[0001] Die Erfindung betrifft ein Abutment als Zwischenstück zwischen einem Implantat und
einer Suprakonstruktion, zum Beispiel einer Krone, zur Versorgung mit einem Zahnersatz
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Abutment-System. Ferner wird ein Herstellungsverfahren
für ein entsprechendes Abutment bzw. Abutment-System beansprucht.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise aus der
US 8 926 326 B2 eine einteilige Baueinheit bekannt, welche ein Implantat und ein Abutment umfasst,
die nicht voneinander getrennt werden können und in den Bereich der sogenannten Miniimplantate
(mit einem Gewindedurchmesser am Implantat von weniger als 3 mm) einzuordnen sind.
Der Abschnitt des Implantates wird mittels der integrierten Werkzeugaufnahme in den
Knochen eingebracht, und der Abschnitt des Abutments dient zur Aufnahme von präfabrizierten
Verbindungselementen für die Suprakonstruktion. Miniimplantate haben aufgrund ihrer
Belastbarkeit und der daraus resultierenden Krafteinwirkung für den menschlichen Knochen
ihre Indikation (in der Hauptsache) für Vollprothesen mit integrierten präfabrizierten
Verbindungselementen für den Ober- und Unterkiefer, welche nur einen geringen Teil
der Versorgungsvielfalt widerspiegeln. Außerdem ist bei dieser einteiligen Baueinheit
die Mittelachse des Implantats und des Abutments identisch, wodurch eine individuelle
horizontale und vertikale, lotgerechte, parallele und hierdurch optimale Positionierung
der präfabrizierten Verbindungselemente auf dem Abutment zur prothetischen Einschubrichtung
nicht erreicht werden kann.
[0003] Zu einem anderen Zweck als zur Herstellung eines dauerhaften Zahnersatz-Abutments,
nämlich zur Simulation der Zahnbeweglichkeit, sind zu Versuchszwecken sogenannte intramobile
Elemente entwickelt worden, die nicht zum technischen Gebiet der Zahnprothesen und
Implantate zählen. Diese intramobilen Elemente eignen sich jedoch weniger für die
Bereitstellung eines Zahnersatzes für Patienten, sondern dienen vielmehr dazu, die
natürliche Beweglichkeit bei gesunden Zähnen nachzuempfinden und zu simulieren. Bei
diesen intramobilen Elementen wird das Abutment mit einem weiteren Körper verbunden,
welcher jedoch mit Spiel auf dem Abutment gelagert ist. Um ein Wackeln beider mit
Spiel gelagerter Teile in Bezug zueinander zu vermeiden und diese zudem gegeneinander
abzudichten, wird in den Zwischenraum ein Dämpfungselement eingebracht.
[0004] Ferner ist aus der
WO 17/090037 ein zweiteiliges Abutment bekannt, wobei eines der beiden Teile wiederum über eine
Durchgangsbohrung verfügt, durch die eine Schraube zur Befestigung mit dem anderen
Teil eingesetzt werden kann.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abutment vorzuschlagen, welches grundsätzlich als
universelles, aber auch einfach einbaubares Präfabrikat oder zumindest teilweise als
universelles Präfabrikat bereitgestellt werden kann.
[0006] Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Abutment der eingangs genannten Art, durch
die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 14 bzw. 15 gelöst.
[0007] Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0008] Bei einem Abutment gemäß der Erfindung handelt es sich um eine technische Verbindung
zwischen dem im Knochen eingesetzten Implantat und der für den Zahnersatz erforderlichen
Suprakonstruktion, zum Beispiel der eigentlichen Krone, die größtenteils den von außen
sichtbaren Teil des Zahnersatzes bildet.
[0009] Das erfindungsgemäße Abutment ist als separates Bauteil nicht einteilig zusammen
mit dem Implantat ausgebildet, wobei es sich bei dem Implantat um das Bauteil handelt,
das unmittelbar in den Knochen eingeschraubt wird. Das erfindungsgemäße Abutment ist
wenigstens zweiteilig, insbesondere genau 2-teilig ausgebildet, wobei ein Teil als
Supportträger und der andere Teil als Support ausgebildet ist. Der Supportträger dient
zur Herstellung einer Verbindung zwischen Abutment und Implantat sowie der Verbindung
des Supportträgers mit dem Support. Der Supportträger weist entsprechend ein Verbindungselement
zur Verbindung mit dem Implantat auf. Der Support wiederum, der mit dem Supportträger
zu verbinden ist, dient zum Aufbau bzw. zur Befestigung der Suprakonstruktion, also
etwa der Krone am Abutment. Der Support dient aber auch zur Abdichtung eines Schraubenkanals,
der zum Verbindungselement zur Verbindung von Abutment und Implantat dient. Zum Aufbau
der Suprakonstruktion kann auf den Support ein Supportadapter aufgebracht werden.
[0010] Die sogenannte Restaurationsachse oder prothetische Einschubrichtung wiederum beschreibt
die Richtung, in der später der Zahn bzw. der Zahnersatz im Mund ausgerichtet ist.
[0011] Die Längsachse bzw. Mittelachse des Implantats beschreibt die Richtung, in der das
Implantat in der Regel in den Knochen eingeschraubt wird. Diese kann durchaus von
der Restaurationsachse bzw. der prothetischen Einschubrichtung abweichen, da das Implantat
an einer Stelle bzw. in einem Winkel in den Knochen einzubringen ist, welche dies
aus Stabilitätsgründen, Platzgründen oder aus sonstigen zahnmedizinischen Gründen
zulässt.
[0012] Das Verbindungselement kann zum Beispiel darin bestehen, dass eine Aufnahme bzw.
Halterung für eine Schraube vorgesehen wird, d.h. es kann in den Supportträger bzw.
in das Verbindungselement selbst eine Schraube eingesetzt werden, mit welcher der
Supportträger am Implantat befestigt wird. Wird der Supportträger über eine gesonderte
Schraube am Implantat befestigt, so ist diese Bauart in der Regel flexibler einsetzbar
als etwa eine Ausführungsform, bei welcher der Supportträger mit einem fest daran
angebrachten Gewinde ausgestattet ist, vor allem, wenn die prothetische Einschubrichtung
nicht ohne Weiteres mit der Längsachse des Implantats übereinstimmt; denn in einem
solchen Fall ist es in der Regel notwendig, das Abutment in Bezug auf seine Ausmaße
so anzupassen, dass es vollständig beim Verbinden mit dem Implantat im Mund gedreht
werden kann. Ist ein fest am Supportträger angebrachtes Gewinde vorgesehen, so muss
beim Einschrauben der Supportträger grundsätzlich ebenfalls rotieren. Dies ist insofern
nachteilig, da gegebenenfalls mehr Raum bei der Montage benötigt wird, und zudem eine
Verdrehsicherung auch schwieriger zu realisieren ist. Ist eine separate Schraube hingegen
vorgesehen, so kann vorteilhafterweise der Supportträger zum Beispiel eine an das
Implantat angepasste Passform besitzen, die selbst wiederum als Verdrehsicherung fungiert,
etwa, weil im verbundenen Zustand ein Formschluss vorliegt, der sich nicht ohne Weiteres
verdrehen lässt.
