[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türabsteller für ein Kältegerät sowie ein
solches Kältegerät. Unter einem Kältegerät wird insbesondere ein Haushaltskältegerät
verstanden, also ein Kältegerät, das zur Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich
eingesetzt wird, und insbesondere dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten
Temperaturen zu lagern, wie beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine
Kühlgefrierkombination, oder eine Gefriertruhe.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Kältegeräte bekannt, bei denen Absteller in der Tür
des Kältegeräts angebracht sind, die zur Lagerung von Flaschen, Getränken und anderen
Kühlgütern dienen und auch als Türabsteller bezeichnet werden. Bisher sind sowohl
transparente als auch opake Türabsteller bekannt, die verschiedene Dekorelemente aufweisen
können. Türabsteller können beispielsweise mit Heißprägungen, Profilen, Rahmen o.ä.
dekoriert werden. Diese Dekorelemente sind meistens nur an einer Seite des Türabstellers
angebracht. Es gibt aber auch Varianten, die an 3 Seiten des Türabstellers dekoriert
sind.
[0003] Aus der
DE 10 20012 008 596 A1 ist ein Türabsteller bekannt, bei dem direkt an einen Grundkörper ein Metallband
angebracht ist. Bei der in der
DE 10 20012 008 596 A1 beschriebenen Lösung zur Fixierung des Metallbands an dem Grundkörper kann es jedoch
beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen des Metallbands dazu kommen, dass
das Metallband nicht vollständig dicht an dem Grundkörper anliegt, wodurch unter anderem
das optische Erscheinungsbild des Türabstellers beeinträchtigt wird.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Türabsteller
mit einer Dekorleiste, insbesondere aus Metall, für ein Kältegerät bereitzustellen,
wobei die Dekorleiste sicher an dem Türabsteller anliegt. Ferner liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Kältegerät sowie ein Verfahren
zum Bereitstellen eines solchen Türabstellers bereitzustellen.
[0005] Diese Aufgaben werden durch einen Türabsteller mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Ferner werden diese Aufgaben durch ein Kältegerät nach Anspruch 14 und ein Verfahren
zum Bereitstellen eines Türabestellers nach Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen Türabsteller
für ein Kältegerät gelöst, wobei der Türabsteller einen schalenförmigen Grundkörper,
einen Trägerrahmen und eine Dekorleiste umfasst. Der schalenförmige Grundkörper ist
ausgebildet, an einer Tür des Kältegeräts angebracht zu werden. Der Trägerrahmen ist
an einem oberen Ende des schalenförmigen Grundkörpers angebracht und umfasst einen
Vorderabschnitt und zwei Seitenabschnitte, wobei jeder Seitenabschnitt einen vorderseitigen
Seitenabschnitt, einen mittleren Seitenabschnitt und einen rückseitigen Seitenabschnitt
umfasst. Dabei ist der rückseitige Seitenabschnitt relativ zu dem vorderseitigen Seitenabschnitt
nach innen versetzt und der mittlere Seitenabschnitt ist an einem ersten Ende mit
dem vorderseitigen Seitenabschnitt verbunden. Die Dekorleiste umfasst einen Vorderabschnitt,
zwei Seitenabschnitte und zwei rückseitige Befestigungsabschnitte, wobei die Dekorleiste
derart an dem Trägerrahmen angebracht ist, dass der Vorderabschnitt der Dekorleiste
auf dem Vorderabschnitt des Trägerrahmens aufliegt, jeder der Seitenabschnitte der
Dekorleiste jeweils auf dem vorderseitigen Seitenabschnitt des jeweiligen Seitenabschnitts
des Trägerrahmens aufliegt und ein jeweiliger erster Bereich des jeweiligen rückseitigen
Befestigungsabschnitts der Dekorleiste auf dem mittleren Seitenabschnitt des jeweiligen
Seitenabschnitts des Trägerrahmens aufliegt. Ein jeweiliges zweites Ende des jeweiligen
mittleren Seitenabschnitts, welches dem jeweiligen ersten Ende gegenüber liegt, definiert
eine jeweilige Biegekante, entlang welcher ein jeweiliger zweiter Bereich des jeweiligen
rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste gebogen ist, um die Dekorleiste
an dem Trägerrahmen zu befestigen.
[0007] Aufgrund der Biegung des zweiten Bereichs des rückseitigen Befestigungsabschnitts
der Dekorleiste entlang der (bzw. um die) durch den mittleren Seitenabschnitt des
Trägerrahmens definierten Biegelinie, d.h. zumindest teilweise in Richtung des Vorderabschnitts
der Dekorleiste, ist die Dekorleiste bei dem erfindungsgemäßen Türabsteller sicher
und zuverlässig an dem Trägerrahmen befestigt.
