(19)
(11) EP 3 456 481 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.03.2019  Patentblatt  2019/12

(21) Anmeldenummer: 17400055.4

(22) Anmeldetag:  15.09.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25F 5/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(71) Anmelder: Andreas Stihl AG & Co. KG
71336 Waiblingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Kurzenberger, Jan
    73257 Köngen (DE)
  • Kapinsky, Ulrich
    71334 Waiblingen (DE)
  • Hartinger, Roland
    71397 Leutenbach (DE)

(74) Vertreter: Reinhardt, Annette et al
Patentanwälte Dipl.Ing. W. Jackisch & Partner mbB Menzelstraße 40
70192 Stuttgart
70192 Stuttgart (DE)

   


(54) HANDGEFÜHRTES ARBEITSGERÄT


(57) Ein handgeführtes Arbeitsgerät (1) besitzt einen Verbrennungsmotor (10) mit einem Zylinder (11). Es ist ein abnehmbarer Deckel (13) vorgesehen, der über einen Verschluss (15) fixiert ist. Der Verschluss (15) umfasst ein Spannelement (21), das um eine Drehachse (56) drehbar ist und sich in verriegelter Stellung des Verschlusses (15) an einer Spannkontur (16) abstützt. Der Verschluss (15) weist ein elastisches Dämpfungselement (17) zur schwingungsdämpfenden Fixierung des Deckels (13) auf. Das Dämpfungselement (17) ist an einem Abschnitt (41) des Zylinders (11) in axialer Richtung der Drehachse (56) gehalten. Bei einer Drehung aus der entriegelten Stellung (21) in die verriegelte Stellung (22) wird das Spannelement (21) von der Spannkontur (16) in axialer Richtung der Drehachse (56) bewegt. In verriegelter Stellung (22) des Verschlusses (15) spannt das Spannelement (21) den Abschnitt (41) des Zylinders (11) in axialer Richtung der Drehachse (56) zwischen einer ersten Anlage (19) und einer zweiten Anlage (20) des Dämpfungselements (17) ein. Das Spannelement (21) ist in entriegelter Stellung (23) des Verschlusses (15) an dem Dämpfungselement (17) an dem Zylinder (11) gehalten.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

[0002] Handgeführte Arbeitsgeräte mit einem Verbrennungsmotor besitzen üblicherweise einen oder mehrere abnehmbare Deckel, um Wartung und Reinigung der Komponenten des Arbeitsgeräts zu ermöglichen. Derartige abnehmbare Deckel sind beispielsweise für den Luftfilterkasten bekannt. Durch Abnehmen des Luftfilterkastendeckels ist der Luftfilter zugänglich und kann gereinigt und ggf. ausgetauscht werden. Auch am Zylinder kann eine Reinigung, insbesondere der Kühlrippen des Zylinders, notwendig werden. Auch der Zylinder ist daher häufig unter einem abnehmbaren Deckel angeordnet. Für eine gute Zugänglichkeit der Zündkerze kann auch die Zündkerze unter einem Deckel des Arbeitsgeräts angeordnet sein. Die Zündkerze kann dabei beispielsweise unter dem gleichen Deckel angeordnet sein wie der Zylinder oder wie der Luftfilter. Es ist bekannt, derartige Verschlüsse mit einem drehbaren Betätigungselement auszuführen.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das einen einfachen und vorteilhaften Aufbau besitzt und eine einfache Handhabung ermöglicht.

[0004] Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0005] Es ist vorgesehen, dass der Verschluss ein elastisches Dämpfungselement zur schwingungsdämpfenden Fixierung des Deckels aufweist. Das Dämpfungselement besitzt eine Anlage zur Abstützung des Deckels und eine zweite Anlage zur Abstützung des Spannelements. Deckel und Spannelement müssen sich dabei nicht unmittelbar an dem Dämpfungselement abstützen, sondern können sich auch indirekt über weitere Elemente an dem Dämpfungselement abstützen. Es ist vorgesehen, dass das Dämpfungselement in axialer Richtung der Drehachse des Verschlusses an einem Abschnitt des Zylinders gehalten ist. Bei einer Drehung des Spannelements aus der entriegelten Stellung des Verschlusses in die verriegelte Stellung des Verschlusses wird das Spannelement von der Spannkontur in axialer Richtung der Drehachse bewegt. Diese axiale Bewegung des Spannelements bewirkt, dass das Spannelement in verriegelter Stellung des Verschlusses den Abschnitt des Zylinders in axialer Richtung der Drehachse zwischen der ersten Anlage und der zweiten Anlage des Dämpfungselements einspannt. In entriegelter Stellung des Verschlusses ist das Spannelement an dem Dämpfungselement an dem Zylinder gehalten.

[0006] Durch das Dämpfungselement wird die Übertragung von Vibrationen vom Zylinder auf den Deckel verringert. Dadurch, dass das Dämpfungselement an dem Abschnitt des Zylinders gehalten ist und das Spannelement in entriegelter Stellung des Verschlusses am Dämpfungselement gehalten ist, ist lediglich der Deckel abzunehmen. Die weiteren Komponenten des Verschlusses, nämlich insbesondere das Spannelement und das Dämpfungselement, verbleiben am Zylinder. Ein Verlieren dieser Komponenten ist dadurch sicher verhindert. Gleichzeitig ergibt sich eine einfache Ausbildung des Deckels. Zum Fixieren des Deckels muss der Bediener lediglich den Deckel aufsetzen und das Spannelement um seine Achse drehen. Eine Montage des Spannelements oder des Dämpfungselements am Zylinder oder Deckel ist nicht notwendig, da das Spannelement und das Dämpfungselement bereits an dem Zylinder gehalten sind. Dadurch ergeben sich ein einfacher Aufbau und eine einfache Bedienung des Verschlusses. Der Deckel selbst kann einfach ausgebildet sein. Dadurch, dass das Spannelement über das Dämpfungselement an dem Zylinder gehalten ist, ist das Spannelement gegenüber dem Zylinder schwingungsgedämpft gelagert, und die Übertragung von Vibrationen über das Spannelement auf den Deckel ist vermindert.

[0007] Vorteilhaft weist das Spannelement einen Spannabschnitt, einen Gegenhalter und einen Schaft auf. Der Spannabschnitt weist vorteilhaft mindestens ein Verriegelungselement auf, das sich in verriegelter Stellung des Verschlusses an der Spannkontur abstützt. Das mindestens eine Verriegelungselement und der Gegenhalter sind über den Schaft miteinander verbunden, und der Schaft ragt mindestens teilweise durch das Dämpfungselement. Das Verriegelungselement und der Gegenhalter sind insbesondere an gegenüberliegenden axialen Enden des Spannelements angeordnet. Das Verriegelungselement und der Gegenhalter wirken vorteilhaft von gegenüberliegenden Seiten auf das Dämpfungselement und den Deckel und pressen so Deckel und Dämpfungselement in verriegelter Stellung des Verschlusses gegeneinander.

[0008] Vorteilhaft besitzt das Dämpfungselement eine Öffnung, in der der Schaft angeordnet ist. Der die Öffnung umgebende Bereich des Dämpfungselements überdeckt die Kontur des Spannabschnitts in entriegelter Stellung des Verschlusses bevorzugt mindestens teilweise und sichert dadurch das Spannelement in axialer Richtung der Drehachse an dem Dämpfungselement. Der Spannabschnitt hintergreift demnach das Dämpfungselement benachbart zur Öffnung. Zusätzliche Elemente zur Sicherung des Spannelements an dem Dämpfungselement können dadurch entfallen. Aufgrund der Elastizität des Dämpfungselements ist eine Montage des Spannelements an dem Dämpfungselement vorteilhaft dennoch möglich. Das Dämpfungselement ist dabei insbesondere einteilig ausgebildet, und die Montage des Spannelements an dem Dämpfungselement erfolgt unter elastischer Verformung des Dämpfungselements.

