[0001] Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerbodendüse, insbesondere eine statische Staubsaugerbodendüse
mit einem Gehäuse und einer unterseitig an dem Gehäuse angeordneten Gleitsohle. In
der Gleitsohle ist ein Saugmund angeordnet, welcher sich in einer Querrichtung erstreckt
und welcher durch eine Berandung begrenzt wird. Die Gleitsohle weist in einer senkrecht
zu der Querrichtung stehenden Arbeitsrichtung vor und/oder hinter dem Saugmund einen
ebenen Bereich auf.
[0002] Staubsaugerbodendüsen sind zur Verwendung mit Staubsaugern vorgesehen. Dabei beruht
das Reinigungsprinzip darauf, dass in dem Staubsauger ein Gebläse einen Saugluftstrom
erzeugt, mit dem von zu reinigenden Oberflächen, insbesondere Bodenflächen Schmutzpartikel
abgezogen werden. Der Staubsauger weist eine Schmutzsammeleinrichtung auf, in der
die Schmutzpartikel aus dem Saugluftstrom abgetrennt und gesammelt werden. Dabei sind
insbesondere Filtertütenanordnungen und Zyklonabscheider üblich.
[0003] Zur Steuerung des Saugluftstroms durch einen Benutzer ist eine Saugluftführung vorgesehen,
welche dem Saugluftstrom den Schmutzsammelraum zuleitet. Zur Führung des Saugluftstromes
an zu reinigenden Bodenflächen sind Staubsaugerbodendüsen mit den gattungsgemäßen
Merkmalen bekannt. Die unterseitige Gleitsohle ist im Reinigungsbetrieb einer zu reinigenden
Bodenfläche zugewandt. Dabei kann die Gleitsohle im Betrieb auf durchlässigen Bodenbelägen,
wie beispielsweise Teppichen, unmittelbar an der Bodenfläche anliegen. Für luftundurchlässige
Bodenflächen ist üblicherweise vorgesehen, dass die Gleitsohle mit Tragmitteln, beispielsweise
Borstenstreifen, Tragrollen und dergleichen in einem geringen Abstand zur Bodenfläche
gehalten ist. Dabei stellt sich ein geringer Spalt zwischen der Staubsaugerbodendüse
und der Bodenfläche ein, durch welchen der Saugluftstrom hindurchtritt, bevor er über
den Saugmund der Saugluftführung zugeleitet wird. Um Kollisionen zwischen der Gleitsohle
und dem Bodenbelag zu vermeiden, beträgt der minimale Abstand zwischen der Gleitsohle
und der zu reinigenden Bodenfläche im Glattbodenbetrieb üblicherweise zumindest 2
mm.
[0004] Um die Reinigungseigenschaften einer Staubsaugerbodendüse zu optimieren, werden die
Geometrien der Gleitsohlen kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei ist stets ein Ausgleich
zwischen den Zielen einer guten Reinigungsleistung, der Schonung des zu reinigenden
Bodenbelages sowie der Handhabbarkeit anzustreben. Dies wird weiterhin dadurch erschwert,
dass im Zuge der EU Ökodesign-Richtlinie die elektrische Leistung von Haushaltsstaubsaugern
(und damit die physikalische erreichbare Saugleistung) auf 900 Watt begrenzt sind.
[0005] Um im Bereich des Saugmundes höhere Strömungsgeschwindigkeiten zu erreichen ist beispielsweise
aus
FR 2 871 046 A1 bekannt, die vordere und die hintere Saugmundkante gegenüber der Gleitsohle vorstehen
zu lassen. Die in dieser Schrift offenbarten Saugplateaus neigen jedoch dazu, sich
bei Kontakt zwischen der Gleitsohle und dem zu reinigenden Bodenbelag "festzusaugen",
so dass der Saugluftstrom und damit die Reinigungswirkung unterbrochen wird. Durch
den intensiven Kontakt zwischen Gleitsohle und Fußbodenbelag ist dessen Beschädigung
nicht auszuschließen.