[0008] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers umfasst der jeweilige rückseitige
Befestigungsabschnitt einen Biegeschlitz und/oder eine oder mehrere Einkerbungen.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass bei der Herstellung
der zweite Bereich des rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste leichter
entlang der durch den mittleren Seitenabschnitt des Trägerrahmens definierten Biegelinie
gebogen werden kann.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers erstreckt sich
der jeweilige zweite Bereich des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts der
Dekorleiste in einer ersten Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zu einer zweiten
Ebene steht, in welcher sich der jeweilige erste Bereich des jeweiligen rückseitigen
Befestigungsabschnitts der Dekorleiste erstreckt. Dadurch wird beispielsweise der
technische Vorteil erreicht, dass die Dekorleiste bei der Herstellung ohne großen
Aufwand an dem Trägerrahmen befestigt werden kann.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers definiert der jeweilige
mittlere Seitenabschnitt des Trägerrahmens eine Vorderseite und eine Rückseite, wobei
der jeweilige erste Bereich des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts der
Dekorleiste auf der Vorderseite des mittleren Seitenabschnitts des Trägerrahmens aufliegt,
wobei die Biegekante durch eine Kante der Vorderseite definiert wird und eine weitere
Biegekante durch die Rückseite definiert wird, entlang welcher der jeweilige zweite
Bereich des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts derart gebogen ist, dass
der zweite Bereich zumindest teilweise an der Rückseite des mittleren Seitenabschnitts
des Trägerrahmens anliegt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht,
dass die Dekorleiste besonders sicher und zuverlässig an dem Trägerrahmen befestigt
ist.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers erstreckt sich
der jeweilige zweite Bereich des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts der
Dekorleiste in einer ersten Ebene erstreckt, die im Wesentlichen parallel versetzt
zu einer zweiten Ebene verläuft, in welcher sich der jeweilige erste Bereich des jeweiligen
rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste erstreckt, wobei vorzugsweise
der Parallelversatz zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene im Wesentlichen
der Dicke des mittleren Seitenabschnitts des jeweiligen Seitenabschnitts des Trägerrahmens
entspricht. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die
Dekorleiste besonders sicher und zuverlässig an dem Trägerrahmen befestigt ist.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers umfasst der jeweilige
zweite Bereich des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste
einen weiteren Biegeschlitz. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht,
dass bei der Herstellung der zweite Bereich des rückseitigen Befestigungsabschnitts
der Dekorleiste leichter entlang der durch den weiteren Biegeschlitz definierten weiteren
Biegelinie gebogen werden kann.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers umfasst der Trägerrahmen
eine umlaufende obere Umrandungsrippe, deren Tiefe mindestens so groß wie die Dicke
der Dekorleiste ist. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht,
dass der Trägerrahmen bündig mit der Dekorleiste abschließt.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers sind der Vorderabschnitt
und/oder die Seitenabschnitte des Trägerrahmes zumindest teilweise mit einer Klebstoffschicht
beschichtet, die zwischen dem Trägerrahmen und der Dekorleiste angeordnet ist. Dadurch
wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass bei der Herstellung die
Dekorleiste mittels der Klebstoffschicht auf dem Trägerrahmen vorfixiert werden kann,
bevor der zweite Bereich des rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste um
den mittleren Seitenabschnitt des Trägerrahmens gebogen wird.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers definiert der jeweilige
rückseitige Befestigungsabschnitt der Dekorleiste eine Auflagekante, wobei der jeweilige
mittlere Seitenabschnitt des Trägerrahmens eine Ablagerippe definiert, auf welcher
die Auflagekante des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste
aufliegt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass bei der
Herstellung die Dekorleiste mittels der Ablagerippe auf dem Trägerrahmen vorfixiert
werden kann, bevor der zweite Bereich des rückseitigen Befestigungsabschnitts der
Dekorleiste um den mittleren Seitenabschnitt des Trägerrahmens gebogen wird.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers definiert der schalenförmige
Grundkörper eine jeweilige Ablagekante, auf welcher die jeweilige Ablagegerippe des
jeweiligen mittleren Seitenabschnitts des Trägerrahmens aufliegt.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers ist der Trägerrahmen
abnehmbar auf dem oberen Ende des schalenförmigen Grundkörpers angebracht. Dadurch
wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der schalenförmige Grundkörper
und der Trägerrahmen mit der daran befestigten Dekorleiste getrennt voneinander gereinigt
werden können.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers umfassen der Trägerrahmen
und der schalenförmige Grundkörper wenigstens ein Paar von Rastelementen, insbesondere
Rastvorsprünge und Rastausnehmungen, zur Ausbildung einer Rastverbindung. Dadurch
wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der schalenförmige Grundkörper
und der Trägerrahmen mit der daran befestigten Dekorleiste leicht voneinander getrennt
und wieder zusammengesetzt werden können.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Türabstellers besteht die Dekorleiste
aus Metall und/oder einem anderen elastisch verformbaren Material besteht. Der Trägerrahmen
und der schalenförmige Grundkörper können aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
[0020] Gemäß einem zweiten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Kältegerät
mit einem Türabsteller gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelöst. Unter einem Kältegerät
wird insbesondere ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät, das zur
Haushaltsführung in Haushalten oder im Gastronomiebereich eingesetzt wird, und insbesondere
dazu dient Lebensmittel und/oder Getränke bei bestimmten Temperaturen zu lagern, wie
beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühlgefrierkombination, oder
eine Gefriertruhe.
