[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltskältegerät mit einem Türblatt, das
an einer ersten vertikalen Längsseite eine in Breitenrichtung des Türblatts seitlich
offene erste Rinnenmulde und an einer der ersten vertikalen Längsseite gegenüberliegenden
zweiten vertikalen Längsseite eine in Breitenrichtung des Türblatts seitlich offene
zweite Rinnenmulde aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät
mit einer derartigen Tür, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Tür.
[0002] Aus der
DE 10 2015 209 258 A1 ist ein Haushaltskältegerät mit einer Tür bekannt, die an gegenüberliegenden Längsseiten
Griffmulden aufweist. Die Tür kann auch an gegenüberliegenden Seiten angeschlagen
sein und somit linksseitig oder rechtsseitig geöffnet werden.
[0003] Zur Erhöhung der Variabilität von Haushaltsgerätetypen sind gegenwärtig vielfältigste
unterschiedliche Bauteile erforderlich. Die Anzahl von Gleichbauteilen, die bei derartigen
Gerätevarianten genutzt werden können, ist beschränkt. Derartiges ist auch bei der
aus dem Stand der Technik bekannten Tür der Fall.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tür für ein Haushaltskältegerät zu
schaffen, welche im Hinblick auf die variablere Verwendung für unterschiedliche Haushaltskältegerätevarianten
verbessert ist. Entsprechend ist es auch Aufgabe, ein Haushaltskältegerät mit einer
derartigen Tür, als auch ein Verfahren zum Herstellen einer Tür zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Tür, ein Haushaltskältegerät und ein Verfahren gemäß
den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0006] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltskältegerät. Die Tür weist
ein Türblatt auf, das an einer ersten vertikalen Längsseite eine in Breitenrichtung
des Türblatts seitlich offene erste Rinnenmulde aufweist. An einer der ersten vertikalen
Längsseite gegenüberliegenden zweiten vertikalen Längsseite weist das Türblatt eine
in Breitenrichtung des Türblatts seitlich offene zweite Rinnenmulde auf. Das Türblatt
ist ein plattenartiges Bauteil der Tür und stellt somit quasi den Korpus beziehungsweise
den Grundkörper der Tür dar.
[0007] Die erste Rinnenmulde weist einen ersten Montagebereich auf, an dem wahlweise ein
Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil montierbar
ist. Die zweite Rinnenmulde weist einen zweiten Montagebereich auf, an dem wahlweise
ein Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil montierbar
ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der Tür, insbesondere des Türblatts, ist die
variable Bestückbarkeit mit Zusatzteilen wesentlich erhöht. Insbesondere ist darüber
hinaus die variable Konfiguration der Tür auch dadurch erhöht, dass an gegenüberliegenden
Seiten in individuellen Montagebereichen diese Optionalität der Bestückung mit unterschiedlichen
Komponenten ebenfalls gegeben ist. Die Konfiguration der Tür selbst als auch die individuelle
Gestaltung, an welcher Position welche Zusatzkomponenten angebracht werden können,
erhöht die variable Verwendbarkeit der Tür für unterschiedliche Gerätetypen deutlich.
[0008] Die Montagebereiche sind in dem Zusammenhang derart ausgebildet, dass sie ohne Umbau
es ermöglichen, sowohl ein Lagerteil für ein Türgelenk als auch ein dazu unterschiedliches
Funktionsteil wahlweise montieren zu können. Es ist daher kein Umbau des Montagebereichs
erforderlich, wenn anstatt des Lagerteils ein Funktionsteil montiert werden soll oder
anstelle eines Funktionsteils das Lagerteil montiert werden soll. Durch eine derartige
Ausgestaltung ist nicht nur die Verwendung von Gleichbauteilen am Türblatt selbst
erhöht und somit die unterschiedliche Konfigurationszahl von unterschiedlichen Bauteilen
zur Gestaltung einer Tür minimiert, sondern auch dann der jeweilige Montageaufwand
für die individuell an dem Türblatt, insbesondere in einem Montagebereich, anbringbare
Zusatzkomponente minimiert.
[0009] Ein Montagebereich ist daher auch insbesondere dadurch charakterisiert, dass er Mittel
aufweist, die eine Montage eines Lagerteils oder eines Funktionsbauteils ermöglicht.
Das können beispielsweise Schraublöcher, Stecköffnungen, Haken, Bügel, etc. sein.
Auch andere Mittel können vorgesehen sein.
[0010] Insbesondere weist die Tür zumindest ein Lagerteil auf, dass in einem Montagebereich
montiert ist. Insbesondere weist die Tür zumindest ein Funktionsbauteil auf, das in
einem Montagebereich ist.
