[0001] Die Erfindung betrifft eine Fußspule für einen Magnetresonanztomographen.
[0002] Magnetresonanztomographen sind bildgebende Vorrichtungen, die zur Abbildung eines
Untersuchungsobjektes Kernspins des Untersuchungsobjektes mit einem starken äußeren
Magnetfeld ausrichten und durch ein magnetisches Wechselfeld zur Präzession um diese
Ausrichtung anregen. Die Präzession bzw. Rückkehr der Spins aus diesem angeregten
in einen Zustand mit geringerer Energie wiederum erzeugt als Antwort ein magnetisches
Wechselfeld, das über Antennen empfangen wird.
[0003] Mit Hilfe von magnetischen Gradientenfeldern wird den Signalen eine Ortskodierung
aufgeprägt, die nachfolgend eine Zuordnung von dem empfangenen Signal zu einem Volumenelement
ermöglicht. Das empfangene Signal wird dann ausgewertet und eine dreidimensionale
bildgebende Darstellung des Untersuchungsobjektes bereitgestellt. Zum Empfang des
Signals werden vorzugsweise lokale Empfangsantennen, sogenannte Lokalspulen verwendet,
die zur Erzielung eines besseren Signal-Rauschabstandes unmittelbar am Untersuchungsobjekt
angeordnet werden. Die Empfangsantennen können auch in einer Patientenliege verbaut
sein.
[0004] Protonen im Fett haben eine etwas andere Elektronenkonfiguration in der Umgebung
als im Wassermolekül, was zu einer geringen Frequenzverschiebung der Larmorfrequenz
führt. Dieser Effekt kann durch geeignete Verfahren genutzt werden, das allgegenwärtige
Fett in Magnetresonanzaufnahmen auszublenden. Wegen der geringen Frequenzverschiebung
sind diese Verfahren jedoch sehr empfindlich auf Variationen des statischen BO-Magnetfeldes.
Die in heutigen Magnetresonanzsystemen erreichte Homogenität wird aber durch die Eigenschaften
des Körpers gestört, da nicht alle Gewebetypen des menschlichen Körpers gleiche Permeabilität
aufweisen. Dies ist besonders in Körperteilen kritisch, in denen Knochen, Muskeln,
Sehnen, Fett in engem Raum aufeinandertreffen. Dies betrifft insbesondere den Knöchel,
der aufgrund der hohen Belastungen im Sport auch häufig verletzt wird und entsprechende
Magnetresonanzuntersuchungen des Bänderapparates erfordert.
[0005] Es sind Magnetresonanzsysteme bekannt, bei denen das statische BO-Magnetfeld durch
Spulensysteme in der Patientendurchführung korrigiert wird, was aber mit erheblichem
konstruktivem Aufwand verbunden ist.
[0006] Aus der Druckschrift
DE 102012206300 B3 ist eine Shimspulenanordnung für eine Extremität eines Patienten bekannt, die eine
Aufnahme für die Extremität umgebend angeordnet ist. Zwei ebene Shimspulen sind entlang
des Umfangs der Aufnahme angeordnet und mehrere, in der Richtung des Grundmagnetfeldes
der Magnetresonanzeinrichtung aufeinanderfolgende, zu der Richtung des Grundmagnetfeldes
der Magnetresonanzeinrichtung senkrechte Spulenebenen mit Shimspulen sind vorgesehen.
[0007] Aus der Druckschrift
DE 102011077724 A1 ist eine Kopfspule mit einer lokalen Shimspule bekannt.
[0008] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung bereitzustellen, um mit einem
Magnetresonanztomographen detaillierte Aufnahmen des Fußes bereitstellen zu können.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Fußspule nach Anspruch 1 gelöst.
[0010] Die erfindungsgemäße Fußspule weist eine Antennenspule zum Empfang von Magnetresonanzsignalen
und eine erste Shimspule zum Erzeugen eines lokalen statischen Magnetfeldes auf. Es
ist dabei auch denkbar, dass die Fußspule weiterhin eine Antennenspule zum Senden
von Pulsen zum Anregen von Kernspins aufweist oder die Antennenspule zum Empfangen
als auch zum Senden ausgelegt ist. Weiterhin weist die Fußspule eine Stützeinrichtung
auf, an der die Antennenspule und die Shimspule angeordnet sind. Dabei ist die Stützeinrichtung
dazu ausgelegt, die Antennenspule und die Shimspule in einer vorbestimmten Position
relativ zu einem in der Fußspule anordenbaren Fuß zu positionieren. Beispielsweise
kann die Stützeinrichtung aus festen oder teilelastischen Schalen bzw. Halbschalen
oder einer Struktur bestehen, an dem die Antennenspule und die erste Shimspule befestigt
sind. Wird der Fuß in die Stützeinrichtung oder zwischen zwei separate Teile der Stützeinrichtung
gelegt, so befinden sich die Antennenspule und die Shimspule in vorbestimmter Position
zu dem Fuß.
[0011] Auf vorteilhafte Weise ist eine erfindungsgemäße Fußspule in der Lage, durch eine
an einer bestimmten Position am Fuß angeordnete Shimspule gezielt dort abweichende
statische Magnetfeldstärken zu korrigieren.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0013] In einer denkbaren Ausführungsform ist die erste Shimspule im Wesentlichen flächig
in einer ersten Ebene angeordnet. Unter im Wesentlichen flächig in der ersten Ebene
angeordnet ist dabei so zu verstehen, dass die Shimspule sich nicht um mehr als 5%,
10%, 20 % oder 50% der größten Abmessung in der Ebene entlang des Normalenvektors
der ersten Ebene aus der ersten Ebene erhebt. Beispielsweise ist für einen Wert von
20% eine kreisförmige Shimspule mit 50 mm Durchmesser an keiner Stelle mehr als 10
mm durch eine Krümmung von der Ebene entfernt.
[0014] Es ist auch möglich, dass die erste Shimpule mehrere Windungen aufweist und eine
oder mehrere Windungen in der ersten Ebene angeordnet sind oder in der ersten Ebene
und einer dazu parallelen beabstandeten Ebene. Die Windungen in den parallelen Ebenen
sind dabei durch Leiterabschnitte der Windung elektrisch verbunden, die sich dabei
im Wesentlichen parallel zu dem Normalenvektor erstrecken.
[0015] Eine ebene und flächige Shimspule stellt auf vorteilhafte Weise ein räumlich homogenes
und einfach zu ermittelndes statische Magnetfeld bereit, wenn sie von Strom durchflossen
wird.
[0016] In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule ist die erste Ebene
so in Bezug auf die Fußspule ausgerichtet, dass erste Ebene bei einer anwendungsgemäßen
Anordnung der Fußspule in dem Magnetresonanztomographen im Wesentlichen senkrecht
zu einer Richtung des statischen Magnetfeldes B0 des Magnetresonanztomographen ausgerichtet
ist. Als anwendungsgemäß im Sinne der Erfindung wird eine Ausrichtung angesehen, bei
der der Patient auf einem Patiententisch liegend mit der Körperachse von Kopf bis
Fuß parallel zur Feldrichtung des Magnetfeldes B0 im Field of View ausgerichtet ist.
Die erste Ebene ist dabei im Wesentlichen parallel zur Fußsohle. Als im Wesentlichen
senkrecht wird eine Ausrichtung angesehen, bei der die Flächennormale zur ersten Ebene
einen Winkel von kleiner als 30 Grad, 15 Grad, 10 Grad, oder 5 Grad mit einer Auftrittfläche
der Fußsohle einschließt.
[0017] Auf vorteilhafte Weise erzeugt eine derartig angeordnete Spule im stromdurchflossenen
Zustand ein Magnetfeld, das parallel bzw. antiparallel zum BO-Feld ausgerichtet ist
und damit besonders effektiv Abweichungen korrigieren kann.
[0018] In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule ist die erste Ebene
so in Bezug auf die Fußspule ausgerichtet, dass erste Ebene bei einer anwendungsgemäßen
Anordnung der Fußspule in dem Magnetresonanztomographen parallel zu einer Richtung
des statischen Magnetfeldes B0 des Magnetresonanztomographen ausgerichtet ist. Die
erste Ebene ist dabei im Wesentlichen senkrecht zur Fußsohle.
[0019] Auf vorteilhafte Weise kann diese Spulenform tangentiale Feldkorrekturen für Strukturen
entlang der Fußknochen bzw. parallel zur Fußsohle erzeugen.
[0020] In einer möglichen Anwendungsform der erfindungsgemäßen Fußspule weist die Fußspule
eine zweite Shimspule auf. Die zweite Shimspule ist im Wesentlichen flächig in einer
zweiten Ebene angeordnet ist. Zu dem Begriff im Wesentlichen Flächig angeordnet gilt
das zuvor angeführte. Dabei ist die zweite Ebene im Wesentlichen parallel zu der ersten
Ebene ausgerichtet, d.h. die erste Ebene schließt mit der zweiten Ebene einen Winkel
von kleiner als 30 Grad, 15 Grad, 10 Grad, oder 5 Grad ein oder ist auch parallel
im geometrischen Sinn. Dabei sind die Begrifflichkeiten für die erste Shimspule und
die zweite Shimspule austauschbar, jedoch sind die erste Shimspule und die zweite
Shimspule nicht identisch.