[0021] Gemäß einem dritten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren
zum Bereitstellen eines Türabstellers für ein Kältegerät gelöst. Dabei umfasst das
Verfahren die folgenden Schritte: Anbringen einer Dekorleiste, welche einen Vorderabschnitt,
zwei Seitenabschnitte und zwei rückseitige Befestigungsabschnitte umfasst, an einem
Trägerrahmen, welcher einen Vorderabschnitt und zwei Seitenabschnitte definiert, wobei
jeder Seitenabschnitt einen vorderseitigen Seitenabschnitt, einen mittleren Seitenabschnitt
und einen rückseitigen Seitenabschnitt umfasst, wobei der rückseitige Seitenabschnitt
relativ zu dem vorderseitigen Seitenabschnitt nach innen versetzt ist und der mittlere
Seitenabschnitt ein erstes Ende umfasst, welches mit dem vorderseitigen Seitenabschnitt
verbunden ist, so dass der Vorderabschnitt der Dekorleiste auf dem Vorderabschnitt
des Trägerrahmens aufliegt, jeder der Seitenabschnitte der Dekorleiste jeweils auf
dem vorderseitigen Seitenabschnitt des jeweiligen Seitenabschnitts des Trägerrahmens
aufliegt und ein jeweiliger erster Bereich des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts
der Dekorleiste auf dem mittleren Seitenabschnitt des jeweiligen Seitenabschnitts
des Trägerrahmens aufliegt; Verbiegen eines jeweiligen zweiten Bereichs des jeweiligen
rückseitigen Befestigungsabschnitts der Dekorleiste entlang einer jeweiligen Biegekante,
welche durch ein jeweiliges zweites Ende des jeweiligen mittleren Seitenabschnitts,
welches dem jeweiligen ersten Ende gegenüber liegt, definiert wird, um die Dekorleiste
an dem Trägerrahmen zu befestigen; und Anbringen des Trägerrahmens mit der daran befestigten
Dekorleiste auf einem oberen Ende eines schalenförmigen Grundkörpers.
[0022] Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Kältegerätes mit einem Türabsteller
gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmens eines Türabstellers
gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine perspektivische Detailansicht eines Befestigungsabschnitts einer Dekorleiste
eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 5
- eine perspektivische Detailansicht eines mittleren Seitenabschnitts eines Trägerrahmens
eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine Detailansicht eines Trägerrahmens eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform
im Schnitt;
- Fig. 7
- eine perspektivische Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines
Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines Türabstellers gemäß
einer Ausführungsform im Schnitt;
- Fig. 9
- eine perspektivische Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines
Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 10
- eine Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines Türabstellers gemäß
einer Ausführungsform im Schnitt;
- Fig. 11
- eine perspektivische Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines
Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 12
- eine perspektivische Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines
Türabstellers gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 13
- eine Draufsicht eines Trägerrahmes und einer daran angebrachten Dekorleiste eines
Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 14
- eine Detailansicht einer Dekorleiste und eines Trägerrahmes eines Türabstellers gemäß
einer weiteren Ausführungsform im Schnitt;
- Fig. 15
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
- Fig. 16
- eine perspektivische Darstellung eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform;
und
- Fig. 17
- eine perspektivische Detailansicht einer Dekorleiste, eines Trägerrahmes und eines
Grundkörpers eines Türabstellers gemäß einer Ausführungsform.
[0023] Figur 1 zeigt einen Kühlschrank stellvertretend für ein allgemeines Kältegerät 100
mit einem Kältegerätkorpus 103 und einer Kältegerättür 105, die an dem Kältegerätkorpus
angebracht ist, um eine Kühlraumöffnung eines durch den Kältegerätkorpus 103 definierten
Kältegerätinnenraum (oder kurz Kühlraum) 101 verschließen zu können. Der Kältegerätkorpus
103 definiert eine Kältegerätaußenwandung sowie eine Kühlraumwandung. Die Kühlraumwandung
umfasst eine Wandungsoberseite, eine Wandungsrückseite, eine erste Wandungslängsseite,
eine zweite Wandungslängsseite und eine Wandungsunterseite, welche den Kühlraum 101
des Kältegeräts 100 begrenzen.
