TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung mit einem Drosselelement
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Klosettspülvorrichtungen bekannt geworden. Beispielsweise
offenbart die
DE 26 48 072 eine derartige Klosettspülvorrichtung, wobei kurz vor Eintritt in die Klosettschüssel
eine Drossel zur Drosselung des Spülstroms angeordnet ist.
[0003] Die in der
DE 26 48 072 gezeigte Anordnung hat den Nachteil, dass vom Spülkasten her das Wasser mit hoher
Geschwindigkeit und Energie auf die Drossel schiesst, was im Bereich der üblichen
Volumenströme zu einer ungünstigen Drosselung führt. Insbesondere wird die Geschwindigkeit
des Wassers durch die Drosselung noch erhöht, was sowohl bei spülrandlosen Klosettschüsseln
als auch bei Klosettschüsseln mit Spülrand zu einem ungünstigen Ergebnis der Spülwasserverteilung
im Innenraum der Klosettschüssel kommt. Insbesondere kann es zu einem Überschiessen
des Spülwassers kommen oder aber zu Spritzern, welche vom Innenraum hoch spritzen.
[0004] Durch die zunehmende Verbreitung von spülrandlosen Sanitärartikeln, wie Klosettschüsseln
oder Urinalen, ist die Problematik eines unkontrollierten Überschiessens des Spülwasser
in den Fokus der Benutzer gekommen. In diesem Zusammenhang ist auch das Drosseln des
Spülstroms sehr wichtig geworden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Spülvorrichtung anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spülvorrichtung
anzugeben, welche eine verbesserte Drosselung des Spülstroms erlaubt, so dass die
Strömung kontrollierter einem Sanitärartikel zugeleitet werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand vom Anspruch 1 gelöst. Demgemäss umfasst
eine Spülvorrichtung einen Spülkasten, ein vom Spülkasten abgehendes Spülrohr mit
einem sich dem Spülkasten anschliessenden und entlang einer ersten Mittelachse verlaufendem
ersten Rohrabschnitt, einem sich dem ersten Rohrabschnitt anschliessenden Rohrbogen
sowie einem sich dem Rohrbogen anschliessenden und entlang einer zweiten Mittelachse
verlaufenden zweiten Rohrabschnitt mit einem Rohraustritt, und ein im Spülrohr angeordnetes
Drosselelement zur Drosselung des Spülstroms im Spülrohr. Der zweite Rohrabschnitt
ist derart ausgebildet, dass dieser in ein Verbindungsrohr mündet, welches zu einem
Sanitärartikel geführt wird, wobei über das Verbindungsrohr das Spülwasser dem Sanitärartikel
zugeführt wird. Das Drosselelement ist in einem kurzen Abstand zum geometrischen Rohrbogenende
des Rohrbogens angeordnet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
Drosselelement direkt, das heisst unmittelbar, beim geometrischen Rohrbogenende im
zweiten Rohrabschnitt angeordnet.
[0007] Durch die Anordnung des Drosselelementes im besagten Abstand bzw. direkt nach dem
Rohrbogen ergeht der Vorteil, dass das durch das Spülrohr hindurchfliessende Spülwasser,
welches im vertikalen Rohrteil durch die Gravitation beschleunigt wird, zuerst durch
die Drossel nach dem Rohrbogen abgebremst wird; und anschliessend nach dem Rohrbogen
ein typischerweise geradlinig im Wesentlichen in der Horizontalen verlaufendes Verbindungsrohr
in den Sanitärartikel folgt, was die Strömung des Spülwassers vor dem Einschiessen
in den Sanitärartikel wieder beruhigt. Hierdurch kann die Strömung kontrollierter
in den Sanitärartikel geführt werden, was für die Verteilung des Spülwassers im Sanitärartikel
von Vorteil ist, weil beispielsweise Spritzer und/oder ein Überschiessen aus dem Sanitärartikel
vermieden werden können.
[0008] Mit anderen Worten gesagt ist das Drosselelement an der tiefsten Stelle im Spülkastenströmungssystem
und möglichst weit von der Mündung in den Sanitärartikel entfernt angeordnet. Nach
dem Drosselement kann sich das Spülwasser also nicht weiter beschleunigen und die
durch das Drosselelement verursachte Geschwindigkeitserhöhung kann sich bis zum Eintritt
in den Sanitärartikel aufgrund der weit entfernten Anordnung wieder normalisieren.
