I. Anwendungsgebiet
[0001] Die Erfindung betrifft Bausatz zur Erstellung von Ausgaberegalen zur Bevorratung,
Präsentation und Abgabe hygienisch zu schützender Lebensmittel-produkte an einen Entnehmer,
also Selbstbediener.
II. Technischer Hintergrund
[0002] Für den Verkauf solcher hygienisch zu schützender unverpackter Produkte, wie etwa
Backwaren, die der Entnehmer selbst aus einem entsprechenden Ausgaberegal entnehmen
soll, gibt es je nach Land unterschiedliche Hygienevorschriften, wie stark das zu
verkaufende Produkt hygienisch geschützt werden soll.
[0003] Vor allem soll verhindert werden, dass eine Keim-Übertragung von einem ersten Entnehmer,
über die vorgehaltenen Produkte an weitere Entnehmer stattfinden kann, was beispielsweise
dann möglich ist, wenn ein Produkt von einem Entnehmer berührt, aber nicht entnommen
wird und danach von einem anderen Entnehmer entnommen und später verzehrt wird.
[0004] Auch das Herabfallen von Produkten auf den Boden soll nach Möglichkeit verhindert
werden.
[0005] Für die Hersteller und Betreiber von solchen, für die Selbstbedienung vorgesehenen,
Ausgaberegalen bedeutet dies, dass entsprechend den jeweils am Aufstellort herrschenden
Vorschriften diese Ausgaberegale mit diesbezüglichen unterschiedlichen Schutzvorrichtungen
und damit Ausstattungselementen versehen werden müssen.
[0006] Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich auch in dem jeweiligen Land die Hygienevorschriften
von Zeit zu Zeit ändern. Je nach Änderungsart kann dies den vollständigen Austausch
der bisher verwendeten Entnahmeregale gegen neue Entnahmeregale, die den neuen Vorschriften
entsprechen, bedeuten, was für die Betreiber sehr aufwändig ist, und nicht nur kostenintensiv,
sondern auch zeitintensiv.
[0007] Da solche Ausgaberegale für unterschiedliche Hygienevorschriften jedoch häufig einige
grundsätzlich immer vorhandene Komponenten aufweisen, die unabhängig von den Hygienevorschriften
benötigt werden und in gleicher Form oder in nur wenigen Varianten verwendet werden
können, kann eine Nachrüstung oder Umrüstung bestehender Ausgaberegale bei sich ändernden
Hygienevorschriften durchgeführt werden, wenn die Ausgaberegale nach Art eines Baukastens
aus unterschiedlichen Modulen zusammengesetzt werden können, die lösbar miteinander
verbunden sind.
III. Darstellung der Erfindung
a) Technische Aufgabe
[0008] Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Baukasten aus Ausgaberegal-Teilen zur Verfügung
zu stellen, aus denen eine Vielzahl unterschiedlich gestalteter, z. B. den jeweiligen
örtlichen Hygienevorschriften entsprechender, konkreter Ausgaberegale nach Bedarf
zusammengesetzt werden kann.
b) Lösung der Aufgabe
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Hinsichtlich des
Baukastens wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, dass der Baukasten in seiner Grundform zumindest
eine Bauform eines Grundgestells umfasst und mindestens eine erste Bauform eines etwa
horizontalen Trennelementes wie etwa einer Lagerschale, sowie darüber hinaus mindestens
je eine erste Bauform einer Vorrats-Frontplatte sowie einer Basis-Frontplatte.
[0011] Bereits mit dieser Grundausstattung können Ausgaberegale erstellt werden, die zwar
alle die gleiche Form des Grundgestells besitzen, aber auf der Frontseite, vor allem
im Vorratsbereich, entweder vollständig offen oder mittels der ersten Bauform der
Vorrats-Frontplatte ganz oder teilweise geschlossen ausgebildet werden können. Auch
der Basisbereich kann auf der Frontseite wahlweise offen oder mittels der Basis-Frontplatte
ganz oder teilweise verschlossen sein.
[0012] Durch weitere Elemente im Baukasten lassen sich trotz weniger zusätzlicher Elemente
die Anzahl der Varianten der herzustellenden Ausgaberegale massiv steigern:
Durch unterschiedliche weitere Bauformen der Vorrats-Frontplatte als weitere Elemente
des Baukastens, die beispielsweise eine größere oder kleinere Entnahmeöffnung als
die erste Bauform der Vorrats-Frontplatte besitzen und/oder als etwa H-förmige Übergangs-Frontplatte,
die sich in der Höhe über mehr als einen Vorratsraum hinweg erstreckt, ausgebildet
sind oder als Frontklappe, sind wiederum weitere Varianten der Frontgestaltung des
Ausgaberegals möglich.
[0013] Durch eine zweite Bauform eines Grundgestells, die beispielsweise in der Seitenansicht
dieselbe Kontur und Größe besitzt, in der Frontansicht aber schmaler oder breiter
als die erste Bauform ist, lassen sich unterschiedlich breite Grundgestelle aneinander
reihen und für unterschiedliche Zwecke verwenden, beispielsweise ein breites Grundgestell
mit übereinander befindlichen Vorratsräumen und mit im wesentlichen geschlossener
Frontseite
als Vorrats-Grundgestell und das daneben befindliche schmale Grundgestell mit übereinander,
auf etwa der gleichen Höhe befindlichen, Entnahmeräumen mit im Wesentlichen oder vollständig
offener Frontseite im Entnahmebereich als Entnahme-Grundgestell.
[0014] Der Baukasten kann auch weitere Bauformen eines Grundgestells umfassen, die für unterschiedliche
Funktionen ausgelegt sind:
So kann ein Kühl-Grundgestell vorgesehen sein, welches dazu ausgebildet ist, ein Kühlmodul
nach Art eines Kühlschrankes mit teilweise offener Frontfläche aufzunehmen, um darin
gekühlte Produkte zu präsentieren.
[0015] Ebenso kann ein Brotschneide-Grundgestell vorgesehen sein, welches dazu ausgebildet
ist, eine Selbstbedienungs-Brotschneide-Maschine aufzunehmen, in der der Käufer eines
Brotes diesen Brotlaib selbst aufschneiden kann.
[0016] Auch das Kühlmodul und/oder die Brotschneide-Maschine selbst können Bestandteil des
Baukastens sein.
[0017] Durch meist fest montierbare Seitenplatten als weitere Elemente des Baukastens können
die Seitenflächen des Grundgestells nach Bedarf geschlossen werden, je nachdem, ob
eine Aneinanderreihung von Grundgestellen gewählt wird oder nicht und die Vorratsräume
oder Entnahmeräume der Grundgestelle gegeneinander abgegrenzt werden sollen oder nicht.
[0018] Eine dazu alternative Abgrenzung ist dabei eine Rückgriffs-Schutzvorrichtung als
weiteres Element des Baukastens, die zwischen einem Vorratsraum und einem daneben
auf etwa gleicher Höhe angeordneten Entnahmeraum angeordnet sein kann und ein Verbringen
von Produkten und auch der Hand eines Benutzers vom offen zugänglichen Entnahmeraum
in den Vorratsraum verhindert.
[0019] Durch Auflageleisten als weitere Elemente des Baukastens, die am Grundgestell etwa
in Tiefenrichtung verlaufend befestigt werden können, können die Trennelemente wie
etwa die Lagerschalen auf den Auflageleisten statt auf Streben des Grundgestells aufgelegt
werden, und die Auflageleisten können an den gewünschten Positionen am Grundgestell
befestigt werden.
[0020] Wenn unterschiedlich lange Auflageleisten im Baukasten zur Verfügung stehen, angepasst
an die gewünschte Schrägstellung und Höhenposition im Grundgestell, können definiert
geneigte Positionen der darauf aufliegenden Trennelemente, wie etwa Lagerschalen,
erreicht werden.
[0021] Als weitere Elemente kann der Baukasten auch Lichtleisten umfassen, die am Grundgestell,
insbesondere an der Unterseite der Auflageleisten, befestigbar sind.
[0022] Ferner kann eine Bauform der Auflageleisten Bestandteil des Baukasten sein, die einen
Drucksensor aufweist, um das auf der Auflageleiste lastende Gewicht, verursacht durch
das darauf aufliegenden Trennelement, zu ermitteln, was Aufschluss über den Belade-Zustand
des Trennelementes geben kann bei entsprechender Auswertung durch eine Steuerung,
die dann ebenfalls Bestandteil des Baukastens ist.
[0023] Umfasst der Baukasten eine vordere Preisschild-Einheit, insbesondere bestehend aus
einem am Grundgestell einhängbaren vorderen Querstab und einem daran zu befestigenden,
in Breitenrichtung verlaufenden, vorderen Preisschild-Halter, so können damit auf
einfache Art und Weise Preisschilder etwa auf der Höhe jedes Trennelements angeordnet
und bei Bedarf ausgetauscht werden.
[0024] Ebenso kann eine ganz oder teilweise analog zur vorderen Preisschild-Einheit ausgebildete
hintere Preisschild-Einheit zur Befestigung an der Rückseite des Grundgestells Bestandteil
des Baukastens sein.
[0025] Wenn weitere Bauformen von Trennelementen im Baukasten verfügbar sind, beispielsweise
über eine oder mehrere Bauformen von Lagerschalen hinaus, auch eine Heizplatte oder
eine Kühlplatte, können zusätzlich in dem Ausgaberegal Produkte warm gehalten oder
gekühlt werden.
[0026] Wenn der Baukasten ein Scharnier und/oder einen Schließ-Dämpfer oder Anschlagdämpfer
umfasst, können insbesondere die Vorrats-Frontplatten, und/oder die Basis-Frontplatten,
aufschwenkbar am Grundgestellt befestigt werden, und gleichzeitig wird ein zu harter
Aufschlag am Grundgestell beim Schließen verhindert.
[0027] Vorzugsweise umfasst der Baukasten dann auch eine Schließvorrichtung, insbesondere
eine Riegelvorrichtung oder einen Magneten, zum Halten der beweglichen Vorrats-Frontplatte
in der geschlossenen Stellung am Grundgestell.
[0028] Durch weitere Elemente wie etwa einen Werkzeughalter, der am Grundgestell insbesondere
magnetisch befestigt werden kann, kann das benötigte Werkzeug, etwa ein Schieber oder
ein Löffel, für den Benutzer vorgehalten werden.
[0029] Wenn im Baukasten eine Basis-Frontplatte mit einer Durchgangsöffnung zur Verfügung
steht, kann diese unterschiedlich genutzt werden, wenn auch ein Wertstoffbehälter
oder eine Tütenkassette oder eine Einmal-Handschuh-Kassette, die hinter die Durchgangsöffnung
passen, im Baukasten enthalten ist und dort befestigt werden können. Der Wertstoffbehälter
kann auch ein separat auf dem Untergrund hinter der Basis-Frontplatte und unmittelbar
unter der Durchgangsöffnung abgestellter oder an der Rückseite der Basis-Frontplatte
befestigter, Behälter, insbesondere eine Wanne oder Kiste, sein.
[0030] Vorzugsweise umfasst der Baukasten auch ein Grundgestell, in der sich Einstecköffnungen
zum Einstecken weiterer Zusatz-Teile für das Ausgaberegal befinden, wobei dann der
Baukasten vorzugsweise auch Abdeckteile umfasst, die diese Einstecköffnungen bei Nicht-Nutzung
abdecken, um das Hineinfallen von Gegenständen und das Verletzen eines Benutzers zu
vermeiden.
[0031] Vorzugsweise umfasst der Baukasten auch ein Grundgestell, bei dem an der Unterseite
des Grundgestells, insbesondere an den unteren Enden der Aufrecht-Profile des Grundgestells,
jeweils ein höhenverstellbarer Stellfuß vorhanden ist.
[0032] Vorzugsweise umfasst der Baukasten auch einerseits eine Schutzhülse zur Aufnahme
und Umschließen eines einzigen Stellfußes und/oder eine Verbindungshülse zum Aufnehmen
von z.B. zwei unmittelbar nebeneinander positionierten Grundgestellen.
[0033] Ein weiteres Element des Baukastens kann eine Werkzeugablage sein, die am Grundgestell
befestigbar ist, und auf oder in der dem Entnehmer ein Werkzeug wie etwa ein Schieber
oder ein Löffel oder eine Zange angeboten wird.
[0034] Die dadurch herstellbaren
Ausgaberegale zeichnen sich dadurch aus,, dass der zumindest teilweise innerhalb des Grundgestells
des Ausgaberegals vorgesehene Entnahmeraum, aus dem die Produkte vom Entnehmer entnommen
werden können, in der dem Entnehmer zugewandten Frontseite des Entnahmeraumes eine
Entnahmeöffnung aufweist.
[0035] Durch diese einfache Zugänglichkeit wird verhindert, dass entnommene Produkte herabfallen.
Des Weiteren stehen dadurch die Seiten des Ausgaberegales für das seitliche, insbesondere
lückenlose, Aneinanderreihen von Regalen zur Verfügung.
[0036] Das Grundgestell des Ausgaberegals besteht vorzugsweise aus einem Rahmen aus Profilen,
meist Metallprofilen, die zumindest entlang der Kanten des Ausgaberegals verlaufen,
welches vorzugsweise etwa die Form eines hochkant stehenden Quaders aufweist, wobei
vorzugsweise dessen Frontfläche - zumindest im oberen Bereich - nach oben schräg nach
hinten zurückweicht.
[0037] Dementsprechend umfasst das Grundgestell aufrecht stehende, insbesondere vertikal
stehende, Aufrecht-Profile einerseits sowie in Querrichtung vor dem Entnehmer horizontal
verlaufende Querprofile als auch in Tiefenrichtung, also in der von dem Entnehmer
zugewandten Frontseite zur gegenüberliegenden Rückseite des Ausgaberegals verlaufenden
Richtung, verlaufende Tiefenprofile.
[0038] Häufig ist der Vorratsraum gleichzeitig der Entnahmeraum für die Produkte, indem
man aus dem Vorratsraum, in dem sich in der Regel eine Vielzahl von Produkten befinden,
direkt ein oder mehrere Produkte entnehmen kann, statt sie vorher von dem Vorratsraum
in einen davon getrennten Entnahmeraum zu verbringen.