[0009] Vorteilhaft besitzt das Dämpfungselement einen Schlitz, der in einer Stellung des Verschlusses mindestens teilweise in Überdeckung mit dem mindestens einen Verriegelungselement liegt. Der Schlitz ist vorteilhaft so dimensioniert, dass der Spannabschnitt zur Montage des Spannelements an dem Dämpfungselement unter elastischer Verformung des Dämpfungselements durch den Schlitz geschoben werden kann, wenn das Dämpfungselement nicht an dem Zylinder gehalten ist.

[0010] Das Dämpfungselement ist vorteilhaft in einer Aufnahme des Zylinders angeordnet. Um zu vermeiden, dass das Spannelement unter Verformung des Dämpfungselements von dem Dämpfungselement demontiert werden kann, wenn das Dämpfungselement am Zylinder gehalten ist, ist vorgesehen, dass die Aufnahme die elastische Verformung des Dämpfungselements quer zur Drehachse und insbesondere quer zur Längsrichtung des Schlitzes derart begrenzt, dass das Spannelement bei Anordnung des Dämpfungselements in der Aufnahme des Zylinders formschlüssig an dem Dämpfungselement gehalten ist. Bei einem am Zylinder montierten Dämpfungselement kann das Spannelement daher nicht vom Dämpfungselement demontiert werden. Über die Aufnahme wird auf einfache Weise eine Sicherung der Lage des Dämpfungselements und des Spannelements in Richtung der Drehachse gegenüber dem Zylinder erreicht.

[0011] Vorteilhaft bewirkt die Aufnahme eine Drehsicherung des Dämpfungselements um die Drehachse. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Dämpfungselement beim Drehen des Spannelements nicht mit dem Spannelement mitdrehen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass eine definierte Relativbewegung zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement stattfindet. Eine Relativbewegung zwischen dem Dämpfungselement und dem im Betrieb und nach dem Ausschalten des Verbrennungsmotors heißen Zylinder wird dadurch vermieden. Dadurch kann der Verschleiß des Dämpfungselements verringert werden.

[0012] Dadurch, dass das Dämpfungselement gegenüber dem Zylinder gegen Verdrehung gesichert ist, kann die Lage des Spannelements in entriegelter oder verriegelter Stellung über eine Rasteinrichtung zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement gesichert werden.

[0013] Die Aufnahme begrenzt oder unterbindet bevorzugt auch ein Ausbauchen des Dämpfungselements. Die formschlüssige Drehsicherung ist gegenüber einer Drehsicherung des Dämpfungselements über axiale Pressung vorteilhaft, da auch bei verringerter axialer Pressung des Dämpfungselements, insbesondere auch bei entriegelter Stellung des Verschlusses, eine Drehsicherung für das Dämpfungselement besteht.

[0014] Vorteilhaft ist das Dämpfungselement in einer Einschubrichtung in die Aufnahme eingeschoben. Der Schlitz verläuft bevorzugt etwa parallel zur Einschubrichtung. Dadurch können in Einschubrichtung verlaufende Seiten der Aufnahme auf einfache Weise ein Ausbauchen des Dämpfungselements verhindern und das Dämpfungselement in seiner Drehlage sichern.

[0015] Vorteilhaft ist zwischen dem Gegenhalter und der zweiten Anlage des Dämpfungselements mindestens eine Scheibe, insbesondere eine Scheibe aus Metall angeordnet. Die Scheibe verringert den Verschleiß zwischen dem Gegenhalter und dem Dämpfungselement. Der Gegenhalter dreht sich dabei vorteilhaft mit dem mindestens einen Verriegelungselement um die Drehachse des Spannelements. Aufgrund der Anordnung an dem im Betrieb sehr heißen Zylinder ist das Dämpfungselement thermisch hoch belastet und dadurch verschleißanfällig. Über die mindestens eine Scheibe zwischen Gegenhalter und der zweiten Anlage des Dämpfungselements kann dieser Verschleiß verringert werden. Durch die Wahl einer geeigneten Reibpaarung von Gegenhalter und Scheibe können die Bedienkräfte, die zum Betätigen des Verschlusses aufzubringen sind, gezielt erhöht oder verringert werden, so dass eine ergonomische Betätigung des Verschlusses ermöglicht werden kann.

[0016] Vorteilhaft ist zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement ein Anschlag gebildet, der die Lage des Spannelements gegenüber der ersten Anlage des Dämpfungselements bezogen auf die axiale Richtung der Drehachse so festlegt, dass in entriegelter Stellung des Verschlusses bei aufgesetztem Deckel der in axialer Richtung der Drehachse gemessene Abstand zwischen dem Verriegelungselement und dem Gegenhalter größer als der in axialer Richtung der Drehachse gemessene kleinste Abstand zwischen der Spannkontur und dem Gegenhalter ist. Der Abstand zwischen dem Verriegelungselement und dem Gegenhalter ist vorteilhaft mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 2 mm größer als der Abstand zwischen Spannkontur und Gegenhalter. Dadurch, dass der Abstand zwischen Verriegelungselement und Gegenhalter größer als der Abstand zwischen Spannkontur und Gegenhalter ist, ragt das mindestens eine Verriegelungselement bei aufgesetztem Deckel über den tiefsten Punkt der Spannkontur hinaus. Die Abstände zwischen Verriegelungselement und Gegenhalter bzw. zwischen Spannkontur und Gegenhalter sind dabei bevorzugt bei unbelastetem Dämpfungselement gemessen. Dadurch ragt das Verriegelungselement bei auf das Arbeitsgerät aufgesetztem Deckel bereits dann axial in den Bereich bzw. auf das Höhenniveau der Spannkontur, wenn der Deckel noch nicht auf das Dämpfungselement aufgepresst wurde. Zum Fixieren des Deckels muss der Bediener demnach lediglich den Deckel aufsetzen und das Spannelement in die verriegelte Stellung drehen. Ein Andrücken des Deckels ist nicht nötig, da das Verriegelungselement bereits beim Aufsetzen des Deckels axial oberhalb der Spannkontur liegt und die Spannkontur im Deckel beim Verdrehen des Spannelements in die verriegelte Stellung den Deckel selbsttätig gegen das Dämpfungselement drückt. Dadurch ist eine einfache Handhabung des Verschlusses gewährleistet.

[0017] Vorteilhaft gewährleistet der Anschlag zwischen dem Spannelement, insbesondere dem Spannabschnitt, und dem Dämpfungselement auch, dass das Verriegelungselement in entriegeltem Zustand einen Abstand zum Dämpfungselement besitzt. Der Abstand besteht dabei vorteilhaft sowohl bei aufgesetztem Deckel als auch bei abgenommenem Deckel. In diesen Abstand zwischen Verriegelungselement und Dämpfungselement greift die Spannkontur ein und bewegt das Spannelement beim weiteren Verdrehen bis in die verriegelte Stellung des Spannelements in axialer Richtung der Drehachse.

[0018] Vorteilhaft besitzt das Spannelement Mittel zum Verstellen des Spannelements zwischen der entriegelten Stellung und der verriegelten Stellung des Verschlusses. Die Mittel zum Verstellen des Spannelements können bevorzugt eine Eingriffskontur zum Eingriff eines Werkzeugs umfassen. Auch ein Knebel, an dem der Bediener das Spannelement unmittelbar betätigen kann, kann vorteilhaft sein. Die Mittel zum Verstellen des Spannelements sind bevorzugt an dem Spannabschnitt angeordnet. Es kann vorteilhaft sein, das Verriegelungselement und das Mittel zum Verstellen des Spannelements an einem Bauteil auszubilden. Die Spannkontur und die Mittel zum Verstellen des Spannelements sind bei aufgesetztem Deckel vorteilhaft an der gleichen, bevorzugt an der auf die Gehäuseaußenseite ragenden Seite des Verschlusses vorgesehen. Der Gegenhalter ist vorteilhaft an der anderen, innerhalb des Gehäuses angeordneten Seite des Verschlusses angeordnet. Bevorzugt sind die Mittel zum Verstellen des Spannelements und der Gegenhalter auf gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts des Zylinders und auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels angeordnet. Vorteilhaft sind die Mittel zum Verstellen des Spannelements an einem Ende des Spannelements angeordnet, und der Gegenhalter ist an dem anderen, insbesondere dem ins Gehäuse ragenden Ende des Spannelements angeordnet. Die Mittel zum Verstellen des Spannelements und der Gegenhalter sind vorteilhaft an gegenüberliegenden Seiten des Schafts vorgesehen.

