[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selbstverriegelnde Schließvorrichtung mit
einem Auslöseelement und einem Haupt-Riegelelement, das sich bei schließblechseitiger
Aktivierung des Auslöseelements automatisch in eine Schließstellung bewegt, wobei
das Haupt-Riegelelement ein Antriebselement für einen Mehrfachverriegelungsantrieb
umfasst, der wenigstens eine Zusatzriegel-Schließvorrichtung mit wenigstens einem
Zusatz-Riegelelement in räumlichem Abstand zu dem Haupt-Riegelelement antreibt, wobei
das Antriebselement mit einer Antriebseinrichtung für wenigstens ein Zusatz-Riegelelement
zusammenwirkt.
[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Zusatzriegel-Schließvorrichtung für
eine solche selbstverriegelnde Schließvorrichtung.
[0003] Aus
EP 2 956 605 A1 ist eine solch selbstverriegelnde Schließvorrichtung bekannt. Das Haupt-Riegelelement
weist einen Zapfen auf, der in einen Führungsschlitz einer Verriegelungsstange eingreift.
Der Führungsschlitz verläuft schräg zu einer Bewegungsrichtung des Zapfens, wenn das
Haupt-Riegelelement in die Schließstellung oder in die Öffnungsstellung bewegt wird.
Aufgrund der schrägen Anordnung des Führungsschlitzes wird die Verriegelungsstange
bei einer Schließbewegung in die eine Richtung und bei einer Öffnungsbewegung in die
andere Richtung bewegt. Auf diese Weise wird ein Schließ- oder Öffnungsvorgang an
dem wenigstens Zusatz-Riegelelement bewirkt, entweder unmittelbar oder mittelbar nach
Umlenkung der Bewegungsrichtung der Verriegelungsstange.
[0004] Diese bekannte selbstverriegelnde Schließvorrichtung hat den Nachteil, dass die bei
einem Schließvorgang oder Öffnungsvorgang initiierte Bewegung in eine Richtung sehr
viel Kraft erforderlich macht. Dies ist bei einem automatisierten Vorgang nicht erwünscht.
Die Schließvorrichtung sollte leichtgängig sein. Zudem müssen die Zusatz-Riegelelemente
unterschiedlich ausgebildet sein, da sich die Verriegelungsstange bei einem Schließvorgang
oder bei einem Öffnungsvorgang relativ zu diesen jeweils in eine unterschiedlich Richtungen
bewegt.
[0005] Andere selbstverriegelnde Schließvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik allgemein
bekannt. Diese sind so konstruiert, dass die Schließvorrichtung z. B. beim Zufallen
einer Tür, automatisch verriegelt, wenn ein Auslöseelement schließblechseitig aktiviert
bzw. betätigt wird. Es sind auch Mehrfachverriegelungsantriebe aus dem Stand der Technik
bekannt, um z. B. eine Tür nicht nur über das direkt mit der Schließvorrichtung in
Verbindung stehende Haupt-Riegelelement sondern auch mit wenigstens einem weiteren
Zusatz-Riegelelement in vertikalem Abstand zu dem Haupt-Riegelelement zu verriegeln.
Solche Mehrfachverriegelungsantriebe werden regelmäßig über einen separaten Schließmechanismus
betätigt, nachdem das eigentliche Hauptschloss verriegelt wurde. Aus diesem Grund
sind dann mehrere Schließzylinder erforderlich, die gegebenenfalls auch unterschiedlicher
Schlüssel erforderlich machen. Die Handhabung einer solchen bekannten Mehrfachverriegelung
in Verbindung mit einer solchen bekannten selbstverriegelnden Schließvorrichtung ist
somit für den Benutzer unbequem und aufwändig.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eineselbstverriegelnde Schließvorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit dieser in einem einzigen
automatischen Schließvorgang Mehrfachverriegelungensehr viel leichter durchgeführt
werden können.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurchgelöst, dass die Antriebseinrichtung ein
erstes Antriebsteil und ein zweites Antriebsteil umfasst, wobei das Antriebselement
mit dem erstem Antriebsteil für ein erstes Zusatz-Riegelelement und mit dem zweiten
Antriebsteil für ein zweites Zusatz-Riegelelement zusammenwirkt und eine Bewegung
des ersten Antriebsteils und des zweiten Antriebsteils mit einer Bewegung des Haupt-Riegelelements
synchronisiert ist.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde, die in montiertem Zustand einer
Schließvorrichtung in etwa horizontaler Bewegung eines Haupt-Riegelelements in zwei
vertikale Bewegungen umzulenken, um damit wenigsten zwei weitere Zusatz-Riegelelementeunabhängig
voneinander zu steuern, wenn die Verriegelung des Haupt-Riegelelements automatisch
ausgelöst wird.
