[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines WC-Sitzes
an einer Toilettenschüssel, welche Befestigungsvorrichtung mindestens einen Gelenkträger
hat, der über ein Schwenkgelenk mit dem WC-Sitz verbindbar ist und der einen Verbindungszapfen
aufweist, der in eine Einstecköffnung eines Gegenstücks der Befestigungsvorrichtung
einsetzbar und darin verschiebbar ist, welches Gegenstück in ein Befestigungsloch
der Toilettenschüssel einsetzbar ist. Die Erfindung befasst sich auch mit einer WC-Sitzgarnitur.
[0002] Man kennt bereits verschiedene Befestigungsvorrichtungen, um einen WC-Sitz, der regelmäßig
aus einem Toilettensitz und gegebenenfalls auch einem Toilettendeckel besteht, an
einer Toilettenschüssel zu befestigen. Da der Toilettendeckel beziehungsweise der
Toilettensitz auf der Toilettenschüssel auf- und wieder zugeklappt werden soll, müssen
entsprechende Gelenke am Toilettensitz beziehungsweise Toilettendeckel angebracht
werden, um diese getrennt voneinander verschwenken zu können. Dazu besitzen der Toilettendeckel
ein Deckelgelenk und der Toilettensitz ein Sitzgelenk. Üblicherweise ist die Drehachse
des Toilettendeckels gleich der des Toilettensitzes, so dass das Sitzgelenk und das
Deckelgelenk ineinandergreifen. Damit Toilettendeckel und Toilettensitz verschwenkbar
an der Toilettenschüssel angebracht werden können, werden am hinteren Rand zwei Halterungen
angebracht, die jeweils einen Dorn besitzen, der in entsprechenden Ausnehmungen, beispielsweise
in Form eines Stecklochs, am hinteren Rand der üblicherweise keramischen Toilettenschüssel
festgelegt ist. Dann sind Toilettendeckel und Toilettensitz mit der Toilettenschüssel
so verbunden, dass diese auf der Toilettenschüssel verschwenkt werden können.
[0003] Bei herkömmlichen einfachen Befestigungsvorrichtungen steht der Dorn am unteren Ende
etwas über und weist ein Gewinde auf, so dass die Verbindung mit einer Überwurfmutter
gesichert werden kann. Die Befestigung des WC-Sitzes ist im Prinzip auch wieder lösbar,
wenn auch häufig nur mit Werkzeug. Um das Auswechseln von Toilettendeckel und Toilettensitz
zu erleichtern, gibt es Bestrebungen, die Befestigung des WC-Sitzes an der Toilettenschüssel
reversibel lösbar zu gestalten. Wegen erhöhter Hygieneanforderungen in Kliniken, Pflegeheimen
usw. gibt es zudem Forderungen, die Ausnehmungen in den Toilettenschüsseln turnusmäßig
zu reinigen und zu desinfizieren. Dazu müssen diese Ausnehmungen für eine manuelle
Reinigung frei zugänglich sein, indem der WC-Sitz und dessen Befestigungsvorrichtungen
vollständig entfernt werden.
[0004] Aus der
WO 2016/001371 A1 ist bereits eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines WC-Sitzes vorbekannt,
welche Befestigungsvorrichtung aber dennoch einen erheblichen Montage- und Demontageaufwand
erfordert. Auch andere bekannte Lösungen mit Exzenter oder Schraubgewinde arbeiten
bisher auf "Zug" und sind technisch aufwendig.
[0005] Aus der
EP 2 371 254 A2 ist bereits eine Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art vorbekannt, die
zum Befestigen eines WC-Sitzes an einer Toilettenschüssel dient. Dazu werden jeweils
zwei Befestigungsvorrichtungen verwendet, von denen eine jede Befestigungsvorrichtung
mindestens einen Gelenkträger hat, der über ein Schwenkgelenk mit dem WC-Sitz verbindbar
ist und der einen Verbindungszapfen aufweist, der in einer Einstecköffnung eines Gegenstücks
der Befestigungsvorrichtung einsetzbar und darin verschiebbar ist. Dabei ist das den
Verbindungszapfen in seiner Einstecköffnung aufnehmende Gegenstück in einem Befestigungsloch
der keramischen Toilettenschüssel einsetzbar. Beim Einsetzen des Verbindungszapfens
in die Einstecköffnung des Gegenstücks wirkt der Verbindungszapfen und das Gegenstück
über Reib- und/ oder Formschluss befestigend zusammen. Soll aber der WC-Sitz von der
Toilettenschüssel gelöst werden, ist der Verbindungszapfen aus dem hülsenförmigen
Gegenstück zu ziehen, wobei das Gegenstück im Befestigungsloch der Toilettenschüssel
verbleibt. Das Befestigungsloch der Toilettenschüssel und das darin verbleibende Gegenstück
der Befestigungsvorrichtung stellen somit einen nicht manuell zu reinigenden Bereich
der Toilettenschüssel dar.
