[0001] Die Erfindung betrifft ein Band für Türen, Fenster oder dergleichen umfassend mindestens
einen Bandlappen, mit mindestens einem an einem Rahmen oder an einem Flügel befestigbaren
Bandbefestigungsabschnitt, mindestens einem eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines eine
Scharnierachse definierenden Bandbolzens aufweisenden Bandscharnierabschnitt, und
mindestens einer den Bandscharnierabschnitt und/oder den Bandbefestigungsabschnitt
zumindest teilweise umgebenden Abdeckkappe, welche in einer Fertigmontageposition
mit einer Innenseitenwand zumindest an einer Außenmantelfläche des Bandscharnierabschnitts
- bevorzugt vollflächig - unmittelbar oder mittelbar anliegt und an dem Band mittels
einer Vorspannkraft klemmend festgelegt ist.
[0002] Solche Bänder für Türen, Fenster oder dergleichen sind in verschiedenen Ausgestaltungen
bekannt, wobei ein solches Band in der Regel einen Bandbefestigungsabschnitt, der
beispielsweise als ein Bandlappen oder auch lediglich als ein Bereich zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln ausgebildet sein kann, sowie einen Bandscharnierabschnitt
umfasst. Der Bandscharnierabschnitt ist bei sogenannten Rollenbändern üblicherweise
zylindrisch ausgebildet und umfasst in der Regel insbesondere einen mit dem Bandbefestigungsabschnitt
verbundenen Körper mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung zur Aufnahme
des Bandbolzens und einer bei Rollenbändern zumeist runden Außenkontur. Ferner sind
Abdeckkappen hinlänglich bekannt. Diese dienen in der Regel zum Schutz, beispielsweise
gegen Staub- oder Dreckablagerungen an dem zumeist drehbar gelagerten Bandbolzen,
sowie zur verbesserten optischen Gestaltung des abzudeckenden Bauteils, vorliegend
insbesondere zu dem jeweiligen Bandabschnitt. Hierzu weist die Abdeckkappe üblicherweise
eine zu dem jeweiligen Bandabschnitt korrespondierende Form auf. Die Abdeckkappe kann
den Bandlappen beispielsweise vollständig oder zumindest teilweise abdecken, umschließen
und/oder - beispielsweise auch für eine klemmende Befestigung - umgreifen. Besonders
bevorzugt deckt die Abdeckkappe das oder die Mittel zur Befestigung des Bandes an
einem Rahmen oder Flügel bzw. eine Aussparung zur Zugänglichmachung dieser Mittel
ab. Dazu kann die Abdeckkappe zumeist mit leichtem Kraftaufwand auf das abzudeckende
Bauteil aufgeschoben und/oder aufgedrückt und folglich klemmend an diesem arretiert
werden. Es sollte deutlich sein, dass unter dem Begriff "klemmend" insbesondere ein
Fixieren der Abdeckkappe an dem Bandlappen unter Ausbildung einer Vorspannkraft oder
Klemmwirkung zu verstehen ist, beispielsweise mittels eines Ein-, Um- oder Hintergreifens
eines vorgespannten ersten Bauteils, wie der Abdeckkappe, in oder um eine Hinterschneidung,
Senke, Vertiefung, Ausnehmung oder einer Kontur eines zweiten Bauteils, wie des Bandes.
[0003] Aus der
DE 299 07 488 U1 ist beispielsweise ein Türband mit einer einen Bandscharnierabschnitt umgebenden
Abdeckkappe bekannt. Die Abdeckkappe liegt an der Außenmantelfläche des Bandscharnierabschnitts
an und ist über eine Art Bajonette-Verschluss mittels eines zusätzlich im Stirnseitenbereich
eines Bandes angeordneten Deckels an dem Türband fixiert.
[0004] Die Abdeckkappe stellt jedoch zumeist ein separates und im Montageablauf erst zuletzt
benötigtes Bauteil dar. So erfolgt bei einem Türband beispielsweise zunächst die Montage
der Bänder an Rahmen und Türflügel, sodann eine Montage des Türflügels an den Rahmen,
daraufhin zumeist eine Montage von Zubehör, wie ein Öffnungsgriff, und schließlich
eine Justierung der Tür gegenüber dem Öffnungsrahmen. Bei diesen Montageschritten
ist die Abdeckkappe - um die Montage und/oder Justierung nicht zu behindern - üblicherweise
nicht an dem Bandlappen angeordnet. Je nach Standort der Tür oder des Fensters und/oder
je nach Bau-Fortschritt, kann es erforderlich sein, dass die Justierung des Flügels
an dem Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt - beispielsweise aufgrund von schleichenden
Veränderungen, wie einer thermisch verursachten Ausdehnung eines benachbarten Bauteils
oder des Bauteils selbst - wiederholt werden muss. Hierzu kann es erforderlich sein,
die Abdeckkappe von dem Bauteil wieder abzunehmen, was bei den meisten Abdeckkappen
- sobald diese sich einmal in ihrer Fertigmontageposition befinden - relativ kompliziert
und aufwendig ist.
