Hintergrund der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen Frontstoßfänger eines
Kraftfahrzeugs.
[0002] Es ist bekannt bei Kraftfahrzeugen einen Kühlergrill vorzusehen, der mit Luftdurchtrittsöffnungen
versehen ist, die durch Klappen verschließbar sind. Bei diesen bekannten Lösungen
ist meist jede der verschließbaren Luftdurchtrittsöffnungen einem bestimmten Bereich
des Kraftfahrzeugs, wie z.B. einem Radlauf oder Bremsscheiben zugeordnet, welcher
über diese Luftdurchtrittsöffnung zu kühlen ist. Es ist aus der
WO 2010/034489 bekannt, nicht nur alle der vorgesehen Klappen in den geöffneten oder in den geschlossenen
Zustand zu überführen, sondern die Klappen auch einzeln anzusteuern, so dass lediglich
nur eine oder mehrere, jedoch nicht alle der Luftdurchtrittsöffnungen zwecks Kühlung
für eine Durchströmung mit Fahrtwind freigegeben werden. Durch die Möglichkeit, die
Klappen bzw. Klappenelemente einzeln anzusteuern, können momentan für die Kühlung
nicht benötige Klappen - z.B. weil momentan eine Kühlung der Bremsscheiben nicht erforderlich
ist - geschlossen bleiben, was vorteilhaft den Widerstandsbeiwert senkt. Allerdings
sind zur Realisierung einer von den übrigen Klappen entkoppelten Ansteuerungsmöglichkeit
einzelner Klappen aufwendig mehrere Antriebe vorzusehen, über welche die jeweiligen
Klappen individuell zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung verschwenkbar
sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn einige der Drehachsen bzw. Schwenkachsen
- um welche die Klappen schwenkbar bzw. drehbar sind - sich schneiden oder windschief
zueinander angeordnet sind, was je nach Bauart der Fall sein kann.
Zugrundeliegende Aufgabe
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kühlergrill
ein Öffnen oder Schließen wenigstens einer Luftdurchtrittsöffnung unter Beibehaltung
des geschlossenen oder geöffneten Zustands von wenigstens einer weiteren Luftdurchtrittsöffnung
mit nur einem Antrieb technisch zu realisieren.
Erfindunasaemäße Lösung
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Einrichtung für einen Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeugs bzw.
die erfindungsgemäße Kühlergitteranordnung für einen Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeugs
umfasst
- einen Kühlergrill mit wenigstens zwei Luftdurchtrittsöffnungen, der für die Aufnahme
in einer Kühlergrill-Aufnahme des Frontstoßfängers vorgesehen ist,
- wenigstens ein erstes Klappenelement und wenigstens ein zweites Klappenelement, wobei
jede Luftdurchtrittsöffnung von jeweils einem der Klappenelemente verschließbar ist,
- wobei jedes Klappenelement wenigstens eine an dem Kühlergrill drehbar gelagerte Welle
aufweist, so dass das Klappenelement bzw. das jeweilige Klappenelement durch Verdrehen
der Welle verschwenkbar ist, wobei jedes Klappenelement durch Verdrehen der Welle
bzw. durch Verdrehen seiner Welle zwischen einer Schließstellung, in welcher das Klappenelement
- bzw. das jeweilige Klappenelement - die Luftdurchtrittsöffnung verschließt, und
einer den Luftdurchtritt durch die Luftdurchtrittsöffnung - bzw. durch die jeweilige
Luftdurchtrittsöffnung- freigebende Öffnungsstellung verschwenkbar ist,
- wobei die Drehachse der Welle des ersten Klappenelements die Drehachse der Welle zweiten
Klappenelements unter einem Winkel schneidet oder windschief zu dieser angeordnet
ist,
- wobei ein erstes und ein zweites längliches Betätigungselement vorgesehen sind, die
jeweils zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition längsbeweglich an
dem Kühlergrill angeordnet sind,
- wobei wenigstens eine erste Vorrichtung zum Umsetzen einer Längsbewegung des ersten
Betätigungselements in eine Drehbewegung der Welle des ersten Klappenelements vorgesehen
ist, so dass das erste Klappenelement durch Bewegen des ersten Betätigungselements
zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist,
- wobei wenigstens eine zweite Vorrichtung zum Umsetzen einer Längsbewegung des zweiten
Betätigungselements in eine Drehbewegung der Welle des zweiten Klappenelements vorgesehen
ist, so dass das zweite Klappenelement durch Bewegen des zweiten Betätigungselements
zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist,
- wenigstens einen Drehantrieb zum Bewegen jedes der Betätigungselemente zwischen der
Schließposition und der Öffnungsposition, wobei der Drehantrieb einen mit einer Drehantriebswelle
des Drehantriebs drehfest verbundenen Körper aufweist bzw. wobei der Drehantrieb einen
mit einer Drehantriebswelle des Drehantriebs drehfest verbundenen Grundkörper aufweist,
- wobei der Grundkörper wenigstens eine erste Führung aufweist, in welcher ein an dem
ersten Betätigungselement angebrachtes erstes Führungselement aufgenommen ist bzw.
geführt ist, wobei die erste Führung eine von einer ersten Drehstellung der Drehantriebswelle
ausgehende erste Drehung der Drehantriebswelle in eine zweite Drehstellung in eine
Bewegung des ersten Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition
umsetzt,
- wobei der Grundkörper wenigstens eine zweite Führung aufweist, in welcher ein an dem
zweiten Betätigungselement angebrachtes zweites Führungselement aufgenommen ist bzw.
geführt ist, wobei die zweite Führung eine von der zweiten Drehstellung ausgehende
zweite Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn bzw. deren Drehrichtung dem Drehsinn
der ersten Drehung entspricht, in eine dritte Drehstellung in eine Bewegung des zweiten
Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition umsetzt.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung für einen Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeugs,
die einen Kühlergrill mit wenigstens zwei Luftdurchtrittsöffnungen aufweist und welche
für die Aufnahme in einer Kühlergrill-Aufnahme des Frontstoßfängers vorgesehen ist,
kann vorteilhaft durch Vorsehen der länglichen Betätigungselemente in Verbindung mit
den Vorrichtungen zum Umsetzen einer Längsbewegung des jeweiligen Betätigungselements
in eine Drehbewegung der Welle des jeweiligen Klappenelements und in Verbindung mit
den Führungen des Grundkörpers das erste oder das zweite Klappenelement von der Schließstellung
in die Öffnungsstellung verschwenkt werden kann ohne dass eine Verschwenkung des zweiten
oder ersten Klappenelements erfolgt bzw. das erste oder das zweite Klappenelement
kann unter Beibehaltung der Schließstellung des zweiten oder ersten Klappenelements
in die Öffnungsstellung verschwenkt werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet
sich hierbei insbesondere dadurch aus, dass diese individuelle Verschwenkungsmöglichkeit
des ersten bzw. zweiten Klappenelements - bzw. die von dem jeweils anderen Klappenelement
bzw. den jeweils anderen Klappenelementen entkoppelte Verschwenkungsmöglichkeit -
lediglich mit einem Drehantrieb bzw. mit lediglich einem einzigen Drehantrieb realisiert
werden kann, welcher den Grundkörper mit der ersten und zweiten Führung aufweist und
bei dem eine Drehantriebswelle des Drehantriebs drehfest mit dem Grundkörper verbunden
ist. So ist zum Verschenken des ersten Klappenelements von der Schließstellung in
die Öffnungsstellung lediglich der Drehantrieb derart anzusteuern bzw. zu betreiben,
dass die Drehantriebswelle von der ersten Drehstellung in die zweite Drehstellung
gedreht wird, wodurch das erste Betätigungselement über die erste Führung und das
erste Führungselement entlang seiner Längsachse bzw. im wesentlichen entlang seiner
Längsachse von der Schließposition in die Öffnungsposition bewegt wird. Diese Längsbewegung
wiederum wird über die erste Vorrichtung zum Umsetzen einer Längsbewegung des ersten
Betätigungselements in eine Drehbewegung der Welle des ersten Klappenelements in eine
Schwenkbewegung des ersten Klappenelements von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
umgesetzt. Analog kann das zweite Klappenelement von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
verschwenkt werden durch die von der zweiten Drehstellung ausgehende zweite Drehung
der Drehantriebswelle in die dritte Drehstellung, wobei der Drehsinn der zweiten Drehung
dem Drehsinn der ersten Drehung entspricht.