[0039] Häufig sind in einem solchen Ausgaberegal meist mehrere Vorratsräume und/oder Entnahmeräume
übereinander angeordnet, die in der Höhe voneinander getrennt sind durch dazwischen
angeordnete, in der Regel den gesamten horizontalen Querschnitt des Ausgaberegals
an dieser Stelle überdeckende, meist plattenförmige, Trennelemente, wie etwa einer
Lagerschale für die darin zu bevorratenden Produkte.
[0040] Diese Trennelemente liegen in der Regel auf in Tiefenrichtung verlaufenden Tragleisten
auf, die am Grundgestell befestigt, vorzugsweise verschraubt, sind und die Trennelemente
sind von der Beschickungsseite des Regals, der Rückseite und/oder der Frontseite,
her, durch das Personal entnehmbar.
[0041] Dadurch können nicht nur leere Lagerschalen gegen mit Produkten gefüllte Lagerschalen
ausgetauscht werden, sondern es können auch andere plattenförmige Trennelemente auf
den Tragleisten angeordnet werden, beispielsweise Heizplatten oder Kühlplatten.
[0042] Die lösbare, also auf eine einfache und schnelle Art, vorzugsweise ohne Werkzeug,
lösbare, Befestigung möglichst vieler, vorzugsweise aller, Komponenten des Ausgaberegals
am Grundgestell ist ebenfalls ein Hygieneaspekt, da alle entfernten Komponenten separat
intensiver gereinigt werden können oder auch desinfiziert werden können, und dann
auch das verbleibende Rest-Ablageregal, insbesondere das Grundgestell, besonders gründlich
gereinigt werden kann.
[0043] Die Trennelemente selbst und damit auch die Tragleisten sind in der Regel von vorne
nach hinten in Tiefenrichtung ansteigend angeordnet, um die darauf lagernden Produkte
für den Entnehmer besser sichtbar darzubieten. Bei mehreren Trennelementen übereinander
nimmt deren Neigung von unten nach oben vorzugsweise zu, ebenfalls für die verbessere
Einsehbarkeit der darauf lagernden Produkte.
[0044] Für die
Frontgestaltung solcher Ausgaberegale bestehen mehrere Möglichkeiten:
Die auf der Frontseite benötigte Entnahmeöffnung zum Entnehmen von Produkten kann
im einfachsten Fall die offen gelassene Frontseite des Vorratsraumes sein. Ohne weitere
Maßnahmen ist dann jedoch z.B. ein Herabfallen von Produkten leicht möglich.
[0045] Deshalb ist häufig eine die Frontseite teilweise verschließende Vorrats-Frontplatte
vorhanden, insbesondere in Form einer durchsichtigen Front-scheibe aus beispielsweise
Glas, in welcher zur Entnahme der Produkte eine Entnahmeöffnung vorhanden ist, die
groß genug ist, um mit der Hand oder auch Faust eines Entnehmers von außen hindurchzugreifen
in den Entnahmeraum hinein, und auch groß genug, um das größte im Entnahmeraum liegende
Produkt durch die Entnahmeöffnung herausnehmen zu können.
[0046] Vorzugsweise befindet sich die Unterkante der Entnahmeöffnung über der Höhe der Unterkante
der Frontseite des jeweiligen Entnahmeraumes, aber vorzugsweise nicht über der Mitte
der Höhe der Frontseite des jeweiligen Entnahmeraumes.
[0047] Dadurch wird ein vor der Oberfläche des Trennelementes an seiner Vorderkante aufragender
Anschlag durch die Vorrats-Frontplatte geboten, der das Herabfallen von Produkten
verhindert.
[0048] Vorzugsweise verläuft die Vorrats-Frontplatte rahmenartig um die Entnahmeöffnung
herum, wobei dieser umlaufende Rahmen an ein oder mehreren Stellen des Umfanges durchaus
unterbrochen sein kann.
[0049] Anstelle einer Entnahmeöffnung, die das Hineingreifen mit einer Hand ermöglicht und
die darüber hinaus in unterschiedlichen Größen gestaltet werden kann, kann auch nur
eine wesentlich kleinere Werkzeug-Öffnung vorhanden sein, die zu klein ist, um eine
Hand hindurch zu stecken, und lediglich ausreicht, um ein Werkzeug, z.B. den stabförmigen
Mittelteil eines Schiebers oder Greifers oder einer Greifzange, sich hindurch erstrecken
zu lassen und damit im Inneren des Vorratsraumes ein Produkt zu ergreifen oder zu
bewegen, sei es zu einer Auslassöffnung oder in einen angrenzenden Entnahmeraum.
[0050] Eine solche gegenüber der gesamten Frontseite kleinere Entnahmeöffnung bewirkt allein
schon aufgrund ihrer geringeren Größe eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass
Schmutz in jeder Form in den Vorratsraum eindringt, und auch, dass Produkte zu leicht
über die vordere Unterkante des Entnahmeraumes auf den Boden herabfallen können. Dennoch
sind die Produkte bei durchsichtiger Gestaltung der Vorrats-Frontplatte gut einsehbar.
[0051] Die Vorrats-Frontplatte ist vorzugsweise beweglich am Ausgaberegal, insbesondere
an dessen Grundgestell, befestigt und als ein- oder zweiflügelige Tür, die in der
Höhe über eine oder mehrere Etagen durchgeht oder als Klappe, z. B. als nach oben
zu öffnende, Klappe, ausgebildet.
[0052] Sofern die öffnungsfähige Vorrats-Frontplatte von jedermann, auch dem Entnehmer,
geöffnet werden kann, kann diese Vorrats-Frontplatte
auch eine im Schließzustand die Frontseite des Entnahmeraumes vollständig verschließende
Vorrats-Frontplatte sein, die für einen Entnahmevorgang jeweils vom Entnehmer vorher
geöffnet werden muss. In diesem Fall empfiehlt sich eine Ausbildung als Schwenkklappe
in der Form, dass die Schwenkklappe im geöffneten Zustand, und vorzugsweise auch während
des Öffnungsvorganges, möglichst wenig, maximal beispielsweise 5 cm, über die Frontseite
des Entnahmeraumes vorsteht, im Idealfall überhaupt nicht über die Frontseite vorsteht.
[0053] Im Schließzustand kann eine bewegliche Klappe aufgrund ihres Eigengewichts gehalten
werden, z.B. bei einer um eine hochliegende oder an der Oberkante horizontal verlaufende
Schwenkachse der Klappe, oder durch einen Verriegelungsmechanismus.
[0054] Ein solcher Verriegelungsmechanismus kann beispielsweise ein Magnetverschluss sein,
indem an der Vorrats-Frontplatte an der geeigneten Stelle ein Magnet angeordnet ist
und am gegenüberliegenden Teil, beispielsweise an einem Profil des Grundgestells,
ein magnetisierbares Metallteil oder umgekehrt. Das Profil besteht dabei meist ohnehin
aus magnetisierbarem Metall.
[0055] Da eine als Tür ausgebildete bewegliche Vorrats-Frontplatte bei einer nach hinten
oben fliehenden Frontseite aufgrund des Eigengewichts schwerkraftbedingt zufällt,
ist vorzugsweise zumindest ein Aufschlagdämpfer am Grundgestell oder an der beweglichen
Vorrats-Frontplatte vorgesehen, beispielsweise aus elastischem Material, insbesondere
als Kappe aus dämpfendem Kunststoff, die auf dem Magneten sitzt.
[0056] Der Verriegelungsmechanismus kann jedoch - wenn die Vorrats-Frontplatte eine Entnahmeöffnung
oder zumindest eine Werkzeug-Öffnung aufweist - auch verriegelbar ausgestaltet und
beispielsweise mit einem Schloss versehen sein, jedenfalls so, dass der Verriegelungsmechanismus
vorzugsweise vom Personal gelöst und die bewegliche Vorrats-Frontplatte geöffnet werden
kann.
[0057] Die - vorzugsweise zentrisch in der Frontseite eines Gefaches angeordnete - Entnahmeöffnung
und/oder Werkzeug-Öffnung kann rahmenartig von einer oder mehreren Vorrats-Frontplatten
umgeben sein und bei mehreren Vorrats-Frontplatten aus einem oberen und unteren Vorrats-Frontplattenteil
bestehen, die bei einer zu öffnenden Vorrats-Frontplatte jeweils getrennt beweglich
am Grundgestell gelagert sind.
[0058] Dabei kann sich ein solches Vorrats-Frontplattenteil auch
in der Höhe über ein Trennelement hinweg erstrecken, sodass also beispielsweise der obere
Vorrats-Frontplattenteil eines Vorratsraumes und der untere Vorrats-Frontplattenteil
des darüber liegenden benachbarten Vorratsraumes einstückig zusammen als sogenannte
Übergangs-Frontplatte ausgebildet sind, was die Anzahl der benötigten Einzelteile
verringert.
[0059] Vorzugsweise sind einige, insbesondere alle, an einem Ausgaberegal verwendeten Vorrats-Frontplatten
oder Vorrats-Frontplattenteile, insbesondere die Übergangs-Frontplatten, identisch
gestaltet, was in der Folge in aller Regel einen übereinstimmenden Höhenabstand der
einzelnen in dem Ausgaberegal angeordneten Trennelemente erfordert. Gerade bei der
Verwendung von Übergangs-Frontplatten sind zusätzlich am oberen und unteren Ende des
mit Vorratsräumen bestückten Vorratsbereichs des Ausgaberegals sich von den Übergangs-Frontplatten
unterscheidende Abschluss-Frontplatten notwendig.
[0060] In der Regel ist nicht die gesamte Höhe des Grundgestells mit übereinanderliegenden
Vorratsräumen und/oder Entnahmeräumen ausgefüllt, sondern nur dessen oberer Bereich,
eben der so genannte Vorratsbereich, da ein solches Ausgaberegal in der Regel auf
dem Boden steht, und der untere Bereich bis etwa zur Kniehöhe eines Entnehmers mangels
Einsehbarkeit und schlechter Zugänglichkeit nicht als Vorratsraum genutzt werden kann.
[0061] Der unterhalb des untersten Vorratsraumes und/oder Entnahmeraumes vorhandene Basisraum
dient primär als Abstandshalter zum Untergrund und ist auf der Frontseite meist durch
eine Basis-Frontplatte verschlossen, die vorzugsweise ebenfalls beweglich zwischen
einer Offenstellung und einer Schließstellung am Grundgestell befestigt ist.
[0062] Eine solche bewegliche Basis-Frontplatte ist insbesondere als nach oben, insbesondere
um ihre Oberkante, aufklappbare Basis-Frontklappe ausgebildet, und damit diese beim
Schließen schwerkraftbedingt nicht zu schnell und stark mit dem unteren Ende gegen
das Grundgestell schlägt ist, ist hierfür ein Schließdämpfer vorzugsweise in Form
eines Gasdruckdämpfers, vorgesehen.
[0063] Die Basis-Frontplatte dient in der Schließstellung zum Einen dazu, den Basisraum
uneinsehbar zu verschließen, weshalb die Basis-Frontplatte in der Regel aus einem
undurchsichtigen Material besteht, um dahinter im Basisraum z.B. gelagerte Produkte
oder vorhandene Verunreinigungen nicht von außen sehen zu können.
[0064] Sie dient weiterhin der Verhinderung des Eingriffs oder gar Hindurchgelangens - vor
allem von Kindern - von der Frontseite zur Rückseite eines solchen Ausgaberegals.
[0065] Die Offenstellung der Basis-Frontplatte dient dazu, um den Boden im Bereich des Ausgaberegals
auch im Basisraum schnell und einfach reinigen zu können.
[0066] Die Vorderfront der Basis-Frontplatte kann auch zum Anbringen von Werbung dienen.
[0067] Aus den besagten Gründen sind bei einem Ausgaberegal, an welches seitlich nicht direkt
das nächste Ausgaberegal anschließt, in aller Regel auch die Seitenflächen des Basisraumes
durch Seitenplatten verschlossen, die allerdings in der Regel nicht beweglich angeordnet
sind, sondern lediglich demontierbar, sei es mit oder ohne Werkzeug.
[0068] Die Basis-Frontplatte kann zusätzlich zur Aufnahme von weiteren Funktionselementen
dienen.
[0069] Zu diesem Zweck ist in der Basis-Frontplatte - meist in deren oberen, noch gut zugänglichen,
Bereich - eine Durchgangsöffnung vorhanden, an deren Rückseite beispielsweise eine
Tütenkassette oder eine Einmal-Handschuh-Kassette befestigt und zur Durchgangsöffnung
hin offen ist, sodass der Entnehmer hieraus eine Tüte zum Transportieren der von ihm
aus dem Ausgaberegal entnommenen Produkte entnehmen kann oder auch einen Einmal-Handschuh,
um beim Hindurchgreifen durch die Entnahmeöffnung und Ergreifen des Produktes dieses
nicht mit bloßen Händen berühren zu müssen.
[0070] Ebenso kann hinter der Durchgangsöffnung ein Wertstoffbehälter vorgesehen sein, der
zum Hineinwerfen von beispielsweise auf den Boden herabgefallenen Produkten, zerrissenen
Tüten oder Ähnlichem dient, wobei dann die Durchgangsöffnung in der Basis-Frontplatte
in der Regel durch eine selbstschließende, z. B. gefederte, Klappe oder Tür verschlossen
ist, die erst beim Dagegendrücken durch den Entnehmer in einen offenen Zustand nach
Innen aufschwingt.
[0071] Die
Gestaltung der Frontfläche der Basis-Frontplatte ist für die Wertigkeit des Ausgaberegals von Bedeutung.
[0072] Bevorzugt ist hier eine Beschichtung auf der Frontfläche aus einem Werkstoff, der
sich hinsichtlich der Optik und auch der Wärmeleitfähigkeit wie Holz anfühlt und insbesondere
auch Holzbestandteile enthält, und dennoch kein Holz ist, obwohl das Grundmaterial
der Basis-Frontplatte meistens ein Holzwerkstoff, wie etwa eine Spanplatte, ist.
