[0001] Die Erfindung betrifft ein Reinraumsystem für Hochreinräume, welches Wandelemente,
Bodenbefestigungselemente mit zumindest einer Befestigungsschiene und U-förmige Deckenbefestigungselemente
aufweist. Ferner wird eine Weiterbildung für Glaselemente vorgeschlagen.
Stand der Technik
[0002] In einem Reinraum herrscht eine reine, staubfreie und gegebenenfalls keimfreie Atmosphäre.
Hochreine Räume finden heutzutage mannigfaltige Anwendung, beispielsweise in der pharmazeutischen
Industrie, in der Mikroelektronik, in der Feinwerkmechanik oder in der Optik.
[0003] Oftmals ist bei der Herstellung unterschiedlicher Produkte, insbesondere bei Arzneimitteln,
erforderlich, dass jedes Produkt in einem separaten derartigen Reinraum, der staub-
und keimfrei sein muss, hergestellt wird. Um nun in einem größeren Fabrikraum mehrere
unterschiedliche Produkte gleichzeitig herstellen zu können, muss der Fabrikraum gewissermaßen
in viele kleinere Reinräume unterteilt werden, so dass sich voneinander separierte
und jeweils für die Herstellung eines Produkts verwendbare Reinräume ergeben. Dieser
Aufbau der voneinander separierten Reinräume geschieht durch Anordnen von Wandelementen
an den Gebäudewänden und/oder Gebäudedecken und/oder Gebäudeböden und durch Anordnen
von Funktionselementen, beispielsweise Türen zum Betreten der Reinräume oder auch
Versorgungsschächten in diesen Wandelementen. Zudem können Glaselemente verwendet
werden, durch welche eine Bedienungsperson beispielsweise eine in dem Inneren eines
Reinraums arbeitende Maschine überwachen kann, ohne den Reinraum betreten zu müssen.
Darüber hinaus wirken sich derartige Glaswände auch besonders vorteilhaft auf die
Beleuchtung der Reinräume aus.
[0004] Die
WO 2004/009928 A1 beschreibt eine Gebäudewand mit einem Stützgerüst aus Profilen, die am Boden und
an der Decke angeordnet sind, sowie derartige Profil für die Gebäudewand. Die Profile
weisen jeweils im Wesentlichen parallel verlaufende Schenkel auf, die über einen Steg
miteinander verbunden sind. Jedes Profil besteht aus zwei Abschnitten, die formschlüssig
miteinander verbunden sind. Einer der Abschnitte ist als Vorsprung rechtwinklig zum
Steg abgebogen, und greift formschlüssig in eine als Umbördelung ausgebildete Aufnahme
in den anderen Abschnitt ein. Zwischen die Schenkel wird ein Dämmmaterial eingebracht,
welches an ihrer Aufstandsfläche eine Ausnehmung aufweist, in die der Vorsprung und
die Aufnahme des Profils eingreifen. Die Dämmschicht ist an im Bereich der Decke mit
einem Abstand zum Profil angeordnet, wodurch gebäudebedingte Bewegungen innerhalb
der Gebäudewand ausgeglichen werden.
[0005] Die
DE 91 01 799 U1 offenbart ein Reinraumsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft ein
Anschlusssystem für Wandelemente einer Reinraumwand. Jedes Wandelement ist mit einer
Bodenverankerung und einem abgedichteten Deckenanschluss verbunden. Das Wandelement
weist an seiner Unterkante ein Anschlussprofil auf, in dem eine von unten zugängliche
Nut ausgebildet ist. Zudem ist ein U-förmiges Ausgleichsprofil vorgesehen, welches
einen dachförmigen Vorsprung aufweist, der in die Nut eingreift und so das Wandelement
sichert. Schließlich ist eine U-förmige Bodenschiene vorgesehen, welche am Boden befestigt
ist und auf die das Ausgleichsprofil aufgesteckt wird. Der Abstand zwischen dem Ausgleichsprofil
und dem Boden kann über ein Justierelement, das an einem zwischen den Schenkeln der
Bodenschiene aufliegenden Haltelement gebildet ist, verändert werden. Der Deckenanschluss
ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und umgreift im eingeschobenen Zustand das
Wandelement.
[0006] Offenbarung der Erfindung Es wird ein Reinraumsystem für Hochreinräume vorgeschlagen.
Das Reinraumsystem umfasst Wandelemente und Befestigungselemente zur Befestigung dieser
Wandelemente an Gebäudeböden und Gebäudedecken. Die Wandelemente weisen zumindest
an ihrer dem Boden zugewandten Seite eine Nut auf, die insbesondere parallel zur Front
der Wandelemente verläuft. Vorzugsweise verläuft die Nut über die gesamte Breite der
Wandelemente.
[0007] Optional weisen die Wandelemente zusätzliche eine Nut an der gegenüberliegenden Seite
auf. Dadurch ist es möglich die Wandelemente in zwei verschiedenen Orientierungen
zu montieren. Die Wandelemente bestehen beispielsweise aus Metall, insbesondere aus
einem Leichtmetall wie z. B. Aluminium, oder aus Kunststoff.