[0021] Zwei parallele Spulen erlauben durch die Wechselwirkung der von ihnen bei Stromdurchfluss
erzeugten Magnetfelder eine Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen zur Kompensation
komplexer Feldstörung durch die unterschiedlichen Bestandteile des Fußes. Beispielhafte
Konfigurationen sind nachfolgend beschrieben.
[0022] In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule ist eine Schnittmenge
einer Projektion einer von der ersten Shimspule umschlossenen Fläche entlang eines
Normalenvektors der ersten Ebene auf die zweite Ebene mit einer von der zweiten Shimspule
umschlossenen Fläche nicht leer. Mit anderen Worten, die erste Shimspule und die zweite
Shimspule sind nicht nebeneinander angeordnet, sondern stehen sich derart gegenüber,
dass ihre Flächen bei Projektion auf die erste Ebene und oder zweite Ebene überlappen.
Vorzugsweise ist entspricht dabei der Überlapp einem Anteil von mehr als 50%, 70%
oder 90% der von der Spule umschlossenen Fläche.
[0023] Auf vorteilhafte können gegenüberliegende Spulenpaare, unter speziellen geometrischen
Eigenschaften auch als Helmholtzspulen bezeichnet, ein besonders homogenes Feld zwischen
den Spulen erzeugen zur gleichmäßigen Korrektur im eingeschlossenen Volumen.
[0024] In einer möglichen Form der erfindungsgemäßen Fußspule weist die Fußspule einen Shimanschluß
zum Anschließen einer Stromquelle für die erste und die zweite Shimspule auf. Die
erste Shimspule und die zweite Shimspule stehen derart in elektrischer Verbindung,
dass eine an dem Shimanschluß angeschlossene Stromquelle in der von der ersten Shimspule
umschlossenen Fläche ein Magnetfeld erzeugt, dessen Magnetfeldkomponente senkrecht
zu der umschlossenen Fläche und entgegengesetzt gerichtet ist zu einer von der zweiten
Shimspule erzeugten Magnetfeldkomponente senkrecht zu einer von der zweiten Shimspule
umschlossenen Flache. Mit anderen Worten, die von der ersten Shimspule und der zweiten
Shimspule erzeugten Magnetfelder weisen jeweils Komponenten senkrecht zu der von der
jeweiligen Spule umschlossenen Fläche auf. Diese senkrechten Komponenten haben aufgrund
der elektrischen Verschaltung der ersten Shimspule und der zweiten Shimspule miteinander
jeweils entgegengesetzte Richtung.
[0025] Auf vorteilhafte Weise kann durch diese entgegengesetzte Ausrichtung erreicht werfen,
dass sich in einem bestimmten Volumen zwischen den Spulen die erzeugten Korrekturfelder
ganz oder zumindest in der senkrechten Komponente aufheben, während in benachbarten
Bereichen eine Korrektur vorgenommen wird.
[0026] In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule weist die Fußspule
einen Shimanschluß zum Anschließen einer Stromquelle für die erste Shimspule und die
zweite Shimspule auf. Die erste Shimspule und die zweite Shimspule stehen derart in
elektrischer Verbindung, dass eine an dem Shimanschluß angeschlossene Stromquelle
in der von der ersten Shimspule umschlossenen Fläche ein Magnetfeld erzeugt, dessen
Magnetfeldkomponente senkrecht zu der umschlossenen Fläche und parallel zu einer Magnetfeldkomponente
senkrecht zu einer von der zweiten Shimspule umschlossenen Flache ist. Mit anderen
Worten, die von der ersten Shimspule und der zweiten Spule erzeugten Magnetfelder
weisen jeweils Komponenten senkrecht zu der von der jeweiligen Shimspule umschlossenen
Fläche auf. Diese senkrechten Komponenten haben aufgrund der elektrischen Verschaltung
der ersten Shimspule und der zweiten Shimspule miteinander jeweils gleiche Richtung.
[0027] Die gleichgerichteten Felder erlauben es beispielsweise bei einander gegenüberliegend
angeordneten Shimspulen, ähnlich einem Helmholtzspulenpaar, besonders homogene Felder
für eine Korrektur auszubilden.
[0028] In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule weist die Fußspule
als Stützeinrichtung eine erste Halbschale und eine zweite Halbschalen auf. Als Halbschale
wird gemäß der Erfindung jegliche Stützeinrichtung angesehen, die ausgelegt ist, die
erste und/oder die zweite Shimspule bei einem Fuß in der Fußspule in einer vorbestimmten
Position zu dem Fuß anzuordnen und die ausgelegt ist, zur Aufnahme des Fußes in von
mindestens einer weiteren Halbschale bzw. einem weiteren Teil der Stützeinrichtung
getrennt zu werden und es so erlaubt, den Fuß zu positionieren. Denkbar ist jedoch
auch eine Konstruktion der Fußspule, die mehr als zwei Halbschalen aufweist. Die Halbschale
kann dabei aus einem oder mehreren starren oder teilflexiblen Materialien bestehen,
die mit einer Magnetresonanzmessung kompatibel sind.