[0005] Ein weiterer Nachteil ist, dass die Abdeckkappe in einer Produktverpackung zumeist
in einem eigenständigen Fach separat gehalten werden muss, wodurch die Verpackung
relativ kostenintensiv ist. Ferner ist die Abdeckkappe in der Regel relativ klein
und unauffällig, so dass diese beim Auspacken des Bandes aus der Verpackung schnell
übersehen werden kann und im schlimmsten Fall mitsamt dem Verpackungskarton entsorgt
wird. Darüber hinaus tritt bei einer Entnahme der Abdeckkappe aus der Verpackung in
der Praxis immer wieder das Problem auf, dass die Abdeckkappe aufgrund ihres - wie
oben erläutert - erst relativ späten Einsatzes zur Montage zwischenzeitig verloren
geht.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Band mit einer Abdeckkappe bereitzustellen,
das zumindest einen der oben genannten Nachteile verbessert.
[0007] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch ein Band mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen,
der Beschreibung sowie den Figuren offenbart.
[0008] Erfindungsgemäß ist die Abdeckkappe zusätzlich in einer Transportposition zur temporären
Fixierung an dem Bandscharnierabschnitt parallel zur Scharnierachse zumindest teilweise
beabstandet zu der Außenmantelfläche des Bandscharnierabschnitts angeordnet und an
dem Bandscharnierabschnitt mittels einer Vorspannkraft klemmend fixiert. Dadurch kann
die Abdeckkappe unmittelbar nach ihrer Herstellung und vor einem Einlegen mitsamt
dem Bandlappen in eine Verpackung in einer von dem Band leicht wieder lösbaren Stellung
an dem Bandlappen fixiert werden. Insbesondere kann die Abdeckkappe ohne zusätzliche
Hilfsmittel wiederlösbar an dem Bandlappen fixiert werden. Dadurch können die Verpackungskosten
relativ gering gehalten werden. Ferner ist für eine Montage - beispielsweise auf einer
Baustelle - lediglich die Entnahme eines einzigen Teils aus der Verpackung erforderlich,
nämlich des Bandes mitsamt der am Bandlappen fixierten Abdeckkappe. Ferner kann die
Abdeckkappe besonders bevorzugt zeitlich vor, während und nach der Montage und/oder
Justierung des Bandes an der Tür, Fenster oder dergleichen in der Transportposition
an dem Bandlappen verbleiben, sodass die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes der Abdeckkappe
vor, während und nach der Montage deutlich reduziert ist. Zudem kann die Abdeckkappe
bei Bedarf jederzeit in relativ einfacher Weise von dem Bandlappen gelöst oder abgenommen
werden. Nach vollständiger Fertigstellung der Montage und/oder Justierung kann die
in der Transportposition befindliche Abdeckkappe in die Fertigmontageposition gedrückt
bzw. verschoben werden. Insgesamt ist dadurch eine besonders sichere, schnelle, simple
und kostengünstige Montage ermöglicht.
[0009] Vorzugsweise ist die Abdeckkappe bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung als
eine längsseitig offene, mindestens halbkreisförmige Abdeckhülse mit jeweils einem
- insbesondere entlang der Längserstreckung der Abdeckhülse ausgebildeten - beidseitig
einer Hülsenlängsöffnung angeordneten Hülsenendbereich ausgebildet, wobei an der Außenmantelfläche
des Bandscharnierabschnitts zumindest eine Längsvertiefung ausgebildet ist, in welche
die Abdeckhülse in der Transportposition mit zumindest einem Hülsenendbereich unter
Ausbildung einer Klemmwirkung in Eingriff steht und dadurch an dem Band festlegbar
ist. Beispielsweise kann einer der Hülsenendbereiche in einem zwischen dem Bandscharnierabschnitt
und dem Bandbefestigungsabschnitt ausgebildeten Übergangsbereich und der jeweils andere
Hülsenendbereich in der Längsvertiefung angeordnet sein. Dadurch ist für die Transportposition
die Ausbildung lediglich einer Vertiefung in dem Bandscharnierabschnitt erforderlich,
sodass das Band besonders kostengünstig aufgebaut sein kann.
