[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbzeug, genauer ein Abrollband zur Vereinzelung
in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen. Das Abrollband ist derart ausgestaltet,
dass es von einer Vorrichtung zur Aufbringung von Heftstreifen von einem Abrollband
auf Blattware, mittels eines Sensors am Führungsmittel automatisch erkannt und über
eine als Vorschubeinrichtung wirkende Stachelwalze eingezogen werden kann und die
Heftstreifen durch einen mit einer Schneidevorrichtung ausgestattetem Andruckbalken
abfallfrei auf Blattware aufgebracht werden können.
[0002] Ein Heftstreifenautomat klebt automatisch von unten Heftstreifen gegen ausgefaltete
Blattware bzw. die letzte Lage gefalteter Blattware. So können Dokumente, Zeichnungen,
Pläne unterschiedlicher Formate gleichmäßig mit Heftstreifen fest und einreißsicher
versehen werden. Durch die Verwendung von Heftstreifen mit Abheftlöchern kann die
Blattware abgeheftet werden, ohne dass eine umständliche Schrägfalte eingebracht oder
die Blattware nachträglich gelocht werden muss. Zudem kann Blattware, insbesondere
amtliche Dokumente mittels Heftstreifen mit einem geschlossenen Schlitz über eine
Banderole, die durch die Schlitze durchgeführt ist, verschlossen oder versiegelt werden.
[0003] Dem Fachmann sind Heftstreifenautomaten für einen bestimmten Heftstreifentyp aus
dem Stand der Technik bekannt.
WO 2004/039605 A2 offenbart einen Heftstreifenautomaten für das Aufbringen von Heftstreifen auf Blattware,
der in der Lage ist, verschiedene Lochanzahltypen, wie z.B. Zweifach- oder Vierfachlochung
auf Blattware aufzubringen. Dabei wird der Transport des Heftstreifenbandes zur Aufbringeinrichtung
über eine als Vorschubeinrichtung vorgesehene Stachelrolle, deren stachelförmige Zapfen
in Transportlöcher des Heftstreifenbandes eingreifen, realisiert. Entsprechend der
Länge des Heftstreifens und der gewünschten Lochanzahl wird die Stachelrolle um einen
vorgegebenen Winkel gedreht, so dass der Heftstreifen der Aufbringeinrichtung zugeführt
wird und auf die Blattware aufgebracht werden kann. Eine unterschiedliche Lochanzahl
auf dem Heftstreifen kann nur mit einem speziellen Heftstreifenband erreicht werden,
bei dem die Löcher normgerechte Abstände zwischen den aneinander angrenzenden Abschnitten
einhalten. Verschiedene Heftstreifentypen, wie beispielsweise nach dem europäischen
oder skandinavischen Standard können mit diesem Heftstreifenautomaten nicht verarbeitet
werden.
[0004] Die internationale Patentanmeldung
WO 2015/135653 A1 offenbart einen Heftstreifenautomaten zum Aufbringen von Heftstreifen auf Blattware,
bei dem der Transport des Heftstreifenbandes über das Aufwickeln des Klebefilm bedeckenden
Abdeckbandes erfolgt. Dazu wird das Abdeckband über ein Umlenkmittel vom Heftstreifenband
getrennt und auf einer Rolle aufgewickelt, während durch das Aufwickeln des Abdeckbandes
der Heftstreifen auf einen Andruckbalken geführt wird. Das Heftstreifenband wird bei
dieser Ausführungsform in Laufrichtung befördert, indem das Abdeckband über eine Umlenkrolle
entgegen der Laufrichtung des Heftstreifenbandes bewegt und aufgewickelt wird. Der
Andruckbalken ist mit einem optischen Sensor ausgestattet, der die Abheftlöcher des
Heftstreifenbandes detektiert, und so unterschiedliche Heftstreifentypen automatisch
erkannt und über eine Steuereinheit verarbeitet werden können. Der Vorschub durch
das Aufwickeln des Abdeckbandes führt jedoch zu diversen Störungen. Das Abdeckband
ist nicht sonderlich reißfest, da es eigentlich nur die Aufgabe hat, den Klebefilm
abzudecken und nicht durch Zug für das Abwickeln und Befördern des gesamten Heftstreifenbandes
verantwortlich zu sein. Reißt daher das Abdeckband, steht die gesamte Vorrichtung
still, muss manuell geöffnet und das Heftstreifenband manuell erneut eingefädelt werden.
Zudem ist diese Antriebsart einer Stachelwalze deutlich unterlegen, da zum einen das
Abdeckband eine gewisse Elastizität besitzt, welche den präzisen Vorschub des Heftstreifenbandes
erschwert. Zum anderen ist das Abdeckband aufgrund seiner Aufgabe, den Klebefilm so
abzudecken, dass beim Abziehen des Abdeckbandes kein Kleber daran verbleibt, sondern
der Kleber gänzlich auf dem Heftstreifenband zurückbleibt, mit einer leicht gleitfähigen
Oberfläche versehen, wodurch sich das Abdeckband sehr schlecht auf sich selbst aufwickeln
lässt. Selbst wenn das Aufwickeln des Abdeckbandes fehlerfrei verläuft, so nimmt mit
zunehmender Anzahl der Wicklungen des aufgewickelten Abdeckbandes der Durchmesser
der Aufwicklung zu, so dass bei gleichbleibender Antriebsgeschwindigkeit das Abdeckband
immer schneller aufgewickelt und damit das Heftstreifenband immer schneller befördert
wird, was eine genaue Positionierung des Heftstreifenbandes recht schwierig macht.
Darüber hinaus erzeugt das Aufwickeln des Abdeckbandes entgegen der Vorschubrichtung
des Heftstreifenbandes beim Zuführen des Heftstreifenbandes auf den Andruckbalken
Spannungen im Heftstreifenband, die eine ungenaue und ungleichmäßige Positionierung
des Heftstreifens zur Folge haben. Ferner ermöglicht diese Art des Antriebs nur ein
Abwickeln des Heftstreifenbandes von der Abwickelrolle aber keine Rückwärtsbewegung
des Heftstreifenbandes, was eine Stachelwalze grundsätzlich ermöglicht. Die Vorrichtung
gemäß
WO 2015/135653 A1 weist somit vor allem hinsichtlich der Beförderung des Heftstreifenbandes deutliche
Nachteile auf, welche es zu beheben gilt.
[0005] Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das Heftstreifenband nicht verlustfrei
verarbeitet werden kann. Bei dieser Variante des Vorschubs wird beim Einlegen des
Heftstreifenbandes in den Heftstreifenautomaten eine Länge von mehreren Heftstreifenabschnitten
an überstehendem Abdeckband benötigt, damit das Abdeckband aufgerollt werden kann.
Die entsprechenden Heftstreifen stehen zum Aufbringen auf die Blattware nicht zur
Verfügung und müssen vom Nutzer des Heftstreifenautomatens manuell abgetrennt und
entfernt werden. Das manuelle Abtrennen der überstehenden Heftstreifen stellt ein
gewisses Sicherheitsrisiko und einen gewissen Aufwand für den Nutzer dar, da er innerhalb
des Heftstreifenautomatens die Heftstreifen mit freigelegtem Klebefilm sauber und
gerade abtrennen und ohne den Klebefilm versehentlich mit einem Bauteil der Vorrichtung
in Berührung zu bringen, entnehmen muss.
