[0001] Die Erfindung betrifft eine Motor-Pumpenvorrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff
von Anspruch 1.
[0002] Solche Vorrichtungen werden fachsprachlich auch als Motor-Pumpen-Aggregate bezeichnet
und dienen vorrangig der Versorgung hydraulischer Kreisläufe mit Hydrauliköl vorgebbaren
Druckes. Die genannten Aggregate zeichnen sich regelmäßig durch eine hohe Leistungsdichte
bei kleinen Abmessungen aus und können für die angesprochene Druckölversorgung ölhydraulischer
Anlagen diesen als funktionsfähige Baueinheit beigestellt werden.
[0003] Ein solches hydraulisches Kompaktaggregat ist beispielhaft in der
DE 196 52 706 A1 aufgezeigt, das als Tankeinheit einen ringzylindrischen Druckmittelbehälter aufweist,
der über eine äußere Außenwand und eine innere Außenwand sowie über zwei stirnseitige
Flansche verfügt, mit einem vom Druckmittelbehälter umgebenen, durch einen Kühlluftstrom
gekühlten geschlossenen Elektromotor und mit einer vom Elektromotor antreibbaren Hydropumpe
als Versorgungspumpe des jeweiligen hydraulischen Kreislaufs. Angestrebt wird hierbei,
dass ein solches Aggregat bei für einen Dauerbetrieb ausreichender Kühlung des Elektromotors,
insbesondere in Form eines Anbaugerätes, sehr kompakt aufbaut. Bei der bekannten Lösung
wird dies dadurch erreicht, dass der Druckmittelbehälter den Elektromotor eng umgibt
und die innere Außenwand des Druckmittelbehälters mit Kühlrippen versehen als Leitmittel
für den über den Elektromotor streichenden Kühlluftstrom dient. Auf diese Weise wird
die gesamte, zwischen dem Elektromotor und dem Druckmittelbehälter hindurchströmende
Luft vollumfänglich zur Kühlung des Elektromotors genutzt und streicht auch an den
einem Lüfterrad entfernten Wickelköpfen des Elektromotors eng an dessen Gehäuse entlang.
[0004] Die
DE 299 06 881 U1 offenbart eine Motor-Pumpenvorrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch
1, als Baukastensystem konzipiert, bestehend aus mindestens einem Elektromotor, wobei
ein Rotor des Elektromotors mit einer Antriebswelle desselben verbunden ist, die endseitig
in Lagerstellen drehbar gelagert ist, und wobei zwischen den endseitigen Lagerstellen
noch eine weitere dritte Lagerstelle vorhanden ist, die in einem mehrteiligen Motorgehäuse
des Elektromotors an einer Innenwand aufgenommen ist, einer von dem Elektromotor jeweils
antreibbaren Radialkolbenpumpe, die vorzugsweise einer Hochdruckversorgung dient,
und/oder einer Zahnradpumpe, die vorzugsweise einer Niederdruckversorgung dient, einer
Tankeinheit, und Anbauteilen, wie Ventilen in Längsverkettung und Füllstandsmesser,
wobei für eine Realisierung eines hydraulischen Ein- oder Mehrkreissystems, jede zum
Einsatz kommende Versorgungspumpe einen eigenen Versorgungsanschluss für den jeweiligen
Kreis des zum Einsatz kommenden Systems aufweist, oder mehrere eingesetzte Versorgungspumpen
in einen gemeinsamen Versorgungsanschluss fördern, oder eine einzelne Versorgungspumpe,
die vorzugsweise der Hochdruckförderung dient, mehrere Versorgungsstränge aufweist,
die jeweils an einen Versorgungsanschluss angeschlossen sind.
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die vorstehend genannten Aggregate dahingehend weiter zu verbessern, dass trotz ihrer
kompakten Bauweise und der hohen spezifischen Leistung diese derart thermisch vorteilhaft
ausgebildet sind, dass sie im ununterbrochenen periodischen Betrieb (S6) bis hin zum
Dauerbetrieb (S1) zwanglos eingesetzt werden können.
[0007] Eine dahingehende Aufgabe löst eine Motor-Pumpenvorrichtung, die als Baukastensystem
konzipiert ist, gemäß der Merkmalsausgestaltung des Patentanspruchs 1.
[0008] Gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 ist vorgesehen, dass das Gehäuse der Tankeinheit,
als Strangpressprofil ausgebildet, entlang seines, der Umgebung zugewandten Außenumfangs
axial durchlaufende Kühlrippen aufweist, die einstückiger Bestandteil des Strangpressprofiles
sind, dass das Gehäuse der Tankeinheit als zylindrischer Körper ausgebildet ist und
dass entlang seines Außenumfangs eine Flanschplatte angeordnet ist, die einstückig
in den zylindrischen Körper übergeht und dass diese Flanschplatte den Einbau der Motor-Pumpenvorrichtung
in horizontaler Einbaulage und ein Tankfuß die vertikale Einbaulage erlaubt.
