Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Luftverteilvorrichtung umfassend ein Gehäuse, welches
einen Luftverteilraum begrenzt, zur zumindest indirekten Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem,
wobei das Gehäuse einen Lufteintrittsquerschnitt aufweist, durch welchen Zuluft in
den Luftverteilraum einleitbar ist, wobei das Gehäuse einen Luftauslass mit einer
horizontal angeordneten Luftaustrittsfläche aufweist, wobei Wandungen des Luftauslasses
in einem spitzen Winkel zwischen 5° und 20° zu der Luftaustrittsfläche angeordnet
sind, und die Luftaustrittsfläche von einem perforierten Deckenpaneel gebildet wird,
durch das ein erster Teilvolumenstrom der Zuluft den Luftauslass verlässt und entlang
einer Unterseite des Deckenpaneels in einen zu belüftenden Raum strömt, wobei auf
einer den zu belüftenden Raum abgewandten Oberseite des Deckenpaneels Wärmetauscherelemente
angeordnet sind.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung einen Raum eines Gebäudes mit einer darin angeordneten
Luftverteilvorrichtung.
[0003] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Belüftung eines Raumes in einem
Gebäudes mittels einer Luftverteilvorrichtung umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Durch einen Lufteintrittsquerschnitt eines Gehäuses wird Zuluft in einen von dem
Gehäuse begrenzten Luftverteilraum eingeleitet.
- b) Ein erster Teilvolumenstrom der Zuluft verlässt den Luftverteilraum über eine horizontal
angeordnete von einem perforierten Deckenpaneel gebildete Luftaustrittsfläche eines
Luftauslasses, und strömt entlang einer Unterseite des Deckenpaneels der Luftverteilvorrichtung
in den zu belüftenden Raum, wobei das Gehäuse den Luftauslass mit der Luftaustrittsfläche
aufweist, und Wandungen des Luftauslasses in einem spitzen Winkel zwischen 5° und
22° zu der Luftaustrittsfläche angeordnet sind.
Stand der Technik
[0004] Der Bereich der Klimatechnik kennt eine Vielzahl von Luftverteilvorrichtungen, die
zur Erzeugung einer turbulenten Mischströmung in Räumen konzipiert sind. Die Luft
tritt dabei turbulent und annährend horizontal aus der Luftverteilvorrichtung aus,
wobei eine Kühlung oder Erwärmung der Luft über typischerweise von Wasser als Wärmeträgermedium
durchströmte Wärmetauscherelemente, die auf dem Deckenpaneel angeordnet sind, erfolgt.
Über die Luftverteilvorrichtung wird das Anströmen des Deckenpaneels beeinflusst.
[0005] Abgehängte Deckenkonstruktionen bieten die Möglichkeit, Luftverteilvorrichtungen
der eingangs beschriebenen Art in einem Zwischenraum zwischen der abgehängten Decke
und der eigentlichen Raumdecke anzuordnen, wobei sich die Luftaustrittsfläche entweder
in der Ebene der abgehängten Decke befindet, und die Decke somit Gegenstand der Luftverteilvorrichtung
ist, oder unmittelbar darüber angeordnet ist.
[0006] Der Aufbau der in der
DE 20 2006 007 846 U1 beschriebenen Luftverteilvorrichtung ermöglicht beispielsweise eine annährend horizontale
Ausströmung der Zuluft. Dazu weist die Luftverteilvorrichtung eine Lufteintrittsfläche,
eine Luftaustrittsfläche und vier schräge Wandungen auf. Die Wandungen sind in einem
spitzen Winkel a zu der Luftaustrittsfläche angeordnet. Dementsprechend besitzt die
Luftverteilvorrichtung eine pyramidenstumpfförmige Gehäusegestalt. Die Anordnung der
Wandungen ermöglicht eine vorteilhafte turbulente Mischlüftung, wobei bei einem Winkel
α bis höchstens 15° die Luft etwa parallel zu der von der Luftaustrittsfläche gebildeten
Ebene, das heißt, parallel zum Beispiel zu der Deckenebene, eine radiale Ausrichtung
von der Mitte der Luftaustrittsfläche nach außen hin aufweist. Andere Strömungsrichtungen
können mit dieser Art der Vorrichtung nicht erreicht werden.
[0007] Eine weitere Luftverteilvorrichtung, die nach dem Prinzip eines turbulenten Mischluftsystems
arbeitet, ist in der
DE 10 2007 008 019 A1 beschrieben. Auch bei dieser Luftverteilvorrichtung ist vorgesehen, dass die Zuluft
nicht senkrecht zur Decke austritt, sondern Perforationen in einem Lochblech unter
einem möglichst flachen Winkel durchströmt werden, so dass eine deckenparallele Luftströmung
vorliegt, die die Raumluft induziert. Hierdurch ist eine hohe Leistungsdichte bei
guter thermischer Behaglichkeit gegeben. Das perforierte Lochblech wird dabei von
einem Deckenpaneel einer Rasterdecke beziehungsweise einer Wandverkleidung gebildet.
[0008] Zur Änderung der Strömungsrichtung werden in der
DE 10 2013 111 244 A1 Leitelemente in der Luftverteilvorrichtung beschrieben, die neben der horizontalen
Ausströmrichtung entlang eines Deckenpaneels auch eine vertikale Ausströmrichtung
senkrecht zu dem Deckenpaneel ermöglichen. Dies ist insbesondere für den Heizfall
sinnvoll, um zu verhindern, dass sich unter dem Deckenpaneel warme Luft sammelt beziehungsweise
um andersherum eine große Eindringtiefe der Warmluft in dem Raum zu erreichen. Zur
Kühlung eines Raumes ist jedoch die horizontale Ausströmung unter dem Deckenpaneel
gewünscht, da somit eine gleichmäßigere Verteilung der warmen und kalten Luft im Raum
stattfindet und Zugerscheinungen vermieden werden. Eine Ausgestaltung dieser Luftverteilvorrichtung
sieht Wärmetauscherelemente an dem Deckenpaneel auf einer einem Raum abgewandten Seite
des Deckenpaneels vor, so dass die Zuluft gekühlt oder erwärmt werden kann.
[0009] Die zuvor genannten Luftverteilvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass keine
ausreichende Abkühlung der Zuluft, insbesondere an sehr warmen Tagen erreicht wird,
um ein angenehmes Raumklima zu schaffen.
