus den Sensorsignalen wird bei Überschreitung zumindest eines Schwellwertes
und/oder eines Grenzwertes zeitlicher Gradienten von der Steuereinheit ein Schließsignal
abgeleitet und zur Türschließung umgesetzt.
[0004] Darüber hinaus wird im Rahmen der Darstellung nach der dortigen Fig. 4 auch die Möglichkeit
beschrieben, mehrere Sicherheitsschränke mit Hilfe einer Steuereinheit zu überwachen.
Dazu sind die jeweiligen Sensoren des betreffenden Sicherheitsschrankes mit der Steuereinheit
gekoppelt. Die Steuereinheit selbst kann im Rahmen der bekannten Lehre einen Türschließmechanismus
beaufschlagen und steuert diesen bei Vorliegen eines Schließsignales dahingehend an,
dass eine zugehörige Schranktür oder mehrere Schranktüren geschlossen werden.
[0005] Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt, was die Kombination aus zumindest
einer Steuereinheit und einem oder mehreren Sicherheitsschränken und ihre Überwachung
angeht. Als Folge hiervon können unmittelbar potentielle Gefahrenquellen identifiziert
und hierauf reagiert werden. Allerdings ergeben sich in der Praxis heutzutage darüber
hinausgehende Anforderungen beispielsweise dergestalt, dass oftmals eine Fernüberwachung
des jeweiligen Sicherheitsschrankes auf einwandfreie Funktionalität hin gewünscht
wird. Außerdem werden zunehmend Langzeitbeobachtungen gefordert. Hier setzt die Erfindung
ein.
[0006] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Kombination aus
zumindest einer Steuereinheit und einem oder mehreren Sicherheitsschränken so weiterzuentwickeln,
dass auch eine Überwachung aus der Ferne heraus möglich ist und darüber hinaus die
Option besteht, Langzeitbeobachtungen vornehmen zu können.
[0007] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Kombination
aus zumindest einer Steuereinheit und einem oder mehreren Sicherheitsschränken im
Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit zumindest die
Sensorsignale zusätzlich an eine übergeordnete Datenbank weitergibt, welche einer
definierten Anzahl an Benutzern einen gesicherten Zugriff auf die Sensorsignale als
Daten und/oder auf die Steuereinheit ermöglicht.
[0008] Im Rahmen der Erfindung sorgt also die eine oder sorgen die mehreren Steuereinheiten
zunächst einmal und unverändert wie beim Stand der Technik nach der
DE 20 2017 102 432 U1 dafür, dass die einzelnen Sicherheitsschränke überwacht und deren Sensorsignale in
der Steuereinheit gesammelt und gegebenenfalls ausgewertet werden. Das heißt, die
Steuereinheit kann lokal nach wie vor und unverändert dafür sorgen, dass beispielsweise
im Brandfall mit Hilfe der Steuereinheit ein Türschließmechanismus für den betreffenden
Sicherheitsschrank derart beaufschlagt wird, dass der Sicherheitsschrank geschlossen
wird. Außerdem kann die Steuereinheit dafür sorgen, dass beispielsweise eine Abluftsteuerung
intensiviert bzw. die Menge an abgeführter Luft erhöht wird.
[0009] Unabhängig hiervon und zusätzlich gibt die Steuereinheit die fraglichen Sensorsignale
und zumindest diese Sensorsignale an die übergeordnete Datenbank als Daten weiter.
Auf diese Weise wird einer definierten Anzahl an Benutzern ein gesicherter Zugriff
auf die Sensorsignale ermöglicht respektive allgemein die Daten innerhalb der Datenbank.
Hierbei handelt es sich im Minimum um die Sensorsignale. Meistens sind in der Datenbank
aber noch zusätzliche Daten hinterlegt, und zwar sogenannte sicherheitsschrankrelevante
Daten, die nachfolgend noch näher erläutert werden.
[0010] Diese sämtlichen Daten, das heißt, die Sensorsignale und die sicherheitsschrankrelevanten
Daten, können nun von einem berechtigten Benutzer unter Zugriff auf die übergeordnete
Datenbank auch beispielsweise außerhalb eines Gebäudes und theoretisch an praktisch
jedem beliebigen Ort der Erde abgefragt werden. Darüber hinaus ermöglicht diese Vorgehensweise
nicht nur eine Art Fernüberwachung des betreffenden Sicherheitsschrankes, sondern
auch eine Fernsteuerung. Denn dem berechtigten Benutzer wird durch die übergeordnete
Datenbank auch ein eventueller Zugriff auf die Steuereinheit zur Verfügung gestellt.