[0009] Mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit lässt sich eine Motor-Pumpenvorrichtung
für den Erhalt einer Vielzahl von Drucckombinationen in der Praxis aufbauen. Durch
die angesprochene Verwendung unterschiedlicher Versorgungspumpen, Pumpengrößen, Motoren,
Einbaulagen, Tanklängen etc., ergibt sich eine sehr hohe Variantenvielfalt, die je
nach vorliegendem Anwendungsfall für das Aggregat aus thermischer Sicht derart ausgelegt
werden kann, dass ein ununterbrochener periodischer Betrieb (S6) bis hin zum Dauerbetrieb
(S1) möglich ist. Die jeweils genaue Einschaltdauer ist dabei in Abhängigkeit von
der Abgabeleistung des Aggregats sowie den Betriebs- und Umgebungsbedingungen derart
zu wählen, dass eine maximal zulässige Betriebstemperatur, beispielsweise in Form
der Öltemperatur im Aggregat, von vorzugsweise 80°C nicht überschritten wird. Zur
selbständigen Überwachung der Betriebstemperatur kann vorzugsweise ein Temperaturschalter
in oder außerhalb des Aggregats eingesetzt werden.
[0010] Die Besonderheiten der Motor-Pumpenvorrichtung beruhen auf dem erfindungsgemäßen
flexiblen Baukastensystem gemäß der Merkmalsausgestaltung des Patentanspruchs 1, welches
unter anderem die Kombination von Hoch- und/oder Niederdruck mit nur einem Aggregat
ermöglicht. Dergestalt ist auch die Realisierung von sog. Ein- bis zu Zwei-Kreisversorgungssystemen
möglich. Das erfindungsgemäße Aggregat kann sowohl horizontal als auch vertikal eingesetzt
werden und die Tankeinheit in Form des Ölbehälters kann flexibel auf das jeweils benötigte
Ölvolumen eingestellt werden.
[0011] Für die vorstehend genannten Betriebsarten (S1 und S6) ist bei der Motor-Pumpenvorrichtung
vorgesehen, dass das Gehäuse ihrer Tankeinheit als Strangpressprofil ausgebildet entlang
ihres der Umgebung zugewandten Außenumfangs mit Kühlrippen versehen ist. Dank des
vorzugsweise außenliegenden Elektromotors und dem angesprochenen berippten Tankaußenprofil,
vorzugsweise aus Aluminiummaterial hergestellt, ist die erwünscht erhöhte Betriebsart
dergestalt realisierbar. Insbesondere bei Einsatz eines integrierten Kühlsystems über
mindestens einen Kühlkanal im Stranggussprofil der Tankeinheit lassen sich zusätzlich
Kühlmaßnahmen vermeiden, wie beispielsweise das Anbringen eines Lüfters, dessen Lüfterrad
über eine Antriebswelle von dem Elektromotor neben der jeweiligen Versorgungspumpe
mit anzutreiben ist, was zu entsprechenden Verlusten im Betrieb der bekannten Aggregate
führt. Weiterhin kann somit in bestimmten Anwendungsfällen auf einen zusätzlichen
Ölkühler verzichtet werden.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand
der weiteren Unteransprüche. Im Folgenden wird die aggregatartige Motor-Pumpenvorrichtung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher
Darstellung die
- Fig. 1
- in perspektivischer Schrägansicht die Motor-Pumpenvorrichtung als Ganzes;
- Fig. 2
- in der Art eines Längsschnitts eine Seitendarstellung auf die Motor-Pumpenvorrichtung
nach der Fig. 1 in vertikal aufgeständerter Bauweise;
- Fig. 3
- eine Ansicht durch die Motor-Pumpenvorrichtung längs der Linie III - III in Fig. 2;
- Fig. 4 bis 6
- in verschiedenen Darstellungen Teile einer Tankeinheit, wie sie für die Motor-Pumpenvorrichtung
nach den Fig. 1 und 2 eingesetzt ist; und
- Fig. 7 bis 12
- in der Art hydraulischer Schaltplandarstellungen verschiedene Einsatzmöglichkeiten
der Motor-Pumpenvorrichtung für verschiedene hydraulische Ein- und Zweikreissysteme.
[0013] Die erfindungsgemäße Motor-Pumpenvorrichtung eignet sich als Hoch-Niederdruck-Aggregat
besonders für:
- Pressen und Umformmaschinen,
- Spannen, Klemmen, Lösen, Indexieren an Werkzeugmaschinen,
- hydraulische Werkzeuge als Antriebsaggregate,
- Spannhydraulik,
- Betätigung von Hebe- und Schwenkeinrichtungen,
- Hilfs- und Nebenantriebe,
- andere kundenspezifische Anwendungen.
[0014] Für die dahingehenden Anwendungen lässt sich die in Fig. 1 als Ganzes von außen dargestellte
Motor-Pumpenvorrichtung, wie dargestellt, horizontal als auch vertikal gemäß der Längsschnittdarstellung
nach der Fig. 2 einsetzen. Die in der Fig. 2 dargestellte Motor-Pumpenvorrichtung
ist als Baukastensystem konzipiert und weist einen als Ganzes mit 10 bezeichneten
Elektromotor auf. Der Elektromotor 10 kann aus einer üblichen Asynchronmaschine bestehen
mit einem außenliegenden Stator 12 und einem innenliegenden Rotor 14 (siehe Fig. 2).
Der Rotor 14 ist in üblicher Weise mit einer Antriebswelle 16 des Elektromotors 10
verbunden, die endseitig in Lagerstellen 18 drehbar gelagert ist. Zwischen den endseitigen
Lagerstellen 18 ist noch eine weitere dritte Lagerstelle 20 vorhanden, die in dem
mehrteiligen Motorgehäuse 22 des Elektromotors 10 an einer Innenwand aufgenommen ist.
