TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spülwasserverteiler für einen Sanitärartikel
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bei, insbesondere keramischen, Sanitärartikeln werden zur besseren Verteilung von
Spülwasser im Sanitärartikel Spülwasserverteiler eingesetzt. Beispielsweise offenbart
die
DE 33 15 926 einen derartigen Spülwasserverteiler. Es werden drei Spülwasserströme bereitgestellt,
wobei zwei der Spülwasserströme jeweils seitlich in die Klosettschüssel einfliessen
und wobei einer der Spülwasserströme geradlinig in der Klosettschüssel einfliesst.
[0003] Aus der
WO 2016/184950 ist ein ähnlicher Spülwasserverteiler bekannt geworden.
[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Spülwasserverteiler haben den Nachteil, dass
das Spülwasser nicht optimal in die Klosettschüssel geleitet wird. Dies kann zu einem
Überschiessen von Spülwasser aus der Klosettschüssel oder zu Spritzern aus der Klosettschüssel
führen. Bei sogenannt randlosen Klosettschüsseln wird der Effekt besonders nachteilig.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
ein Spülwasserverteiler anzugeben, welcher die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Insbesondere soll der Spülwasserverteiler eine verbesserte, insbesondere eine kontrolliertere
Verteilung, des Spülwassers ermöglichen. Eine besonders bevorzugte Aufgabe ist es,
dass ein mittlerer auf den Siphonbereich auftreffender Wasserstrahl vom Spülwasserverteiler
her genauer gerichtet werden kann.
[0006] Diese Aufgabe löst der Gegenstand von Anspruch 1. Demgemäss umfasst ein Spülwasserverteiler
für einen Sanitärartikel eine sich um eine Mittelachse herumerstreckende Aussenwand,
welche einen Rohrabschnitt begrenzt, und eine im Rohrabschnitt angeordnete Trennwand,
welche den Rohrabschnitt in mindestens einen linken, einen rechten und einen oberen
Verteilungsabschnitt aufteilt, wobei jeder der Verteilungsabschnitte eine Eintrittsöffnung
und eine Austrittsöffnung umfasst. In jedem der Verteilungsabschnitt fliesst Spülwasser
in einer Fliessrichtung von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung. Die Austrittsöffnung
des linken Verteilungsabschnitts geht in Einbaulage und in Fliessrichtung des Spülwassers
gesehen seitlich links vom Spülwasserverteiler durch die Aussenwand vom Spülwasserverteiler
ab. Die Austrittsöffnung ist dabei zur Benetzung eines linken Bereichs der Wand des
Sanitärartikels ausgebildet. Die Austrittsöffnung des rechten Verteilungsabschnitts
geht in Einbaulage und in Fliessrichtung des Spülwassers gesehen seitlich rechts vom
Spülwasserverteiler durch die Aussenwand vom Spülwasserverteiler ab. Die Austrittsöffnung
ist dabei zur Benetzung eines rechten Bereichs der Wand des Sanitärartikels ausgebildet.
Die Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnitts ist zur Ausspülung des Siphonbereichs
ausgebildet. Der obere Verteilungsabschnitt ist in Einbaulage gesehen oberhalb des
linken und des rechten Verteilungsabschnitts angeordnet. Die Austrittsöffnungen des
linken und rechten Verteilungsabschnittes liegen in Fliessrichtung des Spülwassers
gesehen vor der Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnittes. Mit anderen Worten
heisst dies, dass die Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnittes in Richtung
der Mittelachse gesehen weiter von den Eintrittsöffnungen weg liegt als die Austrittsöffnungen
des linken und rechten Verteilungsabschnittes.
[0007] Durch diese Anordnung ergeht der Vorteil, dass der obere Verteilungsabschnitt länger
als der rechte bzw. der linke Verteilungsabschnitt ausgebildet ist. Die Austrittsöffnung
des oberen Verteilungsabschnittes liegt aufgrund der Anordnung des oberen Verteilungsabschnittes
oberhalb der beiden anderen Verteilungsabschnitte weiter entfernt von der Eintrittsöffnung
als die Austrittsöffnungen der beiden anderen Verteilungsabschnitte. Dies insbesondere
bei gleicher Baugrösse. Hierdurch kann dem durchfliessenden Spülwasser eine längere
Führung bereitgestellt werden, so dass die Strömung sich im oberen Verteilungsabschnitt
beruhigt, wodurch der vom oberen Verteilungsabschnitt abgehende Spülwasserstrahl zielgerichteter
in die Keramik geführt werden kann. Die Genauigkeit des in den Siphonbereich gerichteten
Spülwasserstrahls ist für die Ausspülung des Siphons von grösster Wichtigkeit. Durch
ein präzises Auftreffen des Spülwasserstrahls wird erreicht, dass keine Spritzer entstehen.