[0011] Indem örtlich gerade auch an gegenüberliegenden Längsseiten des Türblatts redundant
entsprechende Montagebereiche ausgebildet sind, kann die Tür auch im Hinblick auf
ihren Verbau als an der einen Längsseite angeschlagene Tür oder auch an der anderen
gegenüberliegenden Längsseite angeschlagene Tür genutzt werden. Sie kann somit an
individuellen Seiten eines Gehäuses eines Haushaltskältegeräts verbaut werden, sodass
hier dann eine linksseitig angeschlagene oder eine rechtsseitig angeschlagene Tür
realisiert werden kann.
[0012] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Montagebereiche auf gleicher Höhenlage in Höhenrichtung
der Tür betrachtet in den Rinnenmulden ausgebildet sind. Auch dadurch kann der einfache
und schnelle Verbau von den oben genannten Zusatzteilen, nämlich eines Lagerteils
für ein Türgelenk oder eines dazu unterschiedlichen Funktionsteils erfolgen und bei
beiden Varianten können die jeweiligen Teile dann an gleichen Höhenlagen verbaut sein.
[0013] Der Montagebereich kann sich nur bereichsweise über die gesamte Höhe der Tür erstrecken
oder aber auch über die gesamte Höhe der Tür erstrecken.
[0014] In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Montagebereiche spiegelsymmetrisch
zu einer Mittenachse, die in Höhenrichtung der Tür gewichtet ist, des Türblatts ausgebildet
sind. Durch eine derartige individuelle Gleichheit der Montagebereiche kann der schnelle
und einfache Verbau von diesen Zusatzteilen besonders vorteilhaft erfolgen. Die jeweilige
an den gegenüberliegenden Längsseiten dann individuelle Orientierung der daran angeordneten
Zusatzteile ist dann automatisch bereits richtig eingestellt. Besonders vorteilhaft
ist diese spiegelsymmetrische Ausgestaltung der Montagebereiche dahingehend, dass
die Zusatzteile sowohl in Tiefenrichtung der Tür als auch in Höhenrichtung jeweils
gleich positioniert sind, sodass beispielsweise bei der Montage eines Lagerteils dann
sowohl bei der links angeschlagenen Tür als auch bei der rechts angeschlagenen Tür
die jeweils richtige Lage der Tür in Tiefenrichtung und in Höhenrichtung des Haushaltskältegeräts
betrachtet zum Gehäuse des Haushaltskältegeräts erreicht ist. Daraus resultiert dann
folglich auch die jeweilig gleiche Bewegungsart als auch die gleiche Bewegungslänge,
beispielsweise beim Öffnen der Tür. Zuletzt ist durch diese Ausgestaltung dann auch
ein Funktionsteil, welches für sich betrachtet ebenfalls ein Gleichbauteil sein kann,
sowohl im ersten als auch im zweiten Montagebereich praktisch an gleicher Position,
sodass auch hier sowohl beim linksseitigen als auch beim rechtsseitigen Verbau ein
praktisch identisches und intuitives Konzept für einen Nutzer realisiert ist. Er findet
somit quasi das Funktionsteil in Höhenrichtung und in Tiefenrichtung an der gleichen
Position in den jeweiligen Montagebereichen, sodass beispielsweise ein Einsehen und/oder
Bedienen eines Funktionsteils durch die praktisch gleichen Handlungsweisen und Bewegungsabläufe
eines Nutzers erfolgen kann. Der diesbezüglich einzige Unterschied ist dann dahingehend,
dass an unterschiedlichen Längsseiten dieses Funktionsteil vorhanden ist.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Funktionsteil eine elektronische Anzeigeeinheit
ist. Dadurch kann in dieser Rinnenmulde selbst eine entsprechende Positionierung erfolgen,
sodass diese einerseits geschützt und platzsparend angeordnet ist, andererseits jedoch
dennoch durch die seitlich offene Ausgestaltung der Rinnenmulde ausreichend eingesehen
werden kann.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Funktionsteil im montierten
Zustand vollständig innerhalb einer Rinnenmulde angeordnet ist. Dadurch sind die oben
genannten Vorteile im besonderen Maße erreicht.
[0017] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich das Funktionsbauteil im monierten
Zustand bereichsweise aus der Rinnenmulde heraus erstreckt. Beispielsweise kann dies
bei einem zusätzlichen aufgesetzten Griff der Fall sein.
[0018] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Lagerteil im montierten Zustand vollständig
innerhalb einer Rinnenmulde angeordnet ist. Auch dadurch ist ein geschützter und platzsparender
Verbau ermöglicht.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Montagebereiche so ausgebildet sind, dass ein
und dasselbe Funktionsbauteil in dem ersten Montagebereich oder dem zweiten Montagebereich
montierbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Anzahl der Gleichbauteile zur Variantenbildung
der Tür nochmals erhöht. Die Bereitstellung von unterschiedlichen Varianten von Komponenten
der Tür ist dadurch deutlich reduziert. Dadurch ist sowohl Entwicklungsaufwand als
auch die Lagerkapazität für diese Komponenten reduziert.