[0006] Es besteht daher die Aufgabe, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei der die Montage und Demontage ohne Einsatz von Werkzeugen oder
Hilfsmitteln einfacher, schneller und kostengünstiger möglich ist, wobei vorzugsweise
alle Bestandteile der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung von der Toilettenschüssel
vollständig entfernbar sein sollen. Dadurch wird es nach Inbetriebnahme möglich, auch
die Bereiche in und um die Befestigungslöcher der Toilettenschüssel einfacher und
wirksamer zu reinigen und zu desinfizieren.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Befestigungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das Gegenstück als Steckdübel
ausgebildet ist, der sich beim Vorschieben des Verbindungszapfens in der Einsetzöffnung
aufspreizt.
[0008] Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung wird meist paarweise verwendet, um einen
WC-Sitz an der Toilettenschüssel zu befestigen. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
hat dazu einen Gelenkträger, der über ein Schwenkgelenk mit dem WC-Sitz verbindbar
ist. Dieser Gelenkträger weist einen Verbindungszapfen auf, der in eine Einstecköffnung
eines Gegenstücks der Befestigungsvorrichtung einsetzbar und darin verschiebbar ist,
welches Gegenstück seinerseits in einem Befestigungsloch der Toilettenschüssel einsetzbar
ist. Erfindungsgemäß ist das Gegenstück der Befestigungsvorrichtung als Steckdübel
ausgestaltet, der sich beim Vorschieben des Verbindungszapfens in der Einsetzöffnung
aufspreizt. Wird also der Verbindungszapfen in der Einstecköffnung des als Gegenstück
dienenden Steckdübels vorgeschoben, spreizt sich der Steckdübel derart auf, dass der
Steckdübel reib- und/oder formschlüssig im zugeordneten Befestigungsloch der Toilettenschüssel
gehalten ist. Auf diese Weise kann der Steckdübel sowie der im Steckdübel gehaltene
Gelenkträger sicher und fest an der Toilettenschüssel montiert werden. Wird der Verbindungszapfen
des Gelenkträgers demgegenüber zumindest bereichsweise wieder aus der Einsetzöffnung
des Steckdübels gezogen, wird die reib- und/oder formschlüssige Verbindung des Steckdübels
im Befestigungsloch der Toilettenschüssel gelöst und der Steckdübel lässt sich, zusammen
mit den anderen Bestandteilen der Befestigungsvorrichtung, aus der Befestigungsposition
an der Toilettenschüssel entnehmen. Dadurch wird eine Reinigung der Toilettenschüssel
auch in den Einsetzöffnungen sowie in deren Bereich wesentlich erleichtert.
[0009] Der Steckdübel lässt sich in unaufgespreiztem Zustand besonders einfach aus dem Befestigungsloch
der Toilettenschüssel wieder entfernen, wenn der Steckdübel aus einem elastischen
Material hergestellt ist und wenn der Steckdübel beim Zurückschieben des Verbindungszapfens
in der Einstecköffnung seine ursprüngliche unaufgespreizte Formgebung wieder einnimmt.
[0010] Eine einfache Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sowie eine störungsfreie
Funktion des an der Befestigungsvorrichtung vorgesehenen Schwenkgelenks wird begünstigt,
wenn am Gelenkträger und insbesondere an dessen Verbindungszapfen ein Einsteckanschlag
vorgesehen ist, der den Einsteck- oder Schiebeweg des Verbindungszapfens in der Einstecköffnung
des Steckdübels begrenzt.
[0011] Um den Steckdübel im zugeordneten Befestigungsloch der Toilettenschüssel sicher positionieren
zu können und um ein Durchschieben des Steckdübels durch das Befestigungsloch hindurch
zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn der Steckdübel an seiner dem WC-Sitz zugewandten
Dübelstirnseite einen Dübelanschlag aufweist zum Begrenzen des Einsteckwegs des Steckdübels
im Befestigungsloch der Toilettenschüssel.
