[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung, ein Küchengerät mit
Kochfeld und Dunstabzugsvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Du nstabzugsvorrichtu
ng.
[0002] Zum Reinigen von Dünsten und Wrasen, die beim Kochen auf einem Kochfeld entstehen,
ist es bekannt, Dunstabzugshauben zu verwenden, die oberhalb des Kochfeldes beispielsweise
an einer Raumwand befestigt sind. Diese Dunstabzugshauben saugen die Dünste und Wrasen
nach oben ab. Zudem sind auch sogenannte Muldenlüftungen oder Downdraft-Vorrichtungen
bekannt, bei denen Dünste und Wrasen nach unten abgesaugt werden. Eine Muldenlüftung
ist beispielsweise in der
DE 10 2010 042 436 A1 beschrieben. Bei dieser Muldenlüftung wird eine vertikal aus einem Kochfeld ausfahrbare
Dunstabzugshaube verwendet.
[0003] Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass die Effizienz der Dunstabzugsvorrichtung
gering ist, da die Absaugöffnung groß ist und somit neben dem zu erfassenden Wrasen
auch reine Luft eingesaugt wird und die Dunstabzugsvorrichtung insbesondere nicht
den aktuellen Bedingungen, wie beispielsweise der Höhe von Gargefäßen auf dem Kochfeld
angepasst werden kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, mit der
auf einfache Weise die Effizienz der Wrasenerfassung gesteigert werden kann.
[0005] Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugsvorrichtung
mit einem Absaugschacht, der an dessen oberen Ende eine Auslassöffnung bildet, und
mindestens einem in dem Absaugschacht verschiebbar gelagerten Wrasenfang mit mindestens
einem Absaugspalt. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der
Wrasenfang aus mindestens zwei flächigen Schirmelementen besteht, die separat zueinander
bezüglich des Absaugschachtes verschiebbar sind, und mindestens eines der mindestens
zwei Schirmelemente in zumindest einer Stellung der Dunstabzugsvorrichtung zumindest
teilweise über die Auslassöffnung des Absaugschachtes hinaus ragt.
[0006] Als Dunstabzugsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer Dünste
und Wrasen von einem Kochfeld oder einer Arbeitsfläche abgesaugt und vorzugsweise
gereinigt werden können. Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst dabei einen Absaugschacht
und einen Wrasenfang. Zusätzlich umfasst die Dunstabzugsvorrichtung vorzugsweise zumindest
ein Gebläse oder ist mit einem Gebläse verbunden, über das Unterdruck erzeugt wird,
mittels dessen die Dünste und Wrasen in den Wrasenfang und damit den Absaugschacht
angesaugt werden können. Zudem umfasst die Dunstabzugsvorrichtung vorzugsweise mindestens
ein Filterelement, das beispielsweise in dem Absaugschacht angeordnet sein kann und
an dem Verunreinigungen, wie Fett oder Flüssigkeitspartikel aus den Dünsten und Wrasen
abgeschieden werden können.
[0007] Der Absaugschacht weist erfindungsgemäß ein oberes Ende auf, das eine Auslassöffnung
bildet. Über diese Auslassöffnung kann der Wrasenfang zumindest bereichsweise aus
dem Absaugschacht herausgefahren, das heißt herausgelassen, werden. Die Bewegung des
Herausfahrens stellt vorzugsweise ein Verschieben des Wrasenfangs nach oben gegenüber
dem Absaugschacht dar. Dabei wird der Wrasenfang über die Auslassöffnung nach oben
herausgefahren. Da über die Auslassöffnung beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung
zumindest bereichsweise Luft in den Absaugschacht gelangt, kann die Auslassöffnung
auch als Lufteintrittsöffnung bezeichnet werden.
[0008] Richtungsangaben, wie oben und unten beziehen sich - soweit nicht anders angegeben
- auf eine Dunstabzugsvorrichtung, bei der die Auslassöffnung in der Horizontalen
liegt.
[0009] Der Absaugschacht erstreckt sich von der Auslassöffnung aus vorzugsweise in der Vertikalen
nach unten. Der Absaugschacht kann auch als Absaugkanal bezeichnet werden und ist
an dem Ende, das der Auslassöffnung abgewandt ist, mit dem Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung
oder dem damit daran angeschlossenen Gebläse verbunden. In dem Absaugschacht ist ein
Wrasenfang verschiebbar gelagert. Der Wrasenfang weist mindestens einen Absaugspalt
auf, der auch als Ansaugspalt bezeichnet werden kann. Als Wrasenfang wird erfindungsgemäß
der Teil der Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, über den von einem oder mehreren Absaugspalten
Luft zu der Auslassöffnung und damit in den Absaugschacht geleitet wird. Der Wrasenfang
ist in dem Absaugschacht verschiebbar gelagert. Vorzugsweise ist der Wrasenfang hierbei
vertikal verschiebbar in dem Absaugschacht gelagert.
[0010] Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wrasenfang aus mindestens zwei
flächigen Schirmelementen besteht, die separat zueinander bezüglich des Absaugschachtes
verschiebbar sind. Als Schirmelemente werden die Teile bezeichnet, die gemeinsam den
Ansaugtrakt des Wrasenfangs bilden. Insbesondere werden als Schirmelemente die Teile
bezeichnet, die den mindestens einen Ansaugspalt sowie eine Luftleitung zu dem Ansaugschacht
bilden. Die Schirmelemente stellen vorzugsweise Platten dar, die eben sein können
oder um eine horizontale oder eine vertikale Achse gekrümmt sein können. Die Schirmelemente
sind vorzugsweise so angeordnet, dass der Abstand zwischen den Schirmelementen über
deren Höhe gleich ist. Bei ebenen Schirmelementen sind diese daher vorzugsweise parallel
zueinander ausgerichtet. Die Schirmelemente bestehen vorzugsweise aus einem durchsichtigen
Material. Beispielswiese können die Schirmelemente aus Glas oder Kunststoff bestehen.
Die Schirmelemente werden im Folgenden auch als Scheiben bezeichnet.
[0011] Die Schirmelemente sind separat zueinander bezüglich des Absaugschachtes verschiebbar.
Insbesondere sind die Schirmelemente vertikal verschiebbar. Als separat zueinander
verschiebbar werden Schirmelemente bezeichnet, bei denen ein Schirmelement bewegt
werden kann, ohne dass das mindestens eine andere Schirmelement ebenfalls bewegt wird,
oder die Schirmelemente jeweils um einen unterschiedlichen Betrag bewegt werden. Die
Schirmelemente liegen zumindest in einer Stellung der Dunstabzugsvorrichtung zumindest
teilweise in dem Absaugschacht. Die Verschiebung der Schirmelemente kann über eine
Bewegungsvorrichtung erfolgen, die beispielsweise einen Hebemechanismus mittels Spindeln
darstellen kann. Es können allerdings auch andere Bewegungsvorrichtungen, die auch
Motoren umfassen können, verwendet werden.