[0024] Das Kältegerät 100 kann einen oder mehrere Kältemittelkreisläufe mit jeweils einem
Kältemittelverdampfer, Kältemittelverdichter, Kältemittelverflüssiger und/oder Drosselorgan
umfassen. Der Kältemittelverdampfer ist ein Wärmeaustauscher, in dem nach der Expansion
das flüssige Kältemittel durch Wärmeaufnahme von dem zu kühlenden Medium, z.B. Luft,
verdampft wird. Der Kältemittelverdichter ist ein mechanisch betriebenes Bauteil,
das Kältemitteldampf vom Kältemittelverdampfer absaugt und bei einem höheren Druck
zum Kältemittelverflüssiger ausstößt.
[0025] Wie in Figur 1 dargestellt, sind an der Innenseite der Kältegerättür 105 eine Vielzahl
von Abstellelementen zur Aufnahme von Kühlgut angeordnet, die in der beispielhaften
Ausführungsform von Figur 1 neben einem herkömmlichen Abstellelement 109 ohne Dekorleiste
wenigstens einen Türabsteller 110 mit einer Dekorleiste 120 umfassen. Wie in Figur
1 schematisch dargestellt, können die an der Kältegerättür 105 angebrachten Türabsteller
110 unterschiedliche Größen aufweisen.
[0026] Nachstehend werden unterschiedliche Ausführungsformen eines solchen in Figur 1 dargestellten
Türabstellers 110 unter weiterer Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 17 beschrieben.
[0027] Wie sich dies beispielsweise der Explosionsdarstellung Figur 2 entnehmen lässt, umfasst
der Türabsteller 110 neben der Dekorleiste 120, einen schalenförmigen Grundkörper
160 und einen Trägerrahmen 140. Die Dekorleiste 120 besteht vorzugsweise aus Metall
und/oder einem anderen elastisch verformbaren Material. Der Trägerrahmen 140 und der
schalenförmige Grundkörper 160 können aus einem formbaren Kunststoffmaterial bestehen.
[0028] Der schalenförmige Grundkörper 160 ist ausgebildet, an der Tür 105 des Kältegeräts
100 angebracht zu werden. Hierzu können im hinteren Bereich der Seitenwandungen des
schalenförmigen Grundkörpers 160 entsprechende Befestigungsnuten 163 vorgesehen sein,
mit denen der schalenförmige Grundkörper 160 und damit der Türabsteller 110 an entsprechenden
Befestigungselementen in der Tür 105 des Kältegeräts 100 angebracht werden kann.
[0029] Der Trägerrahmen 140 ist an einem oberen Ende des schalenförmigen Grundkörpers 160
angebracht und umfasst einen Vorderabschnitt 141 und zwei Seitenabschnitte 143. Da
die zwei Seitenabschnitte 143 des Trägerrahmens 140 symmetrisch ausgebildet sind,
wird nachstehend nur jeweils ein Seitenabschnitt im Detail beschrieben. Dies gilt
ebenso für die entsprechenden Abschnitte der Dekorleiste 120 und des schalenförmigen
Grundkörpers 160. Der Seitenabschnitt 143 des Trägerrahmens 140 umfasst einen vorderseitigen
Seitenabschnitt 143a, einen mittleren Seitenabschnitt 143b und einen rückseitigen
Seitenabschnitt 143c (siehe beispielsweise Figur 5). Der rückseitige Seitenabschnitt
143c relativ zu dem vorderseitigen Seitenabschnitt 143a nach innen versetzt, d.h.
der rückseitige Seitenabschnitt 143c und der vorderseitige Seitenabschnitt 143a bilden
eine Stufe. Dabei ist ein erstes Ende des mittleren Seitenabschnitts 143b mit dem
vorderseitigen Seitenabschnitt 143a stoffschlüssig verbunden. Wie sich dies beispielsweise
den Figuren 5 und 8 bis 10 entnehmen lässt, ist zwischen dem gegenüberliegenden zweiten
Ende des mittleren Seitenabschnitts 143b, d.h. dem vorderseitigen Seitenabschnitt
1 abgewandten Ende des mittleren Seitenabschnitts 143b und dem rückseitigen Seitenabschnitt
143c ein Zwischenraum vorgesehen, der, wie nachstehend im Detail beschrieben, die
Befestigung der Dekorleiste 120 an dem Trägerrahmen 140 ermöglicht.
[0030] Die Dekorleiste 120 umfasst einen Vorderabschnitt 121, zwei Seitenabschnitte 123
und zwei rückseitige Befestigungsabschnitte 125. Dabei ist die Dekorleiste 120 derart
an dem Trägerrahmen 140 angebracht, dass der Vorderabschnitt 121 der Dekorleiste 120
auf dem Vorderabschnitt 141 des Trägerrahmens 140 aufliegt, jeder der Seitenabschnitte
123 der Dekorleiste 120 jeweils auf dem vorderseitigen Seitenabschnitt 143a des Trägerrahmens
140 aufliegt und ein jeweiliger erster Bereich 125a (siehe beispielsweise Figur 4)
des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 125 auf dem
jeweiligen mittleren Seitenabschnitt 143a des Trägerrahmens 140 aufliegt. Gemäß einer
Ausführungsform kann der Trägerrahmen 140 in seinem vorderseitigen Bereich, d.h. im
Bereich des Vorderabschnitts 141 und der vorderseitigen Seitenabschnitte 143a doppelwandig
ausgebildet sein und in seinem rückseitigen Bereich, d.h. im Bereich der rückseitigen
Seitenabschnitte 143c und des Rückabschnitts 145 einwandig ausgebildet sein.
