[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorratsrolle mit einem Rollenkern und Flach-
und/oder Bandmaterial, welches mit einer Vielzahl an Wicklungen vom Rollenkern getragen
wird.
[0002] Derartige Vorratsrollen können beispielsweise im Bereich der Packtechnik Verwendung
finden. Bekannt sind Vorrichtungen, welche unterbrechungsfrei Flach- und/oder Bandmaterial
aus einem Materialvorrat zur Verfügung stellen, um Artikel mit dem Flach- und/oder
Bandmaterial zu umhüllen und hierbei mechanisch zusammenzufassen. So kann das Flach-
und/oder Bandmaterial bspw. als Schrumpffolie ausgebildet sein, wobei mehrere Getränkebehältnisse
mittels der Schrumpffolie umhüllt und zu Gebinden zusammengefasst werden.
[0003] Sofern der Vorrat an Flach- und/oder Bandmaterial einer Rolle erschöpft ist, muss
die Rolle durch eine weitere Rolle mit neuem Flach- und/oder Bandmaterial ausgetauscht
werden, um einen begonnenen Verpackungsprozess fortsetzen und bevorzugt unterbrechungsfrei
durchführen zu können.
[0004] Vorrichtungen, die einen unterbrechungsfreien Packungsprozess ermöglichen entsprechende
Vorratsrollen aufweisen, die für einen unterbrechungsfreien Packungsprozess Verwendung
finden können, sind bspw. aus der
DE 195 22 110 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind zwei parallel gelagerte Wellen vorgesehen,
auf welchen Vorratsrollen aufsitzen. Von den Vorratsrollen wird Schrumpffolie abgewickelt
und um Artikel gelegt. Die Artikel passieren hierauf folgend einen Schrumpftunnel.
Ist der Vorrat an Schrumpffolie einer Rolle erschöpft, so wird Schrumpffolie einer
weiteren Rolle an den Bandvorrat der ersten Rolle mittels Verschweißens angeschlossen.
[0005] Sollen die Schrumpffolien zweier Rollen mittels Verschweißens verbunden werden, so
ist hierzu zunächst ein freier Endbereich einer neuen Rolle abzuziehen und zum Zwecke
des Verschweißens in Richtung der weiteren Rolle zu bewegen. Häufig ist die Position
des freien Endbereichs unbekannt, so dass die neue Rolle zuerst manuell gedreht bzw.
orientiert werden muss, worauf der freie Endbereich in Richtung der weiteren Rolle
bewegt wird, um diesen mit Schrumpffolie der weiteren Rolle zu verschweißen. Bei automatisierter
Umsetzung können hiermit Probleme einhergehen. Händische Ausrichtungen sind umständlich
und mit personellem Aufwand verbunden.
[0006] Ein vorrangiges Ziel der vorliegenden Erfindung kann daher darin gesehen werden,
eine Vorratsrolle zur Verfügung zu stellen, mit der auf vereinfachte Art und Weise
sowie unter Vermeidung von Problemen eine bereits aufgebrauchte Vorratsrolle ersetzt
werden kann. Ein weiteres Ziel Erfindung besteht darin, eine zumindest teilautomatisierte
Vorrichtung bzw. ein Verfahren zum Umgang mit Flach- und/oder Bandmaterial zu Verfügung
zu stellen, mittels welchen Vorratsrollen vereinfacht und unter zumindest weitgehender
Vermeidung von Problemen ausgetauscht werden können.
[0007] Diese genannten Ziele werden durch eine Vorratsrolle, ein Verfahren und eine Vorrichtung
erreicht, welche die Merkmale der jeweiligen unabhängigen Ansprüche umfassen. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die abhängigen Ansprüche beschrieben.
[0008] Zur Erreichung des genannten Ziels schlägt die Erfindung eine Vorratsrolle vor, die
einen Rollenkern sowie Flach- und/oder Bandmaterial umfasst, welches mit einer Vielzahl
an Wicklungen vom Rollenkern getragen wird. Der Rollenkern kann grundsätzlich aus
nahezu beliebigem Material bestehen und bspw. durch Cellulose oder Kunststoff gebildet
sein und zudem insbesondere eine zylindrische oder hohlzylindrische Formgebung besitzen.
Sofern die Vorratsrolle im Bereich der Verpackungstechnik Verwendung findet, kann
das Flach- und/oder Bandmaterial bspw. durch Schrumpffolie oder Stretchfolie ausgebildet
sein, d.h. durch unter Temperatureinwirkung schrumpfbare Folie oder durch dehnbare
Folie.
[0009] Weiter besitzt die Vorratsrolle wenigstens eine Haftmarkierung, welche mit einem
außenliegenden freien Endbereich des Flach- und/oder Bandmaterials sowie zumindest
teilweise mit einer dem freien Endbereich benachbarten außen liegenden Lage des Flach-
und/oder Bandmaterials durch eine Klebeverbindung verbunden ist.
[0010] Es kann vorgesehen sein, dass über die Haftmarkierung Informationen zur relativen
Lage des freien Endbereichs optisch erkennbar sind. Die Haftmarkierung kann bspw.
als Klebemarkierung ausgebildet sein bzw. auf wenigstens einer Breitseitenfläche anteilig
oder vollständig einen Klebemittelauftrag umfassen. Somit kann zwischen der Haftmarkierung
und dem außenliegenden freien Endbereich und der dem außenliegenden freien Endbereich
benachbarten außenliegenden Lage eine Klebeverbindung ausgebildet sein.
[0011] Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen mit lediglich einer Haftmarkierung
beschränkt. So ist darüber hinaus vorstellbar, dass in diversen Ausführungsformen
zwei Haftmarkierungen oder auch mehr als zwei Haftmarkierungen vorgesehen sind, die
jeweils in definierter Relativposition mit dem freien Endbereich des Flach- und/oder
Bandmaterials einer Vorratsrolle verbunden sind.
[0012] Da die Haftmarkierung in definierter Relativposition auf den außenliegenden freien
Endbereich des Flach- und/oder Bandmaterials und der dem freien Endbereich benachbarten
außenliegenden Lage aufgebracht werden können, ist denkbar, dass durch eine optische
Erkennung der Haftmarkierung Rückschlüsse zur Ist-Position bzw. zur Ist-Ausrichtung
des außen liegenden freien Endbereichs getroffen werden.
[0013] Die Haftmarkierung bzw. die Klebemarkierung kann sowohl mit dem außen liegenden freien
Endbereich als auch mit der außenliegenden Lage des Flach- und/oder Bandmaterials
verklebt sein. Sind mehr als eine Haftmarkierung vorhanden, so können sämtliche Haftmarkierungen
der jeweiligen Vorratsrolle den freien Endbereich an einer dem freien Endbereich benachbarten
außenliegenden Lage des Flach- und/oder Bandmaterials festsetzen. Vorteilhafterweise
kann der freie Endbereich durch die Verklebung seine Relativposition an der Rolle
beibehalten. Das Risiko eines unbeabsichtigten Abwickelns von Flach- und/oder Folienmaterial
von der Vorratsrolle wird hierbei reduziert.
[0014] Auch kann es sinnvoll sein, dass die Haftmarkierung wenigstens eine Kennzeichnung
besitzt, welche der Haftmarkierung eine bestimmte Drehposition und/oder Drehrichtung
im Hinblick auf die Abschlusskante des außenliegenden freien Bereichs zuordnet. Hierbei
kann die wenigstens eine Kennzeichnung derart ausgebildet bzw. positioniert sein,
dass über die wenigstens eine Kennzeichnung der Verlauf der Abschlusskante des außenliegenden
freien Endbereichs optisch oder auf andere Weise sensorisch erkannt werden kann, bspw.
mittels Ultraschallabtastung und -erfassung. Die Praxis hat gezeigt, dass derartige
Haftmarkierungen grundsätzlich auch händisch bzw. manuell auf den außenliegenden freien
Endbereich aufgebracht werden können, ohne dass es hierdurch an der notwendigen Präzision
der Positionierung fehlen muss. Darüber hinaus kann es sein, dass das Verbinden der
Haftmarkierung mit dem jeweiligen freien Endbereich automatisiert und/oder maschinell
vorgenommen wird.
[0015] Die Haftmarkierung umfasst zudem einen Bereich ohne eine Klebeverbindung und/oder
einen nicht adhäsiven Bereich, welcher Bereich ohne Klebeverbindung und/oder nicht
adhäsive Bereich sich auf Höhe einer Abschlusskante des außen liegenden freien Endbereichs
befindet. Es ist zudem vorgesehen, dass in dem Bereich ohne Klebeverbindung und/oder
in dem nicht adhäsiven Bereich eine Perforation in die Haftmarkierung eingebracht
ist, über welche Perforation die Haftmarkierung zum Lösen des freien Endbereichs von
der dem freien Endbereich benachbarten außen liegenden Lage auftrennbar ist.