Dadurch kann beispielsweise ein an einem entfernten Ort befindlicher Benutzer generell
auf eine lokale Steuereinheit zugreifen und diese ansteuern, um beispielsweise eine
Schranktür eines geöffneten Sicherheitsschrankes zu schließen. Das heißt, mit Hilfe
der übergeordneten Datenbank lassen sich die einzelnen Sicherheitsschränke sowohl
fernüberwachen als auch bedarfsweise fernsteuern.
[0011] Das alles gelingt dadurch, dass die eine oder die mehreren lokal vorhandenen Steuereinheiten
die besonders relevanten Sensorsignale an die übergeordnete Datenbank weitergeben,
die ihrerseits jeweils berechtigten Benutzern eine entsprechende Datenabfrage und
auch eine Fernsteuerung der lokal vorhandenen Steuereinheit zur Verfügung stellt.
Das gilt nur für eine definierte Anzahl von Benutzern, also solche Benutzer, die berechtigt
sind, die in der Datenbank hinterlegten Daten einzusehen und auch entsprechende Steuerungsfunktionen
an der entfernten Steuereinheit vornehmen zu können.
[0012] Zu diesem Zweck sind zunächst einmal wenigstens eine Hersteller-Kontrolleinheit und
eine Kunden-Kontrolleinheit vorgesehen. Beide Kontrolleinheiten ermöglichen einem
berechtigten Benutzer den gesicherten Zugriff auf die Sensorsignale in der Datenbank
respektive die Daten allgemein in der Datenbank. Bei der Hersteller-Kontrolleinheit
handelt es sich im einfachsten Fall um einen Computer oder allgemein einen Rechner
des Herstellers des jeweiligen Sicherheitsschrankes, während die Kunden-Kontrolleinheit
einen Computer oder allgemein einen Rechner beim Kunden, also dem Aufsteller des betreffenden
Sicherheitsschrankes, bezeichnet.
[0013] Die Kunden-Kontrolleinheit und/oder die Hersteller-Kontrolleinheit sind dabei typischerweise
mit einer Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers ausgerüstet.
Das heißt, ein zutrittswilliger Benutzer kann nur dann auf die Daten in der Datenbank
zurückgreifen, wenn er zunächst an der Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung
seine Autorisierung nachgewiesen hat. Zu diesem Zweck arbeitet die Einrichtung zur
Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers typischerweise mit einem benutzerspezifischen
Zugangscode, einer benutzerspezifischen Eigenschaft oder einem benutzerspezifischen
Schlüssel. Bei der benutzerspezifischen Eigenschaft kann es sich um einen Fingerabdruck
des betreffenden Benutzers, seine Augeniris oder andere charakteristische Merkmale
des Benutzers handeln.
[0014] Das heißt, der fragliche Benutzer muss zunächst an der Einrichtung zur Prüfung der
Zugangsberechtigung seine Autorisierung nachweisen. Das kann über die zuvor beschriebenen
verschiedenen Möglichkeiten erfolgen. Wenn die Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung
des Benutzers seine Autorisierung bejaht und folglich der Benutzer zur definierten
Anzahl an Benutzern für den Zugriff auf die übergeordnete Datenbank gehört, wird dem
fraglichen Benutzer ein gesicherter Zugriff auf die Daten innerhalb der Datenbank
ermöglicht. Außerdem kann der betreffende Benutzer über die Datenbank auf die Steuereinheit
des zugehörigen Sicherheitsschrankes zugreifen und diese beaufschlagen.
[0015] Bei den fraglichen Daten innerhalb der Datenbank handelt es sich neben den Sensorsignalen
typischerweise um zusätzliche sicherheitsschrankrelevante Daten. Diese sicherheitsschrankrelevanten
Daten umfassen beispielsweise das Baujahr des betreffenden Sicherheitsschrankes, das
Datum der letzten Wartung, den Aufstellungsort, den Hersteller etc.. Darüber hinaus
können im Rahmen dieser sicherheitsschrankrelevanten Daten auch Angaben über das Lagergut
in der Datenbank hinterlegt werden. Das heißt, hier lassen sich Informationen über
den jeweiligen Gefahrstoff, die Lagermenge etc. hinterlegen. Auf diese Weise kann
in der Datenbank nicht nur eine Art Schrankkataster, sondern auch ein Gefahrstoffkataster
abgebildet und abgespeichert werden.