[0008] Es versteht sich, dass das erste Klappelement durch Zurückdrehen der Drehantriebswelle
von der zweiten Drehstellung in die erste Drehstellung von der Öffnungsstellung in
die Schließstellung verschwenkt werden kann bzw. zurückverschwenkt werden kann. Es
versteht sich auch, dass das zweite Klappelement durch Zurückdrehen der Drehantriebswelle
von der dritten Drehstellung in die zweite Drehstellung von der Öffnungsstellung in
die Schließstellung verschwenkt werden kann bzw. zurückverschwenkt werden kann.
[0009] Insgesamt betrachtet kann bei dem Kühlergrill der erfindungsgemäßen Einrichtung vorteilhaft
ein Öffnen oder Schließen wenigstens einer Luftdurchtrittsöffnung unter Beibehaltung
des geschlossenen oder geöffneten Zustands von wenigstens einer weiteren Luftdurchtrittsöffnung
mit nur einem Drehantrieb technisch realisiert werden. Durch Vorsehen nur eines Drehantriebs
kann vorteilhaft ein kompakter, platzsparender und gewichtsreduzierender Aufbau realisiert
werden.
[0010] Der Kühlergrill mit den wenigstens zwei Luftdurchtrittsöffnungen ist für die Aufnahme
in einer Kühlergrill-Aufnahme des Frontstoßfängers vorgesehen, wobei der Kühlergrill
der erfindungsgemäßen Einrichtung während des Zusammenbaus des Kraftfahrzeugs hierfür
z.B. insbesondere in die Aufnahme eingesetzt werden kann und hiernach mit dieser z.B.
verbunden werden kann.
[0011] Jede Luftdurchtrittsöffnung ist von jeweils einem der Klappenelemente verschließbar
bzw. im wesentlichen verschließbar. Es versteht sich, dass hier unter der Verschließbarkeit
der jeweiligen Luftdurchtrittsöffnung selbstverständlich nicht zwingend ausschließlich
ein Zustand zu verstehen ist, bei dem eine Luftdurchströmung durch die Luftdurchtrittsöffnung
vollständig ausgeschlossen ist, sondern in der Regel ein Zustand, bei dem die jeweilige
Luftdurchtrittsöffnung abgesehen von konstruktiv bzw. baulich bedingten Leckageströmungen
von dem jeweiligen Klappenelement im wesentlichen von einer Luftdurchströmung mit
Fahrtwind bewahrt wird.
[0012] Jedes Klappenelement weist wenigstens eine an dem Kühlergrill drehbar gelagerte Welle
auf bzw. wenigstens eine an dem Kühlergrill drehbar angebrachte Welle auf bzw. jedes
Klappenelement weist wenigstens eine an dem Kühlergrill drehbar gelagerte Achse auf,
so dass das Klappenelement durch Verdrehen der Welle bzw. Achse verschwenkbar ist,
wobei jedes Klappenelement durch Verdrehen der Welle zwischen einer Schließstellung,
in welcher das Klappenelement die Luftdurchtrittsöffnung verschließt, und einer den
Luftdurchtritt durch die Luftdurchtrittsöffnung freigebende Öffnungsstellung, verschwenkbar
ist. Bei der Welle handelt es sich bekannterweise um ein Element, insbesondere z.B.
um ein stabförmiges Element zum Weiterleiten von Drehbewegungen bzw. Drehmomenten,
wobei hier die Welle eine auf diese von der ersten bzw. zweiten Vorrichtung -also
die jeweilige Vorrichtung zum Umsetzen einer Längsbewegung des ersten bzw. zweiten
Betätigungselements in eine Drehbewegung der Welle des ersten bzw. zweiten Klappenelements
- übertragenes Drehmoment (bzw. eine auf diese von der ersten bzw. zweiten Vorrichtung
übertragene Drehbewegung) auf das jeweilige Klappenelement überträgt bzw. an dieses
weiterleitet.
[0013] Die Drehachse der Welle des ersten Klappenelements schneidet die Drehachse der Welle
zweiten Klappenelements unter einem Winkel oder ist windschief zu dieser angeordnet.
Eine derartige von einer parallelen Ausrichtung der Drehachsen der Klappenelemente
zueinander abweichende Anordnung der Drehachsen der Klappenelemente zueinander ist
erforderlich, um mittels des Drehantriebs vorteilhaft ein Öffnen oder Schließen wenigstens
einer Luftdurchtrittsöffnung mittels des Drehantriebs unter Beibehaltung des geschlossenen
oder geöffneten Zustands der weiteren Luftdurchtrittsöffnung insbesondere durch geeignete
Ausbildung der ersten und der zweiten Führung zu realisieren. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform schneidet die Drehachse der Welle des ersten Klappenelements die Drehachse
der Welle des zweiten Klappenelements unter einem Winkel von 90 Grad bzw. unter einem
Winkel zwischen 85 Grad und 95 Grad.
[0014] Erfindungsgemäß sind ein erstes und ein zweites längliches Betätigungselement vorgesehen,
die jeweils zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition längsbeweglich
an dem Kühlergrill angeordnet sind. Die Betätigungselemente können z.B. in Form einer
Stange bzw. in Form einer Betätigungsstange ausgebildet sein. Das erste bzw. das zweite
Betätigungselement ist längsbeweglich an dem Kühlergrill angeordnet. Dies kann in
jeder dem Fachmann bekannten Weise realisiert sein. Insbesondere kann das jeweilige
Betätigungselement hierfür entlang seiner Längsrichtung verschiebbar an dem Kühlergrill
gehalten sein bzw. entlang seiner Längsrichtung relativ zu dem Kühlergrill geradlinig
verschiebbar an dem Kühlergrill gehalten sein.
[0015] Erfindungsgemäß ist wenigstens eine erste Vorrichtung zum Umsetzen einer Längsbewegung
des ersten Betätigungselements in eine Drehbewegung der Welle des ersten Klappenelements
vorgesehen, so dass das erste Klappenelement durch Bewegen des Betätigungselements
zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Ferner ist erfindungsgemäß wenigstens
eine zweite Vorrichtung zum Umsetzen einer Längsbewegung des zweiten Betätigungselements
in eine Drehbewegung der Welle des zweiten Klappenelements vorgesehen, so dass das
zweite Klappenelement durch Bewegen des Betätigungselements zwischen der Schließposition
und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung verschwenkbar
ist. Bei diesen Vorrichtungen kann es sich um dem Fachmann bekannte Vorrichtungen
zur Umsetzung der Längsbewegung des jeweiligen Betätigungselements in die Drehbewegung
bzw. Drehung der jeweiligen Welle des jeweiligen Klappenelements handeln. Über die
erste bzw. zweite Vorrichtung ist eine mechanische Wirkverbindung hergestellt, über
welche die Umsetzung der jeweiligen Längsbewegung des Betätigungselements in die Drehbewegung
der jeweiligen Welle erfolgt.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
umfasst die erste Vorrichtung zum Umsetzen der Längsbewegung des ersten Betätigungselements
in eine Drehbewegung der Welle des ersten Klappenelements ein an der Welle angebrachtes
Exzenterelement und ein an dem ersten Betätigungselement angebrachtes Element zum
Verschwenken des Exzenterelements durch Bewegen des ersten Betätigungselements zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition. Das Exzenterelement kann insbesondere
drehfest mit der Welle verbunden sein und das Element kann mit dem ersten Betätigungselement
verbunden sein bzw. fest verbunden sein. Insbesondere kann das Exzenterelement einstückig
mit der Welle ausgebildet sein und das Element kann einstückig mit dem ersten Betätigungselement
ausgebildet sein.
[0017] Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
umfasst die zweite Vorrichtung zum Umsetzen der Längsbewegung des zweiten Betätigungselements
in eine Drehbewegung der Welle des zweiten Klappenelements ein an der Welle angebrachtes
Exzenterelement und ein an dem zweiten Betätigungselement angebrachtes Element zum
Verschwenken des Exzenterelements durch Bewegen des zweiten Betätigungselement zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition. Auch bei dieser weiteren besonders bevorzugten
Ausführungsform kann das Exzenterelement insbesondere drehfest mit der Welle verbunden
sein und das Element kann mit dem zweiten Betätigungselement verbunden sein bzw. fest
verbunden sein. Insbesondere kann das Exzenterelement einstückig mit der Welle ausgebildet
sein und das Element kann einstückig mit dem zweiten Betätigungselement ausgebildet
sein.
[0018] Ferner können bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
die beiden obigen Ausführungsformen kombiniert sein, so dass bei dieser praktischen
Ausführungsform die erste Vorrichtung zum Umsetzen der Längsbewegung des ersten Betätigungselements
in eine Drehbewegung der Welle des ersten Klappenelements ein an der Welle angebrachtes
erstes Exzenterelement und ein an dem ersten Betätigungselement angebrachtes erstes
Element zum Verschwenken des ersten Exzenterelements durch Bewegen des ersten Betätigungselement
zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition umfasst und die zweite Vorrichtung
zum Umsetzen der Längsbewegung des zweiten Betätigungselements in eine Drehbewegung
der Welle des zweiten Klappenelements ein an der Welle angebrachtes zweites Exzenterelement
und ein an dem zweiten Betätigungselement angebrachtes zweites Element zum Verschwenken
des zweiten Exzenterelements durch Bewegen des zweiten Betätigungselement zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition umfasst. Bei dieser praktischen Ausführungsform
kann das erste Exzenterelement drehfest mit der Welle verbunden sein, das erste Element
kann mit dem ersten Betätigungselement verbunden sein bzw. fest verbunden sein, das
zweite Exzenterelement kann drehfest mit der Welle verbunden sein und das zweite Element
kann mit dem zweiten Betätigungselement verbunden sein bzw. fest verbunden sein. Insbesondere
kann bei dieser praktischen Ausführungsform das erste Exzenterelement einstückig mit
der Welle ausgebildet sein, das erste Element kann einstückig mit dem ersten Betätigungselement
ausgebildet sein, das zweite Exzenterelement kann einstückig mit der Welle ausgebildet
sein und das zweite Element kann einstückig mit dem zweiten Betätigungselement ausgebildet
sein.
[0019] Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung kann die
erste und/oder die zweite Vorrichtung zum Umsetzen der Längsbewegung des ersten und/oder
Betätigungselements in eine Drehbewegung der Welle des ersten und/oder zweiten Klappenelements
ein mit der Welle des ersten und/oder zweiten Klappenelements drehfest verbundenes
Zahnrad und eine an dem ersten und/oder zweiten Betätigungselement vorgesehene Zahnstange
umfassen, welche eine Längsbewegung des Betätigungselements in eine Drehung des Zahnrads
umsetzt, welches hierfür eine mechanische Wirkverbindung zu der Zahnstange aufweist
bzw. welches hierfür mit wenigstens einem Zahn in einer Zahnlücke der Zahnstange aufgenommen
ist.
[0020] Der Drehantrieb zum Bewegen jedes der Betätigungselemente zwischen der Schließposition
und der Öffnungsposition kann insbesondere einen Elektromotor aufweisen. Bei dieser
Ausführungsform ist die Drehantriebswelle des Drehantriebs mit der Antriebswelle des
Elektromotors identisch und die Antriebswelle ist drehfest mit dem Grundkörper verbunden.
[0021] Bei dem Grundkörper (bzw. bei dem Körper) mit der wenigstens einen ersten Führung
und der wenigstens einen zweiten Führung kann es sich z.B. um einen Grundkörper bzw.
Körper aus einem Kunststoffmaterial handeln. Der Grundkörper kann insbesondere mehrteilig
sein bzw. der Grundkörper kann insbesondere ein aus mehreren Teilen zusammengesetzter
Körper sein, wobei die Teile z.B. durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sein
können und/oder miteinander verklebt sein können.
[0022] In der ersten Führung des Grundkörpers ist ein an dem ersten Betätigungselement angebrachtes
erstes Führungselement aufgenommen bzw. geführt und die erste Führung setzt eine von
einer ersten Drehstellung der Drehantriebswelle ausgehende erste Drehung der Drehantriebswelle
in eine zweite Drehstellung in eine Bewegung des ersten Betätigungselements von der
Schließposition in die Öffnungsposition um. Es handelt sich als bei der ersten Führung
um eine Führung zur Umsetzung einer Drehbewegung der Drehantriebswelle in eine Längsbewegung
bzw. geradlinige Bewegung des ersten Führungselements, die mit einer Längsbewegung
des ersten Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition einhergeht.
Bei dem ersten Führungselement kann es insbesondere um ein mit dem ersten Betätigungselement
einstückig ausgebildetes Führungselement handeln. Entsprechend kann es sich bei dem
zweiten Führungselement insbesondere um ein mit dem zweiten Betätigungselement einstückig
ausgebildetes Führungselement handeln. Insbesondere kann das erste Führungselement
mit dem ersten Betätigungselement fest verbunden sein. Insbesondere kann auch zweite
Führungselement mit dem zweiten Betätigungselement fest verbunden sein.
[0023] Die erste Führung kann insbesondere in Form einer an dem Grundkörper ausgebildeten
Nut oder in Form einen an dem Grundkörper ausgebildeten Aussparung ausgebildet sein,
wobei die Nut bzw. die Aussparung von wenigstens einer Innenfläche begrenzt ist, über
welche bei Drehung des Grundkörpers eine die geradlinige Bewegung des ersten Führungselements
bewirkende Kraft von dem Grundkörper auf das erste Führungselement ausgeübt wird,
die mit einer Längsbewegung des ersten Betätigungselements von der Schließposition
in die Öffnungsposition einhergeht. Insofern ist erste Führung dazu ausgebildet eine
von der ersten Drehstellung der Drehantriebswelle ausgehende erste Drehung der Drehantriebswelle
in die zweite Drehstellung in eine Bewegung des ersten Betätigungselements von der
Schließposition in die Öffnungsposition umzusetzen bzw. insofern weist die erste Führung
einen Verlauf bzw. eine Ausbildung auf, mit welchem bzw. mit welcher eine von der
ersten Drehstellung der Drehantriebswelle ausgehende erste Drehung der Drehantriebswelle
in die zweite Drehstellung in eine Bewegung des ersten Betätigungselements von der
Schließposition in die Öffnungsposition umsetzbar ist.
[0024] Auch die zweite Führung kann insbesondere in Form einer an dem Grundkörper ausgebildeten
Nut oder in Form einen an dem Grundkörper ausgebildeten Aussparung ausgebildet sein,
wobei die Nut bzw. die Aussparung von wenigstens einer Innenfläche begrenzt ist, über
welche bei Drehung des Grundkörpers eine die geradlinige Bewegung des zweiten Führungselements
bewirkende Kraft von dem Grundkörper auf das zweite Führungselement ausgeübt wird,
die mit einer Längsbewegung des zweiten Betätigungselements von der Schließposition
in die Öffnungsposition einhergeht. Insofern ist die zweite Führung dazu ausgebildet
eine von der zweiten Drehstellung ausgehende zweite Drehung der Drehantriebswelle,
deren Drehsinn dem Drehsinn der ersten Drehung entspricht, in eine dritte Drehstellung
in eine Bewegung des zweiten Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition
umzusetzen bzw. insofern weist die zweite Führung einen Verlauf bzw. eine Ausbildung
auf, mit welchem bzw. mit welcher eine von der zweiten Drehstellung ausgehende zweite
Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn dem Drehsinn der ersten Drehung entspricht,
in eine dritte Drehstellung in eine Bewegung des zweiten Betätigungselements von der
Schließposition in die Öffnungsposition umsetzbar ist.
[0025] Insbesondere kann die erste Führung eine erste Vertiefung des Grundkörpers und eine
zu der ersten Vertiefung deckungsgleiche erste Aussparung des Grundkörpers umfassen
bzw. aus dieser ersten Vertiefung und dieser ersten Aussparung gebildet sein, wobei
das erste Führungselement mit einem Bereich in der ersten Vertiefung und mit einem
anderen Bereich in der ersten Aussparrung aufgenommen ist. Insbesondere kann hierbei
die erste Vertiefung von der ersten Aussparung beabstandet sein. Zusätzlich hierzu
kann die zweite Führung eine zweite Vertiefung des Grundkörpers und eine zu der zweiten
Vertiefung deckungsgleiche zweite Aussparung des Grundkörpers umfassen bzw. aus dieser
zweiten Vertiefung und dieser zweiten Aussparung gebildet sein, wobei das zweite Führungselement
mit einem Bereich in der zweiten Vertiefung und mit einem anderen Bereich in der zweiten
Aussparrung aufgenommen ist. Insbesondere kann hierbei die zweite Vertiefung von der
zweiten Aussparung beabstandet sein.
[0026] Erfindungsgemäß sind ein erstes und ein zweites längliches Betätigungselement vorgesehen,
die jeweils zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition längsbeweglich
an dem Kühlergrill angeordnet sind, so dass also das erste längliche Betätigungselement
von der Schließposition in die Öffnungsposition geradlinig bewegbar ist und von der
Öffnungsposition in die Schließposition geradlinig bewegbar ist, und dass das zweite
längliche Betätigungselement von der Schließposition in die Öffnungsposition geradlinig
bewegbar ist und von der Öffnungsposition in die Schließposition geradlinig bewegbar
ist.
[0027] Erfindungsgemäß ist jedes Klappenelement durch Verdrehen der Welle zwischen einer
Schließstellung, in welcher das Klappenelement die Luftdurchtrittsöffnung verschließt,
und einer den Luftdurchtritt durch die Luftdurchtrittsöffnung freigebende Öffnungsstellung,
verschwenkbar ist, so dass also jedes Klappenelement durch Verdrehen der Welle von
der Schließstellung in die Öffnungsstellung und durch Verdrehen der Welle (in einer
entgegengesetzten Drehrichtung) von der Öffnungsstellung in die Schließstellung verschwenkbar
ist.
[0028] Bei einer weiteren praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung
setzt die zweite Führung eine von der ersten Drehstellung der Drehantriebswelle ausgehende
dritte Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn bzw. Drehrichtung dem Drehsinn
der ersten Drehung entgegengesetzt ist, in eine vierte Drehstellung in eine Bewegung
des zweiten Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition um,
und die erste Führung setzt eine von der vierten Drehstellung der Drehantriebswelle
ausgehende vierte Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn, dem Drehsinn der
dritten Drehung entspricht, in eine fünfte Drehstellung in eine Bewegung des ersten
Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition um. Oder in anderen
Worten: Bei dieser weiteren praktischen Ausführungsform ist die zweite Führung dazu
ausgebildet, eine von der ersten Drehstellung der Drehantriebswelle ausgehende dritte
Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn bzw. Drehrichtung dem Drehsinn der ersten
Drehung entgegengesetzt ist, in eine vierte Drehstellung in eine Bewegung des zweiten
Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition umzusetzen und
die erste Führung ist dazu ausgebildet, eine von der vierten Drehstellung der Drehantriebswelle
ausgehende vierte Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn, dem Drehsinn der
dritten Drehung entspricht, in eine fünfte Drehstellung in eine Bewegung des ersten
Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition umzusetzen. Mit
dieser weiteren praktischen Ausführungsform wird vorteilhaft auch eine Situation ermöglicht,
bei welcher sich lediglich das zweite Klappenelement in der Öffnungsstellung befindet
und bei welcher sich das erste Kappenelement in der Schließstellung befindet.