[0006] Ferner werden beim Einlegen des Heftstreifenbandes die Position und der Typ des Heftstreifens
anhand der Abheftlöcher erst ermittelt, wenn ein vollständiger Heftstreifenabschnitt
den Sensor auf dem Andruckbalken passiert hat. Dieser Heftstreifenabschnitt kann ebenfalls
nicht mehr auf die Blattware aufgebracht werden und muss vom Nutzer manuell als Abfall
entsorgt werden. Ein Heftstreifenband kann somit nicht abfallfrei in einen solchen
Heftstreifenautomaten eingesetzt werden und der Aufwand des Einfädelns des Heftstreifenbandes
bis hin zu dem Punkt, dass der Heftstreifenautomat einsatzbereit ist, ist insgesamt
noch relativ hoch und kompliziert und damit bedienerunfreundlich.
[0007] Ein Heftlochstreifen zum Abheften von Dokumenten in einem Ringbuch, wobei der Streifen
mit Löchern ausgestattet ist, in denen jeweils ein Schlitz endet und dessen transparenter
Rand mit Gummi zum Ankleben von Dokumenten versehen ist, wird in der Patentschrift
FR 633 478 A beschrieben.
[0008] Ein Halbmittel bestehend aus einer bandförmigen Trägerfolie, auf der eine Vielzahl
von ablösbaren Heftstreifen quer zur Bandrichtung aufgebracht ist, wird in der europäischen
Patentanmeldung
EP 0 864 442 A1 beschrieben. Die Heftstreifen besitzen einen klebenden Teil zur Anbringung an Blattware
und einen nicht klebenden Bereich mit Abheftlöchern. Die Heftstreifen werden mittels
einer Vorrichtung über eine Kante von der Trägerfolie abgelöst und auf ein Blatt geklebt.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Halbmittel in Form eines Abrollbandes
zur Vereinzelung von Heftstreifen bereitzustellen, das derart ausgestaltet ist, dass
das Abrollband abfallfrei und möglichst einfach in eine Vorrichtung zur Aufbringung
von Heftstreifen auf Blattware eingelegt, automatisch erkannt, authentifiziert und
eingezogen werden kann. Die zu vereinzelnden Heftstreifen des Abrollbandes sollen
zudem für verschiedene Abheftformate geeignet sein und möglichst universell einsetzbar
zum einen von der zugehörigen Vorrichtung erkannt werden und auch anstelle oder zusätzlich
zur Abheftung das Zusammenbinden mittels Banderole zulassen.
[0010] Diese Aufgabe wird durch die technische Lehre der unabhängigen Ansprüche der vorliegenden
Erfindung gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Beispielen.
[0011] Das erfindungsgemäße Abrollband zur Vereinzelung in Heftstreifen besteht aus einem
Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und
mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze,
einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm, einem den
Klebefilm abdeckendes Schutzband sowie entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie
der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
Das Abrollband kann mittels einer Vorrichtung zu Heftstreifen vereinzelt und auf Blattware
aufgebracht werden, wobei die Vorrichtung eine Abwickelrolle, ein mit einem Sensor
zur Detektion der Kennzeichnungen ausgestattetes Führungsmittel, eine als Vorschubeinrichtung
wirkende Stachelwalze mit Antrieb, eine Aufbringeinrichtung mit Antrieb und eine Steuereinheit
zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs und des Aufbringeinrichtungsantriebs zur automatischen
Beladung und Positionierung des Heftstreifenbandes gemäß den vom Sensor detektierten
Kennzeichnungen umfasst.
[0012] Die Beförderung des perforierten Heftstreifenbandes mittels einer Stachelwalze hat
deutliche Vorteile hinsichtlich der Präzision der Beförderung des Heftstreifenbandes
und sehr geringen Störanfälligkeit und hat sich daher sehr bewährt. Zudem ist über
einen Stachelwalzenantrieb auch grundsätzlich die Beförderung in beide Richtungen,
d.h. in Abwickelrichtung als auch in Aufwickelrichtung des Heftstreifenbandes möglich,
wodurch eine sehr präzise Positionierung des Heftstreifenbandes erfolgen kann.
[0013] Zur Lösung der Aufgabe ist das erfindungsgemäße Abrollband mit Kennzeichnungen mit
bzw. in vorbestimmtem Abstand entlang der Laufrichtung ausgestattet, die vom Sensor
der Vorrichtung erkannt werden. Somit kann der Typ und die Position des Heftstreifenbandes
automatisch von der Vorrichtung erkannt werden. Zudem ist der Sensor über eine Steuereinheit
mit dem Antrieb der Stachelwalze und dem Antrieb der Aufbringeinrichtung verbunden,
sodass der Vorschub des Heftstreifenbandes und das Aufbringen des Heftstreifens auf
Blattware automatisch und ohne Eingreifen des Nutzers erfolgt.
[0014] Die Kennzeichnungen im Abrollband haben aber drei Funktionen. Neben der Detektion
der Position des Heftstreifenbandes, um ein abfallfreies Vereinzeln der Heftstreifen
zu gewährleisten, wird durch die Kennzeichnungen auch die Art des Heftstreifenbandes
erkannt wie z.B. zu vereinzelnde Heftstreifen mit beispielsweise Einfachlochung, mit
Doppellochung sowie mit oder ohne Schlitz für eine Banderole usw.. Als dritte Funktion
erfolgt über die Kennzeichnungen eine Authentifizierung des Abrollbandes zur Feststellung,
ob es sich um ein für die Vorrichtung zum Schneiden und Anbringen der vereinzelten
Heftstreifen geeignetes Abrollband handelt oder um ein Plagiat, welches bei Verwendung
zu Fehlfunktionen führt oder sogar die Vorrichtung beschädigen könnte. Somit sind
Kennzeichnungen des Abrollbandes so ausgestaltet, dass sie durch einen Sensor, vorzugsweise
einen optischen Sensor erkannt werden können. Im Falle einer nicht erfolgten Authentifizierung
wird vorzugsweise durch die Vorrichtung ein Warnsignal angezeigt oder ausgegeben oder
die Vorrichtung stoppt, bis ein authentifiziertes Abrollband eingelegt wurde, um Fehlfunktionen
bis hin zu Beschädigungen der Vorrichtung zu vermeiden.
[0015] Dieses Führungsmittel ist zudem unbeweglich, so dass der Sensor an einem unbeweglichen
Teil der Vorrichtung angebracht ist, was zu einer sehr geringen Störanfälligkeit und
hohen Genauigkeit der Messung des Sensors führt.
[0016] Der Vorschub durch die Stachelwalze wird entsprechend des erkannten Heftstreifentyps
gesteuert, sodass unterschiedliche Heftstreifentypen mit unterschiedlichen Längen
und Lochungen bzw. Aussparungen wie Schlitzen und Langlöchern, wie beispielsweise
ein europäischer 2-Loch-Heftstreifen mit 111 mm Länge oder ein skandinavischer 2-Loch-Heftstreifen
mit 134 mm Länge als auch ein französischer Heftstreifen mit Schlitz für eine Banderole
von der erfindungsgemäßen Vorrichtung verarbeitet werden können.
[0017] Der Typ und die Position des erfindungsgemäßen Heftstreifenbandes werden vom Sensor
der Vorrichtung ermittelt, bevor das Heftstreifenband auf die Aufbringeinrichtung
zugeführt wird. Dadurch kann beim Einlegen eines neuen Heftstreifenbandes in Form
einer Rolle auf die Abwickelrolle das Heftstreifenband automatisch auf die Aufbringeinrichtung
geführt und in die richtige Position zum Aufbringen auf die Blattware gebracht werden.