[0016] Im Rahmen des Schrankkatasters enthält die Datenbank Informationen insbesondere über
den Standort des jeweiligen Sicherheitsschrankes, beispielsweise unter Berücksichtigung
des geografischen Aufstellortes, des zugehörigen Gebäudes, des Geschosses, des Raumes
mit dem darin befindlichen Aufstellort etc.. Mit Hilfe des Gefahrstoffkatasters können
dann noch potentielle Gefahrenquellen identifiziert werden. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit, in der Datenbank weitere zusätzliche Sicherheitsschränke zu erfassen.
Das gilt grundsätzlich auch für Sicherheitsschränke ohne zusätzlichen Sensor. Dadurch
steht ein umfassendes Schrankkataster und auch Gefahrstoffkataster zur Verfügung,
und zwar beispielsweise für eine Unternehmung Standort übergreifend. Die fraglichen
sicherheitsschrankrelevanten Daten werden dabei typischerweise mit Hilfe der Hersteller-Kontrolleinheit
und/oder der Kunden-Kontrolleinheit in die Datenbank eingespeist.
[0017] Die Sensorsignale können nun in Verbindung mit den sicherheitsschrankrelevanten Daten
zusammengenommen im Hinblick auf mögliche Gefahrenquellen ausgewertet und an der Kontrolleinheit
angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich lässt sich ein entsprechendes Alarmsignal
an der jeweiligen Kontrolleinheit und/oder einer zusätzlichen Alarmeinrichtung anzeigen.
Kommt es beispielsweise im Bereich oder im Innern eines Sicherheitsschrankes zu erhöhten
Temperaturen, einer abnormalen Gasentwicklung etc., so führt dies im Allgemeinen zu
dem bereits angesprochenen Alarmsignal, welches an der betreffenden Kontrolleinheit
und/oder der Alarmeinrichtung angezeigt wird.
[0018] Die Sensorsignale und die sicherheitsschrankrelevanten Daten können darüber hinaus
innerhalb der Datenbank unter Berücksichtigung einer von der Kontrolleinheit vorgegebenen
Zeitspanne gespeichert werden. Das heißt, mit Hilfe der Hersteller-Kontrolleinheit
und/oder der Kunden-Kontrolleinheit kann eine Zeitspanne vorgegeben werden, innerhalb
derer die Sensorsignale und die sicherheitsschrankrelevanten Daten innerhalb der Datenbank
gespeichert und folgerichtig auch ausgewertet werden können.
[0019] Für die Übertragung der Daten von der Steuereinheit an die Datenbank und/oder von
der jeweiligen Kontrolleinheit an die Datenbank empfiehlt die Erfindung in der Regel
eine Verschlüsselung. Auf diese Weise wird der zuvor bereits angesprochene gesicherte
Zugriff auf die Sensorsignale und/oder die Steuereinheit ermöglicht und lassen sich
etwaige Manipulationen von außen praktisch ausschließen. Das heißt, der gesicherte
Zugriff auf die Sensorsignale als Daten und folglich die Daten insgesamt in der Datenbank
ebenso wie der Zugriff auf die Steuereinheit erfolgt gesichert, das heißt, manipulationssicher.
Das kann durch eine Verschlüsselung beispielhaft erreicht werden.
[0020] Bei den Sensorsignalen im oder am jeweiligen Sicherheitsschrank respektive am Aufstellort
des Sicherheitsschrankes handelt es sich beispielhaft um sogenannte Statussignale.
Der Sensor ist in diesem Fall als Statussensor ausgelegt. Beispiele für solche Statussensoren
sind nicht einschränkend ein Temperatursensor, ein Rauch-, Gas- oder Dampfsensor oder
auch ein Leckagesensor. Mit Hilfe des Temperatursensors kann die Temperatur im Innern
des betreffenden Sicherheitsschrankes dahingehend erfasst werden, ob sich beispielsweise
ein Brandherd bildet. Vergleichbar mag ein Temperatursensor am Aufstellort des Sicherheitsschrankes
arbeiten, welcher auf einen äußeren Brandherd reagiert.
[0021] Daneben kann über die alternativ einsetzbaren Rauch-, Gas- oder Dampfsensoren eine
etwaige und unnatürliche Rauch-, Gas- oder Dampfentwicklung im Innern des Sicherheitsschrankes
oder am Aufstellort erfasst werden. Vergleichbar arbeitet ein Leckagesensor, welcher
etwaige Leckagen von im Sicherheitsschrank aufbewahrten Flüssigkeitsbehältern misst
und an die Steuereinheit übermittelt.
[0022] Alternativ oder zusätzlich kann es sich bei den Sensorsignalen auch um sogenannte
Verbrauchssignale handeln. In diesem Fall ist der Sensor als Verbrauchssensor ausgebildet.