[0020] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Montagebereiche so ausgebildet sind, dass ein
und dasselbe Lagerteil in dem ersten Montagebereich oder dem zweiten Montagebereich
montierbar ist. Auch diesbezüglich gelten die oben für das Funktionsbauteil genannten
Vorteile.
[0021] Vorzugsweise weist die erste Rinnenmulde einen dritten Montagebereich auf, an dem
wahlweise ein Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil
montierbar ist, und die zweite Rinnenmulde weist einen vierten Montagebereich (24)
auf, an dem wahlweise ein Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches
Funktionsteil montierbar ist. Dadurch ist die Möglichkeit der Variantenbildung einer
Tür als auch deren Verbaupositionen an einem Gehäuse eines Haushaltskältegeräts erhöht.
Insbesondere ist dadurch die Möglichkeit eines Anschlagwechsel der Tür einfach gegeben,
und es kann die Anzahl der Gleichbauteile, nämlich ein Lagerteil oder ein Funktionsbauteil,
die in den verschiedenen Montagebereichen verbaut werden können, erhöht werden.
[0022] Vorzugsweise ist der erste Montagbereich in der ersten Rinnenmulde gleich dem vierten
Montagebereich in der zweiten Rinnenmulde ausgebildet, und ein und dasselbe Lagerteil
ist wahlweise in dem ersten Montagebereich oder dem vierten Montagebereich montierbar
ist. Zusätzlich oder anstatt dazu ist der zweite Montagbereich in der zweiten Rinnenmulde
gleich dem dritten Montagebereich in der ersten Rinnenmulde ausgebildet, und ein und
dasselbe Lagerteil ist wahlweise in dem zweiten Montagebereich oder dem dritten Montagebereich
montierbar. Dadurch kann ein bezüglich der Positionen des Lagerteils an der Tür kreuzweiser
Verbau vorgesehen werden, wodurch ein Anschlagwechsel der Tür besonders einfach ermöglicht
ist.
[0023] Insbesondere ist der erste Montagbereich in der ersten Rinnenmulde gleich dem vierten
Montagebereich in der zweiten Rinnenmulde ausgebildet, und ein und dasselbe Funktionsbauteil
ist wahlweise in dem ersten Montagebereich oder dem vierten Montagebereich montierbar.
Zusätzlich oder anstatt dazu ist der zweite Montagbereich in der zweiten Rinnenmulde
gleich dem dritten Montagebereich in der ersten Rinnenmulde ausgebildet, und ein und
dasselbe Funktionsbauteil ist wahlweise in dem zweiten Montagebereich oder dem dritten
Montagebereich montierbar. Dadurch kann ein bezüglich der Positionen des Lagerteils
an der Tür kreuzweiser Verbau vorgesehen werden, wodurch ein Anschlagwechsel der Tür
besonders einfach ermöglicht ist.
[0024] Vorzugsweise sind der erste Montagebereich, in Höhenrichtung der Tür betrachtet,
an zumindest einem oberen Ende der ersten Rinnenmulde, der zweite Montagebereich zumindest
an einem oberen Ende der zweiten Rinnenmulde, der dritte Montagebereich zumindest
an einem unteren Ende der ersten Rinnenmulde und der vierte Montagebereich zumindest
an einem unteren Ende der zweiten Rinnenmulde ausgebildet. Bei einer frontseitigen
Betrachtung der Tür ergibt sich somit eine bevorzugte Ausführung, bei der an den vier
Eckbereichen der Tür jeweils ein Montagebereich ausgebildet ist, von denen zumindest
paarweise und/oder an spezifischen Positionen gleiche Montagebereiche gebildet sind.
Dadurch ergeben sich vielfältige Bestückungsmöglichkeiten mit Lagerteilen und/oder
Funktionsbauteilen, die dann auch als Gleichbauteile einfach, insbesondere abhängig
von der zu erzeugenden Variante der Tür.
[0025] Vorzugsweise ist ein Lagerteil oder ein Funktionsbauteil zerstörungsfrei lösbar an
einem Montagebereich montierbar. Dadurch ist der reversible Austausch und der anderweitige
Verbau dieser Komponenten an einem anderen Montagebereich einfach möglich.
[0026] Vorzugsweise ist das Funktionsbauteil leistenförmig ausgebildet ist. Daducrh kann
es auch in eine schmale Rinnenmulde eingebaut werden und dennoch, insbesondere bei
einer Ausführung als Bedien- und/oder Anzeigeeinheit, eine relativ große Frontfläche
bereitstellen, so dass entsprechend umfänglich Informationen darstellbar sind. Zusätzlich
oder anstatt dazu kann zumindest eine Rinnenmulde zumindest bereichsweise als Griffmulde
ausgebildet sein. Dadurch ist die Rinnenmulde multifunktionell ausgebildet und dennoch
kompakt aufgebaut und an einer Schmalseite bzw. einer Randseite der Tür verbaubar.