[0006] Demgegenüber ist in
CN 104367268 B an der Gleitsohle eine "Dichtrippe" geringer Breite vorgesehen, welche an der Gleitsohle
senkrecht vorsteht. Eine solche Rippe kann sich leicht an Bodenunebenheiten verhaken
und so die Handhabung der Staubsaugerbodendüse erschweren. Weiterhin ist es möglich,
dass mit der Rippe größere Schmutzkörner über den Bodenbelag geschoben werden, so
dass dieser verkratzt werden kann.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Staubsaugerbodendüse
mit günstigen Reinigungseigenschaften anzugeben, bei der gleichzeitig eine Schonung
des zu reinigenden Bodenbelages erzielt wird und die einfach zu handhaben ist.
[0008] Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist eine Staubsaugerbodendüse
nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Ausgehend von der gattungsgemäßen Staubsaugerbodendüse ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Gleitsohle zwischen dem ebenen Bereich und dem Saugmund eine an den ebenen
Bereich kontinuierlich anschließende Überhöhung aufweist, welche über die Verlängerung
des ebenen Bereichs nach unten übersteht. Durch den kontinuierlichen Übergang kann
die Gleitsohle einfach über Bodenunebenheiten und Hindernisse auf den zu reinigenden
Boden, insbesondere grobe Schmutzpartikel hinweggleiten. Dabei bildet die Überhöhung
einen integralen Bestandteil der Gleitsohle und ist in diese nahtlos integriert.
[0010] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Überhöhung eine Höhe von weniger als
2 mm, insbesondere weniger als 1,5 mm auf. Eine derart geringfügige Aufwallung ist
ausreichend, um im Bereich der der Überhöhung benachbarten Saugmundkante eine reinigungswirksame
Strömungsbeschleunigung zu erzeugen. Gleichzeitig ist der Überstand klein genug, um
ein sicheres Gleiten in Verbindung mit Hindernissen zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise
beträgt die Höhe der Überhöhung zumindest 0,5 mm, insbesondere zumindest 1 mm.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Überhöhung eine Breite von weniger als 3 mm,
insbesondere weniger als 2 mm aufweist. Breitere Überhöhungen bilden eine zu große
Aufstandsfläche, welche im Fall des Festsaugens eine zusätzliche Abdichtung liefert.
Die Breite der Überhöhung ist anhand der Halbwertsbreite des Profils zu bestimmen.
[0012] Bevorzugt weist ein Übergangsbereich der Überhöhung zwischen dem ebenen Bereich und
der halben Maximalhöhe der Überhöhung eine Breite von weniger als 10 mm auf. Ganz
besonders bevorzugt ist der Übergangsbereich schmaler als 5 mm. Die Mindestbreite
für den Übergangsbereich beträgt zumindest 1 mm, vorzugsweise zumindest 3 mm. In den
angegebenen Parameterbereichen ist ein hinreichend sanfter Übergang von dem ebenen
Bereich zur Überhöhung möglich, ohne zu großen Bauraum zu beanspruchen.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der ebene Bereich als Saugplateau ausgestaltet.
Ein Saugplateau ist in Arbeitsstellung, insbesondere wenn die Staubsaugerbodendüse
in Kontakt zu der zu reinigenden Bodenfläche ist parallel zu dieser Bodenfläche ausgerichtet.
Das Saugplateau weist eine bevorzugte Breite zwischen 3 mm und 15 mm auf und dient
insbesondere zur Abstützung der Staubsaugerbodendüse auf luftdurchlässigen Bodenbelägen,
wie zum Beispiel Teppichböden. Das Dichtplateau erzeugt eine gewisse Dichtwirkung
zwischen der Unterseite der Staubsaugerbodendüse und dem Bodenmaterial, so dass ein
beträchtlicher Anteil des Saugluftstromes durch das Bodenmaterial hindurchgeleitet
wird. Infolgedessen können Schmutzpartikel mit aufgenommen werden.