[0016] Neben den genannten Varianten kommen weitere sinnvolle Abwandlungen und/oder Ergänzungen
der Kennzeichnungen bzw. optische Kennzeichnungen oder Markierungen in Betracht, um
der Haftmarkierung eine bestimmte Drehposition im Hinblick auf die Abschlusskante
des außenliegenden freien Endbereichs zuzuordnen. Beispielsweise kann eine Symbolik,
wie eine Pfeildarstellung oder dergleichen vorgesehen sein, welche unter Zuhilfenahme
der Abschlusskante auf die entsprechende bestimmte Drehposition für die Haftmarkierung
verweist.
[0017] Auch kann die Vorratsrolle einen sog. RFID-Transponder umfassen, auf welchem Informationen
zur Vorratsrolle hinterlegt sind. So können bspw. Angaben zur Wicklungszahl, zur Art
des jeweilige Flach- und/oder Bandmaterials, zum Betrag der Längserstreckung der Vorratsrolle
und/oder weitere Informationen auf dem RFID-Transponder hinterlegt sein. Über ein
entsprechendes RIFD-Sende-/Lesegerät können sodann die Informationen vom RFID-Transponder
ausgelesen und ggf. auf einer Anzeige bzw. auf einem Display dargestellt und/oder
für Einstellungs- und/oder Arbeitsparameter der Packmaschine verwendet werden. Das
RFID-Sende-/Lesegerät kann im Bereich einer Einbauposition für die Vorratsrolle bzw.
im Bereich eines Haltedorns angeordnet sein. Auch ist vorstellbar, dass eine Handhabungseinrichtung,
welche die jeweilige Vorratsrolle auf einen Haltedorn aufsetzt, das RFID-Sende-/Lesegerät
trägt.
[0018] Der RFID-Transponder kann auf dem Flach- und/oder Bandmaterial der jeweiligen Vorratsrolle
fixiert und bspw. auf das Flach- und/oder Bandmaterial der jeweiligen Vorratsrolle
aufgeklebt sein. In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann der RFID-Transponder
wahlweise auch als Bestandteil der Haftmarkierung ausgebildet und/oder an diese angefügt
oder integriert sein.
[0019] Auch ist denkbar, dass die Haftmarkierung über einen optosensorisch erfassbaren QR-Code
verfügt, welcher in codierter Form entsprechende Informationen, wie vorhergehend erwähnt,
zur Vorratsrolle enthalten kann. Darüber hinaus eignen sich weitere Codierungen wie
etwa sog. Barcodes oder Strichcodes zur Ergänzung der Haftmarkierung, wobei mit Hilfe
solcher Informationsträger oder Codierungen weitere oder die bereits oben genannten
Informationen zur Vorratsrolle enthalten, übertragen und festgehalten werden können.
[0020] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Umgang mit auf Vorratsrollen aufgewickeltem
Flach- und/oder Bandmaterial, bei welchem Verfahren wenigstens eine Haftmarkierung
mit einem außen liegenden freien Endbereich und zumindest teilweise mit einer dem
außen liegenden freien Endbereich benachbarten außenliegenden Lage des Flach- und/oder
Bandmaterials einer Vorratsrolle verbunden wird und die Vorratsrolle auf einen Haltedorn
aufgesetzt wird. Das Verfahren sieht weiterhin eine optische Erkennung der Lage der
Haftmarkierung und eine Ausrichtung des außen liegenden freien Endbereichs in Abhängigkeit
von der durchgeführten optischen Erkennung vor. Zeitlich hierauf folgend wird der
außen liegende freie Endbereich gegriffen und von der Vorratsrolle abgezogen. Bei
dem Abziehen des außen liegenden freien Endbereiches wird die Haftmarkierung an einer
Perforation aufgetrennt, woraus resultierend ein Teil der Haftmarkierung an dem außen
liegenden freien Endbereich verbleibt und ein weiterer Teil der Haftmarkierung an
der dem außen liegenden freien Endbereich benachbarten außenliegenden Lage der Vorratsrolle
verbleibt.
[0021] Die Haftmarkierung kann in einem vorherigen Schritt bspw. auf die Vorratsrolle aufgebracht
bzw. aufgeklebt werden, so dass die Perforation auf Höhe einer Abschlusskante liegt.
[0022] Wie zuvor erwähnt, wird in einem Verfahrensschritt die Lage bzw. Position der Haftmarkierung
optisch erkannt. Hierzu können optische Sensoren und/oder bspw. mindestens ein Kamerasystem
mit nachgeschalteter Bildauswertung vorgesehen sein, um die Lage bzw. Position der
Haftmarkierung optisch zu erkennen. Vorstellbar ist bspw., dass die Lage bzw. Position
der Haftmarkierung optisch erkannt wird und die Vorratsrolle zeitlich hierauf auf
den Haltedorn aufgesetzt wird. So kann etwa eine hierfür geeignete und entsprechend
ausgestattete Handhabungseinrichtung vorgesehen sein, welche einen optischen Sensor
bzw. ein Kamerasystem besitzt, die Position bzw. Lage der Haftmarkierung erkennt und
zeitlich hierauf die Vorratsrolle auf den Haltedorn aufsetzt, so dass der außen liegende
freie Endbereich bzw. die Haftmarkierung eine bestimmte Ausrichtung bzw. Position
besitzt.
[0023] Vorstellbar ist jedoch auch, dass ein oder mehrere optische Sensoren im Bereich des
Haltedorns bzw. im Bereich einer jeweiligen Einbauposition für die Vorratsrolle positioniert
sind und eine Position der Haftmarkierung nach Aufsetzen der Vorratsrolle auf den
Haltedorn erkennen. Sofern die Position der Haftmarkierung nicht mit einer vorgegebenen
Soll-Position übereinstimmt, kann der Haltedorn die Vorratsrolle drehen, bis die Position
der Haftmarkierung mit einer vorgegebenen Soll-Position übereinstimmt. Somit wird
in einem weiteren Verfahrensschritt der außen liegende freie Endbereich in Abhängigkeit
der optischen Erkennung ausgerichtet. Der außen liegende freie Endbereich kann durch
eine Rotation des Haltedorns ausgerichtet werden, auf welchem die jeweilige Vorratsrolle
aufsitzt.
[0024] Des Weiteren ist vorstellbar, dass ein optischer Sensor oder auch mehrere optische
Sensoren im Bereich der Verpackungsmaschine oder des Haltedorns oder an der Handhabungseinrichtung
die Ist-Beschaffenheit einer Markierung der Haftmarkierung auf der Vorratsrolle erkennen.
Dadurch können bspw. Rückschlüsse auf die Temperatur, Feuchtigkeit usw. der Vorratsrolle
geschlossen werden.
[0025] Die Praxis hat gezeigt, dass Haftmarkierungen gut erkannt werden können, wenn die
Haftmarkierung auf einer der Vorratsrolle abgewandten Breitseitenfläche Bereiche mit
hohem Kontrast besitzen. So kann wenigstens ein erster erkennbarer Bereich der Haftmarkierung
schwarz ausgebildet sein und wenigstens ein weiterer Bereich, welcher ggf. an den
ersten Bereich angrenzt bzw. unmittelbar anschließt, weiß und/oder transparent.
[0026] In einem weiteren Verfahrensschritt wird der außen liegende freie Endbereich, wie
dies zuvor bereits erläutert wurde, gegriffen und von der Vorratsrolle abgezogen.
Hierzu kann bspw. eine Saug- und/oder Greifeinrichtung bzw. ein Saugstab vorgesehen
sein, welche den außen liegenden freien Endbereich via Unterdruck erfasst und in Richtung
weg der Vorratsrolle führt. Da dieser Schritt zeitlich nach Ausrichten der Haftmarkierung
bzw. des außen liegenden freien Endbereichs erfolgt, kann der außen liegende freie
Endbereich gezielt und problemfrei durch die Saug- und/oder Greifeinrichtung entgegengenommen
und in Richtung weg der jeweiligen Vorratsrolle bzw. in Gegenrichtung der jeweiligen
Vorratsrolle abgezogen werden. Bei Verpackungsmaschinen kann der außen liegende freie
Endbereich hierauf folgend mit bereits in der Verpackungsmaschine laufendem Flach
und/oder Bandmaterial, welches ggf. von einer weiteren Vorratsrolle einer weiteren
Einbauposition abgewickelt wird, verbunden werden. Hierzu kann bspw. ein vertikal
bewegbarer Schweißstab vorgesehen sein, welcher den außen liegenden freien Endbereich
gegen das bereits in der Verpackungsmaschine geführte Flach- und/oder Bandmaterial
bewegt.
[0027] Die Erfindung betrifft zudem eine Haftmarkierung zum Anbringen an einer Vorratsrolle.
Die Haftmarkierung umfasst mindestens zwei adhäsive Bereiche und mindestens einen
zwischen den adhäsiven Bereichen liegenden nicht adhäsiven Bereich. Es ist vorgesehen,
dass die Haftmarkierung eine Perforation und/oder Perforationslinie umfasst, welche
in dem nicht adhäsiven Bereich der Haftmarkierung liegt und über welche die Haftmarkierung
in zwei separate Teile auftrennbar ist.