[0073] Die Beschichtung ist insbesondere ein Papierwerkstoff, der somit Holzbestandteile
enthält und insbesondere eine dreidimensionale Strukturierung seiner Oberfläche aufweist,
die sich z. B. wie eine naturbelassene Oberfläche eines Schnittholzes anfühlt, bei
der - vor allem im geschliffenen Zustand - die härteren Bestandteile etwas weiter
vorstehen als die demgegenüber leicht zurückstehenden weicheren, schneller abgeschliffenen
Bestandteile.
[0074] Um trotz einer solchen, einen Holzbestandteil enthaltenden, Beschichtung und auch
hinsichtlich des Grundmaterials häufig aus einem Holzwerkstoff bestehenden Basis-Frontplatte
sehr schnell und beschädigungsfrei, z.B. für bestimmte Werbeaktionen, Werbe-Schilder,
insbesondere in Form von Magnetfolien, anbringen zu können, die auf einem magnetisierbaren,
also in der Regel metallischen, Untergrund haften, kann die Basis-Frontplatte, insbesondere
deren Grundmaterial, eine Metalleinlage aufweisen, die ausreicht, um einen Magnet
wie etwa eine Magnetfolie auf der Frontfläche der Basis-Frontplatte haften zu lassen.
Die Metalleinlage kann eine Metallschicht, insbesondere zwischen Grundmaterial und
Frontseitenbeschichtung, sein oder eine Einlage tiefer im Grundmaterial liegend, z.
B. aus einem Metallgitter oder beabstandeten Metallstäben.
[0075] Gleiches gilt für die Seitenplatten, welche die Seitenflächen des Ausgaberegals,
insbesondere die Seitenflächen der einzelnen Gefache, zumindest großenteils verschließen,
falls diese nicht ohnehin aus Metall als Grundmaterial bestehen.
[0076] Auch das
Grundgestell selbst kann auf unterschiedliche Art und Weise weitergebildet werden:
Zum einen können in den Profilen des Grundgestells Einstecköffnungen vorhanden sein,
die im offenen Zustand zum Einstecken von Zusatzelementen für das Abgaberegal dienen,
und im nicht benutzten Zustand durch z. B. in die Einstecköffnung hinein einsteckbare,
jedenfalls deren offene Seite verschließende Abdeckteile, meist aus Kunststoff bestehend,
verschlossen werden können.
[0077] Weiterhin kann sich zwischen den vorderen aufrecht stehenden Aufrecht-Profilen des
Rahmens mindestens ein vorderer Querstab als Bestandteil einer vorderen Preisschild-Einheit
erstrecken, und zwar vorzugsweise jeweils in einer solchen Höhenlage, dass er sich
vor oder etwas unterhalb der vorderen Schmalseite eines Trennelements, beispielsweise
einer Lagerschale, befindet. An diesem vorderen Querstab ist ein sich meist über die
gesamte Breite der Frontseite erstreckender vorderer Preisschild-Halter befestigt,
in den Preisschilder, z. B. von oben her, einsteckbar sind. Der Querstab ist mit seinen
seitlichen Enden am Grundgestell oder daran befestigten Aufnahmen vorzugsweise nur
eingehängt oder eingelegt.
[0078] Wenn die Frontseite einer Etage ganz oder teilweise geschlossenen ist mittels einer
Vorrats-Frontplatte, ist das Preisschild, insbesondere die gesamte Preisschild-Einheit,
in der Regel hinter der Vorrats-Frontplatte angeordnet.
[0079] Ebenso kann sich zwischen den hinteren Aufrecht-Profilen des Rahmens in Breitenrichtung
mindestens ein hinterer Querstab als Bestandteil einer hinteren Preisschild-Einheit
erstrecken, und zwar vorzugsweise jeweils in einer solchen Höhenlage, dass er sich
vor oder etwas unterhalb der hinteren Schmalseite eines Trennelements, beispielsweise
einer Lagerschale, befindet.
[0080] An diesem hinteren Querstab ist wiederum ein sich meist über die gesamte Breite der
Rückseite erstreckender hinterer Preisschild-Halter befestigt, in den Preisschilder,
z. B. von oben her, einsteckbar sind, die primär der Information des Bedieners, insbesondere
des Befüllers des Ausgabe-Regals, dienen. Der Querstab ist mit seinen seitlichen Enden
an der Rückseite des Grundgestells oder daran befestigten Aufnahmen angeschraubt oder
auch nur eingehängt oder eingelegt.
[0081] Die Einzelteile der hinteren Preisschild-Einheit können jedoch unterschiedlich zu
den Einzelteilen der vorderen Preisschild-Einheit gestaltet sein.
[0082] Vorzugsweise ist bei der untersten von mehreren hinteren Preisschild-Einheiten, die
sich in der Regel auf oder unterhalb der hinteren Schmalseite des untersten Trennelementes
befindet, ein nach hinten über den Preisschild-Halter vorstehender Rammschutz zum
Beispiel in Form einer Anschlagleiste vorhanden, um beim Reinigen des Bodens ein Anschlagen
von Reinigungsgeräten, wie etwa einem Besen, zu verhindern.
[0083] Die in Tiefenrichtung verlaufenden Auflageleisten für die Trennelemente weisen eine
zumindest in Teilbereichen ihrer Quererstreckung ebene Oberseite auf zum Auflegen
des Randes eines Trennelementes, wobei sich diese in Querrichtung unterschiedlich
weit oberhalb der Auflageleiste nach außen erstrecken, maximal jedoch bis zur Außenkante
des rahmenfömigen Grundgestells.
[0084] Dabei können die Auflageleisten einen Drucksensor besitzen, der den gemessenen Auflagedruck,
der durch das darauf liegende Trennelement verursacht wird, an eine Steuerung meldet,
die bei Unterschreiten eines bestimmten Mindest-Auflagedruckes - abhängig von Art
und Gewicht des verwendeten Trennelementes - ein Signal abgibt, um ein Nachfüllen
von Produkten auf diesem Trennelement durch den Bediener anzufordern.
[0085] An der Unterseite der Auflageleiste ist häufig eine in Tiefenrichtung verlaufende
Lichtleiste befestigt, die die im darunter liegenden Vorratsraum liegenden Produkte
beleuchtet, wobei die Lichtleiste bevorzugt LEDs als Leuchtmittel besitzt. Um Verschmutzungen
der Auflageleiste leicht entfernen zu können, ist die Auflageleiste vorzugsweise als
Profil mit zur Außenseite hin offenem Querschnitt gestaltet.
[0086] Für den Fall, dass der Entnehmer die Produkte nicht direkt mit der Hand ergreifen
können soll, sondern mittels eines Werkzeuges, wie etwa einer Greifzange oder einem
Schieber oder Löffel, ist an dem Grundgestell eine Werkzeug-Ablage befestigt, in der
dieses Werkzeug abgelegt werden kann.
[0087] Dabei besteht die Werkzeugablage vorzugsweise aus zwei horizontal beabstandeten,
nach oben offenen Haken mit nur einer sehr geringen Auflagefläche, insbesondere einer
im Querschnitt gerundeten oder dachförmigen Auflagefläche, um - im Gegensatz zu einer
wannenförmigen Auflagefläche - darauf das Ablagern von Verschmutzungen, insbesondere
von den Produkten abgefallenen Bröseln, zu vermeiden.
[0088] Das Werkzeug ist vorzugsweise mit der Werkzeugablage beweglich verbunden, beispielsweise
durch eine Schnur oder ein Drahtseil, und die Werkzeugablage ist vorzugsweise leicht
demontierbar am Grundgestell befestigt, insbesondere lediglich mittels Magneten anhaftend
befestigt.
[0089] Die Aufrecht-Profile besitzen an ihrem unteren Ende in der Höhe einstellbare Stellfüße,
in der Regel mit einer Gewindestange, an deren unteren Ende sich eine Fußplatte befindet,
und die durch Ein- und Ausschrauben in ein entsprechendes Innengewinde in der Unterseite
des Aufrecht-Profiles in der Höhe eingestellt werden kann, um auch bei unebenem Untergrund
das Ausgaberegal genau senkrecht positionieren zu können.
[0090] Da gerade dieser offen zugängliche Bereich des Außengewindes leicht verschmutzt werden
kann, ist der untere Bereich des Aufrecht-Profiles von einer sich darum herum erstreckenden,
aufrecht stehenden
Schutzhülse umgeben, die vorzugsweise so geformt ist, dass ihr freier Innenraum im unteren Bereich
größer ist als die Fußplatte und auch größer als der Außenumfang des Aufrecht-Profiles,
sodass einerseits die Schutzhülse mit ihrer unteren Kante um die Fußplatte herum auf
dem Untergrund aufliegt und damit Verschmutzungen der Gewindestange vermeidet, und
sich andererseits in der Höhe - auch bei maximal herausgeschraubter Gewindestange
- noch bis in den Bereich des Aufrecht-Profiles erstreckt.
[0091] Zum Reinigen des Untergrundes können die Schutzhülsen sehr einfach vorübergehend
hochgeschoben werden und dann der Untergrund bis an die Fußplatten heran gereinigt
werden.
[0092] Eine solche Schutzhülse kann durch Verdoppelung ihres inneren freien Querschnittes
gegenüber dem inneren freien Querschnitt bei Aufnahme nur eines Stellfußes zur formschlüssigen
Verbindung zweier direkt nebeneinander stehender Ausgaberegale verwendet werden, indem
die beiden benachbarten und eng aneinander geschobenen Aufrecht-Profile zweier benachbarter
Ausgaberegale samt ihrer Stellfüße darin Platz finden.
[0093] Hinsichtlich des Grundgestells sind natürlich unterschiedliche Abmessungen bezüglich
Höhe, Breite und Tiefe möglich. Vor allem sind aber Grundgestelle mit unterschiedlicher
Breite auch für unterschiedliche Zwecke einsetzbar:
So kann ein Grundgestell mit geringerer Breite - ein Entnahme-Gestell - neben ein
Grundgestell mit größerer Breite - ein Vorrats-Gestell - gestellt werden, und wenn
dabei die Trennelemente bei beiden Gestellen auf etwa gleichen Höhen montiert sind,
können die Etagen oder Gefache zwischen den beabstandet übereinander angeordneten
Trennelementen des breiten Grundgestells als Vorratsräume genutzt werden, und die
Etagen oder Gefache zwischen den beabstandet übereinander angeordneten Trennelementen
des daneben stehenden schmalen Grundgestells als Entnahmeräume.
[0094] Bei einer solchen Anordnung sind die Frontseiten der Vorratsräume fest und vorzugsweise
fast ganz durch Vorrats-Frontplatten geschlossen und für den Entnehmer möglichst nicht
zu öffnen, und die natürlich durchsichtigen Vorrats-Frontplatten weisen lediglich
eine Werkzeugöffnung auf, durch die sich beispielsweise ein Stiel eines Werkzeuges,
etwa eines Schiebers hindurch erstrecken kann, mit dessen Hilfe der Entnehmer ein
Produkt vom Vorratsraum in den daneben auf gleicher Höhe befindlichen Entnahmeraum
schieben kann, in den der Entnehmer von der Frontseite her dann hineingreifen und
das Produkt entnehmen kann.
[0095] In diesem Fall kann zwischen dem nebeneinander liegenden Vorratsgestell und Entnahmegestell
eine Rückgriffschutzvorrichtung vorgesehen werden, die ein Hindurchschieben des Produktes
vom Vorratsraum in den Entnahmeraum gestattet, jedoch nicht in der umgekehrten Richtung,
und auch in der umgekehrten Richtung kein Hineingreifen des Entnehmers vom Entnahmeraum
aus bis in den Vorratsraum möglich ist.
[0096] Das Grundgestell ist ferner mit Elektroleitungen ausgestattet, die die Stromzuführung
zu den Lichtleisten einerseits und/oder möglicherweise vorhandenen, in der Regel elektrisch
betriebenen, Heizplatten oder Kühlplatten andererseits ermöglichen. Die Stromkabel
sind vorzugsweise im Inneren der dann hohlen Profile des Grundgestells oder an dem
Grundgestell angeordneten Kabelkanälen untergebracht und an jedem Grundgestell ist
mindestens ein Steckkontakt zum Einstecken eines Stromsteckers und/oder eines Datensteckers
- oder beides integriert - vorhanden.
[0097] Der Steckkontakt kann Bestandteil einer Stromversorgungseinheit sein, die an jedem
Grundgestell vorhanden und vorzugsweise lösbar befestigt ist, insbesondere an oder
nahe an einem der hinteren Aufrecht-Profile oder Quer-Profile des Grundgestells.
[0098] Das Ausgaberegal kann auch Sensoren, insbesondere Temperatursensoren, umfassen, die
insbesondere am Grundgestell und / oder an der Unterseite eines der Trennelemente
und / oder an einer die Rückseite verschließenden Rückenplatte angeordnet sein können.
c) Ausführungsbeispiele
[0099] Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben.
Es zeigen:
- Figur 1a:
- das Ausgaberegal in der Seitenansicht, also betrachtet in Breitenrichtung mit einer
ersten Bauform des Grundgestells,
- Figur 1b:
- das Ausgaberegal in der Frontansicht, also betrachtet in Tiefenrichtung von vorne,
in einer ersten Frontgestaltung,
- Figur 2a:
- das Ausgaberegal in der Frontansicht wie gemäß Figur 1b in einer zweiten Frontgestaltung,
- Figur 2b:
- das Ausgaberegal in der Frontansicht gemäß Figur 1b in einer dritten Frontgestaltung,
- Figur 2c:
- das Ausgaberegal in der Seitenansicht gemäß Figur 1a mit einer vierten Frontgestaltung,
- Figur 2d:
- eine hintere Preisschildeinheit betrachtet in Querrichtung,
- Figur 3a, b:
- die Basis-Frontplatte in unterschiedlichen Ausgestaltungen,
- Figur 3c:
- einen Schnitt durch die Basis-Frontplatte oder eine seitliche Schutzplatte
- Figur 4a, b:
- eine vordere Preisschildeinheit in Frontansicht und Seitenansicht,
- Figur 5a, b:
- eine Schutzhülse sowie eine Verbindungshülse jeweils in der Aufsicht
- Figur 6a:
- eine Rückgriff-Schutzvorrichtung,
- Figur 6b:
- eine schwenkbare Seitenwand auch zur Verwendung als Rückgriff-Schutzvorrichtung,
- Figur 7a:
- eine erste Sonderform des Grundgestells, wobei das Ausgaberegal ein Kühlmodul umfasst,
- Figur 7b:
- eine zweite Sonderform des Grundgestells, wobei das Ausgaberegal eine Brotschneide-Maschine
umfasst.
