[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtungsbaugruppe für Lager und Werkstätten mit mehreren
Ständereinheiten und mit mehreren an die Ständereinheiten angeschlossenen Traversen,
wobei die Traversen für das Anschließen an ein Ständerprofil zweier benachbarter Ständereinheiten
an ihren Enden jeweils einen Anschlussabschnitt aufweisen, wobei die Traversen einen
als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges Hohlprofil ausgebildeten Tragabschnitt
mit einer horizontalen Lastaufnahmefläche und mit einer an die horizontale Lastaufnahmefläche
in der vertikalen Richtung nach oben anschließenden Stützfläche haben, die auf die
geöffnete Seite der mit der Traverse verbundenen Ständerprofile weist, und wobei wenigstens
zwei der Traversen einander gegenüberliegend angeordnet sind und mit den diese Traversen
aufnehmenden Ständereinheiten ein Regalboden-Normtiefenmaß und ein Regalboden-Normbreitenmaß
definieren.
[0002] Für das Lagern von Waren in Betrieben werden verbreitet Industrieregale eingesetzt,
die modular aufgebaut sind und die auf einem Boden abgestützte Ständereinheiten aufweisen,
an die Traversen angeschlossen sind, die Regalböden tragen.
[0003] In Industriebetrieben besteht das Bedürfnis, Werkzeuge, Waren und persönliche Gegenstände
von Mitarbeitern so aufzubewahren, dass diese vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen
geschützt sind. Um in solchen Industrieregalen Waren vor Verschmutzung zu schützen,
müssen diese verpackt werden. Darüber hinaus besteht in Industriebetreiben das Bedürfnis,
Werkzeuge, Waren und persönliche Gegenstände von Mitarbeitern, die aufbewahrt werden,
dem Zugriff durch unbefugte Dritte zu entziehen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtungsbaugruppe für Lager und Werkstätten
zu schaffen, die unter Verwendung von Industrieregal-Bauelementen aus der Gruppe Ständereinheit
und Traverse in einem Lager und/oder in einer Werkstätte das geschützte Aufbewahren
von Werkzeugen, Waren und persönlichen Gegenständen ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird mit der in Anspruch 1 angegebenen Einrichtungsbaugruppe für Lager
und Werkstätten gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0006] Der Erfindung ermöglicht, mit einem Industrieregal Funktionalitäten bereitzustellen,
die ein klassisches Industrieregal nicht hat, und/oder Industrieregal-Bauelemente
in Einrichtungsbaugruppen für Lager und Werkstätten einzusetzen, die z. B. als eine
Werkbank oder als eine Packstation dienen.
[0007] Erfindungsgemäß weist die in Anspruch 1 angegebene Einrichtungsbaugruppe wenigstens
eine kastenförmige Möbeleinheit mit einem Tragrahmen auf, der zwei voneinander beabstandet
angeordnete leistenförmige Stützabschnitte hat, die auf der horizontalen Lastaufnahmefläche
zweier einander gegenüberliegender Traversen jeweils an einer entlang der Traversen
erstreckten Auflagefläche aufliegen und die eine zu der Auflagefläche senkrechte Stützabschnittsfläche
haben, die der Stützfläche derjenigen Traverse zugewandt ist, auf welcher sich der
zu der Stützabschnittsfläche gehörende leistenförmige Stützabschnitt befindet.
[0008] Eine Idee der Erfindung ist es, eine Möbeleinheit in Form eines freitragenden Schrankelements
wie z. B. ein Werkzeugschrank oder ein Spind in ein modulares Regalsystem formschlüssig
einzubauen, ohne dass die Möbeleinheit dabei mittels Schrauben oder ähnlicher, gleichwirkender
Befestigungselemente an Ständereinheiten, Traversen oder Regalböden eines Regals festgelegt
wird. In einer erfindungsgemäßen Einrichtungsbaugruppe liegt eine Möbeleinheit auf
den zwischen zwei Ständereinheiten frei tragenden Traversen entlang deren Längsrichtung
flächig auf.
[0009] Der Tragrahmen der wenigstens einen kastenförmigen Möbeleinheit in einer erfindungsgemäßen
Einrichtungsbaugruppe bildet bevorzugt ein freitragendes Gerüst, wobei die beiden
voneinander beabstandeten Stützabschnitte des Tragrahmens der kastenförmigen Möbeleinheit
jeweils eine erste an eine erste Regalboden-Anschlagfläche einer der wenigstens zwei
einander gegenüberliegenden Traversen angeschlossene schmale Seite und eine zweite,
der ersten Regalboden-Anschlagfläche abgewandte schmale Seite haben.
[0010] Unter einem freitragenden Gerüst, das auch als ein selbsttragendes Gerüst bezeichnet
werden kann, ist dabei ein Gerüst zu verstehen, das sich selbst trägt und das deshalb
unter Beibehaltung seiner Form durch Aufnehmen an einem Abschnitt verlagert werden
kann.
[0011] Eine erfindungsgemäße Einrichtungsbaugruppe kann einen Regalboden aufweisen, der
auf den wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Traversen neben der wenigstens
einen kastenförmigen Möbeleinheit angeordnet ist und der einerseits an eine der ersten
Regalboden-Anschlagfläche gegenüberliegenden zweiten Regalboden-Anschlagfläche der
zwei einander gegenüberliegenden Traversen und andererseits an die zweite schmale
Seite der beiden voneinander beabstandeten leistenförmigen Stützabschnitte des Tragrahmens
der wenigstens einen kastenförmigen Möbeleinheit anschließt. Die kastenförmige Möbeleinheit
wird damit in der Einrichtungsbaugruppe formschlüssig gehalten, ohne dass dabei zu
den Traversen parallele Kräfte in das Ständerprofil eingeleitet werden, da diese durch
die Regalboden-Anschlagflächen der Traversen aufgefangen werden.