[0009] Dies wird ganz vorteilhaft dadurch erreicht, dass zwei Zusatz-Riegelelemente durch
getrennte Antriebsteile angetrieben werden. Die Kraft wird bei einer Schließbewegung
und bei einer Öffnungsbewegung aufgeteilt. Zudem können die beiden Zusatz-Riegelelemente
baugleich ausgebildet sein.
[0010] Ein weiterer Vorteil ist, dass das erste Antriebsteil eine erste Verriegelungsstange
und das zweite Antriebsteil eine zweite Verriegelungsstange aufweist und bei einer
Bewegung des Haupt-Riegelelements in einer Riegel-Richtung die erste Verriegelungsstange
in eine von der Riegel-Richtung unterschiedliche erste Richtung und die zweite Verriegelungsstange
in eine von der Riegel-Richtung und der ersten Richtung unterschiedliche zweite Richtung
bewegt.
[0011] Durch die erste und zweite Umlenkung der Bewegung aus einer Riegel-Richtung in eine
zur Riegel-Richtung unterschiedliche erste Richtung und eine zur Riegel-Richtdung
und zur ersten Richtdung unterschiedliche Richtung können entfernt vom Haupt-Riegelelement
liegende baugleiche Zusatz-Riegelelemente angesteuert und bewegt werden.
[0012] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Verriegelungsstange
eine Längsachse aufweist und die Führungseinrichtung in einer Hauptebene schräg zur
Längsachse ausgerichtet ist.
[0013] Durch die schräge Anordnung einer Führungseinrichtung ist es möglich, dass mit dem
Haupt-Riegelelement verbundene Ansatzstück nicht nur zu einer horizontalen Bewegung
sondern zugleich auch zu einer vertikalen Bewegung zu veranlassen, wenn das Haupt-Riegelelement
im Betriebszustand zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegt
wird.
[0014] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Führungseinrichtung
eine Steigung aufweist, wobei das Ansatzstück die Steigung auf dem Weg des Haupt-Riegelelements
aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung überwindet.
[0015] Diese Ausführungsform entspricht der in der folgenden Beschreibung beschriebenen
Ausführungsform und lässt sich konstruktiv günstig verwirklichen.
[0016] Alternativ kann es auch von Vorteil sein, dass die Führungseinrichtung ein Gefälle
aufweist und das Ansatzstück das Gefälle auf dem Weg des Haupt-Riegelelements aus
der Schließstellung in die Öffnungsstellung überwindet. Auch diese Ausfuhrungsform
könnte unter bestimmten Umständen konstruktiv günstig sein, so dass dem Fachmann die
Wahl zwischen den Ausführungsformen je nach Anwendung freisteht.
[0017] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das Ansatzstück an einer
Unterkante des Haupt-Riegelelements angeordnet ist. Die Lage des Ansatzstückes sowie
die Schräge bestimmen den Weg des jeweiligen Zusatz-Riegelelements zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung.
[0018] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das andere Stück an einer
Oberkante des Haupt-Riegelelements angeordnet ist. In diesem Fall bestimmen auch das
Ansatzstück und die Schräge der Führungseinrichtung den Weg zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung des jeweiligen Zusatz-Riegelelements.
[0019] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das andere Stück aus seiner
Bewegung in dem Längsschlitz an beiden parallel geführt ist. Dadurch ist eine feste
Führung in beiden Richtungen des Ansatzstückes zwischen einer Schließstellung und
einer Öffnungsstellung gewährleistet.
[0020] Ebenso ist es von Vorteil, dass das Ansatzstück eine Rolle ist, die eine Drehachse
senkrecht zur Hauptebene aufweist. Durch eine Rolle wird die Reibung in der Führungseinrichtung
deutlich vermindert.
[0021] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Verriegelungsstange
über eine zweite Stellantriebslasche mit einem zweiten Zusatz-Riegelelement verbunden
ist. Dadurch ist es möglich, eine Mehrfachverriegelung an der Oberseite zum Beispiel
an der Tür, in der Mitte und an der Unterseite einer Tür herzustellen.