Weiterhin kann der Elektromotor 10 mit oder ohne Lüfterrad ausgestattet werden; hier
in Fig. 1 und 2 mit Lüfterrad dargestellt.
[0015] In Blickrichtung auf die Fig. 2 gesehen, ist unterhalb des Motorgehäuses 22 eine
Radialkolbenpumpe 24 eingebaut mit insgesamt drei Pumpenelementen 26 gemäß der Darstellung
nach der Fig. 3. Anstelle von drei Kolben oder Pumpenelementen 26 können auch sechs
Kolben oder Pumpenelementen für die Radialkolbenpumpe eingesetzt sein. Die angesprochenen
drei oder sechs ventilfedergesteuerten Radialkolben-Pumpenelemente 26 werden drehrichtungsunabhängig
durch einen Exzentertrieb 28 betätigt, welcher von dem außenliegenden Elektromotor
10, und zwar über dessen Antriebswelle 16, angetrieben wird.
[0016] Ferner sind die in der Fig. 3 gezeigten Pumpenelemente 26 in einem Pumpengehäuse
in der Art eines Ringflansches 30 aufgenommen. Dieser Ringflansch 30 ist, wie dies
insbesondere die Fig. 2 zeigt, zwischen dem Elektromotor 10 und einer als Ganzes mit
32 bezeichneten Tankeinheit der Motor-Pumpenvorrichtung aufgenommen. Das Innere der
Tankeinheit 32 dient der Aufnahme einer vorgebbaren Ölfluidmenge. Ferner ist innerhalb
der Tankeinheit 32 eine Zahnradpumpe 34 integriert, deren technischer Aufbau üblich
und daher nicht mehr näher dargestellt ist. Die Zahnradpumpe 34 entnimmt, in Blickrichtung
auf die Fig. 2 gesehen, auf ihrer Unterseite über einen Entnahmestutzen 36 mit Filterelement
45 Fluid aus der Tankeinheit 32 für die weitere Förderung aus dem Aggregat hinaus
in ein Ein- oder Zweikreissystem einer hydraulischen Gesamtanlage (nicht dargestellt).
Auch die Radialkolbenpumpe 24 weist eine Saugleitung 38 mit Filterelement 39 auf zwecks
Filtrieren des aus dem Tank 32 mittels der Radialkolbenpumpe 24 entnommenen Öls, das
gleichfalls von dem Hydraulikaggregat nach außen hin an einen hydraulischen Verbraucher,
wie eingangs beschrieben, abgegeben wird.
[0017] Die Abtriebswelle 42 der Zahnradpumpe 34, die in der Fig. 2 nur prinzipiell und schematisch
wiedergegeben ist, wird von der Antriebswelle 16 des Elektromotors 10 über eine sog.
Oldham-Kupplung 44 angetrieben. Jedenfalls sind die stutzenartigen Fluid-Entnahmeteile,
unter anderem die Saugleitungen 36 und 38, derart konzipiert, dass eine Fluidentnahme
aus dem Tank 32 sowohl in einer horizontalen Einbaulage des Aggregats gemäß der Darstellung
nach der Fig. 1 erfolgen kann als auch eine vertikale Aufständerung des Aggregats
gemäß der Darstellung nach der Fig. 2 ermöglicht ist. Für das Befüllen des Tanks 32
ist der Belüftungsfilter 40 zu entnehmen (Fig. 1, 3).
[0018] Was sich noch näher aus den Fig. 7 bis 12 ergeben wird, lässt sich die erfindungsgemäße
Motor-Pumpenvorrichtung derart mit Radialkolbenpumpen 24 und/oder mit Zahnradpumpen
34 ausstatten, dass eine Druckversorgung für hydraulische Ein- und Zweikreissysteme
möglich ist, und zwar nur im Niederdruck (ND) oder nur im Hochdruck (HD) oder entsprechend
Niederdruck (ND) und Hochdruck (HD) miteinander kombiniert. Dabei ist erfindungsgemäß
vorgesehen, dass die jeweilige Radialkolbenpumpe 24 der Hochdruckversorgung und die
jeweils eingesetzte Zahnradpumpe 34 der Niederdruckversorgung eines hydraulischen
Kreislaufs dienen soll. Je nach angestrebtem Leistungsvermögen für den Elektromotor
10 kann dieser zwei- oder vierpolig ausgebildet sein, und ist das in der Fig. 1 dargestellte
Aggregat nur für reine Niederdruckanwendungen im Dauerbetrieb vorgesehen, kann ein
in der Fig. 1 von außen dargestellter Dämpfungsring 46 zwischen dem Ringflansch 30
und dem Gehäuse 22 des Elektromotors 10 auch entfallen oder aufgrund einer anderen
Pumpenansteuerung ersetzt werden.
