[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern und/oder Überwachen
von Komponenten eines Schienenfahrzeugs und eine Onboard-Steuereinheit zum Steuern
und/oder Überwachen von Komponenten eines Schienenfahrzeugs sowie ein Schienenfahrzeug
mit einer solchen Onboard-Steuereinheit.
[0002] Aus der
DE 10 2014 113 371 A1 ist ein Verfahren zur Überwachung und Diagnose von Komponenten eines Schienenfahrzeugs
bekannt, bei dem eine zentrale Einheit des Schienenfahrzeugs über eine Cloud mit einem
Kontrollzentrum kommuniziert. Als zentrale Einheit wird üblicherweise eine Onboard-Steuereinheit
(Onboard Control Unit, OCU) verwendet, welche komplett über die Cloud-Architektur
administriert wird, sodass zum Beispiel jederzeit (d.h. auch während des Passagierbetriebs
oder einer Hochgeschwindigkeitsfahrt) auch neue Software-Funktionalitäten auf die
Onboard-Steuereinheit gebracht werden können. Da dies grundsätzlich ein unberechenbares
Verhalten der Onboard-Steuereinheit gegenüber dem Schienenfahrzeug zur Folge haben
kann, wird herkömmlicherweise ein Schreibzugriff der Onboard-Steuereinheit auf die
Komponenten des Schienenfahrzeugs mittels Hardware unterbunden.
[0003] Es besteht in der Praxis allerdings Bedarf, Ausnahmen von dieser Verhinderung des
Schreibzugriffs zuzulassen. Außerdem werden in Abhängigkeit von dem eingesetzten Fahrzeugdatenbus
im Schienenfahrzeug, mit dem die Onboard-Steuereinheit verbunden ist, systembedingt
auch Schreibzugriffe von der Onboard-Steuereinheit benötigt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Onboard-Steuereinheit zum Steuern und/oder Überwachen von Komponenten eines Schienenfahrzeugs
zu schaffen, die in Ausnahmefällen einen Schreibzugriff von der Onboard-Steuereinheit
erlauben, aber dennoch die geforderte Sicherheitsanforderungsstufe erfüllen.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche. Besonders vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern und/oder Überwachen von Komponenten
eines Schienenfahrzeugs, welche über eine Onboard-Steuereinheit des Schienenfahrzeugs
mit einer Cloud-Architektur kommunizieren, wird ein Schreibzugriff der Onboard-Steuereinheit
auf die Komponenten des Schienenfahrzeugs nach festen Regeln beschränkt wird, wobei
die festen Regeln eine vorgegebene Sicherheitsanforderung erfüllen.
[0007] Da im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei denen ein Schreibzugriff durch eine
Hardwarelösung vollständig unterbunden ist, ein Schreibzugriff nach festen Regeln
beschränkt, ist ein Schreibzugriff von der Onboard-Steuereinheit in von den festen
Regeln zugelassenen Ausnahmefällen möglich. Da diese festen Regeln eine vorgegebene
Sicherheitsanforderung erfüllen, kann zugleich die Einhaltung einer erforderlichen
Sicherheitsanforderungsstufe für die Onboard-Steuereinheit gewährleistet werden.
[0008] Die festen Regeln sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie einen Schreibzugriff
grundsätzlich verhindern und nur in Ausnahmefällen zulassen. Diese Ausnahmefälle werden
vorzugsweise durch die Art des Schreibzugriffs und/oder den Zeitpunkt des Schreibzugriffs
bestimmt. Unter der Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Schreibzugriffs ist insbesondere
eine Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand des Schienenfahrzeugs zu verstehen.
Der Begriff der festen Regeln soll verdeutlichen, dass diese Regeln im normalen Betrieb
des Schienenfahrzeugs nicht verändert werden dürfen, insbesondere auch nicht durch
die mit der Onboard-Steuereinheit kommunizierende Cloud-Architektur.
[0009] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise erreicht werden, dass die
Onboard-Steuereinheit im Normalfall von den Komponenten des Schienenfahrzeugs nur
Daten lesen kann, um diese Komponenten beispielsweise zu Diagnose- oder Wartungszwecken
zu überwachen, in einem genau definierten Ausnahmefall wie zum Beispiel das Setzen
von Soll-Temperaturen zum Aufwärmen des Schienenfahrzeugs am frühen Morgen aber auch
Schreibzugriffe auf die Komponenten des Schienenfahrzeugs erlaubt sind.
[0010] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann nicht nur die Betriebssicherheit des Schienenfahrzeugs
("Safety") gewährleistet werden, sondern auch die Manipulationssicherheit gegen unbefugte
Zugriffe ("Security").
