[0001] Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung.
[0002] Handgeführte Arbeitsgeräte mit einem Verbrennungsmotor besitzen üblicherweise einen
oder mehrere abnehmbare Deckel, um Wartung und Reinigung der Komponenten des Arbeitsgeräts
zu ermöglichen. Derartige abnehmbare Deckel sind beispielsweise für den Luftfilterkasten
bekannt. Durch Abnehmen des Luftfilterkastendeckels ist der Luftfilter zugänglich
und kann gereinigt und ggf. ausgetauscht werden. Auch am Zylinder kann eine Reinigung,
insbesondere der Kühlrippen des Zylinders, notwendig werden. Auch der Zylinder ist
daher häufig unter einem abnehmbaren Deckel angeordnet. Für eine gute Zugänglichkeit
der Zündkerze kann auch die Zündkerze unter einem Deckel des Arbeitsgeräts angeordnet
sein. Die Zündkerze kann dabei beispielsweise unter dem gleichen Deckel angeordnet
sein wie der Zylinder oder wie der Luftfilter. Es ist bekannt, derartige Verschlüsse
mit einem drehbaren Betätigungselement auszuführen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, das einen einfachen und vorteilhaften Aufbau besitzt und eine einfache
Handhabung ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Es ist vorgesehen, dass der Verschluss ein elastisches Dämpfungselement zur schwingungsdämpfenden
Fixierung des Deckels aufweist. Das Dämpfungselement besitzt eine Anlage zur Abstützung
des Deckels und eine zweite Anlage zur Abstützung des Spannelements. Deckel und Spannelement
müssen sich dabei nicht unmittelbar an dem Dämpfungselement abstützen, sondern können
sich auch indirekt über weitere Elemente an dem Dämpfungselement abstützen. Es ist
vorgesehen, dass das Dämpfungselement in axialer Richtung der Drehachse des Verschlusses
an einem Abschnitt des Zylinders gehalten ist. Bei einer Drehung des Spannelements
aus der entriegelten Stellung des Verschlusses in die verriegelte Stellung des Verschlusses
wird das Spannelement von der Spannkontur in axialer Richtung der Drehachse bewegt.
Diese axiale Bewegung des Spannelements bewirkt, dass das Spannelement in verriegelter
Stellung des Verschlusses den Abschnitt des Zylinders in axialer Richtung der Drehachse
zwischen der ersten Anlage und der zweiten Anlage des Dämpfungselements einspannt.
In entriegelter Stellung des Verschlusses ist das Spannelement an dem Dämpfungselement
an dem Zylinder gehalten.
[0006] Durch das Dämpfungselement wird die Übertragung von Vibrationen vom Zylinder auf
den Deckel verringert. Dadurch, dass das Dämpfungselement an dem Abschnitt des Zylinders
gehalten ist und das Spannelement in entriegelter Stellung des Verschlusses am Dämpfungselement
gehalten ist, ist lediglich der Deckel abzunehmen. Die weiteren Komponenten des Verschlusses,
nämlich insbesondere das Spannelement und das Dämpfungselement, verbleiben am Zylinder.
Ein Verlieren dieser Komponenten ist dadurch sicher verhindert. Gleichzeitig ergibt
sich eine einfache Ausbildung des Deckels. Zum Fixieren des Deckels muss der Bediener
lediglich den Deckel aufsetzen und das Spannelement um seine Achse drehen. Eine Montage
des Spannelements oder des Dämpfungselements am Zylinder oder Deckel ist nicht notwendig,
da das Spannelement und das Dämpfungselement bereits an dem Zylinder gehalten sind.
Dadurch ergeben sich ein einfacher Aufbau und eine einfache Bedienung des Verschlusses.
Der Deckel selbst kann einfach ausgebildet sein. Dadurch, dass das Spannelement über
das Dämpfungselement an dem Zylinder gehalten ist, ist das Spannelement gegenüber
dem Zylinder schwingungsgedämpft gelagert, und die Übertragung von Vibrationen über
das Spannelement auf den Deckel ist vermindert.
[0007] Vorteilhaft weist das Spannelement einen Spannabschnitt, einen Gegenhalter und einen
Schaft auf. Der Spannabschnitt weist vorteilhaft mindestens ein Verriegelungselement
auf, das sich in verriegelter Stellung des Verschlusses an der Spannkontur abstützt.
Das mindestens eine Verriegelungselement und der Gegenhalter sind über den Schaft
miteinander verbunden, und der Schaft ragt mindestens teilweise durch das Dämpfungselement.
Das Verriegelungselement und der Gegenhalter sind insbesondere an gegenüberliegenden
axialen Enden des Spannelements angeordnet. Das Verriegelungselement und der Gegenhalter
wirken vorteilhaft von gegenüberliegenden Seiten auf das Dämpfungselement und den
Deckel und pressen so Deckel und Dämpfungselement in verriegelter Stellung des Verschlusses
gegeneinander.
[0008] Vorteilhaft besitzt das Dämpfungselement eine Öffnung, in der der Schaft angeordnet
ist. Der die Öffnung umgebende Bereich des Dämpfungselements überdeckt die Kontur
des Spannabschnitts in entriegelter Stellung des Verschlusses bevorzugt mindestens
teilweise und sichert dadurch das Spannelement in axialer Richtung der Drehachse an
dem Dämpfungselement. Der Spannabschnitt hintergreift demnach das Dämpfungselement
benachbart zur Öffnung. Zusätzliche Elemente zur Sicherung des Spannelements an dem
Dämpfungselement können dadurch entfallen. Aufgrund der Elastizität des Dämpfungselements
ist eine Montage des Spannelements an dem Dämpfungselement vorteilhaft dennoch möglich.
Das Dämpfungselement ist dabei insbesondere einteilig ausgebildet, und die Montage
des Spannelements an dem Dämpfungselement erfolgt unter elastischer Verformung des
Dämpfungselements.
[0009] Vorteilhaft besitzt das Dämpfungselement einen Schlitz, der in einer Stellung des
Verschlusses mindestens teilweise in Überdeckung mit dem mindestens einen Verriegelungselement
liegt. Der Schlitz ist vorteilhaft so dimensioniert, dass der Spannabschnitt zur Montage
des Spannelements an dem Dämpfungselement unter elastischer Verformung des Dämpfungselements
durch den Schlitz geschoben werden kann, wenn das Dämpfungselement nicht an dem Zylinder
gehalten ist.
[0010] Das Dämpfungselement ist vorteilhaft in einer Aufnahme des Zylinders angeordnet.
Um zu vermeiden, dass das Spannelement unter Verformung des Dämpfungselements von
dem Dämpfungselement demontiert werden kann, wenn das Dämpfungselement am Zylinder
gehalten ist, ist vorgesehen, dass die Aufnahme die elastische Verformung des Dämpfungselements
quer zur Drehachse und insbesondere quer zur Längsrichtung des Schlitzes derart begrenzt,
dass das Spannelement bei Anordnung des Dämpfungselements in der Aufnahme des Zylinders
formschlüssig an dem Dämpfungselement gehalten ist. Bei einem am Zylinder montierten
Dämpfungselement kann das Spannelement daher nicht vom Dämpfungselement demontiert
werden. Über die Aufnahme wird auf einfache Weise eine Sicherung der Lage des Dämpfungselements
und des Spannelements in Richtung der Drehachse gegenüber dem Zylinder erreicht.
[0011] Vorteilhaft bewirkt die Aufnahme eine Drehsicherung des Dämpfungselements um die
Drehachse. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das Dämpfungselement beim Drehen
des Spannelements nicht mit dem Spannelement mitdrehen kann. Dadurch wird sichergestellt,
dass eine definierte Relativbewegung zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement
stattfindet. Eine Relativbewegung zwischen dem Dämpfungselement und dem im Betrieb
und nach dem Ausschalten des Verbrennungsmotors heißen Zylinder wird dadurch vermieden.