[0010] Die
DE 10 2010 001 319 A1 beschreibt eine Luftverteilvorrichtung mit einem Deckensegel, wobei die Luftverteilvorrichtung
die Zuluft ebenfalls in eine Richtung parallel zu der Decke verlässt und in den Raum
einströmt. Eine Ausströmung der Zuluft oberhalb des Deckensegels ist möglich, um die
Zuluft mittels auf dem Deckensegel mäanderförmig angeordneter Rohre abzukühlen oder
zu erwärmen. Eine radiale Ausströmung ist nicht gewünscht, da somit eine Anordnung
des Luftdurchlasses zentral in einem Raum notwendig wäre. Ferner soll mittels des
Luftdurchlasses eine zielgerichtete Ausströmung auf einen Arbeitsplatz ermöglicht
werden, weshalb eine radiale Ausströmung unvorteilhaft wäre. Mittels dieser Luftverteilvorrichtung
ist eine Klimatisierung eines gesamten Raumes nur bedingt möglich, da weder eine großflächige
Ausströmung der Zuluft gewünscht noch möglich ist.
Aufgabe
[0011] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Luftverteilvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art sowie das Verfahren zur Belüftung eines Raumes derart weiterzuentwickeln,
dass das Strömungsverhalten in dem Raum weiter optimiert wird, so dass die Klimatisierung
des ganzen Raumes verbessert werden kann.
Lösung
[0012] Ausgehend von der Luftverteilvorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die
zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass an dem Gehäuse oberhalb der Oberseite
des Deckenpaneels zumindest zwei Düsen derart angeordnet sind, dass eine Längsachse
der Düsen parallel zu einer Längsachse des Deckenpaneels und parallel zu einer Oberfläche
des Deckenpaneels verläuft, und sich die jeweiligen Düsen beidseitig einer Achse des
Gehäuses, welche parallel zu einer Querachse des Deckenpaneels verläuft, befinden.
[0013] Gemäß der vorliegenden Anmeldung kann anstatt einer Düse auch eine Düsenreihe gemeint
sein, wobei in diesem Fall die Längsachsen der jeweiligen Düsen einer Düsenreihe vorzugsweise
parallel zueinander angeordnet sind. Mit Hilfe einer Düsenreihe kann eine großflächige
quasi-lineare Ausströmung oberhalb des Deckenpaneels entlang der Wärmetauscherelemente
erreicht werden.
[0014] Ferner kann das Deckenpaneel gemäß der vorliegenden Anmeldung eine perforierte Platte
sein, auf der das Gehäuse der Luftverteilvorrichtung angeordnet ist. Das Deckenpaneel
soll vorzugsweise eine wesentlich größere Fläche als die Luftaustrittsfläche des Luftauslasses
aufweisen, so dass der zweite Teilvolumenstrom entlang einer ausreichend großen Anzahl
an Wärmetauscherelementen vorbeigeführt werden kann. Die Längsachse des Deckenpaneels
ist gemäß der vorliegenden Erfindung parallel zu einer Decke in dem Raum angeordnet.
Außerdem weist das Deckenpaneel gemäß der vorliegenden Erfindung eine Oberseite und
eine Unterseite auf. Die Oberseite beschreibt eine einem Raum abgewandte Seite und
somit eine einer Decke des Raumes zugewandte Seite des Deckenpaneels. Folglich kann
eine in dem Raum befindliche Person die Oberseite des Deckenpaneels in einem montierten
Zustand nicht sehen. Die Unterseite des Deckenpaneels ist eine dem Raum zugewandte
und somit sichtbare Seite des Deckenpaneels.
[0015] Aufgrund der Anordnung der Wärmetauscherelemente kann in Sinne der vorliegenden Anmeldung
vorzugsweise das gesamte Deckenpaneel zu Kühl- oder Heizzwecken des ersten und/oder
des zweiten Teilvolumenstroms verwendet werden.
[0016] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Düsen besteht darin, dass die Zuluft
in zwei Teilvolumenströme aufgeteilt wird und zumindest einer der beiden Teilvolumenströme
von den Wärmetauscherelementen abgekühlt oder erwärmt werden kann. Der erste Teilvolumenstrom
wird aus der Luftaustrittsfläche des Zuluftauslasses durch das perforierte Deckenpaneel
herausgeleitet, so dass die Zuluft aufgrund des Coanda-Effekts annähernd horizontal
entlang der Unterseite des Deckenpaneels ausströmt und vorzugsweise von diesem erwärmt
oder abgekühlt wird. Vorteilhafterweise findet eine radiale Ausströmung - bezogen
auf einen Mittelpunkt der Luftaustrittsfläche - des ersten Teilvolumenstroms statt.
Im Gegensatz dazu wird der zweite Teilvolumenstrom durch die Düsen, vorzugsweise die
Düsenreihen, der Luftverteilvorrichtung herausgeleitet, wodurch die Induktionswirkung
der Luftverteilvorrichtung weiter gesteigert werden kann. Da die Düsen oberhalb des
Deckenpaneels, also von dem Raum aus betrachtet, nicht sichtbar angeordnet sind, verlässt
der zweite Teilvolumenstrom den Luftverteilraum oberhalb des Deckenpaneels und strömt
folglich entlang der Wärmetauscherelemente, die die Zuluft entweder abkühlen oder
aufwärmen. Durch die gerichtete Luftströmung kann der Wärmeübergang von den Wärmetauscherelementen
und/oder dem Deckenpaneel auf die vorzugsweise bereits vortemperierte und konditionierte
Zuluft des zweiten Teilvolumenstroms verbessert werden. Der Wärmeübergang wird also
durch den konvektiven Anteil der Zuluft im Vergleich mit an ihrer Oberseite passiven,
das heißt nicht aktiv angeströmten, Wärmetauscherelementen deutlich erhöht. Aufgrund
der Strömungsgeschwindigkeit strömt ein Großteil der Zuluft des zweiten Teilvolumenstroms
bis an Randbereiche des Deckenpaneels. Insbesondere in einem Kühlfall, also wenn die
Zuluft von den Wärmetauscherelementen abgekühlt wird, "fällt" die Zuluft an den Randbereichen
in den Raum hinein. Dies hat den Vorteil, dass gegebenenfalls auftretende Zugerscheinungen
lediglich in den Randbereichen des Deckenpaneels und somit des Raumes auftreten, in
denen sich Personen gar nicht oder nur für einen sehr kurzen Augenblick aufhalten.
Anteilig kann die gekühlte Zuluft des zweiten Teilvolumenstroms bereits durch die
Perforationen des Deckenpaneels in den Raum strömen, sofern diese offen sind. Typischerweise
ist das Deckenpaneel in einem Bereich außerhalb der Luftaustrittsfläche des Luftauslasses
jedoch aus optischen und/oder akustischen Gründen vorzugsweise mit einem Vlies abgedeckt,
so dass der zweite Teilvolumenstrom nicht durch die Perforationen strömen kann und
somit lediglich in den Randbereichen des Deckenpaneels in den Raum einströmt. Da anschließend
eine sofortige Vermischung mit der wärmeren Raumluft stattfindet, werden Zugerscheinungen
in diesem Bereich vermieden. Mittels der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung
kann folglich eine hoch-induktive Mischlüftung erreicht werden.