[0013] Erfindungsgemäß weist der Supportträger eine Aufbauplattform auf. Auf dieser Aufbauplattform
wiederum befindet sich ein Verbindungskörper, der zur Herstellung der Verbindung mit
dem Support dient. Erfindungsgemäß ist dieser Verbindungskörper mit einem Außengewinde
ausgestattet und senkrecht zur Aufbauplattform ausgerichtet. Dies ermöglicht zunächst
eine vereinfachte Geometrie, die auch den Einbau in den Mundraum grundsätzlich erleichtern
kann. Im Unterschied zum Stand der Technik, bei dem allenfalls Innengewinde in den
Supportträger eingebracht werden, ermöglicht diese Maßnahme eine höhere Stabilität,
da bei gleich großem Verbindungskörper das Außengewinde in der Regel einen größeren
Durchmesser aufweisen kann und somit meist stabiler wirkt. Darüber hinaus muss berücksichtigt
werden, dass, wie bereits oben angesprochen, der Supportträger weiteren geometrischen
Einschränkungen unterworfen sein kann.
[0014] Es wurde bereits dargestellt, dass die prothetische Einschubrichtung meist nicht
mit der Längs-/Mittelachse des im Knochen eingebrachten Implantats übereinstimmt,
sondern diese in einem (grundsätzlich beliebigen) Winkel je nach vorherrschender Geometrie
zueinander stehen. Ferner wurde dargestellt, dass aus diesem Grund in vorteilhafter
Weise meist eine separate Schraube in den Supportträger eingelegt werden kann, die
dann zur Verbindung mit dem Implantat festgezogen wird. Eine derartige Verbindungsvorrichtung
benötigt jedoch einen bestimmten Bauraum innerhalb des Supportträgers und verlangt
insbesondere einen freien Zugang, um die Schraube einbringen zu können. Die dafür
benötigte Ausnehmung innerhalb des Supportträgers kann nicht nur die Aufbauplattform,
sondern auch den Verbindungskörper erfassen. Dies bedeutet aber wiederum, dass der
Verbindungskörper nicht ohne Weiteres mit einem Innengewinde oder mit einer Durchgangsbohrung
versehen werden kann, weil im Falle einer Durchgangsbohrung die durch die Durchgangsbohrung
hindurchgeführte Schraube an dieser Stelle nicht mehr gehalten würde und auch ein
Innengewinde deutlich an Stabilität verlieren würde. Diese Nachteile können im Zusammenhang
mit einem Außengewinde entfallen, da dieses zum einem einen größeren Durchmesser aufweisen
kann und daher grundsätzlich stabiler wirkt, selbst wenn ein Teil des Außengewindes
entfällt.
[0015] Außerdem ist zu berücksichtigen, dass ferner der Support als Hülse ausgebildet ist,
die wiederum ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde des Supportträgers
in Wirkverbindung steht. Da der Support in der Regel selbst nicht im Zusammenhang
mit dem Innengewinde unterbrochen ist und das Außengewinde vollständig umgeben kann,
ermöglicht dies somit gegenüber dem Stand der Technik ein höheres Maß an Stabilität.
Der Support wiederum ist erfindungsgemäß mit dem Supportträger über das Gewinde formschlüssig
verbunden.
[0016] Der Umstand, dass oftmals die prothetische Einschubrichtung einen Winkel zur Längs-/Mittelachse
des Implantats aufweist, kann gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch ausgeglichen
werden, dass das Verbindungselement im Supportträger in einem entsprechenden Winkel
zur Restaurationsachse angeordnet ist, der wiederum der prothetischen Einschubrichtung
entspricht. Der Verbindungskörper wiederum kann somit lotrecht bzw. senkrecht zur
Aufbauplattform ausgerichtet sein, also parallel zur Restaurationsachse. Dies erleichtert
wiederum das Aufbringen des Supports am Supportträger bzw. entsprechend auch die weitere
Montage einer Suprakonstruktion (z.B. Krone). Insgesamt wird also beim Einbau weniger
Raum benötigt.
[0017] Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Anschlussgeometrie zur Verbindung
von Implantat und Supportträger präfabriziert werden kann bzw. der Support präfabriziert
ist und/oder ein Supportadapter für die Suprakonstruktion ebenfalls präfabriziert
ist/sind. Das Abutment muss also nicht für jeden Einzelfall als Unikat eigens hergestellt
werden. Zumindest können aber einzelne Anschlussgeometrien abgespeichert und für verschiedene
Abutments verwendet werden. Hierdurch kann auch die Wartezeit, die Patienten auf die
Fertigstellung des passenden Zahnersatzes insgesamt warten müssen, verringert werden,
da zumindest für diesen Teil der gesamten Zahnprothese erfindungsgemäß (zumindest
in Teilen, vor allem bzgl. der Anschlussgeometrie) ein Standard-Abutment eingesetzt
werden kann.
[0018] Die Aufbauplattform kann gewissermaßen als Basis des Abutments dienen. Sie kann zum
Beispiel eine ebene Fläche um das Verbindungselement herum ausbilden, sodass der Support
nicht nur auf dem Verbindungskörper aufgebaut werden, sondern auch am Boden bündig
mit der Aufbauplattform abschließen kann.
[0019] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Verbindungskörper
zumindest abschnittsweise, insbesondere aber auch vollständig als Zylinder ausgebildet
sein. Bei einem Zylinder handelt es sich um eine geometrische Standardform, welche
grundsätzlich einfach hergestellt werden kann.