[0012] Bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sehen vor, dass der Einsteckanschlag
am Gelenkträger und/oder der Dübelanschlag am Steckdübel als Ringflansch ausgebildet
ist/sind.
[0013] Dabei sieht eine besonders einfache Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass
der Einsteckanschlag des in die Einstecköffnung eingesetzten Verbindungszapfens am
Dübelanschlag des Steckdübels anliegt.
[0014] Um den Verbindungszapfen im Steckdübel zunächst noch vergleichsweise einfach vorschieben
zu können, bevor der Verbindungszapfen anschließend den Steckdübel aufspreizt, ist
es vorteilhaft, wenn der Verbindungszapfen einen in Einsteckrichtung vorderen ersten
Zapfen-Teilbereich und einen in Einsteckrichtung dahinter angeordneten zweiten Zapfen-Teilbereich
hat, der einen im Vergleich zum ersten Zapfen-Teilbereich vergrößerten Zapfenquerschnitt
aufweist. Da der zweite Zapfen-Teilbereich des Verbindungszapfens einen im Vergleich
zum ersten Zapfen-Teilbereich vergrößerten Zapfenquerschnitt aufweist, wird der Steckdübel
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vor allem durch den zweiten querschnittsvergrößerten
Zapfen-Teilbereich des Verbindungszapfens aufgespreizt.
[0015] Dabei sieht eine besonders einfach zu handhabende und bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung vor, dass der Steckdübel sich aufzuspreizen beginnt, wenn der
Verbindungszapfen während des Einsteck- oder Schiebevorgangs mit seinem zweiten Zapfen-Teilbereich
in der Einstecköffnung vordringt.
[0016] Um den zum Aufspreizen des Steckdübels erforderlichen Kraftaufwand ansteigen zu lassen,
ist es vorteilhaft, dass den Übergang zwischen dem ersten Zapfen-Teilbereich und dem
zweiten Zapfen-Teilbereich des Verbindungszapfens ein sich in Einsteckrichtung vorzugsweise
konisch erweiternder Zapfenquerschnitt bildet.
[0017] Insbesondere das erstmalige Einsetzen und Durchschieben des Verbindungszapfens in
Steckdübel wird wesentlich erleichtert, wenn der freie Zapfen-Endbereich des Verbindungszapfens
als sich in Einsteckrichtung verjüngender und insbesondere pfeilspitzenartiger Einsteckkonus
ausgebildet ist.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger
Bedeutung sieht vor, dass die Einstecköffnung den Steckdübel in Einsteckrichtung durchsetzt
und dass der in die Einstecköffnung eingesetzte Verbindungszapfen mit dem Einsteckkonus
über den Steckdübel stirnseitig vorsteht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn
der Verbindungszapfen mit seinem Einsteckkonus das benachbarte Stirnende des Steckdübels
hintergreift. Wird nun am Verbindungszapfen gezogen, schiebt sich zunächst der zweite
Zapfen-Teilbereich aus dem Steckdübel, so dass sich der Steckdübel in seine unaufgespreizte
Ausgangslage zurückbewegt. Der den Steckdübel durchsetzende Verbindungszapfen kann
anschließend noch soweit im Steckdübel verschoben werden, bis der am Verbindungszapfen
vorgesehene Einsteckkonus an der benachbarten Stirnseite des Steckdübels anliegt.
Liegt der Einsteckkonus am benachbarten Stirnende des Steckdübels an, wird die aufwandte
Zugkraft über den Verbindungszapfen und dessen Einsteckkonus auch auf den Steckdübel
übertragen, der sich damit ebenfalls aus dem Befestigungsloch der Toilettenschüssel
bewegt. Somit wird der meist über zumindest zwei Befestigungsvorrichtungen an der
Toilettenschüssel gehaltene WC-Sitz durch eine bloße Zugkraft von der Toilettenschüssel
getrennt, und die Toilettenschüssel anschließend auch im Bereich der Befestigungslöcher
gereinigt oder desinfiziert werden, ohne dass dort noch irgendein Gegenstück der Befestigungsvorrichtungen
gehalten ist.
[0019] Um die beim Lösen der Befestigungsvorrichtung über den Verbindungszapfen auf den
Einsteckkonus aufgebrachte Zugkraft sicher auch auf den Steckdübel übertragen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn das dem Einsteckkonus benachbarte Stirnende des Steckdübels
als Dübelring ausgebildet ist, der einen sich in Einsteckrichtung konisch verjüngenden
Ringumfang hat. Die ringförmige Ausgestaltung des Steckdübels im Bereich seines den
Einsteckkonus benachbarten Stirnendes vermag die aufgewandte Zugkraft besonders gut
aufzunehmen. Da der Dübelring sich in Einsteckrichtung konisch verjüngt, lässt sich
der Steckdübel bei der Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung besonders
gut in das Befestigungsloch der Toilettenschüssel einsetzen.