Dies ist nur möglich, weil der Sensor sich an einem Führungsmittel mindestens eine
Heftstreifenlänge entfernt von der Aufbringeinrichtung befindet und nicht an der Aufbringeinrichtung
selbst, welche z.B. ein Stempel sein könnte.
[0018] Zudem erkennt der Sensor bereits beim Einlegen einer Abwickelrolle, ob diese authentisch
ist oder es sich um ein Plagiat minderer Qualität handelt, welche zu Störungen oder
sogar Beschädigungen der Vorrichtung zum Aufbringen der Heftstreifen führen kann.
Entsprechend warnt die Vorrichtung den Benutzer durch eine entsprechende Anzeige,
dass das eingelegte Abrollband zu Funktionsstörungen führen kann, wenn es betrieben
wird oder die Vorrichtung stellt ihre Funktion gänzlich ein, bis das Abrollband gegen
ein authentifiziertes Abrollband ausgetauscht worden ist. Diese Authentifizierung
erfolgt über die zusätzlichen Kennzeichnungen, welche nicht mit der Perforierung und
auch nicht mit der Lochung identisch sind.
[0019] Dies bedeutet, dass sich drei verschiedene Arten von funktionellen Bereichen auf
dem Heftstreifen befinden, nämlich zum einen die Perforierung zum Eingreifen der Stacheln
einer Stachelwalze, zum zweiten die Lochung in Form von beispielsweise einer Einfachlochung,
Doppellochung, Schlitz oder Kombinationen aus Einfachlochung und Schlitz oder Doppellochung
und Schlitz, welche zum Abheften in eine entsprechende Akte oder einen entsprechenden
Ordner oder zum Durchführen einer Banderole dienen und zum dritten die Kennzeichnung,
welche die Position des Heftstreifens zwecks verlustfreiem Vereinzeln, den Typ des
Heftstreifens wie z.B. europäischer, skandinavischer oder französischer Typ und zur
Authentifizierung des Abrollbandes und evtl. Erzeugung einer entsprechenden Warnung
oder das Anhalten der Vorrichtung dient. Diese Funktionen der drei funktionellen Bereiche
sind strikt getrennt, d.h. zwei Löcher der Perforierung dienen z.B. nicht für die
Abheftung oder dienen nicht als Kennzeichnung für die Authentifizierung, die Kennzeichnungen
für die Position, Typ und Authentifizierung dienen nicht für die Abheftung und auch
nicht zum Eingreifen der Stachelwalze sofern es sich bei den Kennzeichnungen überhaupt
um Löcher handelt und entsprechend dienen die Lochungen zum Abheften oder die Schlitze
zum Durchführen von Banderolen nicht als Kennzeichnung für Position, Typ und Authentifizierung
und auch nicht zum Eingreifen der Stachelwalze.
[0020] Die Perforierung ist somit verschieden und nicht identisch mit den Kennzeichnungen
und die Kennzeichnungen sind verschieden und nicht identisch mit den Abheftlöchern
und/oder Schlitzen und die Abheftlöcher und/oder Schlitze sind verschieden und nicht
identisch zur Perforierung.
[0021] Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Abrollband (3) zur Vereinzelung in Heftstreifen
(17), die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz
entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
(19) zum Eingreifen einer Stachelwalze (7) und eine Kennzeichnung (20) zur Authentifizierung
und Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen (17) durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband (3) aus einem Heftstreifenband (4) mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen (19) entlang
der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze (7), einem das Heftstreifenband
(4) einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm (18) und einem den Klebefilm (18)
abdeckendes Schutzband (10) besteht,
und wobei in dem Heftstreifenband (4) entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
(20) mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen (17) durch einen
Sensor vorgesehen sind.
[0022] Der Begriff "zum Eingreifen einer Stachelwalze (7)" bezeichnet konkreter natürlich
das Eingreifen der Stacheln einer Stachelwalze (7).
[0023] Vorzugsweise betrifft die vorliegende Erfindung ein Abrollband (3) zur Vereinzelung
in Heftstreifen (17), die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
(19) zum Eingreifen einer Stachelwalze (7) und eine Kennzeichnung (20) zur Authentifizierung
und Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen (17) durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband (3) aus einem Heftstreifenband (4) mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen (19) entlang
der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze (7), einem das Heftstreifenband
(4) einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm (18) und einem den Klebefilm (18)
abdeckendes Schutzband (10) besteht,
und wobei in dem Heftstreifenband (4) entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
(20) mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen (17) durch einen
Sensor vorgesehen sind und die Kennzeichnungen verschieden und nicht identisch mit
den äquidistanten Perforierungen (19) und den Abheftlöchern und/oder Schlitzen sind.
[0024] Die Begriffe "verschieden und nicht identisch" bedeuten, dass auch keine teilweise
Übereinstimmung vorliegt, z.B. in dem Sinne, dass zwei Löcher der insgesamt z.B. 20
Löcher umfassenden Perforierung auf einem Heftstreifen zum Abheften dienen oder dass
ein Loch der Perforierung oder ein Loch der Abheftlöcher als Kennzeichnung dienen.
Perforierungen, Abheftlöcher und Kennzeichnungen sind strikt voneinander verschieden
und auch an unterschiedlichen Stellen auf dem Heftstreifen angebracht.
[0025] Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Abrollband (3) zur Vereinzelung in Heftstreifen
(17), die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz
entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
(19) zum Eingreifen einer Stachelwalze (7) und eine Kennzeichnung (20) zur Authentifizierung
und Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen (17) durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband (3) aus einem Heftstreifenband (4) mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen (19) entlang
der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze (7), einem das Heftstreifenband
(4) einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm (18) und einem den Klebefilm (18)
abdeckendes Schutzband (10) besteht,
und wobei in dem Heftstreifenband (4) entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
(20) mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen (17) durch einen
Sensor vorgesehen sind und die Kennzeichnungen, die äquidistanten Perforierungen (19)
und die Abheftlöcher und/oder Schlitze an verschiedenen Positionen auf dem Heftstreifenband
(4) angeordnet sind.
[0026] Das erfindungsgemäße Abrollband (3) vereint etliche Vorteile und löst mehrere Probleme
gleichzeitig, wofür es im Stand der Technik nur partielle oder gar keine Lösungen
gibt. Es wird automatisch erkannt, verlustfrei in die Vorrichtung eingezogen und exakt
durch den Vorschub mittels Stachelwalze platziert, schützt die Vorrichtung vor Fehlfunktionen
und Beschädigungen und kann für unterschiedlichste Formate an Blattware und unterschiedlichste
Arten von Heftungen und/oder Bindungen eingesetzt werden.
[0027] Im Gegensatz zu den im Stand der Technik beschriebenen Lösungen, ist ein manuelles
Eingreifen des Nutzers nach dem Einlegen des Heftstreifenbandes nicht mehr erforderlich,
denn aufgrund der frühzeitigen Erkennung des Heftstreifentyps entsteht kein überschüssiger,
nicht mehr verwendbarer Heftstreifenabfall, der vom Nutzer aus der Aufbringeinrichtung
aufwendig und vorsichtig entfernt werden muss. Zudem entfällt die erste Positionierung
des Heftstreifenbandes nach dem Einlegen des Heftstreifenbandes durch den Nutzer.