Bei den die Wand des Sanitärartikels benetzenden Spülwasserstrahlen aus dem linken
bzw. rechten Verteilungsabschnitt ist die Führung durch den Spülwasserverteiler weniger
wichtig, weil hier das Wasser im Wesentlichen durch die Oberfläche des Sanitärartikels
geführt wird.
[0008] Mit anderen Worten kann die Funktionsweise wie folgt dargestellt werden: Der linke
und der rechte Verteilungsabschnitt sind in Einbaulage auf die Wand des Sanitärartikels
gerichtet und fliessen über die Wand in Richtung des Siphons des Sanitärartikels.
Das durch diese beiden Verteilungsabschnitte bereitgestellte Wasser reinigt im Wesentlichen
die Oberflächen des Sanitärartikels. Der obere Verteilungsabschnitt ist in Einbaulage
wie bereits erwähnt auf den Siphonbereich des Sanitärartikels gerichtet und sorgt
für eine Ausspülung des Siphonbereiches. Gerade bei diesem Strahl ist es wichtig,
dass dieser möglichst zielgerichtet auf den entsprechenden Bereich gerichtet ist.
Die Genauigkeit des Spülwasserstrahls aus dem oberen Verteilungsabschnitt kann durch
die Anordnung oberhalb des linken und des rechten Verteilungsabschnitts stark verbessert
werden.
[0009] Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnittes oberhalb
der Austrittsöffnungen des linken und rechten Verteilungsabschnittes angeordnet.
[0010] Der Gesamtvolumenstrom wird basierend auf den Querschnitten auf die drei Verteilungsabschnitte
aufgeteilt. Vorzugsweise sind genau drei Verteilungsabschnitte angeordnet. Je nach
Funktion und Verteilung des Spülwassers, wäre es aber auch denkbar mehr als drei Verteilungsabschnitte
anzuordnen.
[0011] Vorzugsweise ist die Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnitts stirnseitig
zum Rohrabschnitt angeordnet. Unter einer stirnseitigen Anordnung wird verstanden,
dass die Austrittsöffnung im Wesentlichen gegenüber von der Eintrittsöffnung angeordnet
ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnitts
bezüglich der Austrittsöffnung des rechten und linken Verteilungsabschnitts in Fliessrichtung
gesehen weiter vorne angeordnet werden kann, wodurch die besagte verlängerte Führungslänge
einfach umsetzbar ist.
[0012] Je nach Ausbildung liegt liegt der obere Verteilungsabschnitt in Einbaulage gesehen
vorzugsweise ausschliesslich oberhalb der Mittelachse. Hierdurch wird erreicht, dass
der zur Verfügung stehende Volumenstrom optimal auf die verschiedenen Verteilungsabschnitte
aufgeteilt wird. Wird im oberen Verteilungsabschnitt ein grösserer Volumenstrom benötigt,
so kann sich dieser auch unter die Mittelachse erstrecken.
[0013] Vorzugsweise ist weiter eine Umlenkfläche zur Umlenkung des aus dem oberen Verteilungsabschnittes
heraustretetenden Spülwasserstroms in Richtung des Siphonbereiches. Die Umlenkfläche
lenkt das Spülwasser des oberen Verteilungsabschnittes nach der Austrittsöffnung nach
unten hin um. Nach unten hin heisst in diesem Zusammenhang in Richtung der beiden
anderen Verteilungsabschnitte bzw. im eingebauten Zustand in Richtung des Siphonbereichs
des Sanitärartikels. In einer ersten Variante ist die Umlenkfläche am Spülwasserverteiler
angeformt und in einer zweiten Variante ist die Umlenkfläche am Sanitärartikel angeformt.
[0014] In der ersten Variante ist, wie erwähnt, die Umlenkfläche am Spülwasserverteiler
angeformt. Die am Spülwasserverteiler angeformte Umlenkfläche weist den Vorteil auf,
dass vom oberen Verteilungsabschnitt kontrolliert nach dem Austritt aus der Austrittsöffnung
an die gewünschte Stelle umgeleitet werden kann. Aufgrund der Integration in den Spülwasserverteiler
kann die Umlenkung unabhängig vom Sanitärartikel erfolgen, was gerade bei keramischen
Sanitärartikeln von Vorteil ist, weil dort mit grossen Fertigungstoleranzen zu rechnen
ist.
[0015] Die Umlenkfläche schliesst sich vorzugsweise der Aussenwand an.
[0016] Vorzugsweise erstreckt sich die Umlenkfläche beider Varianten quer auf die Mittelachse
gesehen im Wesentlichen winklig geneigt zur Mittelachse. Hierdurch kann der aus dem
oberen Verteilungsabschnitt austretende Wasserstrahl entsprechend umgelenkt werden.