[0020] Dabei wird auch eine wiederholte Montage und Demontage des mit zumindest einer erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung an der Toilettenschüssel gehaltenen WC-Sitzes wesentlich erleichtert,
wenn die Konizität des Einsteckkonus sich in der Konizität des Dübelrings am Ringumfang
übergangslos fortsetzt.
[0021] Der Steckdübel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung weist insbesondere in
Einsetzrichtung eine ausreichend hohe Stabilität auf, wenn der Dübelring über Verbindungsstege
mit dem ringförmigen Dübelanschlag verbunden ist.
[0022] Damit sich auch bei einer solchen Ausführungsform des Steckdübels dieser beim Vorschieben
des Verbindungszapfens gut aufspreizen lässt, ist es vorteilhaft, wenn am Steckdübel
Spreizstege vorgesehen sind, die beim Vorschieben des Verbindungszapfens in der Einstecköffnung
ausfedern.
[0023] Dabei können diese Spreizstege an ihrer entgegen der Einsteckrichtung orientierten
Stirnseite einen trichter- oder konusförmigen Höhekörper bilden, der das Vorschieben
des Verbindungszapfens auch mit seinem querschnittserweiternden zweiten Zapfen-Teilbereich
wesentlich erleichtert.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass auf der dem Verbindungszapfen
abgewandten Seite des Einsteckanschlags das Schwenkgelenk der Befestigungsvorrichtung
vorgesehen ist.
[0025] Dazu kann es vorteilhaft sein, wenn an dem dem Verbindungszapfen abgewandten Stirnendbereich
des Gelenkträgers eine quer zur Längserstreckung des Gelenkträgers orientierte Gelenkhülse
des Schwenkgelenks vorgesehen ist.
[0026] Die Gelenkhülse kann die Dreh- oder Schwenkachse der Toilettenbrille sowie gegebenenfalls
auch eines Toilettendeckels des WC-Sitzes definieren, wenn das Schwenkgelenk einen
Gelenkzapfen hat, der die Gelenkhülse durchsetzt.
[0027] Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass eine Toilettenbrille
und vorzugsweise auch ein Toilettendeckel des WC-Sitzes über zumindest eine Lasche
mit dem Schwenkgelenk verschwenkbar verbunden ist/sind, welche zumindest eine Lasche
an der Toilettenbrille und gegebenenfalls am Toilettendeckel vorsteht und eine Zapfenöffnung
hat, die der Gelenkzapfen durchsetzt.
[0028] Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der
Zeichnung. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
noch näher beschrieben.
[0029] Es zeigt:
- Fig. 1
- einen aus Toilettenbrille und Toilettendeckel bestehenden WC-Sitz in einer Rückansicht,
wobei in dieser Rückansicht zwei voneinander beabstandete Befestigungsvorrichtungen
zu erkennen sind, mit denen dieser WC-Sitz an einer hier nur angedeutet dargestellten
Toilettenschüssel zu befestigen ist,
- Fig. 2
- den WC-Sitz mit den Befestigungsvorrichtungen aus Fig. 1, ebenfalls in einer Rückansicht,
wobei der WC-Sitz mit den Befestigungsvorrichtungen von der Toilettenschüssel getrennt
ist,
- Fig. 3
- einen Gelenkträger der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Befestigungsvorrichtung, welcher
Gelenkträger mit einem hier nicht weiter dargestellten Steckdübel zusammenwirkt, und
- Fig. 4
- den dem Gelenkträger aus Fig. 3 zugeordneten Steckdübel in seiner unaufgespreizten
Ausgangslage.
[0030] In den Fig. 1 und 2 ist ein WC-Sitz in Rückansichten dargestellt, der eine Toilettenbrille
2 sowie einen Toilettendeckel 3 umfasst. Die Toilettenbrille 2 und der Toilettendeckel
3 des WC-Sitzes 1 sind über Befestigungsvorrichtungen 4 gelenkig miteinander verbunden,
welche Befestigungsvorrichtungen 4 an der Rückseite des WC-Sitzes voneinander beabstandet
angeordnet sind. Die Befestigungsvorrichtungen 4 weisen Schwenkgelenke 5 auf, die
eine gemeinsame Drehachse für die Toilettenbrille 2 und dem Toilettendeckel 3 des
WC-Sitzes 1 bilden.
