[0001] Die Erfindung betrifft ein Halteteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Zur Befestigen mindestens eines Sichtprofils an einer als Wand ausgebildeten Unterkonstruktion
ist ein Halteteil aus der
FR 2734589 A1 bekannt, welches ein offenes und im Querschnitt hutförmiges Profil aufweist. Dieses
aus einem Metallblech durch Abkanten umgeformte Profil besitzt zwei durch einen Steg
miteinander verbundene und davon rechtwinkelig abgekantete Schenkel, an die zwei Flansche
je rechtwinkelig abgekantet anschließen. Im ersten Flansch des hutförmigen Profils
sind Montageöffnungen zur Befestigung des Halteteils über Schrauben an der Unterkonstruktion
vorgesehen - während der zweite Flansch des hutförmigen Profils auf der Unterkonstruktion
lose aufliegt und an diesem Flansch ein rechtwinkelig abgekanteter Randschenkel anschließt.
Am Steg des Halteteils sind zungenförmige Abschnitte vorgesehen, welche dem Steg vorkragen
und zum Eingreifen in je eine Nut an einer Seite des Sichtprofils ausgebildet sind.
Die zungenförmigen Abschnitte werden durch Einschneiden und Formbiegen aus dem Steg
gebildet - wobei der zungenförmige Abschnitt vom Zungengrund bis zum freien Zungenende
quer zur Profilängsrichtung verläuft. Witterungsbedingte Bewegungen der Sichtprofile
- beispielsweise aufgrund von Schwinden oder Quellen -, tordieren aufgrund der Hebelwirkungen
der zungenförmigen Abschnitte das Halteteil vergleichsweise stark, was plastische
Verformungen am Halteteil begünstigt und damit auch die Standfestigkeit des Halteteils
im Befestigen der Sichtprofile beeinträchtigt.
[0003] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Halteteil der eingangs geschilderten
Art derart in seiner Konstruktion zu verändern, dass damit witterungsbedingte Bewegungen
standfest abgefangen werden können. Zudem soll das Halteteil kostengünstig herstellbar
sein.
[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0005] Weist das Halteteil am ersten und zweiten Flansch jeweils mindestens eine Montageöffnung
auf, kann zunächst durch eine beidseitige Verankerung des Halteteils an der Unterkonstruktion
dessen Torsionssteifigkeit deutlich erhöht werden. Verläuft zudem der federnd ausgebildete
zungenförmige Abschnitt von seinem Zungengrund bis zu seinem freien Zungenende in
Profilängsrichtung des Profils, belasten witterungsbedingte Bewegungen der Sichtprofile
das Halteteil auf Biegung - welche Biegebelastung vom Hutprofil aufgrund der vergleichsweise
hohen Biegesteifigkeit abgefangen werden können. Erfindungsgemäß sind Torsionsbelastungen
auf das Halteteil sohin auf verbesserte Weise reduzierbar, womit das Halteteil frei
von plastischen Verformungen gehalten werden kann. Derart ist also eine besonders
standfeste Befestigung der Sichtprofile zu gewährleisten. Zudem ist ein derartiges
Halteteil vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellbar.
[0006] Begrenzen der erste und zweite Flansch das Profil, kann sich ein in seiner Konstruktion
weiter vereinfachtes und kostengünstig herzustellendes Halteteils ergeben.
[0007] Ein symmetrisch zu seiner Mittelebene ausgebildetes Halteteil kann geschaffen werden,
wenn die Schenkel vom Steg rechtwinklig abgekantet und die Flansche vom jeweiligen
Schenkel rechtwinklig abgekantet sind. Diese symmetrische Gestalt des Halteteils kann
unter anderem auch dessen Handhabung bei der Montage der Sichtprofile erleichtern.
[0008] Eine sichere Montage des Halteteils kann ermöglicht werden, wenn die Montageöffnungen
an gegenüberliegenden stirnseitigen Enden der Flansche angeordnet sind. Des Weiteren
kann solch eine Montage die Torsionssteifigkeit des Halteteils unterstützen, was die
Zuverlässigkeit des Halteteils in der Befestigung des Sichtprofils weiter erhöhen
kann.