Vorzugsweise erstreckt sich die Umlenkfläche beider Varianten vollständig über die
Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnittes. Weiter erstreckt sich die Umlenkfläche
bevorzugt maximal bis zu einem geometrischen Hüllkreis, der die Fortsetzung des Rohrabschnittes
bildet, und minimal mindestens bis zur Mittelachse. Diese Anordnung der Umlenkfläche
hat den Vorteil, dass dem Wasserstrahl aus dem oberen Verteilungsabschnitt eine möglichst
lange Führung gegeben wird, was wiederum der Präzision des Wasserstrahls in den Sanitärartikel
förderlich ist. Bei der Variante, gemäss welcher die Umlenkfläche durch den Sanitärartikel
bereitgestellt wird, kann sich die Umlenkfläche auch weiter in Richtung des Siphonbereichs
erstrecken.
[0017] Vorzugsweise ist die Umlenkfläche beider Varianten mindestens abschnittsweise mit
einer konvexen Krümmung gekrümmt ausgebildet.
[0018] Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung in den oberen Verteilungsabschnitt
und der Umlenkfläche grösser als der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung in den
linken bzw. rechten Verteilungsabschnitt und der Austrittsöffnung des linken bzw.
rechten Verteilungsabschnitts. Das heisst wiederum, dass die Führungslänge in den
Verteilungsabschnitt für den oberen Verteilungsabschnitt grösser ist als für den linken
und den rechten Verteilungsabschnitt.
[0019] Die Umlenkfläche schliesst sich vorzugsweise stirnseitig dem Rohrabschnitt an. Das
heisst, die Umlenkfläche steht vom Rohrabschnitt ab.
[0020] Vorzugsweis begrenzt die den oberen Verteilungsabschnitt gegenüber des linken und
des rechten Verteilungsabschnitt abgrenzende Trennwand die Austrittsöffnung aus dem
oberen Verteilungsabschnitt mit einer Kante, über welche das Spülwasser hinwegströmt.
[0021] Die besagte Kante liegt in einem Abstand zur Umlenkfläche, derart, dass der Wasserstrahl
aus dem oberen Verteilungsabschnitt durch den aufgrund des Abstandes gebildeten Zwischenraums
zwischen Umlenkfläche und Kante hindurchfliessen kann.
[0022] Der Abstand zwischen Kante und Umlenkfläche kann derart gewählt werden, dass der
Querschnitt, durch welchen das Wasser hindurch geführt wird, gleich, kleiner oder
grösser zum Querschnitt des oberen Verteilungsabschnittes ist. Hierdurch kann die
Geschwindigkeit des Wasserstrahls variiert werden.
[0023] Vorzugsweise erstrecken sich die Verteilungsabschnitte von der Eintrittsöffnung gesehen
möglichst weit bis zur Austrittsöffnung hin in Richtung der Mittelachse geradlinig.
Durch die möglichst lange sich in Richtung der Mittelachse erstreckende Ausbildung
ergeht der Vorteil, dass sich die Strömung des Spülwassers in den Verteilungsabschnitten
beruhigen kann, bevor diese zur Austrittsöffnung geführt wird.
[0024] Besonders bevorzugt erstreckt sich der obere Verteilungsabschnitt über eine längere
Distanz geradlinig, als der linke und/oder der rechte Verteilungsabschnitt. Hierdurch
wird erreicht, dass die Strömung im oberen Verteilungsabschnitt über eine längere
Strecke geführt wird, was vorteilhaft ist für deren strömungstechnische Beruhigung.
[0025] Vorzugsweise ist im linken und im rechten Verteilungsabschnitt je eine Leitfläche
angeordnet, welche den Verteilungsabschnitt zur jeweiligen Austrittsöffnung umlenkt.
Weiter bevorzugt ist im linken und im rechten Verteilungsabschnitt je eine Leitfläche
angeordnet, welche im Bereich der jeweiligen Eintrittsöffnung angeordnet ist. Beide
Leitflächen haben den technischen Vorteil, dass der Strömung im jeweiligen Verteilungsabschnitt
eine gewisse Führung bereitgestellt wird.
[0026] Vorzugsweise sind die Leitflächen derart angeordnet, dass diejenige im Bereich der
Eintrittsöffnung das Spülwasser auf diejenige im Bereich der Austrittsöffnung umlenkt.
[0027] Vorzugsweise lenkt die Leitfläche der Austrittsöffnung die Strömung um einen Winkel
von 30° bis 60° bezüglich der Mittelachse aus.
[0028] Vorzugsweise ist die Leitfläche konkav gerundet ausgebildet.
[0029] Vorzugsweise liegt die Trennwand zwischen dem linken und dem rechten Verteilungsabschnitt
in einer Vertikalebene. Die Vertikalebene liegt in Einbaulage in der Vertikalen. Der
linke und der rechte Verteilungsabschnitt sind bezüglich der Trennwand vorzugsweise
im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet. Vorzugsweise ist auch der obere
Verteilungsabschnitt bezüglich der Trennwand im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet.