[0028] Vorstellbar ist auch, dass die Haftmarkierung zumindest näherungsweise mittig im
Hinblick auf eine Abschlusskante des außenliegenden freien Endbereichs mit dem außenliegenden
freien Endbereich und der dem außen liegenden freien Endbereich benachbarten außenliegenden
Lage verbunden wird. Wie vorhergehend bereits erwähnt, kann die Haftmarkierung hierzu
ein oder mehrere Kennzeichnungen besitzen, um die Haftmarkierung zumindest näherungsweise
mittig und/oder mit bestimmter Position bzw. Drehposition mit dem außen liegenden
freien Endbereich zu verbinden. Insbesondere haben sich Ausführungsformen bewährt,
bei welchen die wenigstens eine Kennzeichnung durch eine markierte oder farbliche,
insbesondere schwarz ausgebildete, Dreieck-Form ausgebildet ist, wobei innerhalb der
Dreieck-Form wiederrum eine T-Form eingebracht ist, welche farblich von der Dreieck-Form
abgesetzt ist bzw. insbesondere durchsichtig ist.
[0029] Die Haftmarkierung wird mit einem außen liegenden freien Endbereich des Flach- und/oder
Bandmaterials und mit einer dem außen liegenden freien Endbereich benachbarten außen
liegenden Lage des Flach- und/oder Bandmaterials verbunden, so dass die Haftmarkierung
den außen liegenden freien Endbereich an der außen liegenden benachbarten Lage des
Flach- und/oder Bandmaterials festsetzt und fixiert.
[0030] Der nicht adhäsive Bereich der vorhergehend beschriebenen Haftmarkierung kann insbesondere
ein Bereich ohne Klebemittel oder Klebemittelaufträge oder ohne andere Klebstoffe
oder verbindende Stoffe ausgebildet sein.
[0031] Die Haftmarkierung kann eine Markierung aufweisen, über welche zumindest eine Information
zu drehrichtungskonformen Ausrichtung einer Vorratsrolle bereitgestellt wird.
[0032] Außerdem kann die Haftmarkierung eine Markierung aufweisen, über welche zumindest
eine Information zur Lage der mindestens einen Perforation bereitgestellt wird. Die
Haftmarkierung kann derart an die Vorratsrolle angebracht werden, dass die mindestens
eine Perforation auf Höhe der vorherig bereits erwähnten Abschlusskante liegt.
[0033] Zudem kann die Haftmarkierung eine Markierung aufweisen, über welche zumindest eine
Information zur Ist-Beschaffenheit einer Vorratsrolle bereitgestellt wird. Beispielsweise
kann die Ist-Beschaffenheit über eine Markierung dargestellt werden, welche ihre Eigenschaft,
insbesondere ihre Farbe bei Nässe, Hitze, Feuchtigkeit oder Alter verändert.
[0034] Des Weiteren kann die Haftmarkierung derart ausgebildet sein, dass die Perforation
und/oder der nicht adhäsive Bereich farblich oder schattiert oder dgl. markiert sind
bzw. hinterlegt sind.
[0035] Zudem können Informationen bzw. Markierungen oberhalb und/oder unterhalb der Perforation
angebracht, bedruckt, aufgeklebt und/oder integriert sein.
[0036] Wahlweise kann es auch sinnvoll sein, Haftmarkierungen vorzusehen, bei denen die
jeweiligen Perforationen und/oder die Perforationslinien und/oder der nicht jeweilige
adhäsive Bereich in einer sensorisch erfassbaren Weise markiert sind und/oder mit
für eine sensorische Erkennung vorbereitet sind, so dass sie bspw. mittels optischer
Sensorik erkannt und solchermaßen ihre Lage exakt bestimmt werden kann.
[0037] Die nachfolgenden Ausführungen fassen nochmal einige Aspekte der zuvor bereits in
verschiedenen Ausführungsvarianten erläuterten Erfindung zusammen, konkretisieren
einige Aspekte, sollen jedoch nicht im Widerspruch zu den bereits gemachten Ausführungen
gesehen werden, sondern in Zusammenschau, bei Zweifeln ggf. als speziellere Ausführungsvarianten
und/oder Abwandlungen. So können die erfindungsgemäßen Vorratsrollen insbesondere
mittels sog. Folienrollenmodule gehandhabt werden, die normalerweise Teile einer hier
nicht näher erläuterten Verpackungsmaschine, insbesondere einer Schrumpfverpackungsmaschine,
sein können. Eine Vorratsrolle wird hierbei meist durch eine entsprechend ausgestattete
und hierfür geeignete Handhabungseinrichtung in das erwähnte Folienrollenmodul eingesetzt.
Das Folienrollenmodul kann bspw. zwei oder mehr Einbaupositionen für die Rollen aufweisen.
So kann bspw. eine der Vorratsrollen auf einem drehbaren Dorn platziert werden, während
sich eine weitere Vorratsrolle auf oder in einer zweiten Einbauposition befinden kann.
Während des Einsetzens einer der Vorratsrollen wird von der jeweils anderen oder der
mindestens einen weiteren Vorratsrolle Flach- und oder Bandmaterial abgezogen und
der hier nicht näher spezifizierten Verpackungsmaschine zugeführt.
[0038] Wie dies die Erfindung vorsieht, können auf der Vorratsrolle bspw. zwei Haftmarkierungen
angebracht sein, welche eine drehrichtungskonforme Ausrichtung der Vorratsrolle und
eine Abschlusskante eines freien Endbereichs des auf der Vorratsrolle aufgewickelten
Flachmaterials anzeigen. Die drehrichtungskonforme Ausrichtung und die Abschlusskante
werden sinnvollerweise jeweils oder gemeinsam sensorisch durch einen Sensor erkannt.
Die Haftmarkierung kann insbesondere den freien Endbereich des Flach- und/oder Bandmaterials
an einer dem freien Endbereich benachbarten außenliegenden Lage des Flach- und/oder
Bandmaterials festsetzen oder fixieren. Die Haftmarkierung ist somit sowohl auf den
freien Endbereich als auch auf die außenliegende Lage aufgeklebt, so dass der freie
Endbereich bzw. das Flach- und/oder Bandmaterial an der Rolle fixiert ist und nicht
etwa unbeabsichtigt abgewickelt werden kann.
[0039] Im Bereich der Einbauposition einer Rolle kann weiterhin eine optische Erfassungseinrichtung
angeordnet sein, die bspw. als Kamerasystem ausgebildet sein kann. Über eine solche
optische Erfassungseinrichtung kann eine Position der Haftmarkierung erkannt werden.
Die Handhabungseinrichtung, ein Aktor und die optische Erfassungseinrichtung bzw.
das Kamerasystem stehen vorzugsweise mit einer hier ebenfalls nicht näher spezifizierten
Steuerungseinrichtung in Verbindung. Wurde die Position der Haftmarkierung durch die
optische Erfassungseinrichtung bzw. durch das Kamerasystem erkannt, so gibt die Steuerungseinrichtung
ggf. eine rotierende Bewegung des Haltedorns vor, so dass die Haftmarkierung hierdurch
in eine vorbestimmte oder definierte Soll-Position gebracht wird. Eine optional vorhandene
bewegliche Saug- und/oder Greifeinrichtung bzw. ein Saugstab kann sodann den freien
Endbereich der Vorratsrolle erfassen und abziehen. Hierauf folgend kann das Flach-
und/oder Bandmaterial bzw. die Schrumpffolie der Vorratsrolle mit einem Flach- und/oder
Bandmaterial bzw. einer Schrumpffolie der weiteren Vorratsrolle in einem nicht näher
ausgeführten Verfahren verschweißt werden.
[0040] Die Rollenkerne der Rollen können bspw. aus Cellulose oder Kunststoff oder einem
anderen geeigneten Material gebildet sein und sind normalerweise als Hohlzylinder
ausgebildet. Durch die hohlzylindrische Formgebung des Rollenkerns kann jede Vorratsrolle
bzw. der Rollenkern auf einen Haltedorn aufgesetzt werden bzw. von einer Handhabungseinrichtung
aufgenommen und auf einen Haltedorn aufgesteckt werden. Vom Rollenkern wird Flach-
und/oder Bandmaterial mit einer Vielzahl an Wicklungen getragen. Das Flach- und/oder
Bandmaterial kann bspw. als Schrumpffolie oder Stretchfolie ausgebildet sein. Weiter
umfasst die Vorratsrolle eine Haftmarkierung. Vorratsrollen können je nach Bedarf
und Verarbeitungsprogrammen eine unterschiedliche Längserstreckung bzw. Breite haben
und eine unterschiedliche Anzahl an Haftmarkierungen aufweisen. Während bei relativ
schmalen Vorratsrollen bspw. nur eine Haftmarkierung vorhanden sein kann, weisen etwas
breitere Vorratsrollen ggf. zwei oder mehr nebeneinander befindliche und jeweils voneinander
beabstandete Haftmarkierungen auf.
[0041] Die Haftmarkierungen können im Bereich der Perforation wahlweise nicht mit dem freien
Endbereich und mit der dem freien Endbereich benachbarten Lage verklebt sein, sondern
liegen ggf. nur an der Vorratsrolle an. Die Verklebung und Fixierung kann stattdessen
über zwei adhäsive Bereiche im oberen und unteren Bereich der Haftmarkierung erreicht
werden.