[0017] Ein wesentlicher Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung sieht
das Kühlen eines Raumes in einem Gebäude vor, wie es heute insbesondere bei modernen
Büroräumen mit guter Wärmedämmung und recht hoher interner Wärmelast über weite Zeiträume
innerhalb eines Jahres nötig ist. Mit Hilfe der Luftverteilvorrichtung kann kalte
Zuluft möglichst schonend in den Raum eingeleitet werden, wobei dennoch eine ausreichende
Vermischung mit der in dem Raum befindlichen Luft stattfindet. Erforderlichenfalls
kann die Luftverteilvorrichtung auch zum Erwärmen eines Raumes verwendet werden, indem
die Zuluft von den Wärmetauscherelementen erwärmt wird.
[0018] Vorteilhafterweise können für den Heizfall jedoch Verstellelemente in dem Luftauslass
angeordnet sein, die eine senkrechte Ausströmung des ersten Teilvolumenstroms aus
der Luftaustrittsfläche ermöglichen. Folglich kann die warme Zuluft möglichst tief
in den Raum einströmen, wobei die Zuluft in diesem Fall vorzugsweise bereits erwärmt
in den Luftverteilraum eingeleitet wird.
[0019] Vorteilhafterweise sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass an dem Gehäuse
oberhalb der Oberseite des Deckenpaneels zumindest eine weitere Düse derart angeordnet
ist, dass eine Längsachse der Düse senkrecht zu der Längsachse des Deckenpaneels und
parallel zu der Oberfläche des Deckenpaneels verläuft. Aufgrund dieser Anordnung kann
auch mittels der Düsen eine annährend radiale Ausströmung des zweiten Teilvolumenstroms
erreicht werden, so dass eine großflächigere Mischlüftung in dem Raum erzielt werden
kann.
[0020] Eine energetisch wirtschaftliche Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, dass
an dem Gehäuse oberhalb der Oberseite des Deckenpaneels zumindest eine weitere Düse
derart angeordnet ist, dass eine Längsachse der Düse senkrecht zu der Längsachse des
Deckenpaneels und senkrecht zu der Oberfläche des Deckenpaneels verläuft, wobei eine
Ausströmrichtung der Zuluft aus der Düse von dem Deckenpaneel weggerichtet ist. Diese
Anordnung der Düse oder einer entsprechenden Düsenreihe bewirkt, dass der zweite Teilvolumenstrom
auf eine Decke des Raumes gerichtet und anschließend entlang der Decke des Raumes
geführt wird. Diese Anordnung ist in der Nacht besonders vorteilhaft, da die Decke
mittels der Nachtluft abgekühlt und aufgrund ihrer großen Kühlkapazität als "Kältemittelspeicher"
eingesetzt werden kann. Die abgekühlte Decke kann dann wiederum tagsüber zur Vor-
beziehungsweise Abkühlung der Zuluft verwendet werden. Findet dann mit Hilfe der Decke
keine ausreichende Kühlung der Zuluft statt, können die kühlenden Wärmetauscherelemente
zum Einsatz kommen. Dies kann folglich zu einer Energieersparnis führen, da lediglich
ein stundenweiser Einsatz der Wärmetauscherelemente möglich ist.
[0021] Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der spitze Winkel zwischen
7° und 15° beträgt, da dies dazu führt, dass die Zuluft etwa parallel zu der von dem
Deckenpaneel gebildeten Ebene und in einer vorzugsweise radialen Austrittsrichtung
von einer Mitte des Luftauslasses nach außen hin austritt. Somit kann eine ausreichende
Mischlüftung erreicht werden.
[0022] Eine konstruktive Weiterentwicklung sieht vor, dass die zumindest zwei Düsen an dem
Luftauslass angeordnet sind, insbesondere an einem eine Quaderform aufweisenden Übergangsstück
des Luftauslasses. Bei dieser Weiterentwicklung wird somit das Gehäuse von dem Luftauslass
gebildet. Die Quaderform ermöglicht nicht nur eine einfache Anbringung der Düsen,
sondern verfügt über senkrecht zum Deckenpaneel angeordnete Wandungen, die eine erfindungsgemäße
Anordnung der Düsen und somit der Ausströmrichtung der Zuluft ermöglichen, denn eine
Längsachse der Düsen soll zumindest parallel zu dem Deckenpaneel angeordnet sein.
[0023] Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse einen Luftverteilkasten
aufweist, wobei die zumindest zwei Düsen an dem Luftverteilkasten angeordnet sind.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung wird bei dieser Ausgestaltung
von dem Luftverteilkasten und dem Luftauslass gebildet, wobei der Luftverteilkasten
vorzugsweise einstückig mit dem Luftauslass verbunden ist. Der Luftverteilraum wird
von dem Luftverteilkasten begrenzt, wobei vorzugsweise ein erster Bereich des Luftverteilraumes
außerhalb des Luftauslasses und ein zweiter Bereich innerhalb des Luftauslasses angeordnet
sind. Die Lufteintrittsfläche ist nunmehr an dem Luftverteilkasten angeordnet. Der
Luftauslass ist somit lediglich indirekt mit dem Luftzufuhrsystem verbunden, weshalb
an dem Übergangsstück beispielsweise noch ein Einströmtrichter des Luftauslasses angeordnet
sein kann, der eine bessere Einströmung der Zuluft aus dem ersten Bereich des Luftverteilraumes
in den zweiten Bereich des Luftverteilraumes ermöglicht.
[0024] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein zu einer Düse führender Strömungsweg mittels
mindestens eines verstellbaren Absperrorgans ganz oder teilweise versperrbar ist.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass der zweite Teilvolumenstrom der Zuluft reguliert
werden kann. Das heißt, dass das Volumen der Zuluft, die den Luftverteilraum oberhalb
des Deckenpaneels verlässt, mittels des Absperrorgans verändert werden kann. Jede
einzelne Düse kann dazu ein eigenes Absperrorgan aufweisen. Es ist jedoch auch denkbar,
dass ein Absperrorgan einer ganzen Düsenreihe zugeordnet ist, und somit eine Abdeckung
der gesamten Düsenreihe stattfindet. Je nach gewünschter Kühlleistung wird mehr oder
weniger Zuluft oberhalb des Deckenpaneels ausgeströmt. Das Absperrorgan kann dazu
vorzugsweise verschiedene Stellungen zwischen einer Offenstellung, in der ein maximaler
Volumenstrom den Luftverteilraum verlässt, und einer Schließstellung, in der keine
Zuluft mehr durch die entsprechende Düse durchkommt, einnehmen.