[0011] Die festen Regeln erfüllen dabei eine vorgegebene Sicherheitsanforderung, bevorzugt
gemäß dem Sicherheits-Integritätslevel SIL 1, SIL 2, SIL3 oder SIL 4.
[0012] Für die behördliche Zulassung der Onboard-Steuereinheit genügt gemäß der Erfindung
dann die Prüfung der Sicherheitsanforderungsstufe der festen Regeln für das Beschränken
bzw. Filtern des Schreibzugriffs. Die weiteren Komponenten / Aspekte der Onboard-Steuereinheit
müssen nicht geprüft werden.
[0013] Zu den Komponenten des Schienenfahrzeugs, die gesteuert und/oder überwacht werden
sollen, zählen insbesondere Steuereinheiten des Schienenfahrzeugs wie die zentrale
Fahrzeugsteuereinheit (Vehicle Control Unit, VCU), die Bremssystemsteuereinheit (Brake
Control Unit, BCU), die Traktionssteuereinheit (Traction Control Unit, TCU) und dergleichen,
ohne dass die Erfindung auf diese Steuereinheiten beschränkt sein soll.
[0014] In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Komponenten und die Onboard-Steuereinheit
des Schienenfahrzeugs über einen Fahrzeugdatenbus des Schienenfahrzeugs miteinander
verbunden. In diesem Fall wird der Schreibzugriff der Onboard-Steuereinheit auf den
Fahrzeugdatenbus beschränkt.
[0015] Bei dem Fahrzeugdatenbus kann es sich um einen leitungsgebundenen oder einen drahtlosen
Datenbus handeln. Besondere Vorteile der Erfindung ergeben sich bei der Verwendung
von Ethernet als Fahrzeugdatenbus, da ethernet-basierte Datenbusse systembedingt einen
Schreibzugriff benötigen. Die Erfindung ist aber ebenso in Kombination mit anderen
Fahrzeugdatenbussen wie beispielsweise CAN, MVB, etc. einsetzbar.
[0016] Vorzugsweise bleiben die festen Regeln nach einer behördlichen Zulassung der Onboard-Steuereinheit
unverändert. Dies bedeutet, dass die festen Regeln zwar grundsätzlich verändert werden
können, dass in einem solchen Fall aber eine erneute behördliche Zulassung der Onboard-Steuereinheit
erforderlich ist.
[0017] Da die Sicherheitsanforderungen für die Onboard-Steuereinheit und das Schienenfahrzeug
bereits durch die festen Regeln für den Schreibzugriff von der Onboard-Steuereinheit
erfüllt werden, erfolgt ein Schreibzugriff der Cloud-Architektur auf die Onboard-Steuereinheit
des Schienenfahrzeugs vorzugsweise unbeschränkt.
[0018] Vorzugsweise erfolgt ein Lesezugriff der Onboard-Steuereinheit auf die Komponenten
oder den Fahrzeugdatenbus des Schienenfahrzeugs unbeschränkt. Ebenso erfolgt vorzugsweise
ein Schreibzugriff der Cloud-Architektur auf die Onboard-Steuereinheit des Schienenfahrzeugs
unbeschränkt.
[0019] Die Onboard-Steuereinheit zum Steuern und/oder Überwachen von Komponenten eines Schienenfahrzeugs
gemäß der Erfindung weist eine erste Rechnereinrichtung zum Kommunizieren mit einer
Cloud-Architektur und zusätzlich eine zweite Rechnereinrichtung zum Beschränken eines
Schreibzugriff der ersten Rechnereinrichtung auf die Komponenten des Schienenfahrzeugs
nach festen Regeln, die eine vorgegebene Sicherheitsanforderung erfüllen, auf.
[0020] Mit dieser Onboard-Steuereinheit können die gleichen Vorteile wie mit dem oben beschriebenen
Verfahren der Erfindung erzielt werden. Insbesondere genügt für eine Zulassung der
Onboard-Steuereinheit die Prüfung der Sicherheitsanforderungsstufe der zweiten Rechnereinrichtung,
während die erste Rechnereinrichtung nicht geprüft und daher beliebig verändert, upgedatet,
etc. werden kann.
[0021] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Onboard-Steuereinheit ausgestaltet,
um mit den Komponenten des Schienenfahrzeugs über einen Fahrzeugdatenbus zu kommunizieren.
In diesem Fall ist die zweite Rechnereinrichtung der Onboard-Steuereinheit bevorzugt
ausgestaltet, um den Schreibzugriff der ersten Rechnereinrichtung auf den Fahrzeugdatenbus
zu beschränken.