[0042] Die Haftmarkierungen können auf der Rückseite jeweils zwei adhäsive bzw. selbstklebende
Bereiche und einen nicht-adhäsiven bzw. nicht klebenden Bereich aufweisen. Die Vorderseite
der Haftmarkierung kann bspw. eine Kennzeichnung in Form eines Dreiecks o. dgl. aufweisen,
wobei in der Dreieck-Form eine um 180° gedrehte T-Form enthalten sein kann. Die Dreieck-Form
kann zudem farblich von der Haftmarkierung abgesetzt sein, um eine sensorische Erkennung
oder Erkennbarkeit zu gewährleisten. Die um 180° gedrehte T-Form kann wahlweise durchsichtig
bzw. transparent ausgebildet sein.
[0043] Zudem kann vorgesehen sein, dass die Haftmarkierung eine Perforation bzw. Perforationslinie
aufweist, welche sich über die Längserstreckung der Haftmarkierung bzw. Breite der
Haftmarkierung im nicht adhäsiven bzw. im nicht klebenden Bereich erstreckt. Beim
Abziehen des freien Endbereiches von der Vorratsrolle trennt sich die Haftmarkierung
an der Perforation bzw. zumindest teilweise entlang der Perforationslinie auf. Der
obere adhäsive Bereich bzw. selbstklebende Teil der aufgetrennten oberen Haftmarkierungshälfte
bleibt mit dem abgezogenen freien Endbereich verbunden und der untere adhäsive Bereich
der aufgetrennten unteren Haftmarkierungshälfte mit der dem freien Endbereich benachbarten
außenliegenden Lage.
[0044] Die Spitze der optional zu verstehenden Dreieck-Form zeigt die Position der Perforation
bzw. der Perforationslinie der Haftmarkierung an. Die Haftmarkierung wird derart an
der Vorratsrolle angebracht, dass die Perforation bzw. Perforationslinie auf Höhe
der Abschlusskante des freien Endbereichs liegt und ein Teilbereich des freien Endbereichs
und ein Teilbereich der dem freien Endbereich benachbarten außenliegenden Lage in
den adhäsiven Bereichen der Haftmarkierung liegen. Die adhäsiven Bereiche sind vorzugsweise
selbstklebend. Der nicht adhäsive bzw. nicht klebende Bereich um die Perforation herum
gewährleistet ein Abziehen des freien Endbereichs auch dann, wenn die Perforation
bzw. Perforationslinie nicht exakt auf Höhe der Abschlusskante positioniert ist. Vorzugsweise
hat der nicht adhäsive bzw. nicht klebende Bereich eine Höhe zwischen wenigen Millimetern
(z.B. etwa 3 mm) und z.B. etwa 30 mm. Die Perforation bzw. Perforationslinie befindet
sich in oder zumindest annähernd in der Mitte der Höhe des nicht adhäsiven bzw. nicht
klebenden Bereiches.
[0045] In einer weiteren Ausführungsvariante kann die Dreiecksform mit der um 180° gedrehten
integrierten durchsichtigen T-Form auch als Klebestreifen ausgebildet sein, welcher
auf die Haftmarkierung aufgeklebt werden kann. Wahlweise kann die Dreiecksform jedoch
auch auf die Haftmarkierung aufgedruckt sein, wobei die um 180°gedrehte T-Form als
ein nicht bedruckter Teil in der Dreieck-Form ausgebildet ist und somit die Haftmarkierung
in diesem Bereich nicht bedruckt oder nicht in der gleichen Farbe wie die Dreieck-Form
bedruckt ist. Die erwähnte Perforation kann wahlweise durch Aussparungen bzw. Löcher
oder Schlitze in der Haftmarkierung gebildet sein. Die Aussparungen bzw. Löcher oder
Schlitze können durch Stanzen, Lasern, Schneiden oder dgl. in die Haftmarkierung eingebracht
sein.
[0046] Der nicht adhäsive Bereich bzw. nicht selbstklebende Bereich kann auf der Vorderseite
der Haftmarkierung bspw. durch eine Markierung bzw. Kennzeichnung gekennzeichnet oder
markiert sein. Dies ermöglicht einem Nutzer bzw. Anwender ein prozesssicheres Aufbringen
der Haftmarkierung an oder auf der Vorratsrolle. Die Haftmarkierung wird derart aufgebracht,
dass der nicht adhäsive Bereich zumindest teilweise den freien Endbereich als auch
die dem freien Endbereich benachbarte außenliegende Lage überdeckt, so dass die Haftmarkierung
im Bereich der Perforation nicht mit dem freien Endbereich und der dem freien Endbereich
benachbarten außenliegenden Lage verklebt ist.
[0047] Wird die Position der Haftmarkierung erkannt, so können hierdurch Rückschlüsse zur
Lage des freien Endbereichs sowie zur Lage bzw. Dimensionierung der Vorratsrolle getroffen
werden. Ein Erfassen des freien Endbereichs nach optischer Erkennung der Haftmarkierung
und ein Abziehen des freien Endbereichs von der Vorratsrolle sind sodann problemlos
möglich.
[0048] Die Vorderseite der Haftmarkierung kann wahlweise mit einer zusätzlichen Informationsfläche
bzw. Kennzeichnung versehen sein, die insbesondere auf dem unteren Teil der Haftmarkierung
angeordnet sein kann. Auf einer solchen Kennzeichnung können weitere Informationen
zur Beschaffenheit der Vorratsrolle hinterlegt werden, unter anderem Informationen
zur Wicklungszahl, zur Art des jeweiligen Flach- und/oder Bandmaterials, zum Betrag
der Längserstreckung bzw. Breite der Vorratsrolle und/oder weitere Informationen.
Durch einen entsprechenden Sensor bzw. einen Kamerasensor besteht sodann die Möglichkeit,
die Informationen auszulesen und einer Steuereinrichtung der hier nicht näher spezifizierten
Verpackungsmaschine zur Verfügung zu stellen.
[0049] Auf der Vorderseite einer Haftmarkierung können zudem wahlweise mittels eines QR-Codes
Informationen zur Beschaffenheit der Vorratsrolle bereitstellt werden. Unter anderem
sind Informationen zur Wicklungszahl, zur Art des jeweiligen Flach- und/oder Bandmaterials,
zum Betrag der Längserstreckung oder Breite der Vorratsrolle und/oder weitere Informationen
hinterlegt. Durch einen entsprechend ausgestatteten und konfigurierten QR-Kamerasensor
besteht sodann die Möglichkeit, die Information auszulesen und einer Steuereinrichtung
der Verpackungsmaschine zur Verfügung zu stellen. Der QR-Code kann alternativ auch
mit einem Bediengerät eines Operators oder Anwenders ausgelesen werden. Des Weiteren
enthält die Vorderseite der Haftmarkierung wahlweise eine weitere Information oder
Kennzeichnung zur drehrichtungskonformen Ausrichtung, welche etwa in Form eines Pfeils
dort aufgebracht sein kann.
[0050] Die Perforationslinie und die Anbringung der Haftmarkierung an der Abschlusskante
des freien Endbereichs wird durch den optional farblich hinterlegten bzw. farblich
abgesetzten oder markierten Bereiche auf Höhe der Perforationslinie kenntlich gemacht.
[0051] Bei einer weiteren Variante der Haftmarkierung können auf gegenüberliegenden Seiten
der Perforationslinie auf der Vorderseite Markierungen bzw. Kennzeichnungen vorgesehen
sein, welche die Position der Perforationslinie bzw. den Bereich um die Perforationslinie
ersichtlich machen. Die ermöglicht einem Anwender ein prozesssicheres Aufbringen der
Haftmarkierung an der jeweiligen Folienrolle.
[0052] Die Vorderseite einer weiteren Ausführungsvariante der Haftmarkierung kann bspw.
einen RFID-Transponder aufweisen oder tragen, der fest mit der Haftmarkierung in Verbindung
steht. Auf dem RIFD-Transponder können Informationen zur jeweiligen Vorratsrolle,
auf welche die Haftmarkierung aufgeklebt ist, hinterlegt sein. Vorstellbar ist hierbei,
dass auf dem RFID-Transponder bspw. Informationen zur Wicklungszahl, zur Art des jeweiligen
Flach- und/oder Bandmaterials, zum Betrag der Längserstreckung der Vorratsrolle und/oder
weitere Informationen hinterlegt sind. Durch ein entsprechendes RFID-Lesegerät, welches
bspw. im Bereich einer Einbauposition für die Rollen angeordnet sein kann, besteht
sodann die Möglichkeit, den RFID-Transponder auszulesen. Sofern auf dem RFID-Transponder
Informationen zur Wicklungszahl der Vorratsrolle hinterlegt sind, kann vorgesehen
sein, dass eine Verpackungsmaschine nach Auslesen des RFID-Transponders unter Berücksichtigung
der hinterlegten Informationen gesteuert wird. Durch die ggf. hinterlegte Wicklungsanzahl
kann die Verpackungsmaschine ggf. auf einen notwendigen Austausch der Vorratsrolle
hinweisen oder einen Austausch bzw. Ersatz der nahezu vollständig aufgebrachten Vorratsrolle
veranlassen bzw. automatisiert durchführen. Die erwähnte Ausführungsform der Haftmarkierung
mit einem RFID-Transponder ist beispielhaft zu verstehen. So kann vorgesehen sein,
dass die Haftmarkierung anstelle des RFID-Transponders oder ergänzend zum RFID-Transponder
mittels geeigneter Codierungen Informationen zur Vorratsrolle zur Verfügung stellt.