[0019] Vorteilhaft besitzt der Verschluss Mittel zur Sicherung der Drehlage des Spannelements in entriegelter Stellung. Dadurch ist sichergestellt, dass das Spannelement sich in entriegelter Stellung des Verschlusses nicht gegenüber dem Dämpfungselement verdreht. Wird der Deckel in entriegelter Stellung des Spannelements aufgesetzt, so befindet sich das Spannelement in der vorgesehenen Stellung und kann unmittelbar durch eine Gehäuseöffnung gesteckt werden. Die Gehäuseöffnung liegt vorteilhaft in Überdeckung mit dem Spannabschnitt und grenzt insbesondere an die Spannkontur an. Vorteilhaft ist zur Sicherung der Drehlage des Spannelements eine zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement wirkende Rasteinrichtung vorgesehen. Vorteilhaft ist eine Raststellung der Stellung des Spannelements in der entriegelten Stellung zugeordnet. In bevorzugter Gestaltung ist eine weitere Raststellung der Stellung des Spannelements in der verriegelten Stellung zugeordnet. Über die Rasteinrichtung zwischen Spannelement und Dämpfungselement wird damit eine Lagesicherung in verriegelter Position erreicht. Der Winkel zwischen den beiden Raststellungen entspricht dabei vorteilhaft dem Winkel, um den das Spannelement zwischen der entriegelten Stellung und der verriegelten Stellung um die Drehachse zu verdrehen ist. Der Winkel zwischen entriegelter und verriegelter Stellung beträgt insbesondere weniger als 270°, besonders zweckmäßig weniger als 180°. Bevorzugt ist eine weitere Rasteinrichtung an der Spannkontur ausgebildet und wirkt zwischen Verriegelungselement und dem Deckel. Die weitere Rasteinrichtung weist vorteilhaft eine Raststellung auf, die der verriegelten Stellung des Verschlusses zugeordnet ist.

[0020] Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Rasteinrichtung, die die Drehlage des Spannelements in der entriegelten Stellung sichert, zwischen dem Schaft des Spannelements und der Öffnung des Dämpfungselements, insbesondere der Umfangskontur der Öffnung des Dämpfungselements, gebildet ist. In alternativer vorteilhafter Gestaltung ist vorgesehen, dass diese Rasteinrichtung zwischen dem Gegenhalter und dem Dämpfungselement gebildet ist.

[0021] Vorteilhaft liegt das Dämpfungselement zumindest teilweise an einer Kühlrippe des Zylinders an. Bevorzugt ist eine Aufnahme, in der das Dämpfungselement angeordnet ist, an einer Kühlrippe des Zylinders ausgebildet. Das Dämpfungselement besitzt vorteilhaft einen Begrenzungsanschlag, der die Einschubtiefe in die Aufnahme des Zylinders begrenzt. In besonders vorteilhafter Gestaltung liegt das Dämpfungselement mit dem Begrenzungsanschlag an der Kühlrippe des Zylinders an.

[0022] Vorteilhaft ist das Dämpfungselement so ausgerichtet, dass die zweite Anlage des Dämpfungselements zu mindestens einer Kühlrippe des Zylinders geneigt verläuft. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Zylinderlängsachse im Gehäuse geneigt angeordnet ist, so dass auch die Kühlrippen gegenüber der Gehäuseoberseite geneigt verlaufen. Bevorzugt ist das Dämpfungselement an einer Querseite abgeschrägt. Die Abschrägung ist vorteilhaft so ausgebildet, dass das Dämpfungselement nicht oder nur geringfügig in einen zwischen den Kühlrippen gebildeten Kühlkanal ragt. Bevorzugt ragt das Dämpfungselement um weniger als 2 mm in den zwischen den Kühlrippen gebildeten Kühlluftkanal.

[0023] Vorteilhaft ist die Spannkontur an dem Deckel angeordnet. In bevorzugter Gestaltung ist die Spannkontur einteilig mit dem Deckel ausgebildet. Vorteilhaft ist die Kontur des Deckels gemeinsam mit der Spannkontur, insbesondere durch Spritzgießen, bevorzugt aus Kunststoff, gefertigt.

[0024] Der Verschluss besteht vorteilhaft aus der Spannkontur, dem Spannelement und dem Dämpfungselement. In entriegelter Stellung des Verschlusses ist die Spannkontur vorteilhaft gemeinsam mit dem Deckel abnehmbar, während die übrigen Komponenten des Verschlusses, nämlich das Spannelement und das Dämpfungselement, am Zylinder verbleiben und an diesem gehalten sind.

[0025] Vorteilhaft besitzt das Arbeitsgerät eine Abdeckung für den Verschluss, die an dem Deckel gehalten ist und die mindestens ein Verriegelungselement mindestens teilweise abdeckt. Insbesondere dann, wenn an dem Spannelement eine Eingriffskontur zum Eingriff eines Werkzeugs vorgesehen ist, die vom Verriegelungselement separat ausgebildet ist, benötigt der Bediener die Verriegelungselemente nicht zur Bedienung des Verschlusses. Dadurch, dass die Verriegelungselemente und damit auch die Spannkontur mindestens teilweise, bevorzugt weitgehend oder vollständig von der Abdeckung abgedeckt sind, ist die Verschmutzungsneigung an Verriegelungselementen und Spannkontur verringert.

[0026] Die Spannkontur ist vorteilhaft durch mindestens eine in Umfangsrichtung zur Drehachse verlaufende Rampe gebildet. Dabei ergibt sich ein näherungsweise wendelförmiger, in einem Schnitt in Umfangsrichtung keilförmiger Verlauf der Spannkontur.

[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung eines Arbeitsgeräts,
Fig. 2
eine ausschnittsweise Darstellung des Arbeitsgeräts aus Fig. 1 von oben,
Fig. 3
eine ausschnittsweise Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4
eine perspektivische Darstellung des Deckels im Bereich des Verschlusses,
Fig. 5
eine Draufsicht auf den Ausschnitt des Deckels aus Fig. 4,
Fig. 6
eine perspektivische Darstellung der Oberseite des Deckels,
Fig. 7
eine perspektivische Darstellung der Unterseite des Deckels,
Fig. 8
eine perspektivische Darstellung von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe des Verschlusses,
Fig. 9
eine perspektivische Darstellung von Spannelement und Scheibe,
Fig. 10 und Fig. 11
perspektivische Darstellungen des Dämpfungselements,
Fig. 12
eine perspektivische Darstellung der Scheibe,
Fig. 13
eine perspektivische Darstellung einer Abdeckung,
Fig. 14
einen Schnitt durch Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe entlang der Linie XIV-XIV in Fig. 15,
Fig. 15
einen Schnitt durch Dämpfungselement und Spannelement entlang der Linie XV-XV in Fig. 14,
Fig. 16
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 17
eine Seitenansicht von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe aus Fig. 16,
Fig. 18
einen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17,
Fig. 19
eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
Fig. 20
eine Seitenansicht von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe aus Fig. 19,
Fig. 21
einen Schnitt entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 20.