[0020] Eine zumindest abschnittsweise Ausbildung des Verbindungskörpers kann in zweifacher
Hinsicht verstanden werden: Beispielsweise kann ein Verbindungskörper, der zum Teil
zylinderförmig ist, in seinem Fußbereich, welcher an die Aufbauplattform angrenzt,
einen Kegelstumpf aufweisen, d.h. der eigentliche Zylinder ist nur im oberen, der
Aufbauplattform abgewandten Teil des Verbindungskörpers ausgebildet. Der gesamte Verbindungskörper
(bzw. zumindest abschnittsweise) kann auch als Kegelstumpf oder zum Beispiel aus zwei
verschiedenen Kegelstumpfabschnitten ausgebildet sein, etwa jeweils mit unterschiedlichen
Winkeln zur Längsachse des Verbindungskörpers. Der Winkel, in dem die Mantelfläche
des Verbindungskörpers zu dessen Längsachse steht, kann z.B. in einem Bereich von
0° bis 3°, vorzugsweise 1° liegen (Das heißt es liegt insgesamt ein Konuswinkel von
0° bis 6°, vorzugsweise 2° vor). Ein Gewinde kann in der Regel ohne Schwierigkeiten
in einen derartigen Kegelstumpf geschnitten werden.
[0021] Eine Kegelstumpf-Form kann auch der Supportadapter aufweisen, der in der Regel ohnehin
in seiner Form ähnlich zum Support ausgebildet sein kann. Entsprechend können auch
für den Supportadapter Konuswinkel von 0° bis 6°, vorzugsweise 2° verwendet werden.
Eine nach der Fertigung notwendige Formanpassung kann bei Vorliegen einer Kegelstumpf-Form
vereinfacht werden.
[0022] Darüber hinaus wurde bereits ausgeführt, dass die Aufbauplattform ein Verbindungselement
zur Verbindung des Abutments mit dem Implantat aufweisen kann, beispielsweise eine
Halterungsvorrichtung zur Einbringung einer separaten Schraube. Um die Schraube in
das Verbindungselement einzulegen und darüber hinaus später auch die Schraube festziehen
zu können, muss ein entsprechender Freiraum in Form einer Ausnehmung vorgesehen werden,
d.h. ein Schraubenkanal.
[0023] Je nach Winkel der prothetischen Einschubrichtung zur Längs-/ Mittelachse des Implantats
bzw. je nach Größe der Schraube und der Aufbauplattform kann es notwendig sein, dass
auch der Verbindungskörper unterbrochen wird, um die Schraube einbringen zu können.
Aus dem Verbindungskörper kann also teilweise ein Bereich ausgeschnitten sein. Da
der Verbindungskörper ein Außengewinde besitzt, ist es auch denkbar, dass dieses Außengewinde
in gewissen Bereichen durch diese Ausnehmung unterbrochen ist. Aufgrund der Größe
des Außengewindes und aufgrund der Tatsache, dass dieses bei der Verbindung mit dem
Support, der in Form einer Hülse vorliegt, von diesem umgeben wird, kann jedoch immer
noch eine feste Verbindung realisiert werden.
[0024] Im Allgemeinen können ein Zylinder bzw. ein Kegelstumpf jedoch fertigungstechnisch
einfach realisiert werden und bilden dazu noch die Standardform, die als Grundlage
zur Ausbildung eines Außengewindes dient, das in die entsprechende Mantelfläche eingeschnitten
wird. Soweit es die Einzelbehandlung zulässt, kann das Abutment als vorgefertigtes
Standardteil zur Verfügung stehen; zumindest kann eine Standard-Geometrie zur Verbindung
von Abutment und Implantat oder innerhalb der Bauteile des Abutments bzw. Abutment-Systems
verwendet werden.
[0025] Wie bereits dargestellt, kann der Verbindungskörper zwischen dem Außengewinde und
der Aufbauplattform einen kegelstumpfartigen Bereich, also einen Abschnitt mit konisch
zulaufendem bzw. mit einer Fase versehenem Außenmantel aufweisen, wobei der Verlauf
der Fase zum Außengewinde hin im Durchmesser abnimmt. Die Fase kann insbesondere so
verlaufen, dass der Durchmesser des Kegelstumpfes am Außengewinde mit dem des Außengewindes
übereinstimmt. Ein solcher Übergang zwischen Verbindungskörper und Aufbauplattform
bietet den Vorteil, dass ein verbessertes Abdichten erfolgen kann. Zum einen steht
eine größere Abdichtfläche zur Verfügung, als wenn ein zylinderförmiger Verbindungskörper
lediglich senkrecht mit durchgängigem Außengewinde auf der Außenmantelfläche auf die
Aufbauplattform treffen würde. Wird die Support-Hülse auf den Verbindungskörper aufgeschraubt,
so drückt diese in Richtung der Zylinder- bzw. Kegelstumpfachse auf die Aufbauplattform.
Ist ein kegelstumpfförmiger Übergang somit vorgesehen, so wirkt eine Teilkomponente
der Kraft auf die schräg hierzu verlaufende Kegelstumpfoberfläche und kann besonders
wirksam in diesem Bereich abdichten. Eine formschlüssige Verbindung kann somit in
besonders stabiler Weise erreicht werden.
[0026] Grundsätzlich ist denkbar, dass die Support-Hülse zylinderförmig ausgebildet ist.
Sie kann aber auch sowohl in ihrem Inneren als auch im Bereich des Außenmantels an
einen kegelstumpfförmigen Übergang vom Verbindungskörper zur Aufbauplattform angepasst
sein, zum Beispiel kann eine (gegebenenfalls konische) Wölbung nach außen am Außenmantel
der Hülse vorliegen. Der Außenmantel kann bei einer Ausführungsform auch als gänzlich
konischer bzw. kegelstumpfförmiger Außenmantel ausgebildet sein. Auch im Innenbereich
kann in dem Bereich, in dem die Hülse am Kegelstumpf anliegt, die Innenbohrung an
den konischen Bereich des Supportträgers angepasst, also entlang der Längsachse zunehmend
verbreitert sein.
[0027] Der Support kann an seiner Stirnseite eine Bohrung zur Einbringung einer Schraube
bzw. einer Verdrehsicherung aufweisen. Prinzipiell kann eine derartige Bohrung für
verschiedene Zwecke verwendet werden. Eine Verdrehsicherung kann bei einer Ausführungsform
der Erfindung insbesondere durch eine Mehrkantausnehmung realisiert werden, die als
Rotationssicherung für Klebebasen im Kronen-, Brücken- oder Stegbereich dient. Ferner
kann diese Mehrkantausnehmung auch als Werkzeugaufnahme Verwendung finden, z.B. kann
ein Werkzeug zum Drehen des Supports passgenau in die Mehrkantausnehmung eingesetzt
werden und beim Drehen greifen. Darüber hinaus kann eine Fassung für eine Zusatzschraube
beim Verschluss für bestimmte Ausführungsformen der Suprakonstruktionen oder Aufnahmen
für Scanbodys vorteilhaft auf diese Weise eingearbeitet werden.
