[0001] Die Erfindung betrifft eine Behältereinrichtung für ein Bodenreinigungsgerät mit
einem Schmutzbehälter sowie ein Bodenreinigungsgerät.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung eine Verwendung.
[0003] Bei einem Bodenreinigungsgerät ist mindestens ein Reinigungswerkzeug zum Abreinigen
einer Bodenfläche vorgesehen. Dabei sind Reinigungswerkzeuge zur Trockenreinigung
bekannt, beispielsweise Kehrwalzen, mit denen loser Schmutz von der Bodenfläche in
den Schmutzbehälter gekehrt wird. Bekannt ist auch der Einsatz einer Wischwalze zur
Feuchtreinigung der Bodenfläche. Die Wischwalze und/oder die Bodenfläche können beispielsweise
mit einer Reinigungsflüssigkeit befeuchtet werden. Die Reinigungsflüssigkeit ist insbesondere
Wasser, dem zur Steigerung der Reinigungsleistung eine Chemikalie beigesetzt sein
kann. Mit der Wischwalze wird der befeuchtete Schmutz von der Bodenfläche gelöst,
und die Schmutzflüssigkeit (Gemisch aus Reinigungsflüssigkeit und Schmutz) wird in
den Schmutzbehälter befördert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Behältereinrichtung für ein Bodenreinigungsgerät
und ein Bodenreinigungsgerät mit einer Behältereinrichtung für ein besseres Reinigungsergebnis
bereitzustellen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Behältereinrichtung für ein Bodenreinigungsgerät gelöst,
die einen Schmutzbehälter zum Aufnehmen verschmutzter Reinigungsflüssigkeit umfasst
und ein im Schmutzbehälter angeordnetes Absorbermaterial zum Absorbieren der Reinigungsflüssigkeit.
[0006] Gelangt die verschmutzte Reinigungsflüssigkeit in den Schmutzbehälter, kann die Reinigungsflüssigkeit
vom Absorbermaterial absorbiert werden. Die Reinigungsflüssigkeit kann auf diese Weise
im Schmutzbehälter insbesondere chemisch gebunden werden. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit,
dass beim Entleeren des Schmutzbehälters, beispielsweise bei dessen Entnahme vom Bodenreinigungsgerät,
und/oder beim Verfahren des Bodenreinigungsgerätes unbeabsichtigterweise Reinigungsflüssigkeit
aus dem Schmutzbehälter austritt und zu einer unerwünschten Verschmutzung führt. Der
Bedienperson wird die Handhabung der Behältereinrichtung und des Bodenreinigungsgerätes
erleichtert. Das Absorbermaterial kann zusammen mit der gebundenen Reinigungsflüssigkeit
entsorgt werden. Nicht absorbierter Schmutz kann ebenfalls entsorgt werden. Die Reinigung
des Schmutzbehälters wird erleichtert.
[0007] Beispielsweise kommt ein Polymer-Absorbermaterial zum Einsatz.
[0008] Als günstig erweist es sich, wenn das Absorbermaterial ein Superabsorber (SAP, Super
Absorbing Polymer) ist oder umfasst. Hierunter wird vorliegend insbesondere ein Absorbermaterial
verstanden, dessen Aufnahmefähigkeit für die Reinigungsflüssigkeit ein Vielfaches
ihres Eigengewichtes übersteigt.
[0009] Beispielsweise kann ein Quellungsgrad des Absorbermaterials bevorzugt mindestens
20 g/g betragen, vorteilhafterweise mindestens 30 g/g, wobei ein Quellungsgrad von
mehr als 100 g/g möglich sein kann. Der Quellungsgrad Q kann vorliegend zum Beispiel
durch Vergleich der Masse des aufgequollenen Materials a mit der Masse des ungequollenen
Materials b ermittelt werden (Q=(a-b)/b).
[0010] Die Menge an Absorbermaterial kann zum Beispiel mindestens ungefähr 10 g betragen,
vorteilhafterweise mehr als 10 g, zum Beispiel ungefähr 20 g bis 50 g.
[0011] Das Absorbermaterial kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform ein synthetisches
Absorbermaterial sein oder ein solches umfassen, beispielsweise Acrylsäure, Natriumacrylat,
Polyacrylnitril (PAN)und/oder Acrylamid. Das synthetische Absorbermaterial kann einen
Kernvernetzer aufweisen, um den Vernetzungsgrad des Polymers zu steigern und die Absorptionsfähigkeit
des Absorbermaterials zu erhöhen.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Absorbermaterial ein Biopolymer-Absorbermaterial
sein oder ein solches umfassen, beispielsweise polysaccharid- und/oder polypeptid-basiertes
Absorbermaterial. Denkbare Absorbermaterialien können eine Stärkebasis aufweisen (zum
Beispiel aus Mais, Kartoffeln, Getreide...) oder eine Chitonsanbasis. Cellulose und
Pektin und/oder Guaran sind ebenfalls als Biopolymer-Absorbermaterial oder Ausgangsstoff
hierfür denkbar.
[0013] Das Absorbermaterial kann ein schwammartiges Material sein oder umfassen.
[0014] Es kann vorgesehen sein, dass das Absorbermaterial lose im Schmutzbehälter aufgenommen
ist. Beispielsweise ist das Absorbermaterial schüttfähig und kann von einer Bedienperson
portioniert werden. Loses Absorbermaterial kann zum Beispiel in Pulverform oder in
Spanform vorliegen.
[0015] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Absorberelement vorgesehen, das eine
das Absorbermaterial umgebende flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung aufweist. Durch
die Umhüllung hindurch kann Reinigungsflüssigkeit in das mit Absorbermaterial gefüllte
Innere des Absorberelementes gelangen und darin absorbiert werden. Dies bildet einen
noch besseren Schutz gegen unerwünschten Austrag von Schmutzflüssigkeit aus dem Schmutzbehälter.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Absorberelement als Ganzes zu entsorgen,
wodurch auch die Reinigung des Schmutzbehälters erleichtert wird.
[0016] Die Umhüllung besteht zum Beispiel aus einem Vliesmaterial.
[0017] Das Absorberelement ist vorteilhafterweise in den Schmutzbehälter eingelegt oder
einlegbar.
[0018] Günstigerweise ist das Absorberelement beutelförmig oder kissenförmig ausgestaltet.
[0019] Insgesamt ist es von Vorteil, wenn das Absorberelement formveränderlich ist, so dass
eine Anpassung der Form an die Geometrie des Schmutzbehälters möglich ist. Darüber
hinaus erleichtert die Möglichkeit der Verformung des Absorberelementes die Aufnahme
von Reinigungsflüssigkeit.
