[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus einem einstückigen, im
Grundzustand flachen Grundkörper, welche in einem Faltzustand eine innere Tasche zur
Aufnahme von herausnehmbaren, lichtempfindlichen Tüchern definiert, umfassend mindestens
fünf Paneele die lateral voneinander durch longitudinale Faltlinien separiert sind,
wobei das erste, dritte und fünfte Paneel im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen,
und das zweite und vierte Paneel im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen, und
wobei am ersten bis vierten Paneel obere und untere Laschen an einer oberen bzw. unteren
horizontalen Faltlinie angelenkt sind, so dass die oberen und unteren Laschen obere
bzw. untere Wände bilden können, wobei eine Aufreißlinie vom ersten Paneel durch das
zweite Paneel zum dritten Paneel führt und an eine mittlere horizontale Faltlinie
im vierten Paneel grenzt, zur Bereitstellung eines aufreißbaren Klappdeckels.
[0002] Im Stand der Technik sind Schachteln zur Aufnahme lichtempfindlicher Tücher bekannt.
Diese Schachteln lassen jedoch normalerweise im geöffneten Zustand einen ungehinderten
Einfall von Licht durch die, zur Entnahme der Tücher vorgesehene, Öffnung auf den
Inhalt zu. Außerdem kann eine geschlossene Schachtel sich häufig, beispielsweise aufgrund
mechanischer Spannung im Bereich eines Deckelteils, unbeabsichtigt teilweise oder
vollständig öffnen, wodurch ebenfalls ein unerwünschter Lichteinfall ermöglicht ist.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Faltschachtel bereitzustellen.
[0004] In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine solche Faltschachtel,
bei der mindestens sieben Paneele vorgesehen sind, wobei das sechste Paneel im Wesentlichen
die Breite des zweiten Paneels aufweist, und das siebte Paneel im Wesentlichen die
gleiche oder eine geringere Breite aufweist wie das fünfte Paneel, so dass die Paneele
entlang der longitudinalen Faltlinien spiralig in den Faltzustand zu der Faltschachtel
faltbar sind.
[0005] Dadurch wird eine Faltschachtel mit verbesserter mechanischer Integrität bereitgestellt,
bei der zudem aufgrund der doppelt ausgeführten Wand weniger Licht in den Innenbereich
der Faltschachtel eindringen kann.
[0006] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass eine obere Kante des
sechsten Paneels oberhalb der Abrisslinie im zweiten Paneel angeordnet ist, zur Bereitstellung
einer Lichtschutzwand.
[0007] Dadurch wird insbesondere bei Lagerung von lichtempfindlichen Inhalt, der in den
Bereich der horizontalen Aufreißlinie ragt, ermöglicht, den Klappdeckel zu öffnen
und Inhalt zu entnehmen, ohne dass direkter Lichteinfall auf den Inhalt möglich ist,
oder wobei dieser zumindest stark vermindert wird.
[0008] Weiter bevorzugt ist eine untere Kante des sechsten Paneels oberhalb der unteren
horizontalen Faltlinie angeordnet.
[0009] Dadurch kann insbesondere fertigungstechnisch Material eingespart werden, da die
Lichtschutzfunktion des sechsten Paneels vor allem durch den über die horizontale
Aufreißlinie ragenden Teil erfüllt wird. Es ist insbesondere zu diesem Zweck nicht
notwendig, dass sich im gefalteten Zustand das sechste Paneel bis zur unteren horizontalen
Faltlinie erstreckt.
[0010] Besonders bevorzugt weisen das fünfte und siebte Paneel longitudinal über das sechste
Paneel ragende Leitelemente auf, zum Leiten und Einrasten des Klappdeckels beim Öffnen
und Schließen.
[0011] Dadurch wird gleichzeitig eine Einrastfunktion bereitgestellt, die zusammen mit der
Lichtschutzfunktion des sechsten Paneels einen verbesserten Lichtschutz bereitstellt,
da der Klappdeckel sich weniger einfach von alleine, beispielsweise durch mechanische
Spannungen in der oberen horizontalen Faltlinie des vierten Paneels, öffnen kann.
Somit wird lichtempfindlicher Inhalt besser vor Lichteinfall geschützt.
