[0001] Die Erfindung betrifft eine Tür für Schiffe, vorzugsweise Marineschiffe, gemäß dem
               Oberbegriff des Anspruchs 1.
 
            [0002] Bei Schiffen sind in Aufbauten und Schotten, vor allem sogenannten Kollisionsschotten,
               Türen vorgesehen, die mindestens wasserdicht und feuersicher ausgebildet sein müssen.
               Darüber hinaus wird vor allem bei Marineschiffen gefordert, dass die Türen auch schockdicht,
               insbesondere explosionssicher, sind. Dementsprechend stabil müssen die Türblätter
               und die diese meist vollständig, umlaufend umgebenden Zargen sein. Die Zargen sind
               fest mit der betreffenden Wandung des Aufbaus oder dem Schott verbunden.
 
            [0003] Um den gestellten Anforderungen zu genügen, sind Türen für Schiffe, vor allem für
               Marineschiffe, bekannt, die über mehrere über den Umfang des Türblatts und der Zarge
               verteilte Zuhaltungen verfügen. Jede Zuhaltung weist der Zarge zugeordnete bewegliche
               Vorreiber auf. In der Regel sind dabei alle Vorreiber gemeinsam durch ein dieses verbindende
               Zugmittel verkettet. Dieses Zugmittel ist zur gemeinsamen Betätigung aller Vorreiber
               durch ein an der Zarge bzw. neben der Zarge angeordnetes Betätigungsmittel, üblicherweise
               einen länglichen Handhebel, beweglich.
 
            [0004] Aus Sicherheitsgründen ist der Handhebel zum Betätigen der Vorreiber so ausgerichtet,
               dass er in der Schließstellung der Tür horizontalgerichtet verläuft und sich dadurch
               quer vor der Tür befindet. Zum Entriegeln der Tür wird der Handhebel um vorzugsweise
               90° in eine etwa vertikale Stellung verschwenkt. Dann befindet sich der Handhebel
               bei entriegelter Tür neben der Türöffnung und dem Türblatt. Nach dem Entriegeln der
               Tür kann der Handhebel in seiner hochgeschwenkten Stellung noch nicht arretiert werden.
               Er fällt deshalb wieder zurück in seine Ausgangsstellung, in der er sich quer vor
               dem Türblatt befindet. Der freie Durchgang durch die Tür wird dadurch versperrt. Demzufolge
               muss zuerst die Tür mit einer Hand aufgeschwenkt werden, bevor mit der anderen Hand
               der Handhebel aus dem Bereich der Türöffnung zurückgeschwenkt und dann erst verriegelt
               wird. Das erfordert eine zweihändige Bedienung der Tür. Das ist vielfach hinderlich,
               wenn die die Tür öffnende Person nicht beide Hände frei hat, weil sie beispielsweise
               eine Hand zum Tragen eines oder mehrerer mitgeführter Gegenstände benutzt. Das behindert
               nicht nur das Öffnen der Tür; es kostet auch Zeit.
 
            [0005] Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tür für
               ein Schiff, insbesondere ein Marineschiff, zu schaffen, die sich leichter als bisherige
               Türen dieser Art öffnen lässt, insbesondere mit nur einer Hand.
 
            [0006] Eine Tür zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch,
               dass ein Aufdrückmittel vorgesehen ist und das Aufdrückmittel zum anfänglichen Aufdrücken
               des Türblatts ausgebildet ist, wird nach dem Umlegen des Handhebels zum Öffnen der
               Tür das Türblatt vom Aufdrückmittel etwas aufgestoßen. Es reicht, wenn das Türblatt
               vom Aufdrückmittel nur so weit aufgestoßen wird, dass die dem Türblatt zugeordneten
               festen Gegenstücke, insbesondere Türkeile, zu den beweglichen Vorreibern von denselben
               freikommen. Dadurch kann der Handhebel in seiner beim Entriegeln der Tür hochgeschwenkten
               Stellung arretiert werden. Der Handhebel braucht dann nicht mehr in seiner hochstehenden
               Stellung gehalten zu werden. Mit dieser dann freiwerdenden oder einer anderen Hand
               kann das Türblatt dann vollständig geöffnet, nämlich aufgeschwenkt, werden. Dadurch
               sind zum Öffnen der erfindungsgemäßen Tür nicht gleichzeitig zwei Hände erforderlich.
               Es reicht eine einzige Hand.
 
            [0007] Bevorzugt umgibt die Zarge das Türblatt vollständig. Dann sind die Vorreiber über
               den gesamten Umfang der Zarge verteilt. Alle Vorreiber sind gemeinsam betätigbar durch
               eine Verkettung derselben mit beispielsweise einem Zugmittel. Dann ist bevorzugt das
               mindestens eine Aufdrückmittel ebenfalls mit dem Zugmittel verbunden oder hiermit
               verkettet. Dadurch ist das oder das jeweilige Aufdrückmittel gemeinsam mit den Vorreibern
               vom Zugmittel, das vom Handhebel oder dergleichen bewegbar ist, betätigbar. Wenn somit
               durch Verschieben oder Verschwenken aller Vorreiber die Tür geöffnet wird, kann das
               Aufdrückmittel diese zumindest so weit aufdrücken, dass der Handhebel in seiner vorzugsweise
               aufrechten Entriegelungsstellung arretierbar ist und arretiert wird. Dadurch gibt
               der Handhebel bei entriegelter Tür die Türöffnung frei, ohne dass er dazu festgehalten
               werden muss.
 