[0028] Fig. 1 zeigt perspektivisch ein handgeführtes Arbeitsgerät 1. Das Arbeitsgerät 1 ist im Ausführungsbeispiel eine tragbare, handgeführte Motorsäge. Das handgeführte Arbeitsgerät kann jedoch ein anderes Arbeitsgerät, beispielsweise ein Freischneider, Trennschleifer, Blasgerät oder dergleichen sein. Das Arbeitsgerät 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dem ein Verbrennungsmotor 10 angeordnet ist. Der Verbrennungsmotor 10 ist in Fig. 1 nur teilweise zwischen den Gehäuseteilen des Gehäuses 2 erkennbar. Zum Führen des Arbeitsgeräts 1 sind ein hinterer Handgriff 3 sowie ein Griffrohr 4 vorgesehen. Das Arbeitsgerät 1 besitzt eine Führungsschiene 8, an der eine schematisch dargestellte Sägekette 9 umlaufend angetrieben ist. Die Sägekette 9 ist vom Verbrennungsmotor 10 angetrieben. An der der Sägekette 9 zugewandten Seite des Griffrohrs 4 ist ein Handschutz 5 angeordnet, der am Gehäuse 2 fixiert ist. Der Handschutz 5 dient in bevorzugter Gestaltung zum Betätigen einer Bremsvorrichtung für die Sägekette 9. Am hinteren Handgriff 3 sind ein Gashebel 6 sowie eine Gashebelsperre 7 schwenkbar gelagert. Der Gashebel 6 dient zur Ansteuerung des Verbrennungsmotors 10.

[0029] Das Gehäuse 2 umfasst einen Deckel 13, der über einen lösbaren Verschluss 15 fixiert ist. Der Deckel 13 bildet einen Teil der Außenhülle des Arbeitsgeräts 1. Der Deckel deckt den Verbrennungsmotor 10 des Arbeitsgeräts 1 mindestens teilweise ab. Im Ausführungsbeispiel bildet der Deckel 13 einen Teil des Gehäuses 2. Das Gehäuse 2 ist dabei aus mehreren Komponenten zusammengesetzt, die auch andere Funktionen besitzen können. Das Gehäuse 2 ist insbesondere kein geschlossenes Gehäuse. Das Gehäuse 2 umfasst außerdem einen lösbar fixierten Luftfilterdeckel 14. Am Deckel 13 ist eine Öffnung 58 vorgesehen, die in einer Vertiefung 57 angeordnet ist.

[0030] Wie Fig. 2 zeigt, ragt durch die Öffnung 58 ein Betätigungsteil eines Dekompressionsventils 70 des Verbrennungsmotors 10. Das Arbeitsgerät 1 besitzt eine in Fig. 2 schematisch dargestellte Längsmittelebene 67, die parallel zur Ebene der Führungsschiene 8 (Fig. 1) verläuft. Der hintere Handgriff 3 liegt vorteilhaft etwa parallel zur Längsmittelebene 67, bevorzugt zumindest teilweise in der Längsmittelebene 67. Der Verschluss 15 und das Dekompressionsventil 70 sind etwa symmetrisch zur Längsmittelebene 67 und beidseitig der Längsmittelebene 67 angeordnet. Der Verschluss 15 weist eine Eingriffskontur 42 zum Eingriff eines Werkzeugs auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Eingriffskontur 42 als Schlitz zum Eingriff eines Schraubendrehers ausgebildet. Wie Fig. 2 auch zeigt, erstreckt sich außerhalb der Eingriffskontur 42 eine am Deckel 13 fixierte Abdeckung 43, die im Folgenden noch näher beschrieben wird.

[0031] Fig. 3 zeigt die Gestaltung des Verschlusses 15 im Einzelnen. Wie Fig. 3 zeigt, umfasst der Verschluss 15 ein Dämpfungselement 17, ein Spannelement 21 sowie eine integral am Deckel 13 ausgebildete Spannkontur 16. Das Dämpfungselement 17 ist an einem Zylinder 11 des Verbrennungsmotors 10 gehalten. Der Deckel 13 deckt den Zylinder 11 des Verbrennungsmotors 10 mindestens teilweise ab. Der Zylinder 11 weist mehrere Kühlrippen 12 auf, zwischen denen Kühlluftkanäle 52 verlaufen. Durch die Kühlluftkanäle 52 fördert ein vom Verbrennungsmotor 10 angetriebenes, in den Figuren nicht dargestelltes Lüfterrad Kühlluft. An einer der Kühlrippen 12, im Ausführungsbeispiel an der oberen, dem Deckel 13 zugewandten Kühlrippe 12, ist eine Aufnahme 18 für das Dämpfungselement 17 ausgebildet. Das Dämpfungselement 17 weist einen ersten Abschnitt 33 und einen zweiten Abschnitt 34 auf. Zwischen den Abschnitten 33 und 34 verlaufen Stege 35, die gegenüber der Außenkontur der Abschnitte 33 und 34 zurückgesetzt sind und somit Aussparungen 40 bilden, in die ein Abschnitt 41 des Zylinders 11 eingreift. Das Dämpfungselement 17 ist in einer in Fig. 2 gezeigten Einschubrichtung 49 in die Aufnahme 18 einschiebbar und in entgegengesetzter Richtung aus der Aufnahme 41 demontierbar. Weitere Mittel zur Fixierung des Dämpfungselements 17 in der Aufnahme 18 sind vorteilhaft nicht vorgesehen. An dem Abschnitt 41 des Zylinders 11 ist ein Durchbruch 76 gebildet, durch den das Dämpfungselement 17 ragt.

[0032] Das Spannelement 21 weist einen Schaft 26, einen Spannabschnitt 27 sowie einen Gegenhalter 28 auf. Der Spannabschnitt 27 und der Gegenhalter 28 sind an gegenüberliegenden Enden des Schafts 26 angeordnet und über den Schaft 26 miteinander verbunden. Spannabschnitt 27 und Gegenhalter 28 sind vorteilhaft zumindest teilweise mit dem Schaft 26 aus einem einzigen Teil gebildet. Der Spannabschnitt 27 weist mindestens ein Verriegelungselement 29 auf. Im Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende Verriegelungselemente 29 vorgesehen. Auch eine andere Anzahl von Verriegelungselementen 29 kann vorteilhaft sein. Das mindestens eine Verriegelungselement 29 ist zweckmäßig als von dem Schaft 26 separates Teil ausgebildet und in den Spannabschnitt 27 eingeschoben bzw. eingepresst.

[0033] Das Dämpfungselement 17 besitzt eine erste Anlage 19, die sich am Deckel 13 abstützt. Im Ausführungsbeispiel liegt der Deckel 13 unmittelbar an der ersten Anlage 19 des Dämpfungselements 17 an. Das Dämpfungselement 17 besitzt außerdem eine zweite Anlage 20, an der sich der Gegenhalter 28 direkt oder indirekt abstützt. Im Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Gegenhalter 28 und der zweiten Anlage 20 eine Scheibe 32 angeordnet. Die Scheibe 32 besteht aus Metall. Die Breite m der Scheibe 32 ist größer als eine Breite k des Durchbruchs 76 in dem Abschnitt 41 des Zylinders 11. Die Breite m und die Breite k sind dabei in der gleichen Richtung senkrecht zur Drehachse 56 und insbesondere zwischen den beiden Aussparungen 40 gemessen. Die Breite m der Scheibe 32 beträgt vorteilhaft mindestens das 1,2fache, insbesondere mindestens das 1,4fache der Breite k des Durchbruchs 76. Dadurch, dass die Breite m der Scheibe 32 größer als die Breite k des Durchbruchs 76 ist, wird vermieden, dass das Dämpfungselement 17 verformt und mit seinem ersten Abschnitt 33 teilweise in den Durchbruch 76 gezogen werden kann. Dadurch wird der Verschleiß des Dämpfungselements 17 verringert.

[0034] Zwischen den Anlagen 19 und 20 befindet sich die Aussparung 40, in die der Abschnitt 41 des Zylinders 11 ragt. Die Anlage 19 liegt an der Innenseite des Deckels 13 an. An der Außenseite des Deckels 13 ist die Spannkontur 16 ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt, verläuft die Spannkontur 16 in Umfangsrichtung rampen- oder keilförmig. Die Spannkontur 16 ist vorteilhaft wendelförmig um eine Drehachse 56 des Spannelements 21 ausgebildet. Die Spannkontur 16 erstreckt sich dabei vorteilhaft nur über einen Teilwinkel um die Drehachse 56. Insbesondere verläuft die Spannkontur 16 rampenförmig um die Drehachse 56. Der Teilwinkel ist dabei bevorzugt kleiner als der Verdrehwinkel, um den das Spannelement 21 zwischen entriegelter Stellung und verriegelter Stellung zu verdrehen ist. In dem verbleibenden Umfangsabschnitt zwischen Teilwinkel und Verdrehwinkel befindet sich eine Rastvertiefung 46 (Fig. 4) für das Verriegelungselement 29, die ein Hinabrutschen, also ein Zurückdrehen des Verriegelungselements 29 an der Rampe der Spannkontur 16 unterbindet.