Die Codierungen können bspw. als QR-Code, als Strichcode und/oder weitere Codierung
ausgebildet sein.
[0053] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Perforationen oder Perforationslinien
auf einer Vorderseite der Haftmarkierung farblich hinterlegt sein. Zusätzlich sind
weitere Kennzeichnungen möglich, um auf die entsprechende Relativposition für die
Haftmarkierung und die Perforation der Haftmarkierung am freien Endbereich und ggf.
ihre mittige Ausrichtung an der Vorratsrolle hinzuweisen. Es können weitere Ausgestaltungen
für die Kennzeichnungen vorgesehen sein, um auf die entsprechende Relativposition
für die Haftmarkierung und die Perforation der Haftmarkierung am freien Endbereich
und ggf. ihre mittige Ausrichtung an der Vorratsrolle zu verweisen.
[0054] Bei einer alternativen Ausführungsform einer Perforation der Haftmarkierung mit Kennzeichnung
kann vorgesehen sein, dass sich die Perforation über die Längserstreckung bzw. Breite
der Haftmarkierung in einer Richtung verjüngt. Die Verjüngung kann bspw. durch zwei
fluchtende Perforationslinien gebildet sein. Alternativ kann auch die ganze Fläche
zwischen den Perforationslinien perforiert sein. Die Perforation ist sinnvollerweise
in einem nicht adhäsiven Bereich der Haftmarkierung angeordnet.
[0055] Wahlweise kann die Haftmarkierung an den Seiten, auf Höhe der Perforationslinie,
zusätzliche Einkerbungen aufweisen, um z.B. das Abtrennen entlang der Perforationslinie
zu erleichtern und sicherzustellen.
[0056] Wahlweise können sich zwei Perforationslinien über die Längserstreckung der Haftmarkierung
erstrecken. Der Bereich um die Perforationen kann vorzugsweise gekennzeichnet sein,
um den nicht adhäsiven Bereich auf der Vorderseite der Haftmarkierung optisch kenntlich
zu machen.
[0057] Eine geeignete Saug- und/oder Greifeinrichtung oder ein geeigneter Saugstab kann
dafür vorgesehen sein, den freien Endbereich von der benachbarten außenliegenden Lage
abzutrennen und von der Vorratsrolle abzuziehen bzw. abzuwickeln oder abzugreifen.
Durch die Abzieh- oder Abgreifkraft des Saugstabs wird die Haftmarkierung an der Peroration
entlang der Perforationslinie aufgetrennt.
[0058] Schließlich sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass alle Aspekte und Varianten,
die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorratsrolle mit ihrer wenigstens einen
dort angebrachten Haftmarkierung sich gleichermaßen auf das erfindungsgemäße Verfahren
zum Umgang mit auf Vorratsrollen aufgewickeltem Flach- und/oder Bandmaterial und/oder
einer der zuvor genannten und erläuterten Verfahrensvarianten beziehen können. Zudem
können sich alle Aspekte und Varianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Vorratsrolle mit ihrer wenigstens einen dort angebrachten Haftmarkierung sich gleichermaßen
auf die erfindungsgemäße Haftmarkierung selbst und/oder auf eine damit im Zusammenhang
stehende Ausführungsvarianten der Haftmarkierung beziehen. Selbiges gilt in umgekehrter
Richtung, so dass alle Aspekte, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Umgang mit auf Vorratsrollen aufgewickeltem Flach- und/oder Bandmaterial und/oder
im Zusammenhang mit einer der zuvor genannten und erläuterten Verfahrensvarianten
erwähnt wurden, sich gleichermaßen auf eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Vorratsrolle und/oder auf eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Haftmarkierung
beziehen und damit im Zusammenhang stehen können, ohne dass dies jeweils oben gesondert
erwähnt werden musste.
[0059] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der
beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente
zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen,
da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert
im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen
Verpackungsmaschine.
Fig. 2A zeigt eine Ausführungsform einer Vorratsrolle mit Haftmarkierung, wie sie
etwa bei einer Verpackungsmaschine gemäß Fig. 1 eingesetzt werden kann.
Figuren 2B und 2C zeigen weitere Ausführungsformen von Vorratsrollen, wie sie im Rahmen
diverser Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein und bei einer Verpackungsmaschine,
wie in Fig. 1 gezeigt, eingesetzt werden können.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsforme einer Vorratsrolle mit einer Haftmarkierung.
Fig. 4A zeigt eine Vorder- und Rückansicht einer Ausführungsform einer Haftmarkierung,
wie sie bspw. bei einer Vorratsrolle gemäß Fig. 3 aufgebracht sein kann.
Figuren 4B bis 4H zeigen Vorderansichten von Haftmarkierungen in unterschiedlichen
Ausgestaltungen.
Figuren 5A, 5B und 5C zeigen Vorderansichten weiterer Haftmarkierungen in unterschiedlichen
Ausgestaltungen.
Figuren 6A und 6B zeigen jeweils eine Ausführungsform einer Vorratsrolle mit Haftmarkierung
mit zwei Perforationslinien.
Figuren 7A und 7B zeigen eine Ausführungsform einer Vorratsrolle mit auf- oder abgetrennter
Haftmarkierung.
Figuren 8A und 8B zeigen eine Ausführungsform einer Vorratsrolle mit aufgetrennter
Haftmarkierung und Abziehstab.
Figuren 9A und 9B zeigen eine Ausführungsform einer Vorratsrolle mit zwei aufgetrennten
Haftmarkierungen.
[0060] Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen
verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren
dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die
dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung
ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
[0061] Die schematische Ansicht der Fig. 1 zeigt eine Ausführungsvariante eines sog. Folienrollenmoduls
1, das Teil einer hier nicht vollständig gezeigten Verpackungsmaschine, insbesondere
einer Schrumpfverpackungsmaschine, sein kann. Eine Vorratsrolle 5 wird durch eine
Handhabungseinrichtung 10 in das Folienrollenmodul 1 eingesetzt. Das Folienrollenmodul
1 weist zwei Einbaupositionen 14 und 14* auf. Die Vorratsrolle 5 wird auf einem drehbaren
Dorn 15 platziert, während sich eine weitere Vorratsrolle 5* auf der zweiten Einbauposition
14* befindet. Während des Einsetzens der Vorratsrolle 5 wird von der Vorratsrolle
5* Flach- und oder Bandmaterial 8 abgezogen und der hier nicht näher dargestellten
Verpackungsmaschine zugeführt.
[0062] Auf der Vorratsrolle 5 sind zwei Haftmarkierungen 2 angebracht, welche eine drehrichtungskonforme
Ausrichtung der Vorratsrolle 5 und eine Abschlusskante 18 des freien Endbereichs 7
der Vorratsrolle 5 anzeigen. Die drehrichtungskonforme Ausrichtung und die Abschlusskante
18 werden jeweils oder gemeinsam sensorisch durch einen Sensor 30, 30* erkannt.
[0063] Die schematische Ansicht der Fig. 1 zeigt darüber hinaus, dass die Haftmarkierung
2 den freien Endbereich 7 des Flach- und/oder Bandmaterials 8 an einer dem freien
Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11 des Flach- und/oder Bandmaterials
8 festsetzt oder fixiert. Die Haftmarkierung 2 ist somit sowohl auf den freien Endbereich
7 als auch auf die außenliegende Lage 11 aufgeklebt, so dass der freie Endbereich
7 bzw. das Flach- und/oder Bandmaterial 8 an der Rolle 5 fixiert ist und nicht etwa
unbeabsichtigt abgewickelt werden kann.
[0064] Gemäß Fig. 1 ist im Bereich der Einbauposition EB eine optische Erfassungseinrichtung
30* angeordnet, die bspw. als Kamerasystem 32 ausgebildet sein kann. Über die optische
Erfassungseinrichtung 30, 30* kann eine Position der Haftmarkierung 2 erkannt werden.
Die Handhabungseinrichtung 10, der Aktor 40 und die optische Erfassungseinrichtung
30 bzw. das Kamerasystem 32 stehen mit einer hier lediglich angedeuteten Steuerungseinrichtung
S in Verbindung. Wurde die Position der Haftmarkierung 2 durch die optische Erfassungseinrichtung
30, 30* bzw. durch das Kamerasystem 32 erkannt, so gibt die Steuerungseinrichtung
S ggf. eine rotierende Bewegung des Haltedorns 15 vor, so dass die Haftmarkierung
2 hierdurch in eine vorbestimmte oder definierte Soll-Position gebracht wird. Eine
in den weiter unten erläuterten Figuren 8 und 8A dargestellte Saug- und/oder Greifeinrichtung
34 bzw. ein Saugstab 34* kann sodann den freien Endbereich 7 der Vorratsrolle 5 erfassen
und abziehen. Hierauf folgend kann das Flach- und/oder Bandmaterial 8 bzw. die Schrumpffolie
9 der Vorratsrolle 5 mit einem Flach- und/oder Bandmaterial bzw. einer Schrumpffolie
der weiteren Vorratsrolle 5* in einem nicht näher dargestellten Verfahren verschweißt
werden.
