[0001] Die Erfindung betrifft ein Sensorsystem zum Überwachen eines Objektes gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
[0002] Ein Sensorsystem dieser Art kann zur Überwachung eines Kunstwerks oder eines anderen
Objektes dienen, das beispielsweise vor Fälschung, vor Diebstahl oder vor einer Schädigung
durch äußere Einflüsse geschützt werden soll. Sensorsysteme dieser Art können zur
Erfassung verschiedener Größen eingerichtet sein, die für den Erhalt des Objektes
relevante Umgebungsbedingungen charakterisieren (z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Helligkeit). Auch können sie dazu dienen, eine Ortung des damit überwachten Objekts
zu ermöglichen und/oder Erschütterungen am Objekt zu erfassen. Ein gattungsgemäßes
Sensorsystem ist z.B. in der Druckschrift
US 2010/0315239 A1 beschrieben.
[0003] Um eine lückenlose Überwachung sicherzustellen und im Fall eines beweglichen Objekts
einen Diebstahl oder die unbemerkte Ersetzung eines Originals durch eine Fälschung
zumindest zu erschweren, ist es wünschenswert, wenn ein Sensorsystem der geschilderten
Art nicht ohne weiteres von dem zu überwachenden Objekt entfernt werden kann. Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein vergleichbares Sensorsystem
zur Überwachung von Objekten vorzuschlagen, das zwar auf möglichst einfache Weise
an einem zu überwachenden Objekt befestigt werden, jedoch nicht unbemerkt von diesem
entfernt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Sensorsystem gemäß dem Hauptanspruch. Weiterentwicklungen
und spezielle Ausführungsformen des Sensorsystems sind Gegenstände der abhängigen
Ansprüche.
[0005] Demnach umfasst das hier vorgeschlagene Sensorsystem zum Überwachen eines Objektes,
wie beispielsweise eines Kunstwerks, zumindest ein erstes Teil und ein zweites Teil,
von denen ein Sensormodul mit mindestens einem Sensor ist, sowie mindestens ein Befestigungsmittel
für eine Befestigung des ersten Teils an dem zu überwachenden Objekt. Dabei sind das
erste Teil und das zweite Teil ausgestaltet, eine lösbare Verbindung zwischen dem
zweiten Teil und dem ersten Teil herzustellen.
[0006] Eines der beiden genannten Teile ist mit einem Signalgeber ausgestattet, der eingerichtet
ist, ein Lösen der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil
zu detektieren und ein dadurch ausgelöstes Signal zu erzeugen. Wird also beim Trennen
des Sensorsystems von dem Objekt zunächst das zweite Teil vom ersten Teil getrennt,
dann wird dies durch den Signalgeber erkannt, der daraufhin das genannte Signal erzeugt.
So lässt sich zunächst verhindern, dass das zweite Teil des Sensorsystems unbemerkt
vom ersten Teil und damit vom zu überwachenden Objekt entfernt wird.
[0007] Das vorgeschlagene Sensorsystem sieht außerdem vor, dass die genannte Befestigung
des ersten Teils an dem Objekt in dem genannten Zustand, in dem die genannte Verbindung
zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, nicht zerstörungsfrei, also
nicht ohne eine zumindest teilweise Zerstörung oder Beschädigung des Objektes und/oder
des Sensorsystems, lösbar ist. Das erste Teil und das zweite Teil sind also so beschaffen,
dass sie ein zerstörungsfreies Lösen der Befestigung des ersten Teils am Objekt verhindern.
Das kann durch verschiedene weiter unten beschriebene Maßnahmen erreicht werden. Falls
also nicht vor dem Trennen des ersten Teils von dem Objekt - was wie gesagt nicht
unbemerkt möglich ist - die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem
ersten Teil gelöst wird, lässt sich diese Befestigung des ersten an dem Objekt nur
lösen, indem gleichzeitig das Objekt und/oder das Sensorsystems zumindest beschädigt
wird. Da diese Beschädigung des Objekts und/oder des Sensorsystems entweder - wegen
der zum Lösen erforderlichen und mit Erschütterungen einhergehenden Gewalt-bereits
während des Lösens der Befestigung detektiert werden kann oder zumindest Spuren hinterlässt,
die erkennbar bleiben und nachträglich feststellbar sind, ist es auf jeden Fall unmöglich,
das Sensormodul - sei dieses das erste oder das zweite der genannten Teile - unbemerkt
von dem zu überwachenden Objekt zu lösen.
[0008] Bei dem Signal, das durch Lösen der Verbindung zwischen den zwei Teilen ausgelöst
wird, kann es sich beispielsweise um ein akustisch oder optisch wahrnehmbares Warnsignal
handeln. Es kann sich aber auch über ein Funksignal oder ein anderes mittels einer
entsprechend eingerichteten externen Empfängereinheit empfangbares Signal handeln.
Es ist natürlich auch möglich, dass der Signalgeber außerdem eingerichtet ist, in
einem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen den zwei genannten Teilen besteht,
ein Lösen der genannten Befestigung des ersten Teils an dem Objekt zu detektieren
und ein dadurch ausgelöstes Signal zu erzeugen, für das Ähnliches gelten kann wie
für das erstgenannte Signal. Der Signalgeber weist in der Regel ein entsprechend ausgebildetes
Sensorelement auf, um das Lösen der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil
und dem ersten Teil zu detektieren. Das Sensorelement kann als Kontaktsensor, als
mechanischer Taster oder Schalter, als Magnetelement, als piezoelektrisches oder piezoresisitives
Element, als kapazitiver oder induktiver Sensor oder als Temperaturfühler oder als
optischer Sensor bzw. Lichtschranke oder als Teil einer Leiterschleife ausgestaltet
sein. Im ersten Teil oder im zweiten Teil kann beispielsweise eine Ausbuchtung oder
einen Vorsprung vorgesehen sein, die bzw. der in dem Zustand, in dem die genannte
Verbindung zwischen den zwei Teilen besteht, eine Gegenkraft auf das Sensorelement
ausübt, die das Sensorelement in einen vorbestimmten (bspw. zusammengedrückten) Zustand
überführt und/oder in diesem Zustand hält, sobald und/oder solange die genannte Verbindung
zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht.
[0009] Wenn das zweite Teil das Sensormodul ist, kann es sich bei dem ersten Teil des Sensorsystems
um einen Adapter handeln, der das Sensormodul mit dem Objekt verbindet. In diesem
Fall ermöglicht das vorgeschlagene Sensorsystem, das Sensormodul für verschiedene
Anwendungen in seiner Form unverändert beizubehalten und lediglich die Form des Adapters
an die Form des zu überwachenden Objektes so anzupassen, dass der Adapter und über
den Adapter auch das Sensormodul sicher an dem Objekt befestigt werden kann, ohne
dass eine Änderung der Form des Sensormoduls, die typischerweise aufwendig ist und
außerdem hohe Kosten verursachen kann, notwendig wäre. Vorzugsweise ist der Adapter
aus einem Kunststoff gefertigt und kann so kostengünstig in jeder gewünschten Form
hergestellt werden. Vorteilhafterweise ist es dabei in der Regel nicht erforderlich,
dass der Adapter elektrische und/oder elektronische Bauteile aufweist. Derartige Bauteile
können vollständig in dem Sensormodul oder in einem eventuell vorgesehenen weiteren
Funktionsmodul des Sensorsystems integriert sein. Insbesondere ist es zweckmäßig,
wenn der genannte Signalgeber, der eine Trennung der beiden Teile detektieren soll,
im Sensormodul angeordnet ist.
[0010] In der Regel weist der Adapter eine Kontaktfläche auf, die einer Oberfläche des Objekts
zugewandt ist, wenn der Adapter in bestimmungsgemäßer Weise an dem zu überwachenden
Objekt befestigt ist. Typischerweise liegt bei der bestimmungsgemäßen Befestigung
des Adapters am Objekt ein flächiger Berührungskontakt zwischen der genannten Kontaktfläche
und der Oberfläche des Objekts vor. Vorzugsweise ist die genannte Kontaktfläche des
Adapters komplementär zu der Oberfläche des Objekts ausgestaltet bzw. ausgeformt,
um eine möglichst sichere und für das Objekt schonende Befestigung an dem Objekt zu
ermöglichen.
[0011] Es kann vorgesehen sein, dass das Sensorsystem mindestens zwei verschiedene Adapter
aufweist, dass also der genannte mindestens eine Adapter einen ersten Adapter, einen
zweiten Adapter und gegebenenfalls noch weitere Adapter umfasst, wobei sich diese
Adapter in der Ausformung bzw. Ausgestaltung ihrer jeweiligen Kontaktfläche unterscheiden
können. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich eine Größe der Kontaktfläche
des ersten Adapters von einer Größe der Kontaktfläche des zweiten Adapters unterscheidet
und/oder dass sich eine Krümmung der Kontaktfläche des ersten Adapters von einer Krümmung
der Kontaktfläche des zweiten Adapters unterscheidet. Die Kontaktfläche eines jeden
der genannten Adapter kann beispielsweise plan, konvex, konkav, rund, eckig oder in
einer beliebigen anderen Form oder Mischform ausgestaltet sein.
[0012] Es kann also beispielsweise vorgesehen sein, dass das Sensorsystem mehrere der genannten
Adapter umfasst, welche jeweils unterschiedliche Kontaktflächen aufweisen, so dass
für ein gegebenes Objekt mit einer gegebenen Oberfläche des Objekts derjenige dieser
Adapter ausgewählt werden kann, dessen Kontaktfläche besonders gut zu der Oberfläche
des Objekts passt und somit besonders sicher an dem Objekt befestigt werden kann.
Weist das Objekt beispielsweise eine konvexe, also nach außen gewölbte, Oberfläche
auf mit einem bestimmten Krümmungsradius, so wird vorzugsweise derjenige Adapter ausgewählt,
dessen Kontaktfläche hierzu möglichst komplementär ausgeformt ist, welche also konkav,
d.h. nach innen gewölbt, ist und einen möglichst ähnlichen Krümmungsradius aufweist.
Insgesamt besteht also der bereits angedeutete Vorteil, dass zum Herstellen einer
möglichst sicheren Befestigung des Sensorsystems an der Oberfläche des Objektes lediglich
die genannte Kontaktfläche des Adapters möglichst passend ausgeformt sein muss.
[0013] Vorzugsweise umfasst das Sensorsystem mindestens ein z.B. im Sensormodul untergebrachtes
Sensorelement zum Erfassen einer Temperatur und/oder zum Erfassen von Erschütterungen.
