Stand der Technik
[0001] Führungsschienen bzw. Führungssysteme für ein Schubelement, insbesondere ein Schubelement
eines Möbels oder eines Haushaltsgeräts, wie z.B. ein Küchengerät, sind in unterschiedlichen
Ausführungen bekannt.
[0002] Beispielsweise sind als Führungssysteme sogenannte Teilauszüge mit zwei Führungsschienen
oder Vollauszüge mit drei Führungsschienen bei einer Auszug-Baueinheit im Einsatz,
wobei die Schienen zueinander teleskopartig bewegbar sind.
[0003] In der Regel ist ein Schubelement, wie beispielsweise eine Schublade, ein Ablageboden,
ein Gargutträger oder dergleichen über genau zwei separate, gleichartige Baueinheiten
eines Teilauszugs oder eines Vollauszugs verschieblich aufgenommen. Die jeweilige
Baueinheit der Auszugführung ist vorzugsweise an einer Innenseite eines Möbelkorpus
oder eines Gehäuses eines Haushalts- bzw. Küchengeräts befestigt.
[0004] Ein Führungssystem bzw. eine Führungsschiene muss hohen technischen und wirtschaftlichen
Ansprüchen gerecht werden, weitere dahingehende Optimierungen sind anzustreben.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einleitend genannte Führungssysteme und
deren Bereitstellung sowie entsprechende Möbel oder Haushalts- bzw. Küchengeräte weiter
zu verbessern. Insbesondere sollen die Führungssysteme im Hinblick auf eine vergleichsweise
hohe mechanische Belastbarkeit und/oder eine verbesserte wirtschaftliche Herstellung
optimiert werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0007] Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Varianten der Erfindung.
[0008] Die Erfindung geht von einem Schubelement-Führungssystem aus, insbesondere Linearführungssystem,
für ein Möbel oder für ein Haushaltsgerät, z.B. für ein Küchengerät, wobei das Schubelement-Führungssystem
eine Korpusschiene, eine Mittelschiene und eine Schubelementschiene aufweist, wobei
das Schubelement-Führungssystem einen Laufwagen aufweist, sodass die Korpusschiene,
die Mittelschiene und die Schubelementschiene zueinander beweglich gelagert sind,
wobei das Schubelement-Führungssystem Synchronisationsmittel umfasst, um Bewegungen
von Elementen des Schubelement-Führungssystems zu synchronisieren, wobei die Synchronisationsmittel
ein Synchronisationselement aufweisen.
[0009] Das Schubelement-Führungssystem ist z.B. in der Form eines Vollauszugs ausgebildet.
Der Vollauszug umfasst im montierten Zustand beispielsweise zwei Laufwagen. Denkbar
ist, dass der Vollauszug zwei identische Laufwagen aufweist. Vorstellbar ist aber
auch, dass der Vollauszug zwei verschiedene Laufwagen umfasst, insbesondere unterscheiden
sich die beiden Laufwagen beispielsweise ausschließlich in ihrer Länge.
[0010] Das Schubelement-Führungssystem ist vorteilhafterweise ein Linearführungssystem.
Beispielsweise ist das Schubelement-Führungssystem zur Anordnung an ein Möbel oder
ein Haushaltsgerät vorgesehen, z.B. als Möbelführungssystem oder als Haushaltsgerätführungssystem.
Dabei wird im Weiteren eine Ausrichtung der Führungsschienen des Schubelement-Führungssystems
im Nutzzustand bzw. Einbauzustand des Schubelement-Führungssystems an einem Möbel
oder an einem Haushaltsgerät, wie z.B. einem Küchengerät, zugrunde gelegt.
[0011] Der Kern der Erfindung liegt darin, dass an der Mittelschiene zwei gleiche Synchronisationselemente
vorhanden sind, wobei die Synchronisationselemente drehbeweglich an der Mittelschiene
angeordnet sind, wobei die Synchronisationselemente sich gegenüberliegend und voneinander
beabstandet beiderseits der Mittelschiene angeordnet sind, wobei die Synchronisationselemente
an sich gegenüberliegenden Stirnseiten der Mittelschiene oder an sich gegenüberliegenden
Außenseiten der Mittelschiene ausgebildet sind. Dadurch sind vorteilhafterweise Bewegungen
von Elementen des Schubelement-Führungssystems synchronisierbar. Unter Elementen des
Schubelement-Führungssystems sind insbesondere die Schienenelemente, wie Korpusschiene,
Mittelschiene und Schubelementschiene, sowie der Laufwagen zu verstehen.
[0012] Vorteilhafterweise sind an die Mittelschiene genau zwei Synchronisationselemente
angeordnet. Beispielsweise sind die Synchronisationselemente dazu ausgebildet, eine
Bewegung von genau zwei oder genau drei Elementen des Führungssystems zu synchronisieren.
Zum Beispiel sind die Synchronisationselemente identisch.
[0013] Bevorzugterweise ist das Schubelement-Führungssystem mit daran angeordneten Synchronisationselementen
derart ausgebildet, dass zumindest zwei Synchronisationselemente nicht gleichzeitig
über eine insbesondere gedankliche, beispielsweise durchgehende Ebene, durchgehende
ebene Fläche oder durchgehende ebene Platte abrollen können, wobei die Ebene, die
Fläche oder die Platte die Mittelschiene, insbesondere das Führungssystem, nicht schneidet.
Vorteilhafterweise ist die Mittelschiene als ein Hohlprofil ausgebildet. Das Hohlprofil
ist vorzugsweise als über eine zumindest wesentliche Länge umfänglich geschlossenes
Hohlprofil ausgebildet. Das Hohlprofil ist als Profil zu verstehen, wobei z.B. ein
Hohlraum des Profils durch Wandabschnitte des Profils wie eine Außenseite z.B. einen
Horizontalwandabschnitt oder einen insbesondere vertikal verlaufenden Seitenwandabschnitt
z.B. ein Mittenwandabschnitt und ggf. weitere Wandabschnitte zumindest umfänglich
zur Längsachse im wesentlichen Maß umschlossen ist. Die Synchronisationselemente sind
z.B. an voneinander beabstandeten und z.B. parallel verlaufenden Seitenwandabschnitten
vorhanden. Der Hohlraum ist vorzugsweise ein materialfreies Hohlvolumen, das nach
außen bzw. in radialer Richtung zu einer zentralen Längsachse der Führungsschiene,
welche z.B. zentral im Hohlvolumen verlaufend vorhanden ist, von den Wandabschnitten
begrenzt ist. Das Hohlprofil ist vorzugsweise stirnseitig, z.B. an den Stirnseiten
offen.