[0028] Somit bestehen die Vorteile des erfindungsgemäßen Abrollbandes darin, dass das Heftstreifenband
automatisch nach dem Einlegen in eine hierin beschriebene Vorrichtung durch den Nutzer
in die Position zum Aufbringung auf die Blattware gebracht wird und dass keine überschüssigen,
nicht mehr verwendbaren Heftstreifen als Abfall anfallen, die vom Nutzer nach dem
Einlegen des Heftstreifenbandes aufwendig entfernt werden müssen.
[0029] Weiterhin kann über den Sensor die Anzahl der aufgebrachten bzw. der noch auf dem
Abrollband befindlichen Heftstreifen ermittelt werden und der Verbrauch an Heftstreifen
bzw. die noch auf dem Abrollband vorhandenen restlichen Heftstreifen können zusätzlich
über eine optionale Anzeige dargestellt werden.
Detaillierte Beschreibung
[0030] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abrollband (3) zur Vereinzelung in Heftstreifen
(17), die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz
entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
(19) zum Eingreifen einer Stachelwalze (7) und eine Kennzeichnung (20) zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
(17) durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband (3) aus einem Heftstreifenband (4) mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen (19) entlang
der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze (7), einem das Heftstreifenband
(4) einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm (18) und einem den Klebefilm (18)
abdeckendes Schutzband (10) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Heftstreifenband
(4) entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen (20) mit vorbestimmtem Abstand
zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen (17) durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0031] Vorzugsweise betrifft die vorliegende Erfindung ein Abrollband (3) zur Vereinzelung
in Heftstreifen (17), die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
(19) zum Eingreifen einer Stachelwalze (7) und eine Kennzeichnung (20) zur Authentifizierung
und Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen (17) durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband (3) aus einem Heftstreifenband (4) mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen (19) entlang
der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze (7), einem das Heftstreifenband
(4) einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm (18) und einem den Klebefilm (18)
abdeckendes Schutzband (10) besteht,
und wobei in dem Heftstreifenband (4) entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
(20) mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes (3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen (17) durch einen
Sensor vorgesehen sind und die Kennzeichnungen, Perforierungen und Abheftlöcher und/oder
Schlitze sich an unterschiedlichen Orten auf dem Heftstreifen befinden.
[0032] Der Begriff
"Kennzeichnungen" wie hierin verwendet bezieht sich auf Markierungen in den erfindungsgemäßen Abrollbändern,
die durch einen Sensor erkannt werden können. Die Kennzeichnungen sind für einen Heftstreifentyp
in Größe und Art identisch und befinden sich auf jedem Heftstreifenabschnitt eines
Abrollbandes an derselben Stelle, sodass der Sensor der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Lage ist, die Art und Qualität des Abrollbandes sowie die Länge der einzelnen
Heftstreifenabschnitte zu bestimmen. Auf jedem Heftstreifenabschnitt eines Abrollbandes
befindet sich eine Kennzeichnung an derselben Stelle, sodass der Abstand der Kennzeichnungen
durch die Länge des Heftstreifenabschnitts vorbestimmt ist.
[0033] Die Kennzeichnungen der erfindungsgemäßen Abrollbänder können an einer beliebigen
Stelle des Heftstreifenabschnitts vorhanden sein, mit Ausnahme der Perforierung zum
Eingreifen einer Stachelwalze, eventuell vorhandener Abheftlöcher und eventuell vorhandener
Schlitze zum Durchführen einer Banderole. Die Kennzeichnungen können sich auf einer
Seite oder auf beiden Seiten der erfindungsgemäßen Abrollbänder befinden oder durchgehende
Aussparungen sein. Sind die Kennzeichnungen auf der Seite mit dem durchgängigen Klebefilm
und dem Schutzband oder sind die Kennzeichnungen durchgehende Aussparungen, so befinden
sich die Kennzeichnungen auf dem Teil des Abrollbandes, das nicht mit dem Klebefilm
und dem Abdeckband beschichtet ist, mit Ausnahme der Perforierung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, eventuell vorhandener Abheftlöcher und eventuell vorhandener Schlitze
zum Durchführen einer Banderole.
[0034] In einer Ausführungsform werden die Kennzeichnungen nicht von dem Schutzband überdeckt.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung in Heftstreifen,
die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz entlang
der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum
Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten
Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das
Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm
abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung
identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind, und die Kennzeichnungen nicht von
dem Schutzband überdeckt werden.
[0035] In allen hierin offenbarten Ausführungsformen sind vorzugsweise die Kennzeichnungen
verschieden von den Perforierungen und auch verschieden von den Abheftlöchern und/oder
Schlitzen. Die Perforierungen wiederum sind ihrerseits verschieden von den Abheftlöchern
und/oder Schlitzen. In allen hierin offenbarten Ausführungsformen befinden sich vorzugsweise
Kennzeichnungen und Perforierungen sowie Abheftlöcher und/oder Schlitze auf dem Abrollband
(3) an unterschiedlichen Positionen. Damit befinden sich vorzugsweise auch die Kennzeichnungen
und Perforierungen sowie Abheftlöcher und/oder Schlitze auf dem zu vereinzelnden und
vereinzelten Heftstreifen an unterschiedlichen Positionen.
[0036] In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Kennzeichnungen zwischen den
Perforierungen in Laufrichtung des Abrollbandes, wobei der Abstand der Kennzeichnung
zur nächstliegenden Perforierung zwischen 4 mm und 10 mm, bevorzugt 4 mm und 8 mm
und am meisten bevorzugt 4,2 mm und 6,2 mm beträgt. Daher betrifft die vorliegende
Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung in Heftstreifen, die mindestens zwei
Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum
Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze
und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen entlang der
Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig
bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband
besteht, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
zwischen den Perforierungen in Laufrichtung des Abrollbandes vorgesehen sind.
[0037] Als Perforierung wird die Reihe von Aussparungen, vorzugsweise Löchern, entlang der
Laufrichtung des Abrollbandes verstanden, in die die Stacheln der Stachelwalze eingreifen.
Dementsprechend haben diese Aussparungen bzw. Löcher immer denselben Abstand zueinander,
d.h. äquidistant, entsprechend der Abstände der Stacheln auf der Stachelwalze, welche
in der Regel 5, 6, 7, oder 8 Stacheln und vorzugsweise 5 oder 6 Stacheln aufweist.
[0038] Ein Heftstreifenabschnitt des erfindungsgemäßen Abrollbandes besitzt vorzugsweise
3 bis 10 äquidistante Perforierungen, bevorzugter 3 bis 8 äquidistante Perforierungen
und noch bevorzugter 4 bis 6 äquidistante Perforierungen. Daher betrifft die vorliegende
Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung in Heftstreifen, die mindestens zwei
Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum
Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze
und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen entlang der
Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig
bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband
besteht, wobei die Heftstreifen 3 bis 8 äquidistante Perforierungen aufweisen, und
wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten Schlitz
entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und
zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten
Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das
Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm
abdeckendes Schutzband besteht, wobei die Heftstreifen 5 oder 6 äquidistante Perforierungen
aufweisen, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0040] Der Abstand p der äquidistanten Perforierungen liegt vorzugweise zwischen 18 mm und
27 mm, noch bevorzugter zwischen 20 mm und 25 mm, noch bevorzugter zwischen 21 mm
und 23 mm noch bevorzugter zwischen 22 mm und 22,5 mm und am bevorzugtesten 22,225
mm. Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung
in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und
zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten
Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das
Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm
abdeckendes Schutzband besteht, wobei der Abstand p der äquidistanten Perforierungen
20 mm bis 25 mm, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische
Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0041] Die Kennzeichnungen der erfindungsgemäßen Abrollbänder können entweder Aussparungen,
Löcher oder Vertiefungen im Abrollband oder Barcodes, QR-Codes, Labels, Aufkleber,
Aufdrucke oder Etiketten sein, die vom Sensor der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfasst
werden können. Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung
in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und
zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten
Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das
Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm
abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung
identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind, wobei die Kennzeichnungen Aussparungen,
Löcher, Vertiefungen, Barcodes, QR-Codes, Labels, Aufkleber, Aufdrucke oder Etiketten
sind.