[0029] Die erste Halbschale und die zweite Halbschale sind lösbar für eine Magnetresonanzaufnahme
mit einem Fuß dazwischen miteinander verbindbar. Die erste Shimspule weist ein erstes
Shimspulensegmente und ein zweites Shimspulensegment auf. Als Shimspulensegment sind
hier Teile der Shimspule bezeichnet, die erst in Zusammenwirken, insbesondere in elektrischer
Verbindung miteinander, die erste Shimspule bilden. Dabei ist das erste Shimspulensegment
in der ersten Halbschale angeordnet und das zweite Shimspulensegment in der zweiten
Halbschale. Denkbar ist es beispielsweise, dass das erste Shimspulensegment und das
zweite Shimspulensegment durch eine flexible Kabelverbindung miteinander verbunden
sind und so die erste Halbschale und die zweite Halbschale durch aufklappen voneinander
getrennt werden können, um einen Fuß zu positionieren.
[0030] In einer denkbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule weisen die erste
Halbschale und die zweite Halbschale jeweils Kontaktelemente auf. Als Kontaktelemente
werden hierbei alle lösbaren Verbindungselemente angesehen, die in Zusammenwirken
eine elektrische Verbindung herstellen. Denkbar sind beispielsweise Schleifkontakte,
Stecker und Buchse in unterschiedlichen Ausführungsformen, leitende Druckknöpfe oder
vergleichbares. Die Kontaktelemente sind so ausgelegt und angeordnet, dass das erste
Shimspulensegment und das zweite Shimspulensegment durch das gegenseitige Eingreifen
der Kontaktelemente elektrisch miteinander verbunden werden, wenn die erste Halbschale
und die zweite Halbschale für eine Magnetresonanztomographie zueinander gefügt werden.
Bevorzugter Weise ist dabei zum Schließen der elektrischen Verbindung keine separate
Betätigung erforderlich, es wäre aber auch beispielsweise das Zusammenfügen eines
Stecker/Buchse-Paares oder eines Druckknopfes denkbar.
[0031] Auf vorteilhafte Weise ermöglicht die Unterteilung der Fußspule in mehrere Halbschalen
ein Anordnen des Fußes in der Fußspule. Durch die Segmentierung der Shimspule in mehrere
Segmente in unterschiedlichen Halbschalen wird die Handhabung der Fußspule am Patienten
erleichtert und gleichzeitig das BO-Shimming mit vergleichsweise wenigen Einschränkungen
zur Geometrie ermöglicht.
[0032] In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fußspule ist die erste Shimspule
bei erfindungsgemäßem Gebrauch der Fußspule zu der Fußsohle benachbart angeordnet,
wobei die erste Ebene im Wesentlichen parallel zur Fußsohle angeordnet ist. Mit anderen
Worten, die erste Shimspule ist aus Sicht des Patienten unter der Fußsohle angeordnet.
[0033] Auf vorteilhafte Weise erlaubt die Shimspule unter der Fußsohle eine Korrektur des
Magnetfeldes, die im Wesentlichen homogen durch den gesamten Vorderfuß hindurch erfolgt.
[0034] In einer denkbaren Ausführung der erfindungsgemäßen Fußspule umschließt die erste
Shimspule bei erfindungsgemäßem Gebrauch der Fußspule den Vorderfuß. Mit anderen Worten,
die Spulenwicklung der ersten Shimspule ist außenumfänglich um den Vorderfuß angeordnet,
sodass ein von der ersten Magnetspule erzeugtes Magnetfeld in der Mitte der von der
Spule umschlossenen Fläche parallel zu den Knochen des Vorderfußes verläuft.
[0035] Eine um den Vorderfuß gelegte Shimspule ermöglicht auf vorteilhafte Weise eine homogene
Feldkorrektur im Inneren des Vorderfußes entlang der Erstreckung der Knochen.
[0036] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie
die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich
im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
[0037] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Magnetresonanztomographen mit einer erfindungsgemäßen
Fußspule;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Fußes und der für die Magnetresonanzabbildung
kritischen Bereiche;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung von Antennenspulen einer erfindungsgemäßen Fußspule
im Querschnitt;
- Fig. 4
- eine mögliche Anordnung von Shimspulen in einer erfindungsgemäßen Fußspule;
- Fig. 5
- eine mögliche Anordnung von Shimspulen in einer erfindungsgemäßen Fußspule;
- Fig. 6
- eine mögliche Anordnung von Shimspulen in einer erfindungsgemäßen Fußspule.
[0038] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Magnetresonanztomographen
1 mit einer erfindungsgemäßen Fußspule 50.
[0039] Die Magneteinheit 10 weist einen Feldmagneten 11 auf, der ein statisches Magnetfeld
B0 zur Ausrichtung von Kernspins von Proben bzw. des Patienten 100 in einem Aufnahmebereich,
auch als Field of View (FoV) bezeichnet, erzeugt. Der Aufnahmebereich zeichnet sich
durch ein äußerst homogenes statisches Magnetfeld B0 aus, wobei die Homogenität insbesondere
die Magnetfeldstärke bzw. den Betrag betrifft. Der Aufnahmebereich ist nahezu kugelförmig
und in einem Patiententunnel 16 angeordnet, der sich in einer Längsrichtung 2 durch
die Magneteinheit 10 erstreckt. Eine Patientenliege 30 ist in dem Patiententunnel
16 von der Verfahreinheit 36 bewegbar. Üblicherweise handelt es sich bei dem Feldmagneten
11 um einen supraleitenden Magneten, der magnetische Felder mit einer magnetischen
Flussdichte von bis zu 3T, bei neuesten Geräten sogar darüber, bereitstellen kann.
Für geringere Feldstärken können jedoch auch Permanentmagnete oder Elektromagnete
mit normalleitenden Spulen Verwendung finden.
[0040] Weiterhin weist die Magneteinheit 10 Gradientenspulen 12 auf, die dazu ausgelegt
sind, zur räumlichen Differenzierung der erfassten Abbildungsbereiche in dem Untersuchungsvolumen
dem Magnetfeld B0 variable Magnetfelder in drei Raumrichtungen zu überlagern. Die
Gradientenspulen 12 sind üblicherweise Spulen aus normalleitenden Drähten, die zueinander
orthogonale Felder in dem Untersuchungsvolumen erzeugen können.
[0041] Die Magneteinheit 10 weist ebenfalls eine Körperspule 14 auf, die dazu ausgelegt
ist, ein über eine Signalleitung zugeführtes Hochfrequenzsignal in das Untersuchungsvolumen
abzustrahlen und von dem Patient 100 emittierte Resonanzsignale zu empfangen und über
eine Signalleitung abzugeben.
[0042] Eine Steuereinheit 20 versorgt die Magneteinheit 10 mit den verschiedenen Signalen
für die Gradientenspulen 12 und die Körperspule 14 und wertet die empfangenen Signale
aus.
[0043] So weist die Steuereinheit 20 eine Gradientenansteuerung 21 auf, die dazu ausgelegt
ist, die Gradientenspulen 12 über Zuleitungen mit variablen Strömen zu versorgen,
welche zeitlich koordiniert die erwünschten Gradientenfelder in dem Untersuchungsvolumen
bereitstellen.
[0044] Weiterhin weist die Steuereinheit 20 eine Hochfrequenzeinheit 22 auf, die ausgelegt
ist, einen Hochfrequenz-Puls mit einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf, Amplitude
und spektraler Leistungsverteilung zur Anregung einer Magnetresonanz der Kernspins
in dem Patienten 100 zu erzeugen. Dabei können Pulsleistungen im Bereich von Kilowatt
erreicht werden. Die Anregungspulse können über die Körperspule 14 oder auch über
eine lokale Sendeantenne in den Patienten 100 abgestrahlt werden.
[0045] Eine Steuerung 23 kommuniziert über einen Signalbus 25 mit der Gradientensteuerung
21 und der Hochfrequenzeinheit 22.
[0046] An dem Patienten 100 ist eine erfindungsgemäße Fußspule 50 angeordnet, die über eine
Anschlussleitung 33 mit der Hochfrequenzeinheit 22 verbunden ist.
[0047] In Fig. 2 ist ein Fuß 101 eines Patienten 100 schematisch dargestellt. Für das Magnetfeld
B0 sind dabei insbesondere Bereiche kritisch, für die ein Sprung der magnetischen
Permeabilität µ in Längsrichtung 2 entlang der z-Achse auftritt und damit das BO-Feld
inhomogen wird. Ist der Patient 100, wie in Fig. 1 dargestellt, in dem Magnetresonanztomographen
1 gelagert, so treten derartige Diskontinuitäten als Diskontinuität an der Fußsohle
102, dem Fußrücken 103 und dem Fußgelenk 104 auf, da hier in Längsrichtung 2 ein plötzlicher
Übergang von dem Medium Luft in den Fuß stattfindet, der unterschiedliche Gewebe wie
Fett, Muskeln oder Knochen aufweist.