[0025] Alternativ ist es auch denkbar, dass das Absperrorgan aufgrund seiner Verstellung
die Ausströmrichtung der Zuluft aus dem Luftverteilraum oberhalb des Deckenpaneels
reguliert. Sind beispielsweise neben den Düsen, die eine Ausströmung der Zuluft parallel
zum Deckenpaneel ermöglichen, zusätzlich Düsen vorgesehen, die eine Ausströmung der
Zuluft in Richtung der Decke des Raumes zulassen, ist es vorteilhaft, wenn die jeweiligen
Absperrorgane derart angeordnet sind, dass sie entweder die Düsen oder Düsenreihen
mit der Ausströmrichtung der Zuluft parallel zum Deckenpaneel oder die Düsen mit der
Ausströmrichtung in Richtung der Decke des Raumes verschließen. In der Nacht kann
die große Kühlkapazität der Decke durch Anblasen mit kühler nächtlicher Außenluft
zur "Kältespeicherung" genutzt werden, während auf eine Ausströmung der Zuluft entlang
der Wärmetauscherelemente in der Nacht verzichtet werden kann. Folglich wäre ein Verschließen
der Düsen, die eine Ausströmrichtung der Zuluft parallel zum Deckenpaneel ermöglichen,
mit den jeweiligen Absperrelementen von Vorteil. Im Laufe des Tages kann die Luft
durch Entlangströmen der Decke vor- beziehungsweise abgekühlt werden, weshalb nunmehr
die Düsen zunächst die Zuluft in Richtung der Decke ausströmen lassen, bevor sie später
verschlossen werden, so dass die Zuluft dann wieder parallel zum Deckenpaneel entlang
der Wärmetauscherelemente strömt, um aktiv gekühlt zu werden.
[0026] Vorteilhafterweise ist das Absperrorgan in Form einer schwenkbaren Klappe ausgebildet.
Hierdurch kann die erfindungsgemäße Luftverteilvorrichtung an verschiedenste Anwendungsfälle,
wie diese beispielsweise zuvor beschrieben wurden, angepasst werden.
[0027] Besonders vorteilhaft für die gewünschte Ausströmcharakteristik der Luftverteilvorrichtung
ist es, wenn das Deckenpaneel Perforationen oder Löcher besitzt, die vorzugsweise
einen freien Querschnitt von etwa 13 % bis 22 %, weiter vorzugsweise 16%, der perforierten
beziehungsweise gelochten Gesamtfläche definieren. Die Wahl des freien Querschnitts
ist insbesondere im Bereich der Luftaustrittsfläche relevant, da eine quasiparallel
zum Deckenpaneel ausströmende Zuluft unterhalb des Deckenpaneels, also eine annährend
horizontale Ausströmung, gewünscht ist.
[0028] Eine konstruktive Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, dass das Deckenpaneel
rechteckförmig und/oder der Luftauslass pyramidenstumpfförmig ist. Ein langgestrecktes
Deckenpaneel bringt den Vorteil mit sich, dass die Zuluft bei der gewünschten Ausströmrichtung
der Zuluft, also parallel zu dem Deckenpaneel und parallel zu der Längsachse des Deckenpaneels,
an möglichst vielen Wärmetauscherelementen entlang strömen kann, um so die übertragbare
Leistung zu steigern. Insbesondere bei den pyramidenstumpfförmigen Luftauslässen ist
es möglich, mehrere Luftverteilvorrichtungen in einer Reihe auf dem Deckenpaneel,
vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des Deckenpaneels, anzuordnen. Dies ermöglicht
- nach Art eines Baukastensystems - eine raumgerechte Anpassung der Luftverteilvorrichtung
oder Luftverteilvorrichtungen auf einem Deckenpaneel oder mehrerer Deckenpaneele in
einem beliebigen Raum.
[0029] Es hat sich herausgestellt, dass gemäß der vorliegenden Erfindung in Abhängigkeit
von einer Breite des Deckenpaneels mehrere Luftverteilvorrichtung nebeneinander angeordnet
werden können, um die vormals beschriebenen positiven Strömungsverhältnisse über die
gesamte Breite des Deckenpaneels zu erhalten. Folglich können mehrere Luftverteilvorrichtungen
einem einzigen Deckensegel zugeordnet sein.
[0030] Alternativ sieht eine konstruktive Weiterentwicklung der Luftverteilvorrichtung vor,
dass das Deckenpaneel rechteckförmig und der Luftauslass im Grundriss langgestreckt
ist. Eine Längsachse der langgetreckten Luftverteilvorrichtung ist senkrecht zu der
Längsachse des Deckenpaneels angeordnet. Aufgrund der langgestreckten Form der Luftverteilvorrichtung
ist es ausreichend, wenn lediglich eine Luftverteilvorrichtung auf dem Deckenpaneel
angeordnet ist, um eine ausreichend große mit Zuluft überströmte Oberseite des Deckenpaneels
zu erreichen. Ferner bringt die langgestreckte Form den Vorteil mit sich, dass es
nicht zu einer gegenseitigen Behinderung der Zuluftvolumenströme kommt, wie dieses
bei nebeneinander angeordneten Luftverteilvorrichtungen der Fall sein kann.
[0031] Um die gegenseitige Behinderung der ersten Teilvolumenströme der Zuluft benachbarter
Luftverteilräume zu verhindern, kann es vorteilhaft sein, wenn im Inneren des Luftverteilraums
zumindest ein Abdeckelement angeordnet ist, das eine Ausströmcharakteristik für einen
Teilbereich der Luftaustrittsfläche des Luftauslasses verändern kann. Vorzugsweise
wird das mindestens eine Abdeckelement an dem Deckenpaneel im Bereich der Luftaustrittsfläche
befestigt vorzugsweise darauf geklebt.
[0032] Damit es nicht zur einer gegenseitigen Behinderung der zweiten Teilvolumenströme
der jeweilige Luftverteilräume kommt, können an den zueinander ausgerichteten Düsen
Absperrelemente zum Verschließen der entsprechenden Düsen angeordnet sein oder es
kann gänzlich auf derart angeordnete Düsen verzichtet werden.
[0033] Vorteilhafterweise sind die Wärmetauscherelemente Rohre beziehungsweise Kanäle, die
mäanderförmig auf dem Deckenpaneel angeordnet sind. Die Rohre werden vorzugsweise
jeweils an ein Wasserzufuhrsystem angeschlossen, so dass eine kontinuierliche Durchströmung
der Rohre mittels eines Fluids, vorzugsweise Wasser, ermöglicht wird. Die Zufuhr des
Fluids in die Rohre kann vorteilhafterweise je nach Bedarfsfall geregelt werden. Vorteilhafterweise
sind die Rohre beidseitig der Längsachse des Deckenpaneels, weiter vorzugsweise beidseitig
einer Querachse des Deckenpaneels, mäanderförmig auf diesem angeordnet.