[0010] Besonders bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform an der Außenmantelfläche zusätzlich
eine zweite Längsvertiefung ausgebildet, wobei die Abdeckhülse in der Transportposition
unter Ausbildung einer Klemmwirkung mit dem ersten Hülsenendbereich in der ersten
Längsvertiefung und mit dem zweiten Hülsenendbereich in der zweiten Längsvertiefung
in Eingriff steht. Insbesondere können an der Außenmantelfläche des Bandscharnierabschnitts
zwei umfangseitig im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnete Längsvertiefungen
ausgebildet sein, in welche die Abdeckhülse in der Transportposition jeweils mit einem
Hülsenendbereich unter Ausbildung einer Klemmwirkung in Eingriff steht und dadurch
an dem Bandlappen festlegbar ist. Beispielsweise sind die beiden Längsvertiefungen
umfangsseitig zueinander in einem der Abdeckhülse zugewandten Winkelbereich von 160°
bis 180° angeordnet, insbesondere 170°. Dadurch kann die Abdeckkappe in besonders
einfacher Weise frontal auf den Bandscharnierabschnitt in die Transportposition gebracht
und durch die auf die Längsvertiefungen wirkende Vorspann- oder Klemmkraft in besonders
einfacher Weise an dem Band temporär fixiert werden.
[0011] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckkappe vorzugsweise
derart ausgebildet, dass sie den Bandbefestigungsabschnitt und den Bandscharnierabschnitt
auf einer von dem Rahmen oder dem Flügel fortweisenden Seite zumindest teilweise,
vorzugsweise vollständig überdeckt. Bei dieser Ausführungsform kann es sich insbesondere
um so genannte Aufschraubbänder handeln, bei welcher der Bandbefestigungsabschnitt
an eine Sichtseite des Flügels oder des Rahmens montiert ist. Von der wie vorstehend
ausgebildeten Abdeckkappe wird dann auch der Bandbefestigungsabschnitt zumindest teilweise,
vorzugsweise vollständig überdeckt, wodurch sich unter anderem das optische Erscheinungsbild
des endmontierten Bandes wesentlich verbessern lässt.
[0012] Besonders bevorzugt ist insbesondere bei einem als "Aufschraubband" ausgebildeten
Band, wenn an der Außenmantelfläche des Bandscharnierabschnitts eine erste Längsvertiefung
und/oder an einer Außenmantelfläche des Bandbefestigungsabschnitts eine zweite Längsvertiefung
vorgesehen ist. Weist die Abdeckkappe dann - wie besonders bevorzugt - zwei voneinander
beabstandete Abdeckkappenbereiche auf, wobei in der Transportposition einer der Abdeckkappenbereiche
mit einer der ersten und zweiten Längsvertiefungen unter Ausbildung einer Klemmwirkung
in Eingriff steht, so kann die Abdeckkappe verliersicher vormontiert werden. Zur Endmontage
ist es dann lediglich notwendig, die Abdeckkappe unter Überwindung der Klemmwirkung
aus dieser Transportposition in die Montageposition zu überführen, wozu der in der
Transportposition in einer der ersten und zweiten Längsvertiefung befindliche Abdeckkappenbereich
aus dieser herausverlagert werden muss.
[0013] Vorzugsweise sind die Längsvertiefungen homogen konkav ausgebildet. Beispielsweise
können die Längsvertiefungen als eine Senke, Rille oder Längsnut, insbesondere abgerundete
Längsnut, ausgebildet sein. Dadurch ist zum Ineingriffbringen und/oder zum Entnehmen
der Abdeckkappe lediglich ein geringer Kraftaufwand erforderlich.
[0014] Vorzugsweise entspricht in der Transportposition der Abstand zwischen einer Innenseitenfläche
der Abdeckkappe und der Außenmantelfläche des Bandscharnierabschnitts im Wesentlichen
einem Radius der Ausnehmung. Dadurch ist die Abdeckkappe in besonders einfacher Weise
zu handhaben, so dass zum Ineingriffbringen der Abdeckkappe mit dem Band, zum Entnehmen
der Abdeckkappe von dem Band und/oder zum Versetzen der Abdeckkappe in die Fertigmontageposition
lediglich ein relativ geringer Kraftaufwand erforderlich ist.
[0015] Vorzugsweise ist die Abdeckkappe derart flexibel ausgebildet, dass die Abdeckkappe
wahlweise sowohl in die Transportposition als auch in die Fertigmontageposition in
Richtung im Wesentlichen senkrecht oder parallel zur Scharnierachse auf das Band,
insbesondere auf den Bandscharnierabschnitt, aufgeschoben und/oder aufgeclipst werden
kann. Dadurch ist eine Montage der Abdeckkappe an dem Band mit lediglich einem besonders
geringen Kraftaufwand ermöglicht. Ferner kann die Abdeckkappe sowohl in die Transportposition
als auch in die Fertigmontageposition entlang des Bandes in Richtung parallel zur
Scharnierachse verschoben werden, sodass Teilbereiche des mittels der Abdeckkappe
abzudeckenden Bandabschnitts in besonders einfacher Weise freigelegt und von außen
zugänglich gemacht werden können.