[0012] Alternativ oder zusätzlich kann eine erfindungsgemäße Einrichtungsbaugruppe eine
neben der wenigstens einen kastenförmigen Möbeleinheit angeordnete weitere kastenförmige
Möbeleinheit enthalten, die ebenfalls einen ein freitragendes Gerüst bildenten Tragrahmen
aufweist, der zwei voneinander beabstandet angeordnete leistenförmige Stützabschnitte
hat, die auf der horizontalen Lastaufnahmefläche der wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Traversen jeweils mit entlang der Traversen erstreckten Auflageflächen aufliegen,
wobei die beiden voneinander beabstandeten leistenförmigen Stützabschnitte des Tragrahmens
der weiteren Möbeleinheit jeweils eine erste an eine zweite Regalboden-Anschlagfläche
der wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Traversen angeschlossene schmale Seite
und eine zweite, der zweiten Regalboden-Anschlagfläche abgewandte schmale Seite haben,
die an die jeweils zweite schmale Seite der beiden voneinander beabstandeten leistenförmigen
Stützabschnitte des Tragrahmens der Möbeleinheit anschließt. Die kastenförmige Möbeleinheit
wird damit ebenfalls in der Einrichtungsbaugruppe formschlüssig gehalten, ohne dass
dabei zu den Traversen parallele Kräfte in das Ständerprofil eingeleitet werden, da
diese durch die Regalboden-Anschlagflächen der Traversen aufgefangen werden.
[0013] Die Ständereinheiten der Einrichtungsbaugruppe können grundsätzlich eine unterschiedliche
Höhe haben und z. B. bis zu 5 m hoch sein. In einer erfindungsgemäßen Einrichtungsbaugruppe
haben die Traversen eine Normlänge NL. Diese Normlänge NL kann insbesondere 110 cm
oder auch 220 cm betragen. Die zu der Auflagefläche senkrechte Stützabschnittsflächen
zweier einander gegenüberliegender Traversen haben einen Abstand, der einer Normtiefe
NT von Regalböden in einem Industrieregal entspricht. Diese Normtiefe NT kann z. B.
55 cm oder auch 110 cm betragen. In einer erfindungsgemäßen Einrichtungsbaugruppe
sind die Abmessungen der wenigstens einen oder der weiteren kastenförmigen, darin
angeordneten Möbeleinheit an die Normlänge NL und die Normtiefe NT angepasst. Die
Breite der kastenförmigen Möbeleinheiten kann z. B. die Hälfte oder ein Viertel der
Normlänge NL betragen. Demgegenüber beträgt die Tiefe der kastenförmigen Möbeleinheiten
der vorstehend angegebenen Normtiefe NT.
[0014] Die Länge der leistenförmigen Stützabschnitte kann dabei der Breite einer kastenförmigen
Möbeleinheit entsprechen. Insbesondere kann eine kastenförmige Möbeleinheit in einer
erfindungsgemäßen Eirichtungsbaugruppe eine einem halben Regalboden-Normbreitenmaß
oder einem viertel Regalboden-Normbreitenmaß entsprechende Breite haben.
[0015] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die kastenförmige Möbeleinheit
eine Möbeleinheit aus der Gruppe Schrank mit Schließtüre, insbesondere Werkzeugschrank,
Schubladenschrank oder Spind ist.
[0016] Der als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges Hohlprofil ausgebildete Tragabschnitt
zweier einander gegenüberliegend angeordneter Traversen kann eine der kastenförmigen
Möbeleinheit zugewandte Grundseite haben, damit die Möbeleinheit gegen eine Verlagerung
in der vertikalen Richtung sichert. Solche Traversen unterbinden, dass die unmittelbar
unter ihnen angeordnete kastenförmige Möbeleinheit umkippen oder in der vertikalen
Richtung verlagert werden kann. Zu bemerken ist, dass solche Traversen außerdem eine
weitere kastenförmige Möbeleinheit tragen oder einen Regalboden aufnehmen können.
Darüber hinaus versteifen solche Traversen auch die Einrichtungsbaugruppe zusätzlich,
da sie an die Ständereinheiten der Stützabschnitte angeschlossen sind.
[0017] Die unmittelbar unter den zwei einander gegenüberliegenden Traversen angeordnete
Möbeleinheit ist dann in allen Raumrichtungen formschlüssig fixiert. Dieses formschlüssige
Fixieren der kastenförmigen Möbeleinheit ist z. B. von Vorteil, wenn für das Verlagern
der Einrichtungsbaugruppe Rollen vorgesehen sind. So kann nämlich vermieden werden,
dass sich die kastenförmige Möbeleinheit in der Einrichtungsbaugruppe relativ zu den
Ständereinheiten und den Traversen nicht oder nur beschränkt bewegt, wenn die Einrichtungsbaugruppe
über einen unebenen Boden gerollt wird.
