[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Dämmstoffelements mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie einen Dämmstoffdübel mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 10.
[0002] Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 2 905 392 A1 sind ein gattungsgemäßes Verfahren und ein gattungsgemäßer Dämmstoffdübel zur Befestigung
eines Dämmstoffelements eines Wärmedämmverbundsystems an einem Verankerungsgrund bekannt.
Der Verankerungsgrund ist typischerweise eine Außenwand eines Gebäudes aus einem mineralischen
Baustoff, wie beispielsweise Beton. Der Dämmstoffdübel ist aus Kunststoff hergestellt
und weist an seinem vorderen Ende einen Spreizabschnitt auf, der durch Eintreiben
einer Spreizschraube aufspreizbar ist und dadurch in einem Bohrloch im Verankerungsgrund
mechanisch verankert werden kann. An seinem hinteren Ende ist an diesem Dämmstoffdübel
ein Halteteller als Dämmstoffhalteelement ausgebildet, der im eingebauten Zustand
an dem zu befestigenden Dämmstoffelement anliegt und das Dämmstoffhalteelement durch
Formschluss fest am Verankerungsgrund hält. Zwischen dem Spreizabschnitt und dem Halteteller
ist ein rohrförmiger Schaft ausgebildet, dessen Länge zur Dicke des zu befestigenden
Dämmstoffelements korrespondiert. Die Mantelfläche des Schafts ist im Wesentlichen
glatt, so dass der Dämmstoffdübel ohne großen Widerstand auch in relativ harte Dämmstoffe
eingeschoben werden kann. Als "weicher Dämmstoff" wird nachfolgend ein Dämmstoff für
Wärmedämmverbundsysteme aus Stein- oder Glaswolle, allgemein aus Mineralwolle bezeichnet,
während als "harter Dämmstoff" beispielsweise Polystyrolplatten bezeichnet werden,
wie sie zum Beispiel als Perimeterdämmung eingesetzt werden.
[0003] Zur Befestigung eines Dämmstoffelements mit dem bekannten Dämmstoffdübel wird zunächst
ein Bohrloch im Verankerungsgrund erstellt, dann der Dämmstoffdübel in das Bohrloch
eingebracht und durch Eintreiben der Spreizschraube im Verankerungsgrund verankert.
Der Dämmstoffteller liegt am Dämmstoff an und hält das Dämmstoffelement am Verankerungsgrund.
Durch den Halteteller und den aufgespreizten Spreizabschnitt ist das Dämmstoffelement
rein mechanisch am Verankerungsgrund befestigt. Der Dämmstoffdübel ist dafür vorgesehen,
eine Belastung des Dämmstoffelements aus Windsog aufzunehmen und in einen Verankerungsgrund
einzuleiten. Eine Aufnahme von Querkräften durch den Dämmstoffdübel erfolgt planmäßig
nicht. Zur Aufnahme von Querkräften, wie beispielsweise dem Eigengewicht des Dämmstoffelements,
wird das Dämmstoffelement mit seiner dem Verankerungsgrund zugewandten Seite am Verankerungsgrund
verklebt. Wird ein weiches Dämmstoffelement eines Wärmedämmverbundsystems mit großer
Dicke, insbesondere mit einer Dicke größer als 160 mm und/oder bei Aufdoppelungen,
an einer Wand befestigt, kann es aufgrund der großen Dicke dazu kommen, dass sich
das Dämmstoffelement aufgrund seines Eigengewichts in sich verformt und die dem Verankerungsgrund
abgewandte Seite des Dämmstoffelements absinkt, was zu Rissen im Wärmedämmverbundsystems
führt. Unter "Aufdoppelung" ist die Anordnung mehrerer Lagen von Dämmstoffplatten
übereinander zu verstehen, die gemeinsam ein Dämmstoffelement bilden. Beispielweise
entsteht eine "Aufdoppelung" durch Aufkleben von neuen, zusätzlichen Dämmstoffplatten
auf alte, vorhandenen Dämmstoffplatten eines bereits bestehenden Wärmedämmverbundsystems,
das energetisch saniert werden soll.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Befestigen eines Dämmstoffelements eines
Wärmedämmverbundsystems an einer Wand und einen zugehörigen Dämmstoffdübel vorzuschlagen,
mit denen eine dauerhaft rissfreie Befestigung auch bei einem Dämmstoffelement großer
Dicke aus weichem Dämmstoff möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und einem Dämmstoffdübel mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Befestigen eines Dämmstoffelements an einem
Verankerungsgrund mit einem Dämmstoffdübel. Bei dem Dämmstoffelement handelt es sich
insbesondere um eine Dämmstoffplatte eines Wärmedämmverbundsystems. Das Dämmstoffelement
besteht insbesondere aus einem weichen Dämmstoff, vorzugsweise aus einer Mineralwolle.
Das Dämmstoffelement, beziehungsweise bei Verwendung von Dämmstoffelementen in mehreren
Lagen die Dämmschicht des Wärmedämmverbundsystems, weist insbesondere eine Dicke größer
als 120 Millimeter auf. Der Verankerungsgrund besteht insbesondere aus Holz oder einem
mineralischen Baustoff, wie beispielsweise Beton. Insbesondere ist der Verankerungsgrund
eine Wand, an die das Dämmstoffelement mit seiner dem Verankerungsgrund zugewandten
Rückseite flächig oder punktuell aufgeklebt ist. Der Dämmstoffdübel weist ein Befestigungselement
zum Befestigen des Dämmstoffdübels im Verankerungsgrund auf. Das Befestigungselement
kann ein Nagel oder eine Schraube sein, mit der der Dämmstoffdübel direkt, beispielsweise
durch Einschrauben eines Gewindeabschnitts einer als Befestigungselement wirkenden
Holzschraube in Holz, oder indirekt, durch Eintreiben des Befestigungselements in
einen in einem Bohrloch im Verankerungsgrund angeordneten aufspreizbaren Spreizabschnitt
des Dämmstoffdübels, im Verankerungsgrund mechanisch befestigt werden kann. "Mechanisch
befestigt" meint hier, dass die Befestigung form- und/oder reibschlüssig, aber nicht,
zumindest nicht ausschließlich, stoffschlüssig durch Verkleben erfolgt.
[0007] Der Dämmstoffdübel weist zudem einen Schaft auf, der zur Aufnahme des Befestigungselements
rohrförmig ist. "Rohrförmig" meint hier nicht, dass der Umfang des Schafts vollständig
geschlossen sein muss, sondern es können auch eine oder mehrere Öffnungen am Schaft
vorgesehen sein. Der Schaft erstreckt sich in Einbringrichtung, in die der Dämmstoffdübel
in das Dämmstoffelement zum Befestigen eingebracht wird, in Richtung einer Längsachse
des Dämmstoffdübels und kann einen über seine Länge gleichbleibenden Durchmesser aufweisen.