[0014] Für die Bildung einer Oberseite und einer Unterseite der Mittelschiene durch jeweils
einen separaten Mittelschienen-Horizontalwandabschnitt, umfasst die Mittelschiene
bzw. das Hohlprofil zwei Teilbereiche, die jeweils im Querschnitt triangelförmig aus
einem Mittelschienen-Horizontalwandabschnitt und zwei daran abgewinkelt anschließenden
Mittelschienen-Seitenwandabschnitten gebildet ist. Der Querschnitt dieses Hohlprofils
weist z.B. angenähert eine Umrisskontur einer Eieruhr auf bzw. ist z.B. hantelförmig
mit einem mittleren Einschnürungsbereich und zwei in Höhenrichtung endseitigen erweiterten
Bereichen.
[0015] Weiter wird vorgeschlagen, dass die Korpusschiene und die Schubelementschiene C-profilförmig
ausgebildet sind, wobei die Korpusschiene einen Korpusschienen-Horizontalwandabschnitt
und zwei Korpusschienen-Seitenwandabschnitte aufweist, wobei die Korpusschienen-Seitenwandabschnitte
beabstandet zueinander vorhanden sind, wobei die Schubelementschiene einen Schubelementschienen-Horizontalwandabschnitt
und zwei Schubelementschienen-Seitenwandabschnitte aufweist, wobei die Schubelementschienen-Seitenwandabschnitte
beabstandet zueinander vorhanden sind, wobei die Schubelementschienen-Seitenwandabschnitte
und/oder die Korpusschienen-Seitenwandabschnitte eine ebene Lauffläche für Synchronisationselemente
des Schubelement-Führungssystems umfasst, wobei eine Erstreckungsebene der Lauffläche
des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts und/oder eine Erstreckungsebene der
Lauffläche des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts sich entlang einer Längserstreckung
der Schienenelemente erstreckt, wobei die Mittelschiene zwischen den Korpusschienen-Seitenwandabschnitten
und/oder den Schubelementschienen-Seitenwandabschnitten verlaufend vorhanden ist,
wobei die Erstreckungsebene der Lauffläche eines Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
mit der Erstreckungsebene der Lauffläche eines weiteren Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
einen Schubelementschienen-Winkel einschließt, wobei der Schubelementschienen-Winkel
in einem Winkelbereich zwischen kleiner 180° und 0° liegt und/oder wobei die Erstreckungsebene
der Lauffläche eines Korpusschienen-Seitenwandabschnitts mit der Erstreckungsebene
der Lauffläche eines weiteren Korpusschienen-Seitenwandabschnitts einen Korpusschienen-Winkel
einschließt, wobei der Korpusschienen-Winkel in einem Winkelbereich zwischen kleiner
180° und 0° liegt.
[0016] Zum Beispiel besitzt die Erstreckungsebene einer Lauffläche eines Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
und/oder die Erstreckungsebene einer Lauffläche eines Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
eine Erstreckungskomponente quer zu einer Längserstreckung der Schubelementschiene
und/oder quer zu einer Längserstreckung der Korpusschiene und/oder quer zu einer Längserstreckung
der Mittelschiene. Vorteilhafterweise sind die Korpusschiene und/oder die Schubelementschiene
C-profilförmig ausgebildet.
[0017] Bevorzugterweise ist die Mittelschiene als von Mittelschienen-Wandabschnitten umschlossenes
Hohlprofil ausgebildet, wobei die Mittelschienen-Wandabschnitte zwei Mittelschienen-Mittenwandabschnitte
umfassen, wobei die Mittelschienen-Mittenwandabschnitte sich entlang und quer zu einer
Längserstreckung der Mittelschiene erstrecken, wobei die Mittelschienen-Mittenwandabschnitte
sich gegenüberliegend und beabstandet zueinander vorhanden sind.
[0018] Vorzugsweise ist zwischen dem Mittelschienen-Horizontalwandabschnitt, insbesondere
zwischen einer Erstreckungsebene des Mittelschienen-Horizontalwandabschnitts, und
einem Mittelschienen-Seitenwandabschnitt, insbesondere einer Erstreckungsebene des
Mittelschienen-Seitenwandabschnitts, ein Innenwinkel zwischen 30 Winkelgrad und 70
Winkelgrad ausgebildet. Zum Beispiel sind am Mittelschienen-Horizontalwandabschnitt
beide Mittelschienen-Seitenwandabschnitte mit dem gleichen Innenwinkel abgewinkelt
vorhanden. Vorteilhafterweise schließt an einen Mittelschienen-Seitenwandabschnitt
ein Mittelschienen-Mittenwandabschnitt an. Beispielsweise ist ein Mittelschienen-Mittenwandabschnitt
abgewinkelt zum Mittelschienen-Seitenwandabschnitt vorhanden. Zum Beispiel erstreckt
sich ein Mittelschienen-Mittenwandabschnitt in Längserstreckung der Mittelschiene
und in eine z.B. vertikale Erstreckungsrichtung, vorteilhafterweise quer, insbesondere
senkrecht zu einer Ebene des Mittelschienen-Horizontalwandabschnitts.
[0019] Der Laufwagen umfasst vorteilhafterweise einen Laufkäfig, wobei der Laufkäfig insbesondere
genau ein Käfigmittenelement und insbesondere genau zwei seitliche Käfigseitenelemente
aufweist, wobei die Käfigseitenelemente sich gegenüberliegend und beabstandet zueinander
jeweils mit dem Käfigmittenelement verbunden sind, wobei eine Erstreckungsebene eines
Käfigseitenelements abgewinkelt zu einer Erstreckungsebene des Käfigmittenelements
vorhanden ist, wobei die Erstreckungsebene eines Käfigseitenelements und die Erstreckungsebene
des Käfigmittenelements einen Winkel kleiner 90° einschließen. Hierdurch ist der Laufwagen
derart an die Führungsschienen des Führungssystems anordenbar, dass der Laufwagen
senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der Führungsschienen an den Führungsschienen
gehalten ist. Vorteilhafterweise ist der Laufwagen, insbesondere der Laufkäfig derart
vorhanden, dass die Erstreckungsebene eines Käfigseitenelements und die Erstreckungsebene
des Käfigmittenelements in einem Zustand vor einer Montage des Laufwagens am Führungssystem
einen Winkel kleiner 90 Winkelgrad einschließen.