In diesem Fall kann das Sensormodul außerdem eine Auswerteeinheit umfassen zum Auswerten
von Ausgangssignalen dieses Sensorelements, wobei die Auswerteeinheit vorzugsweise
außerdem dazu eingerichtet ist, solche Ausgangssignale des Sensorelements zu detektieren,
die für ein Zerstören des genannten Teils des zu überwachenden Objektes oder des Sensorsystems
charakteristisch sind, wie beispielsweise einen Temperaturanstieg aufgrund eines Erhitzens
des Sensorsystems (beispielsweise um Teile des Sensorsystems zu erweichen oder zu
schmelzen) oder Erschütterungen aufgrund eines mechanischen Umbiegens oder Zertrennens
von Teilen des Sensorsystems. Die Auswerteeinheit kann ferner eingerichtet sein, ein
entsprechendes Signal zu erzeugen, welches wiederum ein akustisch oder optisch wahrnehmbares
Warnsignal sein kann bzw. ein Funksignal oder ein anderes mittels einer entsprechend
eingerichteten externen Empfängereinheit empfangbares Signal.
[0014] In einer Ausführungsform weist das erste Teil einen Bereich mit einem Zugang zu dem
mindestens einen Befestigungsmittel auf. Allgemein soll dabei ein Bereich des ersten
Teils dann als "einen Zugang zu dem Befestigungsmittel aufweisend" verstanden werden,
wenn das Befestigungsmittel in diesem Bereich oder von diesem Bereich aus zerstörungsfrei
zugänglich ist, wenn das Befestigungsmittel also in diesem Bereich oder von diesem
Bereich aus erreicht werden kann, ohne dass dazu das Objekt oder zumindest ein Teil
des Sensorsystems beschädigt werden muss. Das Befestigungsmittel ist also nur in solchen
Zuständen des Sensorsystems zerstörungsfrei zugänglich, in denen dieser Bereich mit
dem genannten Zugang zerstörungsfrei zugänglich ist.
[0015] Handelt es sich bei dem Befestigungsmittel bspw. um eine Schraube, Niete oder ein
vergleichbares mechanisches Befestigungsmittel, dann weist das erste Teil für dieses
Befestigungsmittel typischerweise eine Durchtrittsöffnung (also ein Loch) auf, durch
die das Befestigungsmittel hindurchgeführt ist bzw. werden kann. Ein solches Befestigungsmittel
ist in der Regel dann zerstörungsfrei zugänglich, wenn diese Durchtrittsöffnung von
einer der Kontaktfläche entgegengesetzten Oberseite aus zugänglich ist, wenn also
der Bereich des zweiten Teils, der die Durchtrittsöffnung(en) auf der genannten Oberseite
umgibt, nicht verdeckt oder blockiert ist.
[0016] Das Merkmal, dem zufolge das erste Teil nicht zerstörungsfrei von dem Objekt gelöst
werden kann, solange die Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil
besteht, lässt sich bei dieser Ausführungsform dadurch realisieren, dass in dem genannten
Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht,
der Zugang zum mindestens einen Befestigungselement durch das zweite Teil versperrt
ist. Dies ist typischerweise gleichbedeutend damit, dass in diesem Zustand der genannte
Bereich, der diesen Zugang aufweist, selbst nicht zerstörungsfrei zugänglich ist,
also typischerweise selbst durch das zweite Teil verdeckt oder blockiert ist. Typischerweise
ist in diesem Zustand, falls außerdem das erste Teil mittels des mindestens einen
Befestigungsmittels an dem Objekt befestigt ist, auch das Befestigungsmittel selbst
nicht zerstörungsfrei zugänglich. Durch die Versperrung oder Blockierung des genannten
Zugangs zu dem Befestigungsmittel (bzw. des Bereichs mit diesem Zugang) ist es dann
unmöglich oder zumindest erheblich erschwert, die genannte Befestigung des ersten
Teils an dem zu überwachenden Objekt zerstörungsfrei (und somit unbemerkt oder spurlos)
zu lösen. In jedem Fall ist es in diesem Zustand unmöglich, das Befestigungsmittel
auf die für dieses Befestigungsmittel vorbestimmte Weise zu lösen, also beispielsweise
im Falle einer Schraube diese Schraube durch ein Drehen der Schraube aus dem Objekt
herauszudrehen.
[0017] In einer Ausführungsform weist das zweite Teil an mindestens einer Außenseite des
zweiten Teils mindestens eine Ausbuchtung oder Verbreiterung oder einen Vorsprung
oder Ausleger auf, die bzw. der in dem genannten Zustand, in dem die genannte Verbindung
zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, den genannten Zugang zu dem
Befestigungsmittel verdeckt oder blockiert. Dabei kann diese mindestens eine Ausbuchtung
oder Verbreiterung bzw. der Vorsprung oder Ausleger beispielsweise rippenförmig oder
auch lamellenförmig ausgeformt sein. Vorzugsweise ist diese Verbreiterung bzw. dieser
Vorsprung möglichst stabil und massiv ausgeführt und kann beispielsweise einen metallischen
(z.B. stählernen) Anteil aufweisen oder auch vollständig aus Metall gefertigt sein,
beispielsweise aus einem Stahl.
[0018] Typischerweise ist das Befestigungsmittel oder mindestens eines der Befestigungsmittel
zum Herstellen einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Befestigung des ersten
Teils am Objekt ausgestaltet. Beispielsweise kann es eine Schraube oder eine Niete
sein. Es kann sich bei dem Befestigungsmittel aber auch um einen Klebstoff handeln
zum Herstellen einer stoffschlüssigen Befestigung. Denkbar ist auch eine Kombination
verschiedener Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine beliebige Kombination der
hier genannten Beispiele. In einer Ausführungsform kann der als Befestigungsmittel
dienende Klebstoff durch Anlegen einer elektrischen Spannung in dem genannten Zugang
und/oder durch einen Wärmeeintrag in den genannten Zugang erweicht bzw. gelöst werden.
Klebstoffe mit dafür erforderlichen Eigenschaften sind z.B. aus dem in
Adhäsion - Kleben und Dichten 50 (2006) 9, S. 28-30 erschienenen Artikel von J.Kolbe,
M. Stuve bekannt.
[0019] Bei typischen Ausführungsformen ist die genannte Befestigung des ersten Teils an
dem Objekt in einem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen den zweitgenannten
Teilen nicht besteht, zerstörungsfrei lösbar. Das ist beispielsweise dann der Fall,
wenn in dem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und
dem ersten Teil nicht besteht, die Befestigungsmittel zerstörungsfrei zugänglich sind,
etwa um die Befestigungsmittel bestimmungsgemäß zu lösen, beispielsweise im Fall von
Schrauben aus dem Objekt herauszudrehen.
[0020] Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass die genannte Befestigung des ersten Teils
an dem Objekt auch in einem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul
und dem Adapter nicht besteht, nicht ohne Beschädigung lösbar ist. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass das Sensorsystem einen Stromkreis aufweist, der eine Leiterschleife
umfasst, die durch einen Teil des Objektes hindurchführbar ist, sowie mindestens einen
mit der Leiterschleife verbundenen und durch das erste Teil hindurch verlaufenden
Abschnitt des Stromkreises (dieser kann seinerseits mehrere Teilabschnitte, typischerweise
zwei Teilabschnitte, umfassen) und einen durch das zweite Teil hindurch verlaufenden
weiteren Abschnitt des Stromkreises. In dem Zustand, in dem die genannte Verbindung
zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, sind die Leiterschleife, der
mindestens eine durch das erste Teil hindurch verlaufende Abschnitt des Stromkreises
und der durch das zweite Teil hindurch verlaufende weitere Abschnitt des Stromkreises
miteinander verbunden, so dass der Stromkreis insgesamt geschlossen ist oder geschlossen
werden kann. Der genannte Signalgeber kann in diesem Fall eingerichtet sein, ein Unterbrechen
dieses Stromkreises zu detektieren (etwa als Änderung des elektrischen Widerstandes
des Stromkreises) und anschließend, wie oben beschrieben, ein dadurch ausgelöstes
Signal zu erzeugen.
[0021] Vorzugsweise wird die genannte Leiterschleife beim Befestigen des ersten Teils, also
typischerweise des Adapters, an dem zu überwachenden Objekt so an dem Objekt befestigt,
beispielsweise an dem Objekt verklebt oder durch das Objekt hindurchgeführt, dass
eine Trennung des ersten Teils von dem Objekt nur noch durch ein Durchtrennen der
Leiterschleife möglich ist, also durch ein Beschädigen und mithin teilweises Zerstören
des Sensorsystems. Beispielsweise kann im Fall, dass es sich bei dem Objekt um ein
Bild mit einer Leinwand handelt, die Leiterschleife mit einem Teil der Leinwand verwoben
sein.
[0022] In einer besonders einfach herstellbaren und außerdem auch sehr flachen Ausführungsform
ist der das erste Teil bildende Adapter als eine Platte oder als ein Rahmen ausgebildet.
Beispielsweise kann der Adapter eine erste Längsstrebe und eine zweite Längsstrebe
sowie mindestens eine die erste Längsstrebe mit der zweiten Längsstrebe verbindende
Querstrebe aufweisen. In einer besonders einfachen Ausführungsform ist der Adapter
U-förmig ausgeformt und umfasst in diesem Fall zwei der genannten Längsstreben und
vorzugsweise genau eine der genannten Querstreben.
[0023] Vorzugsweise sind die Längsstreben und die mindestens eine Querstrebe derart ausgestaltet,
dass das Sensormodul in dem genannten Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen
dem Sensormodul und dem Adapter besteht, zwischen diesen Längsstreben positioniert
ist. In dem genannten Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul
und dem Adapter besteht, umrahmen die genannten Längsstreben und die mindestens eine
Querstrebe dann das Sensormodul zumindest teilweise.
[0024] Zum Herstellen der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten
Teil weisen die zwei Teile typischerweise zueinander komplementär ausgestaltete Verbindungselemente
auf. Beispielsweise können die genannten Verbindungselemente jeweils in der Form einer
Schiene, einer Nut, einer Rille, einer Feder, einer Spundung, einer Ausbuchtung, einer
Aussparung, einer Ausnehmung, einer Vertiefung oder in der Form eines Rastelements,
beispielsweise einer Rastnase oder eines Klipses, ausgestaltet sein. Typischerweise
umfassen das erste Teil und das zweite Teil jeweils mindestens ein derartiges Verbindungselement,
unter Umständen auch jeweils zwei oder mehr derartige Verbindungselemente. Vorzugsweise
sind die Verbindungselemente derart ausgestaltet, dass die genannte Verbindung zwischen
dem Sensormodul und dem Adapter wiederholt hergestellt und wieder gelöst werden kann.
In dem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten
Teil besteht, befinden sich die genannten Verbindungselemente typischerweise in einem
gegenseitigen Eingriff, in einem gegenseitigen Formschluss und/oder in einem gegenseitigen
Kraftschluss. Typische Ausführungen sehen vor, dass die beiden Teile zusammengeschoben
oder ineinandergeschoben werden und dadurch mittels der Verbindungselemente verbunden
werden können.
[0025] Typischerweise sind die genannten Verbindungselemente an Seitenflächen der beiden
Teile angeordnet. In dem oben beschriebenen Beispiel etwa, in dem der Adapter Längsstreben
und mindestens eine Querstrebe aufweist, können die genannten Verbindungselemente
des Adapters auf einander zugewandten Seiten dieser Längsstreben angeordnet sein.