            [0008] Das mindestens eine Aufdrückmittel ist bevorzugt an einer von den Scharnieren des
               Türblatts beabstandeten Stelle der Zarge angeordnet, und zwar vorzugsweise oberhalb
               des Türblatts. An dieser Stelle kann das Aufdrückmittel ohne allzu großen Kraftaufwand
               das entriegelte Türblatt mindestens so weit aufdrücken, dass der Handhebel nach dem
               Entriegeln der Tür in seiner dabei eingenommenen, hochgeschwenkten Stellung verbleibt.
 
            [0009] Bevorzugt ist die Tür so ausgebildet, dass das Aufdrückmittel bei geschlossenem und
               verriegeltem Türblatt vorgespannt ist. Diese Federvorspannung dient dazu, dass das
               Aufdrückmittel selbsttätig und autark, also ohne zugeführte Energie, das Türblatt
               nach dem Entriegeln mindestens so weit aufdrücken kann, dass der Handhebel in seiner
               hochgeschwenkten Stellung arretierbar ist.
 
            [0010] Damit das Aufdrückmittel aufgrund seiner Federvorspannung das Türblatt anfänglich
               aufdrücken kann, ist ein entsprechender Teil des Aufdrückmittels um eine Achse bzw.
               Drehachse verschwenkbar, die in einer Ebene liegt, welche parallel zu der von der
               Zarge umgebenden bzw. aufgespannten Ebene verläuft. Weil auch die Schamierachsen in
               einer solchen oder parallelen Ebene liegen, kann so vom durch die Federvorspannung
               mindestens teilweise verschwenkten Aufdrückmittel das Türblatt anfänglich aufgedrückt
               werden, wodurch es möglich ist, bei geöffneter Tür den Handhebel in seiner hochstehenden
               Ausrichtung zu sichern.
 
            [0011] Das Aufdrückmittel weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung mindestens einen um
               die Achse verschwenkbaren Hebelarm auf. Besonders vorteilhaft ist es, dass Aufdrückmittel
               mit zwei Hebelarmen zu versehen, also als Doppelhebel auszubilden. Dann verläuft die
               Achse etwa dort, wo die beiden Hebelarme sich treffen bzw. zusammenhängen.
 
            [0012] Verfügt das Aufdrückmittel über einen einzigen Hebelarm, ist diesem mindestens eine
               vorzugsweise auf der Achse gelagerte Torsionsfeder zugeordnet, die im vorgespannten
               Zustand den einzigen Hebelarm um die Achse zum anfänglichen Aufdrücken des Türblatts
               verschwenkt.
 
            [0013] Beim Aufdrückmittel mit einem Doppelhebel aus zwei zusammenhängenden Hebelarmen dient
               ein erster Hebelarm zum anfänglichen Aufdrücken des Türblatts. Dem anderen, zweiten
               Hebelarm ist dann im Bereich seines freien Endes mindestens eine Feder, beispielsweise
               eine Druckfeder oder eine Zugfeder, zugeordnet, womit der Doppelhebel zum anfänglichen
               Aufdrücken des Türblatts um seine Achse bzw. Drehachse verschwenkbar ist.
 
            [0014] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Tür ist es vorgesehen, dass der einzige
               oder der erste Hebelarm sich mindestens mit einem freien Endbereich bei entriegeltem
               Türblatt unter Federvorspannung an einer Anlagestelle in einem Randbereich des Türblatts
               abstützt. Als eine solche Anlagestelle ist bevorzugt ein Türkeil einer Zuhaltung der
               Tür vorgesehen. Das schafft den nötigen Raum zum Verschwenken des einzigen oder ersten
               Hebelarms. Auch stört der vollständig verschwenkte einzige oder erste Hebelarm nicht
               beim anschließenden Schließen des Türblatts.
 
            [0015] Gemäß einer anderen oder weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Tür
               ist es vorgesehen, dass der einzige oder erste Hebelarm zwei gelenkig miteinander
               verbundene Hebelarmteile aufweist. Der einzige oder erste Hebelarm kann dadurch eingeklappt
               bzw. eingeknickt werden zur Verkürzung seiner Länge. Dadurch stört der nach dem Aufdrücken
               des Türblatts eine etwa quer zur Ebene der Türöffnung einnehmende Stellung nicht beim
               Schließen des Türblatts. Der einzige oder erste Hebelarm kann so beim Verriegeln der
               Tür wieder ungehindert in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
 
            [0016] Die beiden Hebelarmteile folgen vorzugsweise in Längsrichtung des einzigen oder ersten
               Hebelarms aufeinander. Außerdem sind die beiden Hebelarmteile vorzugsweise durch eine
               Drehachse miteinander verbunden, die parallel zur Achse des Doppelhebels verläuft.
               Dadurch sind die Hebelarmteile um ihre Drehachse gegeneinander verschwenkbar, beispielsweise
               anwinkelbar oder V-artig zusammenklappbar.
 