Das heisst, die Teile des oberen Verteilungsabschnittes, welche links zur Vertikalebene
liegen, sind im Wesentlichen symmetrisch zu den Teilen des oberen Verteilungsabschnittes,
welche rechts zur Vertikalebene liegen.
[0030] In einer ersten bevorzugten Variante liegt die Trennwand zwischen dem oberen Verteilungsabschnitt
und dem linken bzw. dem rechten Verteilungsabschnitt in einer Horizontalebene.
[0031] In einer zweiten bevorzugten Variante liegt die Trennwand zwischen dem oberen Verteilungsabschnitt
und dem linken bzw. dem rechten Verteilungsabschnitt winklig geneigt zur Trennwand
zwischen dem linken und dem rechten Verteilungsabschnitt liegt. Das heisst, die Trennwand,
welche den oberen Verteilungsabschnitt zum rechten und zum linken Verteilungsabschnitt
abgrenzt, ist V-förmig ausgebildet.
[0032] Vorzugsweise liegen die Eintrittsöffnungen in einer gemeinsamen Ebene.
[0033] Vorzugsweise ist der Querschnitt des linken und des rechten Verteilungsabschnittes
gleich gross. Der Querschnitt des oberen Verteilungsabschnittes ist gleich, kleiner
oder grösser als der Querschnitt des linken und/oder des rechten Verteilungsabschnittes.
[0034] Eine Sanitärartikel, insbesondere eine Klosettschüssel oder ein Urinal, umfassend
eine Aufnahme für einen Spülwasserverteiler nach obiger Beschreibung sowie eine Wand
und einen Siphonbereich, wobei der Spülwasserverteiler derart in die Aufnahme einsetzbar
ist, dass der obere Verteilungsabschnitt oberhalb des linken und des rechten Verteilungsabschnitt
liegt.
[0035] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0036] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der
[0037] Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend
auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Spülwasserverteilers in einem Sanitärartikel, der
teilweise geschnitten dargestellt ist;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Spülwasserverteilers nach Figur 1 von hinten;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Spülwasserverteilers nach Figur 1 von vorne;
- Fig. 4a
- eine Rückansicht des Spülwasserverteilers nach Figur 1;
- Fig. 4b
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B der Figur 4a; und
- Fig. 4c
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C der Figur 4c.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0038] In der Figur 1 wird eine perspektivische Schnittdarstellung eines Sanitärartikels
2, hier in der Gestalt einer Klosettschüssel, und einem Spülwasserverteiler 1 gezeigt.
Der Sanitärartikel 2 kann auch ein Urinal sein. Der Spülwasserverteiler 1 dient der
Verteilung von Spülwasser im Sanitärartikel 2. Typischerweise umfasst der Sanitärartikel
2 eine Wand 15, die zu einem hier nicht gezeigten Siphonbereich führt.
[0039] Der Spülwasserverteiler 1 ist hier in eine Aufnahme 16 des Sanitärartikels 2 eingesetzt.
Dabei wird der Spülwasserverteiler 1 durch ein Durchgang 17 am Sanitärartikel 2 mit
Spülwasser versorgt. Der Durchgang 17 steht dabei mit einem Spülkasten oder einem
ähnlichen Element fluidisch in Verbindung.
[0040] In der Figur 2 wird eine perspektivische Rückansicht und in der Figur 3 eine perspektivische
Frontansicht des Spülwasserverteilers 1 gezeigt.
[0041] Der Spülwasserverteiler 1 umfasst eine sich um eine Mittelachse M herumerstreckende
Aussenwand 3. Die Aussenwand 3 begrenzt dabei einen Rohrabschnitt 4, durch welchen
das Spülwasser geführt wird. Weiter umfasst der Spülwasserverteiler 1 eine im Rohrabschnitt
4 angeordnete Trennwand 5. Die Trennwand 5 trennt den Rohrabschnitt 4 in mindestens
drei Verteilungsabschnitte 6, 7, 8 auf. Im Wesentlichen ist die Trennwand hier T-förmig
ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist ein linker Verteilungsabschnitt
6, ein rechter Verteilungsabschnitt 7 und ein oberer Verteilungsabschnitt 8 angeordnet.
Der linke und der rechte Verteilungsabschnitt 6, 7 verlaufen nebeneinander und der
obere Verteilungsabschnitt 8 liegt, in Einbaulage gesehen, oberhalb der beiden Verteilungsabschnitte
6, 7. Alle drei Verteilungsabschnitte 6, 7, 8 verlaufen in Richtung der Mittelachse
M und parallel zueinander.