[0012] Diese Ausführungsform wird vorzugsweise verbessert, indem die Leitelemente durch
Aufreißlinien jeweils unterteilt sind in einen von dem fünften bzw. siebten Paneel
unlösbaren Teil und einen dazu komplementären lösbaren Teil, zum Ankleben in den Klappdeckel
und zum Leiten und Einrasten mit dem unlösbaren Teil.
[0013] Wenn der Klappdeckel nach erstmaligen Öffnen wieder geschlossen ist, liegen der lösbare
und der unlösbare Teil nur durch die geöffnete Aufreißlinie getrennt eng aneinander
an und stellen somit eine Einrastfunktion bereit. Dies gilt umso mehr, wenn die lösbaren
Teile konkave oder konvexe, zu den unlösbaren Teilen komplementäre Formen aufweisen.
Auch vor dem Einrasten in der geschlossenen Stellung reiben die Kanten der lösbaren
und unlösbaren Kanten dabei aneinander, und leiten dadurch die Bewegung beim Öffnen
oder Schließen, was die Betätigung der Faltschachtel weiter vereinfacht.
[0014] Auch das Einfügen von Inhalt, wie lichtempfindlicher Tücher, in das Innere der Faltschachtel,
wird dadurch vereinfacht, da der lösbare Teil an die Innenseite des Klappdeckels geklebt
wird und somit nicht frei im Bereich des Klappdeckels abstehen kann. Die Befüllung
der Faltschachtel geschieht, indem der Inhalt durch die die noch parallel zu den Paneelen
eins bis vier ausgerichteten oberen Laschen hindurch in die Faltschachtel eingeführt
werden, wobei nach Innen abstehende Teile der Leitelemente blockierend im Weg stehen
könnten. Insbesondere automatisierte Befüllungen könnten dadurch erheblich behindert
werden.
[0015] Besonders bevorzugt sind die Aufreißlinien im fünften und siebten Paneel im Faltzustand
teilweise deckungsgleich mit den Aufreißlinien im ersten bzw. dritten Paneel.
[0016] Dadurch kann das erstmalige Öffnen der Faltschachtel weiter vereinfacht werden, da
die Aufreißlinien mit einer einzigen Bewegung aufreißbar sind und nicht mehrfach Kraft
in die Bewegung investiert werden muss.
[0017] Besonders bevorzugt ragen die Aufreißlinien im fünften und siebten Paneel im Faltzustand
unter die Aufreißlinien im ersten bzw. dritten Paneel, zum Lichtschutz durch die lösbaren
Teile bei aufgeklapptem Klappdeckel.
[0018] Dadurch wird ermöglicht, dass selbst bei teilweise oder vollständig geöffnetem Klappdeckel
noch die im Klappdeckel angeklebten lösbaren Teile in den offenen Spalt zwischen Klappdeckel
und der Lichtschutzwand bzw. den Leitelementen ragen, so dass sie dort ebenfalls zum
verbesserten Lichtschutz des Inneren der Faltschachtel beitragen.
[0019] Eine weitere Verbesserung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine der longitudinalen
Faltlinien des sechsten Paneels im Bereich der Lichtschutzwand durch ein lateral aus
dem sechsten Paneel ragendes, vorzugsweise bogenförmiges, Halteelement unterbrochen
ist.
[0020] Dadurch wird, wenn im Faltzustand das fünfte und siebte Paneel rechtwinklig abgeknickt
sind, erreicht, dass das Halteelement parallel zum sechsten Paneel seitlich davon
absteht, also senkrecht auf dem siebten bzw. fünften Paneel, und in den Klappdeckel
eingreift um diesen in der geschlossenen Stellung zu halten.
[0021] Besonders bevorzugt ist mindestens eine der longitudinalen Faltlinien des sechsten
Paneels durch Ausnehmungen unterbrochen.
[0022] Dadurch wird erreicht, dass die jeweilige Faltlinie oder beide Faltlinien strukturell
geschwächt werden, also leichter zu falten sind, und dass durch die jeweilige Faltlinie(n)
eine geringere Spannung auf den angrenzenden Paneelen lastet, dass diese also weniger
gewölbt vorstehen, sondern eher vollständig in rechtwinklig zueinander orientierten
flachen Ebenen angeordnet sind. Dies ist insbesondere vorteilhaft da das fünfte, sechste
und siebte Paneel auf der Innenseite der Faltschachtel angeordnet sind und unmittelbar
an das dritte, zweite bzw. erste Paneel anliegen, wobei eine Wölbung fertigungstechnische
Toleranzen überschreiten könnte.