[0020] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Laufwagens ist ein Käfigseitenelement gelenkig
über ein Gelenk, z.B. ein Filmscharnier, mit dem Käfigmittenelement verbunden. Vorteilhafterweise
sind die Käfigseitenelemente jeweils über ein Gelenk gelenkig mit dem Käfigmittenelement
verbunden. Beispielsweise ist jedes Käfigseitenelement mittels zwei oder mehr Gelenken,
insbesondere Filmscharnieren mit dem Käfigmittenelement verbunden. Das Filmscharnier
erstreckt sich vorteilhafterweise in Längsrichtung des Laufwagens. Bevorzugterweise
ist das Gelenk an der Längsseite des Käfigmittenelements ausgebildet. Hierdurch ist
eine Herstellung des Laufwagens erleichtert. Von Vorteil erweist sich ebenfalls, dass
der Laufwagen zwei Laufkäfige und ein Verbindungselement aufweist, wobei das Verbindungselement
die Laufkäfige miteinander verbindet, sodass die Laufkäfige beabstandet voneinander
vorhanden sind. Die Laufkäfige und das Verbindungselement des Laufwagens sind vorteilhafterweise
als getrennte Bauteile vorhanden. Der Laufkäfig und das Verbindungselement sind bevorzugterweise
unabhängig voneinander herstellbar. Denkbar ist auch, dass der Laufwagen einstückig
ausgebildet ist. Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Verbindungselement ein Verbindungsmittenelement
und ein Verbindungsseitenelement aufweist, wobei eine Erstreckungsebene eines Verbindungsseitenelements
abgewinkelt zu einer Erstreckungsebene des Verbindungsmittenelements vorhanden ist,
wobei die Erstreckungsebene eines Verbindungsseitenelements und die Erstreckungsebene
des Verbindungsmittenelements einen Winkel kleiner 90 Winkelgrad einschließen. Vorteilhafterweise
umfasst das Führungssystem zwei sich insbesondere ausschließlich in ihrer Länge unterscheidende
Laufwagen. Beispielsweise sind die Laufwagen des Führungssystems identisch ausgebildet.
[0021] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Schubelement-Führungssystems ist das Synchronisationselement
als ein Reibrad, ein Zahnrad und/oder als eine Umlenkrolle vorhanden. Zum Beispiel
ist das Synchronisationselement als ein Getriebeelement oder ein Getriebemittel, z.B.
in Form eines Getriebes vorhanden. Hierdurch ist eine Synchronisierung von Elementen
des Führungssystems vergleichsweise einfach realisiert.
[0022] Außerdem ist es von Vorteil, dass das Synchronisationselement an der Mittelschiene
angeordnet ist und eine Oberfläche, insbesondere eine Lauffläche eines Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
und/oder eine Oberfläche, insbesondere eine Lauffläche eines Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
kontaktiert. Vorteilhafterweise ist das Reibrad am Mittelschienen-Mittenwandabschnitt
ausgebildet. Beispielsweise ist eine Achse des Synchronisationselements parallel zu
einer Normalen des Mittelschienen-Mittenwandabschnitts ausgerichtet. Zum Beispiel
ist das Synchronisationselement abstehend am Mittelschienen-Mittenwandabschnitt angeordnet.
Bevorzugterweise ist das Synchronisationselement an der Stirnseite der Mittelschiene
angeordnet. Beispielsweise ist eine Rotationsachse des Synchronisationselements parallel
zu einer Erstreckungsebene des Mittelschienen-Mittenwandabschnitts ausgerichtet. Beispielsweise
ist das Synchronisationselement teilweise, insbesondere vollständig im Hohlraum der
Mittelschiene ausgebildet. Beispielsweise erstreckt sich das Synchronisationselement
zu mehr als 80%, insbesondere zu mehr als 90% in den Hohlraum der Mittelschiene. Zum
Beispiel ist das Synchronisationselement beweglich, z.B. drehbar am Mittelschienen-Mittenwandabschnitt
oder am Mittelschienen-Horizontalwandabschnitt gelagert.
[0023] Von Vorteil erweist sich ebenfalls, dass die Synchronisationsmittel zwei Synchronisationselemente
aufweisen, welche sich gegenüberliegend und beabstandet an der Mittelschiene angeordnet
sind. Dadurch ist eine Synchronisierung von Elementen des Führungssystems verbessert,
insbesondere redundant ausgebildet. Vorteilhafterweise ist ein Synchronisationselement
dazu ausgebildet, eine Bewegung der Korpusschiene und eine Bewegung der Schubelementschiene
zu synchronisieren. Denkbar ist auch, dass dadurch vergleichsweise mehr Elemente des
Führungssystems miteinander synchronisierbar sind, als bei bekannten Führungssystem-Synchronisierungen.
Beispielsweise sind dadurch die Führungsschienen miteinander und/oder insbesondere
gleichzeitig auch die Laufwagen des Führungssystems untereinander synchronisierbar.
[0024] Vorteilhafterweise umfasst die Mittelschiene zwei Reibräder oder Umlenkrollen. Beispielsweise
sind die Reibräder an sich gegenüberliegenden Mittelschienen-Mittenwandabschnitten
der Mittelschiene beabstandet und gegenüberliegend voneinander an der Mittelschiene
ausgebildet. Vorteilhafterweise ist das Synchronisationselement an zwei sich gegenüberliegend
und zueinander beabstandet vorhandenen Mittelschienen-Horizontalwandabschnitten beweglich
gelagert, insbesondere drehbar. Vorteilhafterweise ist das Synchronisationselement,
insbesondere die Umlenkrolle, im Bereich eines Endes, z.B. einer Stirnseite, der Mittelschiene
an sich gegenüberliegend und zueinander beabstandeten Mittelschienen-Horizontalwandabschnitten
beweglich gelagert.
[0025] Weiter wird vorgeschlagen, dass das Synchronisationselement eine gekrümmte Mantelfläche
aufweist. Das Synchronisationselement ist beispielsweise als z.B. torusförmiges oder
kegelförmiges Reibrad vorhanden. Die Lauffläche des Synchronisationselements, z.B.
des Reibrads, ist beispielsweise bombiert ausgebildet.
[0026] Vorteilhafterweise umfassen die Korpusschiene und die Schubelementschiene Laufflächen,
auf welchen das Reibrad im montierten Zustand bei einer Relativbewegung der Schienen
des Führungssystems abrollt. Bevorzugterweise sind die Laufflächen abgewinkelt zur
Achse des Reibrads ausgerichtet, sodass eine Linienberührung des Reibrads mit der
jeweiligen Schiene realisiert ist.
[0027] Von Vorteil erweist sich auch, dass das Synchronisationselement in einer Richtung
quer zu einer Bewegungsrichtung der Schienen des Schubelement-Führungssystems unter
einer Vorspannung steht. Hierdurch ist ein vergleichsweise sicherer, z.B. reibschlüssiger
Kontakt beispielsweise des Reibrads mit Lauflächen der Schienen des Führungssystems
realisiert. Beispielsweise ist das Synchronisationselement derart an der Mittelschiene
vorhanden, dass das Synchronisationselement im angeordneten Zustand der Mittelschiene
am Führungssystem unter einer Vorspannung steht.
[0028] Überdies ist es von Vorteil, dass die Synchronisationsmittel ein Wippenelement umfassen,
wobei das Wippenelement an einem Mittelschienen-Seitenwandabschnitt, insbesondere
am Mittelschienen-Mittenwandabschnitt angeordnet ist, wobei am Wippenelement das Synchronisationselement
beweglich montiert ist, sodass ein Toleranzausgleich realisiert ist. Beispielsweise
ist das Synchronisationselement drehbar am Wippenelement angeordnet. Vorteilhafterweise
ist das Wippenelement schwenkbar an der Mittelschiene vorhanden. Beispielsweise ist
eine Schwenkachse des Wippenelements parallel zu einer Rotationsachse des Synchronisationselements
ausgerichtet. Bevorzugterweise ist jedes Synchronisationselement über ein Wippenelement
an der Mittelschiene angeordnet.
[0029] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Oberfläche, insbesondere der Lauffläche
des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts und/oder an der Oberfläche, insbesondere
der Lauffläche des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts, z.B. an einem Laufwagen, ein
Getriebemittel z.B. in Form einer Zahnstange ausgebildet. Hierdurch ist eine insbesondere
getriebliche Kopplung der Schubelementschiene und/oder der Korpusschiene durch das
Synchronisationselement realisierbar. Beispielsweise ist das Synchronisationselement
als Zahnrad vorhanden und im angeordneten Zustand des Führungssystems greifen Zähne
des Zahnrads in die Zahnstange ein, sodass das Zahnrad mit der Zahnstange gekoppelt
ist. Als vorteilhaft erweist sich auch, dass der Laufwagen eine Zahnstange oder ein
Ritzel aufweist, bzw. ein zahnstangenartiges Organ umfasst.
[0030] Außerdem erweist es sich von Vorteil, dass die Oberfläche, insbesondere die Lauffläche
des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts und/oder die Oberfläche, insbesondere
die Lauffläche des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts strukturiert vorhanden ist.
Beispielsweise ist die Oberfläche schmirgelpapierartig und/oder aufgeraut vorhanden.
Vorstellbar ist, dass die Oberfläche eine Gitterstruktur aufweist. Insbesondere besitzt
die Oberfläche einen vergleichsweise hohen Reibungskoeffizient. Hierdurch ist ein
Kontakt, insbesondere ein Reibkontakt, zwischen einem Synchronisationselement und
der Oberfläche des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts und/oder der Oberfläche
des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts verbessert.
[0031] Überdies ist es von Vorteil, dass das Schubelement-Führungssystem zwei Laufwagen
umfasst, wobei die Synchronisationsmittel dazu ausgebildet sind, Bewegungen der Laufwagen
zu synchronisieren.
[0032] Vorgeschlagen wird weiter, dass die Synchronisationsmittel einen Seilzug aufweisen,
wobei der Seilzug schlaufenartig die Mittelschiene umschließend vorhanden ist, wobei
der Seilzug an den Synchronisationselementen beweglich gelagert ist. Bevorzugterweise
umfassen die Synchronisationsmittel ein Seilzugsystem. Der Seilzug ist im angeordneten
Zustand vorteilhafterweise mit einem Koppelorgan der Schubelementschiene und/oder
einem Koppelorgan der Korpusschiene insbesondere fest verbunden. Vorteilhafterweise
ist der Seilzug beweglich an zwei Synchronisationselementen gelagert, wobei die Synchronisationselemente
am Hohlprofil stirnseitig angeordnet sind.
[0033] Von Vorteil erweist sich außerdem, dass die Synchronisationsmittel zwei Seilzüge
aufweisen. Beispielsweise koppelt ein Seilzug mit der Schubelementschiene und der
weitere Seilzug mit der Korpusschiene. Die Seilzüge sind beispielsweise parallel,
zueinander, insbesondere versetzt und beabstandet an der Mittelschiene angeordnet.
Vorteilhafterweise sind die Seilzüge über die gleichen Synchronisationselemente beweglich
gelagert. Denkbar ist auch, dass die Seilzüge über verschiedene Synchronisationselemente
beweglich gelagert sind. Hierdurch sind über jeden Seilzug verschiedene Elemente des
Schubelement-Führungssystems miteinander synchronisierbar. Vorteilhafterweise übertragen
die Seilzüge eine Bewegung zwischen Elementen des Führungssystems direkt, insbesondere
ohne eine Über- und/oder Untersetzung. Denkbar ist aber auch, dass die Synchronisationsmittel
derart vorhanden sind, dass ein Synchronisationselement und/oder mehrere Synchronisationselemente
eine Bewegung eines Elements des Führungssystems auf ein anderes mit einer Über- und/oder
Untersetzung übertragen.
[0034] Auch wird vorgeschlagen, dass die Synchronisationsmittel dazu ausgebildet sind, eine
Bewegung der Korpusschiene mit einer Bewegung der Schubelementschiene zu synchronisieren.
Von Vorteil erweist sich ebenfalls, dass die Synchronisationsmittel dazu ausgebildet
sind, eine Bewegung der Mittelschiene mit einer Bewegung der Korpusschiene und/oder
einer Bewegung der Schubelementschiene zu synchronisieren.
[0035] Außerdem erweist es sich von Vorteil, dass die Synchronisationsmittel einen Mitnehmer
umfassen, welcher dazu ausgebildet ist, mit einem Auswerfer und/oder einem Aufnehmer
eines Bewegungsmechanismus zu koppeln. Der Bewegungsmechanismus ist beispielsweise
als eine Einzugsautomatik oder eine Ausstoß- bzw. Auswerfereinheit, z.B. einer Touch-Latch-Automatik
ausgebildet. Vorteilhafterweise ist der Bewegungsmechanismus an das Schubelement-Führungssystem
insbesondere direkt anordenbar, z.B. an die Korpusschiene. Beispielsweise umfasst
der Seilzug den Mitnehmer.
[0036] Weiter wird ein Möbel oder Haushaltsgerät mit einem Schubelement-Führungssystem nach
einer der oben erörterten Modifikationen vorgeschlagen.