[0035] Fig. 3 zeigt den Verschluss 15 in entriegelter Stellung 23. In dieser Stellung liegt der Spannabschnitt 27 vollständig in Überdeckung mit einer im Deckel 13 ausgebildeten Durchstecköffnung 47. Das Verriegelungselement 29 ist nicht in Kontakt mit der Spannkontur 16. Das Verriegelungselement 29 besitzt einen parallel zur Drehachse 56 gemessenen Abstand a zum Gegenhalter 28. Die Spannkontur 16 besitzt zum Gegenhalter 28 einen kleinsten Abstand b. Der kleinste Abstand b ist vorteilhaft an dem Bereich der Spannkontur 16 gemessen, der beim Drehen des Spannelements 21 aus der entriegelten Stellung 23 in die verriegelte Stellung 22 zuerst in Überdeckung mit dem Verriegelungselement 29 kommt. Der Abstand b ist kleiner als der Abstand a, so dass die Spannkontur 16 beim Drehen des Spannelements 21 unter das Verriegelungselement 29 greifen kann. Hierzu ist das Spannelement 21 in seiner Lage in Richtung der Drehachse 56 gegenüber dem Dämpfungselement 17 gesichert, wie im Folgenden noch näher beschrieben wird. Fig. 3 zeigt die Anordnung des Verschlusses 15 nach bloßem Aufsetzen des Deckels 13. Der Deckel 13 ist vom Bediener nicht nach unten gedrückt worden, so dass das Dämpfungselement 17 nicht vom Deckel 13 komprimiert ist.

[0036] Wie Fig. 3 auch zeigt, besitzt das Verriegelungselement 29 in der in Fig. 3 gezeigten entriegelten Stellung 23 einen Abstand g zum Dämpfungselement 17. Dadurch, dass das Verriegelungselement 29 oberhalb des Dämpfungselements 17 liegt, kann die Spannkontur 16 ohne weiteres unter das Verriegelungselement 29 greifen, also zwischen Dämpfungselement 17 und Verriegelungselement 29 gelangen. Die Lagebezeichnungen "oberhalb" bzw. "über" und "unterhalb" bzw. "unter" beziehen sich dabei auf eine senkrechte Anordnung der Drehachse 56 und eine Anordnung des Spannabschnitts 27 über dem Gegenhalter 28. Diese Lage ist in Fig. 3 gezeigt. In dieser Lage liegt die Drehachse 56 in Wirkrichtung der Schwerkraft, und das Spannelement 21 stützt seine Schwerkraft vorteilhaft am Spannabschnitt 27 gegen das Dämpfungselement 17 ab.

[0037] Wird das Spannelement 21 in Richtung auf die verriegelte Stellung 22 gedreht, so kommt das Verriegelungselement 29 in Kontakt mit der Spannkontur 19. Die Spannkontur 19 bewegt das Spannelement 21 in Richtung der Drehachse 56 in einer Spannrichtung 24. Die Spannrichtung 24 ist vom Gegenhalter 28 zum Spannabschnitt 27 gerichtet. Dadurch wird der Deckel 13 über die Spannkontur 16 zum Zylinder 11 gedrückt und dabei das Dämpfungselement 17 komprimiert. Der Abschnitt 41 des Zylinders 11 bleibt ortsfest, während sich das Spannelement 21 in Fig. 3 nach oben und der Deckel 13 in Fig. 3 nach unten, also in Richtung auf den Zylinder 11, bewegen. Wie Fig. 3 auch zeigt, ist der Spannabschnitt 27 in einer Vertiefung 25 des Deckels 13 angeordnet, die von der Abdeckung 43 (Fig. 2) teilweise verschlossen ist.

[0038] Wie Fig. 3 auch zeigt, besitzt das Dämpfungselement 17 an seiner dem Deckel 13 abgewandten Seite eine Abschrägung 37. Wie Fig. 3 zeigt, verlaufen die Kühlkanäle 52 schräg zur Drehachse 56. Auch das Dämpfungselement 17 liegt daher schräg zu den Kühlkanälen 52. Die Abschrägung 37 ist so angeordnet, dass das Dämpfungselement 17 nicht oder nur unwesentlich in den Kühlluftkanal 52 ragt. Die Abschrägung 37 ist vorteilhaft so ausgebildet, dass das Dämpfungselement 17 weniger als 2 mm in den zwischen den Kühlrippen 12 gebildeten Kühlluftkanal 52 ragt. Im Ausführungsbeispiel liegt die Abschrägung 37 in einer Ebene mit der Unterseite der benachbarten Kühlrippe 12. Die Abschrägung 37 ist an dem in der Aufnahme 18 angeordneten, ersten Abschnitt 33 des Dämpfungselements 17 angeordnet.

[0039] Fig. 4 zeigt den Deckel 13 mit dem zur Außenseite des Gehäuses 2 ragenden Abschnitt des Spannelements 21. Wie Fig. 4 zeigt, sind zwei einander gegenüberliegende Verriegelungselemente 29 vorgesehen. In der in Fig. 4 gezeigten entriegelten Stellung 23 liegen die Verriegelungselemente 29 ebenso wie der Spannabschnitt 27 des Spannelements 21 in Überdeckung mit der Durchstecköffnung 47 des Deckels 13. In der entriegelten Stellung 23 kann der Deckel 13 dadurch auf das Spanelement 21 aufgesetzt oder vom Spannelement 21 abgehoben werden. Wie Fig. 4 auch zeigt, ist in Umfangsrichtung benachbart zu jedem Verriegelungselement 29 jeweils eine Spannkontur 16 angeordnet, die wendelförmig verläuft. An jede Spannkontur 16 schließt eine Rastvertiefung 46 an, die die verriegelte Stellung des Verschlusses 15 definiert.

[0040] Fig. 5 zeigt die verriegelte Stellung 22 schematisch mit gestrichelter Linie. In der verriegelten Stellung 22 liegen die Verriegelungselemente 29 in den zugeordneten Rastvertiefungen 46. In Fig. 4 und Fig. 5 sind außerdem Rastöffnungen 48 des Deckels 13 gezeigt, in denen die Abdeckung 43 zu fixieren ist.

[0041] Im Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 21 zum Verriegeln in einer Drehrichtung 45 um die Drehachse 56 zu drehen. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Drehrichtung 45 bei einer Ansicht auf den Deckel 13 von oben im Uhrzeigersinn. Wie die Fig. 4 und 5 auch zeigen, sind am Deckel 13 Erhöhungen 73 ausgebildet, die ein Drehen des Spannelements 21 in Gegenrichtung, im Ausführungsbeispiel also entgegen dem Uhrzeigersinn, konstruktiv verhindern. Im Ausführungsbeispiel dienen die Erhöhungen 73 auch zur Positionierung der Abdeckung 43. Zwischen der entriegelten Stellung 23 und der verriegelten Stellung 22 ist das Spannelement 21 im Ausführungsbeispiel um 90° zu verdrehen. Auch ein anderer Drehwinkel zwischen der entriegelten Stellung 23 und der verriegelten Stellung 22 kann jedoch vorteilhaft sein. Der Drehwinkel ist jedoch kleiner als 360°, so dass das Spannelement 21 zwischen der entriegelten Stellung 23 und der verriegelten Stellung 22 um weniger als eine Umdrehung zu verdrehen ist. Insbesondere ist der Drehwinkel kleiner als 180°, so dass sich die Spannkontur 16 jeweils nur auf einer Seite der Durchstecköffnung 47 erstreckt.