Typische Verbrauchssensoren sind beispielhaft und ebenfalls nicht einschränkend ein
Füllmengensensor, ein Abluftsensor oder auch ein Gewichtssensor. Mit Hilfe eines Füllmengensensors
kann beispielsweise die jeweilige Füllmenge einer Chemikalie in einem Aufbewahrungsbehälter
im Innern des Sicherheitsschrankes erfasst und an die Steuereinheit übermittelt werden.
Aus Änderungen der Füllmenge kann dann auf einen Verbrauch der betreffenden Chemikalie
rückgeschlossen werden. Mit Hilfe des Abluftsensors lässt sich im Regelfall die aus
dem Innern eines Sicherheitsschrankes abgeführte Abluftmenge erfassen. Aus der Abluftmenge
ergibt sich, wie hoch der Bedarf an Zuluft ist und wie groß die Menge an verbrauchter
Luft im Einzelfall bemessen ist. Der Gewichtssensor kann schließlich dazu eingesetzt
werden, Verbrauchsmengen an Chemikalien zu erfassen.
[0023] Eine weitere alternative oder zusätzliche Möglichkeit besteht darin, dass die Sensorsignale
als Betriebssignale und der zugehörige Sensor als Betriebssensor ausgelegt ist. Beispiele
für solche Betriebssensoren sind ein Türschließsensor, ein Abluftmengensensor oder
ein Betätigungssensor an beispielsweise eine Ausgabeeinheit. Auch in diesem Fall ist
die Aufzählung selbstverständlich nicht einschränkend zu verstehen. Mit Hilfe des
Türschließsensors kann beispielsweise festgestellt werden, ob eine obligatorische
Schranktür an einem Schrankkorpus des Sicherheitsschrankes geschlossen oder offen
ist. Der Abluftmengensensor gibt ein Sensorsignal ab, welches die grundsätzliche Funktionsweise
der Abluftsteuerung dokumentiert und gegebenenfalls auch die Abluftmenge widerspiegelt.
[0024] Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass Sicherheitsschränke in der
Regel zwangsbelüftet werden müssen, so dass der Abluft und einem einwandfreien Abluftstrom
eine besondere Bedeutung zukommt. Das Vorhandensein des Abluftstromes kann nun mit
Hilfe des Abluftmengensensors als Betriebssensor überwacht werden. Schließlich handelt
es sich bei dem Betätigungssensor an beispielsweise einer Ausgabeeinheit um einen
Betriebssensor. Ein solcher Betätigungssensor an beispielsweise einer Ausgabeeinheit
erfasst, ob eine Chemikalienabgabe erfolgt oder nicht. Hierbei geht die Erfindung
von der Erkenntnis aus, dass oftmals die Abgabe von Chemikalien im Innern eines Sicherheitsschrankes
erfolgt oder erfolgen kann. Mit Hilfe des Betätigungssensors lässt sich nun feststellen,
ob eine zugehörige Abgabeeinheit für die jeweilige Chemikalie in Betrieb ist oder
nicht.
[0025] Aus Sicherheitsgründen ist die Datenbank in der Regel an einem von den Sicherheitsschränken
und der Steuereinheit beabstandeten Ort vorgesehen. Außerdem ist die Datenbank datentechnisch
mit der Steuereinheit verbunden. Im Regelfall finden sich die Sicherheitsschränke
und die Steuereinheit beispielsweise in einem Gebäude oder unter Umständen verteilt
auf einem Firmengelände. Demgegenüber ist die Datenbank an einem hiervon beabstandeten
Ort vorgesehen, der in einer anderen Stadt, einem anderen Land oder sogar auf einem
anderen Kontinent sein kann.
[0026] Zur datentechnischen Verbindung der Steuereinheit mit der Datenbank greift die Erfindung
in der Regel auf ein Computernetzwerk zurück, welches drahtlos und/oder drahtgebunden
arbeitet oder arbeiten kann. In diesem Zusammenhang handelt es sich bei der Datenbank
typischerweise um eine sogenannte Datenwolke im Computernetzwerk. Eine solche Datenwolke
beschreibt einen Speicher, welcher durch eine externe IT-Infrastruktur über beispielsweise
das Internet zur Verfügung gestellt wird. Der Speicherplatz ist in diesem Zusammenhang
bewusst weder in der Steuereinheit für die Sicherheitsschränke vorgesehen noch in
den einzelnen Kontrolleinheiten. Hierdurch werden die in der Datenbank bzw. Datenwolke
abgelegten Daten besonders wirkungsvoll geschützt und sind darüber hinaus für die
berechtigten Benutzer von überall her einsehbar. Die zusätzliche und externe IT-Infrastruktur
ermöglicht darüber hinaus mit Hilfe der betreffenden Kontrolleinheiten und unter Rückgriff
auf das Computernetzwerk eine Fernsteuerung der lokalen Steuereinheit, wie dies zuvor
bereits beschrieben worden ist.