[0034] Ferner ist erfindungsgemäß ein Raum eines Gebäude mit zumindest einer Luftverteilvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen, wobei das Deckenpaneel in Form eines
Deckensegels ausgestaltet und im Raum frei sichtbar ist. Eine vollständige Belegung
der Decke eines Raumes mit einem Deckenpaneel oder mehreren Deckenpaneelen ist nicht
notwendig.
[0035] Ferner wird die zugrunde liegende Aufgabe ausgehend von dem Verfahren der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß durch den folgenden Verfahrensschritt gelöst:
c) In einer Gebrauchsstellung der Luftverteilvorrichtung strömt ein zweiter Teilvolumenstrom
der Zuluft über zumindest zwei an dem Gehäuse angeordnete Düsen aus dem Luftverteilraum,
wobei der zweite Teilvolumenstrom oberhalb einer mit Wärmetauscherelementen versehenen
Oberseite des Deckenpaneels, parallel zu einer Längsachse des Deckenpaneels und beidseitig
einer Achse des Gehäuses, die parallel zu einer Querachse des Deckenpaneels angeordnet
ist, und somit entlang der Wärmetauscherelemente ausströmt.
[0036] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum Einleiten von gekühlter
Zuluft in einen Raum, denn der durch die Düsen ausströmende, zweite Teilvolumenstrom
der Zuluft wird entlang der kühlenden Wärmetauscherelemente geleitet und somit abgekühlt.
Ein Teil der abgekühlten Zuluft kann durch das perforierte Deckenpaneel in den Raum
eindringen, und ein weiterer Teil der abgekühlten Zuluft "fällt" in einem Randbereich
des Deckenpaneels in den Raum und vermischt sich dort mit der Raumluft. Typischerweise
strömt jedoch der gesamte Teilvolumenstrom bis zu einem Randbereich des Deckenpaneels
und dringt nicht durch die Perforationen in den Raum des Deckenpaneels, denn vorzugsweise
ist in dem Bereich außerhalb der Luftaustrittsfläche des Luftauslasses aus akustischen
und/oder optischen Gründen ein Vlies auf dem Deckenpaneel angeordnet.
[0037] Erforderlichenfalls kann die Zuluft auch mittels der Wärmetauscherelemente erwärmt
werden, bevor sie in den Raum einströmt.
[0038] Eine Weiterentwicklung der Verfahrens sieht vor, dass in einer zweiten Gebrauchsstellung
der Luftverteilvorrichtung der zweite Teilvolumenstrom mittels weiterer an dem Gehäuse
befindlichen Düsen aus dem Luftverteilraum in eine annährend senkrecht zu dem Deckenpaneel
und parallel zu einer Mittelachse des Gehäuses verlaufenden Richtung herausgeleitet
wird, so dass der zweite Teilvolumenstrom entlang einer Decke des Raumes strömt.
[0039] Diese erfindungsgemäße Weiterentwicklung bietet den wesentlichen Vorteil, dass die
kühlende Wirkung einer Decke des Raumes zum Abkühlen der Zuluft verwendet werden kann,
nachdem die Decke zuvor während der Nachtstunden mit kühler Nachtluft ausgekühlt wurde.
[0040] Als besonders vorteilhaft haben sich Absperrorgane innerhalb des Gehäuses herausgestellt,
die die Düsen derart verschließen, dass entweder eine Ausströmung der Zuluft entlang
der Wärmetauscherelemente oder entlang der Decke erfolgt. Insbesondere in der Nacht
können die Düsen, die ein Ausströmen der Zuluft entlang der Wärmetauscherelemente
ermöglichen, verschlossen werden, so dass die kühle Nachtluft entlang der Decke strömt
und diese abkühlt. Im Laufe des Tages kann die abgekühlte Decke dazu genutzt werden,
die Raumluft abzukühlen. Sollte keine ausreichende Kühlung der Zuluft mittels der
Decke mehr möglich sein, kann die Zuluft entweder von der Decke an einem Teil der
nunmehr im Einsatz befindlichen Wärmetauscherelementen entlang strömen oder das mindestens
eine Absperrorgan verschließt die Düsen, die die Zuluft an die Decke richten, und
öffnet somit die Düsen, die die Zuluft unmittelbar an den kühlenden Wärmetauscherelementen
entlang leiten.
[0041] Schließlich sei angemerkt, dass die verschiedenen Merkmale der Unteransprüche je
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung
verwirklicht sein können.
Ausführungsbeispiele
[0042] Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele,
welche in den Figuren dargestellt werden, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung in einer ersten
Ausführungsform,
- Fig. 2:
- eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung gemäß Figur 1,
- Fig. 3:
- eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform,
- Fig. 4:
- eine Draufsicht eines Raumes in einem Gebäude, in dem drei der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtungen
gemäß Figur 3 angeordnet sind,
- Fig. 5:
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung in einer dritten
Ausführungsform,
- Fig. 6:
- eine Draufsicht eines Deckenpaneel mit darauf angeordneten Luftverteilvorrichtungen
in einer vierten Ausführungsform,
- Fig. 7:
- eine Draufsicht des Deckenpaneels gemäß Figur 6, wobei die Luftverteilvorrichtungen
entfernt wurden, und
- Fig. 8:
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung in einer fünften
Ausführungsform.
[0043] Bei den nachfolgend dargestellten Ausführungsformen sind baulich gleiche Bauteile
und gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Übersichtlichkeit
halber ist nicht zwingend jedes sich in den Figuren wiederholende Bauteil in jeder
Figur erneut gekennzeichnet.
[0044] Die
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht und die
Figur 2 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung
1 umfassend ein Gehäuse
2. An dem Gehäuse
2 ist ein Stutzen
3 zur indirekten Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem
4 angeordnet. Über einen Lufteintrittsquerschnitt
5 wird Zuluft (Pfeil
6) aus dem Luftzufuhrsystem
4 in einen Luftverteilraum
7, der von dem Gehäuse
2 begrenzt wird, eingeleitet. Der Lufteintrittsquerschnitt
5 ist in dem gezeigten Beispiel in vorteilhafter Weise senkrecht zu einer Mittelachse
21 des Gehäuses
2 ausgerichtet. Dies hat zur Folge, dass die Zuluft in eine Richtung parallel zu der
Mittelachse
21 in das Gehäuse
2 eingeleitet wird. Das Gehäuse
2 weist einen Luftauslass
8 mit einer horizontal angeordneten Luftaustrittsfläche
9 auf, wobei die Luftaustrittsfläche
9 von einem perforierten Deckenpaneel
10 gebildet wird. Die "horizontale Ausrichtung" der Luftaustrittsfläche
9 orientiert sich an einer typischen Anordnung des erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung
1 an oder in einer Decke eines Raumes. Die Luftaustrittsfläche
9 ist besonders bevorzugt senkrecht zu der Mittelachse
21 des Gehäuses
2 und mithin parallel zu dem Lufteintrittsquerschnitt
5 orientiert. Ein erster Teilvolumenstrom (Pfeil
11) verlässt den Luftverteilraum
7 über die Luftaustrittsfläche
9 in eine annährend horizontale, das heißt zu der Luftaustrittsfläche
9 parallele Richtung, so dass der erste Teilvolumenstrom (Pfeil
11) entlang einer Unterseite
42 des Deckenpaneels
10 in einen Raum
12 strömt. In dem gezeigten Beispiel wird der erste Teilvolumenstrom der Zuluft ausgehend
von dem Stutzen
3 folglich um ca. 90° umgelenkt. Diese geringfügige Umlenkung ist insoweit vorteilhaft,
als ein Strömungswiderstand der Luftverteilvorrichtung
1 und mithin ein durch die Luftverteilvorrichtung
1 bedingter Energieverbrauch gering sind.