[0026] Vorteilhafterweise ist es möglich, das hier vorgeschlagene Sensorsystem besonders
flach auszuführen. Vorzugsweise ist eine maximale Höhe des ersten Teils oder des Adapters
nicht größer als eine maximale Höhe des zweiten Teils bzw. des Sensorelements. Die
genannten Höhen seien dabei definiert als Abmessungen in einer zur oben beschriebenen
Kontaktfläche senkrechten Richtung, also senkrecht zur Oberfläche des Objektes, wenn
das Sensorsystem an dem Objekt befestigt ist. Vorzugsweise ist die genannte maximale
Höhe des mindestens einen Adapters sogar geringer als die maximale Höhe des Sensorelements,
so dass dieser den Adapter überragt.
[0027] Durch eine räumlich besonders kompakte Bauweise des Sensorsystems ist es in vielen
Fällen möglich, das Sensorsystem an dem Objekt so zu befestigen, dass es durch einen
Betrachter des Objekts nicht oder kaum wahrgenommen wird oder zumindest nicht als
störend empfunden wird. In manchen Fällen ist es durch eine kompakte Bauweise sogar
möglich, das Sensorsystem vollständig oder zumindest teilweise innerhalb eines Hohlraums
des Objekts anzuordnen.
[0028] In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Sensorsystem zusätzlich zu dem Sensormodul
mindestens ein Funktionsmodul, das typischerweise insbesondere einen Energiespeicher
zur Versorgung des Sensormoduls mit elektrischer Energie aufweist und das ausgewechselt
werden können soll, ohne dass das Sensormodul dazu vom Objekt entfernt und außer Betrieb
genommen werden muss. Das Funktionsmodul kann das zweite Teil des Sensorsystems sein,
wenn das erste Teil durch das Sensormodul gegeben ist. Typischerweise jedoch wird
das Funktionsmodul zu dem Adapter als erstem Teil und dem Sensormodul als zweitem
Teil hinzukommen. Das mindestens eine Funktionsmodul ist bei diesen Ausführungen für
eine lösbare Verbindung mit dem Sensormodul und/oder mit dem Adapter eingerichtet.
Zu diesem Zweck kann auch das Funktionsmodul Verbindungselemente aufweisen, die mit
den bereits oben beschriebenen Verbindungselementen des Adapters zusammenwirken und
gleicher Art sein können wie die Verbindungselemente des Sensormoduls. Vorzugsweise
ist ferner vorgesehen, dass der Adapter, das Funktionsmodul und das Sensormodul derart
ausgestaltet sind, dass in einem Zustand, in dem gleichzeitig die genannte Verbindung
zwischen dem Sensormodul und dem Adapter sowie die oben genannte Verbindung zwischen
dem Funktionsmodul und dem Adapter besteht, das Funktionsmodul und das Sensormodul
so relativ zueinander und zu dem Adapter angeordnet sind, dass sie im Wesentlichen
auf einer gleichen Höhe relativ zur oben genannten Kontaktfläche des Adapters angeordnet
sind. In diesem Fall sind das Funktionsmodul und das Sensormodul aus der Richtung
der Kontaktfläche (also aus der Richtung des Objekts) betrachtet nebeneinander angeordnet.
Auf diese Weise wird erreicht, dass das Sensorsystem insgesamt sehr flach ist und
somit vorteilhafterweise so wenig wie möglich über die Oberfläche des Objekts herausragt.
[0029] Im Fall, dass der Adapter, wie oben beschrieben, in der Form eines Rahmens ausgestaltet
ist und zwei Längsstreben sowie mindestens eine die beiden Längsstreben verbindende
Querstrebe aufweist, ist das Funktionsmodul (ebenso wie das Sensormodul) und der Adapter
vorzugsweise außerdem so ausgestaltet, dass in dem Zustand, in dem die genannte Verbindung
zwischen dem Funktionsmodul und dem Adapter besteht, das Funktionsmodul zwischen der
ersten Längsstrebe und der zweiten Längsstrebe (und ggf. neben dem Sensormodul) positioniert
ist. Dies erlaubt insgesamt einen besonders flachen und auch einfachen Aufbau des
Adapters, da die Verbindungselemente des Adapters gleichzeitig zum Verbinden des Funktionsmoduls
und zum Verbinden des Sensormoduls mit dem Adapter ausgestaltet sein können.
[0030] Das Sensormodul und ggf. das Funktionsmodul können jeweils einen oder mehrere Sensorelemente
umfassen, Dieses Sensorelement bzw. diese Sensorelemente können eingerichtet sein,
eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit, eine Strahlungsintensität oder eine andere
Messgröße zu erfassen, beispielsweise eine Messgröße, die eine für den Erhalt des
zu überwachenden Objekts relevante Umgebungsbedingung charakterisiert. Es ist auch
möglich, dass das Sensorelement bzw. mindestens eines der Sensorelemente eingerichtet
ist, Erschütterungen des Sensorsystems bzw. des Objekts zu erfassen und/oder Schadstoffe
zu detektieren. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, wie oben bereits beschrieben,
eine unbefugte Manipulation des Sensorsystems zu detektieren. Es ist außerdem möglich,
dass mittels eines des mindestens einen Sensorelementes Ortungssignal eines vorzugsweise
satellitengestützten Ortungssystems (wie bspw. GPS oder ein anderes Ortungssystem)
empfangen werden zum Orten des Sensorsystems und ggf. des zu überwachenden Objektes.
[0031] Das Funktionsmodul und das Sensormodul können jeweils mindestens eine Schnittstelle
aufweisen, die für einen Datenaustausch und/oder für eine Energieübertragung zwischen
dem Sensormodul und dem Funktionsmodul eingerichtet sein können. Beispielsweise kann
das Funktionsmodul einen Energiespeicher aufweisen, der eingerichtet ist, im Sensormodul
enthaltende Verbraucher, wie beispielsweise die bereits genannten Sensorelemente,
über die oben genannten Schnittstellen mit Energie zu versorgen. Zusätzlich ist es
möglich, dass auch das Sensormodul einen Energiespeicher aufweist, um die im Sensormodul
enthaltenen Verbraucher mit Energie zu versorgen, beispielsweise während einer Trennung
des Funktionsmoduls von dem Sensormodul.
[0032] Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass das Funktionsmodul und/oder das Sensormodul
Schnittstellen aufweisen, welche es ermöglichen, Messsignale mindestens eines externen
Sensorelements an das Sensormodul und/oder an das Funktionsmodul zu übergeben. Das
mindestens eine externe Sensorelement kann dabei Teil des Sensorsystems sein und beispielsweise
ebenfalls an dem zu überwachenden Objekt befestigt sein. Es kann insbesondere dazu
dienen eine Strahlungsintensität oder eine Beleuchtungsstärke zu erfassen, beispielsweise
an einer Vorderseite eines zu überwachenden Kunstwerks, wenn die Hauptbestandteile
des Sensorsystems - also insbesondere das erste und das zweite Teil - an der Rückseite
des Kunstwerks versteckt sind.
[0033] Das Sensorsystem kann in diesem Fall ferner mindestens einen mit dem externen Sensor
verbundenen Stecker aufweisen, der für eine lösbare Steckverbindung mit dem zweiten
Teil des Sensorsystems eingerichtet ist, wobei das erste Teil des Sensorsystems eine
Ausnehmung aufweist, die den Stecker aufnimmt, wobei der Stecker in dem genannten
Zustand, in dem das zweite Teil mit dem ersten Teil verbunden ist, zumindest dann
in dieser Ausnehmung blockiert und seine Steckverbindung mit dem zweiten Teil verriegelt
ist, wenn das erste Teil mit dem mindestens einen Befestigungsmittel an dem Objekt
befestigt ist.
[0034] In ähnlicher Weise ist es möglich, dass das Sensorsystem mindestens ein zusätzliches
Funktionselement aufweist, das für eine lösbare Steckverbindung mit dem zweiten Teil
des Sensorsystems eingerichtet ist, wobei das erste Teil des Sensorsystems eine das
Funktionselement aufnehmende Ausnehmung aufweist, wobei das Funktionselement in dem
Zustand, in dem das zweite Teil mit dem ersten Teil verbunden ist, zumindest dann
in dieser Ausnehmung blockiert und seine Steckverbindung mit dem zweiten Teil verriegelt
ist, wenn das erste Teil mit dem mindestens einen Befestigungsmittel an dem Objekt
befestigt ist.
[0035] Das Funktionsmodul und/oder das Sensormodul können eine Sendeeinheit zum Senden von
Messsignalen der genannten Sensorelemente oder von hieraus abgeleiteten Signalen bzw.
Warnsignalen an eine externe Empfängereinheit umfassen. Beispielsweise können das
Funktionsmodul und/oder das Sensormodul eine Auswerteeinrichtung umfassen zum Auswerten
der Messsignale der genannten Sensorelemente. Beispielsweise ist es möglich, mittels
einer solchen Auswerteeinheit in Abhängigkeit der Messsignale zu überwachen, ob vorgegebene
Umgebungsbedingungen des Objektes erfüllt sind, bspw. bezüglich Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Strahlungsbelastung, Helligkeit und/oder Erschütterungen. Es können mit der Auswerteeinheit
auch weitere Informationen aus den Messsignalen abgeleitet werden, wie etwa das Maß
einer die Lebensdauer des Objektes einschränkenden Belastung oder das Maß einer schädigenden
Einwirkung der Umgebung auf das Objekt. Das Funktionsmodul und/oder das Sensormodul
können auch eine Speichereinheit zum Speichern von Messsignalen von Sensorelementen
oder hieraus abgeleiteten Signalen oder Daten umfassen.
[0036] Es kann vorgesehen sein, dass das Funktionsmodul von dem Adapter und ggf. von dem
Sensormodul trennbar ist, ohne das hierdurch ein Signal bzw. ein Warnsignal ausgelöst
wird. Beispielsweise ist es auf diese Weise möglich, das Funktionsmodul zu warten,
zu kalibrieren, in ihm gespeicherte Messsignale und/oder Daten auszulesen und/oder
es durch ein anderes Funktionsmodul zu ersetzten, etwa um das Sensormodul mit einem
neuen bzw. aufgeladenen Energiespeicher zu verbinden und/oder um ein Funktionsmodul
mit (zusätzlichen oder ergänzenden) Sensorelementen an dem Objekt zu befestigen, die
sich für die Überwachung des Objektes besonders gut eignen.
[0037] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben.
Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines zu überwachenden Objekts mit einem Sensorsystem
zum Überwachen dieses Objektes,
- Figur 2
- ebenfalls in perspektivischer Ansicht das vergrößert dargestellte Sensorsystem aus
Figur 1,
- Figur 3A
- eine Aufsicht auf dieses hier teilweise transparent dargestellte Sensorsystem,
- Figur 38
- einen in Figur 3A mit B-B gekennzeichneten Querschnitt durch das Sensorsystem aus
den vorherigen Figuren,
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht des gleichen Sensorsystems in einer halbtransparenten
Darstellung,
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht des Sensorsystems aus den vorherigen Figuren in einem
Zustand, in dem dieses in drei Teile zerlegt ist,
- Figur 6
- einen Querschnitt durch ein Sensorsystem zum Überwachen eines Objektes in einer anderen
Ausführung, in der das Sensorsystem einen durch das Sensorsystem und das zu überwachende
Objekt geführten Stromkreis aufweist,
- Figur 7
- eine Aufsicht auf ein Sensorsystem zum Überwachen eines Objektes in einer dritten
Ausführung,
- Figur 8
- einen Querschnitt durch das Sensorsystem aus Figur 7 an der dort mit B-B gegenzeichneten
Stelle,
- Figur 9
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der es sich um eine
Abwandlung des Sensorsystems zum Überwachen eines Objektes aus den Figuren 1-5 handelt,
- Figur 10
- einen Querschnitt durch das Sensorsystem aus Figur 9 an der in Figur 9 mit B-B gekennzeichneten
Stelle,
- Figur 11
- eine Seitenansicht einer Weiterentwicklung des in Figur 1 gezeigten Sensorsystems,
- Figur 12
- einen Querschnitt durch das Sensorsystem aus Figur 11 an der in Figur 11 mit A-A gekennzeichneten
Stelle, und
- Figur 13
- ein vergrößert dargestellter Teil des in Figur 12 gezeigten Querschnitts das Sensorsystem.
[0038] Wiederkehrende Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren jeweils gleiche oder vergleichbare
Merkmale.
[0039] Figuren 1 und 2 zeigen schematische Darstellungen eines Sensorsystems 1 hier vorgeschlagener
Art zum Überwachen eines Objektes 2, das im gezeigten Fall durch ein Kunstwerk in
der Form eines gerahmten Gemäldes gegeben ist. Das Sensorsystem 1 umfasst einen Adapter
3, ein Sensormodul 4 und ein Funktionsmodul 5. Der Adapter 3 ist mittels mehrerer
Befestigungsmittel 11 (vgl. Fign. 3 und 6) an einem Rahmen 6 des Objektes 2 lösbar
befestigt. Der Adapter 3, das Sensormodul 4 und das Funktionsmodul 5 sind ausgestaltet,
eine lösbare Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 sowie zwischen
dem Funktionsmodul 5 und dem Adapter 3 herzustellen. In Figuren 1 und 2 ist jeweils
ein Zustand gezeigt, in dem diese Verbindungen zwischen dem Sensormodul 4 und dem
Adapter 3 sowie zwischen dem Funktionsmodul 5 und dem Adapter 3 besteht und in dem
außerdem der Adapter 3 an dem Rahmen 6 des Objektes 2 befestigt ist.
[0040] Mit dem Sensorsystem 1 ist es vorteilhafterweise ausreichend, den aus Kunststoff
gefertigten Adapter 3 an die Form des Rahmens 6 des Objektes 2 anzupassen, wohingegen
das Sensormodul 3 sowie das Funktionsmodul 4 unverändert beibehalten werden kann.
Neben dem gezeigten Adapter 3 umfasst das Sensorsystem 1 noch eine Vielzahl weitere
verschieden geformte Adapter, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Jeder dieser
weiteren Adapter ist ebenfalls dazu ausgestaltet, eine lösbare Verbindung zwischen
dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 sowie zwischen dem Funktionsmodul 5 und dem Adapter
3 herzustellen und unterscheidet sich von dem hier gezeigten Adapter 3 nur durch eine
abweichende Formgebung einer am zu schützenden Kunstwerk anliegenden Kontaktfläche.
Je nachdem, wie das zu schützenden Kunstwerk an der Stelle geformt ist, an der das
Sensormodul 4 angebracht werden soll, kann dann der jeweils am besten passende Adapter
3 oder weitere Adapter ausgewählt werden.
[0041] In Figur 3A ist das Sensorsystem aus den Figuren 1 und 2 noch einmal in einer halbtransparenten
Weise dargestellt, so dass einige weitere Merkmale erkennbar sind, die weiter unten
mit Bezug auf Figur 4 genauer erläutert werden. Die Figur 3B zeigt einen Querschnitt
durch das gleicher Sensorsystem an einer in Figur 3A mit B-B gekennzeichneten Stelle.
Zu erkennen ist auch dort das Sensormodul 4, der Adapter 3, der Rahmen 6. Wie anhand
dieser Darstellung zu erkennen ist, weist der Adapter 3 eine Kontaktfläche 9 auf,
welche in dem vorliegenden Zustand, in dem die genannte Befestigung des Adapters 3
an dem zu überwachenden Objekt 2 besteht, einer Oberfläche 10 des Rahmens 6 des Objekts
2 zugewandt ist und an dieser Oberfläche 10 anliegt. Die Kontaktfläche 9 des gezeigten
Adapters 3 ist plan und somit komplementär zu der ebenfalls planen Oberfläche 10 des
Objekts 2 ausgeformt, um eine möglichst sichere und für das Objekt 2 schonende Befestigung
des Adapters 3 an dem Objekt 2 zu ermöglichen. Die Kontaktfläche der übrigen, nicht
gezeigten Adapter des Sensorsystems 1 weisen jeweils anders geformte Kontaktflächen
auf, so dass sich die Größen und die Krümmungen der Kontaktflächen der Adapter jeweils
voneinander unterscheiden. Insbesondere sind diese Kontaktflächen plan, konvex, konkav,
rund oder eckig geformt. So ist es möglich, dass für ein gegebenes Objekt mit einer
gegebenen Oberfläche des Objekts, beispielsweise für eine bestimmte Rahmenvariante
eines Bildes (Keilrahmen, Holzplatte etc.) derjenige dieser Adapter ausgewählt werden
kann, dessen Kontaktfläche besonders gut zu der Oberfläche des Objekts passt und somit
besonders sicher an dem Objekt befestigt werden kann.
[0042] In Figur 3B ist außerdem eines der bereits erwähnten Befestigungsmittel 11 gezeigt,
die in diesem Beispiel durch Schrauben gegeben sind, in andere Ausführungen aber auch
durch andere Befestigungsmittel, wie bspw. Nieten oder einen thermisch und/oder elektrisch
lösbaren oder auf andere Weise lösbaren oder auch nicht lösbaren Klebstoff oder durch
eine Kombination hiervon, gegeben sein können. Es ist aus Figur 3 zu erkennen, das
die genannte Befestigung des Adapters 3 an dem Objekt 2 in dem genannten Zustand,
in dem die genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 besteht,
nicht zerstörungsfrei, also nicht ohne eine zumindest teilweise Zerstörung des Objektes
und/oder des Sensorsystems 1, lösbar ist. Falls also vor dem Trennen dieser Befestigung
des Adapters 3 von dem Objekt 2 nicht die genannten Verbindungen zwischen dem Sensormodul
4 und dem Adapter 3 gelöst wird, indem das Funktionsmodul 5 und das Sensormodul 4
aus dem Adapter 3 herausgezogen werden, lässt sich diese Befestigung des Adapters
3 an dem Objekt 2 nur lösen, indem gleichzeitig zumindest ein Teil des Sensorsystems
1 zerstört oder beschädigt wird, sei es ein Teil des Rahmens 6, ein Teil des Adapters
3 oder ein Teil des Sensormoduls 4.
[0043] Dieses Zerstören kann im vorliegenden Fall bereits während des Lösens der Befestigung
detektiert werden und hinterlässt außerdem Spuren, die auch noch zu einem späteren
Zeitpunkt erkannt werden können, beispielsweise an dem Rahmen 6 oder an dem Adapter
3, dem Sensormoduls 4 und/oder an dem Funktionsmodul 5. Das Sensormodul umfasst ein
Sensorelement 12 zum Erfassen von Erschütterungen, die z.B. beim gewaltsamen und mit
Beschädigungen verbundenen Trennen des Adapters 3 von dem Rahmen 6 auftreten können.
Das Sensormodul 4 umfasst außerdem eine Auswerteeinheit 13 zum Auswerten von Ausgangssignalen
dieses Sensorelements 12, wobei die Auswerteeinheit 13 außerdem dazu eingerichtet
ist, solche Ausgangssignale des Sensorelements 12 zu detektieren, die auf ein zumindest
teilweises Zerstören des Rahmens 6, des Adapters 3 oder des Sensormoduls 4 hindeuten
und z.B. durch Erschütterungen aufgrund eines mechanischen Umbiegens oder Zertrennens
von Teilen des Sensorsystems 1, wie etwa einer Verbreiterung 14 des Sensormoduls 4,
verursacht werden.
[0044] Die Auswerteeinheit 13 ist außerdem eingerichtet, Warnsignale zu erzeugen oder auszulösen,
z.B. optisch oder akustisch wahrnehmbare Signale und/oder Funksignale, die mittels
einer entsprechend eingerichteten externen Empfängereinheit (hier nicht dargestellt)
empfangen werden können. Dazu kann die Auswerteeinheit 13 mit entsprechend eingerichteten
Signalgebern des Sensormoduls 4 verbunden sein, insbesondere mit der in Fig. 4 gezeigten
Sendeeinheit 27 des Sensormoduls 4.
[0045] Der Adapter 3 umfasst einen Bereich 15, in dem der Adapter 3 Durchtrittsöffnungen
16 aufweist, wobei durch jede dieser Durchtrittsöffnungen 16 jeweils eines der Befestigungsmittel
11 hindurchgeführt ist. Der Bereich 15 ist auf einer der Kontaktfläche 9 des Adapters
3 entgegengesetzten Oberseite 17 des Adapters 3 angeordnet und umgibt diese Durchtrittsöffnungen
16. Von diesem Bereich 15 aus sind die Befestigungsmittel 11 zerstörungsfrei zugänglich,
können von dem Bereich 15 aus also erreicht werden, ohne hierbei Zerstörungen an dem
Objekt 2 oder dem Sensorsystem 1 zu verursachen. Sobald als der Bereich 15 also zerstörungsfrei
zugänglich ist, können die Befestigungsmittel 11 mit einem für die Befestigungsmittel
11 vorgesehenen Werkzeug, also im vorliegenden Fall mit einem Schraubenzieher, entfernt
werden und hierdurch der Adapter 3 von dem Rahmen 6 getrennt werden, ohne Zerstörungen
am Objekt 2 oder am Sensorsystem 1 zu verursachen.
[0046] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es entscheidend, dass in dem Zustand, in dem die
genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 besteht, der Bereich
15 und somit auch der Zugang zu dem Befestigungsmittel 11 durch das Sensorelement
4 versperrt ist, so dass es in diesem Zustand praktisch unmöglich ist, den Adapter
3 mit dem Sensormodul 4 von dem Objekt 2 zerstörungsfrei und unbemerkt zu lösen.
