[0001] Die Erfindung betrifft eine Krananlage, insbesondere eine Brückenkrananlage, mit
mindestens einem sich horizontal erstreckenden und auf bzw. an im Abstand parallel
zueinander angeordneten Laufbahnen verfahrbaren Kranträger, an dem eine Krankatze
mit einem Hebezeug verfahrbar angeordnet ist.
[0002] Im Wesentlichen bestehen Brückenkrananlagen aus zwei auf zueinander parallelen Laufbahnen
verfahrbaren mit Kopfträgern versehenen Kranträgern. Entlang des Kranträgers ist eine
Lauf- oder Krankatze verfahrbar angeordnet. In der Regel bestehen die Laufbahnen und
Kranträger aus Doppel-T-Profilen, an dessen Ende werkseitig Verbindungsflansche mit
Bohrungen angebracht sind, wobei sich diese bei der Fertigmontage am Einsatzort mit
entsprechenden Anschlußflächen verschranken lassen. Die parallel zueinander liegenden
Laufbahnen sind über Ständer mit dem Boden verbunden, wobei sich die Höhe der Ständer
einerseits nach der Höhe des Einbauortes und andererseits nach der Größe der zu hebenden
Lasten richtet.
[0003] Derartige Krananlagen werden beispielsweise in Maschinenhäusern, Produktions- und
Montagehallen verbaut, wobei die Ständer für die Aufnahme der Laufschienen des Brückenkranes
fest mit dem Untergrund am Einsatzort, beispielsweise durch Verschrauben mit speziellen
Fundamenten, verankert sind.
[0004] Sie werden nicht nur zum Bewegen von Lasten, beispielsweise in Form von Werkstücken
und Rohmaterial innerhalb und außerhalb von Hallen verwendet, sondern auch insbesondere
in Hallen zur Bedienung von Lagern (automatisierter Lagerbetrieb).
[0005] Aus dem
DE 295 02 958 U1 ist ein Brückenkran mit einer auf zwei Laufschienen verfahrbaren Brücke, einer Hubeinrichtung
zum Anheben eines langgestreckten Hubrahmens bekannt, der zur Aufnahme einer langgestreckten
Last dient, wobei der Hubrahmen in zwei vertikal ausgerichteten, an den seitlichen
Randbereichen der Brücke befestigten Hubrahmenführungen lagert, so dass er gegen ein
Verkippen aus seiner vertikalen Lage gesichert ist, wobei am Hubrahmen eine horizontale
Gleichlaufwelle vorgesehen ist, die im Hubrahmen gelagert ist und mit jeweils einem
Zahnrad in einer vertikal an der Hubrahmenführung angeordneten Zahnstange in Eingriff
steht.
[0006] Aus der
DE 100 21 297 A1 ist ein Brückenkran mit zwei auf zueinander parallelen Laufbahnen verfahrbaren Kopfträgern
sowie mindestens einem mit mindestens einer Führungsbahn für eine Laufkatze versehenen
Hauptträger in Gestalt eines Stahlprofils mit gleichbleibendem Querschnitt bekannt.
Das Stahlprofil in Form eines Doppel-T-Profils erstreckt sich zwischen den Kopfträgern
und seinen Enden sind mit an den Kopftträgern befestigten Flanschen verbunden. Die
Verbindung zwischen den Flanschen des Kopfträgers und dem Hauptträger erfolgt kraftschlüssig.
Hierzu sind Verschraubungen vorgesehen, die zugleich den jeweiligen Flansch und einen
Profilabschnitt des Hauptträgers duchsetzen.
[0007] Die
DE 10 2015 101 755 A1 betrifft einen Kran, insbesondere Brückenkran oder Portalkran, mit mindestens einem
sich horizontal erstreckenden und als Fachwerkträger mit mehreren Streben ausgebildeten
Kranträger, an dem eine Krankatze mit einem Hebezeug verfahrbar ist, wobei zumindest
einige der Streben flächenförmig ausgebildet sind und die flächenförmigen Streben
jeweils eine ebene Hauptfläche aufweisen, die sich jeweils quer zu einer Längsrichtung
des Kranträgers erstreckt.
