[0001] Die Erfindung betrifft ein Brett für ein durch mehrere idente Bretter gebildetes
Verbundelement, wobei das Brett entlang einer Längsrichtung einen Querschnitt aufweist,
welcher zumindest eine Ausnehmung sowie einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung
aufweist.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Verbundelementes mit zumindest
einem derartigen Brett.
[0003] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundelementes.
[0004] Bei Herstellung eines Gebäudes unter Verwendung von Holz, insbesondere bei der Herstellung
von Holzhäusern, werden in der Regel Bretter und Verbundelemente der eingangs genannten
Art eingesetzt, um eine Tragfähigkeit und Dichtheit des Hauses zu erreichen. Aus dem
Stand der Technik sind hierzu diverse Bretter, insbesondere Holzbretter, für Verbundelemente
und solche Bretter umfassende Verbundelemente bekannt. Bei Herstellung eines Holzhauses
eingesetzte Verbundelemente aus Holz weisen in der Regel durch Leim verbundene Bretter
auf. Ein solcher Holzleim gibt auch noch nach Fertigstellung des Hauses chemische
Bestandteile ab, die teilweise gesundheitsschädlich sind. Dies wird als Nachteil bei
ansonsten sehr ökologisch und nachhaltig herstellbaren Holzhäusern angesehen.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind zwar auch Bretter für Verbundelemente bekannt geworden,
welche eine leimfreie Verbindung mehrerer identer Bretter ermöglichen. Allerdings
weisen derartige Bretter bzw. Verbundelemente weitere Nachteile auf.
[0006] Beispielsweise offenbart die
EP 2 821 191 A1 ein Plattenelement aus Holz, welches aus zumindest zwei Schichten aus parallelen
nebeneinanderliegend angeordneten Brettern besteht, wobei Bretter zweier Schichten
durch Schwalbenschwanzverbindungen miteinander verbunden sind. Die Schwalbenschwanzverbindungen
sind hierbei entlang einer Längsrichtung eines Brettes durch aufeinanderfolgende schwalbenschwanzförmige
Ausnehmungen und Vorsprünge ausgebildet, wobei Ausnehmungen und Vorsprünge quer zur
Längsrichtung orientiert sind.
[0007] Derartig ausgebildete Schwalbenschwanzverbindungen weisen allerdings den Nachteil
auf, dass eine Kontaktfläche pro Schwalbenschwanzverbindung klein ist und Bretter
quer zur Längsrichtung, also entlang einer kürzeren Seite, bewegt werden können, weshalb
in diesem Dokument verschiedene Ausführungsformen offenbart sind, bei welchen zusätzliche
Mittel zur Fixierung, wie Stifte und andere Verbindungselemente, vorgesehen sind.
Darüber hinaus ist eine Produktion eines derartigen Brettes sehr aufwendig, da jedes
Brett eine große Zahl von Fräskanten aufweist.
[0008] Die
WO 2005/003489 A1 offenbart Platten, welche ein Einschiebe-Steckprofil aufweisen, wodurch jeweils zwei
Platten nebeneinander verbindbar sind. Allerdings ermöglichen diese Platten keinen
schichtförmigen Aufbau eines daraus gebildeten Verbundelementes, da solche Platten
lediglich nebeneinanderliegend und nicht aufeinanderliegend verbunden werden können.
[0009] Es besteht daher ein Bedarf an einfach aufgebauten Verbundelementen, insbesondere
Paneelen, welche tragende und/oder dichtende Funktionen insbesondere bei Herstellung
eines Gebäudes übernehmen können und frei von Klebstoffen, insbesondere frei von Leim,
ausgebildet sein können.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Brett der eingangs genannten Art anzugeben,
welches einfach herstellbar ist und gleichzeitig eine feste, formschlüssige Verbindung
mehrerer Bretter zu einem mehrschichtigen Verbundelement, wie beispielsweise zu einem
Paneel oder Balken, ermöglicht.
[0011] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Verwendung für ein aus solchen Brettern
gebildetes Verbundelement anzugeben.
[0012] Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, mit welchem ein besonders einfach aufgebautes Verbundelement herstellbar
ist.
[0013] Die erste Aufgabe der Erfindung wird durch ein Brett der eingangs genannten Art gelöst,
welches derart ausgebildet ist, dass der erste Vorsprung eines ersten solchen Brettes
und der zweite Vorsprung eines neben dem ersten Brett liegenden zweiten solchen Brettes
in die Ausnehmung eines auf den nebeneinanderliegenden Brettern angeordneten dritten
solchen Brettes einbringbar sind, sodass der erste Vorsprung des ersten Brettes und
der zweite Vorsprung des zweiten Brettes mit der Ausnehmung über jeweils zumindest
eine innere Kontaktfläche und die zwei nebeneinanderliegenden Bretter über eine gemeinsame
seitliche Kontaktfläche verbunden sind, wobei die Bretter durch die Kontaktflächen
formschlüssig miteinander verbunden sind.
[0014] Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass mit
einem entsprechenden Brett ein Verbundelement mit hoher Festigkeit und Dichtheit auf
einfache Weise bereitgestellt werden kann. Ein erfindungsgemäßes Brett kann beispielsweise
so ausgebildet sein, dass an einer Oberseite und/oder Unterseite des Brettes jeweils
lediglich eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche beispielsweise von Vorsprüngen begrenzt
ist. Dadurch ist ein sehr geringer Produktionsaufwand erreicht, da eine einzige Ausnehmung
pro Seite ausreicht, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten. Darüber hinaus können
drei oder mehr idente Bretter in zwei oder mehr Schichten miteinander verbunden sein,
da jedes Brett einerseits eine Ausnehmung aufweist, in welche die Vorsprünge eingreifen
können, und andererseits jedes Brett Vorsprünge aufweist, welche so in die Ausnehmung
eines weiteren Brettes eingreifen können, dass zwei solche Vorsprünge Platz in einer
Ausnehmung finden. Somit werden zwei Vorsprünge von jeweils zwei unterschiedlichen
Brettern durch die Ausnehmung eines dritten Brettes zusammengehalten bzw. die Bretter
zusammengepresst, wodurch sich eine formschlüssige Stabilisierung ergibt. Wenngleich
eine einzige Ausnehmung pro Seite grundsätzlich ausreichend ist, können natürlich
weitere Ausnehmungen und Vorsprünge vorgesehen sein.