[0008] Als Befestigungselemente sind einerseits Bodenbefestigungselemente zur Befestigung
der Wandelemente an einem Gebäudeboden vorgesehen. Das Bodenbefestigungselement besteht
vorzugsweise zumindest teilweise aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall wie
z. B. Aluminium. Das Bodenbefestigungselement weist zumindest eine Befestigungsschiene
auf, an welche die bodenseitige Nut der Wandelemente angepasst ist. Genauer gesagt,
sind die Form und die Tiefe der Nut an die Form und die Höhe der Befestigungsschiene
angepasst. Zur Form gehört hierbei auch eine Breite der Nut bzw. der Befestigungsschiene
und ein Winkel, in dem die beiden im Vergleich zur Bodenseite bzw. zum Bodenbefestigungselement
ausgebildet sind. Die Befestigungsschiene besteht vorzugsweise ebenfalls aus Metall,
insbesondere aus demselben Material wie das Befestigungselement, und ist vorteilhafterweise
einteilig mit dem Bodenbefestigungselement ausgebildet.
[0009] Zudem ist ein U-förmiges Deckenbefestigungselement zur Befestigung der Wandelemente
an einer Gebäudedecke vorgesehen. In der weiteren Beschreibung bedeutet "U-förmig",
dass das Element zwei Schenkel aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig aus einer
gemeinsamen Basis in die gleiche Richtung hervorstehen. Das Deckenbefestigungselement
besteht vorzugsweise zumindest teilweise aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall
wie z. B. Aluminium. Das U-förmige Deckenbefestigungselement ist mit seiner Basis
an der Gebäudeecke befestigt. Zur Befestigung können jede Art von Befestigungsmittel,
die genug Halt bieten, z. B. Schrauben, verwendet werden.
[0010] Das U-förmige Deckenbefestigungselement ist derart ausgebildet, dass die Wandelemente
zwischen die Schenkel des U-förmigen Deckenbefestigungselements einschiebbar sind.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen der Basis des Deckenbefestigungselements
und der in Richtung der Decke zeigenden Kante bzw. Seite der Wandelemente gleich groß
oder größer als die Höhe der Befestigungsschiene ist. Dieser Aufbau ist für die Montage
der Wandelemente besonders gut geeignet. So lassen sich die Wandelemente in einfacher
Weise zuerst in das Deckenbefestigungselement einschieben. Liegt die obere Kante der
Wandelemente an der Basis des Deckenbefestigungselements an, können die Wandelemente
so verschoben, gekippt und/oder bewegt werden, dass die Nut frei über der Befestigungsschiene
positioniert ist. Da der Abstand zwischen der Basis des Deckenbefestigungselements
und der in Richtung der Decke zeigenden Kante bzw. Seite der Wandelemente gleich groß
oder größer als die Höhe der Befestigungsschiene ist, stoßen die Wandelemente, wenn
sie ganz in das Deckenbefestigungselement eingefahren wurden, nicht an die Befestigungsschiene
des Bodenbefestigungselements an. Durch diese vorteilhafte Kombination des aneinander
angepassten Abstands zwischen der Basis des Deckenbefestigungselements und der deckenseitigen
Kante der Wandelemente mit der Höhe der Befestigungsschiene wird demzufolge die Montage
der Wandelemente deutlich vereinfacht. Anschließend wird das Wandelement abgelassen
und die Befestigungsschiene greift in die Nut der Wandelemente ein. Die Schenkel des
U-förmigen Deckenbefestigungselements sind so ausgebildet, dass sie einerseits ein
Einschieben der Wandelemente ermöglichen und andererseits im eingeschobenen Zustand
die Wandelemente umschließen.
[0011] Das Bodenbefestigungselement weist ein U-förmiges Bodenteil und ein U-förmiges Abschlussteil
auf. Das U-förmige Bodenteil ist mit seiner Basis auf dem Gebäudeboden so angeordnet,
dass dessen Schenkel vom Boden wegzeigen. Zur Befestigung des Bodenteils am Gebäudeboden
können jede Art von Befestigungsmittel, die genug Halt bieten, z. B. Schrauben, verwendet
werden. Das Abschlussteil weist die Befestigungsschiene bzw. Befestigungsschienen
an seiner Basis in entgegengesetzter Richtung zu seinen Schenkeln auf. Das Abschlussteil
ist auf das Bodenteil aufsteckbar, wobei die Schenkel des Abschlussteils vorzugsweise
die Schenkel des Bodenteils umgreifen oder von diesen umgriffen werden. Es ist vorgesehen,
dass wenn die Schenkel des Abschlussteils die Schenkel des Bodenteils umgreifen, der
Abstand der Innenkanten der Schenkel des Abschlussteils leicht kleiner als der Abstand
der Außenkanten der Schenkel des Bodenteils ist. Somit wird beim Aufstecken eine mechanische
Spannung zwischen den Schenkeln erwirkt.
[0012] Gemäß einem Aspekt weist das Bodenbefestigungselement zwei Befestigungsschienen auf,
die in einem horizontalen Abstand zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise laufen
die beiden Befestigungsschienen im Wesentlichen parallel zueinander. Jeweils ein Wandelement
kann in jede der beiden Befestigungsschienen eingefügt werden, sodass diese um den
horizontalen Abstand zueinander beabstandet sind. In den dadurch entstehenden Zwischenraum
können Funktionskomponenten, Leitungen und Ähnliches, die zum Betrieb notwendig sind,
verbaut werden. Entsprechend kann das Deckenbefestigungselement angepasst werden,
indem zwei U-förmige Deckenbefestigungselemente nebeneinander mit dem horizontalen
Abstand der Wandelemente angeordnet werden oder ein gemeinsames Element vorgesehen
ist, welches zwei U-förmige Deckenbefestigungselemente aufweist.
