[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb zum Öffnen und/oder Schließen eines Flügels
einer Tür, eines Fensters, einer Lüftungsklappe oder dergleichen, mit einer an einem
Rahmen oder dem Flügel anbringbaren Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten,
über eine Steuerungseinrichtung ansteuerbaren motorischen Antriebseinheit, die zur
Betätigung des Flügels relativ zum Rahmen mit einem Kraftübertragungselement zusammenwirkt.
Dabei kann das Antriebsgehäuse auf dem Rahmen oder Flügel anbringbar oder im Rahmen
bzw. Flügel integriert sein.
[0002] Bei den bisher üblichen Antrieben der eingangs genannten Art ist als Kraftübertragungselement
in der Regel eine ein- oder mehrteilige Kette bzw. Reißverschlusskette vorgesehen.
Solche bisher üblichen Kettenantriebe bringen jedoch relativ laute Laufgeräusche und
relativ hohe Herstellungskosten mit sich. Zudem besitzen sie ein relativ hohes Gewicht
sowie eine relativ große Länge, die über die verschiedenen Hübe zudem unterschiedlich
sein kann, sodass auch die Montage relativ aufwendig ist. Von Nachteil ist zudem,
dass für unterschiedliche Hübe teilweise unterschiedliche Bauelemente für den Antrieb
erforderlich sind.
[0003] Es ist auch bereits ein sogenannter Pipe Conveyor bekannt, bei dem es sich um einen
Gurtförderer handelt, bei dem das Fördermaterial in einem rohrförmig geschlossenen
Gurt transportiert wird. Kernstück ist ein Textil- oder Drahtseilgurt, der durch eine
Tragrollenanordnung den vor- und rücklaufenden Rollgurt zu einem Rohr formt.
[0004] Eine beispielhafte Ausführungsform eines solchen bekannten Pipe Conveyors ist in
der Fig. 1 der beigefügten Zeichnung wiedergegeben.
[0005] Danach umfasst ein solcher bekannter Pipe Conveyor 10 einen über eine Kopftrommel
12 und eine Umlenktrommel 14 geführten Rollgurt 16 sowie zwischen der Kopftrommel
12 und der Umlenktrommel 14 angeordnete Tragtrommelanordnungen 18, über die der vor-
und rücklaufende Rollgurt 16 zu einem Rohr formbar ist. Das in dem rohrförmig geschlossenen
Rollgurt zu transportierende Gut 20 wird dem Rollgurt 16 im Bereich der Umlenktrommel
14 über eine Laderutsche 22 aufgegeben und im Bereich der Kopftrommel 12 wieder aus
dem Rollgurt 16 entnommen.
[0006] Fig. 2 zeigt in schematischer Frontansicht eine Tragtrommelanordnung 18 des Pipe
Conveyors 10 gemäß Fig. 1, die für den vor- und den rücklaufenden Rollgurt 16 mit
jeweils beispielsweise sechs Tragtrommeln 24 versehen ist.
[0007] Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine beispielhafte Form einer Pipe-Kette
26. Dabei sind zwei Pipe-Kettenabschnitte unterschiedlichen Durchmessers dargestellt.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art
anzugeben, bei dem die zuvor erwähnten Nachteile der bisher üblichen Kettenantriebe
beseitigt sind. Dabei sollen insbesondere die Laufruhe des Antriebs erhöht, dessen
Laufgeräusche, Herstellungskosten sowie Gewicht reduziert und dessen Länge deutlich
verringert werden. Zudem soll zur Vereinfachung der Montage und zur Erhöhung der Anzahl
gleicher Bauteile für unterschiedliche Anwendungen unterschiedlicher Hübe eine einheitliche
Länge des Antriebs möglich sein.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Antrieb mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Antriebs ergeben sich
aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0010] Der erfindungsgemäße Antrieb zum Öffnen und/oder Schließen eines Flügels einer Tür,
eines Fensters, einer Lüftungsklappe oder dergleichen umfasst ein an einem Rahmen
oder dem Flügel anbringbares Gehäuse und eine in dem Gehäuse angeordnete, über eine
Steuerungseinrichtung ansteuerbare motorische Antriebseinheit, die zur Betätigung
des Flügels relativ zum Rahmen mit einem Kraftübertragungselement zusammenwirkt. Dabei
umfasst das Kraftübertragungselement ein flexibles Flachband. Zudem ist der Antrieb
mit Führungsmitteln versehen, über die das Flachband zur Erhöhung dessen Drucksteifigkeit
und/oder Zugfestigkeit zu einem Rohr formbar oder in Querrichtung zusammenklappbar
ist. Das Antriebsgehäuse ist auf dem Rahmen oder Flügel anbringbar oder im Rahmen
bzw. Flügel integrierbar.