[0042] Vorzugsweise sind die Kennzeichnungen der erfindungsgemäßen Abrollbänder Löcher.
Dabei können die Löcher eine beliebige Form besitzen. Sie können beispielsweise rund,
oval, eckig, sternförmig, strichförmig oder quadratisch sein.
[0043] Somit betrifft eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Abrollband zur
Vereinzelung in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig
angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante
Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung
und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten
Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das
Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm
abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung
identische Löcher mit vorbestimmten Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0044] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Abrollband zur Vereinzelung in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder
einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole,
äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung
zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie
der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband
aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung,
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband
neben der Perforierung entlang der Laufrichtung identische Löcher mit vorbestimmten
Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes
sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0045] Es ist somit zwischen den Kennzeichnungen, welche vom Sensor erkannt werden und den
Aussparungen bzw. Löchern der Perforierung, welche nicht dazu dienen, vom Sensor erkannt
zu werden zu unterscheiden. Dies bedeutet, dass die Aussparungen oder Löcher der Perforierung
selbst nicht als Kennzeichnungen dienen können, welche vom Sensor erkannt werden sollen.
Es ist aber möglich, dass die Aussparungen oder Löcher der Perforierung weitere Ausgestaltungen
wie z.B. Ränder, Umrandungen oder ähnliches aufweisen, welche als Kennzeichnungen
dienen, die dann vom Sensor erkannt werden können.
[0046] Das erfindungsgemäße Abrollband kann mit Abheftlöchern und/oder mit einem Schlitz
zur Durchführung einer Banderole versehen sein. Die Anzahl an Abheftlöchern je Heftstreifenabschnitt
kann beliebig sein; es müssen jedoch mindestens 2 sein. So kann ein Heftstreifenabschnitt
dem 2-Lochstandard entsprechen und 4 Löcher aufweisen oder auch nur zwei Abheftlöcher
besitzen. Die Abheftlöcher können eine beliebige Form aufweisen, sind aber vorzugsweise
und zweckmäßig kreisförmig oder länglich rund, wie beim Skandinavischen Heftstreifentyp.
Figuren 2 - 6 zeigen Heftstreifenabschnitte mit Abheftlöchern der erfindungsgemäßen Abrollbänder,
bei denen die Kennzeichnungen in Form von Löchern neben der Perforierung entlang der
Laufrichtung sind. Bevorzugt als Abheftlöcher sind zwei Doppellöcher wie in Figuren
2 - 4 gezeigt oder zwei Doppellöcher zusammen mit einem Schlitz bzw. Längsschlitz
wie in Figur 4 dargestellt.
[0047] In einer Ausführungsform besitzen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands Abheftlöcher. Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband
zur Vereinzelung in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher, äquidistante Perforierungen
zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und
zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum
Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen
Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem
Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem
Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes
sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0048] In einer Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen
einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband
entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur
Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der
Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0049] In einer Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren und einen mittig angeordneten Schlitz entlang
der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum
Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit
Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen
entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband
einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes
Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische
Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0050] Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung in
Heftstreifen, die als Abheftlöcher zwei Doppellöcher und optional einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole und äquidistante
Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung
und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband
mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten
Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das
Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm
abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung
identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0051] Vorzugsweise sind die Kennzeichnungen nicht von dem Schutzband überdeckt.
[0052] Vorzugsweise sind die Kennzeichnungen verschieden von den Perforierungen und auch
verschieden von den Abheftdoppellöchern und den optionalen Schlitzen. Die Perforierungen
wiederum sind ihrerseits verschieden von den Abheftdoppellöchern und den optionalen
Schlitzen. Vorzugsweise befinden sich die Kennzeichnungen und Perforierungen sowie
die Abheftdoppellöcher und die optionalen Schlitze auf dem Abrollband (3) und damit
auch den zu vereinzelnden und vereinzelten Heftstreifen an unterschiedlichen Positionen.
[0053] Der Abstand d der Abheftlöcher eines Lochpaares hängt von der Größe des Lochs und
dem Typ ab. Für einen Heftstreifentyp ist der Abstand d vorzugsweise konstant, sodass
alle Heftstreifen eines Abrollbandes Lochpaare mit identischem Abstand d aufweisen.
Vorzugsweise beträgt der Abstand d 10 mm bis 20 mm. Bevorzugt ist auch, wenn der Abstand
d 10 mm beträgt. Ebenso ist ein Abstand d von 20 mm bevorzugt. Somit betrifft die
vorliegende Erfindung ebenfalls ein Abrollband zur Vereinzelung in Heftstreifen, die
4 Abheftlöcher in zwei Paaren, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze
und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
umfassen, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und Schlitzen
entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung
zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden,
durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht und
wobei der Abstand d der Abheftlöcher eines Lochpaares 10 mm bis 20 mm beträgt, und
wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0054] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren und einen mittig angeordneten Schlitz entlang
der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum
Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit
Abheftlöchern und Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen
entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband
einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes
Schutzband besteht und wobei der Abstand d der Abheftlöcher eines Lochpaares 10 mm
bis 20 mm beträgt, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische
Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0055] In einer weiteren Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Abrollband mit Schlitzen
versehen sein, wobei jeder Heftstreifenabschnitt einen Schlitz entlang der Laufrichtung
gegenüber dem Klebestreifen aufweist. Der Schlitz erlaubt es mehrere mit dem erfindungsgemäßen
Heftstreifen versehene Dokumente mit einer Banderole fest zu verbinden. Dokumente,
die über die durch die Schlitze geführte Banderole miteinander fest verbunden sind,
können aufgrund der Verklebung der Banderole nicht mehr ausgetauscht oder entfernt
werden. Sie sind damit verschlossen oder versiegelt. Dies ist besonders vorteilhaft
bei Dokumentensammlungen, bei denen sichergestellt werden muss, dass keine nachträgliche
Veränderung vorgenommen worden ist bzw. vorgenommen werden kann.
[0056] Es ist daher vorteilhaft, dass der Schlitz auf dem erfindungsgemäßen Heftstreifen
geschlossen ist, d.h. er hat keine offenen Enden, durch die beispielsweise eine geschlossene
oder verklebte Banderole nachträglich entfernt werden kann, ohne dass dabei die Banderole
zerstört werden muss.
[0057] Der Schlitz verläuft vorzugsweise in Längsrichtung des Heftstreifens und ist vorzugsweise
mittig in Längsrichtung des Heftstreifens auf dem Heftstreifen angeordnet. Ist der
Heftstreifen zusätzlich mit mindestens 2 Abheftlöchern ausgestattet, so befindet sich
der Schlitz vorzugsweise zwischen den Abheftlöchern. Sind die Abheftlöcher in Lochpaaren
angeordnet, wie beispielsweise einer 4-fach Lochung, so befindet sich der Schlitz
in Längsrichtung vorzugsweise zwischen den Lochpaaren auf dem Heftstreifen.