[0013] Gemäß einem weiteren Aspekt kann das U-förmige Abschlussteil eine Platte aufweisen,
welche die Basis vollständig oder zumindest teilweise bildet. Es ist mit anderen Worten
eine Platte in die Basis des Abschlussteils eingesetzt. Die Platte ist mit den Schenkeln
des Abschlussteils lösbar verbunden. Für diese Verbindung der Platte mit den Schenkeln
können herkömmliche Befestigungsmittel, die einfach lösbar sind, z. B. Schrauben,
verwendet werden. Die Breite der Platte ist an die Breite der Wandelemente und den
Abstand zwischen den Wandelementen angepasst. Weisen die Bodenbefestigungselemente
wie vorstehend beschrieben zwei Befestigungsschienen auf, so sind die beiden Befestigungsschienen
auf dem Abschlussteil durch die Platte voneinander getrennt. Dadurch kann der horizontale
Abstand zwischen den Wandelementen und somit auch der als Bauraum zur Verfügung stehende
Zwischenraum variiert werden.
[0014] Gemäß einem anderen Aspekt weist das Bodenbefestigungselement ein Justierelement
auf, welches zwischen dem Bodenteil und dem Abschlussteil angeordnet ist. Als Beispiel
weist das Justierelement einen Grundkörper und einen Drehteller auf, die über eine
Schraube miteinander verbunden sind. Der Grundkörper ist auf der Basis des Bodenteils
angeordnet und der Drehteller steht mit dem Abschlussteil in Kontakt. Insbesondere
kann der Drehteller bevorzugt nur mit der Platte des Abschlussteils in Kontakt stehen.
Das Justierelement ist eingerichtet, das Abschlussteil und das Bodenteil gegeneinander
zu verschieben und somit den vertikalen Abstand zwischen dem Abschlussteil und dem
Boden zu verändern, wodurch die Wandelemente in ihrer Höhe anpassbar sind.
[0015] Gemäß einem Aspekt weist das Bodenbefestigungselement eine Nut auf, die an dessen
Außenseite dort angeordnet ist, wo die Wandelemente auf dem Bodenbefestigungselement
aufsitzen. Dies ist beispielsweise bei einem Bodenbefestigungselement mit einem vorstehend
beschriebenen Abschlussteil an der Außenkante der Oberseite des Abschlussteils. In
diese Nut kann Dichtungsmaterial, wie z. B. Silikon, eingefügt werden, um die Verbindung
zwischen dem Bodenbefestigungselement und dem Wandelement hermetisch abzudichten.
[0016] Gemäß einem Aspekt weist das Bodenbefestigungselement, insbesondere das Abschlussteil,
zumindest eine Aussparung für einen Eckverbinder auf, der die Bodenbefestigungselemente
über ein Eck hinweg miteinander verbindet. Der Eckverbinder wird in eine Aussparung
eines der Bodenbefestigungselemente eingeschoben und dort befestigt. Daraufhin wird
ein weiteres Bodenbefestigungselement mit seiner Aussparung auf den Eckverbinder aufgeschoben
und anschließend befestigt. Dadurch können in einfacher Weise Raumecken in den Reinräumen
realisiert werden.
[0017] Gemäß einem Aspekt weisen die Wandelemente mit Waben verstärkte Verstrebungen auf,
d.h. die Verstrebungen sind mit einer wabenförmigen Struktur verstärkt. Bevorzugt
sind die Verstrebungen und/oder die Waben aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall
wie z. B. Aluminium gebildet. Die mit Waben verstärkten Verstrebungen sind vorzugsweise
in vertikalen Streifen bevorzugt an der Rückseite der Wandelemente angeordnet. Die
mit Waben verstärkten Verstrebungen dienen dazu, den Wandelementen strukturelle Stabilität
zu verleihen. Insbesondere in Hinsicht auf horizontal wirkende (Scher-)Kräfte bietet
die wabenförmige Struktur eine erhöhte Stabilität, wodurch einer Wölbung der Wandelemente
entgegengewirkt wird. Die zusätzliche Stabilität ist besonders bei raumhohen Wandelementen
- diese sind typischerweise bis zu 4 m hoch - von besonderer Wirkung.
[0018] Gemäß einem Aspekt weist das Reinraumsystem zusätzlich Ständer auf, welche in die
Bodenbefestigungselemente und in die Deckenbefestigungselemente einfügbar sind. Die
Ständer bilden einen Abschluss für die Wandelemente und dienen dazu, Funktionselemente,
wie z. B. Türen oder Fenster, zu befestigen und somit in den Reinraum zu implementieren.
Die Ständer weisen ebenfalls eine bodenseitige Nut auf. Diese Nut entspricht der eingangs
beschriebenen Nut der Wandelemente und ist ebenfalls auf die Befestigungsschiene angepasst.
Die Ständer werden analog zu den Wandelementen in den Deckenbefestigungselementen
und durch die Befestigungsschiene befestigt.
[0019] In solchen Reinraumsystemen können auch Fenster vorgesehen sein, die durch Glaselemente
realisiert werden. Dabei kann entweder ein einzelnes Glaselement die gesamte Raumhöhe
abdecken oder eine Kombination zwischen zumindest einem kleineren Wandelement und
einem Glaselement vorgesehen sein. Zur Montage der Glaselemente können vorteilhafterweise
für beide Fälle C-förmige Profile vorgesehen sein. Die C-förmigen Profile sind an
ihrer Basis mit den Glaselementen verklebt. Dabei laufen die C-förmigen Profile an
allen Seiten um die Glaselemente herum und sind beispielsweise miteinander vernietet.
Um die Reinheit der Reinräume sicherzustellen, werden insbesondere doppelverglaste
Fenster bevorzugt.
[0020] Gemäß einem Aspekt sind zwei C-förmige Profile durch einen gemeinsamen Schenkel miteinander
verbunden. Mit anderen Worten teilen sich die beiden C-förmige Profile einen gemeinsamen
Schenkel, der die beiden C-förmigen Profile zu einem Profil vereint. Jeder der beiden
Basen der beiden C-förmigen Profile ist mit einem separaten Glaselement verklebt.
Dadurch entsteht eine Doppelverglasung. Vorzugsweise entspricht die Länge des gemeinsamen
Schenkels der beiden C-förmigen Profile dem horizontalen Abstand der Wandelemente,
sodass die Wandelemente und die Glaselemente fluchten.
[0021] Um sicherzustellen, dass das C-förmige Profil für die beiden obengenannten Fälle
gleichermaßen geeignet ist, sind einerseits einer der Schenkel des C-förmigen Profils
so ausgebildet, dass er auf dem Bodenbefestigungselement aufliegt und gleichzeitig
an der Befestigungsschiene anliegt. Es ist im Zusammenhang mit dem vorstehend genannten
Aspekt, dass zwei C-förmige Profile durch einen gemeinsamen Schenkel miteinander verbunden
sind, anzumerken, dass der auf das Bodenbefestigungselement auflegbare Schenkel in
diesem Fall nicht der gemeinsame Schenkel ist. In Kombination mit zwei Befestigungsschienen
wird erreicht, dass das gemeinsame Profil (aus den beiden C-förmigen Profilen) von
beiden Seiten an jeweils einer Befestigungsschiene anliegt und somit gesichert ist.
Andererseits kann das C-förmige Profil mittels einer Haltevorrichtung auf den Wandelementen
auflegbar sein. Die Haltevorrichtung wird dann an den bereits beschriebenen Ständern
befestigt und greift in die Nut der Wandelemente ein. Beispielsweise umfasst die Haltevorrichtung
ein U-förmiges Verbindungsstück, dessen Schenkel in die Nut der Wandelemente eingreift
und an dessen Schenkeln das C-förmige Profil anliegt, und eine mit der Basis des Verbindungsstücks
verbundene Befestigungsplatte, die mit herkömmlichen Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben,
an den Ständern befestigt ist. Optional können zudem Abstandshalter vorgesehen sein,
die das C-förmige Profil von einer Unterlage, im vorstehend beschriebenen Fall von
der Haltevorrichtung beabstanden. Diese Abstandshalter können z. B. Schrauben sein.
[0022] Zudem kann das Reinraumsystem weitere Funktionselemente, wie z. B. Türen o.Ä., aufweisen.
Vorzugsweise werden die Funktionselemente an den bereits beschriebenen Ständern befestigt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Reinraumsystems.
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Bodenbefestigungselements gemäß
einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinraumsystems.
Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Deckenbefestigungselements gemäß
der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinraumsystems.
Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Wandelements gemäß einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reinraumsystems.
Figur 5 zeigt eine isometrische Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Reinraumsystems.
Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Bodenbefestigungselements gemäß
einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinraumsystems.
Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung eines unteren Brüstungsanschlusses gemäß
einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinraumsystems.
Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung eines oberen Brüstungsanschlusses gemäß
einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinraumsystems.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0024] Figur 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Reinraumsystems für Hochreinräume. Das Reinraumsystem weist Wandelemente 1, die an
ihrer dem Boden zugewandten Seite eine Nut 10 aufweisen, die über die gesamte Breite
der Wandelemente 1 parallel zur Front der Wandelemente 1 verläuft. Es ist ein Bodenbefestigungselement
2 zur Befestigung des Wandelements 1 an einem nicht gezeigten Gebäudeboden vorgesehen.
Das Bodenbefestigungselement 2 weist ein U-förmiges Bodenteil 21 und ein U-förmiges
Abschlussteil 22 auf, die ineinandergesteckt sind. Erfindungsgemäß ist eine einstückig
mit dem Abschlussteil 22 verbundene Befestigungsschiene 20 vorgesehen. Die Höhe H,
die Breite und der Winkel, d.h. die Form der Befestigungsschiene 20 entsprechen im
Wesentlichen der Tiefe, der Breite und dem Winkel, d.h. der Form der Nut 10 der Wandelemente
1. Der Aufbau des Bodenbefestigungselements 1 ist in Figur 2 verdeutlicht.
[0025] Ferner ist ein U-förmiges Deckenbefestigungselement 3 zur Befestigung des Wandelements
1 an eine nicht gezeigt Gebäudedecke vorgesehen. Der Aufbau des Deckenbefestigungselements
3 ist in Figur 3 verdeutlicht. Das U-förmige Deckenbefestigungselement 3 ist derart
ausgebildet, dass das Wandelement 1 zwischen Schenkel 31 des U-förmigen Deckenbefestigungselements
3 einschiebbar ist. Der Abstand A zwischen einer Basis 30 des Deckenbefestigungselements
3 und einer deckenseitigen, oberen Kante des Wandelements 1 ist größer als die Höhe
H der Befestigungsschiene 20 ist. Zur Montage werden die Wandelemente 1 zuerst in
das Deckenbefestigungselement 3 eingeschoben. Liegt die obere Kante der Wandelemente
1 an der Basis 30 des Deckenbefestigungselements 3 an, können die Wandelemente 1 so
verschoben, gekippt und/oder bewegt werden, dass die Nut 10 frei über der Befestigungsschiene
20 positioniert ist. Anschließend wird das Wandelement 1 abgelassen und die Befestigungsschiene
20 greift in die Nut 10 ein. Die Schenkel 31 des U-förmigen Deckenbefestigungselements
sind so ausgebildet, dass sie einerseits ein Einschieben der Wandelemente 1 ermöglichen
und andererseits in einem eingeschobenen Zustand die Wandelemente 1 umschließen.
