[0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsmaschinen-Station für eine Reinigungsmaschine,
welche einen Reinigungskopf mit mindestens einer rotierend angetriebenen Reinigungswalzeneinheit,
eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit und eine Schmutzfluidtankeinrichtung
umfasst.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Reinigungsmaschine zur Verwendung mit der Reinigungsmaschinen-Station,
umfassend einen Reinigungskopf mit mindestens einer rotierend angetriebenen Reinigungswalzeneinheit,
eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit, und eine Schmutzfluidtankeinrichtung.
[0003] Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kombination aus Reinigungsmaschinen-Station
und Reinigungsmaschine.
[0004] Aus der
DE 103 57 637 A1 ist ein selbstfahrendes oder zu verfahrendes Kehrgerät sowie eine Kombination eines
Kehrgeräts mit einer Basisstation bekannt.
[0005] Die
DE 10 2007 054 500 A1 offenbart ein verfahrbares Haushalts-Bodenreinigungsgerät sowie eine Befeuchtungseinrichtung
für eine Wischwalze.
[0006] Die
US 2006/0272120 A1 offenbart eine Reinigungsvorrichtung mit einem Gehäuse, einem Schlauch und einem
Reinigungskopf. Der Schlauch ist mit dem Reinigungskopf und dem Gehäuse verbunden.
Das Gehäuse hat eine Aufnahme für den Gehäusekopf.
[0007] Aus der
WO 2010/041185 A1 ist eine Flächen-Reinigungsmaschine mit rotierenden Bürsten bekannt.
[0008] Aus der
US 7,665,174 B2 ist ein Reinigungskopf für eine Bodenreinigungsmaschine bekannt.
[0009] Aus der
US 4,173,054 ist ein Bodenreiniger bekannt, welcher einen Handgriff, einen Hauptkörper, einen
Walzenmechanismus mit einer Walze mit einem Reinigungsgürtel, einen Scraper und eine
Schmutzfluidaufnahme umfasst.
[0010] Aus der
WO 2013/106762 A2 ist eine Oberflächenreinigungsmaschine mit einer Reinigungswalze und einer Antriebseinheit
zum Antrieb der Reinigungswalze bekannt. Es ist eine Schmutzschale vorgesehen, in
welche die Reinigungswalze bei der Rotation Schmutz kehrt. Die Schmutzschale kann
geöffnet werden.
[0011] Aus der
US 7,921,497 B2 ist ein Flurschrubbgerät bekannt, welches manuell betrieben ist und eine Antriebswalze
umfasst, die an eine Schrubbwalze gekoppelt ist.
[0013] Aus der
US 4,875,246 ist eine tragbare Bodenreinigungsvorrichtung bekannt, welche eine durch einen elektrischen
Motor angetriebene Walze aufweist.
[0014] Aus der
DE 20 2009 013 434 U1 ist eine Vorrichtung zur Fußboden-Nassreinigung mit einer Bürste, welche um eine
Rotationsachse drehbar ist, bekannt.
[0016] Aus der
US 6,026,529 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Böden oder andere Hartflächen bekannt.
[0017] Aus der
WO 2005/087075 A1 ist eine Bodenreinigungsmaschine mit einem Handgriff bekannt, welcher schwenkbar
an einer Basis angeordnet ist.
[0019] Aus der
US 3,789,449 ist ein Hartboden-Reinigungsgerät bekannt.
[0020] In der nicht vorveröffentlichten internationalen Anmeldung
PCT/EP2017/070435 vom 11. August 2017 ist eine Flächen-Reinigungsmaschine, umfassend einen Reinigungskopf mit mindestens
einer angetriebenen Reinigungswalzeneinheit, eine Schmutzfluidtankeinrichtung, welche
an dem Reinigungskopf angeordnet ist, und eine Abstreif-Leiteinrichtung für Schmutzfluid,
welche auf die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit wirkt, beschrieben. Die Schmutzfluidtankeinrichtung
umfasst eine Behältereinrichtung für Schmutzfluid und eine Deckeleinrichtung für die
Behältereinrichtung, wobei an der Deckeleinrichtung eine Kanaleinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
angeordnet ist und an der Deckeleinrichtung eine Mündungseinrichtung angeordnet ist,
welche fluidwirksam mit der Kanaleinrichtung verbunden ist und mittels welcher die
mindestens eine Reinigungswalzeneinheit mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar ist.
[0021] Die Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH Reinigungssysteme, Winnenden, Deutschland vertreibt
unter der Bezeichnung FC5 einen Hartbodenreiniger mit einer Park- und Reinigungsstation
für eine Reinigung und Verstauung des Hartbodenreinigers.
[0022] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsmaschinen-Station der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche eine einfache Bedienbarkeit ermöglicht.
[0023] Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Reinigungsmaschinen-Station erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Reinigungsmaschinen-Station eine Aufnahmekammer für den Reinigungskopf
und eine Abführungseinrichtung für Schmutzfluid mit einem Anschluss, über welche Schmutzfluid
von der Schmutzfluidtankeinrichtung abführbar ist, umfasst, wobei die Abführungseinrichtung
für Schmutzfluid eine Saugpumpe umfasst und/oder der mindestens eine Anschluss der
Abführungseinrichtung zur fluidwirksamen Verbindung mit der Schmutzfluidtankeinrichtung
der Reinigungsmaschine auf einem niedrigeren Gravitationspotenzial liegt als ein zugeordneter
Entleerungsanschluss der Schmutzfluidtankeinrichtung, wenn bei ordnungsgemäß positionierter
Reinigungsmaschinen-Station die Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station
gehalten ist.
[0024] Die erfindungsgemäße Reinigungsmaschinen-Station ermöglicht einem Bediener einen
hohen Bedienkomfort. Über die Aufnahmekammer kann die Reinigungsmaschine "geparkt"
werden. Über die Abführungseinrichtung lässt sich die Schmutzfluidtankeinrichtung
der Reinigungsmaschine entleeren.
[0025] Bei einer Ausführungsform weist die Abführungseinrichtung für Schmutzfluid eine Saugpumpe
auf, über die dann Schmutzfluid aus der Schmutzfluidtankeinrichtung abgepumpt werden
kann.
[0026] Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, dass der mindestens eine Anschluss der
Abführungseinrichtung zur fluidwirksamen Verbindung mit der Schmutzfluidtankeinrichtung
der Reinigungsmaschine auf einem niedrigeren Gravitationspotential liegt als ein zugeordneter
Entleerungsanschluss der Schmutzfluidtankeinrichtung, wenn bei ordnungsgemäß positionierter
Reinigungsmaschinen-Station die Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station
gehalten ist. Dadurch ist eine schwerkraftbetriebene Entleerung der Schmutzfluidtankeinrichtung
möglich. Der konstruktive Aufwand lässt sich minimieren.
[0027] Weiterhin lässt sich bei Verwendung der entsprechenden Reinigungsmaschinen-Station
die Reinigungsmaschine auf konstruktiv einfache Weise ausbilden. Beispielsweise ist
es dann möglich, die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit und/oder die Schmutzfluidtankeinrichtung
fest an der Reinigungsmaschine anzuordnen in dem Sinne, dass sie für einen Bediener
nicht abnehmbar sein müssen. Dadurch lässt sich die Reinigungsmaschine auch mit geringerem
Gewicht ausbilden. Ferner kann eine Batterieeinrichtung fest (für den Bediener nicht
abnehmbar) an der Reinigungsmaschine positioniert sein. Es müssen dann keine entsprechenden
lösbaren Fixierungseinrichtungen vorgesehen werden.
[0028] Vorzugsweise umfasst die Reinigungsstation mindestens eines der Folgenden:
- eine Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit mit mindestens einem Anschluss,
mittels welcher der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit über die Reinigungsmaschinen-Station
Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist;
- eine Ladeeinrichtung mit mindestens einem Anschluss zum Laden und/oder Entladen einer
Batterieeinrichtung der Reinigungsmaschine;
- eine Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung;
- eine Reinigungseinrichtung für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit.
[0029] Weiterhin kann über die Reinigungsmaschinen-Station dann Reinigungsflüssigkeit zur
Befüllung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt werden.
[0030] Über die Ladeeinrichtung lässt sich eine Batterieeinrichtung der Reinigungsmaschine
laden beziehungsweise entladen. Über die Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung
lässt sich die Schmutzfluidtankeinrichtung säubern. Über die Reinigungseinrichtung
für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit lässt sich die Reinigungswalzeneinheit
reinigen.
[0031] Insbesondere ist/sind diese Einrichtung(en) so ausgebildet, dass bei entsprechender
Positionierung der Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station der zugeordnete
Vorgang automatisch erfolgt. Dadurch ist die Anzahl der Handgriffe, die ein Bediener
durchführen muss, um die Reinigungsmaschine einsatzbereit zu halten beziehungsweise
zu machen, minimiert. Die Reinigungsmaschinen-Station sorgt dafür, dass die Reinigungsmaschine
"stets" einsatzbereit ist.