[0031] Jede der Befestigungsvorrichtungen 4 hat einen in Fig. 3 näher dargestellten Gelenkträger
6, der über ein Schwenkgelenk 5 mit dem WC-Sitz 1 verbindbar ist und der einen Verbindungszapfen
7 aufweist. Dieser Verbindungszapfen 7 ist in einer Einstecköffnung eines Gegenstücks
der Befestigungsvorrichtung 4 einsetzbar und darin verschiebbar, welches Gegenstück
in einem Befestigungsloch 9 der hier nur angedeuteten Toilettenschüssel 10 einsetzbar
ist.
[0032] Aus einem Vergleich der Fig. 1, 2 und 4 wird deutlich, dass das Gegenstück hier als
Steckdübel 11 ausgestaltet ist, der sich beim Vorschieben des Verbindungszapfens 7
in der Einsetzöffnung 8 aufspreizt. Dieser Steckdübel 11 ist aus einem elastischen
Material hergestellt und nimmt beim Zurückschieben des Verbindungszapfens 7 in der
Einsetzöffnung seine ursprünglich unaufgespreizte Formgebung wieder ein.
[0033] In den Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, dass am Gelenkträger 6 und insbesondere an dessen
Verbindungszapfen 7 ein Einsteckanschlag 12 vorgesehen ist, der den Einsteck- oder
Schiebeweg des Verbindungszapfens in den Einsetzöffnungen 8 des Steckdübels 11 begrenzt.
Auch der Steckdübel 11 hat an seiner dem WC-Sitz 1 zugewandten Dübelstirnseite einen
Dübelanschlag 13, der den Einsteckweg des Steckdübels 11 im Befestigungsloch 9 der
Toilettenschüssel 10 begrenzt. Sowohl der Einsteckanschlag 12 am Gelenkträger 6 als
auch der Dübelanschlag 13 am Steckdübel 11 sind hier jeweils als Ringflansch ausgebildet.
Dabei liegt der Einsteckanschlag 12 des in die Einsetzöffnung 8 eingesetzten Verbindungszapfens
7 am Dübelanschlag 13 des Steckdübels 11 an.
[0034] In der Seitenansicht des Gelenkträgers 6 in Fig. 3 ist erkennbar, dass der Verbindungszapfen
7 einen in Einsteckrichtung vorderen ersten Zapfen-Teilbereich 14 und einen in Einsteckrichtung
dahinter angeordneten zweiten Zapfen-Teilbereich 15 hat, welcher zweite Zapfen-Teilbereich
15 einen im Vergleich zum ersten Zapfen-Teilbereich 14 vergrößerten Zapfenquerschnitt
aufweist.
[0035] Während die Befestigungsvorrichtungen 4 am WC-Sitz 1 in Fig. 1 in der aufgespreizten
Position ihrer Steckdübel 11 dargestellt sind, befinden sich diese Steckdübel 11 in
Fig. 2 demgegenüber in ihrer unaufgespreizten Ausgangslage. Dabei ist durch einen
Vergleich der Fig. 1 bis 4 erkennbar, dass der Steckdübel 11 einer jeden Befestigungsvorrichtung
4 sich erst aufzuspreizen beginnt, wenn der Verbindungszapfen 7 während des Einsteck-
oder Schiebevorgangs mit seinem zweiten Zapfen-Teilbereich 15 in der Einsetzöffnung
8 vordringt.
[0036] In Fig. 3 ist gezeigt, dass ein sich in Einsteckrichtung vorzugsweise konisch erweiternden
Zapfenabschnitt 16 den Übergang zwischen dem ersten Zapfen-Teilbereich 14 und dem
zweiten Zapfen-Teilbereich 15 des Verbindungszapfens 7 bildet. Durch diesen Zapfenabschnitt
16 ist der erforderliche Kraftaufwand nur langsam zu erhöhen, wenn der Verbindungszapfen
7 mit seinem zweiten Zapfen-Teilbereich 15 in der Einsetzöffnung 8 vorgeschoben und
der Steckdübel 11 aufgespreizt werden soll.
[0037] In den Fig. 1 bis 3 ist gezeigt, dass der freie Zapfen-Endbereich 1 sich in Einsteckrichtung
verjüngender und insbesondere pfeilspitzenartiger Einsteckkonus 17 ausgebildet ist.