Der Durchmesser des Schafts kann sich aber auch kontinuierlich oder abschnittsweise
ändern. Soweit nachfolgend nichts anderes erwähnt ist, ist mit "Durchmesser" der Außendurchmesser
des Querschnitts des Schafts oder, bei einem nicht-kreisrunden Querschnitt, der Außendurchmesser
eines den Schaft in einer Radialebene zur Längsachse umschreibenden Kreises gemeint.
Der Schaft kann zudem einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein, insbesondere aus
Kunststoff als Spritzgussteil. Insbesondere ist der Schaft derart gestaltet, dass
er beim Einbringen des Befestigungselements in den Schaft nicht aufspreizt, seinen
Durchmesser also im Wesentlichen nicht ändert. In Einbringrichtung vor dem Schaft
kann ein Spreizabschnitt angeordnet sein, der insbesondere einstückig mit dem Schaft
ist und zum Befestigen des Dämmstoffdübels im Verankerungsgrund dient. Hierzu wird
der Spreizabschnitt in ein im Verankerungsgrund gebohrtes Bohrloch eingebracht und
durch das Befestigungselement aufgespreizt. Der Spreizabschnitt ist also durch das
Befestigungselement aufspreizbar. Typischerweise weist der Spreizabschnitt eine Schlitzung
zum einfachen Aufspreizen auf, wobei die spezielle Ausgestaltung des Spreizabschnitts
nicht Gegenstand dieser Erfindung ist. Im eingebauten Zustand ist der Schaft im Bereich
des Dämmstoffelements angeordnet, während sich der Spreizbereich vollständig oder
zumindest über einen Großteil seiner Länge im Verankerungsgrund befindet. Alternativ
zu einem Spreizabschnitt kann der Schaft mit einer axialen Öffnung am vorderen Ende
zum Durchtritt eines Nagels oder einer Schraube als Befestigungselement enden. Am
Dämmstoffdübel ist zudem ein Dämmstoffhalteelement angeordnet, mit dem das Dämmstoffelement
mechanisch, insbesondere formschlüssig, gehalten werden kann. Das Dämmstoffhalteelement
kann am Schaft oder am Befestigungselement angeordnet sein. Das Dämmstoffhalteelement
weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Schafts ist und ist
insbesondere als bundartig und radial zu Längsachse über den Schaft abstehender Halteteller
oder als schraubenförmige Dämmstoffwendel zum Einschrauben in den Dämmstoff ausgeführt,
um dem Dämmstoffhalteelement einen sicheren Halt am beziehungsweise im Dämmstoffelement
zu geben. Hierzu weist das Dämmstoffhalteelement einen Durchmesser auf, der insbesondere
das Mehrfache des Durchmessers des Schafts beträgt. Insbesondere steht das Dämmstoffhalteelement
mindestens zehn Millimeter, insbesondere mindestens 15 Millimeter radial über den
Schaft über. Insbesondere weist das Dämmstoffhalteelement einen Durchmesser von mindestens
50 Millimeter, insbesondere von mindestens 60 Millimeter auf, während der Durchmesser
des Schafts üblicherweise 8 bis 20 Millimeter beträgt. Bezogen auf das Befestigungselement
ist der Durchmesser des Dämmstoffhalteelements mindestens um den Faktor sechs, insbesondere
mindestens um den Faktor acht größer als der Durchmesser des Befestigungselements,
dessen Durchmesser üblicherweise zwischen sechs und sieben Millimeter beträgt.
[0008] Zur Befestigung des Dämmstoffelements am Verankerungsgrund sieht das erfindungsgemäße
Verfahren folgende Schritte vor:
- a) Einbringen des Dämmstoffdübels in das Dämmstoffelement, derart, dass der Schaft
im Dämmstoffelement und das Dämmstoffhalteelement am oder im Dämmstoffelement angeordnet
ist.
[0009] Der Schaft wird in diesem Verfahrensschritt zumindest teilweise, insbesondere ganz
in das Dämmstoffelement eingeführt. Der Schaft des Dämmstoffdübels liegt also zumindest
teilweise im Dämmstoffelement, d.h. der Schaft ist zumindest teilweise, insbesondere
im Wesentlichen vollständig von Dämmstoff umgeben.
[0010] Als weiterer Verfahrensschritt kann in das Dämmstoffelement oder durch das Dämmstoffelement
hindurch ein Bohrloch in den Verankerungsgrund gebohrt werden, sodass im Dämmstoffelement
ein erster Bohrlochabschnitt und gegebenenfalls im Verankerungsgrund ein zweiter Bohrlochabschnitt
ausgebildet ist, in den oder die der Dämmstoffdübel in Schritt a) zumindest teilweise
eingebracht werden können. Dieser Verfahrensschritt ist insbesondere bei einem mineralischen
Verankerungsgrund oder bei einem Dämmstoffelement aus einem festen und/oder dichten
Dämmstoff vorteilhaft oder notwendig, damit der Schaft in den Dämmstoff eingeführt
werden kann, beziehungsweise um einen eventuell vorhandenen Spreizabschnitt des Dämmstoffdübels
zum Verankern in den Verankerungsgrund einzuführen.
[0011] Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst zumindest als weiteren Verfahrensschritt:
b) Befestigen des Dämmstoffdübels durch Eintreiben des Befestigungselements.
[0012] Dabei kann das Befestigungselement direkt in den Verankerungsgrund eingetrieben werden
oder indirekt in einen Spreizabschnitt des Dämmstoffdübels. Sind zumindest diese beiden
Verfahrensschritte a) und b) ausgeführt, so ist der Dämmstoffdübel direkt oder indirekt
mit dem Befestigungselement im Verankerungsgrund mechanisch verankert und das Dämmstoffhalteelement
mit dem Dämmstoffelement mechanisch verbunden. Dabei kann das Dämmstoffhalteelement
an der dem Verankerungsgrund abgewandten Außenseite des Dämmstoffelements anliegen
oder in das Dämmstoffelement eingezogen oder eingedreht sein, sodass das Dämmstoffhalteelement
flächig am Dämmstoffelement anliegt und insbesondere das Dämmstoffelement gegen den
Verankerungsgrund drückt. Ist das Dämmstoffhalteelement in das Dämmstoffelement eingezogen,
was üblicherweise als "versenkt gesetzt" bezeichnet wird, so kann, insbesondere wenn
das Dämmstoffhalteelement als Dämmstoffteller ausgeführt ist, als weiterer Schritt
eine Dämmstoffrondelle in das beim Versenken hinter dem Dämmstoffteller entstandene
Dämmstoffloch eingesetzt werden. Das Einbringen und/oder das Befestigen des Dämmstoffdübels
kann beispielsweise mit einem Setzwerkzeug erfolgen, wie dies beispielsweise aus der
europäischen Patentanmeldung
EP 2 905 392 A1 bekannt ist. Aus diesem Dokument ist zudem auch bereits das Versenken und die bündige
Montage des Dämmstoffhalteelements am Dämmstoffelement bekannt. Aufgrund der mechanischen
Verankerung des Dämmstoffdübels im Verankerungsgrund und der mechanischen Verbindung
des Dämmstoffdübels mit dem Dämmstoffelement können die von den Bauaufsichtsbehörden
geforderten und in den einschlägigen Normen und Verordnungen festgelegten Voraussetzungen
zur Verwendung derartiger Dämmstoffdübel in Wärmedämmverbundsystemen erfüllt werden.