[0012] Zwischen den Schirmelementen ist bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
der Absaugspalt gebildet. Der Absaugspalt kann hierbei durch den Abstand der Flächen
der Schirmelemente gebildet sein. Vorzugsweise wird der Absaugspalt durch den Abstand
der entsprechenden Kanten zweier Schirmelemente gebildet. Beispielsweise kann ein
Teil des Absaugspaltes oder der gesamte Absaugspalt durch den Abstand der Oberkanten
zweier benachbarter Schirmelemente gebildet sein. Der Abstand kann in der Horizontalen
liegen oder zu dieser geneigt sein. Ein weiterer Teil des Absaugspaltes kann beispielsweise
durch den Abstand der Seitenkanten zweier Schirmelemente gebildet sein. Dieser Teil
des Absaugspaltes kann in der Vertikalen oder dazu geneigt liegen.
[0013] Erfindungsgemäß ragt mindestens eines der mindestens zwei Schirmelemente in zumindest
einer Stellung der Dunstabzugsvorrichtung zumindest teilweise über die Auslassöffnung
des Absaugschachtes hinaus. Das mindestens eine Schirmelement ragt hierbei nach oben
über die Auslassöffnung hinaus. Als Stellung der Dunstabzugsvorrichtung wird zum einen
deren Ausrichtung in dem Zustand, in dem die Dunstabzugsvorrichtung nicht betrieben
wird, das heißt in der Ruhestellung, bezeichnet. Zudem wird als Stellung der Dunstabzugsvorrichtung
auch deren Ausrichtung in einem Zustand in dem die Dunstabzugsvorrichtung betrieben
wird, das heißt einer Betriebsstellung der Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet. Die
Dunstabzugsvorrichtung kann mehrere unterschiedliche Betriebsstellungen aufweisen,
das heißt Ausrichtungen, in denen mittels eines Gebläses Dünste und Wrasen von einer
Arbeitsfläche oder einem Kochfeld abgesaugt werden. Die Position des oder der Schirmelemente
in den unterschiedlichen Stellungen der Dunstabzugsvorrichtung wird eingestellt, das
heißt die Schirmelemente können in die jeweilige Position verschoben und dort gehalten
werden.
[0014] Indem erfindungsgemäß mindestens zwei flächige Schirmelemente verwendet werden, die
separat zueinander bezüglich des Absaugschachtes verschiebbar sind, zwischen den Schirmelementen
der Absaugspalt gebildet ist und in mindestens einer Stellung der Dunstabzugsvorrichtung
zumindest teilweise über die Auslassöffnung des Absaugschachtes herausragen, kann
eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Durch die Flächen der Schirmelemente wird
die Luftführung der Luft von dem Ansaugspalt zu dem Absaugschacht gebildet. Indem
die Schirmelemente separat zueinander verschiebbar sind, kann zudem die Größe und
Position des Absaugspaltes flexibel eingestellt werden. Somit kann den Bedingungen
auf dem Kochfeld oder einer Arbeitsplatte in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung
Rechnung getragen werden und damit die Wrasenfangrate und die Effizienz der Dunstabzugsvorrichtung
gesteigert werden.
[0015] Vorzugsweise weist die Dunstabzugsvorrichtung zwei Schirmelemente auf, die den Wrasenfang
bilden. Die Erfindung wird daher im Folgenden vorzugsweise anhand einer Dunstabzugsvorrichtung
mit zwei Schirmelementen beschrieben. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung,
dass mehr als zwei Schirmelemente vorgesehen sind.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die mindestens zwei Schirmelemente lösbar
in dem Absaugschacht befestigt. Als lösbare Befestigung wird hierbei eine Befestigung
bezeichnet, die ohne Werkzeug gelöst werden kann. Die Befestigung kann beispielsweise
eine Klemmverbindung oder Rastverbindung darstellen. Gemäß einer Ausführungsform sind
die mindestens zwei Schirmelemente in einen Teil einer Bewegungsvorrichtung in dem
Absaugschacht eingeschoben. Der Teil der Bewegungsvorrichtung kann beispielsweise
eine Schiene darstellen, die das Schirmelement zumindest an der Unterseite und vorzugsweise
den seitlichen Rändern hält. Die Teile der Bewegungsvorrichtung, in die jeweils ein
Schirmelement eingeschoben ist, sind separat voneinander bewegbar.
[0017] Indem die Schirmelemente jeweils lösbar mit dem Absaugschacht und insbesondere einer
Bewegungsvorrichtung verbunden sind, kann der Vorteil erzielt werden, dass die Schirmelemente
auf einfache Weise von der Dunstabzugsvorrichtung entnommen und beispielsweise gereinigt
werden können. Beim Absaugen von Dünsten und Wrasen werden sich an den Schirmelementen
Verunreinigungen ablagern. Indem die Schirmelemente werkzeuglos von der Dunstabzugsvorrichtung
abgenommen werden und gereinigt werden können, können diese als Filter fungieren,
das heißt zur Abscheidung der Verunreinigungen verwendet werden. Besonders bevorzugt
werden die Schirmelemente zumindest teilweise durch ihr Eigengewicht in dem Absaugschacht
und insbesondere an der Bewegungsvorrichtung gehalten. Insbesondere bei Schirmelementen,
die aus Glas bestehen, kann durch das hohe Eigengewicht ein sicherer Halt, beispielsweise
in einer Schiene einer Bewegungsvorrichtung gewährleistet werden.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform liegen in einer Betriebsstellung der Dunstabzugsvorrichtung
die oberen Kanten der mindestens zwei Schirmelemente in unterschiedlichen Höhen oberhalb
der Auslassöffnung des Absaugschachtes. Das Schirmelement, dessen obere Kante in einer
geringeren Höhe liegt, ist dabei vorzugsweise dem Kochfeld zugewandt und das Schirmelement,
dessen Oberkante in einer größeren Höhe liegt, liegt hinter diesem Schirmelement.
Hierdurch wird das zuverlässige Einsaugen von Wrasen gewährleistet. Zum einen ist
die Größe des Absaugspaltes, der zwischen den Oberkanten der Schirmelemente gebildet
ist, größer als bei Schirmelementen, deren oberen Kanten in der gleichen Höhe liegen.