[0008] Aus der
EP 1 116 683 A1 ist ein Kranbahntragwerk für wenigstens einen auf wenigstens einer Laufbahn fahrenden
Kran, insbesondere für einen auf zwei Laufbahnen fahrenden Brückenkran. Dieser umfasst
einen in Bahnrichtung länglichen Laufbahnträger aus wenigstens einem Trägerabschnitt
aus Stahlbeton, einem Stützensystem aus Stahlbetonstücken, deren oberen Enden jeweils
über ein Kopfteil die Trägerabschnitte abstützen und deren untere Enden jeweils über
ein Fußteil im Untergrund verankert sind, wobei das Fußteil über vorzugsweise vier
Tiefgründungspfähle verbunden ist.
[0009] Jeweils ein justierbares Lager im Bereich des Kopfteils und / oder des Fußteils ist
zur Justierung des Laufbahnträgers entsprechend dem gewünschten Verlauf der Laufbahn
vorgesehen.
[0010] Die
DE 10 2010 052 433 A1 beschreibt ein Betätigungssystem zum Bewegen einer Nutzlast. Das Betätigungssystem
umfasst einen Brückenkran, eine Laufkatze und ein Greiforgan und ist ausgestaltet,
um eine Nutzlast zu bewegen. Ein erstes Stelltglied ist mit dem Brückenkran funktional
verbunden. Der Brückenkran ist ausgestaltet, um sich entlang einer X-Achse in Ansprechen
darauf zu bewegen, dass das erste Stellglied betätigt wird. Die Laufkatze erstreckt
sich vom Brückenkran weg. Ein zweites Stellglied ist mit der Laufkatze funktional
verbunden. Die Laufkatze ist ausgestaltet, um sich entlag einer Y-Achse in Ansprechen
darauf zu bewegen, dass das zweite Stellglied betätigt wird. Das Greiforgan erstreckt
sich von der Laufkatze weg und ist ausgestaltet, um eine Nutzlast abzustützen. Ein
drittes Stellglied ist mit dem Greiforgan funktional verbunden. Das Greiforgan ist
ausgestaltet, um sich um die Z-Achse herum in Ansprechen darauf zu drehen, dass das
dritte Stellglied betätigt wird, um das Greiforgan zu drehen. Jedes Stellglied ist
in einer beabstandeten Beziehung zum Brückenkran, zur Laufkatze und zum Greiforgan
angeordnet.
[0011] Aus der
DE 10 2014 109 146 A1 ist ein Kransystem zum Transportieren und gegebenenfalls Anheben und Absenken von
Lasten, zumindest bestehend aus einem an Auflagern befestigbaren Kranlängsprofil und
einem entlang des Kranlängsprofils verschiebbaren Fahrwerk mit Mitteln zur Aufnahme
oder Halterung von Lasten bekannt, wobei die Verschiebung des Fahrwerks entlang des
Kranlängsprofils mittels eines elektromotorischen Antriebes erfolgt. Zudem betrifft
die Erfindung ein Kransystem zum Transportieren und gegebenenfalls Anheben und Absenken
von Lasten, bestehend aus einem an voneinander beabstandeten, parallelen Querträgern
verschiebbaren Kranlängsprofil und einem entlang des Kranlängsprofils verschiebbaren
Fahrwerk mit Mitteln zur Aufnahme oder Halterung von Lasten, wobei die Verschiebung
des Fahrwerks entlang des Kranlängsprofils und die Verschiebung des Kranlängsprofils
entlag der parallelen Querträger mittels elektromotorischer Antriebe erfolgt.
[0012] Die
DE 10 2011 103 593 A1 beschreibt ein Kransystem zum Transportieren und gegebenenfalls Anheben und Absenken
von Lasten, zumindest bestehend aus einem an Auflagern oder vorzugsweise mittelbar
an ein Auflager bildenden Gebäudeteilen befestigbaren Kranprofil, insbesondere Kranlängsprofil
und einem in dem Kranprofil entlang des Kranprofils mittels Laufrollen verschiebbaren
Fahrwerk mit Mitteln zur Aufnahme oder Halterung von Lasten, wobei an oder in dem
Kranprofil weitere Profil- oder Flächenteile angeordnet sind, die die Lauffläche für
die Laufrollen des Fahrwerks bilden.
[0013] Bei Brückenkrananlagen ist es wegen dem vorgegebenen Abstand der zueinander parallelen
Laufbahnen für die Kopfträger der Kranträger bzw. Kranbrücke erforderlich, die effektive
Länge des Hauptträgers der Kranbrücke sorgfältig auf den entsprechenden Abstand der
Anschlüsse des Kopfträgers abzustimmen. Werden die Maße nicht exakt eingehalten, kann
es im Fahrbetrieb zu hohen Querbelastungen der Kopfträger und seiner Fahrwerke kommen.