[0023] Insbesondere bevorzugt ist die Oberkante des sechsten Paneels mindestens 5mm, 10mm,
15mm oder 20mm über der Aufreißlinie im zweiten Paneel angeordnet. Gleichermaßen bevorzugt
ist die Oberkante des sechsten Paneels auf etwa 25%, 50%, 75% oder 100% der Höhe der
Leitelemente oberhalb der Aufreißlinie angeordnet ist.
[0024] Dadurch werden bevorzugte Höhen der Lichtschutzwand realisiert. Wenn die Leitelemente
abgerundete Ecken aufweisen, ist es weiterhin bevorzugt, die Oberkante des sechsten
Paneels am Ansatz der abgerundeten Ecken anzuordnen.
[0025] Besonders bevorzugt weist die Aufreißlinie im zweiten Paneel eine die Lichtschutzwand
überlappende Ausbuchtung auf, zur Bereitstellung einer abgestützten Eingriffsstelle.
[0026] Dadurch kann die Aufreißlinie leicht geöffnet werden, ohne Teile der Faltschachtel
oder des Klappdeckels zu beschädigen.
[0027] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figur weiter erläutert.
[0028] Gemäß
Figur ist der im dargestellten Grundzustand flache Grundkörper 8 einer Faltschachtel 9,
welche in einem Faltzustand eine innere Tasche zur Aufnahme von herausnehmbaren, lichtempfindlichen
Tüchern definiert, einstückig ausgebildet, und umfasst insbesondere ein erstes Paneel
1, ein zweites Paneel 2, ein drittes Paneel 3, ein viertes Paneel 4, ein fünftes Paneel
5, ein sechstes Paneel 6 und ein siebtes Paneel 7, die lateral voneinander durch longitudinale
Faltlinien 10-15 separiert sind.
[0029] Das erste, dritte, fünfte und siebte Paneel 1, 3, 5, 7 weist im Wesentlichen die
gleiche Breite auf, wobei das fünfte und siebte Paneel 5, 7 eine etwas geringere Breite
besitzen, und zwar in etwa um die Dicke oder die doppelte Dicke des flächigen Grundkörpers
8 verringert. Ebenso weisen das zweite, vierte und sechste Paneel 2, 4, 6 im Wesentlichen
die gleiche Breite auf, wobei das sechste Paneel 6 eine etwas geringere Breite besitzt.
[0030] Am ersten bis vierten Paneel 1, 2, 3, 4 sind obere Laschen 16 und untere Laschen
17 an einer oberen horizontalen Faltlinie 18 bzw. an einer unteren horizontalen Faltlinie
19 angelenkt, so dass die oberen Laschen 16 obere Wände und die unteren Laschen 17
untere Wände bilden können, indem sie entlang der jeweiligen Faltlinien rechtwinklig
gefaltet und beispielsweise jeweils miteinander verklebt werden.
[0031] Eine Aufreißlinie 20 in Form einer perforierten Linie führt vom ersten Paneel 1 durch
das zweite Paneel 2 zum dritten Paneel 3 und grenzt an eine mittlere horizontale Faltlinie
22 im vierten Paneel 4 an, zur Bereitstellung eines aufreißbaren Klappdeckels 23.
[0032] Dadurch können die Paneele fünf, sechs und sieben 5, 6, 7 so jeweils in rechten Winkeln
über die jeweiligen longitudinalen Faltlinien 13, 14, 15 nach innen gefaltet werden,
dass sie im Inneren der durch die Paneele vier, drei, zwei und eins 4, 3, 2, 1 gebildeten
Außenwände anliegen, wodurch eine spiralförmig gefaltete Faltschachtel 9 verwirklicht
wird.
[0033] Die obere Kante 24 des sechsten Paneels ist oberhalb der Abrisslinie 20 im zweiten
Paneel - dargestellt mittels einer gepunkteten Linie 25, die eine Projektion dieser
Abrisslinie 20 im zweiten Paneel 2 im gefalteten Zustand darstellt - angeordnet, zur
Bereitstellung einer Lichtschutzwand 26. Die untere Kante 27 des sechsten Paneels
ist geringfügig oberhalb der unteren horizontalen Faltlinie 19 angeordnet, was die
Lichtschutzfunktion nicht beeinträchtigt.