[0009] Unter einem Sanitärartikel wird hier ein Urinal oder eine spülrandlose Klosettschüssel
oder eine Klosettschüssel mit Spülrand verstanden. Typischerweise ist der Sanitärartikel
aus Keramik gefertigt.
[0010] In Einbaulage gesehen liegt der zweite Rohrabschnitt, in welchem das Drosselelement
angeordnet ist, im Wesentlichen in der Horizontalen oder mit leichtem Gefälle von
einigen Grad zur Horizontalen. Gleichermassen liegt das Verbindungsrohr im Wesentlichen
in der Horizontalen oder mit leichtem Gefälle von einigen Grad zur Horizontalen.
[0011] Die erste Mittelachse steht vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig zur zweiten
Mittelachse.
[0012] Das geometrische Rohrbogenende liegt vorzugsweise in einer Referenzebene, welche
rechtwinklig zur zweiten Mittelachse orientiert ist und erstreckt sich durch den Endpunkt
einer mittig durch den Rohrbogen verlaufenden Bogenlinie. Die Ausdrucksweise geometrisches
Rohrbogenende ist derart zu verstehen, dass es sich um einen geometrischen Ort am
Rohrbogen handelt, welcher nicht notwendigerweise durch einen physischen Absatz oder
dergleichen vorhanden ist.
[0013] Vorzugsweise entspricht der Abstand zwischen dem Drosselelement und dem geometrischen
Rohrbogenende maximal dem Durchmesser des zweiten Rohrabschnittes. Alternativerweise
beträgt der Abstand maximal 50% des Durchmessers des zweiten Rohrabschnittes. In einer
weiteren Alternative beträgt der Abstand maximal 25% des Durchmessers des Rohrabschnittes.
Vorzugsweise liegt der Abstand im Bereich von 0 bis 40 Millimetern liegt.
[0014] Vorzugsweise weist der zweite Rohrabschnitt eine Aufnahme für das in den Sanitärartikel
mündende Verbindungsrohr auf. Das Verbindungsrohr kann dabei vorzugsweise in die Aufnahme
hineingesteckt werden und wird dort gelagert. Vorzugsweise ist zwischen Aufnahme und
Verbindungsrohr weiter eine Dichtung angeordnet.
[0015] Das Drosselelement liegt zwischen der Aufnahme für das Verbindungsrohr und dem Rohrbogen.
[0016] Alternativerweise ist in einer anderen Ausführungsform der zweite Rohrabschnitt vergleichsweise
lang ausgebildet, so dass dieser das Verbindungsrohr bildet und dass der Rohraustritt
in den Sanitärartikel mündet.
[0017] Vorzugsweise weist der zweite Rohrabschnitt eine Lagerstelle für das Drosselelement
auf, wobei das Drosselelement in die Lagerstelle einsetzbar ist und wobei das Drosselelement
vorzugsweise drehfest in der Lagerstelle gelagert ist. Durch die drehfeste Lagerung
wird erreicht, dass das Drosselelement lagerichtig eingesetzt wird, was je nach Ausbildung
des Drosselelementes für dessen Drosselwirkung wichtig sein kann.
[0018] Die Lagerstelle liegt vorzugsweise vor der Aufnahme zwischen der Aufnahme und dem
Rohrbogen.
[0019] Vorzugsweise weist die Lagerstelle einen Anschlag auf, an welchem das Drosselelement
ansteht. Weiter ist durch das in die Aufnahme einzusetzende Verbindungsrohr ein Anschlag
für das Drosselelement bereitstellbar, derart, dass das Drosselelement zwischen dem
Anschlag der Aufnahme und dem Verbindungsrohr geklemmt ist. Das Verbindungsrohr kann
beim Einbau abgelängt werden.
[0020] Anstelle des oben beschriebenen einsetzbaren Drosselelements kann das Drosselelement
in einer alternativen Variante auch integral am Rohrbogen bzw. dem zweiten Rohrabschnitt
angeformt sein.
[0021] Bezüglich der Radien der Rohrbogen ist eine bevorzugte Variante dadurch charakterisiert,
dass der Aussenradius des Rohrbogens im Wesentlichen konstant ist und/oder dass der
Innenradius des Rohrbogens im Wesentlichen konstant ist.