[0014] Im Hinblick auf die erforderliche Sorgfalt bei der Fertigung in Bezug auf die Maßhaltigkeit
erfolgt der Aufbau der Krananlagen beim Abnehmer vorzugsweise durch Fachleute des
Herstellers, da am Hauptträger und auch am Brückenträger meistens Schweißarbeiten
vorgenommen werden müssen.
[0015] Weiterhin sind vor der Aufstellung des Brückenkrans entsprechende Fundamente zu erstellen,
auf denen dann das Ständerwerk aufgesetzt wird.
[0016] Ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
einen Brückenkran zu schaffen, der im Baukastensystem zusammensetzbar ist, auch durch
Nichtfachleute einfach und schnell nach Lieferung durch den Hersteller montiert werden
kann und der ohne aufwendige Fundamente sowie Verankerung im Unterboden auskommt.
[0017] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Krananlage, insbesondere eine Brückenkrananlage,
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
[0018] Die erfindungsgemäße Krananlage ist als Baukastensystem aufgebaut. Das entsprechende
Grundgerüst der Krananlage besteht aus den Standsäulen mit aufgeschobenen Universalköpfen,
den Laufbahnen und den Querträgern. In den parallel zueinander angeordneten Laufbahnen
ist der Brückenträger mit seinen an den Enden angebrachten Fahrwerkträgern verfahrbar
angeordnet. Am Brückenträger selbst ist eine verfahrbare Krankatze mit einem Hebezeug
vorgesehen.
[0019] Laufbahn, Querträger und Brückenträger bestehen vorzugsweise aus einem verschleißarmen
Aluminium-Leichtbauprofil. Das Aluminium-Leichtbauprofil für die Laufbahnen weist
einen verschleißfesten Einsatz auf, auf dem die Rollen der Fahrwerksträger abrollen.
Des Weiteren weist das Aluminiumprofil innen- und/oder außenliegende Schleifleitungen
auf.
[0020] Die dem Boden zugewandten Enden der Standsäulen werden mit sogenannten Kontergewichten
versehen. Die Kontergewichte, welche als Formteile mit dem notwendigen statisch zu
ermittelnden Gewicht ausgebildet sind, stehen auf den Fußplatten der Standsäulen und
umschließen diese.
[0021] Durch Einsatz von Antirutschmatten unter den Fußplatten in Verbindung mit den Kontergewichten,
kann auf eine feste Verbindung (Verankerung) mit dem Untergrund verzichtet werden.
[0022] Die Erfindung basiert somit auf dem Grundgedanken, die erfindungsgemäße Krananlage,
insbesondere ausgebildet als Brückenkrananlage, nach dem Baukastenprinzip zu fertigen,
wobei durch einfachen Um- oder Anbau die Krananlage erweitert werden kann.
[0023] Da diese Krananlagen nicht zwingend ortsfest mit dem Untergrund verbunden werden
müssen, eignen sie sich bevorzugt für eine zeitlich befristete Einsatzdauer am Einsatzort.
Besonders ist der Einsatz der Universalköpfe an den Standsäulen. Diese können einerseits
aus einer Aufnahmeplatte mit daran angebrachten Seitenteilen mit Längslöchern, die
auf den Standsäulen verschiebbar und über die im Rastersystem angeordneten Bohrungen
verschraubt werden können, bestehen.
[0024] Andererseits können die Universalköpfe auch derart ausgebildet sein, dass sie aus
einem auf das obere Ende der Standsäule aufsteckbaren und mit diesem verklemmbaren
Kopfteil bestehen, wobei oberhalb des aus zwei Klemmschalen gebildeten Aufsteckteils
im rechten Winkel zueinander angeordnete Profilaufnahmen für die Laufbahnen und die
Querträger vorgesehen sind.
[0025] Zum Justieren der Laufbahn und der Querträger auf den Standsäulen können die Universalköpfe
auf den Standsäulen verschoben und nach Einrichtung auf diesen verklammert werden.