[0015] Es ist weiter vorteilhaft, dass das Brett derart ausgebildet ist, dass mehrere idente
Bretter formschlüssig verbindbar sind, sodass diese nur in Längsrichtung relativ zueinander
bewegbar sind. Dadurch ist gewährleistet, dass die Bretter zwar ineinander geschoben
werden können, um das Verbundelement auszubilden, allerdings in jede andere Richtung,
also nach oben, nach unten oder zur Seite, fixiert sind, weshalb die Bretter eines
so gebildeten Verbundelementes stabil zusammenhalten. Üblicherweise beträgt hierzu
ein Winkel zwischen der seitlichen Kontaktfläche und einer inneren Kontaktfläche weniger
als 180°, bevorzugt zwischen 20° und 90°, vorzugsweise zwischen 40° und 85°, beispielsweise
zwischen 70° und 80°. Beispielsweise kann die Ausnehmung in einem Schnitt senkrecht
zur Längsrichtung bzw. in einem Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein,
sodass eine Breite der Ausnehmung mit zunehmender Tiefe zunimmt, und die Vorsprünge
korrespondierende Querschnitte aufweisen.
[0016] Darüber hinaus ist es günstig, wenn sich die zumindest eine Ausnehmung und die Vorsprünge
über eine Gesamtlänge des Brettes erstrecken. Dadurch können zum einen zwei oder mehrere
Bretter stirnseitig ineinander geschoben werden und zum anderen ist die Verbindung
über die Gesamtlänge des Brettes an beiden Seiten der Ausnehmung durch die Vorsprünge
stabilisiert und gegen eine Bewegung quer zur Längsrichtung fixiert.
[0017] Um eine möglichst einfache Konstruktion mit wenigen bzw. möglichst kleinen Hohlräumen
im resultierenden Verbundelement zu ermöglichen, sodass ein dichtes, leimfrei herstellbares
Verbundelement auf besonders einfache Weise herstellbar ist, ist es zweckmäßig, wenn
der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung in einem Randbereich des Brettes angeordnet
sind, wobei die zumindest eine Ausnehmung in einem Bereich zwischen diesen Vorsprüngen
ausgebildet ist.
[0018] Zur Gewährleistung einer festen und formschlüssigen Verbindung zwischen mehreren
übereinander angeordneten Schichten entsprechender Bretter bei gleichzeitig geringem
Produktionsaufwand, ist es günstig, wenn das Brett zumindest zwei, insbesondere zwei
oder vier, Vorsprünge aufweist. Hierbei kann ein Brett für ein zweischichtiges Verbundelement
an einer Oberseite zwei Vorsprünge aufweisen. Für ein zumindest dreischichtiges Verbindungselement
ist es vorteilhaft, wenn Bretter zumindest vier Vorsprünge, jeweils zwei an Ober-
bzw. Unterseite, aufweisen, um eine Verbindung nach oben hin und nach unten hin zu
ermöglichen. Aufgrund einer Symmetrie eines unbehandelten Brettes ist es unerheblich,
welche Seite des Brettes hierbei als Ober- bzw. Unterseite betrachtet wird.
[0019] Es kann weiter vorteilhaft sein, wenn das Brett derart ausgebildet ist, dass bei
einer Anordnung mehrerer identer Bretter, wobei ein neben einem ersten Brett angeordnetes
zweites Brett mit dem ersten Brett durch ein auf erstem Brett und zweitem Brett angeordnetes
drittes Brett formschlüssig verbunden ist, weitere Kontaktflächen zwischen den Vorsprüngen
des ersten Brettes und/oder des zweiten Brettes einerseits und der Ausnehmung des
dritten Brettes andererseits vorgesehen sind. Insbesondere können Kontaktflächen zwischen
zwei Vorsprüngen unterschiedlicher Bretter und/oder weitere Kontaktflächen zwischen
einem, zwei oder mehreren Vorsprüngen und der Ausnehmung vorgesehen sein. Drei miteinander
verbundene Bretter können beispielsweise, zusätzlich zur inneren Kontaktfläche und
zur seitlichen Kontaktfläche eine weitere Kontaktfläche zwischen dem ersten Vorsprung
des ersten Brettes und dem zweiten Vorsprung des zweiten Brettes aufweisen, wobei
eine Verbindung mehrerer Bretter mit zunehmender Zahl von Kontaktflächen an Stabilität
gewinnt.
[0020] Um eine zusätzliche Stabilität zu gewährleisten, können ein Spund an einer ersten
Seitenfläche und eine Nut an einer zweiten Seitenfläche des Brettes vorgesehen sein.
Es können auch mehrere Spünde und korrespondierende Nuten vorgesehen sein, welche
beliebig auf die erste und zweite Seitenfläche verteilt sind. Hierbei ist es wichtig,
dass für jeden Spund eine korrespondierende Nut an der jeweils anderen Seitenfläche
vorhanden ist. Hierzu ist anzumerken, dass ein Spund keinen Vorsprung im Sinne der
vorstehenden Beschreibung darstellt. Vorsprünge dienen hierin zur Verbindung übereinanderliegender,
sich teilweise überlappender Bretter, während der Spund zur Verbindung nebeneinanderliegender,
fluchtender Bretter vorgesehen ist. Alternativ dazu können Nuten an beiden Seitenflächen
des Brettes und eine Feder zur Verbindung zweier nebeneinanderliegender Bretter vorgesehen
sein.
[0021] Bei einem Verbundelement mit mehreren Brettern, welches insbesondere schichtförmig
aufgebaut ist, ist es günstig, wenn zumindest drei Bretter erfindungsgemäß ausgebildet
sind, wobei ein erstes Brett und ein zweites Brett nebeneinanderliegend angeordnet
und durch ein drittes Brett formschlüssig verbunden sind. Somit ist eine klebstofffreie,
insbesondere leimfreie Verbindung ermöglicht, mit welcher gleichzeitig eine hohe Festigkeit
und Dichtheit erreicht werden.
[0022] Es ist weiter vorteilhaft, wenn bei einem solchen Verbundelement der erste Vorsprung
des ersten Brettes und der zweite Vorsprung des neben dem ersten Brett angeordneten
zweiten Brettes in die Ausnehmung des dritten Brettes eingreifen. Durch dieses Eingreifen
ist ein Formschluss in zumindest eine Raumrichtung gewährleistet.
[0023] Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Bretter durch ein Zusammenwirken von Ausnehmungen
und Vorsprüngen senkrecht zur Längsrichtung der Bretter fixiert sind. Durch eine derartige
Ausbildung ist ein Formschluss in eine weitere Raumrichtung gewährleistet.
[0024] Ein Verbundelement mit besonders guten mechanischen Eigenschaften ergibt sich, wenn
der erste Vorsprung des ersten Brettes und der zweite Vorsprung des zweiten Brettes
die Ausnehmung des dritten Brettes im Wesentlichen vollständig ausfüllen.
[0025] Eine einfach herstellbare formschlüssige Verbindung, mit welchen die Bretter in jeder
Richtung mit Ausnahme der Längsrichtung formschlüssig relativ zueinander fixiert sind,
kann beispielsweise durch Bretter mit einer etwa schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung
und Vorsprüngen erreicht werden, welche bei Anordnung zweier Bretter nebeneinander
die schwalbenschwanzförmige Ausnehmung im Wesentlichen vollständig ausfüllen.