Dadurch kann der Verschleiß des Dämpfungselements verringert werden.
[0012] Dadurch, dass das Dämpfungselement gegenüber dem Zylinder gegen Verdrehung gesichert
ist, kann die Lage des Spannelements in entriegelter oder verriegelter Stellung über
eine Rasteinrichtung zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement gesichert
werden.
[0013] Die Aufnahme begrenzt oder unterbindet bevorzugt auch ein Ausbauchen des Dämpfungselements.
Die formschlüssige Drehsicherung ist gegenüber einer Drehsicherung des Dämpfungselements
über axiale Pressung vorteilhaft, da auch bei verringerter axialer Pressung des Dämpfungselements,
insbesondere auch bei entriegelter Stellung des Verschlusses, eine Drehsicherung für
das Dämpfungselement besteht.
[0014] Vorteilhaft ist das Dämpfungselement in einer Einschubrichtung in die Aufnahme eingeschoben.
Der Schlitz verläuft bevorzugt etwa parallel zur Einschubrichtung. Dadurch können
in Einschubrichtung verlaufende Seiten der Aufnahme auf einfache Weise ein Ausbauchen
des Dämpfungselements verhindern und das Dämpfungselement in seiner Drehlage sichern.
[0015] Vorteilhaft ist zwischen dem Gegenhalter und der zweiten Anlage des Dämpfungselements
mindestens eine Scheibe, insbesondere eine Scheibe aus Metall angeordnet. Die Scheibe
verringert den Verschleiß zwischen dem Gegenhalter und dem Dämpfungselement. Der Gegenhalter
dreht sich dabei vorteilhaft mit dem mindestens einen Verriegelungselement um die
Drehachse des Spannelements. Aufgrund der Anordnung an dem im Betrieb sehr heißen
Zylinder ist das Dämpfungselement thermisch hoch belastet und dadurch verschleißanfällig.
Über die mindestens eine Scheibe zwischen Gegenhalter und der zweiten Anlage des Dämpfungselements
kann dieser Verschleiß verringert werden. Durch die Wahl einer geeigneten Reibpaarung
von Gegenhalter und Scheibe können die Bedienkräfte, die zum Betätigen des Verschlusses
aufzubringen sind, gezielt erhöht oder verringert werden, so dass eine ergonomische
Betätigung des Verschlusses ermöglicht werden kann.
[0016] Vorteilhaft ist zwischen dem Spannelement und dem Dämpfungselement ein Anschlag gebildet,
der die Lage des Spannelements gegenüber der ersten Anlage des Dämpfungselements bezogen
auf die axiale Richtung der Drehachse so festlegt, dass in entriegelter Stellung des
Verschlusses bei aufgesetztem Deckel der in axialer Richtung der Drehachse gemessene
Abstand zwischen dem Verriegelungselement und dem Gegenhalter größer als der in axialer
Richtung der Drehachse gemessene kleinste Abstand zwischen der Spannkontur und dem
Gegenhalter ist. Der Abstand zwischen dem Verriegelungselement und dem Gegenhalter
ist vorteilhaft mindestens 1 mm, bevorzugt mindestens 2 mm größer als der Abstand
zwischen Spannkontur und Gegenhalter. Dadurch, dass der Abstand zwischen Verriegelungselement
und Gegenhalter größer als der Abstand zwischen Spannkontur und Gegenhalter ist, ragt
das mindestens eine Verriegelungselement bei aufgesetztem Deckel über den tiefsten
Punkt der Spannkontur hinaus. Die Abstände zwischen Verriegelungselement und Gegenhalter
bzw. zwischen Spannkontur und Gegenhalter sind dabei bevorzugt bei unbelastetem Dämpfungselement
gemessen. Dadurch ragt das Verriegelungselement bei auf das Arbeitsgerät aufgesetztem
Deckel bereits dann axial in den Bereich bzw. auf das Höhenniveau der Spannkontur,
wenn der Deckel noch nicht auf das Dämpfungselement aufgepresst wurde. Zum Fixieren
des Deckels muss der Bediener demnach lediglich den Deckel aufsetzen und das Spannelement
in die verriegelte Stellung drehen. Ein Andrücken des Deckels ist nicht nötig, da
das Verriegelungselement bereits beim Aufsetzen des Deckels axial oberhalb der Spannkontur
liegt und die Spannkontur im Deckel beim Verdrehen des Spannelements in die verriegelte
Stellung den Deckel selbsttätig gegen das Dämpfungselement drückt. Dadurch ist eine
einfache Handhabung des Verschlusses gewährleistet.
[0017] Vorteilhaft gewährleistet der Anschlag zwischen dem Spannelement, insbesondere dem
Spannabschnitt, und dem Dämpfungselement auch, dass das Verriegelungselement in entriegeltem
Zustand einen Abstand zum Dämpfungselement besitzt. Der Abstand besteht dabei vorteilhaft
sowohl bei aufgesetztem Deckel als auch bei abgenommenem Deckel. In diesen Abstand
zwischen Verriegelungselement und Dämpfungselement greift die Spannkontur ein und
bewegt das Spannelement beim weiteren Verdrehen bis in die verriegelte Stellung des
Spannelements in axialer Richtung der Drehachse.
[0018] Vorteilhaft besitzt das Spannelement Mittel zum Verstellen des Spannelements zwischen
der entriegelten Stellung und der verriegelten Stellung des Verschlusses. Die Mittel
zum Verstellen des Spannelements können bevorzugt eine Eingriffskontur zum Eingriff
eines Werkzeugs umfassen. Auch ein Knebel, an dem der Bediener das Spannelement unmittelbar
betätigen kann, kann vorteilhaft sein. Die Mittel zum Verstellen des Spannelements
sind bevorzugt an dem Spannabschnitt angeordnet. Es kann vorteilhaft sein, das Verriegelungselement
und das Mittel zum Verstellen des Spannelements an einem Bauteil auszubilden. Die
Spannkontur und die Mittel zum Verstellen des Spannelements sind bei aufgesetztem
Deckel vorteilhaft an der gleichen, bevorzugt an der auf die Gehäuseaußenseite ragenden
Seite des Verschlusses vorgesehen. Der Gegenhalter ist vorteilhaft an der anderen,
innerhalb des Gehäuses angeordneten Seite des Verschlusses angeordnet. Bevorzugt sind
die Mittel zum Verstellen des Spannelements und der Gegenhalter auf gegenüberliegenden
Seiten des Abschnitts des Zylinders und auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels
angeordnet. Vorteilhaft sind die Mittel zum Verstellen des Spannelements an einem
Ende des Spannelements angeordnet, und der Gegenhalter ist an dem anderen, insbesondere
dem ins Gehäuse ragenden Ende des Spannelements angeordnet. Die Mittel zum Verstellen
des Spannelements und der Gegenhalter sind vorteilhaft an gegenüberliegenden Seiten
des Schafts vorgesehen.
[0019] Vorteilhaft besitzt der Verschluss Mittel zur Sicherung der Drehlage des Spannelements
in entriegelter Stellung. Dadurch ist sichergestellt, dass das Spannelement sich in
entriegelter Stellung des Verschlusses nicht gegenüber dem Dämpfungselement verdreht.