[0011] Erfindungsgemäß wird somit die bei den bisher üblichen Kettenantrieben verwendete
ein- oder mehrteilige Kette durch ein Kraftübertragungselement ersetzt, das ein flexibles
Flachband umfasst, das zur Erhöhung dessen Drucksteifigkeit und/oder Zugfestigkeit
über Führungsmittel zu einem Rohr formbar oder in Querrichtung zusammenklappbar ist.
Dabei kann insbesondere die Umformung des Flachbandes zu einem Rohr ähnlich wie bei
einem Pipe Conveyor erfolgen.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung wird im Vergleich zu einem herkömmlichen Kettenantrieb
nicht nur der erforderliche Platzbedarf, sondern auch das Gewicht des Antriebs deutlich
reduziert. Mit der erfindungsgemäßen Verwendung eines zu einem Rohr formbaren oder
zusammenklappbaren flexiblen Flachbandes werden nicht nur die Stabilität und Festigkeit
erhöht, es ergeben sich auch geringere Herstellungskosten. Der Einsatz aufwendiger
Ketten entfällt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die sich mit dem zu einem
Rohr formbaren oder zusammenklappbaren flexiblen Flachband ergebende Pipe-Kette gegenüber
den herkömmlichen Reißverschlussketten nur einteilig ist. Anders als bei den herkömmlichen
Reißverschlussketten werden keine Zahnräder mehr benötigt. Durch eine entsprechende
Reduzierung der Laufgeräusche ergibt sich eine höhere Laufruhe. Im Vergleich zu Metall-Ketten
ist die Drucksteifigkeit erhöht. Die Länge des Antriebs kann für unterschiedliche
Hübe gleichbleiben, wodurch entsprechend die Montage vereinfacht wird.
[0013] Vorteilhafterweise kann das Flachband mit einer geteilten Verzahnung versehen sein,
deren relativ zueinander versetzte Verzahnungsabschnitte beim über die Führungsmittel
bewirkten Zusammenklappen des Flachbandes ineinandergreifen.
[0014] Dabei bilden die ineinandergreifenden Verzahnungsabschnitte des über die Führungsmittel
zusammengeklappten Flachbandes bevorzugt einen Formschluss. Mit einem solchen Formschluss
werden die Stabilität und Festigkeit des ein Flachband umfassenden Kraftübertragungselements
weiter erhöht.
[0015] Das flexible Flachband kann zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder zumindest
teilweise aus Metall bestehen.
[0016] Bevorzugt ist das Flachband über die Führungsmittel in einem Bereich zu einem Rohr
formbar bzw. zusammenklappbar, in dem es aus dem Gehäuse herausgeführt wird.
[0017] Das Flachband kann somit innerhalb des Gehäuses zumindest abschnittsweise in seinem
ausgebreiteten flachen Zustand geführt sein, in dem es noch nicht zu einem Rohr geformt
bzw. zusammengeklappt ist.
[0018] Zweckmäßigerweise ist das Flachband innerhalb des Gehäuses in seinem ausgebreiteten
flachen Zustand zumindest teilweise zu einer Wickelrolle aufrollbar bzw. von dieser
abwickelbar.
[0019] Die Länge des Antriebsgehäuses kann somit unabhängig vom jeweils erforderlichen Hub
auf ein Minimum reduziert werden.