[0027] Im Ergebnis wird die Kombination aus zumindest einer Steuereinheit und einem oder
mehreren Sicherheitsschränken zur Verfügung gestellt, die über eine simple Überwachung
des betreffenden Sicherheitsschrankes anhand von Sensorsignalen weit hinausgeht. Denn
dadurch, dass die Sensorsignale zusätzlich in der übergeordneten Datenbank vorliegen,
und zwar unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Zeitspanne und darüber hinaus sicherheitsschrankrelevante
Daten vorhanden sind, kann ein Benutzer über die betreffende Kontrolleinheit einen
umfassenden Überblick über den interessierenden Sicherheitsschrank gewinnen. Beispielsweise
lässt sich über den Türschließsensor als Betriebssensor an praktisch jedem beliebigen
Ort der Erde überwachen und feststellen, ob ein mit der Datenbank verbundener Sicherheitsschrank
geschlossen ist oder nicht. Selbst eine Fernsteuerung der betreffenden Schranktür
von dem genannten Ort aus ist möglich. Denn die Kontrolleinheit ist über die Datenbank
mit der lokalen Steuereinheit über das Computernetzwerk verbunden. Eine derartige
Fernüberwachung und Fernsteuerung von Sicherheitsschränken in dieser Konsequenz und
Ausprägung ist bisher einzigartig.
[0028] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt die erfindungsgemäße Kombination
aus zumindest einer Steuereinheit und einem oder mehreren Sicherheitsschränken.
[0029] In der einzigen Figur sind im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend drei Sicherheitsschränke
dargestellt. Der jeweilige Sicherheitsschrank verfügt über einen Schrankkorpus 1 und
zwei schwenkbar an den Schrankkorpus 1 angeschlossene Schranktüren 2. Die Schranktüren
2 können dabei an einen nicht ausdrücklich dargestellten Schließmechanismus angeschlossen
sein, mit dessen Hilfe die Schranktüren 2 ferngesteuert oder selbsttätig im Brandfall
geschlossen werden. Darüber hinaus erkennt man noch mehrere Sensoren 3, 4, 5. Bei
den Sensoren 3 handelt es sich jeweils um Statussensoren 3, konkret jeweilige Temperatursensoren
3 im Innern des Schrankkorpus 1. Mit Hilfe des betreffenden Temperatursensors 3 kann
die Temperatur im Innern des Schrankkorpus 1 überwacht werden. Kommt es infolge der
im Innern des Schrankkorpus 1 gelagerten Chemikalien im Beispielfall zu einem Brand,
so meldet der Temperatursensor 3 eine erhöhte Temperatur an eine die Sensorsignale
auswertende Steuereinheit 6. Auch die übrigen Sensoren 4, 5 sind an die Steuereinheit
6 angeschlossen.
[0030] Bei dem Sensor 4 handelt es sich ebenfalls um einen Statussensor bzw. Temperatursensor
4, der in diesem Fall jedoch nicht im Innern des Schrankkorpus 1 angeordnet ist, sondern
vielmehr die Temperatur am Aufstellort des Sicherheitsschrankes bzw. der mehreren
Sicherheitsschränke erfasst. Dazu kann der Sensor bzw. Temperatursensor 4 beispielsweise
an einer Wand oder Decke eines Labors oder allgemein eines Raumes angebracht sein,
in dem die fraglichen Sicherheitsschränke aufgestellt sind. Kommt es zu einer erhöhten
Temperatur in dem fraglichen Raum, so spiegelt sich dies erneut anhand der Sensorsignale
wider, die an die Steuereinheit 6 übermittelt werden.
[0031] Schließlich ist ein weiterer Sensor 5 realisiert. Hierbei handelt es sich um einen
Verbrauchssensor in Gestalt eines Abluftsensors 5. Denn der Abluftsensor 5 ist im
Innern einer in der einzigen Figur angedeuteten Abluftleitung vorgesehen, mit deren
Hilfe jeweils das Innere des Schrankkorpus 1 belüftet wird. Mit Hilfe des Abluftsensors
5 kann nun festgestellt werden, ob überhaupt ein Abluftstrom durch den betreffenden
Sicherheitsschrank hindurchgeführt wird und möglicherweise auch wie groß die Abluftmenge
ist, die die Abluftleitung passiert und insgesamt durch den Sicherheitsschrank geleitet
wird. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf den Luftverbrauch schließen. Außerdem auf
die korrekte Funktion der Belüftung.