[0032] Günstig ist es, wenn die Aufnahmekammer so ausgebildet ist, dass die Reinigungsmaschine
stehend durch die Reinigungsmaschinen-Station gehalten ist. Dadurch ergibt sich eine
platzsparende Aufbewahrung. Ferner lässt sich dadurch auf einfache Weise beispielsweise
eine Entleerung der Schmutzfluidtankeinrichtung durchführen. Ferner lässt sich auf
einfache Weise eine Reinigung der Reinigungswalzeneinheit durchführen.
[0033] Insbesondere umfasst die Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit mindestens
einen Anschluss zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu der Reinigungsmaschinen-Station
und/oder eine Stations-Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit. Dadurch lässt sich
entsprechend Reinigungsflüssigkeit zur Befüllung der Tankeinrichtung der Reinigungsmaschine
bereitstellen.
[0034] Es ist dann besonders vorteilhaft, dass, wenn eine Stations-Tankeinrichtung vorgesehen
ist, die Stations-Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ein größeres Aufnahmevolumen
für Reinigungsflüssigkeit als die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine
aufweist, wobei das Aufnahmevolumen der Stations-Tankeinrichtung mindestens zweifach
größer ist als das Aufnahmevolumen der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit der
Reinigungsmaschine. Dadurch lässt sich über die Reinigungsmaschinen-Station auf effektive
Weise die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine befüllen.
Die Anzahl der für einen Einsatz der Reinigungsmaschine notwendigen Zugriffe lässt
sich verringern.
[0035] Günstig ist es, wenn die Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit eine Pumpe
umfasst. Dadurch lässt sich der entsprechende Förderdruck bereitstellen, um von der
Reinigungsmaschinen-Station Reinigungsflüssigkeit in die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
der Reinigungsmaschine zu fördern.
[0036] Günstig ist es, wenn die Pumpe einen Förderdruck oder Förderdruckbereich aufweist,
welcher ausreichend zur Befüllung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit ist
und nicht ausreichend zum Öffnen einer Ventileinrichtung der Reinigungsmaschine ist,
über welche an der Reinigungsmaschine Reinigungsflüssigkeit von der Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit dem Reinigungskopf bereitgestellt ist. Dadurch lässt sich
auf einfache Weise eine Befüllung der Tankeinrichtung erreichen. Es wird sichergestellt,
dass sich die Tankeinrichtung vollständig befüllen lässt. Beispielsweise kann dann
eine einfache Zeitsteuerung vorgesehen werden, bei welcher so lange über die Pumpe
Reinigungsflüssigkeit gefördert wird, dass sichergestellt ist, dass die Tankeinrichtung
vollständig befüllt wird. Es kann kein solcher Überdruck entstehen, dass Reinigungsflüssigkeit
aus der Tankeinrichtung zu der Reinigungswalzeneinheit "herausgedrückt" wird.
[0037] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zuführungseinrichtung eine Steuerungseinrichtung
umfasst, mittels welcher gesteuert Reinigungsflüssigkeit der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
zuführbar ist. Beispielsweise kann dann, wenn die Reinigungsmaschine korrekt an der
Reinigungsmaschinen-Station positioniert ist, automatisch die Pumpe angeschaltet werden,
um die Tankeinrichtung zu befüllen. Es ergibt sich dadurch ein hoher Bedienungskomfort.
[0038] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Steuerungseinrichtung ein Zeitglied, welches
eine Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
für eine bestimmte Zeitdauer freigibt, welche ausreichend zur Befüllung der Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit ist. Dadurch ergibt sich bei konstruktiv einfachem Aufbau
eine sichere Befüllung der Tankeinrichtung.
[0039] Es kann alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung
signalwirksam mit einem Füllstandsensor für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
verbunden ist und entsprechend bedarfsgerecht Reinigungsflüssigkeit zu der Tankeinrichtung
gefördert wird.
[0040] Es ist weiterhin günstig, wenn die Abführungseinrichtung für Schmutzfluid mindestens
einen Anschluss zur Abführung von Schmutzfluid von der Reinigungsmaschinen-Station
umfasst und/oder eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung umfasst. Dadurch lässt
sich effektiv Schmutzfluid von der Schmutzfluidtankeinrichtung der Reinigungsmaschine
abführen.
[0041] Wenn eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung vorgesehen ist, dann ist es vorteilhaft,
wenn ein Aufnahmevolumen größer als ein Aufnahmevolumen der Schmutzfluidtankeinrichtung
der Reinigungsmaschine ist und insbesondere zweifach größer ist. Dadurch lässt sich
die Anzahl der Bedienerzugriffe verringern.
[0042] Günstig ist es, wenn die Ladeeinrichtung einen Netzanschluss aufweist. Dadurch lässt
sich sicherstellen, dass die Batterieeinrichtung der Reinigungsmaschine bei korrekter
Positionierung an der Reinigungsmaschinen-Station stets aufgeladen wird, sofern die
Netzverbindung vorhanden ist.
[0043] Es ist möglich, dass die Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung
an die Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit gekoppelt ist oder eine eigene
Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit aufweist, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit
für die Schmutzfluidtankeinrichtung. Dadurch lässt sich die Schmutzfluidtankeinrichtung
mit Reinigungsflüssigkeit zu deren Säuberung beaufschlagen.
[0044] Günstig ist es, wenn die Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung
mindestens eine Düse aufweist, über welche Reinigungsflüssigkeit in die Schmutzfluidtankeinrichtung
einkoppelbar ist. Dadurch lässt sich auf effektive Weise die Schmutzfluidtankeinrichtung
selber reinigen.
[0045] Bei einer Ausführungsform sitzt die mindestens eine Düse an einem beweglichen Element
wie beispielsweise ein Arm, über welches die mindestens eine Düse mindestens mit einer
Düsenöffnung in die Schmutzfluidtankeinrichtung bringbar ist. Dadurch lässt sich ein
Innenraum der Schmutzfluidtankeinrichtung mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen.
[0046] Es ist dabei günstig, wenn die Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung
eine Steuerungseinrichtung umfasst, durch welche ein Reinigungsvorgang gesteuert durchführbar
ist. Insbesondere lässt sich dadurch ein Reinigungsvorgang automatisch durchführen,
wenn erkannt wird, dass die Reinigungsmaschine korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station
positioniert ist.
[0047] Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Sensoreinrichtung vorgesehen, welche einen
Verschmutzungsgrad der Schmutzfluidtankeinrichtung ermittelt, um insbesondere so eine
bedarfsgerechte Reinigung durchzuführen.
[0048] Es ist insbesondere vorgesehen, dass ein Reinigungsvorgang in zeitlichen Intervallen
und/oder nach Bedarf insbesondere auf ein Sensorsignal der Sensoreinrichtung hin durchgeführt
ist.
[0049] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Reinigungseinrichtung für die Reinigungswalzeneinheit
einen Antrieb für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit und/oder umfasst einen
Sender, über welchen ein Antrieb der mindestens einen Reinigungswalzeneinheit schaltbar
ist. Dadurch lässt sich bei korrekt positionierter Reinigungsmaschine automatisch
ein Reinigungsvorgang für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit durchführen.
[0050] Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die Reinigungseinrichtung für die mindestens
eine Reinigungswalzeneinheit eine eigene Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
umfasst oder an die Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit für die Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine gekoppelt ist oder an die Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine gekoppelt ist. Dadurch lässt sich
entsprechend Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung der Reinigungswalzeneinheit bereitstellen.
[0051] Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Aufnahmekammer mit einer Desinfektionseinrichtung
versehen ist. Dadurch lässt sich beispielsweise die Entstehung von unangenehmen Gerüchen
verhindern beziehungsweise zumindest vermindern.
[0052] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Desinfektionseinrichtung eine UV-Beleuchtungseinheit
beispielsweise mit UV-Lichtkapseln. Es ergibt sich dadurch eine einfache konstruktive
Ausbildung.
[0053] Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Reinigungsmaschinen-Station so ausgebildet
ist, dass bei ordnungsgemäßer Positionierung der Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station
mindestens eines der Folgenden vorliegt:
- es ist eine fluidwirksame Verbindung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
mit dem mindestens einen Anschluss der Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
hergestellt;
- es ist eine fluidwirksame Verbindung der Schmutzfluidtankeinrichtung der Reinigungsmaschine
mit dem mindestens einen Anschluss der Abführungseinrichtung für Schmutzfluid hergestellt;
- es ist eine elektrische Verbindung der Batterieeinrichtung der Reinigungsmaschine
mit der Ladeeinrichtung hergestellt.
[0054] Es ergibt sich so ein hoher Bedienungskomfort für einen Benutzer. Die Reinigungsmaschinen-Station
übernimmt gewissermaßen die Befüllung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
und/oder die Abführung von Schmutzfluid aus der Schmutzfluidtankeinrichtung und/oder
die Ladung der Batterieeinrichtung.