[0027] Es kann bei einer Ausführung auch vorgesehen sein, dass sich das Funktionsbauteil
über zumindest 50%, insbesondere zumindest 60%, insbesondere zumindest 70%, insbesondere
zumindest 80%, insbesondere zumindest 90%, insbesondere zumindest vollständig über
die vertikale Länge einer Rinnenmulde erstreckt.
[0028] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Tür
für ein Haushaltskältegerät, mit einem Türblatt, an dem an einer ersten vertikalen
Längsseite eine in Breitenrichtung des Türblatts seitlich offene erste Rinnenmulde
ausgebildet wird, und an einer der ersten vertikalen Längsseite gegenüberliegenden
zweiten vertikalen Längsseite eine in Breitenrichtung des Türblatts seitlich offene
zweite Rinnenmulde ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rinnenmulde
mit einen ersten Montagebereich ausgebildet wird, an dem wahlweise ein Lagerteil für
ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil montiert wird, und die
zweite Rinnenmulde mit einem zweiten Montagebereich ausgebildet wird, an dem wahlweise
ein Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil montiert
wird.
[0029] Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass ein und dasselbe Lagerteil an dem ersten
Montagebereich oder dem zweiten Montagebereich montiert wird. Das Lagerteil als Gleichbauteil
kann somit an zwei, zum Verbau des Lagerteils kompatibel ausgebildeten Montagebereichen
montiert werden. Ein Umbau der Tür und somit eine Variantenbildung ist dadurch einfach
möglich. Sowohl die Bestückung der Tür mit spezifischen Komponenten, als auch der
Verbauort dieser spezifischen Komponenten ist dadurch flexibel möglich. Insbesondere
wird dadurch eine Tür ermöglicht, die an einer ersten Seite an einer Anschlagseite
eines Gehäuses des Haushaltskältegeräts angeschlagen werden kann oder an einer zweiten
Anschlagseite des Gehäuses angeschlagen verbaut werden kann.
[0030] Es wird die erste Rinnenmulde vorzugsweise mit einem dritten Montagebereich ausgebildet,
an dem wahlweise ein Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil
montiert wird, und es wird die zweite Rinnenmulde vorzugsweise mit einem vierten Montagebereich
ausgebildet, an dem wahlweise ein Lagerteil für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches
Funktionsteil montiert wird. Somit kann der einfache Umbau der Tür ermöglicht werden.
[0031] Es kann in einem Ausführungsbeispiel der erste Montagbereich in der ersten Rinnenmulde
gleich dem vierten Montagebereich in der zweiten Rinnenmulde ausgebildet werden, und
ein und dasselbe Lagerteil wird dann wahlweise in dem ersten Montagebereich oder dem
vierten Montagebereich montiert. Es kann auch vorgesehen werden, dass der zweite Montagbereich
in der zweiten Rinnenmulde gleich dem dritten Montagebereich in der ersten Rinnenmulde
ausgebildet wird, und ein und dasselbe Lagerteil wird wahlweise in dem zweiten Montagebereich
oder dem dritten Montagebereich montiert. Es können dadurch auch einfach Umbauten
der Tür erzeugt werden, um diese unterschiedlich angeschlagen an einem Gehäuse anzubringen.
[0032] Vorzugsweise wird der erste Montagbereich in der ersten Rinnenmulde gleich dem vierten
Montagebereich in der zweiten Rinnenmulde ausgebildet, und ein und dasselbe Funktionsbauteil
wird wahlweise in dem ersten Montagebereich oder dem vierten Montagebereich montiert.
Es ist zusätzlich oder anstatt dazu auch möglich, dass der zweite Montagbereich in
der zweiten Rinnenmulde gleich dem dritten Montagebereich in der ersten Rinnenmulde
ausgebildet wird, und ein und dasselbe Funktionsbauteil wird wahlweise in dem zweiten
Montagebereich oder dem dritten Montagebereich montiert. Auch dadurch ist die Möglichkeit
der Variantenbildung der Tür einfach und schnell möglich. Insbesondere ergeben sich
auch unterschiedliche Bestückungsmöglichkeiten der Tür mit einer maximalen Anzahl
an Gleichbauteilen.