            [0017] Durch mindestens eine Feder zwischen den Hebelarmteilen ist zwischen den beiden eine
               Federvorspannung erzeugbar. Durch eine entsprechende Anordnung der mindestens einen
               Feder ist die Federvorspannung derart gerichtet, dass infolge derselben die Hebelarmteile
               selbsttätig in eine gestreckte Ausgangsstellung zurückbringbar sind, also die Abwinklung
               wieder rückgängig gemacht werden kann. Dadurch gelangen die Hebelarmteile des einzigen
               oder ersten Hebelarms des Aufdrückmittels wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung
               zum erneuten Aufdrücken des Türblatts der Tür zurück.
 
            [0018] Vorzugsweise ist das das freie Ende des einzigen oder des ersten Hebelarms bildende
               erste Hebelarmteil von der mindestens einen vorgespannten Feder zurückschwenkbar in
               eine gestreckte Stellung beider Hebelarmteile. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen,
               das durch Federvorspannung zurückschwenkbare, erste Hebelarmteil gegen ein weiteres
               Verschwenken über die gestreckte Stellung, insbesondere Ausgangsstellung, beider Hebelarmteile
               des einzigen oder ersten Hebelarms hinaus durch einen Anschlag zu sichern. Hierdurch
               wird erreicht, dass die Hebelarmteile des einzigen oder ersten Hebels nur in eine
               Richtung relativ zueinander knickbar sind.
 
            [0019] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
               näher erläutert. In dieser zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
- eine Prinzipdarstellung eines Schiffs mit einer Tür im Aufbau,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Einzelheit II aus der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Rückansicht eines oberen Teils der Tür im verriegelten Zustand,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Einzelheit IV aus der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Darstellung eines oberen Teils der Tür im unverriegelten, aber noch voll-ständig
                     geschlossenen Zustand,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Einzelheit VI aus der Fig. 5,
- Fig. 7
- ein vergrößerte Einzelheit VII aus der Fig. 5 im Bereich einer Arretierung eines Handhebels
                     zum Öffnen und Schließen der Tür,
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung eines oberen Teils der Tür im entriegelten und teilweise
                     aufgestoßenen Zustand,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Einzelheit IX aus der Fig. 8,
- Fig. 10
- eine vergrößerte Einzelheit X aus der Fig. 8 im Bereich einer Arretierung des Handhebels,
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht eines oberen Teils der Tür im vollständig geöffneten
                     Zustand,
- Fig. 12
- eine vergrößerte Einzelheit XII aus der Fig. 11,
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung eines oberen Teils der Tür im geschlossenen, aber
                     erst teilverriegelten Zustand, und
- Fig. 14
- eine vergrößerte Einzelheit XIV aus der Fig. 13.
 
            [0020] Die Fig. 1 zeigt ein Schiff, das eine erfindungsgemäße Tür in einer Rückwand 10 seines
               Aufbaus 11 aufweist. Bei dem dargestellten Schiff handelt es sich um ein typisches
               Marineschiff.
 
            [0021] Die Tür verfügt über eine ringsherum umlaufende Zarge 12 mit rechteckigem Verlauf
               und Abrundungen 13 an allen vier Ecken. Die Tür verfügt des Weiteren über ein Türblatt
               14, das über Scharniere 15 schwenkbar an einem vertikalen Längsrand 16 mit einem korrespondierenden
               Längsrand der Zarge 12 verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind nur zwei
               Scharniere 15 dargestellt. Erforderlichenfalls kann die Tür mehr als zwei Scharniere
               15 aufweisen. Ein gegenüberliegender Längsrand 18 des Türblatts 14 verfügt über keine
               direkte Verbindung mit der Zarge 12. Gleiches gilt für die gegenüberliegenden, kürzeren
               oberen und unteren Querränder 19 und 20 der Tür, insbesondere des Türblatts 14.
 
            [0022] Die Tür ist verriegelbar und entriegelbar durch einen länglichen, stangenartigen
               Handhebel 17, der dem mit dem freien Längsrand 18 des Türblatts 14 korrespondierenden,
               vertikalen Holm 21 der Zarge 12 zugeordnet ist. Dadurch ist im Gegensatz zu gewöhnlichen
               Türen der Handhebel 17 nicht zusammen mit dem Türblatt 14 beim Auf- und Zuschwenken
               desselben mitbewegbar. Vielmehr ist bei der gezeigten Tür der Handhebel 17 um eine
               ortsfeste horizontale Drehachse 22, die senkrecht zur von der umlaufenden Zarge 12
               umgebenden Türebene verläuft, drehbar. Der Handhebel 17 ist vorzugsweise um ca. 90°
               schwenkbar zwischen einer bei verriegelter Tür horizontalen Stellung (Fig. 3) und
               einer bei entriegelter Tür vertikalen Stellung (Fig. 2 und 11).
 