[0048] In Fig. 3 sind denkbare Anordnungen von Antennenspulen 53 in einer erfindungsgemäßen
Fußspule 50 schematisch dargestellt. Die Ausrichtung der Fußspule 50 entspricht dabei
der in Fig. 2 angegebenen Ausrichtung des Fußes, der bei erfindungsgemäßem Gebrauch
der Fußspule wie in Fig. 1 angedeutet in der gleichen Lage im Inneren der Fußspule
50 angeordnet ist. Der Fuß ist aus Gründen der Übersicht nicht dargestellt.
[0049] Der Kreis bei einer Antennenspule 51 bzw. einer Shimspule in den nachfolgenden Figuren
deutet dabei jeweils den Querschnitt des Leiters bzw. der Wicklung an und der verbindende
Strich den weiteren Verlauf der Wicklung vor bzw. hinter der Schnittebene.
[0050] Vorzugsweise weist die Fußspule 50 eine mehrteilige Stützkonstruktion auf, an der
oder in der die Antennenspulen 53 und die Shimspulen angeordnet sind. Dabei kann die
Stutzkonstruktion in eine erste Halbschale 51 und eine zweite Halbschale 52 unterteilt
sein, die miteinander auf lösbare Weise verbindbar sind, sodass der Fuß 101 einfach
in der Fußspule 50 angeordnet werden kann. Dabei kann die erste Halbschale 51 wie
in der Darstellung als untere Halbschale ausgeführt sein und die zweite Halbschale
52 als obere Halbschale, es ist aber beispielsweise auch eine Teilung in eine rechte
und eine linke Halbschale denkbar oder in mehrere Einzelteile. Zur Verbindung können
beispielsweise Schnallen, Stifte, Bänder und andere Verbindungs- und Führungselemente
vorgesehen sein. Auch ist es denkbar, dass Antennenspulen 53 und/oder Shimspulen aus
mehreren Segmenten in unterschiedlichen Halbschalen bestehen, die durch lösbare elektrische
Verbindungen beim Zusammenfügen der Halbschalen zu jeweils vollständigen Antennenspulen
53 zusammengefügt werden.
[0051] In der Fußspule 50 sind Antennenspulen 53 in unterschiedlichen Konfigurationen denkbar.
Diese können beispielsweise parallel zur Fußsohle oder dem Fußrücken angeordnet sein.
Antennenspulen können auch parallel zu beiden Seiten der Wade in horizontaler oder
vertikaler Richtung vorgesehen sein. Die Antennenspulen können als Ringspulen oder
als Sattelspulen ausgeführt sein, um eine maximale Sensitivität in unterschiedlichen
Bereichen des Fußes aufzuweisen. Schließlich ist es auch denkbar, dass eine oder mehrere
Antennenspulen 53 außenumfänglich um den Fuß oder den Unterschenkel angeordnet sind.
Dabei ist es denkbar, dass die Antennenspule 53 in mehrere voneinander durch lösbare
Kontakte verbindbare Segmente aufgeteilt ist.
[0052] In Fig. 4 ist eine mögliche Anordnung von Shimspulen in einer erfindungsgemäßen Fußspule
50 dargestellt. Gleiche Referenzzeichen bezeichnen gleiche Gegenstände. Der Übersichtlichkeit
halber sind die Antennenspulen 53 in dieser und den nachfolgenden Figuren nicht dargestellt.
Es ist aber in einer Ausführungsform auch denkbar, dass die Antennenspulen gleichzeitig
als Shimspulen dienen, indem sie mit einem Gleichstrom beaufschlagbar sind.
[0053] Die in Fig. 4 dargestellten Shimspulen werden nachfolgend als senkrechte Shimspulen
61, 62, 63 bezeichnet, da sie im Wesentlichen parallel zu der x-y-Ebene angeordnet
sind, die bei einem Patienten 1000, der wie in Fig. 1 im Magnetresonanztomographen
1 positioniert ist, parallel zur Fußsohle und insbesondere senkrecht zur Richtung
des statischen Magnetfeldes B0 ausgerichtet ist.
[0054] Die in den Ansprüchen genannte erste und zweite Shimspule können wahlweise senkrechte
Shimspulen 61, 62, 63 oder nachfolgend in Fig. 5 dargestellte parallele Shimspulen
64, 65, 66, 67 sein.
[0055] Dabei können eine oder mehrere senkrechte Shimspulen 61, 63 an der Fußsohle und parallel
dazu angeordnet sein. Eine mögliche elektrische Stromrichtung des in den senkrechten
Shimspulen 61, 62, 63 fließenden Stromes ist durch das X bzw. den Punkt im Querschnitt
der Shimspule angegeben. Eine oder mehrere senkrechte Shimspulen 62 sind dabei an
und parallel zu dem Fußrücken angeordnet.