[0026] Darüber hinaus kann es günstig sein, wenn nebeneinanderliegende Bretter über eine
Nut-Spund-Verbindung verbunden sind. Alternativ dazu kann zwischen nebeneinanderliegenden
Brettern eine Nut-Feder-Verbindung vorgesehen sein. Dadurch wird ein besonders dichtes
Verbundelement erreicht, welches auch als Dampfbremse einsetzbar ist.
[0027] Um ein Verbundelement mit einer im Wesentlichen glatten bzw. ebenen Oberfläche bereitzustellen,
ist es zweckmäßig, wenn bei Brettern, welche das Verbundelement an einer Oberseite
und/oder Unterseite abschließen, zumindest eine Seite ohne Ausnehmungen und Vorsprünge
ausgebildet ist. Somit können beispielsweise bei einem mehrschichtigen Verbundelement
Bretter an einer Außenseite nur einseitig mit Vorsprüngen und Ausnehmungen und zwischen
den außenseitig angeordneten Brettern Bretter mit sowohl an Ober- als auch an Unterseite
angeordneten Ausnehmungen und Vorsprüngen angeordnet sein, wobei Vorsprünge und Ausnehmungen
sämtlicher Bretter üblicherweise etwa korrespondierende Abmessungen aufweisen.
[0028] Es ist weiter günstig, wenn eine Überlappungsbreite der Bretter etwa einer halben
Brettbreite entspricht. Dadurch kann beispielsweise eine Ausnehmung mittig im Brett
angeordnet und somit das Brett symmetrisch ausgebildet sein. Darüber hinaus ist gewährleistet,
dass nebeneinanderliegende Bretter eine gemeinsame Kontaktfläche aufweisen. Alternativ
dazu kann eine asymmetrische Überlappung vorgesehen sein. Um eine Dichtheit sowie
eine Kontaktfläche zwischen nebeneinanderliegenden Brettern zu gewährleisten, ist
es allerdings wichtig, dass bei einer Verbindung dreier Bretter, bei welcher ein erstes
Brett neben einem zweiten Brett angeordnet ist und erstes Brett mit zweitem Brett
durch ein auf diesen Brettern angeordnetes drittes Brett formschlüssig verbunden sind,
die Summe der Überlappungsbreiten des ersten Brettes mit dem dritten Brett und des
zweiten Brettes mit dem dritten Brett die gesamte Brettbreite des dritten Brettes
ergeben. Hierzu können die Überlappungsbreiten beispielsweise ⅓ und
2/
3 der Brettbreite entsprechen.
[0029] Um eine feste und insbesondere leimfreie bzw. klebstofffreie Verbindung zu gewährleisten,
ist es günstig, wenn die Bretter mittels Presspassung verbunden sind. Die Presspassung
ist besonders vorteilhaft, da somit ein Stoffschluss und dementsprechend gesundheitsgefährdende
Dämpfe oder andere flüchtige Stoffe, welche in einem Klebstoff enthalten sind, vermieden
werden können und gleichzeitig ein dichtes Verbundelement mit hoher Festigkeit erreicht
wird.
[0030] Besonders bevorzugt ist eine Dämmung vorgesehen. Diese kann mit Vorteil in Hohlräumen
zwischen den Brettern angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann eine Dämmschicht
vorgesehen sein. Diese ist üblicherweise anschließend an ein Verbundelement, bevorzugt
zwischen zwei Verbundelementen, angeordnet. Die Dämmung bzw. die Dämmschicht kann
ein oder mehrere unterschiedliche Dämmmaterialien umfassen. Derartige Dämmmaterialien
können beispielsweise eine Jasmindämmung, Hobelspäne und/oder Lehm sein. Es kann vorgesehen
sein, dass ein einziges Dämmmaterial oder eine Kombination aus mehreren Dämmmaterialien
eingesetzt ist.
[0031] Um eine erhöhte Steifigkeit des Verbundelementes zu erreichen, kann vorgesehen sein,
dass mehrere Holznägel zur Stabilisierung vorgesehen sind. Die Holznägel sind mit
Vorteil senkrecht zur Längsrichtung in das Verbundelement eingebracht, insbesondere
eingeschlagen, sodass mehrere übereinander liegende Bretter durch diese verbunden
sind. Bevorzugt sind die Holznägel in einem Inneren eines mehrere Schichten aufweisenden
Verbundelementes angeordnet, sodass die Holznägel äußerste Schichten nicht durchstoßen
und die Holznägel somit sowohl von einer Oberseite als auch von einer Unterseite des
Verbundelementes aus nicht ersichtlich sind.
[0032] Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei einem Gebäude mit zumindest einem Verbundelement,
wobei das zumindest eine Verbundelement als Wandpaneel, tragendes Element und/oder
Dampfbremse vorgesehen ist. Bei ausreichender Dicke bzw. einer geeigneten Beschichtung
kann das Verbundelement ebenso als Dampfsperre eingesetzt werden.
[0033] Das weitere Ziel wird mit der Verwendung eines Verbundelementes als Dampfbremse,
Wandpaneel und/oder tragendes Element bei und/oder in einem Gebäude erreicht. Ein
Vorteil ergibt sich insbesondere daraus, dass ein solches Verbundelement eine erhöhte
Gesundheits- und Umweltverträglichkeit aufweist.
[0034] Das verfahrensmäßige Ziel wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erreicht,
bei welchem zumindest drei erfindungsgemäße Bretter bereitgestellt werden, wonach
ein erstes Brett und ein zweites Brett nebeneinanderliegend angeordnet werden, wonach
ein erster Vorsprung des ersten Brettes und ein zweiter Vorsprung des zweiten Brettes
in eine Ausnehmung eines dritten Brettes eingebracht werden, sodass die Bretter senkrecht
zu einer Längsachse der Bretter formschlüssig fixiert sind.
[0035] Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Bretter aus trockenem Bauholz gebildet werden.
Für ein erfindungsgemäßes Verbundelement kann grundsätzlich ein beliebiges Holz verwendet
werden, allerdings ist es günstig, wenn das verwendete Bauholz eine Rohdichte von
zumindest 500 kg/m
3 und/oder einen Wärmedampfdiffusionswiderstand von zumindest 10, insbesondere von
zumindest 30, aufweist. Darüber hinaus können als Bauholz auch mehrschichtige Massivholzplatten
eingesetzt werden. Durch die Verwendung eines derartigen Holzes wird die Funktion
des Verbundelementes als Dampfbremse gewährleistet.