[0065] Die Figuren 2A, 2B und 2C zeigen einen Rollenkern 6, der bspw. aus Cellulose oder
Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein kann und der als Hohlzylinder
ausgebildet ist. Durch die hohlzylindrische Formgebung kann die Vorratsrolle 5 bzw.
der Rollenkern 6 auf einen Haltedorn 15 aufgesetzt werden bzw. von einer Handhabungseinrichtung
10 aufgenommen und auf einen Haltedorn 15 aufgesteckt werden. Vom Rollenkern 6 wird
Flach- und/oder Bandmaterial 8 mit einer Vielzahl an Wicklungen getragen. Das Flach-
und/oder Bandmaterial 8 ist als Schrumpffolie 9 oder Stretchfolie 9 ausgebildet. Weiter
umfasst die Vorratsrolle 5 eine Haftmarkierung 2. Vorratsrollen 5 können je nach Bedarf
und Verarbeitungsprogrammen eine unterschiedliche Längserstreckung LV bzw. Breite
haben und eine unterschiedliche Anzahl an Haftmarkierungen 2 aufweisen. Die Figuren
2A, 2B und 2C zeigen jeweils Vorratsrollen 5 mit einer jeweils unterschiedlichen Längserstreckung
LV und einer unterschiedlichen Anzahl an Haftmarkierungen 2.
[0066] Während bei der relativ schmalen Vorratsrolle 5 gemäß Fig. 2C nur eine Haftmarkierung
2 vorhanden ist, weist die etwas breitere Vorratsrolle 5 gemäß Fig. 2B zwei nebeneinander
befindliche und voneinander beabstandete Haftmarkierungen 2 auf. Die noch breitere
Vorratsrolle 5 gemäß Fig. 2A weist hingegen drei nebeneinander befindliche und jeweils
voneinander beabstandete Haftmarkierungen 2 auf.
[0067] Die schematische Ansicht der Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorratsrolle
5 mit nur einer aufgebrachten Haftmarkierung 2. Die Haftmarkierung 2 ist im Bereich
der Perforation 17 nicht mit dem freien Endbereich 7 und mit der dem freien Endbereich
benachbarten Lage 11 verklebt, sondern liegt an der Vorratsrolle 5 an. Die Verklebung
und Fixierung wird über zwei adhäsive Bereiche 3*, 3** (vgl. Fig. 4A) im oberen und
unteren Bereich der Haftmarkierung 2 erreicht.
[0068] Die Fig. 4A zeigt eine Vorder- und eine Rückansicht einer Haftmarkierung 2, wobei
die Haftmarkierung 2 auf der Rückseite 36 jeweils zwei adhäsive bzw. selbstklebende
Bereiche 3 und einen nicht-adhäsiven bzw. nicht klebenden Bereich 4 aufweist. Die
Vorderseite 35 der Haftmarkierung 2 weist eine Kennzeichnung 20 in Form eines Dreiecks
16 auf, wobei in der Dreieck-Form 16 eine um 180° gedrehte T-Form 16* ersichtlich
ist. Die Dreieck-Form 16 ist farblich von der Haftmarkierung 2 abgesetzt, um eine
sensorische Erkennung oder Erkennbarkeit zu gewährleisten. Die um 180° gedrehte T-Form
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durchsichtig bzw. transparent ausgebildet.
[0069] Zudem weist die Haftmarkierung 2 eine Perforation 17 bzw. Perforationslinie 17* auf,
welche sich über die Längserstreckung der Haftmarkierung LH bzw. Breite der Haftmarkierung
B im nicht adhäsiven bzw. im nicht klebenden Bereich 4 erstreckt. Beim Abziehen des
freien Endbereiches 7 von der Vorratsrolle 5 trennt sich die Haftmarkierung 2 an der
Perforation 17 bzw. zumindest teilweise entlang der Perforationslinie 17* auf. Der
obere adhäsive Bereich bzw. selbstklebende Teil 3* der aufgetrennten oberen Haftmarkierungshälfte
2* bleibt mit dem abgezogenen freien Endbereich 7 verbunden und der untere adhäsive
Bereich 3** der aufgetrennten unteren Haftmarkierungshälfte 2** mit der dem freien
Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11 (vgl. Figuren 9A und 9B).
[0070] Die Spitze der Dreieck-Form16 zeigt die Position der Perforation 17 bzw. der Perforationslinie
17* der Haftmarkierung 2 an. Die Haftmarkierung 2 wird derart an der Vorratsrolle
5 angebracht, dass die Perforation 17 bzw. Perforationslinie 17* auf Höhe der Abschlusskante
18 des freien Endbereichs 7 liegt und ein Teilbereich des freien Endbereichs 7 und
ein Teilbereich der dem freien Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11 in
den adhäsiven Bereichen 3 und 3* der Haftmarkierung 2 liegen. Die adhäsiven Bereiche
3* und 3** sind selbstklebend. Der nicht adhäsive bzw. nicht klebende Bereich 4 um
die Perforation 17 herum gewährleistet ein Abziehen des freien Endbereichs 7 auch
dann, wenn die Perforation 17 bzw. Perforationslinie 17* nicht exakt auf Höhe der
Abschlusskante 18 positioniert ist. Vorzugsweise hat der nicht adhäsive bzw. nicht
klebende Bereich 4 eine Höhe H zwischen etwa 3 mm und etwa 30 mm. Die Perforation
17 bzw. Perforationslinie befindet sich in oder zumindest annähernd in der Mitte der
Höhe des nicht adhäsiven bzw. nicht klebenden Bereiches 4.
[0071] In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das ebenfalls der in Fig. 4A gezeigten Variante
entsprechen kann, ist die Dreiecksform 16 mit der um 180° gedrehten integrierten durchsichtigen
T-Form 16* als Klebestreifen ausgebildet, welcher auf die Haftmarkierung 2 aufgeklebt
werden kann.
[0072] In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das ebenfalls der in Fig. 4A gezeigten Variante
entsprechen kann, ist die Dreiecksform 16 auf die Haftmarkierung 2 aufgedruckt, wobei
die um 180°gedrehte T-Form 16* als ein nicht bedruckter Teil in der Dreieck-Form ausgebildet
ist und somit die Haftmarkierung 2 in diesem Bereich nicht bedruckt oder nicht in
der gleichen Farbe wie die Dreieck-Form 16 bedruckt ist.
[0073] Die Fig. 4B zeigt eine Vorderseite 35 einer Haftmarkierung 2 gemäß Fig. 4A. Die Perforation
17 ist durch Aussparungen 19 bzw. Löcher oder Schlitze in der Haftmarkierung 2 gebildet.
Die Aussparungen 19 bzw. Löcher oder Schlitze können durch Stanzen, Lasern, Schneiden
oder dgl. in die Haftmarkierung 2 eingebracht sein.
[0074] Die Fig. 4C zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorderseite 35 einer Haftmarkierung
2. Der nicht adhäsive Bereich 4 bzw. nicht selbstklebende Bereich wird auf der Vorderseite
35 der Haftmarkierung 2 durch eine Markierung bzw. Kennzeichnung gekennzeichnet. Dies
ermöglicht einem Nutzer bzw. Anwender ein prozesssicheres Aufbringen der Haftmarkierung
2 an der Vorratsrolle 5. Die Haftmarkierung 2 wird derart aufgebracht, dass der nicht
adhäsive Bereich 4 zumindest teilweise den freien Endbereich 7 als auch die dem freien
Endbereich 7 benachbarte außenliegende Lage 11 überdeckt, so dass die Haftmarkierung
2 im Bereich der Perforation 17 nicht mit dem freien Endbereich 7 und der dem freien
Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11 verklebt ist (vgl. Fig. 2A).
[0075] Wird die Position der Haftmarkierung 2 erkannt, so können hierdurch Rückschlüsse
zur Lage des freien Endbereichs 7 sowie zur Lage bzw. Dimensionierung der Vorratsrolle
5 getroffen werden. Ein Erfassen des freien Endbereichs 7 nach optischer Erkennung
der Haftmarkierung 2 und ein Abziehen des freien Endbereichs 7 von der Vorratsrolle
5 sind sodann problemlos möglich.
[0076] Die Fig. 4D zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorderseite 35 einer Haftmarkierung
2 mit einer zusätzlichen Informationsfläche bzw. Kennzeichnung 20, 22 auf dem unteren
Teil der Haftmarkierung 2. Auf der Kennzeichnung 20, 22 können weitere Informationen
zur Beschaffenheit der Vorratsrolle 5 hinterlegt werden, unter anderem Informationen
zur Wicklungszahl, zur Art des jeweiligen Flach- und/oder Bandmaterials 8, zum Betrag
der Längserstreckung LV der Vorratsrolle 5 und/oder weitere Informationen. Durch einen
entsprechenden Sensor 30, 30* bzw. einen Kamerasensor 32 besteht sodann die Möglichkeit,
die Informationen auszulesen und einer Steuereinrichtung S der nicht näher dargestellten
Verpackungsmaschine zur Verfügung zu stellen.
