[0001] Die Erfindung betrifft eine personalisierte Luftreinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
[0002] Die zentrale Klimatisierung von Großraumbüros und/oder Wohnräumen in Gebäuden wird
von den einzelnen Benutzern des Raumes als unangemessen empfunden, denn der eine Benutzer
wünscht einen gegen den Körper gerichteten Luftstrahl, während andere Benutzer einen
solchen Luftstrahl ablehnen.
[0003] In Großraumbüros und in anderen Räumen, in denen mehrere Personen zusammenarbeiten,
besteht deshalb vermehrt das Bedürfnis, der jeweiligen Person im Raum einen individualisierten
und somit auch personalisierten Luftstrom zuzuführen, der insbesondere gereinigt ist
und/oder beduftet sein kann.
[0004] Aus diesem Grund müssen Klimaanlagen in Wohn- und Arbeitsräumen, die über zentrale
Einblasvorrichtungen verfügen, die z. B. in Unterzugsdecken eingebaut sind, einen
Kompromiss zwischen den Belüftungsbedürfnissen verschiedener Benutzer des jeweiligen
zu belüftenden Wohn- oder Arbeitsraumes treffen.
[0005] Besonders sensitive Personen, die viel Zeit an einem Platz in Großraumbüros und in
anderen Räumen verbringen, haben vermehrt das Bedürfnis, Luft zu atmen, die gereinigt
ist und/oder beduftet sein kann.
[0006] Es besteht daher ein Bedürfnis, die Luft in Räumen noch zusätzlich zu reinigen und/oder
zu beduften und jeweils einem Benutzer personalisiert zuzuführen.
[0007] Dies auch deshalb, weil Klimaanlagen keine völlige Allergiefreiheit (Freiheit von
Blüten- und Gräserpollen) und Geruchsfreiheit der zugeführten Raumluft erreichen können.
Des Weiteren deshalb, weil Raumluftreiniger, sofern vorhanden, nicht die gesamte Raumluft
in einem Raum, aufgrund ständig aktiver Luftverschmutzungsqueilen, vollständig reinigen
können.
[0008] Mit dem Gegenstand der
US 9,375,547 B2 und
US 9,144,697 B2 gab es Versuche, gereinigte oder in anderer Weise aufbereitete Raumluft individualisiert
einem Benutzer zuzuführen. Nachteil der dort beschriebenen Anordnung ist, dass die
Luftzuführung in der Art einer Frisierhaube stattfindet, d. h. der Benutzer muss sich
unterhalb - oder sogar innerhalb - einer Lufthutze befinden, die einen gegen den Kopf
des Benutzers gerichteten Luftausblasstrahl erzeugt.
[0009] Aus der
US 8,414,671 B2 ist es ferner bekannt, den Kopf des Benutzers in einem kastenförmigen Gerät zu lagern,
um gezielt dem Benutzer einen auf ihn abgestimmten, gereinigten Luftstrom zuzuführen.
[0010] Nachteil der genannten Druckschriften ist die Notwendigkeit der Anordnung von eigenen
Luftzuführvorrichtungen, die den Benutzer möglicherweise in seiner Bewegungsfreiheit
einschränken. Weiterer Nachteil ist die schwierige Handhabung, denn die gereinigte
Luft wird von einem auf den Boden aufgestellten Gerät erzeugt, welches über einen
relativ langen Schlauch mit der Luftzuführungshutze verbunden ist. Die Luftführung
über einen Schlauch ist jedoch mit zusätzlichen Geräuschen und einem erhöhten Strömungswiderstand
verbunden.
[0011] Weiterer Nachteil dieser bekannten Technik ist, dass sich im Gerät selbst und in
dem langen Luftzuführungsschlauch Schmutzteile und Bakterien absetzen können, die
zu einer Verkeimung der zugeführten Luft führen.
[0012] Insbesondere zeigen die genannten Druckschriften des Standes der Technik nicht die
Möglichkeit, wie man gezielt einen Ausblasluftstrom auf den Körper eines Benutzers
richtet, ohne einen Anschlussschlauch zwischen der Ausblaseinheit und dem Gerät selbst
verwenden zu müssen.
[0013] Ferner zeigt der genannte Stand der Technik nicht die Möglichkeit, das Ausblasteil
mit leichter Handhabbarkeit direkt mit dem Luftreinigungsgerät zu verbinden.
[0014] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine personalisierte Luftreinigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass eine leichte Handhabbarkeit des
Gerätes und eine verbesserte Betriebssicherheit bei verbesserten hygienischen Bedingungen
gewährleistet sind.
[0015] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
[0016] Merkmal der Erfindung ist, dass nunmehr ein direkt mit dem Gehäuse der personalisierten
Luftreinigungsvorrichtung verbundenes Ausblasteil vorgesehen ist, welches mit Hilfe
einer lösbaren Befestigung auf dem Luftausblasbereich des Gehäuses befestigt ist.