            [0023] Die gezeigte Tür verfügt in ihrem oberen Drittel über ein Bullauge 23. Die Erfindung
               ist auf eine solche Tür aber nicht beschränkt. Sie eignet sich auch für Türen ohne
               ein Bullauge 23 oder mit mehreren Bullaugen 23 oder sonstigen verschließbaren oder
               verschlossenen kleineren Öffnungen.
 
            [0024] Die Tür ist nicht nur wasserdicht ausgebildet, sondern auch feuerfest sowie feuerdicht
               und schock- bzw. explosionssicher. Zu diesem Zweck ist die gezeigte Tür, insbesondere
               ihre Zarge 12, ihr Türblatt 14 und ein eventuelles Bullauge 23 besonders stabil ausgebildet.
               Die Tür ist auch mit einer besonders stabilen Verriegelung versehen.
 
            [0025] Die Verriegelung der gezeigten Tür verfügt über eine Mehrzahl über den Umfang der
               Zarge 12 und des Türblatts 14 verteilte Zuhaltungen. Alle Zuhaltungen oder zumindest
               ein Großteil der Zuhaltungen sind gleich ausgebildet. Jede Zuhaltung verfügt über
               einen der Zarge 12 zugeordneten Vorreiber 24 und einen dem Rand des Türblatts 14 fest
               zugeordneten Türkeil 25. Die Zuhaltungen sind auf die Längsränder 16 und 18 sowie
               Querränder 19 und 20 der Zarge 12 verteilt.
 
            [0026] Die Vorreiber 24 sind der Zarge 12 beweglich zugeordnet. Dazu sind alle Vorreiber
               24 zusammen gleichermaßen entlang der Längsränder 16 und 18 und der Querränder 19
               und 20 verschiebbar, und zwar axialgerichtet verschiebbar. Die gemeinsame Verschiebung
               aller Vorreiber 24 erfolgt durch eine mechanische Verkettung derselben. Dazu sind
               die Vorreiber 24 der Längsränder 16, 18 und der Querränder 19, 20 jeweils durch Stangen
               26 verbunden, zum Beispiel verkettet bzw. an der jeweiligen Stange 26 angelenkt. In
               den Bereichen der Abrundungen 13 sind die Stangen 26 der Längsränder 16, 18 und der
               Querränder 19, 20 miteinander verbunden durch flexible und/oder biegeschlaffe Verbindungsmittel,
               bei denen es sich beispielsweise um Rollenketten 27 handeln kann, deren Gelenkachsen
               parallel zur Mittelpunktachse der jeweiligen Abrundung 13 verlaufen.
 
            [0027] Bei verriegelter Tür befinden sich die Türkeile 25 (bezogen auf die Darstellung in
               den Figuren) über den Vorreibern 24. Dabei ist der Handhebel 17 in eine horizontale
               Stellung vor dem Türblatt 14 geschwenkt (Fig. 3). Zum Entriegeln der Tür wird der
               Handhebel 17 um 90° hochgeschwenkt, so dass er parallel zum Längsrand 18 der Zarge
               12 verläuft (Fig. 5). Dabei werden die Stangen 26 und die diese an ihren zueinandergerichteten
               Enden verbindenden Rollenketten 27 allesamt gemeinsam um die Zarge 12 herumbewegt,
               und zwar gemäß den Darstellungen in den Figuren im Uhrzeigersinn.
 
            [0028] Das Verriegeln der Tür erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Stangen 26 und
               die diese verbindenden Rollenketten 27 unter Mitnahme der Vorreiber 24 gegen den Uhrzeigersinn
               zurückbewegt werden. Dabei wird der Handhebel 17 um 90° zurückgeschwenkt von der vertikalen
               Stellung (Fig. 5) in die horizontale Stellung (Fig. 3).
 
            [0029] Erfindungsgemäß ist dem oberen Querrand 19 der Zarge 12 ein Aufdrückmittel 28 zum
               anfänglichen Aufdrücken des Türblattes 14 zugeordnet. Das Aufdrückmittel 28 ist mit
               der oberen, horizontal verlaufenden Stange 26 zum Bewegen des dem oberen Querrand
               19 des Türblatts 14 zugeordneten Vorreibers 24 befestigt, vorzugsweise angeschraubt.
               Dadurch ist das Aufdrückmittel 28 beim Öffnen und Schließen der Tür zusammen mit den
               Vorreibern 24 gleichermaßen oder in die gleiche Richtung hin- und herbewegbar.
 