[0020] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist es günstig, wenn das Absorberelement
geschlossene, jeweils mit Absorbermaterial gefüllte und miteinander verbundene Segmente
aufweist, wobei benachbarte Segmente insbesondere entlang eines linienförmigen Verbindungsbereichs
miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann ein beutel- oder kissenförmiges Absorberelement
in mehrere Segmente unterteilt sein, die jeweils entlang von Verbindungsbereichen
voneinander getrennt sind.
[0021] Beispielsweise kann eine Mehrzahl von in Reihen und Spalten angeordneten Segmenten
vorhanden sein, beispielsweise drei Reihen und vier Spalten von Segmenten oder umgekehrt.
[0022] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein einen Rand des Absorberelementes
bildendes äußeres Segment vorgesehen und mindestens ein von diesem umgebenes inneres
Segment. Das mindestens eine Segment am Rand kann das mindestens eine innere Segment
einfassen und entlang eines Außenrandes des inneren Segmentes verlaufen.
[0023] Günstigerweise ist ein Füllgrad mit Absorbermaterial des mindestens einen äußeren
Segmentes größer als ein Füllgrad des mindestens einen inneren Segmentes. Beim Absorbieren
der Reinigungsflüssigkeit quillt das äußere Segment daher in größerem Ausmaß auf als
das innere Segment. Es bildet sich vorzugsweise ein Wulst am Rand des Absorberelementes.
Das Absorberelement kann dadurch eine schüsselförmige oder wannenförmige Gestalt aufweisen.
Durch den Wulst können lose Schmutzpartikel, die nicht durch die Umhüllung in das
Absorberelement gelangen, obenseitig auf dem inneren Segment aufliegen und vom Absorberelement
aufgenommen werden.
[0024] Günstigerweise ist mit dem Absorbermaterial, insbesondere mit dem Absorberelement,
eine Bodenwand des Schmutzbehälters vollständig oder im Wesentlichen vollständig bedeckbar.
[0025] Von Vorteil ist es, wenn der Schmutzbehälter ein vorkonfektionierter Behälter ist,
der das Absorbermaterial, insbesondere das Absorberelement, umfasst. Der Bedienperson
wird die Handhabung der Behältereinrichtung auf diese Weise vereinfacht. Der Schmutzbehälter
kann in das Bodenreinigungsgerät eingesetzt und der Reinigungsbetrieb aufgenommen
werden. Nach der Reinigung kann das verbrauchte Absorbermaterial oder der Schmutzbehälter
insgesamt entsorgt werden.
[0026] Günstig ist es, wenn die Behältereinrichtung einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter
für Reinigungsflüssigkeit umfasst. Reinigungsflüssigkeit kann dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter
entnommen und beispielsweise zur Benetzung der Wischwalze und/oder der Bodenfläche
eingesetzt werden.
[0027] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist es günstig, wenn der Schmutzbehälter
und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter eine ein gemeinsames Gehäuse aufweisende Baueinheit
bilden. Beispielsweise kann die Baueinheit dem Bodenreinigungsgerät als Ganzes entnommen
und als Ganzes mit diesem verbunden werden. Die konstruktive Ausgestaltung der Behältereinrichtung
und deren Handhabbarkeit werden auf diese Weise erleichtert.
[0028] Das Bodenreinigungsgerät kann eine Aufnahme für die Behältereinrichtung aufweisen
oder bilden.
[0029] Als günstig erweist es sich, wenn der Reinigungsflüssigkeitsbehälter und der Schmutzbehälter
eine diese jeweils begrenzende verformbare Behälterwand aufweisen, wobei das Volumen
des Reinigungsflüssigkeitsbehälters bei Entnahme von Reinigungsflüssigkeit abnimmt
und das Volumen des Schmutzbehälters bei Eintrag von Schmutz zunimmt. Auf diese Weise
kann eine kompakte Bauform der Behältereinrichtung erzielt werden, die eine kompakte
Bauform des Bodenreinigungsgerätes begünstigt. Beispielsweise kann die Behältereinrichtung
verhältnismäßig flach gebaut werden oder verhältnismäßig schmal. Entsprechendes gilt
für das Bodenreinigungsgerät. Die verformbare Behälterwand ist beispielsweise eine
Membran, bei deren Verformung das Volumen des Schmutzbehälters in dem Maß zunehmen
kann, wie das Volumen des Reinigungsflüssigkeitsbehälters abnimmt.
[0030] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Schmutzbehälter
und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter getrennt voneinander gebildet sind. Beispielsweise
ist vorgesehen, den Reinigungsflüssigkeitsbehälter und den Schmutzbehälter getrennt
voneinander mit dem Bodenreinigungsgerät verbinden und von diesem entnehmen zu können.
[0031] Der Reinigungsflüssigkeitsbehälter und der Schmutzbehälter können bei einer vorteilhaften
Ausführungsform lösbar miteinander verbindbar sein, um eine Baueinheit zu bilden.
[0032] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Reinigungsflüssigkeitsbehälter als
mit einer Reinigungschemikalie befüllter vorkonfektionierter Behälter ausgestaltet
sein und eine Behälteröffnung zum Einfüllen von Wasser umfassen. Beispielsweise kann
der vorkonfektionierte Behälter mit Reinigungschemikalie befüllt ausgeliefert werden.
Der Bedienperson wird die Handhabung auf diese Weise erleichtert. Nach Befüllen des
Reinigungsflüssigkeitsbehälters mit Wasser und Einsetzen des Behälters in das Bodenreinigungsgerät
kann der Reinigungsbetrieb aufgenommen werden.
[0033] Wie bereits erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Bodenreinigungsgerät.
[0034] Ein erfindungsgemäßes, die eingangs genannte Aufgabe lösendes Bodenreinigungsgerät
umfasst eine Behältereinrichtung der vorstehend genannten Art und eine Reinigungseinheit
mit mindestens einem Reinigungswerkzeug zum Reinigen der Bodenfläche.
[0035] Die Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung der erfindungsgemäßen
Behältereinrichtung erwähnt wurden, können mit dem Bodenreinigungsgerät ebenfalls
erzielt werden. Diesbezüglich kann auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes ergeben
sich durch vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Behältereinrichtung.
[0036] Mit dem mindestens einen Reinigungswerkzeug des Bodenreinigungsgerätes kann Schmutz
von der Bodenfläche abgelöst werden, insbesondere dank der Reinigungsflüssigkeit gelöster
Schmutz. Schmutz kann in den Schmutzbehälter überführt werden.