[0019] Insbesondere kann für ein Einkreissystem dieses mit Hochdruck (HD), Niederdruck (ND),
Hoch- und Niederdruck (HN) und mit Niederdruck/Niederdruck (NN) versorgt werden. Bei
einem Zweikreissystem erfolgt die Versorgung mit Niederdruck/Niederdruck (N-N), Hochdruck/Hochdruck
(H-H) oder mit Hoch-/Niederdruck (H-N). Je nach angesprochener Versorgungsart mit
Hochdruck oder mit Niederdruck kann gemäß dem hier vorgestellten Baukastensystem auch
nur eine radiale Kolbenpumpe 24 als Hochdruckpumpe oder nur eine Zahnradpumpe 34 als
Niederdruckpumpe zum Einsatz kommen; ansonsten bleiben alle anderen Baukomponenten,
wie beispielhaft in der Fig. 2 dargestellt, erhalten. Lediglich bei reinen Niederdruck-Varianten
(N; NN; N-N) kann je nach Anwendung mit einer abweichenden Motor-Pumpenanbindung gearbeitet
werden. Die angesprochene Hochdruckpumpe kann bei Fördermengen von etwa 3l/Minute
durchaus 700 bar Versorgungsdruck zur Verfügung stellen. Die Niederdruckpumpe hat
hingegen eine höhere Fördermenge bis zu beispielsweise 8,6 l/min bei 250 bar oder
von beispielsweise 20l/Minute bei 110 bar Versorgungsdruck. Werden zwei Niederdruck-Versorgungspumpen
miteinander kombiniert, so kann im Einkreisbetrieb (NN) eine der Pumpen zur Energieeinsparung
je nach Bedarf in den drucklosen Umlauf geschaltet werden. Weiterhin können die Pumpen
im Zweikreissystem (N-N; H-N; H-H) alternierend oder auch parallel betrieben werden.
Die dahingehenden Werte sind nur beispielhaft und können je nach Anwendungsfall entsprechend
angepasst werden.
[0020] Wie sich aus der Fig. 1 weiter ergibt, ist am Außenumfang des Motorgehäuses 22 ein
elektrischer Anschlusskasten 50 vorhanden. Am Pumpenflansch 30 ist mindestens eine
Längsverkettung, als Ganzes mit 48 bezeichnet samt Ventilen, befestigt. Eine Füllstandsanzeige
des Behälterinhaltes kann für die horizontale Bauweise an einem Tankfuß 62 und für
die vertikale Bauweise am Tankgehäuse 52 integriert werden.
[0021] In den Fig. 4 bis 6 ist nunmehr die Tankeinheit 32 detaillierter wiedergegeben. So
zeigt die Fig. 4 die Tankeinheit 32 in der Art einer Explosionsdarstellung mit einem
Gehäuse 52, das als Strangpressprofil, vorzugsweise aus Aluminium bestehend, ausgebildet
ist. Entlang seines Außenumfanges weist das Gehäuse 52 axial durchlaufende Kühlrippen
54 auf, die einstückiger Bestandteil des Strangpressprofiles sind. Die genannten Kühlrippen
54 sind von zwei Flachprofilen 56 sowie einer Flanschplatte 58 auf der Unterseite
des Gehäuses 52 in Umfangsrichtung gesehen unterbrochen. Die beiden Flachprofile 56
können dazu verwendet werden, ein nicht näher spezifiziertes Maschinenschild des Herstellers
zu tragen sowie als weiteres Anbauteil einen Füllstandsmesser oder Sensor (nicht dargestellt).
Die Flanschplatte 58 hingegen dient der horizontalen Aufständerung des vorgestellten
Aggregates, wie dies beispielhaft in der Fig. 1 gezeigt ist. Die genannte Flanschplatte
58 ist einstückiger Bestandteil des an sich zylindrischen Gehäusekörpers 52 der Tankeinheit
32 und ist als Hohlprofil, wie dies insbesondere die Darstellungen nach den Fig. 5
und 6 ergeben, konzipiert. Zwischen der Flanschplatte 58 und dem zylindrischen Mantel
des Gehäuses 52 verlaufen entlang der Tankeinheit 32 zwei Kühlkanäle 60.
[0022] Wie sich des Weiteren aus der Fig. 4 ergibt, ist das Gehäuse 52 zwischen zwei Anbaukomponenten
62, 64 aufgenommen, wobei die in Blickrichtung auf die Fig. 4 gesehen, rechte Anschlusskomponente
(Tankfuß) 62 dem Aufständern des Aggregates gemäß der Darstellung nach der Fig. 2
dienen kann oder der Flansch 62 weist bodenseitig ein Anbauteil in Form eines Füllstandssensors
66 auf, was dann eine horizontale Einbaulage des Aggregates, wie in Fig. 1 dargestellt,
vorgibt. Die in Blickrichtung auf die Fig. 4 gesehene, linke Anschlusskomponente (Tankadapter)
64 trägt an seinem oberen rechten Ende den Befüllstutzen 40 für die Tankeinheit 32
und schließt in Hintereinanderfolge, wie in der Fig. 1 dargestellt, an den Ringflansch
30 mit der Radialkolbenpumpe 24 an.
[0023] Wie sich aus der Fig. 4 weiter ergibt, weisen die beiden Flansche 62, 64 Anschlussstellen
68 auf, mit denen sich ein nicht näher dargestellter Kühlkreislauf realisieren lässt,
bei dem gemäß den Pfeildarstellungen das Kühlmittel an der Anschlussstelle 68 des
Tankfußes 62 eintritt, dann an die beiden Kühlkanäle 60 weitergeleitet wird und vom
Tankadapter 64 gesammelt, die entsprechend erwärmte Kühlflüssigkeit über die Anschlussstelle
68, die Tankeinheit 32 wiederum verlässt. Dergestalt ist eine wirksame Kühlung des
Tankinhalts möglich. Während die aufgezeigten Kühlrippen 54 also vorrangig zur Luft-
und Konvektionskühlung des Tankinhalts dienen, ermöglichen die Kühlkanäle 60 eine
integrierte Flüssigkeitskühlung für den Tankinhalt der Tankeinheit 32. Als Kühlmedium
würde sich bei einem Einsatz des Aggregates bei Werkzeugmaschinen anbieten, auf deren
Kühlschmierstoff zurückzugreifen, da eine Kühlschmierstoffversorgung als Einheit oft
in der Werkzeugmaschine bereits integriert ist. Es kommen jedoch auch andere Kühlmedien
wie Wasser, Glykol etc. zum Einsatz. Dabei nimmt das Kühlmedium entlang des Tankprofils
aufgrund der Temperaturdifferenz die Wärme des Ölbehälters und somit auch des Hydrauliköls
auf, das in der Tankeinheit 32 bevorratet ist.