            [0030] Das Aufdrückmittel 28 ist auf der Schließseite des Türblatts 14 vor dem oberen Querrand
               19 der Zarge 12 angeordnet. Das Aufdrückmittel 28 verfügt über ein längliches, kastenförmiges
               Gehäuse 29 mit U-förmigem Querschnitt und an gegenüberliegenden Enden offenen Stirnseiten.
               Eine Längsachse des länglichen Gehäuses 29 verläuft dabei horizontalgerichtet neben
               dem oberen Querrand 19 der Zarge 12. Eine quer zur Längsachse des Gehäuses 29 verlaufende
               senkrechte Achse 30 ist mit einem oberen Schenkel 32 des Gehäuses 29 fest verbunden,
               insbesondere verschraubt. Eine eine Drehachse bildende Längsmittelachse 31 der Achse
               30 verläuft dabei senkrechtgerichtet mit parallelem Abstand zur von der Zarge 12 umgebenden
               Türebene. Ein freies Ende 33 der Achse 30 endet in einer Freimachung eines unteren
               Schenkels 34 des Gehäuses 29. Mit dem oberen Schenkel 32 ist das Gehäuse mit der Stange
               26 verschraubt. Dazu ist der obere Schenkel 32 gegenüber dem unteren Schenkel 34 verlängert
               und am Ende abgewinkelt zur Bildung eines Sockels zum Befestigen des Gehäuses 29 an,
               insbesondere neben bzw. vor der Stange 26 im Bereich des oberen Querrands 19 der Zarge
               12.
 
            [0031] Auf der Achse 30 ist ein Hebel um die Längsmittelachse 31 verschwenkbar. Der Hebel
               ist beim hier gezeigten Aufdrückmittel als ein zweiarmiger Doppelhebel 35 mit einem
               ersten Hebelarm 36 und einem zweiten Hebelarm 37 ausgebildet. Die Hebelarme 36 und
               37 sind in Richtung der Längsmittelachse 31 der Achse 30 hintereinander angeordnet.
               Die Hebelarme 36 und 37 sind unverdrehbar miteinander verbunden, und zwar so, dass
               ihre freien Enden in unterschiedliche Richtungen weisen. An ihrer Verbindungsstelle
               sind die Hebelarme 36 und 37 frei drehbar auf der Achse 30 gelagert. Ein freies Ende
               des hinteren zweiten Hebelarms 37 ist an eine Feder angelenkt, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
               als eine Zugfeder 38 ausgebildet ist. Ein dem freien Ende des zweiten Hebelarms 37
               gegenüberliegendes Ende der Zugfeder 38 ist fest mit einem Ende des Gehäuses 29 verbunden,
               und zwar mit einem solchen Ende des Gehäuses 29, das von der Zugfeder 38 der Doppelhebel
               35 im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung in den Figuren) verschwenkbar ist.
 
            [0032] Der erste, vordere Hebelarm 36 ist aus zwei an ihren zueinandergerichteten Enden
               gelenkig miteinander verbundenen Hebelarmteilen 39 und 40 gebildet. Die Verbindung
               der Hebelarmteile 39 und 40 erfolgt um eine Drehachse 41, die parallel zur Längsmittelachse
               31 der Achse 30 verläuft. Bei dieser Verbindung um die Drehachse 41 sind die beiden
               Hebelarmteile 39 und 40 ausgehend von einer gestreckten Stellung (Fig. 4) knickbar
               in eine angewinkelte Stellung (Fig. 14). Durch eine in den Figuren nicht gezeigte
               Feder, beispielsweise eine Torsionsfeder, auf der Drehachse 41 wird das verschwenkbare
               erste Hebelarmteil 39 gegenüber dem auf der Achse 30 schwenkbar gelagerten zweiten
               Hebelarmteil 40 federvorgespannt. Infolge dieser Federvorspannung ist das erste Hebelarmteil
               39 gegenüber dem zweiten Hebelarmteil 40 des ersten Hebelarms 36 aus der abgewinkelten
               Stellung in die gestreckte Stellung (Fig. 4) zurückschwenkbar. Dieses Zurückschwenken
               erfolgt gegen einen Anschlag, der in der gestreckten Stellung des ersten Hebelarms
               36 wirksam wird, so dass das erste Hebelarmteil 39 gegenüber dem zweiten Hebelarmteil
               40 nicht über die gestreckte Stellung hinaus weiter gegen den Uhrzeigersinn zurückschwenkbar
               ist.
 
            [0033] Das Aufdrückmittel 28 ist einer solchen Stelle des oberen Querrands 19 der Zarge
               12 zugeordnet, an der bei geschlossener und verriegelter Tür (Fig. 4) der erste Hebelarm
               36 mit seinem in der gestreckten Stellung befindlichen ersten Hebelarmteil 39 auf
               einem festen, unbeweglichen Klotz 42 anliegt und sich bei entriegeltem, aber noch
               nicht aufgestoßenen, Türblatt 14 auf einen oberen Randbereich einer Rückseite 43 eines
               Vorreibers 24 am oberen Querrand 19 des Türblatts 14 abstützt (Fig. 6).
 
            [0034] Die Arretierung des Handhebels 17 erfolgt durch einen um eine horizontale, parallel
               zur Türebene verlaufende Achse schwenkbaren Riegel 44. Der Riegel 44 ist durch eine
               auf seiner Achse gelagerte Torsionsfeder 45 bei unverriegeltem Handhebel 17 federvorgespannt.
               Der Riegel 44 verfügt über einen seitlich abstehenden Zapfen 46. der sich bei unverriegeltem
               Handhebel 17 auf die Rückseite 43 eines im Bereich des Riegels 44 sich befindenden
               Türkeils 25 abstützt (Fig. 7).
 