[0022] Vorzugsweise sind die erste Rechnereinrichtung und die zweite Rechnereinrichtung
der Onboard-Steuereinheit unabhängig voneinander programmierbar. Dies wird bevorzugt
dadurch erreicht, dass für die beiden Rechnereinrichtungen zwei separate CPUs oder
zwei Kerne einer CPU benutzt werden.
[0023] Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen, Vorteile, Begriffsdefinitionen,
etc. wird auf die obigen Ausführungen in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwiesen.
[0024] Gegenstand der Erfindung ist schließlich auch ein Schienenfahrzeug, das mehrere zu
steuernde und/oder überwachende Komponenten, eine oben beschriebene Onboard-Steuereinheit
der Erfindung und einen Fahrzeugdatenbus zum Verbinden der Komponenten und der Onboard-Steuereinheit
miteinander aufweist.
[0025] Obige sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen besser
verständlich. Darin zeigen, größtenteils schematisch:
- Fig. 1
- eine Darstellung eines Schienenfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Steuerungs- und/oder
Überwachungssystem; und
- Fig. 2
- den Aufbau einer erfindungsgemäßen Onboard-Steuereinheit für ein Schienenfahrzeug
von Fig. 1.
[0026] Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter Form den Aufbau eines Schienenfahrzeugs 10, bei dem
die vorliegende Erfindung anwendbar ist.
[0027] In dem Schienenfahrzeug 10 sind in üblicher Weise mehrere Komponenten 12, 14 vorgesehen,
die gesteuert und überwacht werden sollen. Zu diesen zählen beispielsweise eine zentrale
Fahrzeugsteuereinheit (Vehicle Control Unit, VCU), eine Bremssystemsteuereinheit (Brake
Control Unit, BCU), eine Traktionssteuereinheit (Traction Control Unit, TCU) und dergleichen.
[0028] Diese Komponenten 12, 14 des Schienenfahrzeugs 10 sind mit einem Fahrzeugdatenbus
16 verbunden. Als Fahrzeugdatenbus 16 wird zum Beispiel ein ethernetbasierter Datenbus
verwendet.
[0029] Mit diesem Fahrzeugdatenbus 16 ist ferner eine Onboard-Steuereinheit (Onboard Vehicle
Unit, OCU) 18 des Schienenfahrzeugs 10 verbunden, mit der die Komponenten 12, 14 des
Schienenfahrzeugs 10 gesteuert und überwacht werden sollen. Zu diesem Zweck kommuniziert
diese Onboard-Steuereinheit 18 mit einer Cloud-Architektur 20. Die Cloud-Architektur
20 umfasst beispielsweise eine Cloud, ein Kontrollzentrum, mobile Geräte und dergleichen.
[0030] Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer solchen Onboard-Steuereinheit 18,
welche einerseits einen Schreibzugriff der Onboard-Steuereinheit 18 auf die Komponenten
12, 14 des Schienenfahrzeugs in Ausnahmefällen zulässt und zugleich die vorgegebene
Sicherheitsanforderungsstufe erfüllt.
[0031] Die Onboard-Steuereinheit 18 enthält eine erste Rechnereinrichtung 22 und eine zweite
Rechnereinrichtung 24. Die beiden Rechnereinrichtungen 22, 24 sind zum Beispiel zwei
separate CPUs oder zwei Kerne einer CPU, die unabhängig voneinander programmierbar
sind. Durch die unabhängige Programmierung können die beiden Rechnereinrichtungen
22, 24 insbesondere unterschiedliche Sicherheitsanforderungsstufen erfüllen.
[0032] So kann die Software der ersten Rechnereinrichtung 22 zum Beispiel ohne Sicherheitsanforderungsstufe
(d.h. SIL 0) ausgeführt sein. D.h. die Cloud-Architektur 20 hat einen unbeschränkten
Schreib- und Lesezugriff auf die erste Rechnereinrichtung 22. Die Software der ersten
Rechnereinrichtung 22 kann bei Bedarf immer geändert werden, ohne dass es einer neuen
behördlichen Zulassung für die Onboard-Steuereinheit 18 bedarf. Die erste Rechnereinrichtung
22 ist zudem ausgestaltet, um die von der Cloud-Architektur 20 oder von Komponenten
12, 14 des Schienenfahrzeugs 10 empfangenen Daten vorzuverarbeiten.
[0033] Die zweite Rechnereinrichtung 24 dient der Überwachung bzw. Filterung des Schreib-
und Lesezugriffs der ersten Rechnereinrichtung 22 auf die Komponenten 12, 14 bzw.
den Fahrzeugdatenbus 16 des Schienenfahrzeugs 10. Eine Datenverarbeitung erfolgt in
der zweiten Rechnereinrichtung 24 typischerweise nicht. Während der Lesezugriff in
der Regel unbeschränkt erfolgen kann, wird der Schreibzugriff durch die zweite Rechnereinrichtung
24 nach festen Regeln beschränkt, um einen Schreibzugriff nur in Ausnahmefällen zuzulassen.