[0016] Vorzugsweise ist die Abdeckkappe derart an dem Bandlappen fixierbar, dass die Abdeckkappe
aus der Transportposition unmittelbar in die Fertigmontageposition versetzt werden
kann. Dadurch ist eine besonders einfache und schnelle Montage der Abdeckkappe an
dem Bandlappen ermöglicht. Insbesondere kann nach vollständiger Fertigstellung der
Montage und/oder Justierung die in der Transportposition befindliche Abdeckkappe mittels
eines leichten Druckaufwands unmittelbar in die Fertigmontageposition gedrückt bzw.
verschoben werden. Hierbei ist unter dem Begriff "unmittelbar" insbesondere zu verstehen,
dass zur Positionsveränderung der Abdeckkappe von der Transportposition in die Fertigmontageposition
ein Abnehmen oder Lösen der Abdeckkappe von dem Bandlappen nicht erforderlich ist.
[0017] Besonders bevorzugt weist der Bandlappen, insbesondere der Bandscharnierabschnitt,
zumindest eine Aussparung auf, durch welche Mittel zur Befestigung des Bandes an dem
Rahmen oder an dem Flügel zwecks Anwendung zugänglich sind, wobei diese Aussparung
in der Fertigmontageposition von der Abdeckkappe vollständig abgedeckt und in der
Transportposition wahlweise durch die Abdeckkappe verdeckt oder frei zugänglich sind.
Insbesondere kann die Abdeckkappe - wie oben beschrieben - bevorzugt entlang des Bandlappens
in Richtung parallel zur Scharnierachse verschoben werden, sodass beispielsweise der
Bereich der Aussparung oder Aussparungen freigelegt werden kann und somit ein Anwenden
eines Befestigungsmittels bei einer an dem Bandlappen temporär fixierten Abdeckkappe
ermöglicht ist.
[0018] Vorzugsweise sind die Mittel zur Befestigung des Bandes derart angeordnet, dass eine
Längsachse der Mittel zur Befestigung des Bandes orthogonal zur Scharnierachse verläuft.
Dadurch ist eine besonders effektive Festlegung des Bandes an einem Rahmen oder Flügel
ermöglicht.
[0019] Vorzugsweise ist an zumindest einem freien, stirnseitigen Ende der Abdeckkappe, insbesondere
der als Abdeckhülse ausgebildeten Abdeckkappe, ein die Stirnseite zumindest im Wesentlichen
verschließendes zusätzliches Abdeckelement angeordnet. Ferner kann das Abdeckelement
durch die Abdeckkappe beispielsweise ausgerichtet und/oder fixiert sein. Dadurch kann
das Innere des Bandes beispielsweise gegen Staubablagerungen effektiv geschützt sein.
[0020] Nachfolgend werden beispielhaft drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bandes;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform mit einer Abdeckkappe in einer Fertigmontageposition;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform mit einer Abdeckkappe in einer Transportposition;
- Fig. 4a) bis c)
- eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bandes in einer Ansicht in Richtung
der Scharnierachse mit einer Abdeckkappe in einer Transportposition und in einer Fertigmontageposition
sowie diese Ausführungsform in einer Explosionsdarstellung sowie
- Fig. 5a) bis c)
- eine dritte Ausführungsform in Fig. 4a) bis c) entsprechenden Ansichten.
[0021] In der Figur 1 ist eine beispielhafte erste Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Bandes 100 mit einer Abdeckkappe 4 gezeigt, wobei vorliegend die Abdeckkappe 4 zur
besseren Visualisierung von dem Bandlappen 1 getrennt angeordnet gezeigt ist. Das
Band 100 ist vorliegend als Rollenband ausgebildet und umfasst einen relativ massiven
Bandbefestigungsabschnitt 2 sowie einen sich daran anschließenden Bandscharnierabschnitt
3 mit einer Ausnehmung 30, insbesondere einer Längsbohrung, zum Aufnehmen eines eine
Scharnierachse S definierenden, vorliegend nicht dargestellten Bandbolzens.
[0022] Der Bandbefestigungsabschnitt 2 ist im Wesentlichen als ein rechteckiger Körper ausgebildet
und dient zur Befestigung des Bandes 100 an einem nicht dargestellten Rahmen oder
an einem nicht dargestellten Flügel. Dazu weist der Bandbefestigungsabschnitt 2 eine
Rückseitenwand 20 auf, die mit dem nicht dargestellten Rahmen oder Flügel in Anlage
bringbar ist. Mit Hilfe von sich durch den Bandbefestigungsabschnitt 2 erstreckenden
Befestigungsmitteln 5a, 5b, beispielsweise jeweils einer Schraube, kann das Band 100
an dem nicht dargestellten Rahmen oder Flügel befestigt werden, welches in den Figuren
2 und 3 gezeigt ist. Dazu können die Schrauben 5a, 5b vorliegend durch jeweils eine
sich von dem Bandbefestigungsabschnitt 2 bis in den Bandscharnierabschnitt 3 erstreckende
Aussparung 35a, 35b in den Bandbefestigungsabschnitt 2 eingeschoben und angewendet
werden. Die Aussparungen 35a, 35b ermöglichen also eine Zugänglichkeit der Befestigungsmittel
5a, 5b und kreuzen die Ausnehmung 30. Insbesondere verläuft eine Längsachse A der
Befestigungsmittel 5a, 5b bzw. der Aussparungen 35a, 35b orthogonal zu der Scharnierachse
S.