[0034] Das fünfte und siebte Paneel 5, 7 weisen longitudinal über das sechste Paneel 6 ragende
Leitelemente 28, 29 auf, die im - hier nicht weiter dargestellten - Faltzustand den
Klappdeckel 23 beim Öffnen und Schließen leiten und final einrasten lassen. Insbesondere
wird durch die Leitelemente 28, 29 verhindert, dass der Klappdeckel 23 sich von alleine,
oder durch eine mechanische Spannung beispielsweise in der mittleren horizontalen
Faltlinie 22, öffnet, jedenfalls über einen Winkel hinweg öffnet, ab dem Licht zwischen
den Klappdeckel 23 und die Lichtschutzwand 26 treten könnte.
[0035] Die Leitelemente 28, 29 sind jeweils durch Aufreißlinien 30, 31 in Form perforierter
Linien in jeweils einen von dem fünften bzw. siebten Paneel 5, 7 unlösbaren Teil 28a,
29a und einen dazu komplementären lösbaren Teil 28b, 29b, unterteilt, welche im -
hier nicht weiter dargestellten - Faltzustand in den Klappdeckel 23, insbesondere
in die Paneele eins 1 und drei 3, geklebt sind, wodurch die lösbaren Teile 28b, 29b
mit den unlösbaren Teilen 28a, 29a zum Leiten und Einrasten des Klappdeckels 23 zusammenwirken,
und zwar insbesondere entlang der Aufreißlinien 30, 31. Dabei sind die Aufreißlinien
30, 31 im fünften und siebten Paneel 5, 7 im Faltzustand teilweise deckungsgleich
sind mit der Aufreißlinie 20 im ersten bzw. dritten Paneel 1, 3, so dass Aufreißlinien
20, 30, 31 gleichzeitig aufgerissen werden können.
[0036] Alternativ - hier nicht weiter dargestellt - können die Aufreißlinien 30, 31 im fünften
und siebten Paneel 5, 7 im Faltzustand unterhalb die Aufreißlinien 2 im ersten bzw.
dritten Paneel 1, 3 ragen, zum Lichtschutz durch die lösbaren Teile 28b, 29b bei aufgeklapptem
Klappdeckel 23. Dazu könnten beispielsweise die Aufreißlinien 30, 31 weiter nach unten
gezogen sein oder bauchig weiter nach unten ausladen.
[0037] Die longitudinalen Faltlinien 14, 15 des sechsten Paneels 6 im Bereich der Lichtschutzwand
26 sind durch lateral aus dem sechsten Paneel 6 ragende, bogenförmige Halteelemente
32, 33 unterbrochen. Diese reiben sich beim Öffnen und Schließen des Klappdeckels
23 im Faltzustand an der Innenseite des Klappdeckels 23 und stabilisieren diesen somit.
[0038] Die am sechsten Paneel 6 anliegenden und dieses definierenden longitudinalen Faltlinien
14, 15 sind durch Ausnehmungen 34 unterbrochen, welche länglich ausgeführt sind und
welche eine Wölbung insbesondere des fünften, sechsten und siebten Paneels 5, 6, 7
durch Reduzierung der mechanischen Hysterese der Faltlinien 14, 15 beim Falten verringern.
[0039] Die Aufreißlinie 20 weist des Weiteren im zweiten Paneel 2 eine, die Lichtschutzwand
26 überlappende, Ausbuchtung 35 auf, welche im - hier nicht dargestellten - Faltzustand
zur Bereitstellung einer abgestützten Eingriffsstelle dient.
[0040] Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die voranstehenden Ausführungsbeispiele. Sie
erstreckt sich vielmehr noch auf weitere Ausbildungsformen, die von den nachstehenden
Patentansprüchen mit umfasst werden. So kann die Faltschachtel beispielsweise aus
Papier, Pappe und / oder Kunststoff gefertigt sein.