[0037] Von Vorteil ist es, wenn das Reinigungswerkzeug eine Wischwalze für die Feuchtreinigung
der Bodenfläche ist oder umfasst.
[0038] Das Bodenreinigungsgerät kann eine Benetzungseinrichtung umfassen, um die Wischwalze
und/oder die Bodenfläche mit einer Reinigungsflüssigkeit zu benetzen.
[0039] Weist das Bodenreinigungsgerät einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter auf, kann eine
Fluidleitung zum Entnehmen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter
vorgesehen sein. Die Entnahme von Reinigungsflüssigkeit kann beispielsweise allein
unter Schwerkrafteinfluss erfolgen. Es kann vorgesehen sein, dass Reinigungsflüssigkeit
mittels einer Pumpeinheit des Bodenreinigungsgerätes aus dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter
gefördert wird.
[0040] Der Schmutzbehälter weist vorteilhafterweise mindestens eine Schmutzeintrittsöffnung
auf, die sich über die gesamte oder im Wesentlichen die gesamte Länge des Reinigungswerkzeugs
und insbesondere der Wischwalze erstreckt.
[0041] An einer Schmutzeintrittsöffnung des Schmutzbehälters kann eine Kehrschwelle angeordnet
sein, über die hinweg Schmutz von der Wischwalze in den Schmutzbehälter förderbar
ist.
[0042] Von Vorteil ist es, wenn an einer Schmutzeintrittsöffnung des Schmutzbehälters ein
Abstreifelement vorhanden ist, das mit der Wischwalze in Eingriff steht. Schmutzflüssigkeit
kann auf diese Weise weitgehend von der Wischwalze abgestreift werden und wird nicht
erneut auf die Bodenfläche aufgebracht.
[0043] Insbesondere in Kombination mit der zuletzt erwähnten vorteilhaften Ausführungsform
ist es günstig, wenn das Bodenreinigungsgerät an einer Schmutzeintrittsöffnung des
Schmutzbehälters ein Ableitelement für Flüssigkeit von der Wischwalze in den Schmutzbehälter
hinein umfasst. Beispielsweise wird Schmutzflüssigkeit am Abstreifelement abgestreift
und gelangt auf das Ableitelement. Mittels des Ableitelementes wird die Schmutzflüssigkeit
in den Schmutzbehälter geleitet.
[0044] Das Bodenreinigungsgerät ist günstigerweise frei von einem Saugaggregat zum Aufnehmen
der Schmutzflüssigkeit von der Bodenfläche. Darunter kann vorliegend insbesondere
verstanden werden, dass das Bodenreinigungsgerät kein Saugaggregat aufweist zum Erzeugen
eines Saugluftstroms, mit dem Schmutz in den Schmutzbehälter einsaugbar ist. Das Bodenreinigungsgerät
ist insbesondere saugaggregatfrei. Auf diese Weise kann das Gewicht des Bodenreinigungsgerätes
verringert werden. Es ist nicht erforderlich, elektrische Energie für ein Saugaggregat
bereitzustellen. Die Betriebsdauer des Bodenreinigungsgerätes wird dadurch erhöht.
[0045] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Bodenreinigungsgerät selbstfahrend
und selbstlenkend ausgestaltet sein. Mit dem Bodenreinigungsgerät kann dadurch eine
Bodenfläche autonom ohne Zutun eines Benutzers gereinigt werden. Das Bodenreinigungsgerät
kann eine Steuereinheit und eine von dieser ansteuerbare Antriebseinheit aufweisen.
Die Antriebseinheit weist zum Beispiel zwei Antriebselemente auf, zum Beispiel in
Gestalt von Antriebsrädern. Es kann mindestens eine Rolle zum Abstützen auf der Bodenfläche
vorhanden sein. Das Bodenreinigungsgerät kann eine Navigationseinheit aufweisen, in
der eine Karte einer zu reinigenden Umgebung gespeichert ist. Das Bodenreinigungsgerät
kann gemäß einem vorgegebenen Reinigungspfad verfahren. Alternativ oder ergänzend
ist eine ungeplante Fahrt möglich.
[0046] Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Bodenreinigungsgerät einen
Reinigungskopf aufweist, der mindestens ein Reinigungswerkzeug umfasst, und einen
mit dem Reinigungskopf verbundenen Stiel zur Handhabung durch eine Bedienperson. Das
Bodenreinigungsgerät kann handgeführt sein. Der Stiel kann mit dem Reinigungskopf
fest verbunden sein. Denkbar ist, dass der Stiel relativ zum Kopf verschwenkbar ist.
Die Verschwenkungsmöglichkeit kann arretierbar sein.
[0047] Das Bodenreinigungsgerät kann eine Antriebseinheit zum Bewegen auf der Bodenfläche
aufweisen. Die Antriebseinheit kann mindestens ein Antriebselement umfassen, beispielsweise
ein Antriebsrad.
[0048] Es kann mindestens eine Rolle zum Abstützen auf der Bodenfläche vorgesehen sein.
[0049] Das Bodenreinigungsgerät kann allein über die Reinigungseinheit auf der Bodenfläche
abgestützt sein.
[0050] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Verwendung. Eine erfindungsgemäße
Verwendung sieht vor, dass ein flüssigkeitsabsorbierendes Absorbermaterial, insbesondere
der vorstehend beschriebenen Art, in einem Schmutzbehälter eines Bodenreinigungsgerätes
verwendet wird, um Reinigungsflüssigkeit zu absorbieren.
[0051] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes, umfassend
eine erfindungsgemäße Behältereinrichtung mit einem Schmutzbehälter, in den ein Absorberelement
eingelegt ist;
- Figur 2:
- eine Draufsicht auf den Schmutzbehälter des Bodenreinigungsgerätes in Figur 1;
- Figur 3:
- eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Figur 1;
- Figur 4:
- eine Darstellung entsprechend Figur 2 mit einem andersartigen Absorberelement;
- Figur 5:
- eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Figur 4, wobei das Absorberelement im aufgequollenen
Zustand gezeigt ist;
- Figur 6:
- eine schematische Draufsicht auf ein Absorberelement einer erfindungsgemäßen Behältereinrichtung;
- Figur 7:
- eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Figur 6, wobei das Absorberelement im nicht-aufgequollenen
Zustand gezeigt ist;
- Figur 8:
- eine Darstellung entsprechend Figur 7 im aufgequollenen Zustand;
- Figur 9:
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Behältereinrichtung mit einem
Reinigungsflüssigkeitsbehälter und einem Schmutzbehälter;
- Figur 10:
- eine Darstellung entsprechend Figur 9 mit gefülltem Reinigungsflüssigkeitsbehälter
und leerem Schmutzbehälter;
- Figur 11:
- eine Darstellung der Behältereinrichtung in Figur 10 nach Aufnahme von Schmutzflüssigkeit
in den Schmutzbehälter;
- Figur 12:
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes; und
- Figur 13:
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes.