[0042] Jeder der Verteilungsabschnitte 6, 7, 8 umfasst jeweils je eine Eintrittsöffnung
9 und je eine Austrittsöffnung 10. In jedem der Verteilungsabschnitt 6, 7, 8 ist Spülwasser
in einer Fliessrichtung F von der Eintrittsöffnung 9 zur Austrittsöffnung 10 führbar.
Die Fliessrichtung F erstreckt sich mindestens zu Beginn, also nahe der Eintrittsöffnung
9, im Wesentlichen in Richtung der Mittelachse M.
[0043] Die Austrittsöffnung 10 des linken Verbindungsabschnittes 6 geht in Einbaulage und
in Fliessrichtung F des Spülwassers gesehen seitlich links vom Spülwasserverteiler
1 durch die Aussenwand 3 ab. Die Austrittsöffnung 10 des linken Verteilungsabschnittes
6 ist zur Benetzung eines linken Bereichs der Wand des Sanitärartikels 2 ausgebildet.
[0044] Die Austrittsöffnung 10 des rechten Verteilungsabschnittes 7 geht in Einbaulage und
Fliessrichtung F des Spülwassers gesehen seitlich rechts vom Spülwasserverteiler 1
durch die Aussenwand 3 ab. Die Austrittsöffnung 10 des rechten Verteilungsabschnittes
7 ist zur Benetzung eines rechten Bereichs der Wand des Sanitärartikels 2 ausgebildet.
[0045] Über diese beiden Austrittsöffnungen des linken bzw. des rechten Verteilungsabschnittes
6, 7 wird also im Wesentlichen die Wand des Sanitärartikels 2 mit dem Spülwasser benetzt
und gereinigt. Der aus diesen beiden Austrittsöffnungen 10 geführte Wasserstrahl ist
vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Wand des Sanitärartikels 2 im Wesentlichen
vollständig benetzt wird.
[0046] Die Austrittsöffnung 10 des oberen Verteilungsabschnittes 8 ist zur Ausspülung des
Siphonbereichs des Sanitärartikels 2 ausgebildet. Hierbei wird ein entsprechender
Strahl durch die Austrittsöffnung 10 in Richtung des Siphonbereichs geführt, wobei
dieser Strahl relativ zielgenau auf den Siphonbereich auftreffen muss, so dass einerseits
der Siphonbereich gut gespült wird und so dass andererseits die Entstehung von Spritzern
die aus der Klosettschüssel bzw. dem Urinal ausspritzen, vermieden werden.
[0047] Der obere Verteilungsabschnitt 8 ist Einbaulage gesehen oberhalb des linken und des
rechten Verteilungsabschnittes 7, 6 angeordnet. Weiter sind die Austrittsöffnungen
10 des linken und des rechten Verteilungsabschnittes 6, 7 in Fliessrichtung F des
Spülwassers gesehen vor der Austrittsöffnung 10 des oberen Verteilungsabschnittes
8 angeordnet. Das heisst, das Spülwasser legt in den linken und rechten Verteilungsabschnitten
6, 7 einen kleineren Weg zurück als im oberen Verteilungsabschnitt 8. Dies hat den
Vorteil, dass die Strömung im oberen Verteilungsabschnitt 8 weiter beruhigt werden
kann, was für die Zielgenauigkeit des Spülstrahls, der aus der Austrittsöffnung 10
des oberen Verteilungsabschnittes 8 austritt, von grosser Wichtigkeit ist. Andererseits
wird das Spülwasser aus den Austrittsöffnungen 10 des linken und rechten Verteilungsabschnittes
6, 7 eine kürzere Führungslänge durchfliessen, was aber aufgrund der unterschiedlichen
Funktion des entsprechenden Spülwassers weit weniger kritisch ist.
[0048] In der Figur 4b wird eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B der Figur
4a gezeigt. Hier kann gut erkannt werden, dass die Führungslänge im oberen Verteilungsabschnitt
8 grösser ist als die Führungslänge im linken bzw. im rechten Verteilungsabschnitt
6 bzw. 7. Die Führungslängen sind mit den Linien F6, 7 und F8 eingezeichnet.
[0049] Die Austrittsöffnung 10 des oberen Verteilungsabschnittes 9 ist stirnseitig zum Rohrabschnitt
4 angeordnet. Das heisst, das Wasser fliesst stirnseitig aus dem Rohrabschnitt aus,
während das Wasser vom linken und rechten Verteilungsabschnitt 6, 7 seitlich zum Rohrabschnitt
4 abfliesst.
[0050] Der Spülwasserverteiler 1 umfasst, wie in den Figuren gezeigt, weiterhin eine Umlenkfläche
11. Die Umlenkfläche 11 ist dabei am Spülwasserverteiler 1 einstückig angeformt. Die
Umlenkfläche 11 dient der Umlenkung des Spülwassers des oberen Verteilungsabschnittes
8 nach der Austrittsöffnung 10. Dabei wird das Spülwasser vom oberen Verteilungsabschnitt
8 durch die Umlenkfläche 11 entsprechend nach unten in Richtung des Siphonbereichs
umgelenkt. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die Umlenkfläche 11 winklig
geneigt zur Mittelachse M. Darüber hinaus hat sie eine leichte Konvexität, sowie dies
in der Figur 4b dargestellt ist.