[0100] Figur 1a zeigt in der Seitenansicht und
Figur 1b in der Frontansicht ein einzelnes Ausgaberegal 1 mit einer ersten Bauform des Grundgestells,
woraus zunächst einmal ersichtlich ist, dass das Ausgaberegal
1 ein rahmenartiges Grundgestell
19 aufweist, welches aus miteinander verschweißten oder verschraubten Profilen
41 besteht, nämlich aus aufrecht verlaufenden Aufrechtprofilen
41a, in Tiefenrichtung
30 verlaufenden Tiefenprofilen
41b sowie in Breitenrichtung
31, der Querrichtung, verlaufenden Querprofilen
41c.
[0101] Eine zweite - wie in den
Figuren 6a, b angedeutete - Bauform des Grundgestells
19' könnte in der Breite, also der Frontansicht gemäß
Figur 1b breiter oder schmaler sein.
[0102] Auf diese Art und Weise wird ein Grundgestell
19 geschaffen, welches in der Frontansicht rechteckig ist, also mit parallel zueinander
verlaufenden linken und rechten Aufrechtstreben
41a und horizontal verlaufenden Tiefenprofilen
41b sowie Querstreben
41c.
[0103] Die Querprofile
41c, die sowohl zwischen den hinteren als auch den vorderen Aufrechtprofilen
41a verlaufen, sind in der Höhe nur am oberen Ende vorhanden sowie in der unteren Hälfte,
etwa auf einem Drittel der Gesamthöhe des Ausgaberegals
1, welches etwa mannshoch ist, sodass sich das untere Querprofil
41c etwa auf Kniehöhe eines davorstehenden, erwachsenen Benutzers
100 befindet, oder etwas darüber.
[0104] Ebenso ist in der Seitenansicht der
Figur 1a ersichtlich, dass die Tiefenprofile
41b ebenfalls nur an zwei Stellen vorhanden sind, nämlich zwischen den oberen Enden
der vorderen und hinteren Aufrechtprofile
41a sowie etwa auf gleicher Höhe wie in
Figur 1b das untere Querprofil
41c.
[0105] In der Seitenansicht könnte zusätzlich auch an den unteren Enden der Seiten, also
der vorderen und hinteren Aufrechtprofile
41a, ein Tiefenprofil
41b vorhanden sein. Ein zusätzliches Querprofil
41c auf Höhe der unteren Enden der Aufrechtprofile
41a ist jedoch nicht vorhanden, wie in Figur
1b ersichtlich, um die Zugänglichkeit von vorne zwischen die Aufrechtstreben
41a im unteren Bereich knapp über dem Untergrund nicht zu verhindern.
[0106] Die Seitenansicht der
Figur 1a zeigt, dass das Grundgestell
19 insgesamt nicht rechteckig ist, sondern nur im unteren Bereich, also bis zu der auf
der unteren der beiden Tiefenprofile
41b und dort eine vertikalen Frontseite
3 besitzt, während von dort aus nach oben und somit der größte Teil der Frontseite
3 geneigt ausgebildet ist, also das vordere Aufrechtprofil
41a sich in diesem Bereich nach oben hin dem hinteren, durchgängig vertikalen Aufrechtprofil
41a, annähert.
[0107] Weiterhin verlaufen die die oberen Enden der Aufrechtprofile
41a verbindenden
obersten Tiefenprofile
41b nicht horizontal, sondern von der Frontseite
3 zur Rückseite
22 des Grundgestells
19 aus leicht abfallend. Diese Oberseite des Ausgaberegals
1 ist durch eine auf das Grundgestell
19 von oben aufgelegte Deckplatte
42 verschlossen.
[0108] Die Frontseite
3 des Grundgestells
19, vor der der Benutzer
100 steht und Produkte P aus dem Entnahmeregal
1 entnehmen will, kann vollständig offen oder mehr oder weniger geschlossen sein, wie
im Folgenden erläutert, und auch die Seitenflächen können offen oder geschlossen sein.
Die Rückseite
22, von der aus das Entnahmeregal
1 in der Regel vom Bediener mit Produkten gefüllt wird, ist entweder offen oder mithilfe
von zu öffnenden Türen oder Klappen verschlossen, wie ebenfalls erläutert wird.
[0109] Oberhalb des unteren Tiefenprofils
41b und Querprofils
41c sind auf unterschiedlichen Höhen sowohl zwischen dem linken als auch zwischen dem
rechten vorderen und hinteren Aufrechtprofil
41a jeweils links und rechts auf gleicher Höhe Auflageleisten
18 an dem Aufrechtprofil
41a befestigt, in der Regel verschraubt, auf denen - wie in
Figur 1b im Schnitt dargestellt - Trennelemente
6, in der Regel Lagerschalen
6, für darauf abzulegende und zu verkaufende Produkte P, mit ihren Rändern aufgelegt
werden.
[0110] Die Auflageleisten
18 und damit die Trennelemente
6 sind dabei von der Rückseite
22 zur Frontseite
3 hin abwärts geneigt angeordnet, und zwar von der obersten zur untersten Auflageleiste
18 mit abnehmender Neigung, wobei die unterste Auflageleiste
18 auch horizontal angeordnet sein kann, wie in
Figur 1a dargestellt.
[0111] Wie
Figur 1b zeigt, können die als Lagerschalen
6 ausgebildeten Trennelemente unterschiedlich geformt sein, insbesondere in der Vertikalen
44 unterschiedliche Abmessungen besitzen, also mehr oder weniger flach ausgebildet sein,
unter anderem abhängig davon, welche Produkte, beispielsweise Semmeln, Brezeln oder
ein ganzer Brotlaib, darin abgelegt werden sollen.
[0112] Die Trennelemente
6 unterteilen also den Innenraum des Ausgaberegals
1 in der Höhe, wodurch einzelne Vorratsräume
2 für die Produkte P geschaffen werden, nämlich zwischen den einzelnen Trennelementen
6 sowie zwischen dem obersten Trennelement
6 und dem oberen Ende des Grundgestells
19 des Ausgaberegals
1, also in der Regel der dortigen Deckplatte
42.
[0113] Der Bereich unterhalb der untersten Lagerschale
6 wird als Basisraum
12 bezeichnet, sodass sich also in der Höhe das Innere des Ausgaberegal unterteilen
lässt in einen Vorratsbereich
2' und einen Basisbereich
12'.
[0114] Die Frontseite 3 ist im Basis-Bereich
12' durch eine Frontplatte
16 in der Regel verschlossen, die jedoch geöffnet werden kann, indem die Frontplatte
16 öffnungsfähig ist und hier als Klappe ausgebildet ist und mittels einer oder mehrerer
Scharniere
21 an ihrer Oberkante aufschwenkbar an dem Grundgestell, insbesondere dem unteren Querprofil
41c, befestigt ist.
[0115] Im geöffneten Zustand ermöglicht dies den Zugang in den Basisraum
12 von vorne, entweder um dort den Untergrund
200 zu reinigen oder dort Vorräte unterzubringen. Der Schließvorgang wird durch einen
Schließdämpfer 25 verlangsamt und dadurch der Aufschlag gedämpft.
[0116] In oder an der Frontplatte
16 können ferner - wie in
Figur 3a, b dargestellt - Funktionselemente, insbesondere an deren Rückseite, angeordnet werden:
Zu diesem Zweck besitzt die Frontplatte
16, insbesondere in ihrer oberen Hälfte, eine vorzugsweise horizontal verlaufende Durchgangsöffnung
16a, wobei auf der Rückseite der Basis-Frontplatte
16 gemäß
Figur 3a ein kastenförmiges Element mit seiner offenen Frontseite fluchtend zur Durchgangsöffnung
16a befestigt ist, welches z.B. als Tüten-Kassette
38 dient, aus der sich der Benutzer
100 eine Tüte zum Hineinstecken der Produkte P entnehmen kann.
[0117] Die Tüten-Kassette
38 besitzt zu diesem Zweck eine leicht
nach hinten unten geneigte untere Platte, damit die darauf abgelegten z.B. Tüten nicht versehentlich
nach vorne herausrutschen können und die jedoch auf Höhe der Unterkante der Durchgangsöffnung
16a oder knapp darunter endet.
[0118] Ebenso kann gemäß
Figur 3b die Durchgangsöffnung
16a als Einwurföffnung für etwa zuvor auf den Boden herabgefallene Produkte
P oder zerrissene Tüten dienen. Der Wertstoffbehälter
24 kann als einfache, auf dem Untergrund stehende Kiste ausgebildet sein, während an
der Rückseite der Basis-Frontplatte
16 oberhalb der Durchgangsöffnung
16a eine nach innen aufschwenkbare Klappe
55 angeordnet ist, und sich an der Unterkante der Durchgangsöffnung
16a eine schräg nach innen unten geneigte Rutsche
56 befindet, und insbesondere beide zusammen an einem die Durchgangsöffnung
16a umschließenden Rahmen vorhanden sind.
[0119] Der Wertstoffbehälter
24 ist - falls er an der Basis-Frontplatte
16 befestigt ist - vorzugsweise leicht von der Rückseite der Basis-Frontplatte
16 demontierbar, insbesondere ein- aushängbar, um das Entleeren des vollen Abfallbehälters
24 zu erleichtern.
[0120] In
Figur 3b ist ferner auf der Frontseite der Basis-Frontplatte
16 eine Magnetfolie
15 dargestellt, die später im Zusammenhang mit
Figur 3c erläutert wird.
[0121] Wie in
Figur 1b an der linken Seite des Ausgaberegals
1 dargestellt, können die Seiten des Ausgaberegals bei Bedarf auf einer oder beiden
Seiten mit einer seitlichen Schutzplatte
20 verschlossen werden, je nach Bedarf entweder nur im Basisbereich
12' oder auch im Vorratsbereich
2', was unter anderem davon abhängt, ob mehrere solche Ausgaberegale
1 in der Frontansicht der
Figur 1b betrachtet nebeneinander angereiht werden und/oder ob dann die nebeneinanderliegenden
Vorratsräume
2 voneinander getrennt werden müssen oder nicht.
[0122] Dies hängt unter anderem davon ab, ob als Trennelemente Lagerschalen
6 oder Trennelemente mit anderer Funktion, beispielsweise Heizplatten zum Warmhalten
von Produkten oder Kühlplatten zum Kühlen von Produkten, verwendet werden, denn dann
muss ein davon betroffener Vorratsraum
2 unter Umständen allein schon aus Gründen der thermischen Isolation nach allen Seiten
hin verschlossen werden.
[0123] Figur 1a zeigt beispielhaft eine Stromversorgungseinheit
43, wie sie beispielsweise an einem der Aufrechtprofile
41a, insbesondere auch im Basisraum 2, befestigt sein kann, um darüber bei Einsatz eines
Stromverbraucher sowie etwa einer zum Beispiel Heizplatte als Trennelement
6 diese mit Strom zu versorgen, indem ein von der Heizplatte wegführendes Kabel mit
einem entsprechenden Stecker an der Stromversorgungseinheit
43 angesteckt werden kann.
[0124] Die Zuführung von elektrischen Leitungen zu der Stromversorgungseinheit
43 kann insbesondere durch die als Hohlprofile, insbesondere hohle Rechteckprofile,
ausgebildeten Profile, insbesondere die Aufrecht-Profile
41a, erfolgen oder durch einfache, daran befestigte - nicht dargestellte - Kabelkanäle.
[0125] Abhängig davon, ob die Einsehbarkeit vor allem in die Vorratsräume
2 von der Seite ermöglicht sein soll, kann die seitliche Schutzplatte
20 im Vorrats-Bereich
2' durchsichtig, insbesondere als Glasscheibe, ausgebildet sein, während die seitliche
Schutzplatte
20 im Basisbereich
12' in der Regel aus undurchsichtigem Material, meist aus dem gleichen Material wie die
Basis-Frontplatte
16, besteht.
[0126] Bei undurchsichtigen Platten wie im Falle der Basis-Frontplatte
16a und der seitlichen Schutzplatte
20 im Basisbereich
2' sollen diese aus optischen Gründen häufig eine Beschichtung aus einem natürlichen
oder natürlich wirkenden Material, insbesondere mit Holzanteilen, etwa einem Papiermaterial,
besitzen.
[0127] Figur 3c zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Querschnitt durch die Basis-Frontplatte
16:
Diese besteht aus einer Kernplatte
16b, die eine ausreichende Stabilität bietet und einer sehr dünnen, auf deren Außenseite
- insbesondere der von der
[0128] Befestigungsseite am Grundgestell
19 gegenüberliegenden Seite - aufgebrachten Beschichtung
54. Diese Beschichtung
54 soll das Aussehen und die Haptik eines natürlichen Materials, vorzugsweise von Holz
oder Papier, besitzen, da auf einem solchen Präsentations-Möbel eben vorzugsweise
natürliche Produkte, wie Backwaren oder Obst und Gemüse, präsentiert werden.
[0129] Die Haptik wird unter Anderem bestimmt von der Wärmeleitfähigkeit, da eine Oberfläche
aus Metall und auch aus den meisten Kunststoffen eine andere, höhere, Wärmeleitfähigkeit
besitzt als eine Oberfläche aus einem Holzwerkstoff, weshalb die Beschichtung
54 aus einem Holzwerkstoff oder Papierwerkstoff besteht und sowohl eine feine dreidimensionale
Oberflächenstrukturierung und/oder eben eine niedrige Temperaturleitfähigkeit wie
Holz besitzt und sich deshalb natürlich anfühlt.