[0055] Insbesondere wird dann bei (korrekter) Positionierung der Reinigungsmaschine an der
Reinigungsmaschinen-Station mindestens eines der Folgenden automatisch durchgeführt:
- eine Befüllung der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit über die Zuführungseinrichtung;
- eine Entleerung der Schmutzfluidtankeinrichtung über die Abführungseinrichtung;
- ein Laden der Batterieeinrichtung über die Ladeeinrichtung;
- eine Reinigung der Schmutzfluidtankeinrichtung durch die Reinigungseinrichtung für
die Schmutzfluidtankeinrichtung;
- eine Reinigung der mindestens einen Reinigungswalzeneinheit durch die Reinigungseinrichtung
für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit.
[0056] Dadurch ist der Aufwand für einen Bediener, die Reinigungsmaschine betriebsbereit
zu halten beziehungsweise die Betriebsbereitschaft herzustellen, minimiert.
[0057] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Reinigungsmaschinen-Station eine Detektoreinrichtung,
welche eine ordnungsgemäße Positionierung der Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station
erkennt, und welche insbesondere signalwirksam mit einer oder mehreren Steuerungseinrichtungen
der Reinigungsmaschinen-Station verbunden ist. Dadurch lässt sich dann insbesondere
automatisiert, wenn eine korrekte Positionierung erkannt wird, eine Befüllung der
Tankeinrichtung imitieren und/oder die Schmutzfluidtankeinrichtung entleeren und/oder
die Batterieeinrichtung aufladen und/oder die Reinigungswalzeneinheit reinigen und/oder
die Schmutzfluidtankeinrichtung reinigen.
[0058] Günstig ist es, wenn bezogen auf eine Höhenrichtung der Reinigungsmaschinen-Station
die Aufnahmekammer oberhalb einer Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung und/oder einer
Stations-Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist. Dadurch lässt sich
die Reinigungsmaschinen-Station mit kleinen Querabmessungen ausbilden bezüglich der
Querabmessungen kompakt ausbilden.
[0059] Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine entnehmbare Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
vorgesehen. Dadurch lässt sich diese selber auf einfache Weise entleeren und reinigen.
[0060] Es kann eine entnehmbare Stations-Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit vorgesehen
werden. Dadurch kann diese auf einfache Weise befüllt werden.
[0061] Bei einer Ausführungsform sind die Stations-Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
und eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung über unterschiedliche Seiten der Reinigungsmaschinen-Station
entnehmbar und insbesondere über gegenüberliegende Seiten entnehmbar. Dadurch ergibt
sich eine optimierte Platznutzung und die entsprechende Reinigungsmaschinen-Station
lässt sich mit geringen Querabmessungen ausbilden.
[0062] Es ist dann insbesondere vorteilhaft, wenn bezogen auf eine Höhenrichtung der Reinigungsmaschinen-Station
eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung und eine Stations-Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
nebeneinander angeordnet sind.
[0063] Günstig ist es, wenn an der Reinigungsmaschinen-Station ein Aufnahmebereich für ein
oder mehrere Zubehörteile der Reinigungsmaschine wie beispielsweise eine oder mehrere
Rotationswalzeneinheiten vorgesehen ist. Ferner kann an dem Aufnahmebereich beispielsweise
ein oder mehrere Behälter für spezielle Reinigungsmittel gelagert werden.
[0064] Insbesondere ist eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, welche mindestens eines der
Folgenden steuert: die Zuführungseinrichtung, die Abführungseinrichtung, die Reinigungseinrichtung
für die Reinigungswalzeneinheit, die Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung,
die Ladeeinrichtung. Dadurch lassen sich die notwendigen Bedienereingriffe, um eine
Reinigungsmaschine betriebsbereit zu halten beziehungsweise die Betriebsbereitschaft
herzustellen, minimieren. Es ergibt sich ein hoher Bedienungskomfort.
[0065] Die eingangs genannte Reinigungsmaschine weist erfindungsgemäß mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss
auf, welcher fluidwirksam mit der Schmutzfluidtankeinrichtung verbunden ist und über
welchen die Schmutzfluidtankeinrichtung entleerbar ist.
[0066] Über den Reinigungsmaschinen-Anschluss für Schmutzfluid lässt sich bei Positionierung
der Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station über den Anschluss der Abführungseinrichtung
die Schmutzfluidtankeinrichtung entleeren.
[0067] Bei einer Ausführungsform ist mindestens ein Reinigungsmaschinen-Anschluss vorgesehen,
welcher mit der Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit in fluidwirksamer Verbindung
steht und über den die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit mit Reinigungsflüssigkeit
befüllbar ist. Durch den Reinigungsmaschinen-Anschluss bezogen auf die Reinigungsflüssigkeit
lässt sich bei Positionierung der Reinigungsmaschine an der Reinigungsmaschinen-Station
über den Anschluss der Zuführungseinrichtung die Tankeinrichtung befüllen.
[0068] Ferner ist es günstig, wenn eine Batterieeinrichtung und ein Reinigungsmaschinen-Anschluss
vorgesehen sind, über welchen die Batterieeinrichtung über die Reinigungsmaschinen-Station
ladbar und/oder entladbar ist. Über einen entsprechenden Anschluss der Ladeeinrichtung
der Reinigungsmaschinen-Station lassen sich dann diese Durchgänge durchführen. Es
ergibt sich ein hoher Bedienerkomfort.
[0069] Bei einer Ausführungsform ist ein Empfänger vorgesehen, welcher einem Antrieb für
die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit zugeordnet ist und über welchen der Antrieb
schaltbar ist. So kann dann beispielsweise über die Reinigungsmaschinen-Station die
Reinigungswalzeneinheit in Rotation versetzt werden, um deren Reinigung an der Reinigungsmaschinen-Station
zu bewirken.
[0070] Es ist ferner günstig, wenn an dem mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss
für die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit eine Sperreinrichtung und/oder Ventileinrichtung
angeordnet ist. Es wird dadurch ein "Auslaufen" von Reinigungsflüssigkeit verhindert.
Bei korrekter Kopplung an die Reinigungsmaschinen-Station (an den Anschluss der Zuführungseinrichtung)
lässt sich die Tankeinrichtung befüllen.
[0071] Insbesondere ist die Ventileinrichtung so ausgebildet, dass sie bei Beaufschlagung
mit einem bestimmten Druck öffnet, wobei insbesondere ein Förderdruck einer Pumpe
der Reinigungsmaschinen-Station eine Öffnung bewirkt. Dadurch lässt sich auf einfache
Weise eine automatisierte Befüllung der Tankeinrichtung über die Reinigungsmaschinen-Station
erreichen.
[0072] Es ist ebenfalls günstig, wenn an dem mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss
für die Schmutzfluidtankeinrichtung eine Sperreinrichtung und/oder Ventileinrichtung
angeordnet ist. Es erfolgt dann nur eine Öffnung, wenn eine korrekte Kopplung an dem
entsprechenden Anschluss der Abführungseinrichtung der Reinigungsmaschinen-Station
vorliegt.
[0073] Es ist ferner günstig, wenn die Schmutzfluidtankeinrichtung mindestens eine Öffnung
aufweist, über welche in einen Innenraum der Schmutzfluidtankeinrichtung Reinigungsflüssigkeit
zur Reinigung der Schmutzfluidtankeinrichtung einkoppelbar ist und/oder mindestens
eine Düse mindestens mit einer Düsenöffnung in den Innenraum bringbar ist. Insbesondere
ist der Öffnung eine entsprechende Sperreinrichtung zugeordnet. Es lässt sich dann
bei korrekter Positionierung der Reinigungsmaschine der Reinigungsmaschinen-Station
über die Öffnung hindurch Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung einbringen, wobei außerhalb
der Positionierung an der Reinigungsmaschinen-Station über die Öffnung kein Auslaufen
von Schmutzfluid möglich ist. Die Öffnung kann eine Entleerungsöffnung für Schmutzfluid
sein oder von solch einer Entleerungsöffnung getrennt sein.
[0074] Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Schmutzfluidtankeinrichtung und/oder die
Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit und/oder eine Batterieeinrichtung fest (für
einen Bediener fest) und insbesondere nicht abnehmbar (für einen Bediener nicht abnehmbar)
an der Reinigungsmaschine angeordnet sind. Dadurch lässt sich die Reinigungsmaschine
einfacher, kostengünstiger, und auch mit geringerem Gewicht ausbilden. Über die Reinigungsmaschinen-Station
kann für die Befüllung der Tankeinrichtung mit Reinigungsflüssigkeit gesorgt werden
beziehungsweise die Schmutzfluidtankeinrichtung lässt sich entleeren beziehungsweise
die Batterieeinrichtung lässt sich laden. Dadurch muss keine eigene Abnehmbarkeit
für einen Bediener vorgesehen werden.