            [0035] Bei entriegelter und teilweise aufgestoßener Tür ist der mit der betreffenden Stange
               26 verbundene Riegel 44 soweit gegenüber dem Türkeil 25 verschoben, dass er infolge
               seiner Federvorspannung von der Torsionsfeder 45 um seine Achse bzw. Drehachse verschwenkbar
               ist. Diese Verschwenkbarkeit erfolgt so, dass ein freies Ende 48 des Riegels 44 vor
               einen fest mit der betreffenden Stange 26 verbundenen Anschlag 47 gelangt und dabei
               den Handhebel 17 in seiner hochgeschwenkten, vertikalen Stellung formschlüssig arretiert.
 
            [0036] Nachfolgend werden die Funktion und die Arbeitsweise des Aufdrückmittels 28 beim
               Entriegeln und Öffnen sowie Schließen und Verriegeln der zuvor beschriebenen Tür erläutert:
               Die Fig. 3 und 4 zeigen die Ausgangslage des Aufdrückmittels 28 bei geschlossener
               und verriegelter Tür. Hierbei greifen die Vorreiber 24 unter die Türkeile 25. Das
               gestreckte erste Hebelarmteil 39 des Doppelhebels 35 stützt sich dabei auf dem Klotz
               42 ab. Dann sind die Torsionsfedern zwischen den Hebelarmteilen 39 und 40 des ersten
               Hebelarms 36 sowie die am zweiten Hebelarm 37 des Doppelhebels 35 angreifende Zugfeder
               38 gespannt.
 
            [0037] Wird nun die Tür durch Verschwenken des Handhebels 17 von der horizontalen Ausgangsposition
               in eine vertikale Stellung entriegelt, werden infolge der Schwenkbewegung des Handhebels
               17 durch die Stangen 26 alle Vorreiber 24 und auch das Aufdrückmittel 28 verschoben,
               und zwar im Uhrzeigersinn bzw. am oberen Querrand 19 nach rechts (bezogen auf die
               Figuren). Die Vorreiber 24 geben dann die Türkeile 25 frei, wodurch infolge des zusammen
               mit den Vorreibern 24 erfolgenden Verschiebens des Andrückmittels 28 das erste Hebelarmteil
               39 des ersten Hebelarms 36 des Doppelhebels 35 auf den oberen Endbereich der Rückseite
               43 des betreffenden Vorreibers 24 am Türblatt 14 verschoben wird. Dabei sind die Hebelarmteile
               39 und 40 des ersten Hebelarms 36 noch gestreckt (Fig. 6). Der Riegel 44 zur Verriegelung
               des Handhebels 17 befindet sich dann noch in seiner entriegelten Position, in der
               die ihm zugeordnete Torsionsfeder 45 vorgespannt ist (Fig. 7).
 
            [0038] Nun wird bei noch in seiner hochgeschwenkten Stellung manuell festgehaltenem Handhebel
               17 vom Aufdrückmittel 28 das Türblatt 14 etwas aufgestoßen. Dazu wird aufgrund der
               Vorspannung der Zugfeder 38 der Doppelhebel 35 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei
               von der gleichzeitigen Verschwenkung des ersten Hebelarmteils 39 das freie Ende desselben
               gegen die Rückseite 43 des Vorreibers 24 drückt und dabei das Türblatt 14 etwas aufschwenkt
               (Fig. 8 und 9). Es reicht, wenn vom Hebelarmteil 39 des Aufdrückmittels 28 das Türblatt
               14 nur um einige wenige Grad aufgeschwenkt wird.
 
            [0039] Mit dem anfänglichen, geringfügigen Aufschwenken des Türblatts 14 wird der Riegel
               44 vom ihm zugeordneten Vorreiber 24 freigegeben, so dass er von der vorgespannten
               Torsionsfeder 45 im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist gegen den Anschlag 47 auf der
               Stange 26. Dadurch ist der Handhebel 17 quasi "gefangen", so dass er nach dem Aufdrücken
               des Türblatts vom Aufdrückmittel 28 in seiner hochgeschwenkten, vertikalen Position
               fixiert ist (Fig. 8 und 9). Der Handhebel kann dann nicht mehr selbsttätig zurückschwenken,
               um die Tür zum weiteren Auftreffen des Türblatts 14 zu versperren.
 
            [0040] Das Türblatt kann nun mit einer Hand manuell aufgedrückt werden, ohne dass dazu von
               einer anderen Hand der Handhebel 17 in seiner hochgeschwenkten, vertikalen Stellung
               gehalten werden muss. Bei vollständig geöffnetem Türblatt 14 ist das erste Hebelarmteil
               39 des Aufdrückmittels 28 von der Zugfeder 38 vollständig verschwenkt. Dabei verläuft
               der gestreckte erste Hebelarm 36 in einer senkrechten Richtung zur Türebene, und zwar
               so, dass die Spitze des ersten Hebelarmteils 39 zur Türebene weist (Fig. 11 und 12).
               In dieser Position verbleiben das Aufdrückmittel 28 sowie der Doppelhebel 35 und sein
               erstes Hebelarmteil 39 auch beim manuellen Zurückschwenken des Türblatts 14 in die
               geschlossene Position der Tür, und zwar so lange, bis der Verriegelungsvorgang der
               geschlossenen Tür beginnt.
 