[0058] Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung in
Heftstreifen, die einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen
einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und
eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des
Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Schlitzen entlang der Laufrichtung
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband
entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur
Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der
Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind. (siehe
Figur 5).
[0059] In einer Ausführungsform umfassen die Heftstreifen des erfindungsgemäßen Abrollbands
einen geschlossenen Schlitz zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen
zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und
zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit
geschlossenen Schlitzen und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung
zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden,
durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und
wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0060] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifen des erfindungsgemäßen
Abrollbands mindestens zwei Abheftlöcher und einen geschlossenen Schlitz zum Durchführen
einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und
eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des
Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor, wobei
das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern, mit geschlossenen Schlitzen
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband
entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur
Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der
Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0061] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifen des erfindungsgemäßen
Abrollbands mindestens zwei Abheftlöcher und einen mittig angeordneten Schlitz entlang
der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum
Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit
Abheftlöchern, mit Schlitzen und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung
zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden,
durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und
wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0062] Der Schlitz zum Durchführen einer Banderole hat vorzugsweise eine Länge s von 40
mm bis 50 mm, bevorzugter von 42 mm bis 48 mm und am meisten bevorzugt eine Länge
von 45 mm. Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung
in Heftstreifen, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder einen mittig angeordneten
Schlitz entlang der Laufrichtung mit einer Länge von 40 mm bis 50 mm zum Durchführen
einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und
eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des
Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen
entlang der Laufrichtung und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung
zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden,
durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und
wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0063] Die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen Abrollbands können prinzipiell eine
beliebige Breite b und eine beliebige Länge I aufweisen. Vorzugsweise entspricht die
Größe der Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen Abrollbands dem europäischen
Standard mit einer Länge I von 111 mm oder dem skandinavischen Standard mit einer
Länge von 133,3 mm. Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur
Vereinzelung in Heftstreifen mit einer Länge von 111 mm, die mindestens zwei Abheftlöcher
und/oder einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen
einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und
eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des
Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen
entlang der Laufrichtung und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung
zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden,
durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und
wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0064] Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Abrollband zur Vereinzelung in
Heftstreifen mit einer Länge von 133,3 mm, die mindestens zwei Abheftlöcher und/oder
einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole,
äquidistante Perforierungen zum Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung
zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie
der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor umfassen, wobei das Abrollband
aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern und/oder Schlitzen entlang der Laufrichtung
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht, und wobei in dem Heftstreifenband
entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur
Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der
Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0065] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren und einen mittig angeordneten Schlitz entlang
der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum
Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit
Abheftlöchern und Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen
entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband
einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes
Schutzband besteht und wobei der Abstand d1 der Lochpaare auf einem Heftstreifen 60
mm beträgt und der Heftstreifen 111 mm lang ist, und wobei in dem Heftstreifenband
entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur
Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der
Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0066] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen
einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht und wobei der Abstand d1 der
Lochpaare auf einem Heftstreifen 60 mm beträgt und der Heftstreifen 111 mm lang ist,
und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0067] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren und einen mittig angeordneten Schlitz entlang
der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole, äquidistante Perforierungen zum
Eingreifen einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur
Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten
Heftstreifen durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit
Abheftlöchern und Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen
entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze, einem das Heftstreifenband
einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm und einem den Klebefilm abdeckendes
Schutzband besteht und wobei der Abstand d1 der Lochpaare auf einem Heftstreifen 71
mm beträgt und der Heftstreifen 133,3 mm lang ist, und wobei in dem Heftstreifenband
entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen mit vorbestimmtem Abstand zur
Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der
Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor vorgesehen sind.
[0068] In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Heftstreifenabschnitte des erfindungsgemäßen
Abrollbands 4 Abheftlöcher in zwei Paaren, äquidistante Perforierungen zum Eingreifen
einer Stachelwalze und eine Kennzeichnung zur Authentifizierung und zur Bestimmung
der Art und Qualität des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen
durch einen Sensor, wobei das Abrollband aus einem Heftstreifenband mit Abheftlöchern
und mit äquidistanten Perforierungen entlang der Laufrichtung zum Eingreifen einer
Stachelwalze, einem das Heftstreifenband einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm
und einem den Klebefilm abdeckendes Schutzband besteht und wobei der Abstand d1 der
Lochpaare auf einem Heftstreifen 71 mm beträgt und der Heftstreifen 133,3 mm lang
ist, und wobei in dem Heftstreifenband entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
mit vorbestimmtem Abstand zur Authentifizierung und zur Bestimmung der Art und Qualität
des Abrollbandes sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen durch einen Sensor
vorgesehen sind.
[0069] Figur 1 zeigt eine Vorrichtung (1) zur automatischen und abfallfreien Aufbringung der Heftstreifen
auf Blattware, bei der das erfindungsgemäße Abrollband (3) auf einer Abwickelrolle
(2) angebracht ist. Das Heftstreifenband (4) wird über ein Führungsmittel (6) zu einer
als Vorschubeinrichtung wirkenden Stachelwalze (7) geführt, das Schutzband (10) des
Klebefilms (18) über eine Umlenkrolle (8) entfernt, und zu einer Aufbringeinrichtung
(12) weitergeleitet. Als Führungsmittel (7) kann beispielsweise eine Schiene dienen.
[0070] Somit betrifft die vorliegende Erfindung ebenfalls Heftstreifen, die mittels einer
Vorrichtung (1) auf Blattware aufgebracht ist, umfassend eine mit einem Abrollband
gemäß einem der Ansprüche 1 - 13 ausgestatteten Abwickelrolle (2), ein mit einem Sensor
(5) zur Detektion der Kennzeichnungen (20) ausgestattetem Führungsmittel (6), eine
als Vorschubeinrichtung wirkende Stachelwalze (7) mit Antrieb (15), ein mit einer
Schneidevorrichtung (11) ausgestatteter Andruckbalken mit Antrieb (13) und eine Steuereinheit
(14) zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs (15) und des Aufbringeinrichtungsantriebs
(13) zur automatischen Beladung und Positionierung des Heftstreifenbandes (4) gemäß
den vom Sensor (5) detektierten Kennzeichnungen (20.
[0071] An dem Führungsmittel (7) ist ein Sensor befestigt, der die Kennzeichnungen (20)
des Heftstreifenbandes (4) detektiert und in Kontakt mit einer Steuereinheit (14)
ist. Bei dem Führungsmittel handelt es sich im Gegensatz zur Aufbringeinrichtung um
ein unbewegliches Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sodass zusätzliche
Belastungen der am Sensor angeschlossenen Kabel und Verbindungen durch eine Bewegung
des Sensors nicht auftreten.
[0072] Die Vorschubeinrichtung ist eine Stachelwalze (7), die in regelmäßigen Abständen
Zapfen aufweist, so dass diese in die regelmäßig verlaufende Perforierung (19) des
Heftstreifenbandes (4) eingreift. Die Stachelwalze wird über einen Antrieb (15), der
vorzugsweise ein Schrittmotor ist, angetrieben und sie steht in Kontakt mit der Steuereinheit
(14).