[0022] Schließlich ist es auch von Vorteil, dass eine Schließvorrichtung mit einem Mehrfachverriegelungsantrieb
gemäß vorliegender Erfindung ausgestattet ist.
[0023] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Schließvorrichtung mit Mehrfachverriegelungsantrieb
gemäß vorliegender Erfindung in Schließstellung;
- Fig. 1a
- eine schematische Ansicht einer ersten Antriebseinrichtung für die Schließvorrichtung
aus Fig.1;
- Fig. 1b
- eine schematische Ansicht einer zweiten Antriebseinrichtung für die Schließvorrichtung
aus Fig. 1;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht einer Schließvorrichtung mit Mehrfachverriegelungsantrieb
gemäß vorliegender Erfindung in Öffnungsstellung;
- Fig. 2a
- eine schematische Ansicht einer ersten Antriebseinrichtung für die Schließvorrichtung
aus Fig.2;
- Fig. 2b
- eine schematische Ansicht einer zweiten Antriebseinrichtung für die Schließvorrichtung
aus Fig.2;
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht der Schließvorrichtung mit Mehrfachverriegelungsantrieb
aus Fig. 1, mit geöffneter Zusatzriegel-Schließvorrichtung;
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht der Schließvorrichtung mit Mehrfachverriegelungsantrieb
aus Fig. 2, mit geöffneter Zusatzriegel-Schließvorrichtung;
[0024] In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht von der Seite einer Anordnung einer selbstverriegelnden
Schließvorrichtung 1 mit einem Mehrfachverriegelungsantrieb 2 dargestellt, die sich
in einer Schließstellung befindet. In Fig. 2 ist eine schematische Ansicht von der
Seite einer Anordnung einer selbstverriegelnden Schließvorrichtung 1 mit einem Mehrfachverriegelungsantrieb
2 dargestellt, die sich in einer Öffnungsstellung befindet. Die Schließvorrichtung
1 ist zum Beispiel in einer Tür angeordnet und wird an einer Seite durch eine Stulpschiene
3 begrenzt, in welcher Öffnungen 7 ausgebildet sind, wobei ein Haupt-Riegelelement
5 in einer Riegel-Richtung RR durch eine Öffnung 7 hindurch in eine Schließstellung
(Fig. 1) und zurück in eine Öffnungsstellung (Fig. 2) bewegt werden kann. In Fig.
1 und Fig. 2 sind der Weg (die Riegel-Richtung RR) des Haupt-Riegelelements 5 aus
der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt jeweils durch einen Pfeil
dargestellt.
[0025] Die Schließvorrichtung 1 weist ein Zylinderschloss 9 auf, über das die Schließvorrichtung
manuell ausgelöst werden kann, um zum Beispiel das Haupt-Riegelelement 5 aus der Schließstellung
in die Öffnungsstellung oder umgekehrt aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung
zu bewegen. Alternativ und nicht dargestellt kann die Schließvorrichtung 1 auch mit
einem elektromagnetischen Türöffner versehen sein, welcher einen Schließvorgang und/oder
einen Öffnungsvorgang automatisch auslöst, ohne dass das Zylinderschloss 9 betätigt
werden muss.
[0026] Durch Aktivierung wird das durch eine erste Druckfeder 12vorgespannte Haupt-Riegelelement
5 durch seine Öffnung 7 in die Schließstellung bewegt und in dieser blockiert.
[0027] In vielen Situationen ist erwünscht, eine Tür, ein Fenster oder ein beliebig anderes,
eine Maueröffnung verschließendes Bauteil nicht mit einem einzigen Haupt-Riegelelement
5 zu verschließen, sondern zusätzlich wenigstens eine weitere Zusatzriegel-Schließeinrichtung
11 mit wenigstens einem Zusatz-Riegelelement 11.1, 11.2 zu verwenden. Die Verriegelungsmechanismen
für Zusatz-Riegelelemente 11.1 und 11.2 können beliebig ausgebildet sein. Eine bevorzugte
und für die vorliegende Erfindung günstige Ausführungsform ist in den Figuren 3 und
4 dargestellt. Die jeweiligen Zusatz-Riegelelemente 11.1, 11.2 sind über eine Stellantriebslasche
13.1, 13.2 mit einer ersten Verriegelungsstange 15.1 oder zweiten Verriegelungsstange
15.2 verbunden.