[0056] Dabei können die senkrechten Shimspulen 61 und 62 elektrisch in Serie geschaltet
sein, sodass der gleiche Strom durch die Shimspulen 61 und 62 fließt. Die senkrechten
Shimspulen 61, 62 bilden dabei ein Helmholtz-Spulenpaar, das ein besonders homogenes
Feld im Vorderfuß erzeugt, das je nach Stromrichtung, das BO-Feld im Vorderfuß verstärkt
oder abschwächt.
[0057] Bei entgegengesetzter Stromrichtung ist es auch denkbar, dass das statische Magnetfeld
insbesondere an der Oberfläche des Fußes, z.B. am Fußrücken und an der Fußsohle verstärkt
bzw. abgeschwächt wird.
[0058] Es ist auch denkbar, dass die senkrechte Shimspule 63 mit einer weiteren um den Unterschenkel
bzw. den Knöchel außenumfänglichen senkrechten Shimspule wie zu den senkrechten Shimspulen
61, 62 beschrieben als Helmholtz-Paar zusammenwirkt.
[0059] Die in Fig. 5 dargestellten Shimspulen werden im Folgenden als parallele Shimspulen
64,65,66,67 bezeichnet, da sie im Wesentlichen parallel zur der Feldrichtung des statischen
Magnetfeldes B0 in Längsrichtung 2 ausgerichtet sind, d.h. die Wicklung der Shimspule
befindet sich in einer Fläche, die sich im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
2 erstreckt. Dabei können die parallelen Shimspulen wie in Fig. 5 horizontal in der
x-z-Ebene ausgerichtet sein, es ist aber auch eine Anordnung in der y-z-Ebene oder
gekrümmten Flächen parallel zu der Längsrichtung 2 denkbar.
[0060] Bei entgegengesetzter Stromrichtung, wie für die parallelen Shimspulen 64, 65 dargestellt,
sind die erzeugten Felder entgegengesetzt. Durch Überlagerung der Felder treten dabei
in der Mitte zwischen den vertikalen Spulen 64, 65 Felder auf, die sich in Längsrichtung
erstrecken. Auf diese Weise lässt sich eine tiefenabhängige Korrektur des statischen
Magnetfeldes B0 herbeiführen. Auch hier ist wieder eine Serienschaltung der Spulen
mit entsprechender Polarität denkbar. Die parallele Shimspule 66 kann an der Spitze
des Fußes 101 oder auch um die Mitte herum angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass
die parallele Shimspule 66 mehrere Windungen aufweist, die über mehrere parallele
Ebenen verteilt sind, die entlang des Vorderfußes angeordnet sind.
[0061] Bei gleicher Stromrichtung bilden die parallelen Shimspulen 64, 65 bzw. 66, 67 wieder
Helmholtzspulen-Paare mit einem weitgehend homogenen Magnetfeld im Zwischenraum. Die
Korrektur des BO-Feldes erfolgt dabei durch Vektoraddition und Betragsbildung des
resultierenden Magnetfeldes. Es ist dabei auch denkbar, dass beide parallele Shimspulen
66, 67 außenumfänglich um den Vorderfuß angeordnet sind.
[0062] In Fig. 6 ist eine weitere denkbare Anordnung von senkrechten Shimspulen 68, 69 in
einer erfindungsgemäßen Fußspule 50 dargestellt, bei der die senkrechten Shimspulen
68, 69 außenumfänglich um den Unterschenkel angeordnet sind. Diese bilden bei gleicher
Stromrichtung, insbesondere wenn die beiden senkrechten Shimspulen 68, 69 elektrisch
in Serie geschaltet sind, wieder eine Art Helmholtzspulen-Paar mit homogenem Korrekturmagnetfeld
parallel zu dem statischen Magnetfeld B0.
[0063] In dieser Fig. 6 ist auch schematisch dargestellt, dass die Shimspulen segmentiert
sein können, wobei jeweils ein Segment in der ersten Halbschale 51 und der zweiten
Halbschale 52 angeordnet ist. Beide Spulensegmente werden durch Kontaktelemente, beispielsweise
Stecker 70 und Buchse 71 zu einer geschlossenen Shimspule elektrisch verbunden.
[0064] Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Konfigurationen der Shimspulen in der erfindungsgemäßen
Fußspule 50 schließen sich dabei nicht gegenseitig aus, sondern können auf unterschiedliche
Weise miteinander kombiniert werden, um besonders vorteilhafte Magnetfelder zur Kompensation
von Inhomogenitäten des BO-Feldes zu erzeugen.
[0065] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
1. Fußspule für einen Magnetresonanztomographen (1), wobei die Fußspule (50) eine Antennenspule
(53) zum Empfang von Magnetresonanzsignalen, eine erste Shimspule zum Erzeugen eines
lokalen statischen Magnetfeldes und eine Stützvorrichtung zum Anordnen der Antennenspule
(53) und der ersten Shimspule in einer vorbestimmten Position relativ zu einem in
der Fußspule (50) anordenbaren Fuß (101) aufweist.