[0033] Vorzugsweise wird der erste Montagebereich, in Höhenrichtung der Tür betrachtet,
an einem oberen Ende der ersten Rinnenmulde, der zweite Montagebereich an einem oberen
Ende der zweiten Rinnenmulde, der dritte Montagebereich an einem unteren Ende der
ersten Rinnenmulde und der vierte Montagebereich an einem unteren Ende der zweiten
Rinnenmulde ausgebildet wird. Diese ganz spezifischen Ausgestaltung der Tür ermöglicht
im besonderen Maße eine einfachen und schnellen Umbau bzw. eine einfache Variantenherstellung
der Tür für unterschiedliche Anschläge bzw. dem Anschlagen an unterschiedlichen Vertikalseiten
an dem Gehäuse.
[0034] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Tür
gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
[0035] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und
bestimmungsgemäßem Anordnen der Tür bzw. des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen
angegeben.
[0036] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen
von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit
gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den
erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen
und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines
ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
[0037] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs des Haushaltskältegeräts gemäß
Fig. 1;
- Fig. 3
- eine Darstellung der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 mit den zusammengebauten Komponenten;
- Fig. 4
- eine perspektivische Teildarstellung des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1 in einer
Variante zu Fig. 2 und Fig. 3 mit den diesbezüglich verwendeten Komponenten in einer
Explosionsdarstellung; und
- Fig. 5
- die Darstellung gemäß Fig. 4 im zusammengebauten Zustand der Komponenten.
[0038] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elementen mit den gleichen Bezugszeichen
versehen
[0039] In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts
1 gezeigt, welches zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist.
Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem zumindest ein Aufnahmeraum
für Lebensmittel, beispielsweise ein Kühlfach oder ein Gefrierfach, ausgebildet ist.
In der gezeigten beispielhaften Ausgestaltung ist in dem Gehäuse 2 ein erster Aufnahmeraum
ausgebildet, der ein Kühlfach sein kann, und der frontseitig durch eine erste Tür
3 verschließbar ist. Die erste Tür 3 ist schwenkbar an dem Gehäuse 2 angeordnet. Ein
zum ersten Aufnahmeraum separater zweiter Aufnahmeraum, der ein Gefrierfach ist, ist
durch eine zur ersten Tür 3 separate zweite Tür 4 verschließbar. Die zweite Tür 4
ist ebenfalls schwenkbar an dem Gehäuse 2 angeordnet. Die beiden Türen 3 und 4 sind
frontseitig ausgebildet und stellen insbesondere Frontteile beziehungsweise auch Sichtteile
des Haushaltskältegeräts 1 dar. Sie sind insbesondere im geschlossenen Zustand, wie
er in Fig. 1 gezeigt ist, in einer Vertikalebene zueinander angeordnet.
[0040] Die erste Tür 3 weist ein Türblatt 5 auf, welches ein plattenartiges Teil ist und
ein Basisteil beziehungsweise ein Grundkörper der Tür 3 darstellt. Das Türblatt 5
weist eine erste Längsseite 6, die eine vertikale Längsseite ist, und weist eine gegenüberliegende
zweite Längsseite 7 auf. Wie zu erkennen ist, ist an der ersten Längsseite 6 eine
erste Rinnenmulde 8 und an der zweiten Längsseite 7 insbesondere eine zweite Rinnenmulde
9 ausgebildet. Vorzugsweise ist die zweite Tür 4 entsprechend ausgebildet und weist
an einer ersten Längsseite 10 eine Rinnenmulde 11 und an einer gegenüberliegenden
zweiten Längsseite 12 eine Rinnenmulde 13 auf. Die Rinnenmulden 11 und 13 sind seitlich
(in Breitenrichtung (x-Richtung)) offen ausgebildet.
[0041] Die Rinnenmulden 8 und 9 können sich in Höhenrichtung (y-Richtung) der Tür 3 und
auch des Haushaltskältegeräts 1 über die gesamte Höhe der Tür 3 erstrecken. Entsprechendes
kann auch bei der Tür 4 vorgesehen sein.
[0042] In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Teilbereich des Haushaltskältegeräts
1 gezeigt. Es ist hier die Tür 3 mit dem Türblatt 5 dargestellt. Wie hier zu erkennen
ist, ist in der ersten Rinnenmulde 8 ein erster Montagebereich 14 ausgebildet. Der
erste Montagebereich 14 ist dahingehend gestaltet, dass er ohne Ummontage zum Montieren
eines Lagerteils 15, welcher eine separate Komponente darstellt, oder eines dazu unterschiedlichen
separaten Funktionsteils 16 ausgebildet ist. Das Lagerteil 15 ist zur Aufnahme eines
Türgelenks 17, welches in Fig. 2 ebenfalls gezeichnet ist, ausgebildet. Das Türgelenk
17 greift mit einem Lagerzapfen 18 im montierten Zustand in eine Aufnahme 19 des Lagerteils
15 ein. Mit einer Montageplatte 20 ist das L-förmige Türgelenk 17 an dem Gehäuse 2
befestigt, insbesondere angeschraubt.