[0020] Bevorzugt ist das aus dem Gehäuse herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband beim Einziehen in das Gehäuse über die Führungsmittel wieder in seinen ausgebreiteten
flachen Zustand überführbar.
[0021] Vorteilhafterweise ist das aus dem Gehäuse herausgeführte zu einem Rohr geformte
bzw. zusammengeklappte Flachband bei am Rahmen angebrachtem Gehäuse an seinem freien
Ende am Flügel befestigbar oder befestigt.
[0022] Demgegenüber kann das aus dem Gehäuse herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw.
zusammengeklappte Flachband bei am Flügel angebrachtem Gehäuse an seinem freien Ende
am Rahmen befestigbar oder befestigt sein.
[0023] Das Antriebsgehäuse kann insbesondere eine längliche Form besitzen.
[0024] Das insbesondere längliche Gehäuse kann beispielsweise an einem oberen Holm des Rahmens
oder Flügels in insbesondere paralleler Ausrichtung zum betreffenden Holm angebracht
sein. Dabei kann dieses Antriebsgehäuse auf dem betreffenden Holm angebracht oder
in diesem integriert sein. Es sind jedoch beispielsweise auch solche Ausführungen
denkbar, bei denen das insbesondere längliche Antriebsgehäuse an einem seitlichen
Holm des Rahmens oder Flügels angebracht ist.
[0025] Das über die Führungsmittel zu einem Rohr formbare bzw. zusammenklappbare Flachband
kann beispielsweise in einem in Längsrichtung des Gehäuses betrachteten mittleren
Bereich des Gehäuses aus diesem herausführbar sein. Grundsätzlich sind jedoch auch
andere Ausführungen denkbar, bei denen das Flachband in einem anderen Bereich des
Gehäuses aus diesem herausführbar ist.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Pipe Conveyors,
- Fig. 2
- eine schematische Frontansicht einer Tragtrommelanordnung des herkömmlichen Pipe Conveyors
gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine beispielhafte Form einer Pipe-Kette,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Antriebs und
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Antriebs mit beispielsweise an einem oberen Holm des Rahmens
eines um eine untere Schwenkachse verschwenkbaren Kippfensters angeordnetem Antriebsgehäuse.
[0027] Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Antriebs 28 zum Öffnen und/oder Schließen eines Flügels einer Tür,
eines Fensters, einer Lüftungsklappe oder dergleichen.
[0028] Der Antrieb 28 umfasst ein an einem Rahmen oder dem Flügel anbringbares Gehäuse 30
und eine in dem Gehäuse 30 angeordnete, über eine Steuerungseinrichtung 32 ansteuerbare
motorische Antriebseinheit 34, die zur Betätigung des Flügels relativ zum Rahmen mit
einem Kraftübertragungselement 36 zusammenwirkt. Das Antriebsgehäuse 30 kann auf dem
Rahmen oder Flügel angebracht oder im Rahmen bzw. Flügel integriert sein.
[0029] Erfindungsgemäß umfasst das Kraftübertragungselement ein flexibles Flachband 36.
Zudem ist der Antrieb 28 mit Führungsmitteln 38 versehen, über die das Flachband 36
zur Erhöhung dessen Drucksteifigkeit und/oder Zugfestigkeit zu einem Rohr formbar
ist. Alternativ dazu können die Führungsmittel 38 auch dazu vorgesehen sein, das Flachband
36 zur Erhöhung dessen Drucksteifigkeit und/oder Zugfestigkeit in Querrichtung zusammenzuklappen.
[0030] Im letzteren Fall, bei dem das Flachband 36 zur Erhöhung dessen Drucksteifigkeit
und/oder Zugfestigkeit in Querrichtung zusammenklappbar ist, kann das Flachband zudem
mit einer geteilten Verzahnung versehen sein, deren relativ zueinander versetzte Verzahnungsabschnitte
beim über die Führungsmittel 38 bewirkten Zusammenklappen des Flachbandes 36 ineinandergreifen.