[0018] Die Einrichtungsbaugruppe kann z. B. ein als ein Werkzeugschrank mit Schubladen ausgebildete
kastenförmige Möbeleinheit aufweisen, die auf einer für einen Arbeiter in dem Lager
oder der Werkstätte günstigen Arbeitshöhe angeordnet ist.
[0019] In einer erfindungsgemäßen Einrichtungsbaugruppe kann eine auf der horizontalen Lastaufnahmefläche
der die kastenförmige Möbeleinheit aufnehmenden Traversen angeordneter Regalboden
vorgesehen sein, der sich zwischen der kastenförmigen Möbeleinheit und einer Ständereinheit
befindet.
[0020] Von Vorteil ist es, wenn der Regalboden an eine der Ständereinheit zugewandte Regalboden-Anschlagfläche
der Traverse und an die leistenförmigen Stützabschnitte der Möbeleinheit bündig anschließt.
[0021] Insbesondere ist es von Vorteil, wenn eine jede Ständereinheit ein als ein umfänglich
offenes Hohlprofil ausgebildetes erstes Ständerprofil mit einer geöffneten Seite und
ein als ein umfänglich offenes Hohlprofil ausgebildetes zweites Ständerprofil mit
einer geöffneten Seite aufweist und wenigstens zwei Querstreben und wenigstens eine
Diagonalstrebe enthält, wobei die geöffnete Seite des ersten Ständerprofils der geöffneten
Seite des zweiten Ständerprofils zugewandt ist, wobei die wenigstens zwei Querstreben
und die wenigstens eine Diagonalstrebe jeweils durch die geöffnete Seite in das erste
Ständerprofil und in das zweite Ständerprofil eingreifen, und wobei die wenigstens
zwei Querstreben und die wenigstens eine Diagonalstrebe jeweils mittels eines lösbaren
Verbindungselements an das erste Ständerprofil und das zweite Ständerprofil angeschlossen
sind.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Anschlussabschnitte der Traversen Profilzungen für den Eingriff in Ausnehmungen
haben, die in den umfänglich offenen Hohlprofilen der Ständerprofile der Ständereinheiten
ausgebildet sind.
[0023] Von Vorteil ist es, wenn die Traversen an den umfänglich offenen Hohlprofilen der
Ständerprofile mit durch Ausnehmungen in den Ständerprofilen und in den Anschlussabschnitten
ragende Sicherungselemente gegen Verlagern an den Ständerprofilen gesichert sind.
[0024] Indem jedes Ständerprofil einer Ständereinheit einen auf einer Rolleneinheit angeordneten
Fuß hat, ist es möglich, die Einrichtungsbaugruppe in einem Betrieb bequem zu verlagern.
Einrichtungsbaugruppen mit Rollen eignen sich auch für das Verlagern mittels LKW,
da sie von und zu einer Ladefläche und auch auf einer Ladefläche gerollt werden können.
Hier ist es günstig, wenn an wenigstens einer der Ständereinheiten ein Griff festgelegt
ist.
[0025] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein,
dass die Einrichtungsbaugruppe eine zwei zueinander benachbart angeordnete Ständereinheiten
verbindende Wand mit Montageöffnungen für das Anschließen von Werkzeughaltern enthält.
[0026] Im Rahmen der Erfindung kann eine Einrichtungsbaugruppe insbesondere auch als eine
Werkbank oder als eine Packstation ausgebildet sein. Die Erfindung erstreckt sich
auch auf das Konfigurieren einer vorstehend angegebenen Einrichtungsbaugruppe als
eine Werkbank und/oder als eine Packstation und/oder als eine Lagereinrichtung.
[0027] Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtungsbaugruppe ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Einrichtungsbaugruppe mit einer Packstation und mit einer Werkbank;
- Fig. 2
- eine Ständereinheit der Einrichtungsbaugruppe von einer ersten Seite;
- Fig. 3
- eine Ständereinheit der Einrichtungsbaugruppe von einer zweiten Seite;
- Fig. 4
- einen Abschnitt einer Ständereinheit mit einer Querstrebe und einer Diagonalstrebe;
- Fig. 5
- eine Teilansicht von Elementen der ersten Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 6
- eine Traverse der Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 7
- einen Schnitt der Traverse und der Ständerprofile in der mittels der Pfeile VII -
VII kenntlich gemachten Schnittebene in Fig. 6;
- Fig. 8
- einen weiteren Schnitt der Traverse in der in der mittels der Pfeile VIII - VIII kenntlich
gemachten Schnittebene in Fig. 6;
- Fig. 9
- eine Teilansicht eines Ständerprofils;
- Fig. 10
- eine Teilansicht von Elementen der ersten Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 11
- und Fig. 12 sowie Fig. 13 unterschiedliche Regalböden für die Verwendung in der Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 14
- eine Teilansicht eines Kastenschranks in der ersten Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 15
- und Fig. 16 und Fig. 17 weitere Ansichten des Kastenschranks;
- Fig. 18
- einen Werkzeugschrank in der ersten Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 19
- eine Teilansicht von Elementen in der Einrichtungsbaugruppe;
- Fig. 20
- und Fig. 21 eine zweite Einrichtungsbaugruppe; und
- Fig. 22
- eine dritte Einrichtungsbaugruppe.
[0029] Die in der Fig. 1 gezeigte Einrichtungsbaugruppe 10 hat mehrere Ständereinheiten
12 und mehrere an die Ständereinheiten angeschlossene Traversen 14. Ständereinheiten
12 und Traversen 14 sind Industrieregal-Baugruppen, die vorzugsweise für eine Regal-Fachlast
von 500 kg ausgelegt sind, wobei die Ständereinheiten dann das Aufnehmen einer Drucklast
von z. B. 2000 kg ermöglichen.
[0030] Die Einrichtungsbaugruppe 10 hat in einem ersten Abschnitt 16 die Funktionalität
einer Packstation. In einem zweiten Abschnitt 18 weist die Einrichtungsbaugruppe 10
die Funktionalität eines Lagerregals auf. In einem dritten Abschnitt 20 hat die Einrichtungsbaugruppe
10 die Funktionalität eines Lagerregals, das mit einem abschließbaren Kastenschrank
22 und einem abschließbaren Werkzeugschrank 24 kombiniert ist, der Schubladen enthält.
In einem vierten Abschnitt 26 erfüllt die Einrichtungsbaugruppe 10 eine Werkbankfunktion.
In dem vierten Abschnitt 26 hat die Einrichtungsbaugruppe 10 eine Wand 28 mit Werkzeughaltern
für die Aufnahme von Werkzeugen und wiederum einen Werkzeugschrank 24 mit Schubladen.
Ein fünfter Abschnitt 30 der Einrichtungsbaugruppe 10 hat die Funktion einer Garderobe.
In einem sechsten Abschnitt 32 der Einrichtungsbaugruppe 10 sind die Funktionalitäten
eines Reifenregals, eines Lagerregals und eines abschließbaren Schranks 24 kombiniert.
[0031] Die Fig. 2 zeigt eine Ständereinheit 12 der Einrichtungsbaugruppe 10 von der Seite.
Die Fig. 3 ist eine Ansicht einer Ständereinheit 12 in der Richtung des Pfeils III
aus Fig. 2. In der Fig. 4 ist ein Abschnitt einer Ständereinheit 12 mit einem Ständerprofil
34 und einem Abschnitt einer Querstrebe 36 und eine Diagonalstrebe 38 zusehen. Die
Fig. 5 ist eine Teilansicht von Elementen der Einrichtungsbaugruppe aus Fig. 1 in
dem dort mit dem Pfeil V kenntlich gemachten Ausschnitt mit Ständerprofilen 34 und
Traversen 14.
[0032] Eine jede Ständereinheit 12 in der Einrichtungsbaugruppe 10 weist ein als ein umfänglich
offenes Hohlprofil ausgebildetes erstes Ständerprofil 34 mit einer geöffneten Seite
40 und ein als ein umfänglich offenes Hohlprofil ausgebildetes zweites Ständerprofil
34 mit einer geöffneten Seite 40 auf. Eine jede Ständereinheit 12 enthält dabei wenigstens
zwei Querstreben 36 und wenigstens zwei Diagonalstreben 38. Die geöffnete Seite 40
des ersten Ständerprofils 34 ist der geöffneten Seite 40 des zweiten Ständerprofils
34 zugewandt. Die wenigstens zwei Querstreben 36 und die wenigstens eine Diagonalstrebe
38 greifen jeweils durch die geöffnete Seite 40 in das erste Ständerprofil 34 und
in das zweite Ständerprofil 34 ein. Die wenigstens zwei Querstreben 36 und die wenigstens
eine Diagonalstrebe 38 sind dabei jeweils mittels eines lösbaren Verbindungselements
an das erste Ständerprofil 34 und das zweite Ständerprofil 34 angeschlossen.
[0033] Die Traversen 14 weisen für das Anschließen an ein Ständerprofil 34 zweier benachbarter
Ständereinheiten 12 an ihren Enden jeweils einen Anschlussabschnitt 42 auf. Die Fig.
6 zeigt eine Traverse 14 der Einrichtungsbaugruppe 10 mit einem ersten Ständerprofil
34 und einem zweiten Ständerprofil 34, an das die Traverse 14 angeschlossen ist. Die
Fig. 7 ist ein Schnitt der Traverse 14 und der Ständerprofile 34 in der mittels der
Pfeile VII -VII kenntlich gemachten Schnittebene in Fig. 6. Die Fig. 8 ist ein Schnitt
der Traverse 14 in der in der mittels der Pfeile VIII - VIII kenntlich gemachten Schnittebene
VIII - VIII in Fig. 6.
[0034] Die Traversen 14 haben einen als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges Hohlprofil
ausgebildeten Tragabschnitt 44 mit einer horizontalen Lastaufnahmefläche 46 und mit
einer an die horizontale Lastaufnahmefläche 46 in der vertikalen Richtung 48 nach
oben anschließenden Stützfläche 50. Die Stützfläche 50 weist in der Einrichtungsbaugruppe
10 auf die geöffnete Seite 40 der mit der Traverse 14 verbundenen Ständerprofile 34.
[0035] Die Fig. 9 ist eine Teilansicht eines Ständerprofils 34 mit einer Traverse 14. Die
Anschlussabschnitte 42 der Traversen 14 haben in der Fig. 7 gezeigte Profilzungen
52 für den Eingriff in Ausnehmungen 54, die in der Fig. 6 zu sehen sind und die in
den umfänglich offenen Hohlprofilen der Ständerprofile 34 der Ständereinheiten 12
ausgebildet sind.