[0017] Es wird dabei bevorzugt, wenn die lösbare Befestigung entweder als Steckbefestigung
und/oder als Magnethalterung ausgebildet ist.
[0018] Bei beiden lösbaren Befestigungsarten ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer
bei Bedarf das gesamte Ausblasteil abnehmen kann, um unmittelbar aus den gehäuseseitigen
Ausblaslamellen einen Luftstrom gegen den Körper zu richten. Der Begriff "Luftstrom"
im Sinn der Erfindung wird so verstanden, dass bevorzugt ein kaum merklicher Luftstrom
gegen den Körper des Benutzers gerichtet wird, der mehr die Qualität eines Luftschleiers
hat. Dies bedeutet eine laminare Luftströmung mit geringer Strömungsenergie, die gerade
ausreicht, die den Benutzer umgebende, sonstige Raumluft zu verdrängen.
[0019] Ist hingegen ein stärker gegen den Körper, insbesondere gegen den Kopfbereich, des
Benutzers gerichteter Luftstrom erwünscht, kann der Benutzer jederzeit das erfindungsgemäße
Ausblasteil auf die gehäuseseitigen Ausblaslamellen des Gerätes aufstecken, um so
eine noch gezieltere Ausblaswirkung zu erreichen. Auch hier soll am Ausgang des Ausblasteil
bevorzugt ein Luftschleier erzeugt werden.
[0020] Statt der erfindungsgemäßen Steckbefestigung können auch andere lösbare Befestigungen
vorgesehen sein, insbesondere eine Magnethalterung, bei der beispielsweise am Umfang
des Gehäuses der Luftreinigungsvorrichtung ein oder mehrere Permanentmagnete angeordnet
sind, und am gegenüberliegenden Ausblasteil entsprechende metallische Haftflächen
vorgesehen sind.
[0021] Umgekehrt kann es auch vorgesehen sein, dass am Ausblasteil Permanentmagnete vorhanden
sind, die mit zugeordneten metallischen Flächen am Gehäuserand des Gehäuses einen
magnetischen Haftverbund ausführen können.
[0022] Als weitere lösbare Befestigung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass Klemmbefestigungen
vorgesehen sind, wobei an dem einen Teil, z.B. dem Gehäuse, ein Klemmteil und am gegenüberliegenden
Teil, z.B. dem Ausblasteil, eine Klemmaufnahme angeordnet ist.
[0023] Es ist zwar auch möglich, Gewindeschraubverbindungen vorzusehen, die aber mit einem
höheren Handhabungsaufwand verbunden sind.
[0024] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Luftausblasbereich
am Gerät durch eine Anzahl von radial am Außenumfang des Gehäuses angeordneten Ausblaslamellen
besteht, auf denen das Ausblasteil lösbar aufsteckbar ist, wobei eine Steckverbindung
mittels Steckzapfen bevorzugt wird. Damit ergibt sich eine besonders einfache Handhabung.
[0025] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Ausblasteil als halboffenes und im Übrigen
abgedichtetes, kammerförmiges Teil ausgebildet, welches in Richtung auf die gehäuseseitigen
Ausblaslamellen offen ist. Es besteht aus zwei zueinander beabstandet angeordneten
Seitenwänden, die durch eine Deckwand abgedichtet verbunden sind.
[0026] Das Ausblasteil bildet dann seinerseits einen Ausblasbereich, der bevorzugt mit Ausblaslamellen
verkleidet ist, um einen laminaren, möglichst turbulenzarmen Luftschleier zu erzeugen.
[0027] Durch die Verwendung eines derartigen Ausblasteils ergibt sich die Möglichkeit, im
Innenraum des Ausblasteils - also im Bereich vor den Ausblaslamellen - einen Aufnahmerahmen
anzuordnen, der zur Aufnahme eines Katalysators und/oder einer Beduftung und/oder
eines zusätzlichen Ausblasfilters geeignet ist.
[0028] Demnach können dem Ausblasteil noch zusätzliche Filterfunktionen oder Luftverbesserungsfunktionen
durch Anordnung eines Katalysators zugeordnet werden.
[0029] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse der Luftreinigungsvorrichtung
etwa scheibenförmig, rund oder oval oder mehreckig ausgebildet, und der Lufteinsaugbereich
und der Luftausblasbereich liegen in der gleichen radialen Ebene am Umfang des Gehäuses.
[0030] Damit ergibt sich ein besonderes formschönes Aussehen des Gehäuses, weil es etwa
scheibenförmig in der gleichen Größe und Dicke, sowie der weiteren Gehäusemerkmale,
wie ein Diskus ausgebildet ist, wie er normalerweise als Wurfgerät im Sport verwendet
wird.