[0047] Die wird dadurch erreicht, dass in dem genannten Zustand, in dem die genannte Verbindung
zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 und zwischen dem Funktionsmodul 5 und
dem Adapter 3 besteht, das Sensormodul 3 und das Funktionsmodul 5 den Bereich 15 und
das mindestens eine Befestigungsmittel 11 überdecken und auf diese Weise unzugänglich
machen.
[0048] Das Sensormodul 4 weist an mindestens einer Außenseite des Sensormoduls 4 eine lamellenförmige
Ausbuchtung oder Verbreiterung 14 auf, die durch einen Ausleger gebildet ist und einen
Vorsprung bildet, wobei die Verbreiterung 14 bzw. der dadurch gebildete Vorsprung
in dem genannten Zustand, in dem die Verbindungen zwischen dem Sensormodul 4 und dem
Adapter 3 bestehen, den genannten Zugang zu den Befestigungsmitteln verdeckt und blockiert.
Die Verbreiterung 14 ist mechanisch stabil und massiv ausgeführt und kann einen stählernen
Kern aufweisen.
[0049] Figur 4 zeigt eine weitere halbtransparente Ansicht des Ausführungsbeispiels aus
den Figuren 1-3. Wie dort schematisch dargestellt ist, umfasst das Sensormodul 4 einen
Signalgeber 18, der eingerichtet ist, ein Lösen der genannten Verbindung zwischen
dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 zu detektieren und ein dadurch ausgelöstes Signal
zu erzeugen. Bei dem Signal handelt es sich um die Kombination eines akustisch und
eines optisch wahrnehmbaren Warnsignals sowie eines Funksignals, das an eine entsprechend
eingerichtete externe Empfängereinheit (hier nicht dargestellt) gesendet wird. Der
Signalgeber 18 weist ein entsprechend ausgebildetes Sensorelement 18' auf, das eingerichtet
ist, das Lösen der genannten Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter
3 zu detektieren und im vorliegenden Beispiel als ein Kontaktsensor oder als ein mechanischer
Taster oder Schalter ausgebildete ist. Es könnte aber genauso gut auch als Magnetelement,
als piezoelektrisches oder piezoresisitives Element, als Temperaturfühler oder als
Teil einer Leiterschleife ausgestaltet sein. Der Adapter 3 weist eine durch einen
kurzen Ausleger gegebene Ausbuchtung 19 auf, die einen Vorsprung bildet und in dem
Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter
3 besteht, auf das Sensorelement 18' eine Gegenkraft ausübt und es auf diese Weise
in einen zusammengedrückten Zustand überführt und in diesem Zustand hält, sobald und
solange die genannte Verbindung zwischen dem Sensorelement 4 und dem Adapter 3 besteht.
[0050] Wie außerdem in Figur 4 gezeigt, umfasst das Sensormodul 3 zusätzlich zu dem Sensorelement
13 ein weiteres Sensorelement 20, das zum Erfassen einer Strahlungsintensität und/oder
zum Empfangen von Ortungssignalen eines satellitengestützten Ortungssystems (z.B.
GPS) eingerichtet sein kann. Auch im Funktionsmodul 5 ist ein Sensorelement 21 vorgesehen,
und zwar zum Detektieren einer Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur. Im Sensormodul
4 und/oder im Funktionsmodul 5 kann außerdem ein ID-Chip vorgesehen sein. Das Funktionsmodul
4 und das Sensormodul 3 weisen außerdem jeweils eine Schnittstelle 22, 23 für einen
Datenaustausch und für eine Energieübertragung zwischen dem Sensormodul 4 und dem
Funktionsmodul 5 auf. Im Funktionsmodul 5 ist insbesondere ein Energiespeicher 24
enthalten, um die im Funktionsmodul 5 enthaltende Verbraucher, wie beispielsweise
das Sensorelement 21, sowie über die die oben genannten Schnittstellen 22, 23 auch
die im Sensormodul 4 enthaltenen Verbraucher, wie beispielsweise die Sensorelemente
12, 20, mit elektrischer Energie zu versorgen. Zusätzlich enthält auch das Sensormodul
4 einen kleinen Energiespeicher 25, um die im Sensormodul 4 enthaltenen Verbraucher
während einer Trennung des Funktionsmoduls 5 von dem Sensormodul 4 vorübergehend mit
Energie zu versorgen. Dieser Aufbau erlaubt ein Auswechseln des Energiespeichers 24
mit dem Funktionsmodul 5 ohne eine Unterbrechung der Überwachung des Objekts 2 durch
das Sensormodul 4. Das Sensorelement 21 ist zweckmäßigerweise in dem auswechselbaren
Funktionsmodul 5 untergebracht, weil es seiner verhältnismäßig kurzen Lebensdauer
wegen wie der Energiespeicher 24 unter Umständen während des Betriebs des Sensorsystems
1 ausgetauscht werden muss. Denkbar wäre stattdessen aber auch eine Unterbringung
zusammen mit den Sensorelementen 12, 20 im Sensormodul 4.
[0051] Zusätzlich weist das Sensormodul 4 eine Sendeeinheit 27 auf zum drahtlosen Senden
von Messsignalen der genannten Sensorelemente 12, 20, 21 sowie hieraus abgeleiteter
Signale sowie der bereits genannten Warnsignale an eine externe Empfängereinheit (nicht
dargestellt). Zusätzlich zu der im Sensormodul 4 vorgesehenen Auswerteeinheit 13,
die insbesondere zum Auswerten von Messsignalen der Sensorelemente 12, 20 eingerichtet
ist, kann auch im Funktionsmodul 5 eine Auswerteeinheit 29 vorgesehen sein zum Auswerten
der Messsignale des Sensorelements 21. Mittels der Auswerteeinheiten 13, 29 kann in
Abhängigkeit von den Messsignalen überwacht werden, ob vorgegebene Umgebungsbedingungen
des Objektes 2 erfüllt sind, bspw. bezüglich Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Strahlungsbelastung,
Helligkeit und/oder Erschütterungen. Es können mit den Auswerteeinheiten 13, 29 auch
weitere Informationen aus den Messsignalen abgeleitet werden, wie etwa das Maß einer
die Lebensdauer des Objektes 2 einschränkenden Belastung oder das Maß einer schädigenden
Einwirkung der Umgebung auf das Objekt 2. Im Funktionsmodul 5 und/oder im Sensormodul
4 kann auch jeweils eine Speichereinheit 30, 31 zum Speichern von Messsignalen der
Sensorelemente 12, 20, 21 oder hieraus abgeleiteten Signalen oder Daten angeordnet
sein.
[0052] Das Funktionsmodul 5 ist von dem Adapter und von dem Sensormodul 3 trennbar, ohne
dass hierdurch ein Signal bzw. ein Warnsignal ausgelöst wird. Allerdings wird bei
unangemeldeter Trennung der Module ein Alarm in der Plattform des Gesamtsystems ausgelöst.
Alternativ könnte bei regelmäßiger Überprüfung des ID-Chips des Funktionsmoduls 5
durch das Sensormodul 4 auch hierbei unmittelbar ein Warnsignal ausgelöst werden.
In jedem Fall ist es möglich, das Funktionsmodul 5 zu warten, zu kalibrieren, in ihm
gespeicherte Messsignale und/oder Daten auszulesen und/oder es durch ein anderes Funktionsmodul
5 zu ersetzten, etwa um das Sensormodul 4 mit einem neuen bzw. aufgeladenen Energiespeicher
24 zu verbinden und/oder um ein anderes Funktionsmodul 5 mit (zusätzlichen oder ergänzenden)
Sensorelementen 21 an dem Objekt 2 zu befestigen, die sich für die Überwachung des
Objektes besonders gut eignen.
[0053] In Figur 5 ist eine weitere Ansicht des bereits in Figuren 1-4 gezeigten Ausführungsbeispiels
zeigt, wobei in dieser Darstellung ein Zustand des Sensorsystems 1 zu sehen ist, in
dem die genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter nicht besteht,
sondern das Funktionsmodul 5 und das Sensormodul 4 aus dem Adapter 3 herausgezogen
sind. Hier ist zu erkennen, dass in diesem Zustand der Bereich 15 des Adapters 3 und
somit die Durchgangslöcher 16, durch die die in dieser Figur nicht dargestellten Befestigungsmittel
11 geführt werden und in denen deren Schraubenköpfe zu liegen kommen, zerstörungsfrei
zugänglich sind. Somit kann der Adapter 3 in diesem Zustand von dem Objekt 2 getrennt
werden, ohne dass dazu Zerstörungen oder Beschädigungen verursacht werden müssten.
[0054] Zu erkennen ist außerdem, dass der Adapter 3 als ein U-förmiger, flacher Rahmen ausgebildet
ist und eine erste Längsstrebe 32 und eine zweite Längsstrebe 33 sowie mindestens
eine die erste Längsstrebe 32 mit der zweiten Längsstrebe 33 verbindende Querstrebe
34 aufweist. Wie insbesondere in Figur 4 zu erkennen ist, sind das Sensormodul 4 und
das Funktionsmodul 5 in dem genannten Zustand, in dem die genannten Verbindungen zwischen
dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 und zwischen dem Funktionsmodul 5 und dem Adapter
3 bestehen, nebeneinander zwischen diesen Längsstreben 32, 33 und der Querstrebe 34
positioniert und werden von den genannten Längsstreben 32, 33 und der Querstrebe 34
zumindest teilweise umrahmt.
[0055] Wie in Figuren 3A, 3B, 4 und 5 zu erkennen ist, weisen der Adapter 3, das Sensormodul
4 und das Funktionsmodul 5 zum Herstellen der genannten Verbindungen zwischen dem
Sensormodul 4 und dem Adapter 3 und zwischen dem Funktionsmodul 5 und dem Adapter
3 zueinander komplementär ausgestaltete Verbindungselemente 35, 36, 37 auf, die jeweils
in der Form einer Schiene oder Feder, einer Nut, einer Vertiefung oder in der Form
eines Rastelements ausgestaltet sein können, so dass die genannte Verbindung mehrmals
wiederholt hergestellt und wieder gelöst werden kann. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei den am Sensorelement 4 vorgesehenen Verbindungselementen 36 und
den am Funktionsmodul 5 vorgesehenen Verbindungselementen 37 um Nuten, während die
am Adapter 3 vorgesehenen und dazu komplementären Verbindungselemente 35 als Schienen
oder Federn ausgeführt sind. Bei Bestehen der genannten Verbindung stehen die Verbindungselemente
35, 36, 37 in einem gegenseitigen Eingriff, so dass das Sensormodul 4 und das Funktionsmodul
5 formschlüssig mit dem Adapter 3 verbunden sind. Zusätzlich werden das Sensormodul
4 und das Funktionsmodul 5 dabei durch einen Kraftschluss zwischen den Verbindungselementen
35, 36, 37 an ihrem Platz gehalten. Die genannten Verbindungselemente 35, 36, 37 sind
an Seitenflächen des Sensormoduls 4, des Funktionsmoduls 5 und des Adapters 3 angeordnet,
im Fall des Adapters 3 auf einander zugewandten Seiten der Längsstreben 32, 33.