[0073] Das Führungsmittel (7) kann ebenso eine Schiene sein, sodass die Vorrichtung zur
Aufbringung von Heftstreifen von einem Abrollband mit Kennzeichnungen auf Blattware,
eine Abwickelrolle, ein mit einem Sensor zur Detektion der Kennzeichnungen ausgestattetes
Führungsmittel, eine als Vorschubeinrichtung wirkende Stachelwalze mit Antrieb, eine
Aufbringeinrichtung mit Antrieb und eine Steuereinheit zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs
und des Aufbringeinrichtungsantriebs zur automatischen Beladung und Positionierung
des Heftstreifenbandes gemäß den vom Sensor detektierten Kennzeichnungen umfasst,
wobei das Führungsmittel eine Schiene ist.
[0074] Die Aufbringeinrichtung (12) besteht vorzugsweise aus einem Stempel oder einem Andruckbalken,
der den Heftstreifen (17) auf die in der Blattwarenführung (16) befindliche Blattware
aufbringt. Durch die Blattwarenführung wird gewährleistet, dass der Heftstreifen an
der richtigen Position an die Blattware angelegt wird. Die Aufbringeinrichtung (12)
wird über den Antrieb (13) in Richtung Blattwarenführung (16) bewegt. Der Antrieb
(13) ist mit der Steuereinheit (14) verbunden. Die Steuereinheit (14) kann an einer
beliebigen Stelle der Vorrichtung, z.B. an der Aufbringeinrichtung (12) montiert sein.
Die Vereinzelung zu Heftstreifen (17) erfolgt auf der Aufbringeinrichtung (12) durch
eine Schneidevorrichtung (11). Die Schneidevorrichtung ist vorzugsweise ein Messer.
Das Messer befindet sich entweder direkt auf der Aufbringeinrichtung oder kann zwischen
der Stachelwalze und der Aufbringeinrichtung angebracht sein. In beiden Fällen findet
die Vereinzelung zu Heftstreifen beim Hub der Aufbringeinrichtung in Richtung Blattwarenführung
statt.
[0075] Somit kann die Vorrichtung zur Aufbringung von Heftstreifen von einem Abrollband
mit Kennzeichnungen auf Blattware, eine Abwickelrolle, ein mit einem Sensor zur Detektion
der Kennzeichnungen ausgestattetes Führungsmittel, eine als Vorschubeinrichtung wirkende
Stachelwalze mit Antrieb, eine Aufbringeinrichtung mit Antrieb und eine Steuereinheit
zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs und des Aufbringeinrichtungsantriebs zur automatischen
Beladung und Positionierung des Heftstreifenbandes gemäß den vom Sensor detektierten
Kennzeichnungen umfassen, wobei die Aufbringeinrichtung ein mit einer Schneidevorrichtung
ausgestatteter Andruckbalken mit Antrieb ist.
[0076] Die Steuereinheit (14) steuert entsprechend der mit dem Sensor (5) detektieren Kennzeichnungen
(20) auf dem Heftstreifenband (4) den Vorschub des Heftstreifenbandes über den Antrieb
der Stachelwalze (15) und die Aufbringung des Heftstreifens auf die Blattware über
den Antrieb der Aufbringeinrichtung (13).
[0077] Beim Einlegen des erfindungsgemäßen Abrollbandes in die hier beschriebene Vorrichtung
bestimmt die Steuereinheit die Länge und den Typ des Heftstreifens anhand der Anzahl
an Schritten, die der Antrieb der Stachelwalze benötigt, damit der Sensor beginnend
von einer detektierten Kennzeichnung die nächste Kennzeichnung detektiert. Anhand
des automatisch erkannten Heftstreifentyps wird das Heftstreifenband automatisch eingezogen,
d.h. so auf die Aufbringvorrichtung geführt, dass ein Heftstreifen in der richtigen
Position vereinzelt und auf die Blattware aufgebracht werden kann.
[0078] Unter dem Begriff "Einlegen" wird hierin verstanden, dass der Nutzer der Vorrichtung
ein Abrollband auf die Abwickelrolle anbringt, das Heftstreifenband über das Führungsmittel
zur Stachelwalze führt und das Schutzband über eine Umlenkrolle vor der Stachelwalze
vom Heftstreifenband trennt. Dahingegen umfasst das Einlegen nicht, dass der Nutzer
das Heftstreifenband zur Aufbringeinrichtung führt oder auf der Aufbringeinrichtung
positioniert. Nicht einmal ein Positionieren des Heftstreifenbandes auf der Stachelwalze
ist erforderlich, wie es noch bei den Ausführungsformen des Standes der Technik nötig
war, wo es bei einer Stachelwalze mit z.B. 8 Stacheln drei falsche und nur eine richtige
Möglichkeit gab, das Heftstreifenband mit Perforierung auf die Stachelwalze zu legen.
In diesem Zusammenhang wird unter "abfallfreies Einlegen" verstanden, dass beim Einlegen
des Abrollbandes keine überschüssigen und nicht mehr verwendbaren Heftstreifen auf
der Aufbringeinrichtung anfallen und vom Nutzer vor dem ersten Aufbringen auf Blattware
vom Heftstreifenband entfernt werden müssen.
[0079] Unter dem Begriff "Einziehen" oder "Positionieren" wird hierin verstanden, dass das
eingelegte Heftstreifenband auf der Aufbringeinrichtung so ausgerichtet ist, dass
ein Heftstreifen in der richtigen Position vereinzelt und auf Blattware aufgebracht
werden kann.
[0080] Durch die Detektion der Kennzeichnungen auf jeden Heftstreifenabschnitt kann die
Anzahl an aufgebrachten Heftstreifen bestimmt werden. Zudem erlaubt die Steuerung
des Vorschubs über die Detektion der Kennzeichnungen, die rechtzeitige Erkennung eines
Abrollbandstaus, wenn die Anzahl an Motorschritten des Stachelwalzenantriebs mit der
Detektion benachbarter Kennzeichnungen variiert. Daher kann die hierin beschriebene
Vorrichtung zusätzlich mit einer Anzeige ausgestattet sein, die dem Nutzer den Verbrauch
an Heftstreifen und/oder einen Abrollbandstau anzeigt.
[0081] Somit kann die Vorrichtung zur Aufbringung von Heftstreifen von einem Abrollband
mit Kennzeichnungen auf Blattware, eine Abwickelrolle, ein mit einem Sensor zur Detektion
der Kennzeichnungen ausgestattetes Führungsmittel, eine als Vorschubeinrichtung wirkende
Stachelwalze mit Antrieb, eine Aufbringeinrichtung mit Antrieb, eine Steuereinheit
zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs und des Aufbringeinrichtungsantriebs zur automatischen
Beladung und Positionierung des Heftstreifenbandes gemäß den vom Sensor detektierten
Kennzeichnungen und eine Anzeige zur Anzeige des Heftstreifenverbrauchs und/oder eines
Abrollbandstaus umfassen.
[0082] Die Vorrichtung zur Aufbringung von Heftstreifen auf Blattware kann Bestandteil einer
Faltmaschine sein, die Blattwaren faltet und anschließend die gefalteten Blattwaren
automatisch mit Heftstreifen versieht. Somit kann die Faltmaschine auch eine Vorrichtung
zur Aufbringung von Heftstreifen von einem Abrollband mit Kennzeichnungen auf Blattware,
die eine Abwickelrolle, ein mit einem Sensor zur Detektion der Kennzeichnungen ausgestattetes
Führungsmittel, eine als Vorschubeinrichtung wirkende Stachelwalze mit Antrieb, eine
Aufbringeinrichtung mit Antrieb und eine Steuereinheit zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs
und des Aufbringeinrichtungsantriebs zur automatischen Beladung und Positionierung
des Heftstreifenbandes gemäß den vom Sensor detektierten Kennzeichnungen umfassen.