[0045] Der Luftauslass
8 setzt sich aus vier Wandungen
13, die in einem Winkel α von 15° zu der Luftaustrittsfläche
9 angeordnet sind, und einem quaderförmigen Übergangsstück
14 zusammen. An dem Übergangsstück
14 ist eine Mehrzahl von Düsen
15 in zwei Reihen
16, 17 angeordnet, wobei sich die jeweiligen Reihen
16, 17 beidseitig einer Achse
18 des Gehäuses
2 befinden. Die Achse
18 des Gehäuses
2 ist parallel zu einer Querachse
19 des Deckenelements
10 angeordnet. Eine Längsachse
20 der jeweiligen Düsen
15 ist senkrecht zu einer Mittelachse
21 des Gehäuses
2 und parallel zu einer Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 angeordnet. Folglich strömt ein zweiter Teilvolumenstrom (Pfeil
23) der Zuluft
6 oberhalb einer dem Raum
12 abgewandten Oberseite
24 des Deckenpaneels
10 entlang der Längsachse
22 und parallel zu einer Oberfläche
25 des Deckenpaneels
10 aus.
[0046] Überdies sind weitere Düsen
26 (in der
Figur 2 lediglich als Pfeile dargestellt) derart an dem Übergangsstück
14 angeordnet, dass eine Längsachse
30 dieser Düsen
26 senkrecht zu der Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 und parallel zu der Oberfläche
25 des Deckenpaneels
10 verläuft. Somit wird die Zuluft des zweiten Teilvolumenstroms (Pfeil
23) zusätzlich senkrecht zur Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 sowie parallel und oberhalb der Oberfläche
25 des Deckenpaneels
10 ausgeströmt.
[0047] An der dem Raum
12 abgewandten Oberseite
24 des Deckenpaneels
10 befinden sich ferner Wärmetauscherelemente
28 in Form von mäanderförmig angeordneten Rohren
29 beziehungsweise Kanälen. Durch die Rohre
29 wird ein Wärmeträgermedium, beispielsweise Wasser, geleitet, um insbesondere die
Zuluft des zweiten Teilvolumenstroms (Pfeile
23), die durch die Düsen
15 sowie die mit Pfeil
26 markierten Düsen oberhalb des Deckenpaneels
10 entlang strömt, entsprechend zu kühlen oder zu erwärmen. Die Rohre
29 sind vorzugsweise an ein hier nicht dargestelltes Wasserzufuhrleitungssystem angeschlossen.
[0048] In der
Figur 3 wird eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Luftverteilvorrichtung
1 dargestellt. Das Gehäuse
2 beziehungsweise der Luftauslass
8 ist langgestreckt ausgeformt und weist mehrere hier nicht dargestellte Düsen auf,
die in zwei Reihen
16, 17 angeordnet sind. Die Längsachsen
20 der jeweiligen Düsen sind parallel zur Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 und beidseitig der Achse
18 des Luftauslasses
8 angeordnet, so dass eine Luftströmung des zweiten Teilvolumenstroms, gekennzeichnet
mit den Pfeilen
23, nur oberhalb der Oberseite
24 des Deckenpaneels
10 parallel zur Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 und beidseitig der Achse
18 des Gehäuses
2 erfolgt. Der erste hier nicht dargestellte Teilvolumenstrom verlässt den Luftauslass
8 durch die hier nicht dargestellte Luftausaustrittsfläche in horizontale Richtung.
[0049] Die
Figur 4 zeigt einen Raum
12 von oben mit drei darin nebeneinander angeordneten Luftverteilvorrichtungen
1. Der zweite Teilvolumenstrom (Pfeile
23) verlässt den hier nicht dargestellten Luftverteilraum über die ebenfalls hier nicht
dargestellten Düsen in eine annähernd horizontale Richtung entlang der Oberseite
24 des jeweiligen Deckenpaneels
10, beidseitig der Achse
18 des jeweiligen Gehäuses
2 und parallel zu der Längsachse
22 des jeweiligen Deckenpaneels
10. Damit die Luftströme sich nicht gegenseitig behindern, findet keine horizontale Ausströmung
des ersten und zweiten Teilvolumenstroms der Zuluft senkrecht zur Längsachse des Deckenpaneels
10 statt.
[0050] Eine weitere alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftverteilvorrichtung
1 zeigt die
Figur 5 in einer Seitenansicht. Der Aufbau der Luftverteilvorrichtung
1 entspricht weitestgehend der Luftverteilvorrichtung
1 gemäß dem Ausführungsbeispiel in der
Figur 1, allerdings sind in dem Übergangsstück
14 weitere Düsen
31 angeordnet, deren Längsachse
36 parallel zu der Mittelachse
21 des Gehäuses
2 und senkrecht zu der hier nicht dargestellten Längsachse des Deckenpaneels
10 angeordnet sind. Daraus resultiert eine nach oben an eine Decke
32 des Raumes
12 gerichtete Ausströmrichtung des zweiten Teilvolumenstroms (Pfeil
33). Insbesondere in der Nacht kann die kühle Nachtluft dazu verwendet werden, die Decke
32 in dem Raum
12 abzukühlen, so dass die gekühlte Decke
32 tagsüber dazu genutzt werden kann, den entlang der Decke
32 strömenden, zweiten Teilvolumenstrom (Pfeil
33) der Zuluft im Laufe des Tages abzukühlen. Eine zusätzliche Kühlung des zweiten Teilvolumenstroms
mittels der Wärmetauscherelemente
28 wäre somit erst dann erforderlich, wenn die Decke
32 nicht mehr ausreichend kühl ist.