[0023] Der Bandscharnierabschnitt 3 ist im Wesentlichen als ein halbrunder Körper ausgebildet.
An einer Außenmantelfläche 36 des Bandscharnierabschnitts 3 sind vorliegend zwei umfangsseitig
im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnete Längsvertiefungen 31, 32 ausgebildet.
Insbesondere sind die Längsvertiefungen 31, 32 umfangsseitig zueinander in einem zur
Abdeckkappe 4 zugewandten Winkel von etwa 170° angeordnet. Die Längsvertiefungen 31,
32 sind jeweils im Wesentlichen als eine Längsnut sowie in Querrichtung homogen konkav,
insbesondere als eine Senke oder Rille, ausgebildet.
[0024] Die Abdeckkappe 4 dient vorliegend zum Abdecken des Bandscharnierabschnitts 3, insbesondere
der Aussparungen 35a, 35b. Dazu ist die Abdeckkappe 4 vorliegend als eine halbkreisförmige
Abdeckhülse mit einer längsseitigen Hülsenöffnung 40 zur Aufnahme des Bandbefestigungsbereichs
3 ausgebildet. Beidseitig der Hülsenlängsöffnung 40 ist jeweils ein längsseitiger
Hülsenendbereich 41, 42 definiert, mit dem die Abdeckkappe 4 unter Ausbildung einer
Klemmwirkung mit dem Bandscharnierabschnitt 3 in Eingriff bringbar ist. Insbesondere
um die Hülsenendbereiche 41, 42 zumindest geringfügig aufweiten zu können, um die
Abdeckkappe 4 an der dem Bandbefestigungsabschnitt 2 gegenüberliegenden Seite, beispielsweise
in Richtung senkrecht zur Scharnierachse S, zerstörungsfrei auf den Bandscharnierabschnitt
3 aufschieben und/oder aufdrücken zu können, ist die Abdeckkappe 4 bevorzugt relativ
flexibel ausgebildet. Alternativ kann die Abdeckkappe 4 mit den Hülsenendbereichen
41, 42 wahlweise an dem Übergangsbereich 33, 34 und/oder an den Vertiefungen 31, 32
in Richtung parallel zur Scharnierachse S auf den Bandscharnierabschnitt 3 aufgeschoben
werden.
[0025] In einer Fertigmontageposition 10, wie es in der Figur 2 gezeigt ist, greift die
Abdeckkappe 4 unter Ausbildung einer Klemmwirkung mit den Hülsenendbereichen 41, 42
beidseitig um den Bandscharnierabschnitt 3 bis in einen zwischen dem Bandbefestigungsabschnitt
2 und dem Bandscharnierabschnitt 3 angeordneten Übergangsbereich 33, 34 und kann dadurch
die Aussparungen 35a, 35b verdecken und an dem Bandlappen 1 befestigt sein. Hierbei
liegt die Abdeckkappe 4 mit einer Innenwandfläche 45 an der Außenmantelfläche 36 zumindest
abschnittsweise flächig an und deckt die Aussparungen 35a, 35b vollständig ab. In
dieser Position 10 ist die Abdeckkappe 4 vollständig auf den Bandscharnierabschnitt
3 aufgesetzt und wird durch eine in Richtung des Bandscharnierabschnitts 3 ausgebildete
Vorspannkraft an dem Bandlappen 1 klemmend gehalten.
[0026] In einer Transportposition 11, wie es in der Figur 3 gezeigt ist, ist die Abdeckkappe
4 nicht vollständig auf den Bandscharnierabschnitt 3 aufgesetzt, sondern im Wesentlichen
lediglich zur Hälfte. Die Transportposition 11 dient einer temporären Fixierung oder
Lagerung der Abdeckkappe 4 an dem Bandlappen 1, beispielsweise zur vorteilhaften Anordnung
in einer Produktverpackung sowie für eine verbesserte Handhabung vor, während und
nach einer Montage und/oder Justierung des Bandes 1 an dem nicht dargestellten Rahmen
oder Flügel. Die Abdeckkappe 4 kann insbesondere bis zu einer endgültigen Fertigmontage,
bei der die Abdeckkappe 4 in die Fertigmontageposition 10 versetzt werden kann, in
der Transportposition 11 verbleiben.