Aus einem Vergleich der Fig. 1 bis 4 ist erkennbar, dass die Einsetzöffnung 8 den
Steckdübel 11 in Einsteckrichtung durchsetzt und dass der in die Einsetzöffnung 8
eingesetzte Verbindungszapfen 7 mit dem Einsteckkonus 17 über den Steckdübel 11 stirnseitig
vorsteht. Dabei hintergreift der Verbindungszapfen 7 mit seinem Einsteckkonus 17 das
benachbarte Stirnende des Steckdübels 11. Soll der WC-Sitz 1 an den Befestigungslöchern
9 der keramischen Toilettenschüssel 10 befestigt werden, so werden zunächst die Steckdübel
11 in die Befestigungslöcher 9 der Toilettenschüssel 10 eingesetzt. Dabei liegen die
Steckdübel 11 an den die Befestigungslöcher 9 umgrenzenden Randbereichen der Toilettenschüssel
10 mit ihren flanschartigen Dübelanschlägen 13 auf. In dieser Position können nun
die Gelenkträger 6 der Befestigungsvorrichtungen 4 mit ihren Verbindungszapfen 7 in
die Einsetzöffnungen 8 der Steckdübel 11 soweit eingeschoben werden, bis der Einsetzanschlag
12 eines jeden Gelenkträgers 6 auf dem Dübelanschlag 13 des Steckdübels 11 aufliegt.
In dieser Position ist der Verbindungszapfen 7 auch mit seinem zweiten Zapfen-Teilbereich
15 derart weit in die Einsetzöffnung 8 des Steckdübels 11 eingeschoben, dass sich
der Steckdübel 11 der Befestigungsvorrichtungen 4 aufgespreizt hat. In dieser aufgespreizten
Halteposition sitzen die Steckdübel 11 der Befestigungsvorrichtungen 4 reib- und/oder
formschlüssig in den zugeordneten Befestigungslöchern 9 der Toilettenschüssel, so
dass der WC-Sitz 1 unverrückbar an der Toilettenschüssel 10 gehalten ist.
[0038] Soll nun bei Bedarf die Toilettenschüssel 10 und der WC-Sitz 1 gereinigt und desinfiziert
werden, muss nur derart am WC-Sitz 1 gezogen werden, dass die Gelenkträger 6 sich
mit ihren Verbindungszapfen 7 jeweils aus dem Steckdübel 11 bewegen. Dabei schiebt
sich zunächst der zweite Zapfen-Teilbereich 15 des Verbindungszapfens 7 aus dem Steckdübel
11 derart vor, dass der nun anschließend den querschnittsreduzierten ersten Zapfen-Teilbereich
14 umgreifende Steckdübel 11 sich in seine unaufgespreizte Ausgangslage zurückbewegen
kann. Wird der Verbindungszapfen 7 weiter aus dem Steckdübel herausgezogen, legt sich
der Einsteckkonus 17 des Verbindungszapfens 7 am benachbarten Stirnende des Steckdübels
11 an. Damit wird nun die aufgewandte Zugkraft über den Verbindungszapfen 7 und dessen
Einsteckkonus 17 auch auf den Steckdübel 11 übertragen, bis der Steckdübel 11 mit
samt dem Gelenkträger 6 sowie dem daran schwenkbar gehaltenen WC-Sitz 1 aus den Befestigungslöchern
9 der Toilettenschüssel 10 abgezogen und getrennt werden kann.
[0039] Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 wird deutlich, dass der Verbindungszapfen 7
eine Zapfen-Länge hat, die so bemessen ist, dass der Steckdübel 11 noch nicht aufgespreizt
ist, wenn der Einsteckkonus 17 am benachbarten Stirnende des Steckdübels 11 anliegt
(vgl. Fig. 2).
[0040] In Fig. 4 ist erkennbar, dass das dem Einsteckkonus 17 des Verbindungszapfens 7 benachbarte
Stirnende eines jeden Steckdübels 12 als Dübelring 18 ausgebildet ist, der einen sich
in Einsteckrichtung konisch verjüngenden Ringumfang hat. Dabei setzt sich die Konizität
des Einsteckkonus 17 in der Konizität des Dübelrings 18 am Ringumfang übergangslos
fort. Der Dübelring 18 ist über Verbindungsstege 19 mit dem ringförmigen Dübelanschlag
13 verbunden, wobei diese Verbindungsstege 19 auf gegenüberliegenden Seiten des Steckdübels
11 angeordnet sind. Um 90° versetzt zu den Verbindungsstegen 19 sind am Steckdübel
11 Spreizstege 20 vorgesehen, die beim Vorschieben des Verbindungszapfens 7 in der
Einstecköffnung 8 ausfedern und das Aufspreizen des Steckdübels 11 bewirken. Diese
Spreizstege umgrenzen an ihrem dem Dübelanschlag 13 zugewandten Stirnrand einen etwa
konischen oder trichterförmigen Hüllkörper, wodurch das Ein- oder Vorschieben des
Verbindungszapfens 7 in der Einsetzöffnung 8 des Steckdübels 11 erleichtert wird.