[0029] insofern weist also bei dieser weiteren praktischen Ausführungsform die zweite Führung
einen Verlauf bzw. eine Ausbildung auf, mit welchem bzw. mit welcher eine von der
ersten Drehstellung der Drehantriebswelle ausgehende dritte Drehung der Drehantriebswelle,
deren Drehsinn bzw. Drehrichtung dem Drehsinn der ersten Drehung entgegengesetzt ist,
in eine vierte Drehstellung in eine Bewegung des zweiten Betätigungselements von der
Schließposition in die Öffnungsposition umsetzbar ist und die erste Führung weist
bei dieser weiteren praktischen Ausführungsform einen Verlauf bzw. eine Ausbildung
auf, mit welchem bzw. mit welcher eine von der vierten Drehstellung der Drehantriebswelle
ausgehende vierte Drehung der Drehantriebswelle, deren Drehsinn, dem Drehsinn der
dritten Drehung entspricht, in eine fünfte Drehstellung in eine Bewegung des ersten
Betätigungselements von der Schließposition in die Öffnungsposition umsetzbar ist.
[0030] Mit der obigen weiteren praktischen Ausführungsform wird vorteilhaft auch eine Situation
ermöglicht, bei welcher sich lediglich das zweite Klappenelement in der Öffnungsstellung
befindet und bei welcher sich das erste Kappenelement in der Schließstellung befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind zwei
erste Klappenelemente und ein zweites Klappenelement vorgesehen. Die ersten Klappenelemente
können hierbei insbesondere Klappenelemente sein, die zur Steuerung der Fahrtwindkühlung
von Radläufen oder Ladeluftkühlern des Kraftfahrzeugs vorgesehen sind. Das zweite
Klappenelement kann hierbei insbesondere ein Klappenelement sein, das zur Steuerung
der Fahrtwindkühlung von Bremsscheiben des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Bei dieser
bevorzugten Ausführungsform sind die Drehachsen der Wellen der beiden ersten Klappenelemente
vorzugsweise parallel zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet. Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform weist jedes erste Klappenelement wenigstens eine an dem Kühlergrill
drehbar gelagerte Welle aufweist, so dass jedes erste Klappenelement durch Verdrehen
der jeweiligen Welle verschwenkbar ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist
ferner jedes erste Klappenelement durch Verdrehen der Welle bzw. seiner Welle zwischen
einer Schließstellung, in welcher das Klappenelement die Luftdurchtrittsöffnung verschließt,
und einer den Luftdurchtritt durch die Luftdurchtrittsöffnung freigebende Öffnungsstellung,
verschwenkbar und es sind zwei erste Vorrichtungen zum Umsetzen einer Längsbewegung
des ersten Betätigungselements in eine Drehbewegung jeder Welle der ersten Klappenelemente
vorgesehen, so dass jedes erste Klappenelement durch Bewegen des Betätigungselements
zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Eine der beiden ersten Vorrichtungen ist
zum Umsetzen einer Längsbewegung des ersten Betätigungselements in eine Drehbewegung
der Welle eines der beiden Klappenelemente vorgesehen und die andere der beiden ersten
Vorrichtungen ist zum Umsetzen einer Längsbewegung des ersten Betätigungselements
in eine Drehbewegung der Welle des anderen der beiden Klappenelemente vorgesehen,
so dass die beiden ersten Klappenelemente gemeinsam bzw. simultan durch Bewegen des
ersten Betätigungselements zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen
der Schließstellung und der Öffnungsstellung verschwenkbar sind.
[0031] Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können der Kühlergrill und/oder die Klappenelemente
und/oder die länglichen Betätigungselemente und/oder der Grundkörper des Drehantriebs
und/oder die Vorrichtungen zum Umsetzen einer Längsbewegung eines jeweiligen Betätigungselements
in eine Drehbewegung einer Welle eines jeweiligen Klappenelements aus einem Kunststoffmaterial
bestehen, wobei das Kunststoffmaterial vorzugsweise Polysulfon (PSU), Poly(ethersulfon)
(PES), Polyetherimid (PEI), Poly(phenylensulfid) (PPS), Polyphenylensulfon (PPSU),
Polyetheretherketon (PEEK), Polyetherketone (PEK), Polyamidimid (PAI), Poly-m-phenylenisophthalamid
(PMI), Polyphthalamide (PPA), Polybenzimidazole (PBI), Polytetrafluorethylen (PTFE),
Perfluoralkoxylalkan (PFA), Polyoxymethylen (POM), Polyamid (PA), Polyethylenterephthalat
(PET), Polybutylenterephtalat (PBT), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polystyrol (PS),
Syndiotaktisches Polystyrol (sPS), Polycarbonat (PC), Styrol-Acrylnitril-Copolymer
(SAN), Polyphenylenether (PPE), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS), Polylactat (PLA), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC)
oder Mischungen der vorgenannten Materialen umfasst.
[0032] Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeugbauteil umfassend einen Frontstoßfänger
und eine erfindungsgemäße Einrichtung, wobei der Kühlergrill der Einrichtung in einer
Kühlergrill-Aufnahme des Frontstoßfängers aufgenommen ist.
[0033] Der wenigstens eine Drehantrieb zum Bewegen jedes der Betätigungselemente zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition weist die Drehantriebswelle und den mit
der Drehantriebswelle drehfest verbundenen Grundkörper auf. Gemäß einer alternativen
Ausführung bzw. gemäß einer alternativen Definition weist die erfindungsgemäße Einrichtung
wenigstens einen Drehantrieb zum Bewegen jedes der Betätigungselemente zwischen der
Schließposition und der Öffnungsposition und den Grundkörper mit der wenigstens einen
ersten Führung und der wenigstens einen zweiten Führung auf, wobei der Grundkörper
mit einer Drehantriebswelle des Drehantriebs drehfest verbunden ist. Bei dieser alternativen
Ausführung bzw. gemäß dieser alternativen Definition kann der Drehantrieb insbesondere
ein Elektromotor mit einer Antriebswelle bzw. mit einer Drehantriebswelle sein. Bei
dieser alternativen Ausführung ist die Antriebswelle bzw. Drehantriebswelle des Elektromotors
mit der Drehantriebswelle des Drehantriebs identisch.
[0034] Es versteht sich, dass der Drehantrieb zum Überführen der Drehantriebswelle in die
erste oder die zweite oder die dritte oder die vierte oder die fünfte Drehstellung
von einer Steuereinrichtung, die insbesondere eine Komponente des Bordnetzes des Kraftfahrzeugs
sein kann, durch entsprechende Steuersignale ansteuerbar sein kann, wenn zwischen
dem Drehantrieb und der Steuereinrichtung ein datenleitende Verbindung bzw. eine signalleitende
Verbindung besteht. Hierfür kann der Drehantrieb insbesondere eingerichtet sein, nach
Empfang eines digitalen Abfragesignals der Steuereinrichtung eine Information über
die vorliegende Drehstellung als digitalen Wert auszugeben und diesen digitalen Wert
über die datenleitende Verbindung zwischen dem Drehantrieb und der Steuereinrichtung
an die Steuereinrichtung zu übertragen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
[0035] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1A
- eine sehr schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Einrichtung für einen Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeugs,
- Fig. 1B
- eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Grundkörpers der Einrichtung
nach Fig. 1A,
- Fig. 1C- 1F
- jeweils eine schematische Darstellung der Einrichtung nach Fig. 1A, wobei die Figuren
sich voneinander unterscheidende Betriebszustände zeigen, und
- Fig.2A-2D
- jeweils eine schematische dreidimensionale Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
[0036] Die Einrichtung 10 nach Fig. 1A für einen Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeugs weist
einen Kühlergrill 14 mit zwei Luftdurchtrittsöffnungen 16, 18 (vgl. auch Fig. 1D)
auf, wobei der Kühlergrill 14 für die Aufnahme in einer Kühlergrill-Aufnahme des Frontstoßfängers
vorgesehen ist.
[0037] Die Einrichtung 10 weist ferner ein erstes Klappenelement 24 und ein zweites Klappenelement
26 auf, wobei die Luftdurchtrittsöffnung 16 von dem ersten Klappenelement 24 verschließbar
ist, und wobei die Luftdurchtrittsöffnung 18 von dem zweiten Klappenelement 26 verschließbar
ist.
[0038] Jedes Klappenelement 24, 26 weist eine an dem Kühlergrill 14 über zwei schematische
dargestellte Lagerungsmittel 76 drehbar gelagerte Welle 28 auf, so dass das jeweilige
Klappenelement 24, 26 durch Verdrehen der Welle 28 bzw. durch Verdrehen seiner Welle
28 verschwenkbar ist. Jedes Klappenelement 24, 26 ist hierbei durch Verdrehen der
Welle 28 zwischen einer Schließstellung (vgl. Fig. 1A), in welcher das Klappenelement
24, 26 die Luftdurchtrittsöffnung 16, 18 bzw. die jeweilige Luftdurchtrittsöffnung
16, 18 verschließt, und einer den Luftdurchtritt durch die Luftdurchtrittsöffnung
16, 18 bzw. durch die jeweilige Luftdurchtrittsöffnung 16, 18 freigebende Öffnungsstellung
(vgl. Fig. 1D) verschwenkbar.
[0039] Die Drehachse 30 der Welle 28 des ersten Klappenelements 24 schneidet die Drehachse
30 der Welle 28 des zweiten Klappenelements 26 unter dem rechtwinkeligen Winkel α.
[0040] Bei der Einrichtung 10 sind ein erstes und ein zweites längliches Betätigungselement
32, 34 vorgesehen, die jeweils zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition
längsbeweglich an dem Kühlergrill 14 angeordnet sind. In der Fig. 1A befinden sich
beide Betätigungselemente 32, 34 in der Schließposition. Zum längsbeweglichen Anordnen
ist jedes Betätigungselement 32, 34 jeweils durch ein schematisch dargestelltes Halteelement
74 an dem Kühlergrill 14 längsbeweglich gehalten.
[0041] Die Einrichtung 10 weist auch eine erste Vorrichtung 36 zum Umsetzen einer Längsbewegung
des ersten Betätigungselements 32 in eine Drehbewegung der Welle 28 des ersten Klappenelements
24 auf, so dass das erste Klappenelement 24 durch Bewegen des ersten Betätigungselements
32 zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Diese erste Vorrichtung 36 umfasst ein
drehfest mit der Welle 28 verbundenes Exzenterelement 68 und ein mit dem ersten Betätigungselement
32 verbundenes Element 70 zum Verschwenken des Exzenterelements 68 durch Bewegen des
ersten Betätigungselement 32 zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition.
Die Ausbildung der ersten Vorrichtung 36 ist baugleich zu der zweiten Vorrichtung
38 nach Fig. 2C und dort detaillierter dargestellt.
[0042] Die Einrichtung 10 weist ferner eine zu der ersten Vorrichtung 36 baugleiche zweite
Vorrichtung 38 zum Umsetzen einer Längsbewegung des zweiten Betätigungselements 34
in eine Drehbewegung der Welle 28 des zweiten Klappenelements 26 auf, so dass das
zweite Klappenelement 26 durch Bewegen des zweiten Betätigungselements 34 zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung und der
Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Die zweite Vorrichtung 38 umfasst ein drehfest
mit der Welle 28 verbundenes Exzenterelement 68 und ein mit dem zweiten Betätigungselement
34 verbundenes Element 70 zum Verschwenken des Exzenterelements 68 durch Bewegen des
zweiten Betätigungselement 34 zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition.
[0043] Die Einrichtung umfasst auch einen Drehantrieb 40 (vgl. auch in der Fig. 1A die entsprechende
Skizze) zum Bewegen jedes der Betätigungselemente 32, 34 zwischen der Schließposition
und der Öffnungsposition, wobei der Drehantrieb 40 einen mit einer Drehantriebswelle
42 des Drehantriebs 40 drehfest verbundenen Grundkörper 44 aufweist. Der Drehantrieb
40 weist einen Elektromotor 84 auf, wobei die Drehantriebswelle 42 des Drehantriebs
40 mit der Antriebswelle 42 des Elektromotors 84 identisch ist.
[0044] Der Grundkörper 44 (vgl. Fig. 1A) weist eine erste Führung 46 auf, in welcher ein
an dem ersten Betätigungselement 32 angebrachtes erstes Führungselement 48 aufgenommen
ist und der Grundkörper 44 weist eine zweite Führung 54 auf, in welcher ein an dem
zweiten Betätigungselement 34 angebrachtes zweites Führungselement 56 aufgenommen
ist (vgl. Fig. 1A). In der Fig. 1A und den Fig. 1C bis 1F ist die erste Führung 46
- die unter der zweiten Führung 54 angeordnet und daher nicht zu sehen ist - auch
jeweils benachbart zur zweiten Führung 54 veranschaulicht um die Funktionsweise der
Führungen 46, 54 des Grundkörpers 44 nachfolgend zu veranschaulichen.
[0045] Der Grundkörper 40 ist, wie in Fig. 1B veranschaulicht, aus drei miteinander verbundenen
Teilen 78, 80, 82 zusammengesetzt, wobei die Teile 78, 80, 82 im miteinander verbunden
Zustand die erste und zweite Führung 46, 54 bilden bzw. ausbilden. Die erste Führung
46 ist hierbei durch eine erste Aussparung 45 oder Vertiefung 45 in dem ersten Teil
und einer zu dieser deckungsgleichen Aussparung 47 oder Vertiefung 47 (nicht ersichtlich)
an dem zweiten Teil 80 gebildet. Die zweite Führung 54 ist hierbei durch eine zweite
Aussparung oder Vertiefung in dem dritte Teil 82 und einer zu dieser deckungsgleichen
zweiten Aussparung 49 oder Vertiefung 49 an dem zweiten Teil 80.
[0046] Die erste Führung 46 setzt eine von einer ersten Drehstellung 50 der Drehantriebswelle
42 ausgehende erste Drehung der Drehantriebswelle 42 in eine zweite Drehstellung 52
in eine Bewegung des ersten Betätigungselements 32 von der Schließposition in die
Öffnungsposition um (vgl. hierzu Fig. 1A und 1C), so dass sich nach dieser ersten
Drehung das erste Klappenelement 24 in der Öffnungsstellung und das zweite Klappenelement
26 noch in Schließstellung befindet (vgl. hierzu Fig. 1C).
[0047] Die zweite Führung 54 setzt eine von der zweiten Drehstellung 52 ausgehende zweite
Drehung der Drehantriebswelle 42, deren Drehsinn dem Drehsinn der ersten Drehung entspricht,
in eine dritte Drehstellung 58 in eine Bewegung des zweiten Betätigungselements 34
von der Schließposition in die Öffnungsposition um (vgl. hierzu Fig. 1C und 1D), so
dass sich nach dieser zweiten Drehung sowohl das erste Klappenelement 24 als auch
das zweite Klappenelement 26 in der Öffnungsstellung befinden (vgl. hierzu Fig. 1D).
Der Drehsinn der ersten Drehung entspricht hierbei in Aufsicht auf die Figuren dem
Drehsinn einer Drehung entgegen des Uhrzeigersinns.
[0048] Durch Zurückdrehen der Drehantriebswelle 42 von der dritten Drehstellung 58 in die
zweite Drehstellung 52 ist wieder der Zustand herstellbar, in welchem sich das erste
Klappenelement 24 in der Öffnungsstellung und das zweite Klappenelement 26 in Schließstellung
befindet. Durch Zurückdrehen der Drehantriebswelle 42 von der zweiten Drehstellung
52 in die erste Drehstellung 50 ist wieder der Zustand gemäß der ersten Drehstellung
50 herstellbar, in welchem sich beide Klappenelemente 24, 26 in der Schließstellung
befinden.
[0049] Ferner setzt die zweite Führung 54 eine von der ersten Drehstellung 50 der Drehantriebswelle
42 ausgehende dritte Drehung der Drehantriebswelle 42, deren Drehsinn dem Drehsinn
der ersten Drehung entgegengesetzt ist, in eine vierte Drehstellung 60 (vgl. Fig.
1E, die den Zustand in der vierten Drehstellung veranschaulicht) in eine Bewegung
des zweiten Betätigungselements 34 von der Schließposition in die Öffnungsposition
um, so dass sich nach dieser dritten Drehung das zweite Klappenelement 26 in der Öffnungsstellung
befindet. Das erste Klappenelement 24 befindet sich noch in der Schließstellung.
[0050] Die erste Führung 46 setzt auch eine von der vierten Drehstellung 60 der Drehantriebswelle
42 ausgehende vierte Drehung der Drehantriebswelle 42, deren Drehsinn, dem Drehsinn
der dritten Drehung entspricht, in eine fünfte Drehstellung 62 in eine Bewegung des
ersten Betätigungselements 32 von der Schließposition in die Öffnungsposition um,
so dass sich nach dieser vierten Drehung sowohl das erste Klappenelement 24 als auch
das zweite Klappenelement 26 in der Öffnungsstellung befinden.
[0051] Durch Zurückdrehen der der Drehantriebswelle 42 von der fünften 62 in die vierte
Drehstellung 60 ist wieder der Zustand gemäß der vierten Drehstellung 60 herstellbarbar,
in welcher sich das zweite Klappenelement 26 in der Öffnungsstellung befindet. Durch
Zurückdrehen der Drehantriebswelle 42 von der vierten Drehstellung 60 in die erste
Drehstellung 50 ist wieder der Zustand gemäß der ersten Drehstellung 50 herstellbar,
in welchem sich beide Klappenelemente 24, 26 in der Schließstellung befinden.
[0052] Je nach Drehrichtung bzw. Drehsinn der Drehantriebswelle 42 bzw. des Drehantriebs
40 sich die Klappenelemente 24, 26 jeweils in zeitlicher Abfolge unterschiedlich nacheinander
zu öffnen. Also in der ersten Drehrichtung zuerst das erste Klappenelement 24 und
dann erst das zweite Klappenelement 26 und in der entgegengesetzten Drehrichtung zuerst
das zweite Klappenelement 26 und dann erst das erste Klappenelement 24. Über einen
einzigen Drehantrieb 40 kann also sehr einfach entweder das erste Klappenelement 24
oder das zweite Klappenelement 26 zuerst oder nur geöffnet werden.
[0053] Die Einrichtung 10 nach den Fig. 2A bis 2D unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1A im wesentlichen dadurch, dass hier - anstatt eines - zwei erste Klappenelemente
24 vorgesehen sind. Im Einzelnen zeigt hierbei die Fig. 2A eine Vorderansicht der
Einrichtung 10 mit den beiden Klappenelementen 24 und dem einen Klappenelement 26,
wobei die Fig. 2A den Zustand zeigt, in welchem sich alle Klappenelementen 24, 26
im geschlossenen Zustand, also in Schließstellungbefinden. Die Fig. 2A zeigt - wie
auch die Fig. 2B - nicht nur die erfindungsgemäße Einrichtung 10, sondern auch einen
Teilbereich eines Frontstoßfängers 12, wobei der Kühlergrill 14 der Einrichtung 10
in einer Kühlergrill-Aufnahme 22 des Frontstoßfängers 12 aufgenommen ist. Die erfindungsgemäße
Einrichtung 10 und der Frontstoßfänger 12 bilden zusammen das Kraftfahrzeugbauteil
72. Die Fig. 2B zeigt den Zustand, in welchem sich alle Klappenelemente 24, 26 im
geöffneten Zustand befinden, und zwar nach entsprechenden Verdrehen der Drehantriebswelle
42 in die dritte oder fünfte Drehstellung.
[0054] Die Fig. 2C zeigt eine Vorderansicht der Einrichtung 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 2D zeigt eine Rückansicht der Einrichtung 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 2C bis 2D sind bei dem Drehantrieb 40 nur der Grundkörper 44 und die Drehantriebswelle
42 gezeigt.
[0055] Bei der Einrichtung 10 nach den Fig. 2A bis 2D sind die beiden ersten Klappenelemente
24 zur Steuerung der Fahrtwindkühlung von Radläufen des Kraftfahrzeugs vorgesehen.