Wird der Deckel in entriegelter Stellung des Spannelements aufgesetzt, so befindet
sich das Spannelement in der vorgesehenen Stellung und kann unmittelbar durch eine
Gehäuseöffnung gesteckt werden. Die Gehäuseöffnung liegt vorteilhaft in Überdeckung
mit dem Spannabschnitt und grenzt insbesondere an die Spannkontur an. Vorteilhaft
ist zur Sicherung der Drehlage des Spannelements eine zwischen dem Spannelement und
dem Dämpfungselement wirkende Rasteinrichtung vorgesehen. Vorteilhaft ist eine Raststellung
der Stellung des Spannelements in der entriegelten Stellung zugeordnet. In bevorzugter
Gestaltung ist eine weitere Raststellung der Stellung des Spannelements in der verriegelten
Stellung zugeordnet. Über die Rasteinrichtung zwischen Spannelement und Dämpfungselement
wird damit eine Lagesicherung in verriegelter Position erreicht. Der Winkel zwischen
den beiden Raststellungen entspricht dabei vorteilhaft dem Winkel, um den das Spannelement
zwischen der entriegelten Stellung und der verriegelten Stellung um die Drehachse
zu verdrehen ist. Der Winkel zwischen entriegelter und verriegelter Stellung beträgt
insbesondere weniger als 270°, besonders zweckmäßig weniger als 180°. Bevorzugt ist
eine weitere Rasteinrichtung an der Spannkontur ausgebildet und wirkt zwischen Verriegelungselement
und dem Deckel. Die weitere Rasteinrichtung weist vorteilhaft eine Raststellung auf,
die der verriegelten Stellung des Verschlusses zugeordnet ist.
[0020] Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn die Rasteinrichtung, die die Drehlage
des Spannelements in der entriegelten Stellung sichert, zwischen dem Schaft des Spannelements
und der Öffnung des Dämpfungselements, insbesondere der Umfangskontur der Öffnung
des Dämpfungselements, gebildet ist. In alternativer vorteilhafter Gestaltung ist
vorgesehen, dass diese Rasteinrichtung zwischen dem Gegenhalter und dem Dämpfungselement
gebildet ist.
[0021] Vorteilhaft liegt das Dämpfungselement zumindest teilweise an einer Kühlrippe des
Zylinders an. Bevorzugt ist eine Aufnahme, in der das Dämpfungselement angeordnet
ist, an einer Kühlrippe des Zylinders ausgebildet. Das Dämpfungselement besitzt vorteilhaft
einen Begrenzungsanschlag, der die Einschubtiefe in die Aufnahme des Zylinders begrenzt.
In besonders vorteilhafter Gestaltung liegt das Dämpfungselement mit dem Begrenzungsanschlag
an der Kühlrippe des Zylinders an.
[0022] Vorteilhaft ist das Dämpfungselement so ausgerichtet, dass die zweite Anlage des
Dämpfungselements zu mindestens einer Kühlrippe des Zylinders geneigt verläuft. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Zylinderlängsachse im Gehäuse geneigt
angeordnet ist, so dass auch die Kühlrippen gegenüber der Gehäuseoberseite geneigt
verlaufen. Bevorzugt ist das Dämpfungselement an einer Querseite abgeschrägt. Die
Abschrägung ist vorteilhaft so ausgebildet, dass das Dämpfungselement nicht oder nur
geringfügig in einen zwischen den Kühlrippen gebildeten Kühlkanal ragt. Bevorzugt
ragt das Dämpfungselement um weniger als 2 mm in den zwischen den Kühlrippen gebildeten
Kühlluftkanal.
[0023] Vorteilhaft ist die Spannkontur an dem Deckel angeordnet. In bevorzugter Gestaltung
ist die Spannkontur einteilig mit dem Deckel ausgebildet. Vorteilhaft ist die Kontur
des Deckels gemeinsam mit der Spannkontur, insbesondere durch Spritzgießen, bevorzugt
aus Kunststoff, gefertigt.
[0024] Der Verschluss besteht vorteilhaft aus der Spannkontur, dem Spannelement und dem
Dämpfungselement. In entriegelter Stellung des Verschlusses ist die Spannkontur vorteilhaft
gemeinsam mit dem Deckel abnehmbar, während die übrigen Komponenten des Verschlusses,
nämlich das Spannelement und das Dämpfungselement, am Zylinder verbleiben und an diesem
gehalten sind.
[0025] Vorteilhaft besitzt das Arbeitsgerät eine Abdeckung für den Verschluss, die an dem
Deckel gehalten ist und die mindestens ein Verriegelungselement mindestens teilweise
abdeckt. Insbesondere dann, wenn an dem Spannelement eine Eingriffskontur zum Eingriff
eines Werkzeugs vorgesehen ist, die vom Verriegelungselement separat ausgebildet ist,
benötigt der Bediener die Verriegelungselemente nicht zur Bedienung des Verschlusses.
Dadurch, dass die Verriegelungselemente und damit auch die Spannkontur mindestens
teilweise, bevorzugt weitgehend oder vollständig von der Abdeckung abgedeckt sind,
ist die Verschmutzungsneigung an Verriegelungselementen und Spannkontur verringert.
[0026] Die Spannkontur ist vorteilhaft durch mindestens eine in Umfangsrichtung zur Drehachse
verlaufende Rampe gebildet. Dabei ergibt sich ein näherungsweise wendelförmiger, in
einem Schnitt in Umfangsrichtung keilförmiger Verlauf der Spannkontur.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Arbeitsgeräts,
- Fig. 2
- eine ausschnittsweise Darstellung des Arbeitsgeräts aus Fig. 1 von oben,
- Fig. 3
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung entlang der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung des Deckels im Bereich des Verschlusses,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den Ausschnitt des Deckels aus Fig. 4,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung der Oberseite des Deckels,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung der Unterseite des Deckels,
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe des
Verschlusses,
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung von Spannelement und Scheibe,
- Fig. 10 und Fig. 11
- perspektivische Darstellungen des Dämpfungselements,
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung der Scheibe,
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung einer Abdeckung,
- Fig. 14
- einen Schnitt durch Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe entlang der Linie XIV-XIV
in Fig. 15,
- Fig. 15
- einen Schnitt durch Dämpfungselement und Spannelement entlang der Linie XV-XV in Fig.
14,
- Fig. 16
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels von Dämpfungselement,
Spannelement und Scheibe eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
- Fig. 17
- eine Seitenansicht von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe aus Fig. 16,
- Fig. 18
- einen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17,
- Fig. 19
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels von Dämpfungselement,
Spannelement und Scheibe eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
- Fig. 20
- eine Seitenansicht von Dämpfungselement, Spannelement und Scheibe aus Fig. 19,
- Fig. 21
- einen Schnitt entlang der Linie XXI-XXI in Fig. 20.
[0028] Fig. 1 zeigt perspektivisch ein handgeführtes Arbeitsgerät 1. Das Arbeitsgerät 1
ist im Ausführungsbeispiel eine tragbare, handgeführte Motorsäge. Das handgeführte
Arbeitsgerät kann jedoch ein anderes Arbeitsgerät, beispielsweise ein Freischneider,
Trennschleifer, Blasgerät oder dergleichen sein. Das Arbeitsgerät 1 besitzt ein Gehäuse
2, in dem ein Verbrennungsmotor 10 angeordnet ist. Der Verbrennungsmotor 10 ist in
Fig. 1 nur teilweise zwischen den Gehäuseteilen des Gehäuses 2 erkennbar. Zum Führen
des Arbeitsgeräts 1 sind ein hinterer Handgriff 3 sowie ein Griffrohr 4 vorgesehen.
Das Arbeitsgerät 1 besitzt eine Führungsschiene 8, an der eine schematisch dargestellte
Sägekette 9 umlaufend angetrieben ist. Die Sägekette 9 ist vom Verbrennungsmotor 10
angetrieben. An der der Sägekette 9 zugewandten Seite des Griffrohrs 4 ist ein Handschutz
5 angeordnet, der am Gehäuse 2 fixiert ist. Der Handschutz 5 dient in bevorzugter
Gestaltung zum Betätigen einer Bremsvorrichtung für die Sägekette 9. Am hinteren Handgriff
3 sind ein Gashebel 6 sowie eine Gashebelsperre 7 schwenkbar gelagert. Der Gashebel
6 dient zur Ansteuerung des Verbrennungsmotors 10.