[0009] Die Handhabung des Halteteils zum Befestigen des Sichtprofils kann weiter erleichtert
werden, wenn der zungenförmige Abschnitt an seinem freien Ende einen Einführschenkel
ausbildet, welcher vom Steg weg geneigt verläuft.
[0010] Maßtoleranzen am Sichtprofil, insbesondere dessen Nut, können vorteilhaft ausgeglichen
werden, wenn am Einführschenkel auf der dem Steg zugewandten Schenkelseite eine eingeprägte
Ausbuchtung vorkragt. Solch eine erfindungsgemäße Ausbuchtung erhöht nämlich die Stärke
des Einführschenkels - und kann so beispielsweise Maßungenauigkeiten in der Tiefe
der Nut am Sichtprofil ausgleichen bzw. die Haltekraft des Halteteils verbessern.
Ein in seiner Funktion besonders sicheres Halteteil ist derart geschaffen.
[0011] Die Klemmwirkung des zungenförmigen Abschnitts in der Nut des Sichtprofils kann weiter
erhöht werden, wenn an den Einführschenkeln ein Anschlussschenkel mit einer gegenüber
dem Einführschenkel geringeren Neigung anschließt. Außerdem kann so ein federnder
Effekt verbessert werden - und dennoch eine einfache Montage zulassen.
[0012] Kragen zwei durch Einschneiden und Formbiegen aus dem Steg gebildete zungenförmige
Abschnitte dem Steg vor, wobei die entgegengesetzt gerichtet verlaufenden Abschnitte
zum Eingreifen in je eine Nut eines anderen Sichtprofils ausgebildet sind, kann das
Halteteil zur Befestigung von zwei aneinander angrenzenden Sichtprofilen verwendet
werden - und dabei die genannten Vorteile zur Geltung bringen.
[0013] Die Steifigkeit des Halteteils kann weiter verbessert werden, indem mindestens eine
Kante zwischen Steg und Schenkel oder zwischen Schenkel und Flansch eine sich auf
diesen Bereich der Kante beschränkende Sicke als Kantenversteifung aufweist. Eine
derartige Kantenversteifung kann beispielsweise durch Einprägen in die Kante geschaffen
werden.
[0014] Weisen die ersten Kanten zwischen Steg und Schenkel je zwei erste Sicken und die
zweiten Kanten zwischen Schenkeln und Flanschen je eine zweite Sicke auf, wobei die
zweiten Sicken zwischen, insbesondere mittig zu, den ersten Sicken angeordnet sind,
kann am Halteteil ein Optimum im Verhältnis Konstruktionsaufwand zu Steifigkeit gegenüber
Verformung erreicht werden.
[0015] Bildet der Steg eine Auflagefläche für das Sichtprofil aus, kann das Sichtprofil
auf einfache Weise standfest von der Unterkonstruktion beabstandet vor kontaktbedingten
Witterungseinflüssen geschützt werden.
[0016] Das erfindungsgemäße Halteteil kann sich insbesondere für ein Terrassensystem mit
mindestens einem Sichtprofil und mit einer Unterkonstruktion eignen, an die das Halteteil
befestigt ist, wobei der zungenförmige Abschnitt des Halteteils in eine Nut an einer
Seite des Sichtprofils eingreift.
[0017] Besonders vorteilhaft liegt bei solch einem Terrassensystem das Sichtprofil auf dem
Steg des Halteteils auf, um die Sichtprofile einfach und standfest von der Unterkonstruktion
zu beabstanden bzw. vor Nässe etc. zu schützen.
[0018] Bevorzugt liegt das Sichtprofil auf dem Steg des Halteteils auf.
[0019] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand einer Ausführungsvariante
näher dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Ansicht des Terrassensystems,
- Fig. 2
- eine Stirnansicht auf das in Fig. 1 dargestellte Halteteil und
- Fig. 3
- eine Draufsicht das nach Fig. 2 dargestellte Halteteil.