[0036] Es ist weiter günstig, wenn das Verbundelement angefeuchtet ist und/oder wird. Dadurch
gewinnt das verwendete Holz an Volumen. Durch diese Volumenzunahme vergrößern sich
die Bretter entsprechend, wodurch eine Kontaktpressung der Vorsprünge in den Ausnehmungen
zunimmt und somit Verbindungsstellen zwischen den Brettern verfestigt werden, sodass
eine besonders feste und spielfreie Verbindung bzw. eine Presspassung erreicht wird,
wodurch wiederum eine hohe Dichtheit des Verbundelementes gewährleistet ist. Die Verbindung
mittels Presspassung wird somit im Wesentlichen manuell unlösbar. Ein Anfeuchten kann
einerseits aktiv, beispielsweise durch Bedampfen mit Wasserdampf, oder passiv durch
die bloße Aufnahme von Luftfeuchtigkeit durch das Verbundelement erfolgen.
[0037] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus den nachfolgend dargestellten
Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:
Fig. 1a bis 1e eine erste Ausführungsform;
Fig. 2a bis 2f eine zweite Ausführungsform;
Fig. 3a bis 3d eine dritte Ausführungsform;
Fig. 4a bis 4e eine vierte Ausführungsform;
Fig. 5a bis 5e eine fünfte Ausführungsform;
Fig. 6a bis 6d eine sechste Ausführungsform;
Fig. 7a und 7b zwei Varianten zum Verbinden dreier Bretter;
Fig. 8 ein als Balken ausgebildetes erfindungsgemäßes Verbundelement;
Fig. 9 eine siebte Ausführungsform;
Fig. 10 ein Decken- oder Bodenelement;
Fig. 11a bis 11b Wandelemente mit einer Dämmschicht;
Fig. 12a bis 12c Wandelemente mit eingeschlossenen Hohlräumen;
Fig. 13 ein Verbundelement mit Holznägeln.
[0038] Fig. 1a zeigt eine Frontansicht eines Brettes 1 senkrecht zu einer Längsrichtung
des Brettes 1 mit einer zentralen Ausnehmung 2, einem ersten Vorsprung 3 und einem
zweiten Vorsprung 4. Die Ausnehmung 2 sowie die beiden Vorsprünge 3, 4, 11 sind an
einer Oberseite des Brettes 1 angeordnet, sodass das Brett 1 einen im Wesentlichen
C-förmigen Querschnitt aufweist. Zwischen der Ausnehmung 2 und dem ersten Vorsprung
3 bzw. zweiten Vorsprung 4 ist jeweils eine innere Kontaktfläche 5 vorgesehen, welche
mit einer seitlichen Kontaktfläche 6 jeweils einen Winkel 7 einschließt. Um eine Verbindung
nach oben hin zu fixieren, ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Winkel 7 in einem
Bereich zwischen 0° und 180° liegt.
[0039] Fig. 1b zeigt eine zur Darstellung in Fig. 1a analoge Ausbildung des Brettes 1, wobei
zwei Ausnehmungen 2 und vier Vorsprünge 3, 4, 11 vorgesehen sind. Hierbei sind die
Ausnehmungen 2 sowie die ersten Vorsprünge 3, 4, 11 und die zweiten Vorsprünge 3,
4, 11 jeweils an der Oberseite und an einer Unterseite vorgesehen, sodass das Brett
1 einen im Wesentlichen H-förmigen Querschnitt aufweist. Als Ober- bzw. Unterseite
sind hier jene Seiten zu verstehen, welche bei einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung
des Brettes 1 den beiden längeren Seiten entsprechen. Durch diese Ausbildung kann
ein solches Brett 1 nach oben hin und nach unten hin verbunden und somit ein mehr
als zweischichtiges Verbundelement 8 erzeugt werden.
[0040] Eine abwechselnde Abfolge von einem Vorsprung 3, 4, 11 und einer Ausnehmung 2 stellt
ein Profil dar, welches einseitig an einem Brett 1, also bloß an der Oberseite, oder
beidseitig, also sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite, angeordnet sein
kann. Ein Brett 1 mit einem solchen einseitigen Profil an einer Oberseite ist in Fig.
1a und ein Brett 1 mit einem beidseitigen Profil sowohl an der Oberseite als auch
an der Unterseite ist unter anderem in Fig. 1b dargestellt.
[0041] Fig. 1c zeigt ein zweischichtiges Verbundelement 8, umfassend mehrere idente Bretter
1 mit einseitigem Profil, bei welchem jeweils ein erstes Brett 1 und ein zweites Brett
1 durch ein drittes Brett 1 verbunden sind. Hierbei füllt der erste Vorsprung 3 des
ersten Brettes 1 und der zweite Vorsprung 4 des zweiten Brettes 1 die Ausnehmung 2
des dritten Brettes 1 vollständig aus.
[0042] Fig. 1d zeigt ein vierschichtiges Verbundelement 8, wobei mittlere Schichten durch
Bretter 1 mit beidseitigem Profil gebildet werden. Die unterste bzw. oberste Schicht
wird jeweils durch Bretter 1 mit einseitigem Profil gebildet, um einen im Wesentlichen
ebenen Abschluss nach oben bzw. unten hin zu gewährleisten.
[0043] Fig. 1e zeigt eine Explosionsdarstellung einer dreischichtigen Ausführungsform des
Verbundelementes 8, wobei die Bretter 1 in vertikaler Richtung beabstandet sind, also
senkrecht zu den Oberseiten und Unterseiten der Bretter 1 der mittleren Schicht, in
welchen Oberseiten und Unterseiten Ausnehmungen 2 und Vorsprünge 3, 4, 11 angeordnet
sind.
[0044] Fig. 2a zeigt eine zweite Ausführungsform des Brettes 1 mit einer einzigen Ausnehmung
2, welche durch den ersten Vorsprung 3 und den zweiten Vorsprung 4 begrenzt ist. Darüber
hinaus weist dieses Brett 1 an den seitlichen Kontaktflächen 6 einerseits einen Spund
9 und andererseits eine Nut 10 auf. Durch einen solchen Spund 9 bzw. die Nut 10 ist
eine seitliche Kontaktfläche 6 vergrößert und eine dichtere und tragfähigere Verbindung
mehrerer identer Bretter 1 ermöglicht.
[0045] Fig. 2b zeigt ein zweischichtiges Verbundelement 8, wobei mehrere idente, einseitig
profilierte Bretter 1, welche jeweils Spund 9 und Nut 10 aufweisen, verbunden sind.
Wieder wird jeweils ein erstes Brett 1 mit einem neben diesem angeordneten zweiten
Brett 1 durch ein auf diesen Brettern 1 angeordnetes drittes Brett 1 formschlüssig
verbunden, sodass die Bretter 1 in jeder Richtung mit Ausnahme der Längsrichtung der
Bretter 1 formschlüssig fixiert sind.