[0028] Die erste Verriegelungsstange 15.1 hat eine erste Längsachse L1 und eine Hauptebene
H, die mit der Blattebene der Figur 1 zusammenfällt. Die zweite Verriegelungsstange
15.2 hat eine zweite Längsachse L2 und eine Hauptebene H, die mit der Blattebene der
Figur 1 zusammenfällt. Die erste Verriegelungsstange 15.1 hat ein erstes freies Ende
15.3, in welches die Stellantriebslasche 13.1 einer ersten Zusatzriegel-Schließeinrichtung
11 eingreift. Die zweite Verriegelungsstange 15.2 hat ein zweites freies Ende 15.4,
in welches in der vorliegenden Ausführungsform die zweite Stellantriebslasche 13.2
einer zweiten Zusatzriegel-Schließeinrichtung 11 eingreift. Verriegelungsstange und
Stellantriebslasche greifen nicht unmittelbar ineinander, sondern sind durch ein Verbindungsstangenelement
gekoppelt (kann bis 40cm lang sein).
[0029] Die jeweiligen Stellantriebslaschen können auch jeweils mit mehr als einem einzigen
Zusatz-Riegelelement 11.1, 11.2 verbunden sein. Die erste Verriegelungsstange 15.1
und die zweite Verriegelungsstange 15.2 sind in Fig. 1 und in Fig. 2 nach oben und
nach unten bewegbar. Die erste Verriegelungsstange 15.1 bewegt sich dabei in einer
ersten Richtung ER und die zweite Verriegelungsstange 15.2 bewegt sich dabei in einer
zweiten Richtung ZR, wobei die beiden Richtungen ER und ZR in der vorliegenden Ausführungsform
einander entgegengerichtet sind. In einem eingebauten Zustand entspricht eine solche
Bewegung einer Bewegung in etwa in vertikaler Richtung (nach oben oder nach unten).
In der in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsform bewegt oben oder nach unten).
In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform bewegt sich die erste Verriegelungsstange
15.1 bei einem Schließvorgang nach oben (ER) und bei einem Öffnungsvorgang nach unten
(ZR), während sich die erste Verriegelungsstange 15.2 bei einem Schließvorgang synchron
nach unten (ZR) und bei einem Öffnungsvorgang synchron nach oben (ER) bewegt.
[0030] Das Haupt-Riegelelement 5 bewegt sich hinter der Hauptebene quer zur ersten und zweiten
Verriegelungsstange 15.1 bzw. 15.2. Im eingebauten Zustand führt das Haupt-Riegelelement
5 eine in etwa horizontale Riegelbewegung in einer Riegel-Richtung RR durch, was in
den Figuren bei einem Schließvorgang eine Bewegung nach links und bei einem Öffnungsvorgang
eine Bewegung nach rechts bedeutet. An der dem Betrachter zugewandten Seite des Haupt-Riegelelements
5 ist ein Antriebselement 17 als Ansatzstück oder Zapfen ausgebildet.
[0031] Die Schließvorrichtung 1 umfasst eine Antriebseinrichtung für jeweils eine Zusatzriegel-Schließeinrichtung
11. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst die Antriebseinrichtung ein erstes
Antriebsteil 17.1 mit der ersten Verriegelungsstange 15.1 und ein zweites Antriebsteil
17.2 mit der zweiten Verriegelungsstange 17.2.
[0032] In Fig. 1a ist das in der Schließvorrichtung 1 in Fig. 1 integrierte, erste Antriebsteil
17.1 separat dargestellt, also in Schließstellung. In Fig. 1b ist das in der Schließvorrichtung
1 in Fig. 1 integrierte, zweite Antriebsteil 17.2 separat dargestellt, also auch in
der Schließstellung. In Fig. 2a ist das in der Schließvorrichtung 1 in Fig. 2 integrierte,
erste Antriebsteil 17.1 separat dargestellt, also in Öffnungsstellung. In Fig. 2b
ist das in der Schließvorrichtung 1 in Fig. 2 integrierte, zweite Antriebsteil 17.2
separat dargestellt, also auch in der Öffnungsstellung.