[0024] Der Kühlflüssigkeitseintritt befindet sich am Tankfuß 62 und der Austritt am Tankadapter
64. Durch dieses Kühlverfahren wird in bestimmten Anwendungsfällen eine Sättigung
der Öltemperatur unterhalb der zugelassenen max. Temperatur erreicht. Für den periodischen
ununterbrochenen Betrieb bis hin zum Dauerbetrieb werden dementsprechend Elektromotoren
mit angemessener Betriebsart eingesetzt. Somit werden die beiden thermischen Problemstellen
(Öltemperatur und Motortemperatur) des Hydraulikaggregates für die beiden genannten
Betriebsarten gelöst.
[0025] Aufgrund der integrierten Flüssigkeitskühlung sowie einer erhöhten Oberfläche durch
die Kühlrippen 54 und einer guten Wärmeleitung durch Einsatz des Werkstoffes Aluminium
für das Gehäuse 52 liegt eine sehr gute Kühlung des Hydraulikfluids vor und es können
dergestalt höhere Betriebsarten und Einschaltdauern mit dem Aggregat im Betrieb erreicht
werden. Diese Kühlverfahren sind sowohl in horizontaler (Fig. 1) als auch in vertikaler
(Fig. 2) Ausrichtung des Aggregates einsetzbar. Für eine vertikale Einbausituation
lassen sich auch die Durchgangslöcher 70 am Tankfuß 62 mit nicht näher dargestellten
Schraubverbindungen versehen.
[0026] Im Folgenden werden nunmehr die einzelnen Systemlösungen anhand von Beispielen nach
den Fig. 7 bis 12 vorgestellt.
[0027] So zeigt die Fig. 7 ein Niederdruck-Einkreissystem, wobei die als Niederdruckpumpe
ausgebildete Zahnradpumpe 34 in einen einzelnen Versorgungsanschluss P des nicht näher
dargestellten hydraulischen Einkreissystems einspeist. Das aus dem Niederdrucksystem
kommende Fluid wird über den Tankanschluss T in die Tankeinheit 32 für eine erneute
Entnahme zurückgegeben. Die Entnahme erfolgt dabei über den Entnahmestutzen 36 und
das daran angeschlossene Niederdruck-Filterelement 45, so dass das Fluid dann auf
die Saugseite der Zahnradpumpe 34 gelangt. Die Anschlüsse P, T dienen insoweit als
Schnittstelle zur Fluid-Weiterführung an ein nicht näher dargestelltes Verkettungssystem
eines hydraulischen Kreislaufs, der hier als Einkreissystem konzipiert ist. Ferner
gibt die Zahnradpumpe 34 auf ihrer Druckseite das Fluid an den Versorgungsanschluss
P des Einkreissystems ab.
[0028] Die Lösung nach der Fig. 8 ist insoweit gegenüber der Ausführungsform nach der Fig.
7 geändert, als nunmehr zwei Niederdruck-Zahnradpumpen 34 einen gemeinsamen Versorgungsanschluss
P versorgen. Diesbezüglich kann eine der beiden Pumpen 34 nach Bedarf in den drucklosen
Umlauf geschaltet werden, um Energie einzusparen, effizienter zu arbeiten und einen
variablen Volumenstrom in zwei Arbeitspunkten zu ermöglichen.
[0029] Bei der Ausführungsform nach der Fig. 9 sind zwei Zahnradpumpen 34 für den Niederdruck
vorhanden und jede Pumpe 34 als Versorgungspumpe versorgt einen eigenen Versorgungsanschluss
P1 sowie P2. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 bis 9 besteht also die
Möglichkeit innerhalb des Aggregats vollständig auf eine Radialkolbenpumpe 24 zu verzichten.
Für die Lösung nach den Fig., 8 und 9 ist anstelle einer einzelnen Zahnradpumpe 34
nach der Fig. 2 zwei Zahnradpumpen vorzusehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
gleich von Anfang an mehrere Zahnradpumpen 34 in die Tankeinheit 32 zu integrieren
und dann zur Realisierung der Lösung nach der Fig. 7 nur eine der vorhanden Zahnradpumpen
34 in Betrieb zu nehmen. Ferner besteht auch die Möglichkeit, die für die Niederdruckversorgung
vorgesehene Zahnradpumpe 34 durch eine Radialkolbenpumpe 24 mit geringerer Leistung
für die Niederdruckversorgung im Bedarfsfall zu ersetzen.