[0041] An dem den Verbindungszapfen 7 abgewandten Stirnendbereich des Gelenkträgers 6 ist
eine quer zur Längserstreckung des Gelenkträges orientierte Gelenkhülse 21 des Schwenkgelenks
5 vorgesehen. Das Schwenkgelenk 5 hat einen Gelenkzapfen 22, der die Gelenkhülse 21
durchsetzt. Im Bereich einer jeden Gelenkhülse 21 sind an der Toilettenbrille 2 paarweise
einander zugeordnete Laschen 23 vorgesehen, die jeweils eine Zapfenöffnung haben,
welche der Gelenkzapfen 22 durchsetzt. Diese paarweise einander zugeordneten Laschen
23 nehmen zwischen sich jeweils eine Gelenkhülse 21 auf. An den Außenseiten des WC-Sitzes
1 sind Laschen 23 vorgesehen, die an der Unterseite des Toilettendeckels 3 vorstehen.
Auch diese Laschen 24 weisen jeweils eine Zapfenöffnung auf, die der Gelenkzapfen
durchsetzt. Jeder der Gelenkzapfen 22 der Befestigungsvorrichtungen 4 weist an den
Außenseiten des WC-Sitzes 1 einen Einsteckanschlag auf, während demgegenüber am gegenüberliegenden
Zapfenende der Gelenkzapfen 22 jeweils Federstege vorgesehen sind, die Rastvorsprüngen
den die Zapfenöffnung umgrenzenden Randbereich der benachbarten Laschen 23 hintergreifen.
[0042] Der hier dargestellte WC-Sitz 1 lässt sich werkzeuglos, zeitsparend und mit geringem
Aufwand an den Befestigungslöchern 9 der Toilettenschüssel 10 befestigen und bei Bedarf,
wenn eine Reinigung oder Desinfektion vorgesehen ist, auch wieder demontieren.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- WC-Sitz
- 2
- Toilettenbrille
- 3
- Toilettendeckel
- 4
- Befestigungsvorrichtung
- 5
- Schwenkgelenk
- 6
- Gelenkträger
- 7
- Verbindungszapfen
- 8
- Einsetzöffnung
- 9
- Befestigungsloch
- 10
- Toilettenschüssel
- 11
- Steckdübel
- 12
- Einsteckanschlag
- 13
- Dübelanschlag
- 14
- erster Zapfen-Teilbereich
- 15
- zweiter Zapfen-Teilbereich
- 16
- Zapfenabschnitt
- 17
- Einsteckkonus
- 18
- Dübelring
- 19
- Verbindungsstege
- 20
- Spreizstege
- 21
- Gelenkhülse
- 22
- Gelenkzapfen
- 23
- Laschen (an der Toilettenbrille 2)
- 24
- Laschen (am Toilettendeckel 3)
1. Befestigungsvorrichtung (4) zum Befestigen eines WC-Sitzes (1) an einer Toilettenschüssel
(10), welche Befestigungsvorrichtung (4) mindestens einen Gelenkträger (6) hat, der
über ein Schwenkgelenk (5) mit dem WC-Sitz (1) verbindbar ist und der einen Verbindungszapfen
(7) aufweist, der in eine Einsetzöffnung (8) eines Gegenstücks der Befestigungsvorrichtung
(4) einsetzbar und darin verschiebbar ist, welches Gegenstück in einem Befestigungsloch
(9) der Toilettenschüssel (10) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück als Steckdübel (11) ausgestaltet ist, der (11) sich beim Vorschieben
des Verbindungszapfens (7) in der Einsetzöffnung (8) aufspreizt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdübel (11) aus einem elastischen Material hergestellt ist, und dass der
Steckdübel (11) beim Zurückschieben des Verbindungszapfens (7) in der Einsetzöffnung
(8) seine ursprüngliche unaufgespreizte Formgebung wieder einnimmt.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gelenkträger (6) und insbesondere an dessen Verbindungszapfen (7) ein Einsteckanschlag
(12) vorgesehen ist, der (12) den Einsteck- oder Schiebeweg des Verbindungszapfens
(7) in der Einsetzöffnung (8) des Steckdübels (11) begrenzt.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdübel (11) an seiner dem WC-Sitz zugewandten Dübelstirnseite einen Dübelanschlag
(13) aufweist zum Begrenzen des Einsteckwegs des Steckdübels (11) im Befestigungsloch
(9) der Toilettenschüssel (10).