[0033] Das erste Antriebsteil 17.1 umfasst die erste Verriegelungsstange 15.1 mit der Hauptebene
H und das zweite Antriebsteil 17.2 umfasst die zweite Verriegelungsstange 15.2 mit
der Hauptebene H. Die beiden Antriebsteile sind in Fig. 1 und Fig. 2 senkrecht zur
Blattebene bzw. Hauptebene H hintereinander angeordnet und können im Betrieb aufeinander
gleiten. In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Antriebsteile 17.1 und
17.2 im Wesentlichen formgleich ausgebildet und um eine Horizontale verdreht und in
einer Vertikalen zueinander verschoben angeordnet, so dass sich die beiden Verriegelungsstangen
15.1 und 15.2 im eingebauten Zustand wenigstens teilweise überlagern können.
[0034] Das Antriebselement 17, verbunden mit dem Riegel 5, kann auch als Rolle mit einer
Drehachse senkrecht zur Hauptebene H ausgebildet sein. Das Antriebselement 17 greift
in eine erste Führungseinrichtung 19.1 der ersten Verriegelungsstange 15.1 und in
eine zweite Führungseinrichtung 19.2 der zweiten Verriegelungsstange 15.2 ein. In
der vorliegenden Ausführungsform sind die erste und die zweite Führungseinrichtung
19.1 bzw. 19.2 jeweils eine Ausnehmung und insbesondere jeweils ein Längsschlitz,
der in der Hauptebene H schräg zur ersten und zweiten Längsachse L1, L2 verläuft.
Der Winkel zwischen der ersten Führungseinrichtung 19.1 zur ersten Längsachse L1 und
der zweiten Führungseinrichtung 19.2 zur zweiten Längsachse L2 muss für die vorliegende
Erfindung nicht festgelegt sein, liegt aber im Bereich um ca. 30° bis ca. 50°. Die
Winkel der ersten Führungseinrichtung 19.1 in Bezug zur ersten Längsachse L1 kann
auch unterschiedlich zu dem Winkel der zweiten Führungseinrichtung 19.2 in Bezug zu
der zweiten Längsachse L2 sein. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform
ist der Winkel gleich.
[0035] Die Ausrichtung der ersten Führungseinrichtung 19.1 und der zweiten Führungseinrichtung
19.2 in Bezug zu ihren Längsachsen L1 bzw. L2 ist aber spiegelverkehrt. In der dargestellten
Ausführungsform ist die Steigung der ersten Führungseinrichtung 19.1 für das Antriebselement
17 bei einer Schließbewegung (Haupt-Riegelelement 5 nach links) positiv und bei einer
Öffnungsbewegung negativ (Haupt-Riegelelement 5 nach rechts). Die Steigung der zweiten
Führungseinrichtung 19.2 ist für das Antriebselement 17 hingegen bei einer Schließbewegung
(Haupt-Riegelelement 5 nach links) negativ und bei einer Öffnungsbewegung positiv
(Haupt-Riegelelement 5 nach rechts).
[0036] Die als Längsschlitz ausgebildete erste Führungseinrichtung 19.1 hat zwei parallele
erste Längskanten und die als Längsschlitz ausgebildete zweite Führungseinrichtung
19.2 hat zwei parallele zweite Längskanten. Das Antriebselement 17 wird jeweils an
den ersten Längskanten und den zweiten Längskanten der Längsschlitze 19.1 und 19.2
geführt. In anderen Ausführungsformen können die erste Führungseinrichtung 19.1 und
die zweite Führungseinrichtung 19.2 auch anders und sogar ganz unterschiedlich ausgebildet
sein. Es ist auch möglich, dass die erste und zweite Führungseinrichtung 19.1 bzw.
19.2 ungleich ausgebildet sind und unterschiedliche Winkel zu ihren Längsachsen einschließen.
[0037] In der dargestellten Ausführungsform bildet die erste Führungseinrichtung 19.1 für
das Antriebselement 17 auf dem Weg aus der dargestellten Schließstellung in eine Öffnungsstellung
(Pfeilrichtung) eine positive Steigung (das Antriebselement wird eingezogen, abwärts
bewegt), die das Antriebselement 17 auf diesem Weg überwindet und bildet die zweite
Führungseinrichtung 19.2 für das Antriebselement 17 auf dem Weg aus der dargestellten
Schließstellung in eine Öffnungsstellung (Pfeilrichtung) eine negative Steigung (das
Antriebselement wird eingezogen, aufwärts bewegt), die das Antriebselement 17 auf
diesem Weg überwindet. Auf dem Weg aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung
findet aufgrund vorgegebener Führungswege eine Relativbewegung zwischen dem Antriebselement
17 und jeweils der ersten Führungseinrichtung 19.1 und zweiten Führungseinrichtung
19.2 statt. Die Überwindung der positiven und negativen Steigung der ersten und zweiten
Führungseinrichtung 19.1, 19.2 erfolgt aufgrund der Horizontalbewegung (Riegel-Richtung
RR) des Haupt-Riegelelements 5, welche jeweils die erste Verriegelungsstange 15.1
zwingt, in vertikaler Richtung nach unten (Pfeilrichtung) auszuweichen und die zweite
Verriegelungsstange 15.2 zwingt, in vertikaler Richtung nach oben (Pfeilrichtung)
auszuweichen. Das Ausweichen wird durch die Führungseinrichtung 19.1 oder 19.2 ermöglicht.