[0020] Nach Fig. 1 wird in einer Ansicht des Terrassensystems 1 beispielsweise dargestellt,
bei welchem mit Hilfe eines Halteteils 2 zwei als Terrassenprofile ausgeführte Sichtprofile
3, 4 an eine Unterkonstruktion 5 geklemmt und damit an dieser Unterkonstruktion 5
befestigt werden. Die Sichtprofile 3, 4 weisen vorzugsweise ein Vollprofil insbesondere
aus einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe (WPC) auf und sind vorzugsweise als Dielen
ausgebildet.
[0021] Das Halteteil 2 wird aus einem Metallblech, insbesondere Stahlblech, vorzugsweise
Edelstahlblech, geformt. Hierzu wird das Metallblech zu einem offenen und im Querschnitt
hutförmigen Profil 6 umgeformt - vorzugsweise durch Abkanten. Das hutförmige Profil
6 umfasst zwei durch einen Steg 7 miteinander verbundene Schenkel 8.1, 8.2, an welche
Schenkel 8.1, 8.2 je ein Flansch 9.1, 9.2 anschließt - wie in Fig. 2 erkennbar.
[0022] Das Halteteil 2 weist am Steg 7 zwei zungenförmige Abschnitte 10, 11 auf, die dem
Steg 7 vorkragen, entgegengesetzt gerichtet verlaufen und aus dem Metallblech des
Stegs 7 durch Einschneiden und Formbiegen gebildet werden. Im Allgemeinen wird erwähnt,
dass es auch vorstellbar ist, dass das Halteteil 2 nur einen oder auch mehr als zwei
solcher zungenförmigen Abschnitte 10, 11 aufweist - was in den Figuren allerdings
nicht gesondert dargestellt ist.
[0023] Die zungenförmige Abschnitte 10, 11 sind zum Eingreifen in je eine Nut 3.1, 4.1 an
gegenüberliegenden Seiten 3.2, 4.2, insbesondere Längsseiten, der Sichtprofile 3,
4 ausgebildet. Die Sichtprofile 3, 4 liegen auf dem Steg 7 des Halteteils 2 auf, der
hierfür Auflageflächen 7.3, 7.4 ausbildet. In Zusammenwirken mit den zungenförmigen
Abschnitten 10, 11 werden sohin die Sichtprofil 3, 4 am Halteteil 2 befestigt. Im
Allgemeinen wird erwähnt, dass der zungenförmige Abschnitt 10, 11 bzw. die zungenförmigen
Abschnitte 10, 11 federnd ausgebildet sind. Auf diese Weise kann einer witterungsbedingten
Bewegung und/oder Formänderung der Sichtprofile 3, 4 gefolgt werden, was die Standfestigkeit
verbessert.
[0024] Das Halteteil 2 wird mit einem als Holzschraube 12.1, 12.2 mit Zylinderkopf ausgeführtem
Befestigungsmittel 12 an der Unterkonstruktion 5 befestigt. Hierzu durchgreift das
Befestigungsmittel 12 eine Montageöffnung 13.1, 13.2 am Halteteil 2, welche Montageöffnung
13.1, 13.2 an einem Flansch 9.1, 9.2 vorgesehen ist.
[0025] Erfindungsgemäß weist das Halteteil 2 am ersten Flansch 9.1 und auch am zweiten Flansch
9.2 je eine Montageöffnung 13.1, 13.2 auf. Das Halteteil 2 wird sohin über zwei Holzschrauben
12.1, 12.2 mit der Unterkonstruktion 5 verbunden - was die Torsionssteifigkeit des
offenen Profils 6 erheblich erhöht. Diese beiden Montageöffnungen 13.1, 13.2 sind
am ersten und zweiten Flansch 9.1, 9.2 an gegenüberliegenden stirnseitigen Flanschenden
9.3, 9.4 vorgesehen.