1. Faltschachtel (9) aus einem einstückigen, im Grundzustand flachen Grundkörper (8),
welche in einem Faltzustand eine innere Tasche zur Aufnahme von herausnehmbaren, lichtempfindlichen
Tüchern definiert, umfassend
mindestens fünf Paneele (1, 2, 3, 4, 5) die lateral voneinander durch longitudinale
Faltlinien (10, 11, 12, 13) separiert sind,
wobei das erste, dritte und fünfte Paneel (1, 3, 5) im Wesentlichen die gleiche Breite
aufweisen, und
das zweite und vierte Paneel (2, 4) im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen,
und wobei am ersten bis vierten Paneel (1, 2, 3, 4) obere und untere Laschen (16,
17) an einer oberen bzw. unteren horizontalen Faltlinie (18, 19) angelenkt sind, so
dass die oberen und unteren Laschen (16, 17) obere bzw. untere Wände bilden können,
wobei eine Aufreißlinie (20) vom ersten Paneel (1) durch das zweite Paneel (2) zum
dritten Paneel (3) führt und an eine mittlere horizontale Faltlinie (22) im vierten
Paneel (4) grenzt, zur Bereitstellung eines aufreißbaren Klappdeckels (23),
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens fünf Paneele (1, 2, 3, 4, 5) mindestens sieben Paneele (1, 2, 3, 4,
5, 6, 7) sind, wobei das sechste Paneel (6) im Wesentlichen die Breite des zweiten
Paneels (2) aufweist, und das siebte Paneel (7) im Wesentlichen die gleiche oder eine
geringere Breite aufweist wie das fünfte Paneel (5),
so dass die Paneele (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) entlang der sie separierenden longitudinalen
Faltlinien (10, 11, 12, 13, 14, 15) spiralig in den Faltzustand zu der Faltschachtel
(9) faltbar sind.
2. Faltschachtel (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Kante (24) des sechsten Paneels (6) oberhalb der Abrisslinie (20) im zweiten
Paneel (2) angeordnet ist, zur Bereitstellung einer Lichtschutzwand (26).
3. Faltschachtel (9) nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Kante (27) des sechsten Paneels (6) oberhalb der unteren horizontalen
Faltlinie (19) angeordnet ist.
4. Faltschachtel (9) nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fünfte und siebte Paneel (5, 7) longitudinal über das sechste Paneel (6) ragende
Leitelemente (28, 29) aufweisen, zum Leiten und Einrasten des Klappdeckels (23) beim
Öffnen und Schließen.
5. Faltschachtel (9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (28, 29) durch Aufreißlinien (30, 31) jeweils unterteilt sind in
einen von dem fünften bzw. siebten Paneel (5; 7) unlösbaren Teil (28a; 29a) und einen
dazu komplementären lösbaren Teil (28b; 29b), zum Ankleben in den Klappdeckel und
zum Leiten und Einrasten mit dem unlösbaren Teil (28a; 29a).
6. Faltschachtel (9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißlinien (30, 31) im fünften und siebten Paneel (5, 7) im Faltzustand teilweise
deckungsgleich sind mit der Aufreißlinie (20) im ersten bzw. dritten Paneel (1; 3).
7. Faltschachtel (9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißlinien (30, 31) im fünften und siebten Paneel (5, 7) im Faltzustand unter
die Aufreißlinie (20) im ersten bzw. dritten Paneel (1; 3) ragen, zum Lichtschutz
durch die lösbaren Teile (28b, 29b) bei aufgeklapptem Klappdeckel (23).
8. Faltschachtel (9) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der longitudinalen Faltlinien (14; 15) des sechsten Paneels (6) im
Bereich der Lichtschutzwand (26) durch ein lateral aus dem sechsten Paneel (6) ragendes,
vorzugsweise bogenförmiges, Halteelement (32; 33) unterbrochen ist.
9. Faltschachtel (9) nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der longitudinalen Faltlinien (14; 15) des sechsten Paneels durch
Ausnehmungen (34) unterbrochen ist.
10. Faltschachtel (9) nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (24) des sechsten Paneels (6) mindestens 5mm, 10mm, 15mm oder 20mm
oberhalb der Aufreißlinie (20) im zweiten Paneel (2) angeordnet ist.
11. Faltschachtel (9) nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (24) des sechsten Paneels (6) auf etwa 25%, 50%, 75% oder 100% der
Höhe (36) der Leitelemente (28, 29) oberhalb der Aufreißlinie (20) im zweiten Paneel
(2) angeordnet ist.
12. Faltschachtel (9) nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreißlinie (20) im zweiten Paneel eine, die Lichtschutzwand 26 überlappende,
Ausbuchtung (35) aufweist, zur Bereitstellung einer abgestützten Eingriffstelle.
13. Faltschachtelsystem, umfassend eine Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1-11 im
Faltzustand, die lichtempfindlichen Inhalt, insbesondere lichtempfindliche Tücher,
enthält.