Der Absaugspalt liegt hierbei nämlich aus der Horizontalen geneigt und weist bei gleichem
Abstand der Schirmelemente zueinander eine größere Größe auf. Zudem wird das Ansaugen
bei dieser Ausführungsform auch dadurch unterstützt, dass ein Vorbeistreifen von Wrasen
an dem hinteren Schirmelement durch dessen größere Höhe oberhalb der Auslassöffnung
verhindert werden kann. Zudem kann das vordere Schirmelement, das dem Kochfeld zugewandt
ist, bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung in eine solche Position gebracht
werden, dass dessen Oberkante auf einer Höhe liegt, die der Höhe eines auf dem Kochfeld
befindlichen Gargefäßes entspricht. Somit wird der Absaugspalt der Dunstabzugsvorrichtung
in die Nähe der Oberkante des Gargefäßes gebracht und damit ein zuverlässiges Absaugen
gewährleistet. Die unterschiedlichen Positionen der Oberkanten der Schirmelemente
kann bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung gezielt eingestellt werden,
da die Schirmelemente separat zueinander bewegbar sind.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform kann in der Ruhestellung oder in einer Betriebsstellung
der Dunstabzugsvorrichtung ein Schirmelement vollständig in dem Absaugschacht aufgenommen
sein und mindestens ein weiteres Schirmelement über die Auslassöffnung des Absaugschachtes
teilweise nach oben hinausragen. Handelt es sich bei der Stellung der Dunstabzugsvorrichtung
um eine Ruhestellung, ist vorzugsweise das dem Kochfeld zugewandte Schirmelement,
das im Folgenden auch als vorderes Schirmelement bezeichnet wird, in einer Position,
in der dieses über die Auslassöffnung teilweise nach oben ragt. Das hintere Schirmelement
kann dabei in einer Position liegen, in dem dieses vollständig in dem Absaugschacht
aufgenommen ist. Durch das hochstehende vordere Schirmelement kann hierbei das Eintreten
von Verunreinigungen in die Auslassöffnung, beispielsweise von verschütteten Flüssigkeiten
verhindert werden.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei der es sich bei der Stellung der Dunstabzugsvorrichtung
um eine Ruhestellung handelt, kann das dem Kochfeld abgewandte Schirmelement, das
heißt das hintere Schirmelement in der Position sein, in der dieses über die Auslassöffnung
teilweise nach oben ragt. Das vordere Schirmelement kann dabei in einer Position liegen,
in der dieses vollständig in dem Absaugschacht aufgenommen ist. Hierbei kann durch
das hochstehende hintere Schirmelement beispielsweise ein Spritzschutz für eine Raumwand,
die hinter der Dunstabzugsvorrichtung liegt, geschaffen werden. Um auch bei dieser
Ausführungsform das Eintreten von Verunreinigungen in die Auslassöffnung verhindern
zu können, kann die Auslassöffnung des Absaugschachtes beispielsweise durch eine Abdeckung
verdeckt werden.
[0021] Handelt es sich bei der Stellung der Dunstabzugsvorrichtung um eine Betriebsstellung,
ist vorzugsweise das dem Kochfeld abgewandte Schirmelement, das heißt das hintere
Schirmelement in der Position, in der dieses über die Auslassöffnung teilweise nach
oben ragt. Das vordere Schirmelement kann dabei in einer Position liegen, in der dieses
vollständig in dem Absaugschacht aufgenommen ist. Hierbei kann durch das hochstehende
hintere Schirmelement weiterhin ein Spritzschutz für eine Raumwand, die hinter der
Dunstabzugsvorrichtung liegt, geschaffen werden. Bei dieser Betriebsstellung wird
der Absaugspalt durch das hintere Schirmelement und das in dem Absaugschacht aufgenommene
vordere Schirmelement gebildet. Somit liegt der Absaugspalt relativ nahe an der Auslassöffnung.
Diese Betriebsstellung ist daher geeignet für Kochvorgänge, bei denen flache Gargefäße,
wie beispielsweise Pfannen verwendet werden.
[0022] Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Oberkanten der mindestens zwei
Schirmelemente in einer Betriebsstellung und/oder der Ruhestellung in der gleichen
Höhe liegen. Bei dieser Ausführungsform können insbesondere in der Ruhestellung die
mindestens zwei Schirmelemente vollständig in dem Absaugschacht aufgenommen sein.
Die Auslassöffnung kann in dieser Stellung durch eine Abdeckung abgedeckt werden.
Diese kann beispielsweise als Klappe ausgestaltet sein. Handelt es sich bei Stellung
um eine Betriebsstellung können die mindestens zwei Schirmelemente ebenfalls vollständig
in dem Absaugschacht aufgenommen sein. Diese Betriebsstellung ist geeignet für Kochvorgänge,
bei denen flache Gargefäße, wie beispielsweise Pfannen verwendet werden. Werden hingegen
höhere Gargefäße, wie beispielsweise Töpfe verwendet, können die mindestens zwei Schirmelemente
mit deren Oberkante auf der gleichen Höhe oberhalb der Auslassöffnung liegen. Diese
Ausführungsform ist besonders bevorzugt, wenn die Dunstabzugsvorrichtung zwischen
benachbarten Kochfeldern angeordnet ist, da dabei von beiden Kochfeldern zuverlässig
Dünste und Wrasen eingesaugt werden können.
[0023] Gemäß einer Ausführungsform weisen die mindestens zwei Schirmelemente unterschiedliche
Höhenabmessungen auf. Durch diese Ausführungsform kann insbesondere bei einer Dunstabzugsvorrichtung,
bei der beispielsweise das vordere Schirmelement in allen Stellungen mit dessen Oberkante
in einer geringeren Höhe liegen soll als das hintere Schirmelement, der Bereich des
vorderen Schirmelementes, der im ausgefahrenen Zustand in dem Absaugschacht liegt,
minimiert werden. Zusätzlich oder alternativ zu unterschiedlichen Höhenabmessungen
können die Schirmelemente auch unterschiedliche Breitenabmessungen aufweisen. Auch
bei dieser Ausführungsform weist vorzugsweise das vordere Schirmelement eine geringere
Breitenabmessung auf, als das hintere. Hierdurch kann der Abstand zwischen den Seitenkanten
der mindestens zwei Schirmelemente vergrößert werden und damit auch ein zuverlässiges
Ansaugen über diesen Teil des Ansaugspaltes gewährleistet werden.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung zumindest
einen Sensor zum Erfassen der Höhe von Gegenständen in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung
auf. Insbesondere kann die Höhe von Gegenständen auf einem zu der Dunstabzugsvorrichtung
benachbarten Kochfeld erfasst werden. Hierdurch kann die Position, an der vorzugsweise
der Absaugspalt, insbesondere zwischen den Oberkanten der Schirmelemente liegen muss,
um ein zuverlässiges Absaugen zu gewährleisten, bestimmt werden. Alternativ oder zusätzlich
kann die Dunstabzugsvorrichtung zumindest einen Sensor zum Erfassen des Wrasenaufkommens
in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung aufweisen. Auch hierdurch kann die Position,
an der vorzugsweise der Absaugspalt, insbesondere zwischen den Oberkanten der Schirmelemente
liegen muss, um ein zuverlässiges Absaugen zu gewährleisten, bestimmt werden.