[0051] Typischerweise reicht die Kühlkapazität der Decke
32 nicht aus, die Zuluft über den gesamten Tag hinweg ausreichend zu kühlen, weshalb
der zweite Teilvolumenstrom (Pfeil
33) anschließend wieder entlang der kühlenden Wärmetauscherelemente
28 geleitet wird, um dort aktiv gekühlt zu werden. Um eine Umlenkung des zweiten Teilvolumenstroms
23 zu ermöglichen, befinden sich in dem Übergangsstück
14 des Luftauslasses acht Absperrorgane
34 in Form von Klappen
35, die entweder die Düsen
31, die die Zuluft in Richtung der Decke ausströmen lassen, oder die Düsen
15, die eine Ausströmung der Zuluft entlang der Wärmetauscherelemente
28 in eine annähernd horizontale Richtung ermöglichen, verschließen können. Je nach
Bedarf findet somit eine Kühlung des zweiten Teilvolumenstroms (Pfeile
23, 33) der Zuluft durch die Decke
32 oder durch die Wärmetauscherelemente
28 statt.
[0052] In der
Figur 6 ist ein Deckenpaneel
10 von einer Oberseite mit drei nebeneinander angeordneten Luftverteilvorrichtungen
1 dargestellt. Der Aufbau der Luftverteilvorrichtungen
1 entspricht weitestgehend dem Aufbau der Luftverteilvorrichtung
1 gemäß der
Figur 1. Allerdings weisen diese Luftverteilvorrichtungen
1 keine Düsen auf, die senkrecht zur Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 und parallel zur Achse
18 des Gehäuses
2 angeordnet sind. Derartig ausgerichtete Düsen würden nämlich die Zuluft der jeweiligen
Luftverteilvorrichtung
1 in eine annährend horizontal und senkrecht zur Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 ausströmen lassen, so dass die Volumenströme sich gegenseitig behindern würden. Das
daraus resultierende Strömungsverhalten wäre nicht wünschenswert. Sollten die Luftverteilvorrichtungen
1 dennoch derartig ausgerichtete Düsen aufweisen, könnten diese mittels eines entsprechenden
Absperrorgans versperrt werden, so dass keine Zuluft ausströmen kann. Weiterhin befinden
sich auf der Oberseite
24 des Deckenpaneels
10 die Wärmetauscherelemente, welche nicht in der Figur dargestellt sind.
[0053] Die
Figur 7 zeigt das Deckenpaneel
10 gemäß
Figur 6, wobei die Luftverteilvorrichtungen entnommen wurden, so dass die Luftaustrittsflächen
9 der jeweiligen Luftauslässe sichtbar sind. Auf den Luftaustrittsflächen
9 befinden sich dreieckförmige Platten
37, die eine Ausströmung des hier nicht dargestellten ersten Teilvolumenstroms senkrecht
zu der Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 in eine annährend horizontale Richtung entlang der Unterseite des Deckenpaneels
10 verhindern. Denn ein Ausströmen der Zuluft in diese Richtung würde zu einer gegenseitigen
Behinderung der Teilvolumenströme der jeweiligen Luftverteilvorrichtungen
1 führen. Folglich wird der erste Teilvolumenstrom der jeweiligen Luftverteilvorrichtung
1 aufgrund der dreieckförmigen Platten
37 lediglich parallel zu der Längsachse
22 des Deckenpaneels
10 und annährend horizontal unterhalb des Deckenpaneels
10 entlang der Unterseite geleitet.
[0054] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Luftverteilvorrichtung
1 wird in der
Figur 8 gezeigt. Das Gehäuse
2 umfasst den Luftauslass
8 und einen Luftverteilkasten
38, in dem der Luftauslass
8 angeordnet ist, wobei der Luftauslass
8 und der Luftverteilkasten
38 aus einem Stück gefertigt sind. Der Lufteintrittsquerschnitt
5 ist nunmehr an dem Luftverteilkasten
38 angeordnet. Über den Lufteintrittsquerschnitt
5 wird die Zuluft von dem hier nicht dargestellten Luftzufuhrsystem in einen ersten
Bereich
39 des Luftverteilraumes
7 geleitet. Der erste Teilvolumenstrom (Pfeil
11) wird über einen Einströmtrichter
40 von dem ersten Bereich
39 in einen zweiten Bereich
41 des Luftverteilraumes
7 eingeleitet und verlässt den Luftauslass
8 über die horizontal angeordnete Luftaustrittsfläche
9. Der zweite Teilvolumenstrom (Pfeil
23) wird von dem ersten Bereich
39 des Luftverteilraumes
7 über Düsen
15 entlang der Oberseite
24 des Deckenpaneels
10 geführt. Die Düsen
15 sind an dem Luftverteilkasten
38 des Gehäuses
2 angeordnet, wobei eine Längsachse
20 der Düsen
15 parallel zu der hier nicht dargestellten Längsachse des Deckenpaneels
10 und senkrecht zu der Mittelachse
21 des Gehäuses
2 angeordnet ist.