[0013] Um eine dauerhaft rissfreie Befestigung eines Dämmstoffelements zu gewährleisten,
ist zur Befestigung des Dämmstoffelements am Verankerungsgrund der weitere, für das
erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnende Schritt vorgesehen:
c) Einfüllen eines Klebstoffs in das Dämmstoffelement in einen Bereich, in dem der
Schaft des Dämmstoffdübels im Dämmstoffelement nach dem Befestigen angeordnet ist,
derart, dass der Schaft nach dem Aushärten des Klebstoffs mit dem Dämmstoffelement
fest verbunden ist.
[0014] Das Einfüllen des Klebstoffs kann direkt in das Dämmstoffelement erfolgen, beispielsweise
indem eine rohrförmige Klebstoffdüse einer handelsüblichen Klebstoffpistole, durch
die der Klebstoff beispielsweise aus einer Kartusche oder einer Dose ausgebracht wird,
in das Dämmstoffelement eingesteckt wird. Zum Einfüllen kann die Klebstoffdüse beispielsweise
bis zum Verankerungsgrund eingebracht werden und beim Einfüllen vom Verankerungsgrund
weg, hin zu der dem Verankerungsgrund abgewandten Außenseite des Dämmstoffelements
bewegt werden, derart, dass im Dämmstoffelement zwischen dem Verankerungsgrund und
der Außenseite des Dämmstoffelements eine Art länglicher Klebstoffpfropfen, idealisiert
eine Art Zylinder, entsteht, der sich mit dem Dämmstoff verbindet. Wurde vor dem Verfahrensschritt
c) ein Bohrloch in das Dämmstoffelement oder in das Dämmstoffelement und den Verankerungsgrund
gebohrt, so kann der Klebstoff direkt in das Bohrloch eingefüllt werden, beispielsweise
ebenfalls mit einer Klebstoffdüse. Als Klebstoff wird insbesondere ein expandierender
Klebstoff, insbesondere ein expandierender Schaum verwendet, insbesondere ein Polyurethan
(PU)-Schaum, insbesondere ein handelsüblicher PU-Schnellmontageschaum, beispielsweise
ein fischer 1K Premium Pistolenschaum. "Expandierend" mein hier, dass der Klebstoff
beim, beziehungsweise nach dem Ausbringen aus seiner Verpackung, insbesondere aus
einer Schaumdose, und vor dem vollständigen Aushärten sein Volumen vergrößert, wie
dies von handelsüblichen PU-Pistolenschäumen bekannt ist. Insbesondere vergrößert
sich das Volumen des Klebstoffs beim Ausbringen um ein Mehrfaches. Insbesondere wird
ein Brandschutzschaum verwendet. Als "Brandschutzschaum" wird hier ein Klebstoff bezeichnet,
der schwerentflammbar ist und den Dämmstoffdübel im Brandfall temporär vor einem Versagen
durch Verbrennen oder Schmelzen schützt. Ein Brandschutzschaum im Sinne der Erfindung
ist beispielsweise der fischer 1K Premium B1 Pistolenschaum PUP B1 750. (Die konkreten
Produktbeispiele beziehen sich auf den fischer Hauptkatalog Befestigungssyteme 03/2017
der fischerwerke GmbH & Co. KG, 72178 Waldachtal.)
[0015] Dass der Schaft des Dämmstoffdübels nach dem Aushärten des Klebstoffs mit dem Dämmstoffelement
"fest verbunden" ist, meint hier, dass es zu einer stoff- und/oder formschlüssigen
Verbindung des Schafts mit dem Klebstoff kommt und ebenso der Klebstoff und das Dämmstoffelement
lokal stoff- und/oder formschlüssig verbunden sind, so dass insbesondere der dem Verankerungsgrund
abgewandte Teil des Dämmstoffelements gegen ein Abrutschen gesichert ist, womit gemeint
ist, dass dieser Teil nicht unabhängig vom Dämmstoffdübel bewegt werden kann. Das
Wort Klebstoff" impliziert hier somit nicht, dass der Klebstoff zwingend eine stoffschlüssige
Verbindung mit dem Dämmstoffelement und/oder dem Schaft herstellen muss, auch wenn
dies vorteilhaft ist, sondern nur, dass der Klebstoff eine feste Verbindung herstellt.
Das Dämmstoffelement, der Klebstoff und der Schaft des Dämmstoffdübels verbinden sich
fest zu einer Einheit, durch die ein Abrutschen von äußeren Schichten und/oder eine
Verformung des Dämmstoffs verhindert wird. Hierdurch entsteht eine schubfeste Verbindung
zwischen dem Schaft des Dämmstoffdübels und dem Dämmstoffelement, selbst dann, wenn
das Dämmstoffhalteelement das Dämmstoffelement nicht mehr gegen den Verankerungsgrund
drücken sollte, beispielsweise durch Relaxation oder durch thermisch induzierte Verformungen
des Dämmstoffelements. Dabei muss nicht der gesamte Schaft über seine gesamte Länge
und den gesamten Umfang mit dem Dämmstoffelement verbunden sein. Insbesondere sind
jedoch mindestens 25 % der Mantelfläche des Schafts, insbesondere mindestens 50 %
der Mantelfläche des Schafts und insbesondere mindestens 80 % der Mantelfläche des
Schafts durch den Klebstoff fest mit dem Dämmstoffelement verbunden. Insbesondere
ist ein mittlerer und/oder hinterer Bereich des in dem Dämmstoff liegenden Teils des
Schafts fest mit dem Dämmstoff verbunden. Ist ein erster Bohrlochabschnitt im Dämmstoffelement
vorhanden, so ist dieser erste Bohrlochabschnitt insbesondere vollständig mit Klebstoff
verfüllt. Zudem kann auch ein zweiter Bohrlochabschnitt im Verankerungsgrund und/oder
eine Hohllage zwischen dem Verankerungsgrund und dem Dämmstoffelement mit dem Klebstoff
gefüllt werden, sodass zusätzlich die Verklebung der dem Verankerungsgrund zugewandten
Rückseite des Dämmstoffelements mit dem Verankerungsgrund verbessert wird.