[0025] Gemäß einer Ausführungsform weist die Dunstabzugsvorrichtung eine Steuereinheit auf,
die auf der Basis der erfassten Sensordaten die Ausrichtung der mindestens zwei Schirmelemente
verändert. Insbesondere können die relative Position der einzelnen Schirmelemente
zu der Auslassöffnung und die relative Position der Schirmelemente zueinander eingestellt
werden.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit daher so ausgelegt,
dass auf der Basis der erfassten Sensordaten der Betrag, um den mindestens ein Schirmelement
über die Auslassöffnung nach oben übersteht, verändert wird und/oder die Höhendifferenz
der Oberkanten der mindestens zwei Schirmelemente verändert wird. Das Ansteuern der
Bewegungsvorrichtung, über die die Schirmelemente bewegt werden, kann so erfolgen,
dass die mindestens zwei Schirmelemente zeitgleich bewegt werden. Die Bewegung eines
der Schirmelemente kann aber beispielsweise beendet werden, während das mindestens
eine weitere Schirmelement noch bewegt wird.
[0027] Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung.
Die Beleuchtungsvorrichtung kann beispielsweise an der Oberkante oder Unterkante zumindest
eines der Schirmelemente vorgesehen sein und beispielsweise aus Leuchtdioden bestehen.
Bei einem transparenten Material der Schirmelemente kann durch eine an der Unterkante
angeordneten Beleuchtungsvorrichtung das Licht in das Schirmelement eingekoppelt werden
und das gesamte Schirmelement das Licht abgeben und somit eine flächige Beleuchtung
bilden. Diese Ausführungsform kann bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
besonders vorteilhaft genutzt werden, da beispielsweise in einer Ruheposition der
Dunstabzugsvorrichtung das vordere oder das hintere Schirmelement über die Auslassöffnung
nach oben ausgefahren sein kann und somit als Beleuchtungs- oder Design-Element fungieren
kann.
[0028] Bei geeigneter Bearbeitung der Kanten und insbesondere der Oberkante eines oder der
Schirmelemente, das aus transparentem Material besteht, kann das Licht aber auch nur
über die Kanten abgegeben werden und somit als Funktionslicht dienen. Das oder die
Schirmelemente dienen auch hierbei als Lichtleiter.
[0029] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Dunstabzugsvorrichtung einen Lichtsensor,
der auch als Fotosensor bezeichnet wird und zu den Schirmelementen und der Auslassöffnung
beabstandet angeordnet ist. Beispielsweise kann der Lichtsensor an der Vorderseite
eines Kochfeldes angeordnet sein. Hierdurch kann durch den Lichtsensor erkannt werden,
ob das von der Beleuchtungsvorrichtung der Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere
von der Oberkante des Schirmelementes abgegebene Licht empfangen wird und dadurch
die Anwesenheit eines Gegenstandes auf dem Kochfeld erkannt werden. Zudem kann insbesondere,
wenn die obere Kante des Schirmelementes, dessen Oberkante auf der größten Höhe liegt,
zur Lichtabgabe verwendet wird, auch die Höhe des Gegenstandes, insbesondere Gargefäßes
bestimmt werden und die Schirmelemente entsprechend verfahren werden.
[0030] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Küchengerät mit mindestens
einem Kochfeld und einer erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung. Die Dunstabzugsvorrichtung
kann mit dem Kochfeld verbunden sein. Insbesondere kann die Steuerung der Dunstabzugsvorrichtung
mit der Steuerung des Kochfeldes verbunden sein. Die Dunstabzugsvorrichtung ist vorzugsweise
hinter der Rückseite des Kochfeldes angeordnet und erstreckt sich in Breitenrichtung
des Kochfeldes. Vorzugsweise erstreckt sich die Dunstabzugsvorrichtung über die gesamte
Breite des Kochfeldes. Als Rückseite des Kochfeldes wird die Seite bezeichnet, die
der Seite des Kochfeldes, die dem Benutzer zugewandt ist und an der vorzugsweise Bedienelemente
des Kochfeldes vorgesehen sind, abgewandt ist. Die Dunstabzugsvorrichtung kann in
einem geringen Abstand zu der Rückseite des Kochfeldes liegen oder an die Rückseite
angrenzen. Vorzugsweise ist das Kochfeld in eine Arbeitsplatte eines Küchenschrankes,
insbesondere Küchenunterschrankes eingesetzt. Für die Dunstabzugsvorrichtung ist dabei
in der Arbeitsplatte eine Aussparung hinter dem Kochfeld eingebracht. In der Aussparung
liegt vorzugsweise die Auslassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung, die bei einer Ausführungsform
in der Ruhestellung mit einer Abdeckung abgedeckt sein kann.
[0031] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Dunstabzugsvorrichtung in das Kochfeld
integriert. Bei dieser Ausführungsform liegt die Auslassöffnung des Absaugschachtes
in der Fläche des Kochfeldes. Insbesondere liegt die Auslassöffnung des Absaugschachtes
vorzugsweise in der Mitte der Breite der Fläche des Kochfeldes und erstreckt sich
in Tiefenrichtung des Kochfeldes. In dem Kochfeld kann dazu eine entsprechende Aussparung
eingebracht sein. In dieser Aussparung liegt die Auslassöffnung des Absaugschachtes,
über die die mindestens zwei Schirmelemente nach oben ausgefahren werden können. Die
Schirmelemente werden bei dieser Ausführungsform vorzugsweise in einer Betriebsstellung
der Dunstabzugsvorrichtung so ausgefahren, dass die Oberkanten der mindestens zwei
Schirmelemente in der gleichen Höhe liegen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung,
dass die Schirmelemente in einer Betriebsstellung unterschiedlich hoch ausgefahren
sind. Indem die Dunstabzugsvorrichtung in dem Kochfeld integriert ist und insbesondere
in der Mitte der Breite des Kochfeldes vorgesehen ist, kann durch die Dunstabzugsvorrichtung
Wrasen von Gargefäßen von allen Kochzonen des Kochfeldes zuverlässig abgesaugt werden.
Die Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere die Schirmelemente liegen nämlich bei
dieser Ausführungsform in der unmittelbaren Nähe von beispielsweise vier Kochzonen.
Indem die Schirmelemente separat verschiebbar in der Dunstabzugsvorrichtung vorgesehen
sind, kann in dem Fall, in dem beispielsweise nur auf einer Seite der Dunstabzugsvorrichtung
Gargefäße vorgesehen sind, das dieser Seite zugewandte Schirmelement auf eine geringere
Höhe ausgefahren werden, als das mindestens eine weitere Schirmelement.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer
erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass die relative Position von zumindest einem Schirmelement zu der Auslassöffnung
und die relative Position der Oberkanten der Schirmelemente zueinander eingestellt
werden. Hierdurch kann der Verwendung von unterschiedlich hohen Gargefäßen Rechnung
getragen werden und Dünste und Wrasen zuverlässig abgesaugt werden.
[0033] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird zumindest die relative Position von
zumindest einem Schirmelement zu der Auslassöffnung beim Übergang von einer Betriebsstellung
zu einer weiteren Betriebsstellung der Dunstabzugsvorrichtung verändert. Insbesondere
können bei der Verwendung höherer Gargefäße die mindestens zwei Schirmelemente von
einer ersten Betriebsstellung für flache Gargefäße nach oben verfahren werden, bis
die Oberkante des vorderen Schirmelementes auf der Höhe der oberen Kante des Gargefäßes
liegt. Zudem kann hierbei auch der Abstand zwischen den Oberkanten der Schirmelemente
vergrößert werden.
[0034] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Einstellung der Positionen der
mindestens zwei Schirmelemente automatisch auf der Basis von Sensordaten.
[0035] Vorteile und Merkmale, die bezüglich der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
beschrieben werden und wurden, gelten - soweit anwendbar - auch für das erfindungsgemäße
Küchengerät und das erfindungsgemäße Verfahren und jeweils umgekehrt und werden daher
gegebenenfalls nur einmalig beschrieben.
[0036] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Figuren beschrieben. Es zeigt:
Figur 1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes;
Figur 2: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 1 mit der
Dunstabzugsvorrichtung in Ruhestellung;
Figur 3: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 1 mit der
Dunstabzugsvorrichtung in einer ersten Betriebsstellung;
Figur 4: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 1 mit der
Dunstabzugsvorrichtung in einer zweiten Betriebsstellung;
Figur 5: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform nach Figur 1 mit der
Dunstabzugsvorrichtung in einer dritten Betriebsstellung;
Figur 6: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Ruhestellung;
Figur 7: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Ruhestellung;
Figur 8: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Betriebsstellung;
Figur 9: eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Betriebsstellung;
Figur 10: eine schematische Perspektivansicht des Küchengerätes nach Figur 8 mit der
Dunstabzugsvorrichtung in einer Betriebsstellung;
Figur 11: eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Betriebsstellung;
Figur 12: eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Betriebsstellung; und
Figur 13: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes nach Figur 12 mit der Dunstabzugsvorrichtung in einer Betriebsstellung.
[0037] In Figur 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Küchengerätes 1 gezeigt. Das Küchengerät 1 besteht aus einem Kochfeld 3 und eine Dunstabzugsvorrichtung
2. Das Kochfeld 3 ist in einer Arbeitsplatte 40 eines Küchenschranks 4 eingebaut.
Zudem ist in der Arbeitsplatte 40 eine Aussparung 41 vorgesehen. Die Aussparung 41
liegt an der rückwärtigen Seite des Kochfeldes 3 zwischen dem Kochfeld 3 und einer
Raumwand R. In die Aussparung 41 ist die Dunstabzugsvorrichtung 2 eingebracht. In
der Ansicht in Figur 1 ist von der Dunstabzugsvorrichtung 2 lediglich die Abdeckung
23 zu sehen. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 befindet sich in der Figur 1 in einer Ruhestellung.
In der dargestellten Ausführungsform ist im vorderen Bereich des Kochfeldes 3 ein
Sensor 28 in dem Kochfeld 3 integriert. Der Sensor 28 kann aber auch separat zu dem
Kochfeld 3 vorliegen und beispielsweise vor dem vorderen Rand des Kochfeldes 3 angeordnet
sein. Die Funktion des Sensors 28 wird später genauer erläutert.
[0038] In Figur 2 ist eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform des Küchengerätes
1 nach Figur 1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 in Ruhestellung gezeigt. Wie sich
aus der Ansicht der Figur 2 ergibt, weist die Dunstabzugsvorrichtung 2 einen Absaugschacht
24 auf. Das obere Ende des Absaugeschachtes 24 liegt in der Aussparung 41, die in
der Arbeitsplatte 40 eingebracht ist. Dieses obere Ende bildet die Auslassöffnung
29 des Absaugschachtes 24 der Dunstabzugsvorrichtung 2. Die Auslassöffnung 29 ist
durch die Abdeckung 23 verschlossen. Im Inneren des Absaugschachtes 24 sind zwei Schirmelemente
21,22 angeordnet. Das Schirmelement 22 liegt an der vorderen und das Schirmelement
21 an der hinteren Wand des Absaugschachtes 24 an. Das Schirmelement 21 wird daher
im Folgenden als hinteres Schirmelement bezeichnet und das Schirmelement 22 als vorderes
Schirmelement. Die Schirmelemente 21,22 stehen in der Vertikalen. Die Höhenabmessung
des Schirmelementes 22 ist in der gezeigten Ausführungsform geringer als die Höhenabmessung
des Schirmelementes 21. In der gezeigten Ruhestellung liegen die oberen Kanten der
Schirmelemente 21,22 auf einer gemeinsamen Höhe und unterhalb der Auslassöffnung 29.
Die Schirmelemente 21,22 sind somit in den Absaugschacht 24 eingefahren. Die Schirmelemente
21,22 sind separat zueinander bezüglich des Absaugschachtes 24 verschiebbar. Die Schirmelemente
21, 22 bilden den Wrasenfang der Dunstabzugsvorrichtung, der in dem Absaugschacht
24 verschiebbar gelagert ist.
[0039] Wird die Dunstabzugsvorrichtung 2 aktiviert, das heißt eingeschaltet, so wird die
Abdeckung 23 nach unten geklappt. Die Abdeckung 23 wird so weit nach unten geklappt,
bis diese an der vorderen Wand des Absaugschachtes 24 anliegt. Diese Bewegung ist
in Figur 3 schematisch gezeigt. Wie sich aus Figur 3 ergibt, wird Wrasen, der beim
Kochen mit einem Topf T entsteht, durch ein Gebläse (nicht gezeigt) in den Absaugschacht
24 eingesaugt. Der eingesaugte Wrasen wird hierbei zwischen den Schirmelementen 21,22
nach unten geleitet. Zwischen den Oberkanten der Schirmelemente 21,22 wird somit der
Absaugspalt 20 gebildet. In Figur 3 ist in dem Absaugspalt 20 schematisch ein Filter
26 gezeigt, über den der Wrasen gereinigt wird.