Figurenbeschreibung
[0083]
- Figur 1
- zeigt eine Vorrichtung (1) zur Aufbringung von Heftstreifen mit einer Abwickelrolle
(2), einem mit einem Sensor (5) ausgestattetes Führungsmittel (6), einer Stachelwalze
(7) mit Antrieb (15), einer Aufbringeinrichtung (12) mit Antrieb (13) und Messer (11),
einem Umlenkmittel (8) zur Umlenkung des Schutzbandes (10) auf eine Schiene (9) und
einer Steuereinheit (14) zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs und des Aufbringeinrichtungsantriebs
zur automatischen Beladung und Positionierung des Heftstreifenbandes gemäß den vom
Sensor detektierten Kennzeichnungen.
- Figur 2
- zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abrollbandes (41) mit Heftstreifen
(171), mit 4 kreisförmigen Abheftlöchern (21) nach europäischem Standard, mit Perforierung
(19), Klebestreifen (18) und lochförmiger Kennzeichnung (20).
- Figur 3
- zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abrollbandes (42) mit Heftstreifen
(172), mit 4 ovalen Abheftlöchern (21) nach skandinavischem Standard, mit Perforierung
(19), Klebestreifen (18) und lochförmiger Kennzeichnung (20).
- Figur 4
- zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abrollbandes (43) mit Heftstreifen
(173) mit 4 Abheftlöchern (21), mit Perforierung (19), Klebestreifen (18), lochförmiger
Kennzeichnung (20) und einem Schlitz (22) entlang der Laufrichtung zum Durchführen
einer Banderole.
- Figur 5
- zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abrollbandes (44) mit Heftstreifen
(174) mit Perforierung (19), Klebestreifen (18), lochförmiger Kennzeichnung (20) und
einem Schlitz (22) entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer Banderole.
- Figur 6
- zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abrollbandes (43) mit Heftstreifen
(173) mit 4 Abheftlöchern (21), mit Perforierung (19), Klebestreifen (18), lochförmiger
Kennzeichnung (20), einem Schlitz (22) entlang der Laufrichtung zum Durchführen einer
Banderole sowie der Länge I und der Breite b des Heftstreifen, der Abstand p der Perforierungen,
der Abstand d der Abheftlöcher eines Paares, der Abstand d1 der Lochpaare, der Breite
s eines Schlitzes und der Breite b1 des Klebestreifens.
Bezugszeichenliste
[0084]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Abwickelrolle
- 3
- Abrollband
- 4,41,42,43,44
- Heftstreifenband
- 5
- Sensor
- 6
- Führungsmittel
- 7
- Stachelwalze
- 8
- Umlenkrolle
- 9
- Schiene
- 10
- Schutzband
- 11
- Messer
- 12
- Aufbringeinrichtung
- 13
- Antrieb der Aufbringeinrichtung
- 14
- Steuereinheit
- 15
- Antrieb der Stachelwalze
- 16
- Blattwarenführung
- 17,171,172,173,174
- Heftstreifen
- 18
- Klebestreifen
- 19
- Perforierung
- 20
- Kennzeichnung
- 21
- Abheftlöcher
- 22
- Schlitz
1. Abrollband (3) zur Vereinzelung in Heftstreifen (17), die mindestens zwei Abheftlöcher
und/oder einen mittig angeordneten Schlitz entlang der Laufrichtung zum Durchführen
einer Banderole, äquidistante Perforierungen (19) zum Eingreifen einer Stachelwalze
(7) und eine Kennzeichnung (20) zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes
(3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen (17) durch einen Sensor umfassen,
wobei das Abrollband (3) aus einem Heftstreifenband (4) mit Abheftlöchern und/oder
Schlitzen entlang der Laufrichtung, und mit äquidistanten Perforierungen (19) entlang
der Laufrichtung zum Eingreifen einer Stachelwalze (7), einem das Heftstreifenband
(4) einseitig bedeckenden, durchgängigen Klebefilm (18) und einem den Klebefilm (18)
abdeckendes Schutzband (10) besteht,
und wobei in dem Heftstreifenband (4) entlang der Laufrichtung identische Kennzeichnungen
(20) mit vorbestimmtem Abstand zur Bestimmung der Art und Qualität des Abrollbandes
(3) sowie der Länge der vereinzelten Heftstreifen (17) durch einen Sensor vorgesehen
sind.
2. Das Abrollband gemäß Anspruch 1, wobei die Kennzeichnungen zwischen den Perforierungen
in Laufrichtung des Abrollbandes in dem Heftstreifenband vorgesehen sind.
3. Das Abrollband gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Kennzeichnungen Aussparungen, Löcher,
Vertiefungen, Barcodes, QR-Codes, Labels, Aufkleber, Aufdrucke oder Etiketten sind.
4. Das Abrollband gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Kennzeichnungen zur Authentifizierung
des Abrollbandes dienen.
5. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 4, wobei die Heftstreifen mindestens
zwei Abheftlöcher und einen mittig angeordneten Schlitz zwischen den Abheftlöchern
entlang der Laufrichtung umfassen.
6. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, wobei der Schlitz 40 mm bis 50 mm
lang ist.
7. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 6, wobei die Heftstreifen 4 Abheftlöcher
in zwei Paaren aufweisen.
8. Das Abrollband gemäß Anspruch 7, wobei der Abstand der Abheftlöcher eines Lochpaares
10 mm bis 20 mm beträgt.
9. Das Abrollband gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der Abstand der Lochpaare auf einem
Heftstreifen 60 mm beträgt und der Heftstreifen 111 mm lang ist.
10. Das Abrollband gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei der Abstand der Lochpaare auf einem
Heftstreifen 71 mm beträgt und der Heftstreifen 133,3 mm lang ist.
11. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 10, wobei die Heftstreifen 3 bis 8 äquidistante
Perforierungen aufweisen.
12. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 und 3 - 11, wobei die Kennzeichnungen nicht
von dem Schutzband überdeckt werden.
13. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 12, wobei der Abstand der äquidistanten
Perforierungen 20 mm bis 25 mm beträgt.
14. Das Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 13, wobei die Kennzeichnungen nicht mit
den Abheftlöchern, dem mittig angeordneten Schlitz und den äquidistanten Perforierungen
identisch sind.
15. Heftstreifen aufgebracht auf Blattware, mittels einer Vorrichtung (1), umfassend eine
mit einem Abrollband gemäß einem der Ansprüche 1 - 14 ausgestatteten Abwickelrolle
(2), ein mit einem Sensor (5) zur Detektion der Kennzeichnungen (20) ausgestattetem
Führungsmittel (6), eine als Vorschubeinrichtung wirkende Stachelwalze (7) mit Antrieb
(15), ein mit einer Schneidevorrichtung (11) ausgestatteter Andruckbalken mit Antrieb
(13) und eine Steuereinheit (14) zur Steuerung des Stachelwalzenantriebs (15) und
des Aufbringeinrichtungsantriebs (13) zur automatischen Beladung und Positionierung
des Heftstreifenbandes (4) gemäß den vom Sensor (5) detektierten Kennzeichnungen (20).