[0022] Eine weitere bevorzugte Variante ist dadurch charakterisiert, dass der Aussenradius
des Rohrbogens sich vom geometrischen Rohrbogenbeginn über die Krümmung des Rohrbogens
verändert, derart, dass der Aussenradius des Rohrbogens zum geometrischen Rohrbogenende
hin kleiner oder grösser wird, und dass der Innenradius des Rohrbogens vorzugsweise
im Wesentlichen konstant ist. Hierdurch kann die Strömung im Bereich des Rohrbogens
weiter optimiert werden. Die Ausbildung des Aussenradius kann dabei ein optimales
Einleiten der Strömung zum Drosselelement ermöglichen.
[0023] Der Innenradius wie auch der Aussenradius können in anderen Ausführungsformen auch
anders ausgebildet sein. Insbesondere kann der Aussenradius auch konstant sein.
[0024] Vorzugsweise stellt das Drosselelement eine Querschnittsverengung des zweiten Rohrabschnitts
bereit, wobei die Querschnittsverengung den Querschnitt des zweiten Rohrabschnittes
um 5% bis 30% oder um 10% bis 25% verkleinert.
[0025] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Drosselelement mehrere Drosselstege
auf, welche sich radial von der zweiten Mittelachse des zweiten Rohrabschnittes nach
aussen erstrecken. Hierdurch werden mehrere kuchenstückartige Segmente gebildet, durch
welche das Wasser hindurchtreten kann. Durch diese Art von Drosselelement ergeht der
Vorteil, dass die Strömung in mehrere Segmente aufgeteilt wird und so gleichmässig
gedrosselt wird.
[0026] Vorzugsweise sind die Drosselstege im Bereich der zweiten Mittelachse miteinander
verbunden und am gegenüberliegenden Ende stehen die Drosselstege mit einem zylindrischen
Ring miteinander in Verbindung. Der zylindrische Ring kommt dann vorzugsweise in Kontakt
mit der besagten Lagerstelle, in welcher die Drossel gelagert ist.
[0027] Vorzugsweise weist das Drosselelement in einem in Einbaulage unten liegenden Bereich
eine Sperrwand aufweist, welche dem Spülstrom entgegensteht. Die Sperrwand bildet
einen geschlossenen Querschnitt und stellt dem Spülwasser einen entsprechenden Widerstand
entgegen. Die Sperrwand hat insbesondere den Vorteil, dass bei Auslösen des Spülstroms
heranschiessendes Wasser aus dem Spülkasten nach der Umlenkung im Rohrbogen bis auf
die Höhe der Sperrwand gestaut wird und erst dann weiterfliessen kann. Der ersten
Volumenstromspitze nach dem Auslösen einer Spülung wird durch die Sperrwand ein erhöhter
Widerstand entgegengestellt, wodurch es zu einer leichten Stauung vor dem Drosselelement
kommt. Durch diese Stauung kann eine Art Vollfüllung des Querschnittes des Rohrs im
Bereich des Drosselelementes erreicht werden, wobei dies für die Strömung, nach erfolgter
Drosselung, von grossem Vorteil ist. Es kommt zu einer Harmonisierung der Strömung.
[0028] Vorzugsweise ragt die Sperrwand im Wesentlichen bis maximal bis in die Mitte des
zweiten Rohrabschnittes ein. Das heisst, die Sperrwand erstreckt sich von der Innenwand
des zweiten Rohrabschnittes im Wesentlichen bis maximal auf die Mittelachse des zweiten
Rohrabschnittes.
[0029] Die Sperrwand kann unterschiedliche Formen aufweisen. Vorzugsweise erstreckt sich
die Sperrwand von der zweiten Mittelachse radial mit zwei Seitenkanten nach aussen,
wobei sich die Sperrwand über die Fläche zwischen den Seitenkanten erstreckt. Der
Winkel zwischen den Seitenkanten liegt zwischen 60° bis 120°, insbesondere bei 90°.
Die beiden Seitenkanten stehen in Einbaulage derart, dass der Winkel zwischen der
ersten Seitenkante und einer in der Vertikalen durch die Mittelachse sich erstreckende
Achse und der Winkel zwischen der zweiten Seitenkante und der besagten Achse gleich
ist.
[0030] Alternativ erstreckt sich die Sperrwand besonders bevorzugt über ein Kreissegment
ausgehend von der zweiten Mittelachse, wobei das Kreissegment einen Öffnungswinkel
im Bereich von 60° bis 120°, insbesondere bei 90°, aufweist.
[0031] Vorzugsweise erstreckt sich beim Drosselelement mit den Drosselstegen ein Segment
der Sperrwand jeweils über den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Drosselstegen.