[0028] Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere auch dadurch aus, dass sie grundsätzlich
auch Abutments zur Verfügung stellen kann, die für Implantate mit einem Durchmesser
des in den Knochen einzubringenden Gewindes von mindestens 3 mm verwendet werden können.
Entsprechende Ausführungsformen des Abutments können nämlich in ihren Ausdehnungen
um die Restaurationsachse herum gesehen vergleichweise schmal ausgebildet sein, und
dennoch eine stabile Verbindung zwischen Implantat und Suprakonstruktion herstellen,
sind aber aufgrund ihrer geringen Baugröße praktisch universell einsetzbar.
[0029] In besonders vorteilhafter Weise kann die Längsachse des Verbindungskörpers sehr
präzise in Richtung der Restaurationsachse ausgerichtet sein, wobei die Aufbauplattform
sodann senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Restaurationsachse steht. Bei
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen kann nämlich der Winkel zur prothetischen
Einschubrichtung, der mit der Längs- / Mittelachse des Implantats eingeschlossen wird,
besonders gut ausgeglichen werden. Lediglich ist das Verbindungselement bzw. dessen
Ausrichtung an die prothetische Einschubrichtung anzupassen. Das Abutment, insbesondere
der Verbindungskörper bzw. die Achse des Außengewindes können so ausgerichtet sein,
dass sie der Ausrichtung der Längsachse des späteren Zahnersatzes entsprechen, also
in Richtung der Restaurationsachse verlaufen.
[0030] Hat also der Zahnarzt, der das Implantat einsetzt, den Supportträger am Implantat
befestigt (durch Festziehen der entsprechenden Schraube), so kann er lotrecht, also
parallel zu den weiteren Zähnen den Zahnersatz aufbauen und auch die Support-Hülse
parallel zu dieser Restaurationsachse einschrauben. Somit wird auch die Gefahr minimiert,
dass beim Einschrauben der Support-Hülse bzw. auch beim Aufbau des verbleibenden Zahnersatzes
aus geometrischen Gründen benachbarte Zähne den Einbau der Zahnprothese behindern.
Die Erfindung bzw. Ausführungsformen der Erfindung eignen sich also insbesondere auch
für den Einzelzahnersatz, bei dem noch stärker geometrische Zwangsbedingungen vorliegen
können. Es wird also eine besonders gute Eingliederbarkeit erreicht, bei der auch
Divergenzen in der Ausrichtung und vergleichsweise große Winkel zwischen der prothetischen
Einschubrichtung und der Längs-/Mittelachse des Implantats ausgeglichen werden können.
Nach Einbringung des Supportträgers kann der Zahnarzt, der das Implantat einsetzt,
in der Regel stets lotrecht in Richtung der Restaurationsachse arbeiten.
[0031] Festsitzende Arbeiten können auf diesem Abutment aufzementiert werden.
[0032] Bedingt abnehmbare Suprakonstruktionen können auf dem Abutment generell okklusal
am Support mit oder ohne integriertem Rotationsschutz aufgebracht und durch eine Schraube
gesichert werden, wodurch hier eine sehr einfache Zugangsmöglichkeit zum Lösen der
Suprakonstruktion besteht. Hierfür können präfabrizierte Hülsen als Supportadapter
zur Anwendung kommen.
[0033] Die Verwendung derartiger Hülsen bzw. Supportadapter ist besonders vorteilhaft bei
angestrebten Veränderungen, z.B. Reparatur, Korrektur etc., und hier ist es auch möglich,
jederzeit Nachsorge zu betreiben.
[0034] Der Grund dafür besteht darin, dass am Support grundsätzlich die Möglichkeit besteht
die Suprakonstruktion durch eine Schraube zu verbinden.
[0035] Abnehmbare Arbeiten können direkt auf dem Support mittels präfabrizierten Hülsen,
den Supportadaptern, welche kongruent der Aufbauform des Abutments sind, einfach mit
der Suprakonstruktion, z.B. durch Verkleben, verbunden werden.
[0036] Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann die Suprakonstruktion wiederum über eine
Schraubverbindung mit dem Supportadapter verbunden werden. Zum Beispiel kann der Supportadapter
an seinem Außenmantel ein Gewinde aufweisen und dementsprechend in die Suprakonstruktion
eingeschraubt werden. Durch diese Weiterbildung kann der Supportadapter als Präfabrikat
bereitgestellt werden bzw. können dessen Konstruktionsdaten auf Abruf für eine Fertigung
bereitliegen. Die für den Einzelfall herzustellende Suprakonstruktion kann, unabhängig
von dieser speziellen, nach außen hin sichtbaren Formgebung, mit einer Bohrung und
passendem Innengewinde zur Verbindung mit dem Supportadapter ausgestattet werden.
[0037] Auf dem Supportträger kann ein Scanbody befestigt werden. Hierdurch kann die Geometrie
des Aufbaus in einer Datenbank hinterlegt werden, womit ein erheblicher Vorteil bezüglich
der Präzision und dem damit verbundenen Konstruktionsaufwand beim Aufbau der Suprakonstruktion
einhergeht.
[0038] Weiterer Vorteil besteht darin, dass exakte Lagebestimmungen der Aufbauten generiert
werden können, die ggf. durch eine Abformung nicht korrekt umgesetzt wurden und somit
vereinfacht korrigiert und angepasst werden können.
[0039] Die Einheit aus verdrehsicher miteinander befestigtem Supportträger und seinem Support
ist zum Beispiel für festsitzende, bedingt abnehmbare und auch vollständig abnehmbare
Suprakonstruktionen geeignet. Hierzu kann beispielsweise eine Schraube mit einem Mehrkantaufsatz
durch eine Bohrung in der Suprakonstruktion geschraubt sein, welche den Support und
die Suprakonstruktion miteinander verbindet bzw. sichert.
[0040] Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung kann die Suprakonstruktion
als festsitzendes, bedingt abnehmbares oder auch vollständig abnehmbares Modul ausgebildet
ist. Im Falle einer Revision etwa kann die Suprakonstruktion insgesamt als Einheit
bzw. Modul sodann entnommen werden.
[0041] Entsprechend ist eine weitere Ausführungsform der Suprakonstruktion (direkt aber
auch indirekt mit den präfabrizierten Klebehülsen) mit einem zumindest teilweise angebrachten
Innengewinde in der Durchgangsbohrung der Suprakonstruktion versehen. Diese vorteilhafte
Ausführung bietet dem Behandler die Möglichkeit die Schrauben außerhalb des Mundes
in der Suprakonstruktion teilweise einzubringen, um diese mit dem Support zu verbinden.