Dabei können die ineinandergreifenden Verzahnungsabschnitte des über die Führungsmittel
38 zusammengeklappten Flachbandes 36 insbesondere einen Formschluss bilden, wodurch
die Stabilität und Steifigkeit des Kraftübertragungselements 36 entsprechend erhöht
wird.
[0031] Das flexible Flachband 36 kann zumindest teilweise aus Kunststoff und/oder zumindest
teilweise aus Metall bestehen.
[0032] Beim in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Flachband 36 über die
Führungsmittel 38 in einem Bereich zu einem Rohr formbar, in dem es aus dem Gehäuse
38 herausgeführt wird. Alternativ kann das Flachband 36 in dem betreffenden Bereich
über die Führungsmittel 38 in Querrichtung zusammenklappbar sein.
[0033] Innerhalb des Gehäuses 30 kann das Flachband 36 somit zumindest abschnittsweise in
seinem ausgebreiteten flachen Zustand geführt sein, in dem es noch nicht zu einem
Rohr geformt bzw. zusammengeklappt ist. Das Flachband 36 kann innerhalb des Gehäuses
30 in seinem ausgebreiteten flachen Zustand zumindest teilweise zu einer Wickelrolle
aufrollbar bzw. von dieser abwickelbar sein. Die Länge des Antriebsgehäuses 30 kann
somit unabhängig vom Hub auf ein Minimum reduziert werden.
[0034] Das aus dem Gehäuse 30 herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband 36 kann beim Einziehen in das Gehäuse 30 über die Führungsmittel 38 wieder
in seinen ausgebreiteten flachen Zustand überführbar sein.
[0035] Das aus dem Gehäuse 30 herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband 36 kann bei am Rahmen angebrachtem oder in diesem integrierten Gehäuse 30
an seinem freien Ende am Flügel befestigbar oder befestigt sein.
[0036] Dagegen kann das aus dem Gehäuse 30 herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband 36 bei am Flügel angebrachtem oder in diesem integriertem Gehäuse 30 an
seinem freien Ende am Rahmen befestigbar oder befestigt sein.
[0037] Das insbesondere längliche Gehäuse 30 kann beispielsweise an einem oberen Holm des
Rahmens oder Flügels in insbesondere paralleler Ausrichtung zum betreffenden Holm
angebracht sein. Grundsätzlich ist jedoch beispielsweise auch eine Anordnung des insbesondere
länglichen Gehäuses 30 an einem seitlichen oder unteren Holm des Rahmens oder Flügels
in insbesondere paralleler Ausrichtung zum betreffenden Holm denkbar. Wie erwähnt,
kann das insbesondere längliche Gehäuse 30 auf dem betreffenden Holm angebracht oder
in diesem integriert sein.
[0038] Das über die Führungsmittel 38 zu einem Rohr formbare bzw. zusammenklappbare Flachband
36 kann beispielsweise in einem in Längsrichtung des Gehäuses 30 betrachtet mittleren
Bereich des Gehäuses 30 aus diesem herausführbar sein. Grundsätzlich kann das zu einem
Rohr formbare bzw. zusammenklappbare Flachband 36 jedoch auch an anderer Stelle aus
dem Gehäuse 30 herausgeführt werden.
[0039] Fig. 5 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Antriebs 28 mit einem Antriebsgehäuse 30, das am oberen Holm
40 des Rahmens 42 eines Kippfensters mit einem um eine untere Schwenkachse 44 verschwenkbaren
Kippflügel 46 angebracht ist, wobei das über die Führungsmittel zu einem Rohr formbare
bzw. zusammenklappbare Flachband 36 in einem in Längsrichtung des Gehäuses 30 betrachteten
mittleren Bereich des Gehäuses 30 aus diesem herausführbar und an seinem freien Ende
am Kippflügel 46 befestigbar oder befestigt ist.