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckanschlag (12) am Gelenkträger (6) und/oder der Dübelanschlag (13) am
Steckdübel (11) als Ringflansch ausgebildet ist/sind.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckanschlag (12) des in die Einsetzöffnung (8) eingesetzten Verbindungszapfens
(7) am Dübelanschlag (13) des Steckdübels (11) anliegt.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungszapfen (7) einen in Einsteckrichtung vorderen ersten Zapfen-Teilbereich
(14) und einen in Einsteckrichtung dahinter angeordneten zweiten Zapfen-Teilbereich
(15) hat, der einen im Vergleich zum ersten Zapfen-Teilbereich (14) vergrößerten Zapfenquerschnitt
aufweist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdübel (11) sich aufzuspreizen beginnt, wenn der Verbindungszapfen (7) während
des Einsteck- oder Schiebevorgangs mit seinem zweiten Zapfen-Teilbereich (15) in der
Einsetzöffnung (8) vordringt.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Übergang zwischen erstem Zapfen-Teilbereich (14) und zweiten Zapfen-Teilbereich
(15) des Verbindungszapfens (7) ein sich in Einsteckrichtung vorzugsweise konisch
erweiternder Zapfenabschnitt (16) bildet.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Zapfen-Endbereich als sich in Einsteckrichtung verjüngender und insbesondere
pfeilspitzenartiger Einsteckkonus (17) ausgebildet ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsetzöffnung (8) den Steckdübel (11) in Einsteckrichtung durchsetzt und dass
der in die Einsetzöffnung (8) eingesetzte Verbindungszapfen (7) mit dem Einsteckkonus
(17) über den Steckdübel (11) stirnseitig vorsteht.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungszapfen (7) mit seinem Einsteckkonus (17) das benachbarte Stirnende
des Steckdübels (11) hintergreift.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungszapfen (7) eine Zapfen-Länge hat, die so bemessen ist, dass der Steckdübel
(11) noch nicht aufgespreizt ist, wenn der Einsteckkonus (17) am benachbarten Stirnende
des Steckdübels (11) anliegt.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Einsteckkonus (17) benachbarte Stirnende des Steckdübels (11) als Dübelring
(18) ausgebildet ist, der (18) einen sich in Einsteckrichtung konisch verjüngenden
Ringumfang hat.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Konizität des Einsteckkonus (17) sich in der Konizität des Dübelrings (18) am
Ringumfang übergangslos fortsetzt.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübelring (18) über Verbindungsstege (19) mit dem ringförmigen Dübelanschlag
(13) verbunden ist.
17. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Steckdübel (11) Spreizstege (20) vorgesehen sind, die (20) beim Vorschieben des
Verbindungszapfens (7) in der Einsetzöffnung (8) ausfedern.
18. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Verbindungszapfen (7) abgewandten Seite des Einsteckanschlags (12) das
Schwenkgelenk (5) der Befestigungsvorrichtung (4) vorgesehen ist.
19. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Verbindungszapfen (7) abgewandten Stirnendbereich des Gelenkträgers (6)
eine quer zur Längserstreckung des Gelenkträgers (6) orientierte Gelenkhülse (21)
des Schwenkgelenks (5) vorgesehen ist.
20. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (5) einen Gelenkzapfen (22) hat, der (22) die Gelenkhülse (21)
durchsetzt.
21. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Toilettenbrille (2) und vorzugsweise auch ein Toilettendeckel (3) des WC-Sitzes
(1) über zumindest eine Lasche (23, 24) mit dem Schwenkgelenk (5) verschwenkbar verbunden
ist, welche zumindest eine Lasche (23, 24) an der Toilettenbrille (2) und gegebenenfalls
am Toilettendeckel (3) vorsteht und eine Zapfenöffnung hat, die der Gelenkzapfen (22)
durchsetzt.
22. WC-Sitzgarnitur, die einen WC-Sitz sowie zumindest eine Befestigungsvorrichtung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 21 aufweist.