[0038] In Fig. 1a ist das erste Antriebsteil 17.1 mit der Längsachse L1 im Detail dargestellt.
In Fig. 1b ist das zweite Antriebsteil 17.2 mit der Längsachse L2 in Bezug zu dem
ersten Antriebsteil 17.1 seitlich nach links verschoben aber in der Position, in der
die beiden Antriebsteile in Fig. 1 übereinander liegen und aufeinander entlanggleiten
können. Die erste Verriegelungsstange 15.1 hat ein erstes freies Ende 15.3, das zur
Herstellung einer mechanischen Verbindung mit einer ersten Zusatzriegel-Schließeinrichtung
11 ausgebildet ist. Das erste freie Ende 15.3 ist in der Hauptebene H sehr viel schmaler
ausgebildet als die erste Verriegelungsstange 15.1. Die erste Verriegelungsstange
15.1 weist eine Verbreiterung um etwa das Doppelte auf. In diesem Bereich ist in der
ersten Verriegelungsstange 15.1 die erste Führungseinrichtung 19.1 als Längsschlitz
in der bereits beschriebenen Weise ausgebildet. Die Führungseinrichtung 19.1 ist in
Bezug zu der ersten Längsachse L1 schräg angeordnet und erstreckt sich in der dargestellten
Ausfuhrungsform von links unten nach rechts oben. Die zweite Verriegelungsstange 15.2
hat ein zweites freies Ende 15.4 das zur Herstellung einer mechanischen Verbindung
mit einer zweiten Zusatzriegel-Schließeinrichtung 11 ausgebildet ist. Das zweite freie
Ende 15.4 ist in der Hauptebene H ebenfalls sehr viel schmaler ausgebildet als die
zweite Verriegelungsstange 15.2. Die zweite Verriegelungsstange 15.2 weist eine Verbreiterung
um etwa das Doppelte auf. In diesem Bereich ist in der zweiten Verriegelungsstange
15.2 die zweite Führungseinrichtung 19.2 als Längsschlitz in der bereits beschriebenen
Weise ausgebildet. Die zweite Führungseinrichtung 19.2 ist in Bezug zu der zweiten
Längsachse L2 schräg angeordnet und erstreckt sich in der dargestellten Ausführungsform
von links oben nach rechts unten.
[0039] In Fig. 2a und Fig. 2b sind das erste Antriebsteil 17.1 und das zweite Antriebsteil
17.2 in Bezug zueinander so dargestellt wie in Fig. 1a und Fig. 1b, aber in der Öffnungsstellung,
also in Längsrichtung verschoben, so dass sich beide Antriebsteile um ein größeres
Stück überlagern.
[0040] In Fig. 3 sind die beiden Zusatzriegel-Schließeinrichtungen 11 offen dargestellt.
Da beide Zusatzriegel-Schließeinrichtungen 11 baugleich und nur spiegelverkehrt angeordnet
sind, wird hier nur die obere Zusatzriegel-Schließeinrichtung 11 in Fig. 3 näher beschrieben.
Die obere Zusatzriegel-Schließeinrichtung 11 weist ein erstes Zusatzriegel-Schließelement
11.1 auf. Dieses befindet sich in Fig. 3, wie auch das Haupt-Riegelelement 5, in Schließstellung.
Das erste Zusatzriegel-Schließelement 11.1 ist über ein Zusatzriegel-Antriebselement
14, das mit dem Zusatzriegel-Schließelement 11.1 verbunden ist, und eine erste Zusatzriegel-Führungseinrichtung
16.1 mit einem Zusatzriegel-Antriebsteil 25 verbunden. Die Stellantriebslasche13.1
und 15.3 greifen nicht unmittelbar ineinander, sondern sind durch ein Verbindungsstangenelement
gekoppelt (kann bis 40cm lang sein).