[0036] Die Traversen 14 der an den umfänglich offenen Hohlprofilen der Ständerprofile 34
sind mit durch eine der Ausnehmungen 54 in den Ständerprofilen 34 und durch eine Ausnehmung
56 in den Anschlussabschnitten 42 ragende Sicherungselemente 58, die in der Richtung
des Pfeils 60 durch die Ausnehmungen 54, 56 in einer Traverse 14 und einem Ständerprofil
34 eingeführt werden können, gegen das Verlagern an den Ständerprofilen 34 gesichert.
[0037] Die Fig. 10 ist eine Teilansicht von Elementen der Einrichtungsbaugruppe aus Fig.
1 und zeigt einen Abschnitt einer Traverse 14 mit einem als eine Pressspanplatte ausgebildeten
Regalboden 62, der auf der Lastaufnahmefläche 46 der Traverse 14 aufliegt, wobei die
schmale Seite des Regalbodens 62 zu der Stützfläche 50 der Traverse 14 weist. Die
Fig. 11 zeigt einen als Stahlboden ausgebildeten Regalboden 62, der alternativ zu
einer Pressspanplatte in einer Einrichtungsbaugruppe, wie sie die Fig. 10 zeigt, zum
Einsatz gebracht werden kann. In der Fig. 12 ist ein als ein Rost ausgebildeter Regalboden
für den Einsatz in einer in der Fig. 1 gezeigten Einrichtungsbaugruppe zu sehen.
[0038] Die Fig. 13 ist eine weitere Teilansicht von Elementen der Einrichtungsbaugruppe
aus Fig. 1 und zeigt den an den Traversen 14 aufgenommenen Kastenschrank 22 in dem
mittels des Pfeils V kenntlich gemachten Ausschnitt der Einrichtungsbaugruppe 10.
In der Fig. 14 ist die zu dem Boden weisende Seite des Kastenschranks 22 zu sehen,
die auf den Lastaufnahmeflächen 46 der Traversen 14 aufliegt. In der Einrichtungsbaugruppe
10 sind die Traversen 14 einander gegenüberliegend angeordnet und definieren so mit
den diese Traversen aufnehmenden Ständereinheiten 12 ein in der Fig. 5 ersichtliches
Regalboden-Normtiefenmaß NT und ein Regalboden-Normbreitenmaß NB.
[0039] In der Fig. 15 und der Fig. 16 sind senkrechte Schnitte des Kastenschranks 22 zu
sehen. Die Fig. 17 ist eine Draufsicht auf den Kastenschrank 22 von unten. Der Kastenschrank
22 ist eine kastenförmige Möbeleinheit mit einem Tragrahmen 64, an dem die Wände und
der Boden sowie die Decke festgelegt sind und der auch die Türe 66 hält. Der Kastenschrank
22 weist zwei voneinander beabstandet angeordnete leistenförmige Stützabschnitte 68,
70 auf, die mit einer Auflagefläche 72 jeweils auf der horizontalen Lastaufnahmefläche
46 zweier einander gegenüberliegender Traversen 14 aufliegen. Der Tragrahmen 64 bildet
ein freitragendes Kastenschrank-Gerüst.
[0040] Die Länge L der leistenförmigen Stützabschnitte 68, 70 entspricht der Breite B des
Kastenschranks 22. Der Kastenschrank 22 hat eine einem halben Regalboden-Normbreitenmaß
NB entsprechende Breite. Die Breite des Kastenschranks 22 kann aber auch einem viertel
Regalboden-Normlänge NL oder einer drittel Regalboden-Normlänge NL entsprechen.
[0041] Die Fig. 18 zeigt einen Werkzeugschrank 24 in der Einrichtungsbaugruppe 10. Die Außenmaße
des Werkzeugschranks 24 entsprechend den Außenmaßen des Kastenschranks 22. Auch der
Werkzeugschrank 24 ist eine kastenförmige Möbeleinheit mit einem Tragrahmen, an dem
die Wände 74 und der Boden sowie die Decke 76 festgelegt sind. Auch der Werkzeugschrank
24 weist zwei voneinander beabstandet angeordnete leistenförmige Stützabschnitte auf,
die mit einer Auflagefläche 72 jeweils auf der horizontalen Lastaufnahmefläche 46
zweier einander gegenüberliegender Traversen 14 aufliegen. Der Tragrahmen bildet auch
hier ein freitragendes Werkzeugschrank-Gerüst. Der Werkzeugschrank 24 hat Schubladen
78 für das Aufnehmen von Werkzeugen. Für die Aufnahme von Werkzeugen gibt es in dem
Werkzeugschrank 24 Schubladen 78.
[0042] Die Länge L der leistenförmigen Stützabschnitte entspricht der Breite B des Werkzeugschranks
24. Der Werkzeugschrank 24 hat eine einer viertel Regalboden-Normlänge NL entsprechende
Breite. Die Breite des Werkzeugschranks 24 kann aber z. B. auch einer halben Regalboden-Normlänge
NL oder einer drittel Regalboden-Normlänge NL entsprechen.
[0043] Auf den Traversen 14 neben dem Kastenschrank 22 befindet sich ein Regalboden 62.
Der Regalboden 62 ist zwischen dem Kastenschrank 22 und einer Ständereinheit 12 angeordnet.
Ein Regalboden 62 schließt hier bündig an eine der Ständereinheit 12 zugewandte, in
der Fig. 7 ersichtliche Regalboden-Anschlagfläche 80 der Traverse 14 und an die schmale
Seite 68s, 70s der leistenförmigen Stützabschnitte 68, 70 des Kastenschranks 22 an.