[0027] In der Transportposition 11 umgreift die Abdeckkappe 4 mit den Hülsenendbereichen
41, 42 den Bandscharnierabschnitt 3 beidseitig bis etwa in einen Bereich mit dem größten
Querschnitt des Bandscharnierabschnitts 3. Die Hülsenendbereich 41, 42 sind dabei
unter Ausbildung einer Klemmwirkung jeweils in den Vertiefungen 31, 32 gelagert bzw.
fixiert. In diese Transportposition 11 gelangt die Abdeckkappe 4 beispielsweise durch
Andrücken der Abdeckkappe 4 in Richtung senkrecht zur Scharnierachse S bis die Hülsenendbereiche
41, 42 in die Vertiefungen 31, 32 eingreifen oder alternativ durch ein Einschieben
der Abdeckkappe 4, insbesondere der Hülsenendbereiche 41, 42, in die Längsvertiefungen
31, 32 parallel zur Scharnierachse S. In dieser Position 11 entspricht ein zwischen
der Innenwandfläche 45 der Abdeckkappe 4 und der Außenmantelfläche 36 des Bandscharnierabschnitts
3 ausgebildeter, maximaler Abstand B im Wesentlichen einem Radius R der Ausnehmung
30. Dadurch wird die Abdeckkappe 4 an dem Bandlappen 1 effektiv gehalten und kann
- beispielsweise für eine Zugänglichkeit der Befestigungsmittel 5a, 5b - parallel
zur Scharnierachse S verschoben sowie bei Bedarf von dem Bandlappen 1 abgenommen werden.
[0028] Nach einer Montage und Justierung des Bandes 100 an dem nicht dargestellten Rahmen
oder Flügel kann die Abdeckkappe 4 in relativ einfacher Weise in die Fertigmontageposition
10 versetzt werden, indem die Abdeckkappe 4 beispielsweise durch ein Drücken oder
Kraftbeaufschlagen der Abdeckkappe 4 in Richtung senkrecht zur Scharnierachse S bis
die auf den Bandscharnierabschnitt 3 vorgespannten Hülsenendbereiche 41, 42 jeweils
aus der Vertiefung 31, 32 herausgleiten und in den Übergangsbereich 33, 34 rutschen
bzw. eingreifen. Alternativ kann die Abdeckkappe 4 von dem Bandlappen 1 entnommen
werden und parallel zur Scharnierachse S auf den Bandlappen 1 ein- oder aufgeschoben
werden, insbesondere mit den Hülsenendbereichen 41, 42 jeweils in dem Übergangsbereich
33, 34. Durch die nunmehr jeweils im Übergangsbereich 33, 34 wirkende Vorspannkraft
der Hülsenendbereiche 41, 42 wird die Abdeckkappe 4 an dem Bandlappen 1 besonders
effektiv klemmend gehalten. In dieser Position 10 liegt die Innenwandfläche 45 der
Abdeckkappe 4 an der Außenmantelfläche 36 des Bandscharnierabschnitts 3 im Wesentlichen
flächig an, sodass in vorteilhafterweise ein optischer Eindruck eines einzigen Bauteils,
insbesondere ohne erkennbare Befestigungsmittel 5a, 5b des Bandes 100, sowie eine
Schutzwirkung ermöglicht ist, beispielsweise gegen Staubablagerungen an dem Bandbolzen
im Bereich der Aussparungen 35a, 35b.
[0029] Zum weiteren Schutz und/oder zur weiteren Fixierung kann optional an einer oder beiden
Stirnseiten 43, 44 der Abdeckkappe 4 zusätzlich ein nicht dargestelltes Abdeckelement,
insbesondere ein die Ausnehmung 30 verschließender Deckel, angeordnet sein.
[0030] In der Figur 4a) bis c) ist eine beispielhafte zweite Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Bandes 200 gezeigt. Dieses Band ist als so genanntes "Aufschraubband" ausgebildet.
Bei diesem liegt die Seite des Bandbefestigungsabschnitts 2, die der Abdeckkappe 4
abgewandt ist, unmittelbar oder mittelbar an einer Sichtseite eines in der Zeichnung
nicht dargestellten Rahmens oder Flügels an. Damit die Abdeckkappe 4 zumindest nahezu
die gesamte Sichtseite dieses Bandes abdeckt, erstreckt sie sich bei dieser Ausführungsform
zumindest im Wesentlichen über die dem Rahmen oder dem Flügel abgewandte Seite des
Bandbefestigungsabschnitts 2 und des Bandscharnierabschnitts 3. Die Abdeckkappe 4
weist einen Bandscharnierbereich 3' und einen Bandbefestigungsbereich 2' auf. Die
Innenseitenfläche 45, die der Außenmantelfläche 36 des Bandlappens 1 zugewandt ist,
weist eine Kontur auf, die im Wesentlichen der Außenkontur der Außenmantelfläche 36
entspricht, so dass die Abdeckkappe 4 in der Fertigmontageposition 10 (siehe Fig.
4b) zumindest im Wesentlichen flächig an dem Bandlappen 1 anliegt.
[0031] Die Abdeckkappe 4 weist zwei voneinander beabstandete Abdeckkappenbereiche 41', 42'
auf. Beide Abdeckkappenbereiche 41', 42' ruhen in der Fertigmontageposition in hierfür
vorgesehenen Ausnehmungen 46, 47, die an dem Bandscharnierabschnitt 3 und an dem Bandbefestigungsabschnitt
2 angeordnet sind.