[0032] Die Steuereinheit 6 kann nun die Sensorsignale der einzelnen Sensoren 3, 4, 5 beispielsweise
im Hinblick auf das Überschreiten von Schwellwerten oder auch das Überschreiten eines
Grenzwertes zeitlicher Gradienten auswerten, wie dies in der den Ausgangspunkt darstellenden
DE 20 2017 102 432 U1 im Detail beschrieben wird. Als Folge hiervon sorgt die lokal vorhandene Steuereinheit
6 beispielsweise dafür, dass die Schließeinrichtung für die Schranktüren 2 derart
beaufschlagt wird, dass die Schranktüren 2 beispielsweise im Brandfall geschlossen
werden. Außerdem kann in diesem Fall die Abluftsteuerung intensiviert werden, das
heißt die Menge an durch den Abluftkanal geförderter Abluft.
[0033] Im Rahmen der Erfindung gibt nun die Steuereinheit 6 die Sensorsignale der einzelnen
Sensoren 3, 4, 5 zusätzlich an eine übergeordnete Datenbank 7 weiter. Das geschieht
vorliegend über ein Computernetzwerk 8, bei dem es sich typischerweise um das Internet
handelt. Die Datenbank 7 ist in diesem Zusammenhang als Datenwolke in dem fraglichen
Computernetzwerk 8 ausgebildet. Über die Datenbank 7 hat eine definierte und selbstverständlich
begrenzte Anzahl an Benutzern einen gesicherten Zugriff auf die Sensorsignale und
auch die Steuereinheit 6. Außerdem kann der betreffende Benutzer auf in der Datenbank
7 zusätzlich zu den Sensorsignalen bzw. entsprechenden Daten abgelegte weitere sicherheitsschrankrelevante
Daten der Sicherheitsschränke zurückgreifen, wie dies einleitend bereits beschrieben
wurde.
[0034] Die definierte und begrenzte Anzahl an Benutzern wird im dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch repräsentiert bzw. deutlich, dass an die Datenbank 7 einerseits zwei Hersteller-Kontrolleinheiten
9 und zwei Kunden-Kontrolleinheiten 10 angeschlossen sind. Bei den Kontrolleinheiten
9, 10 handelt es sich jeweils um Rechnereinheiten respektive Computer, welche erneut
über das Computernetzwerk 8 bzw. Internet mit der Datenbank 7 kommunizieren können.
[0035] Auf diese Weise ist die Datenbank 7 zunächst einmal an einem von den Sicherheitsschränken
und der Steuereinheit 6 beabstandeten Ort vorgesehen. Außerdem ist die Datenbank 7
datentechnisch mit der Steuereinheit 6 verbunden, nämlich über das Computernetzwerk
8 bzw. Internet. Die Hersteller-Kontrolleinheit 9 bzw. die beiden Hersteller-Kontrolleinheiten
9 sind typischerweise beim Hersteller des Sicherheitsschrankes lokalisiert. Demgegenüber
finden sich die Kunden-Kontrolleinheiten 10 beim Kunden, welcher die fraglichen Sicherheitsschränke
aufgestellt hat und überwachen möchte. Zu diesem Zweck sind sowohl die jeweilige Kunden-Kontrolleinheit
10 als auch die Hersteller-Kontrolleinheit 9 mit einer nicht ausdrücklich dargestellten
Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers ausgerüstet.
[0036] Die Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers arbeitet mit einem
benutzerspezifischen Zugangscode, benutzerspezifischen Eigenschaften oder einem benutzerspezifischen
Schlüssel, wie dies einleitend bereits beschrieben wurde. Auf diese Weise muss sich
ein Benutzer, der auf die Daten innerhalb der Datenbank 7 über die betreffende Kontrolleinheit
9, 10 zugreifen will, zunächst gegenüber der fraglichen Kontrolleinheit 9, 10 autorisieren.
Das setzt voraus, dass der Benutzer über einen zulässigen Zugangscode wie beschrieben
verfügt.