[0016] Zur festen Verbindung des Schafts mit dem Klebstoff sind am Schaft des erfindungsgemäßen
Dämmstoffdübels Rauheitselemente angeordnet, die im Wesentlichen über mindestens 50
% der Länge des Schafts verteilt und insbesondere einstückig mit dem Schaft hergestellt
sind, beispielsweise durch Spritzgießen. Insbesondere sind Rauheitselemente über mindestens
75 % der Länge des Schafts und insbesondere über die ganze Länge des Schafts verteilt
angeordnet, so dass der Klebstoff über einen möglichst großen Bereich einen festen
Halt am Schaft findet. Die Rauheitselemente sind insbesondere über die Länge und/oder
über den Umfang des Schafts gleich verteilt. Die Ausbildung von Rauheitselementen
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Schaft aus einem Material hergestellt
ist, das sich mit dem Klebstoff nicht oder für eine feste Verbindung nicht in einem
ausreichenden Maß mit dem Klebstoff verbindet. Die Rauheitselemente können beispielsweise
durch kleine lokale Erhöhungen, wie sie beispielsweise als Körnung von grobem Sandpapier
bekannt sind, durch größere punktuelle Erhöhungen oder am Schaft angeordnete Stege
gebildet sein, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Insbesondere sind die
Rauheitselemente als Stege oder Rippen ausgebildet, die in einem Winkel zur Längsachse
verlaufen. Insbesondere sind mehrere V-förmige Stege als Rauheitselemente am Schaft
angeordnet, wobei die Spitze jedes V-förmigen Stegs in Einbringrichtung des Dämmstoffdübels
in das Dämmstoffelement zeigt. Insbesondere verlaufen Stege oder Rippen in einer Radialebene
zur Längsachse. Alternativ oder in Kombination sind die die Rauheitselemente als Nuten
ausgebildet, die in Umfangsrichtung oder am Umfang quer zur Längsachse verlaufen.
Die Ausbildung von Nuten als Rauheitselemente hat den Vorteil, dass die Nuten das
Einbringen des Dämmstoffdübels in harte Baustoffe nicht behindern, sodass der Dämmstoffdübel
universell und unabhängig vom Material des Dämmstoffelements eingesetzt werden kann.
[0017] Vorzugsweise erfolgt Schritt c) des erfindungsgemäßen Verfahrens, also das Einfüllen
des Klebstoffs in das Dämmstoffelement, vor den Schritten a) und b). Muss ein Bohrloch
in das Dämmstoffelement oder in das Dämmstoffelement und den Verankerungsgrund gebohrt
werden, so erfolgt das Bohren des Bohrlochs vor Schritt c). Diese Reihenfolge der
Verfahrensschritte ermöglicht ein wirtschaftliches Arbeiten und die Verwendung bekannter
Klebstoffe und Dämmstoffdübel, beispielsweise fischer PU-Pistolenschaum und Dämmstoffdübel
fischer Termoz CS 8 mit Halteteller, die nicht oder nur geringfügig modifiziert werden
müssen.
[0018] Weiterhin ist bevorzugt, dass ein hinterer Abschnitt des Schafts des Dämmstoffdübels
größer als der Durchmesser einer Einfüllöffnung im Dämmstoffelement ist, durch die
Klebstoff in das Dämmstoffelement eingebracht wird, derart, dass der hintere Abschnitt
als Stopfen wirkt und nach Schritt a) ein Austreten des in Schritt c) eingebrachten
Klebers aus dem hinteren Ende des Bohrlochs verhindert, sobald der Stopfen in die
Einfüllöffnung eingeführt ist. Die Einfüllöffnung ist insbesondere der dem Verankerungsgrund
abgewandte Teil eines in das Dämmstoffelement oder eines durch das Dämmstoffelement
eingebrachten Bohrlochs, insbesondere des Bohrlochs, in das der Dämmstoffdübel planmäßig
in Schritt a) eingebracht wird, oder aber die Öffnung, die beim Eindringen einer Düse
zum Einbringen des Klebstoffs in das Dämmstoffelement im Dämmstoff entsteht. Insbesondere
bei der Verwendung von PU-Schaum als Klebstoff verhindert der als Stopfen wirkende
hintere Abschnitt, dass der expandierende PU-Schaum aus der Einfüllöffnung über die
Außenseite des Dämmstoffelements austritt, was eine Verschmutzung mit sich bringen
könnte und somit einen erhöhten Aufwand zum Reinigen der Außenseite des Dämmstoffelements
vor der weiteren Bearbeitung, wie beispielsweise dem Aufbringen eines Gewebes oder
eines Putzes. Zudem wird durch den Stopfen verhindert, dass Klebstoff aus der Öffnung
austritt und somit nicht mehr zum Verkleben des Schafts mit dem Dämmstoffelement zur
Verfügung steht.
[0019] Weiterhin ist bevorzugt, dass Schritt c) nach Schritt a) und vor Schritt b) erfolgt.
Alternativ erfolgt Schritt c) nach den Schritten a) und b). Auch in diesen Fällen
erfolgt, falls dies notwendig ist, die Erstellung eines Bohrlochs, in das der Dämmstoffdübel
eingebracht werden soll, insbesondere vor Schritt a).
[0020] Vorzugsweise wird in Schritt c) der Klebstoff in den Schaft des Dämmstoffdübels eingebracht.
Hierbei wird der Klebstoff in eine Verfüllöffnung am in Einbringrichtung hinteren
Ende des Dämmstoffdübels eingefüllt. Diese Verfüllöffnung wird insbesondere durch
das hintere Ende des Schraubkanals gebildet, der zum Führen des Befestigungselements
im rohrförmigen Schaft vorgesehen ist. Am Schaft des Dämmstoffdübels sind Austrittsöffnungen
für den Klebstoff angeordnet, die eine Mantelfläche des Schafts durchdringen. Diese
Austrittsöffnungen sind insbesondere am Schaft über seine Länge und/oder seinen Umfang
gleich verteilt. Diese Austrittsöffnungen können selbst nutartige Rauheitselemente
bilden und/oder mit (weiteren) Rauheitselementen am Schaft kombiniert sein. Durch
die Austrittsöffnungen gelangt der Klebstoff zwischen den Schaft und das Dämmstoffelement.
Dabei kann der Dämmstoff durch den insbesondere expandierenden Klebstoff vom Schaft
weggedrängt werden, sodass ein ringspaltartiger Raum entsteht, der durch den Klebstoff
ausgefüllt wird. Wird nach dem Einfüllen des Klebstoffs das Befestigungselement in
Schritt b) eingetrieben, so kann das Befestigungselement insbesondere als Stopfen
wirken, das ein Austreten des Klebstoffs entgegen der Einbringrichtung aus der Verfüllöffnung
verhindert, derart, dass der Klebstoff nur durch die Austrittsöffnungen in der Mantelfläche
des Schafts aus dem Schaft austreten kann, wodurch eine feste Verbindung zwischen
Schaft und Dämmstoff entstehen kann.
[0021] Weiterhin ist bevorzugt, dass mindestens eine Verfüllöffnung zum planmäßigen Durchtritt
von Klebstoff am Dämmstoffhalteelement angeordnet ist, durch die Klebstoff in den
Schaft eingebracht werden kann, sodass der Klebstoff in Schritt c) durch das Dämmstoffhalteelement
hindurch in das Dämmstoffelement eingefüllt werden kann.