[0043] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Funktionsteil 16 beispielsweise eine Abdeckung
für ein Elektronikmodul einer Anzeigeeinheit und kann somit Bestandteil einer elektronischen
Anzeigeeinheit sein. Das Funktionsbauteil ist insbesondere als länglicher Streifen
bzw. als Leiste ausgebildet. Wie darüber hinaus in Fig. 2 zu erkennen ist, weist das
Türblatt 5 an der gegenüberliegenden Längsseite 7 in der dortigen zweiten Rinnenmulde
9 ebenfalls einen zweiten Montagebereich 21 auf. Der zweite Montagebereich 21 ist
ebenfalls zur wahlweisen Montage, ohne dass der Montagebereich 21 umgebaut werden
müsste, des Lagerteils oder wahlweise eines dazu unterschiedlichen Funktionsteils
ausgebildet. Es kann hier in dem zweiten Montagebereich 21 somit auch das Lagerteil
15 oder wahlweise das Funktionsteil 16 verbaut werden. Darüber hinaus ist es auch
möglich, dass der Gelenkarm beziehungsweise das Türgelenk 17 auch rechtsseitig montiert
werden kann, wie dies durch die entsprechenden beispielhaften Schraublöcher 22 angedeutet
ist.
[0044] Der erste Montagebereich 14 und der zweite Montagebereich 21 sind in vorteilhafter
Ausführung spiegelsymmetrisch zu einer Mittenachse A ausgebildet. Die Mittenachse
A ist in Höhenrichtung (y-Richtung) der Tür 5 gerichtet. Die beiden Montagebereiche
14 und 21 sind vollständig innerhalb der in Breitenrichtung (x-Richtung) jeweils seitlich
offenen Rinnenmulden 8 und 9 ausgebildet und somit versenkt und vollständig darin
liegend gestaltet.
[0045] Die Montagebereiche 14 und 21 sind in Höhenrichtung betrachtet im oberen Bereich
der Rinnenmulden 8 und 9 ausgebildet. Die Rinnenmulden 8 und 9 sind, wie dies in Fig.
2 zu erkennen ist, in Höhenrichtung nach oben und somit zum oberen Rand des Türblatts
5 hin vorzugsweise offen ausgebildet. Dadurch ist der problemlose Eingriff der Komponente
17 von oben in die Rinnenmulde 8 oder 9 und somit auch in das am oberen Rinnenmuldeneingang
montierte Lagerteil 15 einführbar. Die Montagebereiche 14 und 21 sind so ausgebildet,
dass das Lagerteil 15 im montierten Zustand in Breitenrichtung des Türblatts 5 betrachtet
vollständig innerhalb einer Rinnenmulde 8 oder 9 angeordnet ist. Entsprechendes ist
vorgesehen, wenn in einem Montagebereich 14, 21 ein Funktionsteil 16 verbaut ist.
[0046] Bei der hier gezeigten Ausführung ist vorgesehen, dass bei frontseitiger Betrachtung
des Haushaltskältegeräts 1 eine linksseitig angeschlagene Tür 3 ausgebildet ist. Bei
dieser Variante der Tür 3 und somit auch bei dieser Variante des Haushaltskältegeräts
1 ist das Lagerteil 15 in der linksseitigen Rinnenmulde 8 verbaut. Bei der hier gezeigten
Ausgestaltung ist an der gegenüberliegenden Längsseite 9 in der dortigen zweiten Rinnenmulde
9 in dem zweiten Montagebereich 21 das Funktionsteil 16 verbaut.
[0047] In Fig. 4 ist in einer entsprechenden perspektivischen Darstellung wie in Fig. 2
eine Variante der Tür 3 und somit auch eine Variante des Haushaltskältegeräts 1 gezeigt.
Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß Fig. 2 und Fig. 3 ist hier vorgesehen, dass
die Tür 3 bei frontseitiger Betrachtung des Haushaltskältegeräts 1 eine rechtsseitig
angeschlagene Tür ist. Das als Gleichbauteil verwendete Lagerteil 15 ist hier in dem
zweiten Montagebereich 21 zum Verbau vorgesehen. Bei dieser Variante ist vorzugsweise
vorgesehen, dass im ersten Montagebereich 14 ein zum Lagerteil 15 unterschiedliches
Funktionsteil 16 verbaut ist, welches hier beispielhaft ebenfalls eine Abdeckung einer
elektronischen Anzeigeeinheit ist.
[0048] In Fig. 4 ist diesbezüglich die Explosionsdarstellung der jeweiligen separaten Komponenten
gezeigt. In Fig. 5 ist der zusammengebaute Zustand dieser Bauteile dargestellt. Wie
bei den hier nicht abschließend zu verstehenden Ausführungsbeispielen vorteilhaft
vorgesehen ist, ist das Lagerteil 15 für die zu Fig. 2 bis Fig. 5 erläuterten Varianten
als Gleichbauteil vorgesehen. Insbesondere ist das Funktionsteil 16 für die zu Fig.