[0041] Das Zusatzriegel-Antriebsteil 25 weist wiederum an einem freien Ende die Stellantriebslasche
13.1 zur mechanischen Verbindung mit dem ersten freien Ende 15.3 des Antriebsteils
15.1 aufweist. Auch die erste Zusatzriegel-Führungseinrichtung 16.1 ist ein Längsschlitz,
der entsprechend der ersten Führungseinrichtung 19.1 ausgerichtet ist. In der vorliegenden
Ausführungsform ist auch der Winkel zu einer Vertikalen gleich dem entsprechenden
Winkel der ersten Führungseinrichtung 19.1. Das muss aber in anderen Ausführungsformen
nicht so sein. Der Winkel kann an die Wegstrecke des Zusatzriegel-Schließelements
11.1 angepasst werden. Damit das Ganze funktioniert, greift das Zusatzriegel-Antriebselement
14 oben in die erste Zusatzriegel-Führungseinrichtung 16.1 und unten in eine horizontalen
zweite Zusatzriegel-Führungseinrichtung 16.2, die im Gehäuseboden ausgebildet ist.
[0042] Auf diese Weise bewegt sich das Zusatzriegelteil 25 nach unten, verbunden zu 15.3
und angetrieben mittels eines Verbindungselementes mit Antriebsteil 15.1 in die in
Fig, 4 gezeigte Öffnungsstellung
[0043] Das Zusatzriegel-Antriebsteil 25 muss bei einer horizontalen Öffnungsbewegung in
die in Fig. 4 gezeigte Öffnungsstellung nach unten ausweichen und verschiebt sich
zusammen mit dem ersten Antriebsteil 15.1 nach unten bis die Öffnungsstellung in Fig.
4 erreicht ist. Das Zusatzriegel-Antriebselement 14 befindet sich dann in Fig. 4 in
der Nähe des anderen oberen Endes der ersten Zusatzriegel-Führungseinrichtung 16.1.
Bei einer horizontalen Schließbewegung aus der Öffnungsstellung in Fig. 4 in die Schließstellung
in Fig. 3 sind die Abläufe umgekehrt.
[0044] In anderen Ausführungsformen muss die Schließbewegung oder die Öffnungsbewegung nicht
zwangsweise horizontal verlaufen. Die jeweiligen Schließelemente können andere (z.B.
größer oder kleiner als 90° zur Vertikalen) und auch zueinander unterschiedliche Bewegungsrichtungen
haben. Das Prinzip bleibt aber immer gleich.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Schließvorrichtung
- 2
- Mehrfachverriegelungsantrieb
- 3
- Stulpschiene
- 5
- Haupt-Riegelelement
- 7
- Öffnung
- 9
- Zylinderschloss
- 11
- Zusatzriegel-Schließeinrichtung
- 11.1
- erstes Zusatz-Riegelelement
- 11.2
- zweites Zusatz-Riegelelement
- 12
- Druckfeder
- 13.1
- Stellantriebslasche
- 13.2
- Stellantriebslasche
- 14
- Zusatzriegel-Antriebselement
- 15.1
- erste Verriegelungsstange
- 15.2
- zweite Verriegelungsstange
- 15.3
- erstes freies Ende
- 15.4
- zweites freies Ende
- 16.1
- erste Zusatzriegel-Führungseinrichtung
- 16.2
- zweite Zusatzriegel-Führungseinrichtung
- 17
- Antriebselement/Ansatzstück
- 17.1
- erstes Antriebsteil
- 17.2
- zweites Antriebsteil
- 17.3
- Drehachse Rolle
- 19.1
- erste Führungseinrichtung
- 19.2
- zweite Führungseinrichtung
- 25
- Zusatzriegel-Antriebsteil
- L1
- erste Längsachse
- L2
- zweite Längsachse
- H
- Hauptebene
- RR
- Riegel-Richtung
- ER
- erste Richtung
- ZR
- zweite Richtung
1. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung (1) mit einem Haupt-Riegelelement (5), das sich
bei schließblechseitiger Aktivierung automatisch in eine Schließstellungbewegt, wobei
das Haupt-Riegelelement (5) ein Antriebselement (17) für einen Mehrfachverriegelungsantrieb
(2) umfasst, der wenigstens zwei Zusatz-Riegelelemente (11.1; 11.2) wenigstens einer
Zusatz-Riegeleinrichtung (11) in räumlichem Abstand zu dem Haupt-Riegelelement (5)
antreibt, wobei das Antriebselement (17) mit einer Antriebseinrichtung (17.1, 17.2)
für wenigstens ein Zusatz-Riegelelement (11.1; 11.2) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinrichtung ein erstes Antriebsteil (17.1) und ein zweites Antriebsteil
(17.2) umfasst, wobei das Antriebselement (17) mit dem erstem Antriebsteil (17.1)
für ein erstes Zusatz-Riegelelement (11,1) und mit dem zweiten Antriebsteil (17.2)
für ein zweites Zusatz-Riegelelement (11.2) zusammenwirkt und eine Bewegung des ersten
Antriebsteils (17.1) und des zweiten Antriebsteils (17.2) mit einer Bewegung des Haupt-Riegelelements
(5) synchronisiert ist.
2. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Antriebsteil (17.1) eine erste Verriegelungsstange (15.1) und das zweite
Antriebsteil (17.2) eine zweite Verriegelungsstange (15.2) aufweist und bei einer
Bewegung des Haupt-Riegelelements (5) in einer Riegel-Richtung (RR) die erste Verriegelungsstange
(15.1) in eine von der Riegel-Richtung (RR) unterschiedliche erste Richtung (ER) und
die zweite Verriegelungsstange (15.2) in eine von der Riegel-Richtung (RR) unterschiedliche
zweite Richtung (ZR) bewegt.
3. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verriegelungsstange (15.1) eine erste Führungseinrichtung (19.1) umfasst
und die zweite Verriegelungsstange (15.2) eine zweite Führungseinrichtung (19.2) umfasst,
wobei das Antriebselement (17) in die erste Führungseinrichtung (19.1) und in die
zweite Führungseinrichtung (19.2) eingreift.
4. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Verriegelungsstange (15.1) eine erste Längsachse (L1) aufweist und die
erste Führungseinrichtung (19.1) schräg zur ersten Längsachse (L1) ausgerichtet ist.
5. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Verriegelungsstange (15.2) eine zweite Längsachse (L2) aufweist und die
zweite Führungseinrichtung (19.2) schräg zur zweiten Längsachse (L2) ausgerichtet
ist.
6. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Führungseinrichtung (19.1) eine erste Steigung hat und die zweite Führungseinrichtung
(19.2) eine zweite Steigung hat, wobei die erste Steigung der zweiten Steigung entgegengesetzt
ist.
7. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Führungseinrichtung (19.1) und die zweite Führungseinrichtung (19.2) jeweils
als Längsschlitz mit zwei parallelen Längskanten (19.3, 19.4) ausgebildet ist.
8. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (17) bei seiner Bewegung in dem Längsschlitz an beiden parallelen
Längskanten (19.3, 19.4) geführt ist.
9. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (17) eine Rolle umfasst, die eine Drehachse (17.3) senkrecht
zur Hauptebene (H) aufweist.
10. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mehrfachverriegelungsantrieb (2) über eine erste Stellantriebslasche (13.1) mit
dem wenigstens einen Zusatz-Riegelelement (11.1) verbunden ist.
11. Selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mehrfachverriegelungsantrieb (2) über eine zweite Stellantriebslasche (13.2)
mit dem wenigstens einen Zusatz-Riegelelement (11.2) verbunden ist.
12. Zusatz-Riegeleinrichtung (11) für eine selbstverriegelnde Schließvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Zusatz-Riegelelement (11.1; 11.2) ein Zusatzriegel-Antriebselement (14) umfasst,
das mit einer Zusatzriegel-Führungseinrichtung (16.1) eines Zusatzriegel-Antriebsteils
(25) zusammenwirkt und eine Bewegung des Zusatzriegel-Antriebsteils (25) mit einer
Bewegung des Zusatzriegel-Antriebselements (14) synchronisiert.
13. Zusatz-Riegeleinrichtung (11) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzriegel-Führungseinrichtung (16.1; 16.2) eine Steigung für das Zusatzriegel-Antriebselement
(14) bildet, wenn sich das Zusatzriegel-Antriebsteil (25) bewegt.
14. Zusatz-Riegeleinrichtung (11) nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusatzriegel-Führungseinrichtung (16.1; 16.2) als Längsschlitz mit zwei parallelen
Längskanten ausgebildet ist und das Zusatzriegel-Antriebselement (21) bei seiner Bewegung
in dem Längsschlitz an beiden parallelen Längskanten geführt ist.