[0029] Das Gehäuse 2 umfasst einen Deckel 13, der über einen lösbaren Verschluss 15 fixiert
ist. Der Deckel 13 bildet einen Teil der Außenhülle des Arbeitsgeräts 1. Der Deckel
deckt den Verbrennungsmotor 10 des Arbeitsgeräts 1 mindestens teilweise ab. Im Ausführungsbeispiel
bildet der Deckel 13 einen Teil des Gehäuses 2. Das Gehäuse 2 ist dabei aus mehreren
Komponenten zusammengesetzt, die auch andere Funktionen besitzen können. Das Gehäuse
2 ist insbesondere kein geschlossenes Gehäuse. Das Gehäuse 2 umfasst außerdem einen
lösbar fixierten Luftfilterdeckel 14. Am Deckel 13 ist eine Öffnung 58 vorgesehen,
die in einer Vertiefung 57 angeordnet ist.
[0030] Wie Fig. 2 zeigt, ragt durch die Öffnung 58 ein Betätigungsteil eines Dekompressionsventils
70 des Verbrennungsmotors 10. Das Arbeitsgerät 1 besitzt eine in Fig. 2 schematisch
dargestellte Längsmittelebene 67, die parallel zur Ebene der Führungsschiene 8 (Fig.
1) verläuft. Der hintere Handgriff 3 liegt vorteilhaft etwa parallel zur Längsmittelebene
67, bevorzugt zumindest teilweise in der Längsmittelebene 67. Der Verschluss 15 und
das Dekompressionsventil 70 sind etwa symmetrisch zur Längsmittelebene 67 und beidseitig
der Längsmittelebene 67 angeordnet. Der Verschluss 15 weist eine Eingriffskontur 42
zum Eingriff eines Werkzeugs auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Eingriffskontur 42
als Schlitz zum Eingriff eines Schraubendrehers ausgebildet. Wie Fig. 2 auch zeigt,
erstreckt sich außerhalb der Eingriffskontur 42 eine am Deckel 13 fixierte Abdeckung
43, die im Folgenden noch näher beschrieben wird.
[0031] Fig. 3 zeigt die Gestaltung des Verschlusses 15 im Einzelnen. Wie Fig. 3 zeigt, umfasst
der Verschluss 15 ein Dämpfungselement 17, ein Spannelement 21 sowie eine integral
am Deckel 13 ausgebildete Spannkontur 16. Das Dämpfungselement 17 ist an einem Zylinder
11 des Verbrennungsmotors 10 gehalten. Der Deckel 13 deckt den Zylinder 11 des Verbrennungsmotors
10 mindestens teilweise ab. Der Zylinder 11 weist mehrere Kühlrippen 12 auf, zwischen
denen Kühlluftkanäle 52 verlaufen. Durch die Kühlluftkanäle 52 fördert ein vom Verbrennungsmotor
10 angetriebenes, in den Figuren nicht dargestelltes Lüfterrad Kühlluft. An einer
der Kühlrippen 12, im Ausführungsbeispiel an der oberen, dem Deckel 13 zugewandten
Kühlrippe 12, ist eine Aufnahme 18 für das Dämpfungselement 17 ausgebildet. Das Dämpfungselement
17 weist einen ersten Abschnitt 33 und einen zweiten Abschnitt 34 auf. Zwischen den
Abschnitten 33 und 34 verlaufen Stege 35, die gegenüber der Außenkontur der Abschnitte
33 und 34 zurückgesetzt sind und somit Aussparungen 40 bilden, in die ein Abschnitt
41 des Zylinders 11 eingreift. Das Dämpfungselement 17 ist in einer in Fig. 2 gezeigten
Einschubrichtung 49 in die Aufnahme 18 einschiebbar und in entgegengesetzter Richtung
aus der Aufnahme 41 demontierbar. Weitere Mittel zur Fixierung des Dämpfungselements
17 in der Aufnahme 18 sind vorteilhaft nicht vorgesehen. An dem Abschnitt 41 des Zylinders
11 ist ein Durchbruch 76 gebildet, durch den das Dämpfungselement 17 ragt.
[0032] Das Spannelement 21 weist einen Schaft 26, einen Spannabschnitt 27 sowie einen Gegenhalter
28 auf. Der Spannabschnitt 27 und der Gegenhalter 28 sind an gegenüberliegenden Enden
des Schafts 26 angeordnet und über den Schaft 26 miteinander verbunden. Spannabschnitt
27 und Gegenhalter 28 sind vorteilhaft zumindest teilweise mit dem Schaft 26 aus einem
einzigen Teil gebildet. Der Spannabschnitt 27 weist mindestens ein Verriegelungselement
29 auf. Im Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende Verriegelungselemente
29 vorgesehen. Auch eine andere Anzahl von Verriegelungselementen 29 kann vorteilhaft
sein. Das mindestens eine Verriegelungselement 29 ist zweckmäßig als von dem Schaft
26 separates Teil ausgebildet und in den Spannabschnitt 27 eingeschoben bzw. eingepresst.
[0033] Das Dämpfungselement 17 besitzt eine erste Anlage 19, die sich am Deckel 13 abstützt.
Im Ausführungsbeispiel liegt der Deckel 13 unmittelbar an der ersten Anlage 19 des
Dämpfungselements 17 an. Das Dämpfungselement 17 besitzt außerdem eine zweite Anlage
20, an der sich der Gegenhalter 28 direkt oder indirekt abstützt. Im Ausführungsbeispiel
ist zwischen dem Gegenhalter 28 und der zweiten Anlage 20 eine Scheibe 32 angeordnet.
Die Scheibe 32 besteht aus Metall. Die Breite m der Scheibe 32 ist größer als eine
Breite k des Durchbruchs 76 in dem Abschnitt 41 des Zylinders 11. Die Breite m und
die Breite k sind dabei in der gleichen Richtung senkrecht zur Drehachse 56 und insbesondere
zwischen den beiden Aussparungen 40 gemessen. Die Breite m der Scheibe 32 beträgt
vorteilhaft mindestens das 1,2fache, insbesondere mindestens das 1,4fache der Breite
k des Durchbruchs 76. Dadurch, dass die Breite m der Scheibe 32 größer als die Breite
k des Durchbruchs 76 ist, wird vermieden, dass das Dämpfungselement 17 verformt und
mit seinem ersten Abschnitt 33 teilweise in den Durchbruch 76 gezogen werden kann.
Dadurch wird der Verschleiß des Dämpfungselements 17 verringert.
[0034] Zwischen den Anlagen 19 und 20 befindet sich die Aussparung 40, in die der Abschnitt
41 des Zylinders 11 ragt. Die Anlage 19 liegt an der Innenseite des Deckels 13 an.
An der Außenseite des Deckels 13 ist die Spannkontur 16 ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt,
verläuft die Spannkontur 16 in Umfangsrichtung rampen- oder keilförmig. Die Spannkontur
16 ist vorteilhaft wendelförmig um eine Drehachse 56 des Spannelements 21 ausgebildet.
Die Spannkontur 16 erstreckt sich dabei vorteilhaft nur über einen Teilwinkel um die
Drehachse 56. Insbesondere verläuft die Spannkontur 16 rampenförmig um die Drehachse
56. Der Teilwinkel ist dabei bevorzugt kleiner als der Verdrehwinkel, um den das Spannelement
21 zwischen entriegelter Stellung und verriegelter Stellung zu verdrehen ist. In dem
verbleibenden Umfangsabschnitt zwischen Teilwinkel und Verdrehwinkel befindet sich
eine Rastvertiefung 46 (Fig. 4) für das Verriegelungselement 29, die ein Hinabrutschen,
also ein Zurückdrehen des Verriegelungselements 29 an der Rampe der Spannkontur 16
unterbindet.