[0042] Die Fig. 6 und 7 zeigen die Gestaltung des Deckels 13 im Einzelnen. Wie Fig. 6 zeigt, ist die Durchstecköffnung 47 knebelförmig mit einem etwa kreisförmigen mittleren Bereich sowie zwei sich hiervon radial nach außen erstreckenden schmaleren Bereichen ausgebildet. Die Kontur der Durchstecköffnung 47 entspricht vorteilhaft etwa der Kontur des Spannabschnitts 27 einschließlich der Verriegelungselemente 29. In Fig. 6 und Fig. 7 sind auch die Rastöffnungen 48 für die Abdeckung 43 gezeigt. In den Fig. 6 und 7 ist außerdem die Öffnung 58 für das Dekompressionsventil 70 erkennbar. Bei abgenommenem Deckel 13 ist am Deckel 13 lediglich die Durchstecköffnung 47 sowie die Spannkontur 16 des Verschlusses 15 ausgebildet. Die weiteren Komponenten des Verschlusses 15 sind am Zylinder 11 gehalten.

[0043] In Fig. 7 sind Abstützbolzen 74 und 75 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind drei Abstützbolzen 74 und ein Abstützbolzen 75 vorgesehen, die näherungsweise ein Quadrat aufspannen. Die Abstützbolzen 74 und 75 stützen sich an nicht gezeigten Dämpfungselementen an mit dem Zylinder 11 bzw. mit einem nicht gezeigten Kurbelgehäuse verbundenen Bauteilen des Arbeitsgeräts 1 ab und stützen so den Deckel 13 in axialer Richtung der Drehachse 56. Im Ausführungsbeispiel tauchen die Abstützbolzen 74 in gummigelagerte Hülsen ein und sichern so den Deckel 13 in senkrechter Richtung zur Drehachse 56. Der Abstützbolzen 75 taucht in ein Dämpfungselement ein, das lediglich an einer Rippe des Zylinders 11 aufliegt, so dass der Deckel 13 ausschließlich in axialer Richtung der Drehachse 56 gestützt wird.

[0044] Fig. 8 zeigt die am Zylinder 11 gehaltenen Komponenten, nämlich das Dämpfungselement 17, das Spannelement 21 und die Scheibe 32. Fig. 8 zeigt die Anordnung in einem vormontierten Zustand, in dem die Anordnung in die Aufnahme 18 des Zylinders 11 (Fig. 3) in der in Fig. 2 gezeigten Einschubrichtung 49 eingeschoben werden kann.

[0045] Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, besitzt die Scheibe 32 eine rechteckige Gestalt. Die Scheibe 32 ist in einer Vertiefung 64 des Dämpfungselements 17 angeordnet. Der Boden der Vertiefung 64 bildet die zweite Anlage 20. Die Vertiefung 64 ist, wie Fig. 10 zeigt, von einer Umfangswand 65 umgeben. Die Umfangswand 65 umschließt die Scheibe 32 an ihrem Umfang eng oder mit sehr geringem Abstand, so dass die Scheibe 32 von der Umfangswand 65 der Vertiefung 64 gegenüber dem Dämpfungselement 17 drehgesichert ist.

[0046] Wie Fig. 9 zeigt, besitzt der Schaft 26 einen unrunden, bevorzugt mehreckigen, im Ausführungsbeispiel einen vierkantförmigen Querschnitt. Die Scheibe 32 besitzt eine Öffnung 72 (Fig. 9 und 12), die im Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt besitzt. Die Öffnung 72 ist so dimensioniert, dass sich das Spannelement 21 frei in der Öffnung 20 drehen kann. Wie die Fig. 8 und 9 auch zeigen, ist der Gegenhalter 28 im Ausführungsbeispiel als Scheibe mit Kreisquerschnitt ausgebildet. Der Schaft 26 besitzt ein erstes Ende 30, an dem der Spannabschnitt 27 angeordnet ist. Der Schaft 26 besitzt außerdem ein zweites Ende 31, an dem der Gegenhalter 28 angeordnet ist. Der Gegenhalter 28 und der Spannabschnitt 27 sind demnach an gegenüberliegenden Enden des Schafts 26 angeordnet. Der Schaft 26 ragt, wie Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 9 zeigt, durch das Dämpfungselement 17.

[0047] Wie die Fig. 8 und 10 zeigen, sind zwischen den Abschnitten 33 und 34 des Dämpfungselements 17 die Aussparungen 40 ausgebildet, in die der Abschnitt 41 des Zylinders 11 eingreift (Fig. 3). Am Dämpfungselement 17 ist außerdem ein Begrenzungsanschlag 38 ausgebildet, an dem der erste Abschnitt 33 verdickt ausgeführt ist. Der Begrenzungsanschlag 38 begrenzt die Einschubtiefe des Dämpfungselements 17 in die Aufnahme 18 (Fig. 3). Wie die Fig. 8 und 10 zeigen, ist die Abschrägung 37 an einer Querseite 51 des Dämpfungselements 17 ausgebildet. Die Abschnitte 33 und 34 sind über zwei Stege 35 verbunden. Die Stege 35 erstrecken sich zwischen den beiden Aussparungen 40. Im Ausführungsbeispiel besitzt der erste Abschnitt 33 einen rechteckigen Querschnitt, während der zweite Abschnitt 34 einen runden Querschnitt besitzt.

[0048] Wie insbesondere Fig. 11 zeigt, besitzt das Dämpfungselement 17 einen Schlitz 36. Die Stege 35 sind durch den Schlitz 36 voneinander getrennt. Der Schlitz 36 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über den gesamten Durchmesser des zweiten Abschnitts 34 und durchragt den zweiten Abschnitt 34 in einer Richtung senkrecht zur Drehachse 56 (Fig. 9). Wie Fig. 11 auch zeigt, besitzt das Dämpfungselement 17 eine Öffnung 39 für den Schaft 26. Am zweiten Abschnitt 34 ist benachbart zur Öffnung 39, an dem die Öffnung umgebenden Bereich des Dämpfungselements 17, ein Anschlag 50 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 50 als Vertiefung des Dämpfungselements 17 ausgebildet. Der Anschlag 50 überdeckt die Kontur des Spannabschnitts 27 zumindest in entriegelter Stellung 23 des Verschlusses 15 mindestens teilweise. Im Ausführungsbeispiel überdeckt der Anschlag 50 die Kontur des Spannabschnitts 27 in jeder Stellung des Spannelements 21. An dem Anschlag 50 liegt der Spannabschnitt 27 des Spannelements 21 (Fig. 9) an. Dadurch ist das Spannelement 21 gegenüber dem Dämpfungselement 17 in Richtung der Drehachse 56 lagegesichert. Wie Fig. 11 auch zeigt, besitzt die Öffnung 39 einen Vierkantquerschnitt, der dem Querschnitt des Schafts 26 mit geringem Spiel entspricht. Die Öffnung 39 und der Schaft 26 bilden aufgrund ihres aufeinander abgestimmten, unrunden Querschnitts eine Rasteinrichtung 53 (Fig. 14), die im Ausführungsbeispiel vier Rastpositionen des Schafts 26 gegenüber dem Dämpfungselement 17 festlegt. Aufgrund der symmetrischen Gestaltung des Spannelements 21 sind zwei der Rastpositionen der entriegelten Stellung 23 und die beiden anderen Rastpositionen der verriegelten Stellung 22 des Verschlusses 15 zugeordnet. Dadurch, dass auch der verriegelten Stellung 22 eine Rastposition zugeordnet ist, liegt der Schaft 26 in verriegelter Stellung 22 mit geringem Spiel in der Öffnung 39. Dadurch ist das Dämpfungselement 17 in verriegeltem Zustand 22, also auch im Betrieb des Arbeitsgeräts 1, quer zur Drehachse 56 an der Öffnung 39 entspannt, und die Belastung des Dämpfungselements 17 und damit der Verschleiß sind verringert. Im Ausführungsbeispiel ist zwischen der verriegelten Stellung 22 und entriegelten Stellung 23 des mindestens einen Verriegelungselements 29 ein Winkel von 90° vorgesehen. Dieser Winkel entspricht damit dem Winkel zwischen den Rastpositionen der Rasteinrichtung 53.