[0030] Bei der Lösung nach der Fig. 10 kommt für eine Hochdruckversorgung des Einkreissystems
ausschließlich eine Radialkolbenpumpe 24 zum Einsatz, so dass die für den Niederdruckbereich
vorgesehenen Zahnradpumpen 34 innerhalb des Aggregats nicht vorgesehen werden. Die
Radialkolbenpumpe 24 nach der Fig. 10 fördert mit nur einem Versorgungsstrang 72 unter
Druck stehendes Fluid in den Druckversorgungsanschluss P.
[0031] Bei der Ausführungsform nach der Fig. 11 wird über einen Versorgungsstrang 72 der
Hochdruck-Radialkolbenpumpe 24 der eine Versorgungsanschluss P1 versorgt, wohingegen
die Niederdruck-Zahnradpumpe 34 den weiteren Druckversorgungsanschluss P2 mit Druckfluid
vorgebbaren Druckes beschickt. Dergestalt ist über die Druckversorgungsanschlüsse
P1, P2 ein Zweikreissystem realisiert, einmal mit Hochdruck (P1), einmal mit Niederdruck
(P2). Es besteht aber auch im Sinne eines Einkreissystems die Möglichkeit, was nicht
näher dargestellt ist, die beiden Versorgungsanschlüsse P1, P2 wiederum über ein Ventil
innerhalb der Verkettung fluidführend miteinander zu verbinden, so dass insgesamt
ein erhöhter Volumenstrom (HN) erreicht ist gegenüber einer Lösung mit nur einer Hochdruckpumpe,
beispielsweise in Form der Radialkolbenpumpe 24 nach der Fig. 10. Weiterhin ist somit
bei der Variante HN ein Umschalten zwischen Hoch- und Niederdruck möglich, wie es
z.B. in typischen Eil-Schleichgangschaltungen benötigt wird.
[0032] Bei der Lösung nach der Fig. 12 ist wiederum ein Zweikreissystem P1, P2 realisiert,
wobei diesmal jedem Versorgungsanschluss P1, P2 ein eigener Versorgungsstrang 72 zugeordnet
ist, der von der Radialkolbenpumpe 24 versorgt ist. Insbesondere bei einem Aufbau
der Radialkolbenpumpe 24 mit mehreren Kolben, beispielsweise sechs Kolben, lässt sich
eine Anzahl von Kolben, beispielsweise drei Kolben oder Pumpenelementen 26 dem Kreis
mit dem Versorgungsanschluss P1 zuordnen und die verbleibenden Kolben oder Pumpenelemente
26 versorgen dann den zweiten Kreis über den weiteren Versorgungsanschluss P2.
[0033] Wie die Fig. 1 verdeutlicht, erscheint das Aggregat durch sinnfällige Anpassungen
von Übergängen der genannten Bauteile in einer klar strukturierten Form als qualitativ
hochwertiges Produkt mit einer klaren visuellen Ordnung, was Montage- und Reparaturarbeiten
erleichtern hilft. Durch die Wiederverwendung der genannten Bauteile sowohl in horizontaler
als auch vertikaler Einbaulage und der Realisierung unterschiedlicher Systemlösungen
und Kreisvarianten liegt ein sehr flexibles Baukastensystem mit einheitlichem Aufbau
vor. Es kann im Rahmen des angesprochenen Baukastensystems kostengünstiger sein, ein
Aggregat zu erstellen mit einer Radial-Kolbenpumpe 24 und einer Zahnradpumpe 34 und
je nach Bedarf immer nur einer der beiden Pumpen 24, 34 oder beide Pumpen 24, 34 in
Betrieb zu nehmen, als jeweils ein eigenständiges Hoch- oder Niederdruck-Aggregat
zu konzipieren, das nur eine dann jeweils spezielle angepasste Versorgungspumpe aufweist.
1. Motor-Pumpenvorrichtung, als Baukastensystem konzipiert, bestehend aus mindestens
- einem Elektromotor (10), wobei ein Rotor (14) des Elektromotors (10) mit einer Antriebswelle
(16) desselben verbunden ist, die endseitig in Lagerstellen (18) drehbar gelagert
ist, und wobei zwischen den endseitigen Lagerstellen (18) noch eine weitere dritte
Lagerstelle (20) vorhanden ist, die in einem mehrteiligen Motorgehäuse (22) des Elektromotors
(10) an einer Innenwand aufgenommen ist,
- einer von dem Elektromotor (10) jeweils antreibbaren Radialkolbenpumpe (24), die
vorzugsweise einer Hochdruckversorgung dient, und/oder einer Zahnradpumpe (34), die
vorzugsweise einer Niederdruckversorgung dient,
- einer Tankeinheit (32), und
- Anbauteilen, wie Ventilen (48) in Längsverkettung und Füllstandsmesser (66),
wobei für eine Realisierung eines hydraulischen Ein- oder Mehrkreissystems,
- jede zum Einsatz kommende Versorgungspumpe (24, 34) einen eigenen Versorgungsanschluss
(P1, P2) für den jeweiligen Kreis des zum Einsatz kommenden Systems aufweist, oder
- mehrere eingesetzte Versorgungspumpen (24, 34) in einen gemeinsamen Versorgungsanschluss
(P) fördern, oder
- eine einzelne Versorgungspumpe (24), die vorzugsweise der Hochdruckförderung dient,
mehrere Versorgungsstränge (72) aufweist, die jeweils an einen Versorgungsanschluss
(P1, P2) angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (52) der Tankeinheit (32), als Strangpressprofil ausgebildet, entlang
seines, der Umgebung zugewandten Außenumfangs axial durchlaufende Kühlrippen (54)
aufweist, die einstückiger Bestandteil des Strangpressprofiles sind,
dass das Gehäuse (52) der Tankeinheit (32) als zylindrischer Körper ausgebildet ist und
dass entlang seines Außenumfangs eine Flanschplatte (58) angeordnet ist, die einstückig
in den zylindrischen Körper übergeht und
dass diese Flanschplatte (58) den Einbau der Motor-Pumpenvorrichtung in horizontaler Einbaulage
und ein Tankfuß (62) die vertikale Einbaulage erlaubt.