[0035] Fig. 3 zeigt den Verschluss 15 in entriegelter Stellung 23. In dieser Stellung liegt
der Spannabschnitt 27 vollständig in Überdeckung mit einer im Deckel 13 ausgebildeten
Durchstecköffnung 47. Das Verriegelungselement 29 ist nicht in Kontakt mit der Spannkontur
16. Das Verriegelungselement 29 besitzt einen parallel zur Drehachse 56 gemessenen
Abstand a zum Gegenhalter 28. Die Spannkontur 16 besitzt zum Gegenhalter 28 einen
kleinsten Abstand b. Der kleinste Abstand b ist vorteilhaft an dem Bereich der Spannkontur
16 gemessen, der beim Drehen des Spannelements 21 aus der entriegelten Stellung 23
in die verriegelte Stellung 22 zuerst in Überdeckung mit dem Verriegelungselement
29 kommt. Der Abstand b ist kleiner als der Abstand a, so dass die Spannkontur 16
beim Drehen des Spannelements 21 unter das Verriegelungselement 29 greifen kann. Hierzu
ist das Spannelement 21 in seiner Lage in Richtung der Drehachse 56 gegenüber dem
Dämpfungselement 17 gesichert, wie im Folgenden noch näher beschrieben wird. Fig.
3 zeigt die Anordnung des Verschlusses 15 nach bloßem Aufsetzen des Deckels 13. Der
Deckel 13 ist vom Bediener nicht nach unten gedrückt worden, so dass das Dämpfungselement
17 nicht vom Deckel 13 komprimiert ist.
[0036] Wie Fig. 3 auch zeigt, besitzt das Verriegelungselement 29 in der in Fig. 3 gezeigten
entriegelten Stellung 23 einen Abstand g zum Dämpfungselement 17. Dadurch, dass das
Verriegelungselement 29 oberhalb des Dämpfungselements 17 liegt, kann die Spannkontur
16 ohne weiteres unter das Verriegelungselement 29 greifen, also zwischen Dämpfungselement
17 und Verriegelungselement 29 gelangen. Die Lagebezeichnungen "oberhalb" bzw. "über"
und "unterhalb" bzw. "unter" beziehen sich dabei auf eine senkrechte Anordnung der
Drehachse 56 und eine Anordnung des Spannabschnitts 27 über dem Gegenhalter 28. Diese
Lage ist in Fig. 3 gezeigt. In dieser Lage liegt die Drehachse 56 in Wirkrichtung
der Schwerkraft, und das Spannelement 21 stützt seine Schwerkraft vorteilhaft am Spannabschnitt
27 gegen das Dämpfungselement 17 ab.
[0037] Wird das Spannelement 21 in Richtung auf die verriegelte Stellung 22 gedreht, so
kommt das Verriegelungselement 29 in Kontakt mit der Spannkontur 19. Die Spannkontur
19 bewegt das Spannelement 21 in Richtung der Drehachse 56 in einer Spannrichtung
24. Die Spannrichtung 24 ist vom Gegenhalter 28 zum Spannabschnitt 27 gerichtet. Dadurch
wird der Deckel 13 über die Spannkontur 16 zum Zylinder 11 gedrückt und dabei das
Dämpfungselement 17 komprimiert. Der Abschnitt 41 des Zylinders 11 bleibt ortsfest,
während sich das Spannelement 21 in Fig. 3 nach oben und der Deckel 13 in Fig. 3 nach
unten, also in Richtung auf den Zylinder 11, bewegen. Wie Fig. 3 auch zeigt, ist der
Spannabschnitt 27 in einer Vertiefung 25 des Deckels 13 angeordnet, die von der Abdeckung
43 (Fig. 2) teilweise verschlossen ist.
[0038] Wie Fig. 3 auch zeigt, besitzt das Dämpfungselement 17 an seiner dem Deckel 13 abgewandten
Seite eine Abschrägung 37. Wie Fig. 3 zeigt, verlaufen die Kühlkanäle 52 schräg zur
Drehachse 56. Auch das Dämpfungselement 17 liegt daher schräg zu den Kühlkanälen 52.
Die Abschrägung 37 ist so angeordnet, dass das Dämpfungselement 17 nicht oder nur
unwesentlich in den Kühlluftkanal 52 ragt. Die Abschrägung 37 ist vorteilhaft so ausgebildet,
dass das Dämpfungselement 17 weniger als 2 mm in den zwischen den Kühlrippen 12 gebildeten
Kühlluftkanal 52 ragt. Im Ausführungsbeispiel liegt die Abschrägung 37 in einer Ebene
mit der Unterseite der benachbarten Kühlrippe 12. Die Abschrägung 37 ist an dem in
der Aufnahme 18 angeordneten, ersten Abschnitt 33 des Dämpfungselements 17 angeordnet.
[0039] Fig. 4 zeigt den Deckel 13 mit dem zur Außenseite des Gehäuses 2 ragenden Abschnitt
des Spannelements 21. Wie Fig. 4 zeigt, sind zwei einander gegenüberliegende Verriegelungselemente
29 vorgesehen. In der in Fig. 4 gezeigten entriegelten Stellung 23 liegen die Verriegelungselemente
29 ebenso wie der Spannabschnitt 27 des Spannelements 21 in Überdeckung mit der Durchstecköffnung
47 des Deckels 13. In der entriegelten Stellung 23 kann der Deckel 13 dadurch auf
das Spanelement 21 aufgesetzt oder vom Spannelement 21 abgehoben werden. Wie Fig.
4 auch zeigt, ist in Umfangsrichtung benachbart zu jedem Verriegelungselement 29 jeweils
eine Spannkontur 16 angeordnet, die wendelförmig verläuft. An jede Spannkontur 16
schließt eine Rastvertiefung 46 an, die die verriegelte Stellung des Verschlusses
15 definiert.
[0040] Fig. 5 zeigt die verriegelte Stellung 22 schematisch mit gestrichelter Linie. In
der verriegelten Stellung 22 liegen die Verriegelungselemente 29 in den zugeordneten
Rastvertiefungen 46. In Fig. 4 und Fig. 5 sind außerdem Rastöffnungen 48 des Deckels
13 gezeigt, in denen die Abdeckung 43 zu fixieren ist.
[0041] Im Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 21 zum Verriegeln in einer Drehrichtung
45 um die Drehachse 56 zu drehen. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Drehrichtung
45 bei einer Ansicht auf den Deckel 13 von oben im Uhrzeigersinn. Wie die Fig. 4 und
5 auch zeigen, sind am Deckel 13 Erhöhungen 73 ausgebildet, die ein Drehen des Spannelements
21 in Gegenrichtung, im Ausführungsbeispiel also entgegen dem Uhrzeigersinn, konstruktiv
verhindern. Im Ausführungsbeispiel dienen die Erhöhungen 73 auch zur Positionierung
der Abdeckung 43. Zwischen der entriegelten Stellung 23 und der verriegelten Stellung
22 ist das Spannelement 21 im Ausführungsbeispiel um 90° zu verdrehen. Auch ein anderer
Drehwinkel zwischen der entriegelten Stellung 23 und der verriegelten Stellung 22
kann jedoch vorteilhaft sein. Der Drehwinkel ist jedoch kleiner als 360°, so dass
das Spannelement 21 zwischen der entriegelten Stellung 23 und der verriegelten Stellung
22 um weniger als eine Umdrehung zu verdrehen ist. Insbesondere ist der Drehwinkel
kleiner als 180°, so dass sich die Spannkontur 16 jeweils nur auf einer Seite der
Durchstecköffnung 47 erstreckt.
[0042] Die Fig. 6 und 7 zeigen die Gestaltung des Deckels 13 im Einzelnen. Wie Fig. 6 zeigt,
ist die Durchstecköffnung 47 knebelförmig mit einem etwa kreisförmigen mittleren Bereich
sowie zwei sich hiervon radial nach außen erstreckenden schmaleren Bereichen ausgebildet.
Die Kontur der Durchstecköffnung 47 entspricht vorteilhaft etwa der Kontur des Spannabschnitts
27 einschließlich der Verriegelungselemente 29. In Fig. 6 und Fig. 7 sind auch die
Rastöffnungen 48 für die Abdeckung 43 gezeigt. In den Fig. 6 und 7 ist außerdem die
Öffnung 58 für das Dekompressionsventil 70 erkennbar. Bei abgenommenem Deckel 13 ist
am Deckel 13 lediglich die Durchstecköffnung 47 sowie die Spannkontur 16 des Verschlusses
15 ausgebildet. Die weiteren Komponenten des Verschlusses 15 sind am Zylinder 11 gehalten.