[0026] Es ist ein Justierelement 4 zwischen dem Bodenteil 21 und dem Abschlussteil 22 angeordnet.
Das Justierelement 4 weist einen Grundkörper 41 und einen Drehteller 42 auf, die über
eine Schraube 43 miteinander verbunden sind. Der Grundkörper 41 steht auf dem Bodenteil
21 und das Abschlussteil 22 liegt auf dem Drehteller 42 auf. Das Justierelement 4
ist eingerichtet, das Abschlussteil 22 und das Bodenteil 21 gegeneinander zu verschieben
und somit den vertikalen Abstand zwischen dem Abschlussteil 22 und dem Boden zu verändern.
Über das Abschlussteil 22 sind die Wandelemente 1 in ihrer Höhe anpassbar.
[0027] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Bodenbefestigungselements 2 mit
zwei Befestigungsschienen 20, die in einem horizontalen Abstand zueinander angeordnet
sind und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Jeweils ein Wandelement 1
ist mittels seiner Nut 10 an jeder der beiden Befestigungsschienen 20 angeordnet,
sodass diese um den horizontalen Abstand zueinander beabstandet sind. In Figur 2 ist
nochmals die Höhe H der Befestigungsschienen 20 und die Tiefe der Nut 10 der Wandelemente
1 im eingefügten Zustand verdeutlicht. Wie bereits beschrieben, weist das Bodenbefestigungselement
ein U-förmiges Bodenteil 21 mit einer Basis 210 und zwei Schenkeln 211 und ein U-förmiges
Abschlussteil 22 ebenfalls mit einer Basis 220 und zwei Schenkeln 221 auf. Das U-förmige
Bodenteil 21 ist mit seiner Basis 210 auf dem Gebäudeboden so befestigt, dass dessen
Schenkel 211 vom Boden wegzeigen. Das Abschlussteil 22 weist die Befestigungsschienen
20 an seiner Basis 220 in entgegengesetzter Richtung zu seinen Schenkeln 221 auf.
Das Abschlussteil 22 ist auf das Bodenteil 21 aufgesteckt, wobei die Schenkel 221
des Abschlussteils 22 die Schenkel 211 des Bodenteils 21 umgreifen und der Abstand
der Innenkanten der Schenkel 221 des Abschlussteils 22 leicht kleiner als der Abstand
der Außenkanten der Schenkel 211 des Bodenteils 21 ist. Somit wird beim Aufstecken
eine mechanische Spannung zwischen den Schenkeln 211, 221 erwirkt. In manchen Ausführungsbeispielen
kann das Abschlussteil 22 eine hier nicht gezeigte Platte als Basis 220 zwischen den
beiden Befestigungsschienen 20 aufweisen, die mit den Schenkeln 221 lösbar verbunden
ist. Die Breite der Platte ist an die Breite der Wandelemente 1 an den Abstand zwischen
den Wandelementen 1 angepasst. Des Weiteren weist das Abschlussteil 22 zwei Nuten
227 an der Verbindungsstelle zu den Wandelementen 1 auf, die von der Außenseite zugänglich
ist. In diese Nut kann Silikon zur Abdichtung eingefügt werden. Darüber hinaus weist
das Abschlusselement 22 in dieser Ausführungsform zwei Aussparungen 225 für nicht
gezeigte Eckverbinder auf, mit denen sich die Bodenbefestigungselemente 1 über ein
Eck hinweg miteinander verbinden lassen.
[0028] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung von zwei Deckenbefestigungselementen
3, die über einen gemeinsamen Steg 32 miteinander verbunden sind. In jede der beiden
Deckenbefestigungselemente 3 ist in dieser Figur ein Wandelement 1 eingeschoben. Wie
vorstehend bereits ausgeführt, ist der Abstand A der deckenseitigen Kante der Wandelemente
1 zur Basis 30 der Deckenbefestigungselemente 3 im eingefügten Zustand größer als
die Höhe H der Befestigungsschiene 20. Die Länge des Stegs 3 ist an den Abstand der
beiden Wandelemente 1 angepasst und zudem an den horizontalen Abstand der beiden Befestigungsschienen
20 des Bodenbefestigungselements 2 aus Figur 2 angepasst. Die Wandelemente 1 weisen
hier ebenfalls eine Nut 11 an der deckenseitigen Seite auf. Das Deckenbefestigungselement
ist mittels Schrauben 35 an der Gebäudedecke befestigt.
[0029] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung des Wandelements 1. Das Wandelement 1
weist in Streifen angeordnete mit Waben verstärkte Verstrebung 15, die aus Aluminium
bestehen, auf, durch welche die strukturelle Stabilität erhöht wird. Zudem sind die
beiden Nuten 10 und 11 angedeutet. Durch die symmetrische Ausbildung der Wandelemente
1 können diese in der dargestellten Orientierung und in einer um 180° gedrehten Orientierung
montiert werden.