Das zweite Klappenelement 26 ist zur Steuerung der Fahrtwindkühlung von Bremsscheiben
des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Drehachsen 30 der Wellen 28 der beiden ersten Klappenelemente
24 sind parallel zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet und jedes Klappenelement
24 weist eine Welle 28 und ein Achsenelement 86 auf, die an dem Kühlergrill 24 drehbar
gelagert sind. Es sind zwei erste Vorrichtungen 36 vorgesehen, wobei eine dieser ersten
Vorrichtungen 36 zum Umsetzen einer Längsbewegung des ersten Betätigungselements 32
in eine Drehbewegung der Welle 28 eines ersten Klappenelements 24 vorgesehen ist,
wobei die andere dieser ersten Vorrichtungen 36 zum Umsetzen einer Längsbewegung des
ersten Betätigungselements 32 in eine Drehbewegung der Welle 28 des anderen ersten
Klappenelements 24 vorgesehen ist, so dass die beide ersten Klappenelemente 24 gemeinsam
bzw. simultan durch Bewegen des ersten Betätigungselements 32 zwischen der Schließposition
und der Öffnungsposition zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung verschwenkbar
sind.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Einrichtung
- 12
- Frontstoßfänger
- 14
- Kühlergrill
- 16
- Luftdurchtrittsöffnung
- 18
- Luftdurchtrittsöffnung
- 22
- Kühlergrill-Aufnahme
- 24
- erstes Klappenelement
- 26
- zweites Klappenelement
- 28
- Welle
- 30
- Drehachse
- 32
- Betätigungselement
- 34
- Betätigungselement
- 36
- erste Vorrichtung
- 38
- zweite Vorrichtung
- 40
- Drehantrieb
- 42
- Drehantriebswelle
- 44
- Grundkörper
- 46
- erste Führung
- 48
- erstes Führungselement
- 50
- erste Drehstellung
- 52
- zweite Drehstellung
- 54
- zweite Führung
- 56
- zweites Führungselement
- 58
- dritte Drehstellung
- 60
- vierte Drehstellung
- 62
- fünfte Drehstellung
- 68
- Exzenterelement
- 72
- Kraftfahrzeugbauteil
- 74
- Halteelement
- 76
- Lagerungsmittel
- 78
- Teil
- 80
- Teil
- 82
- Teil
- 84
- Elektromotor
- 86
- Achsenelement
1. Einrichtung (10) für einen Frontstoßfänger (12) eines Kraftfahrzeugs umfassend
einen Kühlergrill (14) mit wenigstens zwei Luftdurchtrittsöffnungen (16, 18), der
für die Aufnahme in einer Kühlergrill-Aufnahme (22) des Frontstoßfängers (12) vorgesehen
ist,
wenigstens ein erstes Klappenelement (24) und wenigstens ein zweites Klappenelement
(26), wobei jede Luftdurchtrittsöffnung (16, 18) von jeweils einem der Klappenelemente
(24, 26) verschließbar ist,
wobei jedes Klappenelement (24, 26) wenigstens eine an dem Kühlergrill (14) drehbar
gelagerte Welle (28) aufweist, so dass das Klappenelement (24, 26) durch Verdrehen
der Welle (28) verschwenkbar ist, wobei jedes Klappenelement (24, 26) durch Verdrehen
der Welle (28) zwischen einer Schließstellung, in welcher das Klappenelement (24,
26) die Luftdurchtrittsöffnung (16, 18) verschließt, und einer den Luftdurchtritt
durch die Luftdurchtrittsöffnung (16, 18) freigebende Öffnungsstellung verschwenkbar
ist,
wobei die Drehachse (30) der Welle (28) des ersten Klappenelements (24) die Drehachse
(30) der Welle (28) zweiten Klappenelements (26) unter einem Winkel (α) schneidet
oder windschief zu dieser angeordnet ist,
wobei ein erstes und ein zweites längliches Betätigungselement (32, 34) vorgesehen
sind, die jeweils zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition längsbeweglich
an dem Kühlergrill (14) angeordnet sind,
wobei wenigstens eine erste Vorrichtung (36) zum Umsetzen einer Längsbewegung des
ersten Betätigungselements (32) in eine Drehbewegung der Welle (28) des ersten Klappenelements
(24) vorgesehen ist, so dass das erste Klappenelement (24) durch Bewegen des ersten
Betätigungselements (32) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen
der Schließstellung und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist,
wobei wenigstens eine zweite Vorrichtung (38) zum Umsetzen einer Längsbewegung des
zweiten Betätigungselements (34) in eine Drehbewegung der Welle (28) des zweiten Klappenelements
(26) vorgesehen ist, so dass das zweite Klappenelement (26) durch Bewegen des zweiten
Betätigungselements (34) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition zwischen
der Schließstellung und der Öffnungsstellung verschwenkbar ist,
wenigstens einen Drehantrieb (40) zum Bewegen jedes der Betätigungselemente (32, 34)
zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition, wobei der Drehantrieb (40)
einen mit einer Drehantriebswelle (42) des Drehantriebs (40) drehfest verbundenen
Grundkörper (44) aufweist,
wobei der Grundkörper (44) wenigstens eine erste Führung (46) aufweist, in welcher
ein an dem ersten Betätigungselement (32) angebrachtes erstes Führungselement (48)
aufgenommen ist, wobei die erste Führung (46) eine von einer ersten Drehstellung (50)
der Drehantriebswelle (42) ausgehende erste Drehung der Drehantriebswelle (42) in
eine zweite Drehstellung (52) in eine Bewegung des ersten Betätigungselements (32)
von der Schließposition in die Öffnungsposition umsetzt,
wobei der Grundkörper wenigstens eine zweite Führung (54) aufweist, in welcher ein
an dem zweiten Betätigungselement (34) angebrachtes zweites Führungselement (56) aufgenommen
ist, wobei die zweite Führung (54) eine von der zweiten Drehstellung (52) ausgehende
zweite Drehung der Drehantriebswelle (42), deren Drehsinn dem Drehsinn der ersten
Drehung entspricht, in eine dritte Drehstellung (58) in eine Bewegung des zweiten
Betätigungselements (34) von der Schließposition in die Öffnungsposition umsetzt.
2. Einrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führung (54) eine von der ersten Drehstellung (50) der Drehantriebswelle
(42) ausgehende dritte Drehung der Drehantriebswelle (42), deren Drehsinn dem Drehsinn
der ersten Drehung entgegengesetzt ist, in eine vierte Drehstellung (60) in eine Bewegung
des zweiten Betätigungselements (34) von der Schließposition in die Öffnungsposition
umsetzt, und dass die erste Führung (46) eine von der vierten Drehstellung (60) der
Drehantriebswelle (42) ausgehende vierte Drehung der Drehantriebswelle (42), deren
Drehsinn, dem Drehsinn der dritten Drehung entspricht, in eine fünfte Drehstellung
(62) in eine Bewegung des ersten Betätigungselements (32) von der Schließposition
in die Öffnungsposition umsetzt.
3. Einrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung (36) zum Umsetzen der Längsbewegung des ersten Betätigungselements
(32) in eine Drehbewegung der Welle (28) des ersten Klappenelements (24) ein an der
Welle (28) angebrachtes Exzenterelement (68) und ein an dem ersten Betätigungselement
(32) angebrachtes Element (70) zum Verschwenken des Exzenterelements (68) durch Bewegen
des ersten Betätigungselements (32) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition
umfasst.
4. Einrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorrichtung (38) zum Umsetzen der Längsbewegung des zweiten Betätigungselements
(34) in eine Drehbewegung der Welle (28) des zweiten Klappenelements (26) ein an der
Welle (28) angebrachtes Exzenterelement (68) und ein an dem zweiten Betätigungselement
(34) angebrachtes Element (70) zum Verschwenken des Exzenterelements (68) durch Bewegen
des zweiten Betätigungselement (34) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition
umfasst.
5. Einrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Klappenelemente (24) und ein zweites Klappenelement (26) vorgesehen sind.
6. Kraftfahrzeugbauteil (72) umfassend einen Frontstoßfänger (12) und eine Einrichtung
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Kühlergrill (14) der Einrichtung
(10) in einer Kühlergrill-Aufnahme (70) des Frontstoßfängers (12) aufgenommen ist.