[0043] In Fig. 7 sind Abstützbolzen 74 und 75 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel sind drei
Abstützbolzen 74 und ein Abstützbolzen 75 vorgesehen, die näherungsweise ein Quadrat
aufspannen. Die Abstützbolzen 74 und 75 stützen sich an nicht gezeigten Dämpfungselementen
an mit dem Zylinder 11 bzw. mit einem nicht gezeigten Kurbelgehäuse verbundenen Bauteilen
des Arbeitsgeräts 1 ab und stützen so den Deckel 13 in axialer Richtung der Drehachse
56. Im Ausführungsbeispiel tauchen die Abstützbolzen 74 in gummigelagerte Hülsen ein
und sichern so den Deckel 13 in senkrechter Richtung zur Drehachse 56. Der Abstützbolzen
75 taucht in ein Dämpfungselement ein, das lediglich an einer Rippe des Zylinders
11 aufliegt, so dass der Deckel 13 ausschließlich in axialer Richtung der Drehachse
56 gestützt wird.
[0044] Fig. 8 zeigt die am Zylinder 11 gehaltenen Komponenten, nämlich das Dämpfungselement
17, das Spannelement 21 und die Scheibe 32. Fig. 8 zeigt die Anordnung in einem vormontierten
Zustand, in dem die Anordnung in die Aufnahme 18 des Zylinders 11 (Fig. 3) in der
in Fig. 2 gezeigten Einschubrichtung 49 eingeschoben werden kann.
[0045] Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, besitzt die Scheibe 32 eine rechteckige Gestalt. Die
Scheibe 32 ist in einer Vertiefung 64 des Dämpfungselements 17 angeordnet. Der Boden
der Vertiefung 64 bildet die zweite Anlage 20. Die Vertiefung 64 ist, wie Fig. 10
zeigt, von einer Umfangswand 65 umgeben. Die Umfangswand 65 umschließt die Scheibe
32 an ihrem Umfang eng oder mit sehr geringem Abstand, so dass die Scheibe 32 von
der Umfangswand 65 der Vertiefung 64 gegenüber dem Dämpfungselement 17 drehgesichert
ist.
[0046] Wie Fig. 9 zeigt, besitzt der Schaft 26 einen unrunden, bevorzugt mehreckigen, im
Ausführungsbeispiel einen vierkantförmigen Querschnitt. Die Scheibe 32 besitzt eine
Öffnung 72 (Fig. 9 und 12), die im Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt besitzt.
Die Öffnung 72 ist so dimensioniert, dass sich das Spannelement 21 frei in der Öffnung
20 drehen kann. Wie die Fig. 8 und 9 auch zeigen, ist der Gegenhalter 28 im Ausführungsbeispiel
als Scheibe mit Kreisquerschnitt ausgebildet. Der Schaft 26 besitzt ein erstes Ende
30, an dem der Spannabschnitt 27 angeordnet ist. Der Schaft 26 besitzt außerdem ein
zweites Ende 31, an dem der Gegenhalter 28 angeordnet ist. Der Gegenhalter 28 und
der Spannabschnitt 27 sind demnach an gegenüberliegenden Enden des Schafts 26 angeordnet.
Der Schaft 26 ragt, wie Fig. 8 in Verbindung mit Fig. 9 zeigt, durch das Dämpfungselement
17.
[0047] Wie die Fig. 8 und 10 zeigen, sind zwischen den Abschnitten 33 und 34 des Dämpfungselements
17 die Aussparungen 40 ausgebildet, in die der Abschnitt 41 des Zylinders 11 eingreift
(Fig. 3). Am Dämpfungselement 17 ist außerdem ein Begrenzungsanschlag 38 ausgebildet,
an dem der erste Abschnitt 33 verdickt ausgeführt ist. Der Begrenzungsanschlag 38
begrenzt die Einschubtiefe des Dämpfungselements 17 in die Aufnahme 18 (Fig. 3). Wie
die Fig. 8 und 10 zeigen, ist die Abschrägung 37 an einer Querseite 51 des Dämpfungselements
17 ausgebildet. Die Abschnitte 33 und 34 sind über zwei Stege 35 verbunden. Die Stege
35 erstrecken sich zwischen den beiden Aussparungen 40. Im Ausführungsbeispiel besitzt
der erste Abschnitt 33 einen rechteckigen Querschnitt, während der zweite Abschnitt
34 einen runden Querschnitt besitzt.
[0048] Wie insbesondere Fig. 11 zeigt, besitzt das Dämpfungselement 17 einen Schlitz 36.
Die Stege 35 sind durch den Schlitz 36 voneinander getrennt. Der Schlitz 36 erstreckt
sich im Ausführungsbeispiel über den gesamten Durchmesser des zweiten Abschnitts 34
und durchragt den zweiten Abschnitt 34 in einer Richtung senkrecht zur Drehachse 56
(Fig. 9). Wie Fig. 11 auch zeigt, besitzt das Dämpfungselement 17 eine Öffnung 39
für den Schaft 26. Am zweiten Abschnitt 34 ist benachbart zur Öffnung 39, an dem die
Öffnung umgebenden Bereich des Dämpfungselements 17, ein Anschlag 50 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 50 als Vertiefung des Dämpfungselements 17
ausgebildet. Der Anschlag 50 überdeckt die Kontur des Spannabschnitts 27 zumindest
in entriegelter Stellung 23 des Verschlusses 15 mindestens teilweise. Im Ausführungsbeispiel
überdeckt der Anschlag 50 die Kontur des Spannabschnitts 27 in jeder Stellung des
Spannelements 21. An dem Anschlag 50 liegt der Spannabschnitt 27 des Spannelements
21 (Fig. 9) an. Dadurch ist das Spannelement 21 gegenüber dem Dämpfungselement 17
in Richtung der Drehachse 56 lagegesichert. Wie Fig. 11 auch zeigt, besitzt die Öffnung
39 einen Vierkantquerschnitt, der dem Querschnitt des Schafts 26 mit geringem Spiel
entspricht. Die Öffnung 39 und der Schaft 26 bilden aufgrund ihres aufeinander abgestimmten,
unrunden Querschnitts eine Rasteinrichtung 53 (Fig. 14), die im Ausführungsbeispiel
vier Rastpositionen des Schafts 26 gegenüber dem Dämpfungselement 17 festlegt. Aufgrund
der symmetrischen Gestaltung des Spannelements 21 sind zwei der Rastpositionen der
entriegelten Stellung 23 und die beiden anderen Rastpositionen der verriegelten Stellung
22 des Verschlusses 15 zugeordnet. Dadurch, dass auch der verriegelten Stellung 22
eine Rastposition zugeordnet ist, liegt der Schaft 26 in verriegelter Stellung 22
mit geringem Spiel in der Öffnung 39. Dadurch ist das Dämpfungselement 17 in verriegeltem
Zustand 22, also auch im Betrieb des Arbeitsgeräts 1, quer zur Drehachse 56 an der
Öffnung 39 entspannt, und die Belastung des Dämpfungselements 17 und damit der Verschleiß
sind verringert. Im Ausführungsbeispiel ist zwischen der verriegelten Stellung 22
und entriegelten Stellung 23 des mindestens einen Verriegelungselements 29 ein Winkel
von 90° vorgesehen. Dieser Winkel entspricht damit dem Winkel zwischen den Rastpositionen
der Rasteinrichtung 53.