2. Motor-Pumpenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Radialkolbenpumpe (24) zwischen Elektromotor (10) und Tankeinheit (32)
aufgenommen ist.
3. Motor-Pumpenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zahnradpumpe (34) in der Tankeinheit (32) aufgenommen ist.
4. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) mit der gemeinsamen Antriebswelle (16) sowohl die jeweilige
Radialkolbenpumpe (24) als auch die Zahnradpumpe (34) antreibt.
5. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) außenliegend das Motorgehäuse (22) aufweist, das an die Umgebung
anschließt und an das sich das Pumpengehäuse (30) der Versorgungspumpe (24, 34) anschließt,
an das sich wiederum ein Gehäuse (52) der Tankeinheit (32) anschließt.
6. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10), die Versorgungspumpe (24, 34) und die Tankeinheit (32) die
wesentlichen Komponenten des Baukastensystems sind.
7. Motor-Pumpenvorrichtung nah einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) eine Asynchronmaschine ist, mit einem außenliegenden Stator
(12) und dem innenliegenden Rotor (14).
8. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventillängsverkettung am Pumpenflansch (30) befestigt ist.
9. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (26) der Radialkolbenpumpe (24) über einen Exzentertrieb (28) der Antriebswelle
(16) des Elektromotors (10) antreibbar sind und/oder die Abtriebswelle (42) der Zahnradpumpe
(34) über eine Oldham-Kupplung (44) mit der Antriebswelle (16) des Elektromotors (10)
verbunden ist.
10. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Mantel des Gehäuses (52) der Tankeinheit (32) integriert, vorzugsweise an
der Übergangsstelle zwischen Flanschplatte (58) und zylindrischem Mantel des Gehäuses
(52), mindestens ein Kühlkanal (60) vorhanden ist.
11. Motor-Pumpenvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (52) der Tankeinheit (32) an ihren stirnseitigen Enden zum einen den
Tankfuß (62) zum Aufständern der Motor-Pumpenvorrichtung in einer vertikalen Ausrichtung
und zum anderen einen weiteren Tankadapter (64) für den Anschluss des Ringflansches
(30) mit der jeweiligen Radialkolbenpumpe (24) aufweist.
1. Motor pump device, designed as a modular system, consisting of at least
- one electric motor (10), wherein a rotor (14) of the electric motor (10) is connected
to a drive shaft (16) of said electric motor, the ends of said drive shaft being rotatably
mounted in bearing positions (18), and wherein another third bearing position (20)
is provided between the end bearing positions (18), said third bearing position being
accommodated on an inner wall in a multi-part motor housing (22) of the electric motor
(10),
- one radial piston pump (24), which can be respectively driven by the electric motor
(10), said pump preferably providing a high pressure supply, and/or a gear pump (34),
which preferably provides a low pressure supply,
- one tank unit (32), and
- add-on parts such as valves (48) in a longitudinal concatenation and a filling level
gauge (66),
wherein, to construct a hydraulic single or multiple circuit system,
- each supply pump (24, 34) used has its own supply connection (P1, P2) for the respective
circuit of the system used, or
- a plurality of supply pumps (24, 34) used feed into a shared supply connection (P),
or
- a single supply pump (24), which preferably provides the high pressure feed, has
a plurality of supply lines (72), which are each connected to a supply connection
(P1/ P2),
characterised in that
the housing (52) of the tank unit (32), which is designed as an extruded profile,
comprises continuous cooling fins (54) running axially along its outer circumference
facing the environment, which are an integral part of the extruded profile,
the housing (52) of the tank unit (32) is designed as a cylindrical body, and
in that, a flange plate (58) is arranged along its outer circumference, said flange plate
transitioning into the cylindrical body in one piece, and
in that said flange plate (58) allows the motor pump device to be installed in the horizontal
installation position and a tank base (62) allows the vertical installation position.
2. Motor pump device according to claim 1, characterised in that the respective radial piston pump (24) is accommodated between the electric motor
(10) and the tank unit (32).
3. Motor pump device according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the respective gear pump (34) is accommodated in the tank unit (32).
4. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that the electric motor (10), with the shared drive shaft (16), drives both the respective
radial piston pump (24) and the gear pump (34).
5. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that the electric motor (10) has the motor housing (22) on the outside, said motor housing
being connected to the environment and the pump housing (30) of the supply pump (24,
34) being connected to said motor housing, a housing (52) of the tank unit (32) being
connected in turn to said pump housing.
6. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that the electric motor (10), the supply pump (24, 34) and the tank unit (32) are the
main components of the modular system.
7. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that the electric motor (10) is an asynchronous machine with an external stator (12) and
the internal rotor (14).
8. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that a longitudinal valve concatenation is fixed to the pump flange (30).
9. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that the pistons (26) of the radial piston pump (24) can be driven by an eccentric drive
(28) of the drive shaft (16) of the electric motor (10) and/or the output shaft (42)
of the gear pump (34) is connected to the drive shaft (16) of the electric motor (10)
via an Oldham coupling (44).
10. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that at least one cooling channel (60) is provided as an integral part of the jacket of
the housing (52) of the tank unit (32), preferably at the transition point between
the flange plate (58) and the cylindrical jacket of the housing (52).
11. Motor pump device according to any of the preceding claims, characterised in that the housing (52) of the tank unit (32) comprises, at the end faces thereof, on the
one hand, the tank base (62) for standing the motor pump device in a vertical orientation
and, on the other hand, another tank adapter (64) for connecting the ring flange (30)
to the respective radial piston pump (24).
1. Groupe motopompe, conçu en système modulaire, constitué d'au moins
- un moteur (10) électrique, un rotor (14) du moteur (10) électrique étant relié à
un arbre (16) d'entraînement de celui-ci, qui est monté tournant du côté de l'extrémité
dans des points (18) d'appui, et dans lequel, entre les points (18) d'appui du côté
de l'extrémité, il y a encore un autre troisième point (20) d'appui, qui, dans un
carter (22) de moteur en plusieurs parties du moteur (10) électrique, est reçu sur
une paroi intérieure,
- une pompe (24) à pistons radiaux, chacune pouvant être entraînée par le moteur (10)
électrique et servant, de préférence, d'alimentation sous haute pression et/ou une
pompe (34) à engrenage, qui sert, de préférence, d'alimentation sous basse pression,
- une unité (32) de réservoir, et
- des pièces rapportées, comme des soupapes (48) en enchaînement longitudinal, et
des mesureurs (66) de niveau, dans lequel, pour une réalisation d'un système hydraulique
à un circuit ou à plusieurs circuits,
- chaque pompe (24, 34) d'alimentation mise en oeuvre a un raccord (P1, P2) d'alimentation
propre pour le circuit respectif du système mis en oeuvre, ou
- plusieurs pompes (24, 34) d'alimentation utilisées refoulent dans un raccord (P)
d'alimentation commun, ou
- une pompe (24) d'alimentation unique, qui sert, de préférence, au refoulement sous
haute pression, a plusieurs branches (72) d'alimentation, qui sont raccordées chacune
à un raccord (P1, P2) d'alimentation, caractérisé
en ce que l'enveloppe (52) de l'unité (32) de réservoir, constituée sous la forme d'un profilé
filé à la presse, est pourvue d'ailettes (54) de refroidissement s'étendant axialement
le long de son pourtour extérieur tourné vers l'atmosphère ambiante, qui sont partie
constitutive d'une seule pièce du profilé filé à la presse,
en ce que l'enveloppe (52) de l'unité (32) de réservoir est constituée sous la forme d'une
pièce cylindrique et
en ce que, le long de son pourtour extérieur, est disposé un flasque (58), qui se transforme
d'une seule pièce en la pièce cylindrique et
en ce que ce flasque (58) permet le montage du groupe motopompe dans une position de montage
horizontale et un pied (62) de réservoir permet la position de montage verticale.
2. Groupe motopompe suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la pompe (24) à pistons radiaux respective est reçue entre le moteur (10) électrique
et l'unité (32) de réservoir.
3. Groupe motopompe suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la pompe (34) à engrenage respective est reçue dans l'unité (32) de réservoir.
4. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moteur (10) électrique entraîne, par l'arbre (16) d'entraînement commun, à la
fois la pompe (24) à pistons radiaux et la pompe (34) à engrenage.
5. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moteur (10) électrique a, se trouvant à l'extérieur, le carter (22) du moteur,
qui se raccorde à l'atmosphère ambiante et auquel se raccorde l'enveloppe (30) de
la pompe (24, 34) d'alimentation, à laquelle se raccorde à nouveau une enveloppe (52)
de l'unité (32) de réservoir.
6. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moteur (10) électrique, la pompe (24, 34) d'alimentation et l'unité (32) de réservoir
sont les constituants essentiels du système modulaire.
7. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moteur (10) électrique est une machine asynchrone ayant un stator (12) se trouvant
à l'extérieur et le rotor (14) à l'intérieur.
8. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un enchaînement longitudinal de soupapes est fixé à la bride (30) de pompe.
9. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les pistons (26) de la pompe (24) à pistons radiaux peuvent être entraînés par un
entraînement (28) à excentrique de l'arbre (16) d'entraînement du moteur (10) électrique
et/ou en ce que l'arbre (42) de sortie de la pompe (34) à engrenage est relié par un accouplement
(44) Oldham à l'arbre (16) d'entraînement du moteur (10) électrique.
10. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, intégré dans la surface latérale de l'enveloppe (52) de l'unité (32) de réservoir,
il y a au moins un canal (60) de refroidissement, de préférence au point de transition
entre le flasque (58) et la surface latérale cylindrique de l'enveloppe (52).
11. Groupe motopompe suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enveloppe (52) de l'unité (32) de réservoir a, sur ses extrémités du côté frontal,
d'une part le pied (62) du réservoir pour dresser le groupe motopompe dans une direction
verticale, et d'autre part un autre adaptateur (64) de réservoir pour le raccordement
de la bride (30) annulaire à la pompe (24) à pistons radiaux respective.