Entsprechend ist die schmale Seite 68s, 70s der leistenförmigen Stützabschnitte des
Werkzeugschranks 24 auf der dem Kastenschrank 22 zugewandten Seite an die schmale
Seite der leistenförmigen Stützabschnitte 68, 70 des Kastenschranks 22 angeschlossen
und auf der dem Kastenschrank 22 abgewandten Seite an eine Regalboden-Anschlagfläche
80 der Traverse 14. Auf diese Weise ist sind der Kastenschrank 22 und der Werkzeugschrank
24 in den Traversen 14 zwischen den Ständereinheiten 12 formschlüssig gehalten.
[0044] Die Fig. 19 ist eine Teilansicht von Elementen der Einrichtungsbaugruppe 10 aus Fig.
1 in dem dort mit dem Pfeil IXX kenntlich gemachten Ausschnitt mit dem Werkzeugschrank
24. Der Werkzeugschrank 24 ist hier wie der Werkzeugschrank in dem mit dem Pfeil V
kenntlich gemachten Abschnitt der Einrichtungsbaugruppe 10 auf den Lastaufnahmeflächen
46 der Traversen 14 gelagert und an der schmalen Seite seiner leistenförmigen Stützabschnitte
68, 70 an eine Regalboden-Anschlagfläche 80 der Traversen 14 und an einen Regalboden
62 bündig angeschlossen und damit wiederum in den Traversen 14 zwischen den Ständereinheiten
12 formschlüssig gehalten.
[0045] Die über dem Werkzeugschrank 24 liegenden Traversen 14 liegen hier mit der in der
Fig. 8 kenntlich gemachten Grundseite 82 des als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges
Hohlprofil ausgebildeten Tragabschnitt zweier einander gegenüberliegend angeordneter
Traversen 14 an. Damit wird erreicht, dass der Werkzeugschrank 24 auch an der Decke
76 formschlüssig gehalten ist, so dass er auch in der mittels des Pfeils kenntlich
gemachten vertikalen Richtung 48 gegen das Verlagern relativ zu anderen Elementen
in der Einrichtungsbaugruppe 10 gesichert ist.
[0046] Die Fig. 20 und die Fig. 21 zeigen eine zweite, als eine Werkbank ausgebildete Einrichtungsbaugruppe
10'. Soweit die Elemente der Einrichtungsbaugruppe 10' den Elementen der Einrichtungsbaugruppe
10 entsprechen, sind diese durch gleiche Zahlen als Bezugszeichen kenntlich gemacht.
In der Einrichtungsbaugruppe 10' hat ein jedes Ständerprofil 34 einer Ständereinheit
12 einen auf einer Rolleneinheit 84 angeordneten Fuß. An der Einrichtungsbaugruppe
10' sind Griffe 86 festgelegt. Die Einrichtungsbaugruppe 10' weist eine die zueinander
benachbart angeordnete Ständereinheiten 12 verbindende Wand 88 mit Montageöffnungen
90 für das Anschließen von Werkzeughaltern auf. Die Einrichtungsbaugruppe 10' enthält
einen Regalboden 62 in Form einer Tischplatte. Mittels Blenden 92 sind die Ständerprofile
34 und deren geöffneten Seiten 40 oberhalb des als eine Tischplatte ausgebildeten
Regalbodens 62 abgedeckt.
[0047] In der Fig. 22 ist eine weitere Einrichtungsbaugruppe 10" mit als Spinden 94 ausgebildeten
Möbeleinheiten zu sehen. Soweit die Elemente der Einrichtungsbaugruppe 10" den Elementen
der Einrichtungsbaugruppe 10 entsprechen, sind diese durch gleiche Zahlen als Bezugszeichen
kenntlich gemacht.
[0048] Die Spinde 94 weisen haben wie der Kastenschrank 22 und der Werkzeugschrank 24 einen
frei- bzw. selbsttragenden Tragrahmen 64, an der die Seitenwände, die Decke, der Boden
und die Türen 96 festgelegt sind. Der Boden eines Spinds 94 entspricht dem in der
Fig. 14 gezeigten Boden eines Kastenschranks 22. Die Spinde 94 in der Einrichtungsbaugruppe
10" sind wie der Kastenschrank 22 und der Werkzeugschrank 24 der in der Fig. 20 und
der Fig. 21 gezeigten Einrichtungsbaugruppe 10' zwischen den Traversen 14 und den
Ständereinheiten 12 formschlüssig gehalten.
[0049] Zusammenfassend sind insbesondere folgende bevorzugte Merkmale der Erfindung festzuhalten:
Die Erfindung betrifft eine Einrichtungsbaugruppe 10 für Lager und Werkstätten mit
mehreren Ständereinheiten 12 und mit mehreren an die Ständereinheiten 12 angeschlossenen
Traversen 14. Die Traversen 14 weisen für das Anschließen an ein Ständerprofil 34
zweier benachbarter Ständereinheiten 12 an ihren Enden jeweils einen Anschlussabschnitt
42 auf und haben einen als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges Hohlprofil ausgebildeten
Tragabschnitt 44 mit einer horizontalen Lastaufnahmefläche 46 und mit einer an die
horizontale Lastaufnahmefläche 46 in der vertikalen Richtung nach oben anschließenden
Stützfläche 50, die auf die geöffnete Seite der mit der Traverse 14 verbundenen Ständerprofile
34 weist. In der Einrichtungsbaugruppe 10 sind wenigstens zwei der Traversen 14 einander
gegenüberliegend angeordnet und definieren mit den diese Traversen 14 aufnehmenden
Ständereinheiten 12 ein Regalboden-Normtiefenmaß und ein Regalboden-Normbreitenmaß.