[0014] Die erfindungsgemäße Überhöhung steht in dieser Konfiguration in das luftdurchlässige
und elastische Bodenmaterial vor. Somit wird bei einer Bewegung der Staubsaugerbodendüse
über das Bodenmaterial eine variable Komprimierung erzeugt, so dass das Bodenmaterial
aufgelockert und die Loslösung des Schmutzes vereinfacht wird. Gleichzeitig erfährt
der eintretende Saugluftstrom an dem scharfen Knick eine starke Umlenkung welche ebenfalls
für die Schmutzaufnahme positive Verwirbelungen erzeugt.
[0015] In einer alternativen Ausgestaltung ist der ebene Bereich als Gleitschräge ausgebildet.
Hierbei kann es sich insbesondere um eine Aufgleitschräge vor der vorderen Saugmundkante
oder eine Abgleitschräge hinter der hinteren Saugmundkante handeln. Dabei weist eine
Aufgleitschräge bevorzugt eine Breite zwischen 5 mm und 20 mm, eine Abgleitschräge
eine bevorzugte Breite zwischen 15 mm und 40 mm auf. Die Gleitschräge ist in jedem
Fall gegenüber der Horizontalen bzw. gegenüber der zu reinigenden Bodenfläche - um
einen Winkel zwischen 3° und 20°, insbesondere um 5° bis 10° geneigt.
[0016] Mit der erfindungsgemäßen Überhöhung weisen sowohl Saugplateaus auch als Gleitschrägen
verbesserte Reinigungseigenschaften auf.
[0017] Vorzugsweise ist der ebene Bereich als Aussparung der Gleitsohle ausgebildet. Dabei
verlaufen in Querrichtung neben dem ebenen Bereich überstehende Abschnitte der Gleitsohle,
welche nach unten weiter vorstehen als der ebene Bereich selbst. Insbesondere kann
die Überhöhung an ihrem höchsten Punkt dasselbe Niveau erreichen wie der seitliche
überstehende Bereich.
[0018] Besonders bevorzugt ist der Übergang zwischen dem ebenen Bereich und der Überhöhung
glatt ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Kontur der Überhöhung einer stetig differenzierbaren,
vorzugsweise einer 2-fach stetig differenzierbaren Kurve folgt. Kurven dieser Ausgestaltung
bilden einen besonders weichen Übergang, welcher zu geringen Schiebewiderständen beim
Auftreffen auf Hindernisse führt.
[0019] Die Kontur der Überhöhung kann zumindest abschnittsweise auch linear ausgebildet
sein. Besonders bevorzugt unterschreitet die Kontur der Überhöhung einen Krümmungsradius
von 1 mm nicht. Auch große Krümmungsradien in den Übergangsbereichen tragen zu einem
besonders sanften Übergang bei.
[0020] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Maximalhöhe der Überhöhung ein Abstand
zur Berandung des Saugmundes von weniger als 3 mm, insbesondere weniger als 1 mm aufweist.
Besonders bevorzugt ist die Überhöhung unmittelbar benachbart zur Saugmundkante angeordnet.
[0021] In einer alternativen Ausgestaltung ist unmittelbar anschließend an die Berandung
des Saugmundes ein Innenplateau mit einer Breite zwischen 1 mm und 3 mm zwischen dem
Saugmund und der Überhöhung angeordnet. Das Innenplateau steht nicht über die ebene
Fläche über. Vorzugsweise ist es in Arbeitsstellung horizontal ausgerichtet. Zweckmäßigerweise
erfolgt der Übergang zwischen der Überhöhung und dem Innenplateau ebenfalls kontinuierlich.
Das Innenplateau endet mit der Saugmundkante, welche gleichzeitig die Berandung des
Saugmundes bereitstellt. Durch die Überhöhung und die Saugmundkante werden zwei strömungstechnische
Widerstände im kurzen Abstand hintereinander geschaltet, was zu einer reinigungstechnisch
günstigen Verwirbelung führt.