[0130] Dennoch soll auf dieser üblicherweise vorhandenen Beschichtung von Zeit zu Zeit auch
eine Magnetfolie
15 haften können, um kurzfristig auf einer bedruckten Magnetfolie dargestellte Informationen
oder Preisangaben an der Basis-Frontplatte
16 anbringen zu können.
[0131] In der Vergrößerung der
Figur 3c sind hierfür mehrere Möglichkeiten dargestellt:
Im linken Bildteil ist auf der Kernplatte
16b zunächst eine Metallplatte
53, etwa ein Blech, also aus einem magnetisierbaren Metall, aufgebracht und erst auf
deren Außenseite die Beschichtung
54 aus einem Holzwerkstoff oder Papierwerkstoff. Da diese Beschichtung in der Regel
relativ dünn ist, kann die starke thermische Leitfähigkeit der darunterliegenden Metallplatte
53 teilweise immer noch wahrgenommen werden, sodass die gewünschte Haptik nicht vollständig
erreicht sein kann.
[0132] Bei der im mittleren Bereich dargestellten Lösung sind in der Kernplatte
16b magnetisierbaren Metalldrähte
53', beispielsweise ein Metallgitter, eingelassen, was in der Regel bereits bei der Herstellung
erfolgen muss, und zwar beabstandet zur Außenfläche der Kernplatte
16b. Dies beeinflusst die niedrige Temperaturleitfähigkeit der Kernplatte
16b - die in der Regel ebenfalls aus einem Holzwerkstoff besteht und beispielsweise eine
Spanplatte ist - nicht negativ.
[0133] Im rechten Bildteil sind dem Material der Kernplatte
16b eine Vielzahl von magnetisierbaren Metallpartikeln
53" beigefügt, was die Herstellung vor allem bei einer Spanplatte als Kernplatte
16b erleichtert.
[0134] Gerade bei einem einzeln stehenden oder mehreren, gemäß
Figur 1b gleichen, aneinander angereihten, Ausgaberegalen
1 sind die Vorratsräume
2, in denen die Produkte P auf den Trennelementen, insbesondere Lagerschalen
6, abgelegt sind, gleichzeitig die Entnahmeräume
4, denn der davorstehende Benutzer
100 wird durch die Frontseite
3 in den entsprechenden Entnahmeraum
4 hinein greifen und sich das gewünschte Produkt P ergreifen und herausholen.
[0135] Die Frontseite
3 kann, vor allem im Vorratsbereich
2', sehr unterschiedlich gestaltet sein, unter anderem abhängig von den am Aufstellort
des Entnahmeregals
1 herrschenden Hygiene-Vorschriften für unverpackt dargebotene Lebensmittel wie etwa
die hier im Fokus stehenden Backwaren.
[0136] So zeigt
Figur 1b eine Lösung, bei der die Frontseite
3 im Vorratsbereich
2' vollständig offen ist und der Benutzer
100 ohne jede Behinderung hinein greifen und mit seiner Hand
101 ein Produkt ergreifen und herausnehmen kann.
[0137] Aufgrund der völlig offenen Frontseite
3 können dadurch auch relativ leicht Produkte P von dem Trennelement
6 - vor allem, wenn es keine vertiefte Lagerschale, sondern eine ebene Platte ist -
nach vorne heraus und auf den verschmutzten Untergrund
200 fallen oder es können Keime vom Benutzer
100 auf die im Vorratsraum
2 liegenden Produkte P übergehen, beispielsweise durch Niesen des Benutzers.
[0138] Um diese Gefahren zu verringern, zeigt
Figur 2a - ebenfalls in der Frontansicht - eine Lösung, bei der die Frontseite
3 im Vorratsbereich
2' durch Frontplatten
11, die in diesem Fall als zumindest teilweise durchsichtige Frontscheiben
11 gestaltet sind, über einen geringen Teil der Frontseite
3 diese verschließt, sodass auf der Höhe jedes Vorrats- und Entnahmeraumes
2, 4 jeweils eine Entnahmeöffnung
5 entsteht, die von der Vorrats-Frontplatte
11 rahmenartig umschlossen und dadurch gegenüber der gesamten Frontfläche etwas verkleinert
ist.
[0139] Zumindest das Herausfallen von Produkten nach vorne wird dadurch vermieden, indem
die Unterkante dieser Entnahmeöffnung jeweils etwas oberhalb der Oberkante des jeweiligen
Trennelements, zum Beispiel der Lagerschale
6, positioniert ist.
[0140] Die in
Figur 2a dargestellten Vorrats-Frontplatten
11 sind auch in der Darstellung der Figur
1a vorhanden.
[0141] Da der Benutzer
100 durch die jeweilige Entnahmeöffnung
5 in den jeweiligen Entnahmeraum
4 hineineingreifen kann, ist für diesen Vorgang das Öffnen der Frontplatten
11 für den Benutzer nicht notwendig, wohl jedoch für den Bediener, beispielsweise zum
Zwecke des Reinigens dieser Vorrats-Frontplatten, insbesondere Vorrats-Frontscheiben
11.
[0142] Zu diesem Zweck ist dieser Bauform jede der Vorrats-Frontscheiben
11 als Tür ausgebildet und um in der Regel zwei übereinander angeordnete Scharniere
21, die nur an einer der Vorrats-Frontscheiben
11 beispielhaft eingezeichnet sind, aufschwenkbar, jedoch an der anderen Seite entweder
durch den auch in
Figur 1a dargestellten, nur von innen zu öffnenden Riegelmechanismus
45 oder einem an der Front-Scheibe
11 befestigten Magnet
26 mit Anschlagdämpfer
27 zwischen Magnet 26 und Grundgestell
19 an dem aus Eisen bestehenden Grundgestell
19 fixiert gegen Aufschwenken.
[0143] Dieser Riegelmechanismus
45 befindet sich auf der Rückseite der Vorrats-Frontplatte
11 und ist daher für den vor der Frontseite stehenden Benutzer schwer erkennbar und
wird damit von ihm auch nicht geöffnet werden.
[0144] Wie in der Vergrößerung der
Figur 1a sichtbar, besteht dieser Riegelmechanismus
45 aus einem schwenkbar an dem Aufrechtprofil
41a befestigten Schwenkhebel mit einem Riegelfortsatz
45a, der im verriegelten Zustand von oben in eine nach oben offene Ausnehmung eines
Gegenelementes
46 eintaucht, welches auf der Rückseite der Vorrats-Frontplatte
11 befestigt ist.
[0145] Um die Anzahl an einzelnen, vorzuhaltenden Vorrats-Frontscheiben
11 gering zu halten, sind diese als in der Frontansicht H-förmige Übergangs-Frontplatten
11' gestaltet und mit ihrem verbindenden Mittelsteg im Höhenbereich des Trennelementes
6 angeordnet, wie erwähnt mit der Oberkante des Mittelsteges oberhalb der Oberkante
des Trennelementes oder der Lagerschale
6.
[0146] Die mittleren Durchgriffsöffnungen
5 werden somit - ausgenommen auf der obersten und untersten Etage - umschlossen von
dem oberen Frontplatten-Übergangsplattenteil
11'a einer darunter befindlichen Übergangsfrontplatte
11' sowie einem unteren Übergangsplatten-Teil
11'b einer darüber angeordneten Übergangs-Frontplatte
11'deren freie Enden ihrer frei auslaufenden Schenkel in Aufrechtrichtung zueinander
fluchten und die Fuge dazwischen sich etwa auf halber Höhe der Durchgriffsöffnung
5 befindet.
[0147] Die Übergangs-Frontplatten
11' sind jeweils identisch ausgebildet.
[0148] Lediglich für die oberste und unterste Durchgriffsöffnung
5 ist bei der untersten Durchgriffsöffnung
5 für die Umrahmung in der untersten Etage und bei der obersten Durchgriffsöffnung
für die Umrahmung im der obersten Etage eine Abschluss-Frontplatte
11" vorhanden, die in der Frontansicht U-förmig ist mit dem gleichen Abstand und der
gleichen Schenkelbreite der frei endenden Schenkel wie die bei der Übergangs-Frontplatte
11'.
[0149] Für die Umrahmung des unteren Teils der untersten Durchgriffsöffnung
5 ist die untere Abschluss-Frontplatte
11" U-förmig angeordnet und für die Umrahmung des oberen Teils der obersten Durchgriffsöffnung
5 die obere Abschluss-Frontplatte
11" in Form eines auf dem Kopf stehenden U, also portalförmig, abschließend etwa mit
der Oberkante der Frontseite
3 des Ausgaberegals
1.
[0150] Figur 2b zeigt eine Lösung, bei der die Durchgrifföffnungen
5 wesentlich kleiner gehalten sind und damit die dahinter in dem Vorratsraum
2 und Entnahmeraum
4 liegenden Produkte deutlich besser hygienisch geschützt sind.
[0151] Bei den entsprechenden Übergangsplatten
11' sind dementsprechend die seitlichen, frei endenden Schenkel breiter gestaltet als
auch der verbindende mittlere Schenkel, und insbesondere kann eine solche Übergangsplatte
11' statt H-förmig auch U-förmig ausgebildet sein, da eine Ausbuchtung lediglich an einer
der beiden horizontalen, querverlaufenden Kanten der Übergangs Frontplatte
11' genügt, um eine schmale Werkzeugöffnung
14 herzustellen.
[0152] In
Figur 2b ist ferner an einer Stelle in der linken Bildhälfte statt einer Durchgriffsöffnung
5, die groß genug ist, dass ein Benutzer
100 mit der Hand
101 und auch einer ein Produkt P haltenden Hand
101 hindurchgreifen kann, lediglich eine wesentlich kleinere und vor allem in der Höhe
niedrigere Werkzeug-Öffnung
14 zwischen zwei aneinandergrenzenden Übergangs-Frontplatten
11 dargestellt. Durch diese niedrigere Werkzeug-Öffnung
14 ist ein Durchgriff lediglich mit einem Werkzeug
37, beispielsweise einem Schieber
33, welches sich mit seinem Stiel hindurch erstrecken kann, um mit dem am vorderen Ende
des Stieles befindlichen Löffelteil oder Schieberteil das Produkt P im Inneren des
Vorratsraumes
2 handhaben zu können, was später anhand der
Figur 6a, b erläutert werden wird.
[0153] Figur 2c zeigt in der Seitenansicht analog der Figur
1a eine Frontseiten-Gestaltung, bei der auf der Frontseite
3 im Vorratsbereich
2' die einzelnen Vorratsräume
2 durch einzelne als Klappen ausgebildete Vorrats-Frontplatten
11 komplett verschließbar sind.
[0154] Jede als Klappe ausgebildete Frontplatte
11 bedeckt im geschlossenen Zustand, in dem sie parallel zur Frontfläche
3 außen auf den Frontseiten der Aufrecht-Profile
41a anliegt, den Höhenbereich zwischen zwei übereinander angeordneten Auflageleisten
18 bzw. darauf aufliegenden in Breitenrichtung
31 verlaufenden Trennelementen
6. Jede als Klappe ausgebildete Frontplatte
11 ist verschwenkbar um eine horizontale Schwenkachse
47 gegenüber dem Grundgestell
19, insbesondere den beiden seitlichen vorderen Aufrechtprofilen
41a, insbesondere so, dass sie im geöffneten Zustand zumindest eine Zeit lang stehen
bleibt oder eingerastet werden kann.
[0155] In
Figur 2c ist ferner - was unabhängig von der Gestaltung der Frontseite ist - eine die Rückseite
des Ausgaberegals
1, also des Gestells
19, verschließende Hecktür
10 dargestellt, die sich in der Höhe über die Höhe des Vorrats-Bereiches
2' erstreckt oder über diese Höhe aus einer oder mehreren Teilen bestehen kann, und
auch in der Ansicht von hinten als einflügelige oder zweiflügelige Hecktür ausgebildet
sein kann.
[0156] Ebenfalls unabhängig von der Frontgestaltung ist in
Figur 2c im Basisraum
2 eine optionale Stromversorgungseinheit
43 eingezeichnet, die sich vorzugsweise nahe der vorderen Basis-Frontklappe
16 befindet und in der Regel am Gestell 19 befestigt ist, und alle elektrischen Verbraucher,
die in dem Ausgaberegal 1 vorhanden sind, mit Strom versorgt.
[0157] Die
Figur 6a, b zeigen Lösungen mit jeweils getrenntem und nebeneinander angeordneten Vorratsraum
2 einerseits und Entnahmeraum
4 andererseits, die in zwei nebeneinander angeordneten Grundgestellen
19 einerseits und
19' andererseits ausgebildet sind, die direkt nebeneinandergestellt und vorzugsweise
gegeneinander befestigt sind. Die beiden Grundgestell
19 und
19' können wie vorbeschrieben auf gleiche Art und Weise ausgebildet sein, jedoch ist
in der Regel das Grundgestell
19', in dem sich der in Figur
6a, b dargestellte Entnahmeraum
4 befindet - von denen sich wie in den
Figuren 1a bis 2c übereinander jeweils mehrere und immer auf gleicher Höhe wie der daneben befindliche
Vorratsraum
2 befinden - deutlich schmaler, etwa ein Drittel so breit, wie das Vorrats-Grundgestell
19.
[0158] Diese Aufteilung besteht deshalb, damit in den Vorratsraum
2 nicht hineingegriffen werden kann, da die Frontseite 3 weitgehend von Frontplatten
11 abgedeckt ist, sodass in der Höhe dazwischen nur jeweils eine über eine geringe Höhe
verfügende Werkzeug-Öffnung
14 vorhanden ist, wie in
Figur 2b bei einem Entnahme-Vorratsraum 2 dargestellt und beschrieben.