[0075] Erfindungsgemäß wird eine Kombination aus Reinigungsmaschinen-Station und Reinigungsmaschine
bereitgestellt.
[0076] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Reinigungsmaschinen-Station
mit einer gehaltenen Reinigungsmaschine;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der ReinigungsmaschinenStation gemäß Figur 1 ohne
Reinigungsmaschine;
- Figur 3
- eine schematische Schnittansicht der ReinigungsmaschinenStation gemäß Figur 1 mit
einer Teildarstellung der Reinigungsmaschine (in Schnittansicht);
- Figur 4
- eine erste perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Reinigungsmaschinen-Station
mit einer Teildarstellung einer daran gehaltenen Reinigungsmaschine; und
- Figur 5
- eine andere perspektivische Ansicht der Reinigungsmaschinen-Station gemäß Figur 4
mit abgestellter Reinigungsmaschine in Teildarstellung.
[0077] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine ist insbesondere
eine Flächen-Reinigungsmaschine 10 (Figuren 1, 3), welche insbesondere zur Reinigung
von Böden vorgesehen ist. Die Reinigungsmaschine 10 umfasst einen Reinigungskopf 12.
An dem Reinigungskopf 12 ist (mindestens) eine Reinigungswalzeneinheit 14 angeordnet.
Die Reinigungswalzeneinheit 14 umfasst eine einteilige oder mehrteilige Reinigungswalze,
welche um eine Rotationsachse 16 über einen Antrieb 18 (Figur 3) rotatorisch angetrieben
ist. Der Antrieb 18 umfasst insbesondere einen Elektromotor.
[0078] Die Rotationswalze der Rotationswalzeneinheit 14 weist insbesondere einen textilen
Besatz auf.
[0079] Bei einer Ausführungsform ist an dem Reinigungskopf 12 eine Schmutzfluidtankeinrichtung
20 angeordnet. Die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 dient zur Aufnahme von Schmutzfluid.
[0080] Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Abstreifer 22 an dem Reinigungskopf 12 angeordnet,
welcher auf die Rotationswalzeneinheit 14 wirkt und Schmutzfluid von dieser ablöst.
Schmutzfluid wird dann an einer Eingangsmündungseinrichtung 24 insbesondere gebläsefrei
in die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 eingekoppelt.
[0081] An dem Reinigungskopf 12 sitzt eine Haltestabeinrichtung 26, wobei an der Haltestabeinrichtung
26 an einem Endbereich ein Griff und insbesondere ein Bügelgriff 28 (Figur 1) angeordnet
ist. Für einen Reinigungsvorgang kann ein Bediener die Reinigungsmaschine 10 an dem
Bügelgriff 28 halten und über eine zu reinigende Fläche führen. Die Reinigungsmaschine
10 ist handgehalten (an dem Bügelgriff 28) und handgeführt. Über die Reinigungswalzeneinheit
14 stützt sie sich im Reinigungsbetrieb an der zu reinigenden Fläche ab.
[0082] An der Haltestabeinrichtung 26 ist eine Tankeinrichtung 30 für Reinigungsflüssigkeit
angeordnet. Über eine oder mehrere Leitungen 32 ist die Tankeinrichtung 30 fluidwirksam
mit einer Auslassmündungseinrichtung 34 verbunden. Über die Auslassmündungseinrichtung
34 lässt sich Reinigungsflüssigkeit (Wasser beziehungsweise Wasser mit einem Reinigungszusatz)
der Reinigungswalzeneinheit 14 zuführen. Es lässt sich dadurch der Besatz anfeuchten.
Dadurch wiederum lässt sich Schmutz einfacher von einer zu reinigenden Fläche lösen.
[0083] Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Ventileinrichtung 36 vorgesehen, welche insbesondere
so ausgestaltet beziehungsweise angesteuert ist, dass in einem Betriebsmodus der Reinigungsmaschine
10 Reinigungsflüssigkeit von der Tankeinrichtung 30 zu der Auslassmündungseinrichtung
34 und damit der Rotationswalzeneinheit 14 strömt und in einem Nichtbetrieb die Strömung
von Reinigungsflüssigkeit aus der Tankeinrichtung 30 in die Leitung 32 gesperrt ist.
[0084] Die Reinigungsmaschine 10 ist insbesondere über eine wiederaufladbare Batterieeinrichtung
38 mit elektrischer Energie versorgt.
[0085] Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Batterieeinrichtung 38 an der Haltestabeinrichtung
26 angeordnet.
[0086] Sie ist elektrisch wirksam mit dem Antrieb 18 zu dessen elektrischer Energieversorgung
verbunden.
[0088] Bei der Reinigungsmaschine 10 ist insbesondere vorgesehen, dass die Tankeinrichtung
30 für Reinigungsflüssigkeit fest und insbesondere nicht abnehmbar angeordnet ist
und dabei insbesondere an der Haltestabeinrichtung 26 angeordnet ist. Dadurch lässt
sich die Anzahl der Bauteile gering halten und die Flächen-Reinigungsmaschine 10 lässt
sich mit kleinem Gewicht ausbilden.
[0089] Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 fest und
insbesondere nicht abnehmbar an dem Reinigungskopf 12 angeordnet ist, aus den gleichen
Gründen wie oben genannt.
[0090] Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Batterieeinrichtung 38 fest und insbesondere
nicht abnehmbar an der Haltestabeinrichtung 26 angeordnet ist. Eine feste beziehungsweise
nicht abnehmbare Anordnung bedeutet dabei insbesondere, dass sie für einen Bediener
nicht abnehmbar ist und insbesondere nicht werkzeugfrei abnehmbar ist. Für Reparaturzwecke
und dergleichen kann sie insbesondere unter Verwendung von Werkzeugen abnehmbar sein.
Dies bedeutet jedoch einen Eingriff an der Reinigungsmaschine 10 und zählt nicht zum
"üblichen" Betriebsmodus.
[0091] Die Reinigungsmaschine 10 umfasst bei einem Ausführungsbeispiel einen Reinigungsmaschinen-Anschluss
40, welcher in fluidwirksamer Verbindung mit der Tankeinrichtung 30 steht, und über
den sich die Tankeinrichtung 30 mit Reinigungsflüssigkeit befüllen lässt.
[0092] Ferner umfasst die Reinigungsmaschine 10 einen Reinigungsmaschinenanschluss 42, welcher
in fluidwirksamer Verbindung mit der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 steht, und über
den sich die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 von Schmutzfluid entleeren lässt.
[0093] Der Reinigungsmaschinen-Anschluss 42 für Schmutzfluid ist insbesondere an dem Reinigungskopf
12 angeordnet.
[0094] Der Reinigungsmaschinen-Anschluss 40 für Reinigungsflüssigkeit ist insbesondere an
der Haltestabeinrichtung 26 angeordnet.
[0095] Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Reinigungsmaschine 10 einen Reinigungsmaschinenanschluss
44 aufweist, welcher elektrisch wirksam mit der Batterieeinrichtung 38 verbunden ist
und über welchen die Batterieeinrichtung aufladbar ist beziehungsweise entladbar ist.
[0096] Es ist eine Reinigungsmaschinen-Station 46 vorgesehen, welche zum Aufstellen auf
einer Unterlage 48 dient. Die Unterlage ist beispielsweise ein Boden. Die Reinigungsmaschinen-Station
46 dient zum Halten der Reinigungsmaschine 10, wobei die Reinigungsmaschine 10 insbesondere
stehend gehalten ist.
[0097] Bei einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Reinigungsmaschinen-Station 10 ein
Gehäuse 50. An dem Gehäuse 50 ist eine Aufnahmekammer 52 angeordnet. Die Aufnahmekammer
52 bildet einen Aufnahmeraum 54 für die Reinigungsmaschine 10. Der Aufnahmeraum 54
ist insbesondere derart ausgebildet, dass der Reinigungskopf 12 in dieser positionierbar
ist.
[0098] Die Aufnahmekammer 52 umfasst eine oder mehrere Stützflächen 56 für die Reinigungsmaschine
10 und insbesondere den Reinigungskopf 12, um diesen stehend an der Aufnahmekammer
52 zu halten.
[0099] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Aufnahmekammer 52 eine oder mehrere Stützflächen
für die Haltestabeinrichtung 26 umfasst.
[0100] Die Aufnahmekammer 52 mit dem Aufnahmeraum 54 ist so ausgebildet, dass ein Schwerpunkt
der Reinigungsmaschine 10, wenn diese an der Reinigungsmaschinen-Station 46 gehalten
ist, über einer Querschnittsfläche der Reinigungsmaschinen-Station 46 liegt.
[0101] Insbesondere ist die Aufnahmekammer 52 so ausgebildet, dass, wenn die Reinigungsmaschine
10 ordnungsgemäß an der Reinigungsmaschinen-Station 46 gehalten ist (mit dem Reinigungskopf
12 in dem Aufnahmeraum 54), dass die Haltestabeinrichtung 26 (zumindest ohne Bügelgriff
28) nicht über die Querschnittsfläche der Reinigungsmaschinen-Station 46 hinausragt.