[0040] Es kann somit beispielsweise ein herkömmlicher Kettenantrieb durch einen erfindungsgemäßen
Antrieb 28 zur Bildung einer Pipe-Kette ersetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 10
- Pipe Conveyor
- 12
- Kopftrommel
- 14
- Umlenktrommel
- 16
- Rollgurt
- 18
- Tragtrommelanordnung
- 20
- Gut
- 22
- Laderutsche
- 24
- Tragtrommel
- 26
- Pipe-Kette
- 28
- Antrieb
- 30
- Gehäuse
- 32
- Steuerungseinrichtung
- 34
- motorische Antriebseinheit
- 36
- Kraftübertragungselement, flexibles Flachband
- 38
- Führungsmittel
- 40
- oberer Holm
- 42
- Rahmen
- 44
- Schwenkachse
- 46
- Kippflügel
1. Antrieb (28) zum Öffnen und/oder Schließen eines Flügels einer Tür, eines Fensters,
einer Lüftungsklappe oder dergleichen, mit einem an einem Rahmen oder dem Flügel anbringbaren
Gehäuse (30) und einer in dem Gehäuse (30) angeordneten, über eine Steuerungseinrichtung
(32) ansteuerbaren motorischen Antriebseinheit (34), die zur Betätigung des Flügels
relativ zum Rahmen mit einem Kraftübertragungselement (36) zusammenwirkt, wobei das
Kraftübertragungselement ein flexibles Flachband (36) umfasst und der Antrieb (28)
mit Führungsmitteln (38) versehen ist, über die das Flachband (36) zur Erhöhung dessen
Drucksteifigkeit und/oder Zugfestigkeit zu einem Rohr formbar oder in Querrichtung
zusammenklappbar ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flachband (36) mit einer geteilten Verzahnung versehen ist, deren relativ zueinander
versetzte Verzahnungsabschnitte beim über die Führungsmittel (38) bewirkten Zusammenklappen
des Flachbandes (36) ineinandergreifen.
3. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifenden Verzahnungsabschnitte des über die Führungsmittel (38) zusammengeklappten
Flachbandes (36) einen Formschluss bilden.
4. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Flachband (36) zumindest teilweise aus Kunststoff besteht.
5. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Flachband (36) zumindest teilweise aus Metall besteht.
6. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flachband (36) über die Führungsmittel (38) in einem Bereich zu einem Rohr formbar
bzw. zusammenklappbar ist, in dem es aus dem Gehäuse (30) herausgeführt wird.
7. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flachband (36) innerhalb des Gehäuses (30) zumindest abschnittsweise in seinem
ausgebreiteten flachen Zustand geführt, d.h. noch nicht zu einem Rohr geformt bzw.
zusammengeklappt ist.
8. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flachband (36) innerhalb des Gehäuses (30) in seinem ausgebreiteten flachen Zustand
zumindest teilweise zu einer Wickelrolle aufrollbar bzw. von dieser abwickelbar ist.
9. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Gehäuse (30) herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband (36) beim Einziehen in das Gehäuse (30) über die Führungsmittel (38) wieder
in seinen ausgebreiteten flachen Zustand überführbar ist.
10. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Gehäuse (30) herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband (36) bei am Rahmen angebrachtem Gehäuse (30) an seinem freien Ende am Flügel
befestigbar oder befestigt ist.
11. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das aus dem Gehäuse (30) herausgeführte zu einem Rohr geformte bzw. zusammengeklappte
Flachband (36) bei am Flügel angebrachtem Gehäuse (30) an seinem freien Ende am Rahmen
befestigbar oder befestigt ist.
12. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) eine längliche Form besitzt.
13. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das insbesondere längliche Gehäuse (30) an einem oberen Holm (40) des Rahmens (42)
oder Flügels in insbesondere paralleler Ausrichtung zum betreffenden Holm angebracht
ist.
14. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das über die Führungsmittel (38) zu einem Rohr formbare bzw. zusammenklappbare Flachband
(36) in einem in Längsrichtung des Gehäuses (30) betrachtet mittleren Bereich des
Gehäuses (30) aus diesem herausführbar ist.