            [0041] Zu Beginn der Verriegelung des geschlossenen Türblatts 14 befindet sich das gestreckte
               erste Hebelarmteil 39 noch in der senkrecht zur Türebene verlaufenden Position, die
               es nach dem Öffnen des Türblatts eingenommen hat. Dabei befindet sich das erste Hebelarmteil
               39 zwischen dem ihm zugeordneten Türkeil 25 und dem Klotz 42. Damit gleichwohl das
               Verriegeln der Tür möglich ist, indem das Aufdrückmittel 28 in seine Ausgangslage
               zurückkehren kann, muss das erste Hebelarmteil 39 zwischen dem ihm zugeordneten Türkeil
               25 und dem Klotz 42 verschwenkbar sein. Dazu findet beim Verriegeln der Tür ein Einknicken
               des ersten Hebelarms 36 statt, in dem das erste Hebelarmteil 39 gegen die Federkraft
               der diesem zugeordneten Torsionsfeder vorgespannt wird (Fig. 13 und 14).
 
            [0042] Am Ende des Verriegelungsvorgangs kommt infolge des Einknickens des ersten Hebelarms
               36 das gegenüber dem zweiten Hebelarmteil 40 verschwenkte erste Hebelarmteil 39 und
               der dabei ihm zugeordnete Türkeil 25 frei. Danach wird von der vorgespannten Torsionsfeder
               das erste Hebelarmteil 39 wieder gegen den Uhrzeigersinn gegenüber dem zweiten Hebelarmteil
               40 zurückgeschwenkt in die gestreckte Ausgangslage des ersten Hebelarms 36. Bei vollständiger
               Verriegelung des Türblatts 14 der Tür befindet sich das gestreckte erste Hebelarmteil
               39 wieder über dem Klotz 42. Die dem ersten Hebelarm 36 zugeordnete Torsionsfeder
               45 und auch die dem Doppelhebel 35 zugeordnete Zugfeder 38 sind dann wieder gespannt.
               Die Tür ist dann wieder verriegelt und es befindet sich das Aufdrückmittel 28 wieder
               in seiner Ausgangsstellung (Fig. 3 und 4). Ebenso befindet sich der Handhebel 17 in
               seiner horizontalgerichteten Ausgangsstellung. Hierbei braucht der Handhebel 17 nicht
               arretiert zu sein, so dass der dazu dienende Riegel 44 hochgeschwenkt ist, indem er
               sich mit seinem Zapfen 46 auf der Rückseite 43 des ihm zugeordneten Türkeils 25 abstützt.
 
            [0043] Die Erfindung wurde vorstehend im Zusammenhang mit einer Tür im Aufbau 11 eines Marineschiffs
               beschrieben. Die Erfindung eignet sich aber auch für Türen im Inneren des Marineschiffs,
               insbesondere im Rumpf. Hier kann die Tür als Schotttür und insbesondere auch als Tür
               im Kollisionsschott eingesetzt werden.
 
            [0044] Die Erfindung eignet sich nicht nur für Türen, die bei Marineschiffen eingesetzt
               werden, sondern auch für Türen anderer Schiffe, wie zum Beispiel Handelsschiffen und
               Passagierschiffen.
 
            [0045] Schließlich eignet sich die Erfindung nicht nur für Türen, sondern auch für Luken,
               die die gleichen Anforderungen erfüllen müssen wie die zuvor beschriebene Tür. Im
               Sinne der Erfindung sind solche Luken auch als Türen zu verstehen.
               
               
Bezugszeichenliste:
                     
                        
                           
                           
                           
                           
                        
                        
                           
                              | 10 | Rückwand | 36 | erster Hebelarm | 
                           
                              | 11 | Aufbau | 37 | zweiter Hebelarm | 
                           
                              | 12 | Zarge | 38 | Zugfeder | 
                           
                              | 13 | Abrundung | 39 | Hebelarmteil (erstes) | 
                           
                              | 14 | Türblatt | 40 | Hebelarmteil (zweites) | 
                           
                              | 15 | Scharnier | 41 | Drehachse | 
                           
                              | 16 | Längsrand | 42 | Klotz | 
                           
                              | 17 | Handhebel | 43 | Rückseite | 
                           
                              | 18 | Längsrand | 44 | Riegel | 
                           
                              | 19 | Querrand | 45 | Torsionsfeder | 
                           
                              | 20 | Querrand | 46 | Zapfen | 
                           
                              | 21 | vertikaler Holm | 47 | Anschlag | 
                           
                              | 22 | Drehachse | 48 | freies Ende | 
                           
                              | 23 | Bullauge |  |  | 
                           
                              | 24 | Vorreiber |  |  | 
                           
                              | 25 | Türkeil |  |  | 
                           
                              | 26 | Stange |  |  | 
                           
                              | 27 | Rollenkette |  |  | 
                           
                              | 28 | Aufdrückmittel |  |  | 
                           
                              | 29 | Gehäuse |  |  | 
                           
                              | 30 | Achse |  |  | 
                           
                              | 31 | Längsmittelachse |  |  | 
                           
                              | 32 | oberer Schenkel |  |  | 
                           
                              | 33 | freies Ende |  |  | 
                           
                              | 34 | unterer Schenkel |  |  | 
                           
                              | 35 | Doppelhebel |  |  | 
                        
                     
                   