Beschreibung mehrere Ausführungsbeispiele
[0037] Weitere Merkmale und Vorteile er Erfindung sind anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
[0038] Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- ein schematisiert dargestelltes erfindungsgemäßes Möbel in perspektivischer Ansicht
schräg von oben mit einer daran verschieblich aufgenommenen Schublade,
- Fig. 2
- im Querschnitt einen perspektivischen Ausschnitt eines Möbels im Bereich einer Schubladenseite,
benachbart zu einer Möbel-Korpuswand und einem Möbel-Korpusboden,
- Fig. 3
- der Ausschnitt gemäß Figur 2 in einer Stirnansicht,
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung einer Baueinheit eines Führungssystems,
- Fig. 5
- einen perspektivisch dargestellten Endabschnitt einer Mittelschiene des Führungssystems
gemäß Figur 4,
- Fig. 6
- eine Frontansicht auf Teile eines Führungssystems mit einem Synchronisationselement,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht auf das Führungssystem nach Figur 6 von schräg oben hinten,
- Fig. 8
- eine perspektivische Teilansicht von schräg oben hinten auf Teile eines Führungssystems
gemäß Figur 6,
- Fig. 9
- eine Frontansicht auf ein weiteres Führungssystem mit einem weiteren Synchronisationselement,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht auf das Führungssystem nach Figur 9,
- Fig. 11
- eine Seitenansicht auf das Führungssystem nach Figur 9, wobei die Korpusschiene und
die Schubelementschiene transparent gehalten sind,
- Fig. 12
- eine Frontansicht auf ein weiteres Führungssystem mit einem weiteren Synchronisationselement,
- Fig. 13
- eine perspektivische Teilansicht von schräg oben vorne auf das Führungssystem gemäß
Figur 12,
- Fig. 14
- eine Frontansicht auf eine weitere Ausführungsvariante eines Führungssystems,
- Fig. 15
- eine perspektivische Teilansicht von schräg oben vorne auf das Führungssystem gemäß
Figur 14 und
- Fig. 16
- eine perspektivische Teilansicht von schräg vorne oben auf einen Teil einer weiteren
Variante eines Führungssystems.
[0039] Für sich entsprechende Elemente unterschiedlicher Ausführungsbeispiele sind nachfolgend
teilweise die gleichen Bezugszeichen verwendet.
[0040] Figur 1 zeigt stark schematisiert ein erfindungsgemäßes Möbel 1 in einem Nutzzustand
mit einem hohlen quaderförmigen Möbelkorpus 2 und einem als Schublade 3 ausgebildeten
Schubelement, wobei die Schublade 3 am Möbelkorpus 2 verschieblich aufgenommenen ist.
Der Möbelkorpus 2 umfasst zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände 4 und 5, zwischen
denen die Schublade 3 über ein Führungssystem mit teleskopierbaren Führungsmitteln,
z.B. in einer Unterflurausbildung, bzw. einem ersten Schienen-Vollauszug 6 und einen
zweiten Schienen-Vollauszug 7 aus einem im Inneren des Möbelkorpus 2 untergebrachten
Zustand in horizontaler Richtung aus dem Möbelkorpus 2 gemäß P1 herausziehbar und
in entgegengesetzter Richtung gemäß P2 hineinschiebbar ist. In Fig. 1 ist die Schublade
3 im maximal bzw. vollständig aus dem Inneren des Möbelkorpus 2 herausbewegten Zustand
gezeigt. Damit lässt sich nahezu ungehindert von oben auf das Stauvolumen der Schublade
3 zugreifen.
[0041] Wenn an der Schublade 3 anstelle der Schienen-Vollauszüge 6, 7 jeweils ein Schienen-Teilauszug
verwendet wird, lässt sich die Schublade 3 im maximal weit herausbewegten Zustand
nicht so weit aus dem Inneren des Möbelkorpus 2 in Richtung P1 herausbewegen, wie
dies mit den Schienen-Vollauszügen 6, 7 gemäß der Darstellung in Fig. 1 möglich ist.
Das Frontelement 12 ist dann näher zur offenen vorderen Seite des Möbelkorpus 2 als
dies bei der Schublade 3 gemäß Fig. 1 gezeigt ist.
[0042] Der innen an der Seitenwand 4 befestigte Schienen-Vollauszug 6 befindet sich gegenüber
auf gleicher vertikaler Höhe zu dem an der Seitenwand 5 befestigten in Figur 1 verdeckten
Schienen-Vollauszug 7, welcher gestrichelt angedeutet ist.
[0043] Im Möbelkorpus 2 ist oberhalb der Schublade 3 eine über Schienen-Vollauszüge 8 und
9 entsprechend geführte weitere Schublade unterbringbar, die in Figur 1 nicht dargestellt
ist.
[0044] Die Schublade 3 weist gegenüberliegende Schubladen-Seitenwände 10, 11 auf, welche
z.B. jeweils eine aufgebaute Hohlkammerzarge umfasst. Außerdem umfasst die Schublade
3 ein Frontelement 12, eine dazu in horizontaler Richtung gegenüberliegende Rückwand
13 und einen horizontal sich erstreckenden Schubladenboden 14, welcher an die Schubladen-Seitenwände
10, 11, das Frontelement 12 und die Rückwand 13 heranreicht bzw. mit diesen verbunden
ist.
[0045] Die Figuren 2 und 3 zeigen im Bereich einer Korpus-Seitenwand 5 einen Ausschnitt
einer Schublade 3, welche in diesem Ausführungsfall Hohlkammerzargen aufweist, mit
einem Schubladenboden 14 und einer als Hohlkammerzarge 15 ausgebildeten Schubladen-Seitenwand
11 und einer Rückwand 13. Die Schublade 3 ist über zwei Baueinheiten eines Führungssystems
am Möbelkorpus 2 bzw. über einen Schienen-Vollauszug 16 an der Seitenwand 5 und auf
gleiche Weise über eine weitere Hohlkammerzarge der Schublade 3 an der in Fig. 2 nicht
ersichtlichen Seitenwand 4 aufgenommen. An der Seitenwand 4 erfolgt die Aufnahme über
eine weitere Baueinheit bzw. einen weiteren Vollauszug, womit die Schublade 3 linear
horizontal in die Richtungen P1 und P2 verschieblich ist.
[0046] Die Hohlkammerzarge 15 aus vorzugsweise einem gebogenen Blechmaterial weist ein äußeres
Gehäuse 15a und eine Innenstruktur 15b auf, sodass der Vollauszug 16 im Innenvolumen
der Hohlkammerzarge 15 versenkt unterbringbar ist. An einer Innenseite der Hohlkammerzarge
15 in deren unterem Abschnitt ist diese zur Aufnahme eines Längsrandes des Schubladenbodens
14 ausgebildet.
[0047] Der als eine Baueinheit des Führungssystems gebildete Vollauszug 16 umfasst drei
zueinander teleskopierbare Führungsschienen bzw. eine Korpusschiene 17, eine Mittelschiene
18 und eine Schubelementschiene 19.
[0048] Die Mittelschiene 18 ist als Hohlprofil ausgebildet.
[0049] Ein zu bewegendes Schubelement, wie die Schublade 3, wird mit der Schubelementschiene
19 gekoppelt bzw. verbunden, zum Beispiel an der Hohlkammerzarge 15 fixiert, wohingegen
die Korpusschiene 17 mit dem feststehenden Teil des Möbels verbunden wird. Wenn der
Vollauszug 16 als Unterflurführung verwendet wird, stützt sich eine Unterseite eines
Schubelements bzw. dessen Boden auf einer Oberseite 19a der Schubelementschiene 19
ab. Ein am hinteren Ende der Schubelementschiene 19 nach oben abstehendes Hakenelement
19b bildet einen Anschlag für einen Abschnitt einer rückwärtige Außenseite des Schubelements,
wobei zur genauen Positionierung ein parallel zur Oberseite 19a abgewinkelter Abschnitt
des Hakenelements 19b in eine passend vorbereitete Vertiefung in der rückwärtigen
Außenseite des Schubelements eingreift.