[0049] Wie Fig. 13 zeigt, besitzt die Abdeckung 43 eine Öffnung 44, durch die die Eingriffskontur
42 von außen zugänglich ist. Die Verriegelungselemente 29 sind von der Abdeckung 43
weitgehend, insbesondere vollständig abgedeckt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. An
der Abdeckung 43 sind Rastelemente 71 angeformt, die in die Rastöffnungen 48 des Deckels
13 eingesteckt und dort am Deckel 13 verrastet werden können (Fig. 4 und 5). Durch
die Abdeckung 43 ist die Sicht auf das Verriegelungselement 29 und die Durchstecköffnung
47 des Deckels 13 erschwert bzw. verhindert. Ein einfaches Aufsetzen des Deckels 13
ist dennoch möglich, da die Rasteinrichtung 53 zwischen Spannelement 21 und Dämpfungselement
17 ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Spannelements 21 während bzw. nach dem Abnehmen
des Deckels 13 unterbindet. Dadurch entspricht die Stellung des Verriegelungselements
29 nach dem Abnehmen des Deckels 13 der Stellung vor dem erneuten Aufsetzen des Deckels
13. Da sich der Deckel 13 nur in einer einzigen Orientierung aufsetzen bzw. abnehmen
lässt, sind die Verriegelungselemente 29 und die Durchstecköffnung 47 automatisch
zueinander ausgerichtet. Eine Sichtkontrolle der Orientierung des Verriegelungselements
29 oder gar ein Drehen des Spannelements 21 ist unnötig, um den Deckel 13 korrekt
auf das Dämpfungselement 17 aufzusetzen.
[0050] Die Fig. 14 und 15 zeigen Spannelement 21, Dämpfungselement 17 und Scheibe 32 in
montiertem Zustand. Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, ist das Spannelement 21 aus einem
Trägerbauteil 59 aufgebaut, durch das ein Bolzen 60 ragt. Das Trägerbauteil 59 bildet
den Gegenhalter 28, den Schaft 26 und den zentralen Teil des Spannabschnitts 21. Gegenhalter
28, Schaft 26 und ein Teil des Spannabschnitts 21 sind demnach einteilig aufgebaut.
Der Bolzen 60 bildet die beiden Verriegelungselemente 29. Der Bolzen 60 ist durch
eine Öffnung 61 des Trägerbauteils 59 gesteckt und verläuft quer, im Ausführungsbeispiel
senkrecht zur Drehachse 56. Es kann vorgesehen sein, dass das Trägerbauteil 59 zunächst
ohne den Bolzen 60 am Dämpfungselement 17 montiert und der Bolzen 60 erst nach der
Montage des Trägerbauteils 59 am Dämpfungselement 17 in das Trägerbauteil 59 eingeschoben
wird. Alternativ kann das Spannelement 21 in vorteilhafter Gestaltung einschließlich
des Bolzens 60 durch das Dämpfungselement 17 geschoben werden. Das Dämpfungselement
17 ist so ausgelegt, dass der Schlitz 36 und die Öffnung 39 unter elastischer Verformung
des Dämpfungselements 17 aufgeweitet werden können, so dass zumindest der Spannabschnitt
27 vorteilhaft auch mit montierten Verriegelungselementen 29 hindurchgesteckt werden
kann. Anschließend wird die Baugruppe aus Dämpfungselement 17, Spannelement 21 und
Scheibe 32 in Einschubrichtung 49 (Fig. 2) in der Aufnahme 18 des Zylinders 11 (Fig.
3) montiert.
[0051] Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, verläuft der Schlitz 36 parallel zur Querseite 51.
Der Schlitz 36 verläuft demnach auch parallel zu den Längswänden der Aufnahme 18.
Ist das Dämpfungselement 17 am Zylinder 11 montiert, so kann der Schlitz 36 nicht
mehr wesentlich aufgeweitet werden. Wie Fig. 3 zeigt, liegt das Dämpfungselement 17
mit seinen Querseiten 51 im Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden der Aufnahme 18
an. Die Aufnahme 18 verhindert sowohl ein Aufweiten des Dämpfungselements 17 als auch
ein Verdrehen des Dämpfungselements 17 um die Drehachse 56. Der Schlitz 36 ist so
dimensioniert, dass das Verriegelungselement 29 bzw. das Spannelement 21 nur dann
durch den Schlitz 36 geschoben werden kann, wenn das Dämpfungselement 17 nicht am
Zylinder 11 gehalten ist. Nach der Montage des Dämpfungselements 17 am Zylinder 11ist
eine Montage oder Demontage des Spannelements 21 am Dämpfungselement 17 nicht mehr
möglich.
[0052] Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, legen der Gegenhalter 28 und der Anschlag 50 die axiale
Lage des Spannelements 21 am Dämpfungselement 17 fest. In Fig. 15 ist auch die Rasteinrichtung
53 eingezeichnet, die zwischen dem Schaft 26 des Spannelements 21 und der Kontur der
Öffnung 39 im Dämpfungselement 17 gebildet ist. Wie Fig. 14 zeigt, besitzt der Spannabschnitt
27 einen Durchmesser c. Der Durchmesser c ist größer als der größte Durchmesser d
des Schafts 26. Der Durchmesser c ist auch größer als der größte Durchmesser h der
Öffnung 39, der in Fig. 11 eingezeichnet ist. Benachbart zum Gegenhalter 28 besitzt
der Schaft 26 einen Absatz 62 mit vergrößertem Durchmesser, wie Fig. 14 zeigt. Auch
der Absatz 62 sichert die axiale Lage des Verriegelungselements 21 am Dämpfungselement
17. Im Ausführungsbeispiel ist das Verriegelungselement 21 ohne Spiel, bevorzugt mit
geringer Vorspannung des Dämpfungselements 17 am Dämpfungselement 17 gelagert. Der
Gegenhalter 28 besitzt einen Durchmesser e, der deutlich größer als der größte Durchmesser
d des Schafts 26 und größer als der größte Durchmesser h der Öffnung 39 (Fig. 11)
ist.
[0053] Wie Fig. 14 auch zeigt, erstreckt sich die Scheibe 32 fast über die gesamte Breite
und Länge der Vertiefung 64. Wie Fig. 14 zeigt, ist lediglich geringes Spiel zwischen
der Scheibe 32 und der Umfangswand 65 vorgesehen. Am Rand der Scheibe 32 verläuft
benachbart zur Anlage 20 im Dämpfungselement 17 eine Umfangsnut 63. Die Umfangsnut
63 reduziert die Spannung in dem komprimierten Dämpfungselement 17 und verringert
den Verschleiß zwischen Scheibe 32 und Dämpfungselement 17 am Rand der Scheibe 32.
Wie Fig. 14 zeigt, erstreckt sich der Schlitz 36 bis an schmale Wandabschnitte 66,
die sich am zweiten Abschnitt 34 bis an die Umfangswand 65 erstrecken. Die Wandabschnitte
66 erstrecken sich bis an den ersten Abschnitt 33 und verbinden die Abschnitte 33
und 34 im Bereich des Schlitzes 36 miteinander, wie auch Fig. 8 und 11 zeigen. Die
Abschnitte 33 und 34 sind außerdem über die Stege 35 (Fig. 15) verbunden.
[0054] In Fig. 15 ist auch die Abschrägung 37 an der Querseite 51 gut erkennbar.
[0055] Die Fig. 16 bis 21 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Verschlusses 15,
wobei lediglich das Dämpfungselement 17, das Spannelement 21 und die Scheibe 32 gezeigt
sind. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen in allen Ausführungsbeispielen einander entsprechende
Elemente. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Rasteinrichtung in den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen zwischen dem Gegenhalter des Spannelements 21
und dem Dämpfungselement 17 gebildet.
[0056] Bei dem in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Spannelement
21 einen Gegenhalter 68, der eine quadratische Kontur mit stark abgerundeten Ecken
aufweist. Die Breite f der quadratischen Kontur des Gegenhalters 68 entspricht dem
Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Umfangswandabschnitten 69 des Dämpfungselements
17. Über die Umfangswandabschnitte 69 ist die Drehlage des Gegenhalters 68 festgelegt.