[0032] Bei der in Fig. 4a) bis c) dargestellten, zweiten Ausführungsform ist an dem Bandscharnierabschnitt
3 zusätzlich zur Ausnehmung 46 eine weiter von der Anlageseite des Bandlappens 1 entfernte
erste Vertiefung 31 vorgesehen. Wie in Fig. 4a) erkennbar ist, rastet in diese die
Abdeckkappe mit ihrem Abdeckkappenbereich 41' ein, wohingegen sich der Abdeckkappenbereich
42' im Eingriff mit der Ausnehmung 47 befindet. In der Transportposition 11 ist die
Abdeckkappe 4 demnach etwa um eine etwa durch den Abdeckkappenbereich 42' gebildete
Schwenkachse gegenüber der Fertigmontageposition 10 verschwenkt. Wie durch Vergleich
der Figuren 4a) und 4b) sinnfällig wird, kann die Abdeckkappe 4 auf einfache Weise
von der Transportposition 11 in die Fertigmontageposition 10 verlagert werden, indem
auf diese eine etwa in Richtung des Pfeiles F wirkende Kraft ausgeübt wird.
[0033] Die in den Figuren 5a) bis c) dargestellte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bandes 300 entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform
200. Zur Vermeidung von Wiederholungen sei daher auf die diesbezügliche Beschreibung
verwiesen. Nachfolgend soll nur auf die Unterschiede zur zweiten Ausführungsform eingegangen
werden.
[0034] Bei der dritten Ausführungsform 300 fehlt die erste Vertiefung 31 des Bandscharnierabschnitts.
Damit die Abdeckkappe 4 gleichwohl in einer Transportposition 11 montiert werden kann,
ist am Bandbefestigungsabschnitt 2 eine Vertiefung 37 vorgesehen, die von der Anlagefläche
des Bandbefestigungsabschnitts 2 weiter entfernt als die Ausnehmung 47 angeordnet
ist. In der Transportposition 11 befindet sich, wie in Fig. 5a) erkennbar ist, der
Abdeckkappenbereich 41' bereits in der Ausnehmung 46 des Bandscharnierabschnitts 3,
wohingegen sich der Abdeckkappenbereich 42' in Eingriff mit der Vertiefung 37 befindet.
Ein Verlagern der Abdeckkappe 4 aus der Transportposition 11 in die Fertigmontageposition
10 kann wiederum durch Aufbringen einer Kraft F erfolgen, indem unter Überwindung
einer elastischen Kraft der Abdeckkappenbereich 42' aus der Vertiefung 37 in die Ausnehmung
47 verlagert wird.
[0035] Es sollte deutlich sein, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht
auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt ist. Insbesondere die gestalterische
Ausbildung der Abdeckkappe sowie die Anordnung der Abdeckkappe an dem Band in der
Transportposition können - ohne den Kern der Erfindung zu verändern - durchaus modifiziert
sein. So kann beispielsweise die Abdeckkappe in einer alternativen Ausgestaltung mit
einem ersten Hülsenendbereich im Übergangsbereich und mit einem zweiten Hülsenendbereich
in einer Vertiefung in der Transportposition gelagert sein. Ferner ist es möglich,
in der Transportposition die Abdeckkappe alternativ an dem Bandbefestigungsabschnitt
zu fixieren, beispielsweise an einer hieran ausgebildeten Einrichtung, wie zumindest
einer Vertiefung.
Bezuaszeichenliste:
[0036]
- 100, 200, 300
- Band
- 1
- Bandlappen
- 10
- Fertigmontageposition
- 11
- Transportposition
- 2
- Bandbefestigungsabschnitt
- 2'
- Bandbefestigungsbereich
- 20
- Rückseite
- 21
- erste Seitenfläche
- 22
- zweite Seitenfläche
- 3
- Bandscharnierabschnitt
- 3'
- Bandscharnierbereich
- 30
- Ausnehmung
- 31
- erste Vertiefung
- 32
- zweite Vertiefung
- 33
- erster Übergangsbereich
- 34
- zweiter Übergangsbereich
- 35a
- erste Aussparung
- 35b
- zweite Aussparung
- 36
- Außenmantelfläche
- 37
- Vertiefung
- 38
- Außenmantelfläche
- 4
- Abdeckkappe, Abdeckhülse
- 40
- Hülsenlängsöffnung
- 41
- erste Hülsenendbereich
- 41'
- Abdeckkappenbereich
- 42
- zweiter Hülsenendbereich
- 42'
- Abdeckkappenbereich
- 43
- erste Stirnseite
- 44
- zweite Stirnseite
- 45
- Innenseitenfläche, Innenseitenwand
- 46
- Ausnehmung
- 47
- Ausnehmung
- 5a
- Befestigungsmittel
- 5b
- Befestigungsmittel
- S
- Scharnierachse
- A
- Achse
- B
- Abstand
- F
- Kraft
- R
- Radius
1. Band (100, 200, 300) für Türen, Fenster oder dergleichen umfassend mindestens einen
Bandlappen (1), mit
- mindestens einem an einem Rahmen oder an einem Flügel befestigbaren Bandbefestigungsabschnitt
(2),
- mindestens einem eine Ausnehmung (30) zum Aufnehmen eines eine Scharnierachse (S)