[0159] Durch diese Werkzeugöffnung
14 ragt der Stiel eines Werkzeuges
37, insbesondere eines Löffels
33, nach außen, wo der Benutzer
100 es mit der Hand ergreifen kann und mit dem vorderen Ende des Löffels
33 - wie in
Figur 6 dargestellt - ein Produkt P vom Vorratsraum
2 in den daneben befindlichen Entnahmeraum
4 schieben kann über die Auflageleiste
18' hinweg, auf welcher auf der einen Seite das Trennelement
6, hier die Lagerschale, aufliegt und an der auf der anderen Seite die geringfügig tiefer
liegende Entnahmeschale
7 befestigt ist. Das Produkt P muss also zunächst von der Lagerposition mithilfe des
Löffels
33 entlang der seitlichen Rampe
8 der Lagerschale
6 nach oben geschoben werden und rutscht dann über die schräg vom Vorratsraum
2 zum Entnahmeraum
4 abfallende Flanke dieser speziellen Auflageleiste
18', sodass sie auf der Entnahmeschale
7 zu liegen kommt.
[0160] Zwischen den übereinander angeordneten Auflageleisten
18' befindet sich dabei jeweils eine Rückgriffs-Schutzvorrichtung
9, die entweder jeweils an der Unterseite einer Auflageleiste
18' befestigt sein kann oder zwischen dem vorderen und hinteren Aufrechtprofil
41a des Grundgestells
19 oder
19', zwischen denen auch die Auflageleisten
18' befestigt sind.
[0161] Diese in der Seitenansicht in
Figur 1a ganz oben beispielhaft dargestellte Rückgriffs-Schutzvorrichtung
9 bewirkt, dass Produkte P nur von dem Vorratsraum
2 in den Entnahmeraum
4 verschoben werden können, aber nicht umgekehrt, indem entlang der gesamten Tiefenrichtung
30 Schwenkbügel
48 schwenkbar um eine in Tiefenrichtung
30 verlaufende Schwenkachse
49 verschwenkbar sind, jedoch aufgrund eines Anschlages
51, der im Abstand über der Schwenkachse
49 verläuft, der von der Schwenkachse
49 nach unten ragende Teil des Schwenkbügels
48 von seiner vertikalen Lage aus nur sehr wenig nach rechts in Richtung Vorratsraum
2 verschwenkt werden kann, jedenfalls zu wenig, um ein vom Entnahmeraum
4 aus dagegen geschobenes Produkt P wieder in den Vorratsraum
2 zu verbringen. Auch der Abstand zwischen dem unteren Ende des Schwenkbügels
48 und der Auflagenleiste
18' ist hierfür zu gering.
[0162] Die Entnahmeräume
4 sind von der Frontseite
3 her frei zugänglich, sodass der Benutzer
100 daraus sein Produkt P, aber eben nur das konkret ausgewählte Produkt P, entnehmen
kann, also beispielsweise kein Produkt im
Entnahmeraum 4 mit der Hand berühren und dann in den Vorratsraum
2 zurück bewegen kann.
[0163] Figur 6b zeigt eine zu der Rückgriffs-Schutzvorrichtung
9 der
Figur 6a analoge Vorrichtung, bei der jedoch anstelle der Schwenkbügel
48 eine schwenkbare Seitenplatte
20 vorhanden ist, die die Seitenfläche einer Etage im Grundgestell
19 im wesentlichen verschließt.
[0164] Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass diese Rückgriffs-Schutzvorrichtung
9, die zwischen zwei Aufrecht-Profilen
41a befestigt ist, vorzugsweise an diesen leicht ein- und ausgehängt werden kann, indem
in dem Blech, welches an jeder der gegeneinander weisenden Seitenflächen eines Aufrecht-Profiles
41a befestigt werden kann und welches die zu dem anderen, vorderen oder hinteren, Aufrecht-Profil
41a hinweisende Schwenkachse
49 trägt, eine L-förmige, zur Seite hin offene, Ausnehmung
57 aufweist, mit der es auf den von dem jeweiligen Aufrechtprofil
41a vorstehenden Anschlag
51 einhängbar ist.
[0165] Ferner ist in der
Figur 6b als Trennelement
6 im Gegensatz zu der Darstellung der
Figur 6a nicht eine normale Lagerschale dargestellt, sondern eine ebene Heizplatte
60 oder auch Kühlplatte
60.
[0166] Die Heizplatte
60 reicht in der Breitenrichtung
31 weiter nach außen als die Lagerschale, nämlich bis annähernd zum äußeren Rand der
Aufrecht-Profile
41a, weshalb zum Herausnehmen einer solchen Heizplatte
60, zum Beispiel nach hinten, eine solche Heizplatte
60 gemäß dem Doppelpfeil zunächst einmal in der Aufsicht von vorn betrachtet schräg
gestellt werden muss, damit sie zwischen den in Breitenrichtung
31 beabstandeten Aufrecht-Profilen
41a hindurch bewegt werden kann.
[0167] Da sich die Seitenplatte
20 der Rückgriffs-Schutzvorrichtung
9 im Breitenbereich des Aufrechtprofiles
41a befindet, würde beim Hochheben des Randbereiches der Heizplatte
60 dieser mit dem unteren Ende der Seitenplatte
20 kollidieren.
[0168] Dies kann vermieden werden durch nach außen Schwenken des unteren Bereiches der Seitenplatte
20, weshalb diese schwenkbare Seitenplatte
20 unter Umständen gar nicht als Rückgriffs-Schutzvorrichtung benutzt wird, sondern
lediglich, um das Schrägstellen und Herausheben der Heizplatte
60 zu ermöglichen, auch wenn sich neben dem entsprechenden Vorratsraum
2 entweder gar kein anderes Grundgestell oder ein Grundgestell ebenfalls mit darin
enthaltenen Vorratsräumen
2, nicht mit einem Entnahmeraum
4, befindet.
[0169] Wenn dagegen nur die Abtrennung zweier nebeneinanderliegender VorratsRäume oder eine
thermische Sperre benötigt wird, kann die Seitenplatte
20 auch nicht-schwenkbar, insbesondere fix, am Grundgestell
19 befestigt sein.
[0170] Um eine solche ebene Heizplatte
60 auflegen zu können, sind auch die Auflageleisten
18 gemäß
Figur 6b anders ausgebildet als bei der Ausführungsform gemäß
Figur 6a für normale Lagerschalen
6:
In Tiefenrichtung
30 betrachtet ist das Hauptteil der Auflageleiste
18 ein Blech-Profil
61, welches etwa V-förmig gestaltet ist mit zur Mitte des Ausgaberegals 1 weisender Spitze.
[0171] Der obere Schenkel
61a verläuft im Wesentlichen waagrecht ab - im montierten Zustand - etwa der Außenkante
des Aufrecht-Profiles
41a Richtung Regal-Mitte und ist nur in seinem Bereich nahe der Spitze und dem Übergang
zum unteren Schenkel
61b leicht zur Spitze hin abwärts geneigt.
[0172] Der untere Schenkel
61b verläuft in einem Winkel von etwa 45° schräg nach außen und unten, und ist nur in
einem Bereich nahe an der Spitze horizontal verlaufend ausgebildet. In dem schrägen
Bereich kann an der Unterseite dieses unteren Schenkels
61b eine ebenfalls in Tiefenrichtung
30 verlaufende Lichtleiste
40 befestigt werden.
[0173] Über das vordere und hintere freie Ende dieses V-förmigen Blech-Profiles
61 steht jeweils eine damit verbundene Schraublasche
62 nach vorne und hinten vor, die der Verschraubung an jeweils einer der nach innen
gerichteten Seitenflächen des vorderen und hinteren Aufrecht-Profiles
41a dient.
[0174] Von der freien Kante des unteren Schenkels des V-förmigen Blech-Profiles
61 erstreckt sich eine Ausnehmung in diesen Schenkel hinein, die vorzugsweise entlang
fast der gesamten Länge dieses Schenkels in Profil Richtung erstreckt. Dies verhindert
- vor allem bei zwei benachbarten, aneinander grenzenden V-förmigen Blech-Profilen
61 aufgrund zweier benachbarter Grundgestelle - dass sich Ablagerungen auf dem unteren
Schenkel bilden. Zusätzlich wird durch diese Ausnehmung die Zugänglichkeit ins Innere
des V-förmigen Blech-Profiles
61 erleichtert, z.B. Für Reinigungsarbeiten.
[0175] Das gegeneinander Befestigen zweier unmittelbar benachbarter Aufrecht-Profile
41a benachbarter Grundgestelle
19, 19' erfolgt im unteren Bereich vorzugsweise mittels einer Verbindungshülse
36, wie in
Figur 6a unten im Vertikalschnitt und in
Figur 3b im Horizontalschnitt dargestellt:
Die Verbindungshülse
36 ist ein die beiden Aufrecht-Profile
41a umschließendes, vorzugsweise umlaufend geschlossenes Profil, bei zwei Rechteckprofilen
als Aufrecht-Profil
41a ebenfalls ein - dann hinsichtlich des inneren Freiraumes mindestens doppelt so großes
- Rechteckprofil.
[0176] Die beiden Grundgestelle
19, 19' müssen beim Aufstellen mit den unteren Enden ihrer benachbarten Aufrecht-Profile
41a lediglich in diese Verbindungshülse
36 eingestellt werden.
[0177] Im oberen Bereich können die beiden benachbarten Aufrecht-Profil
41a durch von hinten aufgeschraubte Verbindungslaschen, über zwei benachbarte Aufrecht-Profile
41a oder Tiefen-Profile
41b hinweg aufgesteckte U-Klemmen oder ähnliches miteinander verbunden werden.
[0178] Das untere Ende der Aufrecht-Profile
41a ist in aller Regel jeweils mit einem Stellfuß
34 ausgestattet, von dessen Fußplatte eine Gewindestange vertikal nach oben ragt, die
in einer Mutter verschraubbar ist, die drehfest im unteren Ende des Aufrecht-Profiles
41a befestigt ist, beispielsweise eingepresst oder eingeklebt ist.
[0179] Durch Verschrauben des Stellfußes
34 kann das Grundgestell horizontal eingestellt werden. Vorzugsweise ist der Stellfuß
34 in der Aufsicht betrachtet nicht größer als die Außenkontur des Querschnittes des
Aufrecht-Profiles
41a.
[0180] Auf diese Art und Weise kann auch das untere Ende eines einzelnen Aufrecht-Profiles
41a mit daran befestigtem Stellfuß
34 mit einer nur diesen einen Stellfuß
34 und nur dieses eine untere Ende aufnehmenden Schutzhülse gemäß
Figur 5a, umgeben sein, die das Aufrecht-Profil
41a ebenfalls mit geringem Abstand umgibt und vorzugsweise im Querschnitt rechteckig
ausgebildet ist.
[0181] Die Schutzhülse
35 sitzt dabei schwerkraftbedingt - wie auch die Verbindungshülsen
36 - auf dem Untergrund
200 auf, sodass darum herum gut gereinigt werden kann, während bei fehlender Schutzhülse
35 das Reinigen bis an den Gewindezapfen des Stellfußes
34 heran nie vollständig möglich ist.
[0182] Um an der Frontseite etwa auf der Höhe jeder der Lagerschalen
6 ein vorderes Preisschild
24 mit den Preisen der in der Lagerschale
6 angebotenen Produkte P anbringen zu können, ist etwa gemäß
Figur 4a auf Höhe der Lagerschale
6 jeweils eine vordere Preisschild-Einheit
50 angebracht, indem deren Querstab
17 zwischen den beiden vorderen Aufrecht-Profilen
41a eingehängt ist - der auch gleichzeitig als vorderer Anschlag für die Lagerschale
6 dienen kann - und an dem wiederum ein vorderer Preisschildhalter
23 eingehängt werden kann. Dieser ist vorzugsweise ein Kunststoffprofil, wie in
Figur 4b dargestellt:
Der vordere Preisschildhalter
23 ist eine Kunststoffplatte, die an der einen Endkante um etwa
180° gekröpft ist, sodass dort eine im Schnitt schmale, nach oben offene, Tasche zwischen
den beiden Schenkeln entsteht, in die das Preisschild
24 eingestellt werden kann.
[0183] Die gegenüberliegende Kante der Kunststoffplatte ist dreifach um jeweils etwa
90° gekröpft, sodass ein fast geschlossenes, nach unten nicht ganz geschlossenes, Rechteckprofil
entsteht, in welches der Querschnitt des Querstabes
17, der ebenfalls einen Rechteckquerschnitt besitzt, hineinpasst.
[0184] Aufgrund der Elastizität des vorderen Preisschildhalters
23 kann diese dreifache Kröpfung so weit aufgebogen werden, dass der Preisschildhalter
23 von oben über der Querstab
17 geschoben werden kann und das freie Ende des dreifach gekröpften oberen Bereiches
des Preisschildhalters
23 danach unter die Unterkante des Querstabes
17 eingerastet.
[0185] Der vorderen Preisschildhalter
23 kann, muss jedoch nicht, sich über die gesamte Breite, also Längserstreckung des
Querstabes
17 in Querrichtung
31, erstrecken.
[0186] Um Verschiebungen in Querrichtung
31 des Preisschildhalters
23 gegenüber dem Querstab
17 zu vermeiden, kann aus dessen Rückseite eine, besser mehrere in Querrichtung beabstandete,
darin eingeschraubte Stiftschraube
52 hervorragen, und der Preisschildhalter
23 kann in seinem ersten und zweiten gekröpften Schenkel des oberen Bereiches mindestens
eine vertikale Schlitzung aufweisen, die breit genug ist, um darin die Stiftschraube
52 aufzunehmen und dadurch eine Fixierung in Querrichtung
31 zu erreichen.
[0187] Falls die Ausgaberegale
1 von der Rückseite
22 des Grundgestells
19 her befüllt werden sollen, ist es sinnvoll, wenn die Ausgaberegale
1 auch an Ihre Rückseite
22 auf jeder Etage eine hintere Preisschildeinheit
50' gemäß
Figur 2d aufweisen mit einem hinteren Preisschildhalter
23' zum Einschieben eines Preisschildes 24, damit die Bediener sehen können, auf welcher
Etage, also auf welchem Trennelement
6, welche Art von Produkt
P aufgelegt werden muss. Hierfür ist natürlich für den Bediener primär die auf dem
Preisschild angegebene Produktart und weniger der Preis relevant, der aber dennoch
vorhanden ist, da dadurch das gleiche Preisschild
24 wie auf der Vorderseite
3 verwendet werden kann.