[0022] Vorzugsweise ist mindestens eine Verfüllöffnung mit einem Verfüllkanal zum Führen
von Klebstoff verbunden. Der Verfüllkanal ist Teil des Schafts. Durch die Verfüllöffnung
gelangt der Klebstoff in den Verfüllkanal des Schafts, der insbesondere außen am Schaft
und insbesondere von einem Schraubkanal des Schafts getrennt ist. Die Ausbildung eines
vom Schraubkanal getrennten Verfüllkanals hat den Vorteil, dass der in den Schaft
eingebrachte Klebstoff nicht in den Schraubkanal gelangen kann und somit das Einführen
eines Befestigungselements in den Schraubkanal des Schafts nicht behindert.
[0023] Vorzugsweise besteht das Dämmstoffelement im Wesentlichen aus Mineralwolle, die eine
Schichtung aufweist, deren Schichtebene beziehungsweise, bei mehr als einer Schichtebene,
deren Schichtebenen bevorzugt radial zur Einbringrichtung des Dämmstoffdübels in das
Dämmstoffelement verlaufen. Dabei können die Schichtebenen innerhalb eines einstückigen
Dämmstoffelements durch die Herstellung des Dämmstoffelements vorhanden sein, und/oder
als Trennschichten zwischen zwei Dämmstoffelementen verlaufen, falls die Dämmung eines
Wärmedämmverbundsystems mehrlagig, insbesondere als Aufdoppelung ausgeführt wird.
Beispielsweise kann eine 240 Millimeter starke Dämmung eines Wärmedämmverbundsystems
aus zwei Lagen von Dämmstoffelementen mit jeweils einer Dicke von 120 Millimeter gebildet
werden. Durch die radiale Anordnung der Schichtebenen kann der Klebstoff zwischen
die Schichtebenen und in diese eindringen, sodass der Klebstoff radial zur Einbringrichtung
flächige, insbesondere scheibenartige Hinterschneidungen im Dämmstoffelement bildet,
die den Verbund zwischen dem Dämmstoffdübel und dem Dämmstoffelement verbessern. "Radial"
darf in diesem Zusammenhang nicht streng mathematisch verstanden werden, da die Schichtung
innerhalb eines Dämmstoffelements bei der Herstellung des Dämmstoffelements aus Mineralwolle
entsteht und somit nur im Rahmen der Herstellungstoleranzen radial verläuft.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von fünf in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0025] Es zeigen:
- Figuren 1a bis 1e
- Darstellung der Verfahrensschritte eines ersten erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem
ersten erfindungsgemäßen Dämmstoffdübel in Schnittdarstellungen;
- Figur 2
- eine gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Befestigungsanordnung
mit einem zweiten erfindungsgemäßen Dämmstoffdübel in einer Schnittdarstellung;
- Figuren 3a und 3b
- Darstellung zweier Verfahrensschritte eines zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einem dritten erfindungsgemäßen Dämmstoffdübel in Schnittdarstellungen;
- Figuren 4a und 4b
- Darstellung zweier Verfahrensschritte eines dritten erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einem vierten erfindungsgemäßen Dämmstoffdübel in Schnittdarstellungen; und
- Figuren 5a und 5b
- Darstellung zweier Verfahrensschritte eines vierten erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einem fünften erfindungsgemäßen Dämmstoffdübel in Schnittdarstellungen.
[0026] In den Figuren 1a bis 1e sind aufeinander folgende Verfahrensschritte eines ersten
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Befestigen eines Dämmstoffelements 1 an einem Verankerungsgrund
2 mit einem Dämmstoffdübel 3 (Figuren 1c bis 1e) abgebildet. Das Dämmstoffelement
1 besteht aus Mineralwolle, beispielsweise aus Steinwolle, und weist eine Außenseite
4 und eine Rückseite 5 auf, die dem Verankerungsgrund 2 zugewandt ist. Die Dicke des
Dämmstoffelements 1 beträgt im Ausführungsbeispiel 160 Millimeter. Zwischen dem Verankerungsgrund
2, hier eine Außenwand eines Gebäudes aus Beton, und dem Dämmstoffelement 1 ist eine
Kleberschicht 6 angeordnet, mit der die Rückseite 5 des Dämmstoffelements 1 mit dem
Verankerungsgrund 2 punktuell verklebt ist. Das Dämmstoffelement 1 weist herstellungsbedingt
eine Schichtung auf, deren Schichtebenen 7 im Wesentlichen parallel zur Außenseite
4 beziehungsweise zur Rückseite 5 verlaufen.
[0027] Wie in Figur 1a zu sehen ist, wird zunächst ein Bohrloch 8 in den Verankerungsgrund
2 mit einem Bohrer 9 hergestellt. Hierzu wird das Dämmstoffelement 1 mit dem Bohrer
9 ebenfalls durchbohrt, sodass im Dämmstoffelement 1 ein erster Bohrlochabschnitt
10 und im Verankerungsgrund 2 ein zweiter Bohrlochabschnitt 11 entsteht. Bei der Herstellung
des Bohrlochs 8 kann auch die Kleberschicht 6 durchbohrt werden. Im dargestellten
Beispiel ist allerdings im Bereich der Bohrung 8 keine Kleberschicht 6 vorhanden,
sodass zwischen dem Dämmstoffelement 1 und dem Verankerungsgrund 2 eine Hohllage 12
besteht.
[0028] Nach der Herstellung des Bohrlochs 8 wird Klebstoff 13 in das Bohrloch 8 eingefüllt,
wie dies in Figur 1b zu sehen ist. Im Ausführungsbeispiel wird der Klebstoff 13 sowohl
in den ersten Bohrlochabschnitt 10, als auch in den zweiten Bohrlochabschnitt 11 eingefüllt,
sodass das Bohrloch 8, aber auch die Hohllage 12, im Wesentlichen vollständig mit
dem Klebstoff 13 gefüllt ist. Für die Erfindung wäre es bereits ausreichend, wenn
der Klebstoff 13 nur in Teilen des ersten Bohrlochabschnitts 10 eingefüllt wäre. Bei
dem Klebstoff 13 handelt es sich um einen expandierenden Polyurethan-Brandschutzschaum,
der nach dem Ausbringen und Einfüllen aufschäumt. Zum Einfüllen des Klebstoffs 13
wird eine Klebstoffdüse 14 einer handelsüblichen Klebstoffpistole für Dosenschaum
(nicht näher dargestellt) bis an das in Einbringrichtung E vordere Ende 15 des ersten
Bohrlochabschnitts 10 in das Bohrloch 8 eingeführt, und beim Einfüllen des Klebstoffs
13 langsam zurück, aus dem Bohrloch 8 heraus, gezogen. Durch das Aufschäumen des Klebstoffs
13 wird die Mineralwolle des Dämmstoffelements 1 radial von der Längsachse L
B des Bohrlochs 8 weggedrückt, wobei hierdurch im Bereich der Schichtebenen 7 flächige
und scheibenartige Hinterschneidungen 16 entstehen, die in Richtung der Schichtung,
also in Richtung der Schichtebenen 7 und somit radial zur Einbringrichtung E verlaufen,
in die der Dämmstoffdübel 3 in das Dämmstoffelement 1 eingebracht wird (vgl. Figur
1c).