[0031] Durch diese annähernd scheibenförmige Ausbildung der Luftreinigungsvorrichtung ist
es erstmals möglich, den Lufteinsaugbereich und den Luftausblasbereich ringsum laufend
am Umfang des scheibenförmigen Gehäuses anzuordnen.
[0032] Dabei wird es bevorzugt, wenn dem Lufteinsaugbereich ein Winkelbereich von zum Beispiel
270 bis 300 Grad über den Umfang des Gehäuses zugeordnet wird und dem Luftausblasbereich
beispielsweise nur noch einen Winkelbereich im Bereich zwischen 60 - 90 Grad zugeordnet
wird.
[0033] Dies hat den Vorteil, dass der Lufteinsaugbereich, der sich über einen Winkelbereich
von bevorzugt 270 bis 300 Grad über den Umfang des Gehäuses erstreckt, nunmehr großflächig
ausgebildet ist und im gesamten Lufteinsaugbereich ein entsprechend C-förmiger Filter
angeordnet werden kann, der sich ebenfalls um den Winkelbereich von bevorzugt 270
bis 300 Grad im Innenraum des Gehäuses erstreckt.
[0034] Wenn ein solcher Filter als Faltenfilter ausgebildet ist, ergeben sich besondere
Vorteile im Hinblick auf die Effektivität der Luftreinigung, der Filterwirkung und
der geringeren Geräuschentwicklung.
[0035] Es ist selbstverständlich möglich, den Lufteinsaugbereich auf einen Winkel von 300
Grad zu erstrecken, wobei dann in analoger Weise der Luftausblasbereich nur noch einen
Winkelbereich von 60 Grad überdeckt.
[0036] Es kann deshalb auch im Innenraum des Gehäuses im Luftausblasbereich ein zusätzlicher
Ausblasfilter angeordnet sein und es können zusätzliche Geräuschdämmungsmaßnahmen
vorgesehen werden, wie z.B. Ausblas-Schikanen und dergleichen mehr.
[0037] Es ist bevorzugt, wenn dem Benutzer eine optische Hilfe zugeordnet ist, die ihm anzeigt,
auf welchen Teil der gehäuseseitigen Ausblaslamellen er das Ausblasteil aufstecken
kann.
[0038] Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass im Luftausblasbereich ein Orientierungslicht
im Bereich der ausblasseitigen Lamellen angeordnet ist, welches den Aufsteckort der
Steckbefestigung im Bereich der gehäuseseitigen Ausblaslamellen optisch anzeigt.
[0039] Ein solches Orientierungslicht kann beispielsweise als rotleuchtende LED ausgebildet
sein, die genau jene Ausblaslamelle beleuchtet, auf welche die Steckbefestigung des
Ausblasteils aufgesteckt werden soll.
[0040] In einer Weiterbildung kann als weitere Erhöhung des Bedienungskomforts vorgesehen
sein, dass im Luftausblasbereich des Gehäuses ein Anzeigelichtbalken angeordnet ist,
der entsprechend der Länge und/oder Intensität des Anzeigelichtbalkens die ausgeblasene
Luftmenge und/oder deren Geschwindigkeit anzeigt. Ein solcher Anzeigelichtbalken ist
besonders vorteilhaft dann, wenn ausblasseitig nur ein kaum merklicher Luftschleier
erzeugt wird, der vom Benutzer nicht spürbar ist.
[0041] Durch die Beobachtung des Anzeigelichtbalkens kann er somit die Funktion und Menge
und/oder Intensität der ausgeblasenen Luft kontrollieren.
[0042] Auch hier ist vorgesehen, dass der Anzeigelichtbalken aus einzelnen LEDs besteht,
die bevorzugt in blauer Farbe leuchten und die ebenfalls im Luftausblasbereich der
gehäuseseitigen Ausblaslamellen angeordnet sind.
[0043] Je nach Stärke des eingestellten Luftstromes oder der Luftgeschwindigkeit werden
demnach mehr oder weniger LEDs zur Anzeige gebracht, sodass sich insgesamt durch die
Hintereinanderfolge der einzelnen, zwischen den gehäuseseitigen Ausblaslamellen angeordneten
LEDs ein Anzeigelichtbalken ergibt, dessen Länge proportional zur Menge der ausgeblasenen
Luft und/oder der ausgeblasenen Luftgeschwindigkeit ist.
[0044] Ein besonders ästhetisch günstiger Eindruck ergibt sich dann, wenn das Ausblasteil
mindestens teilweise transparent und/oder transluzent ist und der Anzeigelichtbalken
durch das Ausblasteil hindurch sichtbar ist.
[0045] Damit leuchtet das gesamte Ausblasteil beispielsweise in der blauen Farbe der LEDs
des Anzeigelichtbalkens und der Leuchteindruck, der im gesamten Bereich des Ausblasteils
erzeugt wird, ist dann eine Anzeige für den Anzeigelichtbalken.