[0037] Falls der Benutzer berechtigt und autorisiert ist, kann er auf die Daten in der Datenbank
7 zurückgreifen. Hierbei handelt es sich typischerweise nicht nur um die Sensorsignale
der Sensoren 3, 4, 5 im Beispielfall. Sondern die Datenbank 7 beinhaltet neben den
fraglichen Sensorsignalen zusätzlich sicherheitsschrankrelevante Daten. Bei diesen
sicherheitsschrankrelevanten Daten handelt es sich beispielsweise um das Baujahr des
Sicherheitsschrankes, das Datum der letzten Wartung, den Aufstellungsort, den Hersteller
etc.. Aus den Sensorsignalen und den sicherheitsschrankrelevanten Daten lassen sich
nun umfassende Informationen über den betreffenden Sicherheitsschrank ableiten und
an der betreffenden Kontrolleinheit 9, 10 sichtbar machen.
[0038] Da die Sensorsignale und auch die sicherheitsschrankrelevanten Daten innerhalb der
Datenbank 7 unter Berücksichtigung einer von der Kontrolleinheit 9, 10 vorgegebenen
Zeitspanne gespeichert werden, können beispielsweise Langzeitüberwachungen des jeweiligen
Sicherheitsschrankes vorgenommen werden. So ist es denkbar, dass der Temperaturverlauf
der jeweiligen Temperatursensoren 3, 4 über Tage oder Wochen abgespeichert und überwacht
wird. Vergleichbares gilt für die jeweilige Menge an Abluft, welche mit Hilfe des
Abluftsensors 5 erfasst wird.
[0039] Die sicherheitsschrankrelevanten Daten werden im Allgemeinen mit Hilfe der Hersteller-Kontrolleinheit
9 und/oder der Kunden-Kontrolleinheit 10 in die Datenbank 7 eingespeist. Außerdem
werden die Sensorsignale der Sensoren 3, 4, 5 in Verbindung mit den sicherheitsschrankrelevanten
Daten zusammengenommen im Hinblick auf mögliche Gefahrenquellen ausgewertet. Das kann
beispielsweise dergestalt erfolgen, dass bei den Temperatursensoren 3, 4 das Überschreiten
eines Schwellwertes erfasst wird. Hieraus lässt sich ein Alarmsignal ableiten, welches
nicht nur die Überschreitung des Schwellwertes an dem betreffenden Temperatursensor
3 berücksichtigt, sondern auch den jeweils betroffenen Sicherheitsschrank oder die
mehreren Sicherheitsschränke. Als Folge hiervon gibt das Alarmsignal nicht nur generell
Auskunft über eine drohende Gefahr, sondern konkret über die Art der Gefahr (zu hohe
Temperatur im Beispielfall) und über die jeweils betroffenen Sicherheitsschränke oder
den jeweils betroffenen Sicherheitsschrank. Selbstverständlich kann das Alarmsignal
auch dazu genutzt werden, eine zusätzliche und nicht extra dargestellte Alarmeinrichtung
zu speisen. Das heißt, das Alarmsignal kann zu einer akustischen und/oder optischen
Warnung an der Alarmeinrichtung führen.
[0040] Damit die über das Computernetzwerk 8 respektive Internet übertragenen Daten von
der Steuereinheit 6 an die Datenbank 7 oder auch von der jeweiligen Kontrolleinheit
9, 10 über die Datenbank 7 an die Steuereinheit 6 nicht manipuliert werden können,
empfiehlt die Erfindung, dass die fraglichen Daten verschlüsselt übertragen werden.
Hierbei kann auf gängige Verschlüsselungsmethoden zurückgegriffen werden.
[0041] Außerdem besteht die Möglichkeit, den jeweiligen Benutzern an der betreffenden Kontrolleinheit
9, 10 unterschiedliche hierarchische Zugriffsrechte einzuräumen. Das lässt sich über
die Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung unschwer realisieren. Beispielsweise
ist es denkbar, dass nur ein Benutzer mit höchster hierarchischer Zugriffsberechtigung
die sicherheitsschrankrelevanten Daten in die Datenbank 7 einspeisen kann. Dagegen
ist eine Anzeige der fraglichen Daten innerhalb der Datenbank 7 für generell alle
berechtigten Benutzer, also auch solche mit niedrigstem hierarchischem Zugriffsrecht
möglich.