[0046] Fig. 2c und 2d zeigen jeweils mehrschichtige Verbundelemente 8, wobei mittlere Schichten
durch Bretter 1 mit beidseitigem Profil gebildet werden. Es wird somit ein erstes
einseitig profiliertes Brett 1 in einer untersten Lage mit einem neben diesem angeordneten,
identen zweiten Brett 1 durch ein auf diesen angeordnetes drittes Brett 1 formschlüssig
verbunden, wobei das dritte Brett 1 mit beidseitigem Profil ausgebildet ist.
[0047] Fig. 2e und 2f zeigen eine dreidimensionale Darstellung eines zweischichtigen bzw.
dreischichtigen Verbundelementes 8.
[0048] Fig. 3a zeigt ein Brett 1 mit beidseitigem Profil, wobei an den seitlichen Kontaktflächen
6 ein Spund 9 sowie eine Nut 10 ausgebildet sind.
[0049] Fig. 3b zeigt einen mehrschichtigen Aufbau des Verbundelementes 8, wobei die mittleren
Schichten durch Bretter 1 mit beidseitigem Profil und die äußeren Schichten, welche
das Verbundelement 8 in Fig. 3b oben und unten begrenzen, durch Bretter 1 mit einseitigem
Profil gebildet sind. Darüber hinaus sind jeweils nebeneinanderliegende Bretter 1
durch eine Spund-Nut-Verbindung verbunden.
[0050] Fig. 3c zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines solchen Verbundelementes 8.
[0051] Fig. 4a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Brettes 1, wobei zwei Ausnehmungen
2, der erste sowie der zweite Vorsprung 4 und ein weiterer Vorsprung 11 vorgesehen
sind. Die Ausnehmungen 2 und Vorsprünge 3, 4, 11 sind an der Oberseite des Brettes
1 angeordnet. In einer solchen Ausführung sind die Ausnehmungen 2 durch den ersten
Vorsprung 3 und den weiteren Vorsprung 11 bzw. durch den weiteren Vorsprung 11 und
den zweiten Vorsprung 4 begrenzt. Der erste Vorsprung 3 sowie der zweite Vorsprung
4 sind, genauso wie in allen anderen Ausführungsformen, in einem Randbereich des Brettes
1 angeordnet.
[0052] Fig. 4b zeigt eine Variante mit beidseitigem Profil des in Fig. 4a gezeigten Brettes
1. Ein solches Brett 1 weist vier Ausnehmungen 2 und sechs Vorsprünge 3, 4, 11 auf,
wobei jeweils zwei Ausnehmungen 2 und drei Vorsprünge 3, 4, 11 an einer Ober- bzw.
Unterseite positioniert sind.
[0053] Fig. 4c bis 4e zeigen jeweils einen zwei-, drei- und vierschichtigen Aufbau eines
derartigen Verbundelementes 8.
[0054] Fig. 5a zeigt eine weitere Ausführungsform des Brettes 1 mit einer einzigen Ausnehmung
2. Hierbei sind der erste Vorsprung 3 und der zweite Vorsprung 4 beabstandet zu den
seitlichen Kontaktflächen 6 des Brettes 1 angeordnet.
[0055] Fig. 5b zeigt die Variante mit beidseitigem Profil des in Fig. 5a gezeigten Brettes
1. Hierbei sind die Ausnehmung 2 sowie der erste und der zweite Vorsprung 4 wiederum
zweifach, an jeweils der Ober- und Unterseite, vorgesehen.
[0056] Fig. 5c bis 5e zeigen jeweils eine zwei-, drei- bzw. vierschichtige Ausbildungsform
des Verbundelementes 8. Durch eine Beabstandung der Vorsprünge 3, 4, 11 von den seitlichen
Kontaktflächen 6 entstehen im Verbundelement 8 Hohlräume 12, welche einer Gewichtsreduktion
des Verbundelementes 8 dienen können. Alternativ dazu können die Hohlräume 12 mit
einem Füllmaterial, beispielsweise zur Wärmedämmung, gefüllt sein. Wie ersichtlich
ist es somit zur Erreichung einer festen und dichten Verbindung mehrerer identer,
erfindungsgemäß ausgebildeter Verbundelemente 8 nicht zwingend erforderlich, dass
die Vorsprünge 3, 4, 11 die Ausnehmung 2 vollständig ausfüllen, wenngleich dies bevorzugt
ist.
[0057] Fig. 6a und 6b zeigen jeweils eine weitere Ausführungsform eines einseitig und eines
zweiseitg profilierten Brettes 1. Im Unterschied zu anderen Ausführungsformen sind
die inneren Kontaktflächen 5 parallel zueinander, allerdings, gleich wie in anderen
Ausführungsformen, gegen die seitlichen Kontaktflächen 6 geneigt ausgerichtet. Um
eine ausreichende Fixierung zu gewährleisten, ist üblicherweise vorgesehen, dass ein
Winkel 7 zwischen zumindest einer der beiden inneren Kontaktflächen 5 und der seitlichen
Kontaktfläche 6 weniger als 180° beträgt. Bei dieser Definition ist der Winkel 7 ausgehend
von der inneren Kontaktfläche 5 einer Kreislinie folgend durch das Brett 1 zu messen,
wie dies in Fig. 1a und Fig. 6a angedeutet ist. Bei dem in Fig. 6a dargestellten Brett
1 beträgt somit der Winkel 7 zwischen der inneren Kontaktfläche 5 am ersten Vorsprung
3 und der seitlichen Kontaktfläche 6 mehr als 180°, jedoch der Winkel 7 zwischen der
inneren Kontaktfläche 5 am zweiten Vorsprung 4 und der seitlichen Kontaktfläche 6
weniger als 180°, sodass auch bei parallelen inneren Kontaktflächen 5 eine stabile
und dichte Verbindung erreichbar ist.
[0058] Fig. 6c und 6d zeigen jeweils einen zweischichtigen bzw. dreischichtigen Aufbau eines
Verbundelementes 8 aus solchen Brettern 1.
[0059] Fig. 7a zeigt das Ineinanderschieben mehrerer Bretter 1. Hierbei werden das erste
und das zweite Brett 1 nebeneinander gelegt, wonach der erste Vorsprung 3 des ersten
Brettes 1 und der zweite Vorsprung 4 des zweiten Brettes 1 in die Ausnehmung 2 des
dritten Brettes 1 eingeführt werden. In der Folge wird das dritte Brett 1 relativ
zum ersten Brett 1 und zum zweiten Brett 1 in Pfeilrichtung translatorisch bewegt,
beispielsweise verschoben oder gezogen, bis stirnseitige Brettenden des ersten Brettes
1, des zweiten Brettes 1 und des dritten Brettes 1 miteinander abschließen.
[0060] Fig. 7b zeigt ein alternatives Verfahren, bei welchem das erste und das zweite Brett
1 relativ zum dritten Brett 1 bewegt werden.