[0046] Es kann noch zusätzlich in einer Weiterführung vorgesehen sein, dass am Anzeigelichtbalken
noch weitere optische Anzeigen angeordnet sind, die ebenfalls aus einem transparenten
Kunststoff bestehen, und die ebenfalls das von den gehäuseseitigen LEDs ausgestrahlte
Licht als Lichtleiter empfangen und an einer bestimmten, gut sichtbaren Leuchtfläche
zur Anzeige bringen.
[0047] Aufgrund der bevorzugten Ausbildung des Gehäuses in Form einer Scheibe oder zumindest
in einer der Scheibe angenäherten Form ergibt sich der weitere Vorteil, dass das Gehäuse
nun rotationssymmetrisch ausgebildet ist und demzufolge um eine zentrale Mittelquerachse
drehbar auf einem zugeordneten Ständer angeordnet werden kann.
[0048] Somit ergibt sich eine Veränderung des Ausblasluftstromes in weiten Grenzen, denn
das Gehäuse kann über seine, durch den Ständer definierte Rotationsachse frei in jedem
beliebigen Rotationswinkel gedreht werden, wobei auch Drehwinkel von mehr als 360
Grad möglich sind.
[0049] Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass im Ständer, der in der Rotationsachse an der
Seitenfläche des Gehäuses angreift, auch die Stromzuführung für den gehäuseseitigen
Ventilator und die übrige Elektronik angeordnet ist, sodass das Gehäuse selbst kabellos
ist und über den ständerseitigen Rotationsstromverbinder mit Strom versorgt wird.
[0050] Der Rotationsstromverbinder besteht gehäuseseitig aus einer an der einen Gehäuseschale
angeordneten Ringhülse, in deren Mittenbereich eine Klinken-Steckbuchse für die Einführung
eines ständerseitigen Klinken-Steckers angeordnet ist.
[0051] Der ständerseitige Stecker befindet sich im Mittenbereich einer ständerseitigen Ringhülse
und durch Einstecken des ständerseitigen Steckers in die gehäuseseitige Aufnahmebuchse
wird somit eine Stromverbindung hergestellt, die ähnlich einer Klinkensteckverbindung
mit zwei Stromadern arbeitet.
[0052] Es wird dabei bevorzugt, wenn über das Stromkabel ein Gleichstrom zwischen 12 bis
24 Volt mit einer Stromstärke von z.B. 2 Ampere zugeführt wird.
[0053] Der Ständer bildet also im Bereich der Rotationsachse eine stromführende mehrpolige
Klinkenbuchsenverbindung mit dem Gehäuse der Lufitreinigungsvorrichtung aus.
[0054] Zur Steuerung der Luftmenge oder der Luftgeschwindigkeit wird es ferner bevorzugt,
wenn an einer der Gehäuseschalen eine Schaltffäche vorhanden ist, die bevorzugt als
kapazitiv schaltende Schaltfläche ausgebildet ist.
[0055] Der Benutzer muss deshalb nur mit einem Finger einer Hand die Schaltfläche berühren,
um die Geschwindigkeit und/oder die Ein- und Ausschaltung des Niederstrom-Ventilators
zu steuern.
[0056] Die mit dieser Schaltfifäche eingestellte Luftmenge wird dann über die - bevorzugt
blau leuchtenden - LEDs des ausblasseitigen Leuchtbalkens angezeigt.
[0057] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander.
[0058] Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
[0059] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0060] Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer Luftreinigungsvorrichtung mit einem Ausblasteil
in einer ersten Ausführungsform
Figur 2: die gleiche Darstellung wie Figur 1
Figur 3: die Stirnansicht auf die Luftreinigungsvorrichtung mit einem Ausblasteil
in einer dritten Ausführungsform.
Figur 4: die Darstellung des Aufsteckvorganges des Aufblasteils auf die ausblasseitigen
Gehäuselamellen der Luftreinigungsvorrichtung
Figur 5: die Stellung des aufgesteckten Ausblasteils auf dem Gehäuse mit Darstellung
eines Orientierungslichtes
Figur 6: die gleiche Darstellung wie Figur 5 mit Darstellung eines ausblasseitig angeordneten
Anzeigelichtbalkens
Figur 7: perspektivische Seitenansicht des Gehäuses bei entferntem Ausblasteil
[0061] In Figur 1 und 2 ist ein Luftreiniger 1 dargestellt, der im Wesentlichen aus einem
scheibenförmigen Gehäuse 42 besteht, bei welchem die Ansaugluft 2 über den in gestrichelten
Linien eingezeichneten Lufteinsaugbereich 5 über radial am Außenumfang angeordneten
Ansauglamellen 3 in den Innenraum eingesaugt wird.