[0030] Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung des Reinraumsystems, bei dem neben den
Wandelementen 1 auch Glaselemente 6 vorgesehen sind. Die Wandelemente 1 sind durch
Ständer 5 abgeschlossen. Die Ständer 5 dienen dazu, Funktionselemente, wie das gezeigte
Fenster oder nicht gezeigte Türen, in das Reinraumsystem zu integrieren und werden
in den Verbindungsstellen zwischen den Wandelementen 1 und den Funktionselementen
eingesetzt. Die Ständer 5 weisen ebenfalls eine Nut 50 auf, die im Wesentlichen der
Nut 10 der Wandelemente 1 entspricht. Gleichermaßen greift die Befestigungsschiene
20 in die Nut 50 der Ständer 5 ein, um die Ständer 5zu befestigten. Deckenseitig werden
die Ständer 5 werden ebenfalls mittels des Deckenbefestigungselements 3 befestigt.
Die mit den Bezugszeichen 1' und 1" gekennzeichneten Wandelemente sind kleinere Wandelemente,
die gleich wie die raumhohen Wandelemente 1 aufgebaut sind. Der Zusammenhang zwischen
Glaselementen 6 und den C-förmigen Profilen 7 wird in Bezug auf die Figuren 6 bis
8 erläutert.
[0031] Figur 6 zeigt die Verbindung von raumhohen Glaselementen 6 und die Figuren 7 und
8 zeigen die Anordnung der Glaselemente 6 an Stürzen. Zur Montage der Glaselemente
6 sind für beide Fälle C-förmige Profile 7 vorgesehen. Die C-förmigen Profile 7 sind
an ihrer Basis 70 mit den Glaselementen 6 verklebt. Dabei laufen die C-förmige Profile
7 an allen Seiten um die Glaselemente 6 herum und sind miteinander vernietet. Die
hier dargestellten C-förmigen Profile 7 sind durch einen gemeinsamen Schenkel 71 miteinander
zu einem Profil verbunden. Jeder der beiden Basen 70 der beiden C-förmigen Profile
7 ist mit einem separaten Glaselement 6 verklebt. Die Länge des gemeinsamen Schenkels
71 der beiden C-förmigen Profile 7 entspricht dem horizontalen Abstand der Wandelemente
6.
[0032] In Figur 6 ist gezeigt, wie bei jedem der beiden C-förmigen Profile 7, der andere
Schenkel 72 auf dem Abschlusselement 22 des Bodenbefestigungselements 2 aus Figur
2 aufliegt und gleichzeitig an einer der beiden Befestigungsschienen 20 anliegt. Da
der Schenkel 72 der beiden C-förmigen Profile 7 von gegenüberliegenden Seiten an der
jeweiligen Befestigungsschiene 20 anliegt, sind die C-förmigen Profile 7 und damit
die Glaselemente 6 gesichert.
[0033] In Figur 7 und 8 ist gezeigt, wie die C-förmigen Profil mittels einer Haltevorrichtung
8 mit den Wandelementen 1' bzw. 1" verbunden sind. Figur 7 zeigt den Anschluss in
Richtung Boden und Figur 8 den Anschluss in Richtung Decke. Da sich die beiden Anschlüsse
im Wesentlichen gleichen, werden beide im Folgenden gemeinsam beschrieben. Die Haltevorrichtung
8 wird über eine Befestigungsplatte 85 mittels Schrauben an den Ständern 5 befestigt.
Zudem umfasst die Haltevorrichtung 8 ein U-förmiges Verbindungsstück 80, dessen Basis
800 mit der Befestigungsplatte 85 verbunden ist und dessen Schenkel 801 in die Nut
10 bzw. 11 der Wandelemente 1' bzw. 1" eingreift und an dessen Schenkeln 801 das C-förmige
Profil 7 anliegt. Zudem sind Abstandshalter 75 zwischen dem gemeinsamen Schenkel 71
der C-förmigen Profile 7 und dem Verbindungsstück 80 vorgesehen. Durch die Abstandshalter
wird zwischen den Wandelementen 1 und den Glaselementen 6 jeweils eine Nut 727 gebildet,
in die Silikon eingefügt wird. Diese Abstandshalter 75 sind Schrauben.
1. Reinraumsystem für Hochreinräume umfassend Wandelemente (1) mit einer bodenseitigen
Nut (10) und
ein Bodenbefestigungselement (2), welches zumindest eine Befestigungsschiene (20)
aufweist, an welche die bodenseitige Nut (10) der Wandelemente (1) angepasst ist,
wobei die Form und die Tiefe der Nut an die Form und die Höhe (H) der Befestigungsschiene
(20) angepasst ist, und
ein U-förmiges Deckenbefestigungselement (3) zur Befestigung an einer Decke, in welches
die Wandelemente (1) einschiebbar sind, wobei der Abstand (A) zwischen der Basis (30)
des Deckenbefestigungselements (3) und der oberen Kante der Wandelemente (1) gleich
groß oder größer als die Höhe (H) der Befestigungsschiene (20) ist,
und Schenkel (31) des U-förmigen Deckenbefestigungselements (3) in einem eingeschobenen
Zustand die Wandelemente (1) umschließen,
wobei das Bodenbefestigungselement (2) ein U-förmiges Bodenteil (21) zur Befestigung
des Bodenbefestigungselements (2) an einem Boden und ein U-förmiges Abschlussteil
(22) aufweist, welches die Befestigungsschiene (20) aufweist und auf das Bodenteil
(21) aufsteckbar ist;
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Innenkanten der Schenkel (221) des U-förmigen Abschlussteils (22)
leicht kleiner als der Abstand der Außenkanten der Schenkel (211) des U-förmigen Bodenteils
(21) ist, sodass beim Aufstecken des Abschlussteils (22) auf das Bodenteil (21) eine
mechanische Spannung zwischen den Schenkeln (211, 221) wirkt.
2. Reinraumsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbefestigungselement (2) zwei Befestigungsschienen (20) aufweist.
3. Reinraumsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Abschlussteil (21) als Basis (210) eine Platte aufweist, die mit den
Schenkeln (211) lösbar verbunden ist, wobei die Breite der Platte an die Breite der
Wandelemente (1) und den Abstand zwischen den Wandelementen (1) angepasst ist.
4. Reinraumsystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbefestigungselement (2) ein Justierelement (4) aufweist, welches zwischen
dem Bodenteil (21) und dem Abschlussteil (22) angeordnet ist und eingerichtet ist,
den Abstand zwischen dem Abschlussteil (22) und dem Boden zu verändern.
5. Reinraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbefestigungselement (2) an der Außenseite zu den Wandelementen (1) hin zumindest
eine Nut (227) aufweist, in die ein Dichtungsmaterial eingefügt werden kann.
6. Reinraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbefestigungselement (2) zumindest eine Aussparung (225) für einen Eckverbinder,
der zumindest zwei Bodenbefestigungselemente (2) über ein Eck hinweg miteinander verbindet,
aufweist.
7. Reinraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandelemente (1) mit Waben verstärkte Verstrebungen (15) aufweisen.
8. Reinraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Ständer (5), welche in das Bodenbefestigungselement (2) und in das Deckenbefestigungselement
(3) einfügbar sind und einen Abschluss für die Wandelemente (1) bilden, wobei die
Ständer (5) eine bodenseitige Nut (50) aufweisen, welche der Nut (10) der Wandelemente
(1) entspricht.
9. Reinraumsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch C-förmige Profile (7) zur Montage von Glaselementen (6), die an ihrer Basis (70)
mit den Glaselementen (6) verklebt sind.
10. Reinraumsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei C-förmige Profile (7) durch einen Schenkel (71) miteinander verbunden sind und
jede der beiden Basen (70) der beiden C-förmige Profile (7) mit einem Glaselement
(6) verklebt ist.
11. Reinraumsystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (72) des C-förmigen Profils (7) ausgebildet ist, auf dem Bodenbefestigungselement
(2) auflegbar zu sein und an der Befestigungsschiene (20) anzuliegen.
12. Reinraumsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das C-förmige Profil (7) mittels einer Haltevorrichtung (8) auf den Wandelementen
auflegbar ist, wobei die Haltevorrichtung (8) an Ständern (5) befestigt sind und in
die Nut (11) der Wandelemente (1) eingreifen.
13. Reinraumsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandshalter (75) vorgesehen sind, die das C-förmige Profil (7) von einer Unterlage
beabstanden.
1. Clean room system for high level clean rooms comprising
wall elements (1) with a floor-side groove (10), and
a floor mounting element (2) which has at least one mounting rail (20), to which the
floor-side groove (10) of the wall elements (1) is adapted, wherein the shape and
the depth of the groove are adapted to the shape and height (H) of the mounting rail
(20), and
a U-shaped ceiling mounting element (3) for mounting to a ceiling, into which the
wall elements (1) can be inserted, wherein the distance (A) between the base (30)
of the ceiling mounting element (3) and the upper edge of the wall elements (1) is
the same size as or greater than the height (H) of the mounting rail (20), and, in
an inserted state, arms (31) of the U-shaped ceiling mounting element (3) surround
the wall elements (1),
wherein the floor mounting element (2) has a U-shaped floor part (21) for mounting
the floor mounting element (2) on a floor and a U-shaped closure part (22) which has
the mounting rail (20) and can be attached on the floor part (21);
characterised in that the distance of the inner edges of the legs (221) of the U-shaped closure part (22)
is slightly smaller than the distance of the outer edges of the legs (211) of the
U-shaped floor part (21), such that, upon attachment of the closure part (22) onto
the floor part (21), mechanical tensioning acts between the legs (211, 221).
2. Clean room system according to claim 1, characterised in that the floor mounting element (2) has two mounting rails (20).
3. Clean room system according to claim 1, characterised in that the U-shaped closure part (21) has a plate as base (210), which plate is detachably
connected to the legs (211), wherein the width of the plate is adapted to the width
of the wall elements (1) and the distance between the wall elements (1).
4. Clean room system according to claim 1 or 3, characterised in that the floor mounting element (2) has an adjustment element (4) which is arranged between
the floor part (21) and the closure part (22) and is designed to change the distance
between the closure part (22) and the floor.
5. Clean room system according to one of the preceding claims, characterised in that the floor mounting element (2) has at least one groove (227) on the outside towards
the wall elements (1), into which groove a sealing material can be introduced.
6. Clean room system according to one of the preceding claims, characterised in that the floor mounting element (2) has at least one recess (225) for a corner connector
which connects at least two floor mounting elements (2) to one another via a comer.
7. Clean room system according to one of the preceding claims, characterised in that the wall elements (1) have struts (15) reinforced with honeycomb structures.