Dadurch lässt sich eine platzsparende Aufbewahrung erreichen.
[0102] Bei einem Ausführungsbeispiel (Figur 2) ist die Aufnahmekammer 52 mit dem Aufnahmeraum
54 wannenförmig ausgebildet. Es ist eine Art von Aufnahmewanne gebildet, welche den
Reinigungskopf 12 aufnehmen kann.
[0103] Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass, wenn die Reinigungsmaschine 10 ordnungsgemäß
an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist, die Reinigungswalzeneinheit
14 mit ihrem Besatz eine Wandung 58 der Aufnahmekammer 52, welche den Aufnahmeraum
54 begrenzt, berührt und sich dadurch an dieser Wandung 58 abstützen kann.
[0104] Ein von der Reinigungswalzeneinheit 14 verschiedenen Bereich des Reinigungskopfs
12 kann sich an der entsprechenden Stützfläche 56 abstützen.
[0105] Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Aufnahmekammer 52 eine Desinfektionseinrichtung
60 angeordnet, welche eine desinfizierende Wirkung bezüglich des Reinigungskopfs 12
hat.
[0106] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Desinfektionseinrichtung 60 eine UV-Beleuchtungseinheit
62 mit einer Mehrzahl von beabstandet angeordneten UV-Belichtungskapseln, welche UV-Licht
an der Wandung 58 emittieren.
[0107] Die Reinigungsmaschinen-Station 46 umfasst mindestens eine der folgenden Einrichtungen
(Figur 3):
- eine Zuführungseinrichtung 66 für Reinigungsflüssigkeit, mittels welcher, wenn die
Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist,
die Tankeinrichtung 30 für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine 10 auffüllbar
ist:
- eine Abführungseinrichtung 68 für Schmutzfluid, über welche Schmutzfluid von der Schmutzfluidtankeinrichtung
20 der Reinigungsmaschine 10 abführbar ist, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt
an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist;
- eine Ladeeinrichtung 70, über welche die Batterieeinrichtung 38 ladbar ist und/oder
entladbar ist, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station
46 positioniert ist;
- eine Reinigungseinrichtung 72 für die Schmutzfluidtankeinrichtung 20, über welche
die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 reinigbar ist, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt
an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist;
- eine Reinigungseinrichtung 74 für die Reinigungswalzeneinheit 14, über welche die
Reinigungswalzeneinheit 14 reinigbar ist, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an
der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist.
[0108] Die Reinigungsmaschinen-Station 46 umfasst insbesondere eine Steuerungseinrichtung
76, welche in dem Gehäuse 50 angeordnet ist, und über welche die einzelnen Funktionen
der Reinigungsmaschinen-Station 46 steuerbar sind.
[0109] Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Detektoreinrichtung 78 vorgesehen, welche
überprüft, ob die Reinigungsmaschine 10 an der Reinigungsmaschinen-Station 46 korrekt
positioniert ist.
[0110] Die Detektoreinrichtung 78 umfasst insbesondere einen oder mehrere Detektoren, welche
an der Aufnahmekammer 52 angeordnet sind. Es kann ferner vorgesehen sein, dass die
Detektoreinrichtung 78 einen oder mehrere Detektoren aufweist, welche prüft, ob bei
an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positionierten Reinigungsmaschine 10 eine korrekte
Verbindung zwischen der Zuführungseinrichtung 66 für Reinigungsflüssigkeit und dem
Reinigungsmaschinen-Anschluss 40 vorliegt.
[0111] Bei einer Ausführungsform umfasst die Detektoreinrichtung 78 einen Sender 80, welcher
verdrahtet oder drahtlos einem Empfänger 82 der Steuerungseinrichtung 76 mitteilt,
ob eine entsprechende korrekte Positionierung vorliegt oder nicht.
[0112] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Zuführungseinrichtung 66 für Reinigungsflüssigkeit
eine Stations-Tankeinrichtung 84 für Reinigungsflüssigkeit. Bei einer Ausführungsform
umfasst die Stations-Tankeinrichtung 84 einen Tank 86 in Art einer ausziehbaren Schublade.
[0113] Der Tank 86 der Stations-Tankeinrichtung 84 weist ein größeres Aufnahmevolumen auf
als die Tankeinrichtung 30 für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine 10. Insbesondere
ist das Aufnahmevolumen für Reinigungsflüssigkeit der Stations-Tankeinrichtung 84
mindestens zweifach so groß wie das Aufnahmevolumen der Tankeinrichtung 30.
[0114] An die Stations-Tankeinrichtung 84 ist eine Pumpe 88 angeschlossen. Die Pumpe 88
ist über die Steuerungseinrichtung 76 angesteuert.
[0115] Die Pumpe 88 ist wiederum an einen Anschluss 90 für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschinen-Station
46 fluidwirksam angeschlossen. Über die Pumpe 88 lässt sich an dem Anschluss 99 Reinigungsflüssigkeit
aus dem Tank 86 bereitstellen.
[0116] Es ist grundsätzlich möglich, dass über einen abnehmbaren Tank 86 dieser außerhalb
der Reinigungsmaschinen-Station 46 mit Reinigungsflüssigkeit befüllbar ist.
[0117] Es kann auch vorgesehen sein, dass alternativ oder zusätzlich die Reinigungsmaschinen-Station
46 einen Anschluss 92 zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit aufweist. Dieser Anschluss
92 kann dazu vorgesehen werden, die Stations-Tankeinrichtung 84 mit Reinigungsflüssigkeit
aufzufüllen; es ist dabei auch möglich, dass über den Anschluss 92 nur Wasser eingekoppelt
wird und Reinigungsmittel der Stations-Tankeinrichtung 84 zugegeben wird.
[0118] Weiterhin ist es möglich, dass die Zuführungseinrichtung 66 keine Stations-Tankeinrichtung
84 umfasst, sondern dass die Pumpe 88 oder sogar der Anschluss 90 direkt an den Anschluss
92 fluidwirksam angeschlossen sind.
[0119] Der Anschluss 90 für Reinigungsflüssigkeit der Zuführungseinrichtung 86 ist zur Kopplung
mit dem Reinigungsmaschinen-Anschluss 40 vorgesehen.
[0120] Wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert
ist, dann sind der Anschluss 90 und der Reinigungsmaschinen-Anschluss 40 miteinander
gekoppelt. Dadurch ist es möglich, über die Reinigungsmaschinen-Station 46 die Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit 30 auszufüllen.
[0121] Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass an der Tankeinrichtung 30 für Reinigungsflüssigkeit
ein Füllstandsensor 94 angeordnet ist. Der Füllstandsensor 94 übermittelt seine Messergebnisse
über einen Sender 96 insbesondere drahtlos an den Empfänger 82 der Steuerungseinrichtung
76.
[0122] Die Steuerungseinrichtung 76 kann dann die Pumpe 88 derart ansteuern, dass entsprechend
dem gemessenen Füllstand so viel Reinigungsflüssigkeit aus der Stations-Tankeinrichtung
84 zu der Reinigungsmaschine 10 und dabei in die Tankeinrichtung 30 gepumpt wird,
dass die Tankeinrichtung 30 vollständig befüllt ist.
[0123] Bei einer alternativen Ausführungsform umfasst die Steuerungseinrichtung 76 ein Zeitglied
98. Dieses Zeitglied 98 steuert die Pumpe 88 so lange an, dass garantiert eine derartige
Menge an Reinigungsflüssigkeit über die Anschlüsse 90 und 40 in die Tankeinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit 30 gepumpt wird, dass die Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
30 (vollständig) befüllt ist.
[0124] Ein Förderdruckbereich der Pumpe 88 ist dabei derart, dass die Ventileinrichtung
36 der Reinigungsmaschine 10 nicht geöffnet wird.
[0125] Wenn beispielsweise die Tankeinrichtung 30 teilweise befüllt ist, und dann über die
Zuführungseinrichtung 66 weitere Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, führt eine
Förderung durch die Pumpe 88, wenn dann die Tankeinrichtung 30 vollständig befüllt
ist, zu keinem Öffnen der Ventileinrichtung 36. An der Reinigungsmaschine 10 ist an
dem Reinigungsmaschinen-Anschluss 40 eine Sperreinrichtung oder Ventileinrichtung
100 angeordnet, welche ein "Auslaufen" von Reinigungsflüssigkeit verhindert. Wenn
der Reinigungsmaschinenanschluss 40 mit dem Anschluss 90 gekoppelt ist, dann sorgt
der Förderdruck der Pumpe 88 für ein Öffnen der Sperreinrichtung 100. Der Förderdruck
der Pumpe 88 ist derart, dass die Sperreinrichtung 100 bei korrekter Positionierung
der Reinigungsmaschine 10 an der Reinigungsmaschinen-Station 46 geöffnet wird.