[0056] Vorteilhafterweise ist es auf diese Weise möglich, die aus dem Adapter 3, dem Sensormodul
4 und dem Funktionsmodul 5 zusammengesetzte Einheit besonders flach auszuführen. Wie
beispielsweise in Figur 3B zu erkennen ist, ist eine maximale Höhe h des Adapters
3 nicht größer als eine maximale Höhe H des Sensorelements 4 und des Funktionsmoduls
5. Die genannte maximale Höhe h des Adapters 3 ist sogar geringer als die maximale
Höhe H des Sensorelements 4 und des Funktionsmoduls 5, so dass diese den Adapter 3
überragen.
[0057] In Figur 6 ist eine Abwandlung des in Figuren 1-5 gezeigten Ausführungsbeispiels
gezeigt, das sich von dem in Figuren 1-5 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet,
dass eine unbemerkte Trennung des Sensorsystems 1 von dem zu überwachenden Objekt
2 noch schwieriger ist. Hierfür weist das Sensorsystem 1 einen Stromkreis auf. Dieser
Stromkreis umfasst eine nur teilweise dargestellte Leiterschleife 39, die durch einen
Teil des Objektes 2 - im vorliegenden Fall durch eine Leinwand 40 des Objektes 2,
mit der sie verwoben ist - hindurchgeführt ist und die alternativ oder zusätzlich
auch mit dem Objekt 2 verklebt sein kann, sowie zwei (nur einer ist gezeigt) mit der
Leiterschleife 39 verbundene und durch den Adapter 3 hindurch verlaufenden Abschnitte
41 des Stromkreises und einen durch das Sensormodul 4 hindurch verlaufenden weiteren
Abschnitt 42 des Stromkreises.
[0058] In dem gezeigten Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem Sensormodul
4 und dem Adapter 3 besteht, sind die Leiterschleife 39, die durch den Adapter 3 hindurch
verlaufenden Abschnitte 41 des Stromkreises und der durch das Sensormodul 4 hindurch
verlaufende weitere Abschnitt 42 des Stromkreises miteinander verbunden, so dass der
Stromkreis insgesamt geschlossen ist. Der genannte Signalgeber 18 des Sensormoduls
4 ist in diesem Beispiel (außerdem) eingerichtet, ein Unterbrechen dieses Stromkreises
zu detektieren (als Änderung des elektrischen Widerstandes des Stromkreises) und anschließend,
wie oben beschrieben, ein dadurch ausgelöstes Signal zu erzeugen. Eine Trennung des
Adapters 3 von dem Objekt 2 ist somit nur noch durch ein Durchtrennen der Leiterschleife
39 möglich. Dies kann der Signalgeber 18 detektieren und, wie oben beschrieben, ein
dadurch ausgelöstes Signal erzeugen.
[0059] Gezeigt ist in Figur 6 auch ein alternative Formgebung der Verbindungselemente 35,
36, die natürlich unabhängig davon realisierbar ist, auf welche Art der Signalgeber
18 ein Lösen des Sensormoduls 4 vom Adapter 3 zu detektieren eingerichtet ist. Das
am Adapter 3 vorgesehene Verbindungselement 35 ist hier durch eine L-förmige Schiene
und das Verbindungselement 36 am Sensormodul 4 dementsprechend durch eine L-förmige
Nut gegeben. So stellen die Verbindungselemente 35, 36 eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Adapter 3 und dem Sensormodul 4 her, ohne dass der Adapter 3 dazu, wie
beim vorherigen Ausführungsbeispiel, zwei einander gegenüberliegende Längsstreben
32, 33 aufweisen muss. Der Adapter 3 kann im vorliegenden Fall vielmehr auch durch
eine einzige Strebe oder eine einfache Platte in Form eines geraden Streifens gegeben
sein. Wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel kann das Sensormodul 4 mit dem Adapter
3 zusammengeschoben werden und auch wieder herausgezogen werden, letzteres wegen des
Signalgebers 18 allerdings nicht unbemerkt. Für eine exakte Positionierung des Sensormoduls
4 am Adapter 3 kann letzterer einen hier nicht dargestellten Anschlag aufweisen, beispielsweise
an einem Ende der Schiene, die das Verbindungselement 35 bildet. Selbstverständlich
können die Schiene und die Nut, die die Verbindungselemente 35, 36 bilden, auch andere
Querschnitte haben, so kann die Schiene z.B. als T-Profil oder mit keilförmigem Querschnitt
oder als auf einem Steg sitzender Wulst ausgeführt sein. Auch können Nut und Schiene
vertauscht sein, so dass der Adapter 3 eine Nut und das Sensormodul 4 eine die Nut
führende Schiene aufweist.
[0060] In den Figuren 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Sensorsystem
1 zum Überwachen eines Objektes 2 gezeigt, das wie die zuvor beschriebenen Sensorsysteme
1 mehrteilig ausgeführt ist. Dabei zeigt Figur 8 einen in Figur 7 mit B-B bezeichneten
Querschnitt des Sensorsystems 1. Abweichend von den vorherigen Ausführungen ist ein
erstes Teil des Sensorsystems 1, das mit den wieder durch Schrauben gegebenen Befestigungsmitteln
11 direkt am Objekt 2 befestigt ist, hier durch das Sensormodul 4 selbst gegeben.
Das Sensormodul 4 enthält auch in diesem Fall wieder insbesondere ein Sensorelement
12 zum Erfassen mindestens einer Größe, die für die Überwachung des Objekts 2 von
Interesse ist. Ein zweites Teil des Sensorsystems 1 aus den Figuren 7 und 8, nämlich
das Funktionsmodul 5 mit dem der Versorgung des Sensormoduls 4 dienenden Energiespeicher
24, ist lösbar mit dem ersten Teil verbunden. Die lösbare Verbindung zwischen den
beiden Teilen des Sensorsystems 1 wird mit Hilfe zweier zueinander komplementärer
Verbindungsmittel 35 und 36, nämlich einer am Sensormodul 4 vorgesehenen Schiene und
einer diese Schiene aufnehmenden Nut im Funktionsmodul 5, hergestellt. Die zwei Teile
können also einfach zusammengeschoben werden. Dabei ist das hier durch das Sensormodul
4 gegebene Teil mit dem Adapter 3 der vorherigen Ausführungsbeispiele vergleichbar
und das hier durch das Funktionsmodul 5 gegebene Teil mit dem Sensormodul 4 des vorherigen
Ausführungsbeispiels. Ein im Sensormodul 4 vorgesehener Signalgeber 18 ist eingerichtet,
ein Lösen der Verbindung zwischen den beiden Teilen zu detektieren und im Fall einer
Lösung dieser Verbindung ein Signal auszulösen. Dazu weist der Signalgeber 18 ein
beispielsweise als Mikroschalter ausgeführtes Sensorelement 18' auf, das mit einer
jetzt am Funktionsmodul 5 vorgesehenen Ausbuchtung 19 zusammenwirkt. Die beiden Teile
können also nicht unbemerkt voneinander getrennt werden.
[0061] Vergleichbar dem Sensorelement 4 der vorherigen Ausführungsbeispiele weist jetzt
das Funktionsmodul 5 eine Verbreiterung 14 auf, die einen Bereich 15 mit den Befestigungsmitteln
11 verdeckt, solange das Funktionsmodul 5 mit dem Sensormodul 4 verbunden ist. In
dem Zustand, in dem die Verbindung zwischen den beiden Teilen besteht, kann die Befestigung
des ersten Teils am Objekt 2 daher nicht zerstörungsfrei gelöst werden. Das hat zur
Folge, dass das Sensorsystem 1 insgesamt auch bei dieser Ausführung nicht unbemerkt
vom Objekt 2 getrennt werden kann. Dagegen kann auch hier relativ unproblematisch
der Energiespeicher 24 ausgewechselt werden, indem das Funktionsmodul 5 vorübergehend
vom Sensormodul 4 getrennt wird.
[0062] Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 9 und 10 gezeigt, wobei die Figur
10 einen Querschnitt durch das in Figur 9 gezeigte Sensormodul 1 an der dort mit B-B
bezeichneten Stelle wiedergibt. Es handelt sich um eine Weiterbildung der Ausführung
aus den Figuren 1-5. Abweichend davon ist die Querstrebe 34 des Adapter 3 hier etwas
breiter ausgeführt und weist zwei Ausnehmungen 28 und 38 auf.
[0063] In der Ausnehmung 38 ist ein Funktionselement 26 angeordnet, dass durch eine lösbare
Steckverbindung mit dem Sensormodul 4 verbunden ist. Bei dem Funktionselement 26 kann
es sich z.B. um einen zusätzlichen Sensor zum Messen einer Messgröße handeln, die
für die Überwachung des Objekts 2 von Interesse ist, von den Sensorelementen 12, 20,
21 jedoch noch nicht berücksichtigt wird. Auch kann das Funktionselement 26 z.B. ein
Speicher oder ein ID-Chip sein. In dem gezeigten Zustand, in dem das Sensormodul 4
mit dem Adapter 3 verbunden ist, ist die das Funktionselement 26 aufnehmende Ausnehmung
38 von der Verbreiterung 14 des Sensormoduls 4 abgedeckt. Die Verbreiterung 14 erstreckt
sich dazu bei diesem Ausführungsbeispiel nicht nur über die zweite Längsstrebe 33,
sondern auch über die Querstrebe 34. Das Funktionselement 26 ist dadurch in der Ausnehmung
38 blockiert und seine Steckverbindung mit dem zweiten Teil verriegelt. Da weder das
gesamte Sensorsystem 1 noch das Sensormodul 4 unbemerkt entfernt werden kann, ist
es so auch unmöglich, das Funktionselement 26 unbemerkt auszutauschen oder zu entfernen.
[0064] Zusätzlich weist das in den Figuren 9 und 10 gezeigte Sensorsystem 1 einen externen
Sensor 7 auf. Dieser kann insbesondere zum Detektieren einer Beleuchtungsstärke oder
Strahlungsintensität an einer Vorderseite des Kunstwerks dienen und ist daher nicht
innerhalb des Sensormoduls 4 oder des Funktionsmoduls 5 angeordnet. Stattdessen ist
der externe Sensor 7 außerhalb oder an einer Vorderseite des Rahmens 6 angeordnet
und nur über eine Kabelverbindung und einen Stecker 8 mit dem Sensormodul 4 verbunden.