[0029] Wie in Figur 1c zu sehen ist, wird nach dem Einfüllen des Klebstoffs 13 eine Dübelhülse
17 des Dämmstoffdübels 3 in das Bohrloch 8 eingebracht, bis ein als Dämmstoffteller
18 ausgebildetes Dämmstoffhalteelement 19 des Dämmstoffdübels 3 an der Außenseite
4 des Dämmstoffelements 1 anliegt. Das Dämmstoffhalteelement 19 ist an einem hinteren
Ende der Dübelhülse 17 angeordnet. An ihrem vorderen Ende weist die Dübelhülse 17
einen geschlitzten Spreizabschnitt 20 auf, der durch das Einbringen einer Schraube
21 als Befestigungselement 22 radial zur Längsachse L
D des Dämmstoffdübels 3 aufgespreizt werden kann, wodurch der Spreizabschnitt 20 gegen
die Wand des ersten Bohrlochabschnitts 10 im Verankerungsgrund 2 gedrückt und der
Dämmstoffdübel 3 somit durch Reibschluss im Verankerungsgrund 2 mechanisch verankert
wird, wie dies in den Figuren 1d) und 1e) zu sehen ist. Damit die Schraube 21 des
Dämmstoffdübels 3 in die Dübelhülse 17 eingeführt werden kann, weist die Dübelhülse
17 einen Schraubkanal 23 auf. In Einbringrichtung E hinter dem Spreizabschnitt 20
weist die Dübelhülse 3 einen glattwandigen, abschnittsweise zylindrischen, rohrförmigen
geschlossenen Schaft 24 auf, der sich bis zum Dämmstoffteller 18 erstreckt und in
einem an den Spreizabschnitt 20 angrenzenden vorderen Abschnitt und in einem mittleren
Abschnitt und somit über seine wesentliche Länge einen konstanten Durchmesser von
8 Millimeter aufweist, der somit deutlich kleiner als der Durchmesser des Dämmstofftellers
18 ist, der 60 Millimeter beträgt. Auf der Mantelfläche des glattwandigen Schafts
24 sind mehrere nutartige Vertiefungen 25 ausgebildet, die Rauheitselemente 26 bilden,
die im Wesentlichen gleichmäßig über mehr als die Hälfte der Länge des Schafts 24
verteilt angeordnet sind.
[0030] Der Schaft 24 weist einen hinteren Abschnitt 33 auf, der im Durchmesser gegenüber
dem vorderen und mittleren Abschnitt des Schafts 24 auf 11 Millimeter vergrößert und
damit größer als der Durchmesser des Bohrlochs 8 von 8 Millimeter ist. Wird die Dübelhülse
17 nach dem Einfüllen des Klebstoffs 13 in das Bohrloch 8 eingebracht, so wirkt der
hintere Abschnitt 33 als Stopfen, der das als Einfüllöffnung 27 wirkende hintere Ende
des Bohrlochs 8 (vgl. Figur 1b) verschließt und verhindert, dass der expandierende
Klebstoff 13 nach hinten entgegen der Einbringrichtung E aus dem Bohrloch 8 austritt
(vgl. Figur 1c) und somit nicht mehr zum Verkleben des Dämmstoffelements 1 mit dem
Dämmstoffdübel 3 zur Verfügung steht.
[0031] Nach dem vollständigen Einbringen des Dämmstoffdübels 3 in das Bohrloch 8 liegt der
Schaft 24 vollständig im Dämmstoffelement 1 und somit auch vollständig in dem Bereich,
in dem Klebstoff 13 in das Dämmstoffelement 1 eingefüllt wurde (vgl. Figuren 1d und
1e). Der Dämmstoffteller 18 liegt an der Außenseite 4 des Dämmstoffelements 1 an.
Der Dämmstoffteller 18 hintergreift das Dämmstoffelement 1, das mit dem Dämmstoffteller
18 somit mechanisch verbunden ist. Nach dem Einschrauben der Schraube 21 durch den
Schraubkanal 23 in den Spreizabschnitt 20 ist der Dämmstoffdübel 3 im Verankerungsgrund
2 mechanisch verankert und der Dämmstoffteller 18 drückt das Dämmstoffelement 1 gegen
den Verankerungsgrund 2, so dass auch das Dämmstoffelement 1 durch den Dämmstoffdübel
3 mechanisch am Verankerungsgrund 2 befestigt ist. In diesem in Figur 1d dargestellten
Zustand füllt der expandierende Klebstoff 13 bestehende Hohlräume um die Dübelhülse
17 aus, so dass der ausgehärtete Klebstoff 13 die als Formschlusselemente wirkenden
Rauheitselemente 26 formschlüssig hintergreift. Zudem verbindet sich der Klebstoff
13 mit dem Schaft 24 stoffschlüssig, derart, dass der Schaft 24 nach dem Aushärten
des Klebstoffs 13 mit dem Dämmstoffelement 1 fest verbunden ist. Der Dämmstoffdübel
3, der Klebstoff 13 und der Dämmstoff des Dämmstoffelements 1 bilden im Bereich des
Bohrlochs 8 somit eine Einheit, was verhindert, dass das Dämmstoffelement 1 sich lokal
gegenüber dem Dämmstoffdübel 3 bewegt beziehungsweise sich absenkt, wodurch eine dauerhaft
rissfreie Befestigung des Dämmstoffelements 1 möglich ist.
[0032] In der nachfolgenden Beschreibung der Figuren 2 bis 5b wird, um Wiederholungen zu
vermeiden, nur auf die Unterschiede zu den oben beschriebenen Figuren 1a bis 1e eingegangen.