In der Einrichtungsbaugruppe 10 ist wenigstens eine kastenförmige Möbeleinheit mit
einem Tragrahmen 64 vorgesehen, der zwei voneinander beabstandet angeordnete leistenförmige
Stützabschnitte 68 hat, die auf der horizontalen Lastaufnahmefläche 46 zweier einander
gegenüberliegender Traversen 14 jeweils an einer entlang der Traversen 14 erstreckten
Auflagefläche 72 aufliegen und die eine zu der Auflagefläche 72 senkrechte Stützabschnittsfläche
haben, die der Stützfläche derjenigen Traverse 14 zugewandt ist, auf welcher der zu
der Stützabschnittsfläche gehörende leistenförmige Stützabschnitt 68, 70 aufliegt.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 10, 10', 10"
- Einrichtungsbaugruppe
- 12
- Ständereinheit
- 14
- Traverse
- 16
- erster Abschnitt
- 18
- zweiter Abschnitt
- 20
- dritter Abschnitt
- 22
- Kastenschrank
- 24
- Werkzeugschranke
- 26
- vierter Abschnitt
- 28
- Wand
- 30
- fünfter Abschnitt
- 32
- sechster Abschnitt
- 34
- Ständerprofil
- 36
- Querstrebe
- 38
- Diagonalstrebe
- 40
- geöffnete Seite
- 42
- Anschlussabschnitt
- 44
- Tragabschnitt
- 46
- horizontale Lastaufnahmefläche
- 48
- vertikale Richtung
- 50
- Stützfläche
- 52
- Profilzunge
- 54, 56
- Ausnehmung
- 58
- Sicherungselement
- 60
- Pfeil
- 62
- Regalboden
- 64
- Tragrahmen
- 66
- Tür
- 68, 70
- leistenförmiger Stützabschnitt
- 68s, 70s
- schmale Seite leistenförmiger Stützabschnitt
- 72
- Auflagefläche
- 74
- Wand
- 76
- Decke
- 78
- Schublade
- 80
- Regalboden-Anschlagfläche
- 82
- Grundseite
- 84
- Rolleneinheit
- 86
- Griff
- 88
- Wand
- 90
- Montageöffnung
- 92
- Blende
- 94
- Spind
- 96
- Tür
1. Einrichtungsbaugruppe (10) für Lager und Werkstätten mit mehreren Ständereinheiten
(12) und mit mehreren an die Ständereinheiten (12) angeschlossenen Traversen, (14)
wobei die Traversen (14) für das Anschließen an ein Ständerprofil (34) zweier benachbarter
Ständereinheiten (12) an ihren Enden jeweils einen Anschlussabschnitt (42) aufweisen
und wobei die Traversen (14) einen als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges Hohlprofil
ausgebildeten Tragabschnitt (44) mit einer horizontalen Lastaufnahmefläche (46) und
mit einer an die horizontale Lastaufnahmefläche (46) in der vertikalen Richtung nach
oben anschließenden Stützfläche (50) haben, die auf die geöffnete Seite der mit der
Traverse (14) verbundenen Ständerprofile (34) weist, und
wobei wenigstens zwei der Traversen (14) einander gegenüberliegend angeordnet sind
und mit den diese Traversen (14) aufnehmenden Ständereinheiten (12) ein Regalboden-Normtiefenmaß
NT und ein Regalboden-Normbreitenmaß NB definieren,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine kastenförmige Möbeleinheit mit einem Tragrahmen (64), der zwei voneinander
beabstandet angeordnete leistenförmige Stützabschnitte (68, 70) hat, die auf der horizontalen
Lastaufnahmefläche (46) zweier einander gegenüberliegender Traversen (14) jeweils
an einer entlang der Traversen (14) erstreckten Auflagefläche aufliegen und die eine
zu der Auflagefläche senkrechte Stützabschnittsfläche haben, die der Stützfläche (50)
derjenigen Traverse (14) zugewandt ist, auf welcher der zu der Stützabschnittsfläche
gehörende leistenförmige Stützabschnitt (68, 70) aufliegt.
2. Einrichtungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (64) der wenigstens einen kastenförmigen Möbeleinheit ein freitragendes
Gerüst bildet, wobei die beiden voneinander beabstandeten Stützabschnitte (68, 70)
des Tragrahmens (64) der kastenförmigen Möbeleinheit jeweils eine erste an eine erste
Regalboden-Anschlagfläche (80) einer der wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Traversen (14) angeschlossene schmale Seite (68s, 70s) und eine zweite, die ersten
Regalboden-Anschlagfläche (80) abgewandte schmale Seite (68s, 70s) haben.
3. Einrichtungsbaugruppe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Regalboden (62), der auf den wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Traversen
(14) neben der wenigstens einen kastenförmigen Möbeleinheit angeordnet ist und der
einerseits an eine der ersten Regalboden-Anschlagfläche (80) gegenüberliegenden zweiten
Regalboden-Anschlagfläche (80) der zwei einander gegenüberliegenden Traversen (14)
und andererseits an die zweite schmale Seite (68s, 70s) der beiden voneinander beabstandeten
leistenförmigen Stützabschnitte (68, 70) des Tragrahmens (64) der wenigstens einen
kastenförmigen Möbeleinheit anschließt.