[0126] Die Abführungseinrichtung 68 umfasst eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102.
Diese kann Schmutzfluid aus der Reinigungsmaschine 10 aufnehmen. Insbesondere ist
ein Aufnahmevolumen der Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102 größer als ein entsprechendes
Aufnahmevolumen der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 der Reinigungsmaschine und insbesondere
ist dieses Aufnahmevolumen mindestens zweifach größer.
[0127] Die Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102 umfasst insbesondere einen Tank 104,
welcher abnehmbar von der Reinigungsmaschinen-Station 46 zu dessen Entleerung ist.
[0128] Es kann zusätzlich oder alternativ ein Anschluss 106 vorgesehen sein, über welchen
Schmutzfluid von der Reinigungsmaschinen-Station 46 abführbar ist.
[0129] Die Abführungseinrichtung 68 weist einen Anschluss 108 auf. Dieser Anschluss 108
korrespondiert mit dem Reinigungsmaschinen-Anschluss 42 für die Schmutzfluidtankeinrichtung
20.
[0130] Wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert
ist, dann sind der Reinigungsmaschinen-Anschluss 42 und der Anschluss 108 miteinander
gekoppelt. Dadurch kann Schmutzfluid aus der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 der Reinigungsmaschine
10 in die Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102 strömen.
[0131] Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass der Anschluss 108 auf einem niedrigen
Gravitationspotential (bezüglich der Schwerkraftrichtung g) liegt, als der Reinigungsmaschinen-Anschluss
42, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert
ist. Dadurch kann Schmutzfluid schwerkraftgetrieben in die Reinigungsmaschinen-Station
46 strömen.
[0132] Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Abführungseinrichtung 68 eine Saugpumpe
110 zum Abpumpen der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 und Fördern von entsprechendem
Schmutzfluid in die Stations-Tankeinrichtung 102. In diesem Falle muss der Anschluss
108 nicht auf einem niedrigeren Gravitationspotential als der Reinigungsmaschinen-Anschluss
42 liegen.
[0133] Die Ladeeinrichtung umfasst insbesondere einen Netzanschluss 112. Sie umfasst ferner
einen Anschluss 114 an der Reinigungsmaschinen-Station 46. Wenn die Reinigungsmaschine
10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist, dann steht der
Anschluss 114 in elektrischer Verbindung mit dem Reinigungsmaschinen-Anschluss 44,
und die Batterieeinrichtung 38 wird aufgeladen.
[0134] Grundsätzlich ist auch eine (definierte) Entladung möglich.
[0135] Die Reinigungseinrichtung 72 für die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 der Reinigungsmaschine
10 umfasst eine oder mehrere Düsen 116, wobei über eine Düse ein Innenraum der Schmutzfluidtankeinrichtung
20 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar ist.
[0136] Bei einem Ausführungsbeispiel ist (mindestens) ein beweglicher Arm 118 vorgesehen,
an dem eine oder mehrere Düsen 116 angeordnet sind.
[0137] Wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert
ist, dann sorgt die Steuerungseinrichtung 76 dafür, dass der
[0138] Arm 118 so bewegt wird, dass mindestens mit einer Mündung 120 die Düse oder Düsen
116 die Schmutzfluidtankeinrichtung 30 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen können.
[0139] In der Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102 wird entsprechende Reinigungsflüssigkeit
nach Beaufschlagung der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 gesammelt.
[0140] Grundsätzlich kann die Reinigungseinrichtung 72 eine eigene Zuführungseinrichtung
für Reinigungsflüssigkeit aufweisen.
[0141] Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Reinigungseinrichtung 72 an die Zuführungseinrichtung
66 angeschlossen.
[0142] Beispielsweise wird Reinigungsflüssigkeit von der Stations-Tankeinrichtung 84 entnommen
und es wird dann eine entsprechende Reinigungsbeaufschlagung, gesteuert durch die
Steuerungseinrichtung 76 durchgeführt.
[0143] Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass die Düse oder Düsen 116 fluidwirksam an
die Pumpe 88 angeschlossen sind, um Reinigungsflüssigkeit zu der Düse oder Düsen 116
fördern zu können.
[0144] Die Steuerungseinrichtung 76 sorgt für eine Steuerung der Reinigung. Bei einer Ausführungsform
ist der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 eine Sensoreinrichtung 122 zugeordnet, welche
den Verschmutzungsgrad der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 ermittelt. Der Sensoreinrichtung
122 ist ein Sender 124 zugeordnet, welcher seine Messergebnisse insbesondere drahtlos
an den Empfänger 82 der Steuerungseinrichtung 76 übermittelt.
[0145] Die Steuerungseinrichtung 76 kann dann, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an
der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist, eine bedarfsgerechte Reinigung
der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 initiieren.
[0146] Es ist auch möglich, dass ein Reinigungsvorgang beispielsweise in zeitlichen Intervallen
durchgeführt wird.
[0147] Die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 weist eine oder mehrere Öffnungen 126 auf, welche
gerade ein Eintauchen der Düse oder Düsen 116 mindestens mit der Mündung 120 zur Beaufschlagung
eines Innenraums der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 ermöglichen.
[0148] Diese Öffnung 126 oder Öffnungen 126 sind insbesondere mit einer beispielsweise membranartigen
Sperreinrichtung verschlossen, wobei durch das bewegliche Element 118 (den Arm 118)
beispielsweise eine Düse 116 in den Innenraum bringbar ist.
[0149] Die Reinigungseinrichtung 74 für die Reinigungswalzeneinheit 14 umfasst bei einem
Ausführungsbeispiel einen Antrieb 128, welcher an der Aufnahmekammer 52 angeordnet
ist. Wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt an der Reinigungsmaschinen-Station 46
positioniert ist, dann kann über den stationseigenen Antrieb 128 die Rotationswalzeneinheit
14 bewegt werden und insbesondere rotiert werden, um eine Reinigung durchzuführen.
Insbesondere wird dafür gesorgt, dass Reinigungsflüssigkeit aus der Tankeinrichtung
30 bereitgestellt wird. Die entsprechende Reinigungsflüssigkeit lässt sich direkt
in die Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102 über einen entsprechenden Anschluss
einkoppeln oder über die Schmutzfluidtankeinrichtung 20 einkoppeln.
[0150] Bei einer alternativen Ausführungsform ist dem Antrieb 18 der Rotationswalzeneinheit
14 der Reinigungsmaschine 10 ein Empfänger 130 zugeordnet. Die Steuerungseinrichtung
76 weist einen Sender 132 auf. Über den Sender 132 kann die Steuerungseinrichtung
76 dem Antrieb 18 Befehle zur Rotation der Reinigungswalzeneinheit 14 mit Bereitstellung
von Reinigungsflüssigkeit aus der Tankeinrichtung 30 übergeben. Es lässt sich dadurch
eine Reinigung der Reinigungswalzeneinheit 14 an der Reinigungsmaschinen-Station 46
durchführen.
[0151] Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass, wenn die Reinigungsmaschine 10 korrekt
an der Reinigungsmaschinen-Station 46 positioniert ist, wobei einer Ausführungsform
dies über die Detektoreinrichtung 78 erkannt wird, dann die Steuerungseinrichtung
76 die entsprechenden Vorgänge steuert, welche eine oder mehrerer der folgenden Vorgänge
sind:
- Laden der Batterieeinrichtung 38 über die Ladeeinrichtung 70;
- Befüllen der Tankeinrichtung 30 für Reinigungsflüssigkeit über die Zuführungseinrichtung
66;
- Abführung von Schmutzfluid aus der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 über die Abführungseinrichtung
68;
- Reinigung der Schmutzfluidtankeinrichtung 20 über die Reinigungseinrichtung 72 zumindest
bei Bedarf;
- Reinigung der Reinigungswalzeneinheit 14 über die Reinigungseinrichtung 74 zumindest
bei Bedarf.
[0152] Durch Positionierung der Reinigungsmaschine 10 an der Reinigungsmaschinen-Station
46 ergeben sich dadurch für einen Benutzer komfortable Bedienungsmöglichkeiten.
[0153] Wie oben erwähnt, kann dadurch auch die Reinigungsmaschine 10 einfacher ausgebildet
werden, da beispielsweise keine für einen Bediener abnehmbare Schmutzfluidtankeinrichtung
20 und/oder Tankeinrichtung 30 vorgesehen werden müssen.
[0154] Bei einem Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 50 der Reinigungsmaschinen-Station
46 eine Höhenrichtung 134 auf (Figur 3).
[0155] Die Aufnahmekammer 52 ist bezogen auf diese Höhenrichtung 134 oberhalb der Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
102 und der Stations-Tankeinrichtung 84 angeordnet. Die Stations-Tankeinrichtung 84
und die Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 102 sind insbesondere nebeneinander angeordnet.