2 bis Fig. 5 erläuterten Varianten als Gleichbauteil vorgesehen. Gleiches kann für
das Bauteil 17 vorgesehen sein.
[0049] In Fig. 1 sind in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weitere Montagebereiche
23 und 24 ausgebildet. Auch diese weiteren Montagebereiche 23 und 24 sind zum jeweils
wahlweisen Anbau einer Lagerteils q15 oder eines Funktionsteils 16 ausgebildet. Der
hier dritte Montagebereich 23 ist hier in der ersten Rinnenmulde 8 ausgebildet. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste Montagebereich 14, bei frontseitiger
Betrachtung der Tür 3, in einem oberen Ende der ersten Rinnenmulde 8 ausgebildet.
Der dritte Montagebereich 23 ist in einem unteren Ende der ersten Rinnenmulde 8 ausgebildet.
Der vierte Montagebereich 24 ist hier vorzugsweise in einem unteren Ende der zweiten
Rinnenmulde 9 ausgebildet. Der zweite Montagebereich 21 ist hier in einem oberen Ende
der zweiten Rinnenmulde 9 ausgebildet.
[0050] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass ein Lagerteil 15
beispielsweise in dem ersten Montagebereich 14 zerstörungsfrei lösbar verbaut werden
kann. Das gleiche Lagerteil 15 kann aber auch, um eine Verbauvariante der Tür 3 zu
ermöglichen, an dem vierten Montagebereich 24 verbaut werden. Dadurch ist es ermöglicht,
dass die Tür 3 als linksseitig angeschlagene Tür 3 oder als rechtsseitig angeschlagene
Tür 3 an dem Gehäuse 2 verbaut werden kann. Entsprechend kann ein Lagerteil 15 als
Gleichbauteil sowohl in dem zweiten Montagebereich 21 als auch in dem dritten Montagebereich
23 verbaut werden. Somit sind bei dem genannten Beispiel die hier insbesondere im
Bereich der Ecken der viereckigen Tür 3 ausgebildeten Montagebereichen 14, 21, 23,
24 zumindest kreuzweise betrachtet zur kompatiblen Aufnahme eines Gleichbauteils in
Form eines Lagerteils 15 oder eines Funktionsteils 16 ausgebildet.
[0051] Da die Rinnenmulden 8 und 9 hier vorzugsweise vom oberen Ende bis zum unteren Ende
durchgehend ausgebildet sind, kann sich ein Montagebereich 14, 21, 23, 24 auch über
diese gesamte Höhe erstrecken. Insbesondere kann sich auch ein Funktionsteil 16 über
die beispielsweise die gesamte Höhe einer Rinnenmulde 8, 9 erstrecken.
[0052] Bei allen Ausführungsbeispielen kann eine Rinnenmulde 8, 9 auch zumindest bereichsweise
als Griffmulde zum Eingreifen mit Fingern ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Tür
- 4
- Tür
- 5
- Türblatt
- 6
- Längsseite
- 7
- Längsseite
- 8
- Rinnenmulde
- 9
- Rinnenmulde
- 10
- Längsseite
- 11
- Rinnenmulde
- 12
- Längsseite
- 13
- Rinnenmulde
- 14
- Montagebereich
- 15
- Lagerteil
- 16
- Funktionsteil
- 17
- Türgelenk
- 18
- Lagerzapfen
- 19
- Aufnahme
- 20
- Montageplatte
- 21
- Montagebereich
- 22
- Schraubloch
- 23
- Montagebereich
- 24
- Montagebereich
- A
- Mittenachse
1. Tür (3, 4) für ein Haushaltskältegerät (1), mit einem Türblatt (5), das an einer ersten
vertikalen Längsseite (6) eine in Breitenrichtung (x) des Türblatts (5) seitlich offene
erste Rinnenmulde (8) und an einer der ersten vertikalen Längsseite (6) gegenüberliegenden
zweiten vertikalen Längsseite (7) eine in Breitenrichtung (x) des Türblatts (5) seitlich
offene zweite Rinnenmulde (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rinnenmulde (8) einen ersten Montagebereich (14) aufweist, an dem wahlweise
ein Lagerteil (15) für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil
(16) montierbar ist, und die zweite Rinnenmulde (9) einen zweiten Montagebereich (21)
aufweist, an dem wahlweise ein Lagerteil (15) für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches
Funktionsteil (16) montierbar ist.
2. Tür (3, 4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebereiche (14, 21) auf gleicher Höhenlage in den Rinnenmulden (8, 9) ausgebildet
sind.