[0049] Wie Fig. 13 zeigt, besitzt die Abdeckung 43 eine Öffnung 44, durch die die Eingriffskontur 42 von außen zugänglich ist. Die Verriegelungselemente 29 sind von der Abdeckung 43 weitgehend, insbesondere vollständig abgedeckt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. An der Abdeckung 43 sind Rastelemente 71 angeformt, die in die Rastöffnungen 48 des Deckels 13 eingesteckt und dort am Deckel 13 verrastet werden können (Fig. 4 und 5). Durch die Abdeckung 43 ist die Sicht auf das Verriegelungselement 29 und die Durchstecköffnung 47 des Deckels 13 erschwert bzw. verhindert. Ein einfaches Aufsetzen des Deckels 13 ist dennoch möglich, da die Rasteinrichtung 53 zwischen Spannelement 21 und Dämpfungselement 17 ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Spannelements 21 während bzw. nach dem Abnehmen des Deckels 13 unterbindet. Dadurch entspricht die Stellung des Verriegelungselements 29 nach dem Abnehmen des Deckels 13 der Stellung vor dem erneuten Aufsetzen des Deckels 13. Da sich der Deckel 13 nur in einer einzigen Orientierung aufsetzen bzw. abnehmen lässt, sind die Verriegelungselemente 29 und die Durchstecköffnung 47 automatisch zueinander ausgerichtet. Eine Sichtkontrolle der Orientierung des Verriegelungselements 29 oder gar ein Drehen des Spannelements 21 ist unnötig, um den Deckel 13 korrekt auf das Dämpfungselement 17 aufzusetzen.

[0050] Die Fig. 14 und 15 zeigen Spannelement 21, Dämpfungselement 17 und Scheibe 32 in montiertem Zustand. Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, ist das Spannelement 21 aus einem Trägerbauteil 59 aufgebaut, durch das ein Bolzen 60 ragt. Das Trägerbauteil 59 bildet den Gegenhalter 28, den Schaft 26 und den zentralen Teil des Spannabschnitts 21. Gegenhalter 28, Schaft 26 und ein Teil des Spannabschnitts 21 sind demnach einteilig aufgebaut. Der Bolzen 60 bildet die beiden Verriegelungselemente 29. Der Bolzen 60 ist durch eine Öffnung 61 des Trägerbauteils 59 gesteckt und verläuft quer, im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Drehachse 56. Es kann vorgesehen sein, dass das Trägerbauteil 59 zunächst ohne den Bolzen 60 am Dämpfungselement 17 montiert und der Bolzen 60 erst nach der Montage des Trägerbauteils 59 am Dämpfungselement 17 in das Trägerbauteil 59 eingeschoben wird. Alternativ kann das Spannelement 21 in vorteilhafter Gestaltung einschließlich des Bolzens 60 durch das Dämpfungselement 17 geschoben werden. Das Dämpfungselement 17 ist so ausgelegt, dass der Schlitz 36 und die Öffnung 39 unter elastischer Verformung des Dämpfungselements 17 aufgeweitet werden können, so dass zumindest der Spannabschnitt 27 vorteilhaft auch mit montierten Verriegelungselementen 29 hindurchgesteckt werden kann. Anschließend wird die Baugruppe aus Dämpfungselement 17, Spannelement 21 und Scheibe 32 in Einschubrichtung 49 (Fig. 2) in der Aufnahme 18 des Zylinders 11 (Fig. 3) montiert.

[0051] Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, verläuft der Schlitz 36 parallel zur Querseite 51. Der Schlitz 36 verläuft demnach auch parallel zu den Längswänden der Aufnahme 18. Ist das Dämpfungselement 17 am Zylinder 11 montiert, so kann der Schlitz 36 nicht mehr wesentlich aufgeweitet werden. Wie Fig. 3 zeigt, liegt das Dämpfungselement 17 mit seinen Querseiten 51 im Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden der Aufnahme 18 an. Die Aufnahme 18 verhindert sowohl ein Aufweiten des Dämpfungselements 17 als auch ein Verdrehen des Dämpfungselements 17 um die Drehachse 56. Der Schlitz 36 ist so dimensioniert, dass das Verriegelungselement 29 bzw. das Spannelement 21 nur dann durch den Schlitz 36 geschoben werden kann, wenn das Dämpfungselement 17 nicht am Zylinder 11 gehalten ist. Nach der Montage des Dämpfungselements 17 am Zylinder 11ist eine Montage oder Demontage des Spannelements 21 am Dämpfungselement 17 nicht mehr möglich.

[0052] Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, legen der Gegenhalter 28 und der Anschlag 50 die axiale Lage des Spannelements 21 am Dämpfungselement 17 fest. In Fig. 15 ist auch die Rasteinrichtung 53 eingezeichnet, die zwischen dem Schaft 26 des Spannelements 21 und der Kontur der Öffnung 39 im Dämpfungselement 17 gebildet ist. Wie Fig. 14 zeigt, besitzt der Spannabschnitt 27 einen Durchmesser c. Der Durchmesser c ist größer als der größte Durchmesser d des Schafts 26. Der Durchmesser c ist auch größer als der größte Durchmesser h der Öffnung 39, der in Fig. 11 eingezeichnet ist. Benachbart zum Gegenhalter 28 besitzt der Schaft 26 einen Absatz 62 mit vergrößertem Durchmesser, wie Fig. 14 zeigt. Auch der Absatz 62 sichert die axiale Lage des Verriegelungselements 21 am Dämpfungselement 17. Im Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungselement 21 ohne Spiel, bevorzugt mit geringer Vorspannung des Dämpfungselements 17 am Dämpfungselement 17 gelagert. Der Gegenhalter 28 besitzt einen Durchmesser e, der deutlich größer als der größte Durchmesser d des Schafts 26 und größer als der größte Durchmesser h der Öffnung 39 (Fig. 11) ist.

[0053] Wie Fig. 14 auch zeigt, erstreckt sich die Scheibe 32 fast über die gesamte Breite und Länge der Vertiefung 64. Wie Fig. 14 zeigt, ist lediglich geringes Spiel zwischen der Scheibe 32 und der Umfangswand 65 vorgesehen. Am Rand der Scheibe 32 verläuft benachbart zur Anlage 20 im Dämpfungselement 17 eine Umfangsnut 63. Die Umfangsnut 63 reduziert die Spannung in dem komprimierten Dämpfungselement 17 und verringert den Verschleiß zwischen Scheibe 32 und Dämpfungselement 17 am Rand der Scheibe 32. Wie Fig. 14 zeigt, erstreckt sich der Schlitz 36 bis an schmale Wandabschnitte 66, die sich am zweiten Abschnitt 34 bis an die Umfangswand 65 erstrecken. Die Wandabschnitte 66 erstrecken sich bis an den ersten Abschnitt 33 und verbinden die Abschnitte 33 und 34 im Bereich des Schlitzes 36 miteinander, wie auch Fig. 8 und 11 zeigen. Die Abschnitte 33 und 34 sind außerdem über die Stege 35 (Fig. 15) verbunden.

[0054] In Fig. 15 ist auch die Abschrägung 37 an der Querseite 51 gut erkennbar.

[0055] Die Fig. 16 bis 21 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Verschlusses 15, wobei lediglich das Dämpfungselement 17, das Spannelement 21 und die Scheibe 32 gezeigt sind. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in allen Ausführungsbeispielen einander entsprechende Elemente. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Rasteinrichtung in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen zwischen dem Gegenhalter des Spannelements 21 und dem Dämpfungselement 17 gebildet.