Diese Maßnahme kann folgende Vorteile mit sich bringen:
- ein schnelleres Verschrauben im Mund,
- ein sicheres Handling im Mund,
- mehr Arbeitsraum,
- eine sichere Vorpositionierung,
- eine vereinfachtes Lösen von Suprakonstruktionen vom Support, welche z.B. durch Kaltverschweißung
(etwa infolge von Kaukrafteinwirkung) oder auch durch zusätzliches Verkleben durch
den Behandler auf dem Support sich nicht ohne Weiteres trennen lassen.
[0042] Eine Suprakonstruktion kann direkt auf dem Abutment konstruiert bzw. modelliert werden.
Die indirekte Methode beinhaltet ein Zwischenteil bzw. einen Supportadapter, etwa
eine Klebehülse, welche in die Suprakonstruktion eingeklebt wird.
[0043] Dieses Verfahren ist das sogenannte Passive-Fit-Verfahren und wird für die Passivierung,
d.h. den spannungsfreien Sitz von Suprakonstruktionen, angewendet.
[0044] Es kann beispielsweise eine Schraube mit einem Mehrkantaufsatz durch eine Bohrung
in die Support-Hülse geschraubt sein, die zuvor entsprechend entnommen werden muss.
Da diese Schraube auf der Grundfläche der Support-Hülse eingebracht ist, besteht nach
Entfernen der Suprakonstruktion eine einfache Zugangsmöglichkeit. Ist die Support-Hülse
entfernt, so kann die Schraube, mit der das Implantat mit dem Supportträger befestigt
ist, ebenfalls in einfacher Weise erreicht werden, da hierfür in der Regel eine Ausnehmung
im Verbindungskörper und/oder in der Aufbauplattform vorgesehen ist. Die zugänglich
gemachte Schraube kann entsprechend gelöst werden und der Supportträger, auch bei
Bestehen einer Verdrehsicherung, entfernt werden.
[0045] Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass das Verbindungselement nicht lediglich in
einer Aufnahme oder Halterung für eine Schraube besteht, sondern eine anderweitige
Form der Befestigung zwischen Implantat und Supportträger verwendet, z.B. eine unmittelbar
am Supportträger angebrachte Schraube bzw. auch ein am Supportträger unmittelbar gefertigtes
Gewinde, ein Innengewinde usw. Im Allgemeinen bedeutet eine solche Ausführungsform
jedoch, dass der gesamte Supportträger beim Einbau bei der Befestigung am Implantat
mitrotiert werden muss. Eine solche Ausführungsform eignet sich in der Regel allenfalls
bei kleinen Zahnersatz-Einbauten.
[0046] Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann der Support an seiner Mantelfläche wenigstens
eine Einkerbung zur Oberflächenvergrößerung und zur verbesserten Aufnahme und Halterung
eines aufgebrachten Suprakonstruktions-Körpers aufweisen. Derartige Einkerbungen können
beispielsweise zur Oberflächenvergrößerung dienen, damit ein aufgebrachter Kleber
mehr Haltefläche zur Verfügung hat. Zudem wird die Haltefähigkeit vergrößert, wenn
Material der Suprakonstruktion oder des die Suprakonstruktion haltenden Klebers in
Einkerbungen in der Mantelfläche des Supports eindringen kann.
[0047] Das Außengewinde des Supportträgers und das Innengewinde des Supports können im verbundenen
Zustand vor allem als spielfreie Lagerung ausgebildet sein, um einen festen Halt zu
ermöglichen. Es handelt sich um eine formschlüssige Verbindung.
[0048] Das erfindungsgemäße Abutment-System umfasst, zusätzlich zu einem Abutment, insbesondere
einem zweiteiligen Abutment, noch einen Supportadapter, der zum Aufbau der Suprakonstruktion,
z.B. einer Krone dient. Der Support kann dazu dienen, den Schraubenkanal im Supportträger
abzudichten. Supportträger und Support können wiederum verdrehsicher miteinander verbunden
werden, indem etwa eine zusätzliche Schraubverbindung seitlich zur Mittelachse versetzt
oder mit einer Mehrkantausnehmung eingesetzt wird. Der Supportadapter kann auch bewusst
ohne Verdrehsicherung auf dem Support angebracht werden, um gewisse geometrische Ungenauigkeiten
ausgleichen zu können. Es kann vorkommen, dass ein Gewinde einer Zahnprothese bricht.
Um in einem solchen Fall eine Revision bzw. eine Reparatur durchführen zu können,
müssen meist spezielle Werkzeuge verwendet werden, um die Gewindebohrung, etwa im
Implantat wieder von dem verbliebenen Gewindestück freimachen zu können. Eine zusätzliche
Bohrung, etwa mit einem Gewinde, die zum Beispiel als Verdrehsicherung für das Abutment
dient, kann in vorteilhafter Weise auch zur Aufnahme eines Werkzeugs zur Demontage
des Abutments verwendet werden. Eine Ausführungsvariante des Abutment-Systems kann
also als modularer Aufbau ebenfalls ausgeführt sein, sodass das Abutment ein Modul
bildet, an das ein weiteres Modul, die Suprakonstruktion, über den Supportadapter
angebracht werden kann.
[0049] In vorteilhafter Weise zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren
für entsprechende Abutments bzw. Abutment-Systeme dadurch aus, dass geometrische Ausgangsdaten
als Grundlage und Ausgangspunkt für die Konstruktion verwendet werden können. Zum
Beispiel können die geometrischen Daten bzw. Ausmaße des Supportadapters als Ausgangspunkt
bei der Herstellung verwendet werden. Danach bestimmen sich die Größen des Supports,
auf den der Supportadapter aufgebracht wird, und entsprechend auch die des Supportträgers.
Die Anschlussgeometrien für diese Abutment-Teile können also auch vorgegeben sein.
Diese Daten können in einer Datenbank bereits vor Beginn der Konstruktion zur Verfügung
stehen.
Ausführungsbeispiele
[0050] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
nachstehend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen
zeigen:
- Figur 1:
- einen Supportträger gemäß der Erfindung,
- Figur 2:
- einen Supportträger gemäß der Erfindung mit zusätzlichem konzentrisch angeordnetem
Innengewinde,
- Figur 3:
- einen Supportträger gemäß der Erfindung mit zusätzlichem nicht konzentrisch angeordnetem
Innengewinde,
- Figur 4:
- einen Support gemäß der Erfindung,
- Figur 5:
- einen Supportadapter mit darauf angebrachter Suprakonstruktion,
- Figur 6:
- eine Anordnung von Abutments gemäß der Erfindung im Unterkiefer, sowie
- Figur 7:
- ein Abutment gem. der Erfindung.