[0077] Die Fig. 4E zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorderseite 35 einer Haftmarkierung
2, welche mittels eines QR-Codes 37 Informationen zur Beschaffenheit der Vorratsrolle
5 bereitstellt. Unter anderem sind Informationen zur Wicklungszahl, zur Art des jeweiligen
Flach- und/oder Bandmaterials 8, zum Betrag der Längserstreckung LV der Vorratsrolle
5 und/oder weitere Informationen hinterlegt. Durch einen in den Figuren nicht dargestellten
QR-Kamerasensor besteht sodann die Möglichkeit, die Information auszulesen und einer
Steuereinrichtung S der Verpackungsmaschine zur Verfügung zu stellen. Der QR-Code
37 kann alternativ auch mit einem Bediengerät eines Operators oder Anwenders ausgelesen
werden. Des Weiteren enthält die Vorderseite 35 der Haftmarkierung 2 eine weitere
Information oder Kennzeichnung 20, 22 zur drehrichtungskonformen Ausrichtung, welche
in Form eines Pfeils dargestellt ist. Die Perforationslinie 17* und die Anbringung
der Haftmarkierung 2 an der Abschlusskante 18 des freien Endbereichs 7 wird durch
den farblich hinterlegten bzw. farblich abgesetzten oder markierten Bereiche auf Höhe
der Perforationslinie 17* kenntlich gemacht.
[0078] Die Fig. 4F zeigt eine Haftmarkierung 2, wobei die Haftmarkierung 2 auf gegenüberliegenden
Seiten der Perforationslinie 17 auf der Vorderseite 35 Markierungen bzw. Kennzeichnungen
20 aufweist, welche die Position der Perforationslinie 17* bzw. den Bereich um die
Perforationslinie 17* ersichtlich machen. Die ermöglicht einem Anwender ein prozesssicheres
Aufbringen der Haftmarkierung 2 an der jeweiligen Folienrolle.
[0079] Die Vorderseite 35 der Haftmarkierung 2 des Ausführungsbeispiels aus Fig. 4G besitzt
einen RFID-Transponder 25, der fest mit der Haftmarkierung 2 in Verbindung steht.
Auf dem RIFD-Transponder 25 können Informationen zur jeweiligen Vorratsrolle 5, auf
welche die Haftmarkierung 2 aufgeklebt ist, hinterlegt sein. Vorstellbar ist hierbei,
dass auf dem RFID-Transponder 25 bspw. Informationen zur Wicklungszahl, zur Art des
jeweiligen Flach- und/oder Bandmaterials 8, zum Betrag der Längserstreckung der Vorratsrolle
5 und/oder weitere Informationen hinterlegt sind. Durch ein entsprechendes RFID-Lesegerät,
welches in den Figuren vorliegender Patentanmeldung nicht mit dargestellt ist und
bspw. im Bereich einer Einbauposition EB (vgl. Fig. 1) angeordnet sein kann, besteht
sodann die Möglichkeit, den RFID-Transponder 25 auszulesen. Sofern auf dem RFID-Transponder
25 Informationen zur Wicklungszahl der Vorratsrolle 5 hinterlegt sind, kann vorgesehen
sein, dass eine Verpackungsmaschine nach Auslesen des RFID-Transponders 25 unter Berücksichtigung
der hinterlegten Informationen gesteuert wird. Durch die ggf. hinterlegte Wicklungsanzahl
kann die Verpackungsmaschine ggf. auf einen notwendigen Austausch der Vorratsrolle
5 hinweisen oder einen Austausch bzw. Ersatz der nahezu vollständig aufgebrachten
Vorratsrolle 5 veranlassen bzw. automatisiert durchführen.
[0080] Die Ausführungsform aus Fig. 4G mit einem RFID-Transponder 25 ist beispielhaft zu
verstehen. So kann vorgesehen sein, dass die Haftmarkierung 2 anstelle des RFID-Transponders
25 oder ergänzend zum RFID-Transponder 25 mittels geeigneter Codierungen Informationen
zur Vorratsrolle 5 zur Verfügung stellt. Die Codierungen können bspw. als QR-Code
37, Strichcode und/oder weitere Codierung (vgl. Fig. 4E) ausgebildet sein.
[0081] Die Fig. 4H zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorderseite 35 einer Haftmarkierung
2, wobei die Perforation 17 bzw. Perforationslinie 17* farblich hinterlegt ist. Zusätzlich
sind weitere Kennzeichnungen 20, 22 vorgehsehen, um auf die entsprechende Relativposition
für die Haftmarkierung 2 und die Perforation 17 der Haftmarkierung am freien Endbereich
7 und ggf. ihre mittige Ausrichtung an der Vorratsrolle 5 zu verweisen.
[0082] Es können weitere Ausgestaltungen für die Kennzeichnungen 20, 22 vorgesehen sein,
um auf die entsprechende Relativposition für die Haftmarkierung 2 und die Perforation
17 der Haftmarkierung 2 am freien Endbereich 7 und ggf. ihre mittige Ausrichtung an
der Vorratsrolle 5 zu verweisen.
[0083] Die Fig. 5A zeigt eine alternative Ausführungsform einer Perforation 17 der Haftmarkierung
2 mit Kennzeichnung 22. Die Perforation 17 verjüngt sich über die Längserstreckung
L bzw. Breite B der Haftmarkierung 2. Die Verjüngung wird im vorliegenden Fall durch
zwei fluchtende Perforationslinien 17* gebildet. Alternativ kann auch die ganze Fläche
zwischen den Perforationslinien 17* perforiert sein. Die Perforation 17 ist in einem
nicht adhäsiven Bereich 4 der Haftmarkierung 2 angeordnet.
[0084] Die Fig. 5B zeigt eine Ausführungsform einer Haftmarkierung 2 mit einer Perforationslinie
17*, wobei die Haftmarkierung 2 an den Seiten, auf Höhe der Perforationslinie 17*,
zusätzliche Einkerbungen 21 aufweist, um das Abtrennen entlang der Perforationslinie
17* zu erleichtern und sicherzustellen.
[0085] Die Fig. 5C zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Haftmarkierung 2
mit einer Perforationslinie 17*, wobei die Haftmarkierung 2 an den Seiten, auf Höhe
der Perforationslinie 17*, zusätzliche Einkerbungen 21 aufweist, um das Abtrennen
an der Perforationslinie 17* zu erleichtern und sicherzustellen. Zur sicheren Anbringung
auf der Vorratsrolle 5 ist der nicht adhäsive Bereich 4 durch Linien 38, die den nicht
adhäsiven Bereich 4 vom oberen adhäsiven Bereich 3* und unteren adhäsiven Bereich
3** abgrenzen, gekennzeichnet.
[0086] Die Fig. 6A zeigt eine Vorderansicht einer Haftmarkierung 2 mit zwei Perforationslinien
17*, welche sich über die Längserstreckung L der Haftmarkierung 2 erstrecken. Der
Bereich um die Perforationen 17 ist gekennzeichnet, um den nicht adhäsiven Bereich
4 auf der Vorderseite 35 der Haftmarkierung 2 optisch erkennen zu lassen (vgl. Fig.
4A).
[0087] Die Fig. 6B zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorderansicht einer Haftmarkierung
2 mit zwei Perforationslinien 17*, welche sich über die Längserstreckung L der Haftmarkierung
2 erstrecken. Zudem befinden sich an den Seiten der Perforationslinien 17* Einkerbungen
21.
[0088] Die Fig. 7A zeigt eine Seitenansicht einer Vorratsrolle 5 mit aufgetrennter Haftmarkierung
2. Die Haftmarkierung 2 ist entlang der Perforationslinie 17* aufgetrennt. Der obere
adhäsive Bereich 3* der Haftmarkierung 2 bleibt mit dem freien Endbereich 7 des Flach-
und oder Bandmaterials 8 und der untere adhäsive Bereich 3** mit der dem freien Endbereich
7 benachbarten außenliegenden Lage 11 des Flach- und oder Bandmaterials 8 in Verbindung.
Ein oberer aufgetrennter Haftmarkierungsteil 2* verbleibt an dem freien Endbereich
7 und ein unterer aufgetrennter Haftmarkierungsteil 2** verbleibt an der dem freien
Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11.
[0089] Die Fig. 7B zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Vorderansicht einer Vorratsrolle
5 mit aufgetrennter Haftmarkierung 2. Die Haftmarkierung 2 ist entlang der Perforationslinie
17* aufgetrennt. Der obere adhäsive Bereich 3* der Haftmarkierung 2 bleibt mit dem
freien Endbereich 7 des Flach- und oder Bandmaterials 8 und der untere adhäsive Bereich
3** mit der den freien Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11 in Verbindung.
Ein oberer aufgetrennter Haftmarkierungsteil 2* verbleibt an dem freien Endbereich
7 und ein unterer aufgetrennter Haftmarkierungsteil 2** verbleibt an der dem freien
Endbereich 7 benachbarten außenliegenden Lage 11.