[0051] Die Umlenkfläche 11 erstreckt sich hier vollständig über die Austrittsöffnung 10
des oberen Verteilungsabschnittes 8. Die maximale Ausdehnung der Umlenkfläche 11 ist
vorzugsweise derart, dass sie sich nicht über einen geometrischen Hüllkreis H, der
die Fortsetzung des Rohrabschnittes 4 bildet, hinauserstreckt. Der Hüllkreis H ist
in der Figur 4b schematisch eingezeichnet. Minimal erstreckt sich aber die Umlenkfläche
11 über die Mittelachse M, so dass die Umlenkfläche 11 ebenfalls eine entsprechende
Führungslänge für das Spülwasser aus dem oberen Verteilungsabschnitt 8 bereitstellt.
[0052] Die Umlenkfläche 11 schliesst sich hier stirnseitig dem Rohrabschnitt 4 an. Die Austrittsöffnung
10 aus dem oberen Verteilungsabschnitt 8 weist eine Kante 13 auf. Die Kante 13 bildet
dabei eine Teilbegrenzung der Austrittsöffnung 10 und das Spülwasser fliesst über
die Kante 13 weg. Die Kante 13 wird dabei durch die Trennwand 5 gebildet, welche den
oberen Verteilungsabschnitt 8 gegenüber dem linken und dem rechten Verteilungsabschnitt
6, 7 abgrenzt. Die Kante 13 liegt in einem Abstand zur Umlenkfläche 11. Durch diesen
Abstand wird ein Zwischenraum 18 geschaffen. Durch den Abstand zwischen der Umlenkfläche
11 und der Kante 13 kann der Querschnitt des Zwischenraums 18 variiert werden, wobei
hierdurch ebenfalls eine Optimierung des Spülwasserstrahls aus der Austrittsöffnung
10 des oberen Verteilungsabschnittes 8 ermöglicht wird.
[0053] Von den Figuren ist deutlich, dass die Verteilungsabschnitte 6, 7, 8 sich von der
Eintrittsöffnung 9 gesehen möglichst weit bis zur Austrittsöffnung 10 hin in Richtung
der Mittelachse M geradlinig erstrecken. Dabei ist in der gezeigten Ausführungsform
der obere Verteilungsabschnitt 8 über eine längere Distanz geradlinig entlang der
Mittelachse M ausgebildet als der linke und/oder der rechte Verteilungsabschnitt 6,
7. Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn der obere Verteilungsabschnitt 8
über eine längere Distanz geradlinig ausgebildet ist als der linke/oder der rechte
Verteilungsabschnitt 6, 7, weil für den auf den Siphon gerichtete Spülwasserstrahl,
der aus dem oberen Verteilungsabschnitt 8 bereitgestellt wird, eine höhere Genauigkeit
erforderlich ist, da er nach Verlassen der Leitfäche bis zum Auftreffen auf das Siphonwasser
nicht mehr geführt wird, wogegen die beiden seitlichen Spülwasserstrahle nach kurzer
Distanz der Schusselwand entlang strömen.
[0054] Im linken und im rechten Verteilungsabschnitt 6, 7 ist, wie in der Figur 4c gezeigt,
eine Leitfläche 14 angeordnet. Die Leitfläche 14 ist hier konkav gekrümmt ausgebildet
und lenkt den Verteilungsabschnitt 6, 7 zur jeweiligen Austrittsöffnung 10 um. Hierdurch
wird das Spülwasser, das im linken und im rechten Verteilungsabschnitt 6, 7 geführt
wird, entsprechend umgelenkt.
[0055] Die Trennwand 5 zwischen dem linken und dem rechten Verteilungsabschnitt 6, 7 liegt,
wie in den Figuren 2 und 4a gut gezeigt wird, in einer Vertikalebene VE. Die Trennwand,
welche den linken und den rechten Verteilungsabschnitt 6, 7 vom oberen Verteilungsabschnitt
8 abgrenzt, ist hier im Wesentlichen V-förmig abgebildet. Das heisst, die Trennwand
5 liegt mit zwei Abschnitten jeweils winklig geneigt zur Vertikalebene VE. Die Trennwand
kann aber auch in einer Horizontalebene liegen.
[0056] Der linke und der rechte Verteilungsabschnitt 6, 7, sind bezüglich der Trennwand
5 bzw. der Vertikalebene VE, die zwischen diesen beiden Verteilungsabschnitten 6,
7 liegt, im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet. Der obere Verteilungsabschnitt
8 ist bezüglich der Trennwand 5, bzw. der Vertikalebene VE im Wesentlichen ebenfalls
symmetrisch ausgebildet.