Unter elastischer Verformung der Umfangswandabschnitte 69 kann der Gegenhalter 68
gedreht und hierbei die Diagonale der quadratischen Kontur zwischen den einander gegenüberliegenden
Umfangswandabschnitten 69 hindurch gedreht werden, im Ausführungsbeispiel in Schritten
von 90°. Der Gegenhalter 68 und die Umfangswandabschnitte 69 bilden eine Rasteinrichtung
54. Der erste Abschnitt 33 des Dämpfungselements 17 ist beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 16 schmaler ausgebildet als beim Ausführungsbeispiel der vorangegangenen Figuren.
Dadurch, dass der Gegenhalter 68 nicht in einer Vertiefung mit geschlossener Umfangswand
angeordnet ist, ragen keine Umfangswandabschnitte in einen Kühlluftkanal 52 des Zylinders
11 (Fig. 3), so dass eine Abschrägung nicht notwendig ist. Anstatt einer Abschrägung
fehlen die die Umfangswandabschnitte 69 verbindenden Wandabschnitte.
[0057] In den Fig. 19 bis 21 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel von Dämpfungselement 17,
Spannelement 21 und Scheibe 32 gezeigt. Das hier gezeigte Spannelement 21 besitzt
einen Gegenhalter 78, dessen Form der Form des Gegenhalters 68 entspricht. Der Gegenhalter
78 ist jedoch in einer Vertiefung 64 angeordnet, die von einer umlaufenden Umfangswand
65 begrenzt ist. Der Gegenhalter 78 bildet mit der Umfangwand 65 eine Rasteinrichtung
55. Der Gegenhalter 78 legt Drehstellungen des Verriegelungselements 21 fest, die
einen Winkelabstand von 90° zueinander besitzen. Eine der Drehstellungen entspricht
der entriegelten Stellung 23 des Verschlusses 15, und die andere Drehstellung entspricht
der verriegelten Stellung 22.
1. Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor (10) zum Antrieb eines Werkzeugs
des Arbeitsgeräts, wobei der Verbrennungsmotor einen Zylinder (11) aufweist, wobei
das Arbeitsgerät (1) einen abnehmbaren Deckel (13) umfasst, der über einen Verschluss
(15) fixiert ist, wobei der Verschluss (15) ein Spannelement (21) umfasst, das um
eine Drehachse (56) drehbar ist, wobei das Spannelement (21) sich in verriegelter
Stellung (22) des Verschlusses (15) an einer Spannkontur (16) abstützt und zur Verstellung
aus der entriegelten Stellung (23) in die verriegelte Stellung (22) um weniger als
eine volle Umdrehung zu verdrehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (15) ein elastisches Dämpfungselement (17) zur schwingungsdämpfenden
Fixierung des Deckels (13) aufweist, dass das Dämpfungselement (17) eine erste Anlage
(19) aufweist, an der sich der Deckel (13) in axialer Richtung der Drehachse (56)
abstützt, dass das Dämpfungselement (17) eine zweite Anlage (20) aufweist, an der
sich das Spannelement (21) in axialer Richtung der Drehachse (56) abstützt, dass das
Dämpfungselement (17) an einem Abschnitt (41) des Zylinders (11) in axialer Richtung
der Drehachse (56) gehalten ist, dass das Spannelement (21) bei einer Drehung aus
der entriegelten Stellung (23) des Verschlusses (15) in die verriegelte Stellung (22)
des Verschlusses (15) von der Spannkontur (16) in axialer Richtung der Drehachse (56)
bewegt wird, dass das Spannelement (21) in verriegelter Stellung (22) des Verschlusses
(15) den Abschnitt (41) des Zylinders (11) in axialer Richtung der Drehachse (56)
zwischen der ersten Anlage (19) und der zweiten Anlage (20) des Dämpfungselements
(17) einspannt, und dass das Spannelement (21) in entriegelter Stellung (23) des Verschlusses
(15) an dem Dämpfungselement (17) an dem Zylinder (11) gehalten ist.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (21) einen Spannabschnitt (27), einen Gegenhalter (28) und einen
Schaft (26) aufweist, wobei der Spannabschnitt (27) mindestens ein Verriegelungselement
(29) aufweist, wobei das mindestens eine Verriegelungselement (29) sich in verriegelter
Stellung (22) des Verschlusses (15) an der Spannkontur (16) abstützt, wobei das mindestens
eine Verriegelungselement (29) und der Gegenhalter (28) über den Schaft (26) miteinander
verbunden sind und wobei der Schaft (26) mindestens teilweise durch das Dämpfungselement
(17) ragt.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) eine Öffnung (39) besitzt, in der der Schaft (26) angeordnet
ist, wobei der die Öffnung umgebende Bereich des Dämpfungselements (17) die Kontur
des Spannabschnitts (27) in entriegelter Stellung (21) des Verschlusses (15) mindestens
teilweise überdeckt und dadurch das Spannelement (21) in axialer Richtung der Drehachse
(56) an dem Dämpfungselement (17) sichert.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) einen Schlitz (36) besitzt, der in einer Stellung (23)
des Verschlusses (15) mindestens teilweise in Überdeckung mit dem mindestens einen
Verriegelungselement (29) liegt, wobei der Schlitz (36) so dimensioniert ist, dass
der Spannabschnitt (27) zur Montage des Spannelements (21) an dem Dämpfungselement
(17) unter elastischer Verformung des Dämpfungselements (17) durch den Schlitz (36)
geschoben werden kann, wenn das Dämpfungselement (17) nicht an dem Zylinder (11) gehalten
ist.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) in einer Aufnahme (18) des Zylinders (11) angeordnet ist
und dass die Aufnahme (18) eine Drehsicherung des Dämpfungselements (17) um die Drehachse
(56) bewirkt.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gegenhalter (28, 68, 78) und der zweiten Anlage (20) des Dämpfungselements
(17) mindestens eine Scheibe (32) angeordnet ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Spannelement (21) und dem Dämpfungselement (17) ein Anschlag (50) gebildet
ist, der die Lage des Spannelements (21) gegenüber der ersten Anlage (19) des Dämpfungselements
(17) bezogen auf die axiale Richtung der Drehachse (56) so festlegt, dass in entriegelter
Stellung (23) des Verschlusses (15) bei aufgesetztem Deckel (13) der in axialer Richtung
der Drehachse (56) gemessene Abstand (a) zwischen dem Verriegelungselement (29) und
dem Gegenhalter (28) größer als der in axialer Richtung der Drehachse (56) gemessene
kleinste Abstand (b) zwischen der Spannkontur (16) und dem Gegenhalter (28) ist.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (21) Mittel zum Verstellen des Spannelements (21) zwischen der entriegelten
Stellung (23) und der verriegelten Stellung (22) des Verschlusses (15) aufweist, wobei
die Mittel zum Verstellen des Spannelements an dem Spannabschnitt (27) angeordnet
sind.
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Drehlage des Spannelements (21) eine zwischen dem Spannelement
(21) und dem Dämpfungselement (17) wirkende Rasteinrichtung (53, 54, 55) vorgesehen
ist, wobei eine Raststellung der Stellung des Spannelements (21) in der entriegelten
Stellung (23) zugeordnet ist.
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (53) zwischen dem Schaft (26) des Spannelements (21) und der
Öffnung (39) des Dämpfungselements (17) gebildet ist.
11. Arbeitsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (54, 55) zwischen dem Gegenhalter (28) und dem Dämpfungselement
(17) gebildet ist.
12. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (17) zumindest teilweise an einer Kühlrippe (12) des Zylinders
(11) anliegt.
13. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlage (20) zu mindestens einer Kühlrippe (12) des Zylinders (11) geneigt
verläuft, und dass das Dämpfungselement (17) an einer Querseite (51) abgeschrägt ist.
14. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkontur (16) an dem Deckel (13) angeordnet ist.
15. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät eine Abdeckung (43) für den Verschluss (15) aufweist, die an dem
Deckel (13) gehalten ist und die mindestens ein Verriegelungselement (29) mindestens
teilweise abdeckt.