[0050] Außerdem umfasst der Vollauszug 16 einen ersten bzw. unteren Laufwagen 20 mit daran
angeordneten Lagerkörpern 37, wobei der Laufwagen 20 zwischen der Korpusschiene 17
und der Mittelschiene 18 für eine lastübertragende Relativbewegung der Schienen 17,
18 wirkt.
[0051] Weiter umfasst der Vollauszug 16 einen zweiten bzw. oberen Laufwagen 21 mit daran
angeordneten Lagerkörpern 38, wobei der Laufwagen 21 zwischen der Mittelschiene 18
und der Schubelementschiene 19 für eine lastübertragende Relativbewegung der Schienen
18, 19 wirkt.
[0052] Die Laufwagen 20 bzw. 21 umfassen beispielsweise zwei Laufkäfige 20a, 20b bzw. 21a,
21b und ein Verbindungselement 39 bzw. 40.
[0053] An einer vertikal stehenden, nach innen zeigenden Schmalseite eines Schienenkörpers
31 der Korpusschiene 17 sind Stifte 32 vorhanden, über welche ein Bewegungsmechanismus
22 des Vollauszugs 16, zum Beispiel zum Ausstoßen und/oder Einziehen der Schublade
3, anbringbar ist.
[0054] Zur Korpusschiene 17 gehören zwei L-förmige Befestigungselemente 33 und 34, wobei
die Befestigungselemente 33 und 34 zur Befestigung bzw. Fixierung des Vollauszugs
an einer Innenseite der Seitenwand eines Korpus dienen, wie der Seitenwand 5 des Möbelkorpus
2 des Möbels 1.
[0055] Die Führungsschienen 17, 18, 19 bestehen bevorzugt aus einem Blechmaterial, welches
ausgehend vom flachen Blechmaterial beispielsweise durch ein Stanz- und Biegeverfahren
zum Endprodukt der jeweiligen Führungsschiene umgeformt ist.
[0056] Fig. 5 zeigt den auf den Nutzzustand des Vollauszugs 16 bezogenen vorderen Endabschnitt
der Mittelschiene 18. Die Mittelschiene 18 weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
einen oberen ebenen Horizontalwandabschnitt 23, einen unteren ebenen Horizontalwandabschnitt
24, zwei ebene obere Seitenwandabschnitte 25, 26, zwei untere ebene Seitenwandabschnitte
27, 28 und insbesondere vertikal verlaufende Mittenwandabschnitte 29 und 30 auf.
[0057] Der Horizontalwandabschnitt 23 bildet eine distale Wand bzw. Oberseite der Mittelschiene
18 bzw. des entsprechenden Hohlprofils. Entsprechend bildet der Horizontalwandabschnitt
24 eine distale Wand bzw. Unterseite der Mittelschiene 18 bzw. des Hohlprofils.
[0058] Die Benennung oben und unten bezieht sich auf die insbesondere in den Fig. 2 und
3 gezeigte Orientierung des Vollauszugs 16 im Nutzzustand bzw. im am Möbel angebrachten
Zustand. Dabei sind die jeweils von den zueinander parallelen Horizontalwandabschnitten
23 und 24 bzw. deren außenliegenden bzw. distalen Seiten aufgespannten Ebenen zumindest
nahezu horizontal ausgerichtet.
[0059] Zur Begrenzung einer auf die Mittelschiene 18 bezogenen Relativbewegung des unteren
Laufwagens 20 und des oberen Laufwagens 21 in Längserstreckung der Mittelschiene 18
gemäß einer zentralen Längsachse L (s. Fig. 5) sind an der Mittelschiene 18 obere
Anschläge 35 und untere Anschläge 36 vorhanden.
[0060] Beim zusammengebauten Vollauszug 16 laufen die an den Laufwagen 20, 21 aufgenommene
Lagerkörper auf den nach außen gerichteten Seiten der Mittelschiene 18 bzw. den Horizontalwandabschnitten
23, 24 und der Seitenwandabschnitten 25 - 28. Der untere Laufwagen 20 umgreift mit
seinen die Lagerkörper tragenden Abschnitten 20a und 20b außen den Horizontalwandabschnitt
24 und die Seitenwandabschnitte 27, 28. Der obere Laufwagen 21 umgreift mit seinen
die Lagerkörper tragenden Abschnitten 21a und 21b außen den Horizontalwandabschnitt
23 und die Seitenwandabschnitte 25, 26.
[0061] Ein Innenwinkel α zwischen der Ebene gemäß einer Innenseite 41 des Horizontalwandabschnitts
23 der Mittelschiene 18 und der Ebene gemäß einer Innenseite 42 des Seitenwandabschnitts
26 beträgt vorzugsweise zwischen 20 und 70 Winkelgrad, vorzugsweise zwischen 35 und
55 Winkelgrad vorzugsweise circa 45 Winkelgrad.
[0062] Die Figuren 6 bis 8 zeigen eine erste Variante eines erfindungsgemäßen Führungssystems
43. Das Führungssystem 43 umfasst neben den bereits vorangegangen beschriebenen Elementen
Korpusschiene 17, Mittelschiene 18, Schubelementschiene 19, sowie Laufwagen 20, 21
an Außenseiten 44, 45 der Mittenwandabschnitte 29, 30 der Mittelschiene 18 sich gegenüberliegenden
und beabstandet voneinander vorhandene Synchronisationselemente in Form von Laufrädern
46, 47 (in Figur 6 ist der Laufwagen 21 transparent). Die Laufräder 46, 47 sind derart
abstehend an den Mittenwandabschnitten 29, 30 der Mittelschiene 18 angeordnet, dass
im angeordneten Zustand der Mittelschiene 18 am Führungssystem 43 die Laufräder 46,
47 an Laufflächen 48, 49 der Korpusschiene 17 und an Laufflächen 50, 51 der Schubelementschiene
19 abrollen. Hierdurch synchronisieren die Laufräder 46, 47 eine Bewegung der Schubelementschiene
19 gegenüber der Korpusschiene 17.
[0063] Vorteilhafterweise schließen Erstreckungsebenen der Laufflächen 48, 49 der Korpusschiene
17 einen Korpusschienen-Winkel β ein, welcher eine Winkelgröße zwischen kleiner 180°
und 0° bildet. Beispielsweise schließen die Erstreckungsebenen der Laufflächen 50,
51 der Schubelementschiene 19 einen Schubelementschienen-Winkel δ ein, welcher eine
Winkelgröße zwischen kleiner 180° und 0° bildet.