[0034] Die Software der zweiten Rechnereinrichtung 24 bzw. deren feste Regeln für den Schreibzugriff
erfüllen eine vorgegebene Sicherheitsanforderungsstufe von SIL 1, SIL 2, SIL 3 oder
SIL 4. Für eine Zulassung der Onboard-Steuereinheit 18 bedarf es nur einer Prüfung
bzw. Zulassung ihrer zweiten Rechnereinrichtung 24. Dabei bleiben die festen Regeln
für den Schreibzugriff nach einer behördlichen Zulassung unverändert. Falls die festen
Regeln in der zweiten Rechnereinrichtung 24 dennoch einmal geändert werden müssen,
muss eine neue behördliche Zulassung erfolgen. Die Zulassung der zweiten Rechnereinrichtung
24 kann relativ kosten- und aufwandsgünstig fahrzeugspezifisch mit wiederverwendbaren
Frameworks durchgeführt werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035]
- 10
- Schienenfahrzeug
- 12
- Komponente (VCU) des Schienenfahrzeugs
- 14
- Komponente (BCU, TCU, etc.) des Schienenfahrzeugs
- 16
- Fahrzeugdatenbus
- 18
- Onboard-Steuereinheit (OCU)
- 20
- Cloud-Architektur
- 22
- erste Rechnereinrichtung
- 24
- zweite Rechnereinrichtung
1. Verfahren zum Steuern und/oder Überwachen von Komponenten (12, 14) eines Schienenfahrzeugs
(10), wobei die Komponenten (12, 14) über eine Onboard-Steuereinheit (18) des Schienenfahrzeugs
(10) mit einer Cloud-Architektur (20) kommunizieren,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schreibzugriff der Onboard-Steuereinheit (18) auf die Komponenten (12, 14) des
Schienenfahrzeugs (10) nach festen Regeln beschränkt wird, wobei die festen Regeln
eine vorgegebene Sicherheitsanforderung erfüllen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten (12, 14) und die Onboard-Steuereinheit (18) des Schienenfahrzeugs
(10) über einen Fahrzeugdatenbus (16) des Schienenfahrzeugs (10) miteinander verbunden
sind und der Schreibzugriff der Onboard-Steuereinheit (18) auf den Fahrzeugdatenbus
(16) beschränkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die festen Regeln nach einer behördlichen Zulassung der Onboard-Steuereinheit (18)
unverändert bleiben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schreibzugriff der Cloud-Architektur (20) auf die Onboard-Steuereinheit (18) des
Schienenfahrzeugs (10) unbeschränkt erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Lesezugriff der Onboard-Steuereinheit (18) auf die Komponenten (12, 14) oder den
Fahrzeugdatenbus (16) des Schienenfahrzeugs (10) unbeschränkt erfolgt.
6. Onboard-Steuereinheit (18) zum Steuern und/oder Überwachen von Komponenten (12, 14)
eines Schienenfahrzeugs (10), mit einer ersten Rechnereinrichtung (22) zum Kommunizieren
mit einer Cloud-Architektur (20),
gekennzeichnet durch
eine zweite Rechnereinrichtung (24) zum Beschränken eines Schreibzugriff der ersten
Rechnereinrichtung (22) auf die Komponenten (12, 14) des Schienenfahrzeugs (10) nach
festen Regeln, die eine vorgegebene Sicherheitsanforderung erfüllen.
7. Onboard-Steuereinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie ausgestaltet ist, um mit den Komponenten (12, 14) des Schienenfahrzeugs (10) über
einen Fahrzeugdatenbus (16) zu kommunizieren, und ihre zweite Rechnereinrichtung (24)
ausgestaltet ist, um den Schreibzugriff der ersten Rechnereinrichtung (22) auf den
Fahrzeugdatenbus (16) zu beschränken.
8. Onboard-Steuereinheit nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Rechnereinrichtung (22) und die zweite Rechnereinrichtung (24) unabhängig
voneinander programmierbar sind.
9. Schienenfahrzeug (10), aufweisend:
mehrere zu steuernde und/oder überwachende Komponenten (12, 14);
eine Onboard-Steuereinheit (18) nach einem der Ansprüche 6 bis 8; und
einen Fahrzeugdatenbus (16) zum Verbinden der Komponenten (12, 14) und der Onboard-Steuereinheit
(18) miteinander.