2. Fußspule nach Anspruch 1, wobei die erste Shimspule im Wesentlichen flächig in einer
ersten Ebene oder in mehreren parallelen Ebenen angeordnet ist.
3. Fußspule nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die erste Ebene in Bezug auf die
Fußspule (50) so ausgerichtet ist, dass die erste Ebene bei einer anwendungsgemäßen
Anordnung der Fußspule (50) in dem Magnetresonanztomographen (1) im Wesentlichen senkrecht
zu einer Richtung des statischen Magnetfeldes B0 des Magnetresonanztomographen ausgerichtet
ist.
4. Fußspule nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die erste Ebene in Bezug auf die
Fußspule (50) so ausgerichtet ist, dass die erste Ebene bei einer anwendungsgemäßen
Anordnung der Fußspule (50) in dem Magnetresonanztomographen (1) im Wesentlichen parallel
zu einer Richtung des statischen Magnetfeldes B0 des Magnetresonanztomographen (1)
ausgerichtet ist.
5. Fußspule nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Fußspule (50) eine zweite Shimspule
aufweist, wobei die zweite Shimspule im Wesentlichen flächig die in einer zweiten
Ebene angeordnet ist, wobei die zweite Ebene im Wesentlichen parallel zu der ersten
Ebene ausgerichtet ist.
6. Fußspule nach Anspruch 5, wobei eine Schnittmenge einer Projektion einer von der ersten
Shimspule umschlossenen Fläche entlang eines Normalenvektors der ersten Ebene auf
die zweite Ebene mit einer von der zweiten Shimspule umschlossenen Fläche nicht leer
ist.
7. Fußspule nach Anspruch 6, wobei die Schnittmenge die von der zweiten Shimspule umschlossene
Fläche im Wesentlichen umfasst.
8. Fußspule nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Fußspule (50) einen Shimanschluß
zum Anschließen einer Stromquelle für die erste Shimspule und die zweite Shimspule
aufweist, wobei die erste Shimspule und die zweite Shimspule derart in elektrischer
Verbindung stehen, dass eine an dem Shimanschluß angeschlossene Stromquelle in der
von der ersten Shimspule umschlossenen Fläche ein Magnetfeld erzeugt, dessen Magnetfeldkomponente
senkrecht zu der umschlossenen Fläche und entgegengesetzt gerichtet ist zu einer von
der zweiten Shimspule erzeugten Magnetfeldkomponente senkrecht zu einer von der zweiten
Shimspule umschlossenen Flache.
9. Fußspule nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Fußspule (50) einen Shimanschluß
zum Anschließen einer Stromquelle für die erste Shimspule und die zweite Shimspule
aufweist, wobei die erste Shimspule und die zweite Shimspule derart in elektrischer
Verbindung stehen, dass eine an dem Shimanschluß angeschlossene Stromquelle in der
von der ersten Shimspule umschlossenen Fläche ein Magnetfeld erzeugt, dessen Magnetfeldkomponente
senkrecht zu der umschlossenen Fläche und gleichgerichtet zu einer Magnetfeldkomponente
senkrecht zu einer von der zweiten Shimspule umschlossenen Flache ist.
10. Fußspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fußspule (50) eine erste
Halbschale (51) und eine zweite Halbschale (52) aufweist, die lösbar für eine Magnetresonanzaufnahme
mit einem Fuß (101) dazwischen miteinander verbindbar sind, wobei die erste Shimspule
ein erstes Shimspulensegmente und ein zweites Shimspulensegment aufweist, wobei das
erste Shimspulensegment in der ersten Halbschale (51) angeordnet ist und das zweite
Shimspulensegment in der zweiten Halbschale (52).
11. Fußspule nach Anspruch 10, wobei die erste Halbschale (51) und die zweite Halbschale
(52) jeweils Kontaktelemente aufweisen, die ausgelegt und so angeordnet sind, das
erste Shimspulensegment und das zweite Shimspulensegment durch das gegenseitige Eingreifen
der Kontaktelemente elektrisch miteinander verbunden werden, wenn die erste Halbschale
(51) und die zweite Halbschale (52) für eine Magnetresonanztomographie zueinander
gefügt werden.
12. Fußspule nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei die erste Shimspule bei erfindungsgemäßem
Gebrauch der Fußspule (50) zu der Fußsohle benachbart angeordnet ist, wobei die erste
Ebene im Wesentlichen parallel zur Fußsohle angeordnet ist.
13. Fußspule nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die erste Shimspule bei erfindungsgemäßem
Gebrauch der Fußspule (50) den Vorderfuß umschließt.