[0031] Das dem vorderen Seitenabschnitt 143a abgewandte zweite Ende des mittleren Seitenabschnitts
143b definiert eine Biegekante 144 (siehe Figur 5), entlang welcher ein zweiter Bereich
125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 120 gebogen ist,
um die Dekorleiste 120 an dem Trägerrahmen 140 zu befestigen. Diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung lässt sich insbesondere den Figuren 7 bis 10 entnehmen, wobei die Figuren
7 und 8 eine perspektivische Detailansicht des Trägerrahmens 140 und der Dekorleiste
120 vor dem Verbiegen des zweiten Bereichs 125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts
125 in Richtung des mittleren Seitenabschnitts 143b und die die Figuren 9 und 10 eine
perspektivische Detailansicht des Trägerrahmens 140 und der Dekorleiste 120 nach dem
Verbiegen des zweiten Bereichs 125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 in
Richtung des mittleren Seitenabschnitts 143b zeigen. Zur Erleichterung dieses Biegevorgangs
kann der rückseitige Befestigungsabschnitt 125 einen Biegeschlitz 127 und/oder eine
oder mehrere Einkerbungen umfassen, wie dies insbesondere in den Figuren 4 und 7 dargestellt
ist.
[0032] Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform, bei der sich nach dem Biegevorgang
der zweite Bereich 125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 im Wesentlichen
in einem rechten Winkel zu dessen ersten Bereich 125a erstreckt, d.h. der zweite Bereich
125b erstreckt sich in einer ersten Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zu einer
zweiten Ebene steht, in welcher sich der erste Bereich 125a des rückseitigen Befestigungsabschnitts
125 der Dekorleiste 120 erstreckt.
[0033] Die Figur 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der nach dem Biegevorgang der zweite
Bereich 125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 im Wesentlichen in einem
Winkel von 180° relativ zu dessen ersten Bereich 125a erstreckt. Mit anderen Worten:
der zweite Bereich 125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste
120 erstreckt sich in einer ersten Ebene, die im Wesentlichen parallel versetzt zu
einer zweiten Ebene verläuft, in welcher sich der erste Bereich 125a des rückseitigen
Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 120 erstreckt. Dabei entspricht der Parallelversatz
zwischen der ersten Ebene und der zweiten Ebene vorzugsweise im Wesentlichen der Dicke
des mittleren Seitenabschnitts 143b des Trägerrahmens 140 entspricht. Somit liegt
bei der in Figur 12 dargestellten Ausführungsform der erste Bereich 125a des rückseitigen
Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 120 auf einer Vorderseite des mittleren
Seitenabschnitts 143b auf und der zweite Bereich 125b zumindest teilweise an der entsprechenden
Rückseite des mittleren Seitenabschnitts 143b des Trägerrahmens 140 an. Bei dieser
Ausführungsform wird die Biegekante 144 durch eine Kante der Vorderseite des mittleren
Seitenabschnitts 143b des Trägerrahmens und eine weitere Biegekante durch dessen Rückseite
definiert. Gemäß einer Ausführungsform kann an einer der weiteren Biegekante entsprechenden
Stelle ein weiterer Biegeschlitz und/oder eine oder mehrere Einkerbungen in dem zweiten
Bereich 125b des rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 vorgesehen sein.
[0034] Wie sich dies beispielsweise den Figuren 5, 6 und 14 entnehmen lässt, kann gemäß
einer Ausführungsform der Trägerrahmen 140 eine umlaufende obere Umrandungsrippe 148
aufweisen, deren Tiefe mindestens so groß wie die Dicke der Dekorleiste ist. Dadurch
ist eine Kante der Dekorleiste 120 von oben nicht sichtbar und geschützt. Durch die
Umrandungsrippe 148 können ebenfalls auftretende Spalte oder Deformationen der Dekorleiste
120 kaschiert werden. Wie in den Figuren dargestellt, ist die Dekorleiste 120 beispielsweise
an der Unterkante des Vorderabschnitts 141 des Trägerrahmens 140 frei. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform ist es jedoch ebenso möglich, an der Unterkante des Trägerrahmens
140 ebenfalls eine Rippe anzubringen, welche die Dekorleiste 120 abdeckt und von unten
schützt. Diese könnte ggf. auch nur partiell am Trägerrahmen 140 ausgebildet sein.
Eine solche untere Rippe kann zusätzlich dazu dienen, dass die Dekorleiste 120 nicht
nach unten abrutscht.