[0057] In der gezeigten Ausführungsform umfasst der Spülwasserverteiler 1 weiterhin im Bereich
der Aussenwand 3 angeordnete Rastelemente 19. Bei den Rastelementen 19 handelt es
sich hier um Federstege, welche ein Einrasten des Spülwasserverteiler 1 in der Aufnahme
16 am Sanitärartikel 2 ermöglichen.
[0058] Des Weiteren umfasst der Spülwasserverteiler 1 Ausrichtelemente 20. Die Ausrichtelemente
20 dienen dabei der Ausrichtung des Spülwasserverteiler 1 in der Aufnahme 16 und werden
hierdurch von der Aussenwand 3 abstehende Stege bereitgestellt.
[0059] Zudem umfasst der Spülwasserverteiler 1 in der gezeigten Ausführungsform weiter einen
Anschlagsrand 21, welcher mit einem Anschlag 22 im Bereich der Aufnahme 16 des Sanitärartikels
2 zusammenarbeitet, sodass der Spülwasserverteiler 1 auf Anschlag in die Aufnahme
16 eingeschoben werden kann.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 |
Spülwasserverteiler |
17 |
Durchgang |
2 |
Sanitärartikel |
18 |
Zwischenraum |
3 |
Aussenwand |
19 |
Rastelement |
4 |
Rohrabschnitt |
20 |
Ausrichtelement |
5 |
Trennwand |
21 |
Anschlagsrand |
6 |
linker Verteilungsabschnitt |
22 |
Anschlag |
7 |
rechter Verteilungsabschnitt |
23 |
Leitfläche |
8 |
oberer Verteilungsabschnitt |
|
|
9 |
Eintrittsöffnung |
M |
Mittelachse |
10 |
Austrittsöffnung |
H |
Hüllkreis |
11 |
Umlenkfläche |
F |
Fliessrichtung |
12 |
konvexe Krümmung |
VE |
Vertikalebene |
13 |
Kante |
HE |
Horizontalebene |
14 |
Leitfläche |
|
|
15 |
Wand |
|
|
16 |
Aufnahme |
|
|
1. Spülwasserverteiler (1) für einen Sanitärartikel (2), wie eine Klosettschüssel oder
ein Urinal, mit einer Wand (15) und einem Siphonbereich, umfassend
eine sich um eine Mittelachse (M) herumerstreckende Aussenwand (3), welche einen Rohrabschnitt
(4) begrenzt, und
eine im Rohrabschnitt (4) angeordnete Trennwand (5), welche den Rohrabschnitt (4)
in mindestens einen linken, einen rechten und einen oberen Verteilungsabschnitt (6,
7, 8) aufteilt, wobei jeder der Verteilungsabschnitte (6, 7, 8) eine Eintrittsöffnung
(9) und eine Austrittsöffnung (10) umfasst,
wobei in jedem der Verteilungsabschnitte (6, 7, 8) Spülwasser in einer Fliessrichtung
(F) von der Eintrittsöffnung (9) zur Austrittsöffnung (10) fliesst,
wobei die Austrittsöffnung (10) des linken Verteilungsabschnitts (6) in Einbaulage
und in Fliessrichtung (F) des Spülwassers gesehen seitlich links vom Spülwasserverteiler
(1) durch die Aussenwand (3) abgeht und zur Benetzung eines linken Bereichs der Wand
des Sanitärartikels (2) ausgebildet ist,
wobei die Austrittsöffnung (10) des rechten Verteilungsabschnitts (7) in Einbaulage
und in Fliessrichtung (F) des Spülwassers gesehen seitlich rechts vom Spülwasserverteiler
(1) durch die Aussenwand (3) abgeht und zur Benetzung eines rechten Bereichs der Wand
des Sanitärartikels (2) ausgebildet ist,
wobei die Austrittsöffnung (10) des oberen Verteilungsabschnitts (8) zur Ausspülung
des Siphonbereichs ausgebildet ist,
wobei der obere Verteilungsabschnitt (8) in Einbaulage gesehen oberhalb des linken
und des rechten Verteilungsabschnitts (6, 7) angeordnet ist, und
wobei die Austrittsöffnungen (10) des linken und rechten Verteilungsabschnittes (6,
7) in Fliessrichtung (F) des Spülwassers gesehen vor der Austrittsöffnung (10) des
oberen Verteilungsabschnittes (8) liegen.
2. Spülwasserverteiler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (10) des oberen Verteilungsabschnitts (9) stirnseitig zum Rohrabschnitt
(4) angeordnet ist.