[0055] Das Gehäuse
2 kann sowohl quadratisch als auch langgestreckt ausgeformt sein, wie dieses beispielsweise
auch bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen dargestellt wurde. Ferner ist in
diesem Ausführungsbeispiel auch denkbar, dass zusätzlich hier nicht dargestellte Düsen
oberhalb der Oberseite
24 des Deckenpaneels
10 an dem Gehäuse
2 angeordnet sind, deren Längsachse senkrecht zu der Längsachse des Deckenpaneels
10 und senkrecht zu der Mittelachse
21 des Gehäuses angeordnet sind, und/oder parallel zu der Mittelachse des Gehäuses
2 und senkrecht zu der Längsachse des Deckenpaneels
10 angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Luftverteilvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Stutzen
- 4
- Luftzufuhrsystem
- 5
- Lufteintrittsquerschnitt
- 6
- Zuluft
- 7
- Luftverteilraum
- 8
- Luftauslass
- 9
- Luftaustrittsfläche
- 10
- Deckenpaneel
- 11
- erster Teilvolumenstrom
- 12
- Raum
- 13
- Wandung
- 14
- Übergangsstück
- 15
- Düsen
- 16
- Reihe
- 17
- Reihe
- 18
- Achse des Gehäuses
- 19
- Querachse
- 20
- Längsachse der Düsen
- 21
- Mittelachse des Gehäuses
- 22
- Längsachse des Deckenpaneels
- 23
- zweiter Teilvolumenstrom
- 24
- Oberseite
- 25
- Oberfläche
- 26
- Düse
- 27
- Längsachse
- 28
- Wärmetauscherelement
- 29
- Rohre
- 30
- Längsachse
- 31
- Düsen
- 32
- Decke
- 33
- Pfeil
- 34
- Absperrorgan
- 35
- Klappe
- 36
- Längsachse Düsen
- 37
- Platte
- 38
- Luftverteilkasten
- 39
- erster Bereich Luftverteilkasten
- 40
- Einströmtrichter
- 41
- zweiter Bereich
- 42
- Unterseite
- α
- Winkel
1. Luftverteilvorrichtung (1) umfassend ein Gehäuse (2), welches einen Luftverteilraum
(7) begrenzt, zur zumindest indirekten Verbindung mit einem Luftzufuhrsystem, wobei
das Gehäuse (2) einen Lufteintrittsquerschnitt (5) aufweist, durch den Zuluft (6)
in den Luftverteilraum (7) einleitbar ist, wobei das Gehäuse (2) einen Luftauslass
(8) mit einer horizontal angeordneten Luftaustrittsfläche (9) aufweist, wobei Wandungen
(13) des Luftauslasses (8) in einem spitzen Winkel (a) zwischen 5° und 22° zu der
Luftaustrittsfläche (9) angeordnet sind und die Luftaustrittsfläche (9) von einem
perforierten Deckenpaneel (10) gebildet ist, durch das ein erster Teilvolumenstrom
der Zuluft (6) den Luftauslass (8) leitbar und entlang einer Unterseite (42) des Deckenpaneels
(10) in einen zu belüftenden Raum (12) abströmbar ist, wobei auf einer den zu belüftenden
Raum (12) abgewandten Oberseite (24) des Deckenpaneels (10) Wärmetauscherelemente
(28) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) oberhalb der Oberseite (24) des Deckenpaneels (10) zumindest zwei
Düsen (15) derart angeordnet sind, dass Längsachsen (20) der Düsen (15) jeweils parallel
zu einer Längsachse (22) des Deckenpaneels (10) und parallel zu einer Oberfläche (25)
des Deckenpaneels (10) verlaufen und sich die Düsen (15) beidseitig einer Achse (18)
des Gehäuses (2) befinden, wobei die Achse (18) parallel zu einer Querachse (19) des
Deckenpaneels (10) verläuft.
2. Luftverteilvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) oberhalb der Oberseite (24) des Deckenpaneels (10) zumindest eine
weitere Düse (26) derart angeordnet ist, dass eine Längsachse (27) der Düse (26) senkrecht
zu der Längsachse (22) des Deckenpaneels (10) und parallel zu der Oberfläche (25)
des Deckenpaneels (10) verläuft.
3. Luftverteilvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) oberhalb der Oberseite (24) des Deckenpaneels (10) zumindest eine
weitere Düse (31) derart angeordnet ist, dass eine Längsachse (36) der Düse (31) senkrecht
zu der Längsachse (22) des Deckenpaneels (10) und senkrecht zu der Oberfläche (25)
des Deckenpaneels (10) verläuft, wobei eine Ausströmrichtung der Zuluft aus der Düse
(25) von dem Deckenpaneel (10) weg gerichtet ist.
4. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lufteintrittsquerschnitt (5) parallel zu dem Luftaustrittsfläche (9) orientiert
ist, wobei
5. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Düsen (15) an dem Luftauslass (8) angeordnet sind, insbesondere
an einem eine Quaderform aufweisenden Übergangsstück (14) des Luftauslasses (8).
6. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch kennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Luftverteilkasten (38) aufweist, wobei die zumindest zwei Düsen
(15) an dem Luftverteilkasten (38) angeordnet sind.
7. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu einer Düse (15) führender Strömungsweg mittels mindestens eines verstellbaren
Absperrorgans (34) ganz oder teilweise versperrbar ist.
8. Luftverteilvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (34) in Form einer schwenkbaren Klappe (35) ausgebildet ist.
9. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenpaneel (10) Perforationen oder Löcher besitzt, die vorzugsweise einen freien
Querschnitt von etwa 13 % bis 22 %, weiter vorzugsweise 16%, der perforierten beziehungsweise
gelochten Gesamtfläche definieren.
10. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (8) pyramidenstumpfförmig ist.
11. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenpaneel (10) rechteckförmig und der Luftauslass (8) im Grundriss langgestreckt
ist.
12. Luftverteilvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscherelemente (28) Rohre (29) umfassen, die mäanderförmig auf dem Deckenpaneel
(10) angeordnet sind.
13. Raum (12) eines Gebäudes mit zumindest einer Luftverteilvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, wobei das Deckenpaneel (10) in Form eines Deckensegels ausgestaltet
und im Raum (12) frei sichtbar ist.
14. Verfahren zur Belüftung eines Raumes (12) in einem Gebäudes mittels einer Luftverteilvorrichtung
(1) umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
a) Durch einen Lufteintrittsquerschnitt (5) eines Gehäuses (2) wird Zuluft (6) in
einen von dem Gehäuse (2) begrenzten Luftverteilraum (7) eingeleitet.
b) Ein erster Teilvolumenstrom der Zuluft (6) verlässt den Luftverteilraum (7) durch
eine horizontal angeordnete, von einem perforierten Deckenpaneel (10) gebildete Luftaustrittsfläche
(9) eines Luftauslasses (8) hindurch, und strömt sodann entlang einer Unterseite (42)
des Deckenpaneels (10) der Luftverteilvorrichtung (1) in den zu belüftenden Raum (12),
wobei das Gehäuse (2) den Luftauslass (8) mit der Luftaustrittsfläche (9) aufweist,
und Wandungen (13) des Luftauslasses (8) in einem spitzen Winkel (a) zwischen 5° und
22° zu der Luftaustrittsfläche (9) angeordnet sind,
gekennzeichnet durch folgenden Verfahrensschritt:
c) In einer Gebrauchsstellung der Luftverteilvorrichtung (1) strömt ein zweiter Teilvolumenstrom
der Zuluft (6) über zumindest zwei an dem Gehäuse (2) angeordnete Düsen (15) aus dem
Luftverteilraum (7), wobei der zweite Teilvolumenstrom oberhalb einer mit Wärmetauscherelementen
(28) versehenen Oberseite (24) des Deckenpaneels (10), parallel zu einer Längsachse
(22) des Deckenpaneels (10) und beidseitig einer Achse (18) des Gehäuses (2), die
parallel zu einer Querachse (19) des Deckenpaneels (10) angeordnet ist, und somit
entlang der Wärmetauscherelemente (28) ausströmt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Gebrauchsstellung der Luftverteilvorrichtung (1) der zweite Teilvolumenstrom
mittels weiterer an dem Gehäuse (2) befindlichen Düsen (26) aus dem Luftverteilraum
(7) in eine annährend senkrecht zu dem Deckenpaneel (10) und parallel zu einer Mittelsachse
(21) des Gehäuses (2) verlaufenden Richtung herausgeleitet wird, so dass der zweite
Teilvolumenstrom entlang einer Decke (32) des Raumes (12) strömt.