Der Stecker 8, der wie das Funktionselement 26 über eine lösbare Steckverbindung mit
dem Sensormodul 4 verbunden ist, wird dabei von der Ausnehmung 28 aufgenommen. Auch
der Stecker 8 kann nicht unbemerkt herausgezogen werden, weil er in der Ausnehmung
28 blockiert ist und weil seine Steckverbindung mit dem Sensormodul 4 dadurch verriegelt
ist, solange der Adapter 3 mit den Befestigungsmitteln 11 an dem Rahmen 6 befestigt
ist. Diese Befestigung jedoch lässt sich nicht unbemerkt lösen, weil sie in dem Zustand,
in dem das Sensormodul 4 mit dem Adapter 3 verbunden ist, nicht zerstörungsfrei lösbar
ist. Selbstverständlich kann die hier an der dem Rahmen 6 zugewandten Seite des Adapters
3 vorgesehene Ausnehmung 28 stattdessen auch wie die Ausnehmung 26 an der dem Rahmen
6 abgewandten Seite vorgesehen werden und dann durch die Verbreiterung 14 abgedeckt
werden. Andersherum kann die Ausnehmung 38 für das Funktionselement 26 in einer Abwandlung
auch wie die Ausnehmung 28 des vorliegenden Ausführungsbeispiels an einer dem Rahmen
6 zugewandten Stelle vorgesehen werden.
[0065] In Figuren 11 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform eines Sensorsystems 1 hier
vorgeschlagener Art gezeigt. Ein Querschnitt durch dieses Sensorsystem ist in Figur
12 an einer in der Seitenansicht aus Figur 11 mit A-A gekennzeichneten Stelle gezeigt.
In Figur 13 ist ein vergrößerter Ausschnitt des Querschnitts gezeigt, der in Figur
12 durch einen Kreis gekennzeichnet ist. Merkmale, die bereits beschriebenen Merkmalen
der vorangegangenen Ausführungsbeispiele entsprechen, sind wieder mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Von dem Sensorsystem 1 aus den in Figuren 1 bis 5 unterscheidet
sich das Ausführungsbeispiel aus den Figuren 11 bis 13 lediglich dadurch, dass es
zusätzlich mit einer Verriegelungsvorrichtung ausgestattet ist, mit der ein ungewolltes
Lösen der Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 beim Trennen des
Funktionsmoduls 5 vom Adapter 3 und vom Sensormodul 4 verhindert werden kann. Dazu
verriegelt die Verriegelungsvorrichtung die Verbindung zwischen dem Sensormodul 4
und dem Adapter 3 in dem Zustand, in dem diese Verbindung besteht, wobei diese Verriegelung
blockiert und nicht lösbar ist, solange die Verbindung zwischen dem Sensormodul 4
und dem Funktionsmodul 5 besteht.
[0066] Zu diesem Zweck weist die Verriegelungsvorrichtung im vorliegenden Fall zwei beweglich
am Sensormodul 4 angelenkte Verriegelungselemente 43 sowie für jedes dieser Verriegelungselement
43 jeweils eine am Adapter 3 vorgesehene Aufnahme 44 auf. Die Verriegelungselemente
43 sind hier an einem Gehäuse des Sensormoduls 4 angeformt und können elastisch ausgelenkt
werden. Stattdessen könnten die Verriegelungselemente 43 auch auf andere Weise beweglich
in oder am Sensormodul 4 gelagert sein. In dem Zustand, in dem die Verbindung zwischen
dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 besteht, werden die Verriegelungselemente 43 in
die Aufnahmen 44 gedrückt. Das Funktionsmodul 5 wiederum weist für jedes der Verriegelungselemente
43 jeweils eine Ausnehmung 45 auf, die so geformt ist, dass das Funktionsmodul 5 in
dem Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 besteht,
an den Verriegelungselementen 43 anliegt und damit eine Bewegung der Verriegelungselemente
43 aus den Aufnahmen 44 heraus verhindert, solange die Verbindung des Funktionsmoduls
5 mit dem Sensormodul 4 und dem Adapter 3 besteht. Die in den Aufnahmen 44 ruhenden
Verriegelungselemente verhindern dabei eine Bewegung des Sensormoduls 4. So ist ausgeschlossen,
dass beim Entfernen des Funktionsmoduls 5 - z.B. zum Wechseln oder Aufladen des Energiespeichers
24 - versehentlich das Sensormodul 4 mit herausgezogen wird, was die Überwachung des
zu schützenden Objekts 2 unterbrechen würde.
[0067] Die vorliegende Anmeldung betrifft insbesondere Sensorsysteme gemäß den folgenden
Aspekten:
- 1. Sensorsystem zum Überwachen eines Objektes, umfassend zumindest ein erstes Teil
und ein zweites Teil, von denen eines ein Sensormodul mit mindestens einem Sensor
ist, sowie mindestens ein Befestigungsmittel für eine Befestigung des ersten Teils
an dem zu überwachenden Objekt, wobei das erste Teil und das zweite Teil zum Herstellen
einer lösbaren Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil eingerichtet
sind und wobei eines der genannten Teile mit einem Signalgeber ausgestattet ist, der
eingerichtet ist, ein Lösen der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil und
dem ersten Teil zu detektieren und ein dadurch ausgelöstes Signal zu erzeugen, wobei
die genannte Befestigung des ersten Teils an dem Objekt in einem Zustand, in dem die
genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, nicht zerstörungsfrei
lösbar ist.
- 2. Sensorsystem gemäß Aspekt 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil einen
Bereich mit einem Zugang zu dem Befestigungsmittel aufweist, wobei der Zugang in dem
Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil
besteht, durch das zweite Teil versperrt ist.
- 3. Sensorsystem gemäß Aspekt 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil mindestens
eine Ausbuchtung oder Verbreiterung oder einen Vorsprung oder Ausleger aufweist, die
bzw. der in dem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil
und dem ersten Teil besteht, den genannten Bereich mit dem Zugang zu dem Befestigungsmittel
verdeckt.
- 4. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste Teil in dem genannten Bereich mindestens eine durch das erste Teil hindurch
reichende Durchtrittsöffnung aufweist.
- 5. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste Teil und das zweite Teil zueinander komplementär ausgestaltete Verbindungselemente
aufweisen zum Herstellen der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem
ersten Teil.
- 6. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich
bei dem Befestigungsmittel oder zumindest einem der Befestigungsmittel um eine Schraube,
eine Niete oder einen Klebstoff, der vorzugsweise elektrisch und/oder thermisch lösbar
ist, handelt.
- 7. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte Befestigung des ersten Teils an dem Objekt in einem Zustand, in dem die genannte
Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil nicht besteht, zerstörungsfrei
lösbar ist.
- 8. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sensorsystem einen Stromkreis aufweist, der eine Leiterschleife umfasst sowie mindestens
einen mit der Leiterschleife verbundenen und durch den ersten Teil hindurch verlaufenden
Abschnitt des Stromkreises und einen durch das zweite Teil hindurch verlaufenden weiteren
Abschnitt des Stromkreises, wobei in dem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen
dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, der durch den ersten Teil hindurch verlaufende
Abschnitt des Stromkreises und der durch das zweite Teil hindurch verlaufende weitere
Abschnitt des Stromkreises miteinander verbunden sind zum Schließen des Stromkreises,
wobei der Signalgeber eingerichtet ist, ein Unterbrechen des Stromkreises zu detektieren
und dadurch ausgelöst das genannte Signal zu erzeugen.
- 9. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Signalgeber ein Sensorelement aufweist zum Detektieren eines Lösens der genannten
Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil, wobei das Sensorelement
als Kontaktsensor, als mechanischer Taster oder Schalter, als Magnetelement, als piezoelektrisches
oder piezoresisitives Element, als kapazitiver oder induktiver Sensor, als optischer
Sensor, als Temperaturfühler oder als Teil einer Leiterschleife ausgestaltet ist.
- 10. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
mindestens eine Sensor des Sensormoduls mindestens ein Sensorelement umfasst zum Erfassen
einer Temperatur und/oder einer Luftfeuchtigkeit und/oder einer Strahlungsintensität
und/oder von Erschütterungen und/oder von Schadstoffen und/oder von Ortungssignalen
eines vorzugsweise satellitengestützten Ortungssystems.
- 11. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es
ferner mindestens einen mit einem externen Sensor verbundenen Stecker und/oder ein
Funktionselement aufweist, der bzw. das für eine lösbare Steckverbindung mit dem zweiten
Teil des Sensorsystems eingerichtet ist, wobei das erste Teil des Sensorsystems eine
Ausnehmung aufweist, die den Stecker bzw. das Funktionselement aufnimmt, wobei der
Stecker bzw. das Funktionselement in dem genannten Zustand, in dem das zweite Teil
mit dem ersten Teil verbunden ist, zumindest dann in dieser Ausnehmung blockiert und
seine Steckverbindung mit dem zweiten Teil verriegelt ist, wenn das erste Teil mit
dem mindestens einen Befestigungsmittel an dem Objekt befestigt ist.
- 12. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Signalgeber Bestandteil des Sensormoduls ist.
- 13. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das
zweite Teil das Sensormodul und das erste Teil ein Adapter zum Verbinden des Sensormoduls
mit dem Objekt ist.
- 14. Sensorsystem gemäß Aspekt 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter als eine
Platte oder als ein Rahmen ausgebildet ist.
- 15. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass
der Adapter eine erste Längsstrebe und eine zweite Längsstrebe sowie mindestens eine
die erste Längsstrebe mit der zweiten Längsstrebe verbindende Querstrebe aufweist,
wobei das Sensormodul in dem genannten Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem
Sensormodul und dem Adapter besteht, zwischen der ersten Längsstrebe und der zweiten
Längsstrebe positioniert ist.
- 16. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es
mindestens zwei Adapter umfasst, die alternativ als erstes Teil einsetzbar sind und
jeweils eine Kontaktfläche aufweisen, wobei die Kontaktfläche bei der bestimmungsgemäßen
Befestigung des jeweiligen Adapters an dem zu überwachenden Objekt einer Oberfläche
des Objektes zugewandt ist, wobei die Kontaktfläche eines ersten der Adapter eine
Größe und/oder eine Krümmung aufweist, die von einer Größe und/oder einer Krümmung
der Kontaktfläche eines zweiten der Adapter verschieden ist.
- 17. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der
mindestens eine Adapter eine Kontaktfläche aufweist, die bei der bestimmungsgemäßen
Befestigung des Adapters an dem zu überwachenden Objekt einer Oberfläche des Objektes
zugewandt ist, wobei in dem genannten Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem
Adapter und dem Sensormodul besteht, eine maximale Höhe des mindestens einen Adapters
nicht größer als eine maximale Höhe des Sensorelements ist, wobei die genannten Höhen
als Abmessungen in zur genannten Kontaktfläche des Adapters senkrechter Richtung definiert
sind.
- 18. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sensorsystem zusätzlich mindestens ein Funktionsmodul umfasst, das für eine lösbare
Verbindung mit dem Sensormodul und/oder mit dem Adapter eingerichtet ist.
- 19. Sensorsystem gemäß Aspekt 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul
und das Sensormodul jeweils mindestens eine Schnittstelle aufweisen für einen Datenaustausch
und/oder für eine Energieübertragung zwischen dem Sensormodul und dem Funktionsmodul.