[0061] Die Bretter 1 für solche Verbundelemente 8 können überdies mit einer beliebigen Anzahl
von Vorsprüngen 3, 4, 11 und Ausnehmungen 2 ausgebildet sein, wobei Merkmale sämtlicher
gezeigter Ausführungsformen beliebig miteinander kombiniert werden können. Derartig
gebildete Verbundelemente 8 können beliebig großflächig ausgebildet sein, da eine
Breite eines solchen Verbundelementes 8 lediglich von der Zahl der nebeneinanderliegenden
Bretter 1 und deren Breite bestimmt wird. Ferner kann ein solches Verbundelement 8
nahezu beliebig dick ausgebildet sein, da eine Dicke eines solchen Verbundelementes
8 lediglich von der Anzahl der Schichten und deren Dicke bestimmt wird. Für eine Anwendung
eines Verbundelementes 8 bei Herstellung eines Gebäudes betragen eine Länge der Verbundelemente
8 beispielsweise etwa 2 m und eine Breite der Verbundelemente 8 beispielsweise etwa
60 cm. Ein für ein solches Verbundelement 8 eingesetztes Brett 1 kann dann eine Breite
von etwa 12 cm und eine Höhe von etwa 3 cm aufweisen. Solche Verbundelemente 8 können,
abhängig von deren Einsatzgebiet, als Balken, Paneel oder dergleichen ausgebildet
sein.
[0062] Fig. 8 zeigt beispielhaft ein solches, als tragender Balken ausgebildetes Verbundelement.
Wie dargestellt kann das Verbundelement ergänzend zu erfindungsgemäßen Brettern natürlich
auch weitere Elemente aufweisen, wie hier endseitige Randbretter, um einen glatten
Abschluss des Trägers an seitlichen Flächen zu erreichen.
[0063] In Fig. 9 ist eine Ausführungsform eines Brettes 1 dargestellt, welche einen im Wesentlichen
X-förmigen Querschnitt aufweist. Zusätzlich zur Ausnehmung 2 sowie dem ersten Vorsprung
3 und dem zweiten Vorsprung 4, welche bevorzugt beidseitig angeordnet sind, weist
dieses Brett 1 zumindest eine Ausfräsung 14, insbesondere mehrere Ausfräsungen 14,
auf. Die Ausfräsung 14 kann beispielsweise als zusätzliche Vertiefung in der Ausnehmung
2 ausgebildet sein. Darüber hinaus können Ausfräsungen 14 seitlich am Brett 1 angeordnet
sein. Seitlich am Brett 1 bedeutet hierbei, dass die Ausfräsungen 14 entlang einer
Breitseite des Brettes 1 angeordnet sind. Schließlich können auch Ausfräsungen 14
an den Vorsprüngen 3, 4, 11 vorgesehen sein. Ausfräsungen 14 sind im Wesentlichen
ausgefräste Vertiefungen im Brett 1. Allerdings können die Ausfräsungen 14 anders
realisiert sein, beispielsweise geschnitten, geschliffen, gehobelt oder geraspelt.
In Fig. 5a ist ebenfalls ein Brett 1 mit einer Ausfräsung 14 dargestellt, um eine
Beabstandung der Vorsprünge 3, 4, 11 zu den seitlichen Kontaktflächen 6 des Brettes
1 zu erreichen. Alternativ zu den seitlich am Brett 1 angeordneten Ausfräsungen 14
können, insbesondere analog zu den in Fig. 2a und Fig. 3a dargestellten Brettern 1,
Nut 10 und Spund 9 vorgesehen sein. Nut 10 und Spund 9 sind hierbei bevorzugt seitlich
angeordnet. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ein derartiges Brett 1 mit Ausfräsungen
14 einseitig ausgebildet ist. Hierbei ist, analog zur in Fig. 2a dargestellten Ausführungsform,
die Ausnehmung 2 zur Verbindung mehrerer Bretter 1 lediglich einseitig vorgesehen.
Im Allgemeinen können einzelne Merkmale sämtlicher Ausführungsformen beliebig kombiniert
werden.
[0064] Das Brett 1 weist in der Regel eine Längsachse und eine Querachse auf. Die Querachse
ist in Fig. 9 gestrichelt dargestellt. Die Längsachse verläuft hierbei senkrecht zur
Bildfläche. Üblicherweise wird das Brett 1 um die Längsachse umlaufend von der Oberseite,
der Breitseite, der Unterseite und einer weiteren Breitseite begrenzt, wobei diese
Seiten jeweils entlang der Längsachse verlaufen. Um die Querachse umlaufend wird das
Brett 1 von der Oberseite, einer Stirnseite, der Unterseite und einer weiteren Stirnseite
begrenzt. In Fig. 1a, Fig. 1b, Fig. 2a, Fig. 3a, Fig. 4a, Fig. 4b, Fig. 5a, Fig. 5b,
Fig. 6a, Fig. 6b und Fig. 9 ist jeweils ein Brett 1 in einer Draufsicht auf die Stirnseite
gezeigt.
[0065] In Fig. 10 ist ein Verbundelement 8, wie etwa ein Deckenelement, ein Dachelement,
ein Wandelement oder ein Bodenelement, gezeigt, welches aus mehreren Brettern 1 ausgebildet
ist. Eine oberste Schicht und eine unterste Schicht werden hierbei durch Bretter 1
ausgebildet, wie diese in Fig. 2a gezeigt sind. Ein solches Brett 1 ist nach oben
bzw. unten über die Ausnehmung 2 mit darüber bzw. darunter angeordneten Brettern 1
verbunden. Seitlich ist dieses Brett 1 über eine Nut 10 bzw. einen Spund 9 mit einem
daneben liegenden Brett 1 verbunden. Zwischen der obersten Schicht und der untersten
Schicht sind bevorzugt mehrere weitere Schichten angeordnet. Wobei mehrere Schichten
vorgesehen sein können, welche Bretter 1 umfassen, die Ausfräsungen 14 aufweisen.
In der dargestellten Ausführungsform sind vier Schichten aus Brettern 1 mit Ausfräsungen
14 gezeigt. Allerdings können beliebig viele Schichten, insbesondere eine, zwei, drei
oder fünf Schichten aus derartigen Brettern 1 vorgesehen sein. Durch die Ausfräsungen
14 ist eine Vielzahl von Hohlräumen 12 bereitgestellt. Derartige Hohlräume 12 sind
auch beispielhaft in Fig. 5a bis Fig. 5e dargestellt. Diese Hohlräume 12 können als
Trittschalldämmung dienen oder für ein weiches Auftreten bei einem Gehen über ein
derartiges Decken- und/oder Bodenelement sorgen. Unterhalb dieser Schichten können
weitere Schichten aus Brettern 1 vorgesehen sein, welche vorzugsweise im Wesentlichen
einen H-förmigen Querschnitt aufweisen. Derartige Bretter 1 sind beispielsweise in
Fig. 1b dargestellt. In der in Fig. 10 gezeigten
[0066] Ausführungsform sind zwei Schichten aus solchen Brettern 1 gezeigt. Allerdings können
beliebig viele Schichten, insbesondere eine, drei, vier oder fünf Schichten aus solchen
Brettern 1 vorgesehen sein. Da diese Bretter 1, welche insbesondere ohne Ausfräsungen
14 ausgebildet sind, keine Hohlräume 12 bereitstellen, wird mit diesen eine Stabilität
des Verbundelementes 8 erhöht.