Die Drosselwand kann aus einem oder mehreren Segmenten bestehen.
[0032] Eine Sanitärartikelanordnung umfasst eine Spülvorrichtung nach obiger Beschreibung
und einen Sanitärartikel, insbesondere ein Urinal oder eine Klosettschüssel, wobei
der zweite Rohrabschnitt direkt oder indirekt über ein Verbindungsrohr in den Sanitärartikel
mündet.
[0033] Aufgrund der Anordnung des Drosselelementes im Bereich des Rohrbogens bzw. in einem
kleinen Abstand zum Rohrbogen, ist das Drosselelement im zweiten Rohrabschnitt möglichst
weit entfernt von der mindestens einen Austrittsöffnung in den Sanitärartikel angeordnet
ist. Dies hat den Vorteil, dass sich die Strömung im Verbindungsrohr nach erfolgter
Drosselung normalisieren kann und somit kontrollierter aus den Austrittsöffnung austreten
kann.
[0034] Vorzugsweise schliesst sich dem Verbindungsrohr ein Strömungsverteiler an, der den
Spülstrom an die gewünschten Stellen im Sanitärartikel leitet.
[0035] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0036] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Spülvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Spülvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht von Teilen der Spülvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht durch einen Teilbereich der Spülvorrichtung nach Fig. 1;
- Fig. 5
- eine Frontansicht von Teilen der Spülvorrichtung nach Fig. 1; und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines in der Spülvorrichtung nach Fig. 1 eingesetzten
Drosselelementes.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0037] In den Figuren 1 und 2 wird eine Spülvorrichtung 1 gezeigt. Die Spülvorrichtung 1
umfasst einen Spülkasten 2, ein vom Spülkasten 2 abgehendes Spülrohr 3 und ein im
Spülrohr 3 angeordnetes Drosselelement 8 zur Drosselung des Spülstroms im Spülrohr
3. Aus dem Spülkasten 2 kann durch Betätigung einer Betätigungsmechanik 21 ein Ventil
geöffnet werden, wobei dann das im Spülkasten 2 vorhandene Spülwasser über das Spülrohr
3 einem Sanitärartikel, wie einer Klosettschüssel oder einem Urinal, zugeführt werden
kann.
[0038] Das Spülrohr 3 umfasst im Wesentlichen einen ersten Rohrabschnitt 4, einen sich dem
ersten Rohrabschnitt 4 anschliessenden Rohrbogen 5 und einen sich dem Rohrbogen 5
anschliessenden zweiten Rohrabschnitt 6 mit einem Rohraustritt 7. Der erste Rohrabschnitt
5 schliesst sich dem Spülkasten 2 an und verläuft entlang einer ersten Mittelachse
M1. In Einbaulage verläuft die erste Mittelachse M1 in der Vertikalen, also in Richtung
der Schwerkraft. Der Rohrbogen 5 lenkt das Spülrohr 3 im Wesentlichen rechtwinklig
um. Der zweite Rohrabschnitt 6 erstreckt sich entlang einer zweiten Mittelachse M2,
welche in Einbaulage gesehen im Wesentlichen in der Horizontalen, also im Wesentlichen
rechtwinklig zur Schwerkraft, verläuft. Die erste Mittelachse M1 steht im Wesentlichen
rechtwinklig zur zweiten Mittelachse M2.
[0039] Der zweite Rohrabschnitt 6 ist derart ausgebildet, dass dieser in ein Verbindungsrohr
22 mündet. Das Verbindungsrohr 22 wird zum Sanitärartikel 18 geführt. Das Verbindungsrohr
22 erstreckt sich entlang der zweiten Mittelachse M2 und liegt im Wesentlichen in
der Horizontalen.
[0040] Das Drosselelement 8 ist, wie bereits erwähnt, im Spühlrohr 3 angeordnet. Das Drosselelement
8 liegt im zweiten Rohrabschnitt 6. Das Drosselelement 8 ist in einem kurzen Abstand
A zum geometrischen Rohrbogenende 9 des Rohrbogens 5 angeordnet. Das heisst, das Drosselelement
8 steht nahe zum geometrischen Rohrbogenende 9 des Rohrbogens 5. Besonders bevorzugt
ist das Drosselelement 8 unmittelbar beim geometrischen Rohrbogenende 9 angeordnet.