[0090] Die Figuren 8A und 8B zeigen zusätzlich zur Haftmarkierung 2 in Fig. 7A und 7B eine
Saug- und/oder Greifeinrichtung 34 oder einen Saugstab 34*, der den freien Endbereich
7 von der benachbarten außenliegenden Lage 11 abtrennt und von der Vorratsrolle 5
abzieht bzw. abwickelt oder abgreift. Durch die Abzieh- oder Abgreifkraft des Saugstabs
34* wird die Haftmarkierung 2 an der Peroration 17 entlang der Perforationslinie 17*
aufgetrennt.
[0091] Die Figuren 9A und 9B zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorratsrolle
5 mit zwei entlang der Perforationslinie 17* aufgetrennten Haftmarkierungen 2.
[0092] Folgendes sei als ergänzender Hinweis zu den vorstehenden Ausführungen gegeben: Wenn
auch im Zusammenhang der Figuren und deren vorstehenden Beschreibungen generell von
"schematischen" Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs
gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung
der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus
in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an
Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne
dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten
Größenverhältnissen von Teilen der Vorratsrolle 5, 5* und/oder von Maschinenteilen,
von der Haftmarkierung 2 oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in
seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als
Leser vielmehr, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und des konkreter erläuterten Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorratsrolle
5, 5* und/oder der Haftmarkierung 2 ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen
sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten
Erfindungsgedanken abzuleiten.
[0093] Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der
Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0094]
- 1
- Folienrollenmodul der Verpackungsmaschine
- 2
- Haftmarkierung
- 2*
- oberer aufgetrennter Haftmarkierungsteil
- 2**
- unterer aufgetrennter Haftmarkierungsteil
- 3
- adhäsiver Bereich
- 3*
- oberer adhäsiver Bereich
- 3**
- unterer adhäsiver Bereich
- 4
- nicht adhäsiver Bereich
- 5
- Vorratsrolle
- 5*
- Vorratsrolle*
- 6
- Rollenkern
- 7
- freier Endbereich
- 8
- Flach- und/oder Bandmaterial
- 9
- Schrumpffolie
- 10
- Handhabungseinrichtung
- 11
- außenliegende Lage
- 14
- Anschlag
- 15
- Haltedorn
- 16
- Dreieck-Form
- 16*
- T-Form
- 17
- Perforation
- 17*
- Perforationslinie
- 18
- Abschlusskante
- 19
- Aussparungen
- 20
- Kennzeichnung
- 21
- Einkerbung
- 22
- Kennzeichnung
- 24
- transparentes Sichtfenster
- 25
- RFID-Transponder
- 30,30*
- optische Erfassungseinrichtung oder Sensor
- 32
- Kamerasystem
- 24
- Saug- und oder Greifeinrichtung
- 24*
- Saugstab
- 35
- Vorderseite der Haftmarkierung 2
- 36
- Rückseite der Haftmarkierung 2
- 37
- QR-Code
- 38
- Linien
- L
- Längserstreckung
- LV
- Längserstreckung der Folienrolle
- EB
- Einbauposition
- S
- Steuerungseinrichtung
- LH
- Längserstreckung der Haftmarkierung 2
- B
- Breite der Haftmarkierung 2
- H
- Höhe des nicht adhäsiven Bereichs
1. Vorratsrolle (5) mit wenigstens einer Haftmarkierung (2), wobei die Vorratsrolle (5)
einen Rollenkern (6) und Flach- und/oder Bandmaterial (8), welches mit einer Vielzahl
an Wicklungen vom Rollenkern (6) getragen wird, umfasst, und wobei die Haftmarkierung
(2) zumindest teilweise mit einem außen liegenden freien Endbereich (7) des Flach-
und/oder Bandmaterials (8) und zumindest teilweise mit einer dem freien Endbereich
(7) benachbarten außen liegenden Lage (11) des Flach- und/oder Bandmaterials (8) durch
eine Klebeverbindung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmarkierung (2)
- einen Bereich ohne eine Klebeverbindung und/oder einen nicht adhäsiven Bereich (4)
umfasst, welcher Bereich ohne Klebeverbindung und/oder nicht adhäsive Bereich (4)
sich auf Höhe einer Abschlusskante (18) des außen liegenden freien Endbereichs (7)
befindet, und dass
- in dem Bereich ohne Klebeverbindung und/oder in dem nicht adhäsiven Bereich (4)
eine Perforation (17) in die Haftmarkierung (2) eingebracht ist, über welche Perforation
(17) die Haftmarkierung (2) zum Lösen des freien Endbereiches (7) von der dem freien
Endbereich (7) benachbarten außen liegenden Lage (11) auftrennbar ist.
2. Vorratsrolle nach Anspruch 1, bei der über die wenigstens eine Haftmarkierung (2)
Informationen zur relativen Lage des freien Endbereichs (7) optisch erkennbar sind.
3. Vorratsrolle nach Anspruch 1 oder 2, bei der die wenigstens eine Haftmarkierung (2)
eine Markierung (22) umfasst, welche der Haftmarkierung (2) eine bestimmte Position
im Hinblick auf die Abschlusskante (18) des außenliegenden freien Endbereichs (7)
zuordnet.
4. Vorratsrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei der die wenigstens
eine Haftmarkierung (20) eine Markierung (22) umfasst, welche zumindest eine Information
zu einer drehrichtungskonformen Position und/oder Ist Beschaffenheit der jeweiligen
Vorratsrolle (5) und/oder Lage der jeweiligen Perforation (17) bereitstellt.
5. Verfahren zum Umgang mit auf Vorratsrollen (5) aufgewickeltem Flach- und/oder Bandmaterial
(8), bei welchem Verfahren:
- wenigstens eine Haftmarkierung (2) mit einem außen liegenden freien Endbereich (7)
und zumindest teilweise mit einer dem außen liegenden freien Endbereich (7) benachbarten
außenliegenden Lage (11) des Flach- und/oder Bandmaterials (8) einer Vorratsrolle
(5) verbunden wird,
- die Vorratsrolle (5) auf einen Haltedorn (15) aufgesetzt wird,
- die Lage der Haftmarkierung (2) optisch erkannt wird,
- der außen liegende freie Endbereich (7) in Abhängigkeit der optischen Erkennung
ausgerichtet wird, und
- zeitlich hierauf der außen liegende freie Endbereich (7) gegriffen und von der Vorratsrolle
(5) abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Abziehen des außen liegenden freien Endbereiches (7) die Haftmarkierung (2)
an einer Perforation (17) aufgetrennt wird, woraus resultierend ein Teil der Haftmarkierung
(2) an dem außen liegenden freien Endbereich (7) verbleibt und ein weiterer Teil der
Haftmarkierung (2) an der dem außen liegenden freien Endbereich (7) benachbarten außenliegenden
Lage (11) der Vorratsrolle (5) verbleibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der freie Endbereich (7) durch eine Rotation des
Haltedorns (15) oder eine Rotation am Haltedorn (15) ausgerichtet wird, auf welchem
die jeweilige Vorratsrolle (5) aufsitzt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die wenigstens eine Haftmarkierung (2) zumindest
näherungsweise mittig und/oder mit bestimmter Position im Hinblick auf eine Abschlusskante
(18) des außenliegenden freien Endbereichs (7) mit dem außenliegenden freien Endbereich
(7) und zumindest teilweise mit einer dem außenliegenden freien Endbereich (7) benachbarten
außenliegenden Lage (11) verbunden wird.
8. Haftmarkierung zum Anbringen an einer Vorratsrolle, wobei die Haftmarkierung (2) mindestens
zwei adhäsive Bereiche (3) und mindestens einen zwischen den adhäsiven Bereichen (3)
liegenden nicht adhäsiven Bereich (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftmarkierung (2) eine Perforation (17) oder Perforationslinie (17*) umfasst,
welche in dem nicht adhäsiven Bereich (4) der Haftmarkierung (2) liegt und über welche
die Haftmarkierung (2) in zwei separate Teile auftrennbar ist.
9. Haftmarkierung nach Anspruch nach Anspruch 8, mit einer Markierung, über welche zumindest
eine Information zu einer drehrichtungskonformen Ausrichtung einer Vorratsrolle (5)
bereitstellbar ist.
10. Haftmarkierung nach Anspruch 8 oder 9, mit einer Markierung, über welche zumindest
eine Information zu einer Lage der Perforation (17) bereitstellbar ist..
11. Haftmarkierung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, mit einer Markierung, über welche
zumindest eine Information zu einer Ist-Beschaffenheit einer Vorratsrolle (5) bereitstellbar
ist.
12. Haftmarkierung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welcher die Perforation (17)
und/oder die Perforationslinie (17*) und/oder der nicht adhäsive Bereich (4) farblich
markiert sind und/oder farblich hinterlegt sind.
13. Haftmarkierung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei welcher die Perforation (17)
und/oder die Perforationslinie (17*) und/oder der nicht adhäsive Bereich (4) in einer
sensorisch erfassbaren Weise markiert sind und/oder mit für eine sensorische Erkennung
vorbereitet sind.