[0052] Figur 1 zeigt eine mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes. Das Bodenreinigungsgerät 10 dient
zur autonomen Reinigung einer Bodenfläche 12, die in einem Arbeitsgang gekehrt und
anschließend feucht gereinigt und insbesondere gewischt werden kann. Mit dem Bodenreinigungsgerät
10 und den nachfolgend erläuterten vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Bodenreinigungsgerätes kann ein verbessertes Reinigungsergebnis erzielt werden.
[0053] Das Bodenreinigungsgerät 10 weist ein Gehäuse 14 auf. Am Gehäuse 14 ist eine Antriebseinheit
16 gehalten. Die Antriebseinheit 16 weist vorliegend zwei Antriebsräder 18 auf (nur
eines gezeigt). Die Antriebsräder 18 können mittels eines jeweiligen nicht dargestellten
Antriebs unabhängig voneinander angetrieben werden. Dies gibt die Möglichkeit, das
Bodenreinigungsgerät 10 auf der Bodenfläche 12 unter der Ansteuerung einer Steuereinheit
20 zu verfahren.
[0054] Die Steuereinheit 20 steht vorzugsweise mit einer Navigationseinheit 22 in Wirkverbindung.
In der Navigationseinheit 22 ist beispielsweise eine Karte einer zu reinigenden Umgebung
gespeichert. Die Navigationseinheit 22 ermöglicht es dem Bodenreinigungsgerät 10,
seine Position innerhalb der Umgebung und damit innerhalb der Karte festzustellen.
Positionen der Umgebung und der Karte können auf diese Weise vom Bodenreinigungsgerät
10 gezielt angefahren werden.
[0055] Das Bodenreinigungsgerät 10 kann sich gemäß einem vorgegebenen Reinigungspfad oder
Reinigungsmuster bewegen. Alternativ oder ergänzend besteht die Möglichkeit einer
ungeplanten Bewegung des Bodenreinigungsgerätes 10.
[0056] Das Bodenreinigungsgerät 10 wird im bestimmungsgemäßen Gebrauch in einer Hauptbewegungsrichtung
24 verfahren. Bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 24 weist das Gehäuse 14 eine
Vorderseite 26 auf und eine Rückseite 28. Quer zur Hauptbewegungsrichtung 24 verläuft
eine Querrichtung des Bodenreinigungsgerätes 10. Die Antriebsräder 18 sind in Querrichtung
relativ zueinander beabstandet und in der Längsrichtung ungefähr mittig zwischen der
Vorderseite 26 und der Rückseite 28 angeordnet. Beispielsweise sind die Antriebsräder
18 nahe an Außenwänden des Gehäuses 14 angeordnet.
[0057] Das Bodenreinigungsgerät 10 weist eine Reinigungseinheit 30 auf. Die Reinigungseinheit
30 umfasst zwei Reinigungswerkzeuge 32, 34.
[0058] Das Reinigungswerkzeug 32 ist ausgestaltet als Kehrwalze 36, die mittels eines nicht
dargestellten Antriebs um eine Drehachse 38 drehbar ist. Die Kehrwalze 36 umfasst
als Reinigungselemente Borsten. Die Kehrwalze 36 ist in einem Aufnahmeraum 40 aufgenommen,
der nahe der Vorderseite 26 vom Gehäuse 14 gebildet ist. Die Drehachse 38 ist in Querrichtung
des Bodenreinigungsgerätes 10 ausgerichtet.
[0059] Vorliegend ist die Kehrwalze 36 derart angetrieben, dass sie bodenseitig entgegen
der Hauptbewegungsrichtung 24 rotiert. Borsten der Kehrwalze 36 werden entgegen der
Hauptbewegungsrichtung 24 über die Bodenfläche 12 geführt.
[0060] Das Reinigungswerkzeug 34 ist ausgestaltet als Wischwalze 42. Die Wischwalze 42 ist
mittels eines nicht gezeigten Antriebs um eine Drehachse 44 drehbar. Die Wischwalze
42 weist einen schwammartigen oder tuchartigen Besatz zur Feuchtreinigung der Bodenfläche
12 auf. Die Wischwalze 42 ist in einem Aufnahmeraum 46 angeordnet, der nahe der Rückseite
28 vom Gehäuse 14 gebildet ist. Die Drehachse 44 ist in Querrichtung des Bodenreinigungsgerätes
10 ausgerichtet.
[0061] Die Wischwalze 42 ist vorliegend derart angetrieben, dass sie bodenseitig in der
Hauptbewegungsrichtung 24 rotiert. Der Besatz der Wischwalze 42 überstreicht die Bodenfläche
12 in der Hauptbewegungsrichtung 24.
[0062] Die Hauptbewegungsrichtung 24 kann vorliegend insbesondere auch derart definiert
werden, dass das Bodenreinigungsgerät 10 mittels der Antriebseinheit 16 im Normalbetrieb
so verfahren wird, dass die Kehrwalze 36 der Wischwalze 42 vorgelagert ist und Bodenflächenabschnitte
zunächst von der Kehrwalze 36 erfasst werden und anschließend von der Wischwalze 42.
[0063] Positions- und Orientierungsangaben sind vorliegend auf einen Gebrauchszustand des
Bodenreinigungsgerätes 10 bezogen aufzufassen, in dem dieses bestimmungsgemäß auf
der Bodenfläche 12 positioniert ist und eine Berührebene des Bodenreinigungsgerätes
10 mit der von der Bodenfläche 12 definierten Ebene zusammenfällt.
[0064] Angaben "vor, davor, hinter, dahinter" oder dergleichen beziehen sich vorliegend
auf die Hauptbewegungsrichtung 24, in der die Kehrwalze 36 vor der Wischwalze 42 angeordnet
ist.
[0065] Die Antriebsräder 18 sind (in der Hauptbewegungsrichtung) zwischen der Wischwalze
42 und der Kehrwalze 36 angeordnet.