[0026] Zudem verlaufen die zungenförmigen Abschnitte 10, 11 von ihrem Zungengrund 10.1,
11.1 bis zu ihrem freien Zungenende 10.2, 11.2 in Profilängsrichtung 14 - wodurch
die mechanischen Belastungen auf die zungenförmigen Abschnitte 10, 11 in erster Linie
das Halteteil 2 auf Biegung - also vermindert auf Torsion - belasten. Da das im Querschnitt
hutförmige Profil 6 eine vergleichsweise hohe Torsionssteifigkeit aufweist, ist das
erfindungsgemäße Halteteil 2 gegenüber plastischen Verformungen folglich besonders
robust.
[0027] Die ersten und zweiten Schenkel 8.1, 8.2 sind vom Steg 7 rechtwinklig abgekantet.
Zudem ist der erste Flansch 9.1 vom ersten Schenkel 8.1 und der zweite Flansch 9.2
vom zweiten Schenkel 8.2 rechtwinkelig abgekantet. Das Profil 6 wird vom ersten Flansch
9.1 und zweiten Flansch 9.2 begrenzt, was ein einfach herzustellendes und mechanisch
besonders hoch belastbares Profil 6 ergibt. Das Profil 6 ist sohin als Hutprofil ausgebildet.
[0028] Die Kanten 15.1, 15.2, 16.1, 16.2, welche sich durch die Abkantung zwischen dem Steg
7 und den Schenkeln 8.1, 8.2 und auch zwischen den Schenkeln 8.1, 8.2 und den Flanschen
9.1, 9.2 ergeben, weisen eine Kantenversteifung 17 auf. Diese Kantenversteifung 17
wird durch eine sich auf diesen Bereich der Kanten 15.1, 15.2, 16.1, 16.2 beschränkende
und dort eingeprägte Sicke 18, 19 geschaffen. Die ersten Kanten 15.1, 15.2 zwischen
dem Steg 7 und den Schenkeln 8.1, 8.2 weisen je zwei erste Sicken 18 auf. Die zweiten
Kanten 16.1, 16.2 zwischen den Schenkeln 8.1, 8.2 und den Flanschen 9.1, 9.2 weisen
je eine zweite Sicke 19 auf. Die zweite Sicke 19 ist mittig zwischen den beiden anderen
ersten Sicken 18 angeordnet, was das Profil 6 des Halteteils 2 mechanisch besonders
gut versteift.
[0029] Beide zungenförmigen Abschnitte 10, 11 bilden an ihrem freien Ende 10.1, 11.2 je
einen Einführschenkel 10.3, 11.3 aus, welcher vom Steg 7 weg geneigt verläuft. An
diesen Einführschenkeln 10.3, 11.3 schließt jeweils ein Anschlussschenkel 10.4, 11.4
mit einer gegenüber dem jeweiligen Einführschenkel 10.3, 11.3 geringeren Neigung an.
Dieses Abwinkeln der zungenförmige Abschnitte 10, 11 verbessert die federnde Klemmwirkung
mit den Sichtprofilen 3, 4 und erleichtert deren Montage am Halteteil.
[0030] Die Einführschenkel 10.3, 11.3 weisen zudem an der dem Steg 7 zugewandten Schenkelseiten
je eine vorkragende Ausbuchtung 20 auf. Diese Ausbuchtungen 20 werden in den Einführschenkel
10.3, 11.3 eingeprägt. Damit sind Maßtoleranzen an den betreffenden Nuten 3.1, 3.2
der Sichtprofile 3, 4 ausgleichbar - was die Standfestigkeit des Halteteils 2 weiter
verbessert.