[0040] Kommt es zu einem höheren Wrasenaufkommen, so kann die Dunstabzugsvorrichtung 2 in
eine zweite Betriebsstellung bewegt werden. Diese Betriebsstellung ist in Figur 4
schematisch gezeigt. In dieser Betriebsstellung ist das hintere Schirmelement 21 bezüglich
des Absaugschachtes 24 nach oben verschoben. Das Verschieben erfolgt mittels einer
Bewegungsvorrichtung 25, von der in Figur 4 lediglich eine Führungsschiene für das
hintere Schirmelement 21 zu sehen ist. Auch für das vordere Schirmelement 22 ist vorzugsweise
eine Führungsschiene vorgesehen, die in der Figur 4 nicht gezeigt ist. Zusätzlich
weist die Bewegungsvorrichtung 25 vorzugsweise einen Antrieb, beispielsweise Spindeln
(nicht gezeigt) auf. Über diesen Antrieb können die Führungsschienen einzelnen bewegt,
insbesondere nach oben verschoben werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass
die Bewegungsvorrichtung und insbesondere der Antrieb nicht an einer der Führungsschienen,
sondern an dem jeweiligen Schirmelement selber angreift und dieses nach oben verschiebt.
Eine Bewegung nach unten erfolgt bei der Bewegungsvorrichtung 25 entweder ebenfalls
über den Antrieb, oder zumindest teilweise durch das Eigengewicht des jeweiligen Schirmelementes
21, 22. Die Schirmelemente 21, 22 sind von der Bewegungsvorrichtung 25 lösbar. Insbesondere
können die Schirmelemente 21, 22 einzeln aus der jeweiligen Führungsschiene nach oben
herausgezogen werden, ohne dass Werkzeug benötigt wird. In der gezeigten Ausführungsform
liegt das hintere Schirmelement 21 somit in einer größeren Höhe gegenüber der Auslassöffnung
29 als das vordere Schirmelement 22.
[0041] Wird zum Kochen ein höheres Gargefäß, beispielsweise ein höherer Topf T verwendet,
so kann die Dunstabzugsvorrichtung 2 in eine weitere Betriebsstellung verfahren werden.
Diese Betriebsstellung ist in Figur 5 schematisch gezeigt. In dieser Betriebsstellung
wird zusätzlich zu dem hinteren Schirmelement 21 auch das vordere Schirmelement 22
nach oben verschoben. Die obere Kante des hinteren Schirmelementes des 21 liegt hierbei
höher als die obere Kante des vorderen Schirmelementes 22. Zwischen den beiden oberen
Kanten der Schirmelemente 21,22 wird der Absaugspalt 20 gebildet. Dieser liegt in
der Betriebsstellung nach Figur 5 nicht in der Horizontalen, sondern zu dieser geneigt.
Das vordere Schirmelement 22 ist soweit über die Auslassöffnung 29 nach oben verschoben,
dass die obere Kante des vorderen Schirmelementes 22 auf der Höhe des oberen Endes
des Gargefäßes, insbesondere des Topfes T, liegt. Somit kann über den Absaugspalt
20 der entstehende Wrasen zuverlässig eingesaugt und in dem Absaugschachtes 24 geleitet
werden. Da die Schirmelemente 21,22 separat zueinander bezüglich des Absaugschachtes
24 verschiebbar sind, kann den unterschiedlichen Bedingungen, die in Figur 4 und Figur
5 gezeigt sind, Rechnung getragen werden.
[0042] In Figur 6 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Küchengerätes 1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 in einer Ruhestellung
gezeigt. In dieser Ruhestellung ist das hintere Schirmelement 21 gegenüber dem Absaugschacht
24 und insbesondere der Auslassöffnung 29 nach oben verschoben. Das vordere Schirmelement
22 ist hingegen in dem Absaugschacht 24 aufgenommen. Das hintere Schirmelement 21
kann bei dieser Ruhestellung als Spritzschutz für die Raumwand R dienen.
[0043] In Figur 7 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Küchengerätes 1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 in einer Ruhestellung
gezeigt. In dieser Ruhestellung ist das vordere Schirmelement 22 gegenüber dem Absaugschacht
24 und damit der Auslassöffnung 29 nach oben verfahren. Das hintere Schirmelement
21 ist hingegen in dem Absaugschacht 24 aufgenommen.
[0044] Bei den Ruhestellungen nach Figur 6 und Figur 7 kann eine Abdeckung (nicht gezeigt)
vorgesehen sein, die die Auslassöffnung 29 in dem Bereich, in dem keines der Schirmelemente
21,22 durch diese nach oben ragt, abdeckt.
[0045] In Figur 8 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Küchengerätes 1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 in einer Betriebsstellung
gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß
den Figuren 1-7 die Dunstabzugsvorrichtung 2 in dem Kochfeld 3 integriert. Dieser
Ausführungsform ist in Figur 10 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Das obere Ende
des Absaugschachtes 24 liegt bei dieser Ausführungsform somit in dem Kochfeld 3. Die
Auslassöffnung 29 erstreckt sich somit über die gesamte Tiefe des Kochfeldes 3 und
ist in Breitenrichtung mittig angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform weisen
beide Schirmelemente 21,22 die gleichen Höhenabmessungen auf. Zudem sind in der gezeigten
Betriebsstellung der Dunstabzugsvorrichtung 2 die beiden Schirmelemente 21,22 um die
gleiche Höhe gegenüber der Auslassöffnung 29 oben verschoben. Mit dieser Dunstabzugsvorrichtung
2 kann somit Wrasen von Gargefäßen, insbesondere Töpfen T, von beiden Seiten der Dunstabzugsvorrichtung
2 abgesaugt werden. Wird auf einer Seite der Dunstabzugsvorrichtung 2 allerdings ein
Gargefäß, insbesondere Topf T, verwendet, das eine geringere Höhe hat, als die Höhe
, um die die Schirmelemente 21, 22 aus der Auslassöffnung 29 überstehen, so kann das
jeweilige Schirmelement 21,22, das zu diesem Gargefäß benachbart ist, um einen gewissen
Betrag nach unten verfahren werden. In dieser Stellung ragt das nach unten verfahrene
Schirmelement 21, 22 weiterhin über die Auslassöffnung 29 der Dunstabzugsvorrichtung
2, die in dem Kochfeld 3 liegt, nach oben.
[0046] In Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform des Küchengerätes 1 in Perspektivansicht
gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung 2 des Küchengerätes 1 befindet sich hierbei in
einer Betriebsstellung. Insbesondere sind die Schirmelemente 21,22 nach oben ausgefahren.
Die Ausführungsform nach Figur 9 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß
Figuren 8 und 10 dadurch, dass die Dunstabzugsvorrichtung 2 zu dem Kochfeld 3 beanstandet
ist. Insbesondere ist in der Figur 9 das Kochfeld 3 zweiteilig aufgebaut und die Dunstabzugsvorrichtung
2 liegt zwischen diesen beiden Teilen des Kochfeldes 3. Für die Dunstabzugsvorrichtung
2 ist daher in der Arbeitsplatte 40 des Küchenschrankes 4 einer Aussparung 41 eingebracht.