Die Anordnung des Drosselelementes 8 im kurzen Abstand A zum geometrischen Rohrbogenende
9 des Rohrbogens 5 wird in den Figuren 3 und 4 noch genauer gezeigt.
[0041] Dem Rohrbogen 5 schliesst sich direkt der zweite Rohrabschnitt 6 an. Aufgrund von
dieser direkten Fortsetzung handelt es sich beim Ende des Rohrbogens 9 nicht um eine
physisch vorhandenes Ende, weshalb das Rohrbogenende 9 als geometrisches Rohrbogenende
9 bezeichnet wird.
[0042] Das geometrische Rohrbogenende 9 liegt in einer Referenzebene RE. Die Referenzebene
RE ist rechtwinklig zur zweiten Mittelachse M2 orientiert und erstreckt sich durch
den Endpunkt einer mittig durch den Rohrbogen 5 verlaufenden Bogenlinie. Die mittig
durch den Rohrbogen 5 verlaufende Bogenlinie bildet dabei die Mittelachse durch den
Rohrbogen 5 hindurch. Der Endpunkt der Bogenlinie liegt dabei am Ende des Rohrbogens
5. Der Endpunkt der Bogenlinie ist mit dem Bezugszeichen B versehen. Die Bogenlinie
selbst trägt das Bezugszeichen L. Mit anderen Worten gesagt liegt das geometrische
Rohrbogenende 9 dort, wo sich der zweite Rohrabschnitt 6 dem Rohrbogen 5 anschliesst.
[0043] Der Abstand A kann verschiedenartig definiert sein. Wichtig ist, dass der Abstand
A zwischen dem geometrischen Rohrbogenende 9 des Rohrbogens 5 und dem Drosselelement
8 möglichst klein ist. Das heisst, das Drosselelement 8 soll möglichst nah zum Rohrbogen
5 stehen. In einer Ausführungsform entspricht der Abstand A maximal dem Durchmesser
des zweiten Rohrabschnittes 6. In einer bevorzugten anderen Ausführungsform entspricht
der Abstand A maximal 50% des Durchmessers des zweiten Rohrabschnittes 6. In einer
dritten Ausführungsform ist Abstand A maximal 25% des Durchmessers des zweiten Rohrabschnittes
6. Bezüglich einer physischen Grösse kann gesagt werden, dass der Abstand A im Bereich
von 0 - 40mm liegt.
[0044] In der Figur 4 wird die Fliessrichtung des Spülwasserstroms im Spülrohr 3 mit dem
Pfeil F dargestellt. Das heisst, das Spülwasser kommt vom ersten Rohrabschnitt 4 in
Richtung des Rohrbogens 5 geschossen und trifft auf den Rohrbogen 5 auf. Im Rohrbogen
5 wird der Spülstrom umgeleitet und fliesst dann Richtung Drosselelement 8, das im
zweiten Rohrabschnitt 6 angeordnet ist, in den zweiten Rohrabschnitt 6 ein. Da das
Drosselelement 8 eine Querschnittsverengung darstellt, wird die Geschwindigkeit des
Spülstroms im Bereich des Drosselelementes erneut zunehmen. Zudem treten durch die
Drosselung Verwirbelungen nach dem Drosselelement 8 auf. Dem zweiten Rohrabschnitt
6 schliesst sich, wie erwähnt, ein Verbindungsrohr 22 an, welches zum Sanitärartikel
18 geführt wird. Im Verbindungsrohr 22 kann sich dann die gedrosselte, aber beschleunigte
und verwirbelte Strömung des Spülstroms wieder beruhigen, bevor der Spülstrom dann
auf dem Sanitärartikel 18 auftritt und dort in den Sanitärartikel 18 verteilt wird.
In der gezeigten Ausführungsform ist hierzu ein Strömungsverteiler 23 angeordnet,
in welchen das Verbindungsrohr 22 mündet.
[0045] Von den Figuren 3 und 4 kann gut erkannt werden, dass der zweite Rohrabschnitt 6
eine Aufnahme 10 für das in den Sanitärartikel 18 mündende Verbindungsrohr 22 aufweist.
In der Figur 3 ist das Verbindungsrohr 22 nicht dargestellt. Das Verbindungsrohr 22
kann in die Aufnahme 10 des zweiten Rohrabschnittes 6 eingesteckt werden und wird
dort gelagert. Hierfür ist weiter eine Dichtung 20 angeordnet. Die Dichtung 20 dichtet
dabei den Spalt zwischen dem zweiten Rohrabschnitt 6 und dem Verbindungsrohr 22 ab.