[0188] Die hintere Preisschildeinheit
50' umfasst ein Tragprofil
64, welches in der Regel aus Metall besteht, und in Breitenrichtung horizontal zwischen
dem hinteren linken und hinteren rechten Aufrecht-Profil
41a verläuft und an einem ebenfalls in Breitenrichtung
31 verlaufenden Querstab
17' befestigt, vorzugsweise verschraubt, ist, welcher jeweils zwischen den hinteren Aufrecht-Profilen
41a befestigt ist auf oder etwas unter der Höhe jeweils des hinteren Endes eines der
Trennelemente
6.
[0189] Falls auf diesen Höhen jeweils ein hinteres Quer-Profil
41c vorhanden ist - dies ist in der Regel jedoch nur auf Höhe des untersten Trennelementes
6 der Fall - so kann das Tragprofil
64 auch direkt an dem Quer-Profil
41c befestigt sein.
[0190] Betrachtet in der Breitenrichtung
31 besitzt das Tragprofil
64 - in der Regel ein Blech-Biegeteil - einen obersten Schenkel
64a, der vertikal verlaufend an der Vorderseite des Querstabes
17' befestigt ist, und den frei endenden Schenkel eines nach oben offenen U-förmigen
Profilteiles darstellt, das von diesem in Tiefenrichtung
30 vorderen, frei endenden Schenkel dieses Profilteiles vom Querstab
17' aus nach hinten vorsteht.
[0191] Der andere, hintere frei endende U-Schenkel
64b dieser U-Form ist kürzer, ragt also nicht so weit nach oben auf wie der vordere Schenkel
64a, und setzt sich von seinem oberen Ende fort durch eine 180°-Biegung in einem von dieser
Biegung nach unten vertikal oder schräg nach unten hinten verlaufenden Trag-Schenkel
64c, der an seinem unteren Ende eine etwa halbrunde Biegung nach oben und vorne in Richtung
Querstab
17' als Abschluss aufweist
[0192] Auf diesem
Trag-Schenkel 64c kann der hintere Preisschildhalter
23' aufgerastet werden, der ebenfalls ein in Querrichtung
31 verlaufendes Profil, allerdings bestehend aus elastischem Kunststoff, ist, indem
dieser etwa U-förmige, nach oben offene Preisschildhalter
23' am oberen Ende seines vorderen frei endenden Schenkels
23'a eine Kröpfung nach vorne und unten aufweist, die die obere 180°-Biegung des Tragschenkels
64c umgreifen kann und im unteren Bereich seines vorderen frei endenden Schenkels - zumindest
in den End-Bereichen seiner Erstreckungsrichtung - eine nach vorne und oben gerichtete
untere Kröpfung im passenden Abstand zur oberen Kröpfung aufweist, so dass die untere
Kröpfung die halbrunde untere Biegung am unteren Ende des Tragschenkels
64c umfassen kann und dadurch der Preisschildhalter
23' auf dem Trag-Schenkel ausgerastet ist.
[0193] Damit in die nach oben offenen Preisschildhalter
23' keine Verunreinigungen wie etwa Brösel hinein fallen können, erstreckt sich in Querrichtung
31 über die gesamte Erstreckung des Preisschildhalters
23' der Dachschenkel
59a einer - in der Regel als Blech-Biegeteil hergestellten - profilartigen Dachleiste
59, die V-förmig ausgebildet ist und mit ihrem vertikal stehenden Befestigungsschenkel
59b zwischen dem Tragprofil
64 und dem hinteren Querstab
17' mit verschraubt ist. Von dessen oberen Ende verläuft - in Profilrichtung betrachtet
- der Dachschenkel
59a dieser Dachleiste
59 nach hinten unten und erstreckt sich -in Querrichtung
31 betrachtet - über den hinteren Preisschildhalter
23' hinweg in einem ausreichenden Höhenabstand, sodass dadurch das Einstecken eines -
nicht dargestellten - Preisschildes von oben in den hinteren Preisschildhalter
23' noch gut möglich ist.
[0194] Bei der untersten hinteren Preisschild-Einheit
50', die meist auf Höhe des untersten Querprofiles
41c angeordnet ist, wird der Preisschild Halter
23' geschützt gegen von hinten angenäherte Gegenstände wie etwa einen Besen, indem zusätzlich
zwischen dem Tragprofil
64 und dem hinteren Querstab
17' eine Anschlagleiste
58 - vorzugsweise wiederum als Blech-Biegeteil hergestellt - verschraubt ist.
[0195] Diese besteht aus einem oberen, vertikal und parallel zum Querstab
17' verlaufenden Befestigungsschenkel, an dessen unteres Ende sich einstückig das obere
Ende eines etwa horizontal liegenden V-Profiles anschließt, welches nach hinten über
den hinteren Preisschildhalter
23' vorsteht und unterhalb dessen verläuft, wobei der obere Schenkel des V-Profiles schräg
nach hinten unten abfällt, damit sich darauf keine Brösel ablagern können, und dessen
unterer Schenkel etwa horizontal in Tiefenrichtung
30 nach vorne verläuft.
[0196] Die Dachleiste
59 und die Anschlagleiste
58 könnten auch einstückig zusammen ausgebildet sein, jedoch ist dann auf jeder Etage
auch die untere Anschlagleiste
58 vorhanden, was nicht zwingend notwendig ist.
[0197] Ferner zeigen die
Figuren 7a und b Sonder-Bauformen des Grundgestells 19 und des daraus erstellten Ausgaberegals
1:
In Figur 7a kann das Grundgestell
19' den gleichen Aufbau besitzen wie in den vorhergehenden Figuren dargestellt und erläutert,
jedoch ist der gesamte Vorrats-Bereich
2', also der Innenraum oberhalb des untersten Quer-Profiles
41c, im wesentlichen ausgefüllt von einem Kühlmodul
65, das den freien inneren Querschnitt - von oben betrachtet - des Grundgestell
19' im wesentlichen ausfüllt und bei dem es sich um einen nach vorne ganz oder wenigstens
auf den einzelnen Etagen teilweise offenen Kühlschrank handelt, auf dessen Fachböden
zu kühlende Produkte wie etwa Flaschen oder Dosen oder Kuchenstücke dargeboten werden
können. Deshalb weist das Grundgestell in diesem Fall meist oberhalb des untersten
Quer-Profiles
41c nur ein oberstes Quer-Profiles
41c am oberen Ende der Aufrecht-Profile
41a auf.
[0198] Im Höhen-Bereich unterhalb des untersten Quer-Profiles
41c, dem Basisraum
12, ist dann in aller Regel die Kältetechnik angeordnet, vorzugsweise mit einer von vorne
einsehbaren Bedieneinheit und/oder Anzeigeeinheit in der Basis-Frontplatte
16.
[0199] Das Ausgaberegal
1 gemäß
Figur 7b enthält dagegen im unteren Bereich eine Brotschneidemaschine
66, die auf dem Untergrund
200 steht und den freien inneren Querschnitt - von oben betrachtet - des Grundgestell
19" im wesentlichen ausfüllt. In der Höhe erstreckt sich diese Brotschneidemaschine
66 - mittels der sich die Kunden selbst ihr aus einem Ausgaberegal
1 entnommenen Brotlaib in Scheiben aufschneiden können - über die Höhe des Basisraumes
des Grundgestells
19" hinaus bis auf annähernd die halbe Höhe des Grundgestells, so dass das unterste Quer-Profile
41c bei diesem Grundgestell
19" nicht vorhanden ist.
[0200] An der Frontseite der Brotschneidemaschine
66 ist eine Aufhänge-Schiene
67 in Breitenrichtung
31 verlaufend befestigt, an der von dieser herab hängend Tüten
68 zur Verfügung gestellt werden können, in denen das aufgeschnittene Brot anschließend
verpackt werden kann.
[0201] Für die Handhabung muss oberhalb der Brotschneidemaschine
66 noch ausreichend Raum vorhanden sein, weshalb in der Regel lediglich ein oberstes
Trennelement
6 im oberen Bereich des Vorrats-Bereiches
2' in diesem Grundgestell
19" angeordnet wird.
[0202] Aus den beschriebenen, relativ wenigen, Einzelteilen können somit Ausgaberegal-Einheiten
zusammengesetzt werden, die sehr unterschiedlich ausgestaltet sind, insbesondere entsprechend
unterschiedlich strikter Hygienevorschriften.
[0203] Ferner wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung offenbart:
Ziffer 1. Ausgaberegal (1) zur Bevorratung, Präsentation und Abgabe hygienisch zu schützender Lebensmittel-Produkte
(P) an einen Entnehmer (100), mit
- einem Grundgestell (19), welches insbesondere als Rahmen (19) ausgebildet ist,
- mindestens einem Vorratsraum (2) zur Lagerung und sichtbaren Darbietung der Produkte (P) für den Entnehmer (100), mit
- einer dem Entnehmer (100) zugewandten Frontseite (3),
- einer vom Entnehmer (100) abgewandten Rückseite (22), sowie
- einer in Tiefenrichtung (30), also in Richtung von der Frontseite (3) zur Rückseite (22) des Vorratsraumes (2) gesehen, rechten und linken Seite,
- mindestens einem, insbesondere wenigstens teilweise mit dem Vorratsraum (2) übereinstimmenden,
Entnahmeraum (4), mit einer Entnahmeöffnung (5) zur Entnahme von Produkten aus dem Ausgaberegal(1),
- wobei der Vorratsraum (2) und der Entnahmeraum (4) zumindest teilweise im Inneren des Grundgestells (19) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass
die Entnahmeöffnung (
5) in der Frontseite des Entnahmeraumes (
4) angeordnet ist.
Ziffer 2. Ausgaberegal nach Ziffer 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- mehrere Entnahmeräume (4) übereinander und/oder Vorratsräume (2) übereinander, insbesondere in der Höhe voneinander getrennt durch jeweilige, insbesondere
plattenförmige, Trennelemente (6), insbesondere Lagerschalen (6), vorhanden sind,
und/oder
- der Vorratsraum (2) gleichzeitig der Entnahmeraum (4) ist und sich insbesondere der Vorratsraum (2) dann über die gesamte Breite des Grundgestells (19) erstreckt,
und/oder
- die Frontseite (3) wenigstens im oberen Bereich zur Vertikalen und insbesondere auch der Rückseite
(22) des Ausgaberegals (1) geneigt ist, indem ihre Unterkante weiter von der Rückseite (22) entfernt ist als ihre Oberkante und insbesondere bei mehreren übereinander angeordneten
Vorratsräumen (2) diese Frontseite (3) eine über mehrere, insbesondere alle, Vorratsräume (2) hinweg durchgehende ebene, analog geneigte Frontseite (3), ist.
Ziffer 3. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Trennelemente (6), insbesondere Lagerschalen (6), von vorne nach hinten, also in die Tiefe, ansteigend angeordnet sind und bei mehreren
Trennelementen (6) übereinander die Neigung der Trennelemente (6) von dem untersten Trennelement (6) zum obersten Trennelement (6) (6) zunimmt, insbesondere kontinuierlich zunimmt,
und/oder
- als Trennelement (6) eine Heizplatte vorhanden ist,
und/oder
- als Trennelement (6) eine Kühlplatte vorhanden ist.
(Frontgestaltung)
Ziffer 4. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Entnahmeöffnung (5)
- entweder die offene Frontseite (3) des Vorratsraumes (2) ist
- oder eine Entnahmeöffnung (14) oder eine Werkzeug-Öffnung (14') in einer ansonsten die Frontseite (3) verschließenden Vorrats-Frontplatte (11), insbesondere einer durchsichtigen Front-Scheibe (11), ist.
Ziffer 5. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Entnahmeöffnung (14) mindestens eine solche Größe besitzt, dass einerseits das größte abzugebende Produkt
(P) und andererseits die Faust eines Entnehmers (100) hindurch passt,
und/oder
- die Werkzeug-Öffnung (14') eine solche Größe besitzt, dass ein Werkzeug (37) zum Bewegen oder Ergreifen eines Produktes (P) hindurch passt,
und/oder
- die Vorrats-Frontplatte (11) beweglich zwischen einem Offen-Zustand und einem Schließ-Zustand am Grundgestell
(19) befestigt ist, indem sie entweder als um eine aufrechte Achse schwenkbare Tür oder
als um eine horizontale Achse schwenkbare Klappe ausgebildet ist,
und/oder
- die Unterkante der Entnahmeöffnung (14) auf oder geringfügig über der Höhe der vorderen Oberkante des diesen Vorratsraum
(3) nach unten begrenzenden Trennelements (6), insbesondere der Lagerschale (6), positioniert ist.
Ziffer 6. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Randbereich der Frontseite (3), insbesondere der einzelnen Gefache, im Wesentlichen rahmenartig umlaufend von einer
oder mehreren Vorrats-Frontplatten (11) abgedeckt ist, die die insbesondere zentrisch in der Frontseite des Gefaches angeordnete
Entnahmeöffnung (14) umgeben,
und/oder
- im Bereich der Frontseite (3) eines Vorratsraumes (2) die Vorrats-Frontplatte (11) zweiteilig ausgebildet ist, insbesondere bestehend aus einem oberen (11a) und einem unteren (11b) Vorrats-Frontplatten-Teil,
und/oder
- ein oberer Vorrats-Frontplatten-Teil (11a) eines Vorratsraums (2) und ein benachbartes unteres Vorrats-Frontplatten-Teil (11b) eines benachbarten Vorratsraumes (2) einstückig zusammen als Übergangs-Frontplatte (11') ausgebildet sind,
- und insbesondere alle Übergangs-Frontplatten (11') an einem Ausgaberegal identisch gestaltet sind.
Ziffer 7. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die bewegliche Front-Platte (11), insbesondere eine bewegliche, aus Glas bestehende Front-Scheibe (11), mittels eines Magneten (26) am Grundgestell (19) in der Schließ-Stellung gehalten ist, und
- insbesondere ein Aufschlag-Dämpfer (27) in der Schließ-Stellung zwischen der Front-Platte (11) und dem Grundgestell (19) angeordnet ist und insbesondere als Kappe auf der Frontfläche des Magneten (26) ausgebildet ist.