[0022] Der Bereich der Überhöhung zwischen dem ersten Punkt vom ebenen Bereich ausgehend,
an dem die halbe Maximalhöhe erreicht wird, bis zum letzten Punkt vor der Berandung
des Saugmundes an dem die halbe maximale Höhe erreicht wird, wird auch als "Kuppe"
der Überhöhung bezeichnet. Der Abschnitt zwischen der Kuppe und dem ebenen Bereich
bildet den Übergang zwischen dem ebenen Bereich und der Überhöhung.
[0023] Bevorzugt nimmt die Steigung der Kontur des Übergangs in Richtung der Saugmundkante
monoton, insbesondere streng monoton zu und nimmt im Bereich der Kuppe der Überhöhung
monoton, insbesondere streng monoton ab.
[0024] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kuppe der Überhöhung
in Form eines Kreisbogensegmentes, insbesondere eines Halbkreises ausgebildet.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Kuppe der Überhöhung ein Plateau
auf. Das Plateau hat dabei zweckmäßigerweise eine Breite zwischen 0,3 mm und 1 mm.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Figuren erläutert. Es zeigen schematisch
- Fig. 1
- eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Staubsaugerbodendüse,
- Fig. 2A
- einen teilweisen Schnitt durch die Staubsaugerbodendüse gemäß Fig. 1 entlang einer
Linie A-A gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2B bis 2F
- eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2A bei weiteren Ausführungsformen und
- Fig. 3
- eine Unteransicht der Staubsaugerbodendüse gemäß der Schnittdarstellung aus Fig. 2F.
[0027] In der Fig. 1 ist die Unterseite einer erfindungsgemäßen Staubsaugerbodendüse gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Staubsaugerbodendüse weist ein Gehäuse
1 auf, an dem unterseitig eine Gleitsohle 2 angeordnet ist. Innerhalb der Gleitsohle
2 ist ein Saugmund 3 vorgesehen, welcher zur Aufnahme eines Saugluftstromes an eine
Saugluftführung angeschlossen ist. Die Saugluftführung umfasst dabei einen in einer
Arbeitsrichtung x rückwärtigen Ende des Gehäuses angeschlossenen Anschlussflansch
4 zur Verbindung mit einem Staubsauger auf. Ebenfalls am rückwärtigen Ende des Gehäuses
1 sind zwei Laufrollen 5 zum Abstützen des Gehäuses vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Saugmund 3 im Wesentlichen in einer quer zur Arbeitsrichtung x
stehenden Querrichtung y. In der dargestellten Unteransicht ist die Berandung 6 des
Saugmunds erkennbar, welche den Saugmund 3 begrenzt. Zu den Seiten in Querrichtung
y hin ist der Saugmund offen zur Randabsaugung ausgebildet.
[0028] Die erfindungsgemäße Profilierung der Gleitsohle 2 ist in verschiedenen Ausführungsbeispielen
in den Figuren 2A bis 2F am Beispiel der hinteren Saugmundkante 6 dargestellt. Ohne
Beschränkung der Erfindung kann die vordere Saugmundkante alternativ oder zusätzlich
ebenfalls einen den Figuren 2A bis 2F ähnlichen, in Arbeitsrichtung x gespiegelten
Verlauf aufweisen.
[0029] Das in Fig. 2A dargestellte Profil der Gleitsohle einer ersten Ausführungsform ist
lediglich ausschnittsweise im Bereich unmittelbar rückwärtig anschließend an den Saugmund
3 dargestellt. Der Saugmund wird dabei lediglich in Form der hinteren Saugmundwand
7, welche im Ausführungsbeispiel einwärts geneigt ist, angedeutet. Die hintere Saugmundwand
7 kann ohne Beschränkung der Erfindung auch senkrecht oder anschließend an den Saugmund
auswärts geneigt verlaufen.
[0030] In dem Ausführungsbeispiel ist hinter dem Saugmund 3 ein ebener Bereich 8 in Form
eines horizontal verlaufenden Saugplateaus 9 angeordnet. Rückwärtig schließt an das
Plateau 9 eine Abgleitschräge 10 mit einem Neigungswinkel α gegenüber der Horizontalen
von etwa 7° an.