[0026] Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben werden. Es
zeigen:
Figur 1 - schematisch perspektivische Ansicht des Brückenkrans
Figur 2 - schematisch perspektivische Ansicht eines Eckbereichs des Brückenkrans
Figur 3 - Standsäule mit Universalkopf
Figur 4 - Kontergewicht
Figur 5 - Fahrwerkträger
Figur 6 - Universalkopf
[0027] Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, zeigt die Figur 1 eine schematisch perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Brückenkrans
1, der zum Bewegen einer Nutzlast in x, y, z -Richtung ausgestaltet ist. Der Brückenkran
1 besteht aus den Standsäulen
2, die in Längsrichtung mittels der Laufbahnen
3 und in Querrichtung mit den Querträgern
5 verbunden sind. Zur Erhöhung der Standsicherung sind am unteren Ende der Standsäulen
2 Kontergewichte
6 angebracht.
[0028] Die Verbindung der Laufbahnen
3 und der Querträger
5, die einen Rahmen bilden, erfolgt mittels der Universalköpfe
7 an den Standsäulen
2.
[0029] Die Figur 2 zeigt eine schematisch perspektivische Ansicht eines Eckbereichs des
Brückenkrans
1 mit einem Brückenträger
4 und die Figur 3 die Standsäule
2 mit dem Universalkopf
7. Die Standsäulen
2 in Verbindung mit den Universalköpfen 7 tragen zum einen die Laufbahnen
3, in denen die Fahrwerkträger
8 des Brückenträgers
4 verfahrbar sind, und zum anderen die Querträger
5, die für die Einhaltung des parallelen Abstandes der Laufbahnen
3 sorgen. Die Standsäulen
2 weisen ein Doppel-T-Profil auf, wobei die gegenüberliegenden Flächen mit Bohrungen
11 in einem vorgegebenen Rastermaß versehen sind. Die Universalköpfe
7 bestehen aus einer Aufnahmeplatte und zwei im rechten Winkel dazu gegenüberliegend
angeordneten Seitenplatten
10 mit den Längslöchern
9. Über die Längslöcher
9 können die Universalköpfe
7 an den Standsäulen
2 befestigt werden und in gewissen Grenzen stufenlos verstellt werden, wodurch ein
Niveauausgleich ohne die üblichen Unterlegbleche möglich ist.
[0030] Nach dem Zusammenbau des Grundgerüstes, bestehend aus den Standsäulen
2 mit den Universalköpfen
7, den Laufbahnen
3 und den Querträgern
5, am Einsatzort ist durch Verschieben der Universalköpfe
7 auf den Standsäulen
2 ein millimetergenaues Justieren der Laufbahnen
3 an dem Querträger
5 möglich, ohne dass die Standsäulen
2 gekürzt werden müssen oder dass Unterlegbleche verwendet werden müssen.
[0031] Bei der Montage werden die Universalköpfe nur grob auf die Höhe ausgerichtet und
mit Schrauben an der Standsäule
2 gesichert. Nachdem die Laufbahnen
3 und die Querträger
5 auf die Aufnahmeplatte der Universalköpfe aufgelegt und verschraubt wurden, kann
die Justierung mit entsprechenden Meßmitteln erfolgen und die Universalköpfe
7 exakt eingestellt werden.
[0032] Durch die Konstruktion der Universalköpfe
7 ist eine Erweiterung einer bestehenden Anlage oder der Umbau jederzeit möglich, ohne
Teile austauschen zu müssen. Auch das Verknüpfen von zwei vorhandenen Anlagen ist
problemlos möglich.
[0033] Die Figur 4 zeigt die Kontergewichte
6 zum Anbau an das untere Ende der Standsäulen
2 zur Stabilisierung der erfindungsgemäßen Krananlage. Die Kontergewichte
6 sind pyramidenstumpfförmig ausgebildet und bestehen aus zwei Halbschalen
13,
14, die mittels der Verschraubung
15 miteinander verbunden sind.
[0034] Die Kontergewichte
6 werden als Formteile mit dem notwendigen statisch zu ermittelnden Gewicht ausgeführt
und stehen auf den Fußplatten
12 der Standsäulen
2 und umschließen die Standsäulen.
[0035] Durch Antirutschmatten unter den Fußplatten
12 der Standsäulen
2, kann auf ein Fixieren der Standsäulen durch Verschrauben am Unterboden verzichtet
werden. Damit besteht die Möglichkeit die erfindungsgemäße Krananlage auch an solchen
Stellen zu nutzen, an denen eine Verankerung am Unterboden nicht erlaubt, gewünscht
oder möglich ist.
[0036] Die Kontergewichte
6 eignen sich besonders für Krananlagen, die nur für eine zeitlich befristete Einsatzdauer
aufgestellt werden.