Andere Arten der Abdichtung sind auch denkbar. In einer anderen Variante ist der zweite
Rohrabschnitt 6 vergleichsweise lang ausgebildet, so dass dieser das Verbindungsrohr
22 bildet, wobei der Rohraustritt 7 des zweiten Rohrabschnittes 6 dann in den Sanitärartikel
18 mündet.
[0046] Das Drosselelement 8 ist vorzugsweise in den zweiten Rohrabschnitt 6 eingesetzt.
Das heisst, beim Drosselelement 8 handelt es sich vorzugsweise um ein vom Spülrohr
3 separat ausgebildetes Element, das in den zweiten Rohrabschnitt 6 des Spülrohrs
3 einsetzbar ist. Hierfür weist der zweite Rohrabschnitt 6 eine Lagerstelle 11 für
das Drosselelement 8 auf. Das Drosselelement 8 ist vorzugsweise drehfest in der Lagerstelle
11 gelagert. Hierzu weist das Drosselelement 8 und die Lagerstelle 11 in der gezeigten
Ausführungsform eine Nut- und Kammverbindung 29 auf. Andere Ausführungen sind auch
denkbar. Die drehfeste Lagerung hat den Vorteil, dass je nach Ausbildung des Drosselelementes
8 die korrekte Orientierung desselben sichergestellt werden kann.
[0047] Die Lagerstelle 11 weist einen Anschlag 12 auf, an welchem das Drosselelement 8 ansteht.
Der Anschlag 12 wird hier durch eine im Inneren des Spülrohrs 3 liegenden Schulter
bereitgestellt. In der gezeigten Ausführungsform bildet das in die Aufnahme 10 einzusetzende
Verbindungsrohr 22 einen weiteren Anschlag für das Drosselelement 8. Das Drosselelement
8 wird also zwischen dem Anschlag 12 der Lagerstelle 11 der Aufnahme 10 und dem Verbindungsrohr
22 geklemmt und in seiner Position gehalten.
[0048] In einer alternativen Ausfüluungsform kann das Drosselelement 8 auch integral am
Rohrbogen bzw. dem zweiten Rohrabschnitt angeformt sein.
[0049] In der gezeigten Ausführungsform ist der Aussenradius RA des Rohrbogens 5 derart
ausgebildet, dass sich der Aussenradius RA des Rohrbogens 5 vom geometrischen Rohrbogenbeginn
13 zum geometrischen Rohrbogenende 9 hin verkleinert. Der in Radius RI des Rohrbogens
ist in der gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen konstant. Durch die Veränderung
des Aussenradius RA des Rohrbogens 5 kann die Strömung durch den Rohrbogen 5 ebenfalls
weiter positiv beeinflusst bzw. optimiert werden. Andere Ausbildungen sind auch denkbar.
[0050] Das Drosselelement 8 stellt eine Querschnittsverengung des zweiten Rohrabschnittes
6 bereit. Die Querschnittsverengung des Durchmessers D des zweiten Rohrabschnittes
6 ist im Bereich von 5% bis 30%, insbesondere im Bereich von 10% bis 25%, das heisst,
der Querschnitt wird um den entsprechenden Prozentbereich verkleinert.
[0051] Von den Figuren 3, 5 und 6 kann gut erkannt werden, dass das Drosselelement 8 mehrere
Drosselstege 14 aufweist. In der gezeigten Ausführungsform sind acht Drosselstege
14 angeordnet. Die Drosselstege 14 stehen dabei radial von den zweiten Mittelachse
M2 des zweiten Rohrabschnittes 6 nach aussen von der Mittelachse M2 weg. Zwischen
den Drosselstegen 14 wird jeweils ein kuchenstückartiges Segment 25 gebildet. Durch
dieses Segment 25 kann dann die Strömung hindurch treten. Die Drosselstege 14 sind
im Bereich der zweiten Mittelachse M2 miteinander verbunden und am gegenüberliegenden
Ende 15 sind die Drosselstege mit einem zylindrischen Ring 26 miteinander verbunden.
Über den Ring 26 ist das Drosselelement 8 in der Lagerstelle 11 gelagert.
[0052] In der gezeigten Ausführungsform weist das Drosselelement 8 weiter eine Sperrwand
16 auf. Die Sperrwand 16 liegt in Einbaulage im zweiten Rohrabschnitt 6 unten. Das
heisst, die Sperrwand liegt in Richtung der Schwerkraft gesehen unterhalb der Mittelachse
M2. Die Sperrwand 16 wird in der gezeigten Ausführungsform durch zwei Segmente gebildet.