Zur Vereinheitlichung sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0033] In Figur 2 ist eine zweite Befestigungsanordnung dargestellt, bei der ein zweiter
erfindungsgemäßer Dämmstoffdübel 103 gemäß den bereits für die Figuren 1a bis 1e beschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahrensschritten im Verankerungsgrund 2 verankert und mit dem
Dämmstoffelement 101 verbunden wurde. Das Dämmstoffelement 101 ist bei der in Figur
2 dargestellten Befestigungsanordnung nicht einlagig aufgebaut, sondern besteht aus
einer ersten, inneren Dämmstoffplatte 128 und einer zweiten, äußeren Dämmstoffplatte
129. Beide Dämmstoffplatten 128, 129 sind aus Polystyrol hergestellt. Sie weisen jeweils
eine Dicke von 80 Millimetern auf und sind mittels einer Klebstoffschicht 130 aufeinander
geklebt. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte Aufdoppelung, bei der zur
energetischen Sanierung des Bestands eine neue, zusätzliche Dämmstoffplatte, nämlich
die äußere Dämmstoffplatte 129 an die bestehende innere Dämmstoffplatte 128 angebracht
wurde, was die Isolierwirkung des Systems deutlich verbessert. Der Dämmstoffdübel
103 befestigt die beiden Dämmstoffplatten 128, 129 mechanisch am Verankerungsgrund
2 und ist nach dem Aushärten des Klebstoffs 13 zusätzlich fest durch Stoff- und Formschluss
mit dem zweilagigen Dämmstoffelement 101 verbunden. Die Klebstoffschicht 130 bildet,
gemeinsam mit eventuell vorhandenem Altputz, eine Art Schichtebene 107, in die der
Klebstoff 13 als Hinterschneidung 116 eindringen kann. Im Gegensatz zu dem Dämmstoffdübel
3 aus dem ersten Ausführungsbeispiel sind am Schaft 124 des Dämmstoffdübels 103 keine
nutartigen Vertiefungen 25 vorgesehen, sondern V-förmige Stege 131, die als Erhöhungen
von der glatten Mantelfläche überstehen, somit den Außendurchmesser des Schafts 124
vergrößern und als Formschlusselemente zum Formschluss mit dem ausgehärteten Klebstoff
13 wirken.
[0034] Die Figuren 3a und 3b zeigen Verfahrensschritte eines weiteren erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem das Einbringen des Klebstoffs 13 erst nach dem Einbringen eines
Dämmstoffdübels 203 in das Dämmstoffelement 1, das hier wieder einlagig ist und aus
Mineralwolle besteht, aber vor dem Eintreiben des Befestigungselements 22 erfolgt.
Hierzu weist die Dübelhülse 217 des Dämmstoffdübels 203 nutartige Vertiefungen 225
auf, die so tief ausgeführt sind, dass sie bis in den Schraubkanal 223 reichen. Die
nutartigen Vertiefungen 225 bilden somit Austrittsöffnungen 232 für den Klebstoff
13, der in diesem Fall mit der Klebstoffdüse 14 in den Schraubkanal 23 des Dämmstoffdübels
203 eingefüllt wird. Durch das Expandieren des Klebstoffs 13 und durch das Eintreiben
der Schraube 21 tritt der expandierende Klebstoff 13 aus den Austrittsöffnungen 232zwischen
den Schaft 224 und das Dämmstoffelement 1 in dem Bereich des Dämmstoffelements 1 aus,
in dem der Schaft 224 des Dämmstoffdübels 203 nach dem Befestigen mit der Schraube
21 angeordnet ist. Die Austrittsöffnungen 232 bilden als Rauheitselemente 226 Formschlusselemente
zur formschlüssigen festen Verbindung mit dem ausgehärteten Klebstoff 13.
[0035] Ein weiterer Dämmstoffdübel 303, bei dem der Klebstoff 13 durch den Schraubkanal
323 hindurch und durch Austrittsöffnungen 332 zwischen das Dämmstoffelement 1 und
den Schaft 324 gelangt, ist in den Figuren 4a und 4b dargestellt. Allerdings erfolgt
das Einfüllen des Klebstoffs 13 in den Schraubkanal 323 erst nach dem Befestigen des
Dämmstoffdübels 303 durch Eintreiben der Schraube 321 in den Spreizabschnitt 320 des
Dämmstoffdübels 303. Alternativ zu dem Spreizabschnitt 320 und der Schraube 321 könnte
die Befestigung im Verankerungsgrund 2 direkt mit einem Nagel oder eine Schraube erfolgen,
in Beton beispielsweise mit einer Betonschraube. Aufgrund der Anordnung der Austrittsöffnungen
332 in einem mittleren und hinteren Teil des Schafts 324 gelangt kein Klebstoff 13
in die Hohllage 12, sodass diese in diesem Fall nicht mit Klebstoff 13 gefüllt wird.
Die Austrittsöffnungen 332 bilden als Rauheitselemente 326 ebenfalls Formschlusselemente
zur dauerhaft festen formschlüssigen Verbindung mit dem ausgehärteten Klebstoff 13.
[0036] Auch bei den in den Figuren 5a und 5b dargestellten Verfahrensschritten eines weiteren
erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem weiteren erfindungsgemäßen Dämmstoffdübel 403
erfolgt das Einfüllen des Klebstoffs 13 nach dem Einbringen in das Bohrloch 8 und
dem Befestigen des Dämmstoffdübels 403 im Bohrloch 8. Alternativ wäre es mit dem Dämmstoffdübel
403 auch möglich, den Klebstoff gemäß Verfahrensschritt c) vor dem Verfahrensschritt
b), dem Befestigen des Dämmstoffdübels 403 durch Eintreiben des Befestigungselements
22, einzufüllen. Dies ist möglich, da der Dämmstoffdübel 403 am Schaft 424 zwei in
Längsrichtung, parallel zur Längsachse L
D des Dämmstoffdübels 403, verlaufende Verfüllkänale 434 aufweist, die durch eine den
Schraubkanal 423 umgebende Wand 435 vom Schraubkanal 423 vollständig getrennt sind,
derart, dass kein Klebstoff 13 in den Schraubkanal 423 gelangen kann. Zum Einbringen
des Klebstoffs 13 sind am Dämmstoffhalteelement 419 zwei Verfüllöffnungen 436 angeordnet,
die das Dämmstoffhalteelement 419 axial durchdringen und durch die der Klebstoff 13,
der durch die Klebstoffdüse 14 in eine Verfüllöffnung 436 eingebracht wird, planmäßig
in einen Verfüllkanal 434, der mit der Verfüllöffnung 436 verbunden ist, eintritt
und durch den Verfüllkanal 434 in Einbringrichtung E am Schaft entlang zu den am Verfüllkanal
434 angeordneten Austrittsöffnungen 432 geführt wird. Wie in Figur 5a zu sehen ist,
wird der Klebstoff 13 beim Einfüllen durch den Verfüllkanal 434, bezogen auf die Längsachse
L
D des Dämmstoffdübels 403, einseitig in das Dämmstoffelement 1 eingebracht, sodass
zum vollständigen Verfüllen die Klebstoffdüse 14 zweimal am Dämmstoffhalteelement
419, nämlich an jeder der beiden Verfüllöffnungen 436, angesetzt werden muss. Auch
in diesem Fall wirken die Austrittsöffnungen 432 als Rauheitselemente 426, mit denen
sich der Kleber 13 nach dem Aushärten fest und formschlüssig verbindet.