[0062] Die Ansaugluft 2 wird also in radialer Richtung, in Pfeilrichtung 4 über einen sich
im Bereich von 270- 300 Grad erstreckenden Umfangsbereich in das Gerät eingesaugt.
[0063] Der Umfangsbereich für die Lufteinsaugung erstreckt sich von Position 6 zu Position
7.
[0064] Der Luftausblasbereich 44 erstreckt sich demzufolge in einem Winkelbereich von bevorzugt
60- 90 Grad von Position 6 zu Position 7 und in diesem Luftausblasbereich 44 ist erfindungsgemäß
ein Ausblasteil 25 angeordnet, welches im Wesentlichen aus zwei zueinander parallelen
Seitenwänden 14, 15 besteht, die durch eine Deckwand 16 miteinander verbunden sind.,
[0065] Der gegenüberliegend zur Deckwand 16 angeordnete Bereich ist offen, sodass in dieses
halboffene Gehäuse der aus dem gehäuseseitigen Ausblaslamellen 12 im Bereich des Luftausblasbereiches
14 ausgeblasene Luftstrom in dem Ausblasteil 25 konzentriert wird, und durch stirnseitig
angeordnete Ausblaslamellen 8 in Pfeilrichtung 18 als Ausblasluftstrom 17 abgegeben
wird.
[0066] Dieser Ausblasluftstrom 17 hat eine so geringe Luftgeschwindigkeit, dass er vom Benutzer
praktisch nicht bemerkt wird und zum Nachweis der Funktion des Luftreinigers ist deshalb
noch zusätzlich ein Anzeigelichtbalken 38 im Bereich der gehäuseseitigen Ausblaslamellen
12 vorgesehen, dessen Funktion später noch beschrieben wird.
[0067] Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Figur 1, in dem zur Verdeutlichung der
Funktion noch weitere Bezugszeichen eingetragen sind.
[0068] Der im Luftausblasbereich 44 innerhalb der gehäuseseitigen Ausblaslamellen 12 angeordnete
Anzeigelichtbalken sendet deshalb Lichtstrahlen 27 radial nach außen in die das aus
einem lichtleitenden Kunststoffausgebildete Ausblasteil 25, das dadurch mehr oder
weniger aufleuchtet.
[0069] Aus Figur 3 ergibt sich, dass das Gehäuse 42 um eine horizontale Rotationsachse 41
drehbar in den Pfeilrichtungen 43 auf einem Ständer 26 gelagert ist.
[0070] Der Ständer 26 bildet eine Rotationsverbindung für die dort angeordneten Stromleitungen,
sodass der über das Stromkabel 21 in den Ständer 26 eingeleitete Niederstrom über
den vertikalen Arm in einen ständerseitigen Rastdeckel 23 eingeleitet wird, in dessen
zentralen Mittenbereich ein zweipoliger Klinkenstecker angeordnet ist, der in eine
gegenüberliegende Klinkenbuchse einrastbar ist, die im Bereich einer gehäuseseitigen
Ringhülse 19 angeordnet ist.
[0071] Auf diese Weise wird bei Aufrechterhaltung der Stromversorgung eine vollständige
Drehung des Gehäuses 42 um die Rotationsachse 41 in jedem beliebigen Winkelbereich
- auch mehrfach um einen Winkel von 360 Grad - in Pfeilrichtung 43 ermöglicht.
[0072] Der Ständer 26 kann verschiedene Ausführungsformen von Standfüßen 22 aufweisen.
[0073] Erfindungsgemäß ist das Ausblasteil 25 leicht lösbar mit den gehäuseseitigen Ausblaslamellen
12 des Gehäuses 42 verbunden, wie dies insbesondere aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen
ist.
[0074] Die Steckbefestigung 9 wird bevorzugt aus zwei zueinander parallelen und in gegenseitigen
Abstand zueinander angeordneten Steckzapfen 31 gebildet, die bevorzugt im Bereich
der einander gegenüberliegenden Seitenwände 14, 15 am Ausblasteil 25, radial nach
innen gerichtet, angeformt sind.
[0075] Diese Steckzapfen 31 können durch einen Mittelzapfen 32 verbunden sein, der als Rastzapfen
ausgebildet ist. Die beiden Steckzapfen können eine bestimmte Ausblaslamelle von oben
übergreifen, während der Mittelzapfen die Ausblaslamelle unten untergreift.
[0076] Zur Orientierung, wo diese Steckbefestigung 9 im Bereich der gehäuseseitigen Ausblaslamellen
12 aufgesteckt werden soll, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass im Bereich der Ausblaslamellen
12 ein aus einer LED bestehendes Orientierungslicht 33 vorgesehen ist, welches genau
jene Ausblaslamelle 12 beleuchtet, auf welche die Steckzapfen 31, 32 aufgesteckt werden
sollen.