Die Segmente erstrecken sich dabei über den Zwischenraum 18 zwischen zwei benachbarten
Drosselstegen 14. Von der Figur 5 kann gut erkannt werden, wie die Sperrwand 16 von
der Innenwand 27 des zweiten Rohrabschnittes 6 in Richtung der Mittelachse M2 sich
ausdehnt. In der gezeigten Ausführungsform ist die Sperrwand 16 durch zwei Drosselstege
14 begrenzt und füllt das Kreissegment zwischen den beiden Drosselstegen 14 vollständig
aus. Die Sperrwand 16 kann in anderen Drosselelementen aber auch anderweitig ausgebildet
sein. Unabhängig von ihrer Ausführungsform ist die Sperrwand 16 vorzugweise derart
ausgebildet, dass kein Wasser hindurch treten kann.
[0053] Mit Blick auf die Figur 4 wird nun die Funktion der Sperrwand 16 genauer erläutert.
Die Sperrwand 16 sorgt dafür, dass wenn die Spülung ausgelöst wird, der Spülstrom
im Bereich des Bezugszeichen S gestaut wird. Diese Stauung beginnt mit dem ersten
Wassertropfen und dämpft damit die nachfolgende Strömung.. Aufgrund der Stauung wird
erreicht, dass im Bereich des Rohrbogens 9 sobald als möglich eine Vollfüllung des
Rohrbogens 9 entsteht und dass die Strömung dann als Vollfüllung auf das Drosselelement
8 auftritt. Hierdurch kann eine strömungstechnisch schlechte Durchmischung zwischen
Wasser und Luft im Bereich des Drosselelementes vermieden werden und die Drosselung
kann besser kontrolliert werden.
[0054] In der Figur 6 wird das Drosselelement 8 in Alleinstellung gezeigt. Hier kann weiter
erkannt werden, dass das Drosselelement 8 eine Lasche 28 umfasst. Die Lasche 28 hat
die Funktion, dass das Drosselelement 8 gut in die Lager 11 eingesetzt werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 |
Spülvorrichtung |
26 |
Ring |
2 |
Spülkasten |
27 |
Innenwand |
3 |
Spülrohr |
28 |
Lasche |
4 |
erster Rohrabschnitt |
29 |
Nut- und Kamm-Verbindung |
5 |
Rohrbogen |
|
|
6 |
zweiter Rohrabschnitt |
A |
Abstand |
7 |
Rohraustritt |
M1 |
erste Mittelachse |
8 |
Drosselelement |
M2 |
zweite Mittelachse |
9 |
geometrische Rohrbogenende |
|
|
10 |
Aufnahme |
RE |
Referenzebene |
11 |
Lagerstelle |
L |
Bogenlinie |
12 |
Anschlag |
B |
Endpunkt der Bogenlinie |
13 |
geometrischer Rohrbogenbeginn |
S |
Stauung |
14 |
Drosselstege |
|
|
15 |
Ende |
|
|
16 |
Sperrwand |
|
|
17 |
Segment |
|
|
18 |
Sanitärartikel |
|
|
19 |
Austrittsöffnung |
|
|
20 |
Dichtung |
|
|
21 |
Betätigungsmechanik |
|
|
22 |
Verbindungsrohr |
|
|
23 |
Strömungsverteiler |
|
|
25 |
Segment |
|
|
1. Spülvorrichtung (1) umfassend
einen Spülkasten (2),
ein vom Spülkasten (2) abgehendes Spülrohr (3) mit einem sich dem Spülkasten (2) anschliessenden
und entlang einer ersten Mittelachse (M1) verlaufendem ersten Rohrabschnitt (4), einem
sich dem ersten Rohrabschnitt (4) anschliessenden Rohrbogen (5) sowie einem sich dem
Rohrbogen (5) anschliessenden und entlang einer zweiten Mittelachse (M2) verlaufenden
zweiten Rohrabschnitt (6) mit einem Rohraustritt (7),
und ein im Spülrohr (3) angeordnetes Drosselelement (8) zur Drosselung des Spülstroms
im Spülrohr (3),
wobei der zweite Rohrabschnitt (6) derart ausgebildet ist, dass dieser in ein Verbindungsrohr
(22) mündet, welches zu einem Sanitärartikel (18) geführt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Drosselelement (8) in einem kurzen Abstand (A) zum, insbesondere direkt beim,
geometrischen Rohrbogenende (9) des Rohrbogens (5) im zweiten Rohrabschnitt (6) angeordnet
ist.
2. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen dem Drosselelement (8) und dem geometrischen Rohrbogenende
(9) maximal dem Durchmesser des zweiten Rohrabschnittes (6) entspricht; oder dass
der Abstand (A) maximal 50% des Durchmessers des zweiten Rohrabschnittes (6) beträgt;
oder dass der Abstand (A) maximal 25% des Durchmessers des zweiten Rohrabschnittes
(6) beträgt; oder dass der Abstand (A) im Bereich von 0 bis 40 Millimetern liegt.
3. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rohrabschnitt (6) eine Aufnahme (10) für das in den Sanitärartikel (18)
mündende Verbindungsrohr (22) aufweist; oder dass der zweite Rohrabschnitt (6) vergleichsweise
lang ausgebildet, so dass dieser das Verbindungsrohr bildet und dass der Rohraustritt
(7) in den Sanitärartikel (18) mündet.
4. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rohrabschnitt (6) eine Lagerstelle (11) für das Drosselelement (8) aufweist,
wobei das Drosselelement (8) in die Lagerstelle (11) einsetzbar ist und wobei das
Drosselelement (8) vorzugsweise drehfest in der Lagerstelle (11) gelagert ist.
5. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (11) einen Anschlag (12) aufweist, an welchem das Drosselelement
(8) ansteht, und dass durch das in die Aufnahme (10) einzusetzende Verbindungsrohr
(22) ein Anschlag für das Drosselelement (8) bereitstellbar ist, derart, dass das
Drosselelement (8) zwischen dem Anschlag (12) der Aufnahme (10) und dem Verbindungsrohr
(22) geklemmt ist.
6. Spülvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement integral am Rohrbogen (5) bzw. dem zweiten Rohrabschnitt (6) angeformt
ist.
7. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aussenradius (Ra) des Rohrbogens (5) im Wesentlichen konstant ist und/oder der
Innenradius (Ri) des Rohrbogens (5) im Wesentlichen konstant ist; ode
r
dass der Aussenradius (Ra) des Rohrbogens (5) sich vom geometrischen Rohrbogenbeginn (13)
über die Krümmung des Rohrbogens (5) verändert, derart, dass der Aussenradius (Ra)
des Rohrbogens (5) zum geometrischen Rohrbogenende (9) hin kleiner oder grösser wird,
und dass der Innenradius (Ri) des Rohrbogens (9) vorzugsweise im Wesentlichen konstant
ist.
8. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (8) eine Querschnittsverengung des zweiten Rohrabschnitts (6)
bereitstellt, wobei die Querschnittsverengung den Durchmesser (Di) des zweiten Rohrabschnittes
(6) um 5% bis 30% oder um 10% bis 25% verkleinert.
9. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (8) mehrere Drosselstege (14) aufweist, welche sich radial von
der zweiten Mittelachse (M2) des zweiten Rohrabschnittes (6) nach aussen erstrecken.
10. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstege (14) im Bereich der zweiten Mittelachse (M2) miteinander verbunden
sind und am gegenüberliegenden Ende (15) mit einem zylindrischen Ring (15) miteinander
in Verbindung stehen.
11. Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (8) in einem in Einbaulage unten liegenden Bereich eine Sperrwand
(16) aufweist, welche dem Spülstrom entgegensteht.
12. Spülvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrwand (16) sich von der Innenwand des zweiten Rohrabschnittes (6) im Wesentlichen
bis maximal auf die Mittelachse (M2) des zweiten Rohrabschnittes (6) erstreckt.
13. Spülvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Segment (17) der Sperrwand (16) jeweils über den Zwischenraum (18) zwischen
zwei benachbarten Drosselstegen (14) erstreckt.
14. Sanitärartikelanordnung umfassend eine Spülvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und einen Sanitärartikel (18), insbesondere ein Urinal oder eine Klosettschüssel,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rohrabschnitt (6) direkt oder indirekt über ein Verbindungsrohr in den
Sanitärartikel (1) mündet.
15. Sanitärartikelanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (8) im zweiten Rohrabschnitt (6) möglichst weit entfernt von der
mindestens einen Austrittsöffnung (19) in den Sanitärartikel (1) angeordnet ist.