[0066] Durch den Abstand der Antriebsräder 18 in Querrichtung voneinander ist im Gehäuse
14 zwischen der Kehrwalze 36 und der Wischwalze 42 eine Aufnahme 48 vorhanden. In
der Aufnahme 48 ist eine mit dem Bezugszeichen 50 belegte vorteilhafte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältereinrichtung aufgenommen.
[0067] Die Behältereinrichtung 50 kann dem Bodenreinigungsgerät 10 als Ganzes entnommen
werden. Umgekehrt kann die Behältereinrichtung 50 als Ganzes in das Bodenreinigungsgerät
10 eingesetzt werden. Das Gehäuse 14 kann ein Abdeckelement 52 zum Abdecken der Behältereinrichtung
50 im Gebrauchszustand aufweisen, das zum Entfernen der Behältereinrichtung 50 vom
Gehäuse 14 gelöst werden kann.
[0068] Die Behältereinrichtung 50 umfasst einen Schmutzbehälter 54 und einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter
56. Der Schmutzbehälter 54 wird nachfolgend als Behälter 54 bezeichnet, der Reinigungsflüssigkeitsbehälter
als Behälter 56. Die Behälter 54, 56 bilden vorliegend eine Baueinheit 58 mit einem
gemeinsamen Gehäuse 60.
[0069] Der Behälter 56 ist oberhalb des Behälters 54 angeordnet. Reinigungsflüssigkeit kann
beispielsweise über eine Fluidleitung 62 des Bodenreinigungsgerätes 10 einer Benetzungseinrichtung
64 zugeführt werden, um die Wischwalze 42 mit Reinigungsflüssigkeit zu benetzen. An
der befeuchteten Wischwalze 42 können Schmutzpartikel haften. Schmutz an der Bodenfläche
kann mittels der befeuchteten Wischwalze 42 abgelöst werden.
[0070] Eine Pumpeinheit 66 kann vorgesehen sein, um Reinigungsflüssigkeit durch die Fluidleitung
62 zu fördern. Alternativ kann vorgesehen sein, dass Reinigungsflüssigkeit allein
unter Schwerkrafteinfluss aus dem Behälter 56 entnommen wird.
[0071] Der Behälter 54 umfasst vorliegend eine der Kehrwalze 36 zugeordnete Schmutzeintrittsöffnung
68 und eine der Wischwalze 42 zugeordnete Schmutzeintrittsöffnung 70. Die Schmutzeintrittsöffnungen
68, 70 sind an einander abgewandten Seiten des Behälters 54 angeordnet.
[0072] An der Schmutzeintrittsöffnung 68 ist eine Kehrschwelle 72 angeordnet. Die Kehrschwelle
72 erstreckt sich vorteilhafterweise über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte
Länge der Kehrwalze 36.
[0073] An der Schmutzeintrittsöffnung 68 ist eine Kehrschwelle 74 angeordnet. Die Kehrschwelle
74 erstreckt sich vorteilhafterweise über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte
Länge der Wischwalze 42.
[0074] Auch die Schmutzeintrittsöffnungen 68, 70 erstrecken sich vorteilhafterweise über
die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge der Kehrwalze 36 bzw. Wischwalze 42.
[0075] An der Schmutzeintrittsöffnung 70 ist vorliegend ein Abstreifelement 76 angeordnet.
Das Abstreifelement 76 steht mit dem Besatz der Wischwalze 42 in Eingriff. Schmutzflüssigkeit,
ein Gemisch aus Reinigungsflüssigkeit und Schmutz, werden mittels des Abstreifelementes
76 von der Wischwalze 42 abgestreift.
[0076] An der Schmutzeintrittsöffnung 70 ist ferner ein Ableitelement 78 für Schmutzflüssigkeit
angeordnet. Abgestreifte Schmutzflüssigkeit gelangt auf das Ableitelement 78 und wird
über dieses in den Behälter 54 geleitet.
[0077] Auch das Abstreifelement 76 und das Ableitelement 78 erstrecken sich vorteilhafterweise
über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge der Wischwalze 42.
[0078] Zumindest eine Kehrschwelle 72, 74, das Abstreifelement 76 und/oder das Ableitelement
78 können Bestandteil der Behältereinrichtung 50 sein und sind zum Beispiel am Gehäuse
60 festgelegt. Alternativ können diese Bauteile Bestandteil des Bodenreinigungsgerätes
10 im Übrigen sein und beispielsweise am Gehäuse 14 festgelegt sein.
[0079] Das Bodenreinigungsgerät 10 verfährt im Betrieb entlang der Hauptbewegungsrichtung
24 so, dass die Kehrwalze 36 der Wischwalze 42 vorauseilt. Loser Schmutz wird mit
der Kehrwalze 36 über die Kehrschwelle 72 in den Behälter 54 gekehrt. Anschließend
wird der abgekehrte Bodenflächenabschnitt von den Antriebsrädern 18 überfahren. Im
Anschluss daran wird der Bodenflächenabschnitt mittels der Wischwalze 42 feucht gereinigt.
Etwaige Spuren der Antriebsräder 18 werden dadurch entfernt. Von der Wischwalze 42
aufgenommener loser Schmutz wird über die Kehrschwelle 74 in den Behälter 54 gefördert.
Schmutzflüssigkeit wird am Abstreifelement 76 abgestreift und gelangt über das Ableitelement
78 in den Behälter 54.
[0080] Von Vorteil ist es, dass hinter der Wischwalze 42 kein Antriebsrad 18 angeordnet
ist. Außerdem ist das Bodenreinigungsgerät 10 frei von Rollen, insbesondere hinter
der Wischwalze 42. Dadurch verbleiben nach der Reinigung mit der Wischwalze 42 keine
Spuren auf der Bodenfläche 12 der Antriebsräder 18 bzw. einer etwaigen Rolle.
[0081] Es versteht sich, dass das Bodenreinigungsgerät 10 mindestens eine vorzugsweise wiederaufladbare
Batterie zum Bereitstellen elektrischer Energie umfasst.
[0082] Das Bodenreinigungsgerät 10 ist vorliegend frei von einem Saugaggregat zum Einsaugen
von Schmutz in den Behälter 54. Dies erlaubt es, das Gewicht des Bodenreinigungsgerätes
10 zu verringern. Außerdem wird keine Energie für ein Saugaggregat benötigt. Die erzielbare
Reinigungsdauer kann dadurch erhöht werden.