Auch bei der Ausführungsform nach Figur 9 werden die beiden Schirmelemente 21,22 vorzugsweise
auf die gleiche Höhe gegenüber dem Absaugschacht 24 nach oben verfahren. Wird auf
einer Seite der Dunstabzugsvorrichtung 2 allerdings ein Gargefäß, insbesondere Topf
T, verwendet, das eine geringere Höhe hat, als die Höhe, um die die Schirmelemente
21, 22 aus der Auslassöffnung 29 überstehen, so kann das jeweilige Schirmelement 21,22,
das zu diesem Gargefäß benachbart ist, um einen gewissen Betrag nach unten verfahren
werden. In dieser Stellung ragt das nach unten verfahrene Schirmelement 21, 22 weiterhin
über die Auslassöffnung 29 der Dunstabzugsvorrichtung 2, die in der Aussparung 41
liegt, nach oben.
[0047] In Figur 11 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchengerätes
1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 in einer Betriebsstellung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
weisen die Schirmelemente 21,22 unterschiedliche Größen auf. Insbesondere ist in der
dargestellten Ausführungsform das vordere Schirmelement 22 kleiner als das hintere
Schirmelement 21. Insbesondere weist das vordere Schirmelement 22 eine geringere Breite
auf, als das hintere Schirmelement 21. Zudem ist das vordere Schirmelement 22 in der
gezeigten Betriebsstellung um einen geringeren Betrag über die Auslassöffnung 29 nach
oben verschoben, als das hintere Schirmelement 21. Die Höhenabmessung der Schirmelemente
21,22 kann bei dieser Ausführungsform gleich sein. In diesem Fall ist das vordere
Schirmelement 22 lediglich um einen geringeren Betrag nach oben verschoben, als das
hintere Schirmelement 21. Zusätzlich ist bei der Ausführungsform nach Figur 11 eine
Beleuchtungseinrichtung (nicht sichtbar) vorgesehen. Über die Beleuchtungsvorrichtung
27 wird Licht in die Schirmelemente 21,22 von unten eingeleitet. Durch entsprechende
Oberflächenbehandlung der Schirmelemente 21,22 oder aufgrund der Materialeigenschaft
der Schirmelemente 21,22 wird das eingebrachte Licht flächig über die Schirmelemente
21,22 abgegeben. Die Schirmelemente 21,22 können beispielsweise aus Glas bestehen.
[0048] In Figur 12 ist eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform des Küchengerätes
1 mit der Dunstabzugsvorrichtung 2 in der Betriebsstellung gezeigt. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der in Figur 11 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass an
der Oberkante des hinteren Schirmelementes 21 eine Beleuchtungseinrichtung 27 vorgesehen
ist. Diese kann beispielsweise ein LED Streifen sein. Alternativ ist es aber auch
möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung 27 von unten an dem hinteren Schirmelement
21 angebracht ist und die Oberkante des hinteren Schirmelementes 22 so behandelt ist,
dass das eingeleitete Licht über diese Oberkante abgegeben wird. In Figur 13 ist eine
schematische Schnittansicht dieser Ausführungsform des Küchengerätes 1 gezeigt. Wie
sich aus dieser Ansicht ergibt, wird das Licht von der Oberkante des hinteren Schirmelementes
21 nach unten geneigt abgegeben. Im vorderen Bereich des Küchengerätes 1, insbesondere
vor dem Kochfeld 3 ist ein Sensor 28 vorgesehen. Dieser stellt in der dargestellten
Ausführungsform einen Fotosensor dar. Durch diesen Fotosensor kann das von dem hinteren
Schirmelement 21 abgegebene Licht erkannt werden. Wird auf das Kochfeld 3 einen Topf
T gestellt, so kann durch den Fotosensor 28 die Höhe des Topfes T bestimmt werden.
Diese Höhenbestimmung ist möglich, da die Schirmelemente 21,22 separat zueinander
verfahren werden können.
[0049] Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Dunstabzugsvorrichtung geschaffen, die zwar
wie bekannte Dunstabzugsvorrichtungen, die Downdraft-Vorrichtung darstellen, beispielsweise
hinter dem Kochfeld angeordnet sein kann und dort herausfahren kann. Insbesondere
bei der Ausführungsform der Schirmelemente aus transparentem Material, insbesondere
Glas, besteht allerdings bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung keine optische
Barriere. Die Anordnung der Schirmelemente bildet einen höhenverstellbaren Absaugschacht,
durch den eine optimale Wrasen Erfassung gewährleistet wird. Die Ansaugströmung der
Dunstabzugsvorrichtung wird dadurch optimiert. Zudem kann insbesondere bei Schirmelementen
aus Glas ein Arbeitslicht erzeugt werden, indem Licht in die Schirmelemente eingekoppelt
wird. Zudem kann mindestens eines der Schirmelemente als Spritzschutz dienen. Auch
für diese Funktion ist vorteilhaft, wenn die Schirmelemente aus Glas bestehen.
[0050] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung
als Schirmelemente zwei Glasplatten verwendet, die hintereinander angeordnet sind
und jeweils plan oder gekrümmt sein können. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung
die Schirmelemente aus einem anderen Material herzustellen. Die Schirmelemente sind
vorzugsweise hinter dem Kochfeld angeordnet und werden mechanisch ausgefahren. Die
Höhe, um die das oder die Schirmelemente ausgefahren werden, sowie die Anzahl der
Schirmelemente, die ausgefahren werden, passen sich an die aktuelle Kochsituation
an. Hierbei erfolgt die Anpassung so, dass der Ansaugspalt, der zwischen den Schirmelementen
entsteht, möglichst nahe an die Topfoberkante geführt wird. Die Höhe der verwendeten
Töpfe kann über eine Sensorik detektiert werden. Entsprechend der detektierten Höhe
verfahren die Schirmelemente so, dass eine optimale Wrasenerfassung gewährleistet
ist. Vorgaben für die jeweilige Höhe, auf die die einzelnen Schirmelemente verfahren
werden sollen, können über die sich bewegende Beleuchtung, die durch die Schirmelemente
erfolgt, und einen gegenüber dem Kochfeld platzierten Fotosensor erzeugt werden.