definierenden Bandbolzens aufweisenden Bandscharnierabschnitt (3), und
- mindestens einer den Bandscharnierabschnitt (3) und/oder den Bandbefestigungsabschnitt
(2) zumindest teilweise umgebenden Abdeckkappe (4), welche in einer Fertigmontageposition
(10) mit einer Innenseitenwand (45) zumindest an einer Außenmantelfläche (36) des
Bandscharnierabschnitts (3) unmittelbar oder mittelbar anliegt und an dem Bandlappen
(1) mittels einer Vorspannkraft klemmend festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckkappe (4) in einer Transportposition (11) parallel zur Scharnierachse (S)
zumindest teilweise beabstandet zu der Außenmantelfläche (36) angeordnet ist und an
dem Bandscharnierabschnitt (3) mittels einer Vorspannkraft klemmend fixiert ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (4) als eine längsseitig offene, mindestens halbkreisförmige Abdeckhülse
mit jeweils einem beidseitig einer Hülsenlängsöffnung (40) angeordneten Hülsenendbereich
(41, 42) ausgebildet ist, und an der Außenmantelfläche (36) des Bandscharnierabschnitts
(3) zumindest eine Längsvertiefung (31, 32) ausgebildet ist, in welche die Abdeckhülse
(4) in der Transportposition (11) mit zumindest einem Hülsenendbereich (41, 42) unter
Ausbildung einer Klemmwirkung in Eingriff steht.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenmantelfläche (36) zusätzlich eine zweite Längsvertiefung (31, 32) ausgebildet
ist, und die Abdeckhülse (4) in der Transportposition (11) unter Ausbildung einer
Klemmwirkung mit dem ersten Hülsenendbereich (41) in der ersten Längsvertiefung (31)
und mit dem zweiten Hülsenendbereich (42) in der zweiten Längsvertiefung (32) in Eingriff
steht.
4. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (4) derart ausgebildet ist, dass sie den Bandbefestigungsabschnitt
(2) und den Bandscharnierabschnitt (3) auf einer von dem Rahmen oder dem Flügel fortweisenden
Seite zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig überdeckt.
5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenmantelfläche (36) des Bandscharnierabschnitts (3) eine erste Längsvertiefung
(31) und/oder an einer Außenmantelfläche (38) des Bandbefestigungsabschnitts (2) eine
zweite Längsvertiefung (37) vorgesehen ist, und dass die Abdeckkappe (4) zwei voneinander
beabstandete Abdeckkappenbereiche (41', 42') aufweist, wobei in der Transportposition
(11) einer der Abdeckkappenbereiche (41', 42') mit einer der ersten und zweiten Längsvertiefungen
(31, 37) unter Ausbildung einer Klemmwirkung in Eingriff steht.
6. Band nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckkappe (4) derart flexibel ausgebildet ist, dass die Abdeckkappe (4) wahlweise
sowohl in die Transportposition (11) als auch in die Fertigmontageposition (10) in
Richtung im Wesentlichen senkrecht oder parallel zur Scharnierachse (S) auf den Bandlappen
(1), insbesondere auf den Bandscharnierabschnitt (3), aufgeschoben und/oder aufgeclipst
werden kann.
7. Band nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckkappe (4) derart an dem Bandlappen (1) fixierbar ist, dass die Abdeckkappe
(4) aus der Transportposition (11) unmittelbar in die Fertigmontageposition (10) versetzt
werden kann.
8. Band nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Band (1) Aussparungen (35a, 35b) aufweist, durch die Mittel (5a, 5b) zur Befestigung
des Bandes (1) an dem Rahmen oder an dem Flügel zwecks Anwendung zugänglich sind,
und diese Aussparungen (35a, 35b) in der Fertigmontageposition (10) von der Abdeckkappe
(4) vollständig abgedeckt und in der Transportposition (11) wahlweise durch die Abdeckkappe
(4) verdeckt oder frei zugänglich sind.
9. Band nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel (5a, 5b) zur Befestigung des Bandes (1) derart angeordnet sind, dass eine
Längsachse (A) der Mittel (5a, 5b) zur Befestigung des Bandes (1) orthogonal zur Scharnierachse
(S) verläuft.
10. Band nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an zumindest einem freien, stirnseitigen Ende (43, 44) der Abdeckkappe (4), insbesondere
der als Abdeckhülse ausgebildeten Abdeckkappe (4), ein die Stirnseite (43, 44) zumindest
im Wesentlichen verschließendes zusätzliches Abdeckelement angeordnet ist.