[0035] Zur Vorfixierung der Dekorleiste 120 relativ zu dem Trägerrahmen 140 kann gemäß einer
Ausführungsform der Vorderabschnitt 121 und/oder die Seitenabschnitte 143 des Trägerrahmes
140 zumindest teilweise mit einer Klebstoffschicht 150 beschichtet sein, die zwischen
dem Trägerrahmen 140 und der Dekorleiste 120 angeordnet ist, wie dies in Figur 14
dargestellt ist.
[0036] Gemäß einer Ausführungsform definiert der rückseitige Befestigungsabschnitt 125 der
Dekorleiste 120 eine Auflagekante 129 (siehe beispielsweise Figur 4) und der mittlere
Seitenabschnitt 143b des Trägerrahmens 140 definiert eine entsprechend angeordnete
Ablagerippe 147 (siehe beispielsweise Figur 5), auf welcher die Auflagekante 129 des
rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 120 aufliegt (siehe Figuren
7 bis 11). Wie sich dies Figur 17 entnehmen lässt, kann gemäß einer Ausführungsform
der schalenförmige Grundkörper eine entsprechend angeordnete Ablagekante 167 definieren,
auf welcher die Ablagegerippe 147 des mittleren Seitenabschnitts 143b des Trägerrahmens
140 aufliegt.
[0037] Gemäß einer Ausführungsform ist der Trägerrahmen 140 abnehmbar auf dem oberen Ende
des schalenförmigen Grundkörpers 160 angebracht. Hierzu können der Trägerrahmen 140
und der schalenförmige Grundkörper 160 wenigstens ein Paar von Rastelementen, insbesondere
einen Rastvorsprung 149 und eine entsprechende Rastaussparung 165 zur Ausbildung einer
Rastverbindung umfassen (siehe Figuren 2 , 6 und 15). Gemäß einer Ausführungsform
kann der Rückabschnitt 145 des Trägerrahmens 140 (siehe Figur 15) über den schalenförmigen
Grundkörper 160 greifen. In diesem Bereich können am Rückabschnitt 145 des Trägerrahmens
Haken vorgesehen sein, die über eine Rippe am schalenförmigen Grundkörper 160 greifen
und den Trägerrahmen 160 daran befestigen.
[0038] Gemäß einer Ausführungsform kann der Türabsteller 110 für das Kältegerät 100 mittels
eines Verfahrens hergestellt werden, das die folgenden Schritte umfasst.
[0039] In einem ersten Schritt das Anbringen der Dekorleiste 120, welche den Vorderabschnitt
121, die zwei Seitenabschnitte 123 und die zwei rückseitigen Befestigungsabschnitte
125 umfasst, an dem Trägerrahmen 140, welcher den Vorderabschnitt 141 und die zwei
Seitenabschnitte 143 definiert, wobei jeder Seitenabschnitt 143 den vorderseitigen
Seitenabschnitt 143a, den mittleren Seitenabschnitt 143b und den rückseitigen Seitenabschnitt
143c umfasst, wobei der rückseitige Seitenabschnitt 143c relativ zu dem vorderseitigen
Seitenabschnitt 143a nach innen versetzt ist und der mittlere Seitenabschnitt 143b
das erste Ende umfasst, welches mit dem vorderseitigen Seitenabschnitt 143a verbunden
ist, so dass der Vorderabschnitt 121 der Dekorleiste 120 auf dem Vorderabschnitt 141
des Trägerrahmens 140 aufliegt, jeder der Seitenabschnitte 123 der Dekorleiste 120
jeweils auf dem vorderseitigen Seitenabschnitt 143a des jeweiligen Seitenabschnitts
143 des Trägerrahmens 140 aufliegt und der jeweilige erste Bereich 125a des jeweiligen
rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 120 auf dem mittleren Seitenabschnitt
143b des jeweiligen Seitenabschnitts 143 des Trägerrahmens 140 aufliegt.
[0040] Die Dekorleiste 120 ist vorzugsweise gemäß der Kontur des Trägerrahmens 140 vorgebogen.
Dabei sind die Enden der Dekorleiste 120, d.h. die rückseitigen Befestigungsabschnitte
125 nach innen gebogen. Dadurch kann die Dekorleiste 120 am Trägerrahmen 140 vormontiert
werden. Nach dem Anbringen verläuft die Dekorleiste 120 durchgängig an dem doppelwandigen
Bereich des Trägerrahmens 140, d.h. dem Vorderabschnitt 141 und dem vorderseitigen
Seitenabschnitt 143a, und endet seitlich, wo der Trägerrahmen 140 eine Stufe nach
innen hat, nämlich beim mittleren Seitenabschnitt 143b.
[0041] In einem zweiten Schritt das Verbiegen des jeweiligen zweiten Bereichs 125b des jeweiligen
rückseitigen Befestigungsabschnitts 125 der Dekorleiste 120 entlang der jeweiligen
Biegekante, welche durch das jeweilige zweite Ende des jeweiligen mittleren Seitenabschnitts
143b, welches dem jeweiligen ersten Ende gegenüber liegt, definiert wird, um die Dekorleiste
120 an dem Trägerrahmen 140 zu befestigen.