[0051] Das Glasmaterial oder das andere Plattenmaterial, beispielsweise Kunststoff, aus
dem die Schirmelemente bestehen, kann sowohl als Spritzschutz als auch als Lichtwellenleiter
dienen. Das Licht kann hierbei von unten über die untere Kante der Schirmelemente
eingekoppelt werden. Durch eine geeignete Kantenbearbeitung der oberen Kante kann
die Auskopplung und Richtung des Lichtstrahls, der von den Schirmelementen abgegeben
wird, eingestellt werden. Im passiven Zustand der Dunstabzugsvorrichtung, das heißt
in der Ruhestellung der Dunstabzugsvorrichtung, ist die Dunstabzugsvorrichtung vorzugsweise
nicht zu sehen, sondern befindet sich beispielsweise unter einer Arbeitsplatte hinter
dem Kochfeld. Bei niedrigen Töpfen und normalem Wrasen kann es genügen, wenn nur das
hintere Schirmelement hochfährt. Bei höheren Töpfen, wird das vordere Schirmelement
hochgefahren, um den Absaugspalt, der auch als Wraseneinzug bezeichnet werden kann,
auf die optimale Höhe zu bringen. Die Höhe der Schirmelemente, um die diese über einen
Absaugschacht nach oben stehen, variiert und passt sich der Situation an.
[0052] Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere können
die Schirmelemente, die auch als Platten oder Scheiben bezeichnet werden können, weniger
hoch raus fahren, als herkömmliche Downdraft-Vorrichtungen und mit der Dunstabzugsvorrichtung
dennoch eine ausreichende Wrasenfangrate erzielt werden. Da die Schirmelemente komplett
voneinander getrennt sind und beispielsweise auch nicht in der Mitte miteinander verbunden
sind, können die Schirmelemente separat in die gewünschte Position gebracht werden.
Zudem wird durch die getrennten Schirmelemente, insbesondere, wenn diese aus Glas
bestehen, der Dunstabzugsvorrichtung in optischer Hinsicht eine Leichtigkeit verliehen.
Diese wird noch dadurch unterstützt, dass je nach aktuellen Bedingungen gegebenenfalls
nur ein Schirmelement hochgefahren werden muss. Insbesondere bei aus Glas oder Kunststoff
bestehenden Schirmelementen kann ein Arbeitslicht in die Schirmelemente, beispielsweise
durch Lichteinkopplung integriert werden. Zudem kann auch Licht für Ambiente und Stimmung
durch die Schirmelemente erzeugt werden. Das Licht wird dabei vorzugsweise von unten
in das jeweilige Schirmelement eingekoppelt. Zudem kann bei Schirmelementen, die lösbar
befestigt sind und damit ohne Werkzeug entnommen werden können, das Fettlabel verbessert
werden, da die an den Schirmelementen abgesetzten Verunreinigungen zusammen mit den
Verunreinigungen an Filtern berechnet werden.
Bezugszeichen
[0053]
- 1
- Küchengerät
- 2
- Dunstabzugsvorrichtung
- 20
- Absaugspalt
- 21
- Schirmelement
- 22
- Schirmelement
- 23
- Abdeckung
- 24
- Absaugschacht
- 25
- Bewegungsvorrichtung
- 26
- Filter
- 27
- Beleuchtungseinrichtung
- 28
- Sensor
- 29
- Auslassöffnung
- 3
- Kochfeld
- 4
- Küchenschrank
- 40
- Arbeitsplatte
- 41
- Aussparung
- T
- Topf
- R
- Raumwand
1. Dunstabzugsvorrichtung mit einem Absaugschacht (24), der an dessen oberen Ende eine
Auslassöffnung (29) bildet, und mindestens einem in dem Absaugschacht (24) verschiebbar
gelagerten Wrasenfang mit mindestens einem Absaugspalt (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Wrasenfang aus mindestens zwei flächigen Schirmelementen (21, 22) besteht, die
separat zueinander bezüglich des Absaugschachtes (24) verschiebbar sind, zwischen
den Schirmelementen (21, 22) der Absaugspalt (20) gebildet ist und mindestens eines
der mindestens zwei Schirmelemente (21, 22) in zumindest einer Stellung der Dunstabzugsvorrichtung
(2) zumindest teilweise über die Auslassöffnung (29) des Absaugschachtes (24) hinaus
ragt.
2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schirmelemente (21, 22) lösbar in dem Absaugschacht (24) befestigt
sind und insbesondere in einen Teil einer Bewegungsvorrichtung (25) in dem Absaugschacht
(24) eingeschoben sind.
3. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Betriebsstellung der Dunstabzugsvorrichtung (2) die oberen Kanten der mindestens
zwei Schirmelemente (21, 22) in unterschiedlichen Höhen oberhalb der Auslassöffnung
(29) des Absaugschachtes (24) liegen.
4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung oder in einer Betriebsstellung der Dunstabzugsvorrichtung (2)
ein Schirmelement (21, 22) vollständig in dem Absaugschacht (24) aufgenommen ist und
mindestens ein weiteres Schirmelement (21, 22) über die Auslassöffnung (29) des Absaugschachtes
(24) teilweise nach oben hinausragt.
5. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugspalt (20) vorzugsweise zumindest entlang der oberen Kante zumindest eines
der Schirmelemente (21, 22) verläuft.
6. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schirmelemente (21, 22) unterschiedliche Höhenabmessungen aufweisen.
7. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) zumindest einen Sensor (28) zum Erfassen der Höhe
von Gegenständen (T) und / oder des Wrasenaufkommens in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung
(2) aufweist.
8. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) eine Steuereinheit aufweist, die auf der Basis der
erfassten Sensordaten die Ausrichtung der mindestens zwei Schirmelemente (21, 22)
verändert.
9. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis der erfassten Sensordaten der Betrag, um den mindestens ein Schirmelement
(21, 22) über die Auslassöffnung (29) nach oben übersteht, verändert wird und/oder
die Höhendifferenz der Oberkanten der mindestens zwei Schirmelemente (21, 22) verändert
wird.
10. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung (27) umfasst.
11. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) zusätzlich einen Lichtsensor (28) umfasst, mittels
dessen die Höhe von Gegenständen (T) in der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung (2)
erfasst werden kann.
12. Küchengerät mit mindestens einem Kochfeld (3) und einer Dunstabzugsvorrichtung (2),
dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (2) eine Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11 darstellt.
13. Kombinationsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (29) des Absaugschachtes (24) in der Fläche des Kochfeldes (3),
vorzugsweise in der Mitte der Breite der Fläche des Kochfeldes (3) liegt.
14. Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Position von zumindest einem Schirmelement (21, 22) zu der Auslassöffnung
(29) und die relative Position der Oberkanten der Schirmelemente (21, 22) zueinander
eingestellt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die relative Position von zumindest einem Schirmelement (21, 22) zu der
Auslassöffnung (29) beim Übergang von einer Betriebsstellung zu einer weiteren Betriebsstellung
der Dunstabzugsvorrichtung (2) verändert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Positionen der mindestens zwei Schirmelemente (21, 22) automatisch
auf der Basis von Sensordaten erfolgt.