[0077] Es ist natürlich möglich, die Steckbefestigung 9 auch oberhalb und unterhalb des
Orientierungslichtes 33 auf andere Ausblaslamelle 12 aufzustecken, wodurch es dann
ermöglicht wird, dass ein Teil der Aufblasluft aus dem Ausblasteil 25 und ein weitere
Teil der Ausblasluft aus den gehäuseseitigen Ausblaslamellen 12 entströmt, ohne durch
das Ausblasteil 25 hindurch zu treten.
[0078] Auf diese Weise kann durch die Veränderung der Streckbefestigung des Ausblasteils
25 auf den ausblasseitigen Ausblaslamellen 12 der ausgeblasene Luftstrom in weiten
Grenzen verändert werden.
[0079] Zur Abdichtung des halboffenen Gehäuses des Ausblasteils 25 gegenüber den Ausblaslamellen
12 weist das Ausblasteil 25 noch obere und untere Anschlaglappen 11 auf, welche sich
formschlüssig an der Oberseite der Ausblaslamellen 12 anlegen.
[0080] Anstatt einer Steckbefestigung 9 mit den Steckzapfen 31, 32 können auch andere lösbare
Befestigungsmittel verwendet werden, wie z.B. Klemmverbindungen, Keilverbindungen,
Magnethaftverbindungen, Gewinde-Schraub-Verbindungen und dergleichen lösbare Verbindungen
mehr.
[0081] Das etwa scheibenförmige Gehäuse besteht im Übrigen aus zwei rotationssymmetrisch
ausgebildeten Gehäuseschalen 20, die gemäß Figur 3 leicht gewölbt sind und im Bereich
einer umlaufenden Ringnut 40 den Lufteinsaugbereich 5, sowie den Luftausblasbereich
44 in einer gleichen radialen Ebene ausbilden.
[0082] Die Anordnung des Lufteinsaugbereiches 5 und des Luftausblasbereiches 44 im Bereich
einer vertieft angeordneten Ringnut 40 ergibt die Möglichkeit, dass das Ausblasteil
25 mit seinen Seitenwänden 14, 15 direkt auf die Wandungen der Ringnut 40 auf das
Gehäuse abgedichtet aufgesetzt werden kann.
[0083] Es wird im Übrigen bevorzugt, wenn der Ausblasbereich des Ausblasteils 25 mit einem
Auströmgitterkörper 30 verkleidet ist, in dem die in Figur 3 gezeigten Ausblaslamellen
8 angeformt sind.
[0084] Der Auströmgitterkörper 30 ist bevorzugt im Bereich eines Aufnahmerahmens 34 gemäß
Figur 4 angeordnet, sodass sich die Möglichkeit ergibt, im Aufnahmerahmen 34 noch
ein zusätzlicher Aufblasluftfilter oder einen Katalysator in Form eines mit Katalystor
beschichteten Substrats wie z.B. Schaum oder einer Honeycomb-Wabe zur weiteren Aufbereitung
der ausgeblasenen Luft zu montieren.
[0085] Ebenso ist es möglich, im Aufnahmerahmen 34 eine Beduftung anzuordnen.
[0086] Die Figur 6 zeigt die Anordnung eines Anzeigelichtbalkens 38 im Bereich der gehäuseseitigen
Ausblasiamellen 12, wobei im Zwischenraum zwischen den Ausblaslamellen 12 eine Anzahl
von - z.B. blauleuchtenden - LEDs angeordnet sind.
[0087] Der Anzeigelichtbalken kann einen Anzeigelichtbalkenbereich 35 überspannen, der etwa
mit dem Luftaufblasbereich 44 übereinstimmt.
[0088] Auf einer (oder beiden) Gehäuseschale 20 kann dann eine bevorzugt kapazitiv schaltbare
Schaltfläche 39 angeordnet sein, welche den Anzeigelichtbalken 38 ansteuert.
[0089] Je nach Schalthäufigkeit der Schaltfläche 39 wird somit die Länge des Anzeigelichtbalkens
38 verlängert oder verkürzt und dementsprechend wird die Drehzahl des gehäuseseitigen
Ventilators verändert.
[0090] Das Ausblasteil 25 besteht bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff, und wird
somit in seinem gesamten Bereich von den blauleuchtenden LEDs erleuchtet. Damit wird
aufgrund des sichtbaren Leuchteindruckes die Stärke des eingestellten Luftstromes
erkennbar.
[0091] Demnach ist der Anzeigelichtbalkenbereich zwischen den Positionen 36 und 37 in der
Länge veränderbar, entsprechend der Schalthäufigkeit der bevorzugt kapazitiv schaltenden
Schaltfläche 39.
[0092] Die Figur 7 zeigt, dass die den Anzeigelichtbalken 38 bildenden, zwischen den Ausblaslamellen
12 verteilten LEDs auch ohne Montage eines Ausblasteils 25 einen Leuchteindruck von
Lichtstrahlen in Pfeilrichtung 46 erzeugen können.