[0067] In Fig. 11a ist ein Wandelement dargestellt, umfassend ein erstes Verbundelement
8, wobei zwei Schichten bevorzugt durch Bretter 1 mit Nut 10 und Spund 9 ausgebildet
und zwischen diesen zwei Schichten mehrere Schichten aus H-förmigen Brettern 1 angeordnet
sind. Auch die H-förmigen Bretter 1 können gegebenenfalls Nut 10 und Spund 9 aufweisen.
Darüber hinaus ist ein weiteres Verbundelement 8 dargestellt, welches bevorzugt aus
zwei Schichten, umfassend Bretter 1 mit Nut 10 und Spund 9, ausgebildet ist. Das erste
Verbundelement 8 und das zweite Verbundelement 8 sind durch Streben 15 oder Balken
verbunden. Besonders bevorzugt ist zwischen dem ersten Verbundelement 8 und dem zweiten
Verbundelement 8 eine Dämmschicht 16 angeordnet, welche beispielsweise eine Dämmwolle,
Hobelspäne, Lehm und/oder andere Dämmmaterialien, insbesondere eine Mischung aus Hobelspänen
und Lehm umfassen kann. Ferner ist eine Verkleidung 17, beispielsweise aus Holz, insbesondere
aus Lärchenholz, vorgesehen, welche an dem zweiten Verbundelement 8 fixiert ist. Bevorzugt
ist die Verkleidung 17 beabstandet zum zweiten Verbundelement 8 angeordnet, sodass
ein Lüftungsraum 18 bereitgestellt ist. Alternativ kann statt einer Holzverkleidung
auch eine Putzverkleidung oder eine andere Verkleidung 17 vorgesehen sein.
[0068] In Fig. 11b ist eine Variante des in Fig. 11a dargestellten Wandelementes gezeigt,
wobei das zweite Verbundelement 8 durch ein alternatives Element, beispielsweise ein
andersartiges Verbundelement 8 bzw. ein oder mehrere beliebige Bretter 1, Paneele,
Platten oder dergleichen, ersetzt ist. Im Wesentlichen kann das zweite Verbundelement
8 beliebig, gegebenenfalls analog zum ersten Verbundelement 8, ausgebildet sein. Das
erste und das zweite Verbundelement 8 können gleich oder unterschiedlich ausgebildet
sein. Insbesondere können beide Verbundelemente 8 beliebig viele Schichten aufweisen.
[0069] In Fig. 12a ist ebenfalls ein Wandelement gezeigt, umfassend ein Verbundelement 8,
welches im Wesentlichen so aufgebaut ist, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Hierbei
sind zwischen zwei äußeren Schichten mehrere Schichten aus Brettern 1 mit Ausfräsungen
14 und H-förmigen Brettern 1 vorgesehen. Die Bretter 1 mit Ausfräsungen 14 sind bevorzugt
als X-förmige Bretter 1 ausgebildet. An einer äußeren Schicht ist die Verkleidung
17 montiert, welche bevorzugt beabstandet zur äußeren Schicht angeordnet ist, um einen
Lüftungsraum 18 bereitzustellen.
[0070] In Fig. 12b und Fig. 12c ist zwischen der äußeren Schicht und der Verkleidung 17
eine Dämmschicht 16 und ein zweites Verbundelement 8 angeordnet, wie dies in Fig.
11a gezeigt ist. Im Wesentlichen ist die in Fig. 11a gezeigte Ausführungsform hierbei
um mehrere Schichten, welche Hohlräume 12 bereitstellen, erweitert. In Fig. 12b ist
das zweite Verbundelement 8 analog zur Fig. 11a und in Fig. 12c ist das zweite Verbundelement
8 analog zur Fig. 11b ausgebildet.
[0071] Um die Streben 15 mit dem Verbundelement 8 zu verbinden, können Bretter 1 vorgesehen
sein, bei welchen die Ausnehmung 2 beidseitig angeordnet und zusätzlich Nut 10 und
Spund 9 vorgesehen sind. Derartige Bretter 1 sind beispielsweise in Fig. 3a gezeigt.
Gegebenenfalls kann die Ausnehmung 2 an den beiden Seiten unterschiedlich tief ausgebildet
sein. In diesem Fall kann dies dafür dienen, eine stabile Verbindung der Bretter 1
mit den Streben 15 zu gewährleisten. Hierfür sind die Bretter 1 bevorzugt dicker ausgebildet
als die restlichen Bretter 1.
[0072] Besonders bevorzugt werden solche Verbundelemente 8 beim Hausbau als Wandpaneel,
Vertäfelung, Balken oder Dampfbremse eingesetzt. Das Einsatzgebiet ist allerdings
nicht auf diese Beispiele beschränkt.
[0073] In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform des Verbundelementes 8 dargestellt, wobei
mehrere Schichten über Holznägel 19 verbunden sind. Bevorzugt sind die Holznägel 19
mittig in die Bretter 1 der äußeren Schichten eingebracht. Mit Vorteil sind die Holznägel
19 so eingebracht, dass gegebenenfalls Nut 10 und Spund 9 dieser Bretter 1 unberührt
bleiben. Diese Darstellung ist lediglich beispielhaft anzusehen. So können derartige
Holznägel 19 bei sämtlichen Ausführungsformen des Verbundelementes 8 vorgesehen sein,
um dieses zu stabilisieren bzw. eine Steifigkeit des Verbundelementes 8 zu erhöhen.
Bevorzugt ist eine Länge der Holznägel 19 größer als eine halbe Dicke bzw. Stärke
des Verbundelementes 8. Besonders bevorzugt werden die Holznägel 19 beidseitig in
das Verbundelement 8 eingetrieben bzw. eingeschlagen. Ein Durchmesser der Holznägel
19 kann beliebig gewählt sein. In der Regel weisen die Holznägel 19 einen Durchmesser
von etwa 3 mm bis 6 mm, besonders bevorzugt von etwa 5 mm bis 5,5 mm, auf. Üblicherweise
sind die Holznägel 19 abweichend von der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform
nur in einem Inneren des Verbundelementes 8 angeordnet, sodass diese weder von der
Oberseite noch von der Unterseite des Verbundelementes 8 ersichtlich sind und somit
die optische Erscheinungsform nicht beeinträchtigen.