8. Clean room system according to one of the preceding claims, characterised by posts (5) which can be introduced into the floor mounting element (2) and into the
ceiling mounting element (3) and form a closure for the wall elements (1), wherein
the posts (5) have a floor-side groove (50) which corresponds to the groove (10) of
the wall elements (1).
9. Clean room system according to one of the preceding claims, characterised by C-shaped profiled elements (7) for installing glass elements (6), the base (70) of
which profiled elements (7) is adhesively bonded to the glass elements (6).
10. Clean room system according to claim 9, characterised in that two C-shaped profiled elements (7) are connected to one another by a leg (71), and
each of the two bases (70) of the two C-shaped profiled elements (7) are adhesively
bonded to a glass element (6).
11. Clean room system according to one of claims 9 or 10, characterised in that a leg (72) of the C-shaped profiled element (7) is designed to be able to be placed
on the floor mounting element (2) and to lie on the mounting rail (20).
12. Clean room system according to one of claims 9 to 11, characterised in that the C-shaped profiled element (7) can be placed on the wall elements by means of
a retaining device (8), wherein the retaining device (8) are mounted on posts (5)
and engage in the groove (11) of the wall elements (1).
13. Clean room system according to one of claims 9 to 12, characterised in that spacers (75) are provided which space the C-shaped profiled element (7) apart from
a support.
1. Système de salle blanche pour salles blanches ultra propres comprenant des éléments
muraux (1) pourvus d'une rainure (10) côté sol, et
un élément de fixation de sol (2), lequel présente au moins un rail de fixation (20)
sur lequel est adaptée la rainure (10) côté sol des éléments muraux (1), où la forme
et la profondeur de la rainure sont adaptée à la forme et à la hauteur (H) du rail
de fixation (20), et
un élément de fixation de plafond (3) en forme de U pour la fixation à un plafond,
dans lequel les éléments muraux (1) peuvent être insérés, où la distance (A) entre
la base (30) de l'élément de fixation de plafond (3) et l'arête supérieure des éléments
muraux (1) est de la même taille ou plus grande que la hauteur (H) du rail de fixation
(20),
et des branches (31) de l'élément de fixation de plafond (3) en forme de U entourent
les éléments muraux (1) dans un état inséré,
dans lequel l'élément de fixation de sol (2) présente une partie de sol (21) en forme
de U pour la fixation de l'élément de fixation de sol (2) sur un sol et une partie
terminale (22) en forme de U, laquelle présente le rail de fixation (20) et peut être
fixé sur la partie de sol (21) ;
caractérisé en ce que la distance des arêtes intérieures des branches (221) de la partie terminale (22)
en forme de U est légèrement plus petite que la distance des arêtes extérieures des
branches (211) de la partie de sol (21) en forme de U de sorte que lorsque la partie
terminale (22) est poussée sur la partie de sol (21), une tension mécanique agit entre
les branches (211, 221)sol.
2. Système de salle blanche selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de fixation de sol (2) présente deux rails de fixation (20).
3. Système de salle blanche selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie terminale (21) en forme de U présente une plaque servant de base (210),
qui est reliée de manière amovible avec les branches (211), où la largeur de la plaque
est ajustée à la largeur des éléments muraux (1) et à la distance entre les éléments
muraux (1).
4. Système de salle blanche selon la revendication 1 ou la revendication 3, caractérisé en ce que l'élément de fixation de sol (2) présente un élément d'ajustement (4), lequel est
disposé entre la partie de sol (21) et la partie terminale (22) et est prévu pour
modifier la distance entre la partie terminale (22) et le sol.
5. Système de salle blanche selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fixation de sol (2) présente au moins une rainure (227) sur le côté
extérieur par rapport aux éléments muraux (1) dans laquelle un matériau d'étanchéité
peut être incorporé.
6. Système de salle blanche selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fixation de sol (2) présente au moins une cavité (225) pour un raccord
d'angle qui relie au moins deux éléments de fixation de sol (2) l'un à l'autre par
le biais d'un coin.
7. Système de salle blanche selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments muraux (1) présentent des entretoises (15) renforcée d'alvéoles.
8. Système de salle blanche selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par des montants (5), lesquels peuvent être rajoutés dans l'élément de fixation de sol
(2) et dans l'élément de fixation de plafond (3) et forment une terminaison pour les
éléments muraux (1), où les montants (5) présentent une rainure (50) côté sol, laquelle
correspond à la rainure (10) des éléments muraux (1).
9. Système de salle blanche selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par des profilés (7) en forme de C pour le montage d'éléments de verre (6), qui sont
collés avec les éléments de verre (6) au niveau de leur base (70).
10. Système de salle blanche selon la revendication 9, caractérisé en ce que deux profilés (7) en forme de C sont reliés l'un à l'autre par une branche (71) et
chacune des deux bases (70) des deux profilés (7) en forme de C est collée avec un
élément de verre (6).
11. Système de salle blanche selon l'une des revendications 9 ou 10, caractérisé en ce qu'une branche (72) du profilé (7) en forme de C est conçue pour être déposable sur l'élément
de fixation de sol (2) et être appliquée contre un des rails de fixation (20).
12. Système de salle blanche selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que le profilé (7) en forme de C est déposable sur les éléments muraux au moyen d'un
dispositif support (8), où le dispositif support (8) sont fixés sur des montants (5)
et se mettent en prise dans la rainure (11) des éléments muraux (1).
13. Système de salle blanche selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que des espaceurs (75) sont prévus qui séparent le profilé (7) en forme de C d'un support.