[0042] Schließlich, in einem dritten Schritt das Anbringen des Trägerrahmens 140 mit der
daran befestigten Dekorleiste 120 auf einem oberen Ende des schalenförmigen Grundkörpers
160.
[0043] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0044] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 100
- Kältegerät
- 101
- Kühlraum
- 103
- Kältegerätkorpus
- 105
- Kältegerättür
- 109
- Abstellelement
- 110
- Türabsteller
- 120
- Dekorleiste
- 121
- Vorderabschnitt
- 123
- Seitenabschnitt
- 125
- Befestigungsabschnitt
- 125a
- erster Bereich des Befestigungsabschnitts
- 125b
- zweiter Bereich des Befestigungsabschnitt
- 127
- Biegeschlitz
- 129
- Auflagekante
- 140
- Trägerrahmen
- 141
- Vorderabschnitt
- 143
- Seitenabschnitt
- 143a
- vorderseitiger Seitenabschnitt
- 143b
- mittlerer Seitenabschnitt
- 143c
- rückseitiger Seitenabschnitt
- 144
- Biegekante
- 145
- Rückabschnitt
- 147
- Ablagerippe
- 148
- Umrandungsrippe
- 149
- Rastvorsprung
- 150
- Klebstoffschicht
- 160
- Grundkörper
- 163
- Befestigungsnut
- 165
- Rastausnehmung
- 167
- Ablagekante
1. Türabsteller (110) für ein Kältegerät (100) mit einem schalenförmigen Grundkörper
(160), welcher ausgebildet ist, an einer Tür (105) des Kältegeräts (100) angebracht
zu werden, einem Trägerrahmen (140), welcher an einem oberen Ende des schalenförmigen
Grundkörpers (160) angebracht ist und welcher einen Vorderabschnitt (141) und zwei
Seitenabschnitte (143) definiert, wobei jeder Seitenabschnitt (143) einen vorderseitigen
Seitenabschnitt (143a), einen mittleren Seitenabschnitt (143b) und einen rückseitigen
Seitenabschnitt (143c) umfasst, wobei der rückseitige Seitenabschnitt (143c) relativ
zu dem vorderseitigen Seitenabschnitt (143a) nach innen versetzt ist und der mittlere
Seitenabschnitt (143b) ein erstes Ende umfasst, welches mit dem vorderseitigen Seitenabschnitt
(143a) verbunden ist, und einer Dekorleiste (120), welche einen Vorderabschnitt (121),
zwei Seitenabschnitte (123) und zwei rückseitige Befestigungsabschnitte (125) umfasst,
wobei die Dekorleiste (120) derart an dem Trägerrahmen (140) angebracht ist, dass
der Vorderabschnitt (121) der Dekorleiste (120) auf dem Vorderabschnitt (141) des
Trägerrahmens (140) aufliegt, jeder der Seitenabschnitte (123) der Dekorleiste (120)
jeweils auf dem vorderseitigen Seitenabschnitt (143a) des jeweiligen Seitenabschnitts
(143) des Trägerrahmens (140) aufliegt und ein jeweiliger erster Bereich (125a) des
jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts (125) der Dekorleiste (120) auf dem
mittleren Seitenabschnitt (143b) des jeweiligen Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens
(140) aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein jeweiliges zweites Ende des jeweiligen mittleren Seitenabschnitts (143b), welches
dem jeweiligen ersten Ende gegenüber liegt, eine jeweilige Biegekante (144) definiert,
entlang welcher ein jeweiliger zweiter Bereich (125b) des jeweiligen rückseitigen
Befestigungsabschnitts (125) der Dekorleiste (120) gebogen ist, um die Dekorleiste
(120) an dem Trägerrahmen (140) zu befestigen.
2. Türabsteller (110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige rückseitige Befestigungsabschnitt (125) einen Biegeschlitz (127) und/oder
eine oder mehrere Einkerbungen umfasst.
3. Türabsteller (110) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der jeweilige zweite Bereich (125b) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts
(125) der Dekorleiste (120) in einer ersten Ebene erstreckt, die im Wesentlichen senkrecht
zu einer zweiten Ebene steht, in welcher sich der jeweilige erste Bereich (125a) des
jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts (125) der Dekorleiste (120) erstreckt.
4. Türabsteller (110) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige mittlere Seitenabschnitt (143b) des jeweiligen Seitenabschnitts (143)
des Trägerrahmens (140) eine Vorderseite und eine Rückseite definiert, wobei der jeweilige
erste Bereich (125a) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts (125) der
Dekorleiste (120) auf der Vorderseite des mittleren Seitenabschnitts (143b) des jeweiligen
Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens (140) aufliegt und die Biegekante (144) durch
eine Kante der Vorderseite definiert wird und eine weitere Biegekante durch die Rückseite
definiert wird, entlang welcher der jeweilige zweite Bereich (125b) des jeweiligen
rückseitigen Befestigungsabschnitts (125) derart gebogen ist, dass der zweite Bereich
(125b) zumindest teilweise an der Rückseite des mittleren Seitenabschnitts (143b)
des jeweiligen Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens (140) anliegt.