[0083] Die erfindungsgemäße Behältereinrichtung 50 umfasst im Schmutzbehälter 54 angeordnetes
Absorbermaterial 80 zur Absorption von Reinigungsflüssigkeit, insbesondere einer polaren
Reinigungsflüssigkeit wie Wasser. Dabei ist es vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße
Behältereinrichtung 50 ein Absorberelement 82 umfasst, welches eine Umhüllung 84 aufweist,
die das Absorbermaterial 80 umgibt und flüssigkeitsdurchlässig ist. Dies wird nachfolgend
unter Verweis insbesondere auf die Figuren 1 bis 3 erläutert.
[0084] Das Absorbermaterial 80 ist beim Bodenreinigungsgerät 10 vorteilhafterweise ein sogenannter
Superabsorber, der ein Vielfaches seines Gewichtes an Reinigungsflüssigkeit absorbieren
kann.
[0085] Das Absorbermaterial 80 kann ein synthetisches Absorbermaterial sein und insbesondere
Acrylsäure, Natriumacrylat, Polyacrylnitril (PAN) und/oder Acrylamid umfassen oder
daraus bestehen. Es können Kernvernetzer zur Steigerung des Vernetzungsgrades der
Polymere vorgesehen sein.
[0086] Als Absorbermaterial 80 kann alternativ oder ergänzend ein Biopolymer-Absorbermaterial
vorgesehen sein, beispielsweise auf Stärkebasis, Chitonsanbasis, aus oder umfassend
Cellulose, Pektin und/oder Guaran.
[0087] Das Absorbermaterial 80 kann im Ausgangszustand, in dem noch keine Reinigungsflüssigkeit
gebunden ist, schüttfähig sein und zum Beispiel als Pulver vorliegen.
[0088] Das Absorberelement 82 ist vorliegend beutelförmig und näherungsweise zweidimensional.
Beispielsweise weist die Umhüllung 84 einen in Draufsicht ungefähr rechteckigen Querschnitt
auf.
[0089] Das Absorberelement 82 ist so bemessen, dass es im Wesentlichen die gesamte Bodenwand
86 des Behälters 54 bedeckt (Figur 2). Zur vereinfachten Handhabung ist das Absorberelement
82 in den Behälter 54 eingelegt.
[0090] Die Figuren 2 und 3 zeigen die Situation vor Beginn der Reinigung, wobei mit dem
Absorbermaterial 80 noch keine Reinigungsflüssigkeit absorbiert ist. Figur 1 stellt
demgegenüber die Situation während oder nach der Reinigung dar. Reinigungsflüssigkeit,
die während der Reinigung in den Behälter 54 gelangt und insbesondere von der Wischwalze
42 abgestreift wurde, kann durch die flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung 84, beispielsweise
aus einem Vliesmaterial, in das Innere des Absorberelementes 82 gelangen. Reinigungsflüssigkeit
wird vom Absorbermaterial 80 absorbiert und dadurch im Absorberelement 82 gebunden.
Bei Absorption quillt das Absorberelement 82 auf. Dies ist in Figur 1 dargestellt.
Die Umhüllung 84 hält das aufgequollene Absorbermaterial 80 zurück.
[0091] Als aufgequollenes Absorberelement wird vorliegend ein Absorberelement aufgefasst,
dessen Absorbermaterial zumindest teilweise Reinigungsflüssigkeit gebunden hat und
aufgequollen ist.
[0092] Lose Schmutzpartikel 88, die die Umhüllung 84 nicht durchdringen können, verbleiben
im Schmutzbehälter 54, wobei sie vorliegend oben auf der Umhüllung 84 aufliegen.
[0093] Das Vorsehen des Absorbermaterials 80, insbesondere des Absorberelementes 82, bietet
den Vorteil, dass vom Absorberelement 82 absorbierte Reinigungsflüssigkeit nicht wieder
aus dem Behälter 84 gelangen kann. Beispielsweise wird auf diese Weise vermieden,
dass Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter 54 herausschwappt, zum Beispiel beim Verfahren
des Bodenreinigungsgerätes 10 oder beim Entleeren des Schmutzbehälters 54.
[0094] Einer Bedienperson wird die Reinigung des Behälters 54 erheblich erleichtert. Der
Behälter 54 kann entleert werden, um Schmutzpartikel 88 zu befreien. Anschließend
kann das Absorberelement 82 als Ganzes zusammen mit der absorbierten Reinigungsflüssigkeit
entsorgt werden.
[0095] Zumindest ein Behälter 54 oder 56 kann vorkonfektioniert sein, zum Beispiel mit dem
Absorberelement 82 oder Absorbermaterial 80 bzw. mit einer Reinigungschemikalie.
[0096] Die Figuren 4 und 5 zeigen den Behälter 54 der Behältereinrichtung 50 in einer den
Figuren 2 bzw. 3 entsprechenden Darstellung. Dabei kommt anstelle des Absorberelementes
82 ein andersartiges Absorberelement 90 zum Einsatz. Abweichend von der Darstellung
gemäß Figur 3, die das Absorberelement 82 im nicht-aufgequollenen Zustand zeigt, ist
das Absorberelement 90 in Figur 5 aufgequollen dargestellt.
[0097] Das Absorberelement 90 umfasst ein äußeres Segment 92 und ein inneres Segment 94.
Das äußere Segment 92 bildet einen Rand des Absorberelementes 90 und umgibt das innere
Segment 94. In gewisser Weise bildet das Segment 92 einen Rahmen für das Segment 94.
Die Segmente 92, 94 sind längs eines zum Beispiel linienförmigen Verbindungsbereiches
96 miteinander verbunden.
[0098] Beim Absorberelement 90 ist der Füllgrad mit Absorbermaterial 80 des Segmentes 92
höher als der Füllgrad des Segmentes 94 mit Absorbermaterial 80. Dies hat beim Aufquellen
des Absorberelementes 90 zur Folge, dass das Segment 92 einen Wulst 98 ausbildet.
Der Wulst 98 erstreckt sich vorliegend entlang des gesamten Außenumfanges des Segmentes
94. Das Absorberelement 90 weist dadurch eine schüsselartige oder wannenartige Gestalt
auf.
[0099] Dies hat den Vorteil, dass lose Schmutzpartikel 88 oberhalb des Segmentes 94 und
umgeben vom Wulst 98 besonders gut aufgenommen werden können. Die Wahrscheinlichkeit,
dass diese losen Schmutzpartikel 88 unbeabsichtigterweise aus dem Behälter 54 gelangen,
wird durch die Gestalt des Absorberelementes 90 erheblich reduziert.
[0100] Die Figuren 6 bis 8 zeigen ein Absorberelement 100. Das Absorberelement 100 weist
eine Mehrzahl von Segmenten 102 auf. Vorliegend sind Segmente 102 vorgesehen, die
längs Reihen 104 und quer dazu ausgerichteten Spalten 106 angeordnet sind. Beispielsweise
sind drei Reihen 104 und vier Spalten 106 vorgesehen.