[0074] Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Brett 1 sowie einem aus mehreren solchen
Brettern 1 gebildeten Verbundelementen 8 bzw. Paneelen kann ein Gebäude wie ein Holzhaus
auf einfache Weise ohne Verwendung von Leim oder dergleichen hergestellt werden. Die
erfindungsgemäß ausgebildeten Verbundelemente 8 können dabei als tragende Elemente
oder als Dampfbremse eingesetzt sein. Somit wird ein nachhaltiges und gleichzeitig
kostengünstiges Herstellen eines Holzhauses ermöglicht. Darüber hinaus können die
Verbundelemente 8 im Innenbereich des Gebäudes sichtbar, beispielsweise unverputzt,
bleiben, um innenseitig ein Sichtverbundelement, einen Sichtverbund bzw. eine Wand
mit einer Holzoptik bereitzustellen. Alternativ kann das Verbundelement 8, vorzugsweise
mit einem natürlichen Baustoff verkleidet und/oder verputzt werden. Das Verbundelement
8 kann beispielsweisemit Bauplatten, beispielsweise mit Lehmbauplatten, verkleidet
und/oder mit dem natürlichen Baustoff, beispielsweise mit Lehm, verputzt werden. Besonders
bevorzugt wird das Verbundelement 8 mit Lehmbauplatten verkleidet, welche anschließend
mit Lehm verputzt werden.
[0075] Da kein Leim oder dergleichen eingesetzt werden muss, können die Verbundelemente
8 nach einer Nutzung auch auf einfache Weise entsorgt werden, beispielsweise durch
verbrennen, ohne dass dabei umweltbelastende Stoffe freigesetzt werden. Es wird somit
bei Einsatz eines erfindungsgemäßen Brettes 1 sowie eines erfindungsgemäßen Verbundelementes
8 eine vollkommen ökologische und gleichzeitig kostengünstige Bauweise erreicht.
1. Brett (1) für ein durch mehrere idente Bretter (1) gebildetes Verbundelement (8),
wobei das Brett (1) entlang einer Längsrichtung einen Querschnitt aufweist, welcher
zumindest eine Ausnehmung (2) sowie einen ersten Vorsprung (3) und einen zweiten Vorsprung
(4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Brett (1) derart ausgebildet ist, dass der erste Vorsprung (3) eines ersten solchen
Brettes (1) und der zweite Vorsprung (4) eines neben dem ersten Brett (1) liegenden
zweiten solchen Brettes (1) in die Ausnehmung (2) eines auf den nebeneinanderliegenden
Brettern (1) angeordneten dritten solchen Brettes (1) einbringbar sind, sodass der
erste Vorsprung (3) des ersten Brettes (1) und der zweite Vorsprung (4) des zweiten
Brettes (1) mit der Ausnehmung (2) über jeweils zumindest eine innere Kontaktfläche
(5) und die zwei nebeneinanderliegenden Bretter (1) über eine gemeinsame seitliche
Kontaktfläche (6) verbunden sind, wobei das erste Brett (1), das zweite Brett (1)
und das dritte Brett (1) durch die Kontaktflächen (5, 6) formschlüssig miteinander
verbunden sind.
2. Brett (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brett (1) derart ausgebildet ist, dass mehrere idente Bretter (1) formschlüssig
verbindbar sind, sodass diese nur in Längsrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
3. Brett (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Ausnehmung (2) und die Vorsprünge (3, 4, 11) über eine Gesamtlänge
des Brettes (1) erstrecken und/oder der erste Vorsprung (3) und der zweite Vorsprung
(4) in einem Randbereich des Brettes (1) angeordnet sind, wobei die zumindest eine
Ausnehmung (2) in einem Bereich zwischen diesen Vorsprüngen (3, 4, 11) ausgebildet
ist.
4. Brett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brett (1) derart ausgebildet ist, dass bei einer Anordnung mehrerer identer Bretter
(1), wobei ein neben einem ersten Brett (1) angeordnetes zweites Brett (1) mit dem
ersten Brett (1) durch ein auf erstem Brett (1) und zweitem Brett (1) angeordnetes
drittes Brett (1) formschlüssig verbunden ist, weitere Kontaktflächen (5, 6) zwischen
den Vorsprüngen (3, 4, 11) des ersten Brettes (1) und/oder des zweiten Brettes (1)
einerseits und der Ausnehmung (2) des dritten Brettes (1) andererseits vorgesehen
sind.
5. Verbundelement (8) mit mehreren Brettern (1), welches insbesondere schichtförmig aufgebaut
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei Bretter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildet sind, wobei
ein erstes Brett (1) und ein zweites Brett (1) nebeneinanderliegend angeordnet und
durch ein drittes Brett (1) formschlüssig verbunden sind.
6. Verbundelement (8) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (3) des ersten Brettes (1) und der zweite Vorsprung (4) des neben
dem ersten Brett (1) angeordneten zweiten Brettes (1) in die Ausnehmung (2) des dritten
Brettes (1) eingreifen.
7. Verbundelement (8) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (1) durch ein Zusammenwirken von Ausnehmungen (2) und Vorsprüngen (3,
4, 11) senkrecht zur Längsrichtung der Bretter (1) fixiert sind.
8. Verbundelement (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (3) des ersten Brettes (1) und der zweite Vorsprung (4) des zweiten
Brettes (1) die Ausnehmung (2) des dritten Brettes (1) im Wesentlichen vollständig
ausfüllen.
9. Verbundelement (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Brettern (1), welche das Verbundelement (8) an einer Oberseite und/oder Unterseite
abschließen, zumindest eine Seite ohne Ausnehmungen (2) und
Vorsprünge (3, 4, 11) ausgebildet ist.
10. Verbundelement (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überlappungsbreite der Bretter (1) etwa einer halben Brettbreite entspricht.
11. Verbundelement (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (1) mittels Presspassung verbunden sind.
12. Gebäude mit zumindest einem Verbundelement (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbundelement (8) als Wandpaneel, tragendes Element und/oder
Dampfbremse vorgesehen ist.
13. Verwendung eines Verbundelementes (8) nach einem der Ansprüche 5 bis 11 als Dampfbremse,
Wandpaneel und/oder tragendes Element bei und/oder in einem Gebäude.
14. Verfahren zur Herstellung eines Verbundelementes (8), insbesondere eines Verbundelementes
(8) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei Bretter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bereitgestellt werden,
wonach ein erstes Brett (1) und ein zweites Brett (1) nebeneinanderliegend angeordnet
werden, wonach ein erster Vorsprung (3) des ersten Brettes (1) und ein zweiter Vorsprung
(4) des zweiten Brettes (1) in eine Ausnehmung (2) eines dritten Brettes (1) eingebracht
werden, sodass die Bretter (1) senkrecht zu einer Längsachse der Bretter (1) formschlüssig
fixiert sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bretter (1) aus trockenem Bauholz gebildet werden und/oder das Verbundelement
(8) angefeuchtet wird.