5. Türabsteller (110) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der jeweilige zweite Bereich (125b) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts
(125) der Dekorleiste (120) in einer ersten Ebene erstreckt, die im Wesentlichen parallel
versetzt zu einer zweiten Ebene verläuft, in welcher sich der jeweilige erste Bereich
(125a) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts (125) der Dekorleiste (120)
erstreckt, wobei vorzugsweise der Parallelversatz zwischen der ersten Ebene und der
zweiten Ebene im Wesentlichen der Dicke des mittleren Seitenabschnitts (143b) des
jeweiligen Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens (140) entspricht.
6. Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige zweite Bereich (125b) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts
(125) einen weiteren Biegeschlitz umfasst.
7. Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (140) eine umlaufende obere Umrandungsrippe (148) aufweist, deren
Tiefe mindestens so groß wie die Dicke der Dekorleiste (120) ist.
8. Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderabschnitt (121) und/oder die Seitenabschnitte (143) des Trägerrahmes (140)
zumindest teilweise mit einer Klebstoffschicht (150) beschichtet sind, die zwischen
dem Trägerrahmen (140) und der Dekorleiste (120) angeordnet ist.
9. Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige rückseitige Befestigungsabschnitt (125) der Dekorleiste (120) eine
Auflagekante (129) definiert und der jeweilige mittlere Seitenabschnitt (143b) des
jeweiligen Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens (140) eine Ablagerippe (147) definiert,
auf welcher die Auflagekante (129) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts
(125) der Dekorleiste (120) aufliegt.
10. Türabsteller (110) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der schalenförmige Grundkörper (160) eine jeweilige Ablagekante (167) definiert,
auf welcher die jeweilige Ablagegerippe (147) des jeweiligen mittleren Seitenabschnitts
(143b) des jeweiligen Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens (140) aufliegt.
11. Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (140) abnehmbar auf dem oberen Ende des schalenförmigen Grundkörpers
(160) angebracht ist.
12. Türabsteller (110) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (140) und der schalenförmige Grundkörper (160) wenigstens ein Paar
von Rastelementen (149, 165) zur Ausbildung einer Rastverbindung umfassen.
13. Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorleiste (120) aus Metall und/oder einem anderen elastisch verformbaren Material
besteht.
14. Kältegerät (100) mit einem Türabsteller (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Aufnahme von Kühlgut.
15. Verfahren zum Bereitstellen eines Türabstellers (110) für ein Kältegerät (100), wobei
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Anbringen einer Dekorleiste (120), welche einen Vorderabschnitt (121), zwei Seitenabschnitte
(123) und zwei rückseitige Befestigungsabschnitte (125) umfasst, an einem Trägerrahmen
(140), welcher einen Vorderabschnitt (141) und zwei Seitenabschnitte (143) definiert,
wobei jeder Seitenabschnitt (143) einen vorderseitigen Seitenabschnitt (143a), einen
mittleren Seitenabschnitt (143b) und einen rückseitigen Seitenabschnitt (143c) umfasst,
wobei der rückseitige Seitenabschnitt (143c) relativ zu dem vorderseitigen Seitenabschnitt
(143a) nach innen versetzt ist und der mittlere Seitenabschnitt (143b) ein erstes
Ende umfasst, welches mit dem vorderseitigen Seitenabschnitt (143a) verbunden ist,
so dass der Vorderabschnitt (121) der Dekorleiste (120) auf dem Vorderabschnitt (141)
des Trägerrahmens (140) aufliegt, jeder der Seitenabschnitte (123) der Dekorleiste
(120) jeweils auf dem vorderseitigen Seitenabschnitt (143a) des jeweiligen Seitenabschnitts
(143) des Trägerrahmens (140) aufliegt und ein jeweiliger erster Bereich (125a) des
jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts (125) der Dekorleiste (120) auf dem
mittleren Seitenabschnitt (143b) des jeweiligen Seitenabschnitts (143) des Trägerrahmens
(140) aufliegt;
Verbiegen eines jeweiligen zweiten Bereichs (125b) des jeweiligen rückseitigen Befestigungsabschnitts
(125) der Dekorleiste (120) entlang einer jeweiligen Biegekante (144), welche durch
ein jeweiliges zweites Ende des jeweiligen mittleren Seitenabschnitts (143b), welches
dem jeweiligen ersten Ende gegenüber liegt, definiert wird, um die Dekorleiste (120)
an dem Trägerrahmen (140) zu befestigen; und
Anbringen des Trägerrahmens (140) mit der daran befestigten Dekorleiste (120) auf
einem oberen Ende eines schalenförmigen Grundkörpers (160).