3. Spülwasserverteiler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Verteilungsabschnitt (8) in Einbaulage gesehen ausschliesslich oberhalb
der Mittelachse (M) liegt; oder dass der obere Verteilungsabschnitt (8) in Einbaulage
gesehen sich bis unterhalb der Mittelachse (M) erstreckt.
4. Spülwasserverteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spülwasserverteiler (1) weiterhin eine Umlenkfläche (11) angeformt ist, welche
das Spülwasser des oberen Verteilungsabschnittes (8) nach der Austrittsöffnung (10)
nach unten hin umlenkt; oder dass die Austrittsöffnung des oberen Verteilungsabschnittes
(8) auf eine dem Sanitärartikel angeformte Umlenkfläche (11) gerichtet ist.
5. Spülwasserverteiler (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Umlenkfläche (11) quer zur Mittelachse (M) gesehen im Wesentlichen winklig
geneigt zur Mittelachse (M) erstreckt; und/oder
dass sich die Umlenkfläche (11) vollständig über die Austrittsöffnung (10) des oberen
Verteilungsabschnitts (8) erstreckt und sich bevorzugt maximal bis zu einem geometrischen
Hüllkreis (H), der die Fortsetzung des Rohrabschnittes (4) bildet, und minimal bis
zur Mittelachse (M) erstreckt; und/oder
dass die Umlenkfläche (11) mindestens abschnittsweise mit einer konvexen Krümmung (12)
gekrümmt ausgebildet ist; und/oder
dass der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung (9) in den oberen Verteilungsabschnitt
(8) und der Umlenkfläche (11) grösser ist als der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung
(9) in den linken bzw. rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) und der Austrittsöffnung
des linken bzw. rechten Verteilungsabschnitts (6, 7); und/oder
dass sich die Umlenkfläche (11) stirnseitig dem Rohrabschnitt (4) anschliesst.
6. Spülwasserverteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den oberen Verteilungsabschnitt (8) gegenüber des linken und des rechten Verteilungsabschnitt
(6, 7) abgrenzende Trennwand (5) die Austrittsöffnung (10) mit einer Kante (13) begrenzt,
über welche das Spülwasser hinwegströmt.
7. Spülwasserverteiler (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (13) in einem Abstand zur Umlenkfläche (11) liegt.
8. Spülwasserverteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungsabschnitte (6, 7, 8) sich von der Eintrittsöffnung (9) gesehen möglichst
weit bis zur Austrittsöffnung (10) hin in Richtung der Mittelachse (M) geradlinig
erstrecken.
9. Spülwasserverteiler (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der obere Verteilungsabschnitt (8) über eine längere Distanz geradlinig entlang
der Mittelachse (M) erstreckt, als der linke und/oder der rechte Verteilungsabschnitt
(6, 7).
10. Spülwasserverteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im linken und im rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) je eine Leitfläche (14) angeordnet
ist, welche den Verteilungsabschnitt (6, 7) zur jeweiligen Austrittsöffnung (10) umlenkt
und/oder dass im linken und im rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) je eine weitere
Leitfläche (23) angeordnet ist, welche im Bereich des jeweiligen Eintrittsöffnung
(9) angeordnet ist.
11. Spülwasserverteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (5) zwischen dem linken und dem rechten Verteilungsabschnitt (6, 7)
in einer Vertikalebene (VE) liegt,
wobei der linke und der rechte Verteilungsabschnitt (6, 7) bezüglich der Trennwand
(5) bzw. der Vertikalebene (VE) im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet
sind und/oder
wobei der obere Verteilungsabschnitt (8) bezüglich der Trennwand (5) bzw. der Vertikalebene
(VE) im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet sind.
12. Spülwasserverteiler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (5) zwischen dem oberen Verteilungsabschnitt (8) und dem linken bzw.
dem rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) in einer Horizontalebene (HE) liegt; oder
dass die Trennwand (5) zwischen dem oberen Verteilungsabschnitt (8) und dem linken
bzw. dem rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) winklig geneigt zur Trennwand zwischen
dem linken und dem rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) liegt.
13. Spülwasserverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnungen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
14. Spülwasserverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des linken und der Querschnitt des rechten Verteilungsabschnittes
gleich gross sind; und/oder dass der Querschnitt des oberen Verteilungsabschnittes
grösser als der oder kleiner als der oder gleich dem Querschnitt des linken und/oder
des rechten Verteilungsabschnittes ist.
15. Sanitärartikel, insbesondere eine Klosettschüssel oder ein Urinal, umfassend eine
Aufnahme (16) für einen Spülwasserverteiler nach ein der vorhergehenden Ansprüche
sowie eine Wand (15) und einen Siphonbereich, wobei der Spülwasserverteiler derart
in die Aufnahme einsetzbar ist, dass der obere Verteilungsabschnitt (8) oberhalb des
linken und des rechten Verteilungsabschnitt (6, 7) liegt.