[0051] Figur 1 zeigt einen Supportträger 1 gemäß der Erfindung mit einer Aufbauplattform
2, auf der wiederum ein Verbindungskörper aufgebaut ist, der zur Herstellung einer
formschlüssigen Verbindung mit einem Support dient. Supportträger 1 und Support bilden
sodann das Abutment gemäß der Erfindung. Der Verbindungskörper 3 besteht im oberen
Teil aus einem zylinderförmigen Aufbau 4 und im unteren Teil, welcher der Aufbauplattform
2 zugewandt ist, aus einem kegelstumpfartigen Bereich 5 mit konischer Fase, wobei
sich dessen Durchmesser zur Aufbauplattform 2 hin vergrößert.
[0052] Darüber hinaus besitzt der Supportträger 1 ein Verbindungselement 6, welches zur
Aufnahme einer Schraube dient, wobei der Supportträger 1 über die Schraube mit einem
Implantat verbunden werden kann. Die Restaurationsachse R stimmt mit der Längsachse
durch den Verbindungskörper 3 und mit einem Lot auf der Oberfläche 2' der Aufbauplattform
2 überein. Das Verbindungselement 6 wiederum ist so ausgerichtet, wie es das im Knochen
eingebrachte Implantat verlangt, nämlich in Richtung der Längs-/Mittelachse I des
Implantats. Diese ist im Allgemeinen gewinkelt zur Restaurationsachse R angeordnet.
Um eine separate Schraube entsprechend in das Verbindungselement 6 einbringen zu können,
ist in den Verbindungskörper 3 und die Aufbauplattform 2 eine Ausnehmung / Öffnung
7 als Schraubenkanal, d.h. zur Einbringung einer Schraube in das Verbindungselement
6, eingearbeitet. Am Außenmantel des zylindrischen Bereichs 4 ist ein Außengewinde
8 angeordnet. Auf das Außengewinde 8 kann eine Support-Hülse aufgeschraubt werden.
[0053] Der Supportträger 11 gemäß Figur 2 umfasst ebenfalls eine Aufbauplattform 12 mit
einer senkrecht zur Restaurationsachse R angeordneten Aufbauebene 12', wobei auf der
Aufbauplattform 12 wiederum ein Verbindungskörper 13 zur Herstellung einer Verbindung
mit einem Support vorgesehen ist. Dieser Verbindungskörper 13 unterteilt sich wiederum
in einen zylindrischen Bereich 14 und in einen kegelstumpfartigen Bereich 15, welcher
an die Aufbauplattform 12 angrenzt. Zur Herstellung einer Verbindung mit einem Implantat
ist ein Verbindungselement 16 vorgesehen, welches sich ebenfalls im unteren Bereich
an die Aufbauplattform 12 anschließt. Um eine Schraube in das Verbindungselement 16
einzubringen, ist eine Ausnehmung 17 durch den Verbindungskörper 13 und die Aufbauplattform
12 vorgesehen, die zum Teil die Funktion eines Schraubenkanals bildet. Die Restaurationsachse
R bildet wiederum die Längsachse durch den Verbindungskörper 13 und ein Lot auf der
Ebene der Aufbauplattform 12'. Die Längs-/Mittelachse I des Implantats ist gewinkelt
zur Restaurationsachse R (bzw. zur prothetischen Einschubrichtung) angeordnet. Im
Unterschied zum Supportträger 1 aus Figur 1 ist die Öffnung 17 beim Supportträger
11 so erweitert, dass diese in eine konzentrische Bohrung mit einer Längsachse parallel
zur Restaurationsachse R durch den Verbindungskörper 13 sich erweitert. Diese zylindrische
Ausnehmung als Teil der Ausnehmung 17 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit
einem Innengewinde 19 versehen. Der zylindrische Teil 14 ist mit einem Außengewinde
18 zur formschlüssigen Verbindung des Supportträgers 11 mit einem Support versehen.
In das Innengewinde 19 kann eine Schraube eingebracht werden, die beispielsweise zusätzlich
den Support hält und mit einer Verdrehsicherung ausgestattet sein kann.
[0054] Eine weitere Variante der Erfindung ist in Figur 3 mit dem Supportträger 21 dargstellt:
Auch dieser umfasst eine Aufbauplattform 22 mit einer Aufbauebene 22', einen Verbindungskörper
23, der sich in einen zylindrischen Abschnitt 24 und einen der Aufbauplattform 22
zugewandten kegelstumpfförmigen Abschnitt 25 unterteilt. Das Verbindungselement ist
mit Bezugzeichen 26 gekennzeichnet. Der Verbindungskörper 23 sowie die Aufbauplattform
22 sind durch eine Ausnehmung 27, die als Schraubenkanal dient, zum Teil ausgeschnitten.
Der zylindrische Teil 24 ist wiederum mit einem Außengewinde 28 versehen, das durch
die Ausnehmung 27 unterbrochen wird. Durch die Ausnehmung 27 kann eine Schraube in
das Verbindungelement 26 eingebracht werden, um den Supportträger 21 an einem Implantat
zu befestigen. Durch den Verbindungskörper 23 läuft jedoch noch eine zusätzliche Ausnehmung
29, die ebenfalls mit einem Innengewinde versehen ist. Diese Ausnehmung 29 ist als
Sackloch ausgebildet, das nicht mit der Längs- bzw. Mittenachse des zylindrischen
Abschnitts 24 übereinstimmt (gegebenenfalls aus Platzgründen und/oder zur Verdrehsicherung).
Eine Schraube, die z.B. eine Verdrehsicherung schließlich ausbildet, kann durch den
Support in dieses Sackloch eingebracht und befestigt werden.
[0055] Figur 4 wiederum zeigt einen Support 30, der als Hülse ausgebildet ist. Diese Hülse
besitzt eine äußere glatte Mantelfläche 31, die wiederum in zwei Bereiche unterteilt
werden kann, nämlich in einen rein zylindrischen Bereich 32 und in einen konischen
Halsbereich 33, der in seinem Durchmesser verbreitert ist, um eine Anpassung an die
Kegelstumpfbereiche 5, 15 und 25 zu bilden. Durch die obere Grundfläche 34 verläuft
eine Bohrung 35, die zum einen eine Fassung für eine Zusatzschraube bilden kann, die
etwa in Bohrungen 19 und 29 aus den Figuren 2 und 3 (je nach geometrischer Anordnung)
eingebracht werden kann. Darüber hinaus ist ein Mehrkant 37 vorgesehen, der zum einen
als Werkzeugaufnahme dienen kann, mit der die Support-Hülse zum Beispiel verdreht
wird. Darüber hinaus kann dieser Mehrkant auch als Rotationssicherung dienen. Die
Hülse 30 besitzt im Inneren ein Innengewinde, welches auf die Außengewinde 8, 18 bzw.