3. Tür (3, 4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebereiche (14, 21) spiegelsymmetrisch zu einer Mittenachse (A), die in
Höhenrichtung (y) der Tür (3, 4) gerichtet ist, des Türblatts (5) ausgebildet sind.
4. Tür (3, 4) nach einem der vorehrgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (16) ein Bauteil einer elektronischen Anzeigeeinheit ist.
5. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsteil (16) im montierten Zustand vollständig innerhalb einer Rinnenmulde
(8, 9) angeordnet ist.
6. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (15) im montierten Zustand vollständig innerhalb einer Rinnenmulde
(8, 9) angeordnet ist.
7. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebereiche (14, 21) so ausgebildet sind, dass ein und das selbe Funktionsteil
(16) in dem ersten Montagbereich (14) oder dem zweiten Montagebereich (21) montierbar
ist.
8. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rinnenmulde (8) einen dritten Montagebereich (23) aufweist, an dem wahlweise
ein Lagerteil (15) für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil
(16) montierbar ist, und die zweite Rinnenmulde (9) einen vierten Montagebereich (24)
aufweist, an dem wahlweise ein Lagerteil (15) für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches
Funktionsteil (16) montierbar ist.
9. Tür (3, 4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Montagbereich (14) in der ersten Rinnenmulde (8) gleich dem vierten Montagebereich
(24) in der zweiten Rinnenmulde (9) ausgebildet ist, und ein und das selbe Lagerteil
(15) wahlweise in dem ersten Montagebereich (14) oder dem vierten Montagebereich (24)
montierbar ist, und/oder der zweite Montagbereich (21) in der zweiten Rinnenmulde
(9) gleich dem dritten Montagebereich (23) in der ersten Rinnenmulde (8) ausgebildet
ist, und ein und das selbe Lagerteil (15) wahlweise in dem zweiten Montagebereich
(21) oder dem dritten Montagebereich (23) montierbar ist.
10. Tür (3, 4) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Montagbereich (14) in der ersten Rinnenmulde (8) gleich dem vierten Montagebereich
(24) in der zweiten Rinnenmulde (9) ausgebildet ist, und ein und das selbe Funktionsbauteil
(16) wahlweise in dem ersten Montagebereich (14) oder dem vierten Montagebereich (24)
montierbar ist, und/oder der zweite Montagbereich (21) in der zweiten Rinnenmulde
(9) gleich dem dritten Montagebereich (23) in der ersten Rinnenmulde (8) ausgebildet
ist, und ein und das selbe Funktionsbauteil (16) wahlweise in dem zweiten Montagebereich
(21) oder dem dritten Montagebereich (23) montierbar ist.
11. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Montagebereich (14), in Höhenrichtung (y) der Tür (3, 4) betrachtet, an
einem oberen Ende der ersten Rinnenmulde (8), der zweite Montagebereich (21) an einem
oberen Ende der zweiten Rinnenmulde (9), der dritte Montagebereich (23) an einem unteren
Ende der ersten Rinnenmulde (8) und der vierte Montagebereich (24) an einem unteren
Ende der zweiten Rinnenmulde (9) ausgebildet sind.
12. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebereiche (14, 21) so ausgebildet sind, dass ein und das selbe Lagerteil
(15) in einem der Montagebereiche (14, 21, 23, 24) oder in einem anderen der Montagebereiche
(14, 21, 23, 24) montierbar ist.
13. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerteil (15) oder ein Funktionsbauteil (16) zerstörungsfrei lösbar an einem
Montagebereich (14, 21, 23, 24) montierbar ist.
14. Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsbauteil (16) leistenförmig ausgebildet ist und/oder zumindest eine Rinnenmulde
(8, 9) zumindest bereichsweise als Griffmulde ausgebildet ist.
15. Haushaltskältegerät (1) mit einer Tür (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
16. Verfahren zum Herstellen einer Tür (3, 4) für ein Haushaltskältegerät (1), mit einem
Türblatt (5), an dem an einer ersten vertikalen Längsseite (6) eine in Breitenrichtung
(x) des Türblatts (5) seitlich offene erste Rinnenmulde (8) ausgebildet wird, und
an einer der ersten vertikalen Längsseite (6) gegenüberliegenden zweiten vertikalen
Längsseite (7) eine in Breitenrichtung (x) des Türblatts (5) seitlich offene zweite
Rinnenmulde (9) ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rinnenmulde (8) mit einen ersten Montagebereich (14) ausgebildet wird,
an dem wahlweise ein Lagerteil (15) für ein Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches
Funktionsteil (16) montiert wird, und die zweite Rinnenmulde (9) mit einem zweiten
Montagebereich (21) ausgebildet wird, an dem wahlweise ein Lagerteil (15) für ein
Türgelenk oder ein dazu unterschiedliches Funktionsteil (16) montiert wird.