4. Einrichtungsbaugruppe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine neben der wenigstens einen kastenförmigen Möbeleinheit angeordnete weitere kastenförmige
Möbeleinheit, die einen ein freitragendes Gerüst bildenten Tragrahmen (64) aufweist,
der zwei voneinander beabstandet angeordnete leistenförmige Stützabschnitte (68, 70)
hat, die auf der horizontalen Lastaufnahmefläche (46) der wenigstens zwei einander
gegenüberliegenden Traversen (14) jeweils mit entlang der Traversen (14) erstreckten
Auflageflächen aufliegen, wobei die beiden voneinander beabstandeten leistenförmigen
Stützabschnitte (68, 70) des Tragrahmens der weiteren Möbeleinheit jeweils eine erste
an eine zweite Regalboden-Anschlagfläche (80) der wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Traversen (14) angeschlossene schmale Seite (68s, 70s) und eine zweite, der zweiten
Regalboden-Anschlagfläche (80) abgewandte schmale Seite (68s, 70s) haben, die an die
jeweils zweite schmale Seite (68s, 70s) der beiden voneinander beabstandeten leistenförmigen
Stützabschnitte (68, 70) des Tragrahmens (64) der Möbeleinheit anschließt.
5. Einrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der leistenförmigen Stützabschnitte (68, 70) der Breite der wenigstens
einen kastenförmigen Möbeleinheit entspricht, und/oder dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine kastenförmige Möbeleinheit eine einem halben Regalboden-Normbreitenmaß
½NB oder einem viertel Regalboden-Normbreitenmaß ¼NB entsprechende Breite hat, und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine kastenförmige Möbeleinheit eine Möbeleinheit aus der Gruppe Schrank
mit Schließtüre, insbesondere Werkzeugschrank (24), Schubladenschrank oder Spind (94)
ist, und/oder dadurch gekennzeichnet, dass der als ein umfänglich geschlossenes, L-förmiges Hohlprofil ausgebildete Tragabschnitt
(44) zweier einander gegenüberliegend angeordneter Traversen (14) eine der kastenförmigen
Möbeleinheit zugewandte Grundseite hat und die Möbeleinheit gegen eine Verlagerung
in der vertikalen Richtung sichert.
6. Einrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen auf der horizontalen Lastaufnahmefläche (46) der die wenigstens eine kastenförmige
Möbeleinheit aufnehmenden Traversen (14) angeordneten Regalboden (62), der zwischen
der kastenförmigen Möbeleinheit und einer Ständereinheit angeordnet ist.
7. Einrichtungsbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Regalboden an eine der Ständereinheit (12) zugewandte Regalboden-Anschlagfläche
der Traverse (14) und an die leistenförmigen Stützabschnitte (68, 70) der Möbeleinheit
bündig anschließt.
8. Einrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Ständereinheit (12) ein als ein umfänglich offenes Hohlprofil ausgebildetes
erstes Ständerprofil (34) mit einer geöffneten Seite (40) und ein als ein umfänglich
offenes Hohlprofil ausgebildetes zweites Ständerprofil (34) mit einer geöffneten Seite
(40) aufweist und wenigstens zwei Querstreben (36) und wenigstens eine Diagonalstrebe
(38) enthält, wobei die geöffnete Seite (40) des ersten Ständerprofils (34) der geöffneten
Seite (40) des zweiten Ständerprofils (34) zugewandt ist, wobei die wenigstens zwei
Querstreben (36) und die wenigstens eine Diagonalstrebe (38) jeweils durch die geöffnete
Seite (40) in das erste Ständerprofil (34) und in das zweite Ständerprofil (34) eingreifen,
und wobei die wenigstens zwei Querstreben (36) und die wenigstens eine Diagonalstrebe
(38) jeweils mittels eines lösbaren Verbindungselements an das erste Ständerprofil
(34) und das zweite Ständerprofil (34) angeschlossen sind.
9. Einrichtungsbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussabschnitte (42) der Traversen (14) Profilzungen (52) für den Eingriff
in Ausnehmungen haben, die in den umfänglich offenen Hohlprofilen der Ständerprofile
(34) der Ständereinheiten (12) ausgebildet sind.
10. Eirichtungsbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (14) an den umfänglich offenen Hohlprofilen der Ständerprofile (34)
mit durch Ausnehmungen in den Ständerprofilen (34) und in den Anschlussabschnitten
(42) ragende Sicherungselemente (58) gegen Verlagern an den Ständerprofilen (34) gesichert
sind.
11. Einrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ständerprofil (34) einer Ständereinheit (12) einen auf einer Rolleneinheit
(84) angeordneten Fuß hat oder gekennzeichnet durch wenigstens einen an einer der Ständereinheiten (12) festgelegten Griff (86).
12. Einrichtungsbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine zwei zueinander benachbart angeordnete Ständereinheiten (12) verbindende Wand
(88) mit Montageöffnungen (90) für das Anschließen von Werkzeughaltern.
13. Als eine Werkbank oder als eine Packstation ausgebildete Einrichtungsbaugruppe nach
einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Verwendung einer nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildeten Einrichtungsbaugruppe
als eine Werkbank oder als eine Packstation oder als eine Lagereinrichtung.
15. Konfigurieren einer nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildeten Einrichtungsbaugruppe
als eine Werkbank und/oder als eine Packstation und/oder als eine Lagereinrichtung.