[0064] Die Laufräder 46, 47 besitzen beispielsweise eine gekrümmte Mantelfläche 52, 53,
insbesondere einen bombierte Mantelfläche. Vorteilhafterweise ist die Mantelfläche
52, 53 der Laufräder 46, 47 derart ausgebildet, sodass im angeordneten Zustand des
Führungssystems 43 die Laufräder 46, 47 reibkraftschlüssig mit den Laufflächen 48
- 51 in Verbindung stehen. Beispielsweise sind die Laufräder 46, 47 an den Mantelflächen
52, 53 gummiert. Weiterhin sind die Laufräder 46, 47 vorteilhafterweise mittels Wippenelemente
54, 55 beweglich an den Mittenwandabschnitten 29, 30 befestigt.
[0065] Die Figuren 9 bis 11 zeigen eine weitere Variante eines Führungssystems 56. Das Führungssystem
56 umfasst neben den bereits vorangegangen beschriebenen Elementen Korpusschiene 17,
Mittelschiene 18, Schubelementschiene 19, sowie Laufwagen 20, 21 an der Außenseite
45 des Mittenwandabschnitts 30 der Mittelschiene 18 ein Synchronisationselement in
Form eines Zahnrads 57. Das Zahnrad 57 ist beweglich, insbesondere drehbar an der
Außenseite 45 des Mittenwandabschnitts 30 befestigt. Denkbar, in den Figuren 9 bis
11 jedoch nicht gezeigt, ist außerdem, dass an der der Außenseite 45 gegenüberliegenden
Außenseite 46 des Mittenwandabschnitts 29 der Mittelschiene 18 ein weiteres Zahnrad
vorhanden ist. Weiterhin vorteilhaft umfassen die Laufwagen 20, 21 des Führungssystems
56 zahnstangenähnliche Konturen 70, 71 in welchem angeordneten Zustand des Führungssystems
56 das Zahnrad 57 eingreift und hierdurch eine Bewegung der Laufwagen 20, 21 zueinander
synchronisiert. Außerdem vorstellbar wäre, dass die Korpusschiene 17 und die Schubelementschiene
19 entsprechende zahnstangenähnliche Konturen besitzen, in welche das Zahnrad eingreifen
könnte, sodass eine Bewegung der Korpusschiene 17 relativ zur Schubelementschiene
19 synchronisiert ist (nicht dargestellt).
[0066] In den Figuren 12 und 13 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Führungssystems
58 gezeigt. Das Führungssystem 58 umfasst neben den bereits vorangegangen beschriebenen
Elementen Korpusschiene 17, Mittelschiene 18, Schubelementschiene 19, sowie Laufwagen
20, 21 an sich gegenüberliegenden Stirnseiten 59 Synchronisationsmittel in Form von
Umlenkrollen 60. Bewegungen der Umlenkrollen 60 sind mittels eines umlaufenden Seilzugs
61 miteinander synchronisiert. Die Umlenkrollen 60 unter Seilzug 61 bilden vorteilhafter
Weise ein Seilzugsystem 64. Eine Rotationsachse der Umlenkrollen 60 ist vorteilhafterweise
quer, insbesondere senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der Schienenelemente 17 -
19 des Führungssystems 58 ausgebildet. Beispielsweise sind die Umlenkrollen 60 beweglich,
insbesondere drehbar an der Mittelschiene 18 gelagert. Vorteilhafterweise sind am
Seilzug 61 zwei Mitnehmer 62, 63 ausgebildet. Beispielsweise ist der Mitnehmer 63
fest, insbesondere unlösbar mit der Korpusschiene 17 und der Mitnehmer 62 fest, insbesondere
unlösbar mit der Schubelementschiene 19 verbunden, wodurch über das Seilzugsystem
64 eine Bewegung der Korpusschiene 17 relativ zur Schubelementschiene 19 synchronisiert
ist.
[0067] Den Figuren 14 und 15 ist eine weitere Ausführungsform eines Führungssystems 65 zu
entnehmen. Das Führungssystem 65 unterscheidet sich vom vorangegangen beschriebenen
Führungssystem 58 aus den Figuren 12 und 13 dahingehend, dass das Seilzugsystem 64
statt oder bspw. zusätzlich zu den Mitnehmern 62, 63 Kopplungselemente 66, 67 aufweist.
Das Seilzugsystem 64 ist über die Kopplungselemente 66, 67 mit den Laufwagen 20, 21
verbunden, insbesondere unlösbar. Hierdurch ist synchronisiert das Seilzugsystem 64
des Führungssystems 65 eine Bewegung der Laufwagen 20, 21 relativ zueinander.
[0068] In Figur 16 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines Führungssystems 68
gezeigt. In Figur 16 sind zur besseren Verständlichkeit lediglich die Mittelschiene
18, die Laufwagen 20, 21, sowie das Seilzugsystem 64. Das Seilzugsystem 64 der relativen
Ausführungsform des Führungssystems 68 der Figur 16 umfasst statt oder zusätzlich
zu den Mitnehmer 62, und/oder den Kopplungselementen 66, 67 ein Kopplungsorgan 69.
Das Kopplungsorgan 69 ist am Seilzug 61 des Seilzugsystems 64 befestigt. Das Kopplungsorgan
69 ist vorteilhafterweise derart am Führungssystem 68 vorhanden, dass an das Kopplungsorgan
69 ein Synchronisationselement, z.B. in Form einer Synchronisationsstange (nicht gezeigt)
anordenbar ist, sodass eine Bewegung von Teilen des Führungssystems 68 mit Teilen
eines zweiten Führungssystems, welches im angeordneten Zustand am Möbel gegenüberliegend
zum Führungssystem 68 am Möbel vorhanden ist, synchronisierbar ist.
Bezugszeichenliste
1 |
Möbel |
29 - 30 |
Mittenwandabschnitt |
2 |
Möbelkorpus |
31 |
Schienenkörper |
3 |
Schublade |
32 |
Stift |
4 - 5 |
Seitenwand |
33 - 34 |
Befestigungselement |
6 - 9 |
Schienen-Vollauszug |
35 - 36 |
Anschlag |
10 - 11 |
Schubladen-Seitenwand |
37 - 38 39 - 40 |
Lagerkörper Verbindungselement |
12 |
Frontelement |
41 - 42 |
Innenseite |
13 |
Rückwand |
43 |
Führungssystem |
14 |
Schubladenboden |
44, 45 |
Außenseite |
15 |
Hohlkammerzarge |
46, 47 |
Laufrad |
15a |
Gehäuse |
48 - 51 |
Lauffläche |
15b |
Innenstruktur |
52, 53 |
Mantelfläche |
16 |
Vollauszug |
54, 55 |
Wippenelement |
17 |
Korpusschiene |
56 |
Führungssystem |
18 |
Mittelschiene |
57 |
Zahnrad |
19 |
Schubelementschiene |
58 |
Führungssystem |
19a |
Oberseite |
59 |
Stirnseite |
19b |
Hakenelement |
60 |
Umlenkrolle |
20 |
Laufwagen |
61 |
Seilzug |
20a - 20b |
Laufkäfig |
62, 63 |
Mitnehmer |
21 |
Laufwagen |
64 |
Seilzugsystem |
21a - 21b |
Laufkäfig |
65 |
Führungssystem |
22 |
Bewegungsmechanismus |
66, 67 68 |
Kopplungselement Führungssystem |
23 - 24 |
Horizontalwandabschnitt |
69 70, 71 |
Kopplungsorgan Kontur |
25 - 28 |
Seitenwandabschnitt |
|
|
1. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68), insbesondere Linearführungssystem,
für ein Möbel (1) oder für ein Haushaltsgerät, z.B. für ein Küchengerät, wobei das
Schubelement-Führungssystem (16) eine Korpusschiene (17), eine Mittelschiene (18)
und eine Schubelementschiene (19) aufweist, wobei das Schubelement-Führungssystem
(16) einen Laufwagen (20, 21) aufweist, sodass die Korpusschiene (17), die Mittelschiene
(18) und die Schubelementschiene (19) zueinander beweglich gelagert sind, wobei das
Schubelement-Führungssystem (16) Synchronisationsmittel umfasst, um Bewegungen von
Elementen (17 - 21) des Schubelement-Führungssystems (16) zu synchronisieren, wobei
die Synchronisationsmittel ein Synchronisationselement aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Mittelschiene (18) zwei gleiche Synchronisationselemente vorhanden sind, wobei
die Synchronisationselemente drehbeweglich an der Mittelschiene (18) angeordnet sind,
wobei die Synchronisationselemente sich gegenüberliegend und voneinander beabstandet
beiderseits der Mittelschiene (18) angeordnet sind, wobei die Synchronisationselemente
an sich gegenüberliegenden Stirnseiten (59) der Mittelschiene (18) oder an sich gegenüberliegenden
Außenseiten (44, 45) der Mittelschiene (18) ausgebildet sind.
2. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, insbesondere nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (17) und die Schubelementschiene (19) C-profilförmig ausgebildet
sind, wobei die Korpusschiene (17) einen Korpusschienen-Horizontalwandabschnitt und
zwei Korpusschienen-Seitenwandabschnitte aufweist, wobei die Korpusschienen-Seitenwandabschnitte
beabstandet zueinander vorhanden sind, wobei die Schubelementschiene (19) einen Schubelementschienen-Horizontalwandabschnitt
und zwei Schubelementschienen-Seitenwandabschnitte aufweist, wobei die Schubelementschienen-Seitenwandabschnitte
beabstandet zueinander vorhanden sind, wobei die Schubelementschienen-Seitenwandabschnitte
und/oder die Korpusschienen-Seitenwandabschnitte eine ebene Lauffläche (48 - 51) für
Synchronisationselemente des Schubelement-Führungssystems (43, 56, 58, 65, 68) umfasst,
wobei eine Erstreckungsebene der Lauffläche (50, 51) des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
und/oder eine Erstreckungsebene der Lauffläche (48, 49) des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
sich entlang einer Längserstreckung der Schienenelemente (17 - 19) erstreckt, wobei
die Mittelschiene (18) zwischen den Korpusschienen-Seitenwandabschnitten und/oder
den Schubelementschienen-Seitenwandabschnitten verlaufend vorhanden ist,
wobei die Erstreckungsebene der Lauffläche (50) eines Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
mit der Erstreckungsebene der Lauffläche (51) eines weiteren Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
einen Schubelementschienen-Winkel δ einschließt, wobei der Schubelementschienen-Winkel
δ in einem Winkelbereich zwischen kleiner 180° und 0° liegt
und/oder
wobei die Erstreckungsebene der Lauffläche (48) eines Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
mit der Erstreckungsebene der Lauffläche (49) eines weiteren Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
einen Korpusschienen-Winkel β einschließt, wobei der Korpusschienen-Winkel β in einem
Winkelbereich zwischen kleiner 180° und 0° liegt.
3. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationselement als ein Reibrad (46, 47), ein Zahnrad (57) und/oder als
eine Umlenkrolle (60) vorhanden ist.
4. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationselement an der Mittelschiene (18) angeordnet ist und eine Oberfläche,
insbesondere eine Lauffläche (50, 51) eines Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
und/oder eine Oberfläche, insbesondere eine Lauffläche (48, 49) eines Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
kontaktiert.
5. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach dem vorangegangenen Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel zwei Synchronisationselemente aufweisen, welche sich gegenüberliegend
und beabstandet an der Mittelschiene (18) angeordnet sind.
6. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationselement eine gekrümmte Mantelfläche (52, 53) aufweist.
7. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Synchronisationselement in einer Richtung quer zu einer Bewegungsrichtung der
Schienen (17 - 19) des Schubelement-Führungssystems (43, 56, 58, 65, 68) unter einer
Vorspannung steht.
8. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel ein Wippenelement (54) umfassen, wobei das Wippenelement
(54) an einem Mittelschienen-Seitenwandabschnitt (29, 30) angeordnet ist, wobei am
Wippenelement (54) das Synchronisationselement beweglich montiert ist, sodass ein
Toleranzausgleich realisiert ist.
9. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche, insbesondere der Lauffläche (50, 51) des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
und/oder an der Oberfläche, insbesondere der Lauffläche (48, 49) des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
ein Getriebemittel in Form einer Zahnstange ausgebildet ist.
10. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche, insbesondere die Lauffläche (50, 51) des Schubelementschienen-Seitenwandabschnitts
und/oder die Oberfläche, insbesondere die Lauffläche (48, 49) des Korpusschienen-Seitenwandabschnitts
strukturiert vorhanden ist.
11. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) zwei Laufwagen (20, 21) umfasst,
wobei die Synchronisationsmittel dazu ausgebildet sind, Bewegungen der Laufwagen (20,
21) zu synchronisieren.
12. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel einen Seilzug (61) aufweisen, wobei der Seilzug (61) schlaufenartig
die Mittelschiene (18) umschließend vorhanden ist, wobei der Seilzug (61) an den Synchronisationselementen
beweglich gelagert ist.
13. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach dem vorangegangenen Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel zwei Seilzüge aufweisen.
14. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel dazu ausgebildet sind, eine Bewegung der Korpusschiene
(17) mit einer Bewegung der Schubelementschiene (19) zu synchronisieren.
15. Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65, 68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationsmittel dazu ausgebildet sind, eine Bewegung der Mittelschiene
(18) mit einer Bewegung der Korpusschiene (17) und/oder einer Bewegung der Schubelementschiene
(19) zu synchronisieren.
16. Möbel (1) oder Haushaltsgerät mit einem Schubelement-Führungssystem (43, 56, 58, 65,
68) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.