- 20. Sensorsystem gemäß einem der Aspekte 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass
das Sensorsystem außerdem eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, die ausgestaltet
ist, in dem Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem Sensormodul und dem Adapter
besteht, das Sensormodul mit dem Adapter zu verriegeln, wobei diese Verriegelung blockiert
und/oder nicht lösbar ist, solange die Verbindung zwischen dem Sensormodul und dem
Funktionsmodul besteht.
- 21. Sensorsystem gemäß Aspekt 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung
mindestens ein beweglich in oder am Sensormodul gelagertes oder angelenktes Verriegelungselement
sowie mindestens eine am Adapter vorgesehene Aufnahme für das Verriegelungselement
umfasst, wobei das Funktionsmodul so geformt ist, dass es in dem Zustand, in dem die
Verbindung zwischen dem Sensormodul und dem Adapter besteht, eine Bewegung des Verriegelungselements
aus der Aufnahme verhindert, wenn die Verbindung des Funktionsmoduls mit dem Sensormodul
und/oder dem Adapter besteht.
Bezugszeichenliste
[0068]
- 1
- Sensorsystem
- 2
- Objekt
- 3
- Adapter
- 4
- Sensormodul
- 5
- Funktionsmodul
- 6
- Rahmen
- 7
- externes Sensorelement
- 8
- Stecker
- 9
- Kontaktfläche des Adapters
- 10
- Oberfläche des Objektes
- 11
- Befestigungsmittel
- 12
- Sensorelement
- 13
- Auswerteeinheit
- 14
- Verbreiterung
- 15
- Bereich
- 16
- Durchtrittsöffnung
- 17
- Oberseite
- 18
- Signalgeber
- 18'
- Sensorelement des Signalgebers
- 19
- Ausbuchtung
- 20
- Sensorelement
- 21
- Sensorelement
- 22
- Schnittstelle
- 23
- Schnittstelle
- 24
- Energiespeicher
- 25
- Energiespeicher
- 26
- Funktionselement
- 27
- Sendeeinheit
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Auswerteeinheit
- 30
- Speichereinheit
- 31
- Speichereinheit
- 32
- erste Längsstrebe
- 33
- zweite Längsstrebe
- 34
- Querstrebe
- 35
- Verbindungselement
- 36
- Verbindungselement
- 37
- Verbindungselement
- 38
- Ausnehmung
- 39
- Leiterschleife
- 40
- Leinwand
- 41
- Abschnitt
- 42
- weiterer Abschnitt
- 43
- Riegelelement
- 44
- Aufnahme
- 45
- Ausnehmung
1. Sensorsystem (1) zum Überwachen eines Objektes (2), umfassend zumindest ein erstes
Teil und ein zweites Teil, von denen der zweite Teil ein Sensormodul (4) mit mindestens
einem Sensor und das erste Teil ein Adapter (3) zum Verbinden des Sensormoduls (4)
mit dem Objekt (2) ist, sowie mindestens ein Befestigungsmittel (11) für eine Befestigung
des ersten Teils an dem zu überwachenden Objekt (2), wobei das erste Teil und das
zweite Teil zum Herstellen einer lösbaren Verbindung zwischen dem zweiten Teil und
dem ersten Teil eingerichtet sind und wobei eines der genannten Teile mit einem Signalgeber
(18) ausgestattet ist, der eingerichtet ist, ein Lösen der genannten Verbindung zwischen
dem zweiten Teil und dem ersten Teil zu detektieren und ein dadurch ausgelöstes Signal
zu erzeugen, wobei die genannte Befestigung des ersten Teils an dem Objekt (2) in
einem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten
Teil besteht, nicht zerstörungsfrei lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorsystem (1) zusätzlich mindestens ein Funktionsmodul (5) umfasst, das sowohl
für eine lösbare Verbindung mit dem Sensormodul (4) als auch für eine lösbare Verbindung
mit dem Adapter (3) eingerichtet ist.
2. Sensorsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem (1) außerdem eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, die ausgestaltet
ist, in dem Zustand, in dem die Verbindung zwischen dem Sensormodul (4) und dem Adapter
(3) besteht, das Sensormodul (4) mit dem Adapter (3) zu verriegeln, wobei diese Verriegelung
blockiert und/oder nicht lösbar ist, solange die Verbindung zwischen dem Sensormodul
(4) und dem Funktionsmodul (5) besteht.
3. Sensorsystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung mindestens ein beweglich in oder am Sensormodul (4)
gelagertes oder angelenktes Verriegelungselement (43) sowie mindestens eine am Adapter
(3) vorgesehene Aufnahme (44) für das Verriegelungselement (43) umfasst, wobei das
Funktionsmodul (5) so geformt ist, dass es in dem Zustand, in dem die Verbindung zwischen
dem Sensormodul (4) und dem Adapter (3) besteht, eine Bewegung des Verriegelungselements
(43) aus der Aufnahme (44) verhindert, wenn die Verbindung des Funktionsmoduls (5)
mit dem Sensormodul (4) und/oder dem Adapter (3) besteht.
4. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil einen Bereich (15) mit einem Zugang zu dem Befestigungsmittel (11)
aufweist, wobei der Zugang in dem Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen
dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, durch das zweite Teil versperrt ist.
5. Sensorsystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil mindestens eine Ausbuchtung oder Verbreiterung (14) oder einen Vorsprung
oder Ausleger aufweist, die bzw. der in dem Zustand, in dem die genannte Verbindung
zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil besteht, den genannten Bereich (15)
mit dem Zugang zu dem Befestigungsmittel (11) verdeckt.
6. Sensorsystem (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil in dem genannten Bereich (15) mindestens eine durch das erste Teil
hindurch reichende Durchtrittsöffnung (16) aufweist.
7. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Teil und das zweite Teil zueinander komplementär ausgestaltete Verbindungselemente
(35, 36) aufweisen zum Herstellen der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil
und dem ersten Teil
und/oder dass es sich bei dem Befestigungsmittel (11) oder zumindest einem der Befestigungsmittel
(11) um eine Schraube, eine Niete oder einen Klebstoff, der vorzugsweise elektrisch
und/oder thermisch lösbar ist, handelt
und/oder dass die genannte Befestigung des ersten Teils an dem Objekt (2) in einem
Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil
nicht besteht, zerstörungsfrei lösbar ist
und/oder dass das Funktionsmodul (5) und das Sensormodul (4) jeweils mindestens eine
Schnittstelle (22, 23) aufweisen für eine einen Datenaustausch und/oder für eine Energieübertragung
zwischen dem Sensormodul (4) und dem Funktionsmodul (5).
8. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem (1) einen Stromkreis aufweist, der eine Leiterschleife (39) umfasst
sowie mindestens einen mit der Leiterschleife (39) verbundenen und durch den ersten
Teil hindurch verlaufenden Abschnitt (41) des Stromkreises und einen durch das zweite
Teil hindurch verlaufenden weiteren Abschnitt (42) des Stromkreises, wobei in dem
Zustand, in dem die genannte Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil
besteht, der durch den ersten Teil hindurch verlaufende Abschnitt des Stromkreises
(41) und der durch das zweite Teil hindurch verlaufende weitere Abschnitt (42) des
Stromkreises miteinander verbunden sind zum Schließen des Stromkreises, wobei der
Signalgeber (18) eingerichtet ist, ein Unterbrechen des Stromkreises zu detektieren
und dadurch ausgelöst das genannte Signal zu erzeugen.
9. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (18) ein Sensorelement (18') aufweist zum Detektieren eines Lösens
der genannten Verbindung zwischen dem zweiten Teil und dem ersten Teil, wobei das
Sensorelement (18') als Kontaktsensor, als mechanischer Taster oder Schalter, als
Magnetelement, als piezoelektrisches oder piezoresisitives Element, als kapazitiver
oder induktiver Sensor, als optischer Sensor, als Temperaturfühler oder als Teil einer
Leiterschleife (39) ausgestaltet ist.
10. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor des Sensormoduls (4) mindestens ein Sensorelement (12,
20) umfasst zum Erfassen einer Temperatur und/oder einer Luftfeuchtigkeit und/oder
einer Strahlungsintensität und/oder von Erschütterungen und/oder von Schadstoffen
und/oder von Ortungssignalen eines vorzugsweise satellitengestützten Ortungssystems.
11. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen mit einem externen Sensor (7) verbundenen Stecker (8)
und/oder ein Funktionselement (26) aufweist, der bzw. das für eine lösbare Steckverbindung
mit dem zweiten Teil des Sensorsystems (1) eingerichtet ist, wobei das erste Teil
des Sensorsystems (1) eine Ausnehmung (28, 38) aufweist, die den Stecker (8) bzw.
das Funktionselement (26) aufnimmt, wobei der Stecker (8) bzw. das Funktionselement
(26) in dem genannten Zustand, in dem das zweite Teil mit dem ersten Teil verbunden
ist, zumindest dann in dieser Ausnehmung (28, 38) blockiert und seine Steckverbindung
mit dem zweiten Teil verriegelt ist, wenn das erste Teil mit dem mindestens einen
Befestigungsmittel (11) an dem Objekt (2) befestigt ist.
12. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (18) Bestandteil des Sensormoduls (4) ist und/oder dass der Adapter
(3) als eine Platte oder als ein Rahmen ausgebildet ist.
13. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) eine erste Längsstrebe (32) und eine zweite Längsstrebe (33) sowie
mindestens eine die erste Längsstrebe (32) mit der zweiten Längsstrebe (33) verbindende
Querstrebe (34) aufweist, wobei das Sensormodul (4) in dem genannten Zustand, in dem
die Verbindung zwischen dem Sensormodul (4) und dem Adapter (3) besteht, zwischen
der ersten Längsstrebe (32) und der zweiten Längsstrebe (33) positioniert ist.
14. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei Adapter (3) umfasst, die alternativ als erstes Teil einsetzbar
sind und jeweils eine Kontaktfläche (9) aufweisen, wobei die Kontaktfläche (9) bei
der bestimmungsgemäßen Befestigung des jeweiligen Adapters (3) an dem zu überwachenden
Objekt (2) einer Oberfläche (10) des Objektes (2) zugewandt ist, wobei die Kontaktfläche
(9) eines ersten der Adapter (3) eine Größe und/oder eine Krümmung aufweist, die von
einer Größe und/oder einer Krümmung der Kontaktfläche (9) eines zweiten der Adapter
(3) verschieden ist.
15. Sensorsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Adapter (3) eine Kontaktfläche (9) aufweist, die bei der bestimmungsgemäßen
Befestigung des Adapters (3) an dem zu überwachenden Objekt (2) einer Oberfläche (10)
des Objektes (2) zugewandt ist, wobei in dem genannten Zustand, in dem die Verbindung
zwischen dem Adapter (3) und dem Sensormodul (4) besteht, eine maximale Höhe (H) des
mindestens einen Adapters (3) nicht größer als eine maximale Höhe (h) des Sensorelements
(4) ist, wobei die genannten Höhen (h, H) als Abmessungen in zur genannten Kontaktfläche
(9) des Adapters (3) senkrechter Richtung definiert sind.