Bezugszeichenliste
Verfahren zum Befestigen eines Dämmstoffelements und Dämmstoffdübel
[0037]
- 1, 101
- Dämmstoffelement
- 2
- Verankerungsgrund
- 3, 103, 203, 303, 403
- Dämmstoffdübel
- 4
- Außenseite des Dämmstoffelements 1, 101
- 5
- Rückseite des Dämmstoffelements 1, 101
- 6
- Kleberschicht
- 7, 107
- Schichtebene
- 8
- Bohrloch
- 9
- Bohrer
- 10
- erster Bohrlochabschnitt im Dämmstoffelement 1, 101
- 11
- zweiter Bohrlochabschnitt im Verankerungsgrund 2
- 12
- Hohllage
- 13
- Klebstoff
- 14
- Klebstoffdüse
- 15
- vorderes Ende des ersten Bohrlochabschnitts 10
- 16, 116
- Hinterschneidung
- 17, 117, 217, 317, 417
- Dübelhülse
- 18, 318, 418
- Dämmstoffteller
- 19, 319, 419
- Dämmstoffhalteelement
- 20, 320
- Spreizabschnitt des Dämmstoffdübels 3, 103, 203, 303, 403
- 21, 321
- Schraube
- 22, 322
- Befestigungselement
- 23, 223, 323, 423
- Schraubkanal
- 24, 124, 224, 324, 424
- Schaft
- 25, 225
- Vertiefung
- 26, 126, 226, 326, 426
- Rauheitselement
- 27
- Einfüllöffnung
- 128
- innere Dämmstoffplatte
- 129
- äußere Dämmstoffplatte
- 130
- Klebstoffschicht
- 131
- V-förmiger Steg
- 232, 332, 432
- Austrittsöffnung des Schafts
- 33
- hinterer Abschnitt des Schafts 24, 124, 224, 424
- 434
- Verfüllkanal
- 435
- Wand
- 436
- Verfüllöffnung
- E
- Einbringrichtung
- LB
- Längsachse des Bohrlochs 8
- LD
- Längsachse des Dämmstoffdübels 3, 103, 203, 303, 403
1. Verfahren zum Befestigen eines Dämmstoffelements (1, 101) an einem Verankerungsgrund
(2) mit einem Dämmstoffdübel (3, 103, 203, 303, 403), wobei der Dämmstoffdübel (3,
103, 203, 303, 403) ein Befestigungselement (22, 322) zum Befestigen des Dämmstoffdübels
(3, 103, 203, 303, 403) im Verankerungsgrund (2), einen Schaft (24, 124, 224, 324,
424) und ein Dämmstoffhalteelement (19, 319, 419) aufweist, wobei der Durchmesser
des Dämmstoffhalteelements (19, 319, 419) größer als der Durchmesser des Schafts (24,
124, 224, 324, 424) ist,
wobei das Verfahren zumindest folgende Schritte umfasst:
a) Einbringen des Dämmstoffdübels (3, 103, 203, 303, 403) in das Dämmstoffelement
(1, 101), derart, dass der Schaft (24, 124, 224, 324, 424) im Dämmstoffelement (1,
101) und das Dämmstoffhalteelement (19, 319, 419) am oder im Dämmstoffelement (1,
101) angeordnet ist; und
b) Befestigen des Dämmstoffdübels (3, 103, 203, 303, 403) durch Eintreiben des Befestigungselements
(22, 322),
derart, dass der Dämmstoffdübel (3, 103, 203, 303, 403) im Verankerungsgrund (2) mechanisch
verankert und das Dämmstoffhalteelement (19, 319, 419) mit dem Dämmstoffelement (1,
101) mechanisch verbunden ist,
gekennzeichnet durch den Schritt:
c) Einfüllen eines Klebstoffs (13) in das Dämmstoffelement (1, 101) in einen Bereich,
in dem der Schaft (24, 124, 224, 324, 424) des Dämmstoffdübels (3, 103, 203, 303,
403) im Dämmstoffelement (1, 101) nach dem Befestigen angeordnet ist, derart, dass
der Schaft (24, 124, 224, 324, 424) nach dem Aushärten des Klebstoffs (13) mit dem
Dämmstoffelement (1, 101) fest verbunden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt c) vor den Schritten a) und b) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinterer Abschnitt (33) des Schafts (24, 124) größer als der Durchmesser einer
Einfüllöffnung (27) im Dämmstoffelement (1, 101) ist, durch die der Klebstoff (13)
in das Dämmstoffelement (1, 101) eingebracht wird, derart, dass der hintere Abschnitt
(33) als Stopfen wirkt und nach Schritt a) ein Austreten des Klebstoffs (13) aus dem
hinteren Ende des Bohrlochs (8) verhindert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt c) nach Schritt a) und vor Schritt b) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt c) nach den Schritten a) und b) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) der Klebstoff (13) in den Schaft (224, 324, 424) eingebracht wird und
durch Austrittsöffnungen (232, 332, 432) des Schafts (224, 324, 424) zwischen das
Dämmstoffelement (1) und den Schaft (224, 324, 424) gelangt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) der Klebstoff (13) durch das Dämmstoffhalteelement (419) hindurch in
das Dämmstoffelement (1) eingefüllt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmstoffelement (1) im Wesentlichen aus Mineralwolle besteht, die eine Schichtung
aufweist, deren Schichtebenen (7) radial zur Einbringrichtung (E) verlaufen, in der
der Dämmstoffdübel (3, 203, 303, 403) in das Dämmstoffelement (1) eingebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: d) Erstellen eines Bohrlochs (8) im oder durch das Dämmstoffelement
(1, 101), insbesondere in den Verankerungsgrund (2), derart, dass im Dämmstoffelement
(1, 101) ein erster Bohrlochabschnitt (10) ausgebildet ist.
10. Dämmstoffdübel zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
mit einem Befestigungselement (22, 322) zum Befestigen des Dämmstoffdübels (3, 103,
203, 303, 403) in einem Verankerungsgrund (2), mit einem Schaft (24, 124, 224, 324,
424) und einem Dämmstoffhalteelement (19, 319, 419), dadurch gekennzeichnet, dass am Schaft (24, 124, 224, 324, 424), im Wesentlichen über mindestens fünfzig Prozent
dessen Länge verteilt, Rauheitselemente (26, 126, 226, 326, 426) angeordnet sind,
zur festen Verbindung des Schafts (24, 124, 224, 324, 424) mit einem Klebstoff (13).
11. Dämmstoffdübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaft (224, 324, 424) Austrittsöffnungen (232, 332, 432) für den Klebstoff (13)
angeordnet sind, die eine Mantelfläche des Schafts (224, 324, 424) durchdringen.
12. Dämmstoffdübel nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Dämmstoffhalteelement (419) mindestens eine Verfüllöffnung (436) zum planmäßigen
Durchtritt des Klebstoffs (13) angeordnet ist.
13. Dämmstoffdübel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (424) einen Verfüllkanal (434) zum Führen des Klebstoffs (13) zu den Austrittsöffnungen
(432) aufweist, mit dem die Verfüllöffnung (436) verbunden ist.