Es ergibt sich dadurch eine in den Breitenabmessungen kompakte Ausbildung der Reinigungsmaschinen-Station
46.
[0156] Insbesondere sind die Tanks 104 und 86 zu gegenüberliegenden Seiten abnehmbar und
insbesondere in Art von Schubladen herausziehbar.
[0157] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reinigungsmaschinen-Station 136 (Figuren 4,
5) umfasst eine Basis 138. An dieser Basis 138 ist eine Aufnahmekammer 140 für die
Reinigungsmaschine 10 und insbesondere deren Reinigungskopf 12 angeordnet.
[0158] Bezogen auf eine Höhenrichtung ist insbesondere unterhalb der Aufnahmekammer 140
eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung 142 angeordnet. An der Basis ist ferner
eine Stations-Tankeinrichtung 144 für Reinigungsflüssigkeit angeordnet. Die Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
142 ist beispielsweise in Art einer Schublade ausziehbar.
[0159] Die Stations-Tankeinrichtung 144 ist beispielsweise in Art eines Behälters auf eine
entsprechende Aufnahme 146 an der Basis 138 aufsetzbar.
[0160] An der Basis 138 ist ferner ein Aufnahmebereich 148 angeordnet, welcher Zubehör für
die Reinigungsmaschine 10 wie beispielsweise eine oder mehrere Reinigungswalzeneinheiten
14 oder dergleichen oder auch Behälter für Reinigungsmittel aufnehmen kann.
[0161] An der Basis 138 sind eine oder mehrere Stützflächen 150 insbesondere für die Haltestabeinrichtung
26 angeordnet.
[0162] Die Reinigungsmaschinen-Station 136 umfasst wie oben anhand der Reinigungsmaschinen-Station
46 beschrieben mindestens eines der Folgenden:
- eine Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit;
- eine Abführungseinrichtung für Schmutzfluid;
- eine Ladeeinrichtung;
- eine Reinigungseinrichtung für die Schmutzfluidtankeinrichtung 20;
- eine Reinigungseinrichtung für die Reinigungswalzeneinheit 14 des Reinigungskopfs
12.
[0163] Die Reinigungsmaschinen-Station 136 funktioniert grundsätzlich gleich wie oben anhand
der Reinigungsmaschinen-Station 46 beschrieben.
Bezugszeichenliste
[0164]
- 10
- Flächen-Reinigungsmaschine
- 12
- Reinigungskopf
- 14
- Reinigungswalzeneinheit
- 16
- Rotationsachse
- 18
- Antrieb
- 20
- Schmutzfluidtankeinrichtung
- 22
- Abstreifer
- 24
- Eingangsmündungseinrichtung
- 26
- Haltestabeinrichtung
- 28
- Bügelgriff
- 30
- Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
- 32
- Leitung
- 34
- Auslassmündungseinrichtung
- 36
- Ventileinrichtung
- 38
- Batterieeinrichtung
- 40
- Reinigungsmaschinen-Anschluss (Reinigungsflüssigkeit)
- 42
- Reinigungsmaschinen-Anschluss (Schmutzfluid)
- 44
- Reinigungsmaschinen-Anschluss (elektrische Energie)
- 46
- Reinigungsmaschinen-Station (erstes Ausführungsbeispiel)
- 48
- Unterlage
- 50
- Gehäuse
- 52
- Aufnahmekammer
- 54
- Aufnahmeraum
- 56
- Stützfläche
- 58
- Wandung
- 60
- Desinfektionseinrichtung
- 62
- UV-Beleuchtungseinheit
- 64
- UV-Belichtungskapseln
- 66
- Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit
- 68
- Abführungseinrichtung für Schmutzfluid
- 70
- Ladeeinrichtung
- 72
- Reinigungseinrichtung für Schmutzfluidtankeinrichtung
- 74
- Reinigungseinrichtung für Reinigungswalzeneinheit
- 76
- Steuerungseinrichtung
- 78
- Detektoreinrichtung
- 80
- Sender
- 82
- Empfänger
- 84
- Stations-Tankeinrichtung
- 86
- Tank
- 88
- Pumpe
- 90
- Anschluss
- 92
- Anschluss
- 94
- Füllstandsensor
- 96
- Sender
- 98
- Zeitglied
- 100
- Sperreinrichtung
- 102
- Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
- 104
- Tank
- 106
- Anschluss
- 108
- Anschluss
- 110
- Saugpumpe
- 112
- Netzanschluss
- 114
- Anschluss
- 116
- Düse
- 118
- Arm
- 120
- Mündung
- 122
- Sensoreinrichtung
- 124
- Sender
- 126
- Öffnung
- 128
- Antrieb
- 130
- Empfänger
- 132
- Sender
- 134
- Höhenrichtung
- 136
- Reinigungsmaschinen-Station
- 138
- Basis
- 140
- Aufnahmekammer
- 142
- Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
- 144
- Stations-Tankeinrichtung
- 146
- Aufnahme
- 148
- Bereich
- 150
- Stützfläche
1. Reinigungsmaschinen-Station für eine Reinigungsmaschine (10), welche einen Reinigungskopf
(12) mit mindestens einer rotierend angetriebenen Reinigungswalzeneinheit (14), eine
Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit und eine Schmutzfluidtankeinrichtung
(20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmaschinen-Station eine Aufnahmekammer (52) für den Reinigungskopf (12)
und eine Abführungseinrichtung (68) für Schmutzfluid mit einem Anschluss (108), über
welche Schmutzfluid von der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) abführbar ist, umfasst,
wobei die Abführungseinrichtung (68) für Schmutzfluid eine Saugpumpe (110) umfasst
und/oder der mindestens eine Anschluss (108) der Abführungseinrichtung (68) zur fluidwirksamen
Verbindung mit der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) der Reinigungsmaschine (10) auf
einem niedrigeren Gravitationspotenzial liegt als ein zugeordneter Entleerungsanschluss
(42) der Schmutzfluidtankeinrichtung (20), wenn bei ordnungsgemäß positionierter Reinigungsmaschinen-Station
die Reinigungsmaschine (10) an der Reinigungsmaschinen-Station gehalten ist.
2. Reinigungsmaschinen-Station nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmaschinen-Station weiter mindestens eines der Folgenden umfasst:
- eine Zuführungseinrichtung (66) für Reinigungsflüssigkeit mit mindestens einem Anschluss
(90), mittels welcher der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit über die
Reinigungsmaschinen-Station Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist;
- eine Ladeeinrichtung (70) mit mindestens einem Anschluss (114) zum Laden und/oder
Entladen einer Batterieeinrichtung (38) der Reinigungsmaschine (10);
- eine Reinigungseinrichtung (72) für die Schmutzfluidtankeinrichtung (20);
- eine Reinigungseinrichtung (74) für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit
(14).
3. Reinigungsmaschinen-Station nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (52) so ausgebildet ist, dass die Reinigungsmaschine (10) stehend
durch die Reinigungsmaschinen-Station gehalten ist.
4. Reinigungsmaschinen-Station nach Anspruch 2 oder 3,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die Zuführungseinrichtung (66) für Reinigungsflüssigkeit umfasst mindestens einen
Anschluss (92) zur Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu der Reinigungsmaschinen-Station
und/oder eine Stations-Tankeinrichtung (84) für Reinigungsflüssigkeit,
und insbesondere weist die Stations-Tankeinrichtung (84) für Reinigungsflüssigkeit
ein größeres Aufnahmevolumen für Reinigungsflüssigkeit als die Tankeinrichtung (30)
für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine (10) auf, wobei das Aufnahmevolumen
der Stations-Tankeinrichtung (84) mindestens zweifach größer ist als das Aufnahmevolumen
der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine (10);
- die Zuführungseinrichtung (66) für Reinigungsflüssigkeit umfasst eine Pumpe (88),
und insbesondere weist die Pumpe (88) einen Förderdruck oder Förderdruckbereich auf,
welcher ausreichend zur Befüllung der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit
ist und nicht ausreichend zum Öffnen einer Ventileinrichtung (36) der Reinigungsmaschine
(10) ist, über welche an der Reinigungsmaschine (10) Reinigungsflüssigkeit von der
Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit dem Reinigungskopf (14) bereitgestellt
ist;
- die Zuführungseinrichtung (66) umfasst eine Steuerungseinrichtung (76), mittels
welcher gesteuert Reinigungsflüssigkeit der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit
zuführbar ist,
und insbesondere umfasst die Steuerungseinrichtung (76) ein Zeitglied (98), welches
eine Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit
für eine bestimmte Zeitdauer freigibt, welche ausreichend zur Befüllung der Tankeinrichtung
(30) für Reinigungsflüssigkeit ist,
und insbesondere ist die Steuerungseinrichtung (76) signalwirksam mit einem Füllstandsensor
(94) für die Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit verbunden.
5. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführungseinrichtung (68) für Schmutzfluid mindestens einen Anschluss (106)
zur Abführung von Schmutzfluid von der Reinigungsmaschinen-Station umfasst und/oder
eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung (102) umfasst,
und insbesondere, dass ein Aufnahmevolumen der Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
(102) größer als ein Aufnahmevolumen der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) der Reinigungsmaschine
(10) ist und insbesondere zweifach größer ist.
6. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung (70) einen Netzanschluss (112) aufweist.
7. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die Reinigungseinrichtung (72) für die Schmutzfluidtankeinrichtung (20) ist an die
Zuführungseinrichtung (66) für Reinigungsflüssigkeit gekoppelt oder weist eine eigene
Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit auf, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit
für die Schmutzfluidtankeinrichtung (20);
- die Reinigungseinrichtung (72) für die Schmutzfluidtankeinrichtung (20) weist mindestens
eine Düse (116) auf, über welche Reinigungsflüssigkeit in die Schmutzfluidtankeinrichtung
(20) einkoppelbar ist,
und insbesondere sitzt die mindestens eine Düse (116) an einem beweglichen Element
(118), über welches die mindestens eine Düse (116) mindestens mit einer Düsenöffnung
(120) in die Schmutzfluidtankeinrichtung (20) bringbar ist;
- die Reinigungseinrichtung (72) für die Schmutzfluidtankeinrichtung (20) umfasst
eine Steuerungseinrichtung (76), durch welche ein Reinigungsvorgang gesteuert durchführbar
ist,
und insbesondere ist eine Sensoreinrichtung (122) vorgesehen, welche einen Verschmutzungsgrad
der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) ermittelt,
und insbesondere ist ein Reinigungsvorgang in zeitlichen Intervallen und/oder nach
Bedarf insbesondere auf ein Sensorsignal der Sensoreinrichtung (122) hin durchgeführt.
8. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- die Reinigungseinrichtung (74) für die Reinigungswalzeneinheit (14) umfasst einen
Antrieb (128) für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit (14) und/oder einen
Sender (132), über welchen ein Antrieb (18) der mindestens einen Reinigungswalzeneinheit
(14) schaltbar ist;
- die Reinigungseinrichtung (74) für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit (14)
umfasst eine eigene Zuführungseinrichtung für Reinigungsflüssigkeit oder ist an die
Zuführungseinrichtung (66) für Reinigungsflüssigkeit für die Tankeinrichtung (30)
für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine gekoppelt oder ist an die Tankeinrichtung
(30) für Reinigungsflüssigkeit der Reinigungsmaschine (10) gekoppelt.
9. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (52) mit einer Desinfektionseinrichtung (60) versehen ist,
und insbesondere, dass die Desinfektionseinrichtung (60) eine UV-Beleuchtungseinheit
(62) umfasst.
10. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmaschinen-Station so ausgebildet ist, dass bei ordnungsgemäßer Positionierung
der Reinigungsmaschine (10) an der Reinigungsmaschinen-Station mindestens eines der
Folgenden vorliegt:
- es ist eine fluidwirksame Verbindung der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit
mit dem mindestens einen Anschluss (90) der Zuführungseinrichtung (66) für Reinigungsflüssigkeit
hergestellt;
- es ist eine fluidwirksame Verbindung der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) der Reinigungsmaschine
(10) mit dem mindestens einen Anschluss (108) der Abführungseinrichtung (68) für Schmutzfluid
hergestellt;
- es ist eine elektrische Verbindung der Batterieeinrichtung (38) der Reinigungsmaschine
(10) mit der Ladeeinrichtung (70) hergestellt,
und insbesondere, dass bei Positionierung der Reinigungsmaschine (10) an der Reinigungsmaschinen-Station
mindestens eines der Folgenden automatisch durchgeführt ist:
- eine Befüllung der Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit über die Zuführungseinrichtung
(66);
- eine Entleerung der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) über die Abführungseinrichtung
(68);
- ein Laden der Batterieeinrichtung (38) über die Ladeeinrichtung (70);
- eine Reinigung der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) durch die Reinigungseinrichtung
(72) für die Schmutzfluidtankeinrichtung (20);
- eine Reinigung der mindestens einen Reinigungswalzeneinheit (14) durch die Reinigungseinrichtung
(74) für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit (14).
11. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (78), welche eine ordnungsgemäße Positionierung der Reinigungsmaschine
(10) an der Reinigungsmaschinen-Station erkennt, und welche insbesondere signalwirksam
mit einer oder mehreren Steuerungseinrichtungen (76) der Reinigungsmaschinen-Station
verbunden ist.
12. Reinigungsmaschinen-Station nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- bezogen auf eine Höhenrichtung (134) der Reinigungsmaschinen-Station ist die Aufnahmekammer
(52) oberhalb einer Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung (102) und/oder einer Stations-Tankeinrichtung
(84) für Reinigungsflüssigkeit angeordnet;
- es ist eine entnehmbare Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung (102) vorgesehen;
- es ist eine entnehmbare Stations-Tankeinrichtung (84) für Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen,
und insbesondere sind die Stations-Tankeinrichtung (84) für Reinigungsflüssigkeit
und eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung (102) über unterschiedliche Seiten der
Reinigungsmaschinen-Station entnehmbar sind und insbesondere über gegenüberliegende
Seiten entnehmbar;
- bezogen auf eine Höhenrichtung (134) der Reinigungsmaschinen-Station sind eine Stations-Schmutzfluidtankeinrichtung
(102) und eine Stations-Tankeinrichtung (84) für Reinigungsflüssigkeit nebeneinander
angeordnet;
- einen Aufnahmebereich (146) für ein oder mehrere Zubehörteile der Reinigungsmaschine
(10);
- eine Steuerungseinrichtung (76), durch welche mindestens eine der Folgenden steuerbar
ist: die Zuführungseinrichtung (66), die Abführungseinrichtung (68), die Reinigungseinrichtung
(74) für die Reinigungswalzeneinheit (14), die Reinigungseinrichtung (72) für die
Schmutzfluidtankeinrichtung (20), die Ladeeinrichtung (70).
13. Reinigungsmaschine zur Verwendung mit der Reinigungsmaschinen-Station gemäß einem
der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen Reinigungskopf mit mindestens einer rotierend
angetriebenen Reinigungswalzeneinheit, eine Tankeinrichtung für Reinigungsflüssigkeit,
und eine Schmutzfluidtankeinrichtung, und weiter umfassend:
- mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss (42), welcher fluidwirksam mit der
Schmutzfluidtankeinrichtung (20) verbunden ist und über welchen die Schmutzfluidtankeinrichtung
(20) entleerbar ist.
14. Reinigungsmaschine nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:
- mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss (40), welcher mit der Tankeinrichtung
(30) für Reinigungsflüssigkeit in fluidwirksamer Verbindung steht und über den die
Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit mit Reinigungsflüssigkeit befüllbar
ist;
- eine Batterieeinrichtung (38) und einen Reinigungsmaschinen-Anschluss (44), über
welchen die Batterieeinrichtung (38) über die Reinigungsmaschinen-Station (46; 136)
ladbar und/oder entladbar ist,
- einen Empfänger (130), welcher einem Antrieb (18) für die mindestens eine Reinigungswalzeneinheit
(14) zugeordnet ist und über welchen der Antrieb (18) schaltbar ist,
und insbesondere, dass an dem mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss (40)
für die Tankeinrichtung (30) für Reinigungsflüssigkeit eine Sperreinrichtung (114)
und/oder Ventileinrichtung angeordnet ist,
und insbesondere, dass die Ventileinrichtung (114) so ausgebildet ist, dass sie bei
Beaufschlagung mit einem bestimmten Druck öffnet, wobei insbesondere ein Förderdruck
einer Pumpe (66) der Reinigungsmaschinen-Station (46) eine Öffnung bewirkt;
- an dem mindestens einen Reinigungsmaschinen-Anschluss (42) für die Schmutzfluidtankeinrichtung
(20) ist eine Sperreinrichtung und/oder Ventileinrichtung angeordnet.
15. Reinigungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzfluidtankeinrichtung (20) mindestens eine Öffnung (126) aufweist, über
welche in einen Innenraum der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) Reinigungsflüssigkeit
zur Reinigung der Schmutzfluidtankeinrichtung (20) einkoppelbar ist und/oder mindestens
eine Düse (116) mindestens mit einer Düsenöffnung (120) in den Innenraum bringbar
ist, und/oder, dass die Schmutzfluidtankeinrichtung (20) und/oder die Tankeinrichtung
(30) für Reinigungsflüssigkeit und/oder eine Batterieeinrichtung (38) fest und insbesondere
nicht abnehmbar an der Reinigungsmaschine angeordnet sind.
16. Kombination aus einer Reinigungsmaschinen-Station gemäß einem der Ansprüche 1 bis
12 und einer Reinigungsmaschine gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15.