(Basis-Frontplatte)
Ziffer 8. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- unter dem untersten Vorratsraum (2) im Grundgestell (19) ein Basisraum (12) vorhanden ist, der auf der Frontseite (3) durch eine Basis-Frontplatte (16) verschlossen ist, und
- die Basis-Frontplatte (16) beweglich, insbesondere als Frontklappe (16), mittels eines Scharniers (21) an seiner Oberkante, zwischen einer die Frontseite des Basisraumes (12) verschließenden Schließ-Stellung und einer freigebenden Offen-Stellung am Grundgestell
(19) befestigt ist,
und/oder
- zwischen der beweglichen Basis-Frontplatte (16), insbesondere der Basis-Frontklappe (16) und dem Grundgestell (19) ein Schließ-Dämpfer (25) zum Verlangsamen der Schließ-Bewegung angeordnet ist,
und/oder
- wenigstens eine der Seiten des Grundgestells (19) wenigstens im Bereich des Basisraumes (12) durch eine seitliche Schutzplatte (20) verschlossen ist, die insbesondere demontierbar am Grundgestell (19) befestigt ist.
Ziffer 9. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Basis-Frontplatte (16) eine, insbesondere selbsttätig verschließbare, Durchgangsöffnung (16a) vorhanden ist, hinter der
- eine Tüten-Kassette (38)
und/oder
- eine Einmal-Handschuh-Kassette
und/oder
- ein Wertstoffbehälter (39)
angeordnet ist.
Ziffer 10. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Basis-Frontplatte (16) und/oder wenigstens eine der seitlichen Schutzplatten (20)
- für Magnete haftbar ausgebildet sind,
und/oder
- die Außenseite der Kernplatte (16b) der Basis-Frontplatte (16) und/oder der wenigstens einen seitlichen Schutzplatte (20) eine Beschichtung (54) aus einem Werkstoff mit einer Haptik und/oder Wärmeleitfähigkeit
wie Holz, insbesondere Holzbestandteile enthaltend, insbesondere einem Papierwerkstoff,
aufweist, deren Außenseite insbesondere dreidimensional strukturiert ist,
und/oder
- aus einem Werkstoff mit Holzbestandteilen besteht, insbesondere eine Holzplatte ist,
und/oder
- eine solche Metalleinlage, insbesondere in Form eines Metallgitters (53') oder von Metallpartikeln (53") aufweist, dass zumindest bereichsweise, vorzugsweise über die gesamte Fläche, Magnete,
insbesondere magnetische Dekor-Folien (15), haften.
(Details Grundgestell)
Ziffer 11. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Grundgestell (19), insbesondere der Rahmen (19), aus Profilen (41) aus magnetisierbarem Material, insbesondere Eisen, besteht, und/oder
- in den Profilen (41) Einstecköffnungen (28) zum Einstecken von Zusatzelementen vorhanden sind, und die Einstecköffnungen (28) insbesondere durch einsteckbare Abdeckteile (29) abgedeckt sind,
und/oder
- ein, insbesondere nur eingehängter, Querstab (17, 17') zwischen den vorderen oder hinteren Aufrecht-Profilen (41a) des Rahmens (19), der insbesondere der Befestigung eines vorderen oder hinteren PreisschildHalters
(23, 23') dient, in einer solchen Höhenlage angeordnet ist, dass er sich vor oder etwas unterhalb
der dortigen Schmalseite des Trennelementes (6), insbesondere der Lagerschale (6), befindet.
Ziffer 12. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen den vorderen Aufrecht-Profilen (41a) und den hinteren Aufrecht-Profilen (41a) des Grundgestells (19), insbesondere des Rahmens (19), befestigte und entlang der Seiten des Ausgaberegals verlaufende Auflageleisten
(18) zum Auflegen der seitlichen Ränder von Trennelementen (6), insbesondere von Lagerschalen (6), vorhanden sind,
und/oder
- die Auflageleisten (18) eine wenigstens teilweise ebene Oberseite aufweist und insbesondere als Profil mit
zur Außenseite und/oder Unterseite hin offenem Querschnitt ausgebildet sind,
und/oder
- an der Unterseite der Auflageleiste (18) eine in Tiefenrichtung (30) verlaufende Lichtleiste (40) befestigt ist
und/oder
- die Auflageleiste (18) einen Drucksensor umfasst, die den AuflageDruck des darauf aufliegenden Trennelementes
(6) detektiert.
Ziffer 13. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- an den Profilen des Grundgestells (19), insbesondere des Rahmens (19), eine Werkzeug-Ablage (32), insbesondere für eine Greifzange o-der einen Schieber (33) oder einen Löffel (33), befestigt ist, insbesondere magnetisch befestigt ist,
und/oder
- die, insbesondere hintere, Preisschild-Einheit (50, 50') aus Querstab (17, 17') und Preisschild-Halter (23, 23') besteht und insbesondere über dem Preisschild-Halter (23, 23') ein Dach und/oder, insbesondere darunter, eine Anschlagleiste (58) aufweist, die insbesondere nach hinten, über den Preisschild-Halter (23, 23) vorsteht.
Ziffer 14. Ausgaberegal nach einem der vorhergehenden Ziffern,
dadurch gekennzeichnet, dass
- an den unteren Enden der Aufrecht-Profile (41a) in der Höhe einstellbare Stellfüße (34) vorhanden sind,
und/oder
- das Grundgestell (19) eine Schutzhülse (35) umfasst, in der das untere Ende eines Aufrecht-Profiles (41a) des Grundgestells (19) einschließlich des daran befestigten Stellfußes (34) aufnehmbar ist und die dann mit ihrer Unterkante auf dem Untergrund (200) aufsitzt,
und/oder
- das Grundgestell (19), insbesondere Aufrecht-Profile (41a) für, eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden mit einem benachbarten Grundgestell
(19) aufweist,
und insbesondere
- die Verbindungsvorrichtung eine Verbindungs-Hülse (36) umfasst, in der die unteren Enden zweier benachbarter aufrechtstehender Profile
zweier benachbarter Grundgestelle (19, 19') einschließlich der daran befestigten Stellfüße aufnehmbar sind und die dann mit
ihrer Unterkante auf dem Untergrund (200) aufsitzt und die beiden aufrecht stehenden Profile formschlüssig aneinander hält.
Ziffer 15. Baukasten zum Erstellen von unterschiedlichen Ausgaberegalen nach einem der vorhergehenden
Ziffern, mit folgenden Elementen:
- mindestens einer ersten Bauform eines Grundgestells (19), welches insbesondere als Rahmen (19) ausgebildet ist,
- mindestens einer ersten Bauform eines Trennelementes (6), insbesondere einer Lagerschale (6),
- mindestens einer ersten Bauform einer Vorrats-Frontplatte (11),
- mindestens einer ersten Bauform einer Basis-Frontplatte (16).
Ziffer 16. Baukasten nach Ziffer 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Baukasten als weitere Elemente aufweist
- mindestens eine zweite Bauform des Grundgestells (19', 19"), die insbesondere eine von der ersten Bauform abweichende, in der Breitenrichtung
(31) gemessene Breite, insbesondere eine geringere Breite als die erste Bauform des
Grundgestells (19), besitzt oder zur Aufnahme von Sonder-Elementen wie einem Kühlmodul (65) oder einer Brotschneide-Maschine (66) ausgebildet sind,
und/oder
- mindestens eine zweite Bauform einer Vorrats-Frontplatte (11), insbesondere eine Übergangs-Frontplatte (11') und/oder eine aus Glas bestehende Frontscheibe (11) und oder eine Frontklappe (11)
und/oder
- mindestens eine erste Bauform einer Seitenplatte (20)
und/oder
- mindestens eine erste Bauform einer Rückgriffs-Schutzvorrichtung (9).
Ziffer 17. Baukasten nach Ziffer 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Baukasten als weitere Elemente aufweist
- mehrere Bauformen, insbesondere mit unterschiedlicher Länge und/oder mit einem Drucksensor
ausgestattet, von Auflageleisten (18) zum Auflegen der Trennelemente (6),
und/oder
- mindestens eine erste Bauform eines Querstabes (17) und insbesondere eine erste Bauform eines daran befestigbaren Preisschild-Halters
(23),
und/oder
- mindestens eine zweite Bauform eines Trennelementes (6), insbesondere in Form einer Heizplatte (60) oder einer Kühlplatte (60).
Ziffer 18. Baukasten nach einem der Ziffern 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Baukasten als weitere Elemente aufweist
- mindestens eine erste Bauform eines Scharniers (21) zum Befestigen einer beweglichen Vorrats-Frontplatte (11) und/oder einer Basis-Frontplatte (16) am Grundgestell (19),
und/oder
- mindestens eine erste Bauform einer magnetisch wirkenden Schließvorrichtung, die einen
Magneten (26) zum Halten der beweglichen Vorrats-Frontplatte (11) in seiner Schließ-Stellung am Grundgestell (19) umfasst,
und/oder
- mindestens zwei Bauformen eines Dämpfers (25,27) zum Dämpfen der Schließbewegung der beweglichen Vorrats-Frontplatte (11) und/oder der Basis-Frontplatte (16).
Ziffer 19. Baukasten nach einem der Ziffern 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Baukasten als weitere Elemente aufweist
- mindestens eine erste Bauform eines Werkzeug-Halters (32) zum Befestigen am Grundgestell (19), insbesondere mittels einer magnetisch wirkenden Befestigungsvorrichtung,
und/oder
- mindestens je eine erste Bauform eines Abfallbehälters (39) und/oder einer Tütenkassette (38) und/oder einer Einmal-Handschuh-Kassette zum Befestigen an der mit einer Durchgangsöffnung
(16a) ausgestatteten Basis-Frontplatte (16),
und/oder
- mindestens eine erste Bauform von Abdeckteilen (29) zum Einstecken und Abdecken in die Einstecköffnungen (28) des Grundgestells (19).
Ziffer 20. Baukasten nach einem der Ziffern 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Baukasten als weitere Elemente aufweist
- wenigstens eine erste Bauform eines Stellfußes (34) zur Anordnung an der Unterseite eines Grundgestells (19),
und/oder
- wenigstens zwei Bauformen einer insbesondere einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden
Schutzhülse (35) zur Aufnahme des Stellfußes (34) am unteren Ende eines Grundgestells (19), insbesondere in der Bauform einer zwei nebeneinander angeordnete Stellfüße aufnehmenden
Verbindungs-Hülse (36),
und/oder
- wenigstens eine erste Bauform einer Lichtleiste (40), insbesondere zum Befestigen an einer Auflageleiste (18).
BEZUGSZEICHENLISTE
[0204]
- 1
- Ausgaberegal
- 2
- Vorratsraum
- 2'
- Vorratsbereich
- 3
- Frontseite des Vorratsraumes
- 4
- Entnahmeraum
- 5
- Entnahmeöffnung
- 6
- Lagerschale, Trennelement
- 7
- Entnahmeschale
- 8
- Rampe der Lagerschale
- 9
- Rückgriff-Schutzvorrichtung
- 10
- Hecktür
- 11
- Scheibe, Vorrats-Frontplatte
- 11'
- Übergangs-Frontplatte
- 11'a
- oberes Übergangs-Teil
- 11'b
- unteres Übergangsteil
- 11"
- Abschluss-Frontplatte
- 12
- Basisraum
- 12'
- Basisbereich
- 13
- schwenkbares Element
- 14
- Werkzeug-Öffnung
- 15
- Magnet-Folie
- 16
- Basis-Frontplatte
- 16a
- Durchgangsöffnung
- 16b
- Kernplatte
- 17, 17'
- vorderer bzw. hinterer Querstab
- 18
- Auflageleiste
- 19
- Rahmen, Grundgestell
- 20
- seitliche Schutzplatte
- 21
- Scharnier
- 22
- Rückseite
- 23
- vorderer Preisschild-Halter
- 23'
- . hinterer Preisschild-Halter
- 23'a
- vorderer Schenkel
- 24
- Preisschild
- 25
- Schließ-Dämpfer
- 26
- Magnet
- 27
- Anschlag-Dämpfer
- 28
- Einsteck-Öffnung
- 29
- Abdeckteil
- 30
- Tiefenrichtung
- 31
- Breitenrichtung, Querrichtung
- 32
- Werkzeug-Ablage
- 33
- Löffel, Schieber
- 34
- Stellfuß
- 35
- Schutzhülse
- 36
- Verbindungshülse
- 37
- Werkzeug
- 38
- Tüten kassette
- 39
- Abfallbehälter
- 40
- Lichtleiste
- 41
- Profil
- 41a
- Aufrecht-Profil
- 41b
- Tiefen-Profil
- 41c
- Quer-Profil
- 42
- Deckplatte
- 43
- Stromversorgungseinheit
- 44
- Vertikale
- 45
- Riegelmechanismus
- 45a
- Riegel-Fortsatz
- 46
- Gegenelement
- 47
- Schwenkachse
- 48
- Schwenkbügel
- 49
- Schwenkachse
- 50
- vordere Preisschild-Einheit
- 50'
- hintere Preisschild-Einheit
- 51
- Anschlag
- 52
- Stiftschraube
- 53
- Metallplatte
- 54
- Beschichtung
- 55
- Klappe
- 56
- Leitblech
- 57
- Ausnehmung
- 58
- Anschlagsleiste
- 59a, b
- Dachleiste
- 60
- Heizplatte, Kühlplatte
- 61
- Blech-Profil
- 61a, b
- Schenkel
- 62
- Schraublasche
- 63
- Frontanschlag
- 64
- Tragprofil
- 64a
- oberster Schenkel
- 64b
- U-Schenkel
- 64c
- Tragschenkel
- 65
- Kühlmodul
- 66
- Brotschneidemaschine
- 67
- Aufhängeschiene
- 68
- Tüten
- 100
- Entnehmer
- 101
- Faust, Hand
- 200
- Untergrund
- P
- Produkt