[0037] Die Figur 5 zeigt den Fahrwerkträger
8, der beidseitig mit dem Brückenträger
4 verschraubt ist. Der Fahrwerkträger besteht aus einer Stirnplatte
16, über deren Bohrungen die in den Laufbahnen
3 laufenden Rollen befestigt sind. Im rechten Winkel zur Stirnplatte
16 ist die Aufnahme
17 angebracht, die mit dem Brückenträger
4 verschraubt werden kann.
[0038] Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausführung des Universalkopfs. Dieser ist als Klemmkopf
18 ausgebildet. Der Klemmkopf
18 besteht im Wesentlichen aus den beiden Klemmschalen
19,
20 und den auf der Oberseite der Klemmschalen
19,
20 angebrachten, im rechten Winkel zueinander stehenden Aufnahmeprofile
21,
22, die der Aufnahme der Laufbahn
3 und der Querträger
5 dienen.
[0039] Die Klemmköpfe
17 werden auf die Standsäulen
2, die sich an den Eckbereichen befinden, mit ihren Klemmschalen
19,
20 aufgeschoben. Nach dem Einbau der Laufbahnen
3 und der Querträger
5 werden diese justiert und durch Verschrauben mit den Standsäulen 2 verklemmt.
Bezugszeichenaufstellung
[0040]
- 1
- - Brückenkran, Krananlage
- 2
- - Standsäule
- 3
- - Laufbahn
- 4
- - Brückenträger
- 5
- - Querträger
- 6
- - Kontergewicht
- 7
- - Universalköpfe
- 8
- - Fahrwerkträger
- 9
- - Länglöcher
- 10
- - Seitenplatten
- 11
- - Bohrungen
- 12
- - Fußplatte
- 13
- - Halbschale
- 14
- - Halbschale
- 15
- - Verschraubung
- 16
- - Stirnplatte
- 17
- - Aufnahme
- 18
- - Klemmkopf
- 19
- - Klemmschale
- 20
- - Klemmschale
- 21
- - Aufnahmeprofil
- 22
- - Aufnahmeprofil
1. Krananlage, insbesondere eine Brückenkrananlage, mit mindestens einem sich horizontal
erstreckenden und auf oder an im Abstand parallel zueinander angeordneten Laufbahnen
verfahrbaren Kranträger, an dem eine Krankatze mit einem Hebezeug verfahrbar angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Krananlage (1) nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist und im Wesentlichen aus
einem Brückenträger (4) mit Krankatze und Hebezeug sowie einem Grundgerüst gebildet
wird, wobei das Grundgerüst aus den Standsäulen (2) mit den aufgeschobenen Universalköpfen
(7), den Laufbahnen (3) und den Querträgern (5) besteht und diese mittels Schraubverbindungen
miteinander verbindbar sind.
2. Krananlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Universalköpfe (7) auf den Standsäulen (2) zur Justierung der Laufbahnen (3) und
Querträger (5) verschiebbar ausgebildet sind.
3. Krananlage nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Universalkopf (7) aus einer Aufnahmeplatte und an dieser im rechten Winkel dazu
gegenüberliegenden zwei Seitenplatten (10) mit Langlöchern (9) gebildet wird.
4. Krananlage nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Universalkopf (7) als Klemmkopf (18) ausgebildet ist und dieser aus den Klemmschalen
(19, 20) und den Aufnahmeprofilen (21, 22) gebildet wird.
5. Krananlage nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Standsäulen (2) aus einem Doppel-T-Profil mit in den sich gegenüberliegenden Seiten
nach dem Rasterprinzip angeordneten Bohrungen (11) und einer am unteren Ende angeordneten
Fußplatte (12) gebildet werden.
6. Krananlage nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Laufbahnen (3), der Brückenträger (4) und der Querträger (5) vorzugsweise aus
einem verschleißarmen Aluminiumleichtbauprofil bestehen.
7. Krananlage nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den Profilen für die Laufbahnen (3) ein verschleißfester Einsatz, auf dem die Rollen
der Fahrwerksträger (8) des Brückenträgers (4) abrollen, vorgesehen ist.
8. Krananlage nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aluminium-Leichtbauprofile für den Einsatz als Laufbahnen (3) innen- und/oder
außenliegende Schleifleitungen aufweisen.
9. Krananlage nach Anspruch 1 und wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Kontergewicht (6) pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist und aus zwei miteinander
verschraubbaren Halbschalen (13, 14) besteht.