[0042] Benutzer mit einem mittleren hierarchischem Zugriffsrecht können dann noch die Daten
der Datenbank 7 bearbeiten und auswerten, beispielsweise zur grafischen Aufbereitung
aus der Datenbank 7 herunterladen oder sonst wie die Daten weiter verarbeiten, beispielsweise
in Excel-Tabellen, mit Hilfe von Grafikprogrammen etc.. Jedenfalls kann mit Hilfe
der Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers ein hierarchisches
Zugriffsrecht für den jeweiligen Benutzer definiert werden, so dass nicht jeder Benutzer
vollen Zugriff auf die Daten hat und beispielsweise nur Benutzer mit der höchsten
Hierarchiestufe Daten in die Datenbank 7 einspeisen können. Darüber hinaus wird man
typischerweise nur den Benutzern mit der höchsten Hierarchiestufe die Option einräumen,
über die zugehörige Kontrolleinheit 9, 10 und das Computernetzwerk 8 bzw. Internet
die Steuereinheit 6 beispielsweise derart anzusteuern, dass diese die Schließeinrichtung
eines zugehörigen Sicherheitsschrankes ansteuert. Das heißt, nur der Benutzer mit
der höchsten Hierarchiestufe ist in der Regel in der Lage, ausgehend von der Kontrolleinheit
9, 10 auf die Steuereinheit 6 zugreifen zu können.
1. Kombination aus zumindest einer Steuereinheit (6) und einem oder mehreren Sicherheitsschränken,
wobei der jeweilige Sicherheitsschrank und/oder ein Aufstellort des Sicherheitsschrankes
mit zumindest einem Sensor (3, 4, 5) ausgerüstet ist und entsprechende Sensorsignale
an die Steuereinheit (6) zur dortigen Verarbeitung übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) zumindest die Sensorsignale zusätzlich an eine übergeordnete
Datenbank (7) weitergibt, welche einer definierten Anzahl an Benutzern einen gesicherten
Zugriff auf die Sensorsignale als Daten und/oder auf die Steuereinheit (6) ermöglicht.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorsignale als Statussignale und der zugehörige Sensor (3, 4) als Statussensor
(3, 4), beispielsweise Temperatursensor (3, 4) Rauch-, Gas- oder Dampfsensor oder
als Leckagesensor ausgebildet ist.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorsignale als Verbrauchssignale und der zugehörige Sensor (5) als Verbrauchssensor,
beispielsweise Füllmengensensor, Abluftsensor (5) oder Gewichtssensor ausgelegt ist.
4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorsignale als Betriebssignale und der zugehörige Sensor als Betriebssensor,
beispielsweise Türschließsensor, Abluftmengensensor, Betätigungssensor an beispielsweise
einer Ausgabeeinheit ausgebildet ist.
5. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (7) an einem von den Sicherheitsschränken und der Steuereinheit (6)
beabstandeten Ort vorgesehen und datentechnisch mit der Steuereinheit (6) verbunden
ist.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur datentechnischen Verbindung ein drahtlos und/oder drahtgebunden arbeitendes Computernetzwerk
(8) zum Einsatz kommt.
7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (7) als Datenwolke im Compunternetzwerk (8) realisiert ist.
8. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Hersteller-Kontrolleinheit (9) und eine Kunden-Kontrolleinheit (10)
vorgesehen sind, welche einem berechtigten Benutzer den gesicherten Zugriff auf die
Daten in der Datenbank (7) ermöglichen.
9. Kombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunden-Kontrolleinheit (10) und/oder die Hersteller-Kontrolleinheit (9) mit einer
Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers ausgerüstet sind.
10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Prüfung der Zugangsberechtigung des Benutzers mit einem benutzerspezifischen
Zugangscode, benutzerspezifischen Eigenschaften wie einem Fingerabdruck, einer Augeniris
und/oder einem benutzerspezifischen Schlüssel arbeitet.
11. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbank (7) neben den Sensorsignalen zusätzliche sicherheitsschrankrelevante
Daten beinhaltet, wie beispielsweise das Baujahr des Sicherheitsschrankes, das Datum
der letzten Wartung, den Aufstellungsort, den Hersteller etc..
12. Kombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die sicherheitsschrankrelevanten Daten mit Hilfe der Hersteller-Kontrolleinheit (9)
und/oder der Kunden-Kontrolleinheit (10) in die Datenbank (7) eingespeist werden.
13. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorsignale in Verbindung mit den sicherheitsschrankrelevanten Daten zusammengenommen
im Hinblick auf mögliche Gefahrenquellen ausgewertet und an der jeweiligen Kontrolleinheit
(9, 10) und/oder einer zusätzlichen Alarmeinrichtung angezeigt werden.
14. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorsignale und die sicherheitsschrankrelevanten Daten innerhalb der Datenbank
(7) unter Berücksichtigung einer von der Kontrolleinheit (9, 10) vorgegebenen Zeitspanne
gespeichert werden.
15. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten von der Steuereinheit (6) an die Datenbank (7) und/oder von der jeweiligen
Kontrolleinheit (9, 10) an die Datenbank (7) jeweils verschlüsselt übertragen werden.