[0031] Erfindungsgemäß ist zwischen dem ebenen Bereich 8, 9 und dem Saugmund 3 eine Überhöhung
11 angeordnet, welche gegenüber einer Verlängerung 12 des ebenen Bereichs 8, 9 um
eine maximale Höhe h von weniger als 2 mm nach unten übersteht. Aus Gründen der Deutlichkeit
ist die Überhöhung 11 nicht maßstäblich dargestellt, sondern stark überzeichnet. Die
Halbwertsbreite b der Überhöhung 11 ist kleiner als 3 mm, während der Übergangsbereich
zwischen der Überhöhung 11 und dem ebenen Bereich 8, 9 eine Breite c von weniger als
10 mm aufweist.
[0032] Eine weitere, alternative Ausgestaltung ist in Fig. 2B dargestellt. Dort ist der
ebene Bereich 9 ohne Saugplateau unmittelbar als Abgleitschräge 10 ausgebildet. Der
Aufbau ist sonst im Wesentlichen mit der Ausgestaltung gemäß Fig. 2A identisch.
[0033] Bei der Variante gemäß Fig. 2C ist im Vergleich zu Fig. 2A zusätzlich ein Innenplateau
13 zwischen der Überhöhung 11 und dem Saugmund 3 mit einer Breite a ausgebildet. Dieses
verläuft parallel zur Horizontalen ausgehend von der hinteren Saugmundkante 6 aus.
[0034] In der Variante gemäß Fig. 2D ist die Überhöhung 11 zusätzlich mit einem Plateau
14 ausgebildet. Dieses weist eine Breite d von maximal 0,5 mm auf.
[0035] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2E ist die Kuppe der Überhöhung 11 zwischen den
beiden Halbwertspunkten als Kreisbogensegment, konkret als Halbkreisbogen ausgebildet.
[0036] Eine weitere Variante ist in Fig. 2F dargestellt. Der Querschnitt der Überhöhung
11 entspricht dort im Wesentlichen der Darstellung aus Fig. 2C mit einem Innenplateau
13 sowie einem als Saugplateau 9 ausgebildeten ebenen Bereich 8. Die Besonderheit
besteht dabei darin, dass das Saugplateau 9 als Teil einer Aussparung 14 in der Gleitsohle
2 gebildet ist. Die Aussparung wird - wie man einer vergleichenden Betrachtung mit
der Fig. 3 entnimmt - derart gebildet, dass neben dem ebenen Bereich 8, 9 seitlich
überstehende Abschnitte 15 angeordnet sind, welche zumindest teilweise in Flucht mit
der Abgleitschräge 10 liegen. Der höchste Punkt der Überhöhung 11 erreicht dasselbe
Niveau wie die seitlich überstehenden Bereiche 15.
1. Staubsaugerbodendüse mit einem Gehäuse (1), einer unterseitig an dem Gehäuse (1) angeordneten
Gleitsohle (2) und einem in der Gleitsohle (2) angeordneten Saugmund (3), welcher
sich in einer Querrichtung (y) erstreckt und welcher durch eine Berandung (6) begrenzt
wird, wobei die Gleitsohle (2) in einer senkrecht zu der Querrichtung (y) stehenden
Arbeitsrichtung (x) vor und/oder hinter dem Saugmund (3) einen ebenen Bereich (8)
aufweist, dadur ch gekennzeichnet, dass die Gleitsohle (2) zwischen dem ebenen Bereich (8) und dem Saugmund (3) eine
an den ebenen Bereich (8) kontinuierlich anschließende Überhöhung (11) aufweist, welche
über die Verlängerung (12) des ebenen Bereichs (8) übersteht.
2. Staubsaugerbodendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhöhung (11) eine Höhe (h) von weniger als 2 mm, insbesondere weniger als
1,5 mm aufweist.
3. Staubsaugerbodendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhöhung (11) eine Breite (d) von weniger als 3 mm, insbesondere weniger als
2 mm aufweist.
4. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich der Überhöhung zwischen dem ebenen Bereich (8) und der halben
Maximalhöhe der Überhöhung (11) eine Breite (c) von weniger als 10 mm aufweist.
5. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (8) als Saugplateau (9) ausgebildet ist.
6. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (8) als Gleitschräge (10) ausgebildet ist.
7. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (8) als Aussparung (14) innerhalb der Gleitsohle (2) gebildet ist.
8. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Überhöhung (11) einer stetig differenzierbaren, vorzugsweise einer
zweifach stetig differenzierbaren Kurve folgt.
9. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Überhöhung (11) abschnittsweise linear ausgebildet ist.
10. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Überhöhung (11) einen Krümmungsradius von 1 mm nicht unterschreitet.
11. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximalhöhe (h) der Überhöhung (11) einen Abstand zur Berandung (6) des Saugmundes
(3) von weniger als 1 mm aufweist.
12. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar anschließend an die Berandung (6) des Saugmundes (3) ein Innenplateau
(13) mit einer Breite (d) zwischen 1 mm und 3 mm zwischen dem Saugmund (3) und der
Überhöhung (11) angeordnet ist.
13. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Kontur des Übergangs monoton zunimmt und im Bereich der Kuppe der
Überhöhung (11) monoton abnimmt.
14. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppe der Überhöhung (11) im Querschnitt halbkreisförmig gebildet ist.
15. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppe der Überhöhung (11) ein Plateau (14) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Staubsaugerbodendüse mit einem Gehäuse (1), einer unterseitig an dem Gehäuse (1) angeordneten
Gleitsohle (2) und einem in der Gleitsohle (2) angeordneten Saugmund (3), welcher
sich in einer Querrichtung (y) erstreckt und welcher durch eine Berandung (6) begrenzt
wird, wobei die Gleitsohle (2) in einer senkrecht zu der Querrichtung (y) stehenden
Arbeitsrichtung (x) vor und/oder hinter dem Saugmund (3) einen ebenen Bereich (8)
aufweist, wobei die Gleitsohle (2) zwischen dem ebenen Bereich (8) und dem Saugmund
(3) eine an den ebenen Bereich (8) kontinuierlich anschließende Überhöhung (11) aufweist,
welche über die Verlängerung (12) des ebenen Bereichs (8) übersteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximalhöhe (h) der Überhöhung (11) einen Abstand zur Berandung (6) des Saugmundes
(3) von weniger als 3 mm aufweist.
2. Staubsaugerbodendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhöhung (11) eine Höhe (h) von weniger als 2 mm, insbesondere weniger als
1,5 mm aufweist.
3. Staubsaugerbodendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhöhung (11) eine Breite (d) von weniger als 3 mm, insbesondere weniger als
2 mm aufweist.
4. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übergangsbereich der Überhöhung zwischen dem ebenen Bereich (8) und der halben
Maximalhöhe der Überhöhung (11) eine Breite (c) von weniger als 10 mm aufweist.
5. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (8) als Saugplateau (9) ausgebildet ist.
6. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (8) als Gleitschräge (10) ausgebildet ist.
7. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Bereich (8) als Aussparung (14) innerhalb der Gleitsohle (2) gebildet ist.
8. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Überhöhung (11) einer stetig differenzierbaren, vorzugsweise einer
zweifach stetig differenzierbaren Kurve folgt.
9. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Überhöhung (11) abschnittsweise linear ausgebildet ist.
10. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Überhöhung (11) einen Krümmungsradius von 1 mm nicht unterschreitet.
11. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der Kontur des Übergangs monoton zunimmt und im Bereich der Kuppe der
Überhöhung (11) monoton abnimmt.
12. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppe der Überhöhung (11) im Querschnitt halbkreisförmig gebildet ist.
13. Staubsaugerbodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppe der Überhöhung (11) ein Plateau (14) aufweist.