28 aus den Figuren 1 bis 3 passt, sodass eine formschlüssige Aufnahme des Supports
30 auf den jeweiliegen Supportträgern 1, 11, 21 möglich ist.
[0056] Figur 5 zeigt wiederum eine Suprakonstruktion 40, die auf einem Supportadapter 41
in Form einer Hülse angebracht ist. Die Anbringung der Suprakonstruktion 40 am Supportadapter
41 erfolgt durch Verkleben.
[0057] Figur 6 wiederum zeigt einen Kiefer 50, in den Abutments 51, 52, 53, 54, 55, 56 eingebracht
sind. Die Restaurationsachsen R stehen jeweils senkrecht zum Kiefer und relativ genau
parallel zueinander. Die Ausnehmungen 51', 52', 53', 54', 55' und 56' sind an die
jeweiligen Gegebenheiten angepasst und richten sich nach den unterschiedlichen Längs-
/ Mittelachsen der Implantate. Dementsprechend nehmen sie auch unterschiedliche Teile
der jeweiligen Verbindungskörper aus.
[0058] Exemplarisch ist in Figur 7 ein Abutment 70 gem. der Erfindung im zusammengesetzten
Zustand dargestellt, welches folglich einen Supportträger 1 und einen darauf angebrachten
Support 30 umfasst.
Bezugszeichenliste
[0059]
- 1
- Supportträger
- 2
- Aufbauplattform
- 2'
- Aufbauplattform-Ebene
- 3
- Verbindungskörper
- 4
- zylindrischer Bereich
- 5
- kegelstumpfförmiger Bereich
- 6
- Verbindungselement
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Außengewinde
- 11
- Supportträger
- 12
- Aufbauplattform
- 12'
- Aufbauplattform-Ebene
- 13
- Verbindungskörper
- 14
- zylindrischer Bereich
- 15
- kegelstumpfförmiger Bereich
- 16
- Verbindungselement
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Außengewinde
- 19
- Innengewinde
- 21
- Supportträger
- 22
- Aufbauplattform
- 22'
- Aufbauplattform-Ebene
- 23
- Verbindungskörper
- 24
- zylindrischer Bereich
- 25
- kegelstumpfförmiger Bereich
- 26
- Verbindungselement
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Außengewinde
- 29
- Sacklochbohrung
- 30
- Support-Hülse
- 31
- Außenmantel
- 32
- zylindrischer Kopfbereich
- 33
- konischer Mantelbereich
- 34
- Grundfläche
- 35
- Bohrung
- 36
- Aufnahme für Schraube
- 37
- Mehrkantaufnahme
- 40
- Suprakonstruktion
- 41
- Supportadapter
- 50
- Kiefer
- 51-56
- Abutment
- 51'-56'
- Ausnehmungen
- 70
- Abutment
- R
- Restaurationsachse / prothetische Einschubrichtung
- I
- Längs-/Mittelachse des Implantats
1. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) als Zwischenstück zwischen einem Implantat und
einer Suprakonstruktion (40), insbesondere einer Krone, umfassend zwei miteinander
verbindbare und/oder verbundene Abutment-Teile, wobei:
• eines der Abutment-Teile als Supportträger (1, 11, 21) zur Herstellung einer Verbindung
mit dem Implantat und
• eines der Abutment-Teile als Support (30) zum Aufbau und/oder zur Befestigung der
Suprakonstruktion (40) ausgebildet ist,
• wobei der Supportträger (1, 11, 21) ein Verbindungselement (6, 16, 26) zur Verbindung
mit dem Implantat aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
• der Supportträger (1, 11, 21) eine Aufbauplattform (2, 12, 22) bildet, auf der ein
Verbindungskörper (3, 13, 23) ausgebaut ist, der ein Außengewinde (8, 18, 28) aufweist
und senkrecht zur Aufbauplattform ausgerichtet ist,
• wobei der Support (30) als Hülse mit einem Innengewinde zur Verbindung mit dem Außengewinde
(8, 18, 28) des Supportträgers (1, 11, 21) ausgebildet ist.
2. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3, 13, 23) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig,
als Zylinder (4, 14, 24) und/oder als Kegelstumpf ausgebildet.
3. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3, 13, 23) einen Abschnitt (5, 15, 25) zwischen Außengewinde
(8, 18, 28) und Aufbauplattform (2, 12, 22) mit konisch zulaufendem und/oder mit einer
Fase versehenem Außenmantel aufweist, wobei der Verlauf der Fase zum Außengewinde
(8, 18, 28) hin im Durchmesser abnimmt, bis insbesondere der Durchmesser am Außengewinde
mit dem des Außengewindes übereinstimmt.
4. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (30) an der Stirnseite eine Bohrung (35, 37) zur Einbringung einer Schraube
und/oder einer Verdrehsicherung aufweist.
5. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung eine Mehrkantausnehmung (37) als Verdrehsicherung umfasst.
6. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment für Implantate mit Implantatdurchmesser von wenigstens 3 mm ausgebildet
ist.
7. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6, 16, 26) gegenüber der Mittelachse des Verbindungskörpers
(3, 13, 23), insbesondere bezüglich der Restaurationsachse (R) abgewinkelt ausgerichtet
ist.
8. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3, 13, 23) eine Ausnehmung (17, 27), insbesondere einen Schraubenkanal,
aufweist, um die Einbringung einer Schraube in das Verbindungselement (6, 16, 26)
zu ermöglichen und/oder Freiraum für den Einbau gegenüber benachbarten Zähnen und/oder
Zahnprothesen zu erhalten, wobei insbesondere die Ausnehmung (17, 27) das Außengewinde
(8, 18, 28) unterbricht.
9. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment, insbesondere der Verbindungskörper (3, 13, 23) und/oder die Achse des
Außengewindes (8, 18, 28) so ausgerichtet ist, dass er/sie der Ausrichtung der Längsachse
des zu ersetzenden Zahnes, insbesondere der prothetischen Einschubrichtung entspricht.
10. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (30) an seiner Mantelfläche wenigstens eine Einkerbung zur Oberflächenvergrößerung
und zur verbesserten Aufnahme und Halterung einer Suprakonstruktion, eines aufmodellierten
Kronenkörpers aufweist.
11. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (8, 18, 28) des Supportträgers und das Innengewinde des Supports
(30) im verbundenen Zustand eine spielfreie Lagerung und/oder Verbindung ausbilden.
12. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Supportträger (11, 21) und der Support (30) im verbundenen Zustand über eine
Verdrehsicherung (19, 29, 35, 36, 37) in ihrer Position zueinander verdrehsicher lagerbar
sind, wobei die Verdrehsicherung insbesondere als Schraubverbindung (19, 29, 35, 36,
37) durch Supportträger (11, 21) und Support (30) ausgebildet ist.
13. Abutment-System, umfassend ein Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der
vorgenannten Ansprüche und einen Supportadapter (41) zur Verbindung mit dem Support
(30), auf dem eine Suprakonstruktion (40) aufbaubar und/oder anbringbar ist.
14. Abutment-System nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Supportadapter (41) wie folgt ausgebildet ist:
• der Supportadapter (41) weist die gleiche Form wie der Support (30) auf, und/oder
• der Supportadapter (41) ist formschlüssig mit dem Support (30) verbindbar, wobei
der Supportadapter (41) insbesondere als Hülse zur Abdeckung des Supports (30) ausgebildet
ist, und/oder
• der Supportadapter (41) ist mit dem Support (30) verklebbar ausgebildet und/oder
• der Supportadapter (41) ist mit einem Gewinde, insbesondere an seiner äußeren Mantelfläche,
zur Herstellung einer Verbindung mit einer auf dem Supportadapter (41) anzubringenden
Suprakonstruktion versehen.
15. Verfahren zur Herstellung eines Abutments (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem
der vorgenannten Ansprüche eines Abutment-Systems nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zunächst von vorgegebenen geometrischen Daten zur Größe und/oder zur Anschlussgeometrie
des Supportadapters und/oder des Supports und/oder des Supportträgers ausgegangen
wird, die in einer Datenbank bereitgestellt werden.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) als Zwischenstück zwischen einem Implantat und
einer Suprakonstruktion (40), insbesondere einer Krone, umfassend zwei miteinander
verbindbare und/oder verbundene Abutment-Teile, wobei:
• eines der Abutment-Teile als Supportträger (1, 11, 21) zur Herstellung einer Verbindung
mit dem Implantat und
• eines der Abutment-Teile als Support (30) zum Aufbau und/oder zur Befestigung der
Suprakonstruktion (40) ausgebildet ist,
• wobei der Supportträger (1, 11, 21) ein Verbindungselement (6, 16, 26) zur Verbindung
mit dem Implantat aufweist,
wobei
• der Supportträger (1, 11, 21) eine Aufbauplattform (2, 12, 22) bildet, auf der ein
Verbindungskörper (3, 13, 23) ausgebaut ist, der ein Außengewinde (8, 18, 28) aufweist
und senkrecht zur Aufbauplattform ausgerichtet ist,
• wobei der Support (30) als Hülse mit einem Innengewinde zur Verbindung mit dem Außengewinde
(8, 18, 28) des Supportträgers (1, 11, 21) ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement
(6, 16, 26) gegenüber der Mittelachse des Verbindungskörpers (3, 13, 23), insbesondere
bezüglich der Restaurationsachse (R) abgewinkelt ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abutment genau zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil als Support und der
andere Teil als Supportträger ausgebildet ist.
2. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3, 13, 23) zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig,
als Zylinder (4, 14, 24) und/oder als Kegelstumpf ausgebildet.
3. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3, 13, 23) einen Abschnitt (5, 15, 25) zwischen Außengewinde
(8, 18, 28) und Aufbauplattform (2, 12, 22) mit konisch zulaufendem und/oder mit einer
Fase versehenem Außenmantel aufweist, wobei der Verlauf der Fase zum Außengewinde
(8, 18, 28) hin im Durchmesser abnimmt, bis insbesondere der Durchmesser am Außengewinde
mit dem des Außengewindes übereinstimmt.
4. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (30) an der Stirnseite eine Bohrung (35, 37) zur Einbringung einer Schraube
und/oder einer Verdrehsicherung aufweist.
5. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung eine Mehrkantausnehmung (37) als Verdrehsicherung umfasst.
6. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3, 13, 23) eine Ausnehmung (17, 27), insbesondere einen Schraubenkanal,
aufweist, um die Einbringung einer Schraube in das Verbindungselement (6, 16, 26)
zu ermöglichen und/oder Freiraum für den Einbau gegenüber benachbarten Zähnen und/oder
Zahnprothesen zu erhalten, wobei insbesondere die Ausnehmung (17, 27) das Außengewinde
(8, 18, 28) unterbricht.
7. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Support (30) an seiner Mantelfläche wenigstens eine Einkerbung zur Oberflächenvergrößerung
und zur verbesserten Aufnahme und Halterung einer Suprakonstruktion, eines aufmodellierten
Kronenkörpers aufweist.
8. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (8, 18, 28) des Supportträgers und das Innengewinde des Supports
(30) im verbundenen Zustand eine spielfreie Lagerung und/oder Verbindung ausbilden.
9. Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Supportträger (11, 21) und der Support (30) im verbundenen Zustand über eine
Verdrehsicherung (19, 29, 35, 36, 37) in ihrer Position zueinander verdrehsicher lagerbar
sind, wobei die Verdrehsicherung insbesondere als Schraubverbindung (19, 29, 35, 36,
37) durch Supportträger (11, 21) und Support (30) ausgebildet ist.
10. Abutment-System, umfassend ein Abutment (51, 52, 53, 54, 55, 56, 70) nach einem der
vorgenannten Ansprüche und einen Supportadapter (41) zur Verbindung mit dem Support
(30), auf dem eine Suprakonstruktion (40) aufbaubar und/oder anbringbar ist.
11. Abutment-System nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Supportadapter (41) wie folgt ausgebildet ist:
• der Supportadapter (41) ist formschlüssig mit dem Support (30) verbindbar, wobei
der Supportadapter (41) insbesondere als Hülse zur Abdeckung des Supports (30) ausgebildet
ist, und/oder
• der Supportadapter (41) ist mit dem Support (30) verklebbar ausgebildet und/oder
der Supportadapter (41) ist mit einem Gewinde, insbesondere an seiner äußeren Mantelfläche,
zur Herstellung einer Verbindung mit einer auf dem Supportadapter (41) anzubringenden
Suprakonstruktion versehen.