                 
          
         
            
            1. Tür für Schiffe, vorzugsweise Marineschiffe, mit einer eine Öffnung in einer Struktur
               des Schiffs umschließenden Zarge (12), mit einem schwenkbar mit der Zarge (12) verbundenen
               Türblatt (14) und mit mehreren Zuhaltungen. die über den Umfang der Zarge (12) verteilte
               Vorreiber (24) aufweisen, welche von einem Betätigungsmittel zwischen einer Schließ-
               und Öffnungsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Zarge (12) mindestens ein Aufdrückmittel (28) angeordnet ist und das Aufdrückmittel
               (28) zum anfänglichen Aufdrücken des Türblatts (14) ausgebildet ist.
 
            2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (12) das Türblatt (14) vollständig umgibt und die Vorreiber (24) gemeinsam
               betätigbar sind durch eine Verkettung derselben durch ein Zugmittel, wobei das mindestens
               eine Aufdrückmittel (28) mit dem Zugmittel verbunden oder hieran angelenkt ist zur
               Betätigung und/oder Bewegung des mindestens einen Aufdrückmittels (28) gemeinsam mit
               den Vorreibern (24).
 
            3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrückmittel (28) an einer von den Scharnieren (15) des Türblatts (14) beabstandeten
               Stelle der Zarge angeordnet ist, vorzugsweise oberhalb des Türblatts (14).
 
            4. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrückmittel (28) bei geschlossenem und verriegelten Türblatt (14) federvorgespannt
               ist.
 
            5. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrückmittel (28) um eine Achse (30) verschwenkbar ist, wobei die Achse (30)
               in einer Ebene liegt, welche parallel zur von der Zarge (12) umspannten Ebene verläuft.
 
            6. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrückmittel (28) mindestens einen um die Achse (30) verschwenkbaren Hebelarm
               (36, 37) aufweist, vorzugsweise zwei miteinander verbundene Hebelarme (36, 37), wobei
               die Achse (30) dort angeordnet ist, wo sich die Hebelarme (36, 37) treffen bzw. zusammenhängen.
 
            7. Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder der erste Hebelarm (36, 37) sich mindestens mit einem freien Endbereich
               bei verriegeltem Türblatt (14) unter Federvorspannung an einer Anlagestelle in einem
               Randbereich des Türblatts abstützt.
 
            8. Tür nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige oder erste Hebelarm (36) von einer Feder, vorzugsweise einer Torsionsfeder,
               um die Achse (30) drehbar federvorgespannt ist oder der zweite Hebelarm (37) durch
               eine Feder vorspannbar bzw. vorgespannt ist zum anfänglichen Aufdrücken des Türblatts
               (14).
 
            9. Tür nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige oder der erste Hebelarm (36) zwei gelenkig miteinander verbundene Hebelarmteile
               (39, 40) aufweist, die vorzugsweise in Längsrichtung des einzigen oder ersten Hebelarms
               (36) aufeinanderfolgen und/oder durch eine Drehachse (41) miteinander verbunden sind,
               die parallel zur Achse (30) verläuft, um die der gesamte einzige oder erste Hebelarm
               (36) verschwenkbar ist.
 
            10. Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ein freies Ende aufweisende erste Hebelarmteil (39) des einzigen oder ersten
               Hebelarms (36) um die Drehachse (41) gegenüber dem anderen, zweiten Hebelarmteil (40)
               verschwenkbar ist.
 
            11. Tür nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelarmteile (39, 40) des einzigen oder ersten Hebelarms (36) um die Drehachse
               (41) V-artig einknickbar und/oder zusammenklappbar sind, wobei eine Federvorspannung
               zwischen den Hebelarmteilen (39, 40) erzeugbar ist und infolge der Federvorspannung
               die Hebelarmteile (39, 40) in eine gestreckte Ausgangsstellung zurückbewegbar sind.
 
            12. Tür nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des zum einzigen oder ersten Hebelarm (36) gehörenden ersten Hebelarmteils
               (39) um die Drehachse (41) unter Vorspannung einer Feder zum Einknicken der Hebelarmteile
               (39, 40) schwenkbar ist.
 
            13. Tür nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des zum einzigen oder ersten Hebelarm (36) gehörenden ersten Hebelarmteils
               (39) von der vorgespannten Feder zurückschwenkbar ist in eine gestreckte Stellung
               der Hebelarmteile (39, 40) und/oder das federvorgespannte erste Hebelarmteil (39)
               gegen ein weiteres Verschwenken über die gestreckte Stellung der Hebelarmteile (39,
               40) hinaus durch einen Anschlag am anderen Hebelarmteil (40) gesichert ist.