[0101] Benachbarte Segmente 102 sind entlang beispielsweise linienförmiger Verbindungsbereiche
108 miteinander verbunden.
[0102] Die Schnittdarstellung gemäß Figur 7 zeigt das Absorberelement 100 im nicht-aufgequollenen
Zustand. Die Schnittdarstellung gemäß Figur 8 zeigt das Absorberelement 100 im aufgequollenen
Zustand.
[0103] Die Figuren 9 bis 11 zeigen eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Behältereinrichtung 110. Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile der
Behältereinrichtungen 50 und 110 werden identische Bezugszeichen benutzt.
[0104] Bei der Behältereinrichtung 110 sind der Schmutzbehälter 54 und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter
56 vorgesehen, die eine gemeinsame Behälterwand 112 aufweisen. Die Behälterwand 112
ist eine Bodenwand des Behälters 56 und eine Deckenwand des Behälters 54. Bei einer
andersartigen Ausführungsform könnte die Behälterwand 112 auch eine beispielsweise
seitliche Trennwand zwischen den Behältern 54 und 56 sein.
[0105] Die Behälterwand 112 ist vorliegend verformbar und insbesondere als Membran 114 ausgestaltet.
Durch eine Verformung der Membran 114 besteht die Möglichkeit, das Volumen des Innenraums
des Behälters 56 unter Vergrößerung des Volumens des Innenraums des Behälters 54 zu
verkleinern und umgekehrt. Figur 9 zeigt die Situation, wenn beide Behälter 54, 56
nicht befüllt sind.
[0106] Figur 10 stellt die Situation dar, wenn der Behälter 56 mit Reinigungsflüssigkeit
befüllt ist. In diesem Fall ist das Volumen des Innenraums des Behälters 54 verringert.
[0107] Während der Reinigung wird Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter 56 entnommen. Außerdem
werden Schmutz und Schmutzflüssigkeit in den Innenraum des Behälters 54 überführt.
Die Situation während oder nach der Reinigung ist in Figur 11 dargestellt, in der
die verringerte Menge an Reinigungsflüssigkeit und die erhebliche Menge an Schmutz
und das aufgequollene Absorberelement 82 gezeigt sind.
[0108] Die Behältereinrichtung 110 kann verhältnismäßig kompakt gebaut werden, was die Möglichkeit
bietet, auch das Bodenreinigungsgerät 10 verhältnismäßig kompakt zu bauen.
[0109] Es versteht sich, dass anstelle des Absorberelementes 82 beim Bodenreinigungsgerät
10 das Absorberelement 90 und/oder das Absorberelement 100 zum Einsatz kommen können.
Diese Absorberelemente 90, 100 könnten auch Bestandteil der Behältereinrichtung 110
sein. Die nachfolgend erwähnten erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgeräte können die
Behältereinrichtung 50 oder die Behältereinrichtung 110 aufweisen. Es besteht die
Möglichkeit, dass ein beliebiges Absorberelement 82, 90 oder 100 vom jeweiligen Bodenreinigungsgerät
umfasst ist.
[0110] Figur 12 zeigt eine perspektivische Darstellung eines mit dem Bezugszeichen 120 belegten
erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes.
[0111] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bodenreinigungsgerätes
ist in Figur 13 dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 130 belegt.
[0112] Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile der Bodenreinigungsgeräte 10,
120 und 130 werden identische Bezugszeichen benutzt. Die vorstehend erläuterten Vorteile
können auch mit den Bodenreinigungsgeräten 120 und 130 erzielt werden.
[0113] Das Bodenreinigungsgerät 120 ist handgeführt und umfasst zu diesem Zweck einen Stiel
122, an dem ein Handgriff 124 für eine Bedienperson angeordnet ist. Weiter umfasst
das Bodenreinigungsgerät 120 einen Reinigungskopf 126, der die Reinigungseinheit 30
mit der Wischwalze 42 umfasst. Der Stiel 122 und der Reinigungskopf 126 sind fest
miteinander verbunden.
[0114] Die Reinigungseinheit 30 umfasst lediglich die Wischwalze 42, die vorliegend in zwei
axiale Abschnitte unterteilt ist.
[0115] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Stiel 122 relativ zum Reinigungskopf 126
um eine beispielsweise parallel zur Drehachse 44 ausgerichtete Schwenkachse 128 schwenkbar
ist. Alternativ oder ergänzend kann eine Verschwenkung des Stiels 122 relativ zum
Reinigungskopf 126 um eine Stielachse 129 vorgesehen sein.
[0116] Das Bodenreinigungsgerät 120 umfasst eine erfindungsgemäße eine Behältereinrichtung
110. Der Schmutzbehälter 54 und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter 56 der Behältereinrichtung
110 sind räumlich voneinander getrennt. Der Schmutzbehälter 54 ist am Reinigungskopf
126 angeordnet und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter 56 am Stiel 122.
[0117] Im Schmutzbehälter 54 ist Absorbermaterial 80 aufgenommen, beispielsweise mittels
des Absorberelementes 82, 90 oder 100.
[0118] Entsprechendes gilt für das Bodenreinigungsgerät 130, das die Behältereinrichtung
50 umfasst. Das Bodenreinigungsgerät 130 ist ebenfalls handgeführt mit einem Stiel
122 und einem Reinigungskopf 126, die relativ zueinander um die Schwenkachse 128 verschwenkbar
sind.
[0119] Beim Bodenreinigungsgerät 130 ist die Behältereinrichtung 50 mit beiden Schmutzbehältern
54, 56 am Reinigungskopf angeordnet. Die Reinigungseinheit 30 umfasst die Kehrwalze
36 und die Wischwalze 42.