[0056] Bei dem in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Spannelement 21 einen Gegenhalter 68, der eine quadratische Kontur mit stark abgerundeten Ecken aufweist. Die Breite f der quadratischen Kontur des Gegenhalters 68 entspricht dem Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Umfangswandabschnitten 69 des Dämpfungselements 17. Über die Umfangswandabschnitte 69 ist die Drehlage des Gegenhalters 68 festgelegt. Unter elastischer Verformung der Umfangswandabschnitte 69 kann der Gegenhalter 68 gedreht und hierbei die Diagonale der quadratischen Kontur zwischen den einander gegenüberliegenden Umfangswandabschnitten 69 hindurch gedreht werden, im Ausführungsbeispiel in Schritten von 90°. Der Gegenhalter 68 und die Umfangswandabschnitte 69 bilden eine Rasteinrichtung 54. Der erste Abschnitt 33 des Dämpfungselements 17 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 schmaler ausgebildet als beim Ausführungsbeispiel der vorangegangenen Figuren. Dadurch, dass der Gegenhalter 68 nicht in einer Vertiefung mit geschlossener Umfangswand angeordnet ist, ragen keine Umfangswandabschnitte in einen Kühlluftkanal 52 des Zylinders 11 (Fig. 3), so dass eine Abschrägung nicht notwendig ist. Anstatt einer Abschrägung fehlen die die Umfangswandabschnitte 69 verbindenden Wandabschnitte.

[0057] In den Fig. 19 bis 21 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel von Dämpfungselement 17, Spannelement 21 und Scheibe 32 gezeigt. Das hier gezeigte Spannelement 21 besitzt einen Gegenhalter 78, dessen Form der Form des Gegenhalters 68 entspricht. Der Gegenhalter 78 ist jedoch in einer Vertiefung 64 angeordnet, die von einer umlaufenden Umfangswand 65 begrenzt ist. Der Gegenhalter 78 bildet mit der Umfangwand 65 eine Rasteinrichtung 55. Der Gegenhalter 78 legt Drehstellungen des Verriegelungselements 21 fest, die einen Winkelabstand von 90° zueinander besitzen. Eine der Drehstellungen entspricht der entriegelten Stellung 23 des Verschlusses 15, und die andere Drehstellung entspricht der verriegelten Stellung 22.


Ansprüche

1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor (10) zum Antrieb eines Werkzeugs des Arbeitsgeräts, wobei der Verbrennungsmotor einen Zylinder (11) aufweist, wobei das Arbeitsgerät (1) einen abnehmbaren Deckel (13) umfasst, der über einen Verschluss (15) fixiert ist, wobei der Verschluss (15) ein Spannelement (21) umfasst, das um eine Drehachse (56) drehbar ist, wobei das Spannelement (21) sich in verriegelter Stellung (22) des Verschlusses (15) an einer Spannkontur (16) abstützt und zur Verstellung aus der entriegelten Stellung (23) in die verriegelte Stellung (22) um weniger als eine volle Umdrehung zu verdrehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (15) ein elastisches Dämpfungselement (17) zur schwingungsdämpfenden Fixierung des Deckels (13) aufweist, dass das Dämpfungselement (17) eine erste Anlage (19) aufweist, an der sich der Deckel (13) in axialer Richtung der Drehachse (56) abstützt, dass das Dämpfungselement (17) eine zweite Anlage (20) aufweist, an der sich das Spannelement (21) in axialer Richtung der Drehachse (56) abstützt, dass das Dämpfungselement (17) an einem Abschnitt (41) des Zylinders (11) in axialer Richtung der Drehachse (56) gehalten ist, dass das Spannelement (21) bei einer Drehung aus der entriegelten Stellung (23) des Verschlusses (15) in die verriegelte Stellung (22) des Verschlusses (15) von der Spannkontur (16) in axialer Richtung der Drehachse (56) bewegt wird, dass das Spannelement (21) in verriegelter Stellung (22) des Verschlusses (15) den Abschnitt (41) des Zylinders (11) in axialer Richtung der Drehachse (56) zwischen der ersten Anlage (19) und der zweiten Anlage (20) des Dämpfungselements (17) einspannt, und dass das Spannelement (21) in entriegelter Stellung (23) des Verschlusses (15) an dem Dämpfungselement (17) an dem Zylinder (11) gehalten ist.
 
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (21) einen Spannabschnitt (27), einen Gegenhalter (28) und einen Schaft (26) aufweist, wobei der Spannabschnitt (27) mindestens ein Verriegelungselement (29) aufweist, wobei das mindestens eine Verriegelungselement (29) sich in verriegelter Stellung (22) des Verschlusses (15) an der Spannkontur (16) abstützt, wobei das mindestens eine Verriegelungselement (29) und der Gegenhalter (28) über den Schaft (26) miteinander verbunden sind und wobei der Schaft (26) mindestens teilweise durch das Dämpfungselement (17) ragt.
 
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) eine Öffnung (39) besitzt, in der der Schaft (26) angeordnet ist, wobei der die Öffnung umgebende Bereich des Dämpfungselements (17) die Kontur des Spannabschnitts (27) in entriegelter Stellung (21) des Verschlusses (15) mindestens teilweise überdeckt und dadurch das Spannelement (21) in axialer Richtung der Drehachse (56) an dem Dämpfungselement (17) sichert.
 
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) einen Schlitz (36) besitzt, der in einer Stellung (23) des Verschlusses (15) mindestens teilweise in Überdeckung mit dem mindestens einen Verriegelungselement (29) liegt, wobei der Schlitz (36) so dimensioniert ist, dass der Spannabschnitt (27) zur Montage des Spannelements (21) an dem Dämpfungselement (17) unter elastischer Verformung des Dämpfungselements (17) durch den Schlitz (36) geschoben werden kann, wenn das Dämpfungselement (17) nicht an dem Zylinder (11) gehalten ist.
 
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) in einer Aufnahme (18) des Zylinders (11) angeordnet ist und dass die Aufnahme (18) eine Drehsicherung des Dämpfungselements (17) um die Drehachse (56) bewirkt.
 
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gegenhalter (28, 68, 78) und der zweiten Anlage (20) des Dämpfungselements (17) mindestens eine Scheibe (32) angeordnet ist.
 
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Spannelement (21) und dem Dämpfungselement (17) ein Anschlag (50) gebildet ist, der die Lage des Spannelements (21) gegenüber der ersten Anlage (19) des Dämpfungselements (17) bezogen auf die axiale Richtung der Drehachse (56) so festlegt, dass in entriegelter Stellung (23) des Verschlusses (15) bei aufgesetztem Deckel (13) der in axialer Richtung der Drehachse (56) gemessene Abstand (a) zwischen dem Verriegelungselement (29) und dem Gegenhalter (28) größer als der in axialer Richtung der Drehachse (56) gemessene kleinste Abstand (b) zwischen der Spannkontur (16) und dem Gegenhalter (28) ist.
 
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (21) Mittel zum Verstellen des Spannelements (21) zwischen der entriegelten Stellung (23) und der verriegelten Stellung (22) des Verschlusses (15) aufweist, wobei die Mittel zum Verstellen des Spannelements an dem Spannabschnitt (27) angeordnet sind.
 
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Drehlage des Spannelements (21) eine zwischen dem Spannelement (21) und dem Dämpfungselement (17) wirkende Rasteinrichtung (53, 54, 55) vorgesehen ist, wobei eine Raststellung der Stellung des Spannelements (21) in der entriegelten Stellung (23) zugeordnet ist.
 
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (53) zwischen dem Schaft (26) des Spannelements (21) und der Öffnung (39) des Dämpfungselements (17) gebildet ist.
 
11. Arbeitsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (54, 55) zwischen dem Gegenhalter (28) und dem Dämpfungselement (17) gebildet ist.
 
12. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) zumindest teilweise an einer Kühlrippe (12) des Zylinders (11) anliegt.
 
13. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlage (20) zu mindestens einer Kühlrippe (12) des Zylinders (11) geneigt verläuft, und dass das Dämpfungselement (17) an einer Querseite (51) abgeschrägt ist.
 
14. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkontur (16) an dem Deckel (13) angeordnet ist.
 
15. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät eine Abdeckung (43) für den Verschluss (15) aufweist, die an dem Deckel (13) gehalten ist und die mindestens ein Verriegelungselement (29) mindestens teilweise abdeckt.
 




Zeichnung




























Recherchenbericht









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