1. Halteteil zum Befestigen mindestens eines Sichtprofils (3, 4), insbesondere Terrassenprofils,
an einer Unterkonstruktion (5), mit einem aus einem Metallblech umgeformten, offenen
und im Querschnitt hutförmigen Profil (6), welches zwei durch einen Steg (7) miteinander
verbundene Schenkel (8.1, 8.2) besitzt, an welche zwei Flansche (9.1, 9.2) anschließen,
mit mindesten einem durch Einschneiden und Formbiegen aus dem Steg (7) gebildeten
zungenförmigen Abschnitt (10, 11), welcher Abschnitt (10, 11) dem Steg (7) vorkragt
und zum Eingreifen in eine Nut (3.1, 4.1) an einer Seite (3.2, 4.2) des Sichtprofils
(3, 4) ausgebildet ist, und mit mindestens einer an einem ersten Flansch (9.1, 9.2)
vorgesehen Montageöffnung (13.1, 13.2) für Befestigungsmittel (12) zur Montage des
Halteteils (2) an der Unterkonstruktion (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (2) am ersten und zweiten Flansch (9.1, 9.2) jeweils mindestens eine
Montageöffnung (13.1, 13.2) aufweist und dass der federnd ausgebildete zungenförmige
Abschnitt (10, 11) von seinem Zungengrund (10.1, 11.1) bis zu seinem freien Zungenende
(10.2, 11.2) in Profilängsrichtung (14) des Profils (6) verläuft.
2. Halteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Flansch (9.1, 9.2) das Profil (6) begrenzen.
3. Halteteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (8.1, 8.2) vom Steg (7) rechtwinklig abgekantet und die Flansche (9.1,
9.2) vom jeweiligen Schenkel (8.1, 8.2) rechtwinklig abgekantet sind.
4. Halteteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnungen (13.1, 13.2) an gegenüberliegenden stirnseitigen Enden der Flansche
(9.1, 9.2) angeordnet sind.
5. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zungenförmige Abschnitt (10, 11) an seinem freien Ende einen Einführschenkel
(10.3, 11.3) ausbildet, welcher vom Steg (7) weg geneigt verläuft.
6. Halteteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Einführschenkel (10.3, 11.3) auf der dem Steg (7) zugewandten Schenkelseite eine
eingeprägte Ausbuchtung (20) vorkragt.
7. Halteteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einführschenkeln (10.3, 11.3) ein Anschlussschenkel (10.4, 11.4) mit einer
gegenüber dem Einführschenkel (10.3, 11.3) geringeren Neigung anschließt.
8. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei durch Einschneiden und Formbiegen aus dem Steg (7) gebildete zungenförmige Abschnitte
(10, 11) dem Steg (7) vorkragen, wobei die entgegengesetzt gerichtet verlaufenden
Abschnitte (10, 11) zum Eingreifen in je eine Nut (3.1, 4.1) eines anderen Sichtprofils
(3, 4) ausgebildet sind.
9. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kante (15.1, 15.2, 16.1, 16.2) zwischen Steg (7) und Schenkel (8.1,
8.2) oder zwischen Schenkel (8.1, 8.2) und Flansch (9.1, 9.2) eine sich auf diesen
Bereich der Kante (15.1, 15.2, 16.1, 16.2) beschränkende Sicke (18, 19) als Kantenversteifung
(17) aufweist.
10. Halteteil nach einem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kanten (15.1, 15.2) zwischen Steg (7) und Schenkeln (8.1, 8.2) je zwei
erste Sicken (18) und die zweiten Kanten (16.1, 16.2) zwischen Schenkeln (8.1, 8.2)
und Flanschen (9.1, 9.2) je eine zweite Sicke (19) aufweisen, wobei die zweiten Sicken
(19) zwischen, insbesondere mittig zu, den ersten Sicken (18) angeordnet sind.
11. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) eine Auflagefläche (7.3, 7.4) für das Sichtprofil (3, 4) ausbildet.
12. Terrassensystem mit mindestens einem Sichtprofil (3, 4), mit einer Unterkonstruktion
(5) und mit mindestens einem an der Unterkonstruktion (5) befestigen Halteteil (2)
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der zungenförmige Abschnitt (10, 11) des
Halteteils (2) in eine Nut (3.1, 4.1) an einer Seite (3.2, 4.2) des Sichtprofils (3,
4) eingreift.
13. Terrassensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtprofil (3, 4) auf dem Steg (7) des Halteteils (2) aufliegt.