Bezugszeichenliste:
[0120]
- 10
- Bodenreinigungsgerät
- 12
- Bodenfläche
- 14
- Gehäuse
- 16
- Antriebseinheit
- 18
- Antriebsrad
- 20
- Steuereinheit
- 22
- Navigationseinheit
- 24
- Hauptbewegungsrichtung
- 26
- Vorderseite
- 28
- Rückseite
- 30
- Reinigungseinheit
- 32
- Reinigungswerkzeug
- 34
- Reinigungswerkzeug
- 36
- Kehrwalze
- 38
- Drehachse
- 40
- Aufnahmeraum
- 42
- Wischwalze
- 44
- Drehachse
- 46
- Aufnahmeraum
- 48
- Aufnahme
- 50
- Behältereinrichtung
- 52
- Abdeckelement
- 54
- Schmutzbehälter
- 56
- Reinigungsflüssigkeitsbehälter
- 58
- Baueinheit
- 60
- Gehäuse
- 62
- Fluidleitung
- 64
- Benetzungseinrichtung
- 66
- Pumpeinheit
- 68
- Schmutzeintrittsöffnung
- 70
- Schmutzeintrittsöffnung
- 72
- Kehrschwelle
- 74
- Kehrschwelle
- 76
- Abstreifelement
- 78
- Ableitelement
- 80
- Absorbermaterial
- 82
- Absorberelement
- 84
- Umhüllung
- 86
- Bodenwand
- 88
- Schmutzpartikel
- 90
- Absorberelement
- 92
- Segment
- 94
- Segment
- 96
- Verbindungsbereich
- 98
- Wulst
- 100
- Absorberelement
- 102
- Segment
- 104
- Reihe
- 106
- Spalte
- 108
- Verbindungsbereich
- 110
- Behältereinrichtung
- 112
- Behälterwand
- 114
- Membran
- 120
- Bodenreinigungsgerät
- 122
- Stiel
- 124
- Handgriff
- 126
- Reinigungskopf
- 127
- Behältereinrichtung
- 128
- Schwenkachse
- 129
- Stielachse
- 130
- Bodenreinigungsgerät
1. Behältereinrichtung für ein Bodenreinigungsgerät, die einen Schmutzbehälter (54) zum
Aufnehmen verschmutzter Reinigungsflüssigkeit umfasst und ein im Schmutzbehälter (54)
angeordnetes Absorbermaterial (80) zum Absorbieren der Reinigungsflüssigkeit.
2. Behältereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbermaterial (80) ein Superabsorber (SAP, Super Absorbing Polymer) ist oder
umfasst und/oder dass das Absorbermaterial (80) ein synthetisches Absorbermaterial
(80) ist oder ein solches umfasst, beispielsweise Acrylsäure, Natriumacrylat, Polyacrylnitril
(PAN) und/oder Acrylamid.
3. Behältereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbermaterial (80) ein Biopolymer-Absorbermaterial (80) ist oder ein solches
umfasst, beispielsweise ein polysaccharid- und/oder polypeptid-basiertes Absorbermaterial
(80), insbesondere ein Absorbermaterial (80) auf Stärkebasis, auf Chitonsanbasis,
Cellulose, Pektin und/oder Guaran.
4. Behältereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbermaterial (80) lose im Schmutzbehälter (54) aufgenommen ist.
5. Behältereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absorberelement (82, 90, 100) vorgesehen ist, das eine das Absorbermaterial (80)
umgebende flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung (84) aufweist.
6. Behältereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorberelement (82, 90, 100) in den Schmutzbehälter (54) eingelegt oder einlegbar
ist.
7. Behältereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorberelement (82, 90, 100) beutelförmig oder kissenförmig ausgestaltet ist.
8. Behältereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorberelement (90, 100) geschlossene, jeweils mit Absorbermaterial (80) gefüllte
und miteinander verbundene Segmente (92, 94, 102) aufweist, insbesondere dass benachbarte
Segmente (92, 94, 102) entlang eines linienförmigen Verbindungsbereichs miteinander
verbunden sind, wobei vorzugsweise eine Mehrzahl von in Reihen (104) und Spalten (106)
angeordneten Segmenten (102) vorhanden ist.
9. Behältereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein einen Rand des Absorberelementes (90) bildendes äußeres Segment (92)
vorgesehen ist und mindestens ein von diesem umgebenes inneres Segment (94), wobei
ein Füllgrad mit Absorbermaterial (80) des mindestens einen äußeren Segmentes (92)
größer ist als ein Füllgrad des mindestens einen inneren Segmentes (94).
10. Behältereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorbermaterial (80), insbesondere mit dem Absorberelement (82, 90, 100), eine
Bodenwand (86) des Schmutzbehälters (54) vollständig oder im Wesentlichen vollständig
bedeckt.
11. Behältereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzbehälter (54) ein vorkonfektionierter Behälter (54) ist, der das Absorbermaterial
(80), insbesondere das Absorberelement (82, 90, 100), umfasst.
12. Behältereinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältereinrichtung (50; 110; 127) einen Reinigungsflüssigkeitsbehälter (56)
für Reinigungsflüssigkeit umfasst.
13. Behältereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzbehälter (54) und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (56) eine ein gemeinsames
Gehäuse (60) aufweisende Baueinheit (58) bilden oder dass der Schmutzbehälter (54)
und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (56) getrennt voneinander gebildet sind und
vorzugsweise lösbar miteinander verbindbar sind.
14. Behältereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (56) und der Schmutzbehälter (54) eine diese jeweils
begrenzende verformbare Behälterwand (112) aufweisen, wobei das Volumen des Reinigungsflüssigkeitsbehälters
(56) bei Entnahme von Reinigungsflüssigkeit abnimmt und das Volumen des Schmutzbehälters
(54) bei Eintrag von Schmutz zunimmt.
15. Behältereinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (56) als mit einer Reinigungschemikalie befüllter
vorkonfektionierter Behälter (56) ausgestaltet ist und eine Behälteröffnung zum Einfüllen
von Wasser umfasst.
16. Bodenreinigungsgerät, umfassend eine Behältereinrichtung (50; 110; 127) nach einem
der voranstehenden Ansprüche und eine Reinigungseinheit (30) mit mindestens einem
Reinigungswerkzeug (32, 34) zum Reinigen der Bodenfläche (12), wobei das Reinigungswerkzeug
(34) bevorzugt eine Wischwalze (42) für die Feuchtreinigung der Bodenfläche (12) ist
oder umfasst.
17. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenreinigungsgerät (10; 120; 130) frei von einem Saugaggregat ist zum Aufnehmen
von Schmutzflüssigkeit von der Bodenfläche (12).
18. Bodenreinigungsgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenreinigungsgerät (10) selbstfahrend und selbstlenkend ausgestaltet ist und/oder
dass das Bodenreinigungsgerät (120; 130) einen Reinigungskopf (126) aufweist, der
mindestens ein Reinigungswerkzeug (32, 34) umfasst, und einen mit dem Reinigungskopf
(126) verbundenen Stiel (122) zur Handhabung durch eine Bedienperson.
19. Verwendung eines flüssigkeitsabsorbierenden Absorbermaterials in einem Schmutzbehälter
eines Bodenreinigungsgerätes.