[0093] Damit wird der Luftausblasbereich 44 optisch vom Lufteinsaugbereich 5 unterscheidbar,
sodass das Gerät auch ohne aufgestecktes Ausblasteil 25 betrieben werden kann und
der Benutzer den optisch kenntlich gemachten Luftausblasbereich 44 durch Drehung des
Gehäuses um die Rotationsachse 41 auf beliebige Stellen seines Körpers richten kann.
[0094] Der gesamte Lufteinsaugbereich 5 und der Luftausblasbereich 44 befinden sich in der
gleichen radialen Ebene 45 (siehe Figur 3) und sind bevorzugt umlaufend am Außenumfang
des Gehäuses 42 angeordnet.
Zeichnungstegende
[0095]
1. Luftreiniger
2. Ansaugluft
3. Ansauglamelle (von 1)
4. Pfeilrichtung
5. Lufteinsaugbereich
6. Position
7. Position
8. Ausblaslamellen (von 25)
9. Steckbefestigung
10.-
11.Anschlagkappen (von 1)
12.Ausblaslamellen (von 1)
13.
14.Seitenwand
15. Seitenwand
16.Deckwand
17. Ausblasluftstrom
18. Pfeilrichtung
19. Ringhülse
20. Gehäuseschale
21. Stromkabel
22. Standfuß
23. Rastdeckel
24.-
25.Ausblasteil
26. Ständer
27.
28.
29.
30. Ausströmgitterkörper
31. Steckzapfen
32. Mittelzapfen
33.Orientierungslicht
34. Aufnahmerahmen (von 30)
35. Anzeigelichtbalkenbereich
36. Position
37. Position
38.Anzeigelichtbalken
39. Schaltfläche (kapazitiv)
40.Ringnut
41. Rotationsachse
42. Gehäuse (von 1)
43. Pfeilrichtung
44. Luftausblasbereich
45. Radiale Ebene
46. Pfeilrichtung
1. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) mit einem Gehäuse (42), welches zumindest
einen Lufteinsaugbereich (5) zum Einsaugen von Luft in das Gehäuse (42) und zumindest
einen Luftausblasbereich (44) zum Ausblasen der gereinigten Luft aus dem Gehäuse (42)
aufweist, wobei ein gereinigter Ausblasluftstrom (17) über ein Ausblasteil (25) gegen
den Körper und insbesondere gegen das Gesicht eines Benutzers gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) mit einer lösbaren Befestigung (9, 10), insbesondere in der
Art einer Steckbefestigung (9) oder einer Magnethaft- oder Klemmbefestigung, auf dem
Luftausblasbereich (44) des Gehäuses (42) befestigt ist.
2. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gehäuseseitige Luftausblasbereich (44) aus einer Anzahl von radial am Außenumfang
des Gehäuses (42) angeordneten Ausblaslamellen (12) besteht, auf denen das Ausblasteil
(25) mittels Steckzapfen (31, 32) aufsteckbar ist.
3. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) als abgedichtetes, halboffenes Teil ausgebildet ist und aus
zwei zueinander beabstandet angeordneten Seitenwänden (14) besteht, die durch eine
Deckwand (16) abgedichtet verbunden sind und dass der Ausblasbereich durch ein mit
Ausblaslamellen (8) versehenes Mundstück gebildet ist.
4. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblaslamellen (8) im Mundstück als wabenförmiges Honeycomb ausgebildet und/oder
mit einem offenporigen Schaumstück abgedeckt und/oder mit einem Katalysator beschichtet
sind.
5. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ausblasseitigen Ausblaslamellen (8) in einem Aufnahmerahmen (34) angeordnet sind,
der zur Aufnahme eines Katalysators und/oder Ausblasfilters geeignet ist.
6. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im gehäuseseitigen Luftausblasbereich (44) ein Orientierungslicht (33) angeordnet
ist, welches den Aufsteckort der Steckbefestigung (9, 10) im Bereich der gehäuseseitigen
Ausblaslamellen (12) optisch anzeigt.
7. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im gehäuseseitigen Luftausblasbereich (44) ein Anzeigelichtbalken (38) angeordnet
ist, der entsprechend der Länge des Anzeigelichtbalkens (38) die ausgeblasene Luftmenge
anzeigt.
8. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) mindestens teilweise transparent und/oder transluzent ist und
dass der Anzeigelichtbalken (38) durch das Ausblasteil (25) hindurch sichtbar ist.
9. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (42) der Luftreinigungsvorrichtung (1) etwa scheibenförmig rund oder
oval oder mehreckig ausgebildet ist und dass der Lufteinsaugbereich (5) und der Luftausblasbereich
(44) in der gleichen radialen Ebene (45) am Umfang des Gehäuses (42) angeordnet sind.
10. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinsaugbereich (5) und/oder der Luftausblasbereich (44), von der Rotationsachse
(41) des Gehäuses (42) aus gesehen, am radial äußeren Rand des Gehäuses (42) im Bereich
einer am Außenumfang umlaufenden Ringnut (40) angeordnet sind.
11. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (42) mit einer Seitenfläche zentrisch auf einem Ständer (26) gelagert
ist.
12. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schaltfläche (39) im Bereich mindestens einer Gehäuseschale (20)
angeordnet ist, bei deren Betätigung die Menge und/oder Geschwindigkeit der durch
das Ausblasteil (25) ausgeblasenen Luft steuerbar ist.
13. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Schaltfläche (39) auch die optische Anzeige in Form des Anzeigelichtbalkens
(38) verändert wird.
14. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfläche (39) als kapazitiv schaltendes Betätigungselement ausgebildet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) mit einem Gehäuse (42), welches zumindest
einen Lufteinsaugbereich (5) zum Einsaugen von Luft in das Gehäuse (42) und zumindest
einen Luftausblasbereich (44) zum Ausblasen der gereinigten Luft aus dem Gehäuse (42)
aufweist, wobei ein gereinigter Ausblasluftstrom (17) über ein Ausblasteil (25) gegen
den Körper, wobei das Ausblasteil (25) mit einer lösbaren Befestigung (9, 10) auf
dem Luftausblasbereich (44) des Gehäuses (42) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der gehäuseseitige Luftausblasbereich (44) aus einer Anzahl von radial am Außenumfang
des Gehäuses (42) angeordneten Ausblaslamellen (12) besteht, auf denen das Ausblasteil
(25) lösbar befestigt ist.
2. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) mit einer Steckbefestigung (9) befestigt ist, wobei das Ausblasteil
(25) auf die Ausblaslamellen (12) mittels Steckzapfen (31, 32) aufsteckbar ist.
3. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) mit einer Magnethaft- oder Klemmbefestigung befestigt ist.
4. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) als abgedichtetes, halboffenes Teil ausgebildet ist und aus
zwei zueinander beabstandet angeordneten Seitenwänden (14) besteht, die durch eine
Deckwand (16) abgedichtet verbunden sind und dass der Ausblasbereich durch ein mit
Ausblaslamellen (8) versehenes Mundstück gebildet ist.
5. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) obere und untere Anschlaglappen (11) aufweist, welche sich formschlüssig
an der Oberseite der Ausblaslamellen (12) anlegen.
6. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblaslamellen (8) im Mundstück als wabenförmiges Honeycomb ausgebildet und/oder
mit einem offenporigen Schaumstück abgedeckt und/oder mit einem Katalysator beschichtet
sind.
7. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ausblasseitigen Ausblaslamellen (8) in einem Aufnahmerahmen (34) angeordnet sind,
der zur Aufnahme eines Katalysators und/oder Ausblasfilters geeignet ist.
8. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass im gehäuseseitigen Luftausblasbereich (44) ein Orientierungslicht (33) angeordnet
ist, welches den Aufsteckort der Steckbefestigung (9, 10) im Bereich der gehäuseseitigen
Ausblaslamellen (12) optisch anzeigt.
9. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im gehäuseseitigen Luftausblasbereich (44) ein Anzeigelichtbalken (38) angeordnet
ist, der entsprechend der Länge des Anzeigelichtbalkens (38) die ausgeblasene Luftmenge
anzeigt.
10. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausblasteil (25) mindestens teilweise transparent und/oder transluzent ist und
dass der Anzeigelichtbalken (38) durch das Ausblasteil (25) hindurch sichtbar ist.
11. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (42) der Luftreinigungsvorrichtung (1) etwa scheibenförmig rund oder
oval oder mehreckig ausgebildet ist und dass der Lufteinsaugbereich (5) und der Luftausblasbereich
(44) in der gleichen radialen Ebene (45) am Umfang des Gehäuses (42) angeordnet sind.
12. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteinsaugbereich (5) und/oder der Luftausblasbereich (44), von der Rotationsachse
(41) des Gehäuses (42) aus gesehen, am radial äußeren Rand des Gehäuses (42) im Bereich
einer am Außenumfang umlaufenden Ringnut (40) angeordnet sind.
13. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (42) mit einer Seitenfläche zentrisch auf einem Ständer (26) gelagert
ist.
14. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schaltfläche (39) im Bereich mindestens einer Gehäuseschale (20)
angeordnet ist, bei deren Betätigung die Menge und/oder Geschwindigkeit der durch
das Ausblasteil (25) ausgeblasenen Luft steuerbar ist.
15. Personalisierte Luftreinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Schaltfläche (39) auch die optische Anzeige in Form des Anzeigelichtbalkens
(38) verändert wird und die Schaltfläche (39) als kapazitiv schaltendes Betätigungselement
ausgebildet ist.