[0001] Die Erfindung betrifft einen Verstellmechanismus zum Verstellen eines Bekleidungsstücks
(z. B. Motorradjacke, Motorradhose).
[0002] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verstellmechanismen bekannt, die es ermöglichen,
ein Bekleidungsmaß (z. B. Hüftweite, Taillenweite, Armweite etc.) eines Bekleidungsstückes
einzustellen.
[0003] Ein bekannter Verstellmechanismus weist einen Kordelzug auf, der in einem Bund des
Bekleidungsstückes verläuft und an einer Stelle herausgeführt ist, wobei der herausgeführte
Teil des Kordelzugs mit einem Stopper fixiert wird. In Abhängigkeit von der Fixierungsstelle
des Stoppers entlang der Zugkordel wird dann die Weite des Bekleidungsstückes eingestellt.
Nachteilig an diesem bekannten Verstellmechanismus ist die Tatsache, dass die Zugkordel
an der Innenseite oder an der Außenseite des Bekleidungsstückes herumbaumelt.
[0004] Falls die Zugkordel an der Innenseite des Bekleidungsstückes herumbaumelt, so verringert
dies den Tragekomfort, weil der Stopper der Zugkordel gegen den Körper des Trägers
drückt. Darüber hinaus kann der Verstellmechanismus dann nur bedient werden, wenn
das Bekleidungsstück (z. B. Jacke) geöffnet ist, was bei Nässe oder Kälte einen großen
Nachteil darstellt.
[0005] Falls die Zugkordel dagegen an der Außenseite des Bekleidungsstückes baumelt, so
kann dies die Tragesicherheit einschränken, da sich ein langes freies Ende der Zugkordel
verheddern kann, beispielsweise in einer Felge eines Motorrads.
[0006] Ein anderer bekannter Verstellmechanismus sieht dagegen eine Klettlasche vor, die
es ermöglicht, beispielsweise eine Armweite eines Ärmels einer Motorradjacke zu verstellen.
Allerdings wirkt die Klettlasche hierbei nur auf einem kleinen, örtlich begrenzten
Bereich des Bekleidungsstücks. Dies hat zur Folge, dass genau in diesem Bereich Falten
entstehen können, die optisch unerwünscht sind oder auch drücken können.
[0007] Die bekannten Verstellmechanismen zur Verstellung von Bekleidungsstücken sind also
noch nicht optimal.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Verstellmechanismus
für ein Bekleidungsstück zu schaffen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Verstellmechanismus gemäß dem Hauptanspruch
gelöst.
[0010] Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus eignet sich allgemein zum Verstellen eines
Bekleidungsstückes, wie beispielsweise einer Motorradjacke oder einer Motorradhose.
Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des Typs des Bekleidungsstücks nicht auf Motorradjacken
oder Motorradhosen beschränkt. Vielmehr kann der erfindungsgemäße Verstellmechanismus
auch bei anderen Typen von Bekleidungsstücken eingesetzt werden.
[0011] Weiterhin ist zu erwähnen, dass der erfindungsgemäße Verstellmechanismus vorzugsweise
ein Bekleidungsmaß des Bekleidungsstückes einstellt, wie beispielsweise die Hüftweite,
die Taillenweite, die Armweite, die Armöffnungsweite, die Bundweite, die Beinweite
oder die Beinöffnungsweite des Bekleidungsstücks.
[0012] Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass der Verstellmechanismus kein Bekleidungsmaß
des Bekleidungsstückes einstellt, sondern eine anderweitige Einstellung an dem Bekleidungsstück
vornimmt. Beispielsweise besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass der
Verstellmechanismus die Position und/oder Ausrichtung eines Protektors in dem Bekleidungsstück
(z. B. Motorradjacke) einstellt. Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass der Verstellmechanismus
die Größe eines Lufteinlasses an dem Bekleidungsstück einstellt.
[0013] Der erfindungsgemäße Verstellmechanismus zeichnet sich gegenüber den eingangs beschriebenen
bekannten Verstellmechanismen (Kordelzug und Klettlasche) durch einen Reißverschluss
aus, wobei der Reißverschluss einen entlang dem Reißverschluss verschiebbaren Schieber
aufweist, der das Bekleidungsstück in Abhängigkeit von seiner Position verstellt.
Der Träger des Bekleidungsstückes kann also den Schieber des Reißverschlusses entlang
dem Reißverschluss verschieben und dadurch die gewünschte Einstellung vornehmen.
[0014] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung schließt der Reißverschluss
vor und hinter dem Schieber selbständig, so dass der Reißverschluss unabhängig von
der Position des Schiebers stets geschlossen ist. Dadurch unterscheidet sich der Reißverschluss
des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus von herkömmlichen Reißverschlüssen, bei
denen der Schieber den Reißverschluss bei einer Bewegung entweder schließt oder öffnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verstellmechanismus ist der Reißverschluss dagegen stets
geschlossen, und zwar unabhängig von der Position des Schiebers entlang dem Reißverschluss.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass zwei gegenläufig ausgebildete
Schieber miteinander zu einem Schieber kombiniert werden, wobei der eine Schieber
den Reißverschluss öffnet und der andere Schieber den Reißverschluss dann sofort wieder
schließt.
[0015] Weiterhin ist zu erwähnen, dass der Schieber vorzugsweise selbststoppend ist und
im gestoppten Zustand nicht verschiebbar ist. Dies ist vorteilhaft, damit der Verstellmechanismus
zwischen zwei Bedienvorgängen seine Stellung und damit auch die Einstellung des Bekleidungsstückes
beibehält. Beispielsweise kann dieser selbststoppende Effekt dadurch realisiert werden,
dass der Schieber einen klappbaren Griff aufweist, wobei der Griff im angeklappten
Zustand den Schieber in dem Reißverschluss arretiert und im abgeklappten Zustand eine
Verschiebung des Schiebers ermöglicht. Zum Einstellen des Verstellmechanismus wird
der Griff des Reißverschlusses dann abgeklappt, so dass der Schieber verschoben werden
kann. Nach dem Einstellen der gewünschten Stellung des Bekleidungsstückes wird der
Griff dann wieder angeklappt, wodurch der Schieber arretiert wird. Dadurch wird verhindert,
dass der Verstellmechanismus zwischen zwei Bedienvorgängen seine Position ändert.
[0016] In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Verstellmechanismus
ein langgestrecktes Zugelement (z. B. Zugkordel, Seil, Draht, etc.) auf, das mit einem
Ende an dem Schieber des Reißverschlusses befestigt ist. Ein Verschieben des Schiebers
des Reißverschlusses führt also auch zu einer entsprechenden Verschiebung des Zugelements
und damit zu einer entsprechenden Verstellung des Bekleidungsstückes.
[0017] In einer Variante der Erfindung sind zwei Reißverschlüsse mit jeweils einem Schieber
vorgesehen, wobei das Zugelement an seinen beiden Enden mit den beiden Schiebern verbunden
ist.
[0018] In einer anderen Variante der Erfindung ist das Zugelement dagegen an einem Ende
an dem verschiebbaren Schieber befestigt und an seinem anderen Ende an einem Teil
des Bekleidungsstückes, so dass das Bekleidungsstück von dem Zugelement in Abhängigkeit
von der Stellung des Schiebers mehr oder weniger gerafft werden kann.
[0019] In beiden Varianten der Erfindung besteht die Möglichkeit, dass das Zugelement (z.
B. Zugkordel, Draht, Seil etc.) in einem Führungskanal verlegt ist, der von dem jeweiligen
Reißverschluss gebildet wird.
[0020] Ferner besteht auch die Möglichkeit, dass das Zugelement um eine Umlenkrolle herumgeführt
ist, wobei die Umlenkrolle an dem Bekleidungsstück fixiert ist. Die Umlenkrolle kann
hierbei an dem Bekleidungsstück drehbar angebracht sein. Es besteht jedoch alternativ
auch die Möglichkeit, dass die Umlenkrolle selbst nicht drehbar ist, aber eine glatte
Oberfläche aufweist, so dass das Zugelement über die Oberfläche der Umlenkrolle gleiten
kann.
[0021] Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Erfindung nicht nur Schutz beansprucht für den
vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verstellmechanismus unabhängig von dem
jeweiligen Bekleidungsstück. Vielmehr beansprucht die Erfindung auch Schutz für ein
komplettes Bekleidungsstück (z. B. Motorradjacke, Motorradhose) mit einem entsprechenden
Verstellmechanismus.
[0022] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Motorradjacke mit mehreren erfindungsgemäßen
Verstellmechanismen,
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Motorradhose mit mehreren erfindungsgemäßen
Verstellmechanismen,
- Figur 3
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus,
- Figur 4
- eine schematische Darstellung einer Abwandlung eines erfindungsgemäßen Verstell-mechanismus.
[0023] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Motorradjacke
1, die weitgehend herkömmlich aufgebaut ist und einen herkömmlichen Reißverschluss
2 mit einem Schieber 3 und einem Schiebergriff 4 aufweist, um die Motorradjacke 1
zu öffnen bzw. zu schließen.
[0024] Darüber hinaus weist die Motorradjacke 1 zwei herkömmliche Ärmel 5, 6 auf, die mit
jeweils einem erfindungsgemäßen Verstellmechanismus ausgestattet sind, um die Ärmelweite
des Ärmels 5 bzw. 6 einzustellen.
[0025] Die beiden Verstellmechanismen weisen jeweils einen Reißverschluss 7, 8 mit einem
Schieber 9, 10 und einem Schiebergriff 11, 12 auf. Eine Verschiebung des Schiebers
9 bzw. 10 führt dann zu einer entsprechenden Verstellung der Armweite. Der genaue
Aufbau und die Funktionsweise der beiden Verstellmechanismen werden nachfolgend noch
detailliert unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben.
[0026] Darüber hinaus weist die Motorradjacke 1 einen weiteren Verstellmechanismus zum Einstellen
der Bundweite auf. Dieser Verstellmechanismus umfasst ebenfalls einen Reißverschluss
13 mit einem Schieber 14 und einem Schiebergriff 15. Ein Verschieben des Schiebers
14 mittels des Schiebergriffes 15 führt dann ebenfalls zu einer entsprechenden Einstellung
der Bundweite. Der Aufbau und die Funktionsweise dieses Verstellmechanismus werden
ebenfalls nachfolgend noch unter Bezugnahme auf die schematische Darstellung in Figur
3 beschrieben.
[0027] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Motorradhose
16 mit zwei Hosenbeinen 17, 18, wobei die beiden Hosenbeine 17, 18 jeweils mit zwei
Verstellmechanismen ausgestattet sind.
[0028] So sind im oberen Bereich der beiden Hosenbeine 17, 18 zwei Reißverschlüsse 19, 20
mit jeweils einem Schieber 21, 22 und jeweils einem Schiebergriff 23, 24 angeordnet.
Ein Verschieben der Schieber 21 bzw. 22 führt dann zu einer entsprechenden Einstellung
der Beinweite der Hosenbeine 17 bzw. 18.
[0029] Am unteren Ende der beiden Hosenbeine 17, 18 befinden sich ebenfalls zwei Reißverschlüsse
25, 26 mit jeweils einem Schieber 27, 28 und jeweils einem Schiebergriff 29, 30. Ein
Verschieben der Schieber 27, 28 führt dann zu einer entsprechenden Einstellung der
Beinöffnungsweite der beiden Hosenbeine 17, 18.
[0030] Hierbei ist zu erwähnen, dass die Reißverschlüsse 7, 8, 13, 19, 20, 25, 26 selbststoppend
sind. Dies bedeutet, dass die Reißverschlüsse 7, 8, 13, 19, 20, 25, 26 zwischen zwei
Bedienvorgängen selbständig arretieren und dadurch ihre Stellung beibehalten. Dies
wird dadurch erreicht, dass die zugehörigen Schiebergriffe 11, 12, 15, 23, 24, 29,
30 den jeweiligen Reißverschluss 7, 8, 13, 19, 20, 25, 26 ohne eine aktive Bedienung
verriegeln, was an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist und deshalb nicht näher
beschrieben werden muss.
[0031] Im Folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Figur 3 die Funktionsweise der Reißverschlüsse
7, 8, 13, 19, 20, 25, 26 beschrieben. Zur Vereinfachung sind hierbei in Figur 3 nur
die Bezugszeichen zu dem Reißverschluss 7 gezeigt. Grundsätzlich funktionieren die
anderen Reißverschlüsse 8, 13, 19, 20, 25 und 26 jedoch in gleicher oder ähnlicher
Weise.
[0032] So ist der Schieber 9 an einem Befestigungspunkt 31 mit einer Zugkordel 32 verbunden,
die um eine Umlenkrolle 33 herumgeführt und mit ihrem anderen Ende an der Motorradjacke
befestigt ist. Eine Verschiebung des Schiebers 9 in Richtung des Doppelpfeils F führt
also zu einer entsprechenden Raffung der Motorradjacke im Bereich der Armöffnung des
Ärmels 5.
[0033] Figur 4 zeigt eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus in einer
Querschnittsdarstellung durch die Motorjacke 1. Hierbei sind auch ein Korpus 34 und
ein Außenmaterial 35 der Motorradjacke 1 gezeigt.
[0034] Hierbei umfasst der Verstellmechanismus zwei Reißverschlüsse 36, 37, die in der Zeichnung
zur Verdeutlichung auch in einem fiktiven abgeklappten Zustand dargestellt sind. Tatsächlich
befinden sich die Reißverschlüsse 36, 37 dagegen auf der Außenseite des Außenmaterials
35 der Motorradjacke 1.
[0035] Die beiden Reißverschlüsse 36, 37 umfassen jeweils einen Schieber 38, 39, der in
Richtung eines Doppelpfeils 40, 41 verschiebbar ist.
[0036] Die beiden Schieber 38, 39 sind mit einer Zugkordel 42 verbunden, die um zwei Umlenkrollen
43, 44 herumgeführt ist, wobei die Zugkordel 42 an einem Fixierungspunkt 45 mit dem
Außenmaterial 35 der Motorradjacke 1 verbunden ist. Eine Verschiebung der beiden Schieber
38, 39 führt also zu einer entsprechenden Raffung der Motorradjacke 21 und damit zu
einer entsprechenden Einstellung der Weite der Motorradjacke 1.
[0037] Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschränkt. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den
Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den jeweils in Bezug
genommenen Ansprüchen und insbesondere auch ohne die Merkmale des Hauptanspruchs.
Bezugszeichenliste:
[0038]
- 1
- Motorradjacke
- 2
- Reißverschluss
- 3
- Schieber
- 4
- Schiebergriff
- 5, 6
- Ärmel
- 7, 8
- Reißverschluss
- 9, 10
- Schieber
- 11, 12
- Schiebergriff
- 13
- Reißverschluss
- 14
- Schieber
- 15
- Schiebergriff
- 16
- Motorradhose
- 17, 18
- Hosenbeine
- 19, 20
- Reißverschluss
- 21, 22
- Schieber
- 23, 24
- Schiebergriff
- 25, 26
- Reißverschluss
- 27, 28
- Schieber
- 29, 30
- Schiebergriff
- 31
- Befestigungspunkt
- 32
- Zugkordel
- 33
- Umlenkrolle
- 34
- Korpus der Motorradjacke
- 35
- Außenmaterial der Motorradjacke
- 36, 37
- Reißverschlüsse
- 38, 39
- Schieber
- 40, 41
- Doppelpfeil
- 42
- Zugkordel
- 43, 44
- Umlenkrollen
- 45
- Fixierungspunkt der Zugkordel am Außenmaterial der Motorradjacke
1. Verstellmechanismus zum Verstellen eines Bekleidungsstücks (1, 16), insbesondere einer
Motorradjacke (1) oder einer Motorradhose (16), gekennzeichnet durch einen ersten Reißverschluss (7, 8, 13, 19, 20, 25, 26) mit einem entlang dem ersten
Reißverschluss (7, 8, 13, 19, 20, 25, 26, 36) verschiebbaren Schieber (9, 10, 14,
21, 22, 27, 28), der das Bekleidungsstück (1, 16) in Abhängigkeit von seiner Position
verstellt.
2. Verstellmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Reißverschluss (7, 8, 13, 19, 20, 25, 26, 36) vor und hinter dem Schieber
(9, 10, 14, 21, 22, 27, 28) selbständig schließt, so dass der erste Reißverschluss
(7, 8, 13, 19, 20, 25, 26, 36) unabhängig von der Position des Schiebers (9, 10, 14,
21, 22, 27, 28) stets geschlossen ist.
3. Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
a) dass der Schieber (9, 10, 14, 21, 22, 27, 28) selbststoppend ist und im gestoppten Zustand
nicht verschiebbar ist, und/oder
b) dass der Schieber (9, 10, 14, 21, 22, 27, 28) einen klappbaren Griff (11, 12, 15, 23,
24, 29, 30) aufweist, wobei der Griff (11, 12, 15, 23, 24, 29, 30) im angeklappten
Zustand den Schieber (9, 10, 14, 21, 22, 27, 28) in dem Reißverschluss (7, 8, 13,
19, 20, 25, 26, 36) arretiert und im abgeklappten Zustand eine Verschiebung des Schiebers
(9, 10, 14, 21, 22, 27, 28) ermöglicht.
4. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 3, gekennzeichnet durch ein Zugelement (32), das mit einem Ende an dem Schieber (9) des ersten Reißverschlusses
(7) befestigt ist, insbesondere zum Raffen des Bekleidungsstücks.
5. Verstellmechanismus nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
a) dass der Verstellmechanismus einen zweiten Reißverschluss (37) mit einem Schieber (39)
aufweist, wobei der zweite Reißverschluss (37) vor und hinter dem Schieber (39) selbständig
schließt, so dass der zweite Reißverschluss (37) unabhängig von der Position des Schiebers
(39) stets geschlossen ist, und
b) dass das Zugelement (32) mit seinem einem Ende an dem Schieber (38) des ersten Reißverschlusses
(36) und mit seinem anderen Ende an dem Schieber (39) des zweiten Reißverschlusses
(37) befestigt ist.
6. Verstellmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (32) mit seinem einen Ende an dem Schieber (9) des ersten Reißverschlusses
und mit seinem anderen Ende an einem Teil des Bekleidungsstücks (1) befestigt ist.
7. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (32) in einem Führungskanal verlegt ist, der von dem ersten Reißverschluss
(36) und/oder dem zweiten Reißverschluss (37) gebildet wird.
8. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (32) um eine Umlenkrolle (43, 44) herumgeführt ist, wobei die Umlenkrolle
(43, 44) an dem Bekleidungsstück (1) fixiert ist.
9. Verstellmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Zugelement (32) verbundene Teil des Bekleidungsstücks (1, 16) ein Protektor
ist, der in dem Bekleidungsstück (1, 16) entsprechend der Stellung des Reißverschlusses
verschiebbar ist.
10. Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus mindestens eines der folgenden Bekleidungsmaße des Bekleidungsstücks
(1, 16) einstellt:
a) Hüftweite,
b) Taillienweite,
c) Armweite,
d) Armöffnungsweite,
e) Bundweite,
f) Beinweite,
g) Beinöffnungsweite,
h) Öffnungsweite eines Lufteinlasses,
i) Position eines Protektors.
11. Bekleidungsstück (1, 16), insbesondere